Jugend in DU    Archiv  Oktober - Dezember 2010                                                                  

 
Gedenkstättenfahrt des Jugendamtes zur Wewelsburg ein voller Erfolg

Duisburg, 18. November 2010 - Am vergangenen Samstag, 13. November, lud das Jugendamt der Stadt Duisburg Jugendliche zu einer Fahrt zur Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg in Büren bei Paderborn ein.
Durch die Dauerausstellung „Ideologie und Terror der SS“ wurden die insgesamt vierzig Jugendlichen im Alter von dreizehn bis zu zwanzig Jahren von drei pädagogischen Mitarbeitern der Gedenkstätte geleitet und dabei umfassend über die Geschichte der Schutzstaffel (SS) der NSDAP informiert. Die gewonnen Erkenntnisse wurden in Workshops vor Ort auf die heutige Gesellschaft übertragen und ideologische Tendenzen in der multikulturellen, deutschen Gesellschaft betrachtet.

Nach den Ergebnissen der Workshops bestand für alle Teilnehmer kein Zweifel mehr, sich aktiv an der demokratischen Gestaltung der Zukunft zu beteiligen. Die durchweg positive Bilanz dieser Fahrt nimmt das Jugendamt der Stadt Duisburg als Auftrag für zukünftige Projekte dieser Art an.
Unter anderem hat sich das Jugendamt der Stadt Duisburg für das Bundesprogramm
„Vielfalt Tut Gut. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie – gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus“ beworben und ist nun aufgefordert, einen Lokalen Aktionsplan für die Jahre 2011 bis 2013 zu entwickeln.

Vor dem Hintergrund, dass ein Themenschwerpunkt des Aktionsplans die schulische und außerschulische Präventionsarbeit mit der Thematik „Aufarbeitung der Zeit des Nationalsozialismus“ sein wird, stellt Jugendamtsleiter Thomas Krützberg fest : „Wenn man sieht, mit welch großem Interesse die Jugendlichen diesen Tag erlebt haben und von allen der Wunsch geäußert wurde Veranstaltungen dieser Art zu wiederholen, bin ich mir sicher, dass im nächsten Jahr weitere Fahrten folgen werden.“

Rathaus-Weihnachtsbaum und jüdischer Kindergarten Duisburg
30 Kinder des Jüdischen Kindergartens werden in diesem Jahr denn Tannenbaum im Rathaus mit selbstgebasteltem Baumschmuck bestücken. Oberbürgermeister Adolf Sauerland wird die Kinder im Foyer begrüßen.
Im August 2009 eröffnete der jüdische Kindergarten Duisburg seine Türen. Es ist der erste jüdische Kindergarten in der Geschichte der Stadt Duisburg und der vierte in NRW. Die Gründung des Kindergartens kennzeichnet ein wichtiges Ziel der Gemeinde Duisburg/Mülheim an der Ruhr und Oberhausen - die Erziehung und Heranführung einer jungen Generation an das Gemeindeleben.
Der Kindergarten ist eine zweigruppige Einrichtung mit 35 Plätzen, die auch einen integrativen Platz beinhaltet. Die Einrichtung bietet eine Betreuung von 25 Stunden bis zu einem Ganztagesplatz (45 Stunden) für die Kinder von vier Monaten bis zum Schuleintritt an. Zur Zeit betreut das junge und motivierte Team des Kindergartens 35 Kinder sechs verschiedener Nationalitäten, unterschiedlicher Muttersprachen und drei Religionen.
Das „Jüdische Haus“ ist in diesem Jahr nicht nur ein zweites Zuhause für viele kleine Gemeindemitglieder geworden, sondern öffnete seine Türen für alle, die das Interesse an der jüdischen Kultur und der Einrichtung hatten. Zahlreiche Familien nehmen aktiv an Elterninformationsveranstaltungen im Kindergarten und kulturellen Angeboten der Gemeinde teil. Junge Mütter und Väter lernen durch ihre Kinder die Grundsätze der jüdischen Erziehung und des jüdischen Lebens kennen.
 

Ausbildungsplätze bei der nordrhein-westfälischen Polizei

Duisburg, 28. Oktober 2010 - "Wer sich noch für einen der begehrten Ausbildungsplätze bei der nordrhein-westfälischen Polizei bewerben will, muss sich beeilen", erklärte Innenminister Ralf Jäger heute (28. Oktober) in Hagen. Am 2. November 2010 endet die Bewerbungsfrist für die Ausbildung ab September 2011.

"Wir bieten jungen und motivierten Leuten eine qualifizierte Ausbildung für einen spannenden, attraktiven und krisensicheren Beruf. Die Polizei will wieder die besten Absolventen eines jeden Jahrganges auswählen und für sich gewinnen", sagte Jäger. Im kommenden Jahr stellt die NRW-Polizei 1.400 Polizeianwärter ein. Das sind 300 mehr als in diesem Jahr.
Die Polizeianwärter erhalten in Nordrhein-Westfalen schon während des dreijährigen Studiums monatlich rund 1.000 Euro und haben die Sicherheit, dass sie nach bestandener Prüfung übernommen werden.

Voraussetzung für eine Bewerbung sind neben dem Abitur oder der Fachhochschulreife unter anderem soziale Kompetenz, eine gute gesundheitliche Kondition und das Deutsche Sportabzeichen. Bevor sie als Kommissaranwärter eingestellt werden, müssen die Bewerberinnen und Bewerber das Rettungsschwimmerabzeichen nachweisen. Sie durchlaufen ein mehrtägiges Auswahlverfahren und nehmen bei erfolgreichem Abschluss am 1. September 2011 ihr Bachelorstudium an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung auf. "Das Bachelorstudium für angehende Polizisten ist eine moderne Berufsausbildung mit einem hohen Praxisbezug, die zudem die soziale und kommunikative Kompetenz stärkt", hob der Innenminister hervor.
Ausgebildete Polizisten arbeiten zunächst ein Jahr im Streifendienst und anschließend in einer Einsatzhundertschaft des Landes. Danach können sie in den Streifendienst zurückkehren oder sich anders spezialisieren, beispielsweise als Ermittler in einem Kommissariat, als Diensthundeführer oder zur Wasserschutzpolizei wechseln. "Die Bewerberzahlen der vergangenen Jahre zeigen, dass der Polizeiberuf für junge Leute attraktiv ist", stellte Jäger fest.
Interessierte finden im Internet unter www.polizei.nrw.de/beruf den Weg zur Online-Bewerbung.
 

Mayersche bietet 20 zusätzliche Ausbildungsplätze
Ordnungsamt kontrolliert Diskothek in der Duisburger Altstadt

Last Minute zum Traumberuf BuchhändlerIn
Mayersche bietet 20 zusätzliche Ausbildungsplätze
Duisburg, 22. Oktober 2010 - "Wir möchten jungen Menschen eine Chance geben und Ihnen den Einstieg in den Buchhändler-Beruf ermöglichen", so bringt es Hartmut Dahlhaus, Personalleiter der Mayerschen Buchhandlung, auf einen Punkt. In diesem Jahr hat er deshalb eine besonders gute Nachricht für junge Menschen, die noch keine Ausbildungsstelle gefunden haben und gerne als Buchhändlerin bzw. Buchhändler arbeiten möchten. Dahlhaus: "Die Mayersche bietet kurzfristig bis zu 20 zusätzliche Ausbildungsplätze an verschiedenen Standorten in NRW sowie in Rheinland-Pfalz an. Wir freuen uns schon auf alle Bewerberinnen und Bewerber."
Bereits 60 junge Menschen haben in diesem Jahr eine Ausbildung bei der Mayerschen begonnen. In dem Familienunternehmen Mayersche Buchhandlung hat die Ausbildung Tradition und nimmt einen hohen Stellenwert ein. So besetzen zahlreiche ehemalige Auszubildende heute sehr verantwortungsvolle Positionen in unterschiedlichen Bereichen bis hin zur höchsten Führungsebene. Die Ausbildung dauert in der Regel zweieinhalb Jahre und richtet sich an Bewerberinnen und Bewerber, die ihre Liebe zu Büchern zum Beruf machen möchten und ihre Schullaufbahn mit der Fachhochschulreife oder dem Abitur abgeschlossen haben.
Die Auszubildenden erwartet in der Mayerschen eine vielseitige und umfassende Ausbildung mit einer langfristigen Perspektive. Neben dem Berufsschulunterricht und der Arbeit in den einzelnen Buchhandlungen gibt es eine Vielzahl zusätzlicher Weiterbildungsangebote - vom zentralen Azubi-Unterricht über Projektwochen, Sortimentsschulungen u.v.m. Dahlhaus: "Der Erfolg unserer Auszubildenden liegt uns sehr am Herzen und dafür setzen wir uns ein."
Die Mayersche Buchhandlung ermöglicht eine fundierte und zukunftsorientierte Ausbildung im Buchhandel. "Darum sollten Bewerber neben der Leidenschaft für Bücher und der absoluten Kundenorientierung auch Eigeninitiative und Engagement für Ihre Ausbildung mitbringen. Eine positive Ausstrahlung, Freundlichkeit und Dynamik, sowie die Begeisterung für den Verkauf bilden die Basis unserer Arbeit in unseren Buchhandlungen."
Wer sich für einen der 20 zusätzlichen Ausbildungsplätze interessiert und kurzfristig einsatzbereit ist, sendet die aussagefähigen Bewerbungsunterlagen - gerne auch per E-Mail - bitte an:
Mayersche Buchhandlung GmbH & Co. KG, Personalentwicklung, Frau Barbara Wunder, Matthiashofstr. 28-30, 52064 Aachen, b.wunder@mayersche.de.

Ordnungsamt kontrolliert Diskothek in der Duisburger Altstadt
Das Duisburger Ordnungsamt machte in der Nacht von Donnerstag auf Freitag eine Jugendschutzkontrolle in einer Diskothek in der Duisburger Altstadt. Hintergrund waren Hinweise aus der Bevölkerung auf Missachtung des Jugendschutzgesetzes. Danach sollte angeblich auch „Hochprozentiges“ an Jugendliche abgegeben werden. Außerdem sollte in der Diskothek der Aufenthalt von Jugendlichen nach 24 Uhr geduldet werden.
An der Kontrolle waren neben dem städtischen Jugendamt auch Beamte der Polizei und des Zolls beteiligt.
Bei der Kontrolle wurden die Personalien der 80 zumeist jungen Gäste überprüft. Als Ergebnis war für 39 Jugendliche die Party beendet, da sie den Betrieb verlassen mussten. In einigen Fällen wurden die Erziehungsberechtigten noch in der Nacht angerufen und gebeten, ihre Schützlinge abzuholen.
Außerdem wurden noch Auflagenverstöße nach dem Gaststättengesetz, wie verschlossene und zugestellte Fluchtwege, festgestellt. Da in dem Betrieb geraucht wurde, ist auch das geltende Nichtraucherschutzgesetz nicht beachtet worden. Der Betreiber der Diskothek hat wegen der festgestellten Verstöße nun mit einer empfindlichen Geldbuße zu rechnen.

HarbourClub rockt! Konzert mit „defecation area“, „die hängerbänd“ und „romones“ bei den Ruhrorter Hafenkids!

Duisburg, 19. Oktober 2010 - Am 19.November 2010 findet im Jugendzentrum Ruhrorter Hafenkids, Homberger Strasse 15 in 47119 Duisburg, ein Konzert im Rahmen der „HarbourClub rockt!“ Reihe statt.
Der Eintritt an diesem Abend beträgt 3,- €. Der Einlass ist um 19.00 Uhr, Beginn ist 20.00 Uhr.
Die „HarbourClub rockt!“ Reihe ist eine Veranstaltung, die alle acht Wochen angeboten wird. Dort wird jungen Bands aus Duisburg und Umgebung eine Auftrittsmöglichkeit geboten. Unter professionellen Bedingungen haben dort Bands die Möglichkeit, sich einem größeren Publikum zu präsentieren. Unter dem Motto „drei Bands drei Stunden“ können maximal drei Bands pro Veranstaltung spielen.