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1.100 Polizeianwärter |
Düsseldorf/Duisburg, 28.
Februar 2008 - In den kommenden vier Jahren verdoppelt sich die Zahl der
Neueinsteiger bei der Polizei. 1.100 Polizeianwärter werden ab diesem
Jahr jährlich mit der Ausbildung beginnen - statt 500 wie in den
vergangenen Jahren. "Nordrhein-Westfalen verjüngt die Polizei mit einem
bundesweit vorbildlichen Konzept", sagte Innenminister Dr. Ingo Wolf
heute (28.02.) bei der Vereidigung der neuen 184 Kommissaranwärterinnen
und 316 Kommissaranwärter in Köln. "Das stärkt vor allem den Wach- und
Wechseldienst sowie die Ermittlungskommissariate." |
Überwachung von Terrorverdächtigen über das Internet: Verfassungsrechtliches Neuland |
Düsseldorf/Duisburg, 27.
Februar 2008 - "Das Verfassungsgericht hat mit seiner heutigen
Entscheidung verfassungsrechtliches Neuland betreten. Die Überwachung
von Terrorverdächtigen über das Internet ist danach unter strengen
Anforderungen zulässig. Dabei muss das mit dem heutigen Urteil neu
geschaffene Grundrecht auf die Gewährleistung der Vertraulichkeit und
Integrität informationstechnischer Systeme beachtet werden", sagte
Innenminister Dr. Ingo Wolf heute in Düsseldorf. "Wir werden die
Urteilsgründe für das NRW-Verfassungsschutzgesetz sorgfältig auswerten." |
Massenpetitionen aus der Beamtenschaft im Petitionsausschuss |
Düsseldorf/Duisburg, 21.
Februar 2008 - Über die inzwischen über 17.000 eingegangenen Sammel- und
Massenpetitionen aus der Beamtenschaft gegen die Besoldungsanpassung auf
den 1. Juli 2008 hat der Petitionsausschuss des Landtags
Nordrhein-Westfalen in seiner Sitzung am 21. Februar 2008 beraten und
einen Beschluss gefasst. |
Versorgungsämter:
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Düsseldorf/Duisburg, 19.
Februar 2008 - Innenminister Dr. Ingo Wolf hat die aktuelle Entscheidung
des Oberverwaltungsgerichts in Münster (OVG) begrüßt, wonach die Beamten
der früheren Versorgungsämter mit dem Übergang der Aufgabe ab dem 1.
Januar 2008 in den Kommunen eingesetzt werden dürfen. "Die Entscheidung
bestätigt ausdrücklich, dass die Aufgaben der Versorgungsverwaltung zum
1. Januar 2008 auf die kommunalen Träger übergegangen sind und dort
jetzt im Interesse der Bürgerinnen und Bürger erledigt werden müssen",
erklärte der Innenminister heute (19.02.) in Düsseldorf. |
Aktuelle
Stunden zum Medienkonsum von Kindern und zur Umweltzone Ruhr |
Düsseldorf/Duisburg, 18.
Februar 2008 - Dem "Medienkonsum von Kindern und Jugendlichen" widmet
sich die Aktuelle Stunde in der Plenarsitzung des Landtags NRW am
Mittwoch, 20. Februar 2008. |
Anhörungen zum zweiten
Nachtragshaushaltsgesetz 2007, zur Sicherung der Arbeitslosenzentren und
-beratungsstellen, zum Abgeordnetengesetz und zur Föderalismuskommission
II. |
Düsseldorf/Duisburg, 8.
Februar 2008 - Vier öffentliche Anhörungen stehen in der kommenden Woche
auf dem Sitzungsplan des Landtags NRW: Zur Verabschiedung des zweiten
Nachtragshaushaltsgesetzes 2007 sowie zur Sicherung der Finanzierung und
des Leistungsangebots der Arbeitslosenzentren und -beratungsstellen.
Außerdem zum dritten Gesetz zur Änderung des Abgeordnetengesetzes des
Landes Nordrhein-Westfalen und zu Aufgaben der Föderalismuskommission
II. |
Verkehrsminister Wittke: |
Düsseldorf/Duisburg, 24.
Januar 2008 -. Rund 156 Kilometer Landesstraßen in den Regionen, in
denen der Jahrhundertsturm Kyrill besonders gewütet hat, können in
diesem Jahr zusätzlich saniert werden. Dafür setzt das Land 23 Millionen
Euro ein, die die EU aus ihrem Solidaritätsfonds zur Verfügung stellt.
Insgesamt fließen aus Brüssel 97 Millionen Euro nach
Nordrhein-Westfalen, um die Folgen des Orkans zu bewältigen. „Mit diesem Hilfspaket können wir 51 drängende Sanierungsmaßnahmen ausführen. Die Schadensgebiete und die Straßenerhaltung in unserem Land profitieren von der Unterstützung der EU“, erklärte Verkehrsminister Oliver Wittke. „Das Geld kommt genau zum richtigen Zeitpunkt: Inzwischen ist der Großteil des Sturmholzes abtransportiert, so dass keine neuen Schäden an den Straßen mehr zu erwarten sind.“ In den stark betroffenen Regionen des Siegerlandes, des Sauerlandes und des Oberbergischen Kreises wurden viele Landesstraßen durch Kyrill und seine Nachwirkungen beschädigt. Vor allem zahlreiche Fahrbahndecken müssen erneuert werden. „Die Straßenbauinvestitionen sind nicht nur ein wichtiger Beitrag für die Infrastruktur und die Standortbedingungen in den Sturmgebieten. Gleichzeitig geben sie Impulse für die Bauindustrie und sichern Arbeitsplätze“, sagte Wittke. Alle Maßnahmen, die von der EU finanziert werden, müssen noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Eine Liste der 51 Vorhaben finden Sie im Internet unter www.mbv.nrw.de. |
Zur Lage der Wirtschaft in NRW - Anhörung zur „Neuregelung des Kunsthochschulrechts“ |
Düsseldorf/Duisburg, 22.
Januar 2008 - Während der morgigen Plenarsitzung unterrichtet die
Landesregierung in Tagesordnungspunkt 1 den Landtag über das Thema
"Starkes Wachstum - Chancen für alle. Zur Lage der Wirtschaft in
Nordrhein-Westfalen". Sie hat angekündigt, dass sie dabei auch auf die
aktuelle Entwicklung bei der WestLB eingehen wird. Wie bereits mitgeteilt, ist die Unterrichtung durch die Landesregierung mit der Aktuellen Stunde verbunden, die sich aufgrund von Anträgen der Fraktionen von CDU und FDP sowie der SPD-Fraktion dem Thema "Nokia in Bochum" widmet. Die Landesregierung hat für die Unterrichtung des Parlaments 30 Minuten vorgesehen. Für die Aussprache stehen den Fraktionen jeweils 30 Minuten, der Landesregierung 10 Minuten zur Verfügung. Anhörung zur „Neuregelung des Kunsthochschulrechts“ Sachverständige werden im Ausschuss für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie (Vorsitz: Ewald Groth, Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN) am Freitag, den 25.01.2008, um 10 Uhr, im Plenarsaal zum Gesetzentwurf der Landesregierung zur Neuregelung des Kunsthochschulrechts angehört. Den besonderen Bedingungen und Bedürfnissen der Kunsthochschulen will die Landesregierung mit einem Kunsthochschulgesetz Rechnung tragen, damit die Entfaltung von Kunst und ihre pädagogische Vermittlung optimal unterstützt werden kann. Die differenzierte Kunsthochschullandschaft Nordrhein-Westfalens und ihr durchweg hohes Ansehen sollen mit einem tragfähigen Rechtsrahmen versehen und für die gestiegenen Anforderungen der Zukunft gerüstet werden. Unter Beibehaltung ihrer bisherigen organisatorischen Doppelnatur als Körperschaften des öffentlichen Rechts und zugleich Einrichtungen des Landes sollen die Kunsthochschulen von überflüssigen Regularien befreit und größere Autonomie in den Bereichen ihrer inneren Organisation, Studium und Personal erhalten, ohne dass sich der Staat aus seiner Verantwortung zurückzieht. |
UDE:
Landtagspräsidentin zu Gast an der Uni - Jugend für Politik begeistern |
Düsseldorf/Duisburg, 21.
Januar 2008 - Die Präsidentin des NRW-Landtages, Regina van Dinther
kommt am 29. Januar an die Universität Duisburg-Essen. Ab 16.00 Uhr wird sie im Mercator-Saal des Gerhard-Mercator-Hauses am Campus Duisburg zum Thema "Jugend für Politik begeistern" an einer öffentlichen Gesprächsrunde mit Studierenden teilnehmen. Die Veranstaltung wird von der NRW School of Governance in Kooperation mit dem Landtag NRW durchgeführt und von der Haniel Stiftung gefördert. Regina van Dinther ist seit Mai 1990 Abgeordnete im nordrhein-westfälischen Landtag und seit Juni 2005 Landtagspräsidentin. In dieser Funktion engagiert sich van Dinther besonders dafür, das Interesse Jugendlicher für den Landtag und die Politik zu wecken. Die seit 2006 existierende NRW School of Governance ist am Institut für Politikwissenschaft der Universität Duisburg-Essen verortet und stellt eine Initiative zur Exzellenzförderung in NRW dar. Die NRW School betreut den Master-Studiengang "Politikmanagement, Public Policy und öffentliche Verwaltung". Im Studium werden gezielt Schlüsselqualifikationen für Postgraduierte vermittelt, die verantwortungsvolle Tätigkeiten in Politik, Verbänden, Unternehmen oder Verwaltung anstreben. Aktuelle Stunden zu NOKIA und zum "PFT-Umweltskandal" Die drohenden Arbeitsplatzverluste bei Nokia in Bochum sind das Thema der Aktuellen Stunde in der Plenarsitzung am Mittwoch, 23. Januar 2008. Sowohl die Fraktionen von CDU und FDP als auch die SPD-Fraktion haben entsprechende Anträge gestellt. Dabei wird die Aktuelle Stunde mit der Unterrichtung durch die Landesregierung über das Thema "Starkes Wachstum - Chancen für alle. Zur Lage der Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen" verbunden. CDU und FDP stellen fest, dass das Verhalten des Nokia-Managements kein gutes Beispiel dafür ist, wie sich verantwortungsbewusste Unternehmer in einer sozialen Marktwirtschaft verhalten. Angesichts der Millionen-Unterstützung für Nokia verlangen CDU und FDP eine Überprüfung der Subventionsvergabe an Großunternehmen. Die Wirtschaftsförderung sollte konsequenter an den Bedürfnissen des Mittelstandes ausgerichtet werden. Die SPD-Fraktion fordert, dass der Landtag ein schnelles und unmissverständliches politisches Signal an die wirtschaftlichen und politischen Akteure im Land senden muss, dass das Vorgehen des Unternehmens auf breiten gesellschaftlichen Widerstand stößt. Es müsse alles unternommen werden, um die Arbeitsplätze in Bochum zu erhalten. Über die Ergebnisse der Prüfungen von Rückzahlungsverpflichtungen des Unternehmens gegenüber Land und Bund müsse informiert werden. Die Aktuelle Stunde in der Plenarsitzung am Donnerstag, 24. Januar 2008, hat das Thema "PFT-Umweltskandal: Schwere Manipulationsvorwürfe gegen Minister Uhlenberg". Die Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN stützt sich in ihrem Antrag auf Medienberichte, nach denen ein Großteil des noch immer in der Ruhr befindlichen PFT aus Industriebetrieben der Region kommt bzw. aus Kläranlagen entlang der Ruhr, die die Industrie-Abwässer eigentlich reinigen müssten. Die GRÜNEN sehen den Verdacht bestätigt, dass der Umweltminister die Öffentlichkeit und das Parlament über das wahre Ausmaß und die Verursacher in die Irre geführt hat.
Innenminister Ingo Wolf:
Die Kriminalpolizisten in Nordrhein-Westfalen haben auch in Zukunft gute
Beförderungs- und Karrierechancen |
Landtag richtet Eltern-Kind-Büro ein |
Düsseldorf/Duisburg, 18.
Januar 2008 - Mit einem neuen Angebot für seine Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter stärkt der Landtag Nordrhein-Westfalen die Vereinbarkeit von
Familie und Beruf. Ein Eltern-Kind-Büro soll es arbeitenden Müttern und
Vätern in Betreuungsnotfällen ermöglichen, ihre Kinder auch während der
Arbeitszeit im Parlamentsgebäude beaufsichtigen zu können. Das Büro ist mit einem vollständigen PC-Arbeitsplatz für den arbeitenden Elternteil und Spielmöglichkeiten für den Nachwuchs eingerichtet. Ältere Kinder können zudem einen lokalen PC zur Freizeitbeschäftigung nutzen. Bei der Raumausstattung hat der Landtag Nordrhein-Westfalen besonders darauf geachtet, mögliche Gefahrenquellen für Babys und Kleinkinder auszuschließen. Das Eltern-Kind-Büro kann von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Landtagsverwaltung, der Landtagsfraktionen und der Abgeordneten kurzfristig in akuten Betreuungsnotfällen reserviert werden, beispielweise wenn die Tagesmutter erkrankt oder die betreuenden Großeltern zeitlich verhindert sind. Mit einer Umfrage unter seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiten hatte der Landtag Nordrhein-Westfalen im vergangenen Jahr die Nachfrage nach einem Eltern-Kind-Büro erhoben. Dabei äußerten zahlreiche Mütter und Väter ihr Interesse, das Eltern-Kind-Büro in Notfällen nutzen zu wollen. |
Wohnungsbauprogramm 2008: Datenblatt zum selbst genutzten Wohneigentum
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Düsseldorf/Duisburg, 17.
Januar 2008 - Das Land fördert mit zinsgünstigen Darlehen den Bau oder
den Erwerb eines neuen Eigenheims. Die Förderung erhalten Haushalte mit
mindestens einem Kind. Voraussetzung: das Einkommen liegt innerhalb
bestimmter Einkommensgrenzen, die je nach Zusammensetzung des Haushaltes
unterschiedlich sind. Eine Familie mit zwei Kindern etwa kann gefördert
werden, wenn das monatliche Nettoeinkommen unter rund 3.400 Euro liegt.
Die Darlehenshöhe beträgt maximal Grundförderung: 45.000 Euro Kinderbonus pro Kind: 5.000 Euro neu: Ein Klimabonus von 15.000 Euro für Neubauten mit guter Energiebilanz, die den Anforderungen des Kfw-60-Hauses (Jahresenergiebedarf maximal 60 kwh pro qm) entsprechen. Ein Stadtbonus von 30.000 Euro für Objekte in Städten mit engen Wohnungsmärkten (Aachen, Bonn, Bielefeld, Düsseldorf, Köln, Leverkusen und Münster). Ein Stadtbonus von 20.000 Euro für Objekte in Bochum, Bottrop, Castrop-Rauxel, Dortmund, Duisburg, Essen, Gladbeck, Gelsenkirchen, Hagen, Hamm, Herne, Herten, Krefeld, Lünen, Mönchengladbach, Mülheim an der Ruhr, Neuss, Paderborn, Recklinghausen, Remscheid, Siegen, Solingen, Witten und Wuppertal. Beispiel: Für den Kauf eines neu errichteten Reihenhauses oder einer Eigentumswohnung in Düsseldorf kann eine Familie mit zwei Kindern ein zinsloses Darlehen von bis zu 85.000 € erhalten. Erfüllt das Haus den Kfw-60 Standard, kommt ein Klimabonus von 15.000 Euro dazu. Haushalte, die noch nicht das nötige Eigenkapital haben, bekommen darüber hinaus ein zusätzliches Starterdarlehen von 12.000 Euro. Das Land fördert auch den Erwerb bestehender Immobilien zur Selbstnutzung. Die Darlehen betragen in diesen Fällen 70 Prozent der Neubauförderung. Den Klimabonus gibt es, wenn das Objekt die Anforderungen der ersten Wärmeschutzverordnung aus dem Jahr 1995 erfüllt (Baujahrgänge ab 1995). Für die energetische Nachrüstung älterer geförderter Wohnungen und Häuser kann ein Darlehen von maximal 30. 000 Euro gewährt werden. Anhebung des Wohngelds: Wittke hofft auf breite Zustimmung der anderen Bundesländer „Ich freue mich, dass Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee nun endlich auf den Kurs von Nordrhein-Westfalen eingeschwenkt ist und sich für eine Erhöhung des Wohngelds ausgesprochen hat. Bereits im vergangenen Jahr hatte Nordrhein-Westfalen einen Entschließungsantrag in den Bundesrat eingebracht, um im Rahmen der Wohngeld-Novelle eine spürbare Anhebung zu erreichen. Ich hoffe, dass sich nun auch die anderen Bundesländer der Forderung nach einer Aufstockung des Wohngeldes anschließen werden“, sagte Bauminister Oliver Wittke, der zugleich Vorsitzender der Bauministerkonferenz ist. Wittke erinnerte daran, dass das Wohngeld zuletzt im Jahr 2001 erhöht und seitdem nicht mehr an die steigenden Mietpreise angepasst worden sei. Vor allem Haushalte mit geringen Einkommen müssten bis zu vierzig Prozent ihrer Einnahmen alleine für die Miete ausgeben. Das sei deutlich mehr als die durchschnittliche Mietbelastung von 25 Prozent. In Nordrhein-Westfalen beziehen rund 125.000 Haushalte mit niedrigen Einkommen Wohngeld (Stand 2006). Das Land hat dafür 100 Millionen Euro aufgebracht, die gleiche Summe übernimmt der Bund. Statistisch betrachtet erhält der Durchschnittshaushalt bei einem Monatseinkommen von etwa 900 Euro und einer Miete von 400 Euro derzeit knapp 100 Euro Wohngeld. 840 Millionen Euro für den sozialen Wohnungsbau – Anreize für den Klimaschutz und das Wohnen in der Stadt Wer beim Bau oder Kauf einer selbst genutzten Immobilie auf den Klimaschutz achtet, kann dafür zusätzliche Darlehen erhalten, die bis zu 15.000 Euro betragen können. Das erklärte Bauminister Oliver Wittke am Donnerstag (17.1.) bei der Vorstellung des Wohnungsbauprogramms 2008. Auch im sozialen Mietwohnungsbau wird das Engagement für den Klimaschutz belohnt. Vermieter, die Techniken wie Erdwärme oder Solarenergie einsetzen, dürfen eine höhere Kaltmiete vereinbaren, wenn die Mieter gleichzeitig von geringeren Energiekosten profitieren. „Mit diesem Klimabonus schaffen wir Anreize, bei Wohnhäusern stärker auf Energieeffizienz zu setzen“, begründete Wittke das neue Angebot. Insgesamt stellt das Land Nordrhein-Westfalen 2008 für die soziale Wohnraumförderung zinsgünstige Darlehen in Höhe von 840 Millionen Euro bereit. Die Wohnungsmärkte in den verschiedenen Landesteilen entwickeln sich weiter auseinander. Deshalb hat das Land den Stadtbonus für Häuslebauer in sieben Kommunen mit besonders angespannten Wohnungsmärkten auf 30.000 Euro erhöht (Aachen, Bonn, Bielefeld, Düsseldorf, Köln, Leverkusen, Münster). Investoren erhalten in Gemeinden mit hohem Mietniveau aufgestockte Baudarlehen und können höhere Sozialmieten vereinbaren, die der Marktsituation entsprechen. „Damit geben wir Anstöße, um den Mietwohnungsbau in den boomenden Regionen in Schwung zu bringen“, erläuterte Wittke. Sowohl in wachsenden als auch in schrumpfenden Regionen steigt der Bedarf an Wohnraum ohne Barrieren, der das Leben nicht nur für ältere Menschen vereinfacht. Im sozialen Mietwohnungsbau ist Barrierefreiheit bereits Standard. Für den Umbau älterer Häuser stellt das Land Darlehen zur Verfügung, die auch Wohnungseigentümer in Anspruch nehmen können, deren Verdienst oberhalb der Einkommensgrenzen der sozialen Wohnraumförderung liegt. Mit der der Kampagne „Du bist das Maß aller Dinge“ wirbt das Land zudem dafür, diesen Standard der Zukunft auch im freifinanzierten Wohnungsbau umzusetzen. Weitere Informationen dazu finden Sie unter www.barrierefrei.nrw.de Im Jahr 2007 hat das Land mit insgesamt 857 Millionen Euro rund 14.500 Wohnungen gefördert, davon 6.980 Eigenheime mit 405 Millionen Euro und rund 4.700 barrierefreie Mietwohnungen mit 377 Millionen Euro. Der barrierefreie Umbau von 787 Bestandswohnungen wurde mit 6,5 Millionen Euro unterstützt. Hinzu kamen 709 Wohnheimplätze für Menschen mit Behinderungen (21,5 Millionen Euro) und 42,6 Millionen Euro für die Modernisierung von 988 Alten- und Pflegeheimplätzen. 3,8 Millionen Euro flossen seit September 2007 in die Verbesserung der Energieeffizienz von Sozialwohnungsbeständen. Detaillierte Informationen zum Wohnungsbauprogramm 2008 und den Förderbedingungen finden Sie unter www.mbv.nrw.de/bau/Wohnen/foerderung/index.php Auf der Seite www.nrwbank.de/foerderberater/index.htm können potenzielle Wohneigentümer online ihre individuellen Förderaussichten überprüfen. |
Anhörung zur Wohnungsbauförderung |
Düsseldorf/Duisburg, 7.
Januar 2008 - In einer öffentlichen Anhörung holen Ausschüsse des
Landtags am Donnerstag, dieser Woche Stellungnahmen von Sachverständigen
zum fünften „Gesetz zur Änderung des Wohnungsbauförderungsgesetzes“ ein. Im Ausschuss für Bauen und Verkehr (Vorsitz: Wolfgang Röken, SPD) und dem Haushalts- und Finanzausschuss (Vorsitz: Anke Brunn, SPD) wird am Donnerstag, 10. Januar 2008, ab 10 Uhr im Plenarsaal über den Gesetzentwurf der Landesregierung beraten. Mit der Gesetzesänderung sollen dem Landeshaushalt zusätzliche Mittel zufließen. Aus dem Jahresüberschuss der Wohnungsbauförderungsanstalt sollen an den Landeshaushalt (Einzelplan des Ministeriums für Bauen und Verkehr) im Haushaltsjahr 2008 insgesamt 82 Mio. Euro sowie in den Haushaltsjahren 2009 bis 2011 jeweils 60 Mio. Euro abgeführt werden. Korrespondierend zu der Etatisierung dieser Einnahme sieht der Entwurf des Landeshaushalts 2008 eine Erhöhung des Ausgabenansatzes des Grundstückfonds NRW um 22 Mio. Euro vor. Daneben wurde der Ansatz der Städtebauförderung um 9,5 Mio. Euro heraufgesetzt. Da in diesem Bereich zugleich eine Einsparvorgabe in Höhe von 30,5 Mio. Euro realisiert wird, kommt der Städtebauförderung im Einzelplan des Ministeriums für Bauen und Verkehr somit insgesamt eine Mittelverstärkung von 40 Mio. Euro zu. In Höhe von 20 Mio. Euro dienen die Einnahmen aus dem Überschuss der Wohnungsbauförderungsanstalt der Entlastung des Gesamthaushalts. Die Experten äußern sich unter anderem zu der Frage, welche Auswirkungen die Zugriffe auf das Volumen der Investitionsförderung im Wohnungsbau des Landes und welche positiven und welche negativen Effekte erkennbar sind. |
Rauchmelder sind kinderleicht zu montieren – Sechs Comic-Figuren werben für mehr Sicherheit in den eigenen vier Wänden |
Düsseldorf/Duisburg, 3.
Januar 2008 - Sechs bunte Comicfiguren sind die neuen Helden der
Rauchmelderkampagne
des
Innenministeriums und des Ministeriums für Bauen und Verkehr. Sie sollen
daran erinnern, dass die Montage von Rauchmeldern in den eigenen vier
Wänden Leben retten kann. Die „Kleinen Helden“ gibt es in einer Auflage
von 100.000 Stück als Magnetfiguren. Die „Kleinen Helden“ leiten auch durch den neuen Internetauftritt der Rauchmelderkampagne unter www.rauchmelder.nrw.de . Bei einem Gewinnspiel gibt es sie sogar lebensgroß zu gewinnen. Ihren ersten großen öffentlichen Auftritt werden sie auf der Fachmesse „DEUBAU“ vom 8. bis zum 12. Januar 2008 in Essen haben. Die bunten „Kleinen Helden“ – drei weibliche und drei männliche – demonstrieren, wie kinderleicht die Montage von Rauchmeldern ist. Zwei Schrauben, zwei Dübel und schon schützen sie Leben Tag und Nacht. Wenn es brennt, schlagen Rauchmelder rechtzeitig Alarm und bieten wirksamen Schutz vor tödlichen Vergiftungen durch Rauchgase. Die beiden Ministerien hatten 2006 die Kampagne „Rauchmelder sind Lebensretter. Für Ihr sicheres Zuhause“ gestartet. 2008 sind die sechs Helden die neuen Sympathieträger der Kampagne. Die neue Rauchmelderseite im Internet: www.rauchmelder.nrw.de Machen Sie mit!Holen Sie sich einen kleinen Helden ganz groß ins Haus. Machen Sie mit beim Helden-Gewinnspiel. Und selbst, wenn Sie kein Glück haben, mit Rauchmeldern können Sie nur gewinnen! zum Gewinnspiel |