|
NRW-Kommunen können jetzt Beamtinnen und Beamte stärker nach Leistung bezahlen |
Düsseldorf/Duisburg, 28.
Oktober 2008 - Die Landesregierung hat in ihrer heutigen Kabinettsitzung
eine Änderung des Landesbesoldungsgesetzes auf den Weg gebracht. Danach
können nordrhein-westfälische Kommunen künftig als bundesweit erste ihre
Beamtinnen und Beamten stärker nach Leistung bezahlen. "Wir eröffnen den
Städten und Gemeinden damit mehr Spielraum bei ihrem Personalmanagement.
Nordrhein-Westfalen geht so einen weiteren Schritt auf dem Weg zu einem
zukunftsfähigen öffentlichen Dienst", sagte Innenminister Dr. Ingo Wolf
dazu in Düsseldorf. |
Öffentliche Anhörung zum Fachkräftemangel |
Düsseldorf/Duisburg, 27.
Oktober 2008 - Sachverständige von Gewerkschaften,
Arbeitgebervereinigungen, Ingenieurverbänden und Forschungseinrichtungen
werden am kommenden Donnerstag, 30.10.2008, ab 13.30 Uhr zu einer
öffentlichen Anhörung im Plenarsaal des Landtags erwartet. Gemeinsam mit
den Expertinnen und Experten wollen der Ausschuss für Innovation,
Wissenschaft, Forschung und Technologie (Vorsitz: Ewald Groth, GRÜNE)
sowie der Ausschuss für Frauenpolitik (Vorsitz: Elke Rühl, CDU)
Maßnahmen zur Reduzierung des Fachkräftemangels in Nordrhein-Westfalen
erörtern. Grundlage der öffentlichen Anhörung sind zwei Anträge der
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen sowie zweite weitere Anträge der
SPD-Fraktion. |
Erleichterungen für Bürger und Handwerker bei kleineren Bauvorhaben –
Landesbauordnung wird geändert |
Landesbauordnung wird geändert |
Aktuelle
Stunden: "Anti-Rezessionsprogramm" und "für beste Bildung" |
Aktuelle
Stunden: "Anti-Rezessionsprogramm" und "für beste Bildung"
Preisauskünfte über Wohnimmobilien mit
BORISplus.NRW |
Fundort
Rheinland: Ausstellung zeigt neueste archäologische Funde aus dem
Rheinland |
Düsseldorf/Duisburg, 16. Oktober 2008 -
Neueste Funde archäologischer Ausgrabungen im Rheinland zeigt die
Wanderausstellung "Fundort Rheinland", die am Mittwoch, 22. Oktober
2008, um 9.30 Uhr in der Wandelhalle des Landtags Nordrhein-Westfalen
von Landtagspräsidentin Regina van Dinther eröffnet wird. Die Ausstellung liefert faszinierende Einblicke in die Jahrtausende alte Geschichte des Rheinlandes und gibt Einblicke in die Aufgabenbereiche, Arbeitsmethoden, aktuellen Forschungsprojekte und -ergebnisse der Bodendenkmalpflege und des Landesmuseums Bonn des Landschaftsverbandes Rheinland, die für die Ausstellung verantwortlich sind. Unter den neusten archäologischen Funden sind beispielsweise 390 Millionen Jahre alte Fossilien, ein Steingerät mit Elchdarstellung aus der Zeit um 11.000 v. Chr., spektakuläre Funde, die Einblicke in die römische Zivilsiedlung in Bonn geben, wahre Raritäten aus römischen Bestattungen wie das kostbare Haarnetz aus Rommerskirchen sowie ein Münzschatz aus dem 30-jährigen Krieg. Neben der Landtagspräsidentin begrüßt Dr. Jürgen Wilhelm, Vorsitzender der Landschaftsversammlung Rheinland, die Gäste im Landesparlament. Durch die Ausstellung führen Dr. Gabriele Uelsberg, Leiterin des LVR-Landesmuseums Bonn, und Prof. Dr. Jürgen Kunow, Leiter der LVR-Bodendenkmalpflege im Rheinland. Die Ausstellung "Fundort Rheinland" ist vom 22. Oktober bis 7. November 2008 an Werktagen von 9 bis 17 Uhr in der Wandelhalle des Landtags NRW, Platz des Landtags 1, 40221 Düsseldorf zu besichtigen. Energetische Sanierung von Wohngebäuden: Muss man „Dämmen bis ultimo“? Berlin. Die energetische Sanierung von Wohnimmobilien muss nicht nur technisch umsetzbar, sondern auch wirtschaftlich und sozial vertretbar sein. Zu diesem Ergebnis kamen die rund 150 Teilnehmer aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung beim 4. Wohnungspolitischen Abend am Mittwoch (15. Oktober) in Berlin. Unter dem Motto „Dämmen bis ultimo?“ wurde über Chancen und Grenzen von Energiesparmaßnahmen im Gebäudebestand diskutiert, denn immerhin entfallen 40 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs auf den Gebäudebereich. Veranstalter waren das nordrhein-westfälische Ministerium für Bauen und Verkehr und der Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW). „Die Kernfrage ist, ob wir flächendeckend energetische Bestandsinvestitionen forcieren wollen oder konzentriert“, sagte Bauminister Oliver Wittke. Es sei verbranntes Geld, sämtliche Wohnungen voraussetzungslos energetisch zu optimieren, selbst dann, wenn sie der Nachfrage nicht entsprechen. „Die vorbildlich sanierte Wohnung nutzt nichts, wenn sie von den Bewohnern nicht akzeptiert wird – sei es, weil sie zu teuer ist oder aber, weil die Rahmenbedingungen und das Wohnumfeld nicht stimmen“, erklärte Wittke. Gefordert seien Strategien, um Bestände und Quartiere umfassend zu erneuern. Dafür könnten auch Abriss und Neubau von Wohnraum wichtige Bausteine sein. Keinesfalls dürfe es aber eine Konkurrenz der Förderprogramme geben. So sei eine KfW-Förderung des Bundes für „Seniorengerechtes Wohnen“ ab 2009 zwar zu begrüßen. Kritisch sei jedoch, dass sie zu Lasten des CO2-Gebäudesanierungsprogramms finanziert werden solle. „Das Regulierungstempo mit immer weiter steigenden energetischen Anforderungen – wie sie bislang die Politik nicht einmal der Automobilbranche zugemutet hat – kann zu einem Investitionsstau führen“, erklärte BFW-Präsident Walter Rasch. Man könne keine Investitionen auslösen, wenn man bereits jetzt wisse, dass die EnEV schon in wenigen Jahren weiter verschärft werde. Dies sei politischer Unsinn, weil man sich ständig selbst überholen wolle. Zudem zeichne sich bereits jetzt ab, dass eine energetische Sanierung von Gebäudehülle, Fenstern und Heizung vielfach nicht wirtschaftlich sei. So müsste bei einem Mehrfamilienhaus der Mieter nach einer energetischen Sanierung rund einen Euro pro qm Wohnfläche zusätzlich tragen, während die Heizkosteneinsparung im besten Fall 80 Cent betrüge und sich die Investitionen für Eigentümer häufig erst nach rund 15 Jahren Vollvermietung rechneten, so Rasch weiter. Um einen Investitionsstau zu verhindern, müsse die Politik neben der staatlichen Förderpolitik perspektivisch auch über steuerliche Anreize wie eine Umwelt-AfA und eine teilweise Korrektur des Mietrechts nachdenken. |
Erholung der kommunalen Steuereinnahmen |
Düsseldorf, 25. September 2008 - Die
Finanzlage der Kommunen in Nordrhein-Westfalen hat sich im Jahr 2007
deutlich entspannt. "Die Städte und Gemeinden haben erstmals seit dem
Jahr 2000 wieder einen jahresbezogenen Überschuss der
Verwaltungshaushalte in Höhe von 519 Millionen Euro erwirtschaftet. Das
darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich die Entwicklung in den
einzelnen Kommunen durchaus unterschiedlich gestaltet", erklärte
Innenminister Dr. Ingo Wolf bei der Vorstellung des aktuellen
Kommunalfinanzberichts, der die Haushaltsdaten des Jahres 2007
analysiert. Hauptgrund für die positive Entwicklung ist die weitere
Erholung der kommunalen Steuereinnahmen. Sie stiegen im Haushaltsjahr
2007 mit 7,9 % gegenüber 2006 noch einmal erheblich an. Dies allein
bedeutet Mehreinnahmen für die Kommunen in Höhe von 1,317 Milliarden
Euro. Allerdings mussten die Kommunen im Jahr 2007 in den Verwaltungshaushalten rund 4,553 Mrd. Euro an Defiziten aus Vorjahren abdecken. Dadurch ergab sich insgesamt ein Fehlbetrag in Höhe von rund 4,034 Milliarden Euro. "Viele Kommunen werden von ihren Altlasten eingeholt", sagte der Minister. Dabei gehe es einem überwiegenden Teil finanzwirtschaftlich gut. Insgesamt verteilen sich die Fehlbeträge der Kommunen in Höhe von 5,737 Milliarden Euro auf 172 Gemeinden und Gemeindeverbände in Nordrhein-Westfalen, während die übrigen 255 Überschüsse in Höhe von 1,713 Milliarden Euro erwirtschaften. Grund zur Sorge bereitet der deutliche Anstieg der Ausgaben ohne besondere Finanzierungsvorgänge um 4,0 % (+ 1,632 Mrd. Euro). Zusätzliche Belastungen sind vor allem entstanden durch höhere Energiepreise beim laufenden Sachaufwand, der um rund 9,5 % (859 Mio. EUR) gestiegen ist, und bei den Zinsen, die die kommunalen Haushalte mit insgesamt rund 1,68 Milliarden Euro (+ 10,8 %) belasten. Bei den Sachinvestitionen in Höhe von rund 2,961 Mrd. Euro (+ 0,4 %) hat eine Stabilisierung auf niedrigem Niveau stattgefunden. Insgesamt befanden sich am Ende des vergangenen Jahres 174 Städte, Gemeinden und Kreise des Landes in der Haushaltssicherung, weil sie ihren Etat nicht ausgleichen konnten. Davon befanden sich 102 Städte und Gemeinden ohne ein genehmigtes Haushaltssicherungskonzept in der vorläufigen Haushaltswirtschaft. "Vor allem die Kommunen in der Haushaltssicherung müssen die Konsolidierungs- und Entschuldungschancen konsequenter nutzen, die sich dank der wirtschaftlichen Entwicklung ergeben. Aber auch die Kommunen mit ausgeglichenen Haushalten müssen Rücklagen für schlechtere Zeiten bilden", mahnte der Minister. Die Verbindlichkeiten der nordrhein-westfälischen Kommunen lagen Ende 2007 mit 46,519 Milliarden Euro leicht unter dem bisherigen Höchststand aus dem Jahr 2006 von rund 46,624 Milliarden Euro (- 0,23 %). Insbesondere wegen der verbesserten Steuereinnahmen und Zuweisungen des Landes gab es im Jahr 2007 erstmals keinen Schuldenanstieg. Während die Verbindlichkeiten in den Kernbereichen der kommunalen Haushalte weiter anstiegen, ist durch die Entschuldung im Bereich der Eigenbetriebe, eigenbetriebsähnlichen Einrichtungen und Krankenhäuser 2007 insgesamt erstmals ein leichter Rückgang festzustellen. "Kritisch ist weiterhin der Stand der Kassenkredite. Diese Kredite zur Liquiditätssicherung, denen keine Investitionen gegenüberstehen, kletterten Ende 2007 auf den neuen Höchststand von rund 13,683 Milliarden Euro. Gerade bei steigenden Zinsen stellen sie ein großes Risiko für die Haushalte dar", so Wolf. |
Aktuelle Stunden zur WestLB und zum "Unterrichtsausfall" |
|
Anhörungen zum Heimrecht, zum Sparkassengesetz, zum kostenlosen Mittagessen im Kindergarten |
Düsseldorf/Duisburg, 5. September 2008 -
Drei öffentliche Anhörungen stehen in der kommenden Woche auf der
Tagesordnung der Fachausschüsse im Landtag NRW. Mit dem von der Landesregierung vorgelegten Gesetzesentwurf zur Umsetzung der Föderalismusreform auf dem Gebiet des Heimrechts befasst sich eine zweitägige öffentliche Anhörung im Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales (Vorsitz: Günter Gabrecht, SPD) am Mittwoch, 10. September 2008, ab 10.00 Uhr in Raum E 3 - A 02 und Donnerstag, 11. September 2008, ab 10.00 Uhr in Raum E 3 - D 01. Die Landesregierung macht von ihrer seit Inkrafttreten der Föderalismusreform am 1. September 2006 auf die Länder übergegangenen Regelungskompetenz im Bereich des Heimrechts Gebrauch und will mit dem Gesetz das Recht der stationären Einrichtung der Betreuung in Nordrhein-Westfalen neu gestalten. Der Entwurf soll das Heimgesetz des Bundes aus dem Jahre 2001 ersetzen und ein selbstbestimmtes Leben pflegebedürftiger Menschen sichern sowie einen Beitrag zum Bürokratieabbau leisten. Im Haushalts- und Finanzausschuss (Vorsitz: Anke Brunn, SPD) wird das von der Landesregierung eingebrachte Gesetz zur Änderung aufsichtsrechtlicher, insbesondere sparkassenrechtlicher Vorschriften in Verbindung mit einem Antrag der Fraktion der SPD ("Reform des Sparkassenrechts darf nicht zur Zerschlagung des Sparkassensystems in Nordrhein-Westfalen führen") Gegenstand einer öffentlichen Anhörung am Donnerstag, 11. September, ab 10.00 Uhr im Plenarsaal sein. Das Gesetz ist laut Landesregierung nötig, um einerseits den Sparkassen auch unter verschärfen Wettbewerbsbedingungen die Erfüllung ihres öffentlichen Auftrags zu ermöglichen und andererseits die EU-Abschlussprüferrichtlinie in nationales Recht umzusetzen. Der im Gesetz vorgesehene Sparkassenfinanzverbund mit der WestLB als Sparkassenzentralbank, die Möglichkeit zur Ausweisung von Trägerkapital sowie neue Ausschüttungsregelungen sind zentrale Punkte im Entwurf, die der SPD-Antrag mit dem Hinweis auf die Gefahr von Privatisierungen und einer Gefährdung des öffentlichen Auftrags ablehnt. Auch die Stellungnahmen der Sachverständigen beziehen sich in der Hauptsache auf die Frage der Verbundszusammenarbeit und des Trägerkapitals. Ebenfalls am Donnerstag, 11. September 2008, um 10.00 Uhr tagt der Ausschuss für Generationen, Familie und Integration (Vorsitz: Andrea Milz, CDU) in Raum E 3 A 02. Im Fokus einer öffentlichen Anhörung steht dabei der Antrag der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen zum Thema "Alle Kinder essen mit - auch im Kindergarten". Im Antrag wird die Landesregierung aufgefordert, mit Kommunalen Spitzenverbänden, Kirchen und den Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege ein Finanzierungskonzept für ein kostenloses Mittagessen innerhalb des Besuches einer Kindertagesstätte für Kinder aus armen Familien zu erarbeiten. Die Stellungnahmen der Sachverständigen beziehen sich auf den potentiellen Kreis der Anspruchsberechtigten, ein mögliches Engagement des Landes und die Frage der Anrechnung eines Essenszuschlags auf Sozialleistungen. |
Mehr Schutz gegen Missbrauch von Daten |
Düsseldorf/Duisburg, 4. September 2008 -
Die Bürger sollen vor dem Missbrauch ihrer Daten besser geschützt
werden. Nordrhein-Westfalens Innenminister Dr. Ingo Wolf stellte heute
erfolgreich einen entsprechenden Antrag im Bundesratsinnenausschuss.
Danach dürfen Daten nur dann weitergegeben werden, wenn eine
ausdrückliche Einwilligung des Betroffenen vorliegt. Aber auch alle
Menschen, die in der Vergangenheit nicht ausdrücklich der Weitergabe
ihrer Daten widersprochen haben, sollten von einer neuen gesetzlichen
Regelung des Bundes profitieren. Bevor ihre Daten weitergegeben werden
dürfen, müssten sie zuvor ausdrücklich eingewilligt haben. "Wir wollen
sie genauso schützen wie andere Menschen." Das Bundesdatenschutzgesetz
verbietet bislang eine Datenweitergabe nur dann, wenn der Betroffene
dieser aus-drücklich widerspricht. Des Weiteren forderte der Innenminister, dass geschäftsmäßig erhobene Daten zum Beispiel für den Adresshandel nur dann weitergeben werden dürfen, wenn eine ausdrückliche Einwilligung des Betroffenen vorliegt. Wolf: "Die bisherigen Pläne reichen nicht, um alle Bürgerinnen und Bürger wirklich effektiv zu schützen." Der Innenminister will "einen deutlich bessern Schutz für die Bürgerinnen und Bürger." Wolf hält "größere Transparenz und Überprüfbarkeit beim Umgang mit Daten" für nötig, um dem Missbrauch effektiver zu verhindern. Die Menschen müssten wissen, was mit ihren Daten passiert, um verantwortungsvoll über die Weitergabe der Daten zu entscheiden. Gleichzeitig riet Wolf "zu höchster Vorsicht und zur Zurückhaltung im Umgang mit den eigenen Daten". Auch die Unternehmen seien gefordert, sensibeler mit Daten umzugehen. "Sie müssen stärkere Vorsorge gegen Datenmissbrauch treffen", mahnte der Innenminister. "Der illegale Handel mit Datensätzen ist kein Kavaliersdelikt", kritisierte Ingo Wolf. "Wir müssen den geltenden Sanktionsrahmen für Bußgelder und Strafen ausschöpfen", forderte der Innenminister. Bei Verstößen drohen den Unternehmen Bußgelder bis zu 250.000 Euro und in schweren Fällen bis zu zwei Jahren. "Forderungen nach höheren Sank-tionen sind reiner Populismus". Nordrhein-Westfalen ist beim Datenschutz aktiv. Als einziges Land neben Schleswig-Holstein hat das Innenministerium die Meldebehörden zur Sensibilität im Umgang mit Auskünften besonders an Adresshändler angewiesen. Die Meldebehörden müssen seit Erlass vom 4. Juli 2008 eine Erklärung der anfragenden Unternehmen anfordern. Danach dürfen die erhobenen Daten nur zu dem angegebenen Zweck verwendet werden, sind nach spätestens 30 Tagen zu löschen und dürfen nicht in einer parallelen Datenbank für andere Zwecke gespeichert werden. |
1.100
junge Menschen beginnen heute ihre Polizeiausbildung |
1.100 junge Menschen beginnen
heute ihre Polizeiausbildung Düsseldorf/Duisburg, 1. September 2008 - In Nordrhein-Westfalen beginnen heute 1.100 junge Menschen ihre Polizeiausbildung, das sind mehr als doppelt so viele wie in den vergangenen Jahren. "Wir verjüngen die Polizei mit einem bundesweit vorbildlichen Konzept durch vorgezogene Einstellungen", sagte Innenminister Dr. Ingo Wolf heute (1. September) bei der Ernennung der Kommissaranwärterinnen und Kommissaranwärter in Bonn. Auch in Aachen, Bielefeld, Dortmund, Düsseldorf, Duisburg, Gelsenkirchen, Hagen, Köln und Münster beginnen heute angehende Polizistinnen und Polizisten ihre Ausbildung. Die Kommissaranwärterinnen und -anwärter starten nach ihrer Ernennung erstmalig mit dem Bachelor-Studium an den Standorten Bielefeld, Duisburg, Gelsenkirchen, Hagen, Köln und Münster der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung. "Ein Markenzeichen des Studiengangs 'Polizeivollzugsdienst' ist die enge Verzahnung zwischen Theorie und Praxis", betonte der Innenminister. Das Studium ist in mehrere Module unterteilt, die gemeinsam von der Fachhochschule, dem Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten und den ausbildenden Kreispolizeibehörden ausgestaltet werden. Innenminister Wolf: "Unsere künftigen Polizisten werden damit noch praxisnäher ausgebildet und deshalb bestens für zukünftige berufliche Anforderungen gewappnet sein." Ihr Arbeitsplatz sei außerdem krisensicher, biete eine finanzielle und soziale Absicherung schon mit Studienbeginn sowie Spezialisierungs- und Aufstiegsmöglichkeiten. Für die 1.100 Ausbildungsstellen hatten sich mehr als 9.100 junge Menschen beworben. Auch in den kommenden vier Jahren werden in Nordrhein-Westfalen jährlich 1.100 Kommissaranwärterinnen und -anwärter eingestellt. Die Polizeibehörden in Bonn, Aachen, Dortmund und Düsseldorf sind in diesem Jahr erstmals Einstellungsbehörde. Bisher wurde nur in Bielefeld, Duisburg, Gelsenkirchen, Hagen, Köln und Münster Kommissar-anwärterinnen und -anwärter eingestellt. Hierdurch wird die qualitativ anspruchsvolle Polizeiausbildung auf mehr Schultern verteilt. "Unser Polizeinachwuchs erhält dadurch einen noch stärkeren Bezug zur Region", stellte Wolf fest. Anhörung zum 2. Nachtragshaushalt 2008 und zum Risikofondsgesetz
WestLB |
Betriebsgenehmigung für Düsseldorfer Flughafen endgültig bestätigt -
Wittke: „Flughafen bleibt auf Wachstumskurs“ |
Betriebsgenehmigung für Düsseldorfer
Flughafen endgültig bestätigt - Wittke: „Flughafen bleibt auf
Wachstumskurs“ Düsseldorf/Duisburg, 27. August 2008 -Das Oberverwaltungsgericht Münster hat die im November 2005 erteilte Betriebsgenehmigung für den Düsseldorfer Flughafen endgültig bestätigt und die letzten beiden Klagen dagegen abgewiesen. „Diese positive Entscheidung gibt dem Flughafen abschließend Sicherheit und die Möglichkeit, weiter zu wachsen. Sie bedeutet Planungssicherheit für den Flughafen, die Region und das Land. Gleichzeitig ist der Schutz der Anwohner vor Fluglärm gewährleistet “, kommentierte Verkehrsminister Oliver Wittke den Richterspruch. Das Gericht hatte am Mittwoch (27.8.) zwei Klagen der Stadt Krefeld und von 31 Privatpersonen gegen die Betriebsgenehmigung abgewiesen, die nach einem Urteil vom Mai 2007 verblieben waren. „Ich freue mich, dass die Richter nun endgültig Klarheit geschaffen haben und der Flughafen ohne juristische Unsicherheiten weiter auf Wachstumskurs bleiben kann. Das ist eine gute Nachricht – auch für die 2500 mit der Betriebsgenehmigung neu eingestellten Mitarbeiter“, sagte Wittke. Die Betriebesgenehmigung vom 9. November 2005 sieht unter anderem die Ausweitung des Flugbetriebs in Düsseldorf auf insgesamt 131.000 Flugbewegungen in den sechs verkehrsreichsten Monaten des Jahres und eine Erhöhung der in der ersten Nachtstunde (22.00 bis 23.00 Uhr) planbaren Landungen auf 33 vor.
Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen: Flughafen
Düsseldorf: Auch die verbliebenen Klagen von Flughafennachbarn gegen die
Änderung der Betriebsgenehmigung abgewiesen.
Plus von 160
Millionen Euro: Landeszueisungen an die Kommunen im kommenden
Jahr 7,7 Milliarden Euro
|
Aktuelle Stunden zur Einführung von Stromspartarifen und zum Zentralabitur |
Düsseldorf/Duisburg, 25. August 2008 -
"Menschen beim Energiesparen unterstützen und Stromspartarife schnell
einführen" wird auf Antrag der Fraktionen von SPD und Bündnis 90/DIE
GRÜNEN das Thema der Aktuellen Stunde in der Plenarsitzung am Mittwoch,
27. August 2008. Zur Begründung führen die beiden Fraktionen an, dass
explodierende Energiepreise immer mehr Haushalte finanziell
überforderten. Die Einführung von Spartarifen sei neben der Ausweitung
der Energieberatung und der Unterstützung der Menschen beim Erwerb
stromsparender Geräte ein wichtiger Beitrag um Energiearmut sowie Strom-
und Gassperren zu verhindern. Das Zentralabitur ist auf Antrag der Fraktionen von CDU und FDP wie auch der Fraktionen von SPD und Bündnis 90/DIE GRÜNEN das Thema der Aktuellen Stunde in der Plenarsitzung am Donnerstag, 28. August 2008. Allerdings setzen Regierungs- und Oppositionsfraktionen völlig unterschiedliche Akzente bei der Begründung ihrer Anträge. So stellen CDU und FDP nach der Evaluation des Zentralabiturs 2008 fest, dass sich dieses zu einer verlässlichen Prüfungsform entwickelt habe und dass die Schülerinnen und Schüler in NRW trotz hoher qualitativer Standards im Vergleich der Durchschnittsnoten das beste Abitur seit 1992 gemacht hätten. SPD und GRÜNE hingegen werfen der Schulministerin "unqualifizierte Angriffe" auf die Gesamtschulen vor. Die Ministerin unterstelle den Gesamtschulen trotz einer im Vergleich zu Gymnasien nur geringfügig schlechteren Durchschnittnote beim Zentralabitur, dass die Gesamtschulen den Schülerinnen und Schülern keine neuen Chancen eröffnen würden. Außerdem habe die Ministerin von einem "Light-Abitur" an Gesamtschulen gesprochen und damit die Leistungen der Lehrer wie der Schüler schlecht gemacht. |
Ideen gesucht für die 10. Auflage von „Ab in die Mitte! – Die City-Offensive NRW“: Stadt.Einfach.Machen |
Düsseldorf/Duisburg, 5.
August 2008 - Zum zehnten Mal können sich die Städte und Gemeinden in
Nordrhein-Westfalen am Landeswettbewerb „Ab in die Mitte!“ beteiligen.
Bis zum 24. Oktober haben sie Zeit, ihre Projektideen für das kommende
Jahr zu erarbeiten. Das Motto im Jubiläumsjahr lautet „Stadt.Einfach.Machen“.
Im Dezember werden die Preisträger für 2009 bekannt gegeben. |