Wieder kein Sieg für Hopp |
Duisburg, 9. Dezember 2013 -
SF Hamborn 07 - SpVg. Schonnebeck 1:3 (0:1)
Dass es gegen die Torfabrik der Liga und den
Tabellendritten aus Essen nicht leicht werden würde,
war sicherlich jedem Hamborner vor dem Spiel klar.
Die Art und Weise, wie das Spiel dann den -
vielleicht erwarteten - Ausgang genommen hat, ist
aus Hamborner Sicht mehr als ärgerlich. In einem
sehr körperintensiv geführten Spiel begannen beide
Mannschaften recht offensiv und spielten zielstrebig
vorne. Waren die Essener Gäste technisch versierter,
so hielten die Hamborner mit großen Laufpensum und
Körpereinsatz dagegen. Chancen in der ersten
halben Stunde hatten allerdings nur die Gäste, ohne
jedoch zählbaren Erfolg hieraus schlagen zu können:
Bereits in der zweiten Minute versuchte sich Timo
Patelschick mit einem Fernschuss vor der
Strafraumgrenze, zog den Ball jedoch über das
Gehäuse. In der 14. Minute erwischte Mathias Bloch
eine Ecke von Steffen Peschka mit dem Kopf - Dank
eines Hamborner Abwehrspielers wurde der Ball noch
knapp zur Ecke abgefälscht. In der 26. Minute prüfte
dann Dennis Wibbe Luca Di Giovanni im Löwen-Tor mit
einem Freistoß aus halblinker Position - der
Löwen-Keeper blieb diesmal noch Sieger.
Schiedsrichter Jan Oberdörster hatte dann ein
Erbarmen mit den Essenern und zeigte in der
33. Minute auf den Elfmeterpunkt. Yüksel Kilic war
an der Strafraumgrenze von einem Schonnebecker
Gewaltschuss erwischt worden und hatte die Hände
schützend vor den Körper gehalten. Der Referee
deutete dies als Vorsatz, gab Gelb und zeigte auf
den ominösen Punkt. Steffen Peschka ließ sich die
Chance nicht entgehen und zog trocken in die rechte
untere Ecke ab. Luca Di Giovanni im Löwen-Tor war
machtlos: 0:1. Die Hamborner schienen durch
dieses Tor verunsichert, ließen aber die Köpfe nicht
hängen und suchten weiter den Weg nach vorne, wobei
sie immer wieder Gefahr liefen, den Essenern
Kontermöglichkeiten zu bieten. So in der 36. Minute,
als sich der Schonnebecker Lukas Reppmann auf der
rechten Seite durchtankte und auf den frei im
Fünfmeterraum stehenden Marcel Schlomm querpasste -
zum Glück für die Löwen verpasste dieser die
Riesenmöglichkeit, die Führung der Gäste auszubauen.
Die Löwen kamen dann in der 42. Minute zu einer
guten Gelegenheit, als sich Daniel Brosowski schön
am gegnerischen Strafraum durchsetzen konnte, aber
regelwidrig gehalten wurde - der Pfiff des
Unparteiischen blieb aber aus.
Nach der Pause
kamen die Schonnebecker wacher aus der Kabine als
die Löwen und setzten die Gelb-Schwarzen unter
Druck. Als die Hamborner Abwehr, die bis dahin
tadellos gegen die Torfabrik der Liga
gestanden hatte, den Ball nicht aus der Gefahrenzone
befördern konnte, setzte sich Volkan Yerek auf der
linken Seite durch und zog von der Strafraumgrenze
trocken und unhaltbar ins rechte untere Torecke ab:
0:2! Wer nun gedacht hatte, das Spiel sei
gelaufen, sah sich getäuscht: Die Hamborner Löwen
machten nun ihrem Namen alle Ehre und kämpften sich
in die Partie zurück. In der 50. Minute gab es
einen weiteren Aufreger, als ein Schonnebecker
Verteidiger im eigenen Strafraum angeschossen wurde:
Eine ähnliche Situation, die auch in der ersten
Hälfte zum Strafstoß für die Gäste geführt hatte.
Nur dass Schiedsrichter Oberdörster den Tatort
diesmal aus dem Strafraum verlegte und lediglich
einen Freistoß gab, der letztendlich nichts
einbrachte. Nach zwei weiteren Chancen für die
Gäste begann die Drangphase der Löwen, die die
Schonnebecker nun durch engagiertes, aggressives
Spiel überraschten. In der 57. Minute gab es dann
nach einem vermeintlichen Handspiel eines
Schonnebecker Verteidigers Strafstoß für die
Hamborner - eine Konzessionsentscheidung, wie selbst
einige Hamborner Fans nach dem Spiel einräumten.
Admir Turudija übernahm die Verantwortung, trat den
Ball platziert in die linke untere Torecke - und
fand in Gästetorwart Marco Glenz seinen Meister, der
den Ball mit einer tollen Parade zur Ecke klärte.
Wieder ein vermeintlicher Nackenschlag für die
Hamborner, die jedoch nun noch intensiver den Weg
nach vorne suchten. Erneut konnten sich die Gäste
bei ihrem Keeper bedanken, der einen herrlichen
Weitschuss aus halblinker Position von Ahmet Talha
Kilinc mit einer ebenso herrlichen Parade aus dem
Torwinkel bugsieren konnte (67.). Der
Anschlusstreffer für die Löwen war nun überfällig
und folgte eine Minute später, als sich Daniel
Brosowski auf der rechten Seite in den Strafraum
durchtanken konnte und in die Mitte passte: Dort
stand Admir Turudija goldrichtig und brauchte
den Fuß nur noch hinzuhalten, um dem Leder die
entscheidende Richtung zu geben: 1:2. Wenige
Minuten später hatte der Torschütze auch noch den
Ausgleich auf dem Fuß, bekam aber im Fünfmeterraum
eine Hereingabe von rechts nicht richtig auf den
Schlappen und verzog. Die Hamborner Zuschauer
unterstützen nun ihre Mannschaft lautstark, merkten
sie doch, dass hier noch etwas ging. In der 73.
Minute musste Daniel Surkau, der sich in einem
Zweikampf verletzt hatte, mit einer
Gehirnerschütterung den Platz verlassen. Für ihn kam
Patrick Hommes, der in der 85. Minute eine Flanke
von Ramazan Ünal vor dem Strafraum direkt nahm, aber
wieder in Gäste-Keeper Glenz seinen Meister fand.
Als die Hamborner dem Ausgleich näher waren als
die Gäste dem 1:3, schlugen diese durch einen
Standard zu: Aus eher ungefährlicher halbrechter
Position rd. 25 - 30 Meter vom Tor entfernt,
verwandelte Matthias Bloch einen Freistoß - vorbei
an Freund und Feind - direkt ins linke untere Toreck.
Ein vermeintlich haltbarer Ball, jedoch erst spät
für den guten Luca Di Giovanni zu sehen. "Der Ball
kam noch kurz vor dem Tor auf dem Boden auf und
veränderte noch seine Flugrichtung," so der
Löwen-Keeper nach dem Spiel. Der Drops war damit
natürlich gelutscht. Es war die klassische Hamborner
Verhängniskette, die das Team wiederum um den Erfolg
brachte: Mangelhafte Chancenauswertung, ein
cleverer Gegner, der die Fehler eiskalt ausnutzt,
zweifelhafte Schiedsrichterentscheidungen und
nicht zuletzt das Pech, das an den Schuhen klebt,
wenn man im Abstiegskampf steckt.
"Obwohl noch nicht Weihnachten ist, haben wir heute
bereits Geschenke verteilt," so Trainer
Joachim Hopp nach dem Spiel. "Einen so großen
Unterschied zwischen beiden Mannschaften habe ich
heute nicht erkennen können. Wenn wir den Elfmeter
reinmachen, läuft das Spiel anders," so der
Übungsleiter weiter. Ganz unzufrieden war er nicht,
sieht aber noch eine Menge Arbeit in der Winterpause
auf sich und die Mannschaft zukommen. Ganz
unzufrieden waren die Hamborner Zuschauer auch
nicht, die bis zuletzt das Team anfeuerten und eine
Mannschaft gesehen haben, die insbesondere im
zweiten Durchgang gezeigt hat, warum von Hamborner
Löwen gesprochen wird. Es wäre zu wünschen,
dass sich dieser Einsatz auch einmal in zählbaren
Ergebnissen niederschlagen würde. Mannschaft,
Trainer und Fans hätten es sich verdient.
SF Hamborn 07: Di Giovanni, Surkau
(73. Hommes), Hastedt, Turudija, Kalyoncu (56.
Möllenbeck), Brosowski, Schneider, Ünal, Yilmaz (46.
Kilinc), Grevelhörster, Kilic. Tore: 0:1 Peschka
(34. HE), 0:2 Yerek (48.), 1:2 Turudija (68.), 1:3
Bloch (87.) Gelbe Karten: Kilic (33., Handspiel),
Kirchmayer/SpVg (60.), Jasberg/SpVg (81.), Schlomm/SpVg
(84.), Hastedt (87.) - alle wegen Foulspiels.
Zuschauer: 150
SC Hertha Hamborn - SF
Hamborn 07 II 0:11 (0:4) Vor
der Winterpause schoss sich das Team von Löwen-Coach
Ali Güzel den Frust der letzten Wochen von der
Seele. Michel Domjahn eröffnete mit einem
lupenreinen Hattrick den Torreigen (14., 25., 27.),
ehe Ibrahim Kücükarslan in der 36. Minute zum 0:4
Pausenstand traf. Nach dem Wechsel gab es für die
Herthaner eine kurze Verschnaufpause, dann legten
der in der Halbzeitpause für Muhammet Kara
gekommene Selahattin Güner (63., 79. und 85.)
und erneut Michel Domjahn (73. und 83.) im Wechsel
gegen die desolat stehenden Gastgeber nach, die in
den letzten zehn Minuten starke
Auflösungserscheinungen zeigten. Nils Bothe (84.)
und Daniel Schäfer (88.) trugen sich ebenfalls in
die Torschützenliste ein und sorgten bei der Reserve
der Hamborner Löwen für vorweihnachtliche Stimmung
beim Nachbarschaftsduell am Iltispark.
"Wir
haben heute auf einer sehr schlechten Platzanlage
ein sehr gutes Spiel gemacht," freute sich Ali Güzel
nach dem Spiel. Seine Mannschaft wird auf Platz 9
der Bezirksliga Gruppe 8 im gesicherten Mittelfeld
überwintern.
SF Marxloh - SF Hamborn
07 III 2:3 (0:1) Zu einem
Arbeitssieg im Lokalderby bei den Sportfreunden
Marxloh kam die dritte Mannschaft der Hamborner
Löwen. Die Mannschaft von Löwen-Coach Hans Herr
tat sich in der ersten halben Stunde schwer, ließ
aber auch nach hinten nichts zu. Nach einem
Foulspiel der Gastgeber im Strafraum nutzte Marcel
Antonica die Chance und traf für die Löwen mit dem
fälligen Elfmeter zum 0:1 (35.); mit diesem
Spielstand ging es auch in die Pause. Nach dem
Wechsel verpassten die Hamborner erneut den Start
und mussten in der 50. Minute den Ausgleich
hinnehmen. Es war wiederum Marcel Antonica, der die
Löwen mit einem herrlichen 30 Meter-Hammer in Front
brachte. Die Gastgeber zeigten sich jedoch
unbeeindruckt und effektiv und konnten durch einen
Freistoß aus rd. 20 Metern erneut ausgleichen - es
war der dritte Torschuss der Marxloher. Die
Hamborner wollten unbedingt die drei Punkte und
kämpften weiter. Nach zwei weiteren dicken Chancen
für die 07er (einmal rettete die Latte für die
Marxloher, einmal der Torhüter mit einer
fantastischen Reaktion) erlöste der eingewechselte
Kevin Hesse in der 85. Minute die Löwen und machte
den Auswärtssieg perfekt.
"Wir haben heute
einmal nicht so gut gespielt, sind aber für unseren
Einsatz belohnt worden. Wir haben uns schwer getan
und hätten in der zweiten Halbzeit die Tore machen
müssen. Letztendlich verdiente drei Punkte gegen
einen Gegner, der nie aufgegeben hat," zog Trainer
Hans Herr ein positives Fazit nach dem Spiel.
Während die anderen Seniorenmannschaften bereits
in der Winterpause sind, muss die Dritte am
kommenden Sonntag, den 15.12.13, noch einmal in der
Kreisliga A Gruppe 2 ran: Dann geht es zum FC
Hagenshof. Anpfiff ist um 14.15 Uhr auf dem
Sportplatz Wiesbadener Str.77, 47138 Duisburg.
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Zum letzten Spiel der Hinrunde kommt Schonnebeck |
Duisburg, 7. Dezember 2013 -
SF Hamborn 07 - SpVg. Schonnebeck
Zum Abschluss der Hinrunde in der Landesliga Gruppe
3 empfangen die Hamborner Löwen am kommenden
Sonntag, den 08.12.2013, den
Tabellendritten aus Essen. Anpfiff ist um
14.15 Uhr im Stadion Im Holtkamp,
Westerwaldstr.43, 47167 Duisburg. Vor der
Winterpause wollen Löwen-Coach Joachim Hopp und sein
Team noch einmal alles geben, um wichtige Punkte für
den Klassenerhalt zu ergattern. Keine leichte
Aufgabe, denn die Mannen um Gästetrainer Dirk
Tönnies zählen zu den ärgsten Verfolgern des
Spitzenreiters 1.FC Bocholt und stellen mit 42
erzielten Treffern die Torfabrik der Liga; selbst
der Ligaprimus kam "nur" auf 35 Tore. Nach einer
kleinen Schwächephase (0:1 Niederlage beim Mülheimer
SV, 1:1 gegen den SC Bocholt) meldeten sich die
Schonnebecker mit einem 4:2 Erfolg im Essener
Stadtduell beim ESC Rellinghausen eindrucksvoll
zurück. Chancenlos sind die Hamborner allerdings
nicht, denn seit Übernahme der
Trainingsverantwortung im Holtkamp durch Joachim
Hopp sind einige gute Ansätze zu erkennen. Die
Mannschaft ist hoch motiviert und konditionell
auf einem guten Weg. Gegen die starken Essener
kommt es darauf an, das von Joachim Hopp geforderte
zügige Umschalten zu beherzen und die sich
ergebenden Chancen konsequent zu nutzen.
SC Hertha Hamborn - SF Hamborn 07
Die Reserve der Hamborner Löwen tritt am kommenden
Sonntag zum 17. Spieltag der
Bezirksliga Gruppe 8 beim Tabellenschlusslicht
Hertha Hamborn an. Anstoß des Lokalderbys ist um
14.15 Uhr auf der BSA Iltisstraße,
Iltisstr. 49, 47167 Duisburg. Nach 15 Niederlagen
in Folge erweckten die Herthaner den Eindruck von
Prügelknaben der Liga. Am letzten Sonntag konnte
dann endlich mit einem 2:1 gegen Borussia Veen der
erste Sieg eingefahren werden. Die Gastgeber dürften
somit Morgenluft schnuppern und sind keinesfalls zu
unterschätzen, zumal im Lokalderby gegen "07" jeder
Herthaner hoch motiviert sein wird. Löwen-Coach
Ali Güzel konnte in den letzten Spielen zwar mit der
Leistung seiner Mannschaft zufrieden sein,
nicht aber mit den erzielten Ergebnissen. Allein aus
psychologischen Gründen wäre es wichtig, im letzten
Pflichtspiel vor der Winterpause einen Sieg
einzufahren und den stabilen 10. Platz im Mittelfeld
zu verteidigen.
SF Marxloh - SF
Hamborn 07 III In der Kreisliga A Gruppe
2 tritt unsere dritte Mannschaft zum Lokalderby bei
den Sportfreunde Marxloh an. Anpfiff ist um
14.15 Uhr auf der BSA Grillostraße,
Grillostr.49, 47169 Duisburg. Die Gastgeber sind
bislang noch sieglos und belegen mit 3 Punkten den
letzten Platz der Liga. Gleichwohl ist für die
Mannen von Löwen-Coach Hans Herr Vorsicht geboten,
denn jede Serie - auch eine negative - reißt einmal.
Nach den unglücklichen Niederlagen der Löwen in den
letzten Spielen, insbesondere dem bitteren 1:3 zu
Hause gegen Dinslaken 09 am letzten Sonntag, ist
volle Konzentration gefragt, um gegen einen direkten
Konkurrenten im Abstiegskampf zu punkten.
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Sieg erst in der Nachspielzeit durch Elfmeter
verloren |
Duisburg, 1. Dezember 2013 -
SV Rhenania Bottrop - SF Hamborn 07
2:2 (1:0) Wenn ein Oberliga-Absteiger
auf einen Landesliga-Aufsteiger trifft, scheinen die
Rollen klar verteilt. Die Hamborner Löwen waren
aber gewarnt, denn der Aufsteiger aus Bottrop hatte
es bisher als einzige Mannschaft geschafft, den
Liga-Primus 1.FC Bocholt zu schlagen. So legten
die Gastgeber denn munter los und gingen bereits in
der achten Minute durch Pascal Pfeifer mit 1:0 in
Führung. Die Hamborner bekamen kurz darauf Spiel
und Gegner besser in den Griff, verstanden es aber
nicht, hieraus Kapital zu schlagen. Nach dem
Wechsel nahm Löwen-Trainer Joachim Hopp einige
taktische Umstellungen vor. Der Druck, den die
Hamborner nun aufbauten, brachte kurz danach den
verdienten Erfolg: Nach einem Handspiel der
Bottroper, das der Schiedsrichter aus dem 16er
heraus verlegte, nutzte Admir Turudija die
Gelegenheit, mit einem herrlichen, direkt
verwandelten Freistoß den Ausgleich für die
Hamborner zu markieren (57.). Zur Freude der
mitgereisten Löwen-Fans traf der Goal-Getter der
Löwen, der nach seiner auskurierten Verletzung in
den letzten Spielen etwas Ladehemmung hatte, drei
Minuten später zum zweiten Male: Nach einem
schnellen Vorstoß wurde er mit einer schönen
Kombination im Strafraum in Szene gesetzt, umkurvte
Rhenania-Keeper Dominik Wrobel und schoss aus
spitzem Winkel ein. Das Spiel schien den aus
Hamborner Sicht gewünschten Verlauf zu nehmen, zumal
der in der 51. Minute für Benedikt Möllenbeck
eingewechselte Ahmet Thala Kilinc kurz nach dem
Führungstor das 1:3 auf dem Schlappen hatte, aber
verzog. So kam es in der Nachspielzeit zum
unerwarteten Ausgleich für die Gastgeber: Nach einer
Ecke wurde der etwas übereifrige Einsatz von Patrick
Hommes beim Zweikampf im eigenen Strafraum vom
Schiedsrichter als Foul gewertet. Den folgenden
Strafstoß nutzte Andre Schuttko für die
Rhenania zum Ausgleich. Schade für die Löwen, die
sich nach der gezeigten Leistung die Punkte
sicherlich verdient hätten. Trainer Hopp zog
dennoch ein positives Fazit: "Wir haben heute wieder
einen Schritt nach vorne gemacht. Wir haben
das Spiel dominiert. Bottrop hatte zwei Chancen und
einmal Glück am Ende und hat daraus zwei Tore
gemacht. Das müssen wir abstellen." Ein
besonderes Lob sprach der Trainer den
Löwen-Fans aus: "Ich habe mich gewundert, wie viele
Fans mitgereist sind und die Mannschaft,
insbesondere nach dem Ausgleich, so toll unterstützt
haben. Allein hierfür hätten sie den Sieg
verdient gehabt." Jetzt heißt es, weiter
arbeiten, denn vor der Winterpause wartet mit der
Spielvereinigung Schonnebeck noch ein dicker Brocken
aus dem Führungstrio der Liga auf Joachim Hopp und
seine Jungs. Die Essener sind am kommenden Sonntag
zu Gast im Hamborner Holtkamp. Anpfiff ist um 14.15
Uhr.
SF Hamborn 07: Di
Giovanni, Surkau, Hastedt, Turudija, Brosowski (87.
Neul), Schneider, Möllenbeck (51. Kilinc), Ünal,
Hommes, Yilmaz (70. Kalyoncu), Grevelhörster.
Tore: 1:0 Pfeifer (8.), 1:1
Turudija (57.), 1:2 Turudija (60.), 2:2 Schittko
(90. + 1), Zuschauer: 150
SF Hamborn
07 II - SV Budberg 1:1 (0:0) Die gute
Nachricht: Für beide Mannschaften hielt die Serie
von ungeschlagenen Spielen. Die schlechte Nachricht
(aus Hamborner Sicht): Die Mannschaft von
Löwen-Coach Ali Güzel kam trotz guter Chancen nicht
über ein Unentschieden gegen den SV Budberg hinaus.
Dabei hatten die Löwen im ersten Durchgang der
Partie mehr vom Spiel und die größeren Chancen, ohne
diese jedoch nutzen zu können. So wurden beim Stand
von 0:0 die Seiten gewechselt. Nach der Pause
kamen die Gäste nach einem Standard durch Tim
Pacynski zur 0:1 Führung (68.). Die Löwen ließen die
Köpfe jedoch nicht hängen und kämpften sich zurück
ins Spiel. Verdienter Lohn war der Ausgleich in
der 84. Minute durch Dursun Can, der rd. 10 Minuten
vorher für Selahattin Güner ins Spiel gekommen war.
"Wir haben über 90 Minuten gut gespielt und hätten
zur Pause 2:0 führen müssen," konstatierte Ali Güzel
nach dem Spiel. "Die Mannschaft hat am Ende zwei
Punkte liegen lassen," schob er enttäuscht nach.
Die Reserve der Hamborner Löwen avanciert
zu den Remis-Königen der Bezirksliga Gruppe 8: Es
war das achte Unentschieden im sechzehnten Spiel.
Der nächste Konkurrent in dieser Kategorie hat vier
Remis auf dem Konto... Hamborn 07 II verbleibt
mit 23 Punkten auf Rang 10 der Liga.
SF Hamborn 07 III - SuS Dinslaken 09 1:3 (1:1)
Der Kreisliga A-Mannschaft der Hamborner Löwen klebt
im Liga-Betrieb das Pech an den Stiefeln: Trotz
engagierter Leistung und guter Chancen mussten die
Mannen von Löwen-Trainer Hans Herr die Punkte an die
Gäste aus Dinslaken abgeben. Die Gastgeber legten
in den ersten Minuten mächtig los und gingen durch
Dennis Golomb in der 14. Minute verdient in Führung.
Nach rd. einer halben Stunde verloren die Löwen
leider den Faden, so dass der SuS in der 36. Minute
durch Frederik Parsch ausgleichen konnten. Nach
der Pause kamen die Löwen wieder gut ins Spiel und
hatten zwei dicke Chancen, die sie aber nicht nutzen
konnten. Stattdessen kamen die Gäste nach einem
Handspiel der Hamborner im eigenen Strafraum zu
einem Strafstoß: Gäste-Keeper Dennis Strewginski
behielt die Nerven und brachte den SuS mit 2:1 in
Führung (62.). In der Folge machten die Löwen
weiter Druck und erarbeiteten sich weitere Chancen,
scheiterten aber immer wieder am gut aufgelegten
Gäste-Torwart. Während sich die Hamborner erfolglos
mühten, schlugen die Gäste in der 75. Minute durch
Igor Pantic eiskalt zu: 1:3! Die Gastgeber
steckten jedoch nicht auf und hatten noch zwei, drei
hochkarätige Möglichkeiten, ohne jedoch zu einem
weiteren Tor zu kommen. "Eine sehr unglückliche
Niederlage. Das Ergebnis spiegelt unsere Leistung
nicht wider," resümierte Trainer Hans Herr nach dem
Spiel, fand aber auch Anerkennung für den Gegner:
"Der beste Mann war der Torwart der Gäste - das sagt
alles." Der Blick geht weiter nach vorne: " Jetzt
heißt es bis zur Winterpause noch einmal volle
Konzentration auf die beiden letzten Spiele setzen
und neue Kraft zu sammeln, um den Anschluss nicht zu
verlieren," so der Löwen-Coach in die nahe Zukunft
blickend.
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