Duisburg, 21. Mai 2022 - Am
„Finaltag der Amateure“ setzen sich die Straelener
vor 6.522 Zuschauern in Duisburg 1:0 gegen den
Wuppertaler SV durch und nehmen Revanche für die
Niederlage aus dem Vorjahr.
Der Sieger des
Niederrheinpokals 2022 des Fußballverbandes
Niederrhein (FVN) heißt SV Straelen. Im Finale vor
6.522 Zuschauern in der Duisburger
Schauinsland-Reisen-Arena gewann der SVS 1:0 (0:0)
gegen den Regionalliga-Konkurrenten Wuppertaler SV
und sicherte in einer Neuauflage des Endspiels aus
dem Vorjahr den Titel. Der SV Straelen durfte am
„Finaltag der Amateure“ nicht nur die begehrte
Trophäe in Empfang nehmen. Er qualifizierte sich
gleichzeitig für die erste Hauptrunde des
DFB-Pokals.
Torschütze für die von Steffen
Weiß trainierten Straelener war Kelvin Lunga (52.).
Für den SVS war es der erste Titelgewinn im
Niederrheinpokal. Gleichzeitig revanchierte sich der
Klub von der niederländischen Grenze für die
Niederlage aus 2021. Im Vorjahr hatte sich der WSV
(sechs Titel) 2:1 gegen Straelen durchgesetzt.
Der SV Straelen hat am „Finaltag der Amateure“ 2022
zum ersten Mal den Niederrheinpokal des
Fußballverbandes Niederrhein gewonnen.
Die Siegerehrung für den Niederrheinpokalsieger 2022
übernahmen Jürgen Kreyer, Vizepräsident des
Fußballverbandes Niederrhein, sowie Wolfgang Jades,
der Vorsitzende des Verbandsfußballausschusses.
In einer von Beginn an intensiv geführten Partie
zwischen Straelen und Wuppertal waren Torchancen
zunächst Mangelware. In der 26. Minute hatten die
Wuppertaler kurz den Torschrei auf den Lippen, doch
Kingsley Sarpei traf bei seinem Schussversuch aus
kurzer Distanz nur das Außennetz. Die Straelener
hatten in der 35. Minute bei einem Kopfballversuch
von Cagatay Kader ihre bis dahin beste Gelegenheit.
Ohne weitere große Höhepunkte ging es torlos in die
Halbzeitpause.
Ein Abschluss von Kelvin Lunga
(52.) kurz nach Beginn des zweiten Durchgangs
bescherte Straelen die Führung. Der 28-jährige
Offensivspieler spitzelte den Ball nach einer
sehenswerten Kombination an WSV-Schlussmann
Sebastian Patzler vorbei ins Tor - 1:0 für den SVS!
Die Begegnung nahm nun zwischen den Strafräumen
mehr und mehr Fahrt auf. Wuppertal setzte auf
Offensive, die Straelener lauerten auf Konter.
Dennoch wurde es vor den Toren zunächst nur selten
gefährlich. Die größte Möglichkeit in dieser Phase
des Spiels hatte der eingewechselte Arlind Shoshi
(72.), dessen Schuss aus kurzer Distanz gerade noch
zur Ecke geklärt werden konnte. Auch nach dem
anschließenden Eckball wurde es vor dem Wuppertaler
Tor noch einmal brandgefährlich.
Wenige
Minuten später wurde es zweimal laut im Stadion.
Zunächst bejubelten die Wuppertaler einen
Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Robin Delfs nach
einem Foulspiel an Valdet Rama. Kevin Pires
Rodrigues (77.) trat an - und scheiterte an
SVS-Torwart Julius Paris, sehr zur Freude der
Straelener Fans.
In den letzten Spielminuten
probierte der ehemalige Bundesligist aus Wuppertal
noch einmal alles, fand aber nicht die entscheidende
Lücke. Für wenige Sekunden wurde es noch einmal
hektisch: Wuppertals Kevin Pytlik (90.+3) handelte
sich wegen einer Unsportlichkeit die Rote Karte ein.
Dann war Schluss - und der Jubel beim SV Straelen
über den Premieren-Titel im Niederrheinpokal kannte
keine Grenzen.
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