Löwen-Reserve verliert Derby
Zweifelhafte Schiedsrichter Entscheidungen
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Duisburg, 23.
Februar 2020 -
SV Gelb-Weiß Hamborn 1930 - SF
Hamborn 07 II 3:1 (2:1) Zweites
Spiel, zweite Niederlage: Für die Zweite
Mannschaft der Sportfreunde Hamborn 07 ist
der Wiedereinstieg in die Rückrunde der
Kreisliga A im neuen Jahr alles andere als
erfreulich. Nach der 1:3 Pleite beim
Tabellenzweiten TV Voerde am letzten
Wochenende gab es für die an diesem Tag
stark ersatzgeschwächte Mannschaft von
Interims-Coach Andreas Kubinski nun am
gestrigen Sonntagnachmittag das gleiche
Ergebnis im Wiederholungsspiel beim
Lokalrivalen Gelb-Weiß Hamborn.
In
einer von beiden Seiten schwach geführten
Partie sorgten die Ex-Löwen Michel Domjahn
(10.) und Andrees Minta (24.) - bei einem
Gegentor von Burak Saglan zum
zwischenzeitlichen 1:1 Ausgleich (21.) - für
eine 2:1 Pausenführung der Gastgeber. Hikmet
Yildirim machte dann in der Schlussminute
mit seinem Tor zum 3:1 den Sieg der
Gelb-Weißen perfekt.
„Mit dem
Ergebnis bin ich nicht einverstanden, denn
wir waren mit Gelb-Weiß mindestens auf
Augenhöhe. Allerdings haben wir ein sehr
schlechtes Kreisliga A-Spiel gesehen“,
befand Löwen-Coach Andreas Kubinski, der
zudem mit der ein oder anderen
Schiedsrichterentscheidung nicht
einverstanden war. „Das Tor von Anouar El
Talhaouy zum 2:2 hat der Schiedsrichter
nicht gegeben, obwohl der Ball deutlich
hinter der Linie war. Das 3:1 hätte er
dagegen nicht geben dürfen, da wir den
gegnerischen Spieler klar ins Abseits
gestellt hatten.“
So konnten die
Löwen keine Revanche für die 0:2
Heimniederlage aus der Hinrunde nehmen und
müssen Gelb-Weiß in der Tabelle auf Platz 8
vorbeiziehen lassen.
Für Andreas
Kubinski war es in mehrfacher Hinsicht ein
gebrauchter Tag: Zunächst musste der
Übungsleiter der Löwen wegen zahlreicher
Absagen - davon einige erst kurz vor dem
Anpfiff - arbeits- und verletzungsbedingt 11
Ausfälle verkraften und personell mehrfach
umstellen, dann boten beide Teams eine mehr
als dürftige Partie bei niedrigem
A-Liga-Niveau.
Die Gastgeber machten
aus dem Wenigen jedoch mehr als die Mannen
um Andreas Kubinski. Ex-Löwe Michel Domjahn
verwandelte in der 10. Minute in
altbewährter Manier einen Freistoß, wobei er
zum einen davon profitierte, dass die Löwen
nur eine Drei-Mann-Mauer stellten und ihm
daher Platz ließen, um den Ball platziert
aufs Tor bringen zu können. Zum anderen
hatte der Goalgetter Glück, dass der Ball
vom Innenpfosten ins Tor sprang.
„07
II“ hält dagegen antwortet gute 10 Minuten
später mit dem 1:1 durch Burak Saglan (21.).
Fast postwendend kassieren die Löwen jedoch
das 2:1 durch Andres Minta und müssen erneut
einem Rückstand hinterherlaufen (24.).
Die Mannschaft von Andreas Kubinski
schüttelt sich kurz, spielt weiter nach
vorne, ohne jedoch richtig zwingend vor das
Tor der Gastgeber kommen zu können, so dass
es mit dem 2:1 für Gelb-Weiß in die Kabine
geht.
In der Pause nimmt Andreas
Kubinski einige Veränderungen vor, stellt
unter anderem von Vierer- auf Dreierkette
um. Seine Hoffnung, hierdurch mehr Druck
nach vorne ausüben zu können, erfüllte sich
jedoch nicht.
In der 70. Minute
schienen die Löwen dann doch wieder im Spiel
zu sein. Nach einer Ecke nutzt Anouar El
Talhaouy die Konfusion im Strafraum der
Gelb-Weißen und schafft es irgendwie, aus
dem entstandenen Gewühl heraus das Leder
über die Linie zu stochern. Der Ausgleich
schien erzielt, doch aus Sicht des
Unparteiischen hatte der Ball noch nicht in
vollem Umfang die Linie überschritten und
das Tor zählte nicht. „Das muss man halt so
hinnehmen“, merkte Andreas Kubinski
lakonisch an.
Seinem Team gelang es
nun nicht mehr, die Gastgeber so unter Druck
zu setzen, wie er es sich vorgestellt hatte.
Gleichwohl können sich die Löwen noch kurz
vor Spielende zwei, drei Gelegenheiten
erarbeiten, diese aber nicht nutzen.
Erfolgreicher ist dann Gelb-Weiß, das in
der letzten Minute eine Abseitsfalle der
Löwen geschickt umgeht und durch Hikmet
Yildirims Tor zum 3:1 alles klar macht. So
hat es zumindest der Schiedsrichter gesehen,
nicht aber Coach Andreas Kubinski : „Wir
haben den Gegner bewusst auf Abseits
gestellt, und das war es auch. Der
Schiedsrichter hat anders entschieden, damit
müssen wir halt leben.“
Jetzt heißt
es für „07 II“, Mund abputzen und
weitermachen. Am kommenden Sonntag
empfängt die Löwen-Reserve den SV Rhenania
Hamborn im Holtkamp und hat damit das
nächste Lokalderby vor der Brust. Es bleibt
aus Löwensicht zu hoffen, dass die
Gelb-Schwarzen gegen den Aufsteiger den
Schalter umlegen können. Anstoß ist um 15.15
Uhr.
Gelb-Weiß Hamborn:
Timm, Durmusoglu, Marciniak (59. von Holst),
Fröde, Gottschling, Dittmann (68. Krawczyk),
Minta (83. Momber), Dobiegala, Yildirim (89.
Eminoglu), Freymann, Domjahn SF
Hamborn 07 II: Kölle, Avsar,
Kocakaya (45. Türkmen), Özen, Coban, Güner
(65. El Talhaouy), Saglan, Kalyoncu, Golomb,
Itmec, Kara Schiedsrichter:
Göksal Tunca Tore: 1:0
Domjahn (10.), 1:1 Saglan (21.), 2:1 Minta
(24.), 3:1 Yildirim (90.) Gelbe
Karte: Durmusoglu (47.), Dobiegala
(62.) - beide wegen Foulspiels
Zuschauer:
35
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Löwen chancenlos gegen den Tabellenführer
aus Hiesfeld SF Hamborn 07 - TV Jahn
Hiesfeld 0:5 (0:3)
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Hamborner
Reserve wird für starken Auftritt in Voerde
nicht belohnt
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Duisburg, 16.
Februar 2020 -
TV Voerde - SF Hamborn 07 II 3:1
(1:1) Zum Wiedereinstieg in die
Rückrunde der Kreisliga A Gruppe 2 bot die
Zweite Mannschaft der Sportfreunde Hamborn
07 ihrem Coach Andreas Kubinski beim TV
Voerde eine starke Leistung. Das erhoffte
Erfolgserlebnis zu seiner Premiere als
Hauptverantwortlicher an der Seitenlinie in
dieser Saison blieb allerdings aus. Mit 1:3
mussten sich die Löwen dem TVV an der
Rönskenstraße geschlagen geben und konnten
sich damit nicht für die 0:2
Hinspielniederlage revanchieren.
Til
Faßbender (8.), Sven Adler (77.) und Miguel
Keilau (90.) waren für die Gastgeber
erfolgreich; Marcel Gesemann traf kurz vor
dem Seitenwechsel zum zwischenzeitlichen 1:1
Ausgleich für die Löwen-Reserve, die etwas
unter Wert geschlagen wurde.
„Mit
Ergebnis bin ich natürlich nicht zufrieden,
mit der gezeigten Leistung der Mannschaft
bei diesen Wetterverhältnissen aber schon“,
zog Löwen-Coach Andreas Kubinski, trotz der
Niederlage ein positives Fazit. „Die
Mannschaft hat von Beginn an einen tollen
Zusammenhalt gezeigt, hat bis zum Schluss
alles versucht.“
Hamborn startete
unglücklich in die Partie, wurde direkt zu
Beginn des Spiels kalt von den Gastgebern
erwischt. Hierbei nutzte der TV Voerde die
noch fehlende Sortierung in der
Löwen-Defensive durch Til Faßbenders Treffer
zum 1:0 eiskalt aus (8.). „Da waren wir
irgendwie mit dem Kopf noch in der Kabine“,
merkte Andreas Kubinski lakonisch an.
„Keiner konnte es so richtig fassen, dass
Voerde in Führung gegangen ist“, so der
Hamborner Übungsleiter.
Sein Team
hielt jedoch dagegen. Hamborn bekommt das
Spiel besser in den Griff, geht dazwischen,
übt Druck aus und zwingt die Gastgeber immer
wieder zu Fehlern. „Ich hatte immer im
Gefühl, dass wir den Ausgleich schaffen
werden“, zeigte sich Andreas Kubinski
überzeugt. Er sollte Recht behalten: Noch
kurz vor dem Pausenpfiff gelang Marcel
Gesemann das verdiente 1:1 (43.).
In
der Halbzeit versuchte Andreas Kubinski,
seine Elf insbesondere mit Blick auf die
Witterungsverhältnisse für den zweiten
Durchgang einzustellen. „Ich habe den Jungs
gesagt, dass Voerde jetzt den Rückenwind hat
und Schüsse aus der zweiten Reihe super
gefährlich werden.“
Seine Mannschaft
beherzigt denn auch die Warnungen des
Coaches. Das Ganze geht auch noch rund eine
halbe Stunde gut. Dann gibt es einen
Freistoß für den TVV aus rd. 30 Metern
Torentfernung. Den scharf in den Hamborner
Strafraum geschlagenen Ball erwischt Sven
Adler perfekt mit dem Kopf, vom Innenpfosten
springt das Leder unhaltbar ins Tor -
Löwen-Keeper Jean-Luc Kölle ist geschlagen
und der TVV führt 2:1 (77.). „Den hätte
kein Torwart der Welt halten können“, nahm
„Kubi“ seinen Keeper nach der Partie in
Schutz.
Ärgerlich für die Gäste, die
vorher sogar selbst die Chance hatten, in
Führung zu gehen. Eine Flanke von Mazlum
Itmec erwischt Dennis Golomb in
aussichtsreicher Position jedoch nicht
richtig und verzieht nur äußerst knapp. „Da
hatten wir alle schon den Torjubel auf den
Lippen“, beschreibt Andreas Kubinski die
enge Szene.
So musste seine
Mannschaft einem 1:2 hinterherlaufen, tat
das aber mit Engagement und Herz. Kein Ball
wurde verloren gegeben, kein Zweikampf
gescheut. Andreas Kubinski stellte taktisch
nochmal um, band die Innenverteidigung
stärker in die Offensive ein, um mehr Druck
nach vorne zu entwickeln.
Statt des
Ausgleichs gab es jedoch in der
Schlussminute den endgültigen k.o. für die
Löwen: Nach einem Abspielfehler in der
Vorwärtsbewegung schaltet Voerde
blitzschnell um, setzt zu einem
Tempogegenstoß an. „Wir haben versucht, noch
auf Abseits zu stellen“, so Andreas
Kubinski. Ohne Erfolg: Der erst kurz zuvor
eingewechselte Miguel Keilau behält die
Nerven und netzt unhaltbar für Jean-Luc
Kölle zum entscheidenden 3:1 und
gleichzeitigen Endstand ein (90.).
„Auch wenn wir natürlich enttäuscht sind,
hier keine Punkte geholt zu haben, können
wir erhobenen Hauptes nach Hause fahren“,
resümierte Löwen-Coach Andreas Kubinski.
„Unter dem Strich wäre ein Unentschieden
gerecht gewesen, weil wir dem TV Voerde
durchaus ebenbürtig waren. Das hätte man
auch als neutraler Zuschauer sicher so
gesehen.“
Nun gilt es, auf der guten
Leistung aufzubauen, kleinere Fehler noch
auszumerzen und am kommenden Samstag im
Lokalderby bei Gelb-Weiß Hamborn zu punkten,
um den Verfolger von der Warbruckstraße im
direkten Vergleich auf Distanz zu halten
(Anstoß 15.30 Uhr).
Gelb-Weiß konnte
sich nämlich durch einen 4:0 Erfolg beim 1.
FC Dersimspor Duisburg auf Rang 9
vorarbeiten und hat nur noch einen Punkt
Rückstand auf die Löwen-Reserve, die um
einen Rang auf Platz 8 gerutscht ist. Der TV
Voerde konnte sich durch den Sieg gegen „07
II“ vorübergehend auf den zweiten Platz
vorschieben.
TV Voerde:
Sippekamp, Feder, Hüsken, Kühnen, Faßbender
(76. Charkhandaz), Lüger, Siep (61. Adler),
Domnik, Hülser (81. Keilau), Krebs, Kaplon
SF Hamborn 07 II: Kölle,
Özen, Coban, Yildizhan, Saglan, Kalyoncu,
Gesemann, Calik (66. Golomb), Itmec, Kara,
Incesu Schiedsrichter:
Sascha Crincoli (Duisburg) Tore:
1:0 Faßbender (8.), 1:1 Gesemann (43.), 2:1
Adler (77.), 3:1 Keilau (90.)
Gelbe Karten: Lüger (27.
Unsportlichkeit), Yildizhan (48.
Unsportlichkeit), Coban (73. Foulspiel)
Zuschauer: 40
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Löwen-Spiel
in Remscheid wird am 22.02. nachgeholt
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Duisburg, 10.
Februar 2020 - FC Remscheid -SF Hamborn 07:
Nachholtermin steht! Der Nachholtermin
für das am letzten Sonntag in der Landesliga
ausgefallene Meisterschaftsspiel unserer
Ersten Mannschaft beim FC Remscheid ist
bereits gefunden.
Die Partie wird nun
am Samstag, den 22.02.2020, ausgetragen.
Anstoß ist um 16.00 Uhr im
Röntgen-Stadion, Wupperstr. 21, 42897
Remscheid.
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Spielabsagen wegen aktueller Sturmwarnung!
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Duisburg, 06.
Februar 2020 -
Nachdem der Winter die Fußballer bislang mit
Spielausfällen weitestgehend verschont
hatte, schlägt Sturmtief „Sabine“ nun zu.
Der
Fußball-Verband Niederrhein hat wegen der
aktuellen Sturmwarnung sämtliche
Meisterschafts- und Freundschaftsspiele, die
für den heutigen Sonntag ab 14.00 Uhr
angesetzt sind, abgesagt.
Betroffen sind
folgende Spiele der Löwen:
Landesliga 20.
Spieltag: FC Remscheid - SF Hamborn 07
(geplanter Anstoß 15.00 Uhr)
Freundschaftsspiel: SF Hamborn 07 II -
Rheinland Hamborn 03 (geplanter Anstoß 15.30
Uhr).
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Kaum gespielt, schon gelost, direkt verlegt
Viertelfinale Kreispokal: MTV Union Hamborn
- SF Hamborn 07
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Löwenreserve dreht gegen Wanheimerort nach
der Pause innerhalb von 10 Minuten die
Partie
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Duisburg, 06.
Februar 2020 -
SF Hamborn 07 II - SG DJK
Wanheimerort / FC Taxi 5:1 (0:1)
Wenige Tage nach dem 5:2 gegen den SC
Buschhausen kam die Zweite Mannschaft der
Sportfreunde Hamborn 07 erneut zu einem
deutlichen Testspielerfolg. Nach einem 0:1
Pausenrückstand hieß am Ende 5:1 für die
Löwen-Reserve gegen die Spielgemeinschaft
DJK Wanheimerort / FC Taxi am Mittwochabend.
Mann des Abends war Yavuz Kalyoncu, der drei
Treffer zum Erfolg seines Teams beisteuerte
und zusammen mit seinen beiden Treffern
gegen Buschhausen eindrucksvoll zeigte, wie
wichtig er gerade jetzt für den Löwen-Sturm
ist. Die weiteren Treffer für die Hamborner
markierten Mazlum Itmec (51.) und Ender
Türkmen (55.). Nico Kallenborn hatte die SG
Wanheimerort in der 18. Minute in Führung
gebracht.
„Mit dem Spiel bin ich, was
die zweite Halbzeit anbelangt, sehr
zufrieden. Die Leistung aus der ersten
Hälfte ist noch ausbaufähig“, resümierte
Löwen-Coach Andreas Kubinski mit einem
verschmitzten Lächeln.
Seine
Mannschaft zeigte auf heimischem Geläuf
gegen die Gäste aus dem Duisburger Süden
zwei Gesichter. Im ersten Durchgang hatten
die Löwen bereits mehr Spielanteile,
agierten aber etwas umständlich, spielten zu
sehr in die Breite statt in die Tiefe zu
gehen.
„Wir haben zu viel quer und
hinten herum gespielt. Unser Spiel war für
den Gegner zu leicht auszurechnen“, befand
Coach Andreas Kubinski im Nachgang. Folglich
ergaben sich für die Hamborner kaum Chancen.
Seltene Gelegenheiten konnten nicht genutzt
werden.
Zu allem Überfluss geriet „07
II“ nach einer Unachtsamkeit durch einen
verdeckten und abgefälschten Schuss von Nico
Kallenborn mit 0:1 in Rückstand (18.). Bis
zur Pause sollten die Gastgeber keine Mittel
mehr finden, die Gästeabwehr zu knacken.
„Wie haben in der Halbzeit verschiedene
Dinge angesprochen, die dann auch umgesetzt
wurden“, erklärte Andreas Kubinski den dann
folgenden Sinneswandel seiner Elf, die
plötzlich schnell und geradlinig nach vorne
spielte und die Gästeabwehr zunehmend in
Verlegenheit brachte.
Lohn war der
Ausgleich durch Mazlum Itmec (51.), dem
innerhalb von 9 Minuten drei weitere Treffer
durch Yavuz Kalyoncu (53. und 60.) und Ender
Türkmen (55.) folgten. „Wir hatten es
endlich verstanden, den Ball von hinten
heraus gut nach vorne zu bringen und unsere
Spitzen einzusetzen“, lobte Andreas Kubinski,
der allerdings auch seiner Defensivabteilung
eine erneut souveräne Leistung bescheinigte.
Es entwickelte sich nunmehr ein Spiel auf
ein Tor. Allein weitere Tore wollten
zunächst nicht fallen. Die Hamborner hatten
ihre Chancen, ließen aber auch Hochkaräter
bis kurz vor Spielende ungenutzt liegen.
Dann schlug Yavuz Kalyoncu noch einmal zu
und markierte mit dem 5:1 den verdienten
Endstand (86.). Insgesamt ein gelungener
Test, der wieder neue Erkenntnisse gebracht
haben dürfte, insbesondere aber gezeigt hat,
wo die Stärken des Teams liegen.
„Wenn wir unsere Leistung auf dem Platz
bringen, sind wir auch in der Lage, in der
Kreisliga A mit den Mannschaften oben
mitzuhalten. Wir haben die Qualität. Aber
wir müssen auch stets bereit sein, an unsere
Leistungsgrenze zu gehen“, sieht Andreas
Kubinski das Potenzial seines Kaders für die
kommenden Wochen.
Am kommenden
Sonntag steht der letzte Test der
Löwen-Reserve vor dem Neustart der Rückrunde
in der Kreisliga A an. Dann ist Rheinland
Hamborn zu Gast im Holtkamp (Anstoß ist um
15.30 Uhr).
SF Hamborn 07 II:
Kölle, Özen, Coban, Gesemann, Yildizhan,
Kalyoncu , Aktas (60. Avsar), Calik, Itmec,
Türkmen (67. Kücüker), Incesu SG
DJK Wanheimerort/FC Taxi: Wöhler,
Völkner, Fuhl, Drewek (46. Ceracchi), Smak,
Kallenborn (46. Mank), Neumann, Freitag,
Rocker, Bacchis, Embers
Schiedsrichter: Berkan Isik (Rhenania
Hamborn) Tore: 0:1
Kallenborn (18.), 1:1 Itmec (51.), 2:1
Kalyoncu (53.), 3:1 Türkmen (55.), 4:1
Kalyoncu (60.), 5:1 Kalyoncu (86.)
Gelbe Karten: Fehlanzeige
Zuschauer: Fehlanzeige
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Hamborns
Zweite deutlich verbessert, aber erneut mit
Verletzungspech
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Duisburg, 04.
Februar 2020 -
SF Hamborn 07 - SC Buschhausen 1912
5:2 (4:1) Wenige Tage nach dem
0:3 gegen den VfR 08 Oberhausen präsentierte
sich die Zweite Mannschaft der Sportfreunde
Hamborn 07 gegen den SC Buschhausen am
Sonntagnachmittag stark verbessert und kam
gegen den Tabellendritten der Kreisliga A
aus Oberhausen zu einem verdienten 5:2
Erfolg. Für die Löwen-Reserve trafen Yavuz
Kalyoncu im Doppelpack (10. und 34.), Mazlum
Itmec (45.), Pierre Kasch per Strafstoß
(59.) sowie SC-Verteidiger Daniel Baerwald,
der das Leder in der 9. Minute unglücklich
ins eigene Tor lenkte und die Hamborner
unfreiwillig mit 1:0 in Führung brachte.
„Mit dem Spiel bin ich im Großen und
Ganzen zufrieden“, zog Löwen-Coach Andreas
Kubinski ein positives Fazit. „Man hat
gesehen, dass wir gearbeitet haben. Das
spiegelt sich nicht nur im Ergebnis wider,
sondern auch in den Spielzügen und in der
Art und Weise, wie wir gespielt haben. Die
Ideen, die wir hatten, haben wir heute
umgesetzt.“
Die Löwen gaben von
Beginn an Gas und führten bereits zur Pause
mit 4:1. Allerdings musste Andreas
Kubinski bis zur Pause auch zweimal
verletzungsbedingt wechseln. Zuerst ging
Muhammet Kara mit Leistungsproblemen vom
Platz. „Das war eine reine
Vorsichtsmaßnahme“, erläuterte Andreas
Kubinski, der nach der schweren Verletzung
von Ahmet Kanmaz gegen den VfR 08 kein
Risiko eingehen wollte. „‚Mo’ war die
Belastungen, so wie wir sie zuletzt im
Training hatten, nicht mehr gewohnt. Ich bin
mir aber sicher, dass er bald wieder voll
dabei ist“, ist er Übungsleiter überzeugt.
Kurz darauf musste auch Anouar El Talhaouy
vorzeitig vom Feld. Der Kapitän hatte sich
bei einem Zweikampf einen Nerv im Rücken
geklemmt und konnte trotz intensiver
Bemühungen nicht mehr weitermachen.
Die Löwen ließen sich an diesem Tag durch
die Ausfälle jedoch nicht aus dem Konzept
bringen. Auch nach dem Seitenwechsel gab es
dieses Mal keinen Einbruch im Hamborner
Spiel. Die zwischenzeitlichen
Anschlusstreffer durch Carsten Scholz zum
2:1 (22.) und 4:2 (56.) vermochten hieran
auch nichts zu ändern. „Unsere
Defensivabteilung hat heute einen guten Job
gemacht“, lobte Andreas Kubinski.
Pierre Kasch stellte den alten Torabstand
mit seinem Treffer zum 5:2 per Strafstoß
wieder her und markierte damit auch bereits
nach rund einer Stunde den Endstand (59.),
denn in den verbleibenden 30 Minuten ließ
keine der beiden Mannschaften mehr ein
Gegentor.
„Wir konnten noch nicht
alle Chancen nutzen, die wir hatten und es
ist noch nicht alles so gelaufen, wie wir
uns das vorgestellt haben, aber wir werden
weiter daran arbeiten“, sieht Andreas
Kubinski noch ein wenig Abstimmungsbedarf.
Sein Team scheint aber auf dem richtigen Weg
zu sein.
Bereits am Mittwochabend
geht es mit dem Testspielprogramm der
Löwen-Reserve weiter. Dann gastiert die SG
DJK Wanheimerort/FC Taxi im Holtkamp (Anstoß
19.30 Uhr).
SF Hamborn 07 II:
Kölle, Özen (46.Kocakaya), Türkmen, Güner,
Itmec, Yildizhan, Kalyoncu, Incesu (46.
Can), El Talhaouy (22. Calik), Aktas, Kara
(19. Kücüker) SC Buschhausen 1912:
Kühn (46. Neumann), Pohl (19. Kerff),
Schwulst, Daus, Buil (46. Felder), Scholz
(65. Olejarz), Hendel, Krettak, Lendel,
Sarikaya, Bearwald Schiedsrichter:
Ünal Kalyoncu Tore: 1:0
Baerwald (9. Eigentor), 2:0 Kalyoncu (10.),
2:1 Scholz (22.), 3:1 Kalyoncu (34.), 4:1
Itmec (45.), 4:2 Scholz (56.), Kasch
(Strafstoß 59.) Gelbe Karte:
Aktas (41. Foulspiel)
Zuschauer: 25
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