Duisburg, 03. Februar 2017 - Von Duisburg-Buchholz aus
zogen heute Morgen überwiegend kurdische Studenten in
einem Demonstrationszug Richtung Düsseldorf.
Mit Fahnen, auf denen das Konterfei von Kurdenführer
Abdullah Öcalan, der im Februar 1999 vom türkischen
Geheimdienst in Kenia entführt wurde und seit dem auf der
Gefängnisinsel Imrali im Marmarameer inhaftiert ist, zu
sehen ist, zog die übersichtliche Gruppe durch Großenbaum.
Sie fordern Freiheit für Öcalan, den inhaftierten Führer
der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK), und einen Status für
Kurdistan, für einen eigenen Staat, nicht nur für eine
autonome Region in mehreren Staaten.
Auch gegen den Staatsterror in der Türkei, ausgehend von
Präsident Erdogan, der sich ja gerade per
Präsidialverfassung vom türkischen Volk zum
Alleinherrscher, zum Sultan, eben zum Diktator küren
lässt. Dazu scheint er ja auch seine 'Endlösung' der
Kurdenfrage anzustreben. Kurz gesagt, 'er macht den
Hitler'.
Immerhin, in der westlichen
Demokratie darf man für seine Meinung und gegen einen
Diktator demonstrieren, ohne Repressalien an Leib und
Seele befürchten zu müssen. Und so soll es auch bleiben!
|