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Stra�en alphabetisch sortiert | ||
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Schifferheimstra�e Sie f�hrt von der F�rst-Bismarck-Stra�e bis zur Einm�ndung der Rheinbr�ckenstra�e in die Rheinallee und hei�t urspr�nglich M�hlenstra�e. Etwa an ihrem Endpunkt stand die 1331 erbaute und 1885 projektiert, wurde aber erst 1904 ausgebaut. Wegen der Beseitigung doppelter Stra�ennamen nach der Eingemeindung Ruhrorts nach Duisburg musste sie umbenannt werden. Zuerst war der Name Heimstra�e im Gespr�ch. Durch Beschlu� der Baukommission von 19.1.1910 wurde sie umbenannt in Schifferheimstra�e. Den Anwohnern gefiel dieser Name nicht, sie h�tten Germaniastra�e vorgezogen, was die Stadt aber ablehnte. Das Schifferheim der evangelischen Kirchengemeinde war am 2.11.1902 in dieser Stra�e eingeweiht worden. Es handelte sich um ein Heim f�r Schiffer und fahrende Gesellen. Au�erdem enthielt ein Heim f�r Schifferkinder mit Kleinkinderschule. Das Schifferheim wurde um 1922 geschlossen, das Schifferkinderheim wenige Jahre sp�ter verlegt. Das Geb�ude diente danach zu Wohnzwecken, teilweise waren R�ume gewerblich vermietet, z. B. an eine Bank. Im Krieg zum gr��ten Teil zerst�rt, wurde es danach teilweise wieder aufgebaut, und das Altersheim �Wortmannstift�, dessen Geb�ude in der Hafenstra�e v�llig zerst�rt war, fand hier eine neue Heimat. Schrottinsel Ausgehend von der Schlickstra�e verl�uft die �Schrottinsel� auf der Halbinsel zwischen den Hafenbecken B und C. Sie erhielt ihren Namen 1971. Nach Abbruch der auch hier fr�her eingesetzten Kohlenkipper wurde die Halbinsel neu erschlossen und verpachtet. Hier entstand Europas gr��ter Schrottplatz mit Anschlu� an eine der gewaltigsten Schredderanlagen. Das zun�chst von Thyssen-Sonnenberg betriebene Metall-Recycling wurde 1998 von der SHV Energy aus Utrecht �bernommen. Monatlich werden rund 50 000 Tonnen Schrott umgeschlagen und teilweise f�r die Stahlindustrie weiterverarbeitet. Speditionsinsel Auf der parallel zum Hafenkanal und dem ehemaligen Kaiserhafen verlaufenden Speditionsinsel, die ihren Namen 1971 erhielt, wurden zun�chst Speditionsg�ter und auch Kohle, in den letzten Jahrzehnten aber in erster Linie mit Hilfe der markanten Kr�ne Erz und Fertigeisen umgeschlagen. Durch die Fusion von Krupp und Thyssen und die daraus resultierende Schlie�ung des Krupp-Hoesch-Werkes in Dortmund brach 1998 der Erzumschlag zusammen. Das Areal musste einer neuen Nutzung zugef�hrt werden. Nachdem die Erzkr�ne abgebaut waren, wurde die gesamte Fl�che des fr�heren Erzumschlages um 3,50 Meter aufgestockt, um Hochwassersicherheit zu erreichen, was bei der Lagerung von Erzen nicht unbedingt erforderlich war. Die endg�ltige Nutzung liegt im Jahre 2001 noch nicht fest. Bedeutung hat in diesem Zusammenhang auch die weitere Zusch�ttung und Auff�llung des Kaiserhafens, mit der die Hafag Anfang der neunziger Jahre begonnen hat, um die Nachfrage nach zus�tzlichen Umschlagsgrundst�cken befriedigen zu k�nnen, da Fl�chenbedarf f�r die Lagerung von Chemikalien, Gefahrg�ter, Sonderabf�lle, aber auch f�r Holz, Papier und Zellstoff besteht. Au�erdem ben�tigen die modernen Schiffe weniger Platz zum Man�vrieren. Ziel ist es, mit der Aufsch�ttung des Kaiserhafens bis zum Vinckekanal insgesamt 155 Quadratmeter Neuland zu gewinnen.
St-Maximilian-Platz
Dem Vorschlag der Kirchengemeinde, dem Platz den Namen Pfarrer-Heinrich Kils-Platz zu geben wurde nicht gefolgt. Die Bezirksvertretung Homberg/Ruhrort entschied sich in ihrer Sitzung vom 20.4.1989 f�r den einfacheren Namen St.-Maximilian-Platz. Die katholische Kirche St.Maximilian wurde am 31.10.1847 eingeweiht und zwischen 1867 und 1871 nach den Pl�nen von Heinrich Johann Freise und Heinrich Wiethase erweitert.
Stahlinsel �Stahlinsel� ist die Bezeichnung f�r die Halbinsel und der sich darauf befindlichen Stra�e zwischen dem Nord- und dem S�dhafen, die 1868 angelegt wurden. 1971 war die Stra�e Erzinsel genannt worden, da der S�dhafen in erster Linie f�r den Erzumschlag genutzt worden war. Daneben waren auch Anlagen f�r den Umschlag von Schrott vorhanden. 1981 beantragte die Hafag die Umbenennung in Stahlinsel, da der Erzumschlag bereits vor einigen Jahren eingestellt worden sei und nun ausschlie�lich Stahl verfrachtet werde. Diese Umbenennung trat am 1.1.1982 in Kraft.
Vinckeplatz Der bereits 1914 genannte Vinckeplatz befindet sich zwischen Ruhrorter und Hafenstra�e. Bereits 1914 war �berlegt worden, hier die Vinckes�ule aufzustellen, die in der N�he der Schifferb�rse gestanden hatte und 1912 der Erweiterung der Hafenm�ndung weichen musste. Durch den Ausbruch des 1. Weltkrieges ist es nicht mehr dazu gekommen. Erst im Jahre 2001 soll sie hier wieder errichtet werden. Das am 26.9.1847 in Anwesenheit des preu�ischen K�nigs Friedrich Wilhelm IV. eingeweihte Denkmal erinnert an den wohl bedeutendsten Oberpr�sidenten Westfalens, Ludwig Freiherr von Vincke (Minden 23.12.1774 � 2.12.1844 M�nster), der drei Jahrzehnte an der Spitze der westf�lischen Verwaltung gestanden hatte. Seiner Aktivit�t und F�rderung ist gro�z�gige Ausbau der Ruhrorter Hafenanlagen in den Jahren nach 1820 zu verdanken, mit der die Vorbedingung f�r die gro�artige wirtschaftliche Entwicklung Ruhrorts geschaffen worden war. Nach Vinckes Tod bat die Ruhrorter B�rgerschaft den preu�ischen K�nig, dem Oberpr�sidenten ein Monument als Zeichen ihrer dankbaren Erinnerung setzen zu d�rfen. Der K�nig stellte eine polierte Granits�ule als Unterbau zur Verf�gung, als Bekr�nung des Denkmals wurde eine allegorische Figur ausgew�hlt, die den Wohlstand der Stadt verk�rpern sollte, die �Felicitas publica� des damals auf der H�he seines Ruhmes stehenden Christian Daniel Rauch. Im Rahmen der Jahrtausendfeier der Rheinlande wurde am 7. Juni 1925 das seit 1912 aus dem Stadtbild verschwundene, nun wiederhergestellte Denkmal an der Ecke Hafenstra�e/Ruhrorter Stra�e aufgestellt. 1941 wurde die Statue als Metallspende der R�stungsindustrie zur Verf�gung gestellt. Bis 1959 standen Sockel und S�ule noch an der Ruhrorter Stra�e, bis diese verbreitert wurde und man die verbliebenen Teile abrei�en und einlagern musste. Nachdem Sockel und S�ule im Jahre 1960 in der Gr�nanlage an der Auffahrt zur Homberger Br�cke wiederaufgerichtet worden waren, konnte am 5.7.1962 ein Bronzenachgu� der �Felicitas� enth�llt werden.
Vinckeufer Die Stra�e beginnt heute an der Ruhrorter Stra�e (etwa in H�he der Einm�ndung der Krusestra�e) und verl�uft dann in einem Bogen wieder auf die Ruhrorter Stra�e in H�he der Krausstra�e zu. Sie ist nach Einbeziehung der sog. Insel in das Ruhrorter Stadtgebiet um 1912 als Verl�ngerung der damaligen Oberdammstra�e (sp�ter Krausstra�e, s. d.) entstanden und begann urspr�nglich in H�he der Carpstra�e und f�hrte von dort auf die Ruhrorter Stra�e zu. In den Jahren nach 1915 wurde sie ausgebaut. 1955 wurde dieser Abschnitt zwischen Carp- und Ruhrorter Stra�e in Krausstra�e umbenannt, weil die beiden Stra�en so ineinander �bergehen, da� man den Stra�en- bzw. Namenswechsel nicht ohne weiteres erkennen und nachvollziehen kann. Zu dem Namengeber, Ludwig Freiherr von Vincke, s. Vinckeplatz. Vinckeweg Der urspr�ngliche Vinckeweg zweigte vom n�rdlichen Kopf der ehemaligen Kaiserbr�cke ab und verlief an den Kohlenmagazinen vorbei auf die Spitze der Mole zwischen Kaiserhafen und Altem Hafen zu, auf der bis 1912 die Vinckes�ule stand und wo sich die �ber den Alten Hafen f�hrende Vinckebr�cke befand, eine schmale, durch Stufen zu erreichende Drehbr�cke f�r Fu�g�nger. 1911 beantragte die Verwaltung der Duisburg-Ruhrorter H�fen, die Vinckebr�cke einzuziehen und denVinckeweg umzugestalten, da zur Verbesserung der Zufahrt zum Nord- und S�dhafen ein Durchstich durch den alten Hafen erforderlich war und damit ein Teil der Mole, auf der sich ein Teil des Vinckeweges befindet, abgetragen werden musste. Der heutige Vinckeweg � der Rest des oben beschriebenen � verl�uft von der Ruhrorter Stra�e bis zur Spitze zwischen Vinckekanal und Kaiserhafen. Zum Namengeber, Ludwig Freiherr von Vincke, s. Vinckeplatz. Weinhagenstra�e Sie f�hrt von der K�nig-Friedrich-Wilhelm-Stra�e zur Fabrikstra�e. Urspr�nglich begann sie unter dem Namen Elisenstra�e an der Schifferheimstra�e. Dieser Stra�enteil wurde 1977 nach Abbruch der H�user Weinhagenstra�e 4 und 6 eingezogen. Die Elisenstra�e war seit Aufstellung des Stadtbauplans von 1854 in der Planung. Ein Weg an etwa dieser Stelle entlang der Woy war mindestens seit 1818 in Benutzung. Verbreitert und ausgebaut wurde die Stra�e zwischen 1858 und 1870, 1906 gepflastert. Ihren Namen hat sie vermutlich von K�nigin Elisabeth (1801-1873), der Ehefrau K�nig Friedrich Wilhelm IV. von Preu�en. Im Zuge der Vermeidung doppelter Stra�ennamen hat man die Elisenstra�e 1939/1940 in Weinhagenstra�e umbenannt. Wilhelm Weinhagen (Dinslaken 20.07.1813 � 16.06.1893 Hamm) war von 1847-1892 B�rgermeister von Ruhrort. |