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			Der neue 
				König-Heinrich-Platz -  Einweihung mit Kunst, 
				Philharmonikern. Swing und Prominenz- 
				Königstraße - Kuhstraße - Knüppelmarkt  
				Duisburg, 8./10. September 2007 - Frisches Grün, bunt beleuchtet und elegant – der ehrwürdige 
			König-Heinrich-Platz erstrahlt im neuen Glanz. Zwischen CityPalais, 
			Gericht, Theater und dem Projekt Forum gelegen wurde das Zentrum der 
			Innenstadt neu erfunden. Und schon vor der Einweihung am Samstag, 8. 
			September 2007, haben die Duisburger den neuen alten Platz für sich 
			wiederentdeckt. Lange war der König-Heinrich-Platz wegen der 
			Bauarbeiten gesperrt, jetzt wurde er den Bürgerinnen und Bürgern ganz 
			offiziell zurückgegeben - mit Musik und Kunst.  Fotos von 
				Manfred Schneider
 Opernplatz: Neue Verkehrsregelung für die Landfermannstraße
 Mit der Fertigstellung und der offiziellen Freigabe des 
				Opernplatzes und des König-Heinrich-Platzes ist eine neue 
				Verbindung zwischen Theater und Innenstadt und ein großzügiger 
				innerstädtischer Platz entstanden. Die neue Verkehrsregelung im 
				Bereich der Landfermannstraße in Höhe des Opernplatzes, die die 
				Verbindung zum Theater herstellt, hat sich noch nicht bei allen 
				Verkehrsteilnehmern herumgesprochen. Die Querung des 
				Opernplatzes im Zuge der Landfermannstraße ist zwischen der 
				Neckarstraße und der Moselstraße als verkehrsberuhigter Bereich 
				ausgeschildert. Das Erscheinungsbild dieser Straße unterscheidet 
				sich von einer herkömmlichen Straße: Es gibt keine 
				Niveauunterschiede zwischen Gehwegen und Fahrbahn; kenntlich 
				gemacht sind die unterschiedlichen Nutzungsbereiche durch 
				unterschiedliche Beläge. Der Grundgedanke einer so ausgewiesenn 
				Straße: Fußgänger dürfen die Straße in ihrer ganzen Breite 
				benutzen und queren. Durch gegenseitige Rücksichtnahme sollen 
				sich alle Verkehrsteilnehmer auf einer gemeinsamen Ebene sicher 
				bewegen.
 Um das friedliche Nebeneinander zwischen den ungleichen 
				Verkehrsteilnehmern sicher zu gestalten, sind einige Regeln zu 
				beachten: Der Fahrzeugverkehr muss Schrittgeschwindigkeit 
				einhalten und das heißt nach der Rechtssprechung vier bis sieben 
				Stundenkilometer. Das gilt auch für Mofa-, Moped- und 
				Fahrradfahrer. Fahrzeugführer dürfen Fußgänger weder gefährden 
				noch behindern; wenn nötig, müssen sie warten. Der Vorrang von 
				Fußgängern beinhaltet aber auch, dass sie den Fahrzeugverkehr 
				nicht unnötig behindern.
 Das Parken von Kraftfahrzeugen ist nur auf den dunkler 
				gepflasterten Flächen erlaubt. Die gibt es nur im 
				Einfahrtbereich der Moselstraße. Parkplatzschilder sind zur 
				Kennzeichnung eines Parkplatzes nicht notwendig. Ist keine 
				solche gekennzeichnete Fläche frei, muss man außerhalb des 
				verkehrsberuhigten Bereiches parken. Das Ein- und Aussteigen und 
				das Be- und Entladen sind hiervon ausgenommen.
 Die Neckarstraße ist zwischen der Landfermannstraße und der 
				Lahnstraße Fußgängerzone. Die Beschilderung lässt hier die 
				Zufahrt für Anlieger zu und erlaubt Radfahrern die Durchfahrt. 
				Ein Parken ist in der Fußgängerzone der Neckarstraße 
				grundsätzlich untersagt. Die Zufahrt für Anlieger und das Ein- 
				und Aussteigen sind erlaubt, das Fahrzeug ist dann aber wieder 
				aus der Fußgängerzone zu entfernen und auf Parkplätzen 
				abzustellen.
 
					
						
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							| Der 
							neue König-Heinrich-Platz  | 
							Musikalische Einstimmung durch die Duisburger 
							Philharmoniker |  
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							| Zu 
							Besuch in seiner Heimatstadt, der ehemalige WDR 
							Intendant Fritz Pleitgen. Neben ihm der fränzösische 
							Künstler Bernar Venet  | 
							Der 
							Künstler Bernar Venet in "seiner" Skulptur
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							Viel Prominenz bei der Eröffnung. Altbürgermeister 
							Heinz Pletziger mit Gattin (rechts), Sparkassenchef 
							Artur Grzesiek (Mitte) u. v. andere | 
							
							Eröffnungsrede von OB Sauerland
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							Bezeugen enge Verbundenheit: Kulturdezernent Karl 
							Jansen, der Künstler Bernar Venet, MKM Direktor 
							Walter Smerling und OB Sauerland | Für 
							die anschließende Stimmung sorgte die Dutch Swing 
							College Band aus den Niederlanden |  | 
			
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		Umbenennung von Teilbereichen der Landfermann-, Neckar- sowie 
		Moselstraße in Duisburg-Mitte Beschlussvorlage  
		
				
				Bezirksvertretung Mitte, 
				Do. 23. August 2007 
				Schwebende Rasenflächen werden mit Lichtanlage eingeweiht Projekt Ausbau König-Heinrich-Platz und Opernplatz
 Duisburg, 17. 
				August 2007 - So mancher Geschäftsführer im Innenbereich des 
				Citypalais hätte sich bei der Eröffnung der neuen "Guten Stube" 
				Duisburgs im April gewünscht, dass auch draußen die geplanten 
				"schwebenden Rasenflächen" mit eingeweiht werden konnten. Das 
				geschieht aber erst jetzt. Die Außenflächen sind so gut wie 
				fertig gestellt. Am 22. August werde die Lichteffekte erstmals 
				getestet, die offizielle Einweihung mit den Bürgern 
				findet am 8. September ab 18 Uhr - wegen der Lichteffekte - 
				statt.
 
 
  Schon heute aber 
				war sozusagen "Endabnahme" für hochrangige Vertreter der Stadt 
				und Duisburgs Medien. Dabei geriet Duisburgs Planungsdezernent 
				Jürgen Dressler ins Schwärmen: "Die Art der Platzanlage setzt 
				automatisch Kommunikation in Gang. Die fast völlige 
				Neuaufstellung der Innenstadt mit der unglaublich guten Ästethik 
				diese Platzes hier hat auch in der Gegenüberstellung mit anderen 
				Städten eine hohe Qualität." 
				Planungsdezernent Dressler (li.) und Stadtkämmerer Dr. Langner 
				legten Hand an den Rasen. 
				Solche 
				Qualitätsgutachten kosten aber auch Geld. Die Umgestaltung - 
				Pfllaster sowie auch verkehrlicher Art rund um den Opernplatz, 
				König-Heinrich-Platz über die Neckarstraße bis hin zum 
				Averdunkplatz - hat aber auch Geld gekostet. "Im Bereich 
				Opernplatz, Neckarstraße, Tiefgarage und Averdunkplatz sind das 
				3,6 Millionen Euro, mit allen anderen Maßnahmen inklusive 
				Kanalisation musste die Stadt 
				neben Vertragspartner LEG aber auch noch rund 4 Millionen Euro 
				investieren, so dass sich die Gesamtsumme der Umgestaltung bis 
				zu den Stufen des Citypalais hin mehr als 7 Millionen Euro 
				beträgt", bezifferte Stadtkämmerer Dr. Peter Langner. 
				Der Bürger hat also 
				den Platz wieder für sich, auch auf dem Rasen. "Bis auf Grillen 
				wird alles wie zuvor möglich sein, 
				 allerdings haben wir die 
				alten Sitzgelegenheiten endgültig entsorgt. Die hätten nun 
				wirklich nicht mehr zu der Ästetik gepasst", bekräftigte Jürgen 
				Dressler. Urbanes Leben also im neuen Areal, was fehlt ist die 
				Renovierung des Landgerichts. !"Der Oberbürgermeister hat einen 
				entsprechenden Brief verfasst", ergänzte der Planungsdezernent. 
				Was hat sich noch geändert? War früher an der alten 
				Mercatorhalle nie so genau zu sagen, wo der Innenbereich bzw. 
				die Außengastronomie endete und der öffentliche Bereich des 
				Bürgers begann, ist nun klar, sauber und neu definiert. Vom 
				Citypalais bis zu den Treppen kostet es Geld da gastronomisch 
				betreut, danach hat der Bürger seine Entfaltungsmöglichkeiten. 
				Probesitzen auf der 
				Lichtumrandung der schwebenden Rasenfläche durch 
				Planungsdezernent Jürgen Dressler, Stadtkämmerer Dr. Peter 
				Langner, Horst Brinkmann  vom Baudezernat Citypalais und 
				Wolf.-R. Jerowski-Senger vom Amt für Stadtentwicklung.
 König-Heinrich-Platz
 Das für die Stadt Duisburg herausragende Projekt CityPalais 
				mit seinen vielfältigen Nutzungen, insbesondere der 
				Mercatorhalle, wurde im April 2007 fertig gestellt. Unmittelbar 
				benachbart entsteht derzeit als Einzelhandelszentrum das Projekt 
				Forum. Mit den Gebäuden Stadttheater / Deutsche Oper am Rhein, 
				Liebfrauenkirche und dem Land- und Amtsgericht entsteht hier um 
				den König-Heinrich-Platz ein neuer und attraktiver Mittelpunkt 
				in der City.
 Im Zusammenhang mit den genannten Projekten wurde der 
				König-Heinrich-Platz und der Opernplatz neu gestaltet. Um hierzu 
				ein breites ldeenspektrum realisierbarer Vorschläge und Konzepte 
				zu erhalten, wurde 2003 ein städtebaulich und 
				freiraumplanerisches Gutachterverfahren durchgeführt. Das 
				Preisgericht hat hierbei den Entwurf des Teams AgenceTer, Prof. 
				Bava, Karlruhe mit Holger Rübsamen, Bochum für die weitere 
				Entwicklung und Realisierung empfohlen.
 
 Der neue König-Heinrich-Platz bildet eine Einheit in Topografie 
				und Materialität. Die schiefe Ebene des Platzes verbindet mit 
				einem leichten Gefälle die Königstraße mit dem tiefer gelegenen 
				Teil der des Platzes vor der Oper. Zwischen Königstraße und Oper 
				wird die Einheit des Platzes erkennbar durch einen durchgängig 
				für alle befestigten Flächen verwendeten Belag aus 
				anthrazitfarbenen Granit.
 Die große Platzebene ist mit der Terrasse des CityPalais, auf 
				der sich auch der Haupteingang der Mercatorhalle befindet, durch 
				eine Stufenanlage verbunden.
 Im Zentrum des Platzes liegt eine lang gestreckte Rasenfläche; 
				ein aus fünf Elementen bestehender „ Grüner Teppich“.
 Opernplatz
 Die Landfermannstraße wurde im Bereich des 
				König-Heinrich-Platzes und des Opernplatzes wurde mit 
				einbezogen. Die einspurige Verkehrsführung vor der Oper macht 
				eine Verdopplung des Raumes vor der Treppenanlage möglich. Durch 
				einen durchgängig für alle befestigten Flächen verwendeten Stein 
				wird die Einheit des Platzes erkennbar.
 Königstraße
 Der König-Heinrich-Platz weitet sich nicht bis an das Forum aus, 
				sondern bewahrt seine ursprünglichen Raumkanten. Eine 
				städtebauliche Verzahnung mit der Königstraße wird durch das 
				Hervortreten der ersten Rasenfläche erreicht. Gemäß ihrer 
				Gesamtkonzeption weitet sich die Königstra3e an der angrenzenden 
				Platzfläche dadurch auf, indem die Lindenallee zurückgesetzt v 
				Der Haupte zum Forum sowie der Oper gegenüberliegende Fassade \vlrk: 
				o und ist der Nutzung entsprechender großzügiger und 
				einladender.
 Technische Daten
 Gepflasterte Flächen anthrazitfarbener Granit: Gesamtflächen ca. 
				12.000 qm
 König-Heinrich-Platz ca. 6.000 qm - Rasenflächen 2.357 qm
 LED Leuchtenleisten ca. 400 lfdm, Einstellung von 132 Farben 
				möglich
 Stahlkanten um die Rasenflächen ca. 400 lfdm
 Leerrohre für Medien 2.000 lfdm auf dem König-Heinrich-Platz - 
				5.000 lfdm angrenzende Flächen
 Sonstige Maßnahmen ( Beispiele)
 • Umgestaltung der Ein- und Ausfahrt Tiefgarage 
				König-Heinrich-Platz in ein Rampe mit Abdeckelung der vorhanden 
				Spindeln;
 • Umbau von Teilen der Moselstraße ‚ Erftstraße und 
				Neckarstraße;
 • Umbau der Landfermannstraße und Averdunkstraße;
 • Umbau des Averdunkplatzes;
 • Neubau der Kanalisation in Teilen des König-Heinrich-Platz, 
				der Köhnenstraße, Friedrich-Albert-Lange-Platz, Moselstraße,
 Landfermannstraße, Neckarstraße und Averdunkstraße;
 • Wiederherstellung der Königstraße nach den Hochbauarbeiten;
 • Wiederherstellung der Flächen um die Volkshochschule;
 • Umbau und Anpassung der Signalanlagen.
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				Hier gab es noch in den 30er Jahren neben vielen 
				Geschäften Restaurants, Cafes,
				 Gaststätten und 
				Kneipen. So das seit mehr als 100 Jahren bestehende Geschäft des 
				Juweliers Schmelzer. Vielen alten Duisburgern wird ein 
				feuchtfröhlicher Abend im Cafe Picadilly oder im Cafe Fürstenhof 
				(das Haus steht noch) unvergessen sein. Neben den 
				Feinschmecker-Lokalen wie »Reichskrone« und »Böllert Bräu« gab 
				es die urigen Duisburger Kneipen »Weißes Roß« und »Goldene 
				Schüpp«. Eines der ersten Duisburger Kinos, die »Kammer Lichtspiele«, war 
				fast 50 Jahre in dem Haus des »Duisburger-General-Anzeigers« 
				untergebracht. Was an alter Bausubstanz nach den Bombenangriffen 
				des Zweiten Weltkrieges noch stand, wurde gegen den Willen der 
				Bürger 1962 fast vollständig abgerissen. Der Verbreiterung der 
				Kuhstraße von 14 auf 45 Meter musste die komplette 
				Kuhstraßen-Nordseite (Häuser 2-14) auch dem U-Bahnbau weichen.
 Ein besonders beliebter Treffpunkt der Duisburger war in der 
				Mittagszeit das Restaurant »Kuhtor«. Vor allem, wenn man im 
				Sommer draußen sitzen und essen kann, war dieses Restaurant 
				recht überlaufen.
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