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Redaktion Harald Jeschke  Tickets: 0211-89 25 211     0203-940 77 77   







Tatjana Gürbaca inszeniert „Jenůfa“ von Leoš Janáček – Premiere am Sonntag, 14. April 2024, im Theater Duisburg

Duisburg, 19. März 2024 - Eine Frau, zwei Brüder und ein heimliches Kind: Schicksale im Mühlrad der Kleingeistigkeit   „Man hört diese Musik, ist unmittelbar angefasst und ganz weit weg von allen Opernklischees.“ Die Begeisterung für die Opern von Leoš Janáček ist Tatjana Gürbaca anzumerken. Mit ihren Inszenierungen von „Das schlaue Füchslein“ am Theater Bremen sowie „Katja Kabanova“ und „Jenůfa“, die sie in einer Koproduktion für die Deutsche Oper am Rhein und das Grand Théâtre de Genève entwickelt hat, ist sie tief in den Opernkosmos des tschechischen Komponisten eingetaucht.


An der Rheinoper haben nun die Proben für „Jenůfa“ begonnen. Generalmusikdirektor Axel Kober hat die musikalische Leitung der Duisburger Philharmoniker und des spannend besetzten Ensembles übernommen: Mit Ausnahme von Rosie Aldridge geben alle Solist*innen ihr Rollendebüt. Am Sonntag, 14. April 2024, um 18.30 Uhr ist Premiere im Theater Duisburg.  


Heimlich und verborgen in der Mühle, die sie mit ihrer Ziehmutter, der Küsterin (Rosie Aldridge), und der alten Burja (Stefanie Schäfer) bewohnt, bringt Jenůfa (Jacquelyn Wagner) ein Kind zur Welt. Weil sich der Kindsvater Števa (Jussi Myllys), nachdem sein Bruder Laca (Georgi Sturua) Jenůfas Gesicht entstellt hat, nicht zu ihr bekennt, fürchtet die Küsterin des Dorfes um den Ruf ihrer Zieh­tochter. Sie kommt zur Überzeugung, dass das Kind Jenůfas Zukunft im Wege steht und fasst einen furchtbaren Entschluss … Zwischen engstirniger Moral und atemberaubender Ohnmacht lotet Janáčeks berühmteste Oper psychologische Extremzu­stände aus – schonungslos und ohne zu urteilen.


„Es ist die Geschichte dreier starker Frauenfiguren gegen eine engstirnige Männergesellschaft“, sagt Tatjana Gürbaca, die uns Janáčeks Meisterwerk im Team mit Henrik Ahr (Bühnenbild), Silke Willrett (Kostüme) und Stefan Bolliger (Lichtdesign) nahebringt.  


„Familientreffen“ im Rahmen der Duisburger Akzente

Duisburg, 6. März 2024 - Eine musikalische Begegnung mit dem Urenkel des Komponisten von „Hänsel und Gretel“ „Familienbande“ sind das Thema der diesjährigen Duisburger Akzente, und mit einem musikalischen „Familientreffen“ greift die Deutsche Oper am Rhein das Thema am Samstag, dem 9. März, um 18.00 Uhr in der Marienkirche Duisburg auf.  


Das „Familientreffen“ bezieht sich auf  Engelbert Humperdinck, Komponist der Märchenoper „Hänsel und Gretel“, die auch in diesem Winter Kinder, Eltern und Großeltern im Theater Duisburg verzaubert hat. Seit über 50 Jahren ist „Hänsel und Gretel“ in der sorgfältig gepflegten Inszenierung von Andreas Meyer-Hanno an der Deutschen Oper am Rhein fester Bestandteil des weihnachtlichen Opernspielplans und verbindet mittlerweile Generationen von Zuschauer*innen.  


 Immer im Einsatz, wenn „Hänsel und Gretel“ wieder auf die Bühne kommt, und zwar als Statist im Gewand des „Chefengels“, ist Holger Witte-Humperdinck – der Urenkel des Komponisten. Wie sich die familiären Bande durch die Generationen der Familie Humperdinck ziehen und was es mit der Liebe zum Musik­theater auf sich hat, davon berichtet der Duisburger Holger Witte-Humperdinck im Rahmen dieses Familienkonzerts.

Szene aus Engelbert Humperdincks Oper „Hänsel und Gretel“ an der Deutschen Oper am Rhein mit Heidi Elisabeth Meier als Gretel und Katarzyna Kuncio als Hänsel. FOTO: Hans Jörg Michel.

Musikalisch begleitet werden seine Erzählungen von Ensemblemitgliedern der Deutschen Oper am Rhein: Die Sängerinnen Anna Sophia Theil und Verena Kronbichler präsentieren mit pianistischer Begleitung von Wolfgang Wiechert Schätze aus Humperdincks Werk.  
Karten zum Preis von 12,– / ermäßigt 6,– Euro sind an der Theaterkasse Duisburg oder online über
operamrhein.de er


hältlich.

„I Capuleti e i Montecchi – Romeo und Julia“ von Vincenzo Bellini

Die berühmte Liebesgeschichte als hochkarätig besetztes Konzerterlebnis: Premiere am 15. März 2024 im Opernhaus Düsseldorf und am 28. April 2024 im Theater Duisburg  

Düsseldorf/Duisburg, 28. Februar 2024 - Die Musik spricht für sich, die Bilder entstehen im Kopf: Mit den Aufführungen von Vinzenzo Bellinis Belcanto-Oper „I Capuleti e i Montecchi“ präsentiert die Deutsche Oper am Rhein sechs intensive Opernerlebnisse in konzertanter Form. Maria Kataeva (Romeo) und Adela Zaharia (Giulietta), beide Stars im Ensemble der Deutschen Oper am Rhein, singen die Hauptpartien in Bellinis Vertonung des berühmten Shakespeare-Dramas „Romeo und Julia“.


Zusammen mit Andrei Danilov (Tebaldo), Beniamin Pop/Thorsten Grümbel (Capellio) und Žilvinas Miškinis (Lorenzo), dem Chor der Deutschen Oper am Rhein und den Duisburger Philharmonikern unter David Crescenzi feiern sie ein Fest der großen Stimmen und Emotionen. Am Freitag, 15. März 2024, um 19.30 Uhr ist Premiere im Opernhaus Düsseldorf. Im Theater Duisburg folgt die Premiere am Sonntag, 28. April 2024, um 18.30 Uhr in gleicher Besetzung.  


Schon im Titel seiner Oper „I Capuleti e i Montecchi“ benennt Bellini die Familien von Romeo und Julia und verweist damit auf die die Familienfehde, in der die beiden Liebenden gefangen sind. Mit Musik, „die auf’s Engste das Wort ausdrückt“ schildert er allerdings nicht die frisch erblühende Liebe zweier Teenager, sondern die letzten 24 Stunden eines gefestigten Paares.


Dessen innige Verbundenheit bringt der Komponist durch zwei Frauenstimmen zum Ausdruck, die mit den vielfach gefeierten Belcanto-Interpretinnen Maria Kataeva (Romeo) und Adela Zaharia (Giulietta) ideal besetzt sind. Ein Belcanto-Spezialist ist auch Dirigent David Crescenzi, der sich darauf versteht, die langen Melodiebögen filigran herauszuarbeiten.  


„Echtzeitgefühl“ – Neues Musiktheater fürs Klassenzimmer   

Düsseldorf/Duisburg, 9. Februar 2024 - Mit der nächsten Uraufführung der Deutschen Oper am Rhein – „Echtzeitgefühl“ – loten die Macher*innen des Stücks die Grenzen des Musiktheaters neu aus. Gemeinsam haben der Komponist Sergej Maingardt und die Librettistin Christina Kettering ein multimediales Konzert in knapper Schulstundenlänge für alle ab 12 Jahren entwickelt, das mit einer Performerin, einem Laptop und zwei Bildschirmen auskommt und damit in jeden Klassenraum passt.


Thematisch basierend auf Ovids „Metamorphosen“ lädt es ein, sich auf eine komplexe Welt einzulassen, die ganz viel mit dem Alltag und dem Gefühlschaos der Jugendlichen zu tun hat: Wer will ich sein, wie sehen mich die anderen, wann kann ich Nein sagen und wie kann ich in einer Welt leben, die immer widersprüchlicher ist.


Der Komponist Sergej Maingardt, seit dem Wintersemester 2021/2022 Gastprofessor für transdigitale Komposition im Bereich Zeitgenössische Musik an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, arbeitet immer wieder mit neuen Medien, bedient sich oft popkultureller Einflüsse und setzt sich mit gesellschaftlich relevanten Themen auseinander.

Christina Kettering hat als Librettistin und Autorin mehrerer erfolgreicher Jugendtheaterstücke in „Echtzeitgefühl“ gemeinsam mit Maingardt einen Songzyklus entwickelt, der poetisch konzentriert die Gefühle und Stimmungen der Jugendlichen aufgreift. Mit großer Präsenz und souliger Stimme werden die atmosphärisch ganz unterschiedlichen Songs von der Duisburger Sängerin Florence Mankenda mal wütend, mal weich, empowernd und entfesselnd im Klassenzimmer performt.


Interessierte Lehrer*innen finden weitere Infos und Buchungsmöglichkeiten auf der
Website oder schreiben an schule@operamrhein.de


Opern-UFO landet auf dem Duisburger Dellplatz

Öffentliche Premiere einer Duisburger Version von Schuberts Winterreise am 2. März, um 18.00 Uhr  

Duisburg, 6. Februar 2024 - Das UFO der Deutschen Oper am Rhein kommt zurück, und sein erster Landeplatz liegt mitten in der Duisburger Innenstadt auf dem Dellplatz. Ab 16. Februar wird das mobile Musiktheaterlabor dort stehen und zunächst vor allem Proberaum für das erste gemeinsame Großprojekt sein: 250 Duisburger*innen sowie Künstler*innen der Oper am Rhein kommen am Samstag, 2. März, um 18.00 Uhr rund um das UFO zusammen und präsentieren frei nach Franz Schuberts Winterreise-Zyklus eine Duisburger Version mit eigenen Songs und Neu-Arrangements.  


Seit vielen Wochen beschäftigen sich Gruppen aus Schüler*innen und Laienmusiker*innen in ganz Duisburg mit Songwriting und musikalischen Proben zu Schuberts Liederzyklus „Die Winterreise“. Ihr gemeinsames Ziel: ein großes musikalische Fest zum Winterende mit der Vorstellung einer selbst erarbeiteten Version frei nach dem berühmten Vorbild. Motiviert und koordiniert werden sie von Theresa von Halle, Elise Schobess und Lisa Kanthack, die seit Beginn dieser Spielzeit das UFO in neue Umlaufbahnen lenken.


Für jeweils fünf Monate wird die spacige Musiktheaterkapsel der Deutschen Oper am Rhein in verschiedenen Duisburger und Düsseldorfer Stadtteilen Station machen, um mit Anwohner*innen und Passant*innen intensiv in Kontakt zu kommen und gemeinsam musikalische Projekte zu entwickeln. War es in den vergangenen beiden Jahren vor allem als mobile Aufführungsstätte mit ungewöhnlichen Formaten für junges Publikum unterwegs, startet es unter neuer Leitung mit neuem Konzept als Musiktheater für die und mit der Nachbarschaft.


Alle die Lust haben können ihre Ideen einbringen und selbst aktiv werden – auch altersmäßig gibt es keine Beschränkungen. Eine erfreuliche Neuerung gibt es auch beim Ticketverkauf: Der Freundeskreis der Deutschen Oper am Rhein finanziert Duisburger Schulklassen Eintritt und Busfahrt zum UFO. Interessierte Lehrer*innen melden sich einfach bei
gruppen@theater-duisburg.de.  

Hier gibt es weitere Informationen zum „UFO – Junge Oper Urban“.  

Das mobile Musiktheaterlabor UFO der Deutschen Oper am Rhein hat auch schon in Duisburg Bruckhausen Station gemacht. FOTO © Rainer Schlautmann

Ein (Duis-)Burgfest vor der Premiere von „Iwein Löwenritter“

Duisburg, 10. Januar 2024 - Die „Zeitreise in den Immerwald“ stimmt am 13. Januar auf die neue Familienoper von Moritz Eggert (für alle ab 8 Jahren) ein: Am 19. Januar ist Premiere im Theater Duisburg. 

Andrei Danilov (Iwein) und der Chor der Deutschen Oper am Rhein in der Familienoper „Iwein Löwenritter“ von Moritz Eggert. FOTO: Jochen Quast.


Mit einem bunten (Duis)Burgfest stimmt die Junge Oper am Rhein das Publikum am kommenden Samstag, 13. Januar 2024, von 14.30 – 16.30 Uhr im Theater Duisburg auf die Premiere der neuen Familienoper „Iwein Löwenritter“ ein. Beim Mitmach-Nachmittag für die ganze Familie kann man sich mit mittelalterlichem Punsch und Keksen für abenteuerliche Rate- und Bastelspiele stärken und in Iweins Welt musikalisch eintauchen.


Ein „Who is Who?“ macht die Besucher*innen mit den Figuren der Oper vertraut: Für wen schlägt das Herz des jungen Ritters? Wer macht die wirklich klugen Schachzüge und welche Tricks kennt der Puppenspieler, der sich hinter der Maske des zahmen Löwen verbirgt und sich Iweins bester Freund entpuppt? Der Eintritt zum (Duis-)Burgfest ist frei.  


Am Freitag, 19. Januar 2024, um 18.30 Uhr feiert „Iwein Löwenritter“ dann Premiere im Theater Duisburg. Die Familienoper basiert auf dem Roman „Iwein Löwenritter“ von Georg-Büchner-Preisträgerin Felicitas Hoppe, die nach Hartmann von Aues mittelalterlichem Versepos „Iwein“ eine fantasievolle Geschichte über Freundschaft und Liebe verfasst hat. Der Komponist Moritz Eggert und die Librettistin Andrea Heuser haben daraus im Auftrag der Jungen Opern Rhein-Ruhr eine große Oper für alle ab 8 Jahren gemacht.


Der Uraufführung am Theater Bonn und der Premiere im Opernhaus Düsseldorf folgt nun die Premiere im Theater Duisburg. Harry Ogg übernimmt die musikalische Leitung der Familienoper, die Aaron Stiehl in dynamisch bunten Bühnenbildern und Kostümen in Szene gesetzt hat.   Und die Geschichte?  Eben war es noch ein langweiliger Zoobesuch, doch als ein sprechender Löwe die Aufmerksamkeit der beiden jungen Besucher gewinnt, finden sich diese plötzlich in einem mittelalterlichen Ritterabenteuer wieder. Als kraftstrotzende junge Ritter müssen sich Iwein und Gawein nun in Drachen-, Riesen- und Herzensgefechten behaupten und lernen, worauf es im Leben wirklich ankommt.  

Foto Jochen Quast

Tickets und weitere Informationen zum Stück und allen Aufführungen für Familien und Schulklassen: Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283 62 100), Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211) und über
operamrhein.de. Pressefotos im Anhang: Andrei Danilov (Iwein) und der Chor der Deutschen Oper am Rhein in der Familienoper „Iwein Löwenritter“ von Moritz Eggert. FOTO: Jochen Quast.


Silvester mit Oper oder Ballett

Duisburg, 21. Dezember 2023 - Wer noch nach einem festlichen Auftakt für die letzte Nacht des Jahres sucht, ist in der Oper Düsseldorf oder im Theater Duisburg bestens aufgehoben. Mit „Giselle“ von Demis Volpi wird es an Silvester ab 19.00 Uhr im Opernhaus Düsseldorf romantisch.

In seiner Version des Ballettklassikers rückt er die Begegnung zweier Frauen in den Mittelpunkt, die sonst weniger im Zentrum steht und betrachtet sie neu: Giselle und Bathilde. Die beiden Frauen treffen aufeinander und erfahren etwas Neues und nie Erlebtes — eine Vertrautheit, eine Anziehung, eine tiefe Berührung. Doch der Augenblick währt zu kurz, um die Gefühle zu fassen. Begleitet wird das Ballett am Rhein von den Düsseldorfer Symphonikern unter der Leitung von Mark Rohde.

Info: 31.12.23, 19.00-20.45 Uhr Opernhaus Düsseldorf: „Giselle“, Ballett von Demis Volpi, Tickets von 36,00 bis 112 Euro (ermäßigt die Hälfte) – Begrüßungsgetränk inklusiv. 31.12.23, 19.00-21.45 Uhr

Bettina Stoess Demis Volpi „Giselle“: Doris Becker, Ensemble Ballett am Rhein FOTO © Bettina Stöß


Im Theater Duisburg ist am 31.12. ebenfalls ab 19.00 Uhr Rossinis „Il barbiere di Siviglia“ als humorvoll überdrehter Dauerlauf zur Traumhochzeit zu erleben. Regisseur Maurice Lenhard arbeitet die zahlreichen musikalischen und inhaltlichen Pointen des Opern-Blockbusters fein heraus und versetzt Protagonisten wie Publikum in einen rosaroten Dating-Rausch. Wer wird am Ende Rosinas Herzblatt sein?

Kimberley Boettger-Soller, César Cortés, Jorge Espino, Giulio Mastrototaro, Anke Krabbe, Sami Luttinen und Matteo Guerzé bringen unter der Leitung von Marco Alibrando gemeinsam mit dem Chor der Deutschen Oper am Rhein und den Duisburger Philharmonikern Rossinis Meisterwerk zum Klingen.

Theater Duisburg: „ll barbiere di Siviglia” von Gioachino Rossini,FOTO: Jochen Quast
Tickets von 36,70 bis 91,50 Euro (ermäßigt die Hälfte) – Begrüßungsgetränk inklusiv


Bei beiden Silvester-Vorstellungen ist ein Begrüßungsgetränk im Kartenpreis inbegriffen – auf ein gutes neues Jahr mit viel Musik und Tanz! Infos und Tickets auf
operamrhein.de  
 


Familienoper „Iwein Löwenritter“ von Moritz Eggert: Premiere im Theater Duisburg am 19. Januar 2024

Duisburg, 20. Dezember 2023 - Eben war es noch ein langweiliger Zoobesuch, doch als ein sprechender Löwe die Aufmerksamkeit der beiden jungen Besucher gewinnt, finden sich diese plötzlich in einem mittelalterlichen Ritterabenteuer wieder. Als kraftstrotzende junge Ritter müssen sich Iwein und Gawein nun in Drachen-, Riesen- und Herzensgefechten behaupten und lernen, worauf es im Leben wirklich ankommt.  

 

Die Familienoper „Iwein Löwenritter“ feiert am Freitag, 19. Januar 2024, um 18.30 Uhr Premiere im Theater Duisburg. Sie basiert auf dem Roman „Iwein Löwenritter“ von Georg-Büchner-Preisträgerin Felicitas Hoppe, die nach Hartmann von der Aues mittelalterlichem Versepos „Iwein“ eine fantasievolle Geschichte über Freundschaft und Liebe verfasst hat.

 

Der Komponist Moritz Eggert und die Librettistin Andrea Heuser haben daraus im Auftrag der Jungen Opern Rhein Ruhr eine große Oper für alle ab 8 Jahren gemacht. Der Uraufführung am Theater Bonn und der Premiere im Opernhaus Düsseldorf folgt nun die Premiere im Theater Duisburg. Harry Ogg übernimmt die musikalische Leitung der Familienoper, die Aaron Stiehl in dynamisch bunten Bühnenbildern und Kostümen in Szene gesetzt hat.   


Zur Einstimmung auf die neue Kinderoper lädt die Junge Oper am Rhein Kinder und ihre Familien bereits am Samstag, 13. Januar 2024, von 14.30 – 16.30 Uhr zum „(Duis)Burgfest“ ins Theater Duisburg ein. Beim Mitmach-Nachmittag für die ganze Familie kann man sich mit mittelalterlichem Punsch und verzauberten Keksen für abenteuerliche Rate- und Bastelspiele stärken, in Iweins Welt musikalisch eintauchen und Iweins bestem Freund, dem klugen und zahmen Löwen, begegnen. Der Eintritt ist frei.


Foto Jochen Quast

 

Premiere am 21. Dezember 2023: Rossinis „Il barbiere di Siviglia“ im Theater Duisburg

Duisburg, 29. November 2023 - Kurz vor Weihnachten, am Donnerstag, 21. Dezember 2023, 19.30 Uhr, feiert die Deutsche Oper am Rhein die Premiere von Gioachino Rossinis Oper „Il barbiere di Siviglia“ im Theater Duisburg. Wir laden Sie herzlich zur Berichterstattung ein.  


Figaro, der umtriebige „Barbier von Sevilla“, muss sein ganzes Geschick aufbieten, um die Heirat des Grafen Almaviva und der jungen Rosina voranzutreiben, bevor deren Vormund Don Bartolo selbst seine Ansprüche geltend machen kann. Regisseur Maurice Lenhard erzählt Rossinis musikalische Komödie als kapriziös-opulenten Dauerlauf zur Traumhochzeit. Mit der ersten Premiere seiner Inszenierung in Düsseldorf feierte die Oper im Juni 2021 nach dem langen Corona-Lockdown die Rückkehr in den Spielbetrieb.  


„Figaro, Figaro, Figarooo …!“ Mit den funkelnden Bravourarien und furiosen Ensembles der quirligen Komödie möchten die Sänger*innen das Publikum jetzt in Duisburg begeistern. Die Duisburger Philharmoniker spielen unter der Leitung von Antonino Fogliani. Kimberley Boettger-Soller debütiert als Rosina, Jake Muffett als Figaro. César Cortés ist als Graf Almaviva in Duisburg zu Gast.  

In der Opernwerkstatt am Montag, 18. Dezember 2023, 18.00 Uhr im Opernfoyer des Theaters gibt Dramaturgin Anna Grundmeier im Podiumsgespräch mit Antonino Fogliani (Musikalische Leitung) und Jake Muffett (Figaro) Einblick in die Produktion. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum Probenbesuch. Der Eintritt ist frei.  


V. l..: Leonardo Ferrando (Almaviva), Emmett O’Hanlon (Figaro), Maria Kataeva (Rosina), Anke Krabbe (Berta) Foto: Monika Rittershaus

 

Große Benefiz-Gala für das Deutsche Rote Kreuz in Duisburg

Duisburg, 18. November 2023 - Die Benefiz-Gala für das DRK Duisburg am 18. November 2023 im Theater Duisburg ist ausverkauft. Zwölf Solist*innen der Deutschen Oper am Rhein und die Duisburger Philharmoniker führen das Publikum ins „Golden Age of Broadway”.



Die 17. Benefiz-Gala zu Gunsten des Deutschen Roten Kreuzes im Theater Duisburg ist bereits ausverkauft – mehr als 1.000 Besucherinnen und Besucher unterstützen am Samstag, 18. November, 18.00 Uhr, mit ihren Eintrittsgeldern und Spenden die sozialen Projekte des DRK Duisburg. Die große Benefiz-Gala lebt auch vom Engagement der beteiligten Künstlerinnen und Künstler, die an diesem Abend zugunsten des DRK auf ihre Gage verzichten: Unter dem Titel „The Golden Age of Broadway" werden zwölf Solistinnen und Solisten der Deutschen Oper am Rhein zusammen mit den Duisburger Philharmonikern Höhepunkte des klassischen Musicals von „West Side Story" bis „Kiss me, Kate" präsentieren. Der Musical-Spezialist Peter Christian Feigel übernimmt die musikalische Leitung; Stephen Harrison, langjähriger Operndirektor der Deutschen Oper am Rhein, führt als Moderator durch den Abend.

 


Als Solistinnen und Solisten treten Kimberley Boettger-Soller, Lavinia Dames, Jorge Espino, Morenike Fadayomi, David Fischer, Torben Jürgens, Jake Muffett, Romana Noack, Florian Simson, Luke Stoker, Phillipa Thomas und Andrés Sulbarán auf, die bei der DRK-Gala einmal mehr ihre musikalische Vielseitigkeit unter Beweis stellen. Auf dem Programm stehen u. a. die Ouvertüre aus Richard Rogers Musical CAROUSEL sowie bekannte Nummern aus Cole Porters KISS ME, KATE und Frederik Lowes MY FAIR LADY. Leonard Bernstein ist mit Hits aus seinen Musicals ON THE TOWN und WEST SIDE STORY vertreten. Auf die Ouvertüre von George Gershwins GIRL CRAZY folgt u. a. das berühmte „Summertime“ aus PORGY AND BESS. Weitere Hits sind den Musicals GUYS AND DOLLS von Frank Loesser und HELLO, DOLLY! von Jerry Herman entliehen.

 

 

Die goldene Ära des Musicals brachte in den 1940er bis 1960er Jahren mit lässiger Eleganz, opulenten Orches­ter­klängen und unsterblichen Melodien nicht nur den Broadway zum Funkeln. Mit dem bahn­brechen­den Erfolg des Musicals „Oklahoma!“ entwickelte sich das Genre von der bunt zusammen­gewürfelten Nummern­­revue hin zu einer ernstzunehmenden Unterhaltungskunst, in der Handlung, Musik und Tanz gleichberechtigt zusammenwirkten. Zwischen der 39. und 44. Straße in New York City produzierte die Traumfabrik des neuen amerikanischen Musiktheaters Erfolge von „Kiss me, Kate“ bis „West Side Story“. Ihre Schöpfer wurden zu Legenden, ihre Songs eroberten die internationalen Hitparaden und werden bis heute gecovert.

 

 

 

Auszeichnung zweier herausragender Unterstützer der DRK Opern-Gala

Prof. Alfred Wendel, ehemaliger Intendant der Duisburger Philharmoniker, und Stephen Harrison, ehemaliger Direktor der Deutschen Oper am Rhein, wird die Dankmedaille und die Urkunde der Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes e.V. für die langjährige und großartige Begleitung und Unterstützung der DRK Opern-Gala verliehen. Am Abend der diesjährigen DRK Opern-Gala am 18. November 2023 überreicht der Vizepräsident des Deutschen Roten Kreuzes e.V., Dr. Volkmar Schön die besondere Auszeichnung an Stephen Harrison, der die 17. DRK Opern-Gala im Sinne der guten Sache unter Verzicht auf seine Gage moderiert hat.

 

Die Ehrung von Prof. Alfred Wendel erfolgt am Tag darauf im Rahmen der Veranstaltung zum Musikpreis der Stadt Duisburg ebenfalls im Theater Duisburg. Prof. Alfred Wendel und Stephen Harrison haben sich mit großem Engagement und hohem zeitlichen Aufwand über viele Jahre für diese Benefizveranstaltung eingesetzt.

 

The Golden Age of Broadway

Von links nach rechts: Luke Stoker, Jake Muffett, Florian Simson, Torben Jürgens, Andrés Sulbarán, Jorge Espino, Morenike Fadayomi und die Duisburger Philharmoniker. FOTO: Sascha Kreklau