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Oktober - Dezember 20066

 

Düsseeldorf, 8. Dezember 2006

Anhörungen zum Haushalt, zur Umstrukturierung der Forstverwaltung und zum Heimgesetz

In der kommenden Woche nehmen Experten in drei öffentlichen Anhörungen Stellung zu den Themen „Zweite Ergänzungsvorlage zum Haushaltsgesetz 2007“, „Umstrukturierung der Forstverwaltung in Nordrhein-Westfalen“ und „Heimgesetz und Entbürokratisierung in der Pflege“.  

Zweite Ergänzungsvorlage zum Haushaltsgesetz 2007. Der Haushalts- und Finanzausschuss (Vorsitz: Anke Brunn, SPD) wird am Montag, 11. Dezember 2006, um 13.30 Uhr in Raum E 3 – D 01 eine öffentliche Anhörung zur zweiten Ergänzungsvorlage der Landesregierung durchführen. Im Mittelpunkt der Anhörung stehen die in der Ergänzungsvorlage etatisierten Mehrausgaben für Sofortmaßnahmen zur Verbesserung der Situation im Justizvollzug in NRW.

 

Umstrukturierung der Forstverwaltung. Zu diesem Thema lädt der Ausschuss für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz unter dem Vorsitz von Marie-Luise Fasse (CDU) am Montag, 11. Dezember 2006, um 9 Uhr zu einer öffentlichen Anhörung in den Plenarsaal ein. Angehört werden Sachverständige der IG BAU NRW, der Fachhochschule Hildesheim-Holzminden-Göttingen, der Pollmeier Massivholz GmbH & Co. KG, der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg und des Waldbauernverbandes NRW e. V.

 

Heimgesetz und Entbürokratisierung in der Pflege. Der Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales (Vorsitz: Günter Garbrecht, SPD) hört am Mittwoch, 13. Dezember 2006, um 10 Uhr in Raum E 3 – A 02 Sachverständige zu Fragen der rechtlichen Rahmenbedingungen, zur Definition und Mindestquote von Pflegefachkräften sowie zur Qualitätssicherung in den Heimen.

 

Tag der Geoinformationswirtschaft 2006

 

Geoinformationen bilden einen wesentlichen Teil in der modernen Informations- und Kommunikationsgesellschaft. Die Einsatzmöglichkeiten für Geodaten sind vielfältig. Ihre Bedeutung steigt nicht zuletzt aufgrund des stetig wachsenden Bedarfs an hochwertigen Informationen für Planung und Entwicklung, für viele Entscheidungen in Wirtschaft und Verwaltung, wie auch im privaten Bereich. Die Verfügbarkeit von Geoinformationen ist Voraussetzung für Standort- und Investitionsentscheidungen und damit auch für die Schaffung von Arbeitsplätzen.

 

Geoinformationen wie Atlanten, Vermessungsergebnisse, Karten-, Luft und Satellitenbilder, Straßen- und Ortsnamen helfen den Menschen, ihre Umwelt zu organisieren, zu erhalten und zu managen. Öffentliche Geoinformationen im Internet ersparen manchen Gang zu Behörden und zeichnen sich durch hohe Qualität und Transparenz aus. Umweltplanung, PKW-Navigation, Tourismus oder Katastrophenschutz sind weitere Anwendungsbereiche, in denen komplexe Zusammenhänge ausgewertet und dargestellt werden können. Allein in NRW sind über 10.000 Arbeitskräfte im öffentlichen Bereich mit der Erhebung, Verwaltung und Verarbeitung von Geodaten befasst. Weitere rund 1.000 hochqualifizierte Arbeitskräfte sind in der GIS-Softwareindustrie von NRW tätig.

 

Zum Tag der Geoinformationswirtschaft 2006 am Dienstag, 12. Dezember 2006,

von 9.30 Uhr bis 17.30 Uhr im Plenarsaal des Landtags NRW 

laden Landtagspräsidentin Regina van Dinther und der Deutsche Dachverband für Geoinformation e.V. (DDGI) ein. Über 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden erwartet.                                     

Der Tag der Geoinformationswirtschaft, der 2004 bereits im Landtag über die Bedeutung der Geodaten aufklärte, informiert über den aktuellen Stand, die anstehenden Aufgaben sowie Perspektiven und Chancen raumbezogener Daten. Abgeordnete aller vier Fraktionen stellen ein gemeinsames Positionspapier zum Geoinformationsmarkt vor, in dem auf die führende Rolle, das Potential und das internationale Ansehen der Geoinformationswirtschaft in NRW hingewiesen wird. Die Landesregierung wird aufgefordert, die Vorreiterrolle von NRW auf diesem Gebiet durch weitere Anstrengungen zu untermauern. Die Veranstaltung im Plenarsaal wird umrahmt durch eine Ausstellung, auf der Firmen und Kommunen ihre Arbeit mit Geodaten präsentieren.

Aktuelle Stunden zum Steinkohlebergbau und zu Arbeitsmarktreformen
Eilantrag zur Arbeitsfähigkeit der Feuerwehr

 Düsseldorf, 4. Dezember 2006 - Die Zukunft des Steinkohlebergbaus sowie die Arbeitsmarktreformen der Agenda 2010 werden in Aktuellen Stunden im Landtagsplenum am Mittwoch (6. Dezember 2006) bzw. am Donnerstag (7. Dezember 2006) debattiert. Grundlage sind der Antrag der Fraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN sowie ein gemeinsamer Antrag der Fraktionen von CDU und FDP für das Thema "Steinkohlebergbau" bzw. ein Antrag der SPD-Fraktion zu den Arbeitsmarktreformen.

 

Die GRÜNEN haben ihren Antrag mit "Ausstieg aus dem Steinkohlebergbau muss im Interesse NRWs durchgesetzt werden" überschrieben und begründen diesen damit, dass der Ausstieg aus dem subventionierten Steinkohlebergbau eine der wichtigsten industriepolitischen Entscheidungen sei und dem politischen Wollen von CDU, GRÜNEN und FDP entspreche. Der Antrag von CDU und FDP trägt die Überschrift "SPD gefährdet mit ihrer Forderung nach einem Sockelbergbau die Zukunft des Ruhrgebiets". Mit dem ergebnislosen Vertagen der Berliner Spitzenrunde zum Ausstieg aus dem subventionierten Steinkohlebergbau vom 29. November 2006 werde nicht nur der geplante Börsengang der RAG gefährdet, sondern auch verhindert, dass die Bergleute Planungssicherheit für ihre weitere Zukunft erhielten. Der Landtag müsse über Wege zur Beendigung des Subventionsbergbaus diskutieren.

 

Die "Wende am Arbeitsmarkt - Die Arbeitsmarktreformen der Agenda 2010 greifen" lautet der Antrag der SPD für die Aktuelle Stunde am Donnerstag. Als Begründung führt die SPD an, dass trotz des konjunkturellen Aufschwungs die Langzeitarbeitslosigkeit in NRW gegenüber dem Vorjahr nahezu zweistellig zugenommen habe. Das Parlament müsse sich mit neuen Anstrengungen zur Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit befassen.

 

Der gemeinsame Antrag der Fraktionen von SPD und Bündnis 90/DIE GRÜNEN "Arbeitsfähigkeit der Feuerwehr und Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger nicht aufs Spiel setzen" wird als Eilantrag am Donnerstag, 7. Dezember 2006, auf die Tagesordnung der Plenarsitzung gesetzt. Nach Auffassung der beiden Fraktionen bringt die neue Arbeitszeitverordnung (AZVO Feu), die zum 1. Januar 2007 in Kraft tritt, erhebliche Rechtsunsicherheiten und Umsetzungsprobleme für die Kommunen mit sich. Hintergrund ist die vorgeschriebene Umsetzung einer EU-Richtlinie, nach der grundsätzlich eine Höchstarbeitszeit von 48 Stunden pro Woche zulässig ist. Unter bestimmten Voraussetzungen wird eine Aufstockung auf die bisherige Stundenzahl von 54 Stunden pro Woche ermöglicht (Opt-Out). Die Anwendung der Verordnung bedeute für die Kommunen entweder einen erheblichen Mehrbedarf an Feuerwehrleuten oder die Bezahlung der Mehrleistung durch das vorhandene Feuerwehrpersonal, was in Form einer Pauschale geschehen könnte. Hierzu allerdings wäre eine gesetzliche Grundlage nötig. Bei dieser für sie ungeklärten Sachlage sehen SPD und GRÜNE die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger gefährdet und halten deshalb eine parlamentarische Befassung mit dem Thema für unabdingbar.

Chancen für Kinder: Enquetekommission stellt Arbeitsprogramm vor

Düsseldorf, 30. November 2006 - Die Enquetekommission des Landtags "Chancen für Kinder" stellte heute ihr Arbeitsprogramm der Öffentlichkeit vor. Hierbei machte der Vorsitzende Prof. Dr. Rainer Bovermann (SPD) deutlich: "Wichtig ist der Kommission vor allem, dass das Kind im Mittelpunkt der Überlegungen stehen muss und nicht die Institutionen. In einer ausführlichen Bestandsaufnahme der Situation von Bildung, Erziehung und Betreuung in NRW beschäftigen wir uns mit der aktuellen rechtlichen Situation, der Finanzierung und den Steuerungsmöglichkeiten. Darüber hinaus sollen aber auch veränderte gesellschaftliche Verhältnisse für Kinder und Eltern sowie neueste wissenschaftliche Erkenntnisse betrachtet werden. Wir werden einen Blick über den Tellerrand werfen und gute Beispiele aus anderen Ländern heranziehen. Auch Lösungsvorschläge für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf stehen auf der Agenda. Unser gemeinsames Ziel ist es, ein optimales Konzept für Bildung, Erziehung und Betreuung in NRW zu entwickeln."  
Alle vier Fraktionen im Landtag sind in der Kommission, die sich im März dieses Jahres konstituierte, vertreten. "Familien sind die Säulen unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens. Eine herausragende Zukunftsaufgabe besteht für uns darin, dass wir mit unserer Politik dazu beitragen, Familien in allen Lebensformen zu stützen und zu stabilisieren. Denn damit verbessern wir die Chancen für unsere Kinder erheblich und stärken die Gesellschaft", erläuterte der Sprecher der CDU-Fraktion, Walter Kern. 

Renate Hendricks, Sprecherin der SPD-Fraktion, erklärte: "Wir müssen Rahmenbedingungen und Strukturen schaffen, die passgenau für Kinder und Jugendliche sind und ihre individuellen Potenziale fördern. Deshalb wollen wir die Wirkungsweisen von unterschiedlichen Lernorten und Institutionen für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen untersuchen. Bisher liegen hierzu relativ wenige Erkenntnisse vor." 

Die Sprecherin der Fraktion Bündnis 90 / DIE GRÜNEN, Andrea Asch, hob hervor: "Wir müssen Konzepte entwickeln, wie wir Vernachlässigung von Kindern eher erkennen und sie besser schützen, z.B. durch bessere Vernetzung von Frühwarnsystemen, Prävention und Elternschulen. Außerdem werden Gesundheitsvorsorge und -bildung angesichts erschreckender Zahlen zu Bewegungsmangel und Fettleibigkeit von Kindern immer wichtiger." 

Ralf Witzel, Sprecher der FDP-Fraktion, betonte die Wichtigkeit der Verknüpfung bildungspolitischer und familienpolitischer Zielsetzungen: "Die verlässliche Betreuung und individuelle Förderung von Kindern ist eine der politischen Schlüsselaufgaben der kommenden Jahre." Investitionen in diese Bereiche sollten auch hinsichtlich ihres volkswirtschaftlichen Nutzens untersucht werden. 

Als sachverständige Mitglieder der Kommission konnten sowohl renommierte Wissenschaftler als auch versierte Praktiker gewonnen werden: Prof. Dr. Gabriele Bellenberg, Prof. Dr. Rainer Dollase, Prof. Dr. Irene Gerlach, Prof. Dr. Klaus Klemm, Prof. Dr. Ingo Richter und Landesrat a.D. Markus Schnapka beteiligen sich an der Arbeit des Gremiums. Mit der Einsetzung von Enquetekommissionen verfolgt der Landtag das Ziel, Entscheidungen über komplexe Querschnittsthemen abseits der Tagespolitik vorzubereiten. Im Unterschied zu den Fachausschüssen des Parlamentes arbeiten in den Enquetekommissionen Abgeordnete und von den Fraktionen benannte Sachverständige gleichberechtigt zusammen.  

Das Ergebnis der Kommissionsarbeit ist ein Bericht, der dem Landtag vorgelegt wird. Dieser Bericht enthält noch keine bindenden Beschlüsse, sondern Handlungsempfehlungen, die im Landtag beraten werden. Der Landtag fasst dann eigene Beschlüsse oder er spricht seinerseits Handlungsempfehlungen an andere politische Akteure oder an andere relevante gesellschaftliche Gruppen aus.

Bericht über die Angemessenheit der Abgeordnetenbezüge
Düsseldorf, 28. November 2006 - Den Bericht über die Angemessenheit der Abgeordnetenbezüge hat Landtagspräsidentin Regina van Dinther nach Maßgabe von Paragraph 15 des nordrhein-westfälischen Abgeordnetengesetzes vorgelegt und an die Abgeordneten verteilt.
Dem Bericht liegt ein objektives Verfahren zugrunde. Danach erstellt die Landtagspräsidentin den Angemessenheitsbericht auf der Grundlage der vom Präsidenten des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik (LDS) übermittelten Feststellungen über die allgemeine Lohn- und Gehaltsentwicklung sowie die Lebenshaltungskosten und Einzelhandelspreise im vorausgegangenen Jahr.
Durch die Anwendung der vom LDS ermittelten Zahlen würden sich die Abgeordnetenbezüge mit Wirkung zum 1. Januar 2007 um 1,39 Prozent von 9.500 Euro auf 9.633 Euro erhöhen.
Die Fraktionen von CDU, SPD, GRÜNEN und FDP werden sich nun mit der Vorlage befassen und eine Entscheidung treffen.
Landtag: Ausstellungen "IN-tuition und AUS-druck" sowie "Bethel - Gemeinschaft verwirklichen" 

Die Ausstellungen präsentieren Kunstwerke von Menschen mit Behinderungen und den Einsatz für die gesellschaftliche Integration Behinderter. In der Ausstellung der Caritas-Werkstätten für behinderte Menschen in NRW und Niedersachsen "IN-tuition und AUS-druck" zeigen behinderte Menschen in sehr unterschiedlichen bildnerischen Formen ihre Sicht der Wirklichkeit. Die Ausstellung der v. Bodelschwinghschen Anstalten gibt einen Überblick über die Geschichte und das aktuelle Engagement von Bethel. Auf zwei weiteren Stellwänden wird auf Kunstwerke von behinderten Menschen aus dem Mathias-Claudius-Heim Düsseldorf aufmerksam gemacht. Eröffnet werden die Ausstellungen von Landtagsvizepräsident Edgar Moron am  

Dienstag, 28. November 2006, 14 Uhr in der Wandelhalle des Landtags NRW. 

Grußworte sprechen Pastor Friedrich Schophaus, Vorstandsvorsitzender der
v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel, sowie Prälat Dr. Karl-Heinz Vogt, Leiter des Katholischen Büros. Zwei Personen von Bethel werden interviewt. Die Ausstellungseröffnung wird musikalisch umrahmt durch die Posaunenmission Bethel.  

Interessierte können die Ausstellung bis 1. Dezember 2006 nach vorheriger Anmeldung im Veranstaltungsreferat der Landtagsverwaltung (Tel.: 0211/884-2197) besichtigen.

Experten-Anhörungen zu Haushalt, Bürokratieabbau, Nachtragshaushalt

Düsseldorf, 23. November 2006 - In der kommenden Woche nehmen Experten in drei öffentlichen Anhörungen Stellung zu den Themen "Haushaltsgesetz 2007 und Gemeindefinanzierungsgesetz 2007", "Bürokratieabbaugesetz I" sowie "Nachtragshaushaltsgesetz 2006".

                

Haushaltsgesetz und Gemeindefinanzierungsgesetz 2007.  Dazu hört der Haushalts- und Finanzausschuss (Vorsitz: Anke Brunn, SPD) am 27. November 2006, von 10.30 bis 15 Uhr in Raum E 3 - D 01 (SPD-Fraktionssitzungssaal) Sachverständige an. Den Anhörungen liegen die entsprechenden Gesetzentwürfe der Landesregierung zugrunde. Das Haushaltsvolumen soll für 2007 49,49 Mrd. Euro betragen. Geladen sind u.a. Experten der Kommission zu Situation und Perspektive des Landeshaushaltes NRW, des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung, des Bundes der Steuerzahler, des DGB, der kommunalen Spitzenverbände, der Landesarbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege NRW.

 

Erstes Gesetz zum Bürokratieabbau. Der Gesetzentwurf der Landesregierung soll in der Modellregion Ostwestfalen-Lippe erprobten Entbürokratisierungen landesweit Geltung verschaffen. Er ist Gegenstand der Anhörung im Ausschuss für Kommunalpolitik und Verwaltungsstrukturreform, der unter Vorsitz von Edgar Moron (SPD) am 29. November 2006, 10.30 Uhr in Raum E 3 - D 01 zusammen kommt.

 

Nachtragshaushaltsgesetz 2006. In der Anhörung des Haushalts- und Finanzausschusses unter Vorsitz von Anke Brunn (SPD) am 30. November 2006,

10 bis 12 Uhr in Raum E 3 - D 01 werden sich Experten der kommunalen Spitzenverbände, der Kommission zu Situation und Perspektive des Landeshaushaltes NRW, des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung und des Bundes der Steuerzahler zum Nachtragshaushalt 2006 äußern. Mit dem Nachtrag 2006 sollen die Veränderungen gegenüber den ursprünglichen Ansätzen für das Jahr 2006 dargestellt werden. Bei den Veränderungen handelt es sich um Steuermehreinnahmen von 1,200 Mio. Euro, Minderausgaben im Länderfinanzausgleich von 280 Mio Euro sowie rechtlich verpflichtende Mehrausgaben von 120 Mio. Euro, die durch entsprechende Einsparungen gedeckt werden.

Amoklauf in Emsdetten beschäftigt den Landtag

Düsseldorf, 22. November 2006 - Der Amoklauf an der Geschwister-Scholl-Realschule in Emsdetten steht auf Antrag der SPD-Fraktion in zwei Ausschusssitzungen in der kommenden Woche auf der Tagesordnung:

 

·    Am Mittwoch, 29. November, 10.30 Uhr, Raum E 1 - D 05 findet im Ausschuss für Schule und Weiterbildung(Vorsitz: Wolfgang Große Brömer, SPD) eine Aktuelle Viertelstunde zu dem Thema statt.

 

·     Der Ausschuss für Generationen, Familie und Integration (Vorsitz: Andrea Milz, CDU) beschäftigt sich am Donnerstag, 30. November, 13.30 Uhr, Raum E 1 - D 05 ebenfalls in einer Aktuellen Viertelstunde mit diesem Vorfall.

Halbjahresbericht Petitionsausschuss: Hilfe für viele Menschen

Düsseldorf, 16. November 2006 - Insgesamt 2.144 Eingaben sind beim Petitionsausschuss des Landtags Nordrhein-Westfalen im ersten Halbjahr 2006 eingegangen. Das berichtete die Stellvertretende Vorsitzende des Petitionsausschusses Sigrid Beer in der Plenarsitzung am 16. November 2006. Damit sei die Zahl der Petitionen im Vergleich zum vorangegangenen Halbjahr um 8,4 Prozent gestiegen. 
Bereits abschließend bearbeitet wurden 1.816 Petitionen. Eine positive Entscheidung, d.h. eine Verbesserung für die Bürgerinnen und Bürger wurde im schriftlichen Verfahren in 19,9 Prozent der Fälle erreicht. Im aufwändigeren Verfahren nach Art. 41a der Landesverfassung liegt die Erfolgsquote bei 45 Prozent. In diesem Verfahren werden in der Regel Erörterungs- bzw. Ortstermine durchgeführt.  

Inhaltliche Schwerpunkte der Petitionsarbeit waren der Bereich der Rechtspflege/Betreuungsrecht (11,3 %), der Bereich der sozialen Sicherung (15,2 %) und der Bereich des öffentlichen Dienstrechts (34,5 %). Im letztgenannten Bereich spielten die inzwischen beendeten Tarifauseinandersetzungen für die Angestellten im Landesdienst eine wesentliche Rolle.  
Beispiele aus der Arbeit des Petitionsausschusses:

Als äußerst angespannt wurde die soziale Lage im Kosovo von einer Delegation des Petitionsausschusses vor Ort bewertet. Ernsthaft erkrankte Personen sollten deshalb nur dann zurückgeführt werden, wenn eine medizinische Weiterbehandlung sichergestellt werden kann. Gerade in Bezug auf die medizinischen Behandlungsmöglichkeiten