Duisburg, 15. Mai 2020 - Im Sommer wird
so mancher grün- und baumloser Bereich in der Duisburger
City zu einem wahren 'Hotspot' mutieren. Die HSV-Fraktion,
in der auch bei BL-Ratsfrauen sind, sieht dringenden
Handlungsbedarf nicht nur für die Menschen, sondern auch
für die Insekten.
Antrag: Grünes Duisburg gegen
„Hotspots“ und für Insekten
Der
Umweltausschuss bittet die Verwaltung der Stadt Duisburg
um ein Handlungskonzept, mit dem Hotspots in Duisburg
vermieden und eine deutliche Begrünung gefördert werden
kann.
Begründung: Mit lediglich 10% Anteil am
Stadtgebiet, gilt Duisburg als waldarm
und muss neben einer Vergrößerung der Waldfläche an
Konzepten zur Begrünung der Stadt arbeiten, um dem
Klimawandel und den zunehmend heißeren Sommern einen
natürlichen Schutz entgegen zu setzen.
An manchen
„Hotspots“ entstehen bei hochsommerlichen Temperaturen von
über 30°C im Schatten aufgrund mangelnder Begrünung und
Schattierung derart hohe Temperaturen, dass ein Aufenthalt
nicht erträglich ist.
Ein Negativbeispiel
ist hier z.B. die Bahnhofsvorplatte,
die keinen Schutz vor den unausweichlichen Hitzewellen
bietet und aufgrund der Vollversiegelung kombiniert mit
einer kargen Begrünung Insekten und insbesondere den
Bienen keinerlei Raum bietet. Das nach wie vor fehlende
Handlungskonzept zum Umgang mit Steingärten verstärkt die
Problematik und die Entstehung von Hotspots vor der
eigenen Haustür.
Lösungen könnten sein:
Auflagen zur Erteilung einer Baugenehmigung wie
- Begrünte Dächer/Häuser - Anteil Baumbestand
Förderung von - Baumpflanzungen -
Gemeinschaftsgärten - Blühenden Bänder für Insekten
und Wildbienen
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