Evangelische
Kirchengemeinde Trinitatis Buchholz und Männerarbeit |
Duisburg, 27. Oktober 2008 - Die
Männerarbeit ist in der evangelischen Gemeinde Buchholz (die ja
bekanntlich vor geraumer Zeit in der Trinitatis - Gemeinde
aufgegangen ist) seit Jahrzehnten vertreten. Grund genug, den
Männersonntag am 26. Oktober 2008 des Kirchenkreises Duisburg in der
Jesus-Christus-Kirche zu begehen. Prediger ist Rolf-Robert Heringer.
"Nach dem Eintritt in den Ruhestand haben Männer einmal in der Woche
einen Treffpunkt, miteinander ins Gespräch zu kommen, um Skat zu
spielen und kleine Aktivitäten zu unternehmen wie interessante
Ausflüge oder die Teilnahme an Veranstaltungen der Männerarbeit. Zu
unserem Kreis gehören 13 Männer unterschiedlichen Alters ab 66
Jahren, die zum Teil seit Jahren Mitglied sind und sich darauf
freuen, sich zum gemeinsamen Spiel in immer wieder neuer
Zusammensetzung regelmäßig zu treffen," stellt sich der offene Treff
für pensionierte Männer vor.
"Für die evangelische Kirchengemeinde Trinitatis, Gemeindebereich
Buchholz, ist Männerarbeit nicht neu. Die Männerarbeit gibt es schon
seit 60 Jahren. Heute sind wir eine von drei Männergruppen in der
Gemeinde. Wir treffen uns monatlich und haben in unseren Programmen
die Vielseitigkeit, die sich in der Vielfalt der Teilnehmer zeigt -
alle bringen sich ein und alle wollen sich wiederfinden: Wir mögen
Wandern in den Bergen - wir sprechen über den Islam - wir
diskutieren einmal im Jahr mit Hajo Barkenings - wir kochen für
unsere Frauen (was wir zuvor im Familienbildungswerk gelernt haben)
- Radtouren gemeinsam finden wir gut - wir sprechen über die
Jahreslosung und über Gott und die Welt - wir schätzen Kunst und
Kultur - wir nehmen am Gemeindeleben teil und bringen uns ein, wo
wir gebraucht werden. Wir nehmen regen Anteil an den
Männeraktivitäten in unserem Kirchenkreis und arbeiten mit an der
Männerarbeit der Landeskirche," stellt sich der Männerkreis vor.
"Wir sind ein Kreis interessierter Männer, der die Jugendarbeit des
Jugendzentrums unterstützt. Zusammen mit dem Frauenkreis `Wir
FrauenŽ veranstalten wir das Oktoberfest und die Oldienight,"
berichtet der Männerstammtisch.
Das Motto des Sonntags stammt aus 1 Mose 8,22. Dort heißt es:
"...soll nicht anrühren Saat und Ernte".
"Im täglichen Leben kennen wir es: Wir überschreiten Grenzen und
verärgern damit einen Mitmenschen. Streit ist die Folge, aber auch
Einsicht und Entschuldigungen, Veränderungen und Wandel. Gott setzt
nach der Sintflut ein Zeichen. Der Regenbogen ist ein Zeichen dafür,
daß Gott nicht mehr tun will, was er davor tat, nämlich die Menschen
vernichten. Alles wird seinen geregelten Gang gehen. Der Rhythmus
der Welt wird nicht mehr aus dem Takt geraten. Tag und Nacht,
Aussaat und Ernte wird es bis ans Ende der Tage geben. Gott schafft
Licht und Leben, Finsternis und Verderben. Er kann die Naturgewalten
entfesseln und beeinflussen.
Gott gibt in dem Bibeltext das Versprechen: Ich will es nie wieder
tun. Es ist so, als hätte er - wie ein Kind - begriffen, was er da
angerichtet hat. Die Bibel beschreibt Gott als jemanden, der seine
Meinung ändern kann. Trotzdem ist Gott kein Wendehals, sondern ein
verläßlicher Partner. Gott es kein selbstverliebter Despot. Er kann
sein Handeln in Frage stellen. Gott hält seine schützende Hand über
uns Menschen. Dieses Versprechen gibt er uns. Viele Katastrophen
dieser Welt sind von uns Menschen gemacht. Die hohe
Kindersterblichkeit in der Dritten Welt, die fehlende Versorgung der
Menschen mit sauberem Wasser oder die unbegrenzte Abholzung des
Regenwaldes sind Beispiele dafür," erfahre ich, als ich der Predigt
lausche.
Der Besuch hätte an diesem Samstag besser sein können. Aber egal.
Hier gibt es eine der wenigen Gelegenheiten, an denen ich im
Gottesdienst einer Posaunengruppe lauschen kann. Allein schon
deswegen lohnte sich der Besuch.
Andreas Rüdig |
"Mehr als nur
Stückwerk..." ist der Ruhrgebietstag der evangelisch-methodistischen
Kirche |
Duisburg, 8. September 2008 -
"Mehr als nur Stückwerk..." ist der Ruhrgebietstag der
evangelisch-methodistischen Kirche überschrieben. Er fand am
Sonntag, dem 7. September, in der Mülheimer Zionskirche (auch unter
aktiver Beteiligung der Duisburger Gemeinde) statt. Von Hamm bis
Duisburg war das ganze Ruhrgebiet vertreten.
Die Zionskirche liegt in der Mülheimer Innenstadt ganz in der Nähe
des Hauptbahnhofes und ist auch am Wochenende gut mit Bus und Bahn
zu erreichen. Im Erdgeschoß befinden sich Räumlichkeiten wie der
Gemeindesaal, Küche und Toiletten. Der riesige, schlichte und mit
einer Empore und Orgel versehene Gottesdienstsaal befindet sich im
1. Obergeschoß. Eine Kanzel mit dahinter hängendem riesigen Kreuz
ohne Jesusfigur steht im Altarbereich. Blumenschmuck steht dort,
aber auch der Altartisch. Er ist an diesem Tag mit brennenden
Kerzen, einer aufgeschlagenen Bibel und vielen Sonnenblumen
geschmückt. Sehr gut besucht ist die Kirche an diesem Tag. Die
Predigt hält Edgar Lüken, der eigentlich für die methodistische
Weltmission in Windhoek, der Hauptstadt Namibias, arbeitet.
Lüke predigt über Johannes 1, 35 ff: "Die ersten Jünger". Jesus
sammelt seine Nachfolger um sich. Der Text dokumentiert, wie
Menschen damals und heute Jesus nachfolgen. Nämlich heimlich, offen,
neugierig usw., auf jeden Fall aber freudig. "Was sucht ihr? Was
braucht ihr," fragt Jesus. Jesus nimmt die Menschen ernst. Habe ich
als Gemeinde festgefügte Antworten? Oder höre ich den Menschen zu?
Bin ich da, wenn ich gebraucht werden? Sehr lebendig berichtet Lüke
aus seiner deutschen und afrikanischen Gemeindearbeit.
Nach dem Mittagessen schließt ein Orgelkonzert mit Werken von Johann
Sebastian Bach, Maurice Ravel, Franz Liszt, Gottfried Fischer,
Adalbert Überlée und anderen diese durchaus gelungene Veranstaltung
ab. Andreas Rüdig
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Diakonisches Werk
Duisburg |
Duisburg, 4. August 2008 - Er
hilft einem Überfallenen in der Not und kümmert sich um ihn: Die
Geschichte des barmherzigen Samariters ist eines der bekanntesten
Gleichnisse der Bibel. "Diakonie ist eines der Wesensmerkmal der
Diakonie," berichtet Stephan Kiepe-Fahrenholz, Pastor und Leiter des
Diakonischen Werkes Duisburg.
Kindergärten, Besuchsdienste, Seniorentreffs sowie Beratungs- und
Begegnungszentren für ältere Menschen sind diakonische Aktivitäten,
wie sie beispielsweise in den Gemeinden auch heute noch verankert
sind. Die Familienbildung, die Betreuung von Obdachlosen und
Drogenabhängigen oder die Begleitung ehrenamtlicher Betreuer sind
Beispiele für die Arbeit, die auf Kirchenkreisebene angesiedelt ist.
"Wir müssen hier zwei Sachen auseinanderhalten," betont
Kiepe-Fahrenholz. "Die Arbeit, die Sie eben angesprochen haben, wird
von Werken und Einrichtungen geleistet, die formal selbständig und
was anderes als das Diakonisches Werk sind. Diese Werke und
Einrichtungen finanzieren sich selbst und werden für ihre Arbeit
extern bezahlt."
Das Diakonische Werk ist demgegenüber eine Einrichtung des
Kirchenkreises, also quasi eine Abteilung davon. Das Diakonische
Werk wird somit über die Kirchensteuern finanziert. "Früher wurde
das Diakonische Werk von einem Diakoniepfarrer geleitet. Diese
Funktionspfarrstelle wurde mit dem Zusammenschluß der beiden
Duisburger Kirchenkreise abgeschafft. Ich selbst bin zwar auch
Pastor und Theologe, formal bin ich aber nur Angestellter des
Diakonischens Werkes," berichtet Kiepe-Fahrenholz.
Doch zurück zu der Frage, welche Aufgaben das Diakonische Werk
(zumindest in Duisburg) hat. Es gebe vier Aufgaben, berichtet
Kiepe-Fahrenholz. Ein Aufgabengebiet ist die Unterstützung,
Koordination und Bündelung der gemeindlichen Diakonie. "Bei Bedarf
beraten wir die diakonischen Einrichtungen der Gemeinden auch,"
betont Kiepe-Fahrenholz. Der zweite Arbeitsbereich des Diakonischen
Werkes ist die politische Arbeit. "Wir sind die sozialpolitische
Interessensvertretung der evangelischen Kirche in den städtischen
Gremien. Wir sind beispielsweise im Jugendhilfeausschuss und im
Sozialhilfeausschuss vertreten," berichtet Kiepe-Fahrenholz.
Ist die Mitarbeit in der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände
das dritte Standbein, ist die Diakonische Konferenz die Nummer 4 in
dieser Reihenfolge. In dieser Konferenz stimmen die Mitglieder ihre
Arbeit untereinander ab und sind in der Öffentlichkeit die Stimme
der Duisburger Diakonie. "Das Diakonische Werk kümmert sich aber
auch um Querschnittsaufgaben wie die Migration und Integration.
Außerdem ist es - zusammen mit der Caritas - Trägerin der
Bahnhofsmission.
Beschäftigt die Diakonie in Duisburg über 5.000 Mitarbeiter (Kiepe-Fahrenholz:
"Wir sind damit einer der größten Arbeitgeber vor Ort!"), sind es
beim Diakonischen Werk selbst lediglich 25. "Um eine Sache klar und
deutlich zu sagen: Unsere Mitarbeiter in der Diakonie sind keine
Beschäftigten zweiter Klasse, wie äußerst böse Zungen immer wieder
behaupten," betont Kiepe-Fahrenholz deutlich. "Es sind
hochqualifizierte und hoch motivierte Mitarbeiter, die nach dem BAT
- KF bezahlt werden. Im übrigen gelten für sie dieselben
arbeitsrechtlichen Bestimmungen wie für alle anderen Beschäftigten."
Andreas Rüdig |
CGB - Christlicher
Gewerkschaftsbund |
Duisburg, 11. Juli 2008 - Proletarier aller Länder vereinigt
euch! So forderten es früher die Gewerkschaften. "Halt stop," meint
Detlef Lutz, Geschäftsführer des Landessekretariats NRW des CGB -
Christlicher Gewerkschaftsbund. "Der CGB wurde 1899 als Gegensatz zu
den damals sehr marxistisch ausgerichteten Gewerkschaften von stark
religiös geprägten Menschen gegründet. Nach dem 2. Weltkrieg wurde
der CGB 1959 in seiner heutigen Form wieder gegründet."
Soweit zur Geschichte. Rund 44.000 Mitglieder gehören allein in
Nordrhein - Westfalen dem CGB an, rund 10 % davon allein in Duisburg
und Umgebung. Sie sind in Einzelgewerkschaften wie dem Verein
katholischer deutscher Lehrerinnen, der Christlichen Gewerkschaft
Postservice und Telekommunikation, dem Arbeitnehmerverband deutscher
Milchkontrolle und Tierzuchtbediensteter, der Christlichen
Gewerkschaft Deutscher Eisenbahner, der Christlichen Gewerkschaft
Metall oder dem Bund der Hotel-, Restaurant- und Caféangestellten
(Union Ganymed) zusammengeschlossen, um nur einige Beispiele zu
nennen.
"Wir sind Tarifvertragsparteien in der Metall- und Stahlindustrie
sowie im Handwerk. Wir sind in den Branchen Handwerk, Metall,
Elektro und Stahl allgemein stark vertreten. Bei Ruhrgas und E.ON
stellen wir sogar Aufsichtsratsmitglieder," berichtet Lutz.
Doch wofür steht der CGB inhaltlich? "Der CGB erstrebt die
Verwirklichung christlich - sozialer Wert- und Ordnungsvorstellungen
im Arbeitsleben, in Wirtschaft, Staat und Gesellschaft. Der CGB
handelt nach den Grundsätzen der christlichen Soziallehre und lässt
sich in seinem Denken und Handeln von den Grundprinzipien der
Subsidiarität und Solidarität leiten.
Der CGB bekennt sich zur Koalitionsfreiheit des Grundgesetzes. Die
Koalitionsfreiheit ermöglicht den Arbeitnehmern die freie Wahl ihrer
Interessensvertretung. Der CGB verteidigt den
Gewerkschaftspluralismus in Deutschland und Europa, denn es gehört
zum Selbstverständnis einer offenen und pluralistischen
Gesellschaftsordnung, Auswahlmöglichkeiten in der gewerkschaftlichen
Interessenvertretung zu haben.
Zur Durchsetzung der Interessen seiner Mitglieder bekennt sich der
CGB zum Streikrecht. Dennoch ruft er dazu auf, alle Mittel
auszuschöpfen, bevor Arbeitskampfmaßnahmen eingeleitet werden.
Der CGB bekennt sich zur Sozialen Marktwirtschaft als
gesellschaftliches und wirtschaftliches Ordnungsprinzip. Sie
verbindet die Vorteile einer Wettbewerbswirtschaft mit der sozialen
Verpflichtung des Eigentums. Es ist das Ziel des CGB, durch
erfolgreiches Wirtschaften die materiellen Lebensgrundlagen und die
sozialen Notwendigkeiten der Menschen in unserem Land zu sichern.
Die persönliche Leistung ist die Grundlage für eine gerechte
Bewertung der Arbeit. Menschen mit geminderter Leistungsfähigkeit
bedürfen der besonderen Fürsorge und Unterstützung durch Staat und
Gesellschaft. Der CGB strebt die Regelung von Arbeitsbedingungen
durch Tarifverträge an. Er bekennt sich zum Flächentarifvertrag als
Instrument zur Schaffung gerechter Arbeitsbedingungen.
Tarifgebundene Arbeitsverhältnisse sollen im deutschen
Wirtschaftsgefüge die Regel und nicht die Ausnahme sein. Vertrags-
und Koalitionsfreiheit sind die Garantie für die Tarifautonomie. Sie
sind Grundprinzipien der sozialen Marktwirtschaft.
Aufgabe der christlich - sozialen Tarifpolitik ist es, den
Arbeitnehmern einen gerechten Anteil am Sozialprodukt zu verschaffen
und auf eine menschengerechte Arbeitswelt hinzuwirken. Die Erhaltung
und Schaffung von Arbeitsplätzen bestimmen in zunehmendem Maße die
Tarifpolitik des CGB.
Der CGB sieht in der Mitbestimmung ein Instrument, mit dem die
Beschäftigten an ihrem Arbeitsplatz unterstützt und Konflikte
abgemildert werden. Für den CGB gehört die Einhaltung des Sonntags
als Ruhetag zu den wesentlichen Grundlagen einer christlichen
Lebensordnung.
Der CGB setzt sich für das duale System der beruflichen Bildung ein.
Nur die Verzahnung von Berufspraxis und Theorie ist Garant für eine
qualifizierte Berufsausbildung. Die berufliche Weiterbildung erlangt
immer größere Bedeutung. Arbeitnehmer müssen ihrem Bemühen
angemessen gefördert werden. Behinderte haben Anspruch auf
bestmögliche schulische und berufliche Ausbildung. Der Zugang zu den
allgemeinen Bildungseinrichtungen sollte immer gegeben sein.
Gesellschaft und Wirtschaft können auf die Hochbegabten nicht
verzichten. Diese brauchen eine ihnen gemäße Förderung. In Ergänzung
zu den Universitäten ist der Ausbau der Fachhochschulen und der
Berufsakademien zu fördern," berichtet die Gewerkschaft im Internet.
Wer im Detail wissen möchte, wofür der CGB eintritt, sei auf diesen
Internetauftritt verwiesen. Unter dem Stichwort "Leitsätze" sind
alle wichtigen Aussagen zusammen gefasst.
"Das Verhältnis zum DGB ist katastrophal," berichtet Lutz. "Er
betreibt eine Rufmordkampagne gegen uns und versucht, uns die
Gewerkschafts- und Tarifvertragseigenschaft abzusprechen. Es gab in
den vergangenen Jahren immer wieder Gerichtsverfahren deswegen. Der
DGB sieht in seinen Mitgliedern nur Nummern. Für uns ist jedes
einzelne Mitglied wichtig. Aufgrund unserer spezifischen Ausrichtung
ist die Zahl der Arbeitnehmer, die wir ansprechen können, natürlich
begrenzt."
CDU - CGB - ob es da wohl eine besondere Nähe gibt? "Wir müssen uns
von jeglicher parteipolitischer Bindung, so wie es sie bei SPD und
DGB gibt, freihalten. Weder Helmut Kohl noch Angela Merkel besaßen
eine besondere Affinität zu uns."
Unterstützte die katholische Kirche aktiv den Wiederaufbau einer
christliche orientierten Gewerkschaft, so trat inzwischen doch eine
gewissen Entfremdung ein. "Das Verhältnis ist nicht mehr so eng wie
früher. Man hat sich einfach auseinandergelebt," berichtet Lutz, im
persönlichen Umgang ein umgänglicher und angenehmer Zeitgenosse.
Das Verhältnis zur evangelischen Kirche scheint indessen noch
schwieriger zu sein. Dort gab es wohl man einen Synodenbeschluss,
der nur den DGB als zulässige Interessensvertretung der Arbeitnehmer
anerkennt.
Arbeiter aller Länder vereinigt euch? Es wäre schön, wenn die
deutsche Arbeitnehmerbewegung mit einer Zunge sprechen und sich
nicht untereinander bekriegen würde. Andreas Rüdig |
KATHOLISCHE GEMEINDE IN UNGELSHEIM
FEIERTE GOLDJUBILÄUM |
Duisburg, 2. Juni 2008 - Mit einer festlichen Messe
durch Weihbischof Franz Vorrath begann
am
vergangenen Samstag das Festwochenende anlässliche der Kirchweihe
vor 50 Jahren der katholischen Gemeinde St. Stephanus in Ungelsheim.
Den festlichen Rahmen bildete der Bürger Schützen Verein Hüttenheim
Ungelsheim, der in diesem Jahr auf sein 80 jähriges Bestehen
zurückblicken kann, mit seinem vor kurzem gekrönten König, Frau
Anneliese Götz, die in Kürze ihren 88. Geburtstag begehen kann.
In gemütlicher Runde klang der erste Festtag aus, bevor man am
Sonntagmorgen zum gemütlichen Beisammensein wieder zusammenkam.
Den musikalischen Rahmen bildeten die Band "All
Generations", die Jugendband "MITTENDRIN", der Shanty Chor Duisburg
von 1983 (re.) , also ein weiterer Jubilar, die "MGS Brass Band",
vor 80 Jahren als Tambourcorps "Gut Spiel" Hüttenheim gegründet, die
Sound Fanfares der "Roten Funken" sowie die Kindertrommler aus
Ungelsheim, die afrikanische Rhytmen vortrugen.
Eine Kindereisenbahn für die Kleinsten fuhr durch den Stadtteil und
lockte weitere Besucher auf den Festplatz im Pfarrzentrum. Diese
konnten bei einer "Außergewöhnlichen Modenschau" einen Gang durch
die Geschichte der Gemeinde machen und die dort tätigen Gruppen
kennenlernen. Die früher übliche "Mailöhnung" von Mannesmann wurde
noch einmal in Erinnerung gerufen, und "Lohntüten" verteilt.
Und auch viel Prominenz hatte sich (allerdings dargestellt durch
Double aus der Gemeinde!) eingefunden. Noch einmal gab es den
bischöflichen Segen, und neben Bundeskanzlerin Angela Merkel sah man
die Geschwister Hellwig, Nena, DJ Ötzi, die frühere Geistlichkeit
der Gemeinde u.v.m. Besonders die "Bautruppe" der Gemeinde wird
künftig wohl großen Zulauf erhalten, zelebrierte sie doch herrlich
ihr "Arbeitsfrühstück" unter dem Motto "Mit geistigen Getränken für
den wahren Geist der Gemeinde"! HaMo
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