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Archiv Januar -
März 2023
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„Osteopathie – das Praxismagazin“ für
Patienten |
Wiesbaden, März 2023 - Die 12. Ausgabe des
Patientenmagazins „Osteopathie - das Praxismagazin"
ist erschienen: Im Mittelpunkt steht das Thema
„Osteopathie und Sport“. Patientengerecht verfasste
Berichte von VOD-Mitgliedern unter anderem über die
Erfolge und Einsatzmöglichkeiten von Osteopathie im
Leistungssport, über Distorsionstraumen bei
Sportlern, das so genannte Läufer-Knie sowie ein
Interview und ein Bericht mit einem
Para-Eishockeyspieler und einer Torhüterin über ihre
Erfahrungen mit Osteopathie sind Teil des Magazins.
Mehr noch: Die mehrfache Weltmeisterin und
Olympiasiegerin im Hochsprung,
Osteopathie-Botschafterin Heike Henkel, gibt der
Ausgabe mit den Coverbildern und ihrer positiven
Meinung zur Osteopathie eine besondere Bedeutung.
Forschungsergebnisse, ein Buchtipp und
Ratgeberseiten runden das Info-Magazin ab.
VOD-Mitglieder können „Osteopathie – das
Praxismagazin” im internen Bereich der Internetseite
www.osteopathie.de
betrachten und online bestellen.
Informationen
dazu gibt auch telefonisch unter der Nummer
0611/5808975-0. Auch ältere Ausgaben können im
VOD-Net nachbestellt werden.
Newsroom
Schmerzfrei dank Osteopathie – Studie belegt
Wirksamkeit
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Deutschland leiden die meisten Menschen mindestens
einmal im Leben an Rückenschmerzen; laut der
Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. mehr als 80
Prozent. Sie sind einer der häufigsten Gründe für
einen Arztbesuch, verursachen von allen chronischen
Schmerzerkrankungen die größten
volkswirtschaftlichen Kosten und schränken
Betroffene stark im Alltag ein.
„Durch den
ganzheitlichen Ansatz der Osteopathie können diese
Einschränkungen oft gelindert werden und Patienten
zu einem schmerzfreieren Alltag zurückfinden“,
unterstreicht Prof. Marina Fuhrmann, Vorsitzende des
Verbandes der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V..
Wenn schon einfache Alltagshandlungen wie das
Heben von Gegenständen, Sitzen über längere Zeit
oder auch Schlafprobleme zur Qual werden, beginnt
für viele Patienten eine Odyssee bei Ärzten und
Therapeuten. Gerade in Zeiten von Home-Office und
durch Bewegungsmangel bekommt das Thema zusätzliche
Aktualität. Oft lässt sich keine Ursache finden,
denn gerade unspezifische Rückenschmerzen sind ein
weit verbreitetes Leiden.
Dass
Osteopathie bei unspezifischen Rückenschmerzen
hilft, zeigt eine große Übersichtsstudie, die im
September 2014 im renommierten englischen
Fachjournal BMC Musculoskeletal Disorders erschien
und statistisch signifikante, klinisch relevante
Erfolge aufzeigen kann. Die Übersichtsstudie des
Osteopathen und VOD-Mitglieds Helge Franke sowie der
Kollegen Gary Fryer und Jan-David Franke wertete 15
Studien mit mehr als 1.500 Teilnehmern aus und
bewies: Osteopathische Behandlungen verringern den
Schmerz und verbessern die Fähigkeit, alltägliche
Arbeiten auszuführen.
Besonders erfreulich:
Keine der Studien berichtete über Nebenwirkungen bei
der osteopathischen Behandlung. Mit ihrem
ganzheitlichen Ansatz deckt Osteopathie
Zusammenhänge auf und kann so helfen, Schmerzen im
Vorfeld zu verhindern, zu lindern oder zu beheben.
Behandelt man symptombezogen nur die Beschwerden und
nicht deren Ursachen, kehren die Rückenschmerzen
immer wieder zurück. Die Osteopathie forscht nach
den Ursachen von Beschwerden – und diese können weit
von der Wirbelsäule entfernt liegen, weswegen
Osteopathen stets den gesamten Körper des Patienten
untersuchen.
Dabei verwenden sie
ausschließlich ihre Hände. Mit ihnen können
Osteopathen Spannungen im Gewebe folgen. Ziel ist
es, Blockaden zu lösen, die Beweglichkeit zu
verbessern und die Durchblutung zu fördern.
Osteopathen berücksichtigen auch Faktoren wie
Stress, Bewegungsmangel und falsche Ernährung. Dabei
arbeiten Osteopathen stets in enger Zusammenarbeit
mit dem Patienten, um individuelle Bedürfnisse und
Probleme zu berücksichtigen.
Gut
zu wissen: Osteopathie ist eine eigenständige,
ganzheitliche Form der Medizin, in der Diagnostik
und Behandlung mit den Händen erfolgen. Osteopathie
geht dabei den Ursachen von Beschwerden auf den
Grund und behandelt den Menschen in seiner
Gesamtheit. Osteopathie ist bei vielen Krankheiten
sinnvoll und behandelt vorbeugend. Links
Übersichtsstudie Patienteninformation
Übersichtsstudie Fachinformation
Osteopathie-Fortschung
Osteopathische Studiendatenbank Ostlib
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Neuer Chefarzt: Sahmir Kujovic leitet die
Klinik für Lungen- und Bronchialheilkunde am
BETHESDA Krankenhaus
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Duisburg, 28. März 2023 -
Das BETHESDA Krankenhaus hat einen neuen Chefarzt:
Sahmir Kujovic leitet seit Jahresbeginn die Klinik
für Lungen- und Bronchialheilkunde und hat damit die
Nachfolge von Dr. Clemens Maurer angetreten.
Für den 56-jährigen ist der Chefarztposten in
Hochfeld eine Art Rückkehr: Von 2003 bis 2008 war er
als Assistenzarzt in der Klinik für Innere Medizin
und Gastroenterologie in den damaligen Städtischen
Kliniken Duisburg am Kalkweg tätig. Später führte
ihn sein Weg über das Krankenhaus Bethanien Moers an
die St. Elisabeth Klinik in Oberhausen, wo er
zunächst als Leitender Arzt, ab 2015 dann als
Chefarzt die Abteilung für Pneumologie, Heimbeatmung
und Schlafmedizin aufbaute.
„Aus meiner
ersten Duisburger Zeit wusste ich, dass das BETHESDA
eine gute Adresse
ist.“, erklärt Sahmir Kujovic (Quelle: EVKLN)
, „Deshalb habe ich nicht gezögert, als mir der
Posten hier angeboten wurde.“
An seiner
neuen Wirkungsstätte will der Facharzt für Innere
Medizin und Pneumologie jetzt die Chance nutzen, die
Klinik für Lungen- und Bronchialheilkunde weiter
auszubauen und in der Rhein-Ruhr-Region zu einer
führenden Adresse auf diesem Gebiet zu machen.
„Wir haben zwei große Ziele.“, schildert Kujovic
seine Pläne, „Zum einen den Aufbau eines
Weaning-Schwerpunkts, um Patientinnen und Patienten
mit schweren obstruktiven Atemwegserkrankungen
schrittweise von der künstlichen Beatmung zu
entwöhnen. Zum anderen wollen wir die
Voraussetzungen für eine optimale Diagnostik und
Therapie bei Lungenkrebs schaffen.“
Dazu soll in enger
Kooperation mit der Klinik für Thoraxchirurgie am
Evangelischen Klinikum Niederrhein in den kommenden
Jahren am BETHESDA ein Lungenkrebszentrum entstehen
und von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert
werden.
Sahmir Kujovic ist sich darüber
im Klaren, dass die Umsetzung dieser Pläne noch viel
Arbeit bedeutet. „Aber ich spüre eine starke
Unterstützung hier im Haus.“, sagt der Vater von
drei Kindern, „Zusammen mit dem
Entwicklungspotential, das unsere Klinik hat, hilft
das ungemein, unsere ehrgeizigen Ziele umzusetzen.“
Dabei ist ihm neben der Stärkung der medizinischen
Kompetenz eines ganz wichtig: „Bei allen modernen
Therapieformen muss immer der Mensch im Mittelpunkt
stehen. An diesem Anspruch sollen unsere
Patientinnen und Patienten uns messen.“
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„Angst vor der OP? Wieso - ich bin doch alt
genug…“ |
110-jährige Patientin
nach Hüft-OP im BETEHSDA Krankenhaus Duisburg auf
dem Weg der Besserung
Duisburg, 24. März 2023 - Eine
bemerkenswerte Patientin hat das Team der Klinik für
Orthopädie und Unfallchirurgie am BETHESDA
Krankenhaus Duisburg in Staunen versetzt. Martha
Henze ist 110 Jahre alt und gehört damit sicher zu
den ältesten Bürgerinnen Duisburgs – zumindest ist
sie die älteste Patientin, die jemals in der Klinik
von Chefarzt Dr. med. Dietmar Kumm erfolgreich an
der Hüfte operiert wurde.
Martha Henze war
Mitte März zu Hause gestürzt und hatte sich dabei
einen Oberschenkelhalsbruch zugezogen. Die
110-jährige kam umgehend mit dem Rettungsdienst ins
BETHESDA Krankenhaus und wurde noch am selben Tag
notfallmäßig operiert. Dabei wurde ihr mit einer
schonenden, minimal-invasiven Operationstechnik eine
Hüftgelenkprothese eingesetzt. Dabei ist das
eingesetzte Gelenk nach der OP wieder schnell
belastbar. Außerdem schließt sich unmittelbar an die
OP eine Physiotherapie an.
Martha Henze
konnte ein paar Tage nach der OP wieder am Gehwagen
stehen und damit auch ein paar Schritte gehen. „Die
ganze Station freut sich, dass es Frau Henze nach
der OP so schnell wieder gut geht. Sie ist schon so
etwas wie der Liebling der Station geworden. Sie hat
so eine positive Einstellung, macht alles geduldig
mit und verbreitet viel gute Laune. Vor allem wenn
sie in ihrem Bett sitzt und über Kopfhörer Radio
hört. Am liebsten dann sogar WDR2.“, schmunzelt
Chefarzt Dr. Kumm.
Wie außergewöhnlich
Martha Henze ist, wird deutlich, wenn man sie fragt,
ob sie Angst vor der Operation hatte: „Angst vor der
OP? Wieso - ich bin doch alt genug…“
Damit
die 110-jährige auch bald wieder zurück in ihre
eigene Wohnung kann, wo sie von Angehörigen betreut
wird, schließt sich an die Behandlung eine
geriatrische Frührehabilitation an. Diese findet im
Evangelischen Krankenhaus Dinslaken statt, einem
weiteren Standort aus dem Klinikverbund
Evangelisches Klinikum Niederrhein & BETHESDA
Krankenhaus.
Martha Henze mit Chefarzt Dr. Dietmar Kumm und
Gesundheits- und Krankenpflegerin Sally (Quelle:
EVKLN)
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KV Nordrhein: Unter dem Strich steht für die
Praxen ein Minus! |
Statement des
Vorstandsvorsitzenden der Kassenärztlichen
Vereinigung Nordrhein (KVNO), Dr. med. Frank
Bergmann: Der KVNO-Chef warnt eindringlich vor einer
Unterfinanzierung der Praxen. Laut Berechnungen des
Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung
(Zi) fehlen der ambulanten Versorgung in Deutschland
alleine in diesem Jahr 2,8 Milliarden Euro –
runtergerechnet bedeutet dies, dass jede Praxis
einen Verlust von 28.000 Euro macht. Ein Grund dafür
ist der allgemeine Preisanstieg von 8,7
Prozent.
Düsseldorf, 23. März
2023 — „Das, was wir gerade erleben, ist ein
Armutszeugnis für das gesamte Gesundheitssystem.
Krankenhäuser und Kliniken sollen zum Teil mit viel
zusätzlichem Geld am Laufen gehalten werden. Die
Praxen der Niedergelassenen, die mit Abstand den
Großteil der Gesundheitsfürsorge von Patientinnen
und Patienten leisten, kommen im politischen
Wortschatz dieser Tage höchst selten vor. Wir
sind bereit, die Herausforderungen anzunehmen, die
der demographische Wandel und der Fachkräftemangel
mit sich bringt. Aber dafür muss man auch die
Rahmenbedingungen schaffen, dass dies möglich
ist.
Steigende
Personalkosten müssen gedeckt werden In
den Praxen meiner Kolleginnen und Kollegen in
Nordrhein liegt die Höhe der Aufwendungen im
Normalfall sogar noch deutlich höher als der
allgemeine Preisanstieg in unserem Land. Durch die
vereinbarten Honorarsteigerungen können hiervon aber
gerade einmal zwei Prozent abgefedert werden. Das
reicht nicht einmal dafür, die gestiegenen
Personalkosten in den Praxen auszugleichen. Und wir
wollen und müssen den wichtigen Beitrag der MFA in
den Praxen angemessen honorieren.
In den
meisten der heutigen Praxen arbeiten nicht nur ein
oder zwei Ärztinnen und Ärzte. Oft sind dort noch
mehrere Kolleginnen und Kollegen angestellt – dazu
kommen Medizinische Fachangestellte, die sich um die
gesamte Organisation kümmern und rund um die
Behandlung unterstützen. Da sprechen wir dann schon
von einem kleinen bis mittelgroßen
Unternehmen.
Auch die noch
verbleibenden Honoraranteile der Niedergelassenen
werden wegen der hohen Inflation immer weniger wert.
So macht in 2023 jede Praxis im Schnitt 76 Euro
Verlust pro Kalendertag!
Das
ambulante System ist das Rückgrat der Versorgung: es
darf nicht kaputtgespart werden
Berücksichtigt man Personalnebenkosten und
Arbeitszeiten verdient eine selbständige Kollegin
oder ein Kollege in der Praxis rund 20 Prozent
weniger, als würden sie als Oberärztin oder Oberarzt
in der Klinik arbeiten. Unter diesen Vorzeichen
bekommen wir auf Dauer keinen Nachwuchs in unsere
Praxen und das wird sich künftig noch stärker auf
die Versorgung von Patientinnen und Patienten
auswirken. Hier muss Politik Rahmenbedingungen
schaffen, die selbständige Ärztinnen und Ärzte
wieder gerne und mit Zuversicht in die
Selbständigkeit bringt.
Ambulante Versorgung
muss finanziell aufgewertet werden – jetzt!
Daher müssen aus meiner Sicht ganz dringend folgende
Maßnahmen erfolgen: Um die aktuellen
Preissteigerungen abfedern zu können, sollten der
vertragsärztlichen Versorgung in Deutschland
dringend und zeitnah 2,8 Milliarden zugeführt
werden. Auf längere Sicht braucht es einen
verbindlichen Plan, über den die strukturelle
Unterfinanzierung der niedergelassenen
Vertragsärzteschaft in Höhe von rund acht Milliarden
Euro binnen weniger Jahre ausgeglichen wird. Nur so
können wir die Versorgung unserer Patientinnen und
Patienten nachhaltig sichern!
Die
gesetzliche Krankenversicherung kann dies auch
durchaus leisten: Bei den Krankenkassen liegen
unseren Informationen nach Reserven in Höhe von über
zehn Milliarden Euro. Zusätzlich befinden sich
weitere zwölf Milliarden Euro im Gesundheitsfonds
und wir verzeichnen einen Allzeitrekord bei den
sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Ich sehe
daher keinen Grund, dass dieses für die
Patientenversorgung immens wichtige Thema nicht
sofort angegangen werden könnte.
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Wenn Hartnäckigkeit und Teamarbeit ein Leben
retten |
Duisburg, 23. März 2023 - Ein
Onkologe, der nicht aufgibt, Spezialisten, die sich
im OP zusammentun – gute Medizin bedeutet oft auch,
über den Tellerrand zu schauen. Für Patienten wie
Sonja Neil* kann das alles bedeuten.
Sonja Neil hat zwei Tumore in
verschiedenen Darmabschnitten, einer davon gilt
lange als inoperabel, weil er massiv in andere
Organe wie die Gebärmutter gewuchert ist. Die
Wuppertalerin soll schon palliativ behandelt werden.
Doch ihr Onkologe gibt nicht auf und lässt ihren
Fall auch in Duisburg prüfen.
In einer
großen gemeinsamen Operation können
Viszeralchirurgen und Gyn-Onkologen an der Helios
St. Johannes Klinik das bösartige Gewebe schließlich
komplett entfernen. Für Sonja Neil ist der
abschließende Befund „krebsfrei“ an manchen Tagen
immer noch unfassbar.
Alles begann mit ein bisschen
Blut im Urin. „Schmerzen oder andere Beschwerden
hatte ich nicht. Und eigentlich dachte ich, das käme
von einer älteren Zyste in der Niere“, erinnert sich
Sonja Neil an die Zeit vor zweieinhalb Jahren, kurz
vor einer lebensverändernden Diagnose. Ihre
Hausärztin überweist sie zur Sicherheit dennoch zum
Gynäkologen, der macht eine umfassende
Ultraschalluntersuchung und ist alarmiert. „Ich
sollte so schnell wie möglich in eine Klinik, er
hatte auf dem Ultraschall etwas gesehen, das dort
nicht hingehörte.“
Die böse Ahnung bestätigt
sich schließlich: Die damals 60-Jährige hat
Darmkrebs. „Diesen Tag der Diagnose werde ich nie
vergessen, es war Freitag der Dreizehnte und ich war
am Boden zerstört.“ Denn es sind nicht nur einer
sondern gleich zwei Darmtumore, von denen sich einer
schon in andere Organe vorgearbeitet hatte, unter
anderem in die Gebärmutter und die Scheidenwand.
Die Maschinerie beginnt: Mit Hilfe von Chemo-
und Strahlentherapie sollen die bösartigen Zellen
zurückgedrängt werden, um den Rest operieren zu
können, der Goldstandard bei dieser Art von Krebs.
Sonja Neil bekommt zudem einen künstlichen
Darmausgang, um einen potentiell tödlichen
Verschluss zu verhindern, weil das Tumorgewebe den
Mastdarm bereits zusammendrückt. Im Mai 2022
schließlich kommt der Eingriff, einer der beiden
Tumore kann entfernt werden.
Den anderen
lassen die Ärzt:innen im Körper, zu komplex sein
Gewebe, zu riskant die Prozedur. So scheint es
zumindest. Das Wort „Palliativ“ steht im Raum. Sonja
Neil macht niemandem einen Vorwurf, sie akzeptiert
ihr Schicksal. Doch ihren Onkologen
treibt der Fall um, er vertieft sich in die
Akten, als erfahrener Krebsmediziner kennt er sich
auch mit den operativen Verfahren rund um
Tumorentfernungen bestens aus.
Schließlich
ist er sich sicher, dass eine Operation unter
bestimmten Umständen doch möglich ist. Er berät sich
mit Dr. Norbert Hennes, Chefarzt der Allgemein- und
Viszeralchirurgie und Leiter des Darmkrebszentrums
an der Helios St. Johannes Klinik. Der wiederum holt
Dr. Alejandro Corral, den chefärztlichen Kollegen
aus der Frauenklinik und Onko-Gynäkologe hinzu.
Gemeinsam beleuchten sie die Bilder und Befunde neu
und entscheiden sich, zu operieren.
„Wir
wussten, es wird ein komplexer Eingriff, auch weil
der Bereich ja schon durch die vorherige Operation
vernarbt war. Aber wir waren uns alle sicher, dass
es absolut machbar ist, wenn wir zusammenarbeiten“,
fasst Dr. Hennes den Plan zusammen. Sonja Neil
schöpft neue Hoffnung als sie die Neuigkeiten von
ihrem Onkologen erfährt.
Der Eingriff ist
für den 17. Januar angesetzt, wieder ein besonderes
Datum: „An diesem Tag hatte meine verstorbene Mutter
Geburtstag, das hat mir Kraft gegeben. Ich hatte das
Gefühl, sie steht mir bei.“ Die Wuppertalerin kommt
schon ein paar Tage vorher nach Duisburg für die
Voruntersuchungen, ist aufgeregt, aber optimistisch.
„Ich wusste, dass der Eingriff vielleicht schwierig
werden könnte, aber die Ärzte und auch die
Pflegekräfte haben mir viel Mut gemacht.“
Rund fünf Stunden dauert die Operation schließlich,
Dr. Hennes und Dr. Corral arbeiten dabei Hand in
Hand, um den Darm und alles rund um die Gebärmutter
von bösartigem Gewebe zu befreien. Am Ende klappt
es, der Körper ihrer Patientin ist krebsfrei. „Der
entscheidende Faktor hier ist hier die Teamarbeit,
da wir unsere beiden Spezialgebiete quasi
übereinandergelegt haben, hat alles sehr gut
funktioniert“, freut sich auch Dr. Corral über das
gute Ergebnis.
Sonja Neil muss danach noch
kurz auf die Intensivstation, ihr Kreislauf ist
ziemlich mitgenommen. Doch sie erholt sich schnell
und eine Woche später kann sie bereits wieder über
die Flure der Normalstation laufen. Am neunten Tag
nach der Operation wird sie entlassen. „Ich bin
allen in dieser Klinik und auch meinem Onkologen so
dankbar, dass sie mich nicht aufgegeben und mir eine
zweite Chance ermöglich haben.“
Darmtumor-Patientin mit Dres
Hennes li und Corral
Für Sonja Neil ist
damit abgesehen von der Nachsorge der Krebskampf
erst einmal vorüber. Mit am glücklichsten macht sie
daran, dass sie endlich wieder unbeschwerte Zeit mit
ihrem vierjährigen Enkel verbringen kann. Denn
während der Chemo und all den anderen Behandlungen
war der Kontakt zu einem potentiell ständig
erkälteten oder anderweitig erkrankten Kleinkind nur
selten möglich. „So eine Erkrankung lehrt einen ja
auch was dir wirklich wichtigen Dinge sind. Für mich
ist es einzig und allein die gemeinsame Zeit mit
meinen Liebsten.“ *Name geändert
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Gedenkgottesdienst
für die Verstorbenen des Evangelischen Krankenhauses
Duisburg-Nord und des Herzzentrums Duisburg
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Duisburg, 22. März 2023 - Die
Krankenhausseelsorge des Evangelischen Krankenhaus
DU-Nord und des Herzzentrums Duisburg lädt herzlich
zu einem Gottesdienst ein, in dem derjenigen gedacht
werden soll, die im vergangenen Jahr 2022 in diesen
Krankenhäusern gestorben sind.
Gemeinsam mit
Mitarbeitenden des Krankenhauses möchten wir zum
Ausdruck bringen, dass die Verstorbenen nicht
vergessen sind und hoffen, dass wir den Angehörigen
damit Kraft auf dem Weg durch die Trauer geben
können.
Der Gedenkgottesdienst findet statt
am Sonntag, dem 26. März 2023, um 17.00 Uhr in der
Kirche St. Barbara, Fahrner Straße 60, 47169
Duisburg. Zu dem Gottesdienst sind alle Angehörigen
und Anteilnehmenden herzlich willkommen.
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Down-Syndrom einfach erklärt
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Berlin/Duisburg, 21. März 2023 - Zum
Welt-Down-Syndrom-Tag am 21. März hat die
Bundesvereinigung Lebenshilfe eine Internetseite
erstellt, die das Down-Syndrom in ganz einfachen
Worten erklärt. Viele kennen die angeborene
Beeinträchtigung auch unter dem Namen Trisomie 21.
Denn bei Menschen mit Down-Syndrom kommt das 21.
Chromosom dreimal statt zweimal vor. Und daher wird
der Welttag am 21. Tag des dritten Monats im Jahr
begangen.
So
geht’s direkt zur neuen Internetseite der
Lebenshilfe:
www.lebenshilfe.de/informieren/familie/down-syndrom
Dort werden Antworten gegeben auf Fragen wie:
„Woher kommt das Down-Syndrom?“, „Wie entwickeln
sich Menschen mit Down-Syndrom?“ oder „Was arbeiten
Menschen mit Down-Syndrom?“.
Die meisten
sind in Werkstätten für Menschen mit Behinderung
beschäftigt. Es gibt aber auch sehr talentierte
Künstlerinnen und Künstler unter ihnen, zum Beispiel
den bekannten Schauspieler Sebastian Urbanski vom
inklusiven Berliner Theater RambaZamba. Seit Ende
2018 ist der 45-Jährige auch Mitglied im
Bundesvorstand der Lebenshilfe. Er sagt: „Menschen
mit Beeinträchtigung wollen Bescheid wissen und
mitreden. Daher ist Information in leicht
verständlicher Sprache auch so wichtig.“
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Zwischen Information und
Schutzengeln
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2.
Patientinnenkongress zum Thema Brustkrebs
und gynäkologische Krebserkrankungen am BETHESDA
Duisburg,
16. März 2023 - Die Diagnose Brustkrebs, aber auch
andere gynäkologische Krebserkrankungen zum Beispiel
der Gebärmutter oder der Eierstöcke, stellen für
jede Frau ein einschneidendes und extrem belastendes
Lebensereignis dar.
Um den Betroffenen
tiefere Einblicke in die Früherkennung, Diagnostik
und Therapie ihrer Erkrankung zu geben, sie aber
auch über Unterstützungsangebote abseits des rein
medizinischen Bereichs zu informieren, veranstalten
die zertifizierten Krebszentren der Frauenklinik am
BETHESDA Krankenhaus Duisburg im März ihren 2.
Patientinnenkongress.
Termin: 24.03.2023,
13:00 – 17:00 Uhr Ort: Eventraum im Park des
BETHESDA Krankenhauses
Hochrangige
Expertinnen und Experten wie Dr. Harald Krentel,
Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und
Geburtshilfe am BETHESDA Krankenhaus, und Dr. Katja
Engellandt, Leiterin des Brustzentrums am BETHESDA
Krankenhaus, beantworten alle Fragen rund um die
malignen Erkrankungen der Brust und des weiblichen
Fortpflanzungstraktes. Unter anderem geht es darum,
ob Brustkrebs heilbar ist und welche Möglichkeiten
bestehen, wenn der Krebs vor Abschluss der
Familienplanung auftritt.
Eine entscheidende Rolle bei
der Behandlung von Patientinnen mit Brustkrebs oder
einer gynäkologischen Krebserkrankung spielt aber
auch die Unterstützung durch Bereiche wie Nachsorge,
Seelsorge oder Psychoonkologie. Auch hier bietet der
Kongress einen Überblick, welche Hilfestellungen
möglich und sinnvoll sind. Außerdem können die
Teilnehmerinnen selbst aktiv werden: In der Pause
und zum Ende des Programms gibt es das Angebot,
unter fachkundiger Anleitung kleine Schutzengel zu
gestalten.
Zum einen sollen diese
Schutzengel Wegbegleiter für die Betroffenen selber
werden, zum anderen ist geplant, die überzähligen
Engel anschließend an die Patientinnen der
onkologischen Organkrebszentren zu verteilen, um
auch diesen in ihrer Ausnahmesituation eine Freude
zu machen und Mut zuzusprechen.
Die
Teilnahme am 2. Patientinnenkongress am BETHESDA
Krankenhaus ist kostenlos. Auch Angehörige und
andere Interessierte sind herzlich eingeladen.
Dr.
Harald Krentel (Chefarzt der Frauenklinik am
BETHESDA Krankenhaus), Dr. Katja Engellandt
(Leiterin des Brustzentrums am BETHESDA Krankenhaus)
(Quelle: EVKLN)
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Bauchgefühl – der neue
digitale Elternabend der Kinder-Gastroenterologie
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Duisburg,
15. März 2023 - Unklare chronische oder
wiederkehrende Bauch- und Darmbeschwerden gehören zu
den häufigsten Krankheitsbildern im Kindesalter und
glücklicherweise sind sie meist harmlos. Denn
mögliche Gründe sind vielfältig und reichen von
Nahrungsunverträglichkeiten bis zu funktionellen
Beschwerden. Auch Emotionen wie Aufregung, Angst
oder freudige Erregung können bei Kindern besonders
„auf den Magen schlagen“.
Manchmal liegt aber
doch eine ernsthaftere Erkrankung vor, die erkannt
und behandelt werden sollte. Bei Säuglingen und
Kleinkindern ist die Ursache oft schwierig
herauszufinden, denn sie können sich noch nicht
mitteilen und die Beschwerden nur grob anzeigen,
etwa durch Wimmern oder Krümmen sowie durch
körperliche Symptome wie Durchfall oder Erbrechen. Ä
ltere Kinder hingegen benennen die Schmerzen
meist recht genau, die spezifische Diagnose ist aber
auch hier nicht immer einfach. Unabhängig vom Alter
ist es für Eltern immer besorgniserregend, wenn
Bauchschmerzen oder Darmbeschwerden wiederkehrend
auftreten. Zudem ist die Ursachenforschung auch für
die Familie mühsam; etwa wenn über Monate ein
Ernährungstagebuch geführt werden muss.
Die
Spezialisit:innen für diese Erkrankungen sind die
sogenannten Kindergastroentereologen. Eine solche
Abteilung gibt es nicht allzu häufig, unter anderem
aber innerhalb der großen Pädiatrie der Helios St.
Johannes Klinik in Duisburg Alt-Hamborn. Hier
versorgen Sektionsleiter Dr. Rüdiger Kardorff und
sein Team betroffene Kinder und nutzen dafür etwa
Ultraschall-, Labor- und weitere Untersuchungen, vor
allem aber viele Einzelheiten aus dem
Beschwerdebild.
Die Warteliste für einen
Termin ist oft lang. Um für betroffene Familien
abseits eines Termins unkomplizierte Hilfestellung
zu leisten, bietet die Sektion
Kinder-Gastroenterologie an der Helios St. Johannes
Klinik jetzt an jedem dritten Dienstag im Monat
einen neuen digitalen Elternabend unter dem Titel
„Bauchgefühl“ an. Im Auftakttermin am 21. März um 18
Uhr wird es um „Chronische oder wiederkehrende
Bauchschmerzen – Ursachen und Therapie“ gehen.
Sektionsleiter
Dr. Rüdiger Kardorff hält dabei zunächst einen
Kurzvortrag und bietet im Anschluss die Möglichkeit,
Fragen zu stellen. Um der Lebenssituation von Eltern
gerecht zu werden, findet der Termin online statt.
Interessierte können sich unter folgendem Link in
die offene Konferenz einwählen und ohne Anmeldung
teilnehmen:
https://meet.helios-gesundheit.de/kathrin.giesselmann/PZ0WTVND
(Weitere Infos dazu auch unter
www.helios-gesundheit.de/duisburg)
Die Kinder-Gastroenterologie ist ein
Spezialgebiet innerhalb der Kinder- und
Jugendmedizin, das sich mit Krankheiten der
Verdauungsorgane und Ernährungsstörungen
beschäftigt. Dazu gehören Erkrankungen der
Speiseröhre, des Magens, des Dünn-und Dickdarms,
sowie der Leber und der Bauchspeicheldrüse.
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Gesundheits.Messe.Duisburg findet am 18. + 19. März
2023 im CityPalais statt
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Duisburg, 13. März 2023 - Die letzten zweieinhalb
Jahre haben gezeigt: Der Bedarf an
Gesundheitsinformationen ist deutlich gestiegen.
Allerdings wurden präventive Maßnahmen oder
Informationsangebote während der zurückliegenden
Zeitspanne der Pandemie weniger wahrgenommen, aus Sorge im
Krankenhaus oder in der Praxis an "Corona" zu erkranken. Auch
wurde gezögert, in Notfällen medizinische Hilfen in
Anspruch zu nehmen. Laut Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung (BZgA) haben 16 Prozent der
Befragten einer Umfrage zu diesem Thema den
Gesundheits-Check aufgeschoben.
Nach drei Jahren Pause ist es daher mehr als an
der Zeit, umfassend und kompakt an einem Ort, alle
Gesundheitsinformationen der lokalen und regionalen
Anbieter zu bündeln und eine informative
Veranstaltung zum Wohle der Gesundheit der Menschen
in Duisburg und Umgebung auf die Beine zu stellen.
Wir planen daher fest mit dem Messetermin der
Gesundheits.Messe.Duisburg am 18. + 19. März 2023 im
1. OG des CityPalais Duisburg.
Gemeinsam werden wir mit den lokalen und regionalen
Gesundheitsakteuren wieder zur persönlichen
Anlaufstelle für Fragen rund um "Gesund sein,
bleiben und werden" sein. Selbstverständlich unter
Einhaltung aktueller Hygienevorschriften.
Aussteller können sich ganz bequem per
Online-Formular zur Messe anmelden. Im Anschluss an
Ihre Anmeldung erhalten Sie von uns eine
Bestätigung. Gerne können Sie sich an der Gestaltung
des Vortragsprogrammes beteiligen.
Solange Zeitslots frei sind, bieten wir jedem
Aussteller an, einen Fachvortrag vor Publikum zu
halten. Über unser Jobboard haben Sie zudem die
Möglichkeit offene Stellen zu bewerben. Wenn Sie es
noch nicht sind, jetzt anmelden unter:
https://www.gesundheitsmesse.nrw/anmeldeformular-online/
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15. März 2023: Tag
der Rückengesundheit
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Duisburg, 14. März 2023 - In
Deutschland leiden die meisten Menschen mindestens einmal
im Leben an Rückenschmerzen; laut der Deutschen
Schmerzgesellschaft e.V. mehr als 80 Prozent. Sie sind
einer der häufigsten Gründe für einen Arztbesuch,
verursachen von allen chronischen Schmerzerkrankungen die
größten volkswirtschaftlichen Kosten und schränken
Betroffene stark im Alltag ein.
„Durch den ganzheitlichen Ansatz
der Osteopathie können diese Einschränkungen oft
gelindert werden und Patienten zu einem schmerzfreieren
Alltag zurückfinden“, unterstreicht Prof. Marina
Fuhrmann, Vorsitzende des Verbandes der Osteopathen
Deutschland (VOD) e.V., anlässlich des Tages der
Rückengesundheit am 15. März. Wenn schon einfache
Alltagshandlungen wie das Heben von Gegenständen, Sitzen
über längere Zeit oder auch Schlafprobleme zur Qual
werden, beginnt für viele Patienten eine Odyssee bei
Ärzten und Therapeuten.
Gerade in Zeiten von Home-Office
und durch Bewegungsmangel bekommt das Thema zusätzliche
Aktualität. Oft lässt sich keine Ursache finden, denn
gerade unspezifische Rückenschmerzen sind ein weit
verbreitetes Leiden. Dass Osteopathie bei unspezifischen
Rückenschmerzen hilft, zeigt eine große Übersichtsstudie,
die im September 2014 im renommierten englischen
Fachjournal BMC Musculoskeletal Disorders erschien und
statistisch signifikante, klinisch relevante Erfolge
aufzeigen kann.
Die Übersichtsstudie des
Osteopathen und VOD-Mitglieds Helge Franke sowie der
Kollegen Gary Fryer und Jan-David Franke wertete 15
Studien mit mehr als 1.500 Teilnehmern aus und bewies:
Osteopathische Behandlungen verringern den Schmerz und
verbessern die Fähigkeit, alltägliche Arbeiten
auszuführen. Besonders erfreulich: Keine der Studien
berichtete über Nebenwirkungen bei der osteopathischen
Behandlung.
Mit ihrem ganzheitlichen Ansatz deckt
Osteopathie Zusammenhänge auf und kann so helfen,
Schmerzen im Vorfeld zu verhindern, zu lindern oder zu
beheben. Behandelt man symptombezogen nur die Beschwerden
und nicht deren Ursachen, kehren die Rückenschmerzen
immer wieder zurück. Die Osteopathie forscht nach den
Ursachen von Beschwerden – und diese können weit von der
Wirbelsäule entfernt liegen, weswegen Osteopathen stets
den gesamten Körper des Patienten untersuchen.
Dabei verwenden sie ausschließlich ihre Hände. Mit ihnen
können Osteopathen Spannungen im Gewebe folgen. Ziel ist
es, Blockaden zu lösen, die Beweglichkeit zu verbessern
und die Durchblutung zu fördern. Osteopathen
berücksichtigen auch Faktoren wie Stress, Bewegungsmangel
und falsche Ernährung. Dabei arbeiten Osteopathen stets
in enger Zusammenarbeit mit dem Patienten, um
individuelle Bedürfnisse und Probleme zu berücksichtigen.
Übrigens hat der Deutsche Fußballbund DFB mit
Birgit Halsband eine Osteopathin auch bei den DFB-Frauen
bei der Europameisterschaft im Einsatz gehabt.
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Doppelte Freude im
Herzzentrum Duisburg: Margrette aus Sierra Leone und
Binta aus Gambia erfolgreich am Herzen operiert
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Duisburg, 13. März 2023 - Mit
Unterstützung der Gerald Asamoah Stiftung und der
Initiative BILD hilft („Ein Herz für Kinder“) konnten im
Herzzentrum Duisburg in Meiderich erneut zwei Kinder
erfolgreich operiert werden, deren fachgerechte
Behandlung in ihren Heimatländern nur eingeschränkt
möglich gewesen wäre.
Die 4-jährige Margrette aus
Sierra Leone in Westafrika war mit ihrer Familie zu
Besuch in Oberhausen, als bei ihr gesundheitliche
Beschwerden auftraten. Im Laufe der Diagnostik wurde bei
ihr ein Ventrikelseptumdefekt, also ein Loch in der
Scheidewand zwischen den beiden Herzkammern,
festgestellt. Nachdem alle Formalien geklärt waren (unter
anderem mussten die Visa von Margrettes Familie
verlängert werden), gelang es Dr. Michael Scheid,
Chefarzt der Kinderherzchirurgie am Herzzentrum Duisburg,
den Defekt zu verschließen und so dafür zu sorgen, dass
das 4-jährige Mädchen in Zukunft ein beschwerdefreies
Leben führen kann.
Die neun Jahre alte Binta
stammt aus dem ebenfalls in Westafrika gelegenen Gambia.
Bei ihr lautete die Diagnose Fallot´sche Tetralogie.
Dabei handelt es sich um eine Kombination von vier
Defekten des Herzens, unter anderem einer Verengung der
Lungenschlagaderklappe, einer Verdickung der rechten
Herzkammer und dem weiter oben beschriebenen
Ventrikelseptumdefekt.
Auch bei Binta war es Dr.
Michael Scheid möglich, im Rahmen einer komplexen
Operation die angeborenen Fehlbildungen zu korrigieren,
so dass die 9-jährige große Chancen auf eine normale
Lebenserwartung und einen Alltag ohne Einschränkungen
hat.
Beide Mädchen wurden vor und nach ihren
jeweiligen Eingriffen im Herzzentrum Duisburg vom Team
der Kinderkardiologie um Chefarzt Dr. Gleb Tarusinov
betreut. Binta ist bereits in ihr Heimatland Gambia
zurückgekehrt. Damit sind Margrette und Binta zwei
weitere Beispiele für die intensive und langjährige
Zusammenarbeit zwischen dem Herzzentrum Duisburg, der
Gerald Asamoah Stiftung und weiteren Hilfsinitiativen.
Die Stiftung des 43-maligen deutschen
Fußball-Nationalspielers Gerald Asamoah, der selber an
einem angeborenen Herzfehler leidet, hat es sich zur
Aufgabe gemacht, vor allem Kindern mit Anomalien des
Herzens und der großen Gefäße eine Behandlung ihrer
Erkrankungen nach dem neuesten Stand der Medizin zu
ermöglichen.
Margrette und Binta mit ihren Müttern und (v.l.) Dr.
Michael Scheid, Dr. Gleb Tarusinov und Jens Conrad
(Geschäftsführer der Gerald Asamoah Stiftung) (Quelle:
EVKLN)
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Abteilung für Neurologische
Frührehabilitation am Evangelischen Krankenhaus
Duisburg-Nord ist umgezogen
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Duisburg, 9. März 2023 - Im Februar
2023 hat für die Neurologische Frührehabilitation (NNFR)
am Evangelischen Krankenhaus Duisburg-Nord ein neues
Zeitalter begonnen: Gut drei Jahre nach ihrer Gründung
hat die Abteilung, in der sich ein multidisziplinäres
Team vor allem um schwerstbetroffene
Schädel-Hirn-Verletzte und Patienten mit hochgradigen
Lähmungen (zum Beispiel Unfallopfer) kümmert, neue und
wesentlich großzügigere Räumlichkeiten bezogen.
Impressionen der neuen NNFR (Quelle: EVKLN)
Damit
verbessern sich auch die Kapazität und die
therapeutischen Möglichkeiten der NNFR, die zur Klinik
für Neurologie gehört, deutlich: Statt der bisherigen
maximal 12 Bettplätze stehen nunmehr bis zu 22 zur
Verfügung. Neue Therapieräume sind dazugekommen, in denen
sich Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Logopäden um
ihre Patientinnen und Patienten kümmern. Auch ein
therapeutisches Bad gehört jetzt zum Angebot der Station.
Eine aufgestockte Monitoranlage dient der besseren
Überwachung. Und zusätzliche Geräte wie Stehbetten und
Schlingensysteme helfen bei der Mobilisierung der
Betroffenen.
„Wir
sind sehr froh, dass es jetzt mit dem Umzug geklappt
hat.“, sagt Dr. Janpeter Nickel, Leitender Abteilungsarzt
der NNFR, „Die neuen Räumlichkeiten und die verbesserte
Ausstattung eröffnen uns ganz neue Möglichkeiten zum
Wohle unserer Patientinnen und Patienten.“
Christian Mroß, pflegerischer Leiter der Abteilung,
ergänzt: „Der Umzug hat super geklappt, weil das
Stationsteam alles toll organisiert hatte. Jeder wusste,
wofür er zuständig ist. Dieser Teamgedanke ist sowieso
die Grundlage unserer Arbeit.“ Kein Wunder also, dass
auch das angesprochene Stationsteam für
die neue Umgebung nur lobende Worte wie „wirklich schön,
hell und modern“ oder „einfach gut und schöne Aufteilung“
fand.
Die Neurologische
Frührehabilitation dient als Schnittstelle zwischen der
(meist intensivmedizinischen) Behandlung der Patientinnen
und Patienten und dem Beginn von Reha-Maßnahmen. Zum
einen wird in der NNFR die medizinische
Krankenhausbehandlung fortgeführt, zum anderen aber auch
die Rehabilitation eingeleitet und eingeschätzt, welche
weiteren Schritte sinnvoll sind, um einen möglichst
günstigen Verlauf der Erkrankung zu gewährleisten. Damit
leistet die NNFR einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung
der Lebensqualität und Prognose der Betroffenen.
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„Ich kann hören!“ – wie für Abdul ein ganz neues
Leben möglich wird |
Duisburg, 7.
März 2023 - Mit einer
Entzündung des Oberschenkelknochens kommt der kleine
Abdul nach Deutschland und kehrt nicht nur mit einem
gesunden Bein, sondern auch mit neuem Hörvermögen und
ohne Schmerzen wieder nach Afghanistan zurück.
Über das Friedensdorf, eine gemeinnützige Organisation,
die sich um die medizinische Versorgung verletzter und
kranker Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten kümmert,
wird der Transport von Abdul, einem 8-jährigen Jungen aus
Masar-e Scharif, organisiert. Nachdem die Untersuchung
seines Oberschenkelknochens abgeschlossen ist, wird
jedoch deutlich, dass seine gesundheitlichen Probleme
nicht ausschließlich mit einer Operation seines Beines
gelöst werden können. Er berichtet, von Problemen mit
seinem rechten Ohr, die er bereits seit seiner frühesten
Kindheit hat.
Ein Leben ohne Schmerzen im Ohr,
ohne wiederkehrendes Ohrenlaufen und ohne Taubheit auf
dem rechten Ohr kennt er nicht. Daher kümmert sich das
Friedensdorf ebenfalls um eine baldige Behandlung seines
Ohres. Die Helios St. Anna Klinik erklärt sich bereit,
die Operation schnellstmöglich zu übernehmen. Nach einer
Untersuchung in dem Fachbereich Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
steht die Diagnose fest: Abdul hat eine chronische
Ohrknocheneiterung (Cholesteatom). Dabei handelt es sich
um eine chronische Entzündung, die den Knochen im Ohr
zerstört.
Das Ziel ist daher zum einen die
Beseitigung der Infektion, sodass sich der sogenannte
Knochenfraß nicht noch weiter ausbreiten kann und zum
anderen die Wiederherstellung des Hörvermögens. Dem Team
um Prof. Stephan Remmert gelingt der Eingriff und Abdul
beginnt sein neues Leben: ohne Entzündungen, Schmerzen
und das Risiko lebensbedrohlicher Komplikationen wie
einer Hirnhautentzündung, Ertauben, starkem Schwindel
oder einer Gesichtslähmung.
„Ich bin wirklich
froh, dass es Einrichtungen wie das Friedensdorf gibt.
Denn ohne den Verein und das entsprechende Netzwerk gäbe
es keine Chance für die Kinder auf ein normales Leben.
Genauso froh bin ich auch, dass sich so viele Kliniken
dazu bereit erklären, die Eingriffe zu übernehmen. Damit
wird deutlich, dass die humanitären Beweggründe doch an
erster Stelle stehen“, sagt Prof. Remmert, Chefarzt der
HNO in der Helios St. Anna Klinik.
Von li.: Prof. Stephan Remmert (Chefarzt HNO), Dr.
Florian Sack (ltd. Oberarzt HNO), Fasihullah Habibi (Arzt
in Weiterbildung HNO)
Friedensdorf ist auf Spenden angewiesen Seit
über 50 Jahren hilft das Friedensdorf International
verletzten und kranken Kindern aus Kriegs- und
Krisengebieten. Knapp 200 Kinder leben während der Dauer
ihrer medizinischen Behandlung in dem Dorf. Die Kosten
für die Unterbringung und Verpflegung der Kinder
finanziert das Friedensdorf ausschließlich über Spenden.
Dass es seit 27 Jahren ohne Unterbrechung das
Spendensiegel des Deutschen Zentralinstitutes für soziale
Fragen trägt beweist, dass Spenden hier gut aufgehoben
sind. Weitere Informationen und Spendenmöglichkeiten
unter
www.friedensdorf.de BU (von li. nach re.):
Prof. Stephan Remmert (Chefarzt HNO), Dr. Florian Sack
(ltd. Oberarzt HNO), Fasihullah Habibi (Arzt in
Weiterbildung HNO)
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Patienten-Infoveranstaltung
Darmkrebs am 15. März
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Darmkrebs ist vermeidbar –
aber wenn er da ist, sind wir für Sie da!Duisburg,
6. März 2023 - Infoveranstaltung für Patientinnen und
Patienten am Evangelischen Krankenhaus Duisburg-Nord in
Zusammenarbeit mit der Selbsthilfevereinigung für
StomaträgerInnen und PatientenInnen mit Darmkrebs (ILCO)
und der Krebsberatung Duisburg. Auch 2023 steht der März
wieder im Zeichen der Darmkrebsvorsorge.
Mit
60.000 bis 70.000 Neuerkrankungen pro Jahr gehört
Darmkrebs nach wie vor zu den häufigsten
Krebserkrankungen in Deutschland. Viele dieser Fälle
könnten durch Vorsorgeuntersuchungen verhindert werden.
So gehört eine Darmspiegelung etwa zur gesetzlichen
Vorsorge bei Männern ab 50 Jahren und Frauen ab 55
Jahren. Sie kann dazu beitragen, das Darmkrebsrisiko
entscheidend zu senken. Aber auch wenn die Krankheit
bereits aufgetreten ist, haben sich die Heilungschancen
dank moderner Operationsmethoden und weiterer
therapeutischer Fortschritte deutlich verbessert.
Trotzdem ist Darmkrebs oftmals immer noch ein
Tabuthema. Auch deshalb lädt das Evangelische Klinikum
Niederrhein im Rahmen des Darmkrebsmonats März am 15.03.
zu einer Informationsveranstaltung unter dem Motto
„Darmkrebs ist vermeidbar – aber wenn er da ist, sind wir
für Sie da!“ ein. Die Veranstaltung richtet sich an alle
Patientinnen und Patienten, Angehörige und weitere
Interessierte.
Termin: Mittwoch, 15. März 2023,
ab 17 Uhr Ort: Evangelisches Krankenhaus Duisburg-Nord,
Konferenzzentrum im Verwaltungsgebäude, Fahrner Str. 133,
47169
Duisburg. Zunächst berichtet Priv. Doz. Dr. Edmund
Purucker, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und
Gastroenterologie am Evangelischen Klinikum Niederrhein,
über die Themen Darmkrebsrisiko und Darmkrebsvorsorge.
Danach beschäftigt sich Prof. Dr.
Daniel Vallböhmer (r), Chefarzt der Klinik für Allgemein-
und Viszeralchirurgie am EVKLN, mit den therapeutischen
Möglichkeiten bei Darmkrebs.
Im Anschluss kommen Vertreterinnen und Vertreter der
Selbsthilfevereinigung für StomaträgerInnen und
PatientenInnen mit Darmkrebs (ILCO) und der Krebsberatung
Duisburg zu Wort. Nach den Vorträgen besteht die
Möglichkeit, den Experten Fragen zu stellen und bei einem
gemeinsamen Imbiss zu diskutieren. Die Teilnahme an der
Patientenveranstaltung ist kostenlos.
BUs:
Prof. Dr. Daniel Vallböhmer (Chefarzt der Klinik für
Allgemein- und Viszeralchirurgie am EVKLN) / Priv. Doz.
Dr. Edmund Purucker (Chefarzt der Klinik für Innere
Medizin und Gastroenterologie am EVKLN) (Quelle: EVKLN)
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Reformvorschlag zur
Notfallversorgung: Im Ansatz gut – für umsetzbare Reform
hapert es an Realismus
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Düsseldorf/Duisburg, 1. März 2023 —
Statement des Vorstandsvorsitzenden der Kassenärztlichen
Vereinigung Nordrhein (KVNO), Dr. med. Frank Bergmann,
zur vierten Stellungnahme der „Regierungskommission für
eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung“.
Diese befasst sich mit der Notfallversorgung sowohl im
ambulanten als auch im stationären Bereich – Ziele sollen
unter anderem eine noch engere Verzahnung sowie eine
abgestimmtere Kooperation der beiden Sektoren sein.
Zustimmung bei Ausbau und Optimierung der bestehenden
Strukturen – Finanzierung muss neu gedacht werden
„Eine Weiterentwicklung der Notfallversorgung ist
notwendig, insbesondere Ressourcen- und
Finanzierungsfragen müssen gelöst werden. Wir haben in
Nordrhein in den vergangenen Jahren das Angebot der
Portalpraxen an Krankenhäusern deutlich ausgeweitet,
sodass die Patientinnen und Patienten je nach Schwere
ihrer Erkrankung direkt in die richtige
Behandlungsschiene – ambulant oder stationär – geleitet
werden. Dieses Erfolgsmodell sollte unbedingt fortgesetzt
und weiter ausgebaut werden.
Die
Regierungskommission hat aus meiner Sicht auch treffend
festgestellt, dass die rein leistungsabhängige Vergütung
der niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen im
Notdienst nicht überall auch zu einer ausreichend
finanzierten Versorgungsstruktur führt. Diese Lücke kann
und sollte durch eine Vergütung der Vorhaltekosten
geschlossen werden. Die aktuelle Finanzierung über die
Verwaltungskostenumlage bzw. eine regionale Umlage der
notdiensthabenden Ärztinnen und Ärzte führt zu einer
immer stärker werdenden Belastung und ist damit ein
Hemmschuh für die Niederlassung.
Dies hält gerade
junge Kolleginnen und Kollegen davon ab, den Weg in die
eigene Praxis zu wählen. Denn für den ambulanten Notfall-
und Bereitschaftsdienst gilt auch: Ohne einen
angemessenen Nachstrom an Praxisnachfolgerinnen und
-nachfolgern wird es extrem schwer, den Status quo in der
Notfallversorgung aufrechtzuerhalten.
Bessere
Kooperation der Notfall-Rufnummern – Stärkung von
Videoangeboten Die von der Regierungskommission
angedachte bessere Vernetzung und Kooperation der
Notrufnummern des Rettungsdienstes (112) und des
ambulanten Bereitschaftsdienstes (116 117) kann aus
meiner Sicht gerade im Rettungsdienst wertvolle
Ressourcen einsparen. Hier befinden wir uns in Nordrhein
schon seit Längerem im konstruktiven Austausch mit den
Feuerwehren. Diese Kooperation müsste letztendlich
technisch gelöst werden – alleine aus rechtlicher Sicht
unrealistisch erscheint mir allerdings die Idee, beide
Bereiche zu einer gemeinsamen Leitstelle zusammenzulegen.
Wofür wir uns als KVNO unbedingt aussprechen,
ist der verstärkte Einsatz von Videosprechstunden im
ambulanten Notdienst. Dies haben wir in einem vom
NRW-Gesundheitsministerium finanzierten Modellprojekt für
die kinderärztliche Notdienstversorgung über die
Weihnachtsfeiertage bis Ende Januar erprobt. Insgesamt
wurden dabei knapp 2.500 Videosprechstunden durchgeführt,
und fast der Hälfte der anrufenden Eltern konnte bereits
im Rahmen der Online-Beratung abschließend geholfen
werden.
Hier sehen wir großes Potenzial, auf die
Bedürfnisse von Patientinnen und Patienten schnell und
direkt eingehen zu können. Gleichzeitig können so die
notdiensthabenden Ärztinnen und Ärzte in den Praxen sowie
im Fahrdienst entlastet werden.
Wesentlich für
den Erfolg der Videosprechstunden wird es zukünftig
allerdings sein, dass die Bundesregierung ihr Versprechen
zur Digitalisierung des Gesundheitswesens gerade mit
Blick auf ein wirklich funktionierendes eRezept einlöst!
Grundvoraussetzungen müssen stimmen –
‚Ressource Arzt‘ nicht unerschöpflich Bei allem
Gesagten gilt: Ohne einen ausreichenden Nachwuchs an
Ärztinnen und Ärzten im ambulanten Bereich sowie ohne ein
finanzielles Angebot, das Leistungen und Strukturen
refinanziert, nützen alle Vorschläge zur Reform der
Notfallversorgung wenig.
Eine bessere
Erreichbarkeit der 116 117 für das Rheinland ist der KVNO
ein sehr wichtiges Anliegen und wir unternehmen
vielfältige Anstrengungen, um an der Stelle auch unseren
eigenen Ansprüchen gerecht zu werden. Ein Ausbau der 116
117 lässt sich allerdings nicht ohne mehr Personal
umsetzen. Die hiermit verbundenen Kosten sind
perspektivisch nur mit mehr Finanzierungsverantwortung
bei den Krankenkassen zu bewältigen. Deswegen fordern
wir, dass die bestehende Vereinbarung mit den
Krankenkassen schiedsstellenfähig wird.
Die
Vorstellung der Regierungskommission, eine eher
unterdurchschnittlich funktionierende 116 117 zu
sanktionieren, ist meiner Ansicht nach völlig
indiskutabel und sollte auch vor dem Hintergrund der
Schwierigkeiten, welche die Kommunen selbst mit dem
Betrieb der 112 haben, sofort ad acta gelegt werden.
KVNO steht zu ihrem Sicherstellungsauftrag –
Fehlsteuerung muss vermieden werden
Die KV
Nordrhein wird auch in der Zukunft die Notfallversorgung
außerhalb der regulären Sprechstundenzeiten sicherstellen
können. Während der Öffnungszeiten der Arztpraxen wird
die Akut- und Notfallversorgung durch die
niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte sichergestellt.
Abzulehnen ist daher der Ansatz der
Regierungskommission, dass die Notfallversorgung zu einem
breiteren Angebot für diejenigen ausgestaltet werden
soll, die schneller einen Termin wünschen oder die
während der Sprechstundenzeiten nicht den Weg in die
Praxis finden. Das gilt auch für die von der
Regierungskommission angedachte Öffnung der Portalpraxis
im Integrierten Notfallzentrum – kurz INZ – zu den
üblichen Praxis-Öffnungszeiten. Dies würde unweigerlich
Fehlanreize setzen, die den Notdienst massiv belasten.
Gleichzeitig würde es das Problem der Wartezeiten
auf bestimmte Facharzttermine nicht lösen. Wir brauchen
keine weitere Fehlsteuerung von Patientinnen und
Patienten – was wir aber brauchen, ist ein
ressourcengerechter Einsatz von Ärztinnen und Ärzten
sowie von nicht-ärztlichem Personal wie z. B.
Medizinischen Fachangestellten, damit auch in Zukunft
eine hochwertige Krankenversorgung in der Fläche möglich
ist!“
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Pflegeschule Duisburg: Erster
Kurs beendet generalistische Pflegeausbildung
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Duisburg, 1.
März 2023 - An der
Pflegeschule Duisburg e.V. mit Sitz am Evangelischen
Krankenhaus Duisburg-Nord in Fahrn beendet in diesen
Tagen der erste Kurs die neue generalistische
Pflegeausbildung. Die 21 Teilnehmerinnen und Teilnehmer
des Kurses PFK 2020 C unter der Leitung von Christopher
Schwarz haben am 1. März 2020 mit ihrer dreijährigen
Ausbildung begonnen, die sie jetzt mit dem mündlichen
Examen abschließen.
In der generalistischen
Pflegeausbildung sind die zuvor getrennten Ausbildungen
der Kranken-, Kinderkranken- und Altenpflege
zusammengeführt worden. Alle Auszubildenden erhalten
zunächst eine zweijährige, gemeinsame Ausbildung. Während
dieser Zeit wählen sie einen Vertiefungsbereich für die
praktische Ausbildung. Wird die generalistische
Ausbildung im dritten Jahr fortgesetzt, steht am Ende der
Berufsabschluss „Pflegefachfrau“ bzw. „Pflegefachmann“.
Auszubildende, die ihre Zukunft eher in der
Pflege von alten Menschen oder Kindern sehen, können im
dritten Jahr einen gesonderten Abschluss in der Alten-
oder Kinderkrankenpflege erwerben. Mit diesem Modell wird
unter anderem die Flexibilität der Absolventinnen und
Absolventen erhöht, da sie in der Lage sind, sich schnell
auch in anderen Tätigkeitsbereichen als dem ursprünglich
gewählten zurechtzufinden. Außerdem sichert eine
EU-Richtlinie die Anerkennung der generalistischen
Pflegeausbildung in den anderen EU-Mitgliedsstaaten und
gibt den Pflegefachfrauen und –männern so die
Möglichkeit, auch in diesen Ländern in ihrem erlernten
Beruf zu arbeiten.
Ein Großteil der 21 neuen
Pflegefachfrauen und –männer des Kurses PFK 2020 C wird
vom Klinikverbund Evangelisches Klinikum
Niederrhein/BETHESDA Krankenhaus übernommen und zukünftig
seinen Arbeitsplatz in einem der Standorte des Verbundes
haben.
Der Pflegekurs PFK 2020 C mit Kursleiter Christopher
Schwarz (Quelle: EVKLN)
Weitere
Infos zur generalistischen Pflegeausbildung an der
Pflegeschule Duisburg, zu den Voraussetzungen, der
Ausbildungsvergütung und zur Bewerbung:
www.evkln.de/karriere .
BU: Der Pflegekurs PFK 2020 C
mit Kursleiter Christopher Schwarz (Quelle: EVKLN)
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Medikamentenmangel: Apotheken brauchen
Entscheidungsspielraum und Engpass-Ausgleich
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Hamburg/Duisburg, 28. Februar 2023 -
Angesichts anhaltender Lieferengpässe bei Arzneimitteln
brauchen die Apotheken mehr Entscheidungsspielraum bei
der Abgabe von vorrätigen Medikamenten und einen
angemessenen Engpass-Ausgleich als Honorierung für den
entstehenden Aufwand. Zudem müssen Apotheken im Notfall
auch eigene Rezepturen und Defekturen anfertigen dürfen.
Diese Vorschläge macht die ABDA -
Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände in ihrer
Stellungnahme zum Referentenentwurf eines
Arzneimittel-Lieferengpassbekämpfungs- und
Versorgungsverbesserungsgesetzes (ALBVVG). Die
Apothekerschaft kritisiert darin scharf das vom
Bundesministerium für Gesundheit (BMG) vorgelegte Papier,
das aus ABDA-Sicht die Problematik der Lieferengpässe
keineswegs an der Wurzel bekämpft und somit auch nicht
die Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln
sicherstellt.
"Wir begrüßen, dass sich die
Politik endlich den Lieferengpässen zuwendet. Der
vorgelegte Gesetzentwurf ist aber nicht geeignet, das
Problem verlässlich und patientengerecht zu lösen", sagt
ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening: "Es fehlen
Entscheidungsspielräume, die es den Apotheken
rechtssicher ermöglichen, die Versorgung der Bevölkerung
aufrecht zu erhalten, wie dies in den vergangenen
Corona-Jahren möglich war. Der hohe Personalaufwand wird
im Referentenentwurf nicht annähernd berücksichtigt. Hier
muss dringend nachgebessert werden."
Overwiening
weiter: "Die Apotheken haben während der Corona-Pandemie
immer wieder belegt, dass sie die Versorgung der
Bevölkerung auch unter extremen Voraussetzungen
verlässlich bewältigen. Für die Apotheken sind klare
Rahmenbedingungen, mehr Bewegungsspielraum und ein
angemessener Engpass-Ausgleich für den Mehraufwand
zwingend erforderlich."
Für das Management von
Lieferengpässen sind selbst bei zurückhaltenden
Schätzungen mindestens sechs Stunden pro Woche pro
Apotheke nötig. Der Gesamtstundenaufwand pro Jahr in
allen 18.000 Apotheken beträgt 5,62 Mio. Stunden.
Bei Arbeitgebervollkosten für pharmazeutisches
Personal in Höhe von 75,91 Euro/Stunde ergeben sich
Kosten in Höhe von 425 Mio. Euro pro Jahr. Bei etwa 20
Mio. Fällen pro Jahr, bei denen die Apotheken eine sog.
Nichtverfügbarkeit dokumentieren müssen, ergibt sich ein
Zuschlag von 21,00 Euro, den die ABDA für jeden Austausch
fordert.
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Zero Discrimination Day: 44 Nationen arbeiten in
den Sana Kliniken Duisburg Hand in Hand zusammen – mit
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Unschätzbarer Mehrwert für die
Patienten
Duisburg, 28. Februar 2023 - Die
Vereinten Nationen (United Nations, kurz: UN) haben den
1. März zum „Zero Discrimination Day“ ausgerufen, um
gegen Diskriminierung mobil zu machen. Dieser Aktion
schließen sich die Sana Kliniken Duisburg gerne und aus
voller Überzeugung an – nicht zuletzt, weil der
Klinikbetrieb ohne die Mitarbeitenden aus insgesamt 44
Nationen nicht aufrechtzuhalten wäre.
Zudem haben
die Patientinnen und Patienten einen klaren Vorteil durch
die vielen Sprachen, denn nicht selten haben auch sie
eine andere Muttersprache als Deutsch. „Viele unserer
Patientinnen und Patienten sind nicht mit Deutsch als
Muttersprache aufgewachsen“, weiß Martina Hanyz,
Pflegedirektorin in den Sana Kliniken Duisburg.
„Ein Besuch in der Notaufnahme, ein chirurgischer
Eingriff oder eine Entbindung sind Ausnahmesituationen,
in denen die Patienten meist sehr nervös ist. Selbst wenn
die Deutschkenntnisse gut sind, ist es doch hilfreich,
sich in der Muttersprache verständigen zu können.“
Natürlich seien die Mitarbeitenden in den Sana Kliniken
Duisburg keine Dolmetscher, aber häufig könnten sich ein
paar beruhigende Worte in der Muttersprache positiv
auswirken.
„Hier und da wird auch schon mal
kurz übersetzt, was die Kollegin oder der Kollege auf
Deutsch gesagt hat.“ Zusätzlich gäbe es eine sogenannte
„Dolmetscherliste“. Das heißt: Hier genannte
Mitarbeitende stellen sich zur Verfügung, bei
Sprachschwierigkeiten von Patientinnen und Patienten oder
deren Angehörigen zu übersetzen. Auch für Petra Baumgart,
stellvertretende Personalleitung in den Sana Kliniken
Duisburg, ist das multikulturelle Team ein Vorteil:
„Nicht erst, seitdem der Fachkräftemangel in den Medien
thematisiert wird, wissen wir wie wichtig unsere
Mitarbeitenden aus allen Ländern sind.“
Wie alle
Krankenhäuser in ganz Deutschland seien auch die Sana
Kliniken Duisburg auf der Suche nach Personal –
insbesondere im Ärztlichen Dienst und in der Pflege.
„Ohne die Mitarbeitenden aus Nicht-EU-Staaten wäre der
Klinikbetrieb schlicht nicht aufrechtzuhalten“, ist
Baumgart überzeugt. Dennoch seien natürlich die
vorhandenen Qualifikationen entscheidend. Die Sana
Kliniken Duisburg sind stolz auf ihr multikulturelles,
hochqualifiziertes Team – nicht nur am „Zero
Discrimination Day“. Aber dieser Tag sei ein guter
Anlass, um dies einmal ausdrücklich zu kommunizieren.
„Wir sind froh und dankbar unsere Mitarbeitenden
aller Nationen an Bord zu haben – und setzen uns deshalb
aktiv gegen Diskriminierung und für ein friedliches
Miteinander ein – gerade vor dem Hintergrund der
aktuellen Kriegshandlungen ist das besonders wichtig", so
Prof. Dr.-Ing. Jörg Risse, Geschäftsführer der Sana
Kliniken Duisburg.
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"Insta Endo live“ – Dr. Harald Krentel informiert
auf Instagram über Endometriose
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Duisburg, 28. Februar 2023 - Die
Endometriose gehört zu den häufigsten gynäkologischen
Erkrankungen. Bei den betroffenen Patientinnen (alleine
in Deutschland schätzungsweise zwei Millionen Frauen und
Mädchen) bilden sich gutartige, aber oft schmerzhafte
Wucherungen aus Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut
ähnelt, außerhalb der Gebärmutterhöhle.
Diese
Endometriose-Herde lagern sich zum Beispiel im unteren
Bauch- und Beckenraum, an den Eierstöcken, in den
Eileitern und im Darm ab. Die Erkrankung verläuft nicht
nur oftmals schmerzhaft, sie ist auch für bis zu 50
Prozent der unerfüllten Kinderwünsche verantwortlich.
Bleiben Schmerzen aus, wird eine Endometriose oft nur
zufällig oder gar nicht entdeckt. Das führt dazu, dass
bis zur endgültigen Diagnose im Durchschnitt mehr als 10
Jahre vergehen.
Um mögliche Betroffene für das
Thema Endometriose zu sensibilisieren und über die Erkrankung
aufzuklären, gehen das BETHESDA Krankenhaus Duisburg und
Dr. Harald Krentel (Foto EVKLN) , Chefarzt der Klinik für
Frauenheilkunde, Geburtshilfe, Gynäkologische Onkologie
und Senologie, neue Wege: Mit der Online-Veranstaltung
„Insta Endo live“ auf dem Instagram-Account des
Evangelischen Klinikum Niederrhein. Dr. Krentel berichtet
über typische Symptome bei Endometriose, die Diagnostik,
therapeutische Möglichkeiten und die Erfahrungen
betroffener Frauen und Mädchen. Es gibt die Möglichkeit,
über Instagram Fragen zu stellen, die von Dr. Krentel
live beantwortet werden.
Termin: „Insta
Endo live“ Mittwoch, 08. März 2023 ab 18 Uhr bei
Instagram über den Account @evklinikumniederrhein
Dr. Harald Krentel ist international
anerkannter Experte auf dem Gebiet der Endometriose. Er
ist Leiter des Endometriosezentrums und des
zertifizierten gynäkologischen Krebszentrums am BETHESDA
Krankenhaus und mehrfach ausgezeichneter Spezialist für
gynäkologische Operationen. Außerdem ist er Mitbegründer
der MasterClass Endometriose und war Präsident des
deutschsprachigen und des europäischen
Endometriose-Kongresses 2022. Aktuell ist Dr. Krentel
Präsident der Europäischen Endometriose-Gesellschaft.
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Tag der seltenen Erkrankungen am 28.02.2023
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Köln/Duisburg, 27. Februar 2023 -
„Hört man Hufgetrappel, sind es meistens Pferde. Aber
manchmal eben auch Zebras.“ Mit diesem markanten
Vergleich erklärt Dr. Thomas Fischbach, Präsident des
Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), warum
seltene Erkrankungen so oft übersehen werden und wie es
kommt, dass Patient*innen häufig jahrelang ohne
gesicherte Diagnose und ohne Therapie bleiben.
Von einer seltenen Erkrankung spricht man, wenn weniger
als fünf von 10.000 Menschen darunter leiden. Fischbach
dazu: „Jede Erkrankung für sich selbst genommen ist
natürlich selten. Aber wir reden hier von einer Gruppe
von ca. 8000 Erkrankungen. Insgesamt sind letztlich
zwischen fünf und zehn Prozent der Bevölkerung hiervon
betroffen. Und viele dieser Erkrankungen machen sich
schon von Geburt an, in der Kindheit und in der Jugend
bemerkbar.“
Patient*innen erleben oft
Diskriminierung auf verschiedenen Ebenen. Manchmal dauert
es viele Jahre, bis eine seltene Krankheit diagnostiziert
wird, der Weg zur Betreuung durch Spezialist*innen ist
oft weit und häufig fehlt es an Medikamenten. „Die
aktuelle Versorgungsstruktur stellt für betroffene Kinder
und ihre Familien eine absolute Zumutung dar. Sicherlich
benötigt man das Experten-Knowhow – und Experten für
bestimmte seltene Erkrankungen sind oft rar gesät.
Hier gibt es viele Möglichkeiten zur Entlastung. Etwa
die geschickte Verzahnung der diagnostischen und
therapeutischen Möglichkeiten vor Ort mit den Zentren für
seltene Erkrankungen, telemedizinische Betreuung und
Telekonsile“, so Fischbach. Fischbach kritisiert: „Am
schlimmsten ist für viele Betroffene allerdings das
fehlende Wissen über die Erkrankung selbst bei
Fachleuten. Dies führt leider immer wieder zur Negierung
der medizinischen Probleme.“
Der BVKJ kann nun
seinen Mitgliedern eine Plattform zur Verfügung stellen,
um digitale Angebote für Patienten und Familien
bereitzustellen. Telesprechstunden oder Telekonsile sind
dadurch in jeder teilnehmenden Kinder- und
Jugendarztpraxis möglich. Ein großes Problem ist derzeit
jedoch noch die Finanzierung. Die Krankenkassen sind sich
hier nicht einig. Fischbach fordert: „Viele Menschen mit
seltenen Erkrankungen würden von Telemedizin profitieren.
Es ist Zeit, dass Kassen sie ihren Mitgliedern anbieten!“
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Infoabend für werdende Eltern
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HKD-Veranstaltungshinweis:
Storchentreff Am Montag, den 6. März, um 18
Uhr bietet das Helios Klinikum Duisburg wieder den
Storchentreff an, einen Informationsabend für werdende
Eltern. Das bewährte Konzept bleibt: An diesem Abend
vermitteln Ärzte aus Geburtshilfe und Neonatologie
(Neugeborenenmedizin) sowie eine Hebamme wissenswerte
Informationen rund um Schwangerschaft und Geburt sowie
die erste Zeit von Mutter und Kind nach der Geburt. Das
Team geht aber auch auf die Abläufe der Schwangerschaft
und der Entbindung im Klinikum ein.
Außerdem
stehen die Expert:innen für individuelle Fragen zur
Verfügung. Die Veranstaltung findet am Standort Helios
St. Johannes Klinik im Veranstaltungsraum neben der
Cafeteria (Dieselstraße 185 in 47166 Duisburg) statt. Da
die Teilnahmeplätze begrenzt sind, ist eine kurze
Anmeldung per Telefon unter (0203) 546-30701 oder per
E-Mail:
andrea.santer@helios-gesundheit.de erforderlich.
Bei weiteren Fragen zur Geburtshilfe oder für eine
individuelle Geburtsplanung steht das Team des Helios
Klinikums Duisburg Ihnen ebenfalls unter den oben
genannten Kontaktdaten zur Verfügung.
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Trauercafé am 5. März im Malteser
Hospizzentrum St. Raphael |
Der Verlust eines geliebten Menschen
schmerzt und reißt eine große Lücke in das Leben von
Verwandten und Freunden. Die geschulten und erfahrenen
Mitarbeitenden des Malteser Hospizzentrum St. Raphael
bieten unterschiedliche Beratungsangebote für
Hinterbliebene. Die Trauerberatung ist eine
Hilfestellung, den schwierigen Übergang in ein anderes
„Weiter-Leben“ während der Trauerphase zu begleiten und
neue Wege zu finden. Das Trauercafé findet einmal im
Monat im Malteser Hospizzentrum St. Raphael, Remberger
Straße 36, 47259 Duisburg, statt.
Der nächste
Termin ist am 5. März 2023 von 15.00 bis 16.30 Uhr.
Menschen, die nahe stehende Angehörige oder Freunde
verloren haben, können sich hier für die bevorstehenden
Wochen stärken und ihre Erfahrungen mit anderen
Betroffenen austauschen. Begleitet wird das Trauercafé
von den geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des
Malteser Hospizzentrum St. Raphael. Eine
Anmeldung ist nicht notwendig. Menschen mit
Erkältungssymptomen werden ausdrücklich gebeten, von
einem Besuch des Trauercafés abzusehen, um die
Patientinnen und Patienten im Hospiz vor einer möglichen
Infektion mit dem Corona-Virus zu schützen. Besucher mit
Erkältungssymptomen müssen in jedem Fall einen
tagesaktuellen negativen Coronatest vorweisen. Ein
Selbsttest ist ausreichen.
Das Malteser
Hospizzentrum St. Raphael umfasst einen ambulanten
Palliativ- und Hospizdienst sowie ein stationäres Hospiz
mit 12 Plätzen für schwerstkranke Menschen in der letzten
Lebensphase. Zudem unterstützt der Kinder- und
Jugendhospizdienst „Bärenstark“ lebensverkürzend
erkrankte Kinder und Jugendlichen sowie ihre Familien in
der Häuslichkeit.
Hinterbliebenen stehen die
geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des
Hospizzentrums im Rahmen der Trauerberatung und
-begleitung mit unterschiedlichen Beratungsangeboten für
Erwachsene und Kinder zur Seite. Die fachlich kompetenten
und erfahrenen Mitarbeitenden des Hospizzentrums werden
in allen Bereichen von geschulten Ehrenamtlichen
unterstützt.
Zur Vorbereitung, Begleitung und
Integration der ehrenamtlich Mitarbeitenden betreibt das
Hospizzentrum ein professionelles Ehrenamtsmanagement. In
enger Zusammenarbeit mit dem Malteser Ambulanten
Palliativpflegedienst ist das Hospizzentrum fester
Partner in der Sicherung der SAPV-Versorgung. Träger des
Malteser Hospizzentrum St. Raphael ist die Malteser
Wohnen & Pflegen gGmbH mit Sitz in Duisburg. Sie betreibt
neben dem Hospizzentrum deutschlandweit 34 Wohn- und
Pflegeeinrichtungen, von denen einige neben umfassenden
Pflegeleistungen der Altenhilfe über spezielle
Schwerpunktpflegebereiche verfügen.
|
Grüne Damen und Herren
– die guten Seelen im Krankenhaus - suchen engagierte
Unterstützung
|
Duisburg, 24. Februar 2023 -
Ein
Aufenthalt im Krankenhaus ist immer eine belastende
Situation für die Betroffenen. Viele Patientinnen und
Patienten freuen sich daher über Beistand, aufmunternde
Worte oder einfach ein offenes Ohr, eine tröstende Hand,
ein kurzer Spaziergang, einfach nur schlichtes Vorlesen.
Die rund 15 ehrenamtlich tätigen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter der Evangelischen Krankenhaus-Hilfe (EKH) im
BETHESDA kümmern sich besonders um einsame und
hilfebedürftige Patienten. Ihr Besuch gibt Hilfe und
Trost von Anfang an. Denn schon zu Beginn des Aufenthalts
ist ein freundlicher Empfang nicht nur Wegweiser, sondern
Geleit.
Seit fünfzig Jahren sorgen und kümmern
sich die sogenannten „Grünen Damen und Herren“ um
diejenigen, die sich in einer Ausnahmesituation befinden.
Sie sind leicht zu erkennen an ihrer grünen
Arbeitskleidung und dem locker geschwungenen Schal.
Die tüchtigen Helferinnen und Helfer versorgen die
Patientinnen und Patienten in verschiedenen Diensten und
suchen Unterstützung sowohl für den „Besuchsdienst“ als
auch für den „Kaffeedienst“, der die Patientinnen und
Patienten mit dem Nachmittagskaffee versorgen. Wer gerne
mitmachen möchte, kann sich mit Frau Sara Randow
(Telefon: 0208/ 45791139 oder per Mail:
sara.randow@ekir.de)
in Verbindung setzen.
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Qualitätssiegel „Geriatrie für Akuteinrichtungen“
für die Helios Klinik Duisburg-Homberg |
Duisburg, 24. Februar 2023 -
Die Abteilung für Geriatrie der Helios Klinik
Duisburg-Homberg wurde erneut mit dem Qualitätssiegel
„Geriatrie für Akuteinrichtungen“ ausgezeichnet. Es
bescheinigt den Patienten und ihren Angehörigen eine
qualitätsorientierte geriatrische Versorgung. Unter der
Leitung von Chefarzt Uwe Henkelüdecke und leitendem Arzt
Andreas Pfüller erhält die geriatrische Fachabteilung der
Helios Klinik Duisburg-Homberg erneut das Qualitätssiegel
der Geri-Zert GmbH.
„Die Zertifizierung ist eine
tolle Bestätigung unserer gemeinsamen Arbeit, die wir
tagtäglich am Patienten ausüben. Wir freuen uns sehr über
das äußerst positive Ergebnis“, sagt Pfüller. Ein großes
Lob erhält das interdisziplinäre Team, bestehend aus
Ärzten, Pflegefachkräften und Therapeuten für die
besonders hohe Patientenorientierung, die durch eine gute
und harmonische Zusammenarbeit sichergestellt wird.
Eine schnelle Übernahme und Durchführung von
Behandlungen, auch in komplexen Fällen, des geriatrischen
Patienten steht dabei immer im Vordergrund. Die hohe
fachliche Kompetenz in allen Bereichen, mit der die
Geriatrie in der Helios Klinik Duisburg-Homberg gelebt
wird, sowie das langjährig etablierte Netzwerk zu anderen
an der Versorgung beteiligter Parteien werden ebenfalls
positiv herausgestellt. Die Zertifizierungsgesellschaft
für Klinikträger und medizinische Einrichtungen zur
geriatrischen Behandlung und Vorsorge stellt mit ihrem
Vorgehen einen möglichst hohen Qualitätsstandard in
geriatrischen Einrichtungen sicher.
Die
geriatrische Klinik versorgt die Patienten mit dem
gesamten Angebot der geriatrischen Medizin sowohl
akutgeriatrisch als auch frührehabilitativ. In speziellen
Therapie- und Gruppenräumen kann ein breites
Behandlungsspektrum angeboten werden, das stets auf den
Patienten abgestimmt ist.
Eine umfassende
Diagnostik (u.a. durch Ultraschalluntersuchungen,
Endoskopien, Röntgen), professionelle ärztliche
Behandlungen, Kooperationen mit anderen Fachabteilungen
innerhalb des Hauses, aktivierende Pflege,
Krankengymnastik, Ergotherapie, Sprachtherapie,
physikalische Medizin und die Betreuung von Patienten und
Angehörigen durch Sozialarbeiterinnen, Kontakte zu
Krankenkassen, Pflegediensten und Seelsorgern sind dabei
die Grundlagen.
Ziel ist, dass die Patienten
frühestmöglich die Mobilität und Selbstständigkeit
wiedererlangen, die vor einem Unfall oder einem
Krankheitsereignis bestanden haben.
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Erste Implantation in Deutschland: Neuer
Schrittmacher bei Inkontinenz |
Duisburg, 23. Februar 2023 - An der
Helios St. Johannes Klinik wurde Anfang Februar
deutschlandweit der erste Schrittmacher einer neuen
Generation eingesetzt – mit deutlichen Vorteilen für die
Betroffenen. Denn die kleinen Helfer mit innovativer
Technik können Patient:innen mit Inkontinenz ein großes
Stück Lebensqualität zurückgeben.
Das oftmals
immer noch stark tabuisierte Krankheitsbild Inkontinenz,
egal ob von der Blase oder dem Darm ausgehend,
beeinflusst das Leben der Betroffenen enorm, da die
meisten sich sozial, beruflich und persönlich
einschränken müssen. Aber es ist auch behandelbar und vor
allem für die neuesten Therapieoptionen sind
spezialisierte Beckenboden- und Inkontinenzzentren wie an
der Helios St. Johannes Klinik im Norden von Duisburg die
richtigen Ansprechpartner.
Hier hat das Team der
Coloproktologie jetzt einen weiteren entscheidenden
Schritt gemacht: Vergangene Woche wurde einer 61jährigen
Patientin mit Stuhlinkontinenz in Alt-Hamborn erfolgreich
der deutschlandweit erste Schrittmacher einer neuen
Generation eingesetzt. Die dazugehörige Weiterentwicklung
der sogenannten InterStim-Technik ist für Betroffene
immens: Der Schrittmacher ist nun zum einen endlich mit
dem Verfahren der Kernspintomographie (MRT) kompatibel.
Das bedeutet, die Patient:innen können wieder
mittels MRT untersucht werden. Zudem bietet die neueste
Geräte-Version eine Batterietechnologie, deren
Lebensdauer auf bis zu 15 Jahre gestreckt wurde. Vorher
war es in der Regel nur rund halb so lang, dann musste
der Schrittmacher mittels Operation ersetzt werden –
dieses verlängerte Zeitfenster ist ein entscheidender
Zugewinn für die Lebensqualität.
Auch
Dr. Andreas Köhler, Sektionsleiter der Coloproktologie
und Operateur, ist angetan von der neuen Technik: „Die
Behandlung mit Schrittmachern bei der Diagnose
Stuhlinkontinenz ist zwar schon seit Jahren ein fester
Bestandteil der Therapieoptionen, aber die technischen
Fortschritte im Verlauf der Zeit sind enorm. Und das ist
besonders für dieses sehr schambehaftete Krankheitsbild
ein Segen.“
Wann aber bekommt jemand einen
Schrittmacher und wie funktioniert diese Technik? „Je
nach Ursache, Art und Ausmaß der Kontinenzbeschwerden
passen wir zunächst die Therapie individuell an. Dazu
zählen Lebensstilveränderungen, konservative und
medikamentöse Therapien oder aber die sogenannte sakrale
Neuromodulation, das heißt, die minimal-invasive
Implantation eines Beckenboden-Schrittmachers“, erklärt
der erfahrene Coloproktologe.
Schrittmacher Interstimtechnik - Copyright MedTronic.j
Dieser rund vier Zentimeter große
programmierbare Schrittmacher, der dem für das Herz sehr
ähnelt, wird oberhalb des Gesäßes in die Haut implantiert
und gibt über eine Elektrode sanfte elektrische Impulse
in der Nähe der Sakralnerven ab, um die neuronale
Aktivität zwischen Darm und Gehirn zu normalisieren.
Dazu wird zunächst eine mehrwöchige Testphase mit
einem externen Schrittmacher durchgeführt, um die
Wirksamkeit zu testen und individuell festzustellen, ob
der Patient auf die Therapie anspricht. Die Verbesserung
der Symptome wird durch eine Regulation der
Nervenaktivität erreicht, die den Beckenboden, Harntrakt
und Darm steuern.
Vorgängerversionen dieser Art
Beckenboden-Schrittmacher wurden bislang bei weltweit
mehr als 375.000 Patienten vorwiegend zur Behandlung von
funktionellen Beckenbodenstörungen eingesetzt. Die
Therapie hat eine langfristige Verbesserung der
symptombedingten Beeinträchtigungen zum Ziel und soll den
Patient:innen die Chance auf ein normales Leben
ermöglichen. Eines, das nicht nur von der Suche nach der
nächsten Toilette bestimmt wird.
Inkontinenz:
Medizinisch trocken formuliert ist Inkontinenz das
Unvermögen, die Ausscheidung von Urin oder Stuhl
willentlich zu steuern. Schätzungen der Deutschen
Kontinenzgesellschaft zufolge sind mehr als drei
Millionen Frauen und Männer in Deutschland von
Inkontinenz betroffen. Die Dunkelziffer ist aufgrund der
gesellschaftlichen Tabuisierung der Erkrankung aber sehr
hoch.
Die Auslöser sind vielfältig, unter anderem
das Alter, Schwangerschaften oder operative Eingriffe
können Inkontinenz verursachen. Die Lebensqualität der
Betroffenen ist deutlich eingeschränkt, der Tagesablauf
wird durch die nächstgelegene Toilette bestimmt. Damit
einher gehen dann häufig soziale Isolation,
Partnerschaftsprobleme und folgende psychische
Erkrankungen wie Depressionen.
Bei älteren
Patient:innen kommt ein erhöhtes Sturzrisiko auf dem
übereilten Weg zur Toilette hinzu. Nur rund ein Drittel
der Patient:innen wendet sich mit dem Problem an ein/e
medizinische/n Expert/in. Dabei könnten Ärzt:innen vielen
Patient:innen mit einer abgestimmten Therapie helfen, die
Symptome zu lindern und ihre Lebensqualität zu
verbessern.
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Brustkrebs und
Lebensqualität
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Duisburg, 22. Februar 2023 - In
Deutschland
erkrankt jede achte Frau im Laufe ihres Lebens an
Brustkrebs, was die Erkrankung zur häufigsten
Krebserkrankung bei Frauen macht. Wird ein Mammakarzinom
frühzeitig erkannt und behandelt, ist die Erkrankung dank
sich stetig verbessernder Diagnose- und Therapieoptionen
meistens heilbar.
In seinem Vortrag informiert
Dr. med. Mahdi Rezai, Leiter des Brustzentrums an der
Helios St. Anna Klinik Duisburg, über aktuelle operative
Verfahren und die Nachbehandlung mit Wiederaufbau der
Brust. Außerdem beleuchtet er, wie Betroffene ihren
Lebensstil verändern können, um den Krankheitsverlauf
positiv zu beeinflussen.
Nach dem rund
45-minütigen Vortrag für Betroffene, Angehörige und
Interessierte besteht die Gelegenheit, persönliche Fragen
zu stellen. Die Veranstaltung findet statt am Dienstag,
28.02.2023 um 17:00 Uhr in der Cafeteria der Helios St.
Anna Klinik, Albertus-Magnus-Str. 33, 47259
Duisburg-Huckingen. Da die Anzahl der Teilnehmer:innen
begrenzt ist, ist eine telefonische Anmeldung unter
(0203) 755-1241 erforderlich.
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Malteser Ambulanten Hospizdienste veranstalten
„Letzte Hilfe Kurs“ |
Am Ende
wissen, wie es geht
Duisburg, 20. Februar 2023 -
Am Mittwoch, 15. März veranstalten die Ambulanten
Hospizdienste des Malteser Hospizzentrum St. Raphael in
Duisburg- Rheinhausen im Pfarrsaal der Kirchengemeinde
St. Marien Schwarzenberg in der Lindenallee von 10:00 bis
14:00 Uhr einen „Letzte Hilfe Kurs“.
Das
Angebot richtet sich an interessierte Bürgerinnen und
Bürger sowie Angehörige von alten und schwerkranken
Menschen. In vier Stunden vermittelt der Kurs, was
sterbenden Menschen in der letzten Lebensphase gut tut
und befähigt Personen, die sie dabei begleiten, mit der
besonderen Situation umzugehen. Interessierte können sich
bei der Koordinatorin Heike Mierike anmelden, telefonisch
unter 02066 508 5402 oder per E-Mail an
hospizdienst.straphael-niederrhein@malteser.org.
Das Malteser Hospizzentrum St. Raphael umfasst einen
ambulanten Palliativ- und Hospizdienst sowie ein
stationäres Hospiz mit zwölf Plätzen für schwerstkranke
Menschen in der letzten Lebensphase. Zudem unterstützt
der Kinder- und Jugendhospizdienst „Bärenstark“
lebensverkürzend erkrankte Kinder und Jugendlichen sowie
ihre Familien in der Häuslichkeit.
Hinterbliebenen stehen die geschulten und erfahrenen
Mitarbeitenden des Hospizzentrums im Rahmen der
Trauerberatung und -begleitung mit unterschiedlichen
Beratungsangeboten für Erwachsene und Kinder zur Seite.
Die fachlich kompetenten und erfahrenen Mitarbeitenden
des Hospizzentrums werden in allen Bereichen von
geschulten Ehrenamtlichen unterstützt. Zur Vorbereitung,
Begleitung und Integration der ehrenamtlich
Mitarbeitenden betreibt das Hospizzentrum ein
professionelles Ehrenamtsmanagement.
In enger
Zusammenarbeit mit dem Malteser Ambulanten
Palliativpflegedienst ist das Hospizzentrum fester
Partner in der Sicherung der SAPV-Versorgung. Träger des
Malteser Hospizzentrum St. Raphael ist die Malteser
Wohnen & Pflegen gGmbH mit Sitz in Duisburg. Sie betreibt
neben dem Hospizzentrum deutschlandweit 34 Wohn- und
Pflegeeinrichtungen, von denen einige neben umfassenden
Pflegeleistungen der Altenhilfe über spezielle
Schwerpunktpflegebereiche verfügen.
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Ausbildungsstart in der
Pflegeschule der Sana Kliniken Duisburg: Ausbildung
erstmals auch in Teilzeit möglich
|
Duisburg, 14. Februar 2023 – 20
Auszubildende beginnen im April ihre Pflegeausbildung in
den Sana Kliniken Duisburg – erstmals wird die Ausbildung
auch in Teilzeit angeboten, um dem Wunsch nach
Vereinbarkeit von Beruf und Familienleben gerecht zu
werden. Eine gute Nachricht für Kurzentschlossene: Letzte
Ausbildungsstellen sind noch frei.
Das Kollegium der Pflegeschule in
den Sana Kliniken Duisburg freut sich schon, im April den
neuen Kurs mit 20 Auszubildenden begrüßen zu können: „Im
Grunde sind wir bei der Gestaltung und Durchführung der
ersten Schultage sehr routiniert, denn zweimal im Jahr
kommen neue Kurse in unsere Schule“, erklärt Schulleiter
Frank Heller.
„Dieses Mal ist es ein wenig
anders, denn zum ersten Mal begrüßen wir auch
Auszubildende, die ihre Ausbildung in Teilzeit
absolvieren. Mit dem Ausbildungskurs in Teilzeit
ermöglichen wir Menschen, ihren Beruf bzw. ihre
Ausbildung besser mit ihrer persönlichen Lebenssituation
in Einklang zu bringen. Dies ist in einer Stadt wie
Duisburg noch einmal wichtiger als in anderen Städten.
Weil das natürlich auch für Auszubildende gilt, war für
uns der logische Schritt, eine TeilzeitAusbildung
anzubieten“, so Heller weiter.
Die 32-jährige
Karina Dannhauer nutzt diese Möglichkeit gerne: „Ich bin
gelernte Vermessungstechnikerin, aber nach meinem zweiten
Kind habe ich nicht mehr so richtig in den Beruf
zurückgefunden. Deshalb spiele ich schon länger mit dem
Gedanken, eine Ausbildung in der Pflege zu absolvieren.
Eine Vollzeitstelle hätte ich mit der Kinderbetreuung
nicht unter einen Hut bekommen. Bei einer
30-Stunden-Woche ist das aber machbar.“
Statt um 15 Uhr endet für Karina
Dannhauer der Schultag bereits zwei Stunden früher. Den
Großteil ihrer praktischen Schichten absolviert sie im
Früh- oder Spätdienst. Damit Inhalte nicht auf der
Strecke bleiben, dauert ihre Ausbildung ein Jahr länger
als es in Vollzeit der Fall wäre. Das ist aber auch der
einzige Unterschied zwischen den Ausbildungsmodellen.
Doch welche Gründe sprechen
eigentlich dafür, eine Ausbildung in der Pflege zu
beginnen? Schließlich liest man in den Medien häufig von
der sogenannten „Berufsflucht“ und dass niemand mehr in
diesem Bereich arbeiten möchte. „Meiner Meinung nach
sollte man sich selbst ein Bild machen, zumal es eine
wichtige Arbeit ist. Das hat man gerade in der CoronaZeit
gemerkt“, meint Merve-Nur Dumandereli.
Acelya Kesik, 23 Jahre, 3.
Ausbildungsjahr und Merve-Nur Dumandereli, 22 Jahre, 3.
Ausbildungsjahr (© Sana Kliniken Duisburg)
Die
22-jährige Auszubildende ist wie die ein Jahr ältere
Acelya Kesik derzeit im dritten Ausbildungsjahr. Beide
empfehlen Interessierten, ein Praktikum im
Gesundheitssektor zu absolvieren. So könne man gut
herauszufinden, ob der Beruf zu einem passt. „Es ist,
trotz der manchmal schwierigen Situation in der Pflege,
immer wieder schön, diesen Beruf auszuüben, weil er viel
Abwechslung mitbringt“, stimmt auch die 19-jährige
Kristina Golze zu. Und der 21-jährige Jamil Ben Omar
ergänzt: „Es gibt viele Möglichkeiten, sich
weiterzubilden – mit Fortbildungen oder einem Studium.“
Für Kurzentschlossene: freie Ausbildungsplätze
verfügbar! Noch sind übrigens nicht alle
Ausbildungsstellen vergeben – sowohl in Teilzeit (Start
1. April 2023) als auch in Vollzeit (Start 1.Oktober
2023) gibt es noch freie Plätze. „Einfach eine Bewerbung
per E-Mail an marita.roosen@sana.de schicken und wir
melden uns dann zeitnah“, verspricht Frank Heller.
Wer Fragen rund um die Ausbildung hat, kann diese
direkt von den Profis bei der Gesundheitsmesse im
CityPalais am 18. und 19. März beantworten lassen: „Wir
sind mit einigen Auszubildenden am Stand der Sana
Kliniken Duisburg und beantworten gerne alle Fragen“, so
Heller weiter.
Frank Heller, Leiter Pflegeschule in
den Sana Kliniken Duisburg (© Sana Kliniken Duisburg) -
Kristina Golze, 19 Jahre, 2. Ausbildungsjahr (© Sana
Kliniken Duisburg)
Karina Dannhauer hat schon
alles geklärt und freut sich auf die neuen
Herausforderungen, die bald in der Ausbildung anstehen:
„Ich denke, es ist eine erfüllende Aufgabe, seine Zeit
und Kraft für Menschen einzusetzen, die auf Hilfe
angewiesen sind. Und ich freue mich auf das Lernen und
meine persönliche Weiterentwicklung.“
Pflegeschule in den Sana Kliniken
Duisburg Telefon Sekretariat: 02 03 / 33 - 16 51 Montags
bis donnerstags von 9 – 15 Uhr Termine nur nach
Vereinbarung E-Mail: marita.roosen@sana.de
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Helios St. Anna Klinik erhält
Zertifizierung zur Stätte der Zusatzqualifikation
Kardiale Computertomographie
|
Duisburg, 13. Februar 2023 -
Als eines von insgesamt 22 Zentren in Deutschland ist die
Helios St. Anna Klinik nun von der Deutschen Gesellschaft
für Kardiologie (DGK) – Herz- und Kreislaufforschung e.
V. als „Stätte der Zusatzqualifikation Kardiale
Computertomographie“ akkreditiert. Diese Auszeichnung
bietet die Möglichkeit, Kardiologen nach den von der DGK
definierten Richtlinien zu zertifizierten Experten im
Bereich der kardialen CT auszubilden.
Um einen
hohen Qualitätsstandard in der klinischen Anwendung zu
sichern, wurde ein strukturiertes
Zusatzqualifizierungsprogramm für die kardiale CT und
die kardiale MRT etabliert. Die Kriterien, die die
medizinischen Experten im Duisburger Süden dafür erfüllen
mussten, waren neben mehrjähriger Erfahrung in der
kardialen CT-Bildgebung auch die technische Ausstattung
und vor allem die enge Zusammenarbeit von Radiologie und
Kardiologie. Durch die Auszeichnungen der DGK soll die
Qualität der Gesundheitsversorgung und damit letztlich
die Patientensicherheit verbessert werden.
Die
kardiale Computertomographie (Kardio-CT) hat sich als
wichtige Methode zur nichtinvasiven, sprich unblutigen
Darstellung der Herzkranzgefäße etabliert. Mithilfe der
CT können Aussagen über das Vorhandensein möglicher
Engstellen oder Verschlüsse der Herzkranzgefäße, das
Ausmaß der Herzkranzgefäßverkalkungen und die Anatomie
des Herzens getroffen werden. Falls notwendig können
weitere Maßnahmen, wie zum Beispiel eine
Herzkatheteruntersuchung, geplant werden.
Dr. med. Amin Laali (Chefarzt Radiologie) und Dr. med.
Martin Oels (Chefarzt Kardiologie)
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Lachen ist die beste Medizin!
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Spende finanziert weitere Besuche von
Klinikclowns in der Klinik für Kinderheilkunde und
Jugendmedizin
Duisburg,
10. Februar 2023 - Lachen ist bekanntlich die beste
Medizin – nicht nur in der Karnevalszeit. Denn Lachen hat
nachweislich einen positiven Effekt auf die Gesundheit
bzw. den Heilungsprozess. Und so sind Besuche von
Klinikclowns nicht nur eine gelungene Abwechslung vom
Krankenhaus-Alltag für junge Patientinnen und Patienten,
sondern auch unterstützend für ihre Genesung.
Verschiedene Studien belegen, dass sich Lachen positiv
auf die Gesundheit auswirkt: Beim Lachen spannen wir etwa
300 Muskeln an, die sich anschließend wieder entspannen.
Die Klinikclowns der Stiftung HHH zu
Gast in der Klinik für Kinderheilkunde und Jugendmedizin
in den Sana Kliniken Duisburg (© Sana Kliniken Duisburg)
Diese Entspannung kann bis zu 45 Minuten anhalten.
Zudem kann Lachen Schmerzen erträglicher machen, gerade
bei chronischen Leiden. Doch das ist nicht der alleinige
Grund für die regelmäßigen Visiten von Klinikclowns, zum
Beispiel bei den Sana Kliniken Duisburg: „Hier stehen die
Zuschauerinnen und Zuschauer im Zentrum der
Aufmerksamkeit“, weiß Stefan Mispagel, Projektleitung
Klinikclowns bei der Stiftung „HUMOR HILFT HEILEN“, die
bundesweit Auftritte von Klinikclowns in Krankenhäusern
organisiert.
„Die Clownsvisite ist eine Pause vom
Alltag. Sie findet in enger Abstimmung mit dem
Pflegepersonal statt“, ergänzt Francisco Brevis,
leitender Arzt, Neonatologe und Pädiatrischer
Intensivmediziner in den Sana Kliniken Duisburg und
zugleich Vorsitzender des Fördervereins der Klinik für
Kinderheilkunde und Jugendmedizin. „Wenn die Klinikclowns
da sind, müssen die kleinen oder großen Patientinnen und
Patienten gar nichts mehr – sie dürfen nur noch.“ Alle
zwei Wochen besuchen Klinikclowns auch Kinder und
Jugendliche in den Sana Kliniken Duisburg.
„Jeder
Besuch ist anders, aber auf seine ganz spezielle Art
besonders“, sagt Simone Faßnacht, die als Clown „Mine“
das junge Publikum unterhält. Finanziert werden diese
Besuche durch den Förderverein der Klinik für
Kinderheilkunde und Jugendmedizin. Eine tolle Aktion –
fand auch der „Inner Wheel Club“ (IWC) Duisburg, die die
Mitglieder mit einer Spende unterstützen wollten.
„Insgesamt 1.000 Euro haben wir gesammelt“, freut sich
Brigitte Schmelzer, Vorsitzende des IWC Duisburg.
Scheckübergabe
am 9. Februar 2023, v.l.: Ruth Stromberg, Simone „Mine“
Faßnacht, Francisco Brevis, Brigitte Schmelzer, Nuria
„Bims“ Hansen, Stefan Mispagel (© Sana Kliniken Duisburg)
„Ohne Spenden wären solche Besuche – und auch
andere Angebote – nicht möglich“, betont Francisco
Brevis. „Mein Dank gilt dem ‚Inner Wheel Club‘ Duisburg,
aber natürlich auch allen Unterstützerinnen und
Unterstützern des Fördervereins – und unseren
Mitarbeitenden für ihr ehrenamtliches Engagement!“
Förderverein der Klinik für Kinderheilkunde
und Jugendmedizin in den Sana Kliniken Duisburg
Das Team der Klinik für Kinderheilkunde und
Jugendmedizin an den Sana Kliniken Duisburg behandelt
Kinder aller Altersstufen. Unter diesen Patientinnen und
Patienten sind viele chronisch kranke, schwerverletzte
und krebskranke Kinder. Die Kinderklinik hat einen
eigenen gemeinnützigen Förderverein, der sich
ausschließlich aus Spendengeldern finanziert. Die
notwendige Organisationsarbeit wird ehrenamtlich von den
Mitarbeitenden der Klinik übernommen.
Die
Spendengelder kommen direkt den Kindern zugute. Dies kann
in Form von kindgerechter Ausstattung (Computer, Spiele,
etc.), technischer Ausstattung zur optimal schonenden
Untersuchung von Kindern oder kindbezogener Ausbildung
von Pflegekräften sowie Ärztinnen und Ärzte erfolgen.
Auch die Besuche der Klinikclowns werden durch den
Förderverein finanziert.
Spenden sind willkommen
auf das Konto: 220 000 160 bei der Stadtsparkasse
Duisburg, BLZ: 350 500 00. Kontakt: Sekretariat der
Kinderklinik Telefon: 02 03 / 7 33 – 32 01
„Inner Wheel Club“ Duisburg Inner
Wheel ist die weltgrößte Frauen-Service-Organisation.
Zurzeit gibt es ca. 4.000 „Inner Wheel Clubs“ in 103
Ländern der Welt und mit rund 100.000 Mitgliedern.
„International Inner Wheel“ ist eine von den
Vereinten Nationen anerkannte Non governmental
organization (NGO). www.duisburg.innerwheel.de Kontakt:
Brigitte Schmelzer E-Mail:
brigitte-schmelzer@t-online.de
Stiftung HUMOR HILFT HEILEN (HHH) gGmbH
Humor und die positive Kraft von menschlichem Kontakt
begleiten jeden Menschen im besten Fall ein Leben lang.
Deswegen bringt die Stiftung Klinikclowns in
Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen. Zudem werden
Workshops für Pflegekräfte angeboten sowie
Forschungsprojekte zur Wirksamkeit des Humors unterstützt
und initiiert. www.humorhilftheilen.de Kontakt: Stefan
Mispagel Telefon: 02 28 / 24 33 65 73
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Behandlungsqualität am Helios Klinikum Duisburg |
„98 Prozent
der Kategorien über dem Durchschnitt – das ist sehr
beachtlich“ Duisburg, 9. Februar 2023 - Helios misst
schon lange die Qualität der Patientenbehandlungen in
allen Kliniken des Konzerns, etwa bei Herzinfarkt,
Lungenerkrankungen oder Gefäßoperationen. Um ein
möglichst genaues und objektives Bild zu haben, fließen
dafür interne und externe Datensätze wie von der
Initiative Qualitätsmedizin (IQM) ineinander.
Das
Helios Klinikum Duisburg weist hierbei schon seit Jahren
gute Ergebnisse vor, in 2022 aber erreichte das Haus
einen Spitzenwert von 98 Prozent bei den erreichten
Zielen. Eine bisherige Bestleistung und gute Nachricht
für die über 100 000 ambulanten und stationären
Patient:innen, die die Duisburger Klinik jährlich
versorgt.
Überdurchschnittliche Qualitätswerte
in 98 Prozent der medizinischen Behandlungskategorien,
das ist ein bisheriger Spitzenwert in Sachen
Patientensicherheit und Therapieerfolg, der den
ärztlichen Direktoren Priv.-Doz. Dr. Wolfgang Lepper und
Dr. Markus Schmitz (Foto) auch im neuen Jahr noch Freude
bereitet. „Dieses gute Qualitätsergebnis für 2022 ist
sehr beachtlich und eine großartige Gesamtleistung aller
Abteilungen. Damit gehören wir in der Zusammenschau zu
den besten Kliniken bundesweit“, so Markus Schmitz.
Die zunächst abstrakten Zahlen lassen sich ganz
praktisch anhand von einzelnen Krankheitsbildern
veranschaulichen: Am Helios Klinikum Duisburg liegt etwa
die Sterblichkeitsrate bei dem potentiell tödlichen
Herzinfarkt bei nur rund 4,3 Prozent und damit deutlich
unter dem Bundesdurchschnitt von 7,2 Prozent. Das Risiko
im Zuge einer Operation nach Schenkelhalsfraktur zu
versterben liegt bundesweit bei 4,9 Prozent, im Helios
Klinikum Duisburg nur bei 3,4 Prozent.
Gemessen
werden aber auch andere Parameter, etwa der Anteil
minimal-invasiver Eingriffe bei bestimmten
Operationsverfahren: „99,6 Prozent aller
Gallenblasenentfernungen werden bei uns laparoskopisch
und damit nachweislich besonders schonend operiert, im
Bundesdurchschnitt hingegen nur 94 Prozent. Bei der
Entfernung der Gebärmutter liegen wir bei 98,1 Prozent,
der Durchschnitt nur bei 83“, erklärt Wolfgang Lepper die
Zahlen. Diese überdurchschnittlich guten Ergebnisse
gelten für 98 Prozent der über 40 gemessenen
Krankheitsbilder. Nur wenige Krankenhäuser kommen auch
nur in die Nähe dieser Werte.
Woraus aber
leiten sich die Zahlen eigentlich ab? Für die
objektive Auswertung kombiniert Helios die eigenen Daten
aus nachweisbaren Codierverfahren mit externen Messungen
und der Transparenzverpflichtung der Initiative
Qualitätsmedizin (IQM). Denn jeder Behandlungsschritt im
Krankenhaus wird genau dokumentiert. Diese Daten werden
bei Helios wöchentlich durch ein Auswertungstool
analysiert und mit Daten des Statistischen Bundesamtes
für alle Kliniken in Deutschland verglichen. In dieses
Tool fließen etwa auch die QSR-Ergebnisse ein. QSR steht
dabei für „Qualitätssicherung der stationären Versorgung
mit Routinedaten“.
Diese Daten geben Auskunft
über die Nachhaltigkeit der Behandlungsqualität und
ergänzen somit die klinikeigenen Qualitätsmessungen sowie
die IQM-Qualitätsergebnisse. An QSR ist unter anderem
auch der AOK Bundesverband beteiligt, um die
Langzeitergebnisse der Behandlungen zu verfolgen. In den
Berichten erfasst werden so zum Beispiel auch später
auftretende Komplikationen Das Helios Klinikum Duisburg
mit den beiden Standorten St. Johannes und Marien nutzt
die Auswertungen für ein aktives Qualitätsmanagement.
„Ziel ist es, unseren Patienten die bestmögliche
medizinische Versorgung auf einem konstant hohen Niveau
zukommen zu lassen“, erläutert Markus Schmitz. Das ist in
den letzten Jahren gelungen. „Wir haben uns von Jahr zu
Jahr immer um ein paar Prozentpunkte gesteigert, weil wir
die Themen angepackt haben. Da steckt viel Arbeit und
Herzblut für das Wohl unserer Patient:innen drin.“ Denn
tritt irgendwo ein Problem auf oder wird ein Wert
auffällig, reagieren die Beteiligten kurzfristig und
leiten etwa ein Peer-Review-Verfahren ein.
Dabei
untersuchen interne und externe Mediziner:innen („Peers“)
die Abteilung auf mögliche Qualitätsprobleme. Anhand
verschiedener Faktoren wie Selbsteinschätzung,
Aktenanalyse und Falldiskussion werden Empfehlungen
abgeleitet und anderen Kliniken zugänglich gemacht. Das
Verfahren ist von der Bundesärztekammer offiziell
anerkannt.
Weitere Informationen zu den
Qualitätsmessungen:
Nachhaltige Qualitätssicherung | Helios
Qualitätsmanagement (helios-gesundheit.de)
|
Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V. (BVKJ)
fordert „Bildschirmfrei bis 3“
|
Safer
Internet Day am 07. Februar 2023
Smartphones und Tablets haben im Kinderzimmer nichts
zu suchen, denn sie behindern ein gesundes Aufwachsen.
Kleinkinder bis drei Jahre sollten ganz ohne Smartphones,
Laptops und Fernseher aufwachsen können, bei älteren
Kindern kommt es auf den achtsamen Gebrauch der Geräte
an. Darauf weist der Berufsverband der Kinder- und
Jugendärzte e.V. (BVKJ) anlässlich des Safer Internet
Days am 07. Februar 2023 hin. Der weltweite Aktionstag
wurde von der europäischen Kommission initiiert, um
Kinder und Jugendliche vor den Gefahren des Internets zu
schützen.
Dr. Thomas Fischbach, Präsident des
BVKJ, betont: „Klettern, rennen, basteln, malen, singen –
vor allem in den ersten Lebensjahren lernen Kinder mit
allen Sinnen, ihren Körper zu einem Instrument zu formen,
mit dem sie ihr weiteres Leben selbständig meistern
können. Überlässt man sie dagegen Bildschirmmedien, haben
sie diese Chance nicht. Ihre Wirklichkeits- und
Selbstwirksamkeitserfahrungen leiden. Auch ihre
Sprachfähigkeit kann sich ohne ein lebendiges Gegenüber,
ohne Interaktion mit vertrauten Menschen nicht
entwickeln.
Je mehr Zeit Kinder mit Handys,
Tablets oder vor dem Fernseher verbringen, desto weniger
kommunizieren sie mit Eltern, Geschwistern und Freunden
und desto weniger kommunikative Kompetenz entwickeln sie.
Dadurch kann ein Teufelskreis entstehen, denn je schwerer
Kommunikation im mitmenschlichen Leben fällt, desto eher
besteht die Gefahr, dass Jugendliche später zum
dysfunktionalen Internetgebrauch neigen.“
-
Regeln für Kinder bis drei Jahre: Bildschirmfrei bis 3
- Regeln für Kinder zwischen drei und sechs Jahren:
Bildschirmzeiten möglichst kurzhalten: maximal 30 Minuten
Klare Regeln vor dem Einschalten verabreden
-
Regeln für Kinder ab sechs Jahren: Kein eigenes
Smartphone vor der fünften Klasse Dem Kind erklären, dass
es im Internet keine persönlichen Daten oder Bilder
posten und unbekannte Links anklicken darf Altersgrenzen
für Computerspiele, soziale Medien etc. einhalten.
Alternativen zu Smartphone und Laptop Verbringen
Sie, so oft es geht, Zeit miteinander. Ermöglichen Sie
Ihrem Kind, kreativ zu sein: malen, basteln, spielen mit
einfachen Spielzeugen, z. B. Bausteine oder Puppen.
Bildschirmgeräte bleiben dabei ausgeschaltet. Sorgen Sie
für viel Bewegung draußen. Planen und halten Sie Rituale
ein: gemeinsame Mahlzeiten, Spieleabende und Vorlesen zum
Einschlafen. Beim gemeinsamen Essen und während einer
Unterhaltung haben digitale Medien Pause.
Aus den
Augen aus dem Sinn: Schon ein Tuch vor dem Computer hilft
bei kleinen Kindern, das Gerät aus dem Bewusstsein zu
bringen. Wichtig: Suchen Sie sich professionelle Hilfe,
wenn Ihr Kind beunruhigend viel Zeit im Internet
verbringt. Weiterführende Informationen: Der BVKJ e.V.
ist Kooperationspartner der Initiative „SCHAU HIN! Was
Dein Kind mit Medien macht.“ Unter
www.schau-hin.info
finden Eltern alltagstaugliche Tipps, wie sie den
Medienkonsum ihrer Kinder kompetent begleiten können.
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Weltkrebstag 2023:
Innovatives Testverfahren eröffnet neue Perspektiven in
der Früherkennung
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Für weniger als die Hälfte der
jährlichen Krebsneuerkrankungen in Deutschland gibt es
derzeit konventionelle Früherkennungsangebote (1)
Hamburg/Duisburg, 6. Februar 2023 - Beim "Symposium
Krebsfrüherkennung: Früher hilft besser" diskutieren
Experten und Patienten im Vorfeld zum Weltkrebstag über
Innovationen aus der Biotechnologie und Medizin, die
schon heute ein frühzeitiges Erkennen von Tumoren
ermöglichen - Die HanseMerkur hat mit "Krebs-Scan" ein
Früherkennungsprogramm entwickelt, das einen bereits
zugelassenen innovativen Bluttest mit etablierter
Bildgebung (PET/CT und MRT) sowie durchgängiger Betreuung
und Beratung kombiniert.
"Wir brauchen noch mehr
Sensibilisierung und Aufmerksamkeit für die
Krebsfrüherkennung", erklärt Bestseller-Autorin und
ehemalige Brustkrebs-Patientin Nicole Staudinger heute
auf dem digitalen "Symposium Krebsfrüherkennung: Früher
hilft besser" zum Weltkrebstag. Denn: Für weniger als die
Hälfte der jährlichen Neuerkrankungen gibt es
konventionelle Angebote zur Früherkennung. (1) Dabei sind
die Heilungschancen meist umso besser, je früher der
Krebs erkannt wird. Innovationen im Bereich der
Früherkennung sind daher dringend notwendig, erklären
Experten.
Tatsächlich steht in Deutschland
bereits ein innovativer Bluttest zur Verfügung, der schon
in symptomlosen Phasen Hinweise auf eine Vielzahl von
Krebsarten liefert und in Kombination mit bildgebenden
Verfahren dazu beitragen kann, potenziell gefährliche
Tumoren frühzeitig zu entdecken. Bildgebende Verfahren
wie PET/CT und MRT können bereits heute Tumoren schon ab
einer Größe weniger Millimeter erkennbar machen. Diese
werden jedoch nicht ohne ausreichenden Verdacht in der
Früherkennung eingesetzt.
Hoffnung machen
sogenannte Pre-Tests, auf deren Basis eine
Krebserkrankung frühzeitig detektiert werden kann.
"Verfahren wie Bluttests, die zu einer höheren
Vortestwahrscheinlichkeit führen, können ein wichtiger
Baustein werden", erläutert Prof. Dr. med. Ken Herrmann,
Ärztlicher Direktor der Klinik für Nuklearmedizin am
Universitätsklinikum Essen beim Symposium. Ein solches in
Deutschland bereits zugelassenes innovatives Verfahren
ist der PanTum Detect®, ein Bluttest der Darmstädter
Zyagnum AG.
"Der PanTum Detect® liefert Hinweise
auf eine mögliche Tumorerkrankung und kann so als Filter
dienen, bei welchen Menschen der Einsatz eines
bildgebenden Verfahrens zur Abklärung des Verdachts
sinnvoll ist", bekräftigt Ralf Schierl, Co-Founder und
Vorstand der Zyagnum AG. Klinische Studie untermauert
Wirksamkeit Das Verfahren lieferte in verschiedenen
wissenschaftlichen Untersuchungen überzeugende
Ergebnisse. Unter anderem wurde jüngst eine groß
angelegte Studie zur Wirksamkeit der Kombination aus
Bluttest und Bildgebung mit rund 5.000 symptomlosen
Probanden am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)
durchgeführt.
Bei 124 Teilnehmern mit auffälligem
Bluttest bestätigte sich der Verdacht auf einen
potenziell gefährlichen Tumor bei der Überprüfung mittels
bildgebender Verfahren. Insgesamt lieferte ein
auffälliger Bluttest in über 82 Prozent der Fälle einen
korrekten Hinweis auf Krebs oder eine Krebsvorstufe mit
hohem Entartungsrisiko. Im Rahmen der Studie konnten
insgesamt 29 verschiedene Krebsarten in einem frühen
Stadium nachgewiesen werden - darunter auch solche, für
die es aktuell noch keine Früherkennungsangebote gibt.
Die Kombination aus Bluttest und Bildgebung kann
konventionelle Früherkennungsmethoden demnach sinnvoll
ergänzen. "Auch uns Chirurgen ist es lieber, wenn wir
nicht operieren müssen. Frühzeitiges Erkennen ist das
Ziel, um Patienten und Patientinnen vor umfangreichen
Eingriffen zu bewahren", betont Dr. med. Simon Burg,
Oberarzt am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. "Im
deutschen Gesundheitswesen müssen wir uns mehr trauen."
Die Gesundheitsversorgung in Deutschland ist eine der
besten der Welt - gemessen an diesem hohen Standard geht
es im Bereich der Innovationen aber nur schleppend voran.
"Im deutschen Gesundheitswesen müssen wir uns mehr
trauen. Viele Menschen könnten heute deutlich besser
versorgt sein, wenn wir Digitalisierung und Technologien
schneller vorantreiben würden", unterstreicht Thomas
Schulz, Reporter der SPIEGEL-Chefredaktion, Autor und
Experte für Innovationen im Gesundheitsbereich.
Bis neue Verfahren hierzulande in der Breite verfügbar
sind, vergehen häufig Jahre - bürokratische Hürden, die
Digitalisierung und nicht zuletzt die Frage der
Kostenübernahme sind nur einige Hindernisse. Um dem
Einzelnen den Zugang zu innovativen Verfahren dennoch
frühzeitig zu ermöglichen, hat die HanseMerkur in
Kooperation mit der Zyagnum AG das Versicherungsprogramm
"Krebs-Scan" entwickelt.
"Aktuell wird das
deutsche Gesundheitswesen viel zu oft erst dann aktiv,
wenn bereits ein Krankheitsfall vorliegt. Wir verstehen
eine moderne Krankenversicherung jedoch nicht als
Reparaturbetrieb. Wir setzen früher an und möchten dazu
beitragen, die Gesundheit der Menschen zu erhalten",
erklärt Eberhard Sautter, Vorstandsvorsitzender der
HanseMerkur . "Moderne Ansätze zu fördern und daraus
Produkte zu entwickeln, die das Leben unserer Kunden
verbessern, ist wesentlicher Teil unserer
Unternehmensphilosophie."
Ein einzigartiges
Rundum-Paket Krebs-Scan ist eine Zusatzversicherung, die
drei Komponenten umfasst: Dazu gehört zunächst die
jährliche Blutuntersuchung mittels PanTum Detect®. Zeigt
dieser einen Anfangsverdacht, werden zeitnah bildgebende
Folgeuntersuchungen eingeleitet. Bestätigt sich durch die
Bildgebung der Anfangsverdacht auf einen Tumor, erfolgt
die Überleitung in Facharztbehandlung.
Im Falle
eines Krankenhausaufenthalts deckt die Versicherung auch
einen Ein- bzw. Zweibettzimmerzuschlag,
Chefarztbehandlung und weitere Zusatzleistungen ab.
Abgerundet wird das Programm durch eine durchgehende
medizinische Beratung, um Versicherte in dieser sensiblen
Situation bestmöglich und rundum zu betreuen.
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Sterben ist auch
Männersache
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Duisburg, 3. Februar 2023 - Malteser Ambulante
Hospizdienste am Standort Homberg suchen insbesondere männliche
Ehrenamtliche. Niemand möchte einsam sterben oder eine schwere
Krankheit alleine durchstehen. Deshalb begleiten in Duisburg seit
mehr als 30 Jahren ehrenamtliche Mitarbeitende des Malteser
Hospizzentrum St. Raphael Betroffene und ihre Angehörigen in dieser
schweren Lebensphase.
Um diesen wichtigen
zwischenmenschlichen Dienst verrichten zu können, braucht es viele
engagierte Menschen. Weil rund 80 der insgesamt 100 ehrenamtlichen
Helfenden am Hospizzentrum Frauen sind, laden die Malteser explizit
auch Männer ein, den Kurs zu absolvieren. Denn Männer werden
gleichermaßen als Begleiter in der letzten Lebensphase gebraucht.
Der nächste Vorbereitungskurs
für neue Ehrenamtliche der Malteser Ambulanten
Hospizdienste startet am 3. März am Standort in der
Friedhofsallee 100a in Duisburg-Homberg. Neben
Erwachsenen begleiten die Ehrenamtlichen auch betroffene
Kinder und Jugendliche mit ihren Familien, besuchen sie
zu Hause und unterstützen dort, wo Hilfe gebraucht wird.
In dem Kurs setzen sich die Teilnehmenden mit den Themen
Krankheit, Sterben und Tod auseinander und werden
intensiv auf das Ehrenamt vorbereitet.
Interessierte können sich bei Katja Arens, Leiterin der
ambulanten Hospizdienste, anmelden: 0160 4709813 oder
katja.arens@malteser.org.
Weitere Informationen zum Malteser Hospizzentrum St.
Raphael:
www.malteser-straphael.de
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Kinderärztliche
Videosprechstunden: Zusatzangebot im kinderärztlichen
Notdienst hat zu spürbarer Entlastung geführt
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Düsseldorf, 02. Februar 2023 — Nach
einer Laufzeit von rund fünf Wochen endet in dieser Woche
planmäßig das kurzfristig eingeführte Angebot der
Videosprechstunde im Kindernotdienst, das die
Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNO) mit
Unterstützung des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und
Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAGS)
eingerichtet hat.
Seit dem 24. Dezember 2022
haben Ärztinnen und Ärzte mittwochs, feiertags und am
Wochenende das zusätzliche Angebot digitaler
Erstberatungen durchgeführt, um die hohe Belastung der
Kinderarzt-/ und Notdienstpraxen über den Jahreswechsel
zu entzerren und abzumildern. Insgesamt wurden dabei mehr
als 2.300 Videosprechstunden durchgeführt. Fast der
Hälfte der anrufenden Eltern konnte bereits im Rahmen der
Online-Beratung abschließend geholfen werden, sodass die
jungen Patientinnen und Patienten im Anschluss keine
Notdienstpraxis zur weiteren Behandlung aufsuchen
mussten.
„Ich freue mich sehr darüber,
dass das Angebot zahlreichen Eltern und ihren Kindern
weiterhelfen konnte und danke den teilnehmenden
Kolleginnen und Kollegen ganz ausdrücklich für ihre
Unterstützung. Die rege Inanspruchnahme und das Feedback
der Nutzerinnen und Nutzer bestätigt unseren Eindruck,
dass Telemedizin insbesondere in der jüngeren,
digitalaffinen Elterngeneration sehr gut aufgenommen und
entsprechend genutzt wird. Insofern war das Angebot nicht
nur ein Leuchtturmprojekt, sondern gleichzeitig auch eine
Blaupause für niedrigschwellige Telemedizin im Rheinland.
Ziel war es, die ambulante Versorgung im Sinne
der Patientinnen und Patienten sinnvoll zu ergänzen und
dies hat gut funktioniert. Als KV Nordrhein streben wir
an, das Konzept zukünftig möglichst flächendeckend und
regelhaft im Rheinland zu etablieren“, sagt Dr. med.
Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der KVNO.
„Der Nutzen des Angebotes liegt auf der Hand: Zum einen
erhalten Eltern zeitnah und unkompliziert die
Möglichkeit, eine pädiatrische Beratung in Anspruch zu
nehmen – gerade bei möglichen Unsicherheiten und vor dem
Besuch einer Notdienstpraxis, was ja nicht selten einen
längeren Anfahrtsweg mit sich bringt. Gleichzeitig wurden
vor allem um Weihnachten die stark frequentierten
Kinderarztpraxen entlastet. Unser Dank gilt dabei auch
dem NRW-Gesundheitsministerium, das die Projektkosten
getragen hat“, fügt Dr. med. Carsten König,
stellvertretender Vorsitzender der KVNO, hinzu.
Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann erklärt: „Aufgrund
der starken Infektionswelle Ende letzten Jahres waren
insbesondere die Kinderärztinnen und -ärzte sehr stark
belastet. Gemeinsam mit der Kassenärztlichen Vereinigung
Nordrhein konnten wir durch die Videosprechstunden im
kinderärztlichen Notdienst für eine spürbare Entlastung
sorgen sowohl der Eltern mit ihren Kindern als auch der
Notfallpraxen. Wir haben damit gezeigt, dass unser
Gesundheitssystem in der Lage ist, kurzfristig auf
besondere Belastungen zu reagieren. Mit Blick auf die
Digitalisierung in der medizinischen Versorgung zeigt das
auch: Telemedizinische Lösungen sind vor allem angesichts
des akuten Fachkräftemangels eine wichtige Strategie für
die Zukunft. Sie helfen dabei, Lasten besser zu verteilen
und insbesondere Belastungsspitzen abzufangen. Die
Telemedizin ist ein wichtiger Baustein der
nordrhein-westfälischen Gesundheitspolitik.“
Zum Hintergrund: Rund 30
teilnehmende Kinderärztinnen und -ärzte haben im
Zwei-Schicht-System die telemedizinischen Erstberatungen
für Eltern und ihre Kinder durchgeführt. Vor allem an
Heiligabend und den beiden Weihnachtstagen war der Wunsch
nach einer medizinischen Erstberatung hoch, insgesamt
wurden an diesen Tagen gut 1.100 Videosprechstunden
durchgeführt. Seit Anfang 2023 geht die Infektwelle in
den Praxen erkennbar zurück. Im Schnitt wurden an den
letzten Januar-Wochenenden jeweils noch etwa 150 digitale
Sprechstunden vermittelt.
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Anpassung der Coronaregelungen zum
1. Februar 2023
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Keine
Sonderregelungen mehr für den Schulbereich – weiterhin
gilt: Wer krank ist, bleibt zu Hause
Düsseldorf, 25. Januar 2023 -
Das Ministerium für Schule und Bildung hat am Mittwoch
die Schulen in Nordrhein-Westfalen über den weiteren
Umgang mit Corona informiert. Hintergrund ist, dass die
auch für den Schulbereich wichtigen Corona-Verordnungen
des Gesundheitsministeriums zum 31. Januar 2023
auslaufen.
Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller hob den
engen Abstimmungsprozess innerhalb der Landesregierung
hervor und erklärte: „Mit unserem Handlungskonzept Corona
sind die Schulen gut durch den Herbst und den Winter
gekommen. Die Erfahrungen der vergangenen Wochen und
Monate haben gezeigt, dass die Menschen in unserem Land
und vor allem auch in unseren Schulen sehr
verantwortungsvoll handeln. Das abnehmende
Infektionsgeschehen und der hohe Immunisierungsgrad der
Bevölkerung und damit auch bei Lehrkräften, Schülerinnen
und Schüler machen es nun möglich, dass wir an unseren
Schulen einen großen Schritt hin zu einer gelebten
Normalität gehen.“
•
Die
Corona-Test-und-Quarantäneverordnung wird mit dem 31.
Januar 2023 ersatzlos entfallen. Die
Corona-Schutzverordnung wird mit nur noch wenigen
Vorschriften fortgeführt. Für den Schulbereich wird es
keine Sonderregelungen mehr geben. Bis zum 31. Januar
2023 gilt das Handlungskonzept Corona unverändert fort.
Ab
dem 1. Februar 2023 sind folgende Punkte von besonderer
Bedeutung:
•
Testungen
Mit
dem Wegfall der Corona-Test- und-Quarantäne-Verordnung
entfällt ab dem
1. Februar 2023 die bisherige
fünftägige Isolationspflicht. Ferner entfällt zu diesem
Zeitpunkt die rechtliche Grundlage für anlassbezogene
Testungen in der Schule.
•
In der Folge endet auch die
regelmäßige monatliche Ausgabe von fünf Selbsttests pro
Monat. Übergangsweise besteht für die Schulen die
Möglichkeit, Selbsttests in reduziertem Umfang über das
bekannte Bestellportal zu bestellen. An den Schulen
vorhandene Restbestände können auch danach noch auf
Nachfrage und anlassbezogen an Schülerinnen und Schüler,
Lehrerinnen und Lehrer und das weitere schulische
Personal ausgegeben werden.
•
Masken
In
Schulen kann weiterhin freiwillig zum Eigenschutz oder
zum Schutz anderer eine Maske getragen werden. Lehrkräfte
sowie Schülerinnen und Schüler bzw. deren Eltern
entscheiden eigenverantwortlich.
Nach dem Wegfall der
Isolationspflicht wird jedoch positiv getesteten Personen
dringend empfohlen, für einen Zeitraum von fünf Tagen in
Innenräumen außerhalb der eigenen Häuslichkeit mindestens
eine medizinische Maske (sog. OP-Maske) zu tragen
(Paragraph 3 Absatz 3 Corona-Schutzverordnung in der ab
dem 1. Februar 2023 geltenden Fassung). Die allgemeine
Empfehlung zum Tagen einer Maske wird aufgehoben.
•
Im Krankheitsfall
Es
gilt selbstverständlich weiterhin der Grundsatz: Wer
krank ist, sollte nicht die Schule besuchen. Das gilt für
alle am Schulleben Beteiligten. Eltern entschuldigen, wie
bisher auch, ihre Kinder vom Schulbesuch.
•
Atteste
Nur
bei begründeten Zweifeln, ob Unterricht aus
gesundheitlichen Gründen versäumt wird, kann die Schule
von den Eltern ein ärztliches Attest verlangen (§ 43
Absatz 2 Schulgesetz). Dies hat das Ministerium für
Schule und Bildung erst kürzlich noch einmal
klargestellt. Hygiene An den Schulen gelten die
allgemeingültigen Hygieneregeln (Infektionsschutz
| Bildungsportal NRW (schulministerium.nrw).
Die
bewährte Husten- und Nies-Etikette, regelmäßiges
Händewaschen und -desinfektion sowie regelmäßiges Lüften
entsprechend der jeweils aktuellen Hinweise gehören zu
einem normalen Schulalltag (Lüftung,
Raumluftfiltergeräte und CO2-Messgeräte | Bildungsportal
NRW (schulministerium.nrw).
Abschließend erklärte Schul- und Bildungsministerin
Feller: „Mein Dank richtet sich an alle, die am
Schulleben beteiligt sind. Die Pandemie hat Ihnen und uns
allen in den vergangenen Monaten und Jahren
außerordentlich viel abverlangt. Die Landesregierung wird
ihren Teil dazu beitragen, dass dieser lang ersehnte
Schritt zur Normalität gelingt und so gut wie möglich
abgesichert wird. Natürlich werden wir das
Infektionsgeschehen weiter aufmerksam beobachten und bei
Bedarf unseren Schulen entsprechende Unterstützung und
Handlungsempfehlungen geben.“
Weitere Informationen:
https://www.schulministerium.nrw/schulbetrieb-und-corona
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Mediziner Professor Specker führt
deutsche Rheumatologen an - Hilfe für Menschen mit
wiederkehrenden Schmerzen
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Essener Mediziner Professor Specker
führt deutsche Rheumatologen an
Essen/Bochum/Duisburg, 25. Januar 2023 -
Prof. Dr. Christof Specker, Direktor der
Klinik für Rheumatologie an den KEM / Evang.
Kliniken Essen-Mitte, führt ab sofort die
deutschen Rheumatologen an. Der Essener
Mediziner ist in seine zweijährige Amtszeit
als Präsident der Deutschen Gesellschaft für
Rheumatologie (DGRh) gestartet. Die DGRh
unterstützt die Erforschung rheumatischer
Erkrankungen, die ärztliche Weiterbildung
und den fachlichen Austausch
wissenschaftlicher Erkenntnisse und
Praxiserfahrungen.
Rheuma ist eine
Autoimmunerkrankung und kann neben Gelenken
auch Blutgefäße und innere Organe befallen.
Häufigste Form ist die rheumatoide
Arthritis. Allein in Deutschland leiden über
eine halbe Million Menschen an dieser
chronischen Gelenkentzündung. Informationen
unter
https://kem-med.com - idr
Hilfe für Menschen mit
wiederkehrenden Schmerzen durch neues
Therapieprogramm am Universitätsklinikum
Bergmannsheil Das BG
Universitätsklinikum Bergmannsheil in Bochum
bietet Menschen mit wiederkehrenden Schmerzen
jetzt ein maßgeschneidertes, ambulantes
Kurzzeitprogramm. Das Therapieprogramm
"PAIN2.0" dauert zehn Wochen und kann
berufsbegleitend bei wiederkehrenden Schmerzen
durchgeführt werden. Neben der
Schmerzabteilung im Bergmannsheil bieten
bundesweit 22 Partnerstandorte der Deutschen
Schmerzgesellschaft e.V. die Therapie an.
Vermittelt und eingeübt werden
schmerzreduzierende Strategien zusammen mit
aktuellem Wissen über Schmerz und seine
Risikofaktoren, dabei geht es vor allem um
präventive Strategien gegen chronische
Schmerzen für den Alltag. "PAIN2.0" richtet
sich an Erwachsene (ab 18 Jahre) mit
wiederkehrenden Schmerzen von mehr als sechs
Wochen oder häufig wiederkehrenden Schmerzen.
Betroffene können sich im
Bergmannsheil melden:
https://www.bg-kliniken.de/universitaetsklinikum-bergmannsheil-bochum/pain-20/
PAIN2.0 ist eine bundesweite wissenschaftliche
Versorgungsstudie, die durch den
Innovationsfonds beim Gemeinsamen
Bundesausschuss über drei Jahre mit rund
sieben Millionen Euro gefördert wird. idr
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Orthorexia Nervosa- wenn gesundes Essen krankhaft
wird |
Duisburg, 24. Januar 2023 - Eine
gesunde Lebensweise ist heutzutage Wunsch und Ziel vieler
Menschen. Doch auch hier kann es zu zwanghaften Störungen
kommen, die die Lebensqualität nachhaltig beeinflussen,
rund zwei Prozent der Bevölkerung leiden Schätzengen
zufolge darunter.
Besonders nach Silvester
versuchen viele im Neuen Jahr ihre guten Vorsätze
umzusetzen, etwa weniger Fleisch, Süßigkeiten oder
Fastfood zu essen und mehr pflanzliche Lebensmittel in
den Speiseplan einzubauen. Einige Menschen beschäftigen
sich aber dauerhaft mit sehr gesunder Ernährung, sie
wollen „richtig essen“, um gesund zu werden oder zu
bleiben. Nehmen diese Verhaltensweisen überhand, spricht
man von der sogenannten Orthorexia nervosa oder
Orthorexie, das kommt aus dem Griechischen und bedeutet
grob „richtig Appetit“.
„Dieses Verhalten kann
krankhafte Züge annehmen, wenn die fast zwanghafte
Beschäftigung mit Lebensmitteln und Essen zum zentralen
Thema im Leben der Betroffenen wird und alle Gedanken
darum kreisen“, sagt Dr. Carmen Blaschke, Chefärztin der
Psychosomatik an der Helios Marien Klinik Duisburg. Das
Verhalten erinnere dann stark an andere Formen von
Essstörungen. In der Wissenschaft ein recht neues
Phänomen sind Fachleute sich allerdings noch uneins, zu
welcher Form der Störung die Orthorexie gezählt werden
soll.
Gesundheitliche Wirkung bekommt zu viel Bedeutung
Der Kaloriengehalt oder der Geschmack der Nahrung wird
für Betroffene immer weniger wichtig, dafür bekommt die
Qualität, die Herkunft, die Zubereitungsart oder die
mögliche gesundheitliche Wirkung von Lebensmitteln eine
überwertige Bedeutung. Carmen Blaschke, die viel
Erfahrung in der Betreuung von Essstörungspatienti:nnen
hat, ergänzt: „Die Patient:innen recherchieren dann viel
über die Inhalte der Lebensmittel und teilen sie in gute
und schlechte Nahrungsmittel ein. Die Mahlzeiten sind
zwanghaft oder ritualisiert und werden nach strengen
Zeitplänen eingenommen.“
Einige Betroffene
zeigten auch „missionarischen Eifer“ und wollen andere
dazu bewegen, sich ähnlich zu ernähren. Gelegentlich
haben auch ideologische Überzeugungen einen wesentlichen
Einfluss. An Orthorexie leidende Menschen erleben sich
selbst zudem meist nicht als krank. Eher im Gegenteil:
Sie haben das Gefühl, innerlich rein zu sein und
möglichen Krankheiten vorzubeugen. Zudem erfahren sie
eine Art Selbstwertsteigerung, weil sie sich an ihre
strengen Pläne halten können.
Für Medizinerin
Blaschke beginnt spätestens hier der Behandlungsbedarf:
„Wenn etwa die Liste ‚verbotener Lebensmittel‘ immer
länger wird, kann es durch die einseitige
Lebensmittelauswahl zu Mangel- oder Unterernährung
kommen. Manche Betroffene isolieren sich zudem zunehmend
von ihrer Umgebung, da sie bei Einladungen und Feiern
nicht mehr mitessen können und wollen. Die Lebensqualität
leidet dann sehr.“
Vorstufe zur Magersucht
Die Folgen können manchmal gravierend sein, denn extrem
gesundes, kontrolliertes
Essen kann in eine Essstörung wie Magersucht (Anorexia
nervosa) oder Ess-Brechsucht (Bulimia nervosa) führen.
„Diätverhalten und die übermäßige Beschäftigung mit Essen
ist ein Hauptrisikofaktor für die Entstehung dieser
Erkrankungen. Wenn dann noch weitere psychosoziale
Belastungen dazukommen – etwa Krisen, Kränkungen,
Überforderung in Schule und Beruf – ist der Übergang
häufig fließend“, so Blaschke.
Für Betroffene
oder Angehörige, die sich Hilfe suchen möchten, können
Ernährungsberateri:nnen eine erste Anlaufstelle sein, um
zu überprüfen, ob die Schwelle von gesunder Ernährung zu
zwanghaft orthorektischem Verhalten schon überschritten
ist. Besteht ein deutlich gestörtes Essverhalten, könne
man versuchen wieder mehr Abwechslung und Genuss bei der
Nahrungsaufnahme einzubauen sowie Freude und Spaß beim
Kochen zu entwickeln.
Das allein hilft aber
oftmals nicht, daher empfiehlt die Expertin zudem
psychotherapeutische Unterstützung, um ein Verständnis
für die zugrundeliegenden Ängste und Konflikte zu
entwickeln. Sollte bereits der Übergang in eine
Essstörung wie der Anorexia nervosa oder der Bulimia
nervosa eingetreten sein, ist dringend eine
psychotherapeutische Behandlung erforderlich, entweder
ambulant oder in spezialisierten psychosomatischen
Kliniken wie der Helios Marien Klinik Duisburg.
Zum Schluss hat Carmen Blaschke noch einen
grundsätzlichen Rat: „Der beste Schutz gegen derartige
Zwänge ist ein gestärktes Selbstbewusstsein und die
Entwicklung eines positiven Körpergefühls. Dafür sind
feste soziale Kontakte etwa beim gemeinsamem Sport,
äußere Unterstützung und gesunde Vorbilder besonders bei
Heranwachsenden fast unabdingbar. Auch die Flut der
Informationen und Eindrücke aus sozialen Medien sollte
bewusst und kritisch hinterfragt werden.“
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5. Fachtag Kinderschutz |
Duisburg, 23. Januar 2023 - „Handeln,
bevor es zu spät ist!“ ist wohl der Leitsatz aller, die
in ihrer täglichen Arbeit mit der Gefährdung von
Kindeswohl konfrontiert werden. Ob Kinder- und
Jugendhilfe, Polizei, Krankenhäuser, Schulen oder Justiz
– alle leisten dabei wichtige Beiträge zum Kinderschutz
und arbeiten an vielen Stellen Hand in Hand. Denn der
Bedarf ist weiterhin groß. Umso wichtiger ist für die
Beteiligten der regelmäßige Austausch und die Information
über aktuelle Entwicklungen.
Deshalb lädt der
Verein RISKID unter dem Vorsitz von Dr. Peter Seiffert
(Chefarzt der Kinderklinik an der Helios St. Johannes
Klinik) und Dr. Ralf Kownatzki (Duisburger Kinder- und
Jugendarzt) an diesem Mittwoch (25. Januar) zum bereits
5. Fachtag Kinderschutz ein. Die Veranstaltung selbst
beginnt um 14 Uhr.
Eröffnet wird die
Veranstaltung unter anderem mit Grußworten von
Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, MdL NRW Christina
Schulze Föcking und Duisburgs Polizeipräsident Alexander
Dierselhuis. In den anschließenden Vorträgen beleuchten
weitere exzellente Referenten aus unterschiedlichsten
Blickwinkeln die Herausforderungen im Kinderschutz.
Teil des Programms ist auch die Verleihung des
Gerd-Unterberg-Preises, benannt nach dem inzwischen
verstorbenen Leitenden Duisburger Staatsanwalt, der sich
beruflich und darüber hinaus stets für den Schutz und das
Wohl von Kindern eingesetzt hat. Der diesjährige
Preisträger ist der bekannte Moderator Rudi Cerne, der
sich unter anderen als Botschafter für die Aktion Mensch
einsetzt und für den sicheren Umgang von Kindern im Netz.
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Bestimmte Leistungen können zukünftig auch per
Videosprechstunde verordnet werden |
Berlin/Duisburg, 19. Januar 2023 –
Heilmittel, häusliche Krankenpflege und Leistungen zur
medizinischen Rehabilitation können zukünftig auch per
Videosprechstunde verordnet werden. Der Gemeinsame
Bundesausschuss (G-BA) hat in seinen Richtlinien
konkretisiert, unter welchen Voraussetzungen das jeweils
möglich sein wird.
So muss es sich bei
Heilmitteln bzw. häuslicher Krankenpflege beispielsweise
um sogenannte weitere Verordnungen bzw. Folgeverordnungen
handeln, nicht um eine erstmalige Verordnung. Für die
Verordnung von Heilmitteln, häuslicher Krankenpflege und
medizinischer Rehabilitation per Videosprechstunde gilt
insbesondere Folgendes:
- Die jeweiligen medizinischen
Verordnungsvoraussetzungen, etwa die verordnungsrelevante
Diagnose, müssen bereits durch eine unmittelbare
persönliche Untersuchung festgestellt worden sein. -
Ob die medizinischen Voraussetzungen für einen
Leistungsanspruch zum Zeitpunkt der Verordnung
(weiterhin) bestehen, muss per Videosprechstunde sicher
beurteilt werden können. Bestehen Zweifel, ist nochmals
eine unmittelbare körperliche Untersuchung notwendig.
- Die Erstverordnung von Heilmitteln und häuslicher
Krankenpflege per Videosprechstunde ist generell nicht
möglich. Diese Einschränkung gilt nicht bei der
Verordnung von Leistungen zur medizinischen
Rehabilitation, da diese ohnehin einmalig erfolgt. -
Sind der Verordnerin oder dem Verordner zusätzlich alle
verordnungsrelevanten Informationen bekannt, können
weitere Verordnungen bzw. Folgeverordnungen für
Heilmittel bzw. häusliche Krankenpflege nicht nur per
Videosprechstunde, sondern ausnahmsweise auch nach
Telefonkontakt ausgestellt werden. - Ein Anspruch auf
eine Verordnung ohne unmittelbaren persönlichen Kontakt
besteht nicht.
Inanspruchnahme voraussichtlich ab
Oktober 2023 Die Richtlinienänderungen treten in
Kraft, wenn das Bundesministerium für Gesundheit sie
rechtlich nicht beanstandet und der G-BA die Beschlüsse
im Bundesanzeiger veröffentlicht hat. Anschließend muss
noch der Bewertungsausschuss der Ärzte und Krankenkassen
– ein Gremium, in das der G-BA nicht eingebunden ist –
über die Höhe der ärztlichen und psychotherapeutischen
Vergütung entscheiden. Hierfür hat der
Bewertungsausschuss maximal sechs Monate Zeit.
Hintergrund: Per Videosprechstunde verordnungsfähige
Leistungen Aufgrund der gelockerten berufsrechtlichen
Vorgaben zur Fernbehandlung von Versicherten gewinnen
Videosprechstunden zunehmend an Relevanz. Dem damit
einhergehenden Regelungsbedarf für die Verordnung von
Leistungen hat der G-BA mit den aktuellen Beschlüssen
Rechnung getragen. Bereits geregelt ist die Feststellung
von Arbeitsunfähigkeit per Videosprechstunde.
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Leben mit Stoma – offene Sprechstunde für
Betroffene |
Duisburg, 19. Januar 2023 - Das Wort
Stoma bedeutet im griechischen „Öffnung“ und ist der
medizinische Begriff für eine künstlichen angelegte
Körperöffnung. Meist werden dabei Dickdarm, Dünndarm oder
eine Harnableitung in die Bauchdecke eingenäht. Durch die
Öffnung wird Stuhl oder Harn aus dem Körper befördert und
in einem Beutel aufgefangen.
Für Betroffene, etwa nach
aufwendigen Darmoperationen, ist diese Veränderung meist
eine immense Belastung und erfordert viel Gewöhnung. Im
Alltag tauchen dabei Fragen und Unsicherheiten auf, die
die Lebensqualität der PatientInnen merklich
beeinträchtigen können und oft schambehaftet sind. Um
daher möglichst vielen Betroffenen die Möglichkeit zum
unkomplizierten Austausch zu geben, bietet die Helios St.
Johannes Klinik am kommenden Mittwoch, 25. Januar 2023 ab
15 Uhr eine offene Stoma-Sprechstunde an.
Für
einen reibungslosen organisatorischen Ablauf ist eine
Anmeldung zur Terminvergabe unter der 0203 546 30301
unbedingt erforderlich. Vor Ort nehmen sich dann
Stomatherapeutin Jutta Winkelhage vom Therapiezentrum
Lang, der Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie
und Leiter des Darmkrebszentrums Dr. Norbert Hennes sowie
der pflegerische Leiter des Darmkrebszentrums am Haus
Tobias Matfeld Zeit für offene Fragen und Beratung.
Experten der Stoma-Sprechstunde.
V.l.: Pfleger Tobias Matfeld, Stomatherapeutin Jutta
Winkelhage und Chefarzt AVC Dr. Norbert Henne
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Fresenius-Ausbildungspreis |
Duisburger Pflegeabsolventinnen gehören zu den
Besten ihres Jahrgangs Duisburg, 17. Januar
2023 - Drei Duisburger Gesundheits- und
Krankenpflegerinnen erhalten den diesjährigen Fresenius
Ausbildungspreis. Die frischgebackenen Pflegefachkräfte
des Helios Klinikums Duisburg qualifizierten sich
aufgrund ihrer herausragenden Abschlussprüfungen, die sie
alle mit der Gesamtnote 1,3 absolvierten. Der
Gesundheitskonzern Fresenius verleiht in diesem Jahr zum
zehnten Mal den Fresenius Ausbildungspreis an 61
Absolventinnen und Absolventen von Berufsausbildungen
oder dualen Studiengängen mit den besten Abschlüssen im
Jahr 2022 aus dem eigenen Unternehmen. Und auch in diesem
Jahr sind wieder Duisburger Pflegeschülerinnen mit
hervorragenden Leistungen dabei. Die drei
Preisträgerinnen Franziska Trampe, Kira Bublitz und
Jessica Scheiermann werden alle bei Helios
weiterbeschäftigt und nehmen im kommenden Jahr an der
dreitägigen Weiterbildungsmaßnahme „Fresenius Career
Starters“ mit den Modulen Kommunikation,
Persönlichkeitsentwicklung und Selbstmarketing teil. Dort
erfahren sie, wie sie beim Berufseinstieg die
Herausforderungen erfolgreich meistern können.
V.l.: Reinhard Dummler (Leitung Bildungszentrum), Sandra
Weidlich (Leitung Pflegeschule), Kira Bublitz, Franziska
Trampe, Tobias Esper (Pflegepädagoge) und Jessica
Scheiermann.
Das motivierende Konzept am
Bildungszentrum der Helios Kliniken in Duisburg –
angedockt am Standort St. Johannes in Alt-Hamborn –
lässt sich gut zusammenfassen: „Das Ziel ist es, jeden
abzuholen, Stärken auszubauen sowie Schwächen frühzeitig
zu erkennen und gemeinsam abzufangen“, so Reinhard
Dummler, Leiter des Bildungszentrums am Helios Klinikum
Duisburg. Das Wichtigste dabei ist die enge Verzahnung
von Theorie und Praxis.
Hier unterstützen die
sogenannten Praxisanleiter:innen. Sie sind für die
Betreuung der Auszubildenden im Praxiseinsatz auf den
einzelnen Stationen zuständig und werden selbst im
Bildungszentrum dafür ausgebildet. Sie entwickeln die
Schüler:innen Hand in Hand mit den Pflegepädagog:innen zu
kompetenten Pflegefachkräften. Werte,
Unterrichtsgestaltung und -inhalte orientieren sich dabei
einerseits an Bewährtem, andererseits werden immer wieder
neue Erkenntnisse der Pflegewissenschaften und
Pflegepädagogik aufgenommen und im Unterricht umgesetzt.
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Die neue Hüfte
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Duisburg, 16. Januar 2023 - Im
Laufen, Stehen, Sitzen und sogar im Liegen: Bei nahezu
jeder Bewegung ist das Hüftgelenk beteiligt. Das wird
vielen Menschen häufig erst bewusst, wenn es mit
zunehmendem Alter zu Gelenkbeschwerden kommt. Sind die
vielfältigen konservativen Methoden von Gelenkerhalt und
Schmerztherapie ausgeschöpft, stellt sich häufig die
Frage nach einem künstlichen Gelenkersatz, der
sogenannten Endoprothetik, um Bewegungsfreiheit und
Lebensqualität wiederherzustellen.
In der rund
45-minütigen
Veranstaltung beleuchtet Dr. Frank Bischof, Chefarzt der
Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie an der Helios
Klinik Duisburg-Homberg und der Helios St. Anna Klinik in
Huckingen, verschiedene Implantat-Modelle, moderne
Operationsmethoden und den Ablauf der Behandlung am Haus.
Darüber hinaus stellt er das Endoprothetik Zentrum
Duisburg als einziges zertifiziertes Zentrum der Stadt
mit seinen Operateuren vor.
Im Anschluss steht
der ausgewiesene Spezialist für Erkrankungen des
Bewegungsapparates und künstlichen Gelenkersatz für
individuelle Fragen zur Verfügung.
Die kostenlose
Veranstaltung findet statt am Mittwoch, 23.01.2022 um
17:00 Uhr in der Cafeteria der Helios St. Anna Klinik
Duisburg, Albertus-Magnus-Str. 33, 47259 Duisburg. Da
die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine vorherige
Anmeldung per E-Mail an cornelia.reimers@helios-gesundheit.de oder
per Telefon unter (0203) 755-1737 erforderlich.
Es gelten die aktuellen Corona-Regeln, für Krankenhäuser
derzeit das Tragen einer FFP2-Maske sowie die Vorlage
eines tagesaktuellen AG-Tests. Abstriche im Testzentrum
am St. Anna sind am Veranstaltungstag möglich.
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Malteser Ambulante
Hospizdienste am Standort Homberg:
Informationsveranstaltung für neue Ehrenamtliche Duisburg
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Duisburg, 13. Januar 2023 -
Niemand möchte einsam sterben oder
eine schwere Krankheit alleine durchstehen. Deshalb
begleiten in Duisburg seit mehr als 30 Jahren
ehrenamtliche Mitarbeitende des Malteser Hospizzentrum
St. Raphael Betroffene und ihre Angehörigen in dieser
schweren Lebensphase. Um diesen wichtigen
zwischenmenschlichen Dienst verrichten können, braucht es
viele engagierte Menschen.
Im März startet
deshalb der nächste Vorbereitungskurs für neue
Ehrenamtliche der Malteser Ambulanten Hospizdienste an
ihrem Standort in Duisburg-Homberg. Neben Erwachsenen
begleiten die Ehrenamtlichen auch betroffene Kinder und
Jugendliche mit ihren Familien, besuchen sie zu Hause und
unterstützen dort, wo Hilfe gebraucht wird. In dem Kurs
setzen sich die Teilnehmenden mit den Themen Krankheit,
Sterben und Tod auseinander und werden intensiv auf das
Ehrenamt vorbereitet.
Interessierte können bei
einer Informationsveranstaltung am Mittwoch, den 25.
Januar um 18:00 Uhr herausfinden, ob dieses Ehrenamt für
sie in Frage kommt. Die Veranstaltung findet in der
Friedhofsallee 100a in Duisburg-Homberg statt. Die
Hospizarbeit wird immer vielfältiger und
multikultureller, weshalb ganz besonders auch Menschen
mit unterschiedlichen kulturellen und sprachlichen
Hintergründen herzlich eingeladen sind. Auch Männer sind
herzlich willkommen.
Anmeldung
bei Katja Arens, Leiterin der ambulanten Hospizdienste,
unter 0160 4709813 oder
katja.arens@malteser.org
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Wie stellt die Landesregierung die
medizinische Versorgung von Kindern in NRW sicher?
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Antwort der Landesregierung auf die Anfrage der Abgeordneten
Thorsten Klute und Lisa-Kristin Kapteinat SPD Drucksache 18/1899
Düsseldorf/Niederhein/Duisburg, 12. Januar 2023 - Vorbemerkung
der Kleinen Anfrage Aktuellen Medienberichten zufolge stehen
Kindernotfallpraxen in Kliniken sowie Kinderarztpraxen vor großen
Problemen bei der Kindernotfallversorgung. Sie sind überlastet und
können eine angemessene Versorgung ihrer Patientinnen und Patienten
kaum noch gewährleisten. Eltern und Kinder müssen stundenlange
Wartezeiten in Kauf nehmen und oft sind die Praxen so voll, dass
viele Patientinnen und Patienten bei Kälte und Regen draußen warten
müssen.1 Neben dem kurzfristigen Ausfall von Personal, zum Beispiel
durch Erkrankung, ist auch der grundlegende Personalmangel in
Kinderarztpraxen einer der zentralen Gründe für die schlechte
Versorgung von Kindernotfällen.
Dazu kommen zusätzliche
Belastungen, wie das Ausstellen von Attesten für schulpflichtige
Kinder. Das führt in viele Regionen dazu, dass es einen
Aufnahmestopp bei den Kinderarztpraxen gibt und die Eltern auf die
Versorgung der Kindernotfallpraxen in den Kliniken angewiesen sind –
ein Teufelskreis. Die aktuell steigenden Infektionszahlen mit bspw.
Scharlach, Grippe und RSV lassen darauf schließen, dass sich die
Situation in den nächsten Wochen und Monaten noch weiter zuspitzen
wird.2 Der Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales hat die
Kleine Anfrage 846 mit Schreiben vom 6. Januar 2023 namens der
Landesregierung beantwortet.
1. Was unternimmt die
Landesregierung, um die Notfallversorgung von Kindern in NRW zu
gewährleisten? Als langfristige Maßnahmen zur Sicherstellung der
pädiatrischen Versorgung wird die Krankenhausplanung zukünftig
anhand regionaler Bedarfe und konkreter Fallzahlen sowie stärkerer
Differenzierung der medizinischen Leistungen das
Versorgungsgeschehen zielgenauer steuern und so dafür sorgen,
dass in den Regionen noch tragfähigere Strukturen gebildet werden.
Die Planung wird aber nicht kurzfristig wirken.
Die Träger
des Rettungsdienstes wurden seitens der Landesregierung für die
aktuelle Situation in Bezug auf die (Notfall-)Versorgung von Kindern
entsprechend sensibilisiert. Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit
und Soziales (MAGS) steht im ständigem Austausch mit den
Fachgesellschaften und den Bezirksregierungen. Am 02.12.2022 fand
ein Gespräch mit den Spitzenvertretern der Kinder- und Jugendmedizin
statt. Dabei wurden Maßnahmen zur Verbesserung der angespannten
Situation in der pädiatrischen medizinischen Versorgung
zusammengeführt und die kurzfristige Umsetzung geplant. Darüber
hinaus hat sich das MAGS beim Bundesministerium für Gesundheit dafür
eingesetzt, dass bis Ende Januar die Abrechnungsprüfungen durch die
Medizinischen Dienste in den Krankenhäusern ausgesetzt werden
können.
Hierzu wurde im Anschluss eine entsprechende
Verständigung mit den Vorständen der Medizinischen Dienste Nordrhein
und Westfalen-Lippe erzielt und so eine Entlastung der Krankenhäuser
von bürokratischen Aufwand erreicht. Die umgesetzten Maßnahmen
wurden von den Beteiligten positiv aufgenommen. Zur ambulanten
kinder- und jugendärztlichen Versorgung ist zudem auszuführen, dass
allen Menschen die Servicenummer 116 117 der Kassenärztlichen
Vereinigungen zur Verfügung steht, die an den ambulanten Notdienst
vermittelt, oder bei der Suche nach einer Kinderarztpraxis
unterstützt. Zudem wird in den kinderärztlichen Notdienstpraxen
zurzeit mehr Personal eingesetzt, und die Öffnungszeiten sind
teilweise bis 24.00 Uhr erweitert worden.
Zur Entlastung der
Arztpraxen hat das Ministerium für Schule und Bildung am 02.12.2022
einen Runderlass versendet und darauf hingewiesen, dass nur im
Einzelfall und aus besonderem Anlass ein ärztliches Attest für
erkrankte Schülerinnen und Schüler angefordert werden darf. Die
Kassenärztlichen Vereinigungen versuchen zudem, zusätzliche
Belastungen (wie Softwareupdates o.ä.) bei den Praxen zu vermeiden
und zeitlich zu verschieben.
Die Kassenärztlichen
Vereinigungen stellen ferner sicher, dass Kinder- und
Jugendärztinnen und -ärzte aufgrund der hohen Fallzahlen keine
geringere Vergütung je Fall erhalten. Die Kassenärztliche
Vereinigung Nordrhein wird außerdem ab dem 24.12.2022 bis Ende
Januar 2023 ein zusätzliches ärztliches Beratungsangebot für Eltern
schaffen. Mittels des Angebots einer Videosprechstunde an den
Feiertagen, an Wochenenden, sowie mittwochnachmittags sollen Eltern
die Möglichkeit haben, Beschwerden ihrer Kinder vorab zu klären und
so möglicherweise den Weg in den kinderärztlichen Notdienst
vermeiden. Finanziert wird das Angebot durch das MAGS.
In
den Notdienstpraxen wurden mehr Kinderärzte sowie MFA´s eingestellt
und mehr Räumlichkeiten zu Verfügung gestellt. Zusätzlich zu den
o.g. Maßnahmen stellt die Kassenärztliche Vereinigung
Westfalen-Lippe Honorarzuschüsse für Kinderärzte bereit, um
verlängerte Öffnungszeiten zu refinanzieren. Jedoch ist nicht nur
die (kinder-)ärztliche Versorgung in allen Sektoren derzeit überaus
belastet. Insbesondere die Versorgung von Kindern mit Paracetamol-
und Ibuprofen-haltigen Fiebersäften ist teilweise nur eingeschränkt
möglich. Das Problem ist bereits auf der gesetzlich zuständigen
Bundesebene grundsätzlich bekannt. Das Bundesgesundheitsministerium
(BMG) hat angekündigt, in Kürze Maßnahmen zu ergreifen, die die
Situation entspannen sollen. Die konkrete gesetzliche Ausgestaltung
bleibt hier noch abzuwarten. Bis diese Maßnahmen wirken, wird jedoch
einige Zeit vergehen.
Die Landesregierung ist daher der Auffassung, dass
innerhalb des bundesrechtlichen Rahmens bereits
jetzt alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden müssen,
um eine qualitativ hochwertige und umfassende
Versorgung mit diesen Arzneimitteln sicherzustellen.
Um den Lieferengpässen kurzfristig entgegenzutreten
und diese abzumildern, wurde das BMG mit Schreiben
vom 20.12.2022 aufgefordert, einen Versorgungsmangel
nach § 79 Abs. 5 AMG für diese Arzneimittel
festzustellen. Hierdurch ist es den zuständigen
Arzneimittelüberwachungsbehörden der Länder
beispielsweise möglich, dem pharmazeutischen
Großhandel auf Antrag zu gestatten, Arzneimittel auf
Vorrat nach Deutschland zu verbringen, die nicht in
deutscher Sprache gekennzeichnet sind.
Darüber hinaus wurden die Apothekerkammern und
-verbände sowie die Kassenärztlichen Vereinigungen
nochmals darauf aufmerksam gemacht, dass
Patientinnen und Patienten erforderlichenfalls auch
im Rahmen von in Apotheken hergestellten Rezepturen
sowie Defekturen mit Ibuprofen- und
Paracetamol-haltigen Arzneimitteln versorgt werden
können. Hierdurch sollen die Akteure nochmals für
eine gemeinsame, niederschwellige und
unbürokratische Versorgung im Sinne der Patientinnen
und Patienten sensibilisiert werden.
In
diesem Zusammenhang wurde auf die veröffentlichten
Empfehlungen des beim Bundesinstitut für
Arzneimittel und Medizinprodukte eingerichteten
Beirats „Lieferengpässe" hingewiesen. Demnach wird
durch den Beirat nach Abstimmung mit dem
GKV-Spitzenverband, der Kassenärztlichen
Bundesvereinigung (KBV) und der ABDA-
Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e.V.
die Rezeptur bzw. Defekturherstellung der in Rede
stehenden Arzneimittel ausdrücklich befürwortet.
Dies wird gestützt durch die dringende Empfehlung
des GKV-Spitzenverbands an seine Mitglieder, die mit
dieser Maßnahme entstehenden höheren Kosten zu
erstatten. Weiterhin sollen die entsprechenden
Verschreibungen auch in der
Wirtschaftlichkeitsprüfung der Praxen gesondert
berücksichtigt werden.
2. Wie werden die
unterschiedlichen Regionen mit Kinderärztinnen und
Kinderärzten versorgt? (Bitte aufschlüsseln nach
Kommunen.) Mit Stand November 2022 sind 1.311
Kinderärztinnen und Kinderärzte in
Nordrhein-Westfalen in der ambulanten Versorgung
tätig. Insgesamt sind 20,5 offene Vertragsarztsitze
für eine Niederlassung ausgewiesen. Ein landesweiter
Mangel lässt sich nach den derzeit gültigen
Bedarfsplänen nicht feststellen, vereinzelt kann es
jedoch zu regionalen und/oder lokalen
Versorgungsengpässen kommen.
In diesen
Fällen können die Kassenärztlichen Vereinigungen die
Versorgung über die Instrumente der
Sonderbedarfszulassung oder Ermächtigung
sicherstellen. Die folgenden beiden Tabellen stellen
die Versorgungssituation in den einzelnen Regionen
dar. Kinderärztinnen und -ärzte zählen zur
allgemeinen fachärztlichen Versorgung, Planungsebene
sind hier die Kreise und kreisfreien Städte.
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Corona Gruppenangebote für Kinder und
Jugendliche verlängert |
Düsseldorf/Duisburg, 12. Januar 2023 — Viele Kinder
und Jugendliche leiden nach wie vor psychisch unter
den Folgen der Corona-Pandemie – daher werden
entsprechende Gruppenangebote nun länger
aufrechterhalten. Seit Sommer 2022 bietet die
Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNO)
zusammen mit dem NRW-Gesundheitsministerium (MAGS)
und Kinder- und
Jugendlichen-Psychotherapeuten/-psychiatern ein
niedrigschwelliges therapeutisches Gruppenangebot
für Kinder und Jugendliche im Rheinland an.
Hintergrund für das Angebot waren die in der
Corona-Pandemie bei vielen Heranwachsenden zu
beobachtenden psychosozialen Belastungen – etwa
durch geschlossene Schulen, Kontaktbeschränkungen,
die Auseinandersetzung mit Krankheit und Tod und
auch existenzielle Sorgen der Eltern. Damit sich all
diese Faktoren nicht zu ernsthaften und langwierigen
Erkrankungen führen, setzt das therapeutische
Angebot vor allem auf eine kurzfristige und
gleichzeitig professionelle Hilfe.
Im Rahmen
von Gesprächen, Rollenspielen und Übungen können
sich die jungen Betroffenen mit dem Erlebten
auseinandersetzen und es psychisch verarbeiten. Die
Finanzierung des zunächst bis Ende 2022 laufenden
Projekts wurde nun vom MAGS verlängert, sodass die
Gruppenangebote auch im neuen Jahr 2023
weitergeführt werden können.
Zielgruppe
für das Hilfsangebot sind Kinder und Jugendliche von
sechs bis 21 Jahren aus Nordrhein, bei denen noch
keine offensichtliche psychische Erkrankung
festgestellt worden ist. Der Versicherungsstatus –
gesetzlich oder privat – ist dabei egal. Die
Teilnahme ist für die betroffenen Kinder und
Jugendlichen kostenlos und erfolgt in
altershomogenen Gruppen mit drei bis maximal acht
Personen.
Geleitet werden die Sitzungen
von Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und
-therapeuten oder Kinder- und
Jugendlichenpsychiaterinnen und -psychiatern. Eine
Übersicht über die regionalen Gruppenangebote sowie
die Kontaktdaten der Gruppenanbieter finden
interessierte Eltern unter folgendem Link:
kvno.de/gruppenregister Weitere Informationen
gibt es auch über
kvno.de/gruppenangebote In den vergangenen
Monaten wurde das Hilfsangebot bereits gut in
Anspruch genommen: Insgesamt haben sich fast 280
Gruppen gebildet, die von rund 140 Therapeutinnen
und Therapeuten geleitet werden.
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Wenn junge Knochen Hilfe brauchen |
Duisburg, 04. Januar 2023 - Die
Helios St. Johannes Klinik Duisburg verfügt über
eine der
größten
Kinderkliniken der Region, entsprechend umfassend
werden hier nahezu alle Krankheitsbilder kleiner
Patient:innen versorgt. Ergänzend dazu bietet das
Klinikum seit einigen Jahren auch den Schwerpunkt
der Kinderorthopädie an. Ein Fach, für das das
Thema Wachstum eine besondere Bedeutung hat. Dr.
Niklas Janssen, leitender Oberarzt der
Kinderchirurgie und Kinderorthopäde, über die
Besonderheiten junger Knochen.
Wo liegen die Besonderheiten
der Kinderorthopädie? Die Kinderorthopädie ist
eigentlich die „Wiege“ der Orthopädie für
Erwachsene. Darauf deutet übrigens auch schon der
Wortsinn hin, denn Orthopädie bedeutet übersetzt
„die Lehre vom aufrechten Kind“. In diesem Fach geht
es häufig um Erkrankungen der Knochen und Gelenke,
die ihren Ursprung in der Kindheit haben, auch wenn
die Beschwerden und Schmerzen erst im
Erwachsenenalter auftreten.
Es gilt also, die Symptome
möglichst frühzeitig zu erkennen und wenn möglich
schon in jungen Jahren zu behandeln. Denn in diesem
Stadium reicht häufig eine konservative Behandlung
oder ein schonender kleiner Eingriff zur
Wachstumslenkung aus.
Symbolbild Untersuchung Kinderfuß - ©Helios / Jochen
Quast
Welche orthopädischen Krankheitsbilder
treten bei Kindern besonders häufig auf? Im Rahmen
ihrer Entwicklung zeigen Kinder häufig
Besonderheiten, die in einem anderen Alter als
Krankheit zu werten wären. Babys etwa haben bei der
Geburt O-Beine, bei Laufbeginn bis ins
Kleinkindalter verändern sie sich zu ausgeprägten
X-Beinen, die sich dann bis ins Erwachsenenalter
regulieren. Hier muss zwar nur in seltenen Fällen
eingegriffen werden, Eltern beschäftigt das Thema
aber sehr.
Das gilt auch für den sogenannten
Knicksenkfuß, der bei Kleinkindern normal ist und
nur behandelt werden muss, wenn er sich im Verlauf
der Zeit nicht bessert. Häufig tritt auch die
(angeborene) Hüftdysplasie auf, die aber schon
länger sehr gut mit Hilfe von Ultraschall erkannt
und konservativ therapiert werden kann.
Gibt es bestimmte Tendenzen hinsichtlich
orthopädischer Erkrankungen bei Kindern?
Bekannt ist, dass Übergewicht und mangelnde
körperliche Aktivität im Kindesalter zunehmend ein
Thema sind. Dabei verschlechtern sich sämtliche
Auffälligkeiten des Bewegungsapparates durch das
„Mehrgewicht“ und eine schlecht ausgebildete
Muskulatur, die nicht gefordert wird. Während der
Corona-Pandemie konnten wir zudem beobachten, dass
die geringe Aktivität im Freien zu einem vermehrten
Auftreten von Vitamin-D-Mangel-Rachitis bei Kindern
führte. Dabei werden die Knochen aufgrund des
fehlenden Nährstoffes weicher, was zu Fehlstellungen
und Schmerzen führen kann.
Worauf können Eltern bei
ihren Kindern achten? Um harmlose
Auffälligkeiten während des Wachstums von
beginnenden Krankheiten zu unterscheiden sind die
regelhaften Vorsorgetermine beim Kinderarzt ein
entscheidender Faktor. Darüber hinaus sind Schmerzen
und Beschwerden sicherlich immer ein Grund für eine
außerplanmäßige Vorstellung beim Kinderarzt. Hier
können erste Fragen geklärt und Untersuchungen
vorgenommen werden. Bei weiterem Bedarf können die
KollegInnen an uns Kinderorthopäden überweisen.
Was tut Kinderknochen gut? Allgemein
raten wir zu regelmäßiger körperlicher Aktivität und
das am besten draußen in der Natur. Bewegung stärkt
die Knochen und Gelenke und baut Muskulatur auf, die
wiederum die Knochen schützt. Schon im
Kleinkindalter gibt es regelmäßige gemeinsame
Bewegungsangebote wie etwa Eltern-Kind-Turnen. Ab
etwa vier Jahren sollte das Schwimmen lernen auf dem
Zettel stehen, zu einen, weil es (über)lebenswichtig
ist und weil die Bewegung im Wasser dem ganzen
Körper guttut.
Wiederkehrende Aktivitäten
wie wöchentliches Bahnen schwimmen (etwa eine halbe
Stunde) oder alternativ längere Fahrradtouren von
rund zwei bis drei Stunden fördern die
Beweglichkeit, Ausdauer und Knochengesundheit. Die
Kinder sollten natürlich Spaß daran haben, nur so
lässt sich das langfristig aufrechterhalten. Eltern
können das unterstützen, indem sie daraus gesellige
Rituale mit der Familie machen.
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HKD: Storchentreff – Infoabend für werdende Eltern |
Duisburg, 02. Januar 2023 - Am Montag, den 9. Januar, um 18 Uhr bietet
das Helios Klinikum Duisburg wieder den
Storchentreff an, einen Informationsabend für
werdende Eltern. Das bewährte Konzept bleibt: An
diesem Abend vermitteln Ärzte aus Geburtshilfe und
Neonatologie (Neugeborenenmedizin) sowie eine
Hebamme wissenswerte Informationen rund um
Schwangerschaft und Geburt sowie die erste Zeit von
Mutter und Kind nach der Geburt.
Das Team
geht aber auch auf die Abläufe der Schwangerschaft
und der Entbindung im Klinikum ein. Außerdem stehen
die Expert:innen für individuelle Fragen zur
Verfügung. Die Veranstaltung findet am Standort
Helios St. Johannes Klinik im Veranstaltungsraum
neben der Cafeteria (Dieselstraße 185 in 47166
Duisburg) statt.
Da die Teilnahmeplätze
begrenzt sind, ist eine kurze Anmeldung per Telefon
unter (0203) 546-30701 oder per E-Mail:
andrea.santer@helios-gesundheit.de erforderlich.
Bei weiteren Fragen zur Geburtshilfe oder für eine
individuelle Geburtsplanung steht das Team des
Helios Klinikums Duisburg Ihnen ebenfalls unter den
oben genannten Kontaktdaten zur Verfügung.
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Um 00:05 Uhr war es soweit – junge Familie glücklich
über gesunden Nachwuchs
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Sana Kliniken Duisburg: Neujahrsbaby heißt Anas
Duisburg, 01. Januar 2023 -
Lange hat es nicht
gedauert, bis das Neujahrsbaby in den Sana Kliniken
Duisburg das Licht der Welt erblickt hat: Ganze 5
Minuten nach Mitternacht wurde der kleine Anas
geboren. Anas heißt das erste Baby des
Jahres 2023, das am Neujahrstag in den Sana Kliniken
Duisburg geboren wurde. Der neue Erdenbürger hat am
01. Januar um 00:05 Uhr das Licht der Welt erblickt.
Mit einem Gewicht von 3.520 Gramm und einer
Länge von 51 Zentimetern macht er sich nun auf den Weg
ins „Abenteuer Leben“. Seine Eltern, Mutter Kiko Heba
und Vater Ahmad Kordi aus Duisburg-Marxloh, freuen
sich über den gesunden Nachwuchs und können es kaum
erwarten, ihn mit nach Hause zu nehmen.
Infoabende für werdende Eltern 2022 gab es in den Sana
Kliniken Duisburg über 1.700 Geburten – es ist also
nur eine Frage der Zeit, bis hier die nächsten Kinder
das Licht der Welt erblicken. Deshalb bieten die Sana
Kliniken auch regelmäßig Info-Abende für alle
werdenden Eltern an. Diese finden immer am 1. und 3.
Dienstag jeden Monats im Hörsaal der Sana Kliniken
Duisburg, Zu den Rehwiesen 9, statt. Das Ärzte-Team
und die Hebammen der Klinik für Gynäkologie und
Geburtshilfe informieren dabei über die
Geburtsangebote und die Abläufe auf der Wochenstation.
Beginn ist jeweils um
18.00 Uhr. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist
eine vorherige Anmeldung im Sekretariat der
Frauenklinik erforderlich, zum Beispiel per E-Mail
an
christiane.gudd@sana.de. Der Eintritt ist
kostenfrei, allerdings ist das Tragen einer
FFP2-Maske erforderlich. Übrigens: Die Info-Abende
werden auch digital angeboten. Weitere Informationen
und eine digitale Kreissaalführung finden Sie unter:
https://www.sana.de/duisburg/medizin-pflege/frauenheilkunde-und-geburtshilfe
2022: Über
1.700 Geburten in den Sana-Kliniken Duisburg
Laut Statistischem Bundesamt sind die Geburten in
Deutschland von Januar bis August im Vergleich zum
Vorjahr um 7 Prozent gesunken. Ein Grund dafür seien
die Corona-Pandemie und die damit verbundenen
Eindämmungsmaßnahmen gewesen.
Der
bundesweite Trend lässt sich auch in Duisburg
erkennen: In den Sana Kliniken Duisburg wurden
beispielsweise im Jahr 2022 1.735 Geburten
erfolgreich durchgeführt – und damit rund 2,5
Prozent weniger als noch 2021. Dennoch liegt das
Ergebnis damit deutlich über den bundesweiten
Zahlen. Prof. Dr. Markus Schmidt, Chefarzt der
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, sieht
daher keinen Grund zur Besorgnis für Duisburg.
1.735 Geburten, davon 83 Zwillings- und 4
Drillingsgeburten, gab es im Jahr 2022 insgesamt in
der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe.
Damit liegt das Ergebnis leicht unter dem Vorjahr:
2021 wurden an gleicher Stelle noch 1.778 Geburten
durchgeführt, allerdings bei einer identischen Zahl
an Zwillings- und Drillingsgeburten.
Grund
zur Sorge, dass die Stadt Duisburg aufgrund der
geringeren Geburten schrumpft, sieht Prof. Dr.
Markus Schmidt, Chefarzt der Klinik für
Frauenheilkunde und Geburtshilfe an den Sana
Kliniken Duisburg, aber nicht: „Obwohl die
Geburtszahlen leicht unter denen des Vorjahres
liegen, sind sie doch noch höher als 2020. Hier gab
es mit 1.693 Geburten, davon 76 Zwillings- und 4
Drillingsgeburten noch weniger Nachwuchs für die
Stadt.
Über die Jahre gesehen sind die
Geburtszahlen also auf stabilen Niveau, leichte
Schwankungen sind aus meiner Sicht ganz normal“, so
Prof. Schmidt. Für 2023 erwartet der Chefarzt der
Frauenklinik ein ähnliches Ergebnis: „Sofern die
aktuellen Rahmenbedingungen in Gesellschaft,
Wirtschaft und Politik gleich bleiben, dürfte die
Zahl der Geburten wieder ungefähr in der Höhe der
letzten drei Jahre liegen“, ist Prof. Schmidt
überzeugt. Duisburg müsse sich also keine Sorgen um
seinen Nachwuchs machen – eine gute Nachricht direkt
zu Jahresbeginn also.
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