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Mimi Müller liest im LiteraturBistro |
Duisburg, 25. Juni 2009 -„Nich mit mich!“ heißt der Titel des zweiten Buches von Mimi Müller, das sie am 8. Juli im LiteraturBistro der Zentralbibliothek an der Düsseldorfer Straße vorstellt. MimiMüller erzählt und liest Heiteres aus der Zeit des Strukturwandels und Fröhliches von Bommels Bude. Das „Pott-Püree“ aus Müllers Kolumnen ist ein Geschenk an ihre Leser. In gewohnt frecher Manier plaudert sie über Duisburg, ihre Heimat, aus der alten Mitte, dem Nähkästchen und von ihren Ausflügen in die Welt. Mimi Müller lädt ein zu einer sehr persönlichen Autorenlesung, in der sie auch über die Entstehungsgeschichte ihrer Bücher erzählen wird. Beginn der Lesung ist 16.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. |
VHS Sommerakademie: Theater
Roland Wolf liest aus dem kleinen Erziehungsberater |
VHS Sommerakademie: Theater Duisburg, 18. Juni 2009 - Ein viertägiges Theaterkompaktseminar bietet Marion Bachmann im Rahmen der diesjährigen Sommerakademie der Volkshochschule vom 7. bis 10. Juli, jeweils 10 bis 13 Uhr, an. Veranstaltungsort ist die VHS auf der Königstraße 47, Duisburg Stadtmitte. Urlaub vom Alltag – der Phantasie freien Lauf lassen, mal in eine andere Rolle schlüpfen und die eigenen Ausdrucksmöglichkeiten erkunden. Ein Workshop im Sommer, in dem man spielerisch das Theaterspiel ausprobieren kann; somit ideal für Anfänge. Aber auch Fortgeschrittene können nach Absprache mit der Kursleitung (0203 / 64816) teilnehmen. Außer guter Laune und Neugier ist nur noch bequeme Kleidung mitzubringen. Eine Anmeldung unter 0203 / 283-4157ist unbedingt erforderlich. Die Teilnahmegebühr beträgt 50 Euro.
Roland Wolf liest aus dem kleinen Erziehungsberater |
Gerhard Richter: Die frühen Jahre |
Duisburg, 16. Juni 2009 - Im dritten
Vortrag der Volkshochschulereihe zur Ausstellung „Gerhard Richter“ im
Museum Küppersmühle am Montag, 22. Juni, um 18 Uhr wird Dr. Dietmar
Elger, Leiter des Gerhard Richter Archivs in Dresden, eine weitgehend
unbekannte Phase des künstlerischen Schaffens dokumentieren. Gerhard
Richters frühe Jahre zwischen seinem Besuch der 2. Documenta 1959 in
Kassel und seinen ersten Galerie-Ausstellungen 1964 sind nur wenig
dokumentiert. Anhand eines kürzlich aufgetauchten Briefkonvolutes lässt
sich diese Zeit nun detailliert nachvollziehen. Die Berichte, die Richter in diesen Jahren an einen Freund in Dresden geschrieben hat, geben einen intensiven Eindruck in seine schwierigen ersten Lebensjahre in Düsseldorf, die Zeit an der Akademie und seine künstlerischen Bemühungen um eine neue mediale Bildsprache. Der Vortrag wird mit zahlreichen, bislang unbekannten Abbildungen illustriert und findet mitten in der Ausstellung „Gerhard Richter“ im Museum Küppersmühle, Philosophenweg 55 (Innenhafen), statt. Die Orgel: Musikalisches Herzstück
für die in der Mercatorhalle |
Förderpreisträger geben Konzert im Theater |
Duisburg, 8. Juni 2009 - Die diesjährigen
Förderpreise der „Köhler-Osbahr-Stiftung“ werden am Sonntag, 14. Juni
2009 um 11 Uhr im Foyer des Theaters im Rahmen des Matinée-Konzerts
durch Oberbürgermeister Adolf Sauerland übergeben. Der Förderpreis für junge Musiker der Niederrheinischen Musik- und Kunstschule und der Folkwang Hochschule Duisburg wurde 1994 zum ersten Mal ausgelobt. Mit ihm werden herausragende künstlerische Leistungen ausgezeichnet. Die Preisträger werden in Wettbewerben und Auswahlkonzerten ermittelt. In diesem Jahr werden drei junge Musiker der Niederrheinischen Musik- und Kunstschule und ein Pianist der Folkwang Hochschule ausgezeichnet: Falk Offergeld, Tuba (Preisgeld 500 €), Hanno Kerstan, Schlagzeug (Preisgeld 500 €), Claudius Zibrowius, Blockflöte (Preisgeld 1500 €)- alle Niederrheinische Musik- und Kunstschule, Edward Kiprsky, Klavier (Preisgeld 3.000 €) von der Folkwang Hochschule. |
Wilhelm
Lehmbruck-Stipendium Sigrid Kruse zu Gast im LiteraturBistro der Zentralbibliothek |
Wilhelm Lehmbruck-Stipendium Duisburg, 5. Juni 2009 - Das Renommiertes Bildhauer-Stipendium der Stadt Duisburg wird erneut ausgeschrieben. Künstler aus Deutschland und aus Südafrika sind aufgerufen, sich bis zum 13. Juli 2009 bewerben. In Erinnerung an den 1881 in Duisburg-Meiderich geborenen Bildhauer Wilhelm Lehmbruck (1881-1919) wird das Wilhelm Lehmbruck-Stipendium seit 1976 von der Stadt Duisburg gestiftet. Die Ausschreibung liegt nun zum 14. Mal vor, und zwar für die Zeit vom 1. Oktober 2009 bis zum 30. September 2011(gegebenenfalls für die Zeit vom 1. Dezember 2009 bis zum 30. November 2011). Es soll Kunstschaffenden, die in der Regel jünger als 35 Jahre alt sind und bisher noch keinen Preis von internationaler Bedeutung erhalten haben, die Möglichkeit bieten, sich in Duisburg mit einer postindustriellen Umwelt auseinander zu setzen. Das zu vergebende Wilhelm Lehmbruck-Stipendium 2009-2011 richtet sich auch in diesem Jahr an zwei deutsche und einen ausländischen Künstler. Aufgerufensind ein/e in der Bundesrepublik Deutschland, ein/e in Nordrhein-Westfalen und ein/e in Südafrika beheimatete/r Kunstschaffende/r," berichtet das Lehmbruck - Museum in einer aktuellen Presse-Mitteilung. Sigrid Kruse zu Gast im
LiteraturBistro der Zentralbibliothek |
La Fura dels Baus: Open-Air-Theater für Ruhrorter Hafen |
Duisburg, 5. Juni 2009 - Die
spanisch-katalanische Theatergruppe "La Fura dels Baus" wird mit einer
neuen, Aufsehen erregenden Großproduktion am 21. Mai 2010 den unter dem
Motto "Duisburg - Hafen der Kulturhauptstadt" stehenden Programmbeitrag
der Stadt Duisburg zum Kulturhauptstadtjahr eröffnen. Die
![]() Der Regisseur Carlus Padrissa (rechts) auf der Naumon mit Frank Jebavy, Festivalbüro, Kulturdezernent Karl Janssen, Oliver Scheytt, RUHR.2010 GmbH, und Jutta Stolle, Haniel (von links). Bei der Aufführung auf der Mercatorinsel in unmittelbarer Nähe des Rheines wird ein 60 Meter langes Schiff, die Naumon, zu einer schwimmenden Bühne für 60 Trapezkünstler, neun Meter große Riesenfiguren, Feuerwerk, ein Orchester, große Ballone und mehr. Das "Rheingold" in der Version von "La Fura" ist zugleich der Auftakt des zehntägigen Projektes "ruhrort(t)räume", das den Hafenstadtteil als Bühne für Kultur erschließt und zugleich seine Chancen und Perspektiven thematisiert. "Wir freuen uns außerordentlich, dass wir die Theatergruppe 'La Fura dels Baus', die ja weltweit für ihre Open-Air-Produktionen und großartigen Bilder bekannt ist, für diese neue Inszenierung gewinnen konnten", betonte der Duisburger Kulturdezernent Karl Janssen. "Der Hafen der Kulturhauptstadt und eine Theaterproduktion, die einen Bezug zu Gerhard Mercator herstellt und bei der ein Schiff Element und spektakuläre Hauptbühne sein wird, das passt einfach zusammen", so Janssen. ![]()
Artistik der Trapez-Menschen Erstmals werde "La Fura" eine "Naumaquia"
mit Elementen ihrer Wagner-Tetralogie, die unter der musikalischen
Leitung von Zubin Mehta in den Opernhäuser von Valencia und Florenz
aufgeführt wurde, und mit der Uraufführung einer Gerhard Mercator
gewidmeten Komposition verbinden, skizzierte Regisseur Carlus Padrissa
(La Fura dels Baus) die Konzeption von "Das globale Rheingold". Als "Naumaquia"
bezeichnet "La Fura" ihre Großproduktionen von der schwimmenden Bühne
der Naumon in Anlehnung an antike Seeschlachten in Amphitheatern. |
Kulturausschuss:
Wirtschaftsplan 2009/10 der Deutschen Oper am Rhein VHS-Vortrag im Museum Küppersmühle: Gerhard Richters Dom-Fenster |
Kulturausschuss: Wirtschaftsplan 2009/2010 der Deutschen Oper am Rhein Duisburg, 29. Mai 2009 - Die Juni-Sitzung des Kulturausschusses fand am letzten Freitag des Monats im Rathaus statt. Er befasste sich mit dem Wirtschaftsplan 2009 / 2010 der Deutschen Oper am Rhein. Er wurde zur Kenntnis genommen. Wer Details wissen möchte, sei hier an die Drucksache 09-0633 verwiesen. Es gab im Jahre 2008 ein repräsentative Bürgerbefragung, die sich mit der Duisburger Volkshochschule beschäftigte. Das Ergebnis ist sehr umfangreich; es ist in der Drucksache 09-0853 nachzulesen. Nur soviel: Sprach- und Computerkurse sind die absoluten Renner bei den Kunden. 65 % der Bevölkerung belegte noch nie einen VHS-Kurs. Frauen kommen häufiger als Männer; ältere Menschen und solche mit Abitur überwiegen. Die wichtigsten Gründe für die Kurs-Teilnahme: Weiterbildung / Weiterqualifizierung im Beruf sowie die Erweiterung des Allgemeinwissens. Die Wünsche an die Volkshochschule: eine stärke Präsenz in den Stadtteilen und eine stärkere Ausschöpfung der Kundenpotentiale. Verwunderlich war das Verhalten einiger SPD-Ausschussmitglieder. Selbst ihre eigenen SPD-Mitstreiter Wortbeiträge lieferten, konnten sie es sich nicht verkneifen, laut mit dem Besteck klappernd zu essen. Ist der Ausschuss eine Freizeitveranstaltung, die man nicht ernst nehmen darf? Kann der Getränke- und Essensverkauf (incl. des Kassierens) während der Sitzung nicht unterbunden werden? Andreas Rüdig
VHS-Vortrag im Museum
Küppersmühle: Seit 2007 gibt es
im Südquerhaus des Kölner Domes ein Fenster von Gerhard Richter, dass
ebenso große Begeisterung wie auch Irritationen auslöste. Die Kölner
Dombaumeisterin, Prof. Dr. Barbara Schock-Werner wird auf Einladung der
Volkshochschule am Montag, 8. Juni, 18 Uhr einen Vortrag über die
Planung und Realisierung des Fensters halten. Veranstaltungsort ist die
Gerhard Richter Ausstellung des Museums Küppersmühle, Philosophenweg 55,
Innenhafen, |
Spatenstich für den
MKM-Erweiterungsbau Der "Schuhkarton" kommt |
Duisburg, 27. Mai 2009 -
Kulturstaatssekretär Hans-Heinrich Große-Brockhoff - nahm zusammen mit
Dietmar Cremer (Vorstandsvorsitzender des Bauherrn GEBAG), Inken
Ostermann (Leiterin PR Evonik Industries AG), Adolf Sauerland
(Oberbürgermeister von Duisburg), dem Kulturdezernenten Karl Janssen und
Museumsdirektor Dr. h. c. Walter Smerling - den symbolischen ersten
Spatenstich des MKM-Erweiterungsbaus vor. Große-Brockhoff kam in
Vertretung von Ministerpräsident Jürgen Rüttgers, der kurzfristig zum
Opel-Gipfel nach Berlin reisen musste und daher nicht persönlich
erscheinen konnte. Die Architekten Roland Schreiber (Herzog & de Meuron)
und Roland Mayer (Partner-Architekten Mayer Bährle) sowie Ruhr 2010 -
Geschäftsführer Prof. Dr. Oliver Scheytt waren ebenfalls anwesend. Im Juli starten die ersten Abbruch- und Rohbauarbeiten an den Silos. Ab
Ende September wird die Stahlkonstruktion der eigentlichen neuen
Museumsgeschosse errichtet und das riesige Gerüst Anfang 2010 per Kran
auf die Silos in 36 Meter Höhe gehoben. Bis zum Spätherbst 2010 sollen
alle Arbeiten vollständig abgeschlossen sein. v.l.n.r. Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff, Inken Ostermann, Prof. Dr. Oliver Scheytt, Walter Smerling, Adolf Sauerland, Karl Janssen, Dietmar Cremer
Geschichte Ursprünglich wurde der Mühlenbetrieb am
Innenhafen 1860 begründet. Werner & Nicola „Germania-Mühlenwerke GmbH“,
gegründet 1829, erwarben 1912 die heutige Küppersmühle. Nach der Übernahme wurde die Produktion
von zunächst 60.000 Kilo Getreide, auf eine tägliche Vermahlung von
200.000 Kilo Weizen und Roggen gesteigert. Eine Zweigniederlassung der
Firma befand sich in Mannheim. |
„Das ist doch Lächeln,
oder?“ "Wilhelm Lehmbruck - Stipendium" |
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„Das ist doch Lächeln, oder?“ ![]() Zur Ausstellungseröffnung am 3. Juni um 16.30 Uhr lädt das LiteraturBistro zu einem Künstlerinnengespräch mit Petra Sabine Anders (Foto) ein. Die Moderation hat Klaus Brüggenwerth, stellvertretender Vorsitzender des Kunstverein Duisburg. Unter dem Titel „Das ist doch Lächeln, oder? Die Mona Lisa in der Stadtbibliothek“ sind Menschenportraits in Öl, Aquarell-, Pastell- und Acrylmalerei das bestimmende Motiv der Ausstellung. Petra Sabine Anders, auch bekannt als eine Hälfte des im Jahre 2004 gegründeten Duisburger Kunst-Quartiers für ästhetische, poetische und dramatische Phänomene, absolvierte ihr Kunststudium in Mannheim. Anfang 2008 waren Werke von ihr auch im Rahmen der Accrochage-Ausstellung in der Cubus-Kunsthalle zu sehen. Die Ausstellung im LiteraturBistro an der Düsseldorfer Straße kann während der Öffnungszeiten der Bibliothek besichtigt werden. Der Eintritt ist frei. "Wilhelm Lehmbruck - Stipendium" |
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Fotoausstellung: „Baum –
Mensch – Gegenansichten“ Ausstellung in der Küppersmühle: Gerhard Richter - "Bilder aus privaten Sammlungen" |
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Fotoausstellung: „Baum – Mensch –
Gegenansichten“ Duisburg, 20. Mai 2009 - Im Rahmen der Duisburger Akzente eröffnet die Fotoausstellung „Baum – Mensch – Gegenansichten“ am Donnerstag, 4. Juni, 19.30 Uhr. Die Bilder sind bis zum 21. Juni im Foyer der VHS auf der Königstraße zu sehen. Die Originalfotos von Heinz Kuhlen entstanden aus Déjà-vu-Erlebnissen im Duisburger Wald, in der Niederrheinischen Landschaft, im Urwald Sababurg und im Biosphärenreservat Chorfheide-Chorin. ![]() Ausstellung in der Küppersmühle: Andreas Rüdig |
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BABA SU - Neudorfs neuer
Kulturtreffpunkt Vom HundetMeister ins Neudorfer Tectrum. |
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Duisburg, 19. Mai 2009 - Lockerheit ist
Trumpf im BABA SU von Olcay Akdogan. Das beginnt schon weit vor der
Eingangstür. Sitzmöbel laden zum ungezwungenen Plausch ein, drinnen ist
es nicht viel anders. Das baba su hält ähnlich wie im Dellviertel viele
Möglichkeiten bereit: wechselnde Frühstücks- und Mittagsangebote und
einen reichhaltigen Sonntagsbrunch. Die Abendstunden sind der Kultur
gewidmet. In regelmäßigen Abständen werden DJ-Abende, Live-Events verschiedener Musikrichtungen, Lesungen und regionale Kulturförderung präsentiert werden. So präsentiert Olcay Akdogan am 4. Juli den Operntenor Thomas Bremser. "ch möchte etwas Kultur anbieten und auch eine Anlaufstelle für die Studenten hier im Umfeld sein. Für sie muss doch hier noch viel mehr getan werden," hat Olcay Akdogan mit seiner Schwester ganz konkrete Vorstellungen. Wie das aussehen könnte, zeigt die Programmvielfalt überdeutlich.
Pure Gemütlichkeit. Vorne links der Inhaber des "baba SU", Olcay Akdogan" Drinnen gibt es selbst zubereitete Heißgetränke oder auch Biogerichte, auf jeden Fall aber eine ungezwungene Athmosphäre. Fotos Manfred Schneider
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hat UNICEF-KUNSTAUSSTELLUNG IN
DUISBURG „37 KUNST-HERZEN FÜR KINDER IN NOT“ |
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Duisburg, 15. Mai 2009 - Wer das Herz auf
dem rechten Fleck hat, der ist ein patenter Kerl. Wie schon berichtet,
präsentiert die Dresdner Bank in Duisburg bis zum 8. Juni eine
Unicet-Kunstausstellung, in der es 37 Herz-Kunstwerke zu sehen gibt.
Schön bunt und hübsch anzusehen sind diese Herzen. "Wir wollen Herz
zeigen, nicht Flagge. Uns geht es dabei nicht so sehr um einen
Publicity-Gag. Es geht um die notleidenden Kinder dieser Welt, die wir
trotz aller wirtschaftlich turbulenten Zeiten unterstützen möchten. Die
Zusammenarbeit mit Unicef gibt es seit 35 Jahren. Es braucht auch
niemand davor zurückzuschrecken, in unsere Schalterhalle zu kommen und
sich nur die Herzen anzuschauen, ohne dass er ein Bankgeschäft tätigen
möchte," betont Ernst Westerhoff, Gebietsleiter der Dresdner Bank. "Nach der Übernahme durch die Commerzbank AG ist die Dresdner Bank als rechtlich eigenständige Gesellschaft seit dem 11. Mai 2009 erloschen. Die Marke Dresdner Bank wird jedoch bis auf weiteres fortgeführt. Nach Bilanzsumme und Zahl der Kunden zählt sie zu den führenden europäischen Banken. Der Zusammenschluss von Dresdner Bank und Commerzbank bietet die Chance, dass sich das neue Institut nicht nur auf dem deutschen Markt behaupten, sondern auch in eine europäische Größenordnung wachsen kann. Die Bündelung von Aktivitäten im Mittelstandsgeschäft, die hohe Präsenz in Mittel- und Osteuropa, aber auch die gute Aufstellung im Immobiliengeschäft sind Stärken der neuen Bank. Commerzbank und Dresdner Bank verfügen über eine herausragende Kompetenz nicht nur im Privatkundenbereich, sondern insbesondere in der Beratung mittelständischer Unternehmen mit dem Zusammenschluss sind sie die Nummer eins in diesem Bereich. Mit ihrer Verankerung im Mittelstandsgeschäft stärkt die neue Bank den Wirtschaftsstandort Deutschland," erfahre ich noch so ganz nebenbei. Wird sich etwas für uns in Duisburg ändern? Wird vielleicht die Filiale der Dresdner Bank geschlossen und nur die Filiale der Commerzbank übrigbleiben? Eine Antwort kann ich derzeit noch nicht geben. "Da sind noch keine Entscheidungen getroffen. Es kann gut sein, dass beide Standorte, sowohl von der Commerzbank wie auch von der Dresdner Bank, erhalten bleiben. Doch ganz egal, wie die Entscheidung am Ende aussehen wird, wird dies ein längerer Prozess sein. Wir werden rechtzeitig an die Öffentlichkeit treten," betont Westerhoff. Andreas Rüdig
Duisburg, 14. Mai 2009 -Vom 15. Mai bis 8.
Juni 2009 zeigt die Dresdner Bank in der Kundenhalle Königstrasse 13 die
Ausstellung „37 KUNST-HERZEN FÜR UNICEF“. Seit über drei Jahrzehnten
setzt sich das Geldinstitut mit diversen Aktionen für das
Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, für Kinder in Not, ein. Die
Aktion „Ein Herz für Unicef“ wurde durch Ideengeber Heribert Klein,
PR-Chef der Dresdner Bank in NRW, im Jahre 2000 mit Hilfe des
unvergessenen UNICEF-Weltbotschafters Sir Peter Ustinov ins Leben
gerufen. Aus einem einfachen „Fichtenholzherz“ des Filzmooser
Holzschnitzers Stefan Gappmaier, den Klein in seinem Urlaub 1999 im
Salzburger Land auf der Unterhof Alm traf, entstand ein herausragendes
Hilfsprojekt. Bisher beteiligten sich 101 Schulen, 50 Prominente, 16
Ministerpräsidenten und nun „37 nationale und internationale Künstler“ –
Sie pateten und gestalteten „Ihr ganz persönliches UNICEF-HERZ“ – alle
jeweils ein Fichtenholzherz von 40 x 60 cm Größe. Die Herzen wurden in
den Jahren in NRW im Rahmen einer Ausstellung gezeigt und dann
anschließend zu 100% für UNICEF versteigert. Auch in Duisburg waren
bisher in den vergangenen Jahren alle Herz-Kunstwerke im Bankgebäude an
der Königstrasse mit großer Resonanz bei der Bevölkerung zu sehen. |
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Hier spielt die Musik! | ||||||||
Duisburg, 12. Mai 2009 - Die Niederrheinischen Musik- und Kunstschule bietet neben den Instrumentalfächern auch Kurse für Ballett sowie „Bewegung und Tanz“ an. Neu im Programm sind der „Musikgarten“ für Kinder im Alter zwischen eineinhalb und 4 Jahren sowie der„Musikgarten für Babys“ von 1 bis 18 Monaten mit einem Elternteil. Für diese Angebote sind ab August noch freie Plätze zu haben. Nähere Informationen dazu gibt es unter Telefon (0203) 283-3716. | ||||||||
Konzerte beschließen Akzente in der Alten Feuerwache | ||||||||
Konzerte beschließen Akzente in der
Alten Feuerwache Begegnungen mit Istanbul zwischen Klarinetten-Tradition und HipHop ![]() Die Bandbreite reicht dabei von den jazzigen, clubtauglichen Songs mit Balkan-Touch der Sängerin Fatima Spar (Foto unten) über eine Begegnung der HipHopper von Poedra mit Istanbuler Rappern bis hin zu einem Klarinettenkonzert von Serkan Cagri (li.).
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Elektronisches Lesekonzert beschließt die Akzente-Literaturveranstaltungen in der Stadtbibliothek |
Duisburg, 6. Mai 2009 - Mit einem
elektronischen Lesekonzert lädt die Stadtbibliothek am Sonntag, 10. Mai,
um 20 Uhr zu der letzten Literaturveranstaltung im Rahmen der Duisburger
Akzente ein. Die Kulturtechniker stellen mit ihrem Hikmet special
project den Roman „Die Romantiker“ von Nazim Hikmet vor. Nazim Hikmet,
wurde als Sohn einer kosmopolitischen osmanischen Familie in
Thessaloniki geboren und im Laufe seines Lebens zum charismatischen
Anführer der türkischen Avantgarde. Die Kulturtechniker, Martin M. Hahnemann, Ulas Özagac, Yama Karim und Ralf Werner, stehen für mitreißende europäisch-anatolische Fusion-Music und geben mit ihrem musikalischem Projekt eindrucksvolle Einblicke in einen Kultroman der türkischen Literatur. Nazim Hikmet hat »Die Romantiker« erst 1962, ein Jahr vor seinem Tod, zu Ende geschrieben. In einer Hütte in Anatolien wartet 1924 der von einem tollwütigen Hund gebissene Nazim Hikmet die Inkubationszeit ab. Treten die im Lehrbuch beschriebenen Symptome auf? Zu den Ärzten will er nicht. Sie könnten ihn, den kommunistischen Aktivisten, verraten. In diesen vier Wochen erinnert sich der erst Zweiundzwanzigjährige an das, was er während seiner politischen Arbeit in Russland und in der Türkei erlebt hat – und besonders an die geliebte Anuschka. Kurz vor seinem Tod ergänzt und korrigiert Hikmet was 1924 von seinem Leben zu erzählen war. Karten zur Veranstaltung sind in der Zentralbibliothek zum Preis von vier Euro im Vorverkauf erhältlich. An der Abendkasse kostet der Eintritt fünf Euro. ![]() |
Chamisso-Preisträgerin Yadé Kara in der Stadtbibliothek |
Duisburg, 4. Mai 2009 - Im Rahmen der
Duisburger Akzente ist am Mittwoch, 6. Mai, Yadé Kara, Trägerin des
Deutschen Buchpreises und des Adelbert-von-Chamisso-Förderpreises, in
der Zentralbibliothek an der Düsseldorfer Straße zu Gast. Ab 20 Uhr wird
sie aus ihrem Romanzyklus „Selam Berlin“ und „Cafe Cyprus“ lesen. Die Presse spricht beim Werk der Autorin von einer Hymne an das Großstadtleben. Mit ihrem Debüt „Selam Berlin“ legte Yadé Kara 2003 einen rasanten Berlin-Roman vor, der das Großstadtleben in der Umbruchsituation der Wende beschreibt. Es ist die Geschichte von Hasan Kazan, neunzehn Jahre alt, der mit seiner Familie jahrelang zwischen Bosporus und Spree hin- und hergependelt ist und der am Tag des Mauerfalls beschließt, Istanbul zu verlassen und ganz nach Berlin zurückzukehren. Im 2008 veröffentlichten Folgeroman „Café Cyprus“ versucht der junge Berliner Türke nun im pulsierenden London Fuß zu fassen. Da tritt Hannah in sein Leben - eine Istanbuler Jüdin. Die beiden werden ein Paar, leben eine Beziehung, die sich an ihrem verschiedenartigen kulturellen Hintergrund reibt. Im Leben von Hasan, das unterhaltsame Einblicke in die Mentalität der neuen Europäer mit Migrationshintergrund gibt, spiegeln sich London, Berlin und Istanbul. Yadé Kara wurde 1965 in der Türkei geboren und lebt seit ihrem 6. Lebensjahr in Berlin. Sie studierte Anglistik und Germanistik, war als Schauspielerin, Lehrerin und Journalistin tätig. Karten zur Veranstaltung sind in der Zentralbibliothek zum Preis von vier Euro im Vorverkauf erhältlich. An der Abendkasse kostet der Eintritt fünf Euro. Akzente "Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen" ist eine umgangssprachliche Redensart, die soviel heißt wie etwas Offensichtliches nicht bemerken oder nahe Liegendes nicht sehen oder etwas wegen zu vieler Informationen nicht verstehen. "Zu viele Bäume" versperren zuweilen den Blick auf das Wesentliche, so wie das Menschliche in einer ökonomisierten Welt auf der Strecke bleibt und Globalisierung die Identität der Individuen gefährdet. Das Duisburger Kaiser-Antonio Tanz-Ensemble und die Ciplak Ayaklar Tanzkompanie aus Istanbul sind diesem Phänomen auf die Spur gegangen und entwerfen in ihren Choreographien ein Lebensmodell zwischen Tradition und Moderne, das die kulturellen Ursprünge, die geschlechtsspezifischen Verhaltensmuster und dei verschiedenartigen Sozialisationen der Künstler ans Tageslicht befördern und der Öffentlichkeit zugänglich machen. Die Gruppe Ciplak Ayaklar Kumpanyasi - heißt zu Deutsch: "Barfüßige Kompanie" - sieht sich als Diskussions- und Experimentierforum für Künstler der verschiedenen Kunstsparten. Der reine Tanz wird durch Elemente des Theaters, des Films und der bildenden Kunst ergänzt. Ciplak besteht im Kern aus fünf Tänzern, die sowohl in der Türkei als auch international agieren. 2002 gründeten die beiden Tänzer und Choreographen Avi Kaiser und Sergio Antonino in Duisburg den "TanzRaum - The Roof". Diese Tanzstätte ist Ort und Treffpunkt verschiedene Künste und Künstler mit dem Schwerpunkt zeitgenössischer Tanz. Ziel des Hauses und der Kompanie ist es, unterschiedliche Kunstformen und Kunstsparten mit dem Medium Tanz zu verbinden. Tanz soll sich als Kulturbotschafter und künstlerischer Sinnstifter verstehen," berichtet die Einladung zu dem Werkstattgespräch, in dem die barfüßig Kompanie ihr Stück `Cok Fazla Agac / Zu viele Bäume / Too many trees`, das sie bei den diesjährigen Akzenten uraufführt, vorstellt. Gering ist das Interesse der Öffentlichkeit an dieser Veranstaltung. Ich erfahre, dass Sergio Antonino, Avi Kaiser, Valentina Moar, Asli Öztürk, Francesco Pacelli, Mihran Tomasyan und Esra Yurttut die Tänzer sind. Alvin Curran, Anton Webern, Ugur Isik, Rikim & Fennesz und Ryoyi Ikeda steuerten die Musik bei, Petra Woschniak die Kostüme. "Wir waren 3 Monate ist Istanbul, um das Tanzstück dort vorzubereiten. Ausschnittweise haben wir es dort auch schon gezeigt. Als die Anfrage vom Akzente-Büro kam, eine Begegnung zwischen den Künstlern auf die Bühne zu bringen, haben wir über das Wort "Begegnung" nachdenken müssen. In den 3 Istanbuler Monaten hat das Wort einen Sinn bekommen," berichtet Kaiser "Wir kennen die zeitgenössische Kultur- und Tanzszene von Istanbul und sind mit ihr vertraut geworden. Istanbul regt alle Sinne an; es gibt sehr viel Farbe, Musik und Gerüche, im guten wie im schlechten Sinne. Istanbul ist widersprüchlich und intensiv. Wir haben sehr viele CDs gekauft. Wieder zurück in Duisburg begann die Arbeitsphase. Wir Tänzer benutzen Körper, um Inhalte zu transportieren, nicht Worte und Sprache. Wie transportiert man Gefühle? Ich kann Istanbul nur mit New York vergleichen. Keine andere europäische Metropole, weder Berlin, Istanbul, Rom oder Mailand, vermitteln so viel Energie und / oder Leben. Für die Künstler vermittelt Duisburg eine angenehme Ruhe." Andreas Rüdig |
Hassprediger im
Blindtest Theaterstück untersucht die Ermordung von 37 Aleviten |
Hassprediger im Blindtest Ein Abend mit dem Schauspieler und Autor Serdar Somuncu ![]()
Theaterstück untersucht die Ermordung von
37 Aleviten |