Kulturweb  Archiv Jan - März 2011

 

Hör mal zu! Woche des offenen Unterrichts in der Niederrheinischen Musik- und Kunstschule - Junge Chorakademie Duisburg:  „Mein schöner Tag“  

Duisburg, 31. März 2011 - Wieder einmal öffnet die Niederrheinische Musik- und Kunstschule interessierten Bürgerinnen und Bürgern ihre Türen und präsentiert sich mit  Schülerkonzerten, Unterricht zum Mitmachen und bietet jede Menge Informationen für Eltern und andere Musik- und Kunstbegeisterte.
In der Woche von Montag, 4. April bis Freitag, 8. April,  kann zwischen 14 und 18 Uhr die Zentrale in der Duissernstraße 16 und zwischen 15 und 18 Uhr die Zweigstelle Süd in der Münchener Straße 25-27 besucht werden. Infos über das separat erscheinende Programm gibt es über Call Duisburg unter Telefon (0203) 94000 oder www.duisburg.de/micro2/nmks/.

Junge Chorakademie Duisburg:  „Mein schöner Tag“
 Das Orgelkonzert „Toccata 4“ der Philharmonie Duisburg am Samstag, 9. April, um 16 Uhr in der Mercatorhalle wird durch einen außergewöhnlichen Beitrag ergänzt. Die neu gegründete „Junge Chorakademie Duisburg“ wird im Anschluss an den Orgelvortrag von László Fassang/Ungarn mit einem heiteren und temperamentvollen Liedprogramm mit dem Thema „mein schöner Tag“ die Zuhörer begrüßen und begeistern.   Body-Percussion, Lied und Bewegung, traditionelles Liedgut, Kanon und neue Kinderlieder kommen zum Vortrag und stellen vor, was heute in den Chören aktuell ist und warum Singen ein Ausdruck größter Lebensfreude und Lebensqualität ist. Die „Junge Chorakademie Duisburg“ ist ein offener Zusammenschluss von Schulchören und Schulklassen. Mit dieser Präsentation stellen die Chöre das kulturelle Miteinander durch das Singen in den Mittelpunkt und suchen somit den Kontakt zu Gleichgesinnten. Die Philharmonie Duisburg, durch deren Kooperationsangebot der Auftritt erst möglich wird, und die Niederrheinische Musik - und Kunstschule dokumentieren mit zehn Grundschulen der Stadt: gemeinsam geht´s besser! Am Flügel begleitet Marcus Strümpe, die Moderation und Gesamtleitung übernimmt Bernhard Quast.   Der Eintritt zu diesem Beitrag ist frei. Einlass ist gegen 17.15 Uhr, Dauer etwa 30 Minuten.

Mozart, Tarzan und die sagenhafte Mappe  

 Duisburg, 29. März 2011 - Wer studieren will, muss sich gut vorbereiten. Dies gilt besonders für ein Studium in den Fächern Musik und Kunst. In den meisten Fällen hat man sich seit vielen Jahren mit seinem Instrument oder mit Papier und Farbe beschäftigt, Stunden über Stunden geübt und vielleicht auf so manches andere verzichtet. Dann gilt es, eine schwierige und anspruchsvolle Aufnahmeprüfung zu bestehen um einen der begehrten Studienplätze zu ergattern. Nur den Besten gelingt dieses.   Die Besten der Niederrheinischen Musik- und Kunstschule präsentieren sich und ihre Arbeit am Samstag, 2. April, um 11 Uhr im Vortragssaal der Folkwang Universität der Künste auf der Düsseldorfer Straße 19 in Duisburg-Mitte. Alle sind Absolventinnen und Absolventen der Abteilung „Studienvorbereitung Musik und Kunst“ und spielen Musik von Bach bis Pop, von Mozart bis zum Musical Tarzan, malen live zur Musik und berichten über ihren schweren Weg ins Studium. Der Eintritt ist frei.

Theater im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt:  „ReibeKuchenTheater“ gastiert Florian Neuner in der VHS

Theater im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt:  „ReibeKuchenTheater“ gastiert
Duisburg, 26. März 2011 - Das „ReibeKuchenTheater“ gastiert am Donnerstag, 31. März, um 9.30 und 11 Uhr, im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt auf der Apostelstraße 84 in Duisburg-Ruhrort. Das Programm „Kleine Menschen – große Helden“ für Kinder ab fünf Jahren ist ein turbulentes Spiel, in dem die Schauspielerinnen die Helden der Kindheit, von Pippi Langstrumpf bis Pinocchio, Revue passieren. Dabei wird das Etagenbett auf der Bühne zum wandelbaren Spielplatz, wo sich berühmt berüchtigte, aber auch frei erfundene Abenteuer ereignen.   Der Eintritt beträgt 3 Euro. Anmeldung unter 0203 /  80889-32.
 
Florian Neuner in der VHS
Eine Lesung mit Florian Neuner aus seinem Buch „Ruhrtext“ gibt es am Freitag, 15. April, 19.30 Uhr, in der VHS auf der Königstraße.   Florian Neuner, in Oberösterreich geborener Wahlberliner, hat nicht nur bei der Ruhr2010 Furore gemacht. Neuner hat ein Buch über das Ruhrgebiet geschrieben, das wie das Ruhrgebiet selbst ist: aufrichtig und ungeschminkt. Eine knappe, schnörkellose Sprache machen das Buch zu einem reinen Lesevergnügen. Der Autor gibt an diesem Abend Einblicke in die Hintergründe der Entstehung und das Werk selbst.   Der Eintritt beträgt 5 Euro an der Abendkasse.

Workshop-Frühling an der Niederrheinischen Musik- und Kunstschule
Tiefer beugen sich die Sterne

Workshop-Frühling an der Niederrheinischen Musik- und Kunstschule
 Duisburg, 24. März 2011 -
Die Niederrheinische Musik- und Kunstschule geht ab Mai 2011 mit sieben interessanten Workshops an den Start. In Workshop 1 und 2 wird unter dem Motto „Gitarre spezial“ die Akkordbegleitung moderner Kinderlieder trainiert. Workshop 3 wendet sich „En Bloc(k)“ an alle Blockflötisten, die in einer vierwöchigen Frühjahrskur ihre Kenntnisse auffrischen wollen. Musik & Computer, Workshop 4, bietet die Einführung in den Notensatz mit dem Programm Sibelius. Workshop 5 lädt alle Jagdhornbläser zu Ansatz, Atemtechnik und Spielpraxis ein. Einen Einstieg in die Arbeitsweise digitaler Zeichenprogramme bietet das 6. Workshopangebot  „Mal – anders“. Last but not least eröffnet das Angebot 7 unter dem Titel „Magic Flute“ erwachsenen Wiedereinsteigern auf der Querflöte die Möglichkeit, im Ensemblespiel neuen Spaß an ihrem Instrument zu finden.   Alle Angebote und Informationen sind im Internet unter:
www.duisburg.de/micro2/nmks
zu finden. Der Anmeldeschluss ist der 11. April.

Tiefer beugen sich die Sterne
Am Freitag, 1. April 2011 20.00 Uhr - wird in der Zentralbibliothek Lyrik und Prosa von Else Lasker-Schüler vorgetragen und von Nina Hoger und Klezmermusik des Ensembles begleitet. Noisten Else Lasker-Schüler (1869–1945) war eine der bekanntesten Vertreterinnen des literarischen Expressionismus, gefördert von Karl Kraus ebenso wie von Gottfried Benn und 1932 mit dem Kleist-Preis ausgezeichnet.
Aufgrund antisemitischer Angriffe auf ihre Person musste sie Deutschland im April 1933 verlassen. Zwischen der Schweiz und Palästina führte sie ein einsames Leben in großer Not, das in Jerusalem endete. Die Schauspielerin Nina Hoger erinnert mit ihrer Textauswahl an die lange Zeit vergessene Dichterin und tritt in einen Dialog mit der Klangwelt des traditionsreichen Klezmer. Kartenvorverkauf: EUR 4,00 | Abendkasse: 5,00 €

Verkostung im Stadtmuseum: Kakao - Das Getränk der Götter
„Liebe und Demenz“

Duisburg, 15. März 2011 -Das Kultur- und Stadthistorische Museum und Café Dobbelstein laden am kommenden Sonntag, 20. März, um 15 Uhr zu einem nicht immer nur „süßen“ Nachmittag mit Kakao und Schokolade ein. Unter sachkundiger Anleitung von Konditormeisterin Heike Dobbelstein werden am Johannes-Corputius-Platz 1 (Innenhafen) Rezepturen von gestern und heute verkostet, darunter sieben Schokoladenspezialitäten, Kuchen und Kakao. Seit über 150 Jahren und in der sechsten Generation betreibt Familie Dobbelstein im Zentrum Duisburgs ihre Konditorei und Cafés – und für die Verarbeitung von Kakao hat sich die junge Firmenchefin schon immer besonders interessiert.

Schon Jahrhunderte bevor Kolumbus Amerika entdeckte, war der Kakao für die Kulturen Mittelamerikas zugleich ein Köstlichkeit und eine Kostbarkeit – Kakaobohnen dienten sogar als Zahlungsmittel. Die Verkostung ist eine Begleitveranstaltung zu der Ausstellung „Faszination Keramik. Die Maya und Teotihuacan“, die im Februar von der Köhler-Osbahr-Stiftung und dem Museum mit über 300 Besuchern eröffnet wurde. Im Mittelpunkt der sehenswerten Präsentation stehen die prächtigen Keramikbecher, aus denen einst die Maya ihren Kakao schlürften. Im Rahmen der Veranstaltung wird der stellvertretende Museumsleiter Ralf H. Althoff gegen 16 Uhr eine Führung anbieten, in der man nicht nur etwas über Keramik und Kakao, sondern auch über Prof. Kurt Sandweg, die Universität Bonn und das Schokoladenmuseum Köln erfahren wird.
Anmeldung bitte unter Telefon (0203) 283-2640; Kostenbeitrag 5 Euro.

„Liebe und Demenz“
Das LiteraturBistro in der Zentralbibliothek lädt am Mittwoch, 23. März, um 16.30 Uhr zu einer Lesung in Kooperation mit der Alzheimer Gesellschaft Duisburg ein. Im Rahmen der Reihe „Kultur trifft Demenz“ werden literarische Texte vorgestellt und gelesen, die das Thema Liebe und Demenz aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten.
Der Bruder der an Alzheimer erkrankten Schwester kommt ebenso zu Wort, wie der Sohn der dementen Mutter, der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte, oder die demente Frau, die sich erneut verliebt. In allen Texten wird deutlich, wie sehr im Verlauf der Erkrankung die Emotion immer mehr zur wirklichen Realität wird und diese relativiert.

Eva Scheurer und Rudolf Kowalski lesen in der Zentralbibliothek

Duisburg, 14. März 2011 - Im Rahmen der Jüdischen Kulturtage NRW 2011 lädt der Verein für Literatur und Kunst Duisburg am Dienstag, 22. März, 20 Uhr, zu einer Lesung mit den Schauspielern Eva Scheurer und Rudolf Kowalski ein. „In welcher Sprache sprichst Du?“ ist der Titel des Abends, der auf dem gemeinsamen Buch von Yoram Kaniuk und Emil Habibi „Das zweifach verheißene Land“ beruht.

Der israelische Schriftsteller Yoram Kaniuk, 1930 geboren, begräbt seinen kritischen Freund und arabischen Schriftstellerkollegen Emil Habibi (1922-1996). Während der Trauerfeier tauchen gemeinsame Erinnerungen auf, Bilder von Ereignissen, die sie beide im Verlauf der leidvollen Geschichte von Israelis und Palästinensern zum Handeln gezwungen haben. In Rückblenden gehen sie ihren Lebensweg noch einmal: die Stationen ihres gemeinsamen Kampfes und ihr Engagement für ein friedvolles Zusammenleben der Völker.
Die Einführung zur Lesung hält Dr. Jan-Pieter Barbian, Direktor der Stadtbibliothek. Der Eintritt zur Lesung kostet im Vorverkauf vier Euro, an der Abendkasse fünf Euro. Eintrittskarten sind an der Erstinformation der Zentralbibliothek erhältlich. Mitglieder des Vereins für Literatur und Kunst haben freien Eintritt.

Eva Scheurer und Rudolf Kowalski

Gesangsseminar mit Judy Rafat

Duisburg, 11. März 2011 - Den zweiten Teil des „Gesangsseminars: Jazz-/Blues- und Popgesang II“ mit Judy Rafat bietet die VHS als Wochenendseminar am Samstag, 2. April. 10 bis 17 Uhr und am Sonntag, 3. April, 10 bis 13 Uhr, an.
Das Seminar vermittelt tiefergehende Kenntnisse des bisher Erlernten, wie Atemtechnik, Stimmbildung, Rhythmuskunde und Solo-Präsentation. Ein Quereinstieg ist bei entsprechenden Vorkenntnissen möglich. Veranstaltungsort ist die Volkshochschule auf der Königstraße. Eine Anmeldung unter 0203/283-4157ist unbedingt erforderlich.

Margit Kruse und Sonja Ullrich lesen aus ihren Ruhrpott-Krimis „Eisaugen“ und „Fummelbunker“
Duisburg. Am: Samstag, 26.03.2011 um: 14.00 Uhr
Wo: Mayersche Buchhandlung im Forum,  Eintritt: frei

Margit Kruse und Sonja Ullrich lesen in der Mayerschen Buchhandlung Duisburg aus ihren Ruhrpott-Krimis "Eisaugen und "Fummelbunker".
"Eisaugen": Wenn das Maria Furtwängler wüsste! Margareta Sommerfeld, die Heldin des ersten Kriminalromans der Gelsenkirchener Autorin Margit Kruse, ist ein ausgesprochener Fan der beliebten TATORT-Kommissarin. Als in ihrer Nachbarschaft ein "echter" Mord geschieht, wittert sie die Chance, ihre eigenen detektivischen Fähigkeiten auszuspielen und mischt sich kurzerhand in die Ermittlungen ein. Nicht ahnend, dass sie sich damit selbst in größte Gefahr begibt! Margit Kruse zeichnet in in ihrem Ruhr-Krimi "Eisaugen" mit trockenem Humor ein authentisches Bild des Ruhrgebiets und seiner Bewohner.
Die Autorin: Margit Kruse, geboren 1957, ist ein echtes Kind des Ruhrgebiets. Seit 2004 ist die Gelsenkirchenerin als freiberufliche Autorin tätig. Neben zahlreichen Beiträgen in Anthologien hat sie bislang drei Bücher veröffentlicht, darunter den Roman "Im Schatten des Turmes - Eine Jugend im Ruhrgebiet", der für den Literaturpreis Ruhr 2009 nominiert war. "Eisaugen" ist ihr erster Kriminalroman.
"Fummelbunker": Mit "Teppichporsche”, dem ersten Teil der Krimi-Serie um die unkonventionelle Versicherungsdetektivin Esther Roloff, landete Sonja Ullrich einen großen Erfolg. In ihrem neuen Krimi "Fummelbunker" bringt die Bochumer Autorin den "Pott" erneut zum Kochen. Erfrischend witzig und frech, mit schrägen Typen in aberwitzigen Situationen, taucht sie diesmal in das Milieu der Spielcasinos und Spielotheken ein.
Die Autorin: Sonja Ullrich wurde 1977 in Lünen geboren. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Bochum. Hauptberuflich arbeitet sie als Sachbearbeiterin für die Rechtsabteilung eines globalen Chemie-Unternehmens. Die Tochter eines Bergmannes ist Mitglied bei den "Mörderischen Schwestern", dem "SYNDIKAT" und dem "Literaturbüro Ruhr e. V." Mit dem Krimi "Fummelbunker" setzt sie ihren überaus erfolgreichen Debütroman "Teppichporsche" fort.

Großer Besucher-Andrang in der Tony Cragg-Ausstellung im MKM

ANTHONY CRAGG
DINGE IM KOPF
Skulpturen, Zeichnungen, Grafiken
24. Februar – 13. Juni 2011
In Kooperation mit der Kunstakademie Düsseldorf

Tony Cragg, Rektor der Düsseldorfer Kunstakademie, ist einer der bedeutendsten Bildhauer unserer Zeit.
Das MKM zeigt eine retrospektiv angelegte Werkschau mit rund 60 Skulpturen sowie Papierarbeiten aus
unterschiedlichen Jahrzehnten und Werkphasen bis heute.

HANS-CHRISTIAN SCHINK
Werkschau
1. Juli – 3. Oktober 2011
Eröffnung: 30. Juni, 19.00 Uhr
In Kooperation mit der Klassik Stiftung Weimar / Neues Museum

Seit über zwei Jahrzehnten prägt Hans-Christian Schink die deutsche Fotografie mit seinen Bildserien.
Die Werkschau des Künstlers, der mit zahlreichen Arbeiten auch in der Sammlung Ströher vertreten ist,
zeigt Fotografien von den 1980er Jahren bis 2010.

HERZOG & DE MEURON BY THOMAS RUFF
Architekturmodelle und Fotografien
21. Oktober 2011 – 22. Januar 2012

Begleitend zum Erweiterungsbau von Herzog & de Meuron stellt das MKM die gebaute Welt der Architekten in einer bislang einmaligen Formation vor: Modelle herausragender Bauten werden mit Fotografien des Düsseldorfer Künstlers Thomas Ruff kombiniert, der sich seit den 1990er Jahren immer wieder mit dem Werk von Herzog & de Meuron auseinandersetzt. Auch die Geschichte der Küppersmühle von den Anfängen bis heute wird präsentiert.
 

Duisburg, 29. Februar 2011 - Am ersten Ausstellungswochenende haben sich bereits über 1.000 Besucher die Tony Cragg-Ausstellung „Dinge im Kopf“ im MKM angesehen. Schon die Eröffnung war mit gut 700 Gästen sehr gut besucht. „Tony Craggs Dinge im Kopf faszinieren die Leute“, so MKM-Direktor Walter Smerling, „weil die Ausstellung seine Kunst in ihrer gesamten Entwicklung nachvollziehbar werden lässt – von den ersten Inszenierungen zu Studentenzeiten bis zu atelierfrischen Werken aus dem Jahr 2010, das ist einmalig. Wir freuen uns sehr über Tony Cragg.“

Aufgrund des großen Besucherzuspruchs bietet das MKM ab sofort zusätzliche öffentliche Führungen an den Wochenenden an, die für die Dauer der Tony Cragg-Ausstellung (bis 13. Juni 2011) gelten:

Jeden Samstag, 15 Uhr: Führung durch die Ausstellung „Tony Cragg – Dinge im Kopf“
Jeden Sonntag, 11 Uhr und 15 Uhr: Führungen durch die Ausstellung „Tony Cragg – Dinge im Kopf“ und parallel dazu Führungen durch die Sammlung mit Werken von Georg Baselitz, K.O. Götz, Anselm Kiefer, Gerhard Richter u.a.
Ostermontag (25. April), 11 Uhr und 15 Uhr: Führungen durch die Ausstellung „Tony Cragg – Dinge im Kopf“
Pfingstmontag (13. Juni), 11 Uhr und 15 Uhr: Führungen durch die Ausstellung „Tony Cragg – Dinge im Kopf“
Die Führungen sind frei und im Eintrittspreis bereits enthalten.
 

Sonntag im Stadtmuseum:
Kakaobecher bemalen und Maya-Ausstellung besichtigen

Workshop am Sonntag im Stadtmuseum fällt aus
Duisburg, 25. Februar 2011 - Der Workshop „Kakao, das Getränk der Götter“ im Kultur- und Stadthistorischen Museum am kommenden Sonntag, 27. Februar, mit dem Museumspädagogen Olaf Fabian-Knöpges fällt wegen der Erkrankung des Referenten leider aus.

Duisburg, 23. Februar 2011 - Als die Ausstellung „Die Maya und Teotihuacan“ eröffnet wurde, war das Kultur- und Stadthistorische Museum am Johannes-Corputius-Platz 1 am Innenhafen bis auf den letzten Stehplatz mit begeisterten Besuchern gefüllt. Auch der kommende Sonntag, 27. Februar, steht von 11 bis 16 Uhr unter dem Motto „Kakao, das Getränk der Götter“.
Museumspädagoge Olaf Fabian-Knöpges leitet in seinem Workshop dazu an, Kakaobecher nach Originalmotiven zu bemalen. Die Keramik-Glasur wird auf den Becher aufgebracht und dann mit Hitze wie Fayence glasiert. Kinder und Erwachsene zahlen 12 Euro (inkl. Eintritt und Material), Anmeldung unter Telefon (0203) 283-2640. Zum Programm gehören auch kleine Führungen.
Kakao war das wertvollste und köstlichste Getränk in Mittelamerika, deshalb stehen die beeindruckend verzierten Trinkgefäße der Maya im Zentrum der Ausstellung. Weitere Keramiken, Figuren und Urnen der klassischen Maya, aus Teotihuacan und von den Zapoteken, sind ebenfalls zu sehen.  Der Eintritt im Museum ist für Teilnehmer frei, sonst kostet er 3 Euro.

Christian Brückner liest Ringelnatz

Duisburg, 22. Februar 2011 - Christian Brückner, bekannt als unverwechselbare Synchronstimme von Robert de Niro, liest am Montag, 28. Februar, 20 Uhr, in der Zentralbibliothek. Auf Einladung des Vereins für Literatur und Kunst wird er unter dem Titel „Wann kommen wir zusammen / Verliebt wie wilde Flammen?“ Texte von Joachim Ringelnatz lesen.
Ringelnatz (1883-1934), der als Hans Bötticher im sächsischen Wurzen geboren wurde, zählt zu den geistreichsten Poeten der deutschen Literatur im 20. Jahrhundert. Er sammelte Lebenserfahrungen als Seemann, Bibliothekar, Kabarettist, Schriftsteller und Maler. Sein Wortwitz und sein Humor sind legendär
Christian Brückner ist einer der bekanntesten Vorleser in Deutschland. Während der Akzente 2010 und zum Abschluss des Kulturhauptstadtjahres war er in herausragenden Inszenierungen in Duisburg zu erleben. In der Zentralbibliothek wird er dem Publikum seine ganz persönliche Auswahl aus dem lyrischen Werk von Joachim Ringelnatz vorstellen. Dr. Jan-Pieter Barbian, Direktor der Stadtbibliothek, führt in die Lesung ein.

Karten zur Veranstaltung sind an der Erstinformation der Zentralbibliothek an der Düsseldorfer Straße erhältlich. Der Eintritt kostet im Vorverkauf sechs Euro, an der Abendkasse sieben Euro.

Große Bronzeskulptur in Homberg gestohlen

Duisburg, 15. Februar 2011 - Entsetzen bei Dr. Gottlieb Leinz vom Lehmbruck Museum  über den dreisten Diebstahl in Homberg: Von der 1956 gegossenen Bronzeskulptur "Pandora" waren nur zwei Exemplare vorhanden.
Skulptur "Pandora" von Edwin Scharff (1887 - 1955) aus Bronze
Skulptur "Pandora" von Edwin Scharff (1887 - 1955) aus Bronze
Jetzt wurde die Duisburger Figur des Künstlers Edwin Scharff (1887 bis 1955) von der Wiese an der Moerser/Ecke Duisburger Straße gestohlen. Ein Homberger Bürger hatte am Sonntag mittag (13. Februar 2011) entdeckt, dass die "Pandora" nicht auf ihrem Sockel stand. Er informierte am nächsten Morgen das Bezirksamt, das sofort die Polizei einschaltete.
Die Bronzeskulptur „Pandora“ von Edwin Scharff stand viele Jahre auf der Wiese an der Kreuzung Moerser und Duisburger Straße."Die Diebe müssen richtig zugelangt haben", sagt der stellvertretende Museumsleiter Leinz, "denn die Pandora ist mit ihrer Höhe von 2,39 Metern kein Leichtgewicht und sie war besonders gesichert." Und eine Bronzeplastik dieser Größe stecke man nicht einfach in die Tasche. Irgendjemand müsse doch etwas beobachtet haben.
Den Dieben, so befürchtet der Kunstexperte, wird es nicht einmal um die Skulptur und ihre künstlerische Bedeutung gegangen sein, sondern nur um den Materialwert der Bronze. Der ist deutlich geringer als die Versicherungssumme von 100 000 Euro. Irgendwo werden solche Kunstwerke dann einfach eingeschmolzen. Leinz: "Ich hoffe, die Diebe geben die Skulptur wieder zurück."
Die "Pandora" zählt zu den bedeutendsten Werken von Edwin Scharff. Sie wurde 1953 von ihm modelliert und drei Jahre später in Düsseldorf gegossen Das LehmbruckMuseum erhielt die "Pandora" 1984 als Schenkung, zwei Jahre später wurde sie in Homberg aufgestellt. Scharff wollte mit seiner Darstellung der Göttin an die im Zweiten Weltkrieg überwundenen "Übel" und "Zerstörungen", die die Menschen selbst angerichtet hatten, erinnern.

Diebe lösten die große Skulptur vom Sockel.Diebe lösten die große Skulptur vom Sockel.Die Stadt Duisburg bittet gemeinsam mit der Polizei um Unterstützung bei der Suche nach den Tätern. Wer etwas in den letzten Tagen beobachtet hat oder Hinweise geben kann, wende sich bitte an die Polizei, Telefon 0203-2800.
Weitere wichtige Kunstfigur in Homberg gesichert.

Bronzeplastik "Nike" des Künstlers Bernhard HeiligerBronzeplastik „Nike“ des Künstlers Bernhard HeiligerDas LehmbruckMuseum hat auf den Diebstahl der wertvollen "Pandora"-Skulptur reagiert und eine weitere wichtige Kunstfigur in Homberg gesichert: am Dienstag vormittag (15. Februar 2011) wurde die über drei Meter große Bronzeplastik "Nike" des Künstlers Bernhard Heiliger auf dem Hubertusplatz fachgerecht abgebaut und zunächst ins Lager des Museums gebracht.

Dr. Gottlieb Leinz, stellvertretender Museumsdirektor, erklärte, dass jetzt alle im öffentlichen Raum ausgestellten Skulpturen - soweit sie dem LehmbruckMuseum geh
ören - auf die Sicherheit des Standorts überprüft und möglicherweise abgebaut werden. "Ich bedauere die Situation, aber nach diesem dreisten Diebstahl müssen wir unsere Kunstwerke sichern", so Leinz. Die "Nike", die 1993 in Homberg der Öffentlichkeit übergeben wurde, soll bald im Skulpturenhof des LehmbruckMuseums aufgestellt werden.

Deutschlands beste Ideen – der KulturKanal ist Sieger beim Bundeswettbewerb

Duisburg, 1. Februar 2011 - Am 31. Januar 2011 wurden in Berlin die Preisträger im Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“ 2011 bekannt gegeben. Eine 20-köpfige Expertenjury wählte aus rund 2.600 Bewerbungen die 365 herausragendsten Beispiele für Zukunftsfähigkeit, Mut, Engagement und Kreativität der Menschen im Land.
Auf Initiative der Agentur Go Between hatte sich die Stadt Herne stellvertretend für die
zehn Anrainerstädte des Rhein-Herne-Kanals beworben. Das Verbundprojekt  „KulturKanal“ konnte die Jury in der Kategorie Kultur überzeugen.
Der Wandel von 70 Kilometern Industriekanal in einen Kulturort vermittelte im Kulturhauptstadtjahr Europas RUHR.2010 neue und unerwartete Aspekte. Einzigartig für Deutschland wurden mit über 90 Veranstaltungen und dauerhaften Kunstprojekten das Potential des Rhein-Herne-Kanals zwischen Duisburg und Datteln sichtbar gemacht: spektakuläre Hafeninszenierungen mit schwingenden Betonpumpen, Fahrgastschiffe mit kultureller Fracht, singende Schiffsparaden und künstlerische Uferprojektionen lockten mehr als 45.000 Besucher an die Ufer. Darüber hinaus wurde die Infrastruktur entlang der Wasserstraße langfristig aufgewertet und zur Erlebnispassage ausgebaut – wie etwas durch neue Fahrgastschiffsanleger oder künstlerisch gestaltete Picknickplätze.
Schirmherr Bundespräsident Christian Wulff gratuliert den diesjährigen Preisträgern im Land der Ideen. „Die Zukunft unseres Landes hängt maßgeblich von seiner Innovationskraft ab“, betont der Bundespräsident.
Erstmals wird dieses Jahr zusätzlich in den sechs Wettbewerbskategorien Wirtschaft,
Wissenschaft, Umwelt, Kultur, Bildung und Gesellschaft jeweils ein Bundessieger geehrt. Darüber hinaus können alle Deutschen ab März online einen Publikumssieger wählen.
Die Ehrung des KulturKanals erfolgt am 13. August 2011 in Herne.
Weitere Informationen unter www.kulturkanal.net und www.land-der-ideen.de

Strahlende Gewinner beim 48. Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“

Duisburg, 1. Februar 2011 - So wie Lena Halka und Henrike Janissen strahlten beim 48. Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ viele Teilnehmer aus Duisburg am vergangenen Wochenende in Dinslaken. Eine Fachjury bewertete die musikalischen Leistungen des Nachwuchses in den Solo-Kategorien Klavier, Gesang und Harfe sowie bei den Ensemble-Wertungen Streicher und Bläser.
Einen ersten Preis mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb bekamen in der Kategorie Klavier-Solo Sami Kim (AG II) und Aris Alexander Blettenberg (AG V); in der Kategorie Streicher-Ensemble, gleiche Instrumente, Felix Rivinius (AG V) und Laura Richter (AG V); in der Kategorie Streicher-Ensemble gemischte Besetzung Carolina Voegelin (AG II) und Cindy-Ha Hoang (AG II) sowie Melanie Leyla Brücker (AG II); in der Kategorie Bläser, gleiche Instrumente, Henrike Janissen (AG IV) und Lena Halka (AG IV).
Weitere erste Preise ohne Weiterleitung gingen an Philip Hütig, Anna Litschko, Katharina Ohletz, Ludwig Thomas und Patrick Kuhn.
Das Preisträgerkonzert mit Urkundenvergabe und Förderpreisverleihung durch die Stadtsparkasse Duisburg findet statt am Dienstag, 8. Februar, um 20 Uhr im Opernfoyer des Theaters Duisburg auf der Neckarstraße 1 statt. Der Eintritt beträgt 5 Euro.

Die Preisträgerinnen Lena Halka und Henrike Janissen

Kammerkonzert im Jüdischen Gemeindezentrum
Die Niederrheinische Musik- und Kunstschule lädt zu einem Kammerkonzert im Jüdischen Gemeindezentrum, Springwall 16, ein. Am Sonntag, 6. Februar spielen um 17 Uhr Dagmar Markgraf (Cembalo), Haruno Ikeda-Sprotte (Viola da Gamba), Jan Stenzel (Klavier) und Christian Schotenröhr (Gesang) Werke aus Klassik und Barock. Der Eintritt ist frei.

Markus Lüpertz spricht über "Max Klinger und die Folgen"
Markus Lüpertz, international renommierter Maler, Bildhauer, erklärt unentfremdeter Künstler und langjähriger Rektor der Düsseldorfer Kunstakademie, wird am kommenden Donnerstag über Max Klinger sprechen. Lüpertz, der zur Zeit durch die Präsentation seiner Herkules-Bozzetti in der Glashalle des LehmbruckMuseums stark vertreten ist, wird seine Sicht auf Max Klinger, das „Künstlergenie“ der Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert, erläutern. Für die Besucher bietet sich vor und auch noch nach dem Vortrag die Gelegenheit, die Werke beider Künstler direkt in Augenschein zu nehmen und die verschiedenen Positionen zu vergleichen. Das Museum ist nämlich neuerdings donnerstags nicht nur bis 21 Uhr geöffnet, sondern regelmäßig sorgt auch die plastikBAR, in deren Programmformat Lüpertz´ Vortrag stattfindet, mit Getränken für eine angenehme Atmosphäre.
Vortrag im Rahmen der plastikBAR - Eintritt: 8 EUR

Markus Lüpertz im LehmbruckMuseum, Foto: Museum

UDE: Festkonzert des Uni-Orchesters - Facetten der Romantik

Duisburg, 28. Januar 2011 - Ein Programm der besonderen Art und eine faszinierende Solistin erwarten die Zuhörer des Festkonzertes der Universität Duisburg-Essen (UDE). Das Uni-Orchester widmet sich diesmal dem weiten und zuweilen sehr widersprüchlichen Feld der Romantik. Die Komponisten Brahms, Saint-Saëns und Liszt stehen für gänzlich unterschiedliche musikalische Anschauungen, die alle für die „Romantik“ stehen.
Der eine bewahrt die alte klassische Form, der andere verbindet neue Formen mit programmatisch-literarischen Ideen. Charles Ives, ebenfalls im Zeitalter der Romantik geboren, weist mit seinem Stimmungsbild „Central Park in the Dark“ weit ins 20. und 21. Jahrhundert und bricht mit den „romantischen Bildern“. Solistin des Violinkonzertes Nr. 3, h-moll op. 61 von Saint-Saëns ist Liv Migdal, die 22-jährig bereits viele internationale Wettwerbe und Auszeichnungen gewonnen hat.

Programm:
Johannes Brahms (1833-1897), Akademische Fest-Ouvertüre op. 80
Camille Saint-Saëns (1835-1921), Violinkonzert Nr. 3, h-Moll op. 61,
Solistin: Liv Migdal, Violine
Charles Ives (1874-1954), Central Park in the Dark (1906)
Franz Liszt (1811-1886), Sinfonische Dichtung Nr. 3 „Les Préludes“

Termine:
Sonntag, 30. Januar 2011, 16.00 Uhr Theater Duisburg
Sonntag, 6. Februar 2011, 11.00 Uhr Philharmonie Essen

Zusatzkonzert:
Samstag, 29. Januar 2011, 17.00 Uhr Zeche Zollverein, Halle 12,
Gelsenkirchener Straße 181, Essen-Katernberg – Eintritt frei

Eintritt Duisburg: 17 €/15 €/7 €, Vorverkauf: Servicebüro im Theater
Duisburg, 0203 – 3009 – 100, servicebuero@stadt-duisburg.de,
www.theater-duisburg.de

Eintritt Essen: 18 €/ 7 € , Vorverkauf: Theater und Philharmonie Essen,
0201 - 8122 - 200, tickets@theater-essen.de, www.philharmonie-essen.de
 

Museum DKM feiert im Januar 2011 seinen zweiten Geburtstag

Neupräsentation der Sammlung DKM
Duisburg, 26. Januar 2011 - Das Museum DKM feiert im Januar 2011 seinen zweiten Geburtstag. Die Stifter und Museumsgründer, Dirk Krämer und Klaus Maas, blicken zufrieden auf zwei erfolgreiche Jahre zurück. In dieser Zeit ist das private Ausstellungshaus zu einem integralen Bestandteil der Ruhrgebietsmuseen geworden und genießt deutschlandweit das Ansehen eines Ortes für Kunst mit kontemplativer Atmosphäre.
Nach zwei Jahren Museum DKM sind die Sammler und Gründer Dirk Krämer und Klaus Maas glücklich über die anhaltende positive Resonanz auf ihr privates Ausstellungshaus. Die Beteiligung des Museum DKM am Zusammenschluss der insgesamt 20 Ruhrkunstmuseen anlässlich des Kulturhauptstadtjahrs 2010 war ein wichtiger Schritt in die regionale Kultur- und nationale Museumslandschaft.
Seit der Museumseröffnung im Januar 2009 waren im Museum DKM neben der eigenen Dauerausstellung drei Wechselausstellungen zu sehen. Mit der Auswahl der Künstler Hannes Vogel (Schweiz), Ai Weiwei (China) und Mischa Kuball unterstrichen die Kuratoren die internationale und dabei eigenwillige Haltung des privaten Ausstellungshauses. Ein Highlight des Kulturhauptstadtjahrs 2010 war die Ausstellung “Barely Something“ von Ai Weiwei, und auch mit dem Ex-documenta-Chef Roger M. Buergel als Gast-Kurator bewiesen die Museumsdirektoren Dirk Krämer und Klaus Maas eine glückliche Hand. Die Ausstellungen bescherten dem Museum Besucherscharen, die die weitreichende Resonanz auf das Haus spiegeln: Über 70% der Besucher kamen zu etwa gleichen Teilen aus Duisburg und NRW, 30% kamen aus den anderen Bundesländern und dem Ausland.
Zum zweijährigen Bestehen des privaten Ausstellungshauses ist nun wieder bis Oktober die vollständige Präsentation der eigenen Sammlung auf 2.700qm in über 50 Räumen zu sehen. In den kommenden Monaten werden einzelne Räume temporär für neue Künstler eingerichtet, dazu gehören Katharina Hinsberg, Cristiàn Salineros (Chile), Blinky Palermo und Song Dong (China) u.a. Im Herbst steht die nächste große Wechselausstellung mit Claudia Terstappen an. Ein neues Kunstvermittlungsprojekt für Kinder und Jugendliche wartet in den Startlöchern und soll in Kooperation mit dem LehmbruckMuseum durchgeführt werden.

Offene Themenführung
Im Rahmen der Kunstvermittlung bietet das Museum DKM auch am ersten Freitag im Februar, 04.02.2011, wieder eine offene Themenführung an. Interessierte Besucher werden von 16–17h sowohl durch die aktuelle Wechselausstellung als auch die Dauerausstellung “Linien stiller Schönheit“ des privaten Ausstellungshauses geführt. Bei Fragen steht die Kunsthistorikerin Dr. Heike Baare den Besuchern Rede und Antwort. Eine Anmeldung wird empfohlen.
Preise: Eintrittspreis zuzügl. 6 EUR Führungsgebühr
Ausstellungsvorschau 2011
LINIEN STILLER SCHÖNHEIT

LehmbruckMuseum:
Neue Öffnungszeiten / jeden Donnerstag Abend plastikBAR

Duisburg, 25. Januar 2011 -  Ab sofort gelten im LehmbruckMuseum neue Öffnungszeiten:
So 11–19 Uhr
Mo für angemeldete Gruppen
Di für angemeldete Gruppen
Mi 12–19 Uhr
Do 12–21 Uhr
Fr 12–19 Uhr
Sa 12–19 Uhr

Mit der Eröffnung der Ausstellung „Max Klinger: Von der der herben Zartheit schöner Formen“, wurde diese neue Regelung eingeführt. So können die Besucher das Museum auch am späten Nachmittag und einmal in der Woche, donnerstags, sogar in den Abendstunden – zur plastikBAR – genießen.

plastikBAR...
...Plastik und Skulptur
...Kunst und Genuss
...formbar und trinkbar
Hinter dem Namen plastikBar verbirgt sich das neue Donnerstag-Abend-Programm des LehmbruckMuseums, das z.B. Vorträge, praktische Workshops, Diskussionen oder einfach Genießen beinhalten kann. Gemeinsam ist diesen Abenden die BAR als Anlaufpunkt für alle Besucher, die mit einem Begrüßungsgetränk empfangen werden. Am ersten Abend der Reihe präsentiert sich die Kunstvermittlung mit einem kulinarisch-ästhetischen Angebot: „Kunst und Muschelsuppe“. Wer möchte, kann unter Anleitung in der Ausstellung „Max Klinger – Von der herben Zartheit schöner Formen“ mit Rötel und Pastellkreide auf farbigem Papier zeichnen. Dann kommt der Appetit von ganz allein...

Das geplante Programm der plastikBAR in der Übersicht:
27. Januar "Kunst und Muschelsuppe" - Die Kunstvermittlung kocht und zeichnet. Zeichenworkshop für Erwachsene
3. Februar "Max Klinger und die Folgen", Vortrag von Prof. Markus Lüpertz
10. Februar "Ist das die Liebe? - Max Klingers Muse und Modell Elsa Asenijeff", Vortrag von Dr. Hans-Dieter Mück, Apolda
17. Februar "Sokrates an Lehmbruck: Café Philo zu Gast", Moderator: Georg Mallitz
24. Februar plastikBAR pur: Cocktails vom GoldenGrün
03. März "Klinger als Bildhauer", Vortrag von Ina Gayk, Berlin
10. März "Thommie & Klaus: Herkules spezial Show", Klaus Steffen und Thommie Black
17. März „Lehmbruck an Sokrates: Café Philo zu Gast", Moderator: Georg Mallitz
24. März plastikBAR und Ausstellungseröffnung „Junior Toscanelli“
31. März "Frühling von Lehmbruck, Rekonstruktion eines verlorenen Gemäldes" mit dem Kurator Dr. Gottlieb Leinz

• Logo plastikBAR
 

ANTHONY CRAGG: DINGE IM KOPF

ANTHONY CRAGG
DINGE IM KOPF
Skulpturen, Zeichnungen, Grafiken
24. Februar – 13. Juni 2011
Eröffnung: 23. Februar, 19.00 Uhr
In Kooperation mit der Kunstakademie Düsseldorf

Tony Cragg, Rektor der Düsseldorfer Kunstakademie, ist einer der bedeutendsten Bildhauer unserer Zeit.
Das MKM zeigt eine retrospektiv angelegte Werkschau mit rund 60 Skulpturen sowie Papierarbeiten aus
unterschiedlichen Jahrzehnten und Werkphasen bis heute.

HANS-CHRISTIAN SCHINK
Werkschau
1. Juli – 3. Oktober 2011
Eröffnung: 30. Juni, 19.00 Uhr
In Kooperation mit der Klassik Stiftung Weimar / Neues Museum

Seit über zwei Jahrzehnten prägt Hans-Christian Schink die deutsche Fotografie mit seinen Bildserien.
Die Werkschau des Künstlers, der mit zahlreichen Arbeiten auch in der Sammlung Ströher vertreten ist,
zeigt Fotografien von den 1980er Jahren bis 2010.

HERZOG & DE MEURON BY THOMAS RUFF
Architekturmodelle und Fotografien
21. Oktober 2011 – 22. Januar 2012

Begleitend zum Erweiterungsbau von Herzog & de Meuron stellt das MKM die gebaute Welt der Architekten in einer bislang einmaligen Formation vor: Modelle herausragender Bauten werden mit Fotografien des Düsseldorfer Künstlers Thomas Ruff kombiniert, der sich seit den 1990er Jahren immer wieder mit dem Werk von Herzog & de Meuron auseinandersetzt. Auch die Geschichte der Küppersmühle von den Anfängen bis heute wird präsentiert.
 

Georg Stefan Troller zu Gast in der Zentralbibliothek

Duisburg, 12. Januar 2011 -  Der Duisburger Verein für Literatur und Kunst lädt am Dienstag, 25. Januar, um 20 Uhr zu einer Autorenlesung mit Georg Stefan Troller in die Zentralbibliothek an der Düsseldorfer Straße 5-7 ein. Der 1921 in Wien geborene Troller wird aus seinen Büchern „Paris geheim“ und „Pariser Esprit“ lesen. Bekannt wurde Troller mit seinem „Pariser Journal“, das er ab 1962 für das WDR-Fernsehen sendete, und als Sonderkorrespondent des ZDF ab 1971 in Paris. In seiner eigenen Sendereihe „Personenbeschreibungen“ interviewte er eine Vielzahl von Prominenten aus Politik, Gesellschaft, Kultur und Wissenschaft.
In seinen Büchern spiegelt sich nicht nur das eigene Leben und das seiner Gesprächspartner, sondern auch das der Weltmetropole Paris, in der Troller auch heute noch lebt. In „Paris geheim“ zeigt der Autor sein ganz persönliches Paris, mit Orten und Geschichten, von denen die Zuhörer wahrscheinlich nie gehört haben. Er benennt und beschreibt 400 der interessantesten alten und neuen Orte von Paris. Dazu gehören versteckte Stellen, die nur die Einheimischen kannten und die jetzt aus dem Stadtdschungel Paris neu auftauchen und sichtbar werden. So wie sie der Autor, Pariser Flaneur seit sechzig Jahren kennt und liebt. Würzen wird Troller die Lesung mit Bonmots aus seinem Buch „Pariser Esprit“, in dem er 1000 weise und witzige Aussprüche von Coco Chanel bis Villon gesammelt hat.
Der Literaturabend wird im Rahmen der Französischen Woche und in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Französischen Gesellschaft Duisburg sowie dem Presseverein Niederrhein/Ruhr angeboten. In die Lesung einführen wird Dr. Jan-Pieter Barbian, Direktor der Stadtbibliothek.
Eintrittskarten zum Preis von vier Euro im Vorverkauf und fünf Euro an der Abendkasse sind nur in der Zentralbibliothek erhältlich. Mitglieder des Vereins für Literatur und Kunst haben freien Eintritt.
 

Ausstellungseröffnung „Reisen ins Regenbogenland“

Duisburg, 11. Januar 2011 -  Zum 2.Mal zeigt das PSAG-Netzwerk für Kinder psychisch kranker Eltern in Duisburg in Kooperation mit dem Katholischen Klinikum Duisburg – Marien-Hospital Bilder und Installationen, die 2010 in zwei kunsttherapeutischen Kindergruppen entstanden sind, in einer Ausstellung.
Insgesamt 6 Mädchen und ein Junge im Alter zwischen 8 und 12 Jahren, die aus Familien kommen, in denen mindestens ein Elternteil psychisch erkrankt ist, haben im geschützten Raum dieser Gruppe zu verschiedenen Themen gemalt, geklebt und gestaltet.
Ziel war es, diesen Kindern Raum zu geben, in spielerischer Art zu sich selbst zu kommen, Probleme und Belastungen auszudrücken und abzubauen und sie bei der Bewältigung der nicht einfachen Situation in der Familie mit einem kranken Elternteil zu unterstützen.
Die Kinder malten Märchenmotive, bauten Fantasieskulpturen aus Recyclingmaterial, gestalteten Belastungen, Wünsche, Träume und Gefühle in Farbe und Material. Sie lernten das Werk von Nicki de St. Phalle und Frieda Kahlo kennen, die beide in ihrer Kunst schwierige Lebenserfahrungen ausdrückten und bewältigten, und liessen sich von diesen Künstlerinnen zu eigenen Bildern inspirieren.
Das Gespräch über die psychische Erkrankung der Eltern und deren Auswirkungen und Aufklärung und Entlastung wurde parallel durch gemeinsames Lesen von Kinderbüchern zu dem Thema erfolgreich initiiert. Auch die reine Freude am Malen und dem Zusammensein mit den anderen, Spaß und Entspannung kamen nicht zu kurz.
Dieses Angebot wurde angestossen vom PSAG-Netzwerk für Kinder psychisch kranker Eltern in Duisburg und konnte durch die Kooperation mit dem Katholischen Klinikum Duisburg – Marien-Hospital und dem städtischen Klinikum–Bertha-Krankenhaus jeweils in den Räumen der Kunst-/Ergotherapie stattfinden.
Diese Gruppen konnten realisiert werden dank einer großzügigen Spende der Christus-Gemeinde Duisburg.
Die vielfältigen Werke der Kinder zeigen Mut und Stärke dieser Kinder, die unter großer seelischer Belastung ihre eigene Entwicklung bewältigen müssen.

Neue Ausstellungen
Max Klinger: Von der herben Zartheit schöner Formen

Duisburg, 10. Januar 2011 - Mit Werken aus der Sammlung Siegfried Unterberger (Meran/Leipzig), aus Museen Thüringens und Sachsens, sowie einem Werkkomplex von Wilhelm Lehmbruck aus dem LehmbruckMuseum
21. Januar – 24. April 2011, Eröffnung: 20. Januar, 19 Uhr

Die Retrospektive zu Max Klinger (1857-1920) kommt nach ihrer Erstpräsentation in Apolda nun ins LehmbruckMuseum. Sie zeigt den Maler, Graphiker und Bildhauer als einen der einflussreichsten Künstler seiner Zeit, dessen Vorstellung vom Gesamtkunstwerk auch in seiner bildkünstlerischen Beschäftigung mit Musik (Ludwig van Beethoven), Literatur und Philosophie (Friedrich Nietzsche) zum Ausdruck gelangt.

Berühmt wurde Klinger zunächst durch seine symbolistischen und gesellschaftskritischen Radierzyklen, sodann durch polychrom gestaltete Bildwerke wie "Die Neue Salome" (1893), "Kassandra" (1894) und "Beethoven" (1902). Harry Graf Kessler erachtete 1894 den in Paris, Rom und Leipzig tätigen Künstler als "eines der größten lebenden Genies", dessen nachhaltiger Einfluss auf Giorgio De Chirico und den frühen Surrealismus, auf Käthe Kollwitz, Alfred Kubin und Max Beckmann mit Händen greifbar ist. Auch Wilhelm Lehmbruck stand vor allem im Düsseldorfer Frühwerk nachhaltig unter dem Einfluss Klingers.
Die in dieser Ausstellung erstmals überhaupt realisierte Gegenüberstellung Klingers und Lehmbrucks mit ausgewählten Werken aus dem Bestand des Lehmbruck Museums wird diese Berührung eindrucksvoll veranschaulichen.

• Weiterhin im LehmbruckMuseum zu sehen:
Wenn der Besucher zwischen Klinger und Lehmbruck wandelt, begegnet er weiteren Künstlern, deren Werke im LehmbruckMuseum in herausgehobener Weise präsentiert werden:
• Markus Lüpertz: Herkules – Bozzetti für ein Monument im Ruhrgebiet
• Gereon Krebber: Azurkomplex
• Stefan Hoderlein: 1989-2010 – Home Is Where The Heart Is
• Joseph Beuys: Beuys-Raum – Privatleihgaben und Werke aus der Sammlung
• Alberto Giacometti: „Die Frau auf dem Wagen“ und ihr Bild (im Aufbau)

Ausstellungsvorschau:
• 24. September 2011 – 22. Januar 2012
100 Jahre Lehmbrucks Kniende - Paris 1911
Im Jubiläumsjahr von Lehmbrucks „Kniender“, die 1911 in Paris als eines der Schlüsselwerke der Skulptur der Moderne entstand, wird das LehmbruckMuseum mit vielen hochkarätigen Leihgaben der Atmosphäre der Kunstmetropole und Wahlheimat Lehmbrucks nachspüren.

Neue Öffnungszeiten!
Mit Beginn der Ausstellung „Max Klinger – Von der herben Zartheit schöner Formen“ am 21. Januar gelten neue Öffnungszeiten – neuerdings wird das Museum auch in den Abendstunden geöffnet sein:
• Mi - Sa 12-19 Uhr
• Do 12-21 Uhr
• So 11-19 Uhr
• Mo und Di geöffnet für Gruppen nach Anmeldung

Letzter Tag der „Kaiser“-Ausstellung im Stadtmuseum

Duisburg, 6. Januar 2011 - Das Kultur- und Stadthistorische Museum schließt am kommenden Sonntag, 9. Januar, die große „Kulturhauptstadt“-Ausstellung zum Duisburger Mittelalter. Seit April 2010 hieß es hier: „Der Kaiser kommt!“. Die Bedeutung von Hafen, Markt und Stadt wurde in sehenswerten archäologischen Funden gezeigt und in wandgroßen Zeichnungen lebendig.
Ab 15 Uhr ist der Eintritt frei, dann beginnt das Beiprogramm des Abschlusstages, diesmal unter dem Motto: „Glaube und Aberglaube im Mittelalter“.
Das Mittelalter galt als eine finstere Zeit, allerdings auch als eine Zeit strahlender und mystischer Gläubigkeit. Bei Krankheit oder Not vertraute man auch Hausmitteln und Glücksbringern. Die Anfänge der Naturwissenschaften lagen noch sehr nahe bei Zauberei und Alchemie - auch wenn der „Stein der Weisen“ und der „Golem“ als Forschungsziele nicht erreicht werden konnte. Welches Mittelchen etwa konnte „müden Männern“ helfen, welche Tinktur sollte vor Hochwasser schützen? Auf diese und andere Fragen gibt der Verein „Projekte zur lebendigen Geschichte“ in der Ausstellung Antwort.
Kultur-und Stadthistorisches Museum der Stadt Duisburg, Johannes-Corputius-Platz 1, am Innenhafen.