Duisburg, 04. Mai 2019 - Es gibt Anträge, die in ihrem Kern so gut sind, dass
sie eigentlich über alle Fraktionen im Rat hinweg nur Zustimmung erhalten
können. Das dachte sich auch die HSV-Fraktion im Rat der Stadt Duisburg, als sie
in der Oktober-Sitzung letzten Jahres eine Erhöhung der Anzahl an
Mitarbeiter*innen bei der Abfallaufsicht beantragte.
'HSV-Fraktion' fordert Erhöhung der Anzahl an
Mitarbeiter*innen bei der Abfallaufsicht vom
01. September 2018
„Nur eine
nachhaltige Präsenz der Abfallaufsicht und ein konsequentes Verhängen von
Bußgeldern bei festgestellten Ordnungswidrigkeiten an Ort und Stelle werden die
Verursacher auf Dauer zum Umdenken bewegen“, erläuterte der Fraktionsvorsitzende
Ratsherr Vüllings zum Antrag.
Die Mehrheit
des Rates, maßgeblich bestehend aus SPD, CDU, Grüne, Die Linke und FDP sowie
der Oberbürgermeister sahen dies anders und stimmten dagegen.
Nur ein
halbes Jahr später ist anscheinend bei der SPD-Fraktion akute Demenz
eingetreten, denn für die kommende Ratssitzung am 06. Mai 2019 hat sie ihre
Meinung zur Sauberkeit und Sicherheit in der Stadt Duisburg anscheinend
schlichtweg vergessen. Nun bittet sie den Oberbürgermeister, bei der Stadt bzw.
städtischen Gesellschaften die personellen Kapazitäten für die Bereiche
Sicherheit und Sauberkeit sukzessive zu steigern, sowie eine Erhöhung der
Bußgelder im Rahmen einer Anpassung des Bußgeldkatalogs vorzunehmen.
„Das
wird ein spannende Sitzung“, freut sich Ratsherr Vüllings, „denn wir sind
gespannt, wer sich alles nicht mehr an seine Meinung von vor einem halben Jahr
erinnern kann und dem Antrag zustimmt.“
Da der Antrag im Kern gut ist,
wird die HSV-Fraktion ohne Parteiendünkel zustimmen.
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Duisburg, 03. Mai 2019 - Die
SPD-Ratsfraktion Duisburg beantragt in der kommenden
Ratssitzung (06. Mai 2019) die personellen Kapazitäten für
die Bereiche Sicherheit und Sauberkeit zu steigern und
Bußgelder im Rahmen einer Anpassung des Bußgeldkatalogs zu
erhöhen.
„In Duisburg ist in den vergangenen Jahren
in Sachen Sauberkeit bereits viel passiert“, macht Bruno
Sagurna, Fraktionsvorsitzender der SPD-Ratsfraktion,
deutlich.
„Dennoch sehen wir weiteren Handlungsbedarf. Besonders der
illegalen Entsorgung von Hausmüll oder Sperrmüll auf
öffentlichen Flächen muss dringend Einhalt geboten werden.
Durch mehr Sauberkeit steigern wir auch die Lebensqualität
der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt.“
Um für
mehr Sauberkeit zu sorgen, soll die Stadt die Kontrollen
verstärken und die Verfolgung von Mülldelikten ausbauen.
Dafür wird zusätzliches Personal benötigt. Dieses könne
aus Sicht der SPD-Ratsfraktion einerseits durch höhere
Einnahmen bei den Bußgeldern und entfallende zukünftige
Sonderreinigungskosten finanziert werden. Andererseits
sollen Förderprogramme, die aktuelle Mitarbeitergewinnung
der Stadt und personelle Kapazitäten im Rahmen des
sozialen Arbeitsmarktes einbezogen werden. Aus Sicht der
SPD-Fraktion ist es notwendig, den gesetzlichen
Handlungsspielraum zur Verhängung von Bußgeldern
auszuschöpfen.
„Dreck und Verunreinigungen von
öffentlichen Flächen beeinträchtigen nicht nur die
Wahrnehmung des Stadtbildes, sondern sorgen auch für ein
schlechteres Sicherheitsempfinden der Bürgerinnen und
Bürger. Mit mehr Personal für die Bereiche Sauberkeit und
Sicherheit und höheren Bußgeldern machen wir deutlich,
dass wir Vermüllung in unserer Stadt nicht tolerieren“,
erklärt Bruno Sagurna abschließend.
Am 29. Dezember 2012 in der BZ-Duisburg
Blöd? Wer ist blöd?
'Weihnachten im Müll' oder 'Warum kommt der
Bundespräsident nicht alle 14 Tage zu Besuch?'
Trotzdem sieht es auch 2019 immer noch so aus!
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