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Anhörung zum Nichtraucherschutzgesetz |
Düsseldorf/Duisburg, 29.
Oktober 2007 - Der Gesetzentwurf zur Verbesserung des
Nichtraucherschutzes in Nordrhein-Westfalen ist Thema einer öffentlichen
Anhörung in Raum E 3 - A 02 am Mittwoch, 31.10.2007, um 14 Uhr. Im
Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales (Vorsitz: Günter Garbrecht,
SPD) äußern sich u.a. Sachverständige des Deutschen
Krebsforschungszentrums für Tabakkontrolle, der Krankenhausgesellschaft
NRW, der Deutschen Hauptstelle für Suchtgefahren und der DEHOGA NRW. Grundlage der Anhörung ist der Gesetzentwurf der Landesregierung, mit dem Nichtraucherinnen und Nichtraucher durch gesetzliche Rauchverbote vor den Gesundheitsgefahren durch Passivrauch geschützt werden sollen. In öffentlichen Gebäuden, in Bereichen der Betreuung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen, in Gesundheits-, Freizeit- und Kultureinrichtungen, im Bildungsbereich sowie in Gaststätten einschließlich Diskotheken soll der angestrebte Schutz wirksam umgesetzt werden. Den Einwand, gesetzliche Rauchverbote in Gaststätten führten zu Umsatzeinbußen und bedrohe Gastwirte in ihrer Existenz hält die Landesregierung aufgrund der Erfahrungen in Staaten, in denen bereits ein Rauchverbot gilt, für unbegründet. Die Landesregierung kritisiert in ihrem Gesetzentwurf, dass die freiwillige Vereinbarung des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA, die Nichtraucherbereiche schrittweise zu erhöhen, bisher nicht zu einem ausreichenden Erfolg des Nichtraucherschutzes geführt habe. Da die Bevölkerung in hohem Maße für die Belange des Nichtraucherschutzes sensibilisiert sei, rechnet die Landesregierung damit, dass "soziale Kontrollen" für die Einhaltung der jetzt vorgesehen gesetzlichen Vorschriften sorgen werden. |
Aktuelle
Stunde zu Strompreiserhöhungen -
Eilantrag: Klimaforschungsinstitut nach NRW |
Düsseldorf/Duisburg, 22.
Oktober 2007 - "Ungerechtfertigte Strompreiserhöhungen der
Energiekonzerne - Was tut die Landesregierung" lautet das Thema der
Aktuellen Stunde für die Plenarsitzung am Mittwoch, 24. Oktober 2007.
Die Antrag stellende Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN hält die Begründungen für die von den Energiekonzernen angekündigten Strompreiserhöhungen von bis zu 10 Prozent für "offensichtlich unzutreffend". Es dränge sich vielmehr der "Eindruck auf, dass die Konzerne nach dem Wegfall der staatlichen Strompreisaufsicht ihre Marktmacht missbrauchen, um durch die geplanten Strompreiserhöhungen Kürzungen der Bundesnetzagentur bei den Netzentgelten zu kompensieren. Da die von Energieministerin Thoben angekündigten kartellrechtlichen Überprüfungen in der Vergangenheit kaum eine erkennbare Wirkung gezeigt hätten, müsse sich der Landtag mit dem Thema beschäftigten. Mit ihrem Eilantrag "Klimaforschungsinstitut nach NRW holen", der ebenfalls im Mittwochs-Plenum aufgerufen wird, zielt die Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN auf einen Beschluss des Parlaments, mit dem die Landesregierung aufgefordert wird, "gegenüber der Bundesregierung unmittelbar das Interesse und den Willen zu bekunden, das Institut in NRW anzusiedeln". Tagesordnungspunkt 1 in der Plenarsitzung am Donnerstag, 25. Oktober 2007, ist eine Unterrichtung des Landtags durch die Landesregierung über das Thema "Erfolge nordrhein-westfälischer Universitäten bei der Exzellenzinitiative". Hintergrund ist die Bekanntgabe der Gewinner in der zweiten Runde des Exzellenzwettbewerbs, bei der die RWTH Aachen mit ihrem Zukunftskonzept in den Kreis der Elite-Universitäten aufgestiegen ist. Die Unterrichtung erfolg durch den Minister für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie, Prof. Dr. Andreas Pinkwart. |
Anhörung zur Bildungsfinanzierung - Sondersitzung des Rechtsausschusses |
Düsseldorf/Duisburg, 19.
Oktober 2007 - Das Thema "Bildungsfinanzierung - Finanzströme zwischen
Bund, Land und Kommunen prüfen" ist Gegenstand einer öffentlichen
Anhörung der Enquetekommission II "Chancen für Kinder" (Vorsitz: Prof.
Dr. Rainer Bovermann, SPD) am kommenden Montag, 22. Oktober 2007, um 10
Uhr im Sitzungsraum
Sondersitzung des
Rechtsausschusses |
Anhörungen zur geplanten Bayer-Kohlenmonoxid-Pipeline und mehr... |
Düsseldorf/Duisburg, 15.
Oktober 2007 - Anhörungen zur geplanten Bayer-Kohlenmonoxid-Pipeline,
zur Änderung des Krankenhausgestaltungsgesetzes, zum Haushalts- und
Gemeindefinanzierungsgesetz 2008 und zu Substitutionspotenzialen
Erneuerbarer Energien In der Enquetekommission I sowie in fünf Ausschüssen des Landtags NRW stehen in dieser Woche öffentliche Anhörungen auf dem Sitzungsplan: Gehört werden Stellungnahmen von Sachverständigen zu den Gefahren der Bayer-Kohlenmonoxid-Pipeline, zur Einführung einer Baupauschale im Rahmen des Krankenhausgestaltungsgesetzes, zum Haushalts- und Gemeindefinanzierungsgesetz 2008 sowie zu Substitutionspotenzialen für Öl und Gas. · Haushalt 2008. Den Reigen der Anhörungen eröffnet in dieser Woche der Unterausschuss "Personal" im Haushalts- und Finanzausschuss (Vorsitz: Martin Börschel, SPD). Er wird am Dienstag, 16. Oktober, um 15 Uhr im Raum E 1-D 05 die Meinung der Berufsverbände zum Entwurf des Personalhaushalts 2008 und den Stellenplänen der einzelnen Ressorts einholen. · Bayer-Kohlenmonoxid-Pipeline. Auf Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen führt der Ausschuss für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Vorsitz: Marie-Luise Fasse, CDU) am Mittwoch, 17. Oktober, um 10 Uhr im Plenarsaal eine öffentliche Anhörung von Sachverständigen zum Thema „Gefahren durch die Bayer-Kohlenmonoxid-Pipeline“ durch. Dabei sollen die Experten unter anderem zu der „Verfassungsmäßigkeit des Gesetzes über die Errichtung und den Betrieb einer Rohrleitungsanlage zwischen Dormagen und Krefeld-Uerdingen“ Stellung beziehen. Bündnis 90/Die Grünen fordern den Baustopp der Pipeline, die Vorlage eines umfassenden Risiko- und Katastrophenschutzplans sowie die verfassungsmäßige Überprüfung der Grundlagen des Enteignungsgesetzes. · Krankenhausgestaltungsgesetz. Ebenfalls am Mittwoch hört der Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales (Vorsitz: Günter Garbrecht, SPD) um 10 Uhr in Raum E 3–A 02 Sachverständige zur Aufnahme einer Baupauschale in den Gesetzentwurf der Landesregierung zum Krankenhausgestaltungsgesetz des Landes NRW. Die Antrag stellenden Fraktionen CDU und FDP wollen die Krankenhausinvestitionsförderung auf die Grundlage einer Baupauschale stellen. · Gemeindefinanzierungsgesetz 2008. Die dritte Anhörung an diesem Tag hat der Ausschuss für Kommunalpolitik und Verwaltungsstrukturreform (Vorsitz: Edgar Moron, SPD) anberaumt. Das Gremium hat Vertreterinnen und Vertreter der Kommunalen Spitzenverbände und der Landschaftsverbände NRW eingeladen, damit diese Stellung zum Gemeindefinanzierungsgesetz 2008 beziehen. Sitzungsbeginn ist um 13.30 Uhr im Raum E 1-D 05. · Haushalt 2008. Zum Entwurf des Haushaltsgesetzes 2008 nehmen am Donnerstag, 18. Oktober, um 11 Uhr in Raum E 3–D 01 im Haushalts- und Finanzausschuss (Vorsitz: Anke Brunn, SPD) Experten in einer öffentlichen Anhörung Stellung. · Erneuerbare Energien. Die Enquetekommission zu den Auswirkungen längerfristig stark steigender Preise von Öl- und Gasimporten auf die Wirtschaft und die Verbraucherinnen und Verbraucher in Nordrhein-Westfalen (Vorsitz: Reiner Priggen, Bündnis 90/Die Grünen) tritt am Freitag, 19. Oktober, um 10.30 Uhr in Raum E 3–A 02 zusammen, um Sachverständige zum Thema „Substitutionspotenziale Erneuerbarer Energien bei längerfristig steigenden Gas- und Ölpreisen“ zu hören. Thematisiert werden sollen in der Anhörung unter anderem Substitutionspotenziale für Öl und Gas in den Bereichen Wärmebedarfsdeckung, Stromerzeugung und Treibstoffversorgung sowie mögliche Restriktionen, die dem stärkeren Ausbau Erneuerbarer Energien entgegen stehen. |
Biographien ehemalige NRW-Landtagsabgeordneter jetzt online |
Duisburg, 12. Oktober 2007 - Wer war Landtagsabgeordneter Ihrer Stadt in
der vierten Wahlperiode? Welche Mitglieder hatte der Landtag im Jahre
1975? Welcher Abgeordnete wechselte in der 13. Wahlperiode die Fraktion?
Antworten auf diese Fragen bietet ein neuer Internet-Service des
Landtags Nordrhein-Westfalen. In der neuen Online-Abgeordnetendatenbank finden sich Informationen über die 1.343 ehemaligen sowie die derzeit 187 Parlamentarier des nordrhein-westfälischen Landtags. Eine kurze Biographie mit Angaben zur Person sowie zur Tätigkeit im Parlament gibt jeweils Auskunft über die Abgeordneten. Die verschiedenen Suchfunktionen der Datenbank erleichtern den Nutzerinnen und Nutzern die Recherche. Sie können nach Namen, Fraktionszugehörigkeit, Wahlkreis oder Wahlperiode suchen. Die Datenbank finden Sie auf der Homepage des Landtags (www.landtag.nrw.de) in der Rubrik "Abgeordnete". |
Landtag noch bis Ende November jeden Sonntag geöffnet |
Duisburg, 10. Oktober 2007 - Spontan den Ort besuchen, an dem sonst die
Hektik des Politikalltags herrscht. Der Landtag Nordrhein-Westfalen in
Düsseldorf öffnet dazu noch bis Ende November jeweils sonntags für
interessierte Bürgerinnen und Bürger von 11 bis 16 Uhr seine Pforten. Besucherinnen und Besucher können die Bürger- und Wandelhalle sowie die Besuchertribüne des Plenarsaals besichtigen und dadurch einen Einblick hinter die Kulissen des NRW-Parlaments bekommen. Zu sehen gibt es im Parlamentsgebäude am Rheinufer, neben der außergewöhnlichen Architektur, bedeutende Werke zeitgenössischer Künstler: Im Foyer stehen beispielsweise die Skulptur „Phönix“ von Ewald Mataré sowie bis Anfang 2008 eine Johannes Rau-Bronzestatue der Künstlerin Ann Weers-Lacey. Die Wand neben dem Eingang zum Plenarsaal schmückt das Gemälde „Interferenzen“ von Günther Uecker, seit Kurzem hängen hier auch Werke von Jörg Immendorff und Klaus Rinke. In diesem Jahr nutzten bereits über 6.500 Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, das Parlamentsgebäude sonntags zu besichtigen. Das Besuchsangebot besteht im Jahre 2007 noch bis einschließlich Sonntag, 25. November. An Sonntagen finden keine Führungen statt, eine Anmeldung ist also nicht erforderlich. |
Anhörungen zu Bauordnung, Wasser- und Abfallgesetz, zur Berufsanerkennung nichtakademischer Heilberufe sowie zum Hochschulmedizingesetz |
Duisburg, 5. Oktober 2007 - Drei öffentliche Anhörungen stehen auf dem
Sitzungsplan der kommenden Woche im Landtag NRW: Zur Änderung des
Landeswassergesetzes, der Landesbauordnung und des Landesabfallgesetzes,
zur Regelung der Berufsanerkennung EU- und Drittstaatenangehöriger für
den Bereich der nichtakademischen Heilberufe sowie zum
Hochschulmedizingesetz holen die jeweiligen Ausschüsse die
Stellungnahmen von Sachverständigen ein. |
Heilmittelversorgung behinderter Kinder: |
Duisburg, 21. September
2007 - Die Heilmittelversorgung behinderter Kinder wird verbessert. Das
ist der positive Abschluss einer Vereinbarung zwischen den Krankenkassen
und dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe, nachdem der
Petitionsausschuss des Landtags NRW die Beteiligten zu einem
Erörterungstermin in Paderborn zusammengerufen hatte. Bislang war der
Streit um die Kosten der Therapien auf dem Rücken der behinderten Kinder
ausgetragen worden. "Dieses Ergebnis wäre nicht erreicht worden, wenn
sich nicht besorgte Eltern zum Teil schwerstbehinderter Kinder an den
Petitionsausschuss gewendet hätten", kommentierte die Vorsitzende des
Ausschusses Inge Howe die Verhandlungen. Sie sei froh, so Howe weiter,
dass der Petitionsausschuss erfolgreich tätig sein konnte und so erneut
seine Bedeutung als enges Bindeglied zwischen Bevölkerung und Parlament
bewiesen habe. Vorausgegangen war ein jahrelanges "Drehen im Kreis". Zwei Elterninitiativen aus Paderborn und Höxter hatten sich an den Petitionsausschuss gewandt, nachdem 2006 der Höhepunkt jahrelanger Probleme bei der Verordnung von Heilmitteln wie Krankengymnastik, Ergo- und Sprachtherapie erreicht war: Krankenkassen hatten die Eltern dabei zur Förderung an Betreuungseinrichtungen wie heilpädagogische Kindergärten verwiesen. Diese vertraten jedoch die Ansicht, die Therapien seien im Rahmen der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) erforderlich und verwiesen die Eltern zurück an die Krankenkassen als Kostenträger. Ärzte schließlich verweigerten die Verordnung entsprechender Maßnahmen aus Kostengründen oder lehnten die Übernahme ab, da keine medizinische Notwendigkeit gegeben sei. Die Sprecherin einer der Elterninitiativen bezeichnete diesen Zustand als ein „Rennen gegen eine Gummiwand vor Ort.“ An dem Erörterungstermin des Petitionsausschusses nahmen neben den Elterninitiativen Vertreter des Gesundheitsministeriums, sowie der Kassenärztlichen Vereinigung, Krankenkassen und Landschaftsverbände teil. Die Eltern hatten dabei Gelegenheit, ihr Anliegen und die Schwierigkeiten ihrer Situation zu schildern und Lösungsansätze zu diskutieren. Abgeordnete aller Fraktionen waren sich schnell einig, dass der Abgrenzungsstreit zwischen dem Leistungsumfang besonderer heilpädagogischer Einrichtungen und den darüber hinaus medizinisch notwendigen Therapien im Rahmen der GKV nicht länger zu Lasten der behinderten Kinder gehen dürfe, die zum Teil monatelang ohne jede Therapie waren. Um die ohnehin schwierige Situation behinderter Kinder und ihrer Eltern zu verbessern, forderten die Abgeordneten, dass hier schnell zu helfen sei und die behinderten Kinder früh gefördert werden müssten. Betroffenen Kindern müsse möglichst unkompliziert zu den erforderlichen Leistungen verholfen werden. Mit dem Abschluss der Vereinbarung zur Heilmittelversorgung von behinderten Kindern ist nun ein großer Schritt getan. Nun liegt die Verantwortung bei den Akteuren: Krankenkassen müssen in begründeten Fällen die Kosten für Therapien in den Betreuungseinrichtungen übernehmen, der Landschaftsverband für bedarfsgerechte Personal- und Sachausstattung ihrer Kinderbetreuungseinrichtungen sorgen und die Kassenärztliche Vereinigung ihre Ärzte darüber informieren, dass Verordnungen bei medizinischer Notwendigkeit ausgestellt werden müssen - unabhängig von Wirtschaftlichkeitsaspekten. Bleiben die erwarteten Verbesserungen aus, wird der Petitionsausschuss die Beteiligten wieder an einen Tisch bringen. |
Aktuelle Stunden zu KiBiz und zur Reform der Lehrerausbildung |
Düsseldorf/Duisburg, 17.
September 2007 - Die von den Fraktionen von SPD und Bündnis 90/DIE
GRÜNEN beantragte Aktuelle Stunde "KiBiz nicht tragfähig - Proteste
ernst nehmen!" ist Tagesordnungspunkt 1 des Mittwochs-Plenums. Der
Eilantrag der beiden Fraktionen "Landesregierung muss KiBiz endlich
zurücknehmen und substantielle Änderungen vornehmen" wird innerhalb der
Aktuellen Stunde behandelt. In ihrer Begründung verweisen die beiden Fraktionen auf die Verunsicherung der Öffentlichkeit, "die sich aus den widersprüchlichen Aussagen von Koalitionspolitikern ergibt". So würden "mittlerweile auch führende Vertreter aus beiden Koalitionsfraktionen den KiBiz-Gesetzentwurf für unzureichend halten", während andere jedwede Änderung kategorisch ausschlössen. Die Öffentlichkeit müsse erfahren, wie es mit den Kindergärten in NRW weitergehen soll. Mit einer Aktuellen Stunde zur "Reform der Lehrerausbildung für besten Unterricht in Nordrhein-Westfalen" beginnt die Plenarsitzung am Donnerstag, 20. September 2007. Die Fraktionen von CDU und FDP begründen ihren Antrag damit, dass die vom NRW-Kabinett beschlossenen Grundsätze für die neue Lehrerausbildung mit ihren Zielen Steigerung der Ausbildungsqualität, Stärkung und Professionalisierung der Praxisorientierung, Qualitäts- und Quantitätssicherung eine positive Resonanz hervorgerufen und gleichzeitig das Informations- und Diskussionsbedürfnis der breiten Öffentlichkeit unterstrichen habe. |
Öffentliche Anhörungen zur Qualitätsanalyse an Schulen und zum Jugendstrafvollzug |
Öffentliche Anhörungen
zur Qualitätsanalyse an Schulen und zum Jugendstrafvollzug Düsseldorf/Duisburg, 10. September 2007 - In zwei öffentlichen Anhörungen holen am Mittwoch, 12. September 2007, Ausschüsse des Landtags Stellungnahmen von Sachverständigen zum Thema „Qualitätsanalysen an Schulen in Nordrhein-Westfalen“ und zum „Jugendstrafvollzugsgesetz“ ein. Qualitätsanalyse an Schulen in Nordrhein-Westfalen Nachdem die Verordnung über die Qualitätsanalyse an Schulen in Nordrhein-Westfalen am 27. April 2007 in Kraft getreten ist, hat der Ausschuss für Schule und Weiterbildung (Vorsitz: Wolfgang Große Brömer, SPD) beschlossen, einen Erfahrungsaustausch mit Expertinnen und Experten durchzuführen. Aus diesem Grund findet am Mittwoch, 12. September 2007, von 14.00 bis 17.00 Uhr in Raum E 3 - A 02 (CDU-Fraktionssaal) eine Anhörung mit Sachverständigen statt. Im Rahmen der Qualitätsanalyse werden Qualitätsteams eingesetzt, die die Qualität und die Verbesserungspotenziale der Schulen auf der Grundlage eines standardisierten Qualitätstableaus ermitteln. Beurteilt werden sollen nicht nur die Leistungsanforderungen der Schulen, sondern auch Schulklima oder die didaktischen Fähigkeiten der Lehrerinnen und Lehrer. Die LandesschülerInnenvertretung NRW oder auch die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft NRW werden in dieser Anhörung ihre Meinung zur Qualitätsanalyse darlegen. Jugendstrafvollzugsgesetz Nordrhein-Westfalen Ebenfalls am 12. September 2007 hören der Rechtsausschuss (Vorsitz: Dr. Robert Orth, FDP) und der Ausschuss für Generationen, Familien und Integration (Vorsitz: Andrea Milz, CDU) im Plenarsaal des Landtags um 13.30 Uhr Experten an. Der Anhörung liegen Gesetzentwürfe der Landesregierung sowie der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN und Eckpunktpapiere von CDU/FDP und SPD vor. Der Gesetzentwurf der Landesregierung sieht vor, dass das bislang nur rudimentär in einzelnen Bundesgesetzen geregelte Jugendstrafvollzugsgesetz zu einem Landesjugendstrafvollzugsgesetz ausgearbeitet wird. BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN wollen mit ihrem Gesetzentwurf offene Vollzugsformen als Regel vor geschlossenen Formen und einen Förderplan für jeden Gefangenen, der unter Mitwirkung des Inhaftierten erstellt werden soll. |
Der größte Spielplatz der Welt: Das Kinderfest im Landtag und um den Landtag herum |
Düsseldorf/Duisburg, 6.
September 2007 - Am Sonntag dürfen Kinder am Rednerpult stehen und auf
dem Stuhl der Landtagspräsidentin Platz nehmen. Alles, was das Kinderherz begehrt, bietet die Rheinpromenade am Sonntag, 16. September 2007, zwischen 12 und 18 Uhr, anlässlich des 53. Weltkindertags. Zu diesem bunten Kinderfest laden UNICEF sowie die beiden Schirmherren des Weltkindertags, Landtagspräsidentin Regina van Dinther und Düsseldorfs Oberbürgermeister Joachim Erwin, gemeinsam ein. Zwischen Burgplatz und Landtag warten Spiel und Spaß, Kunst und Poesie, Sport und Action nicht nur auf kleine, sondern auch auf große Kinder und Eltern. An über 60 Ständen entlang des Rheins können die jungen und jung gebliebenen Besucher spielen, basteln, bauen, jonglieren, musizieren, sich schminken lassen oder sich sportlich betätigen. Auf vier Bühnen präsentieren Künstler aus aller Welt Comedy, Musik und Tanz. Mit dem Kinderfest machen UNICEF, die Düsseldorfer Vereine und Verbände, städtische Ämter und konfessionelle Einrichtungen auf die Verletzung der Kinderrechte, zum Beispiel durch Missbrauch, Ausbeutung und Gewalt aufmerksam. Kinderprogramm des Landtags Auf der Wiese vor dem Landtagsgebäude unterhält die Band „Fischgesichter“ mit ihrer Live-Musik die Zuschauer. Im Landtag bietet der Besucherdienst für die jungen Bürger eine spezielle Führung an: Die Kinder und Jugendlichen dürfen den Plenarsaal erkunden, am Rednerpult stehen oder auf den Stühlen der Landtagspräsidentin oder des Ministerpräsidenten Platz nehmen. Im Foyer präsentiert UNICEF eine Bilder-Ausstellung zum Thema „Was ist und was macht UNICEF?“ aus. Im Kinosaal neben dem Aufgang zum Präsidialbereich laufen die Kurzfilme „Rinnsteinpiraten“ und „Zugvögel“, in der Bürgerhalle tritt die „Clownschule Nemo“ auf. An der Cafébar können Jugendliche sich selber oder ihrem Handy ein (wieder ablösbares) Tattoo verpassen lassen. Der Landtag hält zudem Informationen für junge Menschen in Form von altersgerechten Kinder- und Jugendbroschüren bereit. Landtagspräsidentin Regina van Dinther: „Alle Kinder dieser Welt haben das Recht auf eine glückliche und chancenreiche Kindheit. In unserer Verantwortung liegt es, dafür die Voraussetzungen zu schaffen und junge Menschen zu motivieren, sich auch selbst für ihre Rechte einzusetzen.“ |
Anhörungen: Zukunftsberufe für junge Frauen und Straffung der Behördenstruktur |
Düsseldorf/Duisburg, 3. September 2007 - In zwei öffentlichen Anhörungen
holen Ausschüsse des Landtags am 06.09.2007 Stellungnahmen von
Sachverständigen zum Thema „Junge Frauen in Berufe mit Zukunft“ und zum
„Zweiten Gesetz zur Straffung der Behördenstruktur“ ein. |