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        Duisburger Philharmoniker Konzertsaison 2025/2026

 Redaktion Harald Jeschke    
 






 

Duisburger Philharmoniker stellen Konzertsaison 2025/2026 vor

 Duisburg, 4. Juni 2025 - Die Duisburger Philharmoniker präsentieren mit ihrem frisch gedruckten Spielzeitheft „PLAY!“ eine Konzertsaison 2025/2026 mit hochkarätigen Musikerlebnissen. Während die Philharmonischen Konzerte auch international erfolgreiche Solist:innen und Dirigent:innen nach Duisburg locken, ermöglichen die vielfältigen Kammermusik-Reihen ebenfalls besondere Begegnungen. Auch ein neuer „Artist in Residence“ (Avi Avital) wird das Publikum begeistern.

Kulturdezernentin Linda Wagner und Nils Szczepanski, Intendant der Duisburger Philharmoniker - Foto Marie Laforge

Einen großen Konzertmoment gibt es mit den Duisburger Philharmonikern direkt zu Beginn der neuen Spielzeit (12. September 2025) bei einem Gastspiel in Hamburg in der berühmten Elbphilharmonie. Die Philharmonischen Konzerte Die zwölf Philharmonischen Konzerte sind das Herzstück im Konzertkalender der Duisburger Philharmoniker, die mit ihren Programmen den Blick in der kommenden Spielzeit nicht nur auf das klassisch-romantische Kernrepertoire richten, sondern auch neue Werke aus der Taufe heben.

Mit Ludwig van Beethovens „Fidelio“ in konzertanter Aufführung im 1. Philharmonischen Konzert (10./11. September 2025) demonstriert das Orchester zu Beginn der Spielzeit zunächst seine Qualitäten als Opernorchester. Beethoven steht auch auf dem Programm des 4. Philharmonischen Konzerts (10./11. Dezember 2025), in dem Axel Kober seine tänzerische 7. Sinfonie dirigiert.

Zu den großen sinfonischen Highlights gehören auch Gustav Mahlers 6. Sinfonie (8. Philharmonisches Konzert am 25./26. März 2026) sowie Anton Bruckners gewaltige 7. Sinfonie (9. Philharmonisches Konzert am 29./30. April 2026). Aber auch Wiederentdeckungen und Uraufführungen prägen das Bild der Philharmonischen Konzerte: Komponist Thomas Blomenkamp hat Monologe aus Werken des englischen Dramatikers William Shakespeare in Töne gesetzt: „Porträts zwischen Lyrik, Drama und psychologischer Studie“, wie er selbst über das neue Werk für Sopran und Orchester sagt (3. Philharmonisches Konzert am 12./13. November 2025).

Eine deutsche Erstaufführung ist „Les visions du prince“ des ukrainischen Komponisten Eduard Resatsch, für das „Der kleine Prinz“ des französischen Schriftstellers Antoine de Saint-Exupéry als Grundlage diente – zu erleben im 7. Philharmonischen Konzert (4./5. März 2026).

Eine echte RepertoireEntdeckung erwartet das Publikum dann im 5. Philharmonischen Konzert (28./29. Januar 2026) mit der Sinfonie in fis-Moll der kroatischen Gräfin Dora Pejačević, die zu ihrer Zeit zwar ein echter Star war, dann aber als komponierende Frau in Vergessenheit geraten ist. Prominente Gäste Publikumslieblinge wie Oksana Lyniv (7. Philharmonisches Konzert), Alondra de la Parra (8. Philharmonisches Konzert) Stefan Blunier (9. und 10. Philharmonisches Konzert) sowie Tianyi Lu (12. Philharmonischen Konzerts) machen sich in der kommenden Spielzeit erneut auf den Weg in die Duisburger Mercatorhalle.

Doch nicht nur am Pult stehen Hochkaräter – auch die Parts der Solokonzerte werden prominent besetzt sein: Im 10. Philharmonischen Konzert (20./21.5.2026) spielt der in Duisburg geborene Weltklasse-Geiger Frank Peter Zimmermann das Violinkonzert von Paul Hindemith, im 11. Philharmonischen Konzerts (24./25.6.2026) interpretiert der Beethoven-Experten Boris Giltburg das heroische 5. Klavierkonzert und im 5. Philharmonischen Konzert (28./29. Januar 2026) präsentiert Gerhard Oppitz Johannes Brahms’ 1. Klavierkonzert.

Ein prominentes Debüt gibt es dann im 6. Philharmonischen Konzert (11./12. Februar 2026), wenn der Klarinettenvirtuose David Orlowsky zum ersten Mal in Duisburg die Bühne betritt.

Avi Avital ist „Artist in Residence“
Avi Avital ist Mandolinist und ein Star auf seinem Instrument. Als Artist in Residence der Duisburger Philharmoniker zeigt er eine Spielzeit lang die ganze Vielfalt seines künstlerischen Schaffens.

Im 2. Philharmonischen Konzert (15./16. Oktober 2025) kombiniert er eines der populären Mandolinenkonzerte des Barockkomponisten Antonio Vivaldi mit einem neuen Mandolinenkonzert, dass der türkische Pianist und Komponist Fazıl Say eigens für ihn geschrieben hat.

Die Residenz in Duisburg ist für Avi Avital eine willkommene Gelegenheit, die Vielseitigkeit seines Instruments zu zeigen: „Ich kann die Mandoline aus verschiedenen Blickwinkeln zeigen und die ganze Vielfalt der Stile, in denen sie zu Hause ist.“ Das tut er zum Beispiel auch im 9. Kammerkonzert (12. Juni 2026) gemeinsam mit dem von ihm gegründeten „Between Worlds“-Ensemble, das im Konzert die Musiktraditionen im Süden Italiens und der umliegenden Musikkulturen erkundet.

Seine eigene Begeisterung für das Instrument teilt er als Artist in Residence nicht nur im Konzert mit dem Publikum, sondern auch im Rahmen von „klasse.klassik“, dem Education-Programm der Duisburger Philharmoniker. In „art4teens“ (16. Oktober 2025) stellt er sich etwa den Fragen interessierter Schüler:innen.

Besondere Künstlerfreundschaften in den Kammerkonzerten Hochkarätige Ensembles treten auch in dieser Spielzeit wieder in den Kammerkonzerten auf: Neben alten Bekannten wie dem Quatuor Ébène oder dem Minguet Quartett, feiern zahlreiche Künstler:innen in den Kammerkonzert-Reihen ihr Debüt in Duisburg: Das Ensemble Trouts kreist unter dem Motto „Take Five“ im 1. Kammerkonzert beispielsweise um die Zahl 5, wenn sich die fünf Musiker:innen die Sätze von J. S. Bachs 5.

Cellosuite untereinander aufteilen. Abseits der klassischen Besetzungen halten die Kammerkonzerte der Spielzeit 2025/2026 aber auch ganz neue Hörerfahrungen bereit: Um verschiedene Musiktraditionen geht es etwa im 7. Kammerkonzert (20. März 2026) mit „Community Music Artist“ Koray Berat Sari rund um das indoiranische Neujahrsfest.

Im 2. Kammerkonzert (10. Oktober 2025) mit der indischen Sängerin Kamalini Mukherji richtet sich der Blick auf die Achse Europa-Indien, in der die Musik des bengalisch-indischen Universalgelehrten Rabindranath Tagore durch verschiedene Musiktraditionen neu interpretiert wird. Kamalini Mukherji kuratiert in der Spielzeit 2025/2026 außerdem das Eigenzeit-Festival für zeitgenössische Kammermusik.

Neben Kammermusik zwischen Tradition und neuen Wegen kommen auch die Klavierfans in der Spielzeit 2025/2026 auf ihre Kosten – mit drei PianoExtras, in denen die Künstler-Persönlichkeiten Thomas Enhco, Kunal Lahairy und Henri Sigfridsson mit Vincent Heeren jeweils ganz unterschiedliche Möglichkeiten des Solo-Recitals ausloten. Der Vorverkauf für Abonnements sowie Einzelkarten für die Philharmonischen Konzerte startet am 4. Juni; alle anderen Konzerttickets sind ab dem 23. Juni an den bekannten Vorverkaufsstellen zu kaufen.




Duisburger Philharmoniker stellen Konzertsaison 2023/2024 vor

Duisburg, 6. Juni 2023 - Das Motto der Duisburger Philharmoniker lautet „Play different!“ – die Musiker:innen möchten auch in der nächsten Konzertsaison Musik anders gestalten, klänge neu hören und das Repertoire herausfordern. Sichtbarer Ausdruck dieser Weiterentwicklung des Orchesters ist auch das neue Corporate Design: Mit differenzierten Schattierungen und facettenreichem Farbspektrum schreiben sich die DUISBURGER PHILHARMONIKER ab sofort groß.

Das neue Design ist bereits im druckfrischen „PLAY!“ zu sehen und verspricht eine vielfältige Spielzeit 2023/24 – die auch viele renommierte Künstler:innen nach Duisburg lockt: Darunter sind alte Bekannte des Orchesters wie die Dirigentinnen Oksana Lyniv und Marie Jacquot. Hinzu treten zahlreiche weitere international erfolgreiche Musiker:innen, allen voran der Cellist Alban Gerhardt, der als „Artist in Residence“ gleich mehrere Auftritte in der Saison bestreitet.

Oder die Weltklasse-Geigerin Antje Weithaas, die für ihre tiefschürfenden und unkonventionellen Interpretationen bekannt ist. Oder Sopranistin Camilla Nylund und Bariton Michael Volle, die derzeit zu den weltweit gefragtesten Wagner-Sängern und -Sängerinnen gehören. Das Programm spiegelt insgesamt das Selbstverständnis der DUISBURGER PHILHARMONIKER als sich bewegendes Orchester wider: Die Philharmonischen Konzerte Zentrale Werke der klassischen Tradition vom Barock bis zur Moderne in Zusammenarbeit mit renommierten Dirigent:innen – das bieten die zwölf Philharmonischen Konzerte, das Herzstück im Konzertkalender der Duisburger Philharmoniker.

•  Der Start in die philharmonische Saison ist in der Spielzeit 2023/24 dabei ein ganz besonderer, denn mit dem 1. Philharmonischen Konzert (13./14.9.2023) gehen Geburtstagswünsche in die litauische Hauptstadt Vilnius, die 700 Jahre alt wird und die seit 1985 eine Städtepartnerschaft mit Duisburg verbindet. Klassisch-romantisch wird es im 6. Philharmonischen Konzert (7./8.2.2024), wenn Haydns jüngerer Zeitgenosse Wolfgang Amadeus Mozart mit einem seiner Klavierkonzerte dem spätromantischen Sinfoniker Gustav Mahler begegnet, von dem Marie Jacquot, die 4. Sinfonie dirigiert.

•  Im 11. Philharmonischen Konzert (5./6.6.2024) steht das 3. Violinkonzert des ukrainischen Komponisten Yevhen Stankovych zwischen deutscher und russischer Romantik von Richard Strauss und Pjotr I. Tschaikowsky – ein bewusst ukrainisches Programmzentrum, das die ukrainische Dirigentin Oksana Lyniv gemeinsam mit der ukrainischstämmigen Geigerin Diana Tishchenko zu Gehör bringt.

•  Eine völlig neue Hörerfahrung hält zum Abschluss der Spielzeit das 12. Philharmonische Konzert (5./6.7.2024) bereit. In dem spielen die Duisburger Philharmoniker in Zusammenarbeit mit den Alte-Musik-Experten von Concerto Köln unter der Leitung von Kent Nagano Werke der österreichischen und französischen Romantik – und machen mit zeitgenössischen Instrumenten die unterschiedlichen Klangwelten in Paris und Wien erfahrbar.

Neben diesem klassisch-romantischen Repertoire erkunden die Duisburger Philharmoniker auch regelmäßig Entdeckungen, bei denen das Publikum die Möglichkeit zur (Wieder-)Begegnung mit selten gespielten Werken erhält: Zum Beispiel im 9. Philharmonischen Konzert (24./25.4.2024), in dem die Ouvertüre zu Schillers Tragödie „Die Jungfrau von Orleans“ von Herman Severin Løvenskiold auf dem Programm steht – ein Werk aus dem 19. Jahrhundert, das jedoch noch nie aufgeführt wurde. „Call-for-Music“ heißt diese Initiative, mit der die Duisburger Philharmoniker vergessene Werke aus der Zeit von 1700 bis 2000 ins Bewusstsein zurückrufen wollen.

Im selben Konzert erklingt außerdem die „Uraufführung“ der Neufassung des Violinkonzerts von Manfred Trojahn. Im 10. Philharmonischen Konzert (15./16.5.2024) rückt die Achse Europa/Indien in den musikalischen Fokus, mit der „Lyrischen Suite in sieben Gesängen“ von Alexander von Zemlinsky auf Gedichte des indischen Literaturnobelpreisträgers Rabindranath Tagore. Auch dieses Projekt wird gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Förderprogramms „Neue Wege“ und in Zusammenarbeit mit dem NRW KULTURsekretariat.

Cellist Alban Gerhardt ist „Artist in Residence“ Eine komplette Spielzeit wird der renommierte Cellist Alban Gerhardt die unterschiedlichsten Facetten seines Instruments und seines eigenen künstlerischen Könnens zeigen, wird in den sinfonischen Konzert mit großem Orchester ebenso zu erleben sein, wie im intensiven Dialog mit seinen Kammermusikpartner:innen und dem Publikum in Duisburg. Und natürlich blickt der enorm vielseitige Cellist auch über den Tellerrand des traditionellen Konzertbetriebs hinaus, nimmt sich etwa die Zeit, um im Rahmen des Education-Programms der Duisburger Philharmoniker „klasse.klassik“ in Schulen zu gehen und dort jungen Hörer:innen sein Instrument vorzustellen und sie für die Klassik zu begeistern.


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Am 22. Oktober 2023 eröffnet der Cellist seine Residenz mit einem ganz besonderen Kammerkonzert gemeinsam mit dem Alliage Quintet – eine wahrlich seltene Besetzung auf den Konzertbühnen. Am 28. und 29. Februar 2024 steht Alban Gerhardt dann als Solist vor den Duisburger Philharmonikern. Gleich zwei große Konzerte des 20. Jahrhunderts präsentiert der Cellist im 7. Philharmonischen Konzert: das 1. Cellokonzert von Dmitri Schostakowitsch, und das Cellokonzert von Schostakowitsch Zeitgenossen Mieczysław Weinberg, der stets im Schatten seines berühmten Kollegen stand.

Besondere Künstlerfreundschaften in den Kammerkonzerten Hochkarätige Ensembles treten auch in dieser Spielzeit wieder in den Kammerkonzerten auf: u.a. das delian::quartett, das Bennwitz Quartet, das Quatuor Hermès und das Alliage Quintett. Besondere Akzente setzen außerdem das Melton Tuba Quartett, das sich die Bühne mit dem Harfenquartett Arparlando teilt sowie das Mahan Septet, das durch die einzigartige Verbindung zwischen europäischer Kammermusik, zeitgenössischem Jazz und iranischer Klassik punktet.