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Archiv Juli - September 2023
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Optimale Versorgung nach einem
Herz-Kreislauf-Stillstand |
Herzzentrum Duisburg als Cardiac
Arrest Center zertifiziert
Duisburg, 27.
September 2023 - Ein plötzlicher
Herz-Kreislauf-Stillstand kann jederzeit auftreten,
überall und ohne vorherige Warnzeichen. Entscheidend für
die Überlebenschancen von Patientinnen und Patienten nach
einem solchen Ereignis sind möglichst sofort eingeleitete
Wiederbelebungsmaßnahmen direkt am Ort des Geschehens.
Von höchster Wichtigkeit für eine hohe Überlebensrate und
eine gute Prognose der Betroffenen ist aber auch eine
anschließende optimale Weiterbehandlung in einer
spezialisierten Klinik.
Deshalb wird in den
internationalen Leitlinien zur Reanimation bereits seit
einigen Jahren gefordert, dass Patienten, die außerhalb
eines Krankenhauses reanimiert wurden, anschließend in
einer besonders qualifizierten Klinik – einem sogenannten
Cardiac Arrest Center (CAC) – betreut werden. Das
Herzzentrum Duisburg in Meiderich ist jetzt als ein
solches Cardiac Arrest Center zertifiziert worden. Damit
bestätigen die Deutsche Gesellschaft für Wiederbelebung
und die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie, dass das
Herzzentrum die Versorgung von Patientinnen und Patienten
nach einem Herz-Kreislauf-Stillstand mit besonderer
Expertise und auf höchstem Niveau gewährleistet.
Zu den Kriterien, die ein CAC nachweisen muss,
gehören unter anderem eine geeignete
Notaufnahmeeinrichtung für reanimierte Patienten, ein
rund um die Uhr einsatzbereites Herzkatheterlabor und die
permanente Verfügbarkeit eines Platzes auf der
Intensivstation mit Nachweis einer
fachintensivmedizinischen Betreuung.
Von besonderer Bedeutung ist die
Zertifizierung als Cardiac Arrest Center auch für die
Rettungsdienste: Sie signalisiert den Notärzten und
Notfallsanitätern, dass erfolgreich reanimierte
Patientinnen und Patienten in einer Klinik wie dem
Herzzentrum Meiderich in den richtigen Händen sind und
dort alles für eine erfolgreiche Behandlung und eine gute
Prognose getan werden kann. Das Herzzentrum Duisburg
und der Klinikverbund Evangelisches Klinikum Niederrhein
freuen sich sehr über diese Anerkennung der Arbeit
unserer Herzspezialisten zum Wohle unserer Patientinnen
und Patienten.
Das Herzzentrum Duisburg in Meiderich (Foto: EVKLN)
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„Spende Blut, rette Leben“
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Das Ministerium für
Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes
Nordrhein-Westfalen hat am 19. September 2023 gemeinsam mit dem
DRK-Blutspendedienst West eine Blutspendenaktion in den
Räumlichkeiten des Ministeriums initiiert. Ministerin Ina
Scharrenbach ist mit gutem Beispiel vorangegangen und hat selbst
Blut gespendet. Dies ist bereits das zweite Mal, dass das
Ministerium Räumlichkeiten zur Blutspende bereitstellt. Dies ist
bereits das zweite Mal, dass das Ministerium Räumlichkeiten zur
Blutspende bereitstellt.
„‘Blut ist ein ganz besonderer
Saft‘, lässt Goethe schon seinen Mephisto sagen. In den letzten
Jahrzehnten haben Wissenschaft und Forschung unglaubliche
Fortschritte erzielt. Fortschritte, von denen wir alle profitieren.
Nur für Blut, diesen „Saft des Lebens“, konnte bislang kein
gleichwertiger Ersatz gefunden werden. Jeder von uns hat 4,5 bis 6
Liter Blut im Körper, diese Menge brauchen wir – und wenn dieses
Volumen fehlt, dann wird es gefährlich. Wir alle wissen: Das Leben
passiert, während wir uns eigentlich etwas ganz Anderes vorgenommen
haben.
Es genügt ein Unfall, eine kurzfristige Operation
oder eine akute Krankheit – und jeder von uns kann ganz dringend
zusätzliches Blut brauchen. Als Blutspenderin oder Blutspender
werden Sie Mitglied in einem exklusiven Club, dessen einziges Ziel
es ist, Menschenleben zu retten und medizinische Notfälle zu
entschärfen. In so einem Club wäre man doch gerne Mitglied. Er
kostet keinen Beitrag, allenfalls alle paar Monate ein Stündchen
Zeit und die Bereitschaft, einen kleinen Pik in den Arm
auszuhalten“, sagt Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat,
Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.
Der DRK-Blutspendedienst West blickt aktuell, trotz
eines versorgungssicheren Sommers, mit Sorge auf den Herbst und
Winter. Der Grund: Nachlassende Terminreservierungen. Daher die
Bitte, sich jetzt Blutspendetermine zu reservieren. Jeder nicht
belegte Blutspendetermin steht für eine nicht geleistete Blutspende.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Ministerium für
Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung und aus der benachbarten
NRW-Bank sorgten dafür, dass mit dem gespendeten Blut bis zu 75
Patientinnen und Patienten in Nordrhein-Westfalen geholfen wird.
V.l.: Dr. Holger Praßel (Kfm. Geschäftsführer DRK-Blutspendedienst
West), Dr. Sascha Lüder (Verbindungsbüro des Deutschen Roten Kreuzes
bei Landtag und Landesregierung von Nordrhein-Westfalen), Ina
Scharrenbach (Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und
Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen), Hartmut
Krabs-Höhler (Vorsitzender des Vorstandes, DRK-Landesverband
Nordrhein e.V.)
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#RetteDeinKrankenhaus:
Protestaktion am 20. September vor dem Landtag in
Düsseldorf – EVKLN und BETHESDA sind dabei
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Duisburg, 18. September 2023 - Die
steigende Zahl von Insolvenzen im Gesundheitswesen
spricht eine deutliche Sprache: Viele deutsche
Krankenhäuser stehen mit dem Rücken zur Wand. Die
gegenwärtige Inflation reißt ein Milliardenloch in den
Haushalt der Kliniken, hinzu kommen die Kosten der
(vollkommen verdienten) Tariferhöhungen für das Personal.
Und das in einer Zeit, in der die Finanzreserven der
Krankenhäuser durch die Corona-Pandemie längst aufgezehrt
sind. Um eine bedrohliche finanzielle Schieflage zu
vermeiden, brauchen die Krankenhäuser vom Bund unbedingt
eine regelhafte Finanzierung dieser inflationsbedingten
Mehrkosten und steigenden Personalkosten.
Die
Bundesregierung hat aber bislang keinerlei diesbezügliche
Schritte unternommen und versucht eher, die Verantwortung
den Ländern und Kommunen zuzuschieben. Deshalb hat die
Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW) die
NRW-Kliniken zur Teilnahme an einer Protestveranstaltung
vor dem Landtag in Düsseldorf am Mittwoch, dem 20.
September 2023, ab 11:55 Uhr („Fünf vor Zwölf“)
aufgerufen.
Erwartet werden mehr als 10.000
Teilnehmerinnen und Teilnehmer, und das EVKLN und das
BETHESDA Krankenhaus Duisburg sind selbstverständlich mit
einer dreistelligen Anzahl von Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern dabei. Angeführt wird die Delegation des
EVKLN und des BETHESDA vom Vorsitzenden der
Geschäftsführung Franz Hafner und dem Medizinischen
Geschäftsführer Dr. Andreas Sander.
Nach
den erfolgreichen Aktionen in Duisburg, Oberhausen und
Dinslaken im Juni im Rahmen des bundesweiten Aktionstages
„Alarmstufe Rot!“ will der Klinikverbund so gemeinsam mit
vielen anderen nordrhein-westfälischen Krankenhäusern
erneut ein deutliches Zeichen setzen und den Druck auf
die Politik weiter erhöhen. Das langsame Ausbluten der
Krankenhäuser muss beendet werden, denn letztlich geht es
um nicht mehr und nicht weniger als die Sicherung unseres
Gesundheitswesens!
Aktionstag „Alarmstufe Rot!“ am
Evangelischen Krankenhaus Duisburg-Nord, am Johanniter
Krankenhaus Oberhausen und am Evangelischen Krankenhaus
Dinslaken (Fotos: EVKLN)
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Proktologische Sprechstunde von Frauen für Frauen
im Duisburger Süden
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Duisburg, 18. September 2023 - Jeden Montag von
12:00 bis 14:00 Uhr findet in der Helios St. Anna
Klinik in Duisburg Huckingen eine spezielle
proktologische Sprechstunde statt, bei der das
Gespräch und die Untersuchung ausschließlich von
Ärztinnen und weiblichem Pflegepersonal durchgeführt
werden.
PD Dr. Holger Lauschke, Chefarzt für
Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie in der
Helios St. Anna Klinik, erklärt: "Wir haben
festgestellt, dass viele Patientinnen, insbesondere
bei proktologischen Erkrankungen, von Ärztinnen
behandelt werden möchten. Es gibt immer noch
Vorbehalte, über Enddarmerkrankungen zu sprechen.
Wir möchten in dieser Sprechstunde mit besonderer
Sensibilität den Ansprüchen unserer Patientinnen
gerecht werden."
In dieser Sprechstunde können alle proktologischen
Probleme wie Hämorrhoiden, Stuhlinkontinenz,
Analfisteln, Analfissuren oder Verstopfung behandelt
werden. Termine können unter der Telefonnummer
0203/7551221 vereinbart werden.
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Antrag im Landtag:
Ungeordnetes Krankenhaussterben verhindern
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Antrag
der Fraktion der CDU und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE
GRÜNEN
Auskömmliche Refinanzierung
hoher Kostensteigerungen der Krankenhäuser dauerhaft
sicherstellen!
Düsseldorf, 13. Sepütember 2023 - Die wirtschaftliche
Situation der Krankenhäuser hat sich in den letzten
Jahren trotz erheblicher Bemühungen der Landes- und
Bundesregierung massiv verschlechtert. Die schlechte Lage
vieler Krankenhäuser wird durch zahlreiche Studien wie
zum Beispiel den „Krankenhaus Rating Report 2023“
bestätigt. Bundesweit kommen immer mehr Krankenhäuser in
wirtschaftliche Schwierigkeiten, auch weil
inflationsbedingte Kostensteigerungen, steigende
Energiekosten und nicht zuletzt hohe Tarifabschlüsse
nicht ausreichend durch das System der diagnosebezogenen
Fallpauschalen refinanziert werden.
•
Für viele Krankenhäuser wird die
Reform der Krankenhausfinanzierung, auf deren Eckpunkte
sich Bund, Länder und Regierungsfraktionen auf
Bundesebene mit großer Mehrheit am 10. Juli 2023
verständigt haben, zu spät kommen. Der für die Regelung
der Betriebskostenfinanzierung der Krankenhäuser
zuständige Bund steht deshalb in der Verantwortung,
weitere wirksame Sofortmaßnahmen zur Liquiditätssicherung
der Krankenhäuser zu ergreifen.
•
Als wesentliche Ursache wird der
Rückgang der Ausgleichszahlungen im Rahmen der
CoronaPandemie bei anhaltend niedrigen Fallzahlen im
Vergleich zur Situation vor der Pandemie genannt. In
diesem Kontext ist auch die zunehmende Ambulantisierung
von Leistungen zu nennen. Hinzu kommen unzureichend
abgebildete allgemeine Kostensteigerungen. Diese wurden
und werden zwar zum Teil durch steuerfinanzierte
Sonderprogramme des Bundes ausgeglichen. Insgesamt
besteht jedoch eine deutliche zusätzliche finanzielle
Belastung der Krankenhäuser, die derzeit nicht zeitnah
refinanziert wird. So gab es zwar einen pauschalen
Ausgleich für die Energiekosten und mittelbar damit
verbundene Kostensteigerungen.
Diese betreffen aber viele weitere Bereiche. Kosten für
Medizinprodukte, Arzneimittel und Lebensmittel und
Fachkräfteengpässe verschärfen diese Lage weiter. Daneben
werden aktuell nicht alle Tarifsteigerungen für
Krankenhäuser voll refinanziert. Zwar wird über das
Pflegebudget die sogenannte „Pflege am Bett“ voll
refinanziert, bei den weiteren Berufsgruppen, wie zum
Beispiel der Ärztinnen und Ärzte, werden nur teilweise
übernommen. Gerade in der Krankenhausversorgung sind die
Personalkosten aber ein großer Kostenfaktor. Eigentlich
sollen diese Kosten- und auch Tarifsteigerungen im
stationären Krankenhausbereich über den jährlich auf
Landesebene von der Selbstverwaltungsebene zu
vereinbarenden sogenannten Landesbasisfallwert abgebildet
werden.
•
Die bundesgesetzlichen
Rahmenvorgaben im Krankenhausentgeltgesetz zur Ermittlung
des Landesbasisfallwerts, die Grundlage für die
jährlichen Verhandlungen der Selbstverwaltung sind,
bilden allerdings Preissteigerungen nur teilweise und
teilweise erst mit einem Zeitverzug ab. So wurden die
Landesbasisfallwerte in Nordrhein-Westfalen in den Jahren
2022 und 2023 bis zur maximalen bundesrechtlich erlaubten
Obergrenze gesteigert. Die tatsächliche Kostenentwicklung
wird erst mit Zeitverzug im Landesbasisfallwert
abgebildet und das Defizit der Krankenhäuser verschärft
sich. So lag der Veränderungswert 2023 nur bei 4,32
Prozent während die Inflationsrate im Juli 2023 bereits
6,2 Prozent betrug.
•
Die Zukunftskoalition von CDU und
GRÜNEN fordert deshalb vom Bund, die
Betriebskostenfinanzierung der Krankenhäuser dauerhaft
auf eine nachhaltige und tragfähige Grundlage zu stellen.
Sie begrüßen daher die Reformpläne der Bundesregierung –
auch mit Blick auf die angestrebten Verbesserungen bei
der Qualität und Verlässlichkeit der Versorgung.
Gleichzeitig besteht aber sofortiger Handlungsbedarf zur
Liquiditätssicherung der Krankenhäuser.
Beschlussfassung
Der
Landtag stellt fest:
• Viele Krankenhäuser haben
derzeit existentielle wirtschaftliche Probleme.
•
Durch das aktuelle Vergütungssystem werden hohe
Kostensteigerungen der Krankenhäuser, insbesondere durch
Inflation und Tarifsteigerungen, teilweise unvollständig
und erst mit Zeitverzug abgebildet. Dies verschärft neben
strukturellen Problemen die aktuelle finanzielle Notlage
der Krankenhäuser.
•
Diese Kostensteigerungen können über den
Landesbasisfallwert nur unzureichend abgebildet werden.
Eine schnellere Anpassung der Landesbasisfallwerte ist
daher notwendig und sachgerecht.
•
Es besteht für die Länder keine Möglichkeit, eine durch
unzureichend oder verspätet abgebildete Kostensteigerung
hervorgerufene Finanzierungslücke zu schließen. Die
verfassungsrechtliche Zuständigkeit für die
Betriebskostenfinanzierung liegt beim Bund. Der Landtag
beauftragt die Landesregierung, die Bundesregierung
aufzufordern,
• die rechtliche Grundlage
für eine einmalige rückwirkende Anpassung der
Landesbasisfallwerte für die Jahre 2022 und 2023 um 4
Prozent zu schaffen.
•
Dabei hat der Bund ebenfalls
festzulegen, ob die dadurch entstehenden Mehrkosten durch
die Kostenträger GKV und PKV oder durch Bundesmittel
aufzubringen sind.
• die Systematik zur
Berechnung des Orientierungswertes und des
Veränderungswertes generell mit dem Ziel zu überarbeiten,
zukünftig die krankenhausspezifischen durchschnittlichen
Kostensteigerungen zeitnaher im Landesbasisfallwert
abzubilden. Dabei sollte auch überprüft werden, inwiefern
zusätzlich künftig weitere prognostische Elemente in die
Berechnung einbezogen werden können und welche
Auswirkungen dies auf die Ausgaben der gesetzlichen
Krankenversicherung haben würde. Nur so lässt sich eine
angemessene Finanzierung sicherstellen.
• die Sicherstellung einer
regelhaften Finanzierung der vollen Tarifsteigerungen ab
dem Jahr 2024 durch eine entsprechende Anpassung der
bisherigen Berechnungssystematik für die Berufsgruppen,
die außerhalb des Pflegebudgets zu finanzieren sind,
übergreifend zu gewährleisten. • die aktuelle
Übergangsregelung zur Zahlungsfrist von
Krankenhausrechnungen nach § 415 SGB V, die für
Krankenkassen ein verkürztes Zahlungsziel von fünf Tagen
vorsieht, zur Liquiditätssicherung zu verstetigen.
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20. September: Tag im Zeichen der Herzschwäche |
Ein Tag im
Zeichen der Herzschwäche: Am 20. September beantworten
Herzspezialisten des Herzzentrums Duisburg im Haus der
Unternehmer
Duisburg, 13.
September 2023 - Überregionales Herzinsuffizienzzentrum
Duisburg lädt Patientinnen, Patienten und deren
Angehörige, Interessierte und ärztliche Kolleginnen und
Kollegen zum kostenfreien Thementag „Herzschwäche“ ein.
Im Mittelpunkt: Prävention, Behandlungskonzepte und
Fallbeispiele.
Die chronische Herzschwäche
(Herzinsuffizienz) ist ein Zustand, bei der die Pumpkraft
des Herzens so weit abnimmt, dass nicht mehr genügend
Blut (und damit Sauerstoff und Nährstoffe) zu den Organen
transportiert werden kann. Rund vier Millionen Menschen
in Deutschland leiden an Herzinsuffizienz, die Folge und
Endstadium zahlreicher Herz- und Kreislauferkrankungen
wie der koronaren Herzkrankheit, Bluthochdruck,
Herzklappenerkrankungen, Rhythmusstörungen, aber auch
angeborener Herzfehler ist.
Das Herzzentrum in Duisburg-Meiderich
(Foto: EVKLN)
Das
Herzzentrum Duisburg in Meiderich wurde vor einem Jahr
als Überregionales Herzinsuffizienzzentrum zertifiziert.
Rund um die Uhr steht damit den Patientinnen und
Patienten ein strukturiertes Konzept zur hocheffektiven,
interdisziplinären Behandlung der
akuten oder auch chronischen Herzinsuffizienz zur
Verfügung. Patientinnen und Patienten, deren
Angehörige, ärztliche Kolleginnen und Kollegen laden
herzlich ein: Termin: 20. September
2023 Uhrzeit: 15:00 – 19:00 Uhr
Ort: Haus der Unternehmer,
Düsseldorfer Landstraße 7 in 47249 Duisburg
Die
Veranstaltung ist kostenfrei! Die Chefärzte des
Herzzentrums Duisburg, Prof. Dr. Jochen Börgermann,
Klinik für Herzchirurgie, und Prof. Dr. Wolfgang Schöls,
Klinik für Kardiologie, Angiologie und
Elektrophysiologie, werden persönlich referieren. Hand in
Hand mit Selbsthilfegruppen und der Deutschen
Herzstiftung nehmen sich die Herzspezialisten Zeit, alle
Aspekte der Herzschwäche anzusprechen. Ergänzend
berichtet ein Patient mit einem Kunstherzsystem über
seine Erkrankung und seinen Alltag.
Im Anschluss
ist Zeit für die Frage- und Antwortrunden und den
gemeinsamen Austausch. Bei einem gemeinsamen Imbiss
können nach Ende des offiziellen Programms vertiefende
Gespräche mit den Herzspezialisten geführt werden.
Informationen wünschen, können Sie diese unter
www.evkln.de/herzzentrum-duisburg.html finden.
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Malteser Hospizzentrum St.
Raphael sucht „Zeitschenker“ – Menschen in der letzten
Lebensphase begleiten
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Duisburg, 12. September 2023 - Einem schwersterkrankten Menschen
einen Besuch in der Lieblings-Eisdiele ermöglichen. Mit dem
Geschwisterkind eines erkrankten Kindes einen Ausflug auf den
Spielplatz machen. Gespräche führen mit einer bekümmerten
Angehörigen. Sich die Lebensgeschichte erzählen lassen oder Schach
spielen. In der Malteser Hospizarbeit gibt es vielfältige
Möglichkeiten, als Ehrenamtliche und Ehrenamtlicher Menschen in der
letzten Lebensphase Zeit zu schenken und ihre Angehörigen zu Hause
und im Alltag zu begleiten.
Am Mittwoch, 4.
Oktober findet im Malteser Hospizzentrum St. Raphael in der
Remberger Str. 36, 47259 Duisburg-Huckingen um 18:00 Uhr ein
Infoabend zum Ehrenamt statt. Für den Informationsabend wird um
Anmeldung gebeten bei Katja Arens, Leitung der Ambulanten
Hospizdienste unter 0160 4709813 oder 0203 6085 2036. Per Mail unter
katja.arens@malteser.org. Journalistenkontakt: Olga Jabs,
Pressesprecherin Malteser Wohnen & Pflegen gGmbH; Telefon: 0160
4396473 Malteser Hospizzentrum St. Raphael Das Malteser
Hospizzentrum St. Raphael umfasst einen ambulanten Palliativ- und
Hospizdienst sowie ein stationäres Hospiz mit zwölf Plätzen für
schwerstkranke Menschen in der letzten Lebensphase.
Zudem unterstützt der Kinder- und Jugendhospizdienst „Bärenstark“
lebensverkürzend erkrankte Kinder und Jugendlichen sowie ihre
Familien in der Häuslichkeit. Hinterbliebenen stehen die geschulten
und erfahrenen Mitarbeitenden des Hospizzentrums im Rahmen der
Trauerberatung und -begleitung mit unterschiedlichen
Beratungsangeboten für Erwachsene und Kinder zur Seite. Die fachlich
kompetenten und erfahrenen Mitarbeitenden des Hospizzentrums werden
in allen Bereichen von geschulten Ehrenamtlichen unterstützt.
Zur Vorbereitung, Begleitung und Integration der
ehrenamtlich Mitarbeitenden betreibt das Hospizzentrum
ein professionelles Ehrenamtsmanagement. In enger
Zusammenarbeit mit dem Malteser Ambulanten
Palliativpflegedienst ist das Hospizzentrum fester
Partner in der Sicherung der SAPV-Versorgung. Träger des
Malteser Hospizzentrum St. Raphael ist die Malteser
Wohnen & Pflegen gGmbH mit Sitz in Duisburg. Sie betreibt
neben dem Hospizzentrum deutschlandweit 34 Wohn- und
Pflegeeinrichtungen, von denen einige neben umfassenden
Pflegeleistungen der Altenhilfe über spezielle
Schwerpunktpflegebereiche verfügen.
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DIABETIKA 2023 in der Mercatorhalle
Duisburg |
Programm rund um smartes Diabetesmanagement für
Menschen mit Diabetes, Angehörige und Diabetes-Fachkräfte
Duisburg, 12. September 2023 - Der Patientenkongress
DIABETIKA 2023 ist ein Forum für Menschen mit Diabetes
und Diabetes-Fachkräfte. In Duisburg können sich
Interessierte am 16. September 2023 einen Tag lang
fundiert informieren und austauschen. Sponsor und
Aussteller Dexcom bietet registrierten Besucher/-innen
neben spannenden Vorträgen die Chance, mit dem Dexcom G7
das neueste Dexcom System zur kontinuierlichen
Glukosemessung in Echtzeit (real-time Continuous Glucose
Monitoring, rtCGM) vor Ort zu testen. Als ein Sponsor der
DIABETIKA (Mercatorhalle Duisburg) hat Dexcom ein
informatives und abwechslungsreiches Programm
vorbereitet.
Sascha Schworm, bekannt durch seinen
Zuckerjunkies-Podcast, moderiert die Vorträge und
Fragerunden. Relevante Themen für Menschen mit Diabetes
Kathi Korn, Typ-1-Diabetes, dreifache Mutter und
Bloggerin, spricht über „Diabetes, Sexualität und
Schwangerschaft“ und darüber, wie moderne Technologie
Betroffene unterstützen kann. Neueste Zahlen belegen die
Aktualität dieses Themas: 2021 litt in Deutschland etwa
eine von 13 Schwangeren an einem Gestationsdiabetes1, der
weltweit stetig zunimmt.
Diese Störung des Glukosestoffwechsels tritt erstmals
während einer Schwangerschaft auf und erhöht das Risiko
für die Frau, später einen Diabetes mellitus zu
entwickeln. Weitere Vorträge wie der Beitrag von Dr.
Louisa van den Boom, DRK-Krankenhaus Hagen-Haspe,
beleuchten die Versorgung an Diabetes erkrankter Kinder
mit AID-Systemen (Automatische Insulin-Dosierung) und wie
„Ernährung einfach sichtbar“ wird, erläutert
Ökotrophologin und Diabetesberaterin DDG Susanne Müller.
Podcaster Ivo Rettig reist mit dem Publikum „Mit
Diabetes um die Welt“ – und Besucher/-innen können auch
selbst aktiv werden auf dem Dexcom Sportparcours. Dr.
Hansjörg Mühlen vom Diabetologikum Duisburg zeigt
aktuelle Entwicklungen auf, die für Menschen mit Diabetes
und intensivierter Insulintherapie – egal ob Diabetes
Typ-1 oder Typ-2 – relevant sind. Samstag, 16.09.2023
– Öffnungszeiten Ausstellung von 10:00 bis 17:00 Uhr
Mercartorhalle Duisburg, Landfermannstr. 6, 47051
Duisburg Dexcom Stand: #A1
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Wenn sich die Wirbelsäule krümmt – Skoliose und
Co. |
Duisburg, 11. September 2023 - Ob angeboren oder im Laufe
des Lebens erworben, Krümmungen der Wirbelsäule haben
einen massiven Einfluss auf die Lebensqualität der
Betroffenen. Oftmals gehen damit Dysbalancen und
Rückenschmerzen einher. Die Therapie bei der sogenannten
Skoliose oder auch der Kyphose ist oft langwierig,
manchmal steht am Ende eine Operation. Wie der aktuelle
Stand der Dinge bei der Diagnostik und Behandlung ist,
darüber informiert Dr. Georg Kakavas, Oberarzt der Klinik
für Wirbelsäulenchirurgie an der Helios St. Johannes
Klinik in Duisburg.
Der Mediziner verfügt über umfangreiche Erfahrung in der
Behandlung von Rückenleiden und wird im Rahmen seines
Vortrags aufzeigen, wie moderne Therapiemethoden
Patient:innen helfen können. Die Veranstaltung findet am
13. September um 17:00 Uhr im Veranstaltungsraum der
Helios St. Johannes Klinik (neben der Cafeteria) in der
Dieselstraße 185, 47166 Duisburg statt.
Der
Vortrag richtet sich an Betroffene und Interessierte und
ist kostenlos, jedoch muss aufgrund begrenzter
Kapazitäten eine vorherige Anmeldung erfolgen.
Interessierte werden gebeten, sich telefonisch unter
(0203) 546-31801 oder per E-Mail an
Selina.Przybilla@helios-gesundheit.de anzumelden.
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Eine Frau zu sein bedeutet… |
Duisburg, 8. September 2023 - Eine
Frau zu sein bedeutet, dass du dich um andere kümmerst,
andere verstehst und immer da bist, wenn du gebraucht
wirst. Zur Seite zu stehen mit richtigem Ratschlag, zu
verstehen, unendlich zu lieben. Nichte, Tochter,
Schwester, Freundin, Mama, Oma – du bist die universelle
"Geberin"!
Dann, in einem Augenblick, ändert
sich alles. Du erhältst eine Nachricht, diesen einen
Satz, der deine ganze Welt schlagartig verändert: "Leider
hat sich die Diagnose bestätigt, es ist Krebs!" Dann
Pause... Dann kommen Gedanken, Sorgen... Dann kommt die
Angst... Verschwommen gehen dir 1.000 Fragen durch den
Kopf. Habe ich noch Zeit? Habe ich wirklich gelebt? Wer
wird jetzt für MICH da sein? Es muss weitergehen...
Gespräche mit Ärzten: "Zum Glück handelt es sich um einen
Tumor, der sehr gut auf die Therapie anspricht! Sie
müssen sich vorbereiten, es steht ein mühsamer Weg für
uns alle bevor."
Eine Frau zu sein ist das
Schönste, was es gibt, aber wir dürfen uns selbst nicht
vergessen. Wir dürfen die besonderen Menschen in unserer
Umgebung, die es wert sind und besonders sind, nicht
vergessen. Und wenn Sie eines Tages vor mir stehen und
ich Ihnen diese schlechte Nachricht überbringen muss,
dann möchte ich, dass Sie gelebt, geliebt und gelacht
haben, im Wissen, dass diese Erkrankung eine
Herausforderung ist, auf die das Leben uns vorbereiten
kann.
Wir haben nur dieses eine Leben, es ist eine Reise von
Geburt an. Jeder Augenblick ist so schön, wie man ihn
sieht, jeder Moment ist so einzigartig, wie man ihn
empfindet, und jeder Mensch ist so wichtig, wie man ihn
in seinem Herzen hat. DU BIST WUNDERSCHÖN!
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6 Monate nach
Neuorganisation: Erreichbarkeit 116 117 im Rheinland
massiv verbessert
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Düsseldorf, 6. September 2023 — Die
telefonische Erreichbarkeit der kostenlosen
Patienten-Hotline 116 117 im Rheinland hat sich in den
vergangen sechs Monaten stark verbessert. Seit März
organisiert die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein
(KVNO) den Betrieb der Hotline im hiesigen NRW-Landesteil
in Eigenregie. Die Wartezeiten für Anrufende konnten
seitdem sowohl unter der Woche als auch an den
anruferstarken Wochenenden deutlich reduziert werden.
Über alle Wochentage hinweg lag die Erreichbarkeit im
Schnitt bei 92 Prozent, nahezu alle Anrufe führten zu
einem persönlichen Gespräch mit einem Mitarbeitenden der
Hotline – und das ohne lange Wartezeit: Diese betrug in
den letzten sechs Monaten durchschnittlich nur rund
zweieinhalb Minuten. Dr. med. Frank Bergmann,
Vorstandsvorsitzender der KVNO, begrüßt die Entwicklung:
„Wer Schmerzen hat oder krank ist, möchte schnell
medizinische Hilfe. Es ist uns daher ein äußerst
wichtiges Anliegen, dass diejenigen, die die 116 117
kontaktieren, schnell und unkompliziert Rat und
Unterstützung bekommen. Diesen Service haben wir durch
die Neuorganisation der Hotline wesentlich verbessern
können, das war unser Ziel.“
Von der
zügigeren Erreichbarkeit profitieren laut Bergmann aber
auch Praxen und Kliniken, da Anrufende nun schneller und
besser in die individuell benötigten Bereiche gesteuert
werden können – also entweder in eine ambulante
Notdienstpraxis, eine Klinik-Ambulanz oder eine
Versorgung durch einen ärztlichen Hausbesuch. „Leicht
Erkrankte, die in der Vergangenheit bei der 116 117 nicht
durchkamen, wenden sich nun nicht mehr an eine Klinik,
sondern können direkt ambulant versorgt werden. Die
ärztlichen Ressourcen werden somit zielgerichtet
eingesetzt“, so Bergmann Wichtige Lotsenfunktion
der 116 117 Mit im Schnitt über 1,3 Millionen
Kontakten pro Jahr ist die 116 117 eine der
höchstfrequentierten Anlaufstellen für Patientinnen und
Patienten im Bereich Nordrhein. Die professionell
geschulten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Servicenummer übernehmen dabei eine wichtige
Lotsenfunktion in der ambulanten Versorgung und
beantworten an allen Wochentagen rund um die Uhr alle
eingehenden Anfragen.
Neben allgemeinen
Auskünften zum kassenärztlichen Versorgungsangebot steht
dabei insbesondere die bedarfsgerechte Behandlung und
Steuerung von akuten Gesundheitsproblemen im Vordergrund.
Nach einer strukturierten Ersteinschätzung wird
unmittelbar das passende medizinische Versorgungsangebot
ermittelt – in vielen Fällen ist dies der Besuch eines
Haus- oder Facharztes am nächsten Werktag.
„Bei
akuten Gesundheitsproblemen außerhalb der regulären
Sprechstundenzeiten der Praxen werden Patientinnen und
Patienten direkt in eine unserer rund 90 wohnortnahen
Portal-/Notdienstpraxen in der Region geleitet.
Alternativ kann auch ein ärztlicher Hausbesuch vermittelt
werden. Dadurch wird jederzeit eine sachgerechte,
medizinische Versorgung rund um die Uhr sichergestellt“,
sagt Dr. med. Carsten König, stellvertretender
KVNO-Vorsitzender. Auch Termin-Servicestelle ist
über 116 117 erreichbar Neben der Akutversorgung
besitzt die 116 117 zusätzlich auch die Funktion der
Termin-Servicestelle in Nordrhein, über die gesetzlich
Versicherte - insb. jene mit einer Überweisung und
Dringlichkeitscode - Termine bei niedergelassenen
Hausärztinnen/Hausärzten, Fachärztinnen/Fachärzten oder
Psychotherapeutinnen/-therapeuten im Rheinland erhalten
können. Auch hier arbeiten die Hotline-Mitarbeitenden
Hand in Hand mit den vertragsärztlichen Praxen im
Rheinland zusammen und stellen so die Patientenversorgung
sicher. Engagierter Patientenservice am
KVNO-Standort Köln Für eine gleichbleibend hohe
Verfügbarkeit und Qualität im 24/7-Betrieb der 116 117 in
Nordrhein sorgt ein Team von Experten und speziell
geschulten Spezialisten im neuen Service- &
Beratungszentrum der KVNO in Köln. Neben dem Management
der Telefonie-Plattform erfolgt von dort u.a. auch die
Steuerung externer Dienstleister.
Den operativen
Mittelpunkt bildet die Disposition des kassenärztlichen
Bereitschaftsdienstes der KVNO. Rund 30 Mitarbeitende der
KV sorgen an den sieben Wochentagen für die reibungslose
Vermittlung und Koordination der Arzteinsätze.
Gleichzeitig bildet die Disposition im Bedarfsfall auch
die Schnittstelle zu den Rettungsleitstellen in den
Kreisen und kreisfreien Städten Nordrheins.
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VITALUM: Erstes Primärversorgungszentrum in
Deutschland feierte in Duisburg Richtfest |
Duisburg, 5. September 2023 - Schwerpunkte: Allgemeinmedizin, Präventionsmedizin und
Geriatrie Duisburg. Die Politik bereitet es vor, Duisburg
hat es schon: Deutschlands erstes
Primärversorgungszentrum (PVZ), das die Anforderungen des
neuen, noch in Abstimmung befindlichen
Versorgungsgesetzes 1 des Bundesgesundheitsministeriums
erfüllt, feiert ab dem1. September 2023 Richtfest.
Die Gesamtansicht aus der Vogelperspektive
Das
Gesundheitszentrum in Duisburg-Röttgersbach ist nicht nur
ein Leuchtturmprojekt für die Stadt, sondern hat
überregionale Strahlkraft und eine Bedeutung für ganz
Deutschland. Aus der Praxis für die Praxis VITALUM ist
das Projekt des Allgemeinmediziners Dr. Uwe Heinen, der
seit vielen Jahren in Röttgersbach praktiziert. Nach
seiner Idee und seiner Vision von einer besseren,
zukunftsfesten Gesundheitsversorgung vor Ort hat er die
Konzeption erarbeitet und mit vielen Unterstützern aus
Politik, Verwaltung sowie Bau-, Gesundheits- und
Finanzwirtschaft in die Tat umgesetzt.
Mit dabei
auf dem seit 2013 eingeschlagenen Weg sind sein Sohn Dr.
Lars Heinen, Facharzt für Allgemeinmedizin und Facharzt
für Geriatrie sowie seine Tochter Dr. Annika Pickert,
Fachärztin für Allgemeinmedizin – alle drei führen auch
die Zusatzbezeichnung Ernährungsmedizin. Darüber hinaus
ist die Apothekerin Christina Roth, Eigentümerin der
Ratingsee-Apotheke, mit an Bord. Die Idee Das VITALUM
interpretiert Gesundheitsversorgung neu und
zukunftssicher.
Ausgehend von einer immer
älter werdenden Bevölkerung, einem im Wandel befindlichen
Gesundheitssystem sowie neuen Formen des Arbeitens, des
Lebens, der Prävention sowie der Primärversorgung setzt
das VITALUM auf Vernetzung, Digitalisierung und die
Einbindung komplementärer Leistungsangebote. Dazu zählen
Ernährungsmedizin, Rehabilitation, Physiotherapie, Heil-
und Hilfsmittelversorgung Apotheke und Sanitätshaus.
Nicht zu vergessen: Gesundheit ist ein
Querschnittsthema, das alle Bevölkerungsgruppen im
Quartier angeht. Erst recht in einem Stadtteil wie
Röttgersbach, in dem mehr als ein Drittel der Bevölkerung
äl- ter als 55 Jahre ist, gleichzeitig zahlreiche
Hausarzt-Stellen nicht besetzt werden können. Die
Menschen in Röttgersbach werden schon bald an der Ecke
Kaiser-Friedrich-Straße/Holtener Straße ein
Gesundheitszentrum der kurzen Wege finden, medizinische
Rundum-Versorgung in Diagnostik und Therapie unter einem
Dach.
»Das medizinischen Leistungsangebot des
VITALUM trägt dem demografischen Wandel und der
steigenden Lebenserwartung Rechnung, die das
Krankheitsspektrum zunehmend verändern. Altersassoziierte
Volks- sowie Zivilisationskrankheiten infolge einer wenig
gesundheitsfördernden Lebensweise sind auf dem
Vormarsch“, erläutert Dr. Uwe Heinen. „Unserem
Gesundheitssystem steht ein Paradigmenwechsel bevor – weg
von der ‚Krankheitsreparatur‘, hin zu
Gesundheitsförderung, Gesunderhaltung und Vitalisierung.
Und dabei wollen wir vorangehen.“
Vorderansicht
Vom 1. Spatenstich zur Fertigstellung
Bauherr des VITALUM ist die von den Initiatoren
errichtete lanian Immobilien GmbH & CO. KG. Der Entwurf
des barrierefreien, dreigeschossigen Gebäudes mit rd.
5.000 qm Nutzfläche inklusive BiogasBlockheizkraftwerk
und Photovoltaikanlage stammt vom Wuppertaler
Architekturbüro Schaarschmidt Architekten GbR. Für
Projektentwicklung und Projektmanagement zeichnet die auf
ambulante Gesundheitsimmobilien spezialisierte
Luxemburger Beratungsgesellschaft Fellow Capital Partner
S.àr.l. (FCP) verantwortlich.
Im Sinne der
Politik Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD)
will das deutsche Gesundheitssystem grundlegend
reformieren. Hierfür sind aktuell Gesetz- und
Referentenentwürfe auf den Weg gebracht und zur
Diskussion gestellt. Zu den wichtigen Inhalten gehören
die Stärkung der Kommunen in der Gesundheitsversorgung,
die Einrichtung von Gesundheitskiosken sowie die
Förderung und Einrichtung von Primärversorgungszentren
(PVZ) – aber das weiß man ja in Duisburg – in Anlehnung
an das Grimmsche Märchen vom Hasen und vom Igel könnte
man sagen: Ich bin schon hier oder Wir haben’s schon
umgesetzt!
Hier sollen Angebote aus
Ernährungsmedizin, Rehabilitation, Physiotherapie, Heil-
und Hilfsmittelversorgung, Apotheke und Sanitätshaus
gebündelt werden. Das Vitalum soll medizinische
Rundum-Versorgung in Diagnostik und Therapie unter einem
Dach anbieten. Bauherr ist die von den Initiatoren
errichtete lanian Immobilien GmbH & CO. KG. Entstehen
soll ein barrierefreies, dreigeschossiges Gebäude mit
rund 5.000 Quadratmetern Nutzfläche inklusive
Biogas-Blockheizkraftwerk und Photovoltaikanlage.
Schwimmbad und Restaurant
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„Lotto spielen brauche ich nicht mehr“ |
Die Geschichte von Marcel Straub und
seinem 7x5 Zentimeter großen Tumor der Ohrspeicheldrüse
Duisburg, 5. September 2023 - Die Geschichte von
Marcel Straub beginnt scheinbar unscheinbar: Während
einer Erkältung bemerkt seine Ehefrau, dass seine
Lymphknoten am Hals angeschwollen sind. Als dieser
Zustand auch nach seiner Genesung anhält, wird ein Besuch
beim Hausarzt unvermeidlich. Nach zahlreichen
Untersuchungen folgt schließlich die erschütternde
Diagnose: Ein Speicheldrüsentumor von beeindruckendem
Durchmesser, über 7x5 Zentimeter, hat sich auf Höhe
des Kiefergelenkes eingenistet.
Die Wahl des
Krankenhauses fällt nicht leicht und nach einem
unzufriedenstellenden Erstversuch, werden die beiden dann
in der Helios St. Anna Klinik vorstellig. Das gesamte
Ausmaß des Eingriffs wird Familie Straub jedoch erst am
Morgen vor der Operation im erneuten Gespräch mit dem
Ärzteteam und der Präsentation der MRT Bilder deutlich.
Da der Tumor vom tiefen Blatt der Ohrspeicheldrüse weit
in die Halsweichteile gewachsen ist, bis in die Nähe der
Halsschlagader, und unterhalb aller Äste des
Gesichtsnervs liegt, ist das Risiko für Komplikationen
sehr hoch.
Eine bleibende halbseitige
Gesichtslähmung könnte die Folge sein. Ungewissheit und
die Angst vor den Folgen der Operation dominieren die
Gedanken der Familie. Als öffentlichkeitswirksame Person
und Vorsitzender eines Karnevalsvereins malt sich Marcel
Straub bereits jedes mögliche Szenario seiner Zukunft
aus. Häufig wächst ein solcher Tumor im äußeren Blatt der
Ohrspeicheldrüse, sodass er früh äußerlich durch eine
Schwellung erkannt wird.
Im Fall von Marcel
Straub jedoch ist der Tumor in die Tiefe des Halses
gewachsen und bleibt deshalb über sehr lange Zeit
unentdeckt. Ob es sich bei dem Tumor um einen gutartigen
oder bösartigen handelt, lässt sich nicht durch die
Untersuchungen vor der Operation sagen. Die OP verläuft
komplikationslos, der Tumor kann im Ganzen entfernt
werden und alle Äste des Gesichtsnervs können geschont
werden. Marcel Straub ist erleichtert, nachdem er ohne
Schmerzen erwacht und sein Gesicht vollständig bewegen
kann. Es folgt jedoch noch eine Phase des Wartens und
Bangens, da der Tumor zur genauen Analyse ins Labor
geschickt wird.
Doch schon nach wenigen Tagen
bringt der Befund Erleichterung – Marcel Straub ist
gesund! Es handelt sich um den häufigsten gutartigen
Tumor der Ohrspeicheldrüse, einem sogenannten pleomorphen
Adenom. Dieser gutartige, normalerweise kugelige und eher
fest begrenzte Tumor wächst äußerst langsam und
verursacht kaum Schmerzen. Da dieser im Laufe des Lebens
entarten könnte, muss er allerdings entfernt werden.
"Was wir bei Herrn Straub äußerlich sehen und
tasten konnten, war nur die Spitze des Eisbergs. In
unserem Krankenhaus führen wir regelmäßig Operationen an
den Ohrspeicheldrüsen durch, etwa 110 pro Jahr. Solch
große Tumore, welche vom tiefen Blatt der
Ohrspeicheldrüse ausgehen und weit in den
Parapharyngealraum reichen, sind jedoch auch bei uns eine
Seltenheit. Wir reden hier von einer Häufigkeit von etwa
ein bis zwei pro Jahr", erklärt Dr. Florian Sack, der
leitende Oberarzt der HNO-Abteilung und Operateur.
„Diesem Team sollte man zwei Orden verleihen, falls sie
den ersten verlieren! Ich bin überglücklich und kann kaum
fassen, dass von dieser ganzen Zeit lediglich eine
winzige Narbe hinter meinem Ohr zurückbleibt. Mir wurde
auch bereits gesagt, dass ich in diesem Leben kein Lotto
mehr spielen sollte, mein Glück ist vermutlich vorerst
aufgebraucht“, sagt der kerngesunde Patient.
|
Motivierter Nachwuchs |
Mehr als 40 junge
Pflegefachfrauen und –männer feiern ihr Examen an der
Pflegeschule Duisburg Duisburg, 4.
September 2023 - Während Nachrichten über die angespannte
Personalsituation im Pflegebereich immer wieder für
Schlagzeilen sorgen, kümmert sich der Klinikverbund
Evangelisches Klinikum Niederrhein / BETHESDA Krankenhaus
mit seiner Pflegeschule Duisburg erfolgreich um die
Ausbildung von qualifiziertem und motiviertem
pflegerischem Nachwuchs. Im August haben mehr als 40
junge Pflegefachfrauen und –männer der Kurse 2020 A und
2020 B an der Pflegeschule ihr Examen abgelegt und damit
ihre dreijährige Ausbildung beendet. Fast alle bleiben
dem Verbund erhalten und werden sich künftig in den
einzelnen Kliniken in Duisburg, Oberhausen und Dinslaken
um ihre Patientinnen und Patienten kümmern.
Die Examensfeier mit Zeugnisübergabe im
Konferenzzentrum des Evangelischen Krankenhauses
Duisburg-Nord war gleich in zweierlei Hinsicht ein
bemerkenswertes Ereignis: Zum einen wegen der
offenkundigen (und natürlich nachvollziehbaren) Freude
der frisch examinierten Pflegerinnen und Pfleger, die
sich auch in der einen oder anderen Freudenträne äußerte.
Zum anderen, weil es nach den Beschränkungen der
Corona-Jahre erstmals wieder möglich war, die
Feierlichkeit in einem prall gefüllten Saal gemeinsam mit
Freunden und Angehörigen der Absolventinnen und
Absolventen abzuhalten.
Eine Tatsache, die
auch die Rednerinnen und Redner der Feier während ihrer
Gratulationsansprachen sichtlich genossen. Franz Hafner,
Vorsitzender der Geschäftsführung des EVKLN und des
BETHESDA Krankenhauses, lobte in seiner Rede, dass der
pflegerische Nachwuchs im Rahmen der dreijährigen
Ausbildung zu einer echten Gemeinschaft geworden sei:
„Jetzt freuen wir uns, dass dieser frische Wind auf
unseren Stationen Einzug hält und dort – im engen
Austausch mit den älteren, etablierten Fachkräften –
vieles bewegen wird.“
Als Beispiel führte er
die immer weiter voranschreitende Digitalisierung in den
Krankenhäusern an. Simone Spangenberg, Vertreterin der
Pflegedienstleitung, nannte die Pflege „den schönsten
Beruf der Welt“, der sich auch durch die Ideen einer
neuen Generation immer wieder weiterentwickeln könne und
müsse. Sie gab den Absolventinnen und Absolventen ein
Zitat mit auf den Weg, das Marcus Tullius Cicero
zugeschrieben wird: „Fange nie an, aufzuhören. Höre nie
auf, anzufangen.“
Schulleiterin Birgit
Bielefeldt stellte ihre Rede unter das Motto „Auf dem Weg
zum Erfolg gibt es keinen Aufzug, da muss man immer die
Treppe nehmen.“ Sie dankte allen, die dem pflegerischen
Nachwuchs beim „Treppensteigen“ behilflich waren, also
der Pflegedirektion und Pflegedienstleitung, dem
Kollegium der Pflegeschule und der Personalabteilung des
Verbundes. Weitere Infos zur Ausbildung an der
Pflegeschule Duisburg finden Sie unter
www.evkln.de/pflegeschule.html.
Impressionen von der Examensfeier im Konferenzzentrum des
Evangelischen Krankenhauses Duisburg-Nord (Fotos: EVKLN)
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Medizinischer Kinderschutz im Ruhrgebiet:
Abschlusskongress stellt Ergebnisse vor |
Ruhrgebiet, 1. September 2023 -
Die Versorgungsqualität für den Kinderschutz im
Ruhrgebiet ist gestiegen: Zu diesem Ergebnis kommt ein
Abschlusskongress mit rund 21 Partnern aus dem
Gesundheits- und Sozialwesen in der Metropole Ruhr. Sie
alle sind Bestandteil des vom Gemeinsamen
Bundesausschusses (G-BA) geförderten
Innovationsfondsprojekt "MeKidS.best – Medizinischer
Kinderschutz im Ruhrgebiet".
Das Ziel des Projekts ist es, eine
verlässliche Kinderschutzstruktur im Gesundheitswesen zu
entwickeln und zu erproben. Die Ergebnisse deuten auf
eine signifikante Verbesserung der Versorgungsqualität im
Kinderschutz hin, die sich aus der Implementierung von
Standards – orientiert an der AWMF S3+
Kinderschutzleitlinie - im medizinischen Kinderschutz
ableiten lassen. Trotz äußerer Umstände während der
Projektlaufzeit durch die Coronapandemie, blieb der
Bedarf für einen medizinischen Kinderschutz
gleichbleibend hoch und verdeutlichte auch die
Notwendigkeit einer intensiven Zusammenarbeit zwischen
Leistungsträgern, Leistungserbringern und weiteren
Akteuren des Gesundheits- und Sozialwesens.
Mit MeKidS.best wird für den medizinischen Kinderschutz
erstmalig eine standardbasierte und regelhafte,
sektorenübergreifende und in lokalen und regionalen
Netzwerken flächendeckend realisierbare Versorgungsform
konzipiert und erprobt. Dadurch wird die
Leistungsfähigkeit des medizinischen Kinderschutzes als
Partner der Jugendhilfe systematisch gestärkt. Unter der
Konsortialführerschaft von MedEcon Ruhr schlossen sich
die 21 Partner zusammen, darunter neun Kinder- und
Jugendkliniken aus dem Ruhrgebiet, in der Zeit zwischen
September 2019 bis August 2022, um Strukturen für den
Kinderschutz aus der Medizin heraus für die
Gesundheitsregelversorgung zu konzipieren. idr
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COVID-19: EU-Kommission lässt angepassten
Impfstoff zu |
Brüssel/Duisburg, 1. September 2023 - Die EU-Kommission
hat für den von BioNTech-Pfizer entwickelten angepassten
COVID-19-Impfstoff Comirnaty XBB.1.5 eine Zulassung
erteilt. Dieser Impfstoff ist ein weiterer wichtiger
Meilenstein bei der Bekämpfung der Krankheit. Es handelt
sich um die dritte Anpassung als Reaktion auf neue
COVID-Varianten.
Die für Gesundheit und
Lebensmittelsicherheit zuständige Kommissarin Stella
Kyriakides begrüßte diese sehr zeitnahe Zulassung des
angepassten COVID-Impfstoffs. Er ziele auf neu
auftretende und sich verbreitende Varianten ab: „COVID-19
wird in der kommenden Herbst- und Wintersaison parallel
zur saisonalen Grippe zirkulieren, und wir müssen
vorbereitet sein.
Diese potenzielle doppelte
Bedrohung wird schutzbedürftige Menschen einem erhöhten
Risiko aussetzen und den Druck auf Krankenhäuser und
Beschäftigte im Gesundheitswesen weiter erhöhen.
Impfungen sind unser wirksamstes Instrument gegen beide
Viren. Daher möchte ich alle infrage kommenden Personen,
insbesondere die Schwächsten unter uns, dazu aufrufen,
den wissenschaftlichen Empfehlungen zu folgen und sich so
bald wie möglich impfen zu lassen.“
Vorbereitung auf die Herbst-Winter-Impfkampagnen in den
Mitgliedstaaten Der angepasste Impfstoff ist für
Erwachsene, Kinder und Säuglinge über sechs Monate
zugelassen. Im Einklang mit früheren
EmpfehlungenEN••• der
EMA und des Europäischen
Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von
Krankheiten (ECDC)EN••• sollten
Erwachsene und Kinder ab fünf Jahren, die eine Impfung
brauchen, unabhängig von ihrem COVID-19-Impfstatus eine
Einzeldosis erhalten. Die Zulassung erfolgt nach
einer strengen Beurteilung durch die Europäische
Arzneimittel-AgenturEN••• im
Rahmen des beschleunigten Beurteilungsmechanismus.
Die Kommission hat die Zulassung für diesen
angepassten Impfstoff anhand eines beschleunigten
Verfahrens erteilt, damit sich die Mitgliedstaaten
rechtzeitig auf ihre Herbst-/Winter-Impfkampagnen
vorbereiten können. Hintergrund Mit ihrer
EU-Impfstoffstrategie gewährleistet die Kommission
weiterhin, dass die Mitgliedstaaten Zugang zu den jüngst
zugelassenen COVID-19-Impfstoffen in den Mengen haben,
die zum Schutz gefährdeter Teile ihrer Bevölkerung und
zur Bewältigung der epidemiologischen Entwicklung des
Virus erforderlich sind.
Im Einklang mit der
Erklärung des ECDC und der EMA zur Anpassung der
Zusammensetzung von COVID-19-Impfstoffen in Bezug auf
neue SARS-CoV-2-Virusvarianten hat BioNTech-Pfizer seinen
COVID-19-Impfstoff auf den SARS-CoV-2-Omikron-Stamm
XBB.1.5 abgestimmt. Es wird erwartet, dass der angepasste
Impfstoff auch die Immunreaktion auf derzeit
vorherrschende und neu aufkommende Varianten verbessern
wird. Mit dem im Mai 2023 mit BioNTech-Pfizer
unterzeichneten Zusatzvertrag wird sichergestellt, dass
die Mitgliedstaaten in den kommenden Jahren weiterhin
Zugang zu Impfstoffen haben, die an neue
COVID-19-Varianten angepasst sind.
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Helios Klinik Duisburg-Homberg: Tag der offenen
Tür 2. September |
Duisburg, 29.
August 2023 - Die Helios Klinik Duisburg-Homberg lädt am
2. September zwischen 10 und 14 Uhr zum Tag der offenen
Tür des Endoprothetikzentrums ein. Interessierte können
einen Einblick hinter die Kulissen der Klinik werfen und
sich alle Leistungen im Bereich der Gelenke näher
anschauen.
An diesem Tag steht eine
OP-Besichtigung auf der Agenda, genauso wie die
Vermittlung der verschiedenen Anästhesiemethoden und die
Erläuterung der Schmerztherapie. Viele informative
Vorträge, wie die neusten Entwicklungen und
Behandlungsansätze, werden von Fachexperten gehalten, die
im Anschluss für ein Gespräch zur Verfügung stehen. Die
Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos und für das
leibliches Wohl ist ebenfalls gesorgt.
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Stellungnahme der hauptamtlichen unparteiischen
Mitglieder des G-BA
|
Berlin, 28.
August 2023 - Zum Entwurf einer Formulierungshilfe der
Bundesregierung für die Fraktionen der SPD, von Bündnis
90/Die Grünen und der FDP zu einem Gesetz zur Förderung
der Qualität der stationären Versorgung durch Transparenz
(Krankenhaustransparenzgesetz) haben die hauptamtlichen
unparteiischen Mitglieder des G-BA folgende Stellungnahme
abgegeben:
Stellungnahme zum Entwurf einer Formulierungshilfe der
Bundesregierung
|
Zentrum für Minimal-Invasive Chirurgie an der
Helios St. Johannes Klinik
|
"Das bieten nicht einmal alle
Universitätskliniken an“
Duisburg, 23. August
2023 - An der Duisburger Klinik im Norden der Stadt
entstand 2017 das erste Zentrum für Eingriffe „durchs
Schlüsselloch“. Jetzt wurde das Team, das für diese
Verfahren auch als erstes einen OP-Roboter erfolgreich
einsetzte, von der Deutschen Fachgesellschaft für
Chirurgie rezertifiziert. Weniger Schmerzen und
schnellere Erholung – die Studienlage ist eindeutig und
die moderne minimal-invasive Chirurgie bietet den
Patient:innen nun schon seit einigen Jahren viele
Vorteile.
Trotzdem werden diese Techniken oftmals
noch nicht flächendeckend angeboten. Denn um die
Eingriffe aber auch mit winzigen Schnitten bei
gleichbleibender Qualität durchführen zu können, ist viel
Erfahrung und Sorgfalt gefragt. Hier setzen die Kriterien
der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und
Viszeralchirurgie an. Nur wer die hohen Ansprüche
erfüllt, bekommt die Auszeichnung „Kompetenzzentrum für
Minimal-Invasive Chirurgie“ verliehen.
Das Team
in der Helios St. Johannes Klinik rund um Chefarzt Dr.
Norbert Hennes war 2017 das erste in Duisburg, dass
dieses Zertifikat tragen durfte und hat nun auch das
sogenannte Audit für die Rezertifizierung erfolgreich
durchlaufen. Die Abteilung führt mittlerweile weit über
90 Prozent der operativen Wahl-Eingriffe laparoskopisch
oder robotisch durch und das sehr erfolgreich.
Transparente Ergebnisse, geringe Komplikationsraten und
eine hohe Qualität waren maßgeblich für die wiederholte
Auszeichnung. Auch die Expertise des gesamten Teams, das
selbst Notfälle in großem Umfang minimal-invasiv
versorgen kann, und schnelle Terminvergaben spielten in
die Entscheidung hinein.
Chefarzt Dr. Norbert Hennes und eine Aufnahme eines
Eingriffs mit Hilfe eines DaVinci-Roboters (Copyright:
Helios)
Über 500 robotische
Eingriffe Seit 2019 unterstützt zudem noch ein weiterer
„Kollege“ im OP: der DaVinci-Operationsroboter. Damit
nimmt das Haus auch hier eine Vorreiterrolle ein, denn er
war der
erste
technische Helfer dieser Art in Duisburg. Für Norbert
Hennes ein weiterer Quantensprung: „Alle, aber besonders
Krebspatienten, deren Organismus ohnehin schon sehr
geschwächt ist, profitieren davon, weil der Roboter kein
Zittern kennt und extrem präzise arbeitet.“
Dabei
wird, wie auch bei bisherigen Laparoskopien, kein
klassisches Skalpell benutzt, sondern mit Strom
„geschnitten“, so dass Gefäße in einem Zuge durchtrennt
und verödet werden, was den Blutverlust massiv reduziert.
Und auch für die Chirurg:innen ermöglicht er einen
besseren, weil dreidimensionalen Blick in den Bauchraum
und erspart ihnen das lange Stehen am Operationstisch,
weil der DaVinci über eine Konsole im Sitzen gesteuert
wird. Besonders stolz ist der Chefarzt darauf, dass das
Team selbst die komplexen
Bauchspeicheldrüsenkopfoperationen regelhaft robotisch
durchführt: „Das bieten in Deutschland nicht einmal alle
Universitätskliniken an.“
In den OP-Sälen hält
die Klinik zudem die modernste Technik vor, unter anderem
die sogenannte Farb-Laparoskopie, eine
Fluoreszenztechnik, die bestimmte Gewebe unter der OP zum
Leuchten bringt. Damit lässt sich das Risiko des
Eingriffs insgesamt mindern und bei Tumorentfernungen ein
deutlich besseres Ergebnis erzielen.
Nur kleine
Spuren durch die Eingriffe – auch kosmetisch Es ist klar
erkennbar: Die minimal-invasiven Eingriffe stellen einen
absoluten Schwerpunkt in der täglichen Arbeit der
Abteilung dar. Der Vorteil der kleinen Schnitte liegt für
die Patient:innen aber nicht nur in der Medizin selbst
begründet, auch kosmetisch hinterlassen sie weniger
Spuren. Denn selbst bei komplexen Bauchoperationen
brauchen die Chirurgen mittlerweile nur noch wenige
Zentimeter große Öffnungen.
Und die Entwicklung
ist – bei gleichbleibender Patientensicherheit – noch
nicht am Ende: „Die Geräte werden immer kleiner, so dass
ein Eingriff mittlerweile mit nur drei Millimeter großen
Instrumenten oder unter bestimmten Umständen sogar
ausschließlich über den Nabel vorgenommen werden kann“,
so der Duisburger Operateur. Entsprechend ist hier auch
das Risiko der Entwicklung späterer Komplikationen wie
etwa Narbenbrüche deutlich geringer.
|
Die Helios St. Anna Klinik und das Helios
Klinikum Homberg bieten eine Sprechstunde für pflegende
Angehörige an
|
Duisburg, 21. August 2023 -
Jeden Donnerstag von 11-13 Uhr in Huckingen und mittwochs
von 11-14 Uhr in Homberg findet die Sprechstunde für
pflegende Angehörige statt. Pflegende Angehörige, die
ihre Familienmitglieder gerne in ihrer vertrauten
Umgebung zuhause versorgen möchten, stoßen möglicherweise
auf Unsicherheiten und Ängste im Umgang mit neuen oder
sich verändernden Situationen.
Die Helios Kliniken in Duisburg
stehen Ihnen hierbei zur Seite. Einmal wöchentlich pro
Standort können Angehörige an einem Pflegetraining
teilnehmen. Dabei wird von einer Fachkrankenschwester
vermittelt, wie die Pflege des Angehörigen im
Patientenzimmer durchgeführt werden kann. Sie steht
Betroffenen und den Familienmitgliedern zur Seite, um
alle Fragen rund um das Thema häusliche Pflege zu
beantworten.
Termine für die St. Anna Klinik
lassen sich unter der Nummer 0203 7552119 ausmachen. Für
Homberg lautet die Nummer 0170 7095631. Die
Klinikbesucherinnen und -besucher werden direkt im
Patientenzimmer aufgesucht. Sollten nach dem
Krankenhausaufenthalt zusätzliche Unterstützung und
Trainings zu Hause erforderlich sein, bieten die Kliniken
auch hierfür kostenlose Kurse an.
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Wie oft haben Patient:innen
nach Coronaimpfungen Nebenwirkungen gemeldet? 192
Millionen Impfungen gegen COVID-19
|
192 Millionen Impfungen gegen COVID-19
192.248.678 Coronaimpfungen wurden
laut Robert Koch-Institut (RKI) zwischen Ende Dezember
2020 und Anfang August 2023 in Deutschland verbreicht -
davon entfallen 75 Prozent auf Varianten des
BioNTech-Vakzins, dahinter folgen die Hersteller Moderna
(16 Prozent) und AstraZeneca (7 Prozent). 99,7 Prozent
der Impfdosen wurden bis Ende des vergangenen Jahres
verabreicht.
Der Großteil der seitdem
eingesetzten rund 659.000 Impfdosen entfällt
auf Viert- und Fünft-Impfungen. Dagegen zählte das RKI
nur noch etwa 27.000 Erst- und Zweit-Impfungen. Die vom
Paul-Ehrlich-Institut geführte Statistik zu
Nebenwirkungen verzeichnete bis Ende März 2023
338.333Verdachtsfälle - davon 55.486 mit schwer
schwerwiegenden Nebenwirkungen. Das entspricht bei dem am
häufigsten eingesetzten BioNTech-Impfstoff (Comirnaty,
nicht angepasst, 38.147 Verdachtsfälle von
schwerwiegenden Nebenwirkungen) einer Melderate von 0,28
Verdachtsfällen von schwerwiegenden Nebenwirkungen pro
1.000 Impfungen).
Schwere Erkrankung erhöht Long-Covid-Risiko
Long Covid beschreibt
laut Robert
Koch-Institut (RKI) "eine Vielfalt körperlicher,
kognitiver und psychischer Symptome, welche die
Funktionsfähigkeit im Alltag und Lebensqualität negativ
beeinflussen." Das Spektrum umfasst "Erschöpfung und
eingeschränkte Belastbarkeit (sogenannte Fatigue),
kognitive Probleme wie z.B. Konzentrations- und
Gedächtnisprobleme (sogenannter "brain fog") und
anhaltende respiratorische Beschwerden wie Kurzatmigkeit
und persistierender Husten." Wie häufig Long Covid
vorkommt ist noch nicht vollständig geklärt.
Hinweise gibt eine auch vom RKI veröffentlichte
Metaanlyse die 1,2 Millionen Covid-19-Fälle aus den
Jahren 2020 bis 2021 umfasst. "Estimated Global
Proportions of Individuals With Persistent Fatigue,
Cognitive, and Respiratory Symptom Clusters Following
Symptomatic COVID-19 in 2020 and 2021" veröffentlicht
bei jamanetwork.com beziffert
den Anteil der COVID-19-Patient:innen mit
Long-COVID-Symptomen nach drei Monaten auf 6,2 Prozent,
nach zwölf Monaten auf 0,9 Prozent.
Eine schwere
Erkrankung erhöht das Long-Covid-Risiko offenbar
beträchtlich, wie der Blick auf die Statista-Grafik
zeigt. Die Studie versteht unter Long Covid das Auftreten
von Beschwerden aus mindestens einer dieser drei Gruppen:
anhaltende Müdigkeit mit körperlichen Schmerzen oder
Stimmungsschwankungen, kognitive Probleme und anhaltende
Atemprobleme. Das RKI weist indes darauf hin, dass die
Heterogenität der Studien eine abschließende Bewertung
erschwert. Klar ist nur, dass die Zahl der Betroffenen
weltweit in die Millionen geht.
RKI zählt über 170.000 Corona-Tote
Ältere Bundesbürger hat die Corona-Pandemie besonders
stark getroffen. 85 Prozent der vom Robert Koch-Institut
gezählten COVID-19-Sterbefälle waren zum Zeitpunkt des
Todes älter als 69 Jahre. Am stärksten betroffen ist die
Altersgruppe der 80- bis 89-Jährigen auf die 44 Prozent
der Todesfälle entfallen. Dagegen beläuft sich der Anteil
der Todesfälle in der Altersspanne von 0 bis 49 Jahren
auf lediglich 0,8 Prozent. Eine weitere Auffälligkeit
ist, dass die Zahl der Todesfälle bei Männern (54
Prozent) höher als bei Frauen ist.
In die
Statistik des RKI gehen die COVID-19-Todesfälle ein, bei
denen ein laborbestätigter Nachweis von SARS-CoV-2
(direkter Erregernachweis) vorliegt und die in Bezug auf
diese Infektion verstorben sind. Das Risiko an COVID-19
zu versterben ist bei Personen, bei denen bestimmte
Vorerkrankungen bestehen, höher. Daher ist es in der
Praxis häufig schwierig zu entscheiden, inwieweit die
SARS-CoV-2 Infektion direkt zum Tode beigetragen hat.
Sowohl Menschen, die unmittelbar an der Erkrankung
verstorben sind („gestorben an“), als auch Personen mit
Vorerkrankungen, die mit SARS-CoV-2 infiziert waren und
bei denen sich nicht abschließend nachweisen lässt, was
die Todesursache war („gestorben mit“) werden derzeit
erfasst. Generell liegt es immer im Ermessen des
Gesundheitsamtes, ob ein Fall als verstorben an bzw. mit
COVID-19 ans RKI übermittelt wird oder nicht. Bei einem
Großteil der an das RKI übermittelten COVID-19-Todesfälle
wird „verstorben an der gemeldeten Krankheit“ angegeben.
Mehr Corona-Impfschäden im Osten?
Fast 9.000 Menschen in Deutschland haben einen Antrag
auf Anerkennung eines COVID-Impfschadens
gestellt - das sind 13,7 Anträge je 100.000 Geimpfte Das
ist das Ergebnis einer umfassenden Recherche von ZEIT
ONLINE für die Behörden in allen 16 Bundesländern
kontaktiert wurden. Unter den sieben Bundesländern mit
den meisten Anträgen je 100.000 sind alle ostdeutschen
Flächenländer. Im Westen stechen Bayern und das Saarland
heraus. Eine Statista-Berechnung zeichnet dieses Bild aus
einer etwas anderen Perspektive nach.
Die
Deutschlandkarte zeigt, dass es in den oben genannten
Bundesländern deutlich mehr Anträge je 100.000
verabreichte Impfdosen gibt.
Liegt dieser Wert in Thüringen bei fast acht, sind es in
Baden-Württemberg nur drei Anträge auf 100.000 Impfungen.
Woran das liegt, darüber lässt sich an dieser Stelle nur
spekulieren. Dass die Impfstoffe in verschiedenen
Regionen unterschiedlich schädlich gewirkt haben ist
unwahrscheinlich. Entsprechend dürften andere Aspekte -
wie zum Beispiel die allgemeine Einstellung zur
Corona-Impfung - eine Rolle spielen. Dazu passt, dass es
Überschneidungen zwischen Impfquote und Anträgen auf
Impfschäden gibt. So sind unter den sieben Bundesländern
mit der niedrigsten Impfquote auch vier der Länder mit
den meisten Anträgen.
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G-BA prüft zusätzliche Früherkennungsuntersuchung
für Kinder zwischen 9 und 10 Jahren |
Berlin/Duisburg, 17. August 2023 – Regelmäßige
Früherkennungsuntersuchungen bei Neugeborenen, Kindern
und Jugendlichen sind ein fester Bestandteil des
Leistungsspektrums der gesetzlichen Krankenversicherung.
Die erste Kinderuntersuchung ist unmittelbar nach der
Geburt (U1), die bislang letzte vor dem 5. Geburtstag
(U9). Die Jugenduntersuchung J1 erfolgt im Alter von 13
bis 14 Jahren. Um die zeitliche Lücke zwischen Kinder-
und Jugenduntersuchung zu schließen, prüft der Gemeinsame
Bundesausschuss (G-BA) nun, eine zusätzliche U10 für
Kinder zwischen 9 und 10 Jahren einzuführen.
Er
folgt damit dem Antrag der Patientenvertretung im G-BA.
Während die U-Untersuchungen eine hohe Teilnahmequote von
nahezu 100 Prozent haben, nehmen aktuell weniger als die
Hälfte der Jugendlichen die J1 in Anspruch. Das soll
unter anderem durch die Aufnahme der
Jugendgesundheitsuntersuchung in das Gelbe Heft
verbessert werden. Dazu Dr. Monika Lelgemann,
unparteiisches Mitglied des G-BA und Vorsitzende des
Unterausschusses Methodenbewertung: „Mit der Annahme des
Antrags der Patientenvertretung beginnen wir, inhaltlich
über die neue U10 für Kinder zwischen 9 und 10 Jahren zu
beraten. Wir müssen festlegen, welche gesundheitlichen
Ziele diese U10 haben soll und welche konkreten
ärztlichen Untersuchungen und Beratungsthemen sich daraus
ergeben.
Schwerpunkte werden voraussichtlich
Übergewicht und Adipositas, körperliche Aktivität und
Medienkonsum sowie die psychische Entwicklung sein.
Angesichts der derzeit niedrigen Schutzimpfungsquote
gegen Humane Papillomaviren – sowohl bei Mädchen als auch
bei Jungen – nehmen wir für die U10 auch die dahingehende
gezielte Beratung der Eltern in den Blick.“
Lelgemann weiter: „Wie die leider schlechten
Teilnahmeraten bei der J1 zeigen, sind ärztliche
Früherkennungsangebote nicht ausreichend, um ältere
Kinder, Jugendliche und ihre Eltern zu erreichen. Unser
Auftrag als G-BA ist es, für die gesetzliche
Krankenversicherung ein möglichst gutes und
evidenzbasiertes Angebot zu definieren. Dieses sollte
ergänzt werden beispielsweise durch Beratungs- und
Hilfsangebote der Kommunen, etwa durch den Öffentlichen
Gesundheitsdienst.“
Ablauf der Beratungen
Anfang Oktober wird der G-BA das neue Beratungsthema im
Bundesanzeiger und auf seiner Website veröffentlichen.
Unabhängig von einem gesetzlich verankerten
Stellungnahmerecht wird damit allen Sachkundigen die
Gelegenheit gegeben, sich auf der Grundlage eines
Fragebogens zu dem Beratungsthema zu äußern und eine
erste Einschätzung abzugeben. Anschließend beauftragt der
G-BA die Recherche und Bewertung der aktuellen
Studienlage. Zu dem auf dieser Basis erarbeiteten
Beschlussentwurf werden schriftliche und mündliche
Stellungnahmen von Verbänden und wissenschaftlichen
Fachgesellschaften eingeholt.
Hintergrund:
Früherkennungsuntersuchungen für Kinder In der Kinder-Richtlinie legt
der G-BA die Details der Früherkennungsuntersuchungen für
Neugeborene, Babys und Kinder fest. Ziel der sogenannten
U-Untersuchungen ist es, etwaige Entwicklungsstörungen
und Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig
behandeln zu können. Im Untersuchungsheft für Kinder,
dem sogenannten Gelben Heft, dokumentieren die Ärztinnen
und Ärzte ihre Befunde. Zur Früherkennung von Krankheiten
bei Jugendlichen gibt es die
sogenannte „Jugendgesundheitsuntersuchung“. Sie findet im
Alter von 13 bis 14 Jahren statt. Weiterführende
Informationen Ausführliche Informationen sind auf der
Website des G-BA zu finden:
Früherkennung bei Kindern
Früherkennung bei Jugendlichen
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Mit Schwung ins Leben: Ungewöhnliche Geburt in
der Helios St. Anna Klinik |
Duisburg, 9. August 2023 - In der
Helios St. Anna Klinik ereignete sich am Morgen des 19.
Julis eine außergewöhnliche Geburt, die sowohl das
medizinische Personal als auch die Eltern überraschte.
Eine Frau brachte ihr Kind in der Eingangshalle zur Welt,
noch bevor das Elternpaar den Kreißsaal erreichen konnte.
Um 7.10 Uhr informierte die Mitarbeiterin der Zentrale
den Kreißsaal, dass eine schwangere Patientin den
Kreißsaal wohl nicht mehr rechtzeitig erreichen würde und
jemand zu Hilfe eilen sollte.
Stefanie Sajczuk,
leitende Hebamme, greift sich unterwegs noch das nötige
medizinische Material und eilt sofort herbei. Dafür muss
sie eine Entbindung im Kreißsaal kurzzeitig verlassen mit
dem Gedanken: “Das Kind hier im Kreißsaal fällt schon
nicht heraus, das unten vermutlich schon.“ Als Stefanie
in der Eingangshalle eintrifft, liegt Brenda bereits auf
einem der roten Sofas im Wartebereich. Ihr Ehemann kniet
vor ihr und hält ihre Hand fest gedrückt.
Die
Presswehen hatten bereits eingesetzt und spätestens jetzt
wird klar, dass die Mutter keinen Meter mehr würde laufen
können. Dann ging alles ganz schnell: Unter Anleitung der
Hebamme wurde die Eingangshalle abgeschirmt, um der
jungen Familie etwas Privatsphäre zu gewähren. Die
Mitarbeiter der Notaufnahme griffen sich Bettlaken oder
einen anderen Sichtschutz, um zu unterstützen. Auch die
Mitarbeiterin der Zentrale spielte eine große Rolle. Sie
verriegelte die Türen, sodass niemand mehr den
Eingangsbereich passieren konnte. Vom Eintreffen des
Elternpaares bis hin zu Eleanors Ankunft vergingen
insgesamt lediglich etwa 15 Minuten.
Glücklicherweise verlief alles ohne Komplikationen.
Mutter und Kind geht es sehr gut. Die frischgebackenen
Eltern sind überwältigt: „Es hätte wirklich keine 5
Minuten später sein dürfen, sonst hätten wir es mit
Sicherheit noch nicht einmal mehr in die Klinik
geschafft. Ich wusste, dass es schnell gehen wird, aber
dass es so schnell geht, damit habe ich nicht gerechnet“,
sagt der stolze Papa.
Sechs Tage vor ihrem
errechneten Termin kam die Kleine zur Welt, und zwar mit
einem unvergleichbaren Tempo. Doch nicht nur Eleanor
hatte es besonders eilig. Auch die Geburt von Marlene,
die erste Tochter der beiden, dauerte lediglich 45
Minuten. „Für die nächste Geburt muss Steffi vermutlich
zu uns nach Hause kommen, wenn das so weitergeht“, sagt
Mama Brenda amüsiert.
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KVNO: Einfache Erkrankungen gehören nicht in den
Notdienst! |
Statement des
Vorstandsvorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung
Nordrhein (KVNO), Dr. med. Frank Bergmann, zur aktuellen
Diskussion um eine mögliche Gebühr im Kindernotdienst.
Düsseldorf/Duisburg, 8. August 2023 -
Der Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und
Jugendärzte (BVKJ), Dr. med. Thomas Fischbach, hat
gefordert, dass sich die Notfallversorgung in erster
Linie auf wirkliche Notfälle konzentrieren müsse.
Aufgrund der extrem hohen Auslastung sowohl des
ambulanten als auch des stationären Notdienstes könnten
sich Ärztinnen und Ärzte nicht um Bagatellanliegen
kümmern, für die es manche Eltern unter der Woche nicht
in die Praxis schafften, so Fischbach. Deswegen hat der
BVKJ-Präsident für bestimmte Fälle eine Gebühr für die
Nutzung des Notfalldienstes vorgeschlagen.
„Grundsätzlich habe ich Verständnis für die Kritik des
ärztlichen Kollegen am Umgang mit notärztlichen
Ressourcen. Wir beobachten schon seit Längerem, dass vor
allem auch der ambulante Kindernotdienst immer häufiger
nicht nur bei mittelschweren bis schweren Erkrankungen,
sondern auch bei leichten Störungen in Anspruch genommen
wird. Es fällt auf, dass häufig einfach keine Erfahrungen
mehr in den Familien vorliegen, wie beispielsweise mit
einfachen Infekten umzugehen ist. Dies belastet die
ambulanten Bereitschaftsdienste gerade an Wochenenden und
Feiertagen deutlich mehr als nötig.
Um
gezielt auf die Fragen und Unsicherheiten der Eltern von
erkrankten Kindern eingehen zu können, hatte die KVNO im
vergangenen Winter eine Videosprechstunde im
kinderärztlichen Notdienst eingerichtet. Insgesamt wurden
dabei mehr als 2.300 Videosprechstunden durchgeführt.
Fast der Hälfte der anrufenden Eltern konnte bereits im
Rahmen der Online-Beratung abschließend geholfen werden,
sodass die jungen Patientinnen und Patienten im Anschluss
keine Notdienstpraxis zur weiteren Behandlung aufsuchen
mussten.
Bisher fehlt es allerdings an einer
gesicherten Finanzierung für eine flächendeckende
Etablierung dieses Angebotes, das wir als KVNO auch im
kommenden Winter wieder bereitstellen wollen. In jedem
Fall ist eine sinnvolle Steuerung von Patientinnen und
Patienten wegen der immer begrenzteren personellen
Ressourcen im Notdienst dringend erforderlich. Die
Forderung des BVKJ besteht nun darin, die Eltern in
gewissen Fällen stärker in die Verantwortung zu nehmen.
An der Stelle möchte ich ergänzen, dass man, wenn Politik
und Kassen dies nicht möchten, eben alternative
Steuerungsmöglichkeiten anbieten und auch finanzieren
muss. Wir konnten zeigen, dass die Videosprechstunde im
Kindernotdienst eine sinnvolle Alternative sein könnte.
Ein weiterer Punkt spielt hier auch eine wichtige
Rolle: ein qualitativ hochwertiges
Ersteinschätzungsverfahren, das Anliegen von Patientinnen
und Patienten sinnvoll filtern kann. Dies erfolgt z. B.
über die Service-Hotline für die ambulante Versorgung 116
117. Anfang März hat die Kassenärztliche Vereinigung
Nordrhein den Betrieb der Hotline für das Rheinland
selbst übernommen. Seitdem hat sich die Erreichbarkeit in
jeder Hinsicht deutlich verbessert und lag zuletzt auch
an den anruferstarken Wochenendtagen (Samstag und
Sonntag) bei nahezu 100 Prozent sowie bei einer Wartezeit
von nur knapp über einer Minute. Wir können gerade auch
besorgten Eltern sehr empfehlen, diesen Service intensiv
zu nutzen.“
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Leben mit Stoma – offene Sprechstunde für
Betroffene an der Helios St. Johannes Klinik |
Duisburg, 2. August 2023 - Das Wort
Stoma bedeutet im griechischen „Öffnung“ und ist der
medizinische Begriff für eine künstlichen angelegte
Körperöffnung. Meist werden dabei Dickdarm, Dünndarm oder
eine Harnableitung in die Bauchdecke eingenäht. Durch die
Öffnung wird Stuhl oder Harn aus dem Körper befördert und
in einem Beutel aufgefangen.
Für Betroffene, etwa
nach aufwendigen Darmoperationen, ist diese Veränderung
meist eine immense Belastung und erfordert viel
Gewöhnung. Im Alltag tauchen dabei Fragen und
Unsicherheiten auf, die die Lebensqualität der
PatientInnen merklich beeinträchtigen können und oft
schambehaftet sind.
Um daher möglichst vielen
Betroffenen die Möglichkeit zum unkomplizierten Austausch
zu geben, bietet die Helios St. Johannes Klinik am
kommenden Mittwoch, 9. August 2023 ab 15 Uhr wieder eine
offene Stoma-Sprechstunde an. Für einen reibungslosen
organisatorischen Ablauf ist eine Anmeldung zur
Terminvergabe unter der 0203 546 30301 unbedingt
erforderlich.
Vor Ort nehmen sich dann Stomatherapeutin Jutta
Winkelhage vom Therapiezentrum Lang, der Chefarzt der
Allgemein- und Viszeralchirurgie und Leiter des
Darmkrebszentrums Dr. Norbert Hennes sowie der
pflegerische Leiter des Darmkrebszentrums Tobias Matfeld
Zeit für offene Fragen und Beratung.
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Hospizzentrum St. Raphael: Informationsabend zum
Ehrenamt in der Hospizarbeit |
Duisburg. 2. August 2023 -
Das Malteser Hospizzentrum St.
Raphael lädt am Dienstag, 15. August um 18 Uhr zu einem
Informationsabend zum Thema Ehrenamt in der Hospizarbeit
ein. Die Veranstaltung findet im Hospizzentrum in der
Remberger Straße 36, 47259 Duisburg-Huckingen statt.
Mitarbeitende des Hospizzentrums stellen die vielfältigen
Tätigkeitsfelder vor, in denen Ehrenamtliche ihre Gaben
einbringen können, und beantworten Fragen.
Alle,
die sich ehrenamtlich in der Hospizarbeit engagieren
möchten, können sich unverbindlich informieren. Die
Hospizdienste begleiten Patienten und ihre Angehörigen
Zuhause, im stationären Hospiz und auf
Krankenhausstationen, in Alten- und
Behinderteneinrichtungen sowie in der Trauerbegleitung.
Der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst begleitet
Familien mit einem lebensbegrenzt erkrankten Kind, hier
ist insbesondere die Begleitung von Geschwisterkindern
ein wichtiges Angebot. Für den Informationsabend wird um
Anmeldung gebeten bei Katja Arens, Leitung der Ambulanten
Hospizdienste unter 0160 4709813 oder 0203 6085 2036. Per
Mail unter katja.arens@malteser.org.
Das Malteser Hospizzentrum St.
Raphael umfasst einen ambulanten Palliativ- und
Hospizdienst sowie ein stationäres Hospiz mit zwölf
Plätzen für schwerstkranke Menschen in der letzten
Lebensphase. Zudem unterstützt der Kinder- und
Jugendhospizdienst „Bärenstark“ lebensverkürzend
erkrankte Kinder und Jugendlichen sowie ihre Familien in
der Häuslichkeit. Hinterbliebenen stehen die geschulten
und erfahrenen Mitarbeitenden des Hospizzentrums im
Rahmen der Trauerberatung und -begleitung mit
unterschiedlichen Beratungsangeboten für Erwachsene und
Kinder zur Seite.
Die fachlich kompetenten und
erfahrenen Mitarbeitenden des Hospizzentrums werden in
allen Bereichen von geschulten Ehrenamtlichen
unterstützt. Zur Vorbereitung, Begleitung und Integration
der ehrenamtlich Mitarbeitenden betreibt das
Hospizzentrum ein professionelles Ehrenamtsmanagement. In
enger Zusammenarbeit mit dem Malteser Ambulanten
Palliativpflegedienst ist das Hospizzentrum fester
Partner in der Sicherung der SAPV-Versorgung.
Träger des Malteser Hospizzentrum St. Raphael ist die
Malteser Wohnen & Pflegen gGmbH mit Sitz in Duisburg. Sie
betreibt neben dem Hospizzentrum deutschlandweit 34 Wohn-
und Pflegeeinrichtungen, von denen einige neben
umfassenden Pflegeleistungen der Altenhilfe über
spezielle Schwerpunktpflegebereiche verfügen.
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Neues Zentrum für Ästhetische Medizin „Wir
verbinden medizinische Sicherheit und Ästhetik“ |
Duisburg, 31.
Juli 2023 - Eingebunden in die Strukturen und die
Expertise eines Maximalversorgers eröffnet Helios am
Standort St. Johannes ein neues Behandlungszentrum für
schönheitsmedizinische Eingriffe – ein lokales
Alleinstellungsmerkmal.
Die Nachfrage nach
ästhetischen Eingriffen an Gesicht, Bauch oder Brust ist
ungebrochen hoch und die Anzahl der Anbieter:innen nimmt
stetig zu. Selten sind jedoch solche, die Fachkenntnisse
und Möglichkeiten aus mehreren medizinischen Bereichen
vereinen. Patient:innen mit dem Wunsch nach ästhetischer
Veränderung profitieren nun genau davon im neuen Zentrum
für Ästhetische Medizin an der Helios St. Johannes Klinik
in Alt-Hamborn.
Ab sofort bietet das
interdisziplinäre Team dort zahlreiche invasive und
nicht-invasive Verfahren der Schönheitsmedizin an, von
Gesichtsbehandlungen über Nasenkorrekturen bis hin zu
Fettabsaugungen. Die federführende Rolle übernehmen dabei
die Abteilungen für Plastische Chirurgie und die der
Dermatologie, aus denen die meisten ästhetischen
Verfahren stammen. Alle Beteiligten verfügen über
langjährige Erfahrung und können in ihrer Arbeit zudem
auf die Strukturen eines Maximalversorgers in neuen
Räumlichkeiten zurückgreifen, das bedeutet unter anderem
Operationssäle mit modernster Technik und qualifiziertem
Personal.
Darüber hinaus ist die langfristige
Nachsorge der Patient:innen durch die Anbindung an die
entsprechenden Fachabteilungen gewährleistet. „So können
wir medizinische Sicherheit und Ästhetik sinnvoll
verbinden. Unsere umfassende Infrastruktur bietet zudem
zahlreiche Möglichkeiten der ästhetisch-medizinischen
Versorgung am ganzen Körper", erklärt Dr. Valentina
Müller, dermatologische Oberärztin und eine der beiden
Sektionsleiter:innen des Zentrums.
Das
konkrete Angebot umfasst eine Vielzahl von Behandlungen,
darunter medizinische Peelings, Lasertherapien, Botox-
und Fillerbehandlungen, Fettabsaugung oder operative
Korrekturen.
Zum Start werden zunächst
minimal-invasive Eingriffe im Gesichtsbereich angeboten.
Im weiteren Verlauf soll das gesamte Spektrum der
Schönheitschirurgie zur Verfügung stehen. Die Idee für
das neue Zentrum entstand bei Valentina Müller gemeinsam
mit ihrem plastisch-chirurgischen Kollegen Dr. Alexis
Kauth.
Die langjährige Zusammenarbeit der beiden
bildet das Fundament der übergreifenden Kollaboration.
Der aus dem Ruhrgebiet stammende Dr. Kauth absolvierte
sein Medizinstudium am Universitätsklinikum Essen. Im
Rahmen seiner Weiterbildung zum Plastisch-Ästhetischen
und Rekonstruktiven Chirurgen mit Zusatzbezeichnung
Handchirurgie an renommierten Kliniken im Inland
hospitierte er bereits unter anderem auch in den USA,
Spanien und Südkorea. Zu seinen Kernkompetenzen und
routiniertem Repertoire gehören die Brustchirurgie, das
Body Contouring (z. B. "Mommy Makeover",
Straffungseingriffe, Liposuktion und
Eigenfettbehandlungen) oder die Augenlidchirurgie.
Die Schwerpunkte von Valentina Müller liegen in der
operativen Dermatologie, der Behandlung infektiöser
Hauterkrankungen, der Hautdiagnostik und Tumortherapie.
Nach ihrem Studium am Universitätsklinikum Essen
wechselte sie nach Aufenthalten in Spanien und Italien
als Assistenzärztin ans Helios Klinikum in Alt-Hamborn.
Im Jahr 2022 wurde sie Oberärztin und übernimmt nun,
neben der konservativen Dermatologie, die Verantwortung
für den dermatologischen Bereich des neuen ästhetischen
Zentrums.
Die beiden Expert:innen legen bei
ihrer Arbeit großen Wert auf eine ganzheitliche
Betrachtung der Patient:innen und streben auch im neuen
Zentrum eine ausführliche Berücksichtigung aller
individuellen Fragen und Anliegen der Betroffenen an.
Kontakt für Terminanfragen: 0203-546 31555 oder
aesthetik.duisburg@helios-gesundheit.de
Weitere Informationen:
Ästhetische Medizin | Helios Klinikum Duisburg
(helios-gesundheit.de)
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„Wir kommen nicht mit nur
einer Patientin – wir bringen noch jemanden mit…“
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Duisburgerin Saskia Seck
bringt ihren Sohn Elian im RTW auf dem Weg zum BETHESDA
zur Welt
Duisburg, 26. Juli 2023 - Im
BETHESDA Krankenhaus in Duisburg-Hochfeld werden in jedem
Jahr rund 1.000 Babys geboren. Ab und zu passiert es aber
auch, dass ein Kind es so eilig hat, zur Welt zu kommen,
dass der Kreißsaal des BETHESDA gar nicht zum Einsatz
kommt…
So auch bei Saskia Seck am Sonntag, dem
23. Juli. Die 40-jährige aus Rheinhausen ist bereits
mehrfache Mutter und spürt an diesem Vormittag, dass die
Geburt von Söhnchen Elian unmittelbar bevorsteht. Der
herbeigerufene RTW soll Frau Seck ins BETHESDA
Krankenhaus bringen, wo sie schon seit mehreren Wochen
angemeldet ist. Aber auf dem Weg dorthin werden die Wehen
stärker, die Fruchtblase ist bereits geplatzt. Der
Besatzung des RTW wird klar, dass sie es nicht mehr
rechtzeitig nach Hochfeld schaffen werden. Also bremst
der Fahrer scharf ab und hält am Straßenrand.
Saskia Secks Mann, der im Privatwagen hinterherfährt, ist
irritiert und ruft seine Schwester an. Deren lapidarer
Kommentar: „Dann wird Saskia wohl jetzt gerade das Kind
bekommen…“ So ist es auch. Um 10:32 Uhr wird Elian mit
tatkräftiger Unterstützung der Besatzung im Rettungswagen
geboren – vollkommen gesund, mit einem Gewicht von 3530
Gramm bei einer Größe von 52 Zentimetern. Für seine
Mutter ein Wechselbad der Gefühle: „Ich hatte natürlich
Angst in dieser völlig unerwarteten Situation. Aber alle
haben so viel Ruhe ausgestrahlt, das hat mir unglaublich
geholfen.“
Elians Vater darf an Bord kommen und
an diesem ungewöhnlichen Ort die Nabelschnur
durchtrennen. Nach der Erstversorgung von Mutter und Kind
(Elian ist natürlich in wärmende Decken gehüllt worden)
setzt der RTW seinen Weg zum BETHESDA fort. Und meldet
schon einmal an den Kreißsaal: „Wir kommen nicht mit nur
einer Patientin – wir bringen noch jemanden mit.“
Als der Transport eine gute halbe Stunde nach Elians
Geburt das Krankenhaus erreicht, wartet bereits ein
ganzes Empfangskomitee auf die beiden. Mirja Wegner ist
an diesem Vormittag diensthabende Ärztin im Kreißsaal:
„Unsere Untersuchungen haben schnell gezeigt, dass Frau
Seck und Elian alles wunderbar überstanden haben. Es
passiert ja ab und zu mal, dass ein Kind im Privat-PKW
oder an der Pforte unseres Krankenhauses zur Welt kommt.
Das ist dann jedes Mal eine ganz besondere Situation. Und
wir freuen uns sehr, dass es Mutter und Kind so gut
geht.“
Bereits am Dienstag, zwei Tage nach
seiner Geburt, kann Elian gemeinsam mit seiner Mutter das
BETHESDA verlassen. Und Saskia Seck nimmt mit etwas
Abstand den ungewöhnlichen Geburtsort ihres Sohnes mit
Humor: „Nochmal muss ich so etwas nicht erleben. Aber:
Elian wird sein ganzes Leben lang immer eine tolle
Geschichte zu erzählen haben…“
Saskia Seck, Baby Elian und die
diensthabende Ärztin Mirja Wegner (Fotos: EVKLN)
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Neuer Kaufmännischer Direktor verstärkt das Team
des BG Klinikums Duisburg |
Tobias Kraft hat zum 1. Juli seine
Tätigkeit aufgenommen
Duisburg, 26. Juli
2023 - Das
BG
Klinikum Duisburg freut sich auf seinen neuen
Kaufmännischen Direktor: Tobias Kraft (Fots BG Klinikum
Duisburg) wird ab sofort mit großer Erfahrung und
umfangreichen Fachwissen dazu beitragen, die Unfallklinik
im Duisburger Süden in eine erfolgreiche Zukunft zu
führen.
„Tobias Kraft bringt genau das Know-how
mit, das ihn zur idealen Besetzung dieser Position
macht“, sagte Brigitte Götz-Paul, Geschäftsführerin des
BG Klinikums, im Rahmen der Vorstellung des
Kaufmännischen Direktors. Herr Kraft hat seine Tätigkeit
bereits am 1. Juli aufgenommen.
Zuvor war der 41-Jährige ebenfalls als Kaufmännischer
Direktor in renommierten Krankenhäusern verschiedener
Versorgungsstufen tätig. Dort konnte er im Verlauf der
letzten Jahre bereits seine Fähigkeiten unter anderem in
der Führung der Finanz- und Dienstleistungsbereiche unter
Beweis stellen. Darüber hinaus gehörte die strategische
und organisatorische Weiterentwicklung der Kliniken zu
seinen Arbeitsschwerpunkten.
Optimale
Positionierung und herausragende Wettbewerbsfähigkeit
In der Unfallklinik wird Tobias Kraft eine Schlüsselrolle
bei der optimalen Positionierung des Hauses in der sich
stark verändernden Krankenhauslandschaft einnehmen. Dazu
arbeitet er eng mit der Geschäftsführung und den Teams um
den Ärztlichen Direktor Univ.-Prof. Dr. med. Marcel Dudda
sowie Pflegedirektor Oliver Crone zusammen. Oberstes Ziel
ist es, die Qualität der Patientinnen- und
Patientenversorgung im BG Klinikum kontinuierlich weiter
zu verbessern. Es geht aber auch darum, die
Spitzenstellung der Unfallklinik im Bereich der
Unfallmedizin in der Metropolregion Rhein-Ruhr weiter
auszubauen.
Erste Gespräche und Schwerpunkte
Mittlerweile hat Tobias Kraft schon zahlreiche
Gespräche in den verschiedenen Abteilungen des BG
Klinikums geführt und viele Kontakte geknüpft. „Ich freue
mich sehr auf meine neue Aufgabe. Erste Schwerpunkte
möchte ich gerne in den Bereichen Kodierung und
Abrechnung setzen“, beschreibt der neue Kaufmännische
Direktor seine Strategie für die nächsten Wochen.
Das BG Klinikum Duisburg aus
der Luft betrachtet. (Foto BG Klinikum Duisburg)
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Klinik für Wirbelsäulenchirurgie am Evang.
Krankenhaus Duisburg-Nord ausgezeichnet |
Erfolgreiche Zertifizierung als
Wirbelsäuleneinrichtung der DWG Duisburg, 24. Juli
2023 - Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten
Volkskrankheiten unserer Zeit und beeinträchtigen die
Mobilität und Lebensqualität der Betroffenen erheblich.
Wenn konservative Behandlungsmethoden nicht mehr
ausreichen, kann eine Operation die letzte Hoffnung sein.
Die Klinik für Wirbelsäulenchirurgie am Standort
Evangelisches Krankenhaus Duisburg-Nord bietet
Betroffenen jeden Alters eine umfassende Versorgung für
unterschiedlichste Erkrankungen und Verletzungen der
Wirbelsäule. Diese Expertise wurde nun von der Deutschen
Wirbelsäulengesellschaft (DWG) mit der erfolgreichen
Zertifizierung als Wirbelsäuleneinrichtung honoriert.
In Deutschland gibt es nur wenige
Kliniken, die dieses Zertifikat haben. Die DWG ist ein
Zusammenschluss von Neurochirurgen, Orthopäden und
Unfallchirurgen und die einzige Fachgesellschaft in
Deutschland, die berechtigt ist, Zertifizierungen im
Bereich der Wirbelsäulenchirurgie durchzuführen. Die
strengen Kriterien der DWG erfüllen nur Kliniken, die
eine hohe Qualität in der Behandlung von
Wirbelsäulenerkrankungen nachweisen können. Erfahrene
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, regelmäßige
Fortbildungen sowie eine hohe Anzahl erfolgreich
durchgeführter Eingriffe und Behandlungen sind nur einige
der Prüfkriterien.
"Die Zertifizierung der DWG
bietet Patientinnen und Patienten in Duisburg und am
Niederrhein eine zusätzliche Sicherheit und
Orientierungshilfe, wenn es darum geht, sich für eine
geeignete Klinik zu entscheiden", betont Chefarzt Dr.
med. Eslam Darwish. Mit modernen endoskopischen und
mikrochirurgischen Verfahren werden in der Klinik
Bandscheibenvorfälle, Spinalkanalstenosen, Tumore,
Entzündungen, Wirbelkörperbrüche sowie
Wirbelsäulenverkrümmungen erfolgreich behandelt. Die
Anwendung schonender, minimal-invasiver Verfahren steht
dabei im Fokus, um den Eingriff so effektiv wie möglich
zu gestalten.
"Wir setzen so viel wie nötig, aber
so wenig wie möglich ein, um den bestmöglichen
Therapieerfolg für unsere Patientinnen und Patienten zu
erzielen“, erklärt Chefarzt Dr. med. Eslam Darwish.
Besonders hervorzuheben ist die große Erfahrung der
Klinik in der Behandlung und Korrektur von
Wirbelsäulenverkrümmungen (Kyphosen und Skoliosen) bei
Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die
deutschlandweit nur an wenigen Zentren durchgeführt wird.
Neben den operativen Eingriffen legt die Klinik auch
großen Wert auf konservative Therapien, bei denen
Behandlungen ohne Operation im Vordergrund stehen.
Das Team der Klinik setzt dabei
auf die so genannte Infiltrationsbehandlung, bei der
gezielt Medikamente oder andere Substanzen injiziert
werden, um die Beschwerden zu lindern. Die
Zertifizierung als Wirbelsäuleneinrichtung der DWG ist
ein bedeutender Meilenstein für die Klinik am
Evangelischen Krankenhaus Duisburg-Nord. Patientinnen und
Patienten können sich darauf verlassen, in dieser
spezialisierten Einrichtung eine erstklassige Versorgung
für ihre Wirbelsäulenerkrankung zu erhalten.
Dr. med. Eslam Darwish, Chefarzt der Klinik für
Wirbelsäulenchirurgie, freut sich über die Auszeichnung
seiner Klinik als zertifizierte Wirbelsäuleneinrichtung.
(Quelle:EVKLN)
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Bestmögliche Versorgung in Duisburg für Menschen
mit Diabetes |
Duisburg, 21. Juli 2023 - Helios
Marien Klinik erhält erneut Zertifizierung der Deutschen
Diabetes Gesellschaft (DDG) und beweist nachhaltig
Qualität. Diabetes stellt in Deutschland die häufigste
Volkskrankheit dar, die mehr als sechs Millionen Menschen
betrifft. Um eine qualitativ hochwertige Behandlung in
spezialisierten Zentren, Kliniken und Praxen
sicherzustellen, zertifiziert die Deutsche Diabetes
Gesellschaft (DDG) Einrichtungen, die hohe definierte
Anforderungen erfüllen. Dazu gehört auch die Helios
Marien Klinik, die nun erneut von der Deutschen
Diabetesgesellschaft (DDG) als "Zertifiziertes
Diabeteszentrum" ausgezeichnet wurde.
Die
aktuellen Leitlinien der Fachgesellschaften, wie
beispielsweise der DDG, geben wissenschaftlich fundierte
Empfehlungen für die Behandlung von Diabetes in Kliniken
und Praxen. Basierend auf diesen Leitlinien hat die DDG
auch die Kriterien für die Zertifizierung von
spezialisierten Einrichtungen zur Behandlung von Diabetes
Typ 1 und Typ 2 entwickelt. Wenn eine Einrichtung eines
der Zertifikate der DDG erhält, können Patienten sicher
sein, dass sie eine optimale, leitliniengerechte
Behandlung in dieser Klinik oder Praxis erhalten. Die
Zertifizierung dient somit als "Qualitätssiegel" und
unterstützt bei der Suche nach geeigneten Behandlern.
Diabetes mellitus ist eine komplexe Erkrankung
mit unterschiedlichen Erscheinungsformen, wie
beispielsweise Diabetes Typ 1 und Diabetes Typ 2.
Insbesondere die Anzahl der Menschen, die an Diabetes Typ
2 leiden, nimmt in Deutschland rapide zu. Obwohl diese
Krankheit oft initial keine Symptome verursacht, kann sie
unbehandelt zu ernsthaften Folgeerkrankungen führen. Ein
erhöhter Blutzuckerspiegel schädigt die Blutgefäße und
kann zu Schlaganfällen, Herzinfarkten,
Nierenerkrankungen, Amputationenoder sogar Erblindung
führen.
Durch einen gesunden Lebensstil mit viel
Bewegung und gesunder Ernährung und eine qualifizierte
medizinische
Betreuung kann das Auftreten der Folgeerkrankungen
verzögert werden. Durch die Zusammenarbeit von
Spezialisten für Diabetes und Nierenkrankheiten in einem
Team, werden Menschen mit Diabetes und Folgeerkrankungen
in der Helios Marien Klinik individuell und fachkundig
behandelt.
Dr. med. Gabriele Schott, Chefärztin
für Innere Medizin, Nephrologie und Diabetologie, äußert
sich optimistisch und betont: „Unsere größte Motivation
ist es, Menschen mit Diabetes zur Seite zu stehen und
ihnen zu helfen. Gemeinsam können wir die
Herausforderungen dieser Krankheit bewältigen.“
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Sonnenschutz wird noch wichtiger |
Heidelberg, 18. Juli 2023 - Die Internationale Agentur
für Krebsforschung (IARC) stuft ultraviolette (UV-)
Strahlung seit vielen Jahren als Risikofaktor für
Hautkrebs ein. Aktuell warnt das Bundesamt für
Strahlenschutz vor einer Klimawandel-bedingten Erhöhung
des Hautkrebsrisikos. Denn: Kommt es zu mehr
Sonnenstunden, nimmt auch die schädliche UV-Strahlung zu.
Umso wichtiger ist es, die Haut vor der Sonne zu
schützen. Wie das geht und welche Möglichkeiten die
Hautkrebsfrüherkennung bietet, erläutert der
Krebsinformationsdienst.
Im Mai hat das
Statistische Bundesamt berichtet, dass innerhalb der
letzten 20 Jahre die Zahl der Hautkrebs-bedingten
Todesfälle um 55 Prozent gestiegen ist, von 2.600 Fällen
in 2001 auf 4.100 Fälle in 2021. Im Gegensatz dazu nahm
im gleichen Zeitraum die Gesamtzahl krebsbedingter
Todesfälle nur um 10 Prozent zu. Die Zahl der
Hautkrebs-bedingten Todesfälle könnte sich durch den
Klimawandel und die damit verbundene gestiegene Zahl an
Sonnenstunden, beziehungsweise die steigende UV-Belastung
noch deutlich erhöhen, so das Bundesamt für
Strahlenschutz.
„Vor Hautkrebs kann sich jeder
durch einfache Maßnahmen effektiv schützen. Zusätzlich
können auffällige Hautstellen bei einem
Hautkrebs-Screening früh erkannt und behandelt werden“,
so Dr. Susanne Weg-Remers, die den
Krebsinformationsdienst leitet. Wie schütze ich mich
richtig vor UV-Strahlung? Längere Sonneneinstrahlung,
insbesondere zwischen 11 und 15 Uhr, und Sonnenbrände
sollten vermieden werden.
Kleidung und
Sonnenbrille, die nach UV Standard 801 bzw. UV-400
zertifiziert sind, bieten optimalen Schutz für Haut und
Augen. Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor
sollten großzügig verwendet werden. Zum Eincremen des
ganzen Körpers werden etwa vier Esslöffel Sonnencreme
empfohlen. Nachcremen ersetzt die durch Schwitzen oder
Baden verloren gegangene Creme, erhöht aber nicht die
Wirkdauer. Besonders Kinder benötigen einen geeigneten
Sonnenschutz. Und Säuglinge im ersten Lebensjahr dürfen
generell nicht der direkten Sonne ausgesetzt werden.
Der Krebsinformationsdienst hat ausführliche
Informationen unter folgendem Link zusammengestellt:
https://www.krebsinformationsdienst.de/vorbeugung/risiken/uv-strahlung.php
•
Was beeinflusst das individuelle Hautkrebs-Risiko?
Neben der aufgenommenen Gesamtmenge an UV-Strahlung
beeinflussen auch individuelle Faktoren das persönliche
Erkrankungsrisiko, wie zum Beispiel der Hauttyp:
Basierend auf der angeborenen Pigmentierung unterscheidet
man sechs Hauttypen (I-VI). In Mitteleuropa sind die
sonnenempfindlicheren Hauttypen I-III am meisten
verbreitet.
Aber auch das Immunsystem spielt eine
Rolle: Menschen mit geschwächter Immunfunktion haben ein
höheres Risiko insbesondere für weißen Hautkrebs. Dies
ist zum Beispiel nach Transplantationen der Fall, wenn
Betroffene über einen längeren Zeitraum stark wirksame
immununterdrückende Medikamente einnehmen müssen.
•
Hautkrebsfrüherkennung: Was muss ich wissen? Gesetzlich
Krankenversicherte haben ab 35 Jahren einen Anspruch
darauf, alle zwei Jahre zum kostenlosen
Hautkrebs-Screening zu gehen. Dabei untersuchen geschulte
Ärztinnen und Ärzte – gegebenenfalls mit einer
beleuchteten Lupe – die Haut und Schleimhäute am ganzen
Körper.
Bei Auffälligkeiten schließt sich eine
individuelle Beratung zum weiteren Vorgehen an.
Wissenswertes zur Hautkrebs-Früherkennung hat der
Krebsinformationsdienst in einem kurzen Video
zusammengestellt:
https://www.youtube.com/watch?v=fNDCBHOJsc8
•
Vorsicht vor falschen Annahmen Zum Thema UV-Strahlung
und Sonnenbrand kursieren falsche Informationen über
einen vermeintlichen natürlichen Schutz, die zu einer
unbedenklichen Sonnenexposition animieren könnten.
Beispielsweise, dass ein Besuch im Solarium vor
Sonnenbrand schützt. Oder dass durch Sonnenbrand die Haut
„abgehärtet“ wird und Bräune vor UV-Strahlung schützt.
Dr. Weg-Remers stellt richtig: „Diese Annahmen sind
falsch. Setzt man sich ungeschützt der UV-Strahlung aus,
entstehen Schäden in den Zellen der Haut, die im Laufe
der Jahre zur Hautkrebsentstehung beitragen können.“
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Europäische
Gesundheitsunion: EU verstärkt Maßnahmen gegen Antibiotika-Knappheit
vor dem nächsten Winter |
Brüssel, 18. Juli 2023 - Die Europäische Kommission, die
Leiter der nationalen Arzneimittelbehörden (HMA) und die Europäische
Arzneimittelagentur (EMA) haben Empfehlungen veröffentlicht, um die
Versorgung mit wichtigen Antibiotika zur Behandlung von
Atemwegsinfektionen im kommenden Winter zu sichern. Sie ergänzen den
Prozess zur Erstellung einer EU-weiten Liste kritischer
Arzneimittel. In enger Zusammenarbeit mit den EU-Mitgliedstaaten
wird die EU-Kommission entsprechende Folgemaßnahmen ergreifen, zu
denen, sofern nötig, auch die gemeinsame Beschaffung von
Medikamenten gehören könnte.
EU-Gesundheitskommissarin Stella
Kyriakides sagte: „Die Verfügbarkeit von Arzneimitteln ist ein
wesentlicher Bestandteil einer starken Europäischen
Gesundheitsunion. Es ist wichtig, dass wir jetzt Maßnahmen
ergreifen, um uns auf den nächsten Winter vorzubereiten und
sicherzustellen, dass mögliche Engpässe bei Antibiotika vermieden
werden.“
„Auf der Grundlage der erhaltenen Daten arbeiten
wir daran, uns besser auf die kommende Wintersaison vorzubereiten“,
sagte Professor Karl Broich, Vorsitzender der Heads
of Medicines Agencies (HMA)DE•••.
„Diese frühen Prognosen werden es dem europäischen
Arzneimittelregulierungsnetz ermöglichen, mit den Interessengruppen
zusammenzuarbeiten, um im Voraus Maßnahmen zu ergreifen und mögliche
Engpässe für die Patienten in der kommenden Wintersaison zu
verhindern.“
Empfehlungen zur Vermeidung von Engpässen Um besser auf die
Wintersaison vorbereitet zu sein, empfehlen die Behörden folgendes:
• Erhöhung
der Produktion: Um Engpässe in der bevorstehenden Herbst- und
Wintersaison zu vermeiden, empfehlen die EMA und Behörde für die
Krisenvorsorge und -reaktion bei gesundheitlichen Notlagen (HERA),
weiterhin mit den Zulassungsinhabern zusammenzuarbeiten, um die
Maßnahmen zur Steigerung der Produktion zu intensivieren.
• Überwachung
von Angebot und Nachfrage: Die EMA und die Kommission werden
gemeinsam mit den Mitgliedstaaten die Nachfrage und das Angebot in
Zusammenarbeit mit den Unternehmen weiter überwachen. Da die
ergriffenen Maßnahmen darauf abzielen, eine ausreichende Versorgung
sicherzustellen, werden alle Beteiligten daran erinnert,
Arzneimittel wie gewohnt zu bestellen und keine Vorräte anzulegen.
Die Bevorratung von Arzneimitteln kann die Versorgung weiter
belasten und Engpässe verursachen oder verschlimmern.
• Sensibilisierung
der Öffentlichkeit und umsichtige Verwendung: Antibiotika sollten
mit Bedacht eingesetzt werden, um ihre Wirksamkeit zu erhalten und
Antibiotikaresistenzen zu vermeiden. Medizinisches Fachpersonal
spielt eine wichtige Rolle, und Antibiotika sollten nur zur
Behandlung bakterieller Infektionen verschrieben werden.
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Duisburger Helios Kliniken vereinen
Gefäßchirurgien |
Duisburg, 17. Juli 2023 – Die beiden
gefäßchirurgischen Abteilungen des Helios Klinikums
Duisburg und der Helios Rhein-Ruhr Kliniken Duisburg
werden in Kürze unter einer Leitung miteinander
verbunden. Der Chefarzt am Standort Marien, Dr. Damian
Schubert verabschiedet sich in den wohlverdienten
Ruhestand.
Ab dem 1. August 2023 wird Dr. Konstantinos Meletiadis,
Chefarzt der Standorte Helios St. Anna Klinik und Helios
Klinik Duisburg-Homberg seine Nachfolge antreten und die
gefäßchirurgischen Abteilungen der beiden Häuser in
Doppelfunktion leiten.
Nach sechs Jahren am Standort der
Helios Marien Klinik und insgesamt 23 Jahren
Chefarzterfahrung geht Gefäßexperte Dr. Damian Schubert
in diesem Sommer in Rente und übergibt den Staffelstab an
die nächste Generation. Der erfahrene Mediziner hatte vor
allem den Bereich der vasculären und der endovaskulären
Chirurgie mit hoher Kompetenz am Helios Maximalversorger
ausgebaut. „Ich möchte mich für die schönen Jahre hier
bei Helios bedanken und freue mich sehr über die
Entwicklung der Gefäßchirurgie bei uns.“
Übernehmen wird die Abteilung Dr. Konstantinos
Meletiadis, der seit Juli 2017 als Chefarzt der Klinik
für
Gefäßchirurgie, vasculären und endovaskuläre Chirurgie an
der Duisburger Helios St. Anna Klinik und der Helios
Klinik Duisburg-Homberg tätig ist. Auch hier bleibt er
weiterhin verantwortlich. Der 48jährige Gefäßspezialist
will die Kompetenzen und Ressourcen der beiden Standorte
sinnvoll bündeln, um eine regional exzellente Versorgung
im Bereich der Gefäßchirurgie zu gewährleisten.
Eine der bedeutendsten Veränderungen wird die
flächendeckende Durchführung großer und komplizierter
Eingriffe sein, wie sie bereits heute im St. Anna
stattfinden. „Wir können dann in Summe auf extrem hohe
medizinische Expertise zugreifen, das gibt dem
Gesamtspektrum noch mal einen großen Schub. Ich blicke
daher sehr optimistisch in die Zukunft und freue mich auf
die Herausforderung, ein hoch qualifiziertes Team aus
neuen und erfahrenen Fachärzt: innen zu vereinen“, fasst
Dr. Meletiadis die Pläne zusammen.
Unterstützung erhält das neue Team durch Herrn Dr. Jomon
Pfeifer, Sektionsleiter der Angiologie an der Helios St.
Anna Klinik. Gemeinsam bilden die beiden Abteilungen die
große Klinik für Gefäßmedizin. Besonders die
Gefäßchirurgie hat in den letzten Jahren bedeutende
Fortschritte gemacht, vor allem im Bereich
minimalinvasiver Behandlungen. Bereits jetzt werden
innovative Techniken, wie etwa eine Gefäßfräse zum
Eröffnen verschlossener Gefäße ohne Operation angewendet.
Hinzu kommen komplexe Behandlungen bei Erkrankungen der
gesamten Hauptschlagader (Aorta) mit speziell für die
Patient:innen angefertigten Stentprothesen. Durch die
enge Zusammenarbeit mit dem gesamten Team und die Nutzung
der vorhandenen Expertise soll die Notwendigkeit für
Duisburger:innen, bei gefäßchirurgischen Eingriffen in
eine Uniklinik gehen zu müssen, überflüssig gemacht
werden.
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BG Klinikum Duisburg: Hindernislauf zurück ins
Leben |
Die Mitarbeiterin Christina
Modrzejewski steht nach schwerer Erkrankung wieder mitten
im Beruf Duisburg, 12. Juli 2023 - Den 5. August
2021 wird Christina Modrzejewski nie in ihrem Leben
vergessen. Alles fing an mit harmlos klingenden
Phänomenen wie tauben Füßen und Rückenschmerzen. Doch
schon bald konnte sie kaum noch laufen und war dann
später sogar vom Hals abwärts gelähmt.
Guillain-Barré-Syndrom (GBS) lautete die Diagnose, eine
seltene und schwere Erkrankung der Nerven, deren Ursache
bis jetzt noch nicht endgültig geklärt ist.
Experimentelle Befunde und epidemiologische
Untersuchungen deuten jedoch auf eine gegen
Nervenbestandteile gerichtete Immunreaktion hin.
Heute knapp zwei Jahre später hat sich die
Mitarbeiterin des BG Klinikums Duisburg zurück ins Leben
gekämpft und arbeitet längst wieder im Pflegedienst.
„Aufgeben war für mich keine Option“, sagt die 27-Jährige
rückblickend. Sie ist bereits seit November 2020 als
Gesundheits- und Krankenpflegerin in der Unfallklinik
tätig.
Behandlungsmarathon zeigt zunächst keine
Erfolge Doch wie genau kam man der Erkrankung auf die
Spur? Und durch welche Strategien hat Christina
Modrzejewski selbst an der Rückkehr in Beruf und Alltag
mitgewirkt? Die erste Station in ihrem rund
zweijährigen Behandlungsmarathon war – natürlich – der
Hausarzt, der sie im August 2021 aufgrund der immer
stärker werdenden Beschwerden umgehend in ein Weseler
Krankenhaus einwies. Eilig wurden dort im Rahmen der
Diagnostik Nervenmessungen, MRT-Untersuchungen sowie eine
Lumbalpunktion durchgeführt. Spätestens nach der Analyse
der gewonnenen Hirn- bzw. Rückenmarksflüssigkeit war
klar: Christina Modrzejewski leidet an GBS.
Was
war zu tun? Die behandelnden Ärztinnen und Ärzte
entschieden sich für einen Plasmaaustausch
(Plasmapherese). Bei dieser mehrstündigen „Blutwäsche“
entnimmt man die flüssigen Anteile des Blutes und ersetzt
sie durch eine Proteinlösung. Ziel ist es, die
krankmachenden löslichen Blutbestandteile, z.B.
Antikörper, weitgehend zu entfernen. Unbehandelt können
diese für massive Schäden an körpereigenen Strukturen wie
Organen oder Geweben sorgen.
„Der Plasmaaustausch
ist eine der wenigen Therapien gegen GBS, deren
Wirksamkeit wissenschaftlich belegt ist“, erklärt
Modrzejewski. Durch die Plasmapherese kam es nach drei
Behandlungen erstmal zum Stillstand beim GBS und im
Verlauf auch zu einer Besserung der Symptome.
Massive Verschlechterung des Gesundheitszustandes
Vier Wochen später wurde Christina Modrzejewski in eine
Rehaklinik nach Essen verlegt, um die bereits vorhandenen
Fortschritte auszubauen. Leider ergab sich dort nach
einer Woche Aufenthalt eine massive Verschlechterung
ihres Gesundheitszustandes. Umgehend wurde sie zurück in
die Weseler Klinik transportiert. „Unterhalb des Kopfes
habe ich meinen Körper kaum noch gespürt und ich konnte
mich auch nicht mehr bewegen“, blickt die Beschäftigte
des BG Klinikums zurück auf die dramatische Situation
damals. Zwischenzeitlich kam sogar eine kritische
Beeinträchtigung der Atemfunktion hinzu.
Nach der
erfolglosen Gabe von medizinisch wirksamen Antikörpern
(intravenöse Immunglobuline) wurde erneut ein
Plasmaaustausch durchgeführt. Dieses Mal blieb jedoch
eine positive Reaktion aus und die behandelnden Ärztinnen
und Ärzte schickten Modrzejewski daraufhin für fünf
Monate in die Abteilung für Frührehabilitation der
Klinik.
Alles geben als Erfolgsstrategie
Nach einiger Zeit gab es die ersten Lichtblicke.
Allmählich verbesserte sich das Gefühl für den eigenen
Körper wieder und die Lähmungserscheinungen gingen
langsam zurück. Richtige Fortschritte machte sie aber
erst in der ambulanten Rehabilitation am Heimatort.
Parallel dazu erhielt Modrzejewski Schmerzmittel und war
hochgradig pflegebedürftig.
„Man muss selber
wollen und alles geben, sonst ist es schwierig das GBS zu
überwinden“, beschreibt Modrzejewski ihre Einstellung im
Umgang mit der Krankheit. Sehr geholfen hat ihr seit Juli
2022 Sina, ihre Physiotherapeutin, die längst zu einer
guten Freundin geworden ist. Gerade sitzen, Bälle fangen,
Sit-ups und Koordinationsschulungen: Mit Übungen wie
diesen hat Christina Modrzejewski unter Sinas Anleitung
die Kontrolle über große Teile ihres Körpers
wiedererlangt.
Heute kann sie selbständig
mit einem Rollator gehen und sicher Rollstuhlfahren.
Dabei trägt sie noch eine motorbetriebene
Ganzbeinorthese, denn sie hat bis jetzt keine bis wenig
Aktivität in den Beinen. „Ich laufe quasi mithilfe der
Bauchmuskulatur bzw. über Beckenverschiebungen und
Gewichtsverlagerungen“, erklärt die Mitarbeiterin der
Unfallklinik. Das gibt ihr ein großes Stück Flexibilität
und Autonomie zurück.
Endlich zurück im Job
Mittlerweile ist Christina Modrzejewski wieder so fit,
dass sie eine vierwöchige Wiedereingliederung machen
konnte und seit Anfang Mai in Vollzeit auf der Station
für Rückenmarkverletzte des BG Klinikums Duisburg tätig
ist. Als Stationsassistentin hat sie im Moment vor allem
administrative Aufgaben wie Patientenakten führen oder
Bildschirmarbeit. Es ist ihr aber auch sehr wichtig,
wieder in der Behandlungspflege eingesetzt zu werden.
Medikamente stellen, Blut abnehmen, Visitenbegleitung und
vieles andere mehr gehören für sie längst wieder zum
normalen Arbeitsalltag.
Christina Modrzejewski
hofft, dass auch die noch verbliebenen Symptome unter
anderem durch intensives Training und viel Physio- und
Ergotherapie mit der Zeit verschwinden. Sicher ist das
aber nicht. Das ändert nichts an ihrem Lebensmotto: „Ich
will jeden Tag in vollen Zügen genießen, egal in welcher
Situation ich gerade stecke“, sagt die Mitarbeiterin der
Unfallklinik.
Endlich wieder mitten im Leben:
Christina Modrzejewski (rechts) mit einer Kollegin auf
der Station im BG Klinikum Duisburg. (Bild: BG Klinikum
Duisburg)
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Wenn der Körper sich selbst bekämpft – Aktionstag
rund um die Kollagenosen |
Duisburg, 11. Juli 2023 - Am
15. Juli findet das 5. Kollagenoseforum der Hautkliniken
Duisburg und Oberhausen für Betroffene und Interessierte
statt. Nach pandemiebedingter Pause ist das Format nun
endlich wieder zurück – mit dem bereits 5.
Kollagenoseforum möchten die beiden dermatologischen
Abteilungen der Helios Kliniken in Duisburg und
Oberhausen Betroffene und Interessierte am Samstag, 15.
Juli von 10 bis 13 Uhr, herzlich zu Austausch und
Diskussion über die Autoimmunerkrankung einladen.
In
spannenden Vorträgen beleuchten Expert:innen die
Kollagenosen von verschiedenen Seiten, so wird es unter
anderem um das Thema Weichteilrheuma, den Einfluss von
Ernährung oder Begleiterkrankungen gehen. Im Anschluss
haben die Besucher zudem in einer offenen Fragerunde die
Möglichkeit, individuelle Themen anzubringen.
Dieses Jahr findet das Forum erstmalig am Standort
Duisburg in der Helios St. Johannes Klinik statt, welche
sich durch die Übernahme von Prof. Dr. med. Alexander
Kreuter in enger Kooperation mit der Hautklinik in
Oberhausen als zentraler Schwerpunkt in der Behandlung
von Kollagenosen und weiteren Autoimmunerkrankungen
etabliert hat.
Die Eckdaten zur Veranstaltung:
· Samstag, 15. Juli 2023 von 10 bis 13 Uhr
· Helios St. Johannes Klinik, Dieselstraße
185, 47166 Duisburg (Veranstaltungsraum hinter der
Cafeteria „Hannes“) · Eine Anmeldung ist
nicht erforderlich, bei Fragen können sich Interessierte
aber an das Sekretariat der Dermatologie (0203 546 2010)
wenden.
Hintergrundinformationen ollagenosen
umfassen ein Spektrum von seltenen Autoimmunerkrankungen,
das von akuten Hautentzündungen bis zur Hautverhärtung
(Sklerodermie) reicht. Während einige Kollagenosen
ausschließlich die Haut betreffen, beeinträchtigen
systemische Autoimmunerkrankungen mehrere Organe
gleichzeitig und können mitunter lebensbedrohlich sein.
Gerade in der Anfangsphase sind die Beschwerden oftmals
schwer zu zuordnen.
Viele Patienten haben daher mehrere
Arztbesuche hinter sich, bevor eine entsprechende
Verdachtsdiagnose gestellt wird. Frauen erkranken dabei
wesentlich häufiger als Männer. Die häufigste Kollagenose
ist das sogenannte Sjögren-Syndrom. Wie schwerwiegend die
Beschwerden jeweils werden können, lässt sich kaum
voraussagen. Es gibt Verläufe mit ständigen Schüben,
ebenso ist es möglich, dass die Krankheit über Monate
pausiert.
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Top-Kliniken und
Spitzenmediziner: EVKLN und BETHESDA Krankenhaus mehrfach
ausgezeichnet
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Duisburg, 11. Juli 2023 - In
Deutschland gibt es rund 370.000 Ärztinnen und Ärzte,
viele von ihnen arbeiten in den bundesweit etwa 1.800
Krankenhäusern. Und in jedem Jahr veröffentlichen
renommierte Magazine und Zeitungen wie der FOCUS, der
STERN oder die FAZ Auflistungen der besten Ärztinnen,
Ärzte und Kliniken, ermittelt nach Kriterien wie
fachlicher Qualifikation, Behandlungsleistungen,
Reputation oder Patientenservice.
In den aktuellen Ausgaben dieser
Rankings belegt der Klinikverbund Evangelisches Klinikum
Niederrhein/BETHESDA Krankenhaus Duisburg erneut
zahlreiche Spitzenplätze: Das Herzzentrum Duisburg in
Meiderich wird von der FAZ als „Ausgezeichnete Klinik“
geführt, die dortige Klinik für Herzchirurgie (Chefarzt:
Prof. Dr. Jochen Börgermann) als „Ausgezeichnete
Abteilung“. Der FOCUS nennt Prof. Börgermann als
„Top-Mediziner“ für den Bereich Herzchirurgie, genau wie
seinen Kollegen Prof. Dr. Wolfgang Schöls (Chefarzt der
Klinik für Kardiologie, Angiologie und
Elektrophysiologie) für den Bereich Interventionelle
Kardiologie.
Beide Chefärzte werden auch im
STERN-Ranking „Gute Ärzte für mich“ gelistet. Darüber
hinaus führt die FAZ die Klinik für Kinderkardiologie und
angeborene Herzfehler von Chefarzt Dr. Gleb Tarusinov als
„Ausgezeichnete Abteilung“.
Auch das BETHESDA Krankenhaus in
Hochfeld darf sich mit dem FAZ-Titel „Ausgezeichnete
Klinik“ schmücken. Die Klinik für Frauenheilkunde und
Geburtshilfe (Chefarzt: Dr. Harald Krentel) ist nicht nur
laut FAZ eine „Ausgezeichnete Abteilung“ und – im FOCUS –
„Top-Klinik“ für die Behandlung von Brustkrebs, Dr.
Krentel ist auch FOCUS-„Top-Mediziner“ für Gynäkologische
Operationen und die Therapie gynäkologischer Tumoren und
in der STERN-Liste der besten Ärzte Deutschlands
aufgeführt.
Die Klinik für Allgemein- und
Viszeralchirurgie (Chefärzte: Prof. Dr. Dietmar Simon und
Prof. Dr. Simon Schimmack) nennt der FOKUS als
„Top-Klinik“ im Bereich Schilddrüsenchirurgie, Prof.
Simon darüber hinaus als „Top-Mediziner“ für Endokrine
Chirurgie. Auch in der STERN-Bestenliste findet Prof.
Simon Erwähnung. Ebenfalls ausgezeichnet wird Prof. Dr.
Martin Pfohl (Chefarzt der Klinik für Allgemeine Innere
Medizin, Endokrinologie und Diabetologie): in der
FOKUS-Studie als „Top-Mediziner“ im Bereich Diabetische
Polyneuropathie und in der STERN-Liste als ausgewiesener
Experte für die individuelle Optimierung der
Stoffwechseleinstellung.
Im Evangelischen Krankenhaus
Duisburg-Nord in Fahrn hat Prof. Dr. Daniel Vallböhmer
(Chefarzt der Klinik für Allgemein- und
Viszeralchirurgie) den FOCUS-Titel „Top-Mediziner“ für
Gallenblasenchirurgie, Hernienchirurgie und Proktologie
erhalten. Sein Kollege Dr. Mark Tomalla (Chefarzt der
Klinik für Augenheilkunde) wird im FOCUS als
„Top-Mediziner“ für die Bereiche Hornhauterkrankungen und
Refraktive Chirurgie/Katarakt geführt.
Der STERN listet Dr. Tomalla in
seiner Bestenliste als Fachmann für Katarakt-OPs mit
Fentosekundenlaser und Netzhaus-OPs. Der Klinikverbund
Evangelisches Klinikum Niederrhein/BETHESDA Krankenhaus
Duisburg freut sich über diese lobenden Erwähnungen. Wir
werten sie als Bestätigung unserer täglichen Arbeit zum
Wohle unserer Patientinnen und Patienten.
Evangelisches Krankenhaus Duisburg Nord, Herzzentrum
Duisburg, BETHESDA Krankenhaus (Fotos: EVKLN)
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Ein Lächeln, das Leben verändert: Giangs
Reise zu neuer Hoffnung |
Duisburg, 10.
Juli 2023 - Mit Herz und
Skalpell in Vietnam unterwegs. Dr. med. Andreas
Hammacher, Chefarzt der Mund-, Kiefer- und
Gesichtschirurgie der Helios Klinik Duisburg-Homberg, ist
bereits zum zweiten Mal unterwegs für Deviemed e.V.,
einem ehrenamtlichen Verein für die Behandlung von
angeborenen Fehlbildungen des Gesichtes, wie
Lippen-Kiefer-Gaumenspalten, sowie erworbenen
Gesichtsdefekten.
Der Tag startet bereits um
kurz vor acht Uhr früh in der Klinik. Der Weg von der
Unterkunft wird landesüblich mit dem Moped bestritten.
Bevor es an die Operationen geht, findet zunächst die
morgendliche Visite der frisch operierten Patienten
statt. Nachdem das Narkoseteam die Operationssäle
vorbereitet hat, beginnt auch schon der OP-Marathon. Bis
zu 9 Stunden pro Tag arbeitet das Team, bestehend aus
Anästhesist:innen, HNO- und Kinderärzt:innen und
MKG-Chirurg:innen, für die gemeinsame Mission.
Ein straffer Zeitplan, der oft bis an die körperlichen
Grenzen geht. „Mit jedem Lächeln wissen wir genau, wofür
wir das machen. Jede investierte Minute im OP lohnt
sich“, sagt Dr. med. Andreas Hammacher. Unter den
Patienten ist auch die einjährige Giang. Ihr Eingriff
dauert 90 Minuten. Mit ihrem Krankheitsbild, einer
Lippen-, Kiefer- Gaumenspalte, ist sie eine unter vielen
in diesen Tagen. Bereits ihr Vater wurde 22 Jahre zuvor
mit der gleichen Fehlbildung von Deviemed erfolgreich
behandelt. Nun ist er mit seiner Tochter vor Ort und
hofft erneut auf Hilfe.
In Vietnam kommen mehr
Kinder mit Behinderungen zur Welt als in westlichen
Ländern. Lippen-Kiefer-Gaumenspalten treten - im
Vergleich zu Deutschland - schätzungsweise doppelt so
häufig in Vietnam auf. Eine Ursache könnte der Einsatz
des dioxinhaltigen Entlaubungsmittels sein, das während
des Vietnamkriegs zur Anwendung kam. Aber auch Unter- und
Fehlernährung können eine Rolle dabei spielen.
Die Möglichkeiten zur operativen Versorgung dieser
Spaltfehlbildungen sind in Vietnam nur sporadisch
vorhanden, jedoch braucht das Land beim Aufbau der
interdisziplinären Strukturen in Form von spezialisierten
Spaltzentren noch Hilfe. Deshalb entsendet der Verein
Teams aus Deutschland zur Diagnostik und für Operationen
betroffener Kinder nach Vietnam. So wie im Fall von
Giang. Die Umstände, unter denen in Vietnam operiert
wird, sind für deutsche Verhältnisse einfach. Trotzdem
bleibt es für viele die einzige Hoffnung.
In
einem Umkreis von bis zu 700 Kilometern werden Helfer des
Vereins ausgesendet, um bis in die entlegensten Dörfer zu
verbreiten, dass Deviemed vor Ort ist und damit für viele
Abhilfe schaffen kann. Trotz begrenzter Ressourcen spürt
das Deviemed-Team jederzeit eine große Herzlichkeit und
Dankbarkeit der Einheimischen. Es ist eine Erfahrung, die
die Mitglieder des Teams tief berührt und motiviert: „Die
medizinischen Leistungen, die wir dort erbringen, haben
einen ganz anderen Stellenwert. In nur 60-90 Minuten
können wir die Lebensqualität so vieler Kinder deutlich
verbessern und das lassen sie uns auch spüren“, sagt Dr.
Hammacher.
„Die Deviemed-Mission hat uns wieder
einmal gezeigt, dass diese zwei Wochen einen enormen
Unterschied für so viele Menschen machen können.“ Auch
der Eingriff von Giang ist geglückt und die Freude Ihres
Vaters unbeschreiblich.
Die Deutsch-Vietnamesische Gesellschaft zur Förderung
der Medizin in Vietnam e.V. (DEVIEMED) wurde 1995
gegründet, um humanitäre und medizinische Hilfe für
vietnamesische Patienten zu leisten. Zudem hat sich der
Verein zum Ziel gesetzt, einheimische Ärzt:innen aus- und
fortzubilden. Neben Austauschprogrammen und der
Unterstützung bei Promotionen besteht eine Kooperation
mit der Universität Hue zur Etablierung eines
Spaltzentrums.
Neben der rein chirurgischen
Versorgung wird von Deviemed vor allem die funktionelle
Rehabilitation durch HNO-Ärzt:innen und Logopäd:innen
sowie einer heimatnahen kieferothopädischen Behandlung
für Spaltpatienten verfolgt. Zu diesem Zweck werden
zweimal im Jahr humanitäre Einsätze von erfahrenen
Fachärzt:innen und Pflegepersonal mit langjähriger
Berufserfahrung durchgeführt. Im Rahmen dieser Einsätze
wurden bislang über 3900 Patienten erfolgreich behandelt.
Um weitere Behandlungen durchzuführen, ist der Verein auf
Spenden angewiesen: https://www.deviemed.de/jetzt-helfen-3.
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Medizinischer Notfall oder nicht? |
G-BA definiert Vorgaben für die
Ersteinschätzung in Notaufnahmen Berlin, 6.
Juli 2023 – Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat
entsprechend seines gesetzlichen Auftrags Vorgaben für
ein qualifiziertes und standardisiertes
Ersteinschätzungsverfahren in Notaufnahmen von
Krankenhäusern definiert. Er beschloss unter anderem
Mindestanforderungen an das Verfahren, das digitale
Assistenzsystem und die Qualifikation des beteiligten
medizinischen Personals. Mit Hilfe des
Ersteinschätzungsverfahrens soll schnell und verlässlich
beurteilt werden, wie dringend bei Hilfesuchenden der
Behandlungsbedarf ist.
Nur wenn ein sofortiger
Behandlungsbedarf festgestellt wird, soll die Patientin
oder der Patient ambulant im Krankenhaus behandelt oder
ggf. auch stationär aufgenommen werden. In allen anderen
Fällen soll die Behandlung grundsätzlich in der
vertragsärztlichen Versorgung erfolgen. Der Beschluss des
G-BA sieht für die Krankenhäuser verschiedene
Übergangsfristen vor, um beispielsweise das benötigte
Personal weiterzubilden und ein digitales Assistenzsystem
zu implementieren.
Weiterleitung in die vertragsärztliche Versorgung
Bereits jetzt wird in Notaufnahmen die Dringlichkeit
einer ärztlichen, unmittelbar notwendigen Behandlung mit
Hilfe von sogenannten Triagesystemen festgestellt: So
werden Hilfesuchende mit einer lebensbedrohlichen
Erkrankung oder Verletzung schnellstmöglich identifiziert
und behandelt. Bei Hilfesuchenden, bei denen kein
sofortiger Behandlungsbedarf besteht, schließt sich
zukünftig ein erweitertes Ersteinschätzungsverfahren an,
das aufbauend auf dem Ergebnis der Triage das Zeitfenster
bis zur Behandlung und die Versorgungsebene vorgibt.
Je nachdem, ob eine ärztliche Behandlung innerhalb
von 24 Stunden beginnen sollte oder nicht, werden zwei
sogenannte Dringlichkeitsgruppen unterschieden: Bei
Dringlichkeitsgruppe 1 sollte die Behandlung innerhalb
von 24 Stunden beginnen: Entweder ambulant im Krankenhaus
oder in einer im oder am Krankenhaus gelegenen
Notdienstpraxis der Kassenärztlichen Vereinigung (KV)
beziehungsweise einem entsprechenden Medizinischen
Versorgungszentrum des Krankenhauses. Bei
Dringlichkeitsgruppe 2 ist keine Behandlung innerhalb von
24 Stunden erforderlich. Die Versicherten erhalten einen
Vermittlungscode, mit dem sie über die
Terminservicestelle der KV einen Termin buchen können.
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Erfolgreiche Re-Zertifizierung der Klinik für
Thoraxchirurgie
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Verbund Evangelisches Klinikum
Niederrhein und BETHESDA Krankenhaus Duisburg
Duisburg, 5. Juli 2023 - Die Klinik für Thoraxchirurgie
am Standort Evangelischen Krankenhaus Duisburg-Nord wurde
erfolgreich als Thoraxzentrum re-zertifiziert. Das
Zertifizierungsverfahren wurde von einer unabhängigen
Prüfstelle im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für
Thoraxchirurgie durchgeführt. Dabei wurden die
medizinischen Standards, die Infrastruktur, die Kompetenz
des Teams und die Behandlungsergebnisse der Patientinnen
und Patienten umfassend bewertet. Die Klinik für
Thoraxchirurgie hat dabei in allen Bereichen überzeugt
und erneut bewiesen, dass sie höchsten Ansprüchen gerecht
wird.
Die Klinik für Thoraxchirurgie war bereits
2010 eine der ersten vier Kliniken in Deutschland, die
dieses Zertifizierungsverfahren durchlaufen haben.
Seinerzeit wurde die herausragende Arbeit der Klinik
unter der Leitung des damaligen Chefarztes Prof. Dr.
Andreas Granetzny gewürdigt. In den Folgejahren wurde die
Klinik in regelmäßigen Abständen erfolgreich
re-zertifiziert. Die nun erfolgte erneute Überprüfung
wurde gleich von zwei Chefärzten vorbereitet und
begleitet. Mitgewirkt haben der ehemalige Chefarzt, Prof.
Dr. Andreas Granetzny, und sein Nachfolger, Dr. Feras
Al-Shahrabani, der die Klinik seit dem 1. April 2023
leitet.
„Ein erfolgreiches Audit ist immer eine
Teamleistung! Die kontinuierliche Qualität der Klinik für
Thoraxchirurgie beruht auf dem Engagement und der
Zusammenarbeit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Alle Beteiligten haben gemeinsam sehr hart daran
gearbeitet, um die anspruchsvollen Kriterien zu erfüllen.
Da Ergebnis macht uns sehr stolz“, so Dr. Al-Shahrabani.
Das Audit zur Re-Zertifizierung als Thoraxzentrum
umfasst vielfältige und umfangreiche Prüfkriterien. Neben
dem Nachweis hervorragender chirurgischer Ergebnisse
müssen auch Mindestzahlen und organisatorische Aspekte
erfüllt werden. Dazu zählen eine spezialisierte
Ausstattung sowie eine enge Zusammenarbeit mit anderen
Fachbereichen. Die Klinik für Thoraxchirurgie hat all
diese Kriterien erfüllt und somit erneut ihre
herausragende Qualität unter Beweis gestellt.
"Unser Ziel ist es, unseren
Patientinnen und Patienten die bestmögliche Behandlung zu
bieten. Sie sollen sich darauf verlassen können, dass sie
bei uns in guten Händen sind“, betont Dr. Al-Shahrabani.
V.l.: Prof. Dr. Andreas Granetzny (ehem. Chefarzt der
Klinik für Thoraxchirurgie), Dr. Feras Al-Sharabani
(aktueller Chefarzt der Klinik für Thoraxchirurgie) und
Dr. Andreas Sander (med. Geschäftsführer Klinikverbund
EVKLN&BETHESDA) freuen sich über die erneute
Re-Zertifizierung der Klinik für Thoraxchirurgie. Quelle
EVKLN
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