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Grund- und Gewerbesteuerhebesätze aller Kommunen online verfügbar

Duisburg, 03. Juli 2019 - Welche Kommune in Deutschland bietet Unternehmen den günstigsten Gewerbesteuerhebesatz? Wo sind für Landwirte und wo für Hauseigentümer die Grundsteuerhebesätze am höchsten?

Wie das Statistisches Landesamt mitteilt, stehen diese Informationen ab sofort für das Jahr 2018 kostenlos im Internet zur Verfügung. Eine Gemeinschaftsveröffentlichung der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder beinhaltet für alle 11 014 deutschen Kommunen Angaben zu den Hebesätzen der Grundsteuer A (für land- und forstwirtschaftlich genutzte Flächen), der Grundsteuer B (für sonstige Grundstücke) und der Gewerbesteuer im Jahr 2018.

Bei den 396 Städten und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen reichte die Spanne bei der Grundsteuer A von 130 Prozent (Verl im Kreis Gütersloh) bis 825 Prozent (Hürtgenwald im Kreis Düren). Den geringsten Hebesatz bei der Grundsteuer B meldete mit 230 Prozent ebenfalls Verl, den höchsten mit 959 Prozent Bergneustadt (Oberbergischer Kreis). Der Gewerbesteuerhebesatz war in Monheim am Rhein (Kreis Mettmann) mit 250 Prozent am niedrigsten und in Oberhausen mit 580 Prozent am höchsten.

Bundesweit bildet die Spanne zwischen 300 und 399 Prozent den Schwerpunkt bei allen drei Realsteuerarten. In Nordrhein-Westfalen liegt er hingegen bei der Grundsteuer A zwischen 200 und 299 Prozent, bei der Grundsteuer B und der Gewerbesteuer zwischen 400 bis 499 Prozent. 44 der 64 deutschen Gemeinden mit einem Hebesatz von 700 Prozent und mehr bei der Grundsteuer B lagen in NRW. (IT.NRW). Hebesätze der Realsteuern - Ausgabe 2018.

Realsteuer-Hebesätze in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2018 (Städte und Gemeinden NRWs) 
Kartogramme der Hebesätze der Grundsteuer A für NRW 2018

Bei der Grundsteuer B ist Duisburg unter den Top-Ten in Deutschland.