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Archiv Kultur Januar - April
2019
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„studio-orchester duisburg“ in
Liebfrauenkirche und Centrum Westende
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Galeriekonzert in der Bezirksbibliothek Rheinhausen
- Freitagsführung im Museum DKM
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„studio-orchester
duisburg“ spielt in der Kulturkirche Liebfrauen und im
Centrum Westende
Duisburg, 30. April 2019 - Das
Konzert des „studio-orchester duisburg“, am Samstag, 11.
Mai, um 19.30 Uhr, wird aufgrund des Wasserschadens im
Theater Duisburg in der Kulturkirche Liebfrauen am
König-Heinrich-Platz gegenüber des Theaters stattfinden.
Das zweite Konzert findet wie beabsichtigt am Sonntag,
12. Mai, um 18 Uhr im Centrum Westende an der Westender
Straße 30–32 in Meiderich statt.
Mit Mozarts Klarinettenkonzert
und der zweiten Sinfonie von Johannes Brahms werden zwei
der berühmtesten Werke der Klassik bzw. Romantik
aufgeführt. Der Kasseler Klarinettist Stefan Hülsermann
wird die verschiedenen Stimmungen des Stücks
hervorbringen.
Die Karten kosten 11 Euro im
Vorverkauf. Karten für die Kulturkirche Liebfrauen gibt
es beim Servicebüro im Theater (0203/283-62100,
karten@theater-duisburg.de) und den
Vorverkaufsstellen von WAZ und NRZ. Karten für das
Centrum Westende sind u. a. beim Kulturbüro
(0203/283-62264,
kulturbüro@stadt-duisburg.de) und der
Tourist-Information auf der Königstraße 86 in
Duisburg-Mitte erhältlich. Bereits gekaufte Karten für
das Konzert im Theater behalten ihre Gültigkeit.
Das „studio-orchester duisburg“
wurde vor fast 50 Jahren als Talentschmiede für
fortgeschrittene Musikschüler gegründet und bietet heute
ambitionierten Laien und studierten Musikern aus dem
Ruhrgebiet und dem Rheinland die Möglichkeit, gemeinsam
große Orchesterwerke auf hohem Niveau zu spielen. Für die
Leitung der Proben und Konzerte konnten bisher immer
hochqualifizierte Dirigenten gewonnen werden. Johannes
Witt, der zweite Kapellmeister des Aalto-Theaters Essen,
leitet als Gastdirigent die Konzerte.
Weitere Informationen unter
www.theater-duisburg.de und
www.studio-orchester.de
studio-orchester duisburg
Galeriekonzert in der Bezirksbibliothek
Rheinhausen mit „small is beautiful“ Im
Rahmen ihrer Galeriekonzerte empfängt die Rheinhauser
Bezirksbibliothek auf der Händelstraße 6 am Mittwoch, 29.
Mai, um 19.30 Uhr das Acoustic-Pop-Trio „small is
beautiful“. Einlass ist ab 19 Uhr. Die Band besteht aus
Minerva Díaz Pérez (Gesang), Jürgen Markus (Gesang,
Gitarre) und Johannes Kassenberg (Gesang, Bass).
Nach über tausend Live-Konzerten und Events sowie vier
Alben ist die Band präziser, einfühlsamer und musikalisch
hochkarätiger geworden. Ihre Sängerin arbeitete mit
„Bobby McFerrin + SLIXS & Friends“ zusammen, mit denen
sie 2014 auf Europatour war. Das Programm umfasst
Popsongs der letzten 50 Jahre, mit einigen Ausflügen in
andere musikalische Gefilde. Man hört minimalistisch und
auf das Wesentliche reduzierte Interpretationen. Ein
wechselnder Lead-Gesang führt zu beeindruckend
vielfältigen Darbietungen. Karten sind ab sofort in
der Bezirksbibliothek Rheinhausen erhältlich. Der
Eintrittspreis beträgt 10 Euro im Vorverkauf und 12 Euro
an der Abendkasse. Eine telefonische Reservierung ist
unter 02065/905-8467 möglich. Reservierte Karten müssen
spätestens am Mittwoch, 22. Mai, abgeholt werden.
Freitagsführung im Museum DKM
Das Museum DKM ist am Freitag, den 03. Mai von 12 bis 18
Uhr geöffnet. Um 16 Uhr haben Besucher die Gelegenheit,
an einer 60-minütigen Führung teilzunehmen. Wir nehmen
Sie mit auf eine Kunstreise entlang der Seidenstraße über
das Alte Ägypten zur aktuellen Kunst aus Europa. Die
Dauerausstellung präsentiert unter dem Titel "Linien
stiller Schönheit" einen spannenden Dialog von
zeitgenössischer und alter Kunst. Werke renommierter
Künstler wie Ai Weiwe, Ulrich Erben oder Richard Long
treten mit bis zu 5.000 Jahre alten Artefakten aus
Südostasien, dem Iran und Alt-Ägypten in Beziehung.
Im Museumscafé haben die Besucher die Möglichkeit, die
Woche bei Kaffee und italienischem Gebäck in Ruhe
ausklingen zu lassen. Anmeldung unter Tel.: 0203.
93 555 47 0 Preis: 6 EUR (zzgl. Eintrittspreis) Eintritt:
Erwachsene 12 EUR | Ermäßigt 6 EUR
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„Toccata 4“ mit dem amerikanischen Klangmagier
Stephen Tharp
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„Toccata 4“:
Reihe der Duisburger Philharmoniker
Duisburg, 28. April 2019 -
„Toccata“ heißt die beliebte Reihe der Duisburger
Philharmoniker, die den Fokus auf die Eule-Orgel richtet,
das klangprächtige Schmuckstück der Philharmonie
Mercatorhalle. Zum 4. Konzert am Samstag, 4. Mai (16
Uhr) wird sich der amerikanische Organist Stephen Tharp
(Foto-Copyright: Ran Keren) die Ehre geben, der die
großen, weltumspannenden Tourneen liebt. Kritiker loben
Tharp als ungemein brillanten Virtuosen, als Magier an
der Orgel.
Für
Duisburg hat der Solist ein Programm im Gepäck, das vom
imperialen Pomp eines Edward Elgar zur Orgelsinfonik
Marcel Duprés reicht. Daneben erklingt Spektakuläres:
Filmmusik von William Walton sowie Peter Tschaikowskys
Ouverture solennelle 1812, Russlands Sieg über Napoleon
illustrierend, Kanonenschläge inklusive. Werke von George
Baker und Percy Whitlock runden das Konzert ab. Elgars
Imperial March op. 32, 1897 für Orchester gesetzt, ist
eine klingende Verbeugung zum 60. Krönungsjubiläum Queen
Victorias.
Neben allem royalen Pomp atmet das
Werk edle Noblesse und Würde. Marcel Duprés Orgelsinfonie
Nr. 2 op. 26 wiederum besticht durch außerordentliche
Virtuosität, bietet indes weit mehr denn vordergründige
Effekte. Nicht umsonst genoss der Organist und Komponist
Dupré weltweites Ansehen. Nicht zuletzt als Schöpfer von
Filmmusiken hat sich der Brite William Walton einen Namen
gemacht. Die Hymne von Agincourt aus dem Film Henry V.
kommt als farbenprächtiger Breitwand-Sound daher.
Das Stück feiert den Sieg Heinrichs über die
Franzosen, eben in der Schlacht von Agincourt. Ähnlich
geschichtsträchtig gibt sich Tschaikowskys Werk. Seine
Schlachtenmusik über Napoleons Niederlage feiert zugleich
Russlands Größe: mit orthodoxem Choral, alter Volksweise
und Zarenhymne. Beide Stücke hat Stephen Tharp für die
Orgel umgearbeitet. Karten für das Konzert gibt es unter
Tel. 0203 / 283 62 100 sowie online unter
www.duisburger-philharmoniker.de
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KSM: Künstlerführung mit „Kelbassa’s
Panoptikum“ -
Lehmbruck Museum: „Schönheit.
Lehmbruck & Rodin“
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Kultur- und
Stadthistorisches Museum: Künstlerführung mit „Kelbassa’s
Panoptikum“
Duisburg, 27. April 2019 - Zu
einer Künstlerführung durch die aktuelle
Sonderausstellung „Weltensammler, Sinnsucher,
Paradiesforscher“ lädt das Kultur- und Stadthistorische
Museum am Johannes-Corputius-Platz 1 in Duisburg-Mitte am
Mittwoch, 1. Mai, um 15 Uhr mit den beiden Schöpfern der
Ausstellung, Corinna Kuhn und Detlef Kelbassa, ein.
Die Ausstellung, die unter dem
Leitthema der diesjährigen Duisburger Akzente, den
Utopien, entstanden ist, entführt in eine verwunschene
Wunderkammer, in der sich utopische Ideen und Gedanken zu
geheimnisvollen Objekten und Grafiken manifestiert haben,
die oft erst auf den zweiten Blick ihre Geheimnisse
preisgeben.
Besucher sind ausdrücklich
eingeladen, anzufassen, zu erkunden, Türen und Fenster zu
öffnen und Blicke durch Spiegel und Linsen zu wagen.
Der Eintritt für Erwachsene
kostet 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Eine Anmeldung ist
nicht erforderlich. Weitere Informationen unter
www.stadtmuseum-duisburg.de.
Lehmbruck Museum: Pay What You Want – „Schönheit.
Lehmbruck & Rodin“ Am Freitag, den 3. Mai,
gilt im Lehmbruck Museum wieder „Pay What You Want“ - den
ganzen Tag können die Besucher*innen den Eintritt selbst
festlegen. Zudem gibt der Kunsthistoriker Andreas
Benedict um 15 Uhr eine Führung durch die Ausstellung
„Schönheit. Lehmbruck & Rodin – Meister der Moderne“.
Jeden ersten Freitag im Monat gilt im Lehmbruck Museum
„Pay What You Want“. An diesem Tag legen die
Besucher*innen ihren Eintritt selbst fest. Aus diesem
Anlass bietet das Museum auch immer eine Themenführung
durch das Haus an. Diesen Monat wird Andreas Benedict
durch die Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin –
Meister der Moderne“ führen. Darin sehen die
Teilnehmer*innen des Rundgangs exzeptionelle Werke von
Wilhelm Lehmbruck, Auguste Rodin, Hans Arp und vielen
mehr. Im Dialog der ausgestellten Kunstwerke lässt sich
die Entwicklung des Schönheitsbegriffes in der modernen
Bildhauerei nachvollziehen. Teilnahme: Pay What You Want!
– Die Besucher*innen legen ihren Eintritt selbst fest.
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- Neues Schwarzes Schaf gesucht -
Lehmbruck Museum: Kunst im Doppelpack „Schönheit“ - Museum Küppersmühle
am Maifeiertag geöffnet
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"Das
Schwarze Schaf" vom Niederrhein sucht einen neuen
Nachfolger Duisburg, 25. April 2019 -
Am 1. Mai startet die Bewerbungsphase für die elfte Ausgabe.
Der Wettbewerb ist nach Hanns Dieter Hüsch benannt, der
sich selbst gerne als "Schwarzes Schaf vom Niederrhein"
bezeichnete. Gesucht werden talentierte Nachwuchskünstler
aus dem deutschsprachigen Raum, die als Einzelpersonen
oder als Gruppe in der Kabarettszene aktiv sind. Sie
müssen am Anfang ihrer Karriere stehen und ausschließlich
eigene Texte im Programm haben. Einsendeschluss für
Bewerbungen ist der 15. September.
Der Wettbewerb
ist ein Projekt der RuhrFutur gGmbH. Aus allen
Bewerbungen wählt eine Jury, in der u.a. Stand-Up
Comedian und Musikerin Mirja Boes sitzt, zwölf Kandidaten
aus. Neu in der Jury ist Salim Samatou, der "Das Schwarze
Schaf 2018" gewonnen hat. Die "Auserwählten" ziehen in
die Vorrunden ein, die im März 2020 in Emmerich, Krefeld,
Moers und Wesel stattfinden.
Die Zuschauer
entscheiden per Abstimmung, welche fünf Kabarettisten ins
Finale im Mai 2020 in Duisburg einziehen. Der Gewinner
erhält 6.000 Euro und eine Gewinnertour. Die Plätze zwei
und drei sind mit 4.000 und 2.000 Euro dotiert. idr
Weitere Infos unter
www.dasschwarzeschaf.com
Lehmbruck Museum: Kunst im Doppelpack „Schönheit“
Am Freitag, den 3. Mai, können Eltern mit
ihren Kleinkindern wieder Kunst im Lehmbruck Museum
entdecken. Ab 10.30 Uhr findet eine Führung für Eltern
mit Kindern bis 1,5 Jahre statt. Kinder von 1,5 bis 3
Jahren können zusammen mit ihren Eltern ab 15 Uhr an
einer Führung teilnehmen. Bei ihrer Entdeckungstour durch
das Museum werden sie von Teresa Grünhage begleitet.
Zusammen mit ihren Kleinsten können Eltern bei „Kunst
im Doppelpack“ eine Auszeit im Museum genießen. In
Begleitung von Künstlerin und Kunstvermittlerin Teresa
Grünhage können Eltern mit ihren Kindern an einer Führung
durch das Lehmbruck Museum teilnehmen, Kunst entdecken
und erleben. Das Museum wird so zu einem
spielerischen Lernort, der Möglichkeiten für
künstlerische Erfahrungen und interessante Gespräche
bietet. Nach der Führung bleibt noch genügend Zeit, um
sich künstlerisch zu betätigen oder für den gegenseitigen
Austausch. Bei Bedarf kann gestillt, gefüttert und
gewickelt werden. Die nächsten Termine im
Überblick: Schönheit 0 bis 1 Jahr: Freitag, 3. Mai,
10.30 bis 12 Uhr 1 bis 3 Jahre: Freitag, 3. Mai, 15
bis 16.30 Uhr Tierwelten 0 bis 1 Jahr: Freitag, 7.
Juni, 10.30 bis 12 Uhr 1 bis 3 Jahre: Freitag, 7.
Juni, 15 bis 16.30 Uhr Das CITY ATELIER 0 bis 1
Jahr: Freitag, 5. Juli, 10.30 bis 12 Uhr 1 bis 3 Jahre:
Freitag, 5. Juli, 15 bis 16.30 Uhr Teilnahme: 9 EUR/
erm. 5 EUR (+5 EUR Material bei 1-3 J) Anmeldung:
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de oder T 0203 283 2195
Kunst im Doppelpack, Foto: Museum
Museum Küppersmühle
am Maifeiertag geöffnet
1. Mai | 11.00 bis 18.00 Uhr
Außerdem gibt es am Sonntag, 28. April 2019, um
15:00 Uhr eine kostenlose Besucher-Führung mit Einblicken
in die aktuelle Wechselausstellung: Klaus Rinke. Die
vierte Kraft und die Sammlung des Hauses mit Werken von
Baselitz, Kiefer, Lüpertz und anderen Größen der
deutschen Kunst seit den 50er-Jahren an. Da das Museum
sein 20 jähriges Bestehen feiert, haben alle
Besucherinnen und Besucher den kompletten April freien
Eintritt. Der 28. April markiert das Ende und den letzten
Tag der Aktion. Treffpunkt ist das Foyer des MKM
Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Philosophenweg 55,
47051 Duisburg - Innenhafen. Die Führung durch die
Kunsthistorikerin Suria Kassimi dauert eine Stunde.
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- Museum DKM: Künstlergespräch -
Klaus Rinke-Ausstellung im MKM -
„Mitreden“ im Lehmbruck Museum und Sonntagsführung
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Künstlergespräch mit Dorothee von Windheim
und Anne-Marie Bonnet
Duisburg, 23. April 2019 -
Am Sonntag, den 28. April, findet im Museum DKM ein Gespräch
zwischen der Kunsthistorikerin Anne-Marie Bonnet und der
Künstlerin Dorothee von Windheim über ihre
Rauminstallation Sebastian – Chronik einer Arbeit statt.
Beide befassen sich seit 40 Jahren mit der Kunst, von
Windheim aus einer produzierenden und Bonnet aus der
rezipierenden Perspektive. Seit Langem tauschen beide
sich über Ihre Erfahrungen und die gemeinsamen Vorlieben
aus, dennoch bleibt offen, welche neuen Erkenntnisse den
neugierigen Besucher erwarten. Seit der Eröffnung
des Museum DKM vor zehn Jahren ist Dorothee von Windheim
mit einem Raum, der Ihre Arbeit für Hanau dokumentiert,
in der Dauerausstellung vertreten. Bis zum Sommer diesen
Jahres ist in diesem Raum eine Vitrinenarbeit zu sehen,
deren Titel durch die Legende vom Hl. Sebastian
inspiriert wurde. Die in Köln lebende Künstlerin
referiert in Ihrem Werk häufig auf Reliquien und
Heiligendarstellungen, um Fragen von Bild, Abbild und
Abnahme zu thematisieren. Oft dokumentiert sie dabei den
Entstehungsprozess. Mit der "Chronik" der Arbeit zum
Hl. Sebastian stellt sie einen Entstehungszusammenhang
dar, der sich über eine Spanne von 44 Jahren – fast der
gesamte Zeitraum ihres künstlerischen Schaffens –
erstreckt und Ihre vielfältigen Arbeitsweisen und
-techniken darstellt. Prof. Dr. Anne-Marie Bonnet
leitet den Lehrstuhl für Mittlere und Neuere
Kunstgeschichte am Kunsthistorischen Institut der
Universität Bonn. Sie hat die Forschungsgruppe FLOORPLAN,
ein Netzwerk aus DoktorandInnen und PostdoktorandInnen,
initiiert, das sich unter ihrer Supervision in einem
eigenen Blog und Projekten museologischen Fragestellungen
widmet.
Anmeldung unter Tel.: 0203. 93 555 47 0 Die
Teilnahme ist in Verbindung mit einer Eintrittskarte
kostenfrei. Eintritt: Erwachsene 12 EUR | Ermäßigt 6 EUR
Ausstellungsansicht Museum DKM: Sebastian – Chronik einer
Arbeit. Dorothee von Windheim Foto: Achim Kukulies,
Düsseldorf
Klaus
Rinke-Ausstellung im MKM
Die
Termine im Überlick:
25.04.2019 | 17 Uhr KUNST und GENUSS Führung
durch die Ausstellung, anschließend Wein und Imbiss im
Küppersmühle Restaurant Mit Sabine Falkenbach und Jörg
Mascherrek 21 EUR inkl. Eintritt, Führung, einem
Getränk und Imbiss
05.05.2019 | 11 Uhr Bazon Brocks Besucherschule
Der selbsternannte „Denker im Dienst“ und emeritierte
Ästhetik-Professor lädt wieder zur Besucherschule ins MKM
und unterzieht Klaus Rinkes Schaffen seinen
unkonventionellen Betrachtungen. Brocks Führungen
jenseits klassischer Vermittlung sind legendär, seit er
sie erstmals 1968 auf der documenta durchgeführt hat.
10 EUR inkl. Eintritt
12.05.2019 | 11 Uhr „MIT ALLEN WASSERN…“: KLAUS
RINKE Ein Künstlerportrait Vortrag mit Bildern von
Sabine Falkenbach und Jörg Mascherrek 10 EUR inkl.
Eintritt. Anmeldung unter: T 0203 30 19 48 -11 (Mi–So)
oder
office@museum-kueppersmuehle.de
KLAUS RINKE - Die vierte Kraft (29. März bis 23. Juni
2019)
Abb.:
Klaus Rinke, Die Neugierige, 2008,
Privatsammlung - ©
Klaus Rinke, Foto: Christian Schepe, Linz (A)
Mitreden“ im Lehmbruck Museum Am 27.
April, 15 Uhr, kommen wieder Menschen verschiedenen
Alters und unterschiedlicher Herkunft zum „Mitreden“ im
Lehmbruck Museum zusammen. Dabei können Erfahrungen
ausgetauscht und Sprachkenntnisse verbessert werden. Bei
der öffentlichen Sonntagsführung am 28. April, 11.30 Uhr,
bekommen die Besucher*innen einen Einblick in die
Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin – Meister der
Moderne“. Die Veranstaltungsreihe „Mitreden“
richtet sich speziell an Menschen, die mehr über andere
Kulturen erfahren möchten oder ihre Sprachkenntnisse im
Deutschen verbessern wollen. In einem unkomplizierten
Gespräch kommen Menschen unterschiedlichster Herkunft
zusammen, um über alle möglichen Themen zu reden. Die
ausgestellten Kunstwerke im Lehmbruck Museum dienen dabei
häufig als Anstoß für die spätere Unterhaltung. Die
Teilnehmenden der Gesprächsrunde werden von
Moderator*innen begleitet, um etwaigen
Verständigungsschwierigkeiten vorzubeugen. Die Teilnahme
für „Mitreden“ ist frei.
Bei der öffentlichen
Sonntagsführung können die Museumsbesucher*innen einen
genaueren Blick auf die Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck
& Rodin“ werfen. So erfahren sie mehr über die beiden
titelgebenden Bildhauer sowie über Künstler*innen wie
Camille Claudel, Alexander Archipenko oder Constantin
Brancusi. Bei der Führung durch die Ausstellung erwarten
die Besucher insgesamt etwa 100 Exponate von elf
verschiedenen Künstlerinnen und Künstlern. Unter den
ausgestellten Kunstwerken befinden herausragende
Leihgaben aus international renommierten Museen wir dem
Museé Rodin, dem Centre Pompidou oder der Münchner
Pinakothek der Moderne. Für die Teilnahme an der
Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9
€, erm. 5 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben
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Konzertverlegung
in die Philharmonie Mercatorhalle
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BEAT#02: Konzert mit dem
Schlagzeugensemble Repercussion wird vom Theater Duisburg
in die Philharmonie Mercatorhalle verlegt
Duisburg, 22. April 2019 - Aufgrund des
Wasserschadens im Theater Duisburg wird das zweite
Konzert der im Januar 2018 höchst erfolgreich gestarteten
Reihe „BEAT“ mit dem Schlagzeugensemble Repercussion in
die Philharmonie Mercatorhalle verlegt. Unter dem
Motto „Go Between“ stehen am Samstag, 27. April (19.30
Uhr) Werke des Niederländers Ruud Wiener und des
Brasilianers Antonio Carlos Jobim auf dem Programm, aber
auch Klassiker der Schlagwerkliteratur sowie eigene
Stücke, die das Ensemble speziell für BEAT#02 komponiert
und arrangiert hat. Die jungen Schlagzeuger Simon
Bernstein, Veith Kloeters, Rafael Sars und Johannes
Wippermann wollen dabei erneut Wände einreißen: zwischen
Unterhaltung und Klassik, aber vor allem zwischen Bühne
und Publikum. Ganz ohne Instrument geht es los, denn die
Musique de Table von Thierry de Mey gleicht einer
choreographierten Performance für drei Paar Hände auf
einer tischähnlichen Oberfläche. Das titelgebende Go
Between von Ruud Wiener ist ein faszinierend
vielgestaltiges Werk, das ständig seinen Charakter
wechselt. Auf eine Improvisation des Jazzpianisten Keith
Jarrett geht das Stück Kyoto von John Psathas zurück, das
hier in einem Arrangement von Repercussion zu erleben
ist. Mitreißenden Drive entwickelt das Trio per uno von
Nebojsa Zivkovic, für das sich drei Schlagzeuger um eine
Bassdrum gruppieren. Zudem stehen Werke von Rüdiger
Pawassar, Keiko Abe und Arvo Pärt auf dem Programm.
Unterstützt wird das Ensemble Repercussion von Max
Kotzmann (Drumset) und Matthias Akeo Nowak (Kontrabass)
sowie von Lichtskulpturen und visuellen Effekten von
Teresa Grünhage. Zur Aftershow-Party im Foyer sind alle
Besucher im Anschluss herzlich eingeladen. Bereits
gekaufte Karten behalten ihre Gültigkeit. Derzeit sind
noch Tickets erhältlich, sowohl über die bekannten
Vorverkaufsstellen als auch online unter
www.duisburger-philharmoniker.de.
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Lehmbruck Museum: Osterführungen „Schönheit“ -
Tuscharbeiten im CITY ATELIER
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Lehmbruck Museum: Osterführungen „Schönheit“
Montags ins Museum? Zu Ostern kein Problem! Das Lehmbruck
Museum bietet nicht nur am Ostersonntag, sondern auch am
Ostermontag, jeweils 11.30 Uhr, eine öffentliche Führung
durch die Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin –
Meister der Moderne“ an. Außerdem lädt das CITY ATLIER am
Sonntag, ab 14 Uhr unter dem Motto „Frühlingserwachen“
zum Mitmachen ein.
Die Ausstellung „Schönheit“
ehrt den großen deutschen Bildhauer Wilhelm Lehmbruck,
dessen Todestag sich am 25. März 2019 zum 100sten Mal
jährte. Sein Werk tritt in Dialog mit dem französischen
Meister der Moderne, Auguste Rodin. Die
Jubiläumsausstellung richtet den Blick auf die die „Belle
Epoque“, die „schöne Epoche“, in der Rodin und Lehmbruck
groß geworden sind. An den Werken der Bildhauer Auguste
Rodin (1840 – 1917) und Wilhelm Lehmbruck (1881 – 1919)
schieden sich zu ihren Lebzeiten die Geister.
Wilhelm Lehmbruck, Betende, 1918, Foto: Frank Vinken
Heute zählen beide unbestreitbar zu den wichtigsten
Protagonisten der Kunst des 20. Jahrhunderts und sind zu
Vorbildern nachfolgender Künstlergenerationen geworden.
Für die öffentlichen Führungen wird zusätzlich zum
regulären Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €) ein Beitrag von
2 € pro Person erhoben.
Im CITY
ATELIER begrüßt die Künstlerin Hiltrud Lewe mit farbigen
Tuschearbeiten auf Leinwand den Frühling. Die
Teilnehmer*innen lernen, selbstständig Keilrahmen
aufzuspannen. Danach werden die unbehandelten Leinwände
mit Schichten von Aquarellfarbe bearbeitet. Der Workshop
eignet sich für alle Altersgruppen. Eine Anmeldung ist
nicht notwendig, zur Teilnahme reicht die Eintrittskarte
ins Museum (9 €, erm. 5 €, Familienkarte 15 €).
Malworkshops für Groß und Klein, Foto: Frank Vinken
Das MKM ist während der Osterfeiertage wie
folgt geöffnet: Karfreitag | 11.00 bis 18.00
Uhr Samstag | 11.00 bis 18.00 Uhr Ostersonntag | 11.00
bis 18.00 Uhr Ostermontag | 11.00 bis 18.00 Uhr. Da
das MKM dieses Jahr sein 20 jähriges Bestehen feiert,
haben alle Besucherinnen und Besucher den kompletten
April freien Eintritt ins gesamte Haus! Außerdem
gibt es am Ostersonntag, 21. April 2019, um 15:00 Uhr
eine kostenlose Besucher-Führung mit Einblicken in die
aktuelle Wechselausstellung: Klaus Rinke. Die vierte
Kraft und die Sammlung des Hauses mit Werken von
Baselitz, Kiefer, Lüpertz und anderen Größen der
deutschen Kunst seit den 50er-Jahren an. Treffpunkt ist
das Foyer des MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst,
Philosophenweg 55, 47051 Duisburg - Innenhafen. Die
Führung durch den Kunsthistoriker Jörg Mascherrek dauert
eine Stunde.
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Öffnungszeiten
im Museum DKM über die Osterfeiertage
- Lehmbruck Museum: Museumsspaß -
„Comic Club – Comics zeichnen“
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Öffnungszeiten im Museum DKM über die
Osterfeiertage
Duisburg, 16. April 2019
- Das Museum DKM ist an allen Osterfeiertagen, von
Karfreitag, den 19. April, bis einschließlich Montag, den
22. April, von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Am Freitag, den
19. April sowie am Montag, den 22. April findet jeweils
um 15 Uhr eine einstündige Führung statt. Die Künstlerin
und Kunstvermittlerin Madalina Rotter stellt
interessierten Besuchern ausgewählte Werke der
dauerhaften Sammlungspräsentation und die Besonderheiten
des privaten Hauses vor.
Anlässlich des 10-jährigen Geburtstags des Museum DKM ist
seit Ende März auf der gesamten Wechselausstellungsfläche
des Erdgeschoss und im Neubau erneut die Erstpräsentation
originalgetreu nachgebildet zu sehen. Zur Eröffnung
Anfang des Jahres 2009 wurden Künstler ausgewählt, die
lange mit der Sammlung verbunden sind und eine sehr
wichtige Position in ihr einnehmen, darunter Claudia
Terstappen, Yuji Takeoka, Erwin Wortelkamp, Raimund van
Well, Manfred Vogel, Ernst Hermanns, Hannes Vogel und
Patrick Hamilton. Die Dauerausstellung präsentiert
unter dem Titel Linien stiller Schönheit einen
spannenden Dialog von zeitgenössischer und alter Kunst.
Werke renommierter Künstler wie Ulrich Erben, Richard
Serra oder Richard Long treten mit bis zu 5.000 Jahre
alten Artefakten aus Südostasien, dem Iran und
Alt-Ägypten in Beziehung.
Im Museumscafé haben die
Besucher die Möglichkeit, das Osterwochenende bei Kaffee
und italienischem Gebäck in Ruhe zu genießen.
Anmeldung für die
Führungen unter Tel.: 0203. 93 555 47 0
Die
Teilnahme an einer Führung kostet 6 EUR zuzüglich
Eintritt.
Eintritt: Erwachsene 12
EUR | Ermäßigt 6 EUR
Öffnungszeiten
während der Ostertage:
Karfreitag,
19. April 2015, 12–18 Uhr
Samstag,
20. April 2015, 12–18 Uhr
Ostersonntag,
21. April 2015, 12–18 Uhr
Ostermontag,
22. April 2015, 12–18 Uhr
Patrick Hamilton: Escape to Paradise, 2004 Foto:
Achim Kukulies, Düsseldorf
Lehmbruck Museum:
Museumsspaß - „Comic Club – Comics zeichnen“
Unter Anleitung der
Illustratorin Silvia Dierkes können Kids von 6 bis 12
Jahren in der zweiten Osterferienwoche, vom 22. April bis
26. April, jeweils 10 bis 14 Uhr, im Rahmen eines
Workshops im Lehmbruck Museum an eigenen Comics arbeiten.
Batman, Spiderman, Wonder Woman
– sie alle sind „Klassiker“ im Comicuniversum und fast
jedem ein Begriff. Mit Cleverness und Superkräften haben
sie nicht nur einmal die Welt gerettet. Bei dem Workshop
„Comic Club“ können die teilnehmenden Kids ihre ganz
eigenen Helden kreieren und ihnen Kräfte verleihen. Mit
einer passenden Geschichte und etwas malerischem Geschick
hauchen die Kinder ihren Figuren Leben ein – und
vielleicht sind es schon bald ihre Figuren, die jeder
kennt…
Der Workshop im Überblick:
22. bis 26. April, 10 bis 14 Uhr
im CITY ATELIER Comic Club – Comics zeichnen -
mit Silvia Dierkes, für Kids von 6 bis 12 Jahren
Kosten: 50 EUR pro Kurs und
Teilnehmer*in, Anmeldung unter 0203 / 283 2195 oder
unter: kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de
Silvia Dierkes, Comic Club, Foto: Künstlerin
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DAS
CITY ATELIER „Copy Shop – Paketbandtransfer“ mit
Friederike Huft - Museumsspaß: „Flower Power –
Die Kraft der - „Mitreden“ im Lehmbruck Museum
|
DAS
CITY ATELIER „Copy Shop – Paketbandtransfer“ mit
Friederike Huft „Paketbandtransfer“? Was
ungewöhnlich klingt, wird im CITY ATELIER zur Kunst:
Zusammen mit Friederike Huft kreieren die
Teilnehmer*innen des Workshops „Copy Shop“ im Lehmbruck
Museum am 14. April, 14 Uhr, tolle Kunstwerke. Dass
Paketband nicht nur beim Einpacken von Geschenken oder
Postsendungen Verwendung finden kann, wird im Workshop
„Copy Shop – Paketbandtransfer“ bewiesen. Zusammen
mit Friederike Huft erkunden die Teilnehmer*innen die
geheimen und künstlerischen Qualitäten des Paketbandes.
Mit Hilfe einer besonderen Technik lassen sich Bilder,
Grafiken und Schriften aus Magazinen oder Büchern
übertragen. Collageartig werden sie dann zu neuen
Kompositionen zusammengefügt. Die Veranstaltung findet im
Freien statt, die Plätze sind begrenzt. Die Teilnahme am
Workshop ist im Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR)
inbegriffen.
„Mitreden“ im Lehmbruck
Museum „Mitreden“ ist eine
Veranstaltungsreihe, bei der die Teilnehmer*innen mit
anderen Menschen in Kontakt kommen und so Erfahrungen
austauschen und Sprachkenntnisse verbessern können. Der
nächste Termin ist am Samstag, 20. April, 15 Uhr. Am
Sonntag, den 21. April, 11.30 Uhr, findet im Lehmbruck
Museum die nächste öffentliche Sonntagsführung durch die
Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin“ statt.
Auch während der Osterfeiertage sind alle Interessierten
wieder zum „Mitreden“ im Lehmbruck Museum eingeladen.
Zusammen mit Moderator*innen können Menschen aller
Altersstufen und jeglicher Herkunft an einem Gespräch
teilnehmen, in dem sie über alle möglichen Themen
sprechen können. Man kann Geschichten von früher
erzählen, über Probleme berichten, oder Erfahrungen
mitteilen. Durch den Austausch untereinander lernt man
nicht nur vom Gegenüber, durch die praktische Anwendung
werden darüber hinaus auch die Sprachkenntnisse
verbessert. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist frei.
Bei der öffentlichen Sonntagsführung zeigen Sabine
Bazan und Glenda Mense, was es mit der Schönheit in der
Skulptur um 1900 auf sich hat. Die Ausstellung
„Schönheit. Lehmbruck & Rodin“ präsentiert zahlreiche
Skulpturen bedeutender Künstler*innen, allen voran
Wilhelm Lehmbruck und Auguste Rodin. In der Führung wird
anhand bedeutender Exponate gezeigt, wie sich der
Schönheitsbegriff in der Skulptur um die Jahrhundertwende
von klassizistischen Idealen abwandte und zu einer
gefühlsbetonten, realistischeren Darstellung gelangte.
Für die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum
regulären Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €) ein Beitrag von
2 € pro Person erhoben.
Lehmbruck Museum: Museumsspaß - „Flower Power
– Die Kraft der Farben“ Die Osterferien stehen
vor der Tür und damit auch die Museumsspaß-Kurse im
Lehmbruck Museum: Beim Workshop „Flower Power“, vom 15.
bis zum 19. April, jeweils von 10 bis 14 Uhr, zeigt
Madalina Rotter, wie man mit kräftigen Farben
ausdrucksstarke Werke anfertigt. In der zweiten
Ferienwoche, vom 22. bis zum 26. April, fertigt Silvia
Dierkes mit den Museumsspaß-Teilnehmer*innen eigene
Comics an.
Bei dem Workshop „Flower Power – Die
Kraft der Farben“ erkunden Kids von 8 bis 12 Jahren, was
man mit Pinseln und Pigmenten alles machen kann. Mit den
unterschiedlichen Materialien können die Ferienkinder
Neues ausprobieren und eigene Ideen verwirklichen – ganz
egal ob mit einem tollen Frühlingsmotiv oder einem ganz
abstrakten Gemälde. Der Workshop „Comic Club“ widmet
sich, wie es der Name schon sagt, dem Comiczeichnen.
Kinder von 6 bis 12 Jahren kreieren dabei eigene
Geschichten und ganz individuelle Superhelden. Bei dem
Workshop werden sie Schritt für Schritt von der
Designerin Silvia Dierkes unterstützt.
Die Workshops im
Überblick:
15. bis
19. April, 10 bis 14 Uhr im CITY ATELIER
Power Flower – Die Kraft der Farben
Mit
Madalina Rotter, für Kinder von 8 bis 12 Jahren
22. bis
26. April, 10 bis 14 Uhr im CITY ATELIER Comic Club
– Comics zeichnen Mit Silvia Dierkes, für Kids von
6 bis 12 Jahren
Kosten: 50
EUR pro Kurs und Teilnehmer*in, Anmeldung unter 0203 /
283 2195 oder unter: kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de
Der
Museumsspaß wird mit Mitteln der Peter Klöckner-Stiftung
veranstaltet.
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7. Kammerkonzert der Duisburger
Philharmoniker - Sonaten mit
Saleem Ashkar - Schiffsparade eröffnet
KulturKanal-Saison 2019
|
7. Kammerkonzert der Duisburger Philharmoniker „Zwischen Wachen und Träumen“: Im 7.
Kammerkonzert der Duisburger Philharmoniker streifen
Ingeborg Danz und Michael Gees durch nächtlich geprägte
Liedkompositionen
Duisburg,
10. April 2019 -
Die Nacht ist Künstlern seit jeher eine reiche Quelle der
Inspiration. Vor allem die Komponisten der Romantik
wussten, dass Mondlicht und Finsternis, Seelenfrieden und
Albtraum oft erschreckend nahe beieinander liegen. Diesen
Grat erkunden die Sängerin
Ingeborg
Danz (Alt, Foto) und der Pianist
Michael
Gees jetzt im 7. Kammerkonzert in der Philharmonie
Mercatorhalle. Unter dem Titel „Zwischen Wachen und
Träumen“ unternehmen die Künstler am
So. 14. April (19 Uhr) einen atmosphärisch dichten Streifzug durch
Kunstlieder, die sich mit den Stunden zwischen
Sonnenuntergang und -aufgang befassen.
Robert
Schumanns
Mondnacht aus dem berühmten Eichendorff-Zyklus darf
dabei ebenso wenig fehlen wie
Die Nacht von Richard Strauss sowie Nacht- und Wiegenlieder von
Franz Schubert und Johannes Brahms. Den Romantikern zur
Seite treten Renaissance-Lieder von John Dowland und
barocke Gesänge von Johann Sebastian Bach.
Ingeborg Danz,
geboren in Witten an der Ruhr, springt an diesem Abend
für die erkrankte Anna Lucia Richter ein. Die Altistin
ist dem Duisburger Konzertpublikum gut bekannt: 2011 sang
sie hier das Altsolo in der 2. Sinfonie von Gustav
Mahler, 2012 wirkte sie an Max Bruchs Vertonung von
Schillers
Lied von der Glocke mit. Obwohl sie bereits an
verschiedenen Opernhäusern gastierte, liegt der
Schwerpunkt ihrer künstlerischen Tätigkeit im Bereich des
Konzert- und Liedgesangs.
Der vielseitig begabte
Michael
Gees erspielte sich als Liedpianist internationalen
Ruf und konzertiert heute weltweit. In Duisburg hat er
diese Qualitäten bereits an der Seite des Tenors
Christoph Prégardien bewiesen. Mit ihm gewann er auch den
MIDEM Classical Award für eine Einspielung von Franz
Schuberts
Die schöne Müllerin. Seiner Freude an der
Improvisation lässt er in der Reihe der
Konzertmeditationen (KOMED) freien Lauf.
Karten
gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die
Theaterkasse
0203 / 283 62 100 sowie online unter
www.duisburger-philharmoniker.de.
„Neue Wege“: Saleem Ashkar
setzt seinen viel beachteten Beethoven-Zyklus im
Lehmbruck Museum mit Sonaten aus der Zeit um 1800 fort
Einen Beethoven-Zyklus zu spielen, nannte der Pianist
Saleem Ashkar in einem Interview
„ein außergewöhnliches Ereignis, jedes Mal neu,
bereichernd und erschöpfend zugleich.“
Dieser intellektuellen und emotionalen Herausforderung
stellt sich der israelisch-palästinensische Künstler
erneut, wenn er den im November 2017 im Duisburger
Lehmbruck Museum begonnenen
Beethoven-Zyklus am Mittwoch, 17. April (20
Uhr) an gleichem Ort fortsetzt. Diesmal stehen vier
Klaviersonaten auf dem Programm, die alle um das Jahr
1800 entstanden.
Ashkar
mit Bechstein-Fluegel © Liudmila Jeremies
Ashkar
beginnt das siebte Konzert der Reihe mit der frühen
Sonate Nr. 5
c-Moll op. 10/1,
die von urwüchsiger Kraft bis hin zur Raserei lebt, aber
auch tiefe Empfindsamkeit atmet. Im klaren Kontrast dazu
steht die
Sonate Nr. 16 G-Dur op. 31/1,
das erste Werk, mit dem Beethoven „neue Wege“ zu gehen
gedachte. Es zeichnet sich durch harmonische
Erweiterungen sowie formale Experimentierlust aus. So ist
etwa der 2. Satz in seiner Ornamentik und mit zahlreichen
Kadenzformeln außerordentlich lang geraten. Die
Sonate Nr. 11 B-Dur
op. 22
hingegen steht noch im Gefolge von Haydn und Mozart. Sie
wirkt heiter und leichtfüßig, kennt aber auch meditative
Gelassenheit sowie im 3. Satz den starken Gegensatz
zwischen Menuett und Trio.
Zum Abschluss
spielt Saleem Ashkar die
Sonate Nr. 15 D-Dur
op. 28, die
den Beiname
Pastorale
trägt. Die Bezeichnung ist der Hamburger Druckausgabe zu
entnehmen, stammt aber nicht vom Komponisten. Gleichwohl
weist das Werk idyllische Momente auf und eine heiter
bewegte, ländliche Atmosphäre wie in der 6. Sinfonie, der
berühmteren
Pastorale.
Doch Beethoven verschattet in der Sonate oft die gute
Stimmung, etwa im verhaltenen Trauermarsch des 2. Satzes.
Karten
gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die
Theaterkasse 0203 / 283 62 100 sowie online unter
www.duisburger-philharmoniker.de
Schiffsparade eröffnet
KulturKanal-Saison 2019
"Leinen los" heißt
es am 28. April, wenn der Regionalverband Ruhr (RVR) mit
einer großen Schiffsparade das KulturKanal-Jahr 2019
eröffnet. Über 60 Schiffe, Motorsport- und Ruderboote
formieren sich um 14 Uhr zur Parade am Gelsenkirchener
Nordsternpark. Die Schiffstour auf dem Rhein-Herne-Kanal
führt dann über Bottrop bis nach Oberhausen zum
Kaisergarten. Dort wird der Konvoi um 16 Uhr mit Musik
und einem Abschlussfest empfangen. Im vergangenen
Jahr säumten zur Parade mehr als 25.000 Menschen die
Ufer. Aus Anlass der Schiffsparade veranstaltet die
Stadtmarketing Gesellschaft Gelsenkirchen von 11 bis 17
Uhr ein Familienfest im Nordsternpark ein. Geboten werden
kostenlose Kinderattraktionen, Walkact Wicke (bis 13
Uhr), Live-Musik sowie Mitmachaktionen und Infos rund um
die Themen Kanal, Wasser und Ruhrgebiet. Auch der
Bergbaustollen im Park ist geöffnet, und der
Nordsternturm mit Museum und Besucherterrasse bietet
reduzierte Eintrittspreise. Das NRW-Laborschiff Max Prüss
kann besichtigt werden, bevor es sich in die Parade
einreiht. Für das Kulturschiff Herne ab Herne und
Gelsenkirchen sowie die MS-Heisingen ab Oberhausen und
Essen gibt es noch wenige Resttickets. Auf beiden
Schiffen wird ein Unterhaltungsprogramm geboten.
Tickets können unter
www.reservix.de bestellt werden. Zudem können sich
die Besucher auf weitere Veranstaltungen und Radtouren in
Duisburg, Oberhausen, Bottrop, Herne, Recklinghausen und
Waltrop freuen. In diesem Jahr ist die 6. Schiffsparade
wieder Teil des KanalErwachens, das sich über die
kompletten 70 Kilometer des KulturKanals von Duisburg bis
Datteln erstreckt. Dazu gehören u.a. das Familienfest
der Marina Oberhausen und das Fest des
LWL-Industriemuseums Schiffshebewerk Henrichenburg. Wer
den Rhein-Herne-Kanal nicht vom Schiff aus erfahren will,
nimmt das Fahrrad und begibt sich auf eine der geführten
Touren, die im Rahmen des KanalErwachens stattfinden.
Der KulturKanal wurde als Beitrag zur Kulturhauptstadt
Europas RUHR.2010 gegründet. Projektträger ist seit 2012
der RVR in enger Kooperation mit den zehn
Anrainerkommunen des Rhein-Herne-Kanals Duisburg,
Oberhausen, Bottrop, Essen, Gelsenkirchen, Herne,
Recklinghausen, Castrop-Rauxel, Waltrop, Datteln sowie
den Partnern Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt
Duisburg-Meiderich, Ruhr Tourismus GmbH, Allgemeiner
Deutscher Fahrrad-Club NRW und
Emschergenossenschaft/Lippeverband. idr
|
- Museumsspaß „Flower Power – Die Kraft der Farben“
-
Lehmbruck
Museum: Führungen am Wochenende: „Lehmbruck-Box“
|
Museumsspaß „Flower Power – Die Kraft der Farben“ Duisburg,
9. April 2019 - Bei dem Ferienworkshop „Flower
Power“, können Kids von 8 bis 12 Jahren zusammen mit
Madalina Rotter im Lehmbruck Museum die Kraft der Farben
erkunden. Der Workshop geht vom 15. bis zum 19. April,
jeweils von 10 bis 14 Uhr.
Passend
zum Frühling und dem bunten Farbenkleid der Natur findet
im Lehmbruck Museum ein Workshop statt, in dem das Spiel
mit Farben im Vordergrund steht: Unter Anleitung der
Duisburger Künstlerin Madalina Rotter können die
Ferienkinder mit Pigmenten und Pinseln
herumexperimentieren und ihrer guten Laune Ausdruck
verleihen. So entsteht nicht nur ein farbenfrohes
selbstgestaltetes Kunstwerk, es stellen sich auch
garantiert Frühlingsgefühle ein.
Der Workshop im Überblick:
15. bis
19. April von 10 bis 14 Uhr im CITY ATELIER
Power Flower – Die Kraft der Farben
Mit
Madalina Rotter, für Kinder von 8 bis 12 Jahren.
Kosten: 50
EUR pro Kurs und Teilnehmer*in, Anmeldung unter 0203 /
283 2195 oder unter: kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de
Der
Museumsspaß wird mit Mitteln der Peter Klöckner-Stiftung
veranstaltet.
Museumsspaß, Flower Power, Foto: Museum
Lehmbruck
Museum: Führungen am Wochenende: „Lehmbruck-Box“
Am 14. April, 11.30 Uhr, führt Tom Koesel erstmals
mit der Lehmbruck-Box und speziellem Equipment für
Menschen mit Seheinschränkungen durch das Lehmbruck
Museum. Parallel dazu findet eine öffentliche
Sonntagsführung mit Dominik Olbrisch durch die
Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin“ statt.
Mit der „Lehmbruck-Box“ erweitert das Museum sein Angebot
für Menschen mit Seheinschränkungen. In einem speziell
designten Wagen – der Box – befinden sich zahlreiche
Skulpturen in Miniaturformat, die mittels 3D-Drucker
extra für die Führung angefertigt wurden. Mit ihnen
lassen sich die ausgestellten Werke durch Ertasten neu
wahrnehmen. Durch Materialproben aus der Gießerei,
Gussmodellen und akustischen Eindrücken wird die Führung
zu einem taktilen und auditiven Erlebnis. Die
Teilnehmer*innen der Führung werden von Tom Koesel
begleitet, der selbst als Künstler tätig ist und schon
seit längerer Zeit Führungen für Menschen mit
Seheinschränkungen im Lehmbruck Museum anbietet. Parallel
dazu gibt Kunstvermittler Dominik Olbrisch bei seiner
Führung einen Einblick in die Ausstellung „Schönheit.
Lehmbruck & Rodin – Meister der Moderne“.
Mit den
Skulpturen Wilhelm Lehmbrucks und Auguste Rodins spürt
die Werkschau den sich ändernden Schönheitsidealen der
Skulptur um 1900 nach. Ergänzt wird die Ausstellung durch
Arbeiten anderer bedeutender Bildhauerpersönlichkeiten
wie Alexander Archipenko, Camille Claudel oder Reinhold
Begas. Für beide Führungen wird zusätzlich zum
regulären Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €) ein Beitrag von
2 € pro Person erhoben.
Tastführung im Lehmbruck Museum, Foto: Museum
|
Bühnenbereich im Theater der Stadt Duisburg unter Wasser
Akzente-Veranstatungen abgesagt
|
16:00 Uhr: Letztes update
zum Wasserschaden im Theater Duisburg
Durch den massiven Wasserschaden
im Theater Duisburg können leider die beiden
Vorstellungen „Die Welt im Rücken“ des Burgtheaters
am Freitag, 5. April, und Samstag, 6. April, im Großen
Haus des Theaters Duisburg nicht stattfinden.
Die Karten können bis zum Ende
der Spielzeit (also Mitte Juli) erstattet werden. Die
Kundinnen und Kunden werden gebeten, sich an die Stelle
wenden, bei der sie die Karten gekauft haben. Die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Theaterkasse werden
die Abonnenten kontaktieren, das heißt, diese müssen
nicht selbst tätig werden.
Das Profilekonzert am Sonntag,
7. April, um 11 Uhr im Opernfoyer und „1968“ am Sonntag,
7. April, um 19.30 Uhr im Foyer III finden statt.
In der nächsten Woche wird
mitgeteilt, ob im Opernfoyer und im Foyer III die
anstehenden Vorstellungen stattfinden können.
15:00 Uhr: Update
zum Wasserschaden im Theater Duisburg
Die Feuerwehr hat aktuell ihre Arbeiten abgeschlossen.
Der Großteil des Wassers konnte aus dem Theater abgepumpt
werden. Die Brandwachen werden durch die Firma Octeo
gestellt. Nach wie vor ist der Zutritt zum Theater
untersagt.
14:30
Uhr: Update zum Wasserschaden im Theater
Duisburg
Oberbürgermeister Sören Link und Kulturdezernent Thomas
Krützberg danken nach dem ersten Schock zunächst der
Feuerwehr, den Kolleginnen und Kollegen vom
Immobilienmanagement und den Beschäftigten des Theaters.
Sie sind sich einig:
"Es gibt Momente, in denen
es wirklich schwer fällt, die richtigen Worte zu finden.
Das Akzente-Team hat in diesem Jahr für ein
sensationelles Festival gesorgt. Nun ist alles
überschattet von dem riesigen Schaden, den das Theater
heute erleiden musste. Man mag sich kaum vorstellen, wie
groß das Ausmaß der Verwüstung ist. Alle Beteiligten
werden mit voller Kraft daran arbeiten, das Theater so
schnell es geht wieder spielbereit zu machen. Wir hoffen
auf das Verständnis aller Kulturinteressierten, dass wir
im Moment nicht absehen können, wann hier der Vorhang
wieder aufgeht." Oberbürgermeister Sören Link und
Kulturdezernent Thomas Krützberg danken nach dem ersten
Schock zunächst der Feuerwehr, den Kolleginnen und
Kollegen vom Immobilienmanagement und den Beschäftigten
des Theaters. Sie sind sich einig: "Es gibt Momente,
in denen es wirklich schwer fällt, die richtigen Worte zu
finden. Das Akzente-Team hat in diesem Jahr für ein
sensationelles Festival gesorgt. Nun ist alles
überschattet von dem riesigen Schaden, den das Theater
heute erleiden musste. Man mag sich kaum vorstellen, wie
groß das Ausmaß der Verwüstung ist. Alle Beteiligten
werden mit voller Kraft daran arbeiten, das Theater so
schnell es geht wieder spielbereit zu machen. Wir hoffen
auf das Verständnis aller Kulturinteressierten, dass wir
im Moment nicht absehen können, wann hier der Vorhang
wieder aufgeht."
12:00 Uhr: 1. Update zum
Wasserschaden im Theater Duisburg
Mittlerweile gibt es erste Informationen zum
Wasserschaden im Theater der Stadt Duisburg. Der Schaden
entstand im Rahmen von Wartungsarbeiten an der
Sprinkleranlage, die seit drei Jahren wöchentlich durch
eine externe Fachfirma durchgeführt werden. Um 7:04
löste die Anlage aus. Der Firma gelang es nicht mehr, den
Automatismus zu stoppen und 80.000 Liter Wasser fluteten
das Theater. Betroffen sind weite Teile des Theaters,
unter anderem der Bühnenbereich, die Unterbühne und die
technischen Aufzüge. Besonders kritisch ist, dass auch
die Leitungsschächte voller Wasser stehen. Die
genaue Schadensaufnahme dauert an und wird sich über
Wochen hinziehen. Sachverständige und eine
Bautrocknungsfirma haben die Arbeit aufgenommen. Die
Feuerwehr ist damit beschäftigt, die Wassermassen
abzupumpen. Aus Sicherheitsgründen musste die
Haustechnik vom Netz genommen werden. Dies betrifft auch
die Brandmeldeanlage. Damit die Sicherheit vor Ort
trotzdem gewährleistet ist, stellt die Feuerwehr
Brandwachen. Konkrete Aussagen zum Ausmaß des
Schadens oder zur konkreten Schadensursache gibt es
derzeit nicht. Auch kann niemand derzeit sagen, wann das
Theater wieder bespielbar sein wird.
Duisburg, 5. April 2019 - Im Theater
der Stadt Duisburg ist es heute morgen (5. April) gegen 7.15
Uhr zu einem massiven Wassereinbruch an der Sprenkleranlage
gekommen. 80.000 Liter Wasser fluteten das Theater und haben
vor allem den Bühnenbereich unter Wasser gesetzt. Der
Schaden wird derzeit aufgenommen und kann im Moment noch
nicht beziffert werden. Fest steht jedoch, dass das Theater
auf im Moment noch nicht absehbare Zeit nicht bespielbar
sein wird. Die Akzente Vorstellungen müssen ausfallen. Im
Rahmen unser für heute geplanten Pressekonferenz zur
Akzente-Bilanz wird Kulturdezernent Thomas Krützberg darüber
informieren, wie bereits gekaufte Karten zurück gegeben
werden können.
Fotos mit Datum Stadt Duisburg
|
- Frank Schätzing zu Gast im MKM -
Lehmbruck Museum: Lehmbruck Lectures - DAS CITY ATELIER „Hau rein!
-Holzwerkstatt“ mit Roger Löcherbach
|
Frank Schätzing zu Gast im MKM Duisburg, 3. April 2019 -
Frank Schätzing (*1957 in Köln) gehört zu den
meistgelesenen Autoren Deutschlands und ist Dauergast auf
Rang 1 der Spiegel-Bestsellerliste. Mit Büchern wie „Tod
und Teufel“, „Die Tyrannei des Schmetterlings“ und allen
voran dem millionenfach verkauften Titel „Der Schwarm“
hat er sich ein weltweites Publikum erschrieben.
Vom Kölner Dom als Krimi-Plot über unheimliche Phänomene
in den Weltmeeren bis zur künstlichen Intelligenz ist
Schätzing thematisch breit aufgestellt und mischt
akribisch recherchierte Fakten mit Fiktion. Wie kommt der
Autor zu seinen Themen? Wie recherchiert er für einen
Roman? Wie hält er Erfolg und Kritik stand? Welcher
bildende Künstler beeindruckt ihn am meisten? Und warum
sollten Männer unbedingt kochen können?
Diese
und weitere Fragen diskutiert MKM-Direktor Walter
Smerling im Einzelgespräch mit Frank Schätzing.
Informationen für Besucher des MKM: Teilnahme: 10,- €
inkl. Eintritt ins MKM (Besuch der Ausstellungsräume nur
vor Veranstaltungsbeginn möglich)
Anmeldung: office@museum-kueppersmuehle.de oder 0203 3019
48 -11 (Mi-So)
MKM: Kostenlose Sonntagsführung
Am Sonntag, 7. April 2019, bietet das MKM um 15:00 Uhr
eine kostenlose Besucher-Führung mit Einblicken in die
aktuelle Wechselausstellung: Klaus Rinke. Die vierte
Kraft und die Sammlung des Hauses mit Werken von
Baselitz, Kiefer, Lüpertz und anderen Größen der
deutschen Kunst seit den 50er-Jahren an. Da das MKM
dieses Jahr 20 jähriges Bestehen feiert, haben alle
Besucherinnen und Besucher den kompletten April freien
Eintritt ins gesamte Haus! Treffpunkt ist das Foyer
des MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst,
Philosophenweg 55, 47051 Duisburg - Innenhafen. Die
Führung durch die Kunsthistorikerin Suria Kassimi dauert
eine Stunde.
Lehmbruck Museum: Lehmbruck
Lectures – Anschauung und Komplexität. Zum Werk und
Werkstoff Wilhelm Lehmbrucks während der Pariser Jahre
Am 11. April, 18 Uhr, hält Dr. Mario von Lüttichau im
Lehmbruck Museum den ersten Vortrag im Rahmen der
Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin – Meister der
Moderne“. In der Lehmbruck Lecture wird Materialität und
Werk Wilhelm Lehmbrucks während seiner Pariser Jahre in
den Mittelpunkt gerückt.
Mit Skulpturen wie der
„Knienden“, der „Großen Sinnenden“ oder dem
„Emporsteigenden Jüngling“ hat Wilhelm Lehmbruck in
seiner Pariser Zeit von 1910 bis 1914 mehrere seiner
Hauptwerke geschaffen. Die Ästhetik, die Lehmbrucks
Arbeiten bis an sein Lebensende bestimmen sollte, wird in
den Werken dieser Zeit offenkundig. Der
Kunsthistoriker und Lehmbruck-Experte Dr. Mario von
Lüttichau, wird in seinem Vortrag nicht nur exemplarisch
auf einzelne Werke Lehmbrucks eingehen, sondern auch den
Werkstoff der Skulpturen näher beleuchten. Dr.
Mario von Lüttichau ist als Kurator und Kunstberater
tätig. Er arbeitete 26 Jahre am Folkwang Museum in Essen
und war dort als Kustos für die Werke vom 18. bis zum 21.
Jahrhundert zuständig. Darüber hinaus arbeitete er als
Kunstberater für die Sparkasse Essen und hatte einen
Lehrauftrag am kunsthistorischen Institut der Universität
Bonn. Seit 2017 arbeitet er als Experte für das Kunsthaus
Lempertz. Eintritt: 5 EUR
Wilhelm Lehmbruck, Große Sinnende, 1913, Foto: Jürgen
Diemer
DAS CITY ATELIER „Hau rein!
-Holzwerkstatt“ mit Roger Löcherbach
Im Rahmen
des CITY ATELIERS im Lehmbruck Museum zeigt der Künstler
Roger Löcherbach in einem Workshop am 7. April, 14 Uhr,
wie man aus großen Holzelementen einzigartige Skulpturen
anfertigt. Dieser Workshop ist nichts für
Zartbesaitete. Zusammen mit dem Künstler Roger Löcherbach
kreieren die Workshopteilnehmer*innen Holzskulpturen, die
sie mit Sägen, Feilen und Farben anfertigen. Das
Besondere daran: Die Skulpturen bestehen aus einem
einzigen Baumstamm, dessen individuelles Wachstum bei der
Erschaffung der Figuren berücksichtigt werden muss. Jede
Skulptur wird so zu einem echten Unikat. Roger
Löcherbach ist seit 1998 freischaffender Künstler und vor
allem in Essen und Duisburg tätig. Er hat an der
Kunstakademie in Münster studiert und sein Examen in
Bildhauerei bei Prof. Ansgar Nierhoff gemacht. Seine
Werke sind auf zahlreichen öffentlichen Plätzen zu sehen
und wurden vielfach in Gruppen- und Einzelausstellungen
gezeigt, so zuletzt auch in der Ausstellung „Vor Ort
2018“ im Lehmbruck Museum. Die Veranstaltung findet
draußen statt und die Plätze sind begrenzt. Die Teilnahme
am Workshop ist im Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR)
inbegriffen.
Roger Löcherbach, Hau rein! - Holzwerkstatt, © Künstler,
Foto: Künstler
|
20 Jahre MKM Museum Küppersmühle
|
Jubiläums-Aktionen zum
Geburtstag von April bis September 2019 Duisburg,
2. April 2019 -
20 Jahre sind ein Grund zum Feiern! Wir lassen die 20
hochleben und öffnen unsere Türen für Nachbarn und neue
Gäste, Duisburger und Besucher aus aller Welt,
Kunstfreunde und alle, die es noch werden wollen.
Rückblick: im April 1999 hat das MKM erstmals seine
Tore als Kunstmuseum geöffnet, in einem Industriebau der
Jahrhundertwende, der bis in die 1970er Jahre als Mühlen-
und Speichergebäude gedient hatte. Die Umgestaltung zum
Museum haben die Basler Architekten Herzog & de Meuron
übernommen, die aktuell auch den Erweiterungsbau des MKM
realisieren. Die denkmalgeschützte Backstein-Fassade der
historischen Küppersmühle, die alten Stahlsilos, aber
auch der Name „Küppersmühle“ blieben erhalten und sind zu
Markenzeichen des Museums geworden.
Verantwortlich für Konzeption, Organisation und Betrieb
des MKM ist von Beginn an die Bonner Stiftung für Kunst
und Kultur e.V. (www.stiftungkunst.de).
Neben
großen Wechselausstellungen zeigt das MKM dauerhaft Werke
der bedeutendsten deutschen Nachkriegskünstler aus der
Sammlung Ströher, von K.O. Götz über Anselm Kiefer bis zu
Gerhard Richter. Die erste Ausstellung „Malerwald“ von
Jörg Immendorff öffnete am 18.4.1999. Wichtige
Ausstellungen der letzten 20 Jahre waren u.a. -
„ChinArt“ (2002), - „Wonderlands“ (2003) - „The
New Ten“ (2004), - „Gerhard Richter: Bilder aus
privaten Sammlungen“ (2009), - Olaf Metzel im
Kulturhauptstadtjahr (2010), - „Tony Cragg – Dinge im
Kopf“ (2011), - die Retrospektiven von Günther Uecker
(2005), - Stephan Balkenhol (2006), - Peter
Brüning (2007) oder - K.O. Götz (2014), - das
städteübergreifende Projekt „China8“ (2015), - die
Hommage an Jannis Kounellis im Rahmen von „Kunst & Kohle“
(2018) - das Förderprojekt „Jugend interpretiert
Kunst“ (2000-2017).
Der 20. Geburtstag des
Museums Küppersmühle soll mit den Besuchern gefeiert
werden- Ein halbes Jahr lang wird es monatlich neue
Aktionen geben:
April: 20 Tage freier Eintritt
für alle! Zum Auftakt schenken wir allen Besuchern freien
Eintritt in die Sammlung des MKM mit Werken von Georg
Baselitz, K.O. Götz, Anselm Kiefer, Gerhard Richter,
Günther Uecker & Co sowie in die aktuelle Ausstellung von
Klaus Rinke. Aktions-Zeitraum: 3.4. – 28.4.(Mi-So / zu
den regulären Öffnungszeiten) Mai: Wir verschenken 20
Kunst-Kataloge An 20 Tagen im Mai erhält jeder 20.
Besucher einen Gratis-Katalog, frei wählbar unter
verschiedenen Titeln. Aktions-Zeitraum: 1.5. – 26.5.
(Mi-So / zu den regulären Öffnungszeiten)
Juni:
Freie Freitags-Führungen An den Freitagen im Juni heißt
es um 17 Uhr: Freier Eintritt mit exklusiver
Feierabend-Führung durch die Sammlung für bis zu 20
Personen. Die Plätze werden nach Anmeldung vergeben. Es
gilt also: Wer zuerst mailt, ist dabei. Daten: Fr 7.6. /
Fr 14.6. / Fr 21.6. / Fr 28.6. Anmeldung unter
office@museum-kueppersmuehle.de. Bitte Wunschdatum
angeben!
Juli: Kunst-Kaffee-Kuchen Was ist
schöner als ein Tag im Museum? Ein Tag im Museum und
anschließend ins Café, genau. 20 Tage lang schenken wir
jedem 20. Besucher einen Gutschein für Kaffee & Kuchen im
Küppersmühle Restaurant. Aktions-Zeitraum: 3.7. – 28.7.
(Mi-So / zu den regulären Öffnungszeiten)
August:
Kunstentdecker aufgepasst! 20 Tage lang können
Kunst-Detektive (bis 12 Jahre) unser Museums-Rätsel
lösen. An der Kasse gibt es dann bei richtiger Lösung ein
kleines Geschenk. Aktions-Zeitraum: 7.8. – 1.9. (Mi-So /
zu den regulären Öffnungszeiten)
September: 20
Jahreskarten frei Zum Finale verlosen wir exklusiv 20
Jahreskarten für das MKM. Die Karten gelten ab Oktober
2019 für jeweils eine Person. Weitere Informationen zur
Verlosung werden noch bekanntgegeben.
Freitagsführung im Museum DKM
Das Museum DKM ist am Freitag,
den 05. April von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Um 16 Uhr
findet eine einstündige Führung statt, die Einblicke in
die Entstehungsgeschichte der Ausstellung gibt und
Besonderheiten der privaten Sammlung vorstellt.
Anlässlich des zehnten
Geburtstags des Museum DKM wird seit Ende März erneut die
Ersteinrichtung präsentiert. 2009 wurden Künstler
ausgewählt, die lange mit der Sammlung verbunden sind und
eine sehr wichtige Position in ihr einnehmen, darunter
Claudia Terstappen, Yuji Takeoka, Erwin Wortelkamp,
Raimund van Well, Manfred Vogel, Ernst Hermanns, Hannes
Vogel und Patrick Hamilton.
Im Museumscafé haben die
Besucher die Möglichkeit, die Woche bei Kaffee und
italienischem Gebäck in Ruhe ausklingen zu lassen. Bis
Ende April erhält jeder zehnte Besucher, der Eintritt
zahlt, eine Jahreskarte, die für die Laufzeit von einem
Jahr zum kostenfreien Eintritt in die Dauer- und
Sonderausstellungen zu den regulären Öffnungszeiten
berechtigt.
Erwin Wortelkamp, Orangen für
Hans von Marées, 1996 -
© Stiftung DKM | Foto: Werner J. Hannappel
Anmeldung
unter Tel.: 0203. 93 555 47 0 oder mail@museum-dkm.de
Die
Teilnahme an der Führung kostet 6 EUR zuzüglich Eintritt.
Eintritt: Erwachsene 12 EUR | Ermäßigt 6 EUR
„Mitreden“ im
Lehmbruck Museum Am Wochenende gibt es im
Lehmbruck Museum etwas für Augen und Ohren: Am Samstag,
den 6. April, 15 Uhr, lädt die Kunstvermittlung zur einer
neuen Ausgabe von „Mitreden“ ein. Am darauffolgenden
Sonntag, 11.30 Uhr, findet eine öffentliche Führung durch
die Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin – Meister
der Moderne“ statt. „Mitreden“ ist eine
Veranstaltungsreihe, bei der sich Menschen
verschiedenster Herkunft treffen und miteinander ins
Gespräch kommen. Dabei können sie Geschichten erzählen,
Erfahrungen austauschen und nebenher bei praktischer
Anwendung ihre Deutschkenntnisse verbessern. Die
Teilnehmenden werden dabei von Moderator*innen begleitet,
die bei der Gesprächsführung helfen. Die Gespräche sind
an kein bestimmtes Thema gebunden, die Teilnehmer*innen
können selbst entscheiden, über was sie sprechen möchten.
Die Teilnahme zu dieser Veranstaltung ist frei.
Dass Wilhelm Lehmbruck und Auguste Rodin wahre Meister
der Moderne waren, zeigen Sabine Bazan und Susanne Karow
bei ihrer öffentlichen Sonntagsführung durch die
Ausstellung „Schönheit“. In einem thematisch gesonderten
Bereich fokussiert sich die Werkschau beispielsweise auf
den Torso in der Skulptur der klassischen Moderne.
Neben Lehmbrucks „Weiblichen Torso“ wird mit Rodins
„Schreitendem Mann“ eines der bekanntesten Werke des
Bildhauers gezeigt, ist diese Skulptur doch zugleich
Ausgangspunkt für den Torso als bildhauerische Gattung
und damit von großer kunstgeschichtlicher Bedeutung.
Dieses und viele weitere Exponate von Rodin, Lehmbruck,
Claudel oder Arp illustrieren die Extraklasse der
Künstler*innen. Für die Teilnahme an der Führung
wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 €, erm. 5
€) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.
|
-
Mercator-Ensemble: Heimat und Aufbruch - CITY
ATELIER „Meisterliche Radierungen”
- Themenführung „Schönheit”
|
Heimat
und Aufbruch: Das
Mercator-Ensemble interpretiert im 4. Profile-Konzert
Tänze aus aller Welt von Georges Bizet und Alexander
Borodin bis Cole Porter und Jerry Bock
Duisburg, 01. April 2019 -
Das Mercator-Ensemble, 2008 aus den Reihen der Duisburger
Philharmoniker und des WDR-Sinfonieorchesters gegründet,
steht für schwungvolles Zusammenspiel und ein breites
Repertoire. In seiner aktuellen Besetzung mit zwei
Violinen, Viola und Kontrabass bietet es einen Mix aus
Klassik, Jazz und Folklore. Jetzt ist das Ensemble im 4.
Profile-Konzert mit Tänzen aus aller Welt zu erleben
(Sonntag, 7. April, 11 Uhr, Theater Duisburg,
Opernfoyer).
Der musikalische Bogen spannt sich
von Fritz Kreislers Altwiener Tanzweisen über Georges
Bizets Habanera aus der Oper Carmen bis zum Tango por una
cabeza von Carlos Gardel. Es spielen Matthias Bruns und
Peter Bonk (Violine), Eva Maria Klose (Viola) sowie Hanno
Fellermann (Kontrabass). Die Moderation übernimmt Lena
Siep. „Heimat und Aufbruch – Tänze aus aller Welt“ ist
das Programm überschrieben. Es entführt das Publikum in
die Ballsäle von Wien bis New York.
Die
ausgewählten Komponisten stehen einerseits für die
Verwurzelung in musikalischen, teils folkloristischen
Traditionen, zum anderen für den Blick über den
Tellerrand. Antonin Dvoraks Slawischer Tanz Nr. 2 und
Alexander Borodins 1. Polowetzer Tanz aus der Oper Fürst
Igor haben den slawischen bzw. russischen Volkston im
Blick. Der Amerikaner Cole Porter hingegen, einer der
bedeutendsten Musical-Komponisten, der hier mit dem
Welthit Begin the Beguine vorgestellt wird, nahm Impulse
der europäischen Kunstmusik ebenso auf wie die Exotik
lateinamerikanischer Rhythmen. Und Jerry Bock richtet mit
If I were a rich man aus dem Musical Anatevka den Fokus
auf ein jüdisches Schtetl.
Mercator-Ensemble - Copyright: Mischa Blank).
Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen,
über die Theaterkasse 0203 / 283 62 100 sowie online
unter
www.duisburger-philharmoniker.de. Die
Profile-Konzerte werden unterstützt durch die
Gesellschaft der Freunde der Duisburger Philharmoniker
e.V.
Lokal Harmonie:
Wie jetzt?! Wirklich wirklich? Die Welt
verändert sich immer schneller. Wir spüren, schon morgen
wird unser Alltag ein anderer sein. Angst vor zukünftiger
Entwicklung findet viele Anlässe. Eine gute Zeit für
Utopien. So lauten Buchtitel auf den Bestsellerlisten
gegenwärtig „21 Lektionen für das 21. Jahrhundert“,
„Alles könnte anders sein“ oder „Jäger, Hirten, Kritiker:
Eine Utopie für eine digitale Gesellschaft“. Doch der
Mensch störte in früheren Utopien. Er musste immer erst
erzogen werden für die erdachten idealen Welten. Hat sich
das geändert? Auf der Bühne sitzen drei Menschen. Hier
ist eine frühe Utopie verwirklicht. Denn die Figuren
machen, was der Erzähler will. Die drei Menschen sprechen
miteinander.
Sie
werden unterschiedliche Rollen annehmen. Sie suchen das
Mögliche in den Utopien der Gegenwart. Sie streiten sich.
Sie finden zueinander. Sie sind abhängig von ihrem
Publikum. Ralf Koss -
Foto Fritz Hemberger -
macht sein Lese- und Hörstück „Wie jetzt?! Wirklich
wirklich?“ zu einer Begegnung der Bestseller-Utopien mit
der Duisburger Wirklichkeit. Denn auch Duisburger wissen,
wie für die Zukunft gehandelt werden muss. Ihre Stimmen
werden zum kommentierenden Chor.
„Wie jetzt?! Wirklich wirklich?“
erzählt von dem, was möglich und nötig ist. Es erzählt
vom drohenden Scheitern und vom Mut, weiter zu machen.
Wie jetzt?! Wirklich wirklich? Im Rahmen der 40.
Duisburger Akzente UTOPIEN Sonntag, 6.April 2019, 16 Uhr
Lokal Harmonie, Harmoniestr. 41, Duisburg-Ruhrort
Eintritt frei, Hutveranstaltung
CITY ATELIER „Meisterliche
Radierungen” - Themenführung „Schönheit” Am
Freitag, den 5. April, legen die Besucher*innen des
Lehmbruck Museum ihren Eintritt selbst fest. Aus diesem
Anlass gibt es um 14 Uhr im CITY ATELIER einen neuen
Workshop, in dem es um „Meisterliche Radierungen“ geht.
Und um 15 Uhr führt Jörg Mascherrek durch die Ausstellung
„Schönheit. Lehmbruck & Rodin – Meister der Moderne“.
Bei dem Workshop „Meisterliche Radierungen“ gehen die
Teilnehmer*innen auf Tuchfühlung mit den Techniken
Wilhelm Lehmbrucks. Obwohl dessen graphisches Werk sehr
umfangreich ist, ist es weit weniger bekannt als seine
Skulpturen. Lisa Seidel zeigt, wie man mit wenigen
geritzten Linien in einer Zinkplatte markante Motive
entwerfen und diese dann mittels Walzendruckpresse auf
Papier bringen kann. Passend dazu gibt Jörg
Mascherrek eine Führung durch die jüngst eröffnete
Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin – Meister der
Moderne“. Dabei widmet er sich den bedeutendsten
Bildhauer*innen des frühen zwanzigsten Jahrhunderts,
allen voran Wilhelm Lehmbruck und Auguste Rodin. Mit
Werken wie Lehmbrucks „Kniender“ oder Rodins
„Schreitendem Mann“ zeigt die Ausstellung ikonische
Skulpturen der klassischen Moderne. Die Exponate
können somit vielleicht etwas Licht hinter die alte Frage
„Was ist schön?“ bringen. An diesem Tag gilt im Lehmbruck
Museum „Pay What You Want!“ – Die Besucher*innen legen
ihren Eintritt selbst fest.
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Lehmbruck Museum: Besuch der französischen Botschafterin
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„Lehmbruck-Box“ zum 100. Todestag Wilhelm
Lehmbrucks - Lehmbruck Museum / Filmforum: Kinoabend
„Auguste Rodin“
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Lehmbruck Museum: Besuch der
französischen Botschafterin Die Französische
Botschafterin Anne-Marie Descôtes ist die Schirmherrin
einer der wichtigsten Ausstellungen der Bildhauerkunst
der letzten Jahre im Lehmbruck Museum. Jetzt besuchte sie
am Donnerstag 28. März, die Ausstellung, die unter dem
Titel „Schönheit. Lehmbruck & Rodin“ den 100. Todestag
Wilhelm Lehmbrucks würdigt. Die Französische
Botschafterin Anne-Marie Descôtes ist die Schirmherrin
einer der wichtigsten Ausstellungen der Bildhauerkunst
der letzten Jahre im Lehmbruck Museum. Jetzt besuchte sie
am Donnerstag, 28. März, die Ausstellung, die unter dem
Titel „Schönheit. Lehmbruck & Rodin“ den 100. Todestag
Wilhelm Lehmbrucks würdigt. In Begleitung des
Bürgermeisters Volker Mosblech zeigte Museumsdirektorin
Dr. Söke Dinkla der Botschafterin und der Generalkonsulin
Berkeley-Christmann Meisterwerke der Ausstellung wie
Rodins berühmten „Denker“, seine „Eva“ sowie die
„Kniende“ und den „Sitzenden Jüngling“ von Lehmbruck.
„Die Jubiläumsausstellung hätte ohne die wichtige
Zusammenarbeit mit dem Pariser Musée Rodin so nicht
realisiert werden können. Ich bin der Botschafterin für
ihre Vermittlung und Kooperation sehr zu Dank
verpflichtet“, sagt Dr. Söke Dinkla. Für Bürgermeister
Volker Mosblech „hat die deutsch-französische
Partnerschaft in der aktuellen politischen Situation in
Europa einen ganz besonderen Stellenwert. Wir sind stolz,
dass wir in Duisburg auf der Basis der kulturellen
Kooperation daran mitwirken können, diese Verbundenheit
zu stärken.“
Die Botschafterin zeigte sich von
der Gegenüberstellung der beiden weltberühmten Künstler,
des Franzosen Auguste Rodin (1840 – 1917), und des
gebürtigen Duisburgers Wilhelm Lehmbruck (1881 – 1919)
sehr beeindruckt. Für sie ist die kulturelle
Zusammenarbeit – viele Leihgaben der Ausstellung stammen
aus dem Pariser Musée Rodin – „ein mustergültiges
Beispiel für den kulturellen Austausch der benachbarten
Nationen. Auf der Ebene der Kunst und Kultur finden
das gegenseitige Interesse und die Hochachtung
füreinander einen adäquaten Ausdruck. Ich würde mir auch
wünschen, dass viele Kunstfreundinnen und -freunde aus
Frankreich die Ausstellung besuchen.“
Die Französische Botschafterin Anne-Marie Descôtes
(rechts) und Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla in der
Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin – Meister
Moderne“, vor der „Stehenden weiblichen Figur“ (1910,
Marmor) von Wilhelm Lehmbruck, Foto: Frank Vinken
„Lehmbruck-Box“ Duisburg, 28. März
20Zum 100. Todestag Wilhelm Lehmbrucks sollen seine Werke
mittels taktiler und auditiver Sinneseindrücke ab
Donnerstag, 4. April 2019 dauerhaft erfahrbar
gemacht werden. Mit der Förderung des Deutschen
Blindenhilfswerks (DBHW) erweitert die Lehmbruck-Box das
bestehende Angebot für Menschen mit Seheinschränkungen
und schafft damit neue Möglichkeiten der Vermittlung.
Foto: Museum
Lehmbruck Museum / Filmforum: Kinoabend „Auguste Rodin“
Am Mittwoch, 3. April, 18 Uhr, zeigt das Filmforum
Duisburg den Film „Auguste Rodin“ in Kooperation mit dem
Lehmbruck Museum anlässlich der Ausstellung „Lehmbruck &
Rodin – Meister der Moderne“. Darin wird das Leben und
Wirken des weltbekannten französischen Bildhauers
nachgezeichnet. Der Film wurde 2017 für die Goldene Palme
der Filmfestspiele in Cannes als bester Film nominiert.
In Frankreich ist Auguste Rodin (Vincent Lindon) eine
nationale Ikone. Regisseur Jacques Doillon gilt dort als
Altmeister des französischen Kinos. Einer, der sich
erlauben darf, aus dem Leben einer Legende zu erzählen.
Das passt in weiterer Hinsicht. Doillon sagte einmal über
seine Art, Filme zu machen: „Ich habe immer gewollt, dass
die Körper meiner Filmcharaktere sprechen.“ Sein Bio-Pic
AUGUSTE RODIN porträtiert einen Künstler, der „sprechende
Körper“ formt.
Vincent Lindon, mit Rauschebart
und langem Künstlerkittel, verkörpert den Meister der
Moderne beredt. Seine Hände übersetzen aus Ton die
Formsprache der Natur in Kunstwerke. 1880 erhält Rodin
den Auftrag, „das Höllentor“ zu gestalten. In dieser Zeit
tritt auch die junge Camille Claudel (Izïa Higelin) in
sein Leben. Als Assistentin unterstützt sie seine Arbeit,
um dann viel mehr zu werden als eine Muse. Jörg
Mascherrek, Mitarbeiter des Lehmbruck Museums, wird eine
kurze Einführung zum Film geben. Die Aufführung des
Films findet im Filmforum Duisburg, Dellplatz 16, statt.
Der Eintritt beträgt 8,00 € (erm. 6,50 €). Tickets gibt
es an der Abendkasse des Filmforums sowie im Vorverkauf
unter
www.filmforum.de und -
ebenfalls im Vorverkauf - an der Kinokasse zu den
üblichen Öffnungszeiten.
Filmstills „Auguste Rodin"“, ©
„Die Uhr, John Harrison
und das Längengradproblem“ von Klaus Dinger
Uhrensammler und Buchautor Klaus Dinger ist im Rahmen
der Mercator Matinéen am Sonntag, 7. April, um 11.15 Uhr
im Kultur- und Stadthistorischen Museum am
Johannes-Corputius-Platz (Innenhafen) mit seinem Vortrag
„Die Uhr, John Harrison und das Längengradproblem“ zu
Gast.
Mit
dem ausgehenden 15. Jahrhunderts wagen sich Abenteurer,
Forscher und Kaufleute zunehmend auf offene See hinaus,
obwohl die Positionsbestimmung fernab aller Küsten mit
den gegebenen Mitteln so ungewiss wie ein Glücksspiel
ist. Zwar lassen sich aus der Mittagshöhe der Sonne die
Breitengrade ermitteln, doch gibt es weder seetaugliche
Uhren, mit deren Hilfe sich aus der Ortszeitdifferenz zum
Heimathafen die geografische Länge auf See bestimmen
ließe, noch kann die Astronomie in ausreichendem Umfang
Navigationshilfen liefern. Verheerende
Schiffskatastrophen fordern das Leben abertausender
Seeleute,
und
der Verlust an Fracht und Schiffen ist enorm. Mit dem
Longitude-Act von 1714 lobt die Englische Krone den Preis
von 20.000 Pfund für ein Verfahren zur genauen
Längengradbestimmung aus, um den der gelernte Tischler
John Harrison mit seinen genialen Seechronometern gegen
die Konkurrenz der Astronomen kämpft. Der Vortrag gibt
einen Einblick in die frühe Navigation und schildert die
Entwicklung der Räderuhr und dem Traum, sie einmal zum
Segen der seefahrenden Nationen einsetzen zu können.
Klaus
Dinger wurde 1942 in Kassel geboren und wuchs in Köln
auf. Er absolvierte eine Berufsausbildung im
Modellbauhandwerk, ein Ingenieurstudium an der
„Duisburger Hüttenschule“ und ist seit 1963 Duisburger
Bürger. Im Anschluss nahm er eine Ingenieurtätigkeit in
der Planung und Projektierung elektrometallurgischer
Anlagen wahr, arbeitete als Fachschuldozent für
Werkstoff- und Fertigungstechnik und absolvierte parallel
dazu ein Lehramtsstudium an der RWTH Aachen.
Von
1977 bis 2004 arbeitete er als Lehrer und ab 1994 war er
als Studiendirektor am
Friedrich-Albert-Lange-Berufskolleg in Duisburg tätig.
Seit Jahrzehnten beschäftigt er sich mit historischen
Uhren und der Entwicklung der mechanischen Räderuhr. Er
ist Mitglied der DGC (Deutsche Gesellschaft für
Chronometrie). Er veröffentlichte zudem das Buch „Die
Großuhr, Pendule, Regulator &Co.“ im Heel-Verlag.
Der Eintritt kostet sechs Euro, ermäßigt vier Euro. Eine
Kartenreservierung telefonisch unter (0203) 283-2640 oder
per E-Mail an
ksm@stadt-duisburg.de wird empfohlen. Ein Glas Wein
oder Saft sowie der Besuch der Ausstellungen sind
inklusive.
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- Luftwaffenmusikkorps Münster kehrt mit
einem abwechslungsreichen Programm in die Philharmonie
Mercatorhalle zurück -
2. Haniel Akademie-Konzert mit dem Minguet
Quartett
|
„Musik verbindet!“
Duisburg, 27.
März 2019 - Das Luftwaffenmusikkorps Münster kann auf
eine bewegte Geschichte zurückblicken: Im Jahre 1956
wurde es als eines der ersten Musikkorps der Bundeswehr
in Uetersen aufgestellt und fand bereits wenige Monate
später seine militärische Heimat in Münster. Es ist nicht
nur in Deutschland, sondern weltweit aktiv. Die Auftritte
der rund 60 Musikerinnen und Musiker sind ausnahmslos als
Benefizkonzerte angelegt.
Nach seinem
erfolgreichen Debüt im März 2017 gastiert das renommierte
Orchester
am Di. 2. April (20 Uhr)
nun erneut in der
Philharmonie Mercatorhalle. Zu Beginn dieses
Wohltätigkeitskonzerts
erklingt das Vorspiel zum 3. Akt von Richard Wagners Oper
Lohengrin. Über einen
Krönungsmarsch des Engländers William Walton und
ein
Impromptu für Klarinetten des belgischen
Komponisten August de Boeck geht es weiter zum
Carneval von Venedig von Jean Baptist Arban.
Der erste
Teil des Abends endet mit der lateinamerikanisch
inspirierten
2. Suite für
Blasorchester (Latino-Mexicana) von Alfred Reed.
Filmmusik von John Williams, unter anderem aus
Star
Wars, steht nach der Pause auf dem Programm. Titel
von Tom Jones und Frank Sinatras
My Way
schließen sich an. Den Schlusspunkt setzt der berühmte
Triumphmarsch aus Giuseppe Verdis Oper
Aida.
Die
musikalische Leitung des Abends liegt in den Händen von
Oberstleutnant Christian Weiper (Foto),
der sein Examen zum
Kapellmeister an der Messiaen-Academie in Enschede
absolvierte. Von 2012 bis 2015 leitete er die Big Band
der Bundeswehr. Viele Reisen führten ihn während dieser
Zeit zu befreundeten Rundfunk-Big-Bands und
Unterhaltungsorchestern im ln- und Ausland. Seit 2015 ist
Christian Weiper Chef des Luftwaffenmusikkorps Münster.
Karten
gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die
Theaterkasse
0203 / 283 62 100 oder online unter
www.duisburger-philharmoniker.de.
2. Haniel Akademie-Konzert mit dem Minguet
Quartett
Experimentierlust, Fragmente und visionäre Reife: Das
Minguet Quartett interpretiert im 2. Haniel
Akademie-Konzert Werke von Haydn, Ruzicka, Mahler und
Beethoven Das Minguet Quartett zählt zu den
international gefragtesten Ensembles.
Die Kritik
bescheinigt dem Streichquartett, das 1988 gegründet
wurde, Klang- und Ausdrucksfreude sowie den liebevollen
Umgang mit kleinsten musikalischen Details.2. Haniel
Akademie-Konzert mit dem Minguet Quartett
Experimentierlust, Fragmente und visionäre Reife: Das
Minguet Quartett interpretiert im 2. Haniel
Akademie-Konzert Werke von Haydn, Ruzicka, Mahler und
Beethoven Das Minguet Quartett zählt zu den
international gefragtesten Ensembles. Die Kritik
bescheinigt dem Streichquartett, das 1988 gegründet
wurde, Klang- und Ausdrucksfreude sowie den liebevollen
Umgang mit kleinsten musikalischen Details.
Ulrich Isfort (1.
Violine), Annette Reisinger (2. Violine), Aroa Sorin
(Viola) und Matthias Diener (Cello) bedienen dabei
gleichermaßen das Repertoire der Klassik, Romantik und
Moderne. Zahlreiche Uraufführungen sind mit dem Quartett
verbunden. Nun tritt es am Dienstag, 2. April (20 Uhr) im
2. Haniel Akademie-Konzert auf. Im Auditorium der
Akademie erklingen Werke von Joseph Haydn, Peter Ruzicka,
Gustav Mahler und Ludwig van Beethoven. Foto Frank
Rossbach
Haydns
Streichquartett F-Dur op. 77/2 ist ein Werk der Reife.
Der Komponist gibt sich hier seiner ungezügelten
Experimentierlust hin und streift bereits die
Ausdruckskraft Beethovens. Peter Ruzickas .. fragment ..
Streichquartett Nr. 2 wiederum blickt zurück. In der
letzten der fünf schattenhaft vorbeihuschenden Miniaturen
wird ein wehmütiger Mahler-Ton heraufbeschworen. Von
Gustav Mahler selbst erklingt das todtraurige, zugleich
trostvolle Ich bin der Welt abhanden gekommen, die
Vertonung des gleichnamigen Gedichts von Friedrich
Rückert, in einer Bearbeitung der 2. Geigerin Annette
Reisinger. Den Schlusspunkt des Abends setzt
Beethovens Streichquartett Nr. 14 cis-Moll op. 131. Es
ist eines jener visionären Spätwerke (entstanden
1825/26), die bereits tief in die Romantik greifen.
Die Musik pendelt zwischen Schwermut, tänzerischer
Anmutung und fantasievollen Variationen. Sieben Sätze
umfasst dieses etwa 40 Minuten dauernde Quartett. Es
wurde erst 1828, ein Jahr nach des Komponisten Tod,
uraufgeführt. Richard Wagner sah darin insgesamt „ein
Bußgebet, eine Beratung mit Gott im Glauben an das ewig
Gute“. Karten gibt es bei den bekannten
Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62
100 sowie im Internet unter
www.duisburger-philharmoniker.de
Sonderausstellung „Wasserfarben, Rheinbilder von
Konstantin Weber“ Das
Binnenschifffahrtsmuseum zeigt vom 7. April bis 27.
Oktober die Sonderausstellung „Wasserfarben, Rheinbilder
von Konstantin Weber“. Die offizielle Eröffnung findet am
Sonntag, 7. April, um 11 Uhr statt. Konstantin
Weber, Absolvent der Kunstakademie Karlsruhe und seit
1974 freischaffender Künstler im Metier Malerei, lebt und
arbeitet am Oberrhein in der Nähe von Lörrach. Seit
Jahrzehnten beschäftigt ihn das Element Wasser und der
Rheinstrom in seinen vielen Erscheinungsformen: als
Wildbach, reißende Flut, bei Hochwasser oder als stille
spiegelnde Fläche. Es ist das sinnliche Erlebnis der
Naturanschauung, welches den Künstler zur malerischen
Gestaltung drängt. Der Rheinstrom in seiner Realität der
Naturgewalt, von Flut geformte, zerstörte
Uferlandschaften, aber auch der Zauber und die
romantische Stimmung in den Gewässern der Altrheinarme.
Die Malerei von Konstantin Weber ist zunächst empfindsam
abbildendend, dann überschreitet er die Grenze des sofort
Wiederkennbaren bis hin zur Abstraktion, seine Farben
sind die des Wassers in den wunderbarsten Nuancen.
Künstler Konstantin Weber, Dr. Bernhard Weber,
Museumsleiter sowie Kuratorin Dr. Cornelia Garwer-Schier
vom Museum der Deutschen Binnenschifffahrt stellen die
neue Sonderausstellung im Rahmen einer
Pressevorbesichtigung vor.
DAS CITY
ATELIER „Comics zeichnen“ mit Angelika Luise Stephan
Gemeinsam mit der Künstlerin Angelika Luise Stephan
zeichnen die Besucher*innen des Lehmbruck Museums beim
nächsten Workshop im CITY ATELIER, am 31. März, 14 Uhr,
spannende Comics. Beim Comic geht es um die
Kombination von Text und Bild. Zuerst denken sich die
Teilnehmer*innen des Workshops eine Geschichte aus, zu
der sie anschließend die entsprechenden Zeichnungen
anfertigen. Die Story kann sich um ganz alltägliche
Figuren beziehungsweise Begebenheiten drehen, oder ganz
klassisch einen Superhelden in den Fokus rücken – der
Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Bei dem Workshop
steht den Besucher*innen die Künstlerin Angelika Luise
Stephan zur Seite, die selbst eine erfahrene
Comiczeichnerin ist. Angelika Luise Stephan hat an
der Kunstakademie in Düsseldorf studiert und war
Meisterschülerin bei Prof. Rolf Sackenheim. Sie gibt
Workshops, hält Vorträge und hat mit ihrem
2D-Animationsfilm „PAUSE“ 2017 beim Duisburger
Kurfilm-Kurzfestival die LISALUNA gewonnen. Die Teilnahme
am Workshop ist im Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR)
inbegriffen.
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„Pentagramm“8. Philharmonische Konzert in der
Mercatorhalle -
Die 16 Rosenkranz-Sonaten
in der Duisburger Karmel-Kirche -
„Mitreden“ im Lehmbruck Museum
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„Pentagramm“8. Philharmonische Konzert in der
Mercatorhalle
Duisburg,
22. März 2019 - „Pentagramm“: Der Geiger Kolja Blacher
gestaltet das 8. Philharmonische Konzert in der
Mercatorhalle als Dirigent und Solist Zeitlebens blieb
der 1975 verstorbene Berliner Komponist Boris Blacher
einer gemäßigt modernen, im Grunde klassizistisch
inspirierten Musiksprache treu. Gleichwohl ist sein
Ton unverkennbar: oft ironisch distanziert, spielerisch,
immer pointiert, eigentümlich virtuos. Mit einem seiner
späten Werke, dem von den fünfeckigen Formen der Berliner
Philharmonie inspirierten Pentagramm für 16 Streicher,
eröffnen die Duisburger Philharmoniker am 27. und 28.
März 2019 (jeweils 20 Uhr) das 8. Philharmonische Konzert
in der Mercatorhalle. Am Dirigentenpult steht der
Sohn des Komponisten, der international gefragte Geiger
Kolja Blacher, der dem Duisburger Konzertpublikum als
Residenzkünstler der Saison 2014/15 bestens bekannt ist.
Im Anschluss erklingt Ludwig van Beethovens 2. Sinfonie
D-Dur op. 36. Sie entstand teilweise zur gleichen Zeit
wie das berühmte „Heiligenstädter Testament“, in dem
Beethoven seinen Brüdern Kaspar Karl und Johann
verzweifelt von seiner zunehmenden Taubheit schrieb.
Der 2. Sinfonie ist davon nichts anzumerken: Im
Gegenteil wirkt ihr Tonfall ausgesprochen optimistisch
und lebensfroh. Innige Süße und dramatische Wucht sind im
Violinkonzert D-Dur op. 77 von Johannes Brahms stets nur
um Haaresbreite voneinander entfernt. In diesem
Meisterwerk, komponiert im Sommer 1878 in Pörtschach am
Wörthersee, muss sich die Solovioline zuweilen nachgerade
aufbäumen, um sich gegen den symphonischen Apparat zu
behaupten. Sie tut dies mit scharf punktierten
Rhythmen, einem Feuerwerk von Doppelgriffen und
herrlichen Melodiebögen in leuchtend hoher Lage. Kolja
Blacher stellt sich in Duisburg der Herausforderung, das
Werk sowohl als Dirigent wie auch als Solist zu
gestalten. Karten gibt es bei den bekannten
Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62
100 sowie online unter
www.duisburger-philharmoniker.de.
Die 16 Rosenkranz-Sonaten
Mystik, Virtuosität und Variation: Die 16
Rosenkranz-Sonaten des Barockkomponisten Heinrich Ignaz
Franz Biber erklingen in der Duisburger Karmel-Kirche.
Die 16 Rosenkranz-Sonaten von Heinrich Ignaz Franz
Biber zählen zu den bedeutenden musikalischen Zeugnissen
barocker Mystik. In tönende Form gegossen wurden
Stationen aus dem Leben Marias und Jesu Christi. Sie
erzählen von der Verkündigung, von Christi Geburt,
schildern Jesu Auftritt im Tempel, berichten von der
Kreuzigung, schließlich von Christi- und Mariä
Himmelfahrt. Der beeindruckende Zyklus ist nächsten
Freitag, 29. März, 20 Uhr, in der
Duisburger Karmel-Kirche
(Karmel-Platz 1-3) zu hören. Es musizieren der
Konzertmeister der Duisburger Philharmoniker,
Önder Baloglu (Violine), sowie mit
James Wilson (Cello) und
Carsten Schmidt (Cembalo) zwei Spezialisten
historischer Aufführungspraxis.
Heinrich Ignaz Franz Biber wurde um 1644 in Böhmen
geboren, genoss eine umfassende musikalische Bildung und
entwickelte sich zu einem äußerst hervorragenden Geiger.
So überrascht es nicht, dass die Rosenkranz-Sonaten,
entstanden in den 1680er Jahren, mit virtuosen
Violin-Improvisationen glänzen. Das Instrument wird dabei
in 14 verschiedenen Stimmungen (Skordaturen) gespielt, um
besondere Klangeffekte zu erzielen. Formal arbeitet Biber
etwa mit Präludien oder Variationen in teils schroffem
Kontrast. An den Schluss hat er eine trostvolle
Passacaglia gesetzt, mit vier Noten als Grundierung,
darüber teils mehrstimmige Figurationen.
Der Sonatenzyklus ist dem Salzburger Fürsterzbischof
Maximilian Graf von Kuenburg gewidmet, in dessen Diensten
sich Biber seit 1684 als Hofkapellmeister befand. Als
Vorlage für das außergewöhnliche Werk dienten dem
Komponisten Kupferstich-Medaillons, kleine Bildnisse der
Lebensstationen Marias und ihres Sohnes. Der
abschließenden Passacaglia ist ein Engelsmotiv beigefügt.
Der Komponist gilt, nicht zuletzt wegen des virtuosen
Geigenparts, als Vorläufer Johann Sebastian Bachs. Biber
starb im Jahr 1704.
Karten
gibt es an der Theaterkasse (Tel
0203 / 283 62 100) sowie online unter
www.duisburger-philharmoniker.de.
Önder Baloglu (Copyright: Ulrike von Loeper).
Lehmbruck Museum: „Mitreden“ im Lehmbruck Museum
Am Samstag, den 30. März, 15 Uhr, können sich die
Besucher*innen des Lehmbruck Museums wieder bei einer
neuen Ausgabe der Veranstaltungsreihe „Mitreden“
unterhalten. Am Sonntag, 11.30 Uhr, führt die
Kunstwissenschaftlerin Sabine Bazan durch die neu
eröffnete Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin –
Meister der Moderne“. Bei „Mitreden“ kommt es auf
die Kommunikation untereinander an: Personen
verschiedenster Herkunft und aller Altersstufen nehmen an
einem offenen Gespräch teil, bei dem sie über alle
möglichen Themen sprechen. Dabei können die
Teilnehmer*innen der Gesprächsrunde ihre
Deutschkenntnisse verbessern und im Idealfall sogar etwas
über andere Kulturen lernen und Erfahrungen austauschen.
Die ausgestellten Kunstwerke sich sicherlich ein guter
Anfang für eine Unterhaltung. Die Teilnahme an der
Veranstaltung „Mitreden“ ist kostenfrei. Bei der
öffentlichen Sonntagsführung stehen die Werke Wilhelm
Lehmbrucks und Auguste Rodins im Mittelpunkt: Unter dem
Titel „Schönheit. Lehmbruck & Rodin“ zeigt das Lehmbruck
Museum zahlreiche Werke der beiden Jahrhundertkünstler.
Unter ihnen befinden sich ikonische Skulpturen wie „Das
Eherne Zeitalter“ (Rodin) oder „Der Emporsteigende
Jüngling“ (Lehmbruck). Komplettiert wird die Schau
durch zahlreiche Exponate von Camille Claudel, Alexander
Archipenko und vielen mehr. Auf die Teilnehmer*innen der
Führung warten herausragende Skulpturen der klassischen
Moderne. Für die Teilnahme an der Führung wird
zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €)
ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.
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Hafen der Kulturhauptstadt für einen Sommer
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Filmnachmittag im
Kreativquartier Ruhrort bei den 40. Duisburger Akzenten.
Duisburg, 21. März 2019 - Welche Utopie zeigte das
Kulturhauptstadtjahr 2010 im Hafenstadtteil und was
blieb, 9 Jahre danach? Im Rückblick wird das
Sommermärchen 2010 zur Initialzündung für ein Lehrstück
kultureller Stadtentwicklung. Legte doch die Local Heroes
Woche im Juni des Kulturhauptstadtjahrs den Grundstein
für den kurz darauf gegründeten Kreativkreis Ruhrort,
heute Kreativquartier. Doch was ist übrig vom Elan,
der den Hafenstadtteil damals beseelte? Welche Schritte
zur Entwicklung des an vielen Stellen heruntergekommenen
Viertels haben gefruchtet? Welche Vorhaben sind kläglich
gescheitert, oder sind über eine Utopie, ein Wunschbild
nie heraus gekommen? Im Anschluss an die Aufführung
des erstmals öffentlich präsentierten Films, mit dem das
Engagement der Firma Haniel beim europaweit beachteten
Kulturhappening dokumentiert wird, diskutieren Macher von
damals und heute über den Stand der Entwicklungen.
Kreativquartiermoderator Heiner Heseding begrüßt Haniel
Direktorin Jutta Stolle, Kulturdezernent Thomas
Krützberg, den Vorsitzenden des Ruhrorter Bürgervereins
Dirk Grotstollen, sowie Olaf Reifegerste und Frank
Jebavy, die damals für das Festivalbüro der Stadt
Duisburg die 33. Duisburger Akzente verantworteten.
Sonntag, 24.3.2019 - 16 Uhr @RUHR.2010 | Lokal Harmonie,
Harmoniestr. 41 | Eintritt: Hutveranstaltung
Fotounterschrift: Das Theaterschiff Naumon lag nach der
Eröffnung der Local Heroes – Woche lange Zeit im
Ruhrorter Hafen und setzte während dessen Patina an, wie
das verwitterte Ankerherzlogo beweist.
Foto von Peter Jacques
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CITY ATELIER „Zeichnen im Raum“ mit Marta Colombo
-
Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin – Meister der
Moderne“
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DAS CITY ATELIER „Zeichnen im Raum“ mit Marta
Colombo
Duisburg, 20. März 2019 -
Am Sonntag, den 24. März, 14 Uhr, wird im CITY
ATELIER im Raum gezeichnet. Zusammen mit der Künstlerin
Marta Colombo können die Workshopteilnehmer*innen eigene
Installationen kreieren. Aufgrund der erhöhten Nachfrage
findet um 15 Uhr im Lehmbruck Museum eine zusätzliche
Führung durch die neu eröffnete Ausstellung „Schönheit.
Lehmbruck & Rodin. Meister der Moderne“ statt. Beim
"Zeichnen in der dritten Dimension" zeigt die in Duisburg
ansässige Künstlerin Marta Colombo, wie im Dialog mit dem
Raum und der individuellen Raumerfahrung eigene
Kunstwerke erschaffen werden können. Spielerisch und
zeichnerisch werden so eigene kleine Installationen
entwickelt. Marta Colombo hat Kunst an der Brera
Kunstakademie in Mailand studiert. Neben ihrer Tätigkeit
als Künstlerin kuratiert sie Ausstellungen und arbeitet
als Kunstvermittlerin in Lehmbruck Museum. Die Teilnahme
am Workshop ist im Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR)
inbegriffen.
Zeichnen im Raum, Foto: Roland Baege
Mit der Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin
– Meister der Moderne“ würdigt das Lehmbruck
Museum seinen Namensgeber, Wilhelm Lehmbruck, zum 100.
Todestag. In der Werkschau werden rund 100 Arbeiten von
11 Künstlerinnen und Künstlern gezeigt, die sich dem
Schönheitsideal auf ganz unterschiedliche Weise
angenähert haben. Der größte Teil der Ausstellung wird
von den Werken Auguste Rodins und Wilhelm Lehmbrucks
bestimmt. Mit ihren Werken haben sie die Geschichte der
Bildhauerei bis heute entscheidend mitgeprägt. Die
Teilnehmer*innen der Führung erwartet also ein Rundgang
zu herausragenden Werke von herausragenden
Künstler*innen. Für die Teilnahme an der Führung wird
zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €)
ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.
Auguste Rodin, Je suis belle, Musée Rodin Paris, Foto:
Christian Baraja
Lehmbruck Museum:
Öffentliche Sonntagsführung „Schönheit“ Kurz
nach der Eröffnung der Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck
& Rodin – Meister der Moderne“ führt am Sonntag, den 24.
März, 11.30 Uhr, erstmals ein öffentlicher Rundgang durch
die neu eröffnete Werkschau. Zum 100. Todestag
Wilhelm Lehmbrucks präsentiert das Lehmbruck Museum in
einer großen Ausstellung Werke der beiden
Jahrhundertkünstler Wilhelm Lehmbruck und Auguste Rodin.
Mit herausragenden Werken wie Rodins „Denker“, dem
„Ehernen Zeitalter“ oder Lehmbrucks „Kniender“
illustriert die Ausstellung die sich wandelnden
Schönheitsideale in der Kunst um die Jahrhundertwende.
Dabei schließt die Werkschau auch Arbeiten anderer
Künstler*innen wie Alexander Archipenko, Max Klinger oder
Camille Claudel ein. Die Teilnehmer*innen der Führung
können sich also auf herausragende Werke der
Kunstgeschichte freuen, die die Skulptur der Moderne
nachhaltig beeinflusst haben. Für die Teilnahme an der
Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9
€, erm. 5 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.
Auguste Rodin, Le penseur/Der Denker, Musée Rodin Paris,
Foto: Christian Baraja
Komödie „Aufguss“ in der
Glückauf-Halle: Statt Hugo Egon Balder kommt Karsten
Speck
Bei
der Komödie „Aufguss“, die am Mittwoch, 1. Mai, um 20 Uhr
in der Glückauf-Halle an der Dr. Kolb-Straße 2 in Homberg
aufgeführt wird hat es eine Umbesetzung gegeben. Die
Rolle des erfolgreichen Waschmittelherstellers und
Self-Made-Man „Dieter“ wird nicht wie im
Programmfaltblatt „bühne aktuell“ angekündigt von Hugo
Egon Balder sondern von Karsten Speck gespielt. Hugo Egon
Balder musste die Tournee zu seinem großen Bedauern aus
Zeitgründen absagen.
Mit Karsten Speck konnte
jedoch ein hervorragender Ersatz verpflichtet werden.
Einem Millionenpublikum wurde er durch seine TV-Show „Ein
Kessel Buntes“ in den 1990er Jahren bekannt und machte
sich als Moderator einen Namen. Seit 1997 widmet er sich
wieder mehr dem Schauspielberuf und wirkte in über 90 TV-
und Filmproduktionen mit. Aus dem Fernsehen kennt
man ihn unter anderem aus der erfolgreichen Fernsehserie
„Freunde fürs Leben“, aus der Krankenhausserie „Drei Mann
im Bett“, der Familienserie „Hallo Robbie“ und einigen
Episoden von „Das Traumschiff“. Karten und Informationen
zu der Veranstaltung gibt es im Bezirksrathaus Homberg,
Bürgerservice, am Bismarckplatz 1 oder telefonisch unter
(02066) 218970. Darüber hinaus sind Karten bei der
Konzertkasse Lange GmbH auf der Kuhstraße 14 sowie in der
Tourist Information Duisburg in der Innenstadt
erhältlich.
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3. Profile-Konzert der Duisburger Philharmoniker
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Schläpfers „Schwanensee“ auf DVD - Kultur- und
Stadthistorisches Museum: Utopia und Dispargum
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3. Profile-Konzert der
Duisburger Philharmoniker
Duisburg, 19. März 2019 -
Im 3. Profile-Konzert der Duisburger Philharmoniker
ist der Blick auf die Entwicklung der kammermusikalischen
Gattung Bläserquintett gerichtet Das Bläserquintett ist
eine Gattung des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Doch sie
hatte es zur Zeit der Klassik und Romantik eher schwer,
etwa neben dem dominierenden Streichquartett zu bestehen.
Umso erstaunlicher ist der Aufschwung dieser
Quintettmusik in der Moderne.
Einen Einblick in
die Geschichte bietet nun ein Ensemble der Duisburger
Philharmoniker im 3. Profile-Konzert (Sonntag, 24. März,
11 Uhr, Theater Duisburg, Opernfoyer). Der Rahmen spannt
sich vom Vorklassiker Giuseppe Cambini hin zu dem Briten
Malcolm Arnold, Komponist des 20. Jahrhunderts. Es
spielen Franca Cornils (Flöte), Guilherme Filipe Sousa
(Oboe), Georg Paltz (Klarinette), Magdalena Ernst (Horn)
und Carl-Sönje Montag (Fagott). Cambinis Quintett Nr. 2
d-moll zählt zu den Trois Quintetti concertans, die um
1802 veröffentlicht wurden. Der Name ist Programm,
lebt doch diese Musik vom Konzertieren jeweils eines
Instrumentes mit dem restlichen Ensemble. Zu hören sind
außerordentlich schöne Mischklänge. Im scharfen Kontrast
dazu steht Paul Hindemiths Kleine Kammermusik op. 24.2,
ein krasses Statement gegen die spätromantische
Emotionalität, pendelnd zwischen Marsch, Walzer und
zarter Impression. Wolfgang Amadeus Mozarts Adagio
und Allegro f-moll KV 594 für Orgelwalze ist als
Transkription zu hören. Hier folgt leichte Euphorie auf
eine düstere Klage. Zwischen Tragik und Humor pendelt das
Bläserquintett op. 10 des jungen Pavel Haas, der 1944 in
Auschwitz ermordet wurde. Sein frühes Werk lässt
mährische Volksmelodien, Synagogengesänge und
polyrhythmische Strukturen erkennen. Den Abschluss des
Konzerts bilden Malcolm Arnolds launige Three Shanties,
humoristisch verfremdete Seemannslieder. Karten gibt
es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die
Theaterkasse 0203 / 283 62 100 sowie online unter
www.duisburger-philharmoniker.de. Die
Profile-Konzerte werden unterstützt durch die
Gesellschaft der Freunde der Duisburger Philharmoniker
e.V.
Schläpfers „Schwanensee“ auf DVD
Die mit Spannung erwartete
„Schwanensee“-Interpretation des preisgekrönten
Choreographen Martin Schläpfer wurde in dieser Spielzeit
mit anhaltender Begeisterung in Düsseldorf und Duisburg
gefeiert. Am 15. März ist Schläpfers „Schwanensee“ bei
Euroarts auf DVD erschienen und ist unter anderem in den
Opernshops und Foyers der Deutschen Oper am Rhein zu
erwerben. Unter der Regie von Peter Schönhofer hatten
WDR/arte/3sat die Neukreation für das Ballett am Rhein
aufgezeichnet. Sämtliche Vorstellungen in Düsseldorf und
Duisburg waren in dieser Spielzeit ausverkauft. Martin
Schläpfers „Schwanensee“ geht im September auf
Gastspielreise nach Japan und kehrt auch auf die beiden
Bühnen der Deutschen Oper am Rhein zurück. Eine
märchenhafte Geschichte über das Erwachsenwerden erzählen
die Tänzerinnen und Tänzer des Balletts am Rhein in der
expressiven Handschrift ihres Choreographen Martin
Schläpfer. In die geordnete und determinierte Welt am
Königshof bricht mit dem Auftauchen der in einem bösen
Zauber gefangenen Schwanenfrauen plötzlich die Schwarze
Romantik mit all ihren Geheimnissen, Träumen, Sehnsüchten
und dunklen Wesen herein. Höfische Etikette, hinter der
sich die Charaktere verstecken können, lässt der
Schweizer Choreograph aus, in seinem „Schwanensee“ stehen
die Protagonisten im steten Kontakt und in direkter
emotionaler Konfrontation.
Ballett am Rhein „Schwanensee“ von Martin Schläpfer auf
DVD Laufzeit: 130 Min. Unverbindliche
Preisempfehlung: 20,00 Euro Tonformat: stereo / Dolby
Digital 5.0 / DTS 5.0 Bild: 16:9 (NTSC) Untertitel:
Deutsch, Englisch Künstler: Ballett am Rhein, Martin
Schläpfer (Choreographie), Düsseldorfer Symphoniker, Axel
Kober Label: EuroArts, 2018
Kultur- und Stadthistorisches
Museum: Utopia und Dispargum Das Kultur-
und Stadthistorische Museum am Johannes-Corputius-Platz 1
in Duisburg-Mitte lädt am Freitag, 24. März, ab 12 Uhr zu
zwei Veranstaltungen ein. Kulturdezernent Thomas
Krützberg wird die Akzente-Ausstellung „Weltensammler-
Sinnsucher-Paradiesforscher“ eröffnen. Das
Künstlerduo Corinna Kuhn und Detlef Kelbassa stellt die
Stadt „UTOPIA“ vor: Ein labyrinthisches, geheimnisvolles
Modell einer Stadt, in dem es an jeder Ecke neue Details
und überraschende Einblicke zu entdecken gibt. Seit
Anfang des Jahres entwickelten die beiden Künstler die
Ausstellung und haben Interessierten die Möglichkeit
angeboten, sich einzubringen und mitzugestalten. So ist
die Ausstellung utopisches Übungsfeld und Begegnungsraum
und eine Entdeckungsreise in Raum und Zeit. Im Anschluss
laden die beiden Künstler zu einer Führung durch die
Ausstellung ein.
Um 15 Uhr besteht im Rahmen
einer Finissage zunächst letztmalig die Möglichkeit, die
Ausstellung „Dispargum-Königssitz, Kaiserpfalz,
Hansestadt“ zu besuchen, welche neue Ergebnisse der
Duisburger Stadtarchäologie präsentiert. Die Ausstellung
wird bis Herbst 2019 um weitere Erkenntnisse aus der
aktuellen Forschung erweitert und dann nochmals eröffnet.
Dr. Kai Thomas Platz, Leiter der Stadtarchäologie, und
seine Kollegin, Meike Hachmeyer, laden zu einem Gespräch
und eine Rundgang ein.
Der Eintritt zur
Eröffnung und zur Führung ist frei. Der Eintritt zur
Finissage beträgt 4,50 Euro. Weitere Informationen unter
www.stadtmuseum-duisburg.de
Ausstellung „Weltensammler-Sinnsucher-Paradiesforscher“
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Trotz Wind im Hafenquartier unterwegs
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Lehmbruck Museum: plastikBAR: Der Tod trägt
ein weißes Gewand
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Trotz Wind im Hafenquartier
unterwegs
Duisburg, 18. März 2019 - Über 20
Besucher begleiten die Führer auf den Utopiengängen im
Kreativquartier Ruhrort bei den 40 . Duisburger Akzenten.
„Von woher seid ihr denn?“ Kreativquartiermoderator
Heiner Heseding interessiert, wie weit die Strahlwirkung
der Duisburger Akzente reicht. Mehr als zwanzig Besucher
aus Krefeld, Moers und verschiedenen Duisburger
Stadtteilen haben sich trotz Sturmwarnung aufgemacht, um
sich über die Utopien der Ruhrorter Kulturschaffenden zu
informieren. „Wir sind öfter hier und wollten uns mal
aus erster Hand informieren lassen, wie es hier weiter
gehen soll,“ berichtet eine begeisterte
Veranstaltungsbesucherin aus einer Nachbarstadt, die die
Vielfalt der Ruhrorter Veranstaltungsformate schätzt.
„Aber könnt ihr denn nicht mal dafür sorgen, dass nicht
immer so viel gleichzeitig läuft?“ Heseding weist darauf
hin, dass wahrscheinlich alle angesagten Szeneviertel der
Republik mal so angefangen haben. Dass in Ehrenfeld oder
Prenzelberg heute so viel läuft, hat vermutlich den
Grund, dass irgendwann nicht mehr nur die Anwohner die
Angebote lieben lernten.
„Das wollen wir für
Ruhrort auch erreichen.“ Dass das manchmal dafür sorgt,
dass sich 100 Gäste auf vier Konzerte verteilen, sei
dabei momentan in Kauf zu nehmen. Außerdem seien die
Angebote doch auch so vielseitig, dass für jeden was
dabei sein sollte, sei es improvisierte Musik oder Irish
Folk, afrikanische Genusskultur oder Schimanski-Touren.
Auf dem Weg durch den Stadtteil begegnen Sie der Band,
die für ihren Auftritt im Lokal Harmonie gerade anreist.
Im solidarischen Stadtteilladen schaut man beim
Büchertrödel rein und dem Bananenhaus wird natürlich auch
ein Besuch abgestattet.
„Ich merke, dass sich
hier schon eine Menge tut, aber es scheint auch noch ein
langer Weg zu sein, wenn ich mir die ganzen Leerstände
anschaue,“ bemerkt ein Besucher, der sich in der
Duisburger Altstadt im K47 engagiert. Zum Abschluss geht
es mit allen in die Kultkneipe am Hafen Zum Hübi mit
Panoramablick auf das Hafengeschehen. Auch die Gruppe um
Thomas Frahm, die den Werfthafen erkundet hat, kommt noch
gerade rechtzeitig zur Tür herein, um Amira Bakhit und
Gitarrist Thorsten Töpp, zu erleben, die eigentlich
„runter zum Nikolaus“ wollten.
Dort ist aber der
Wind heute zu stark gewesen, als die beiden vorab die
Lage sondierten. Zu improvisierten Klängen fasst die
Schauspielerin spontan eingeworfene Begriffe der Gäste zu
einer improvisierten Performance zusammen. Sie spricht
vom grauen Himmel, dem Wind, der Sehnsucht, aber auch
dem, was schon funktioniert in Ruhrort – dem
erstaunlichen Zusammenhalt. Sie muss es wissen, wohnt sie
doch seit etwa einem Jahr im Hafenviertel. So geht der
Nachmittag mit Applaus zu Ende. Einige versprechen
nächste Woche wieder zu kommen, um sich einer anderen
Truppe anzuschließen.
Samstag,
23.3.2019 - 15 Uhr geführte Utopiengänge durch Ruhrort |
Treffpunkt Gemeindehaus Ruhrort, Dr.-Hammacher-Str. 6 |
Eintritt: frei
Thomas Frahm mit seiner Gruppe im Werfthafen - Foto
Peter Jacques
Duisburger Akzente: Nichts
Niemand Nirgends Nie!
Als Teil der Duisburger Akzente
lädt die Volkshochschule zu dem Vortrag „Nichts Niemand
Nirgends Nie“ am Mittwoch, 27. März, um 18 Uhr ins
Stadtfenster auf der Steinschen Gasse 26 in
Duisburg-Mitte ein.
Klaus T. Hofmann befasst sich in
seinem Vortrag mit den Utopien Arno Schmidts. Letzterer
hält seinen Lesern einen Spiegel vor, indem er all jene
Befürchtungen und Sehsüchte, Ängste und Hoffnungen
sichtbar werden lässt, die den Menschen im Atomzeitalter
bedrängen. Schrecklich - einerseits. Andererseits geprägt
von finsterstem Humor. Jedenfalls: Meisterwerke der
Literatur des 20. Jahrhunderts
Der Eintritt ist frei.
VHS-Vortrag: Die Kunst und
der Krieg Die Volkshochschule bietet am
Montag, 25. März, um 18 Uhr im Stadtfenster an der
Steinschen Gasse 26 in Duisburg-Mitte einen Vortrag von
Bodo Lueck an, der der Frage, was mit Künstlern im Krieg
geschieht, nachgeht. In allen Epochen war auch der
Krieg Gegenstand und Folie im Schaffen von Künstlern,
Malern und Dichtern. Die Bildende Kunst und Literatur
haben ihn in Schlachtengemälden oder Romanen wie den
„Stahlgewittern“ Ernst Jüngers heroisch dargestellt. Sie
haben sich mit der Grausamkeit des Krieges
auseinandergesetzt, wie Otto Dix oder George Grosz, oder
schufen verharmlosende Etappendarstellungen. Der Eintritt
an der Abendkasse beträgt 5 Euro.
Lehmbruck Museum: plastikBAR: Der Tod trägt
ein weißes Gewand (Donnerstag, 28. März 2019, 19
Uhr) Am 28. März, 19 Uhr, begibt sich Dr. Albert Franz
Ernst auf eine Spurensuche zu Wilhelm Lehmbruck. Bei
einer interaktiven Performance im Lehmbruck Museum werden
Leben und Werk des berühmten Duisburger Bildhauers näher
beleuchtet. Die Performance gibt den Besucher*innen
des Lehmbruck Museums nach einer Einführung die
Möglichkeit, sich im Rahmen eines gemeinsamen Geschehens
in die Welt und Lebenssituation Wilhelm Lehmbrucks zu
versetzen und neue Erfahrungen zu sammeln.
Wilhelm
Lehmbruck, Sitzender Jüngling, 1916/17, Foto: Jürgen
Diemer
Können diese Erfahrungen die Sicht auf Lehmbruck
erweitern, vertiefen, verändern? Können sie Neues
offenlegen, ihn uns näher bringen? Können wir Lehmbruck
in uns selbst entdecken? Die Besucher*innen des Lehmbruck
Museums sind dazu eingeladen, sich diesem ganz besonderen
Experiment zu öffnen und auf Entdeckungsreise zu dem
berühmten Sohn der Stadt zu gehen.
Für
diejenigen, die an der Performance in einer kleinen Rolle
mitwirken wollen, findet am Sonntag, 24. März, 15 Uhr,
ein Vorbereitungstreffen im Lehmbruck Museum statt. Dabei
geht es darum, Menschen, die einen besonderen Einfluss
auf Lehmbrucks Leben hatten, mittels kurzem Zitat zu
verkörpern.
Dr.
Albert-Franz Ernst studierte von 1977 bis 1983
Humanmedizin in Düsseldorf. 1983 promovierte er im
Bereich der Endokrinologie. Von 1983 bis 1984 war er
zunächst als wehrpflichtiger Stabsarzt und dann bis 1985
als Assistenzarzt in der Augenklinik Duisburg tätig. Von
1985 bis 1990 absolvierte er die Ausbildung zum Facharzt
für Psychiatrie und Psychotherapie und eröffnete 1991
seine eigene Facharztpraxis in Duisburg. 1996 erwarb er
zusätzlich den Facharzttitel für Psychosomatik und
Psychotherapie. Die Teilnahmegebühr beträgt 9 EUR
inklusive Begrüßungsgetränk.
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- Binnenschifffahrtsmuseum: „Zusammen in
einem Boot“ - MKM:
Gesprächsreihe „KUNST trifft...“ - mit OB Link
-
Philharmoniker: Konzertmeditation mit
Pianisten Michael Gees
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„Zusammen in einem Boot“ Duisburg, 14. März 2019 -
Die Sonderausstellung „Zusammen in einem Boot“ von Georg
Wilms im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt auf der
Apostelstraße 84 in Duisburg-Ruhrort endet am Sonntag,
24. März.
Aus langen Eichenstämmen, die
Jahrtausende lang im Moor und Morast konserviert wurden,
formt der Künstler aus Leer archaisch anmutende Objekte,
Boote und Schiffe. Der Eintritt kostet 4,50 Euro,
ermäßigt 2 Euro.
"...wir sitzen alle in einem
Boot!"
Weiterhin zu besichtigen ist die
Sonderausstellung „Damals und Heute“ – Refotografie am
Mittelrhein“ mit Fotos des „romantischen Rheins“
zwischen Koblenz und Bingen. Der Eintritt kostet 4,50
Euro, ermäßigt 2 Euro.
Schlauchboot...
Mitmach-Ateliers zur Entwicklung der utopischen
„Traumstadt“ im Kultur- und Stadthistorischen Museum
Im Kultur- und Stadthistorischen Museum
dürfen Besucherinnen und Besucher am kommenden
Wochenende, 16. und 17. März, jeweils von 13 bis 16.30
Uhr auf dem Johannes-Corputius-Platz am Innenhafen ihrer
Fantasie freien Lauf lassen und an der Entwicklung der
utopischen „Traumstadt“ mitwirken. „Wenn die eigene
Stadt frei und ungebunden nach den eigenen Bedürfnissen,
Wünschen und Träumen entworfen werden könnte, wie sähe
sie dann wohl aus?“ Bereits jetzt lassen sich in der
Stadt „Utopia“, die das Künstlerpaar Corinna Kuhn und
Detlef Kelbassa, gemeinsam „Kelbassa´s Panoptikum“, im
Rahmen der diesjährigen Akzente im Stadtmuseum bauen,
fantastische Dinge bestaunen: Farbenprächtige Gebilde,
kleinteilige Häuserschluchten, die hinter jedem Fenster
neue Einsichten gewähren, verspielte Türme und
futuristische Apparaturen.
Hier entsteht Schritt für Schritt die Ausstellung
„Weltensammler, Sinnsucher und Paradiesforscher“, die den
Traum von der idealen utopischen Stadt in Miniaturform
wahr werden lässt. Alle Erwachsenen sind im Rahmen der
„Mitmach-Ateliers“ eingeladen, die Stadt „Utopia“
mitzugestalten. Eröffnet wird die Ausstellung am Sonntag,
24. März, um 12 Uhr durch den Kulturdezernenten Thomas
Krützberg. Der Eintrittspreis beträgt 4,50 Euro,
ermäßigt zwei Euro
Gesprächsreihe „KUNST
trifft..“ geht in eine neue Runde. Am
Sonntag, 17. März 2019 um 11 Uhr, ist Oberbürgermeister
Sören Link zu Gast im MKM und diskutiert mit Direktor
Walter Smerling grundlegende Fragen, städtische
Möglichkeiten und Grenzen des Kulturbetriebes in
Duisburg. Wie steht es um die Kultur in der Ruhrmetropole
Duisburg? Teilnahme: 10,- € inkl. Eintritt ins MKM
Anmeldung: T 0203 3019 48 -11 (Mi-So) oder
office@museum-kueppersmuehle.de Außerdem gibt es
wie gewohnt eine kostenlose Besucherführung. Am Sonntag,
30. September 2018, um 15:00 Uhr mit Einblicken in die
Sammlung des Hauses mit Werken von Baselitz, Kiefer,
Lüpertz und anderen Größen der deutschen Kunst seit den
50er-Jahren. Treffpunkt ist das Foyer des MKM
Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Philosophenweg 55,
47051 Duisburg - Innenhafen. Zu entrichten ist lediglich
der Eintritt ins Museum (7,00€ | ermäßigt 4,50 €).
Philharmoniker:
Konzertmeditation mit Pianisten Michael Gees
„Konzertmeditation“: Der Pianist
Michael Gees und der Rezitator André Wülfing sorgen mit
Improvisationen über Texte von Eichendorff und Lao-Tse
für ein tolles Musikerlebnis Mit seinen
KOnzertMEDitationen hat der Pianist und Liedbegleiter
Michael Gees ein ganz eigenes Format geschaffen, das
seinen Reiz im improvisatorischen Zusammenwirken
unterschiedlicher Künstler und Künste findet.
Gees - Foto Hermann und Claerchen Baus
Es ist ein
Miteinander, das musikalisch einmalig ist, weil es sich
nicht in gleicher Form wiederholen lässt. Gees und André
Wülfing (Rezitation) setzen sich nun mit Texten von
Joseph Freiherr von Eichendorff und Lao-Tse auseinander,
unter dem Titel Von Taugenichts bis Tao. Eichendorff
schrieb um 1823 seine romantische Novelle Aus dem Leben
eines Taugenichts, der chinesische Philosoph Lao-Tse gilt
als Begründer des Taoismus. Zu erleben ist dieses
Programm am Do. 21. März (19.30 Uhr) im KROHNE
Messtechnik Veranstaltungssaal, Ludwig-Krohne-Straße 5.
Im Anschluss ist unter dem Motto „Meet the Artist“ eine
Künstlerbegegnung geplant. Michael Gees, Komponist und
Pianist, brach mit 15 Jahren aus der bereits
vorgezeichneten Laufbahn eines Wunderkinds aus. Er
schlug sich mit Gelegenheitsarbeiten durch, jobbte als
archäologischer Helfer und fuhr zwei Jahre zur See. 1974
ergab sich unerwartet die Möglichkeit eines Studiums an
der Hochschule für Musik und Theater in Hannover. Er
entwickelte auf individuellem Weg pianistische
Fähigkeiten, begann zu komponieren, erspielte sich als
Liedpianist internationalen Ruf und konzertiert heute
weltweit. André Wülfing ist Mitbegründer des Consol
Theaters Gelsenkirchen, arbeitet als Schauspieler,
Regisseur und Theaterpädagoge. In Wuppertal geboren,
kam er Mitte der 90-er Jahre ins Ruhrgebiet. Inzwischen
wird er mit seinen literarischen Programmen
deutschlandweit eingeladen. Wülfing erzähle Geschichten,
als wäre er selbst dabei gewesen, schrieb ein Kritiker.
Der Rezitator mache aus jeder Lesung kunstvolle
Kabinett-Stückchen. Bevorzugt stellt er Märchen aus aller
Welt vor, widmet sich aber auch der Lyrik; oft stehen
Balladen auf seinem Programm. Karten gibt es an der
Theaterkasse (Tel 0203 / 283 62 100) sowie online unter
www.duisburger-philharmoniker.de.
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Literaturprogramm der Stadtbibliothek zu
den 40. Duisburger Akzenten
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Duisburg, 12. März 2019 - Die
Zentralbibliothek im Stadtfenster an der Steinschen Gasse
26 in Duisburg-Mitte eröffnet das Literaturprogramm der
40. Duisburger Akzente am Montag, 18. März, mit einer
Lesung von Christian Brückner aus dem 1800 Jahre alten
Buch „Wege zu sich selbst“ von Marc Aurel. Die
historischen Texte bieten trotz ihres Alters Antworten
auf aktuelle Fragen.
Mit Michael Kleeberg am
Donnerstag, 21. März, und Thea Dorn am Montag, 25. März,
erwarten das Publikum angesagte Autoren der
Gegenwartsliteratur, die sich mit Fragen des
Zusammenlebens und unserer Gesellschaft in der heutigen
Zeit beschäftigen.
Nach der bereits ausverkauften
Lesung mit Gregor Gysi schließt sich mit Sascha Reh am
Montag, 1. April, ein Schriftsteller an, der mit seinem
Roman „Aurora“ eine Weihnachtsgeschichte der ganz anderen
Art erzählt.
Am Mittwoch, 3. April, geht es
bei dem Duisburger Chorleiter und Komponisten Axel
Christian Schullz um Menschenrechte und Musik. Er hat die
Artikel der UN-Menschenrechtserklärung vertont und lädt
sein Publikum zum Mitsingen ein.
Eintrittskarten zu den Lesungen
gibt es montags von 13 bis 19 Uhr, dienstags bis freitags
von 11 bis 19 Uhr und samstags von 11 bis 16 Uhr an der
Information der Stadtbibliothek. Die Preise liegen im
Vorverkauf zwischen 5 und 9 Euro. Die Einlasskarten für
die Mitsing-Veranstaltung am 3. April sind kostenlos.
Alle Veranstaltungen beginnen um 20 Uhr, Einlass ist
jeweils um 19.30 Uhr.
DAS CITY ATELIER „Materialdruck“ mit Friederike
Winkler
Beim kommenden Workshop im CITY ATELIER - „Materialdruck“
- wird wild experimentiert: Zusammen mit der Künstlerin
Friederike Winkler können die Teilnehmer*innen des
Workshops am 17. März um 14 Uhr, im Lehmbruck Museum mit
unterschiedlichsten Objekten gedruckte Kunstwerke
kreieren.
Abseits traditioneller Druckmaterialien zeigt die
Künstlerin Friederike Winkler, was man mit alltäglichen
Gegenständen alles drucken kann. Mit einfachsten, meist
unscheinbaren Gegenständen wie Blättern, Federn oder
Holzteilen können eindrucksvolle Motive erzeugt werden.
Mit unterschiedlichen Farben und Papier zeigt die
Künstlerin außerdem, was es mit der Drucktechnik der
Frottage auf sich hat.
Friederike Winkler-Rufenach ist Künstlerin aus Krefeld
und arbeitet seit vielen Jahren auch als
Kunstvermittlerin im Lehmbruck Museum. Neben Workshops
gibt sie regelmäßig Führungen durch die Sammlung und die
Ausstellungen des Museums. Die Teilnahme am Workshop ist
im Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) inbegriffen.
Kultur- und
Stadthistorisches Museum: Vortrag über Antisemitismus
Gemeinsam mit dem Kultur- und
Stadthistorischen Museum am Johannes-Corputius-Platz 1 in
Duisburg-Mitte lädt die Duisburger Gesellschaft für
Christlich-Jüdische Zusammenarbeit am Sonntag, 17. März,
um 15 Uhr zu einem Gespräch mit Heike Kaminski und Rainer
Hoffmann zu dem Thema „Antisemitismus – Teil des Alltags“
ein. Heike Kaminski arbeitet seit über zehn Jahren in
der Verwaltung der Jüdischen Gemeinde
Duisburg-Mülheim-Oberhausen. Sie berichtet über ihre
persönlichen Erfahrungen, wie ihr Antisemitismus im
Alltag begegnet und was sich in den letzten Jahren
fühlbar geändert hat. Die Veranstaltung findet im
Rahmen der „Woche der Brüderlichkeit 2019“ statt, die von
der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit
veranstaltet wird und unter dem Jahresthema „Mensch, wo
bist Du? - Gemeinsam gegen Judenfeindschaft“ steht. Der
Eintritt zu der Veranstaltung ist frei. Eine Anmeldung
ist nicht erforderlich.
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- Wie steht es um die Kultur in der Metropole
Duisburg? -
Piano Extra: Schubert-Abend
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Duisburg, 11. März 2019 - Ein Gespräch
mit Oberbürgermeister Sören Link am
Sonntag, 17. März 2019, 11
Uhr,
über städtische Möglichkeiten und Grenzen, Tops und
Flops und Kultur als Aufgabe für uns alle.
Kann (und will) sich eine Stadt mit chronisch leeren
Kassen Kunst und Kultur leisten? Ist Kultur nicht ein
Grundrecht, das jedem zusteht? Was könnte man tun, was
wird tatsächlich getan? Welche Chancen hat die Stadt
genutzt, welche vertan? Diese und weitere Fragen zwischen
Kunst und kommunalem Alltag diskutiert MKM-Direktor
Walter Smerling im Einzelgespräch mit dem Duisburger
Oberbürgermeister Sören Link. Besucherinformationen:
Kosten: 10,- EUR inkl. Eintritt ins MKM Anmeldung:
office@museum-kueppersmuehle.de oder T 0203 - 30 19 48
-11 (Mi-So) Veranstaltungsort: MKM Museum Küppersmühle,
Philosophenweg 55
„Mitreden“ im Lehmbruck Museum
Öffentliche Sonntagsführung „THE WALK“
Am Samstag, den 16. März, 15 Uhr, lädt die
Kunstvermittlung des Lehmbruck Museums zu der offenen
Gesprächsrunde „Mitreden“ ein. Am Sonntag, den 17. März,
11.30 Uhr, führt Susanne Karow die Besucher*innen durch
die Ausstellung „Jochen Gerz. THE WALK - keine
Retrospektive.
Die Veranstaltungsreihe „Mitreden“ ist
ein offenes Angebot für Menschen, die einerseits neu in
Deutschland sind und ihre Sprachkenntnisse verbessern
wollen, andererseits für Menschen, die gern mehr über
fremde Kulturen erfahren möchten. Mit den ausgestellten
Kunstwerken als Anstoß des Gesprächs, können sich die
Teilnehmer*innen über alle möglichen Dinge unterhalten,
dabei lernen und wichtige Erkenntnisse sammeln.
Die Teilnahme an der Veranstaltungsreihe „Mitreden“
ist kostenlos.
Bei ihrer Sonntagsführung widmet sich
Kunstvermittlerin Susanne Karow dem Konzeptkünstler
Jochen Gerz und seinem Ausstellungsprojekt „THE WALK“.
Die Kunstvermittlerin erklärt bei ihrem Rundgang, was es
mit den roten Lettern an der Fassade der großen Glashalle
des Lehmbruck Museums auf sich hat. Bei dieser
Gelegenheit können die Besucher*innen auch den Steg
erkunden, der seit September letzten Jahres das
Ausstellungsgebäude umschließt. So wird der Rundgang auch
zu einer ungewöhnlichen körperlichen Erfahrung.
Für die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum
regulären
Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €)
ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.
Piano Extra: Schubert-Abend mit Folkwang
Professor Till Engel und seinem Schüler Mark Kantorovic
in der Philharmonie Mercatorhalle Seit
langem haben die Klavierklassen der Folkwang Universität
der Künste ihren Sitz in Duisburg. In der Reihe „Piano
Extra“ stellt jeweils ein Folkwang Professor einen seiner
Meisterschüler vor. Der Abend ist als Bonus in den
Abonnements der Kammerkonzerte der Duisburger
Philharmoniker enthalten, steht aber selbstverständlich
allen Musikfreunden offen. Ganz im Zeichen von Franz
Schubert steht der Klavierabend, den Professor Till Engel
und der junge litauische Meisterpianist Mark Kantorovic
am 17. März (19 Uhr) in der Philharmonie Mercatorhalle
geben. Till Engel, einst Schüler von Wilhelm Kempff und
Alfred Brendel, ist für seine Schubert-Kompetenz weithin
berühmt. 1992 legte er eine CD-Einspielung später Sonaten
vor; 2011 übernahm er den Vorsitz im Kuratorium der
Deutschen Schubert-Gesellschaft. Sein Schüler Mark
Kantorovic war bei internationalen Wettbewerben in Paris
und im italienischen Pianello erfolgreich. 2016 erhielt
er eine prestigereiche Einladung nach China, wo er drei
Klavierabende gab. Weitere Auftritte führten ihn unter
anderem in die Kölner Philharmonie, die Tonhalle
Düsseldorf, die Philharmonie Essen, die Laeiszhalle
Hamburg und das Bonner Beethoven-Haus. Die Künstler
eröffnen den Abend mit dem Rondo A-Dur D 951 für Klavier
zu vier Händen, dessen liedhaft-innige Melodien auch
Gefühle wie Sehnsucht und Wehmut streifen. Einen
ausgesprochen ernsten Tonfall schlägt die Sonate c-Moll D
958 an, die erst nach Schuberts Tod veröffentlicht wurde.
Es handelt sich dabei um die erste der drei letzten
Klaviersonaten aus dem Todesjahr des Komponisten 1828.
Aus der Gruppe der Impromptus D 935 stehen dann die Nr. 3
B-Dur und Nr. 4 f-Moll auf dem Programm. Für die
Variationen über ein eigenes Thema As-Dur D 813 für
Klavier zu vier Händen setzen sich beide Künstler zum
Abschluss noch einmal gemeinsam an das Instrument.
Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über
die Theaterkasse 0203 / 283 62 100 sowie online unter
www.duisburger-philharmoniker.de.
Mark Kantorovic-c-Oksana Kovaliuk Fotografia
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- plastikBAR:
„Kunst im öffentlichen Raum -
Sonderveranstaltungen im Museum DKM
-
Schauspiel „Terror“ in der Glückauf-Halle: Zuschauer
werden Schöffen
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Lehmbruck Museum: plastikBAR: „Kunst im
öffentlichen Raum in öffentlicher Autorschaft“ mit Helen
Koriath
Duisburg, 08. März 2019 -
Helen Koriath, Professorin für Kunstgeschichte an der
Universität Osnabrück, hält am 14. März, 19 Uhr, im
Rahmen der Ausstellung „THE WALK“ im Lehmbruck Museum
einen Vortrag zu den Werken des vielfach ausgezeichneten
Konzeptkünstlers Jochen Gerz. Kunst im öffentlichen
Raum macht es sich vielfach zur Aufgabe, Menschen auf
bestimmte gesellschaftliche Sachverhalte hinzuweisen, sie
für Angelegenheiten zu interessieren oder Prozesse in
Gang zu setzen. Wie genau das funktionieren kann,
erläutert Prof. Helen Koriath anhand der Werke von Jochen
Gerz. Mit seinen Arbeiten greift er immer wieder
politische, historische und soziale Themen auf und
transformiert sie in eine visuell erfahrbare Form.
Wie bei der Ausstellung „THE WALK“ im Lehmbruck Museum,
macht er sich bei seinen Arbeiten häufig das geschriebene
Wort zunutze, um Geschichten zu erzählen oder die
Aufmerksamkeit auf gesellschaftlich relevante Aspekte zu
lenken. Die Teilnahmegebühr beträgt 9 EUR inklusive
Begrüßungsgetränk.
Jochen Gerz, THE WALK, 2018, © VG Bild-Kunst, Bonn 2019,
Foto: Guido Meincke
Sonderveranstaltungen im Museum DKM
Zum
letzten Mal sind am kommenden Wochenende die drei
Sonderausstellungen Sterben. Tod HANNES VOGEL,
Wiederentdeckt! PETER ROYEN und Schwarze
Werkzeuge. PATRICK HAMILTON zu sehen. Anlässlich der
Finissage finden Gespräche und Sonderführungen statt, die
Besuchern die Gelegenheit bieten, die beteiligten
Künstler, Sammler und Leihgeber selbst zu befragen:
Künstlergespräch
mit Hannes Vogel, Dr. Jan-Pieter Barbian und Klaus Maas
am Samstag, den 16. März, um 15 Uhr
Am
Samstag, den 16. März, um 15 Uhr werden sich die Sammler
und Museumsgründer Dirk Krämer und Klaus Maas mit Dr.
Jan-Pieter Barbian, dem Direktor der Stadtbibliothek
Duisburg und dem Schweizer Künstler Hannes Vogel über
dessen Ausstellung Sterben. Tod austauschen. Die
Arbeiten von Hannes Vogel gehören seit vielen Jahrzehnten
zum festen Bestandteil der Sammlung DKM. Anlässlich des
80ten Geburtstags des Künstlers unterstreicht das Museum
DKM mit einer Präsentation seiner neusten Arbeiten diese
enge Beziehung.
Gesprächsrunde mit Sammlern
und Wegbegleitern von Peter Royen am Sonntag, den 17.
März, um 15 Uhr
Die
Ausstelllung Wiederentdeckt! Peter Royen ist in
enger Zusammenarbeit mit und Unterstützung durch die
Sammler und Wegbegleiter Royens (1923–2013) Nils Dubbick,
Hubertus Schoeller und Robert Rademacher entstanden.
Michael Kortländer, der bereits die kenntnisreiche
Einführungsrede auf der Ausstellungseröffnung hielt,
kannte Royen u.a. als Vorstandsmitglied im Künstlerverein
Malkasten persönlich. Gemeinsam mit Dirk Krämer und Klaus
Maas werden sie am Sonntag, den 17. März dessen Leben und
Werk würdigen und in die seinem Schaffen gewidmete
Ausstellung einführen.
Das Museum ist Samstag und
Sonntag von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Im Museumscafé haben
die Besucher die Möglichkeit, die Woche bei Kaffee und
italienischem Gebäck in Ruhe ausklingen zu lassen.
Anmeldung unter
Tel.: 0203. 93 555 47 0 oder mail@museum-dkm.de
Die
Teilnahme ist kostenlos in Verbindung mit einer
Eintrittskarte. Eintritt: Erwachsene 12 EUR | Ermäßigt 6
EUR
Ausstellungsansicht Museum DKM: Wiederentdeckt! Peter
Royen Foto: Achim Kukulies, Düsseldorf
Kultur- und
Stadthistorisches Museum: Geschichten über Frau Holle
Die Künstlerin Jessica Burri
(Foto) präsentiert am Sonntag, 10. März, um 15 Uhr im
Kultur- und Stadthistorischen Museum am
Johannes-Corputius-Platz 1 in Duisburg-Mitte vier Märchen
aus verschiedenen Ländern, die die Facetten der alten
Sagenfigur, die Grundlage für das heute noch bekannte
Märchen „Frau Holle“ ist, thematisieren.
Frau Holle ist eine der
vielseitigsten und faszinierenden Figuren der
europäischen Mythologie. Sie erscheint unter
verschiedenen Namen in vielen Ländern, oft als Göttin
oder Urmutter. Einige ihrer Eigenschaften wurden auf die
Jungfrau Maria übertragen, um damit die Akzeptanz der
neuen Religion zu steigern, welche die alten Bräuche und
Vorstellungen ablöste.
Die Künstlerin singt und
begleitet ihre Erzählungen musikalisch am Dulcimer und
entführt die Teilnehmer in einzigartige Klang-, Erlebnis-
und Bilderwelten.
Der Eintritt für Erwachsene
beträgt 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro.
Schauspiel „Terror“ in
der Glückauf-Halle: Zuschauer werden zu Schöffen
In dem Schauspiel „Terror“ von Ferdinand von
Schirach entscheiden die Zuschauer über den Ausgang des
Stückes. Die Bühne in der Glückauf-Halle auf der Dr.
Kolb-Straße 2 in Homberg wird dazu am Freitag, 12. April,
um 20 Uhr in einen Gerichtssaal verwandelt. Vor Gericht
steht der Bundeswehrpilot Lars Koch. Angeklagt ist er des
164fachen Mordes. Das Stück: Am 26. Mai 2013 erhält
der junge Kampfjetpilot Koch den Befehl, einen
vollbesetzten, von Terroristen gekaperten Airbus vom Kurs
abzudrängen, was jedoch ohne Erfolg bleibt. Ziel der
Terroristen ist es, den Airbus auf das Münchener
Fußballstadion stürzen zu lassen, in dem 70 000 Zuschauer
einem Länderspiel entgegenfiebern. Lars Koch
entscheidet sich eigenmächtig, das Passagierflugzeug
abzuschießen, um die Fußball-Fans zu retten. Alle
Airbus-Insassen sterben. Ist Koch schuldig, weil er die
im deutschen Grundgesetz garantierten Rechte und die
Menschenwürde der 164 Menschen verletzte? Ferdinand von
Schirach fordert jeden Zuschauer auf, sich als Schöffe
ein Urteil zu bilden und nach der Theaterpause für
schuldig/unschuldig zu stimmen.
Das
Abstimmungsergebnis entscheidet über das Stückende. In
TERROR stellt von Schirach die brisante Frage: „Darf
Leben gegen Leben (egal in welcher Anzahl) aufgewogen
werden?“ Bislang haben 438 600 Zuschauer weltweit als
Schöffen über den Verlauf des Theaterabends „Terrors“
abgestimmt. Nach der Aufführung haben die Besucher
wieder Gelegenheit, den Theaterabend gemeinsam mit den
Künstlern in gemütlicher Runde ausklingen zu lassen.
Kartenvorbestellungen und Informationen zu dieser
Veranstaltung gibt es im Bezirksrathaus Homberg
(Bürgerservice) am Bismarckplatz 1 sowie telefonisch
unter (02066) 218970. Darüber hinaus sind Karten bei der
Konzertkasse Lange GmbH auf der Kuhstraße 14 sowie in der
Tourist Information Duisburg in der Stadtmitte
erhältlich.
Kabarett in der Bibliothek Großenbaum
In der Schul- und Stadtteilbibliothek der
Gesamtschule Süd auf der Großenbaumer Allee 168-174 lädt
Matthias Reuter am Donnerstag, 21. März, ab 18.30 Uhr zu
einem Kabarettabend ein. Der Gastgeber hat neue
Geschichten, Gedichte und Chansons unter dem Motto
„Auswärts denken mit Getränken“ dabei und präsentiert
gleich fünf hochkarätige Gäste.
Vom
Kabarett „Die Distel“ aus Berlin reist Tilman Lucke mit
seinem Programm „Verdummungsverbot“ an und nimmt die
weltweite Bildungsmisere aufs Korn. Liese-Lotte Lübke
(Foto) präsentiert Songs mit frechem Humor von der
Politik des Privaten am Klavier. „Und wenn schon…“ heißt
ihr neues Programm, mit dem man sie
bereits im Fernsehen bei Alfons und Gäste und in der ARD
Ladies Night sehen konnte. WDR-Hörfunkredakteur
Ludger Kazmierczak (Foto) präsentiert aktuelles Kabarett
und blickt vom Niederrhein aus auf unsere
niederländischen Nachbarn, ihre Sprache und frittierte
Küche. Benjamin Eisenberg aus Bottrop gibt ein kluges und
lustig-satirisches Update der letzten zwei Monate.
Musikalisch bietet Alexx Marrone aus Oberhausen Gesang
und Gittare. Der Eintritt beträgt 12 Euro im
Vorverkauf und 15 Euro an der Abendkasse. Karten gibt es
in der Bibliothek vor Ort, eine telefonische Reservierung
ist unter 0203 283-7053 möglich. Einlass ab 18 Uhr.
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- Eröffnung der
Sonderausstellung im Museum der Deutschen
Binnenschifffahrt: „Damals und Heute – Refotografie am
Mittelrhein“ -
CITY ATELIER „Lecker Kleckern“ mit Petra Anders
|
Eröffnung der Sonderausstellung im Museum der
Deutschen Binnenschifffahrt
Duisburg, 06. März 2019 - Die
Sonderausstellung „Damals und Heute – Refotografie am
Mittelrhein“ wird am kommenden Sonntag, 10. März, um 11
Uhr im Binnenschifffahrtsmuseum an der Apostelstraße 84
in Ruhrort eröffnet. Kulturdezernent Thomas Krützberg,
Museumsleiter Dr. Bernhard Weber und Dr. Cornelius
Lehmann, Kurator der Ausstellung, eröffnen zusammen mit
Henry Platje die Sonderausstellung.
Gezeigt werden 20 Motive des
ehemaligen Schiffsführers Henry Platje, die er am
„romantischen Rhein“ zwischen Koblenz und Bingen
aufgenommen hat. Hierfür hat der Hobbyfotograf teils über
100 Jahre alte Postkarten aus seiner Sammlung als Vorlage
genommen und heutzutage aus derselben Perspektive vor Ort
nachfotografiert. Herausgekommen ist eine spannende Reise
durch die Rheinschifffahrt vom frühen 20. bis zum 21.
Jahrhundert.
Interessierte sind herzlich
eingeladen, an der Ausstellungseröffnung teilzunehmen.
Der Eintritt ist frei. Wer im Anschluss noch die
Dauerausstellung besichtigen möchte, zahlt den normalen
Eintrittspreis (4,50 Euro, ermäßigt zwei Euro).
Lehmbruck Museum: CITY ATELIER
„Lecker Kleckern“ mit Petra Anders Passend zum
Motto „Lecker Kleckern“ zeigt die Duisburger Künstlerin
Petra Anders, wie man mit scheinbar einfachen
Farbklecksen interessante Gemälde a lá Jackson Pollock
erschaffen kann. Der Workshop findet am Sonntag, den 10.
März, 14 Uhr, im Lehmbruck Museum statt. Der
Workshop bietet den perfekten Rahmen, um sich
künstlerisch so richtig auszutoben. Mit Ölfarben können
die Workshopteilnehmer*innen sogenannte „Drip Paintings“
erschaffen, bei denen die Farbe nicht etwa mit einem
Pinsel auf die Leinwand aufgetragen wird, sondern aus
einem Behältnis auf die Leinwand fließt und tröpfelt.
Daraus lassen einerseits ungewöhnliche Motive erzeugen,
andererseits kann man durch den Farbverlauf auch die
Arbeitsweise des Künstlers nachvollziehen. Die
Besucher*innen des CITY ATELIERS können sich also
wahrlich auch ein leckeres Kleckern freuen. Petra Anders´
künstlerische Anfänge liegen beim deutschen Theater. In
langjähriger Tätigkeit hat sie Zeichnungen von
Bühnenszenen und Akteuren angefertigt. Später hat sie
sich zunehmend der Malerei, auf der heute ihr
Hauptaugenmerk liegt, gewidmet. Mit der Gründung des
Duisburger Kunstquartiers 2005 ist sie tief in der
Kunstszene der Stadt verwurzelt. Die Teilnahme am
Workshop ist im Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR)
inbegriffen.
Petra Anders, Lecker Kleckern, Foto: Künstlerin
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Kreativquartier Ruhrort blickt bei den Duisburger
Akzenten zurück und nach vorn
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Duisburg, 05. März 2019 - Mit fünf
Veranstaltungen wagt das Kreativquartier Ruhrort beim 40.
Duisburger Kulturfestival Akzente „Utopien“ den Blick
zurück in die Zukunft.
Maßnahmen zur Stadterneuerung sind
geprägt von einer zugrundeliegenden Vision, einem Plan,
also einer „Utopie“ von dem Zustand, den die Planer und
Projektbeteiligten anstreben. Zwei Zeitabschnitte für das
Duisburger Hafenquartier, in denen solche Utopien
umgesetzt wurden, waren in der Vergangenheit die
IBA Emscherpark und das Kulturhauptstadtjahr RUHR.2010.
Die IBA Emscherpark brachte in den
90er Jahren Impulse zur Stadtentwicklung und –
gestaltung, während die Local Hero-Woche 2010 mit
Impulsen zur kulturellen Stadtentwicklung den Grundstein
für das heutige Kreativquartier Ruhrort legte.
Auf beide Entwicklungsschritte
schauen zwei Filme, die zu den 40. Duisburger Akzenten
nun erstmals in Ruhrort öffentlich aufgeführt werden.
Während „Oortswandel“ von Thomas Bouvier die
Entwicklungen der IBA Emscherpark dokumentiert, schaut
„Haniel@RUHR.2010“ auf die wichtigsten Impulse durch das
Kulturhauptstadtjahr, in dem Ruhrort der Hafen der
Kulturhauptstadt war zurück.
An die Filmaufführungen, die
Sonntagnachmittags um 16 Uhr im Lokal Harmonie
stattfinden, schließt sich jeweils eine
Podiumsdiskussionsrunde an, zu denen Kreativquartier
Moderator Heiner Heseding Beteiligte und Zeitzeugen wie
EG-DU Geschäftsführer Carsten Tum, Haniel Direktorin
Jutta Stolle, Filmemacher Thomas Bouvier und andere
eingeladen hat.
Zwei sogenannte „Utopiengänge“
richten jeweils am Samstag zuvor ab 15 Uhr den Blick auf
Bestehendes und Erhofftes.
Gilt Ruhrort heute als das
aufstrebende Szeneviertel der Stadt, so sehen die
Bewohner, Künstler und Gestalter weiterhin reichlich
Ansätze für Veränderung. Ist dem einen an der Entwicklung
des touristischen Potenzials gelegen, wünschen sich
andere weitere Freiräume für Kunst und Kultur, um den
weiterhin offensichtlichen Leerstand von ehemaligen
Ladenlokalen zu reduzieren. Kaum jemand, der nicht von
der teilweise chaotischen Verkehrssituation
beeinträchtigt wäre.
Wo sind die Orte für Veränderung und
welche Möglichkeiten erträumen sich die Ruhrorter? Welche
Lösungen könnten pragmatisch bestehende Mängel beheben?
Diese Fragen werden bei geführten Spaziergängen im
Quartier an Rhein und Ruhr thematisiert und diskutiert,
die am Gemeindehaus Ruhrort starten.
Der Schriftsteller Thomas Frahm nimmt
Besucher mit auf eine Zeitreise in den historischen
Werfthafen, der nicht nur ein bedeutendes Stück
Duisburger Industriekultur repräsentiert, sondern auch
von vielen als Ort gescheiterter oder verhinderter
Visionen angesehen wird. Medienkünstler MW Erdmann zeigt
anhand seiner Ideen zur Destination Ruhrort auf, wie
künstlerische und kommerzielle Interessen zum Wohle
Ruhrorts verbunden werden könnten. Der Storyteller
Mick Haering hat mit seiner Liebe zur grünen Insel Irland
bereits einen Nerv im Quartier getroffen und
Sehnsuchtsplätze gefunden. Schauspielerin Amira Bakhit
und Gitarrist Thorsten Töpp widmen sich dem Denkmal des
Schutzpatrons der Binnenschiffer. Quartierskenner Heiner
Heseding bietet einen Blick auf Perlen, die
offensichtlich oder im Verborgenen auf den Moment warten,
(wieder) entdeckt oder freigelegt zu werden.
Mit einem Lese- und Hörstück des
Ruhrorter Autoren und Journalisten Ralf Koss, endet der
Ruhrorter Beitrag zum diesjährigen Kulturfestival der
„Stadt von Feuer und Wasser“. Wie lassen sich die
öffentlich diskutierten Entwürfe für eine globale und
digitale Welt in einem urbanen Kontext einordnen? Wie
hilfreich sind diese für jeden persönlich? Lässt sich mit
ihnen eine pragmatische Wirklichkeit gestalten? Fragen,
zu denen Fantasien die Gedanken des Publikums anregen
sollen.
Die genauen
Veranstaltungsdaten und Texte aus dem Programmheft:
Samstag, 16.3. und Samstag,
23.3.2019 15 Uhr geführte Utopiengänge durch Ruhrort |
Treffpunkt Gemeindehaus Ruhrort, Dr.-Hammacher-Str. 6 |
Eintritt: frei
Das Kreativquartier Ruhrort bietet
neben zahlreichen gelungenen Projekten und einer
vibrierenden Kulturszene weiterhin reichliche Ansätze für
eine kulturelle Stadterneuerung. Ruhrorter Urgesteine und
in Ruhrort tätige Künstler_Innen führen zu Orten, an
denen sich dieses Potential manchmal offensichtlich,
manchmal aber auch im Verborgenen zeigt. Durch eine
künstlerische „Inanspruchnahme“ soll das Recht auf
Wandlung manifestiert werden und durch die Beteiligung
des Publikums formuliert werden.
Sonntag, 17.3.2019, 16 Uhr
Filmaufführung „Oortswandel“ mit anschließender
Podiumsdiskussion | Lokal Harmonie, Harmoniestr. 41 |
Eintritt: frei(willig)/Hutveranstaltung
„Oortswandel“ nennt sich der 1999
entstandene 40minütige Film von Thomas Bouvier, der die
Veränderungen in Ruhrort während der 90er Jahre
dokumentiert. Mit Unterstützung und unter dem Einfluss
der Internationalen Bauausstellung wandelten sich das
Ortsbild und eines der prägendsten Gebäude des
Hafenstadtteils. In der anschließenden Podiumsdiskussion
sollen die Auswirkungen und Nachhaltigkeit der damals
vorgenommenen Maßnahmen diskutiert und ausgewertet
werden.
Sonntag, 24.3.2018, 16 Uhr
Filmaufführung Ruhrort 2010 mit anschließender
Podiumsdiskussion | Lokal Harmonie, Harmoniestr. 41 |
Eintritt: frei(willig)/Hutveranstaltung
Haniel@Ruhr.2010 ist ein Film, der
zusammenfasst, welche Initialzündung das Ruhrorter
Hafenquartier als Hafen der Kulturhauptstadt erhielt. Die
Simulation eines vibrierenden Kulturviertels begeisterte
Einwohner, wie Künstler und Besucher derart, dass sich
daraus der Kreativkreis – das heutige Kreativquartier
Ruhrort formte. Was von dem Elan der Local Hero – Woche
übrig geblieben ist und welche Utopien zu Realitäten
wurden, ordnet die anschließende Podiumsdiskussion ein.
Samstag,
6.4.2018, 16 Uhr |
Wie jetzt?! Wirklich wirklich? |
Lokal
Harmonie, Harmoniestr. 41 | Eintritt:
frei(willig)/Hutveranstaltung
Die Angst vor zukünftiger Entwicklung findet heute viele
Anlässe. Eine gute Zeit für Utopien. So lauten Buchtitel
gegenwärtig „21 Lektionen für das 21. Jahrhundert“,
„Alles könnte anders sein“ oder „Jäger, Hirten, Kritiker:
Eine Utopie für eine digitale Gesellschaft“. Helfen
solche Zukunftsentwürfe schon im alltäglichen Leben?
Zeigen sie tatsächlich Wege auf, um mit den
Unsicherheiten der Gegenwart zurecht zu kommen?
Schließlich geht es auch um Ideale, unerreichbar und
fern. Doch es muss anders gehandelt werden. Ralf Koss
suchte das utopische Denken in der Duisburger
Wirklichkeit. Sein mehrstimmiges Lese- und Hörstück kennt
die Gegenwart der Stadt und führt in deren Räume der
Fantasie.
Bank
Die Mercatorinsel wartet mit dem
angelgten Park und der Skulptur Echo des Poseidon darauf,
dass Besucher endlich die Zugangstreppe von der
Friedrich-Ebert-Brücke nutzen dürfen.
Kleinholz
Ein Stück Hafen – und Filmgeschichte,
das nicht mehr existiert. Die für Tatort und andere
Produktionen als Filmkulisse genutzte Kleinholz-Werft.
KQ-Fahne
Glaube, Liebe und Hoffnung, die
Grundwerte der Schifffahrt symbolisiert das Markenzeichen
des Kreativquartiers Ruhrort, das an vielen Stellen im
Hafenstadtteil präsent ist.
Naumon
Verwittert und später übermalt – das
Symbol der Local Hero Woche Ruhrort.2010, das am
Theaterschiff im Vinckekanal lange Zeit zu sehen war.
Tische
Kunst im öffentlichen Raum – hier
Tische von Adem Yilmaz – ist inzwischen zum Thema für
geführte Rundgänge durch Ruhrort geworden.
Fotos von Peter Jacques
|
Lehmbruck Museum: My Walk II – Zeitzeugen
berichten
|
Leyla Özmal im Gespräch mit Wolfgang Köhler und Raed
Alnafra Duisburg, 05. März 2019 - Zum
dritten und letzten Mal unterhält sich Leyla Özmal,
Interkulturbeauftragte bei der Stadt Duisburg, im Rahmen
der Gesprächsreihe „My Walk –Zeitzeugen berichten“ am 10.
März, 15 Uhr, im Lehmbruck Museum über Kriegs- und
Nachkriegserfahrungen. Ihre Gesprächspartner sind
Wolfgang Köhler und Raed Alnafra.
Krieg und
Flucht haben sowohl das Leben von Wolfgang Köhler als
auch von Raed Alnafra geprägt. Wolfgang Köhler ist als
Kind mit seinen Eltern nach dem Zweiten Weltkrieg aus
Schlesien in das Ruhrgebiet gekommen. Sein
Gesprächspartner, Raed Alnafra, ist 2015 wegen des
Bürgerkrieges in Syrien nach Deutschland gekommen. Sie
beide haben in jungen Jahren also die Gräuel des Krieges
erlebt und sich in der Hoffnung auf ein besseres Leben in
die Fremde begeben. Über die Parallelen und Unterschiede
in ihren Erfahrungen werden sie sich bei dem Gespräch mit
Leyla Özmal austauschen. Die Besucher*innen können
dem Gespräch bei einer Tasse Kaffee folgen. Die
Sozialwissenschaftlerin Leyla Özmal ist
Interkulturbeauftragte des Dezernats für Familie, Bildung
und Kultur, Arbeit und Soziales der Stadt Duisburg und
wissenschaftliche Mitarbeiterin im Zentrum für
Erinnerungskultur, Menschenrechte und Demokratie.
Die Veranstaltung ist letzter Teil der Gesprächsreihe „My
Walk – Zeitzeugen berichten“ im Rahmen der
Ausstellung
„Jochen Gerz: THE WALK – keine Retrospektive“, bei der
die persönlichen Geschichten nach Deutschland gekommener
Menschen im Mittelpunkt stehen.
Leyla Özmal, Foto: Sabitha Saul
Für die Teilnahme an der Gesprächsrunde wird
zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €)
ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.
„Mitreden“ im Lehmbruck Museum Am Samstag,
den 9. März, 15 Uhr, sind die Besucherinnen und Besucher
wieder zum „Mitreden“ im Lehmbruck Museum eingeladen. Bei
der öffentlichen Sonntagsführung am 10. März um 11.30
Uhr, widmet sich Friederike Winkler-Rufenach unter dem
Motto „Darauf steht die Kunst“ der Bedeutung von Sockeln
in der Bildhauerei. Bei der Reihe „Mitreden“ sollen
Menschen unterschiedlichsten Alters und verschiedener
Herkunft miteinander ins Gespräch kommen. Ziel der
Veranstaltung ist es, einerseits die Deutschkenntnisse
neu Angekommener zu verbessern, andererseits bekommen die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch Einblicke in andere
Kulturkreise. Die ausgestellten Kunstwerke sind dabei nur
der Ausgangspunkt für ein offenes Gespräch, in dem alle
Themen besprochen werden können. Die Teilnahme an der
Veranstaltung „Mitreden“ ist kostenfrei.
Friederike Winkler-Rufenach konzentriert sich bei der
öffentlichen Sonntagsführung auf die Sockel
einzelner Kunstwerke. Der Blick richtet sich dabei vor
allem auf die Bedeutung der Sockel bei plastischen
Arbeiten, ihrer Unterschiedlichkeit, dem Material und
ihrer Form. So stehen die Werke Wilhelm Lehmbrucks,
Constantin Brâncușis oder Alberto Giacomettis auf teils
stark voneinander abweichenden Unterbauten. Dahingehend
soll bei der Führung auch der Frage nachgegangen werden,
inwiefern der Sockel Teil des Kunstwerkes ist. Der
Rundgang fokussiert sich damit auf einen Bestandteil der
Bildhauerei, der dem Blick der Besucher*innen sonst allzu
leicht zu entgehen droht. Für die Teilnahme an der
Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9
€, erm. 5 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.
|
Ausstellungseröffnung „Die Stadt Montan"
|
Industrie und Hafen“ mit Werken von Dmitrij
Surkov
Bilder, die durch Pinselduktus und Farbigkeit eine große
Dynamik ausstrahlen, ein farbiges Stück Duisburg.
Ausstellungseröffnung Die Stadt
Montan - Industrie und Hafen | Dmitrij Surkov Samstag, 9.
März 2019, 18:00 Uhr ruhrmed KULTURforum | Dammstr. 25 |
47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt frei
Duisburg, 01 März 2019 -
Seit seiner Übersiedlung nach Hamburg im Jahre 1999 lebt und
arbeitet der aus Bischkek in Kirgisien stammende Künstler
in Deutschland. Im Jahr 2008 zog Surkov in die Stadt
Montan, den größten Binnenhafen der Welt und
Stahlstandort. Duisburg ist seitdem sein
Lebensmittelpunkt, die Region Focus seiner Bilder.
Der Text zu seiner Ausstellung im
Binnenschifffahrtsmuseum Duisburg beschrieb im
Hafenjubiläumsjahr 2016 sehr treffend, dass „ die
Hafenstädte sein gelebter Traum wurden, Melodie für seine
Kunst. Er war begeistert von Schiffen, Hafenkränen,
Stahlkonstruktionen. Faszinierend war für ihn dabei die
Kraft, die Größe, das Gewaltige, was in seinen Bildern
auch sehr ausdrucksstark vermittelt wird. Seine
expressive und pastose Malweise entspricht seinem Gefühl
von Größe und Kraft, die das Motivische für ihn
ausmacht... es entstehen Bilder, die durch Pinselduktus
und Farbigkeit eine große Dynamik ausstrahlen, ein
farbiges Stück Duisburg.
Hinter der Person Dmitrij Surkov steckt eine
Persönlichkeit, die sich durch einen starken Willen
auszeichnet, ein Willen, seine persönlichen Eindrücke mit
den Mitteln der Malerei auszudrücken. Dass er als
Autodidakt ein sehr besonderes Geschick hat, beweisen
nicht nur seine Industrie-, Stadt- und Hafenbilder aus
Duisburg, sondern sein gesamtes künstlerisches Oeuvre,
vor allem Akte, Stillleben und Portraits“. Die
Ausstellung ist bis Ende Juni zu den Öffnungszeiten des
Mercator – Buchladens am selben Standort geöffnet:
montags bis donnerstags jeweils von 10 bis 16 Uhr und
freitags von 10 bis 14 Uhr.
Zur
Ausstellungseröffnung präsentiert das Weingut
Bergdoldt-Reif & Nett ausgesuchte Weine aus der Pfalz.
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Hundelesung im Kreativquartier Ruhrort
|
Der Mercator Buchladen
und die Raumhelden laden dazu ein
Duisburg, 01 März 2019 - Ruhrort als
Kreativquartier hat schon immer ein Faible für Hunde
gehabt. So gab es auf der Weinhagenstraße vor Jahren mal
ein Hunde-Café und auch eine „ziemlich abgefahrene“
Hunde-Modenschau wurde hier schon veranstaltet. Jetzt
macht eine Hundelesung auf sich und den kreativen
Duisburger Hafenstadtteil aufmerksam.
Drei Bücher mit Kurzgeschichten rund
um das Thema „Hund“ hat der aus Bergheim stammende Autor
Burkhard Thom herausgegeben. Das letzte Buch „Mein Hund
hört aufs Wort! Nur den Zeitpunkt bestimmt er selbst.“
erschien 2018 zur Jahreswende. Aus diesem wie aus seinen
beiden Vorgänger-Büchern „Best of Issn‘ Rüde“ (2016) und
„Mein Hund heißt ‚Nein!‘“ (2017) lesen er und die Moerser
Autorinnen Jana Reifegerste und Sara Vucica am Freitag,
8. März um 19.30 Uhr im Kulturforum der Firma Ruhrmed in
der Horst-Schimanski-Gasse (Postadresse: Dammstraße 25,
47119 Duisburg) in Ruhrort. Veranstalter dort sind der
„Mercator-Buchladen“ und das Fachgeschäft „Raumhelden“.
Erschienen sind die drei Anthologien im Bremer AAVAA
Verlag. Der Eintritt zu der Lesung ist frei.
„Der Hund ist des Menschen größtes
Glück“, heißt es im Klappentext des neuen Buches. „Die
Vierbeiner sind treu, halten fit, trösten und haben bei
all der Liebe, die sie geben, immer einen eigenen Kopf.“
In diesem Sinne handeln die teils heiteren, teils
traurigen, immer aber spannend erzählten 52 Geschichten
der Autorinnen und Autoren dieser Ausgabe. Neben
Herausgeber Thom und weiteren 33 Autoren macht sich auch
Simone Sombecki als Moderatorin der WDR-Sendung „Tiere
suchen ein Zuhause“ in einem Vorwort für dieses Buch
stark. Thoms Überzeugung ist es, so schreibt er in der
Einleitung: „Hunde sind wie Menschen, individuell und
vielseitig, aber eigentlich doch auch irgendwie alle
gleich.“
Der Reinerlös aus dem Buchverkauf
fließt dem Verein „Tiertafel RheinErft“ zu. Insofern
dient der Bücherkauf einem guten Zweck. Ein Büchertisch
am 8. März wird dazu eingerichtet. Doch auch die
beteiligten Autoren stellten ihr Schreiben wie jetzt ihr
Lesen honorarfrei in den Dienst der guten Sache.
Selbst die Lesung hat Benefizcharakter: So verzichten die
Veranstalter auf Eintritt und das Kulturforum auf
Mieteinnahmen. Während die Vierbeiner ihre Zweibeiner
hier aus Platzgründen leider nicht begleiten können, sind
die Werkstatt für Hundebekleidung „Dog-Smilla“ und
„Gaby's Hundekekse“ als Aussteller aber vor Ort.
Lesen für den guten Zweck | Lesung für
Literatur- und Hundefans
Freitag, 8. März 2019, 19:30
ruhrmed KULTURforum | Dammstr. 25 |
47119 Duisburg-Ruhrort
Eintritt frei
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