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					Oberstraße   |  
				   | Oberstraße und das Mercatorhaus |  
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					Infolge der religiösen Wirren in den Niederlanden siedelte 
					Gerhard Mercator 1552 nach Duisburg über, wo er 1558 ein 
					Haus an der Oberstraße erwarb und bis zu seinem Tode am 2. 
					Dezember 1592 bewohnte. 
 Am 5. März 1512 zu 
					Rupelmonde in Flandern geboren, hatte er nach Vollendung 
					seiner Studien in Löwen gelebt und durch Anfertigung von 
					Meßinstrumenten, Ausführung von Vermessungen und Herausgabe 
					von Karten und Globen sich Ruf erworben.
 Als Kartograph 
					des Herzogs von Cleve in Duisburg lebend, schuf er die 
					Werke, die seinen Weltruhm begründet haben, nämlich die 
					Karte von Europa, die Weltkarte für Seefahrer und den Atlas.
 
 Auch erteilte er einige Jahre an der höheren Stadtschule 
					mathematischen Unterricht. Für diese Schule war im Jahre 
					1512 ein neues Gebäude errichtet worden, "ein schoen, 
					herlike, nie steinen schoe."
 Dieses Haus ist (1920) noch 
					erhalten und ist eines der ältesten Gebäude unserer Stadt. 
					Zu Ehren Mercators wurde 1878 das Denkmal auf dem Burgplatz 
					enthüllt.
 
 Aus Deutschlands Städtebau - 
					Duisburg
 Herausgeber Stadtbauamt Duisburg 
					(Stadtbaurat Preziger).
 Bearbeiter:
 Dipl.-Ing. 
					Schneider,
 Regierungsbaumeiter Grochtmann
 Stadtschulrat Eicker
 "Dari"
 Deutscher Architektur- 
					und Industrie-Verlag - Berlin Halensee 1920
 
  Toreinfahrt und Giebel der 
					"Mercatorschen Besitzung".
 Die Geschosshöhe betrug 
					komfortable 4,30 Meter
 
 
  Treppe 
					im früheren Mercatorhaus
 
  
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