| Duisburg, 28. Februar 2017 - Am 
					Karneval-Sonntag war die 'Nationalität Arschloch' wieder 
					einmal richtig rege unterwegs.Man gab sich redlich Mühe, 
					möglichst viele Stelle zu vermüllen.
 
  Und so begann es. Vor Hochfeldstraße 24 der erste 
					Müll aus Haus 24!
 Da wollte Hochfeldstraße 28 
					und 30 nicht nachstehen.
 
  Friedlich stehen hier zwei ausgediente Küchenunterschränke 
					vor Hochfeldstraße 18. Allerdings kommen sie da gar nicht 
					her. Ihr ursprünglicher Standort war eine Küche im Haus 
					Hochfeldstraße 30. Am Freitag holte der Mieter, mit seinem 
					kleinen roten Auto, Duisburger Kennzeichen, neue 
					Unterschränke und die alten mussten weichen. Sie landeten am 
					Baum vor Hochfeldstraße 28. Das störte die Hauseigentümer, 
					so wurden die alten Unterschränke mittels Rollator zu ihrem 
					letzten Standort vor Haus 18 transportiert.
 
  Auch Hochfeldstraße 23 wollte da nicht hintenanstehen. 
					Haustür auf, drei Schritte bis zum Papierkorb, die Mülltüte 
					abgestellt und weitergegangen. Hochfeldstraße 25 hat es 
					schon ein wenig weiter, nutzt die gleiche Taktik und geht 
					dann 'tütenlos' weiter Richtung Brückenplatz.
 
  Einfacher macht es sich da Hochfeldstraße 32. Die beiden 
					kleinen Mülltonnen rausgestellt, mit der zweiten kam auch 
					der blaue Müllsack und wurde einfach neben der grauen Tonne 
					abgestellt. Wie eigentlich bei jeder Leerung.
 Hochfeldstraße 28 wollte da nicht nachstehen und holte zum 
					'Allegro furioso' aus.
 
  Ein Teppich verließ am frühen Sonntagabend, gegen 19 Uhr, 
					das Haus 28, dicht gefolgt von einer Schlafcouch und beides 
					landete neben dem Baum auf dem Bürgersteig.
 
  Fünf Minuten später wanderte ein Sofa hinterher. Es kam auch 
					aus Haus 28, durfte sich aber nicht zu seinem 'Kollegen' 
					gesellen, sondern landete einen Baum weiter, vor 
					Hochfeldstraße 32!
 
 Rosenmontag blieb es überraschend 
					ruhig, nur die Mülltonnen, die turnusgemäß montags geleert 
					werden, quollen über.
 
 Der heutige Dienstag wartete 
					mit der WBD-Kolonne auf, die mit ihren 'Laub-Pustern' für 
					Ordnung sorgte. Und als dann der Müllwagen auch durch war, 
					blieb "nur noch" Sperrmüll, wie Sofa, Couch und 
					Unterschränke, übrig.
 
 Aber, die poetische Aussage der 
					'Sozial-Romantikern', dass kein Mensch gerne im Müll lebt, 
					scheint hier unverstanden zu verhallen.
 
  Neue Möbel wurden aus dem Transporter ins Haus 
					Hochfeldstraße 30 getragen, ...
 
  ... das Verpackungsmaterial landete auf dem alten Sofa am 
					Baum vor Hochfeldstraße 32.
 Ein paar Windböen und eine 
					Regenschauer später sah es dann so aus:
 
  Das kotzt!
 
 Und am Mittwoch kommt die 
					WBD-Kolonne vorbei und räumt wieder auf. Reinigungsklasse 
					'K' reinigt vier Mal die Woche den Bürgersteig, natürlich 
					auch auf Kosten der 'nicht-vermüllenden' Anwohner.
 Reine Symptombekämpfung - auch das kotzt!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
   
 
 
   
 
 
 
 
     
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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