Duisburg, 17. Oktober 2019 - Wieder
einmal hat das Bürger- und Ordnungsamt in Zusammenarbeit mit
der Duisburger Polizei und den Wirtschaftsbetrieben Duisburg
in der Zeit vom 7. bis zum 13. Oktober mit der Aktion
„Null-Toleranz“ in Hochfeld versucht, die Versäumnisse der
übrigen 359 Tage wettzumachen. Geht nicht. Aber
immerhin waren in diesem Zeitraum die Mitarbeiter der
Abfallaufsicht wochentags fußläufig mit einer Früh- und
Spätschicht im Stadtteil präsent. Auch an Sams- und
Sonntagen war eine Präsenz gegeben.
- 85 wilde
Müllkippen, die durch die WBD beseitigt wurden (12 Fahrten
wurden den jeweiligen Verursachern in Rechnung gestellt)
wurden festgestellt, - 73 Verwarnungsgelder erhoben,
- 25 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet (zum Beispiel
für das illegale Entsorgen größerer Müllmengen) und - 18
Schrottfahrzeuge (gekennzeichnet; 1 Monat Frist zur
Entfernung).
„Wir halten unser Versprechen und haben in Hochfeld mit
großem Einsatz gezeigt, dass es zu unserer
Null-Toleranz-Strategie keine Alternative gibt“, sagt
Oberbürgermeister Sören Link. Es wäre hilfreich gewesen,
diesen 'großen Einsatz' schon seit 2014, möglichst an 365
Tagen im Jahr, zu zeigen.
Gleichzeitig wurde der
Stadtteil auch durch die Mitarbeiter des städtischen
Außendienstes (SAD) zum Teil im Wege von
Ordnungspartnerschaften mit der Polizei intensiv bestreift.
Durch den SAD wurden 24 Ordnungswidrigkeitenverfahren
eingeleitet und 71 Verwarnungsgelder erhoben. Insgesamt
wurden 52 weitere Maßnahmen (zum Beispiel mündliche
Verwarnungen, Feststellung unerlaubter Sondernutzung)
getroffen.
Neben Abfallaufsicht und SAD befanden
sich auch Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung verstärkt im
Einsatz. So wurden insgesamt 1238 kostenpflichtige
Verwarnungen und Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen
verbotswidrigen Haltens, Parkens und wegen
Geschwindigkeitsüberschreitungen gefertigt.
Erst
seit Ende des Jahres 2016 führt das Bürger-
und Ordnungsamt in Zusammenarbeit mit der Duisburger Polizei
und den Wirtschaftsbetrieben Duisburg
einmal im Monat in einem Duisburger Stadtteil eine
Aktionswoche unter dem Motto „Null-Toleranz /
ordnungsrechtliche Präsenz im Ortsteil“ durch.
Die Aktion dient der Bekämpfung der Müllproblematik in
den verschiedenen Ortsteilen sowie der Ahndung von sonstigen
Ordnungswidrigkeiten.
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