Kulturweb  Archiv April - Juni 2011

 

„Traumzeit“ auch in der Zentralbibliothek
3. Juli: Letzter Tag der Kelim-Ausstellung

Duisburg, 28 Juni 2011 - Wie in den Vorjahren begleitet die Stadtbibliothek Duisburg auch in diesem Jahr das Traumzeit-Festival mit einer Medienausstellung. Bis zum 16. Juli 2011 sind im hinteren Erdgeschoss der Zentralbibliothek CDs und DVDs von fast allen Künstlern zu finden, die die „Traumzeit“ in den letzten 14 Jahren zu einem bedeutenden Musikereignis im Bereich Weltmusik, Rock und Jazz in Deutschland gemacht haben. Neben CDs der diesjährigen Musikgrößen wie Mogwai, Daniel Kahn & The Painted Bird, Branford Marsalis oder Esperanza Spalding, werden auch Tonträger von Acts der Vorjahre, darunter beispielsweise Van Morrison, Calexico, Sonny Rollins oder das Kronos Quartet präsentiert. Alle Medien können ausgeliehen werden. Wer noch keinen Benutzerausweis hat, kann diesen für 12 Euro Jahresbeitrag an der Anmeldung der Zentralbibliothek erstehen.

Rund um die „Traumzeit“-Musik dreht sich die Bibliotheksausstellung - Foto Dr. Heyermann

Letzter Tag der Kelim-Ausstellung Finissage im Stadtmuseum
Die aktuelle Sonderausstellung „Die Farben meiner Träume“, in der zum ersten Mal im Stadtmuseum am Johannes-Corputius-Platz 1 am Innenhafen eine Auswahl von über 30 seltenen historischen Kelims gezeigt wird, schließt am kommenden Sonntag (3. Juli 2011) um 18 Uhr im. Kelims (türkisch: Kilim) sind handgewebte Textilien, die ursprünglich die Zelte anatolischer Nomadenvölker auskleideten. Die Sammler Sabine Steinbock und Harry Koll haben die zum Teil weit mehr als 200 Jahre alten Stücke aufwändig restauriert.

Ab 15 Uhr lädt das Kultur- und Stadthistorische Museum am Sonntag zu einem kleinen Abschiedsfest ein, das bei gutem Wetter in den Innenhof des Museums verlegt wird. Hier trägt der Chor „Alaturka“ aus Duisburg unter der Leitung von Ibrahim Emin einige berührende Sehnsuchts- und Liebeslieder aus Anatolien vor. Liedtexte werden auch in Deutsch erläutert. Zugleich bereiten Frauen in traditioneller Dorfkleidung auf Teppichen und Sitzkissen türkische Speisen zu, sicher eine Abwechslung zum wohlbekannten Döner...

Nach einer Abschlussführung durch die Ausstellung geben die Experten Sabine Steinbock und Harry Koll Tipps zum Sammeln und Erhalten von Kelims und stellen weitere außergewöhnliche Stücke vor.Wer selbst einen Kelim besitzt und mehr über seine Herkunft und die Bedeutung des Musters erfahren möchte, der sollte ein Foto mitbringen, dann geben die Experten gerne Auskunft. Der Eintritt kostet drei Euro.

Das Foto zeigt einen Kelim aus der Sammlung.

Preisträgerkonzert der Köhler-Osbahr-Stiftung

Duisburg, 26 Juni 2011 - Die Unterstützung und Förderung von musikalischen Talenten war ein großes Anliegen des Ehepaares Dr. Herbert und Ingeborg Köhler-Osbahr. Heute wurden im Opernfoyer Theater Duisburg die Förderpreise der Köhler-Osbahr-Stiftung für junge Musiker verliehen.

Es war ein außergewöhnlich hohes künstlerisches Niveau für die Zuhörer und es gab viel A
pplaus für die Preisträger - Fotos von Manfred Schneider

Die Preisträger der Niederrheinischen Musik- und Kunstschule und der Folkwang Universität der Künste gestalteten die Konzertmatinee.

Adrienn Bárány (re.) und Daniel Ivo de Oliveira mit der Sonata 6 von Giacomo Frederico Kleinknecht

Wackerbarths rote Couch gastiert in der Mercatorhalle Duisburg

Ausstellung zeigt 24 Bilder des Projektes „Here & There – Migration & Integration“
Duisburg, 24 Juni 2011 - Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Was macht das Leben lebenswert? Das sind Fragen, denen sich das „Here & There“-Projekt Horst Wackerbarths widmet und denen er auf seinen Reisen durch Duisburg und seine Partnerstädte (Calais, Perm, Portsmouth, San Pedro Sula und Wuhan) nachging.

Die Mercatorhalle im CityPalais Duisburg ist als Ort der Kultur, der Zusammenkunft und Begegnung wie geschaffen für eine Ausstellung von Wackerbarths Werk, das insgesamt 138 Videos und 100 Photographien von Menschen aus 62 Nationen umfasst.
24 Bilder hieraus sind in den Besitz der Sparkasse Duisburg übergegangen - die den Beitrag des Künstlers zum Kulturhauptstadtjahr 2010 unterstützte- und jetzt im Tagungsbereich der Mercatorhalle für Besucher frei zugänglich zu sehen.
An einer Videostation gibt es Interviews mit den gezeigten Protagonisten, die ihre ganz subjektiven Antworten auf die oben genannten Fragen geben. Ein spannender Einblick um das „Fremde in der Heimat und das Vertraute in der Fremde Bild werden zu lassen“ (Wackerbarth).

Kunstausstellungen sind in der Mercatorhalle kein Novum, wie Marketingleiterin Christina Küsel erläutert: „Wir stellen die Räumlichkeiten in regelmäßigen Abständen vornehmlich Duisburger Künstlern für Ausstellungen zu Verfügung. Wir sprechen damit einerseits das interessierte Publikum an und bieten andererseits unseren Tagungs- oder Konzertbesuchern ein ganz besonderes Ambiente.“
Zu der Gesamtausstellung Here & There hat der Künstler einen Katalog heraus gebracht, der für € 29,90 im RUHR.VISITORCENTER erworben werden kann.
Ausstellungsort: Mercatorhalle Duisburg im CityPalais, 1. OG, Zugang Ta-gungsbereich
Öffnungszeiten: werktags von 09:00 bis 18:00 Uhr, ausgenommen zu ge-schlossenen Veranstaltungen.  Eintritt: kostenfrei
 

Preisträgerkonzert der Köhler-Osbahr-Stiftung
Buchvorstellung mit Dr. Ludger J. Heid in der Zentralbibliothek

Preisträgerkonzert der Köhler-Osbahr-Stiftung
Duisburg, 24 Juni 2011 - Die Unterstützung und Förderung von musikalischen Talenten war ein großes Anliegen des Ehepaares Dr. Herbert und Ingeborg Köhler-Osbahr. Am kommenden Sonntag, 26. Juni, werden um 11 Uhr im Opernfoyer Theater Duisburg die Förderpreise der Köhler-Osbahr-Stiftung für junge Musiker verliehen.
Ein außergewöhnlich hohes künstlerisches Niveau erwartet die Zuhörer. Die Preisträger der Niederrheinischen Musik- und Kunstschule und der Folkwang Universität der Künste gestalten eine Konzertmatinee, Oberbürgermeister Adolf Sauerland wird die Urkunden- und Preisverleihung vornehmen. Der Eintritt für diese Veranstaltung ist frei.

Buchvorstellung mit Dr. Ludger J. Heid in der Zentralbibliothek
Die Zentralbibliothek Duisburg lädt am Donnerstag, 30. Juni, um 20 Uhr zu einer Lesung und Buchvorstellung mit dem Duisburger Historiker und Literaturwissenschaftler Dr. habil. Ludger J. Heid ein. Heid, der bereits zahlreiche Publikationen zur deutsch-jüdischen Beziehungsgeschichte veröffentlicht hat, stellt sein aktuelles Werk „Ostjuden in Duisburg. Bürger, Kleinbürger, Proletarier. Geschichte einer jüdischen Minderheit im Ruhrgebiet.“ vor. Seit Ende der 1980er Jahre haben mit der Zuwanderung aus der ehemaligen Sowjetunion die „neuen“ Ostjuden in Duisburg auch ein neues Kapitel jüdischer Geschichte aufgeschlagen. Mit der von Heid vorgelegten Untersuchung verfügt die Stadt Duisburg als einzige deutsche Stadt über eine eigene Geschichte ihrer Ostjuden, deren Spuren von der Jahrhundertwende des 19. und 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart reichen.
Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Duisburg-Mülheim-Oberhausen und der Jüdischen Gemeinde Duisburg-Mülheim-Oberhausen angeboten. Der Eintritt ist frei.

 100 Jahre Theater Duisburg – Bilder und Zeitzeugen gesucht

Duisburg, 22 Juni 2011 - Am 7. November 2012 feiert das Theater Duisburg seinen 100. Geburtstag. Zu diesem besonderen Jubiläum soll mit einem neu zusammengestellten Film aus historischem Material die 100-jährige Geschichte des Theaters lebendig werden. Dafür brauch das Theater die Unterstützung der Duisburger Bürger.
Gesucht werden bewegte Bilder, historische Aufnahmen und einzigartige Dias, die das Theater am Opernplatz seit seiner Entstehung zeigen.
Die Zeitreise durch 100 Jahre Theatergeschichte lebt aber auch von Menschen und ihren Geschichten. Auch in persönlichen Gesprächen mit Zeitzeugen sollen besondere Erlebnisse und bewegende Momente mit historischen Bildern verbunden werden.

Fabrice Samyn in Duisburg: Das LehmbruckMuseum zeigt mit „All the time we are“ die erste museale Einzelausstellung des belgischen Künstlers

Duisburg, 22 Juni 2011 - In seiner ersten musealen Einzelausstellung stellt Fabrice Samyn (geboren 1981 in Brüssel) die Tradition der Malerei ins Zentrum seiner künstlerischen Praxis. Nicht ohne Grund ist „All the time we are“ zwischen den Sammlungen Houben & Welker mit niederländischen und italienischen Gemälden platziert, denn der junge belgische Künstler versteht es, die Kunstgeschichte mit einem ganz eigenen Blick in seine Gemälde, Skulpturen und Installationen zu integrieren und ihr subtil wie hintergründig eine neue ästhetische Kraft zu entlocken.
Seinen virtuosen Leinwänden sieht man nur bei näherer Betrachtung an, dass sie in Details die Sujets und Motive Alter Meister aufgreifen, sie variieren und vergrößernd verfremden. Weit über eine formale Aktualisierung der tradierten Bildsprache hinaus zielt seine Kunst somit auf eine philosophische Reflexion über das Verhältnis von Bild, Sprache und Zeit. Und so versinnbildlicht eine übergroße Sanduhr auch das Maß der Zeit, doch nicht rinnender Sand, sondern das eigene – verzerrte – Spiegelbild zeigt sich dem Betrachter – Zeiterfahrung ist immer persönlich. „All the time we are“ – die ganze Zeit über sind wir.

Darüber hinaus hat Samyn ein ungewöhnliches Verfahren in die Kunst
eingeführt: Er entfernt partiell Firnisschichten alter Gemälde, sodass sie sich zuweilen wie Lichtreflexe oder Röntgenaufnahmen tieferer Bildschichten darstellen. So erscheint im Porträt plötzlich ein Totenschädel – als „Memento mori“. Und der aufmerksame Kunstfreund darf durchaus mit mehr solcher Überraschungen rechnen.
Zur Pressekonferenz laden wir am 30. Juni 2011 um 11 Uhr in Anwesenheit des Künstlers ein, die Eröffnung von „All the time we are“ findet ebenfalls am 30. Juni um 18 Uhr statt.

 

Josef Müller: Ausstellung in der Lüderitzallee
Barbian hält Vortrag in Moskau

Josef Müller: Ausstellung in der Lüderitzallee
Duisburg, 17 Juni 2011 - „Josef Müller – Pariser Tagebuch 1999-2011“ lautet der Titel einer Ausstellung im Zentrum für Aus- und Fortbildung der Stadt Duisburg auf der Lüderitzallee 27 in Duisburg-Buchholz. Josef Müller, 1936 in Duisburg geboren, ist Mitglied in der Duisburger Sezession und im Verein Düsseldorfer Künstler.
Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von Arbeiten, welche in den Jahren 1999 bis 2011 bei seinem jeweils zweimonatigen Parisaufenthalt in der Cité Internationale des Arts entstanden. Die hier gezeigten Tagesbilder sind Arbeiten auf Papier. Farbige Tuschen, Pastelle und Bleistift sind die bevorzugten Materialien. Die gezeigten Bilder orientieren sich keineswegs am Gegenständlichen, sondern sie zeigen die freie, informelle Arbeitsweise, die man von Müllers Arbeiten kennt.
Für Josef Müller sind die Parisaufenthalte sehr wichtig. Nicht nur die Kontakte zu Künstlerkollegen, Museums- und Galeriebesuche, sondern auch ausgedehnte Spaziergänge, bei denen es viel Bemerkenswertes zu entdecken gibt, liefern wichtige Impulse für seine Tätigkeit. Die Ausstellung ist bis zum 8. Juli zu sehen und montags bis freitags von 9 bis 21 Uhr geöffnet

Dr. Jan-Pieter Barbian hält Vortrag in Moskau
Auf Einladung des Goethe-Instituts hält sich der Direktor der Duisburger Stadtbibliothek, Dr. Jan-Pieter Barbian, zu einer Vortragsreise in Russland auf. Barbian, der auch seit März 2010 im Vorstand des Deutschen Bibliotheksverbands ist, wird in Moskau einen Vortrag zum Engagement der Öffentlichen Bibliotheken in Deutschland zur kulturellen Bildung von Kindern und Jugendlichen halten. Im Anschluss ist die Weiterreise in Duisburgs Partnerstadt Perm geplant. Auch dort steht auch ein bibliothekarischer Austausch auf dem Programm.
 

Traumzeit 2011

Duisburg, 17 Juni 2011 -  Die Teilnahme von über 30 Bands und DJs macht aus dem  diesjährigen auch ein einzigartiges Festival im Landschaftspark Duisburg-Nord.

Früher wurden Erze aus aller Welt in das Hüttenwerk Meiderich geliefert, um hochwertiges Roheisen zu erschmelzen. Nach der Stilllegung der Hütte entwickelte sich das Industriegelände zum Landschaftspark-Nord. Bei der TRAUMZEIT vom 1. - 3. Juli 2011 kommen musikalische "Rohstoffe" aus aller Welt auf das Gelände um miteinander zu reagieren und eine eigene Glut zu entfachen. Um dieses in seiner stilistischen Breite und Offenheit einmalige Festival auf die Beine zu stellen, sind die Veranstalter der Duisburg Marketing GmbH und der Stadt Duisburg eine starke Partnerschaft mit der RWE Deutschland AG, der Sparkasse Duisburg und dem Kultursender WDR 3 eingegangen.

Ein einmaliges Ereignis ist das kurzfristig möglich gewordene Aufeinandertreffen des Techno-Urgesteins Alec Empire, bekannt auch durch seine vom Punk beeinflusste Techno-Band Atari Teenage Riot, und Patrick Wolf (3. Juli). Der exzentrisch wirkende Patrick Wolf, ein Komponist, Multiinstrumentalist und Sänger mit Bezügen sowohl zur Klassik als auch zur Elektronik, spielt in diesem einzigartigen Projekt seine eigenwillige Musik mit Bratsche und Flügel. Ein weiterer Höhepunkt nicht nur für Electronica-Fans dürfte der von der RWE Deutschland AG präsentierte Auftritt von Caribou (1. Juli) alias Dan Snaith werden. Der Kanadier und seine Band werden mit experimenteller Elektronik, melodischer Soundforschung und groovenden Klängen das Festival zum Tanzen bringen. Zwischen Elektronik-Live-Act und Percussion-Show bewegen sich das Schweizer Duo Bubble Beatz (1. Juli). Treibende Beats und tanzbare Club-Sounds mit zwei ausgebildeten Drummern.

Laut und bildgewaltig ist die Musik von Mogwai (1. Juli). Die schottischen Postrocker schichten Klangebenen zu Gitarrengewittern und bizarren Soundgemälden, die durchbrochen werden von beinahe verträumten Melodien. Durchaus bildhaft klingen auch die epischen Songs von Ólafur Arnalds (1. Juli), dessen fragile Musik zwischen Klassik und Indie voller Emotionen steckt. Die Band mit dem komplexen Namen Mike Stern Band with special guest Didier Lockwood featuring Dave Weckl & Tom Kennedy (1. Juli) stellt mit dem Gitarristen Mike Stern und dem Geiger Didier Lockwood zwei Musiker in den Mittelpunkt, deren Karriere im Spannungsfeld von Jazz und Rock begann. Jazzige Elemente verarbeitet auch Bohren & der Club of Gore (2. Juli) zu einem getragenen Sound, den manche als Spagat zwischen Slayer und Sade bezeichnen, wahlweise auch der Soundtrack zum nächsten David-Lynch-Film.

Ein wesentlich höheres Tempo legen die von der Siemens AG präsentierten Weakerthans vor. Die kanadische Indie-Band schreibt knackige Songs mit der Griffigkeit von Pop und der Verspieltheit von Country.
Wesentlich leisere Töne schlägt die von der RWE Deutschland AG präsentierte Esperanza Spalding an. Die als Bassistin, Sängerin und Komponistin überzeugende Amerikanerin ist ein Shooting Star nicht nur der Jazz-Szene. Die soeben mit dem Grammy "Best New Artist" ausgezeichnete Musikerin verbindet in ihrer Chamber Music Society die Spontaneität eines Jazz-Trios mit mal samtigen, mal kantigen Streichearrangements.

Traumzeit-Spezial Myanmar
Im Jahre 2011 war Tim Isfort, der künstlerische Leiter der TRAUMZEIT erstmals zu Konzerten und Workshops in Myanmar, hierzulande besser bekannt als Birma oder Burma. Dabei lernte er die Musik und wichtige Musiker des Landes kennen. Weitere Reisen bestärkten ihn, für diese einzigartige Musikkultur Brücken nach Europa zu schlagen. TRAUMZEIT ist damit das erste Festival in Europa, das verschiedene Aspekte der Musik des südostasiatischen Vielvölkerstaates vorstellt.
In der Musik aus Myanmar fallen exakt gestimmte Perkussionsinstrumente wie der Trommelkreis pat waing auf. Auf seinen 21 Trommeln lassen sich wunderbar Melodien spielen. Auch das Gongspiel maung zaing ist chromatisch gestimmt. Nationalinstrument Myanmars ist die 16-saitige Bogenharfe saung kauk. Erstaunlich an der Musik aus Myanmar sind ihr Drive und die Gleichzeitigkeit von Exotik und Vertrautheit, Perkussion und Melodie.

An traditioneller Musik aus Myanmar ist neben einem Harfenkonzert mit dem Virtuosen Kyaw Myo Naing (3. Juli) ein hsaing waing-Ensemble (1. Juli), das u.a. aus Trommelkreis, Gongspiel und der Oboe Myanmars hne besteht, zu hören. Wie westliche Instrumente mit ganz eigenen Spieltechniken in die Musik des Landes integriert werden zeigt die Gruppe Myanmar Hmu Gitameit (2. Juli) mit Slide-Gitarre, Piano und Gesang. Eine unmittelbare Begegnung zwischen Musikern aus Myanmar, Italien, Frankreich und Deutschland ist das Projekt Myanmar meets Europe (3. Juli), das nach mehreren Probentagen ein Abschlusskonzert geben wird. Ergänzt werden die Konzerte durch einen Workshop, Filme, einen Vortrag und eine birmanische Party pwe mit Session (2. Juli). Das Traumzeit-Spezial Myanmar wird u.a. gefördert durch das Goethe Institut, das NRW Kultursekretariat, die Deutsche Botschaft in Myanmar, die Heinrich-Böll-Stiftung und den WDR.

TRAUMTANZ, Bus-Shuttle und Camping - neue Ideen bei der Traumzeit
Partys hat es bei der TRAUMZEIT schon früher gegeben. Doch das Konzept der TRAUMTANZ Clubnacht (2. Juli, ab 22 Uhr) wurde erstmals in Zusammenarbeit mit den vier Duisburger Clubs und Veranstaltungsorten entwickelt, die das Kulturgeschehen in Duisburg das ganze Jahr über maßgeblich mitgestalten. Goldengrün, Djäzz, babaSU und Steinbruch sind Partner und Taktgeber der diesjährigen Clubnacht.

Um die Anbindung des Festivalgeländes an den Duisburger Hauptbahnhof zu verbessern, hat Traumzeit einen eigenen Bus-Shuttle eingerichtet. An allen drei Festivaltagen pendeln ein Oldtimer-Bus aus dem Jahr 1956, der so genannte Präsidentenbus, und ein moderner Bus zwischen der Traumzeit-Haltestelle vor dem Hauptbahnhof (Portsmouthplatz) und dem Landschaftspark. Für Inhaber eines Traumzeit-Tickets ist der Bus-Shuttle kostenlos. Abfahrtszeiten der Shuttle-Busse im Halbstundentakt am Freitag, 1. Juli von 17 bis 24 Uhr, Samstag, 2. Juli von 15 bis 5 Uhr und Sonntag, 3. Juli von 15 bis 24 Uhr.
Die bizarren Formen der Schwerindustrie und die Idylle der niederrheinischen Kulturlandschaft liegen selten dichter beieinander als im Landschaftspark Duisburg-Nord. Rund 500 Meter entfernt vom Festivalgelände mit seinen stillgelegten Hochöfen liegt der Ingenhammshof. Eine von Pappeln gesäumte Wiese des Hofes wird erstmals für die Dauer des Festivals zum Campingplatz. Duschen und Toiletten sind vorhanden. Der Platz ist nur für Zelte geeignet, nicht aber für Wohnmobile. Das Camping kostet 5 Euro mit Traumzeit-Ticket, 10 Euro ohne Traumzeit-Ticket pro Nacht und Person. Erforderlich ist eine Anmeldung beim RUHR:VISITORCENTER Duisburg, Telefon 0203 285 440, Email service@duisburg-marketing.de.
 

Kinderzeit – Theater im Binnenschifffahrtsmuseum
Zur Biennale mit der VHS

Kinderzeit – Theater im Binnenschifffahrtsmuseum
Duisburg, 16 Juni 2011 - Im Rahmen der „Kinderzeit“ im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt auf der Apostelstraße 84 In Duisburg-Ruhrort bringt das Theater Tom Teuer am Dienstag, 21. Juni, um 9.30 und 11 Uhr das Stück „Auf der Suche nach dem goldenen Frosch“ auf die Bühne. Es sensibilisiert für das Thema Klimawandel und setzt sich auf kindgerechte Weise mit dessen Folgen auseinander.
Das Stück ist geeignet für Kinder ab 4 Jahre, der Eintritt kostet 3 Euro.
Anmeldung unter: Telefon 0203/80889-32 oder Telefax 0203/80889-22

Zur Biennale mit der VHS
Die Kunst-Biennale in Venedig gilt als eine der bedeutendsten Ausstellungen zur Gegenwartskunst in der Welt. Vom 28. September bis 2. Oktober bietet die Volkshochschule Duisburg eine Studienfahrt dorthin an. Neben den Präsentationen in den Länderpavillons auf dem Biennalegelände finden zahlreiche Sonderausstellungen in Museen, Palästen und im für die hervorragenden Ausstellungen berühmten Palazzo Grassi sowie im Museum Guggenheim statt. Zum Programm der Studienfahrt gehören Führungen zu Ausstellungen der Biennale und den wichtigsten Länderpavillons sowie zu interessanten gleichzeitig laufenden Sonderausstellungen. Die VHS-Gruppe wird in einem Hotel mitten in Venedig wohnen.
Ein ausführliches Programm kann in der Volkshochschule unverbindlich angefordert werden: Tel: 0203-283 2206 oder a.thierfelder@stadt-duisburg.de.
 

MKM Museum Küppersmühle Pfingsten geöffnet

Duisburg, 9. Juni 2011 - Das MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst
hat am Pfingstsonntag und Pfingstmontag (12./13. Juni) von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet.
Gezeigt wird, neben der ständigen Sammlung, die Ausstellung "Anthony Cragg – Dinge im Kopf", mit Werken des Künstlers aus vier Jahrzehnten. Die Ausstellung läuft bis einschließlich 13. Juni, Pfingsten ist also die letzte Gelegenheit zu einem Besuch!
Öffentliche Führungen finden am Samstag, dem 11. Juni um 15.00 Uhr und am Pfingstsonntag um 11.00 Uhr und 15.00 Uhr (Sammlung und Ausstellung) statt.

Tristan, Salto und Macbeth - Zur Ruhrtriennale mit der VHS
„SALTO!“ ist das Motto eines sicherlich außergewöhnlichen Konzertes im rahmen der Ruhrtriennale mit Christina Pluhar und ihrem Ensemble L’Arpeggiata. Dazu eingeladen ist auch die Sängerin Misia, die legendäre Erneuerin des Fadogesanges (10. September, Bochum). Für dieses Konzert gibt es nur noch wenige Eintrittskarten.
Ein weiteres Konzert mit dem jungen aber auch schon „legendären“ Pianisten Francesco Tristano wird für den 1. September (ebenfalls in Bochum) angeboten. Er spielt Stücke von Frescobaldi, Bach, Debussy, Cage, Pärt und eigenen Kompositionen. Der Intendant der Ruhrtriennale, Willy Decker, wird Wagners „Tristan und Isolde“ inszenieren und hat dafür die Duisburger Philharmoniker eingeladen. Für die Bochumer Jahrhunderthalle wird eine außergewöhnliche und in jeder Hinsicht großartige Inszenierung angekündigt (VHS-Fahrt am 3. September). In der Halle Zweckel in Gladbeck wird es „Macbeth“ (16. September) geben und auch diese Inszenierung wird in der außergewöhnlichen Industriearchitektur mit dem Raum und dem Stück eine neue Sicht bieten.
Das Angebot der VHS umfasst die Fahrt mit dem Bus ab Stadtmitte, eine sehr gute Eintrittskarte und eine Einführung zum Abendprogramm während der Anreise. Eine Programmübersicht zu diesen Fahrten kann in der VHS angefordert werden. Bei einer Buchung bis 16. Juni locken „Frühbucherpreise“.

 

„Vom Radschleppdampfer zum modernen Schubboot“
Binnenschiffe im Modell 5. Juni bis 25. September 2011

Duisburg, 31. Mai 2011 - Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt pflegt eine langjährige Tradition in der Ausstellung von Modellbauschiffen. Im Vordergrund der Ausstellung „Vom Radschleppdampfer zum modernen Schubboot“ steht die historische Entwicklung vom Radschleppdampfer ab 1900 bis hin zum modernen Schubboot unserer Zeit.
Eine derartige Ausstellung in komprimierter Form ist nur möglich durch intensive Recherchen im Bereich des Modellbaus und die Bereitstellung von Modellbauschiffen durch ihre Erbauer. Schiffe, die längst verschrottet sind, existieren so in akribisch nach gebauten Modellen weiter. Sie sind wichtige historische Zeitzeugen für das Museum.
Zahlreiche Leihgeber haben sich an dieser Ausstellung mit zum Teil seltenen und noch nie ausgestellten Modellen beteiligt. So sind schwimmende Arbeitsgeräte wie Taucherschächte und Eimerkettendampfbagger erstmalig von der Firma Hülskens, Wesel, zur Verfügung gestellt worden.

 "public home - Kunst im privaten Raum"

 public home VI:
Duisburg, 25. Mai 2011 -Bereits zum sechsten Mal findet "public home - Kunst im privaten Raum" statt. Auch in diesem Jahr wird das u.a. durch die drei Künstler Martin Bellgardt, Peter Steinebach und Ulrike Waltemathe bewohnte Haus unter dem grünen Stadtwerke-Turm an einem Wochenende seine Türen für Besucher öffnen. Das ohnehin sehenswerte Wohnhaus wird für die diesjährige Veranstaltung von 14 ausgewählten Künstlern durch Bilder, Objekte oder Installationen in Beschlag genommen. Die Organisatoren Elisabeth Höller, Thomas Seyffert und Ulrike Waltemathe sind langjährig in der Kunstszene verwoben und eröffnen durch public home einen guten Einblick auf zeitgenössische Positionen zur Kunst in Duisburg. Zu den reichhaltigen Eindrücken und Gesprächen mit den anwesenden Künstlern gibt es am Samstagabend traditionell Live-Musik im Wohnzimmer.
In diesem Jahr sind folgende Künstler dabei:
Petra Anders, Becker Schmitz, Martin Bellgardt, Fee Brandenburg, Mareike Engelke, Elisabeth Höller, Sigrid Neuwinger, Ralf Raßloff, Thomas Seyffert, Claudia Sper, Peter Steinebach, Johannes Terbach, Dorothea Thun, Ulrike Waltemathe

public home VI: 4. und 5. Juni 2011
Wie immer beginnt public home am Samstag um 16 Uhr und am Abend wird es Live-Musik geben. Am Sonntag kann man die Ausstellung traditionell zwischen 16 und 19 Uhr besuchen.

Museum DKM: “Iran Amlash. Tiergefäße und Tierbronzen aus dem Iran in der Sammlung DKM"

Duisburg, 25. Mai 2011 - Vom 27.05. bis zum 24.10.2011 präsentiert das Museum DKM erstmalig seine Sammlung mit Tiergefäßen und Tierbronzen aus dem Iran. Diese sehr selten zu sehenden, Objekte beeindrucken durch ihre verschiedenen, überzeichnet proportionierten Tierformen.
Sie führen uns über 3000 Jahre zurück in die bronze- und eisenzeitlichen Kulturen
des Irans, über die auch heute noch wenig bekannt ist.

Amlash, eine Stadt in der Provinz Gilan im Norden des Iran nahe der Südküste des Kaspischen Meeres – ist zugleich die Bezeichnung für eine eisenzeitliche Kultur, die von 1250 bis 800 blühte und darüber hinaus bis um die Zeitenwende Bestand hatte. Diese Kultur hat Tiergefäße aus gebranntem Ton hervorgebracht, die auf eine besondere Weise abstrahiert sind. Die Köpfe sind zumeist zu Schnabeltüllen umgestaltet, die Rümpfe schlauchartig geformt und die Beine als konische Stummel nur angedeutet. Die Gefäße dürften kultischen Zwecken, der Trankspende, gedient haben oder aber als Grabbeigaben. Daneben gibt es kleine Tierfiguren aus einer Kupferlegierung, die in Vollguss ausgeführt sind und in das 9. – 8. Jh. v.u.Z. datiert werden. Sie fanden als Grabbeigaben Verwendung oder wurden als Amulette genutzt.


Museum DKM

Im Stadtmuseum: Vorstellung der neuen Mercatorwerkstatt

Duisburg, 17. Mai 2011 - Endlich hat das Kultur- und Stadthistorische Museum am Johannes-Corputius-Platz 1 am Innenhafen auch einen Raum für Museums-Pädagogik und kleine Veranstaltungen. Am Sonntag, 22. Mai, wird den Besuchern um 16 Uhr der Raum mit seinen vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten vorgestellt.
Er hat den Namen Mercator-Werkstatt erhalten, denn viele künftige Veranstaltungen werden sich um Karten, Globen und Seefahrt ranken. Im Zentrum ist ein Schiff vor Anker gegangen, dessen Deck zur Bühne wird, dessen Segel als Leinwand für Filme dienen kann. Somit wird am Sonntag eine „Schiffstaufe“ gefeiert, natürlich auch mit einem kleinen Getränk. Zugleich wird eine Kooperation des Museums mit der Globus Gesamtschule verkündet, deren Klassen als erste die Mercatorwerkstatt nutzen wollen.
Der Eintritt ist frei.

 „100 Jahre Lehmbrucks Kniende – Paris 1911“
   24. September 2011 bis 22. Januar 2012

Duisburg, 10. Mai 2011 - Die Anmut kniet in Duisburg – geschaffen 1911 in einem Pariser Atelier. Für ihren Schöpfer Wilhelm Lehmbruck wird die Kniende zu einem ganz persönlichen, kreativen Markpunkt. Auf die Kunst der Moderne wirkt sie wie ein Impuls, hat diese kühne Figur mit ihrer anmutigen, sonderbaren Haltung und ihrer bis dahin einzigartigen Gestik doch immensen Einfluss genommen auf Skulptur und Malerei der vergangenen 100 Jahre. 2011 nun feiert die Kniende Geburtstag, und das LehmbruckMuseum Duisburg widmet ihr aus diesem Anlass eine der aufwändigsten und
umfangreichsten Ausstellungen in der Geschichte des Hauses, kuratiert von einem internationalen Team unter Leitung von Marion Bornscheuer, Kustodin der Lehmbruck-Sammlung sowie für Malerei und Grafik.
In drei Sektionen verdeutlicht unsere Ausstellung zum 100. Geburtstag dieser weltberühmten Skulptur nicht nur ihre Motivgenese, sie lässt auch die Atmosphäre im Paris des frühen 20. Jahrhunderts wieder lebendig werden. Sie beleuchtet die Kulturszene eben jener Zeit, in der Wilhelm Lehmbruck in der französischen Metropole unter Künstlern und Intellektuellen gelebt, gearbeitet und ausgestellt hat – im Café du Dôme, dem Treffpunkt der Pariser Bohème, in seinem Hinterhofatelier an der Avenue du Maine oder in der legendären Salle 41 des Salon des Indépendants. Und sie widmet sich dem kulturellen Kontext dieser Zeit – der Musik, dem Theater, dem Tanz – und lädt die Besucher zu einer audiovisuellen Zeitreise in das Paris vor 100 Jahren ein, ermöglicht durch Kooperationen unter anderem mit den Duisburger Philharmonikern, dem Filmforum Duisburg und der Deutschen Oper am Rhein.
„Wir freuen uns ganz besonders darüber, dass wir so hochkarätige Partner für unser Projekt
gewinnen konnten wie selten zuvor“, kommentiert Raimund Stecker, Direktor des
LehmbruckMuseums, die Vorbereitungen. Mit Leihgaben aus dem New Yorker MoMA, dem
Pariser Louvre, dem Centre Georges Pompidou, dem Musée d’Orsay, dem Chicago Art
Institute, der Berliner Nationalgalerie, den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, der
Fondation Beyeler und anderen hochrangigen Häusern bereitet Duisburg einem der
Hauptwerke Lehmbrucks einen fulminanten Geburtstag – neben Werken Lehmbrucks unter
anderem mit Skulpturen, Gemälden und Grafiken von Auguste Rodin, Pablo Picasso, Henri
Matisse, Constantin Brancusi, Maurice Denis, Marcel Duchamp, Robert Delaunay, Amedeo
Modigliani, Aristide Maillol, Fernand Léger oder Bernhard Hoetger.

Vortrag: Ruhrtriennale und VHS

Duisburg, 9. Mai 2011 - Am Montag, 16. Mai, wird um 18 Uhr das Programm der diesjährigen Ruhrtriennale in der Volkshochschule auf der Königstraße 47 in Duisburg-Mitte vorgestellt. Eva-Maria Voigtländer, Chefdramaturgin des Festivals, wird dabei sowohl auf den aktuellen Schwerpunkt (Buddhismus) eingehen als auch die einzelnen Produktionen vorstellen. Der Eintritt zu diesem Vortrag ist frei.

Auch in diesem Jahr bietet die VHS wieder Abendfahrten zu ausgewählten Produktionen der Ruhrtriennale an. Der Bogen reicht von der großen Opernproduktion des Intendanten Willy Decker (Tristan und Isolde, unter anderem mit den Duisburger Philharmonikern) über das Schauspiel (zum Beispiel Macbeth) bis zum Konzert des außergewöhnlichen jungen Pianisten Francesco Tristano. Eine Programmübersicht zu diesen Fahrten kann in der VHS angefordert werden. Bei einer Buchung bis Ende Mai locken „Frühbucherpreise“.

Wasser, Luft und Mehr…
zeigt der Duisburger Harald Jochums mit seinen Fotos im Caritascentrum Mitte.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kultur in unseren Räumen“ lädt der Caritasver-band Duisburg zur Ausstellungseröffnung am 13. Mai 2011 ins Irmgardishaus / Hein-rich-Bertmans Str. 4-6 / Duisburg-Neudorf ab 19:00 Uhr ein. Das musikalische Rahmenprogramm gestaltet Norbert Klein an der Gitarre.
 

Ausstellung: Außenwelt trifft Innenwelt
Zustiftung altperuanischer Objekte für die Köhler-Osbahr-Stiftung

Duisburg, 6. Mai 2011 - Bis zum 30.Juni.2011 zeigt das LiteraturBistro in der Zentralbibliothek im Rahmen der Ausstellungsreihe „AndersARTiges“ Werke von Katrin Roth. Grundlage all ihrer Arbeiten sind Inspirationen aus der Natur und ihrer Umgebung.

Die Bilder, die unter dem Titel „Außenwelt trifft Innenwelt“ gezeigt werden, entstehen aus einem Wechselspiel von Wahrnehmen, Erleben und Umsetzen. Eine kleine Bewegung oder eine Form reichen oft schon aus, um eine Kette von Impulsen auszulösen, die neue Bildideen und Kompositionen freisetzen. Dabei geht es ihr nicht mehr um eine konkrete Abbildung des Gesehenen. Vielmehr spielt die Künstlerin mit dem Freisetzen von Assoziationen. Fragmente von Landschaften, die stark durch nordische Einflüsse geprägt sind, werden durch Vermischung von Malerei und Zeichnung willkürlich zu neuen Räumen zusammengefügt.
Katrin Roth wurde 1968 in Greifswald geboren und studierte von 2006 bis 2010 Malerei und Grafik in Bochum. Sie ist Mitglied der Künstlergruppe ART40. Ihre Arbeiten waren unter anderem in diversen Ausstellungen zum Kulturhauptstadtjahr zu sehen.
Wer mehr über díe Künstlerin und ihr Werk erfahren möchte, sollte sich schon einmal Mittwoch, 8. Juni 2011, 16:30 Uhr vormerken. Dann lädt Klaus Brüggenwerth zum
Künstlergespräch mit Katrin Roth ein.  Der Eintritt zur Ausstellung und zum Künstlergespräch ist frei.


Katrin Roth

Zustiftung altperuanischer Objekte für die Köhler-Osbahr-Stiftung
Aus der privaten Sammlung von Horst Schuwerack erhält die Köhler-Osbahr-Stiftung eine wertvolle Kollektion archäologischer Kostbarkeiten aus Peru zugestiftet. Die Keramiken und Skulpturen werden vom Sammler und weiteren Experten vorgestellt. Sie ergänzen thematisch die Lateinamerika-Sammlung Kurt Sandwegs, aus deren Bestand aktuell eine Sonderausstellung unter dem Motto „Faszination Keramik“ über die Maya und Teotihuacan im Museum gezeigt wird. Die neuen Objekte werden Teil eines weiteren Ausstellungsprojektes werden.

Bücher des Kulturhauptstadtprojekts „2-3 Straßen“ von Jochen Gerz ab sofort in den Duisburger Stadtbibliotheken erhältlich

Duisburg, 28. April 2011 - Kreative aus der ganzen Welt waren im Kulturhauptstadtjahr eingeladen, für ein Jahr Wohnungen in Duisburg, Mülheim und Dortmund mietfrei zu bewohnen. Am Ende des Jahres entstand 2-3 Straßen TEXT - ein Buch, wie es nur einmal entsteht.
Neue Kreative und alte Bewohner, Gäste, Passanten und Besucher der Straßen, Menschen aus allen Schichten der Gesellschaft und Himmelsrichtungen, insgesamt 887 Autoren schreiben ein Jahr lang zusammen ein Buch. Die insgesamt 3.000 Seiten sind jetzt im renommierten Literaturverlag DuMont erschienen.
Zusätzlich skizziert ein zweiter Band – 2-3 Straßen MAKING OF – den Weg von der Idee des Künstlers bis zur Realität des täglichen Lebens in den Straßen mit Essays von Spezialisten, Interviews, Analysen und Zitaten.
Insgesamt fünf Ausgaben des Buches von „2-3 Straßen TEXT und MAKING OF“ sind ab sofort in den Duisburger Stadtbibliotheken erhältlich und können dort ausgeliehen werden. Die Zentralbibliothek befindet sich an der Düsseldorfer Str. 5 – 7, 47049 Duisburg; Öffnungszeiten: Montag (14 bis 19 Uhr), Dienstag bis Freitag (11 bis 19 Uhr) und Samstag (11 bis 16 Uhr)

LehmbruckMuseum demonstriert Solidarität mit Ai WeiWei

Duisburg, 27. April 2011 - Der Direktor des LehmbruckMuseums Duisburg, Raimund Stecker, fordert mehr Solidarität mit dem seit drei Wochen inhaftierten chinesischen Künstler Ai WeiWei. Aus diesem Grund hat das Museum eine zehn Quadratmeter große Werbetafel in der Duisburger Innenstadt mit einem Transparent verhängt, auf dem neben der Forderung „Free Ai WeiWei!“ auch die Internetadresse einer vom Guggenheim-Museum ins Leben gerufenen Petition an die chinesische Regierung steht ...

 

Öffnungszeiten MKM Museum Küppersmühle zu Ostern

Duisburg, 20. April 2011 - Das MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst ist am Karfreitag (22. April) sowie am Ostersonntag und Ostermontag (24./25. April) von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet.
Gezeigt wird, neben der ständigen Sammlung, die Ausstellung "Anthony Cragg. Dinge im Kopf“
Folgende Sonderführungen bieten wir über die Osterfeiertag an:
Samstag, 23. April:
15.00 Uhr: Führung durch die Tony Cragg-Ausstellung

Sonntag, 24. April:
11.00 Uhr 15.00 Uhr: Führungen durch die Sammlung des MKM
13.00 Uhr und 16.00 Uhr: Führungen durch die Tony Cragg-Ausstellung

Auch am 1. Mai 2011 ist das Museum Küppersmühle von 11.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.
Die Sonderführungen finden an diesem Tag regulär um 11.00 Uhr und 15.00 Uhr (Sammlung und Tony Cragg-Ausstellung) statt.

Sonntagsführung: Klinger und die Emanzipation um die Jahrhundertwende
plastikBAR: "Sokrates an Lehmbruck“

Bis zum 1. Mai zeigt das LehmbruckMuseum (unter anderem) die Max-Klinger-Ausstellung "Von der herben Zartheit schöner Formen", und auch über die Osterfeiertage ist das Haus für die Besucher/innen geöffnet:
Karfreitag, 22. April 2011: 12-19 Uhr
Samstag, 23. April 2011: 12-19 Uhr
Ostersonntag, 24. April 2011: 11-19 Uhr
Ostermontag, 25. April 2011: 12-19 Uhr
 

Sonntag, 24. April 2011, 11.30 Uhr mit Georg Mallitz
Eintritt: 8 Euro / ermäßigt 5 Euro
Duisburg, 20. April 2011 - Im Februar 1898 lernt Max Klinger in Leipzig die Schriftstellerin Elsa Asenijeff kennen, deren Schönheit, Geistesschärfe und literarische Begabung ihn tief beeindrucken. Durch Asenieffs Emanzipationsgedanken in seiner traditionellen Männerrolle herausgefordert, beginnt Klinger eine Liaison mit der selbstbewussten Frau, die in Leipzig für großes Aufsehen sorgt. Ausgehend von Asenijeffs Emanzipationsvorstellungen entwirft Georg Mallitz im Spiegel ihrer Beziehung zu Max Klinger ein Bild der Frauenbewegung um 1900.

Abb. Max Klinger, "Büste Elsa Asenijeff", 1899/1900, Bronze, Foto: LehmbruckMuseum

plastikBAR: "Sokrates an Lehmbruck“ – Café Philo in der klassischen Form
Moderation: Georg Mallitz - Eintritt: 8 EUR
Café Philo und plastikBAR gehen gut zusammen, das haben die ersten beiden Veranstaltungen der seit kurzem im LehmbruckMuseum gastierenden Runde gezeigt. Dieses mal heißt das Motto wieder „Sokrates an Lehmbruck“, was für die Teilnehmer bedeutet, dass sie selbst die gemeinsam zu diskutierenden Themen vorschlagen dürfen. Mitphilosophieren kann jede/r, ein spezielles Vorwissen ist nicht Bedingung! Dass die Gedanken dennoch nicht allzu weit auseinander laufen, dafür sorgt der Moderator Georg Mallitz. Selbst in Philosophie und Geologie ausgebildet, zugleich als Kunstvermittler und freier Kurator tätig, verfügt er über den entsprechenden Hintergrund, um stets den Überblick zu behalten.
Für das leibliche Wohl ist durch die plastikBAR gesorgt, in der die zum Gespräch anregenden Getränke bereit gehalten werden. Natürlich ist – wie jeden Donnerstagabend – ein Begrüßungsgetränk im Eintrittspreis enthalten.

Abb.: Wilhelm Lehmbrucks „Kopf eines Denkers“ ist nicht nur „Symbolfigur“ des Café Philo im LehmbruckMuseum, sondern er schmückt auch die Grabstelle des Bildhauers auf dem Duisburger Waldfriedhof, Foto: Museum

Mehr als ein Hauch Weltstadt-Kultur - Stadtrundfahrten mit dem Cabrio-Bus
Manfred Schneider (+ Foto)

Duisburg, 18. April 2011 - Wer Duisburg bequem und unkompliziert erkunden will, kann dies ab dem 11.Mai 2011, jeweils mittwochs tun.

Mit einem originellen Doppelstock-Cabrio-Bus geht es vom Hauptbahnhof auf eine zweistündige exklusive Entdeckungstour der besonderen Art.
Die Fahrt führt vorbei an Rathaus, Theater, den Einkaufszentren CityPalais und Forum, der Mercatorhalle und dem König-Heinrich-Platz, der mittlerweile wieder zu einem beliebten Treffpunkt für Jung und Alt geworden ist.
Der Blick auf den größten Binnenhafen der Welt, in dem Güter aus aller Welt umgeschlagen werden, ist sehr beeindruckend.
Der modernisierte Innenhafen mit seinen Museen, Bürogebäuden, sowie seine internationale Gastronomie, prägen das neue Bild von Duisburg ebenso, wie die neu gestaltete Innenstadt.
Der Landschaftspark Duisburg-Nord, der sich vom ehemaligen Hüttenwerk zu einem bekannten Freizeit- und Ausflugsziel entwickelt hat, erwartet die Besucher aus nah und fern.
Der Sportpark Duisburg begrüßt dann die „Stadtrundfahrer“ mit einem Kontrastprogramm. Eingebettet in grüne Wälder bietet der größte zusammenhängende Sportpark Deutschlands nicht nur Hochleistungssport und diverse Sportveranstaltungen, sondern auch Ruhe, Erholung und viele Angebote zur aktiven Freizeitgestaltung.
Wer einmal hinter die Kulissen blickt, wird überrascht sein von den unterschiedlichen Facetten Duisburgs und erlebt die Seele, die diese Stadt umgibt.
Begleitet wird die zweistündige „Reise durch Duisburg“ von einem qualifizierten Gästeführer.
Der Doppelstock-Cabrio-Bus verfügt über ein Glasdach, das bei schönem Wetter geöffnet wird und bei minder gutem Wetter trockene Sitzmöglichkeiten garantiert. Der Einstieg zum Bus ist stufenlos und barrierefrei. Für Rollstuhlfahrer steht ein gesicherter Rollstuhlplatz zur Verfügung.

- Die Abfahrt erfolgt vom Busparkplatz vor dem Hauptbahnhof Duisburg.     
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Abfahrzeit ist jeden Mittwoch, von Mai bis Oktober, um 11:00 Uhr und 14:00 Uhr
- Der Fahrpreis beträgt 16,00 Euro für Erwachsene ab 14 Jahren – maximal drei Kinder bis einschließlich 14 
  Jahre fahren in Begleitung eines Erwachsenen kostenlos mit.
  Für Gruppen ab 10 Teilnehmern beträgt der Fahrpreis 14,00 Euro/Person
- Die Fahrkarten erhält man direkt vor Ort beim Busfahrer.
  „Brave Hunde“ benötigen keine Fahrkarte.

 Ausstellung: HANS-CHRISTIAN SCHINK - Fotografien 1980 bis 2010

1. Juli – 3. Oktober 2011

Duisburg, 16. April 2011 - Seit über zwei Jahrzehnten prägt Hans-Christian Schink die deutsche Fotografie mit seinen Bildserien. Aus dem Blickwinkel des scheinbar neutralen Beobachters dokumentiert der Künstler in eindringlichen Bildern die Manifestation menschlichen Ordnungswillens in der Landschaft und lotet dabei die Schnittstellen zwischen Zivilisation und Natur aus.
Er stellt die Wahrnehmung des Betrachters und die Möglichkeiten der fotografischen Darstellung auf die Probe, etwa wenn in seiner preisgekrönten Serie „1h“ die Sonne durch überlange Belichtung vom weißen Rund zum schwarzen Stab wird.
Das MKM präsentiert eine umfassende Retrospektive des Künstlers mit Fotografien von den 1980er Jahren bis heute. Erstmalig wird auch das Frühwerk Schinks ausführlich präsentiert.


Hans-Christian Schink (*1961 in Erfurt) hat Fotografie an der renommierten Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig studiert. Er ist mit zahlreichen Arbeiten aus unterschiedlichen Serien in der Sammlung Ströher vertreten.
Die Ausstellung ist eine Kooperation mit der Klassik Stiftung Weimar / Neues Museum. Es
erscheint ein begleitender Katalog bei Hatje Cantz, der das Gesamtwerk Hans-Christian Schinks abbildet, mit Texten von Ulrike Bestgen, Matthias Flügge, T.O. Immisch, Sisse Malene Markvardine Kirkegaard, Antje Rávic Strubel, Kai Uwe Schierz, Phil Taylor, Thomas Weski und einem Interview des Künstlers mit Kuratorin Simone Förster. Sponsoringpartner ist Sal.Oppenheim.

Sharon Brauner & Band: „Glücklich unperfekt“
Sonntag, 17. April 2011, 20.00 Uhr – Jüdisches Gemeindezentrum Duisburg

Duisburg, 15. April 2011 - Die Musik ihrer neuen CD ist eine Melange aus deutschem Lounge-Pop mit Jazz-, Reggae- und Chanson-Einflüssen sowie Bossa-Nova-Rhythmen. „glücklich unperfekt“ ist ein Streifzug durch die Stadien der Liebe vom Frühling bis zum Winter. Vom magischen Moment des Verliebens bis hin zum Verfluchen dieses Augenblicks. Jedes Lied ist einem Ex, oder denen, die es hätten werden können, gewidmet. Es sind vertonte Stationen ihres Lebens, die Sharon Brauner wie aus ihrem Schlafzimmer heraus singt.
Sharon Brauner & Band: „Glücklich unperfekt“
Sonntag, 17. April 2011, 20.00 Uhr – Jüdisches Gemeindezentrum Duisburg - EUR 10,00  - Abendkasse ab 19.30 Uhr

Kurzgeschichten mit Ironie und Aberwitz in der Zentralbibliothek

Duisburg, 14. April 2011 - Der Duisburger Autor Raniero Spahn ist am Mittwoch, 20. April, 16.30 Uhr, zu Gast im LiteraturBistro an der Düsseldorfer Straße. Im Rahmen der Literaturreihe „AusERLESENes“ stellt Spahn eigene Texte aus seinen Büchern vor. In seinen Geschichten zeigt der Autor einen ganz eigenen Blick auf die Widrigkeiten des Alltags. Der Eintritt ist frei.
Raniero Spahn erzählt ganz in der satirischen Tradition von Ephraim Kishon über den Alltag auf Abwegen und treibt in seinen Geschichten pointensicher und lebensgetreu einfache Situationen auf die Spitze und verspricht so einen vergnüglichen Nachmittag.
Aus unwichtig und nebensächlich erscheinenden Tatsachen zieht Spahn Schlüsse, welche die oftmals dahinter verborgenen Absurditäten, das Groteske und das Aberwitzige, ans Licht bringen. So sind es diese unscheinbaren Kleinigkeiten aus dem Alltagsleben, aufgesogen aus dem täglichen Umfeld, die den Autor spontan darüber grübeln lassen, was passieren könnte. Die hieraus entstehenden Szenarien liegen überraschenderweise oftmals gar nicht soweit von der Realität entfernt.

Drei Museen auf der Art Cologne

Duisburg, 13. April 2011 - „Ich bin begeistert, dass sich die wichtigen Museen zeitgenössischer Kunst gemeinsam auf der Art Cologne präsentieren“, freut sich Kulturdezernent Karl Janssen beim Besuch des 45. Internationalen Kunstmarkts in Köln. Das Museum DKM, das LehmbruckMuseum und das Museum Küppersmühle präsentieren ihre Kunstsammlungen und Ausstellungen bis zum 17.April im Rahmen der Präsentationsfläche „Museen und Institutionen im Rheinland“.

Die Duisburger Kunstmuseen, deren Präsentation von der asiatischen Kunst über expressionistische Skulptur bis zur deutschen Malerei der Nachkriegszeit reicht, ergänzen sich in ihren Profilen. Jansen ist überzeugt, dass „Duisburg mit diesen drei Museen in der Champions League der Kunstszene spielt“. Allerdings sei es auch weiterhin eine wichtige Aufgabe, diesen Kunstschatz über die Stadtgrenzen hinaus zu vermarkten. „Die Art Cologne ist dafür eine bedeutende Bühne.“

In diesem Jahr präsentieren sich die drei Museen mit einem umfangreichen, deutsch- und englischsprachigen Flyer, der die einzelnen Häuser mit einem Kurztext und allen wichtigen Besucherinformationen darstellt. Zudem verdeutlicht er anhand eines Lage- und Anfahrtsplans wie zentral und nah beieinander sie liegen. Diese gemeinsame Aktion ist sowohl eine gelungene Darstellung der drei Duisburger Kunstmuseen und ihrer Kooperation als auch ein positives Pfund für die Stadt Duisburg, die durch gleich drei große Museen als wichtiger Ort für Bildende Kunst im Rheinland glänzen kann.

Präsentieren gemeinsam die drei Duisburger Museen auf der Art Cologne: Tina Rudolph, Museum Küppersmühle, Klaus Maas, DKM, Raimund Stecker, LehmbruckMuseum, Dirk Krämer, DKM und Kulturdezernent Karl Janssen (von links). Foto: Frank-M. Fischer

Köpfe Friedrich Nietzsches von Bildhauern

plastikBAR / Rahmenprogramm zur Ausstellung „Max Klinger“
Vortrag mit Prof. Dr. Dietrich Schubert, Heidelberg - Eintritt: 8 EUR

Duisburg, 12. April 2011 - Die imposante Büste Friedrich Nietzsches, direkt neben der Totenmaske des Philosophen positioniert, ist eine der Attraktionen der Ausstellung „Max Klinger – Von der herben Zartheit schöner Formen“ im LehmbruckMuseum. An dieses berühmte Werk knüpft Prof. Dr. Dietrich Schubert mit seinem Vortrag an, in dem er verschiedene Nietzsche-Portraits von mehreren Bildhauern vorstellen und vergleichen wird.
Die ersten Nietzsche-Portraits, wie von den Künstlern Kruse und Olde, entstanden vor dessen Tod (1900), wogegen Klinger nur noch die Totenmaske und Fotografien als Vorlage verwenden konnte. Klingers Fassung – in der Ausstellung ist ein Gips zu sehen – wurde vielfach abgebildet und prägte so das Nietzsche-Bild bis heute.

Schubert, ein ausgewiesener Lehmbruck-Kenner und Verfasser der maßgeblichen Biographie und des Oeuvreverzeichnisses des Duisburger Bildhauers, wird dem Verhältnis von Lehmbruck zu Nietzsche besondere Aufmerksamkeit schenken und auch den verschollenen Nietzsche-Kopf von Otto Dix (1912-14) ansprechen.
Abschließend folgt ein Blick in die Gegenwart, auf das Nietzsche-Denkmal in Naumburg und den neuesten Nietzsche-Kopf von Thomas Duttenhoefer (2009) in Darmstadt.
Der Vortrag findet im Rahmen der plastikBAR statt. Ein Begrüßungsgetränk für jeden Besucher ist im Eintrittspreis enthalten.

 Max Klinger, Hermenbüste Friedrich Nietzsche, 1903 / dito (mit Bronze nach der Totenmaske, 1900), Fotos: Museum

Duisburger Buchhändlerinnen laden zur „2. DuisBuch“

Duisburg, 8. April 2011 - Nach dem großen Erfolg im Herbst des letzten Jahres laden die vier unabhängigen Duisburger Buchhändlerinnen Linda Broszeit, Bücherinsel Rheinhausen, Elisabeth Evertz, Buchhandlung Scheuermann, Kitty Görner von “Flummi – Die Buchhandlung” und Gabi Scheibe von der Buchhandlung „Was ihr wollt” am Donnerstag, 14. April, um 20 Uhr zur „2. DuisBuch“ ein.
Diesmal präsentieren sie in der Zentralbibliothek an der Düsseldorfer Straße ihre Highlights aus den Neuvorstellungen der Leipziger Buchmesse. Garantiert wird wieder ein literarisch schöner und unterhaltsamer Abend, den die Buchhändlerinnen mit Geschenkempfehlungen für die Osternester abrunden werden. Der Eintritt kostet fünf Euro und wird für die Anschaffung neuer Medien dem Buchpatenprojekt der Duisburger Bürgerstiftung Bibliothek gespendet.

Eintrittskarten sind in der Zentralbibliothek und in den beteiligten Buchhandlungen erhältlich:
Bücherinsel Linda Broszeit, Friedrich-Alfred-Straße 93, 47226 Duisburg,  Telefon: 02065/31011
Flummi - Die Buchhandlung, Gerhart-Hauptmann-Str. 6, 47058 Duisburg,
Telefon: 0203/3469130
Buchhandlung Scheuermann, Sonnenwall 30, 47051 Duisburg,
Telefon: 0203/20359
„Was ihr wollt“-Buchhandlung, Münchener Straße 52, 47249 Duisburg,
Telefon: 0203/791369


Foto Michael Heckes

Künstlergespräch mit Dirk Visser

Duisburg, 8. April 2011 - Das LiteraturBistro in der Zentralbibliothek lädt am Mittwoch, 13. April, um 16.30 Uhr im Rahmen der Ausstellungsreihe „AndersARTiges“ zu einem Künstlergespräch mit Dirk Visser ein. Unter dem Titel „Witzig, schrullig, liebenswert“ zeigt der Künstler noch bis Ende April ein Panoptikum unterschiedlichster Charaktere, die er mit Bleistiften verschiedener Härtegrade, einem Anspitzer und einem Knetradiergummi geschaffen hat.
Im Gespräch mit Klaus Brüggenwerth gibt Dirk Visser Einblick in sein Schaffen. Musikalisch begleitet wird das Gespräch mit Klavierbeiträgen von Aurelia Reuter. Der Eintritt zur Ausstellung und zum Künstlergespräch ist frei.
 

Uni-Kammerchor sucht Verstärkung für „Magnificat“

Duisburg, 1. April 2011 - Zeitgenössische Komponisten sind meistens einigermaßen unbekannt. Zumindest dem breiten Publikum sind ihre Namen häufig nicht geläufig. Doch es muss nicht immer Bach oder Brixi sein. Und so setzt sich der Kammerchor der Universität Duisburg-Essen „salto chorale“ seit Jahren dafür ein, dass einer der herausragendsten Komponisten unserer Zeit mehr Aufmerksamkeit erfährt.

Allerdings müht sich der Chor nicht uneigennützig, denn in John Rutter hat „salto chorale“ seinen Lieblingskomponisten gefunden. Seine Werke und Interpretationen auf die Bühnen der Region zu bringen macht den rund 30 Sängerinnen und Sänger großen Spaß.
Und so wird auch das nächste Konzert sich einem Werk von John Rutter widmen. Der 1945 in London geborene Komponist und Chorleiter schrieb 1990 seine Vertonungsvorlage für das „Magnificat“ und bedeutete für ihn damals den internationalen Durchbruch.
 In den ersten sechs Monaten nach der Veröffentlichung wurde es allein in den Vereinigten Staaten über 500 Mal aufgeführt. Nun widmet sich „salto chorale“ Rutters erfolgreichem Werk. Im Herbst wird der Kammerchor unter der Leitung von Klaus Andrees die Messe „Magnificat“ aufführen.
Für ein umso besseres Gelingen wünschen sich die Aktiven jedoch möglichst noch etwas Unterstützung. Für das anstehende Konzert wird - vorzugsweise männliche – Verstärkung gesucht.
Wer gerne singt, an den Probeabenden montags, 19.30 bis 21.30 Uhr, im LC-Gebäude der Uni Duisburg, regelmäßig teilnehmen kann und die Musik von John Rutter näher kennenlernen möchte, ist eingeladen dabei zu sein. Die Teilnahme am Chor ist kostenlos. Mehr Infos auch im Internet unter: www.myspace.com/saltochorale

„Trio Criminale“ liest in der Zentralbibliothek

Duisburg, 1. April 2011 - Das bekannte Autoren-Trio „Leenders / Bay / Leenders“ ist am Donnerstag, 7. April, um 20 Uhr ist in der Zentralbibliothek an der Düsseldorfer Straße zu Gast. Auf Einladung der Buchhandlung Scheuermann stellen sie in einer Premierenlesung ihren neusten Niederrheinkrimi „Totenacker“ vor.
Bei Bauarbeiten in Kleve wird ein Massengrab entdeckt. Das Entsetzen ist groß. Die Toten liegen seit 1940 dort und weisen körperliche Gebrechen auf. Euthanasie in Kleve? Ein Verdacht, dem sich keiner gerne stellt und der alte Wunden aufreißt. Während Kommissar van Appeldorn und das KK 11 ermitteln, kommt bereits ein neuer Fall auf sie zu: mysteriöse Todesfälle unter Kleinbauern. Sie alle waren Gegner der "Gen-Mafia", die immer mehr Boden am Niederrhein gewinnt.
Die Freunde der Kriminalistik kommen auch im 14. Fall des hauptberuflich medizinisch-psychologischen Profiteams vom Niederrhein voll auf ihre Kosten. Und auch das Buchpatenprojekt der Duisburger Bürgerstiftung Bibliothek ist ein Gewinner dieses kriminalistischen Abends. Die Buchhandlung Scheuermann, die am 1. April ihren 100. Geburtstag feierte, spendet anlässlich dieses runden Geburtstags alle Einnahmen der Veranstaltung für die Anschaffung neuer Bücher in der Stadtbibliothek.

Der Eintritt zur Lesung kostet fünf Euro. Darüber hinaus gehende Spenden für das Buchpaten-Projekt werden gerne angenommen. Eintrittskarten sind in der Zentralbibliothek und in der Buchhandlung Scheuermann auf dem Sonnenwall erhältlich.
 

Hör mal zu! Woche des offenen Unterrichts in der Niederrheinischen Musik- und Kunstschule - Junge Chorakademie Duisburg:  „Mein schöner Tag“  

Duisburg, 31. März 2011 - Wieder einmal öffnet die Niederrheinische Musik- und Kunstschule interessierten Bürgerinnen und Bürgern ihre Türen und präsentiert sich mit  Schülerkonzerten, Unterricht zum Mitmachen und bietet jede Menge Informationen für Eltern und andere Musik- und Kunstbegeisterte.
In der Woche von Montag, 4. April bis Freitag, 8. April,  kann zwischen 14 und 18 Uhr die Zentrale in der Duissernstraße 16 und zwischen 15 und 18 Uhr die Zweigstelle Süd in der Münchener Straße 25-27 besucht werden. Infos über das separat erscheinende Programm gibt es über Call Duisburg unter Telefon (0203) 94000 oder www.duisburg.de/micro2/nmks/.

Junge Chorakademie Duisburg:  „Mein schöner Tag“
 Das Orgelkonzert „Toccata 4“ der Philharmonie Duisburg am Samstag, 9. April, um 16 Uhr in der Mercatorhalle wird durch einen außergewöhnlichen Beitrag ergänzt. Die neu gegründete „Junge Chorakademie Duisburg“ wird im Anschluss an den Orgelvortrag von László Fassang/Ungarn mit einem heiteren und temperamentvollen Liedprogramm mit dem Thema „mein schöner Tag“ die Zuhörer begrüßen und begeistern.   Body-Percussion, Lied und Bewegung, traditionelles Liedgut, Kanon und neue Kinderlieder kommen zum Vortrag und stellen vor, was heute in den Chören aktuell ist und warum Singen ein Ausdruck größter Lebensfreude und Lebensqualität ist. Die „Junge Chorakademie Duisburg“ ist ein offener Zusammenschluss von Schulchören und Schulklassen. Mit dieser Präsentation stellen die Chöre das kulturelle Miteinander durch das Singen in den Mittelpunkt und suchen somit den Kontakt zu Gleichgesinnten. Die Philharmonie Duisburg, durch deren Kooperationsangebot der Auftritt erst möglich wird, und die Niederrheinische Musik - und Kunstschule dokumentieren mit zehn Grundschulen der Stadt: gemeinsam geht´s besser! Am Flügel begleitet Marcus Strümpe, die Moderation und Gesamtleitung übernimmt Bernhard Quast.   Der Eintritt zu diesem Beitrag ist frei. Einlass ist gegen 17.15 Uhr, Dauer etwa 30 Minuten.

Mozart, Tarzan und die sagenhafte Mappe  

Duisburg, 29. März 2011 - Wer studieren will, muss sich gut vorbereiten. Dies gilt besonders für ein Studium in den Fächern Musik und Kunst. In den meisten Fällen hat man sich seit vielen Jahren mit seinem Instrument oder mit Papier und Farbe beschäftigt, Stunden über Stunden geübt und vielleicht auf so manches andere verzichtet. Dann gilt es, eine schwierige und anspruchsvolle Aufnahmeprüfung zu bestehen um einen der begehrten Studienplätze zu ergattern. Nur den Besten gelingt dieses.   Die Besten der Niederrheinischen Musik- und Kunstschule präsentieren sich und ihre Arbeit am Samstag, 2. April, um 11 Uhr im Vortragssaal der Folkwang Universität der Künste auf der Düsseldorfer Straße 19 in Duisburg-Mitte. Alle sind Absolventinnen und Absolventen der Abteilung „Studienvorbereitung Musik und Kunst“ und spielen Musik von Bach bis Pop, von Mozart bis zum Musical Tarzan, malen live zur Musik und berichten über ihren schweren Weg ins Studium. Der Eintritt ist frei.

Theater im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt:  „ReibeKuchenTheater“ gastiert Florian Neuner in der VHS

Theater im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt:  „ReibeKuchenTheater“ gastiert
Duisburg, 26. März 2011 - Das „ReibeKuchenTheater“ gastiert am Donnerstag, 31. März, um 9.30 und 11 Uhr, im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt auf der Apostelstraße 84 in Duisburg-Ruhrort. Das Programm „Kleine Menschen – große Helden“ für Kinder ab fünf Jahren ist ein turbulentes Spiel, in dem die Schauspielerinnen die Helden der Kindheit, von Pippi Langstrumpf bis Pinocchio, Revue passieren. Dabei wird das Etagenbett auf der Bühne zum wandelbaren Spielplatz, wo sich berühmt berüchtigte, aber auch frei erfundene Abenteuer ereignen.   Der Eintritt beträgt 3 Euro. Anmeldung unter 0203 /  80889-32.
 
Florian Neuner in der VHS
Eine Lesung mit Florian Neuner aus seinem Buch „Ruhrtext“ gibt es am Freitag, 15. April, 19.30 Uhr, in der VHS auf der Königstraße.   Florian Neuner, in Oberösterreich geborener Wahlberliner, hat nicht nur bei der Ruhr2010 Furore gemacht. Neuner hat ein Buch über das Ruhrgebiet geschrieben, das wie das Ruhrgebiet selbst ist: aufrichtig und ungeschminkt. Eine knappe, schnörkellose Sprache machen das Buch zu einem reinen Lesevergnügen. Der Autor gibt an diesem Abend Einblicke in die Hintergründe der Entstehung und das Werk selbst.   Der Eintritt beträgt 5 Euro an der Abendkasse.