Aktion „Null-Toleranz – Für
mehr Sauberkeit im Ortsteil“ Weitere Einsätze in
Meiderich, Beeck, Rheinhausen, erneut in Marxloh
und Hochfeld folgen 2017 Aktualität bestätigt
'Brandschutz ist keine Meinung – Brandschutz ist Fakt!'
Manfred Schneider, Jochem Knörzer
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Duisburg,
13. Dezember 2016 - Mit den Worten „Die
Zusammensetzung der Runde ist kein Zufall“, eröffnete
Oberbürgermeister Sören die Pressekonferenz zur Aktion
„Null-Toleranz – für mehr Sauberkeit im Ortsteil.
v. l. Thomas Patermann, Stadtsprecherin Anja Kopka, OB
Sören Link, Dr Daniela Lesmeister und Dr. Elke Bartels
Teilnehmer der Runde waren Dr. Daniela Lesmeister,
Dezernentin für Sicherheit und Recht, Polizeipräsidentin
Dr. Elke Bartels, Thomas Patermann von den
Wirtschaftsbetrieben und OB Sören Link.
Thema waren die eingehenden Beschwerden über wilde
Müllkippen im Straßenbereich, große Müllablagerungen auf
Hinterhöfen sowie eine Vermüllung des Straßenbildes,
besonders in den Ortsteilen Marxloh und Hochfeld.
Diese Problematik taucht jedoch auch in anderen
Stadtteilen auf.
„Das Problem ist nicht einfach zu
lösen, wir werden es aber von der Stadt gemeinsam und
entschlossen angehen. Wir wollen sicherstellen, dass die
Menschen in Duisburg gut, sauber und sicher leben
können. Wir haben im September eine
gemeinsame Aktion in Marxloh durchgeführt, verbunden mit
dem Ziel, die wilden Müllkippen kurzfristig zu beseitigen,
die Verursacher zu ermitteln und entsprechende
Ordnungswidrigkeitenverfahren einzuleiten“, sagte der OB.
„Diese Maßnahme wurde durch verstärkte Präsenz der
Polizei, des städtischen Außendienstes sowie der
Verkehrsüberwachungskräfte ergänzt. Durch diese Präsenz
wurden 3.500 Verstöße festgestellt und
geahndet. Die Aktion haben wir eine Woche
lang in Hochfeld wiederholt und dabei
1.200 Verstöße festgestellt,“ ergänzte
Dr. Daniela Lesmeister.
Während des
Einsatzzeitraums wurden durch die Abfallaufsicht 241 wilde
Müllkippen aufgefunden und anschließend durch die
Wirtschaftsbetriebe beseitigt. Zudem wurde eine Vielzahl
von Verwarnungsgeldern erhoben und Ordnungswidrigkeiten-
verfahren eingeleitet.
„Unsere Mitarbeiter haben
bei diesen Sonderaktionen 9.000 Kilogramm, neun
Tonnen, Abfälle weggeräumt“, betonte Thomas
Patermann von den Wirtschaftsbetrieben. Patermann weiter:
„Für
2017 haben wir die Reinigungsintervalle für Marxloh und
Hochfeld erhöht.“
Polizeipräsidentin
Dr. Elke Bartels betonte: „Wir haben nur flankiert
mitgewirkt. Wenn wir gebraucht wurden, waren wir da. Wir
haben im Norden insgesamt 25 Fußstreifen durchgeführt.
Verbesserungen erreicht man nur, wenn permanent Maßnahmen
durchgeführt werden. Sobald wir gerufen werden, sind wir
dabei.“
Für die nächsten Monate sind
weitere Einsätze in Meiderich, Beeck, Rheinhausen und auch
erneut in Marxloh und Hochfeld geplant.
Aktualität bestätigt 'Brandschutz
ist keine Meinung – Brandschutz ist Fakt!'
„Es ist das eingetreten, wovor wir immer gewarnt
haben,“ gab Dr. Daniela Lesmeister bekannt. „Heute ist es
am frühen Morgen zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus
an der
Annastraße im Hochemmerich gekommen.
Das gesamte Treppenhaus war verraucht. Dank des schnellen
Einsatzes der Duisburger Feuerwehr konnte das Schlimmste
verhindert werden. In dem Gebäude befanden sich 40
Personen, von den acht, darunter vier Kinder und zwei
Säuglinge, von der Feuerwehr gerettet und mit leichten
Verletzungen in Krankenhäuser gebracht wurden."
"Bei dem Haus handelt sich um eine Problemimmobilie mit
brandschutztechnischen und hygienischen Mängeln. Das Haus
wurde sofort für unbewohnbar erklärt,“ gab Dr. Daniela
Lesmeister bekannt und schloss mit den Worten:
„Brandschutz ist keine Meinung – Brandschutz ist Fakt!“
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