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Erst wird 75 Jahre zugebaut
Jetzt will SPD-Fraktion öffentliche Flächen entsiegeln und stärker begrünen

Duisburg, 27. Januar 2020 Nicht zuletzt die Hitzesommer 2018 und 2019 haben gezeigt, dass der Klimawandel konkrete Auswirkungen auf Duisburg hat. Die SPD-Fraktion stellt deshalb für den Umweltausschuss am 03. Februar 2020 einen Antrag mit dem Ziel, Hitzebildungen zu begrenzen und einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Die Verwaltung wird gebeten, mit Hilfe von Fördermitteln die Renaturierung von öffentlichen Grundstücksflächen vorzunehmen.

„Niederschlagswasser kann an manchen Stellen in unserer Stadt nicht absickern, weil viele Flächen komplett versiegelt sind. Dies führt zu starken Hitzebildungen, aber auch zu negativen Folgen für das Grundwasser“ erläutert Reiner Friedrich, Vorsitzender des Umweltausschusses. „Durch Begrünung von zum Beispiel größeren Parkplätzen und Schulhöfen würden wir starker Hitzeentwicklung entgegenwirken. Darüber hinaus sorgen wir dafür, dass die öffentlichen Flächen neugestaltet und attraktiver für unsere Bürgerinnen und Bürger werden.“

Bereits im letzten Jahr sind auf Initiative der SPD-Fraktion die Mittel für Grünpflege erhöht worden. Diese sollen für saubere Parks, mehr Straßenbäume und gepflegte öffentliche Grünflächen genutzt werden. Alle Anträge und Initiativen der SPD-Fraktion sind Teil einer großen Klimaoffensive für Duisburg. Diese wurde im letzten Jahr mit einer breiten Mehrheit im Rat der Stadt Duisburg beschlossen.

„Aktuell gibt es für die Entsiegelung von Flächen auch viele Förderprogramme“, berichtet Manfred Krossa, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. „Diese sollte Duisburg dringend nutzen, dadurch können wir die Kosten gering halten und trotzdem unsere Schulhöfe und Parkplätze verschönern.“