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Archiv 2014

Protokoll eines humanitären Einsatzes - BGU in Myanmar

Ein Erlebnisbericht von Prof. Dr. med.  H.-H. Homann und Dr. med. Frauke Deneken.

Duisburg, 17. Dezember 2014 - Wie in jedem Jahr fahren wir mit der Organisation INTERPLAST nach Myanmar, um vor Ort plastisch-chirurgische Operationen durchzuführen. Ziel, wie in den letzten beiden Jahren, das kleine Krankenhaus im Irrawaddy-Delta, welches mit finanzieller und auch technischer Unterstützung der Deutschen Bundesregierung  von Knorr-Bremse  Global Care München gespendet wurde und von der Amara Foundation und INTERPLAST Deutschland unterstützt wird.

Nach dem fürchterlichen Zyklon Nargis, der im Mai 2008 vor allem in der Delta-Region wütete, dort über 140.000 Menschen das Leben kostete, 330.000 verletzte und Hundertausenden Menschen  jegliche Existenzgrundlage raubte, ist in dieser Region humanitäre Hilfe dringend erforderlich.
Das vierköpfige Operationsteam bestehend aus einer Kölner Anästhesistin, zwei plastischen Chirurgen der BGU-Duisburg sowie einem weiteren Plastischen Chirurgen aus München trifft sich in der burmesischen Hauptstadt Yangon um in das etwa 100 Kilometer entfernte Dorf am Ende des Flussdeltas des größten burmesischen Flusses des Irrawaddy zu fahren.

Das Kloster des Nachbarortes gewährt uns wie jedes Jahr die Unterkunft in einem Gemeinschaftsraum, das Krankenhaus liegt etwa 20 Minuten vom Kloster entfernt. Hier hat der einzige Arzt des Krankenhauses Dr. Aung die Organisation vor Ort und das „Sammeln“ der Patienten übernommen.
Diese kommen aus allen Regionen des Flussdeltas und haben zum Teil mehrtägige Reisen hinter sich, da es in der gesamten Region nur dieses permanent ärztlich besetzte Krankenhaus gibt.

Nach Screening der Patienten richten wir den OP ein. Jegliches  für  die Operationen, Narkosen und anschließende Weiterbehandlung erforderliche Equipment haben wir mitgebracht. Das vor 4 Jahren gebaute  Krankenhaus zeigt sich mittlerweile in der Region gut angenommen und rege besucht, die Ausstattung der Stationen mit 10 bis 20 Patienten pro Raum ist äußerst rudimentär.
Die Patienten liegen auf Holzbänken, die körperliche Pflege und die Essensversorgung wird von den Angehörigen übernommen.


Wir können an den 5 von der burmesischen Regierung genehmigten Operationstagen 40 Operationen, vor allem bei Kindern, vornehmen. Schwerpunktmäßig handelt es sich hierbei um Lippenspalten, narbige Kontrakturen nach Verbrennungen, Fehlbildungen an den Händen und Tumore.
Motiviert unterstützt werden wir von  burmesischen Krankenschwestern und dem in der Klinik ansässigen Arzt, dem wir am Ende des Einsatzes einen Teil unserer Instrumente zur weiteren Verfügung überlassen.


Die Dankbarkeit unserer burmesischen Patienten, die in ihrem friedlichen Buddhismus ihre Krankheiten und täglichen Sorgen mit Geduld ertragen, ist ein unbezahlbarer Lohn für die Anstrengung, die ein solcher Einsatz mit sich bringt. Obschon wir nur einen Teil der uns anvertrauten Patienten in der kurzen Zeit operieren konnten, so konnten wir doch für diese Menschen das Leben ein wenig lebenswerter machen.
Die BGU Duisburg unterstützt unsere humanitären Einsätze und wir konnten die Kosten für unseren Einsatz so gering halten, dass der Verein Interplast e.V. pro Operation nur etwa 125 € ausgeben musste.  
Auch im nächsten Jahr ist wieder geplant, dass Teams der BGU Duisburg kostenfreie Operationen in Burma, aber auch in anderen Ländern durchführen. Voraussetzung ist aber, dass die dortigen Regierungen die entsprechenden Genehmigungen erteilen.

 

Wünsche-Apfel im Bethesda Krankenhaus
Palliative Care Duisburg spendet insgesamt 20.000 Euro

Duisburg, 17. Dezember 2014 - Nicht wenige Menschen merken, dass nicht die Erfüllung materieller Wünsche das Ziel und der Sinn dieses heiligen Festes ist. Weihnachten ist eben die Zeit der großen und kleinen Herzenswünsche und viele Wünsche sind dabei nicht käuflich. Besonders im Krankenhaus bei einer Erkrankung sind es oft die vergessenen, selbstverständlichen Tatsachen des Lebens, die dann zu einer großen Herzensangelegenheit werden.  
An diese Herzenswünsche und -angelegenheiten denkt die „Frauenselbsthilfe nach Krebs“ seit der Aktion „Still-Leben Ruhrschnellweg“ im Jahre 2010. Viele der damaligen Besucher des Standes auf der A40 bestückten den ersten „Wünsche-Apfel“ der Stadt Duisburg mit vielen unterschiedlichen Wünschen und Bitten in Form von kleinen grünen Schnipseln. „Wir stellten eine Leinwand auf mit einem vorgezeichnetem Apfel, der die Wünsche der vorbeilaufenden Menschen aufnehmen sollte. Und sie kamen. Mit wahrer Begeisterung hofften sie, dass die geschriebenen Wünsche in Erfüllung gehen sollten“, erzählt Christa Kalk von der Frauenselbsthilfe.  
Der Apfel wanderte seither von einer Duisburger Institution zur Nächsten. Das Wünsche-Kunstwerk war nicht nur im Duisburger Rathaus sondern auch in mehreren Krankenhäusern Duisburgs zu bewundern.
Die „Frauenselbsthilfe nach Krebs“ aus dem Landesverband Nordrhein – Westfahlen e.V. hat jetzt den „Wünsche-Apfel“ an die Frauenkliniken im Bethesda Krankenhaus übergeben. Er schmückt nun die Etage der Frauenkliniken und hat damit seinen letzten Bestimmungsort gefunden. Hier können sich ab sofort Patientinnen, Besucher und Interessierte die zahlreichen Wünsche durchlesen, ergänzen oder einfach beim Verweilen neue Hoffnung schöpfen.
 „Das Team der Frauenkliniken und das Bethesda Krankenhaus sind sehr stolz darauf, dass der Apfel zu uns wollte und er hat einen würdigen Platz gefunden“, sagt Dr. Hans-Joachim Muhs, Chefarzt der Frauenklinik I. „Um die Apfel-Leinwand herum wird noch weiterer Platz geschaffen, damit noch mehr Wünsche aufgeschrieben werden können, so dass manchmal Patientinnen die an einer gynäkologischen oder senologischen Krebserkrankung leiden, Kraft tanken können und mit anderen Betroffenen ins Gespräch kommen.“
 

 Christa Kalk (Mitte) überreichte den „Wünsche-Apfel“ an Dr. Hans-Joachim Muhs und seiner Kollegin Dr. Sabine König. Bild: BETHESDA

 

Lebensqualität des Kranken auf allen Ebenen zu verbessern

Duisburg, 15. Dezember 2014 - Weihnachten ist für viele Menschen das Fest der Liebe, der Gemeinschaft und Freude. Gedanken an Krankheit, Tod oder Trauer werden in dieser Zeit häufig ausgeblendet. Doch auch bzw. besonders in dieser Zeit des Jahres begleiten spezialisierte Ärzte, Krankenpflegepersonal, ehrenamtliche Hospizbegleiter und andere Berufsgruppen multidisziplinär und koordiniert in einem Team schwerkranke Menschen.
Verschiedene Duisburger Gesundheitsinstitutionen haben sich 2009 zu einer Genossenschaft zusammengeschlossen, um die Versorgung von Menschen mit unheilbaren und weit fortgeschrittenen Erkrankungen und begrenzter Lebenserwartung zu verbessern. Diese Genossenschaft, das „Palliative Care Team Duisburg“ stellt die Versorgung der sterbenden Menschen an 365 Tagen rund um die Uhr in ihrem häuslichen Umfeld oder im Pflegeheim sicher und ist mittlerweile einer der größten ambulanten Palliativversorger in der Bundesrepublik. Alleine im Jahr 2014 wurden über 450 Menschen begleitet.
„Gemeinsam verfolgen wir das Ziel, die Lebensqualität des Kranken auf allen Ebenen zu verbessern. Handlungsleitend sind hierbei die Wünsche des Patienten. Familie und andere Nahestehende werden mit einbezogen, unterstützt und bis über den Tod des Patienten hinaus begleitet. Dies geschieht ohne Konkurrenzdenken unter den verschiedenen Einrichtungen, um eine bestmögliche Begleitung zu garantieren“, erläutert Michael Huhn-Gathmann, Vorstand der Palliative Care Duisburg eG.
„Diese vorbildliche Zusammenarbeit wollen wir in diesem Jahr mit einer Spende und einem Dank für das herausragende Engagement würdigen. Jede Einrichtung erhält deshalb 4.000 Euro von uns.“ Bei der Übergabe der Schecks freuten sich alle Empfänger über die großzügige Spende. In angenehmer Atmosphäre tauschten sich die Anwesenden über das vergangene Jahr aus. 

Die fünf Institutionen (Hospizbewegung Hamborn, ambulanter Hospizdienst Huckingen, Kinder- und Jugendhospiz Huckingen, Palliativ-Netzwerk-Duisburg und das Hospiz Bethesda) erhielten je 4.000 Euro für ihre herausragende Arbeit im Jahr 2014. Foto: Jessica Reinartz (Bethesda)  

Grüne Damen und Herren feiern Weihnachtsfeier  

Duisburg, 15. Dezember 2014 - Ihr Einsatz ist heute aus dem Krankenhaus gar nicht mehr wegzudenken: Seit über 30 Jahren bietet die Ökumenische Krankenhaushilfe (ÖKH) ihren Dienst im Klinikum Duisburg an. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter der ÖKH haben es sich zur Aufgabe gemacht, den Patienten ein wenig Abwechslung in den Klinikalltag zu bringen und ihnen den Aufenthalt im Krankenhaus zu erleichtern.   
Gerade im Krankenhaus gehen den Patienten manchmal Dinge im Kopf herum, die ihnen Sorge bereiten. Die Sorge um pflegebedürftige Angehörige zu Hause, Ängste, auf Dauer anderen zur Last zu fallen, Eheprobleme oder die Nöte der Einsamen, die niemals Besuch bekommen – vielfach haben Patienten im Krankenhaus keinen Ansprechpartner. Neben dem Bedürfnis, sich einem Menschen mitzuteilen, haben die Patienten auch ganz konkrete Wünsche: Telefon anmelden, Gebühren einzahlen, Zeitungen besorgen, kleine Einkäufe machen, Briefe schreiben und vieles mehr.  
Genau hier bieten die Mitarbeiter der ÖKH in ihrer unverkennbaren hellgrünen Kleidung ihre persönliche Hilfe an: durch Besuche, Gespräche, und durch die Übernahme kleiner Dienste, die außerhalb des medizinischen und pflegerischen Bereichs liegen. Die ÖKH-Mitarbeiter – besser bekannt als „Grüne Damen und Herren“ – gehen einfühlsam auf Nöte und Sorgen von Kranken ein und nehmen sich Zeit zum Zuhören. Und den „grünen" Ehrenamtlichen, die übrigens alle der Schweigepflicht unterliegen, vertrauen sich die Patienten dankbar an.    
Neben den Gesprächen und den praktische Hilfen, mit denen die Helferinnen und Helfer den Patienten die Zeit im Krankenhaus erleichtern, sorgen sie zum Beispiel auch für ein reichhaltiges Angebot an Lesestoff. Sie empfehlen und verleihen Bücher und bringen diese direkt zu den Patienten. Darüber hinaus versorgen die Ehrenamtlichen hilfsbedürftige Patienten im Notfall mit Kleidung, und am Samstagabend begleiten zwei Gottesdienstgruppen gehbehinderte oder bettlägerige Patienten zum Gottesdienst. Dabei kommt es zu einer Vielzahl von Kontakten, und so entstehen auch hier viele helfende Gespräche.  
Jährliche Weihnachtsfeier Als kleines Dankeschön für dieses ehrenamtliche Engagement organisiert die Geschäftsführung im Klinikum Duisburg jährlich eine festliche Weihnachtsfeier. Das Programm gestaltet das KH-Team selbst: Bei einem netten Beisammensein werden anregende Texte und Geschichten vorgetragen und bei Live-Musik Weihnachtslieder gesungen. Den langjährigen Grünen Damen und Herren werden Urkunden überreicht für ihren 10-, 15-, 20-, 25- oder 30-jährige Tätigkeit im Dienste der Patienten. Zudem lädt die Geschäftsführung das gesamte Team zum gemeinsamen Besuch einer Kulturveranstaltung ein.            
Helfende Hände gesucht
Die Grünen Damen und Herren im Klinikum Duisburg freuen sich über interessierte und engagierte Menschen, die ihre Aufmerksamkeit und Zeit kranken und genesenden Patienten im Klinikum Duisburg schenken möchten. Die neuen Mitglieder im Besuchsdienst treffen auf Frauen und Männer unterschiedlichsten Alters, die durch das Interesse an anderen Menschen und den Wunsch, hilfreich tätig zu werden, miteinander verbunden sind. Jedes neue Mitglied wird in einer ausführlichen Einführung auf diese ehrenamtliche Aufgabe im Krankenhaus vorbereitet.  
Ein kontinuierliches Fortbildungsangebot durch die Seelsorge bietet eine professionelle Begleitung der Grünen Damen und Herren für die Ausführung ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit. Der Zeitaufwand für den Patienten-Besuchsdienst im Klinikum Duisburg umfasst einen Vormittag in der Woche von 9 bis 12 Uhr. Interessenten können sich unter der Telefonnummer (02 03) 7 33-0 melden.


Fit ins neue Jahr - Elternschule am Bethesda Krankenhaus

Duisburg, 10. Dezember 2014 - Um fit in die Weihnachtszeit und ins nächste Jahr zu starten, bietet die Elternschule am Bethesda Krankenhaus viele Kurse zur körperlichen Fitness in der Schwangerschaft an. In freien Kursen ohne Anmeldung, können sich werdende Mütter auf die Geburt im Wasser und an Land vorbereiten. Alle Kurse und Veranstaltungen werden von Mitarbeitern aus dem Kreißsaal und der Wochenbettstation betreut.
Die Kurse finden unter praxisorientierter und erfahrener Leitung statt und so kann schon vor der Geburt ein Vertrauensverhältnis zu den Betreuerinnen aufgebaut werden. Mutter, Vater und Kind sollen sich von Anfang an im Bethesda Krankenhaus wohl und sicher fühlen.  

Fit für Zwei! (oder Drei)
Schwangerschaftsgymnastik für das Wohlbefinden in der Schwangerschaft und als Vorbereitung auf die Geburt. In dieser Stunde werden Atemübungen, Gymnastik und Entspannungsübungen angeboten. Rücken und Beckenboden werden trainiert und damit Schwangerschaftsbeschwerden vorgebeugt. Wenn Sie Lust haben sich zu bewegen, ihrem Körper etwas Gutes tun möchten und eine entspannende Zeit benötigen, sind Sie in diesem Kurs perfekt aufgehoben. Fit für Zwei: mittwochs, 18.00 bis 19.00 Uhr in der Elternschule.  

Wassergymnastik: Beim Schwimmen für Schwangere im warmen Wasser tragen Atem- und Entspannungsübungen sowie Wassergymnastik zum Wohlbefinden und einer idealen Bewegungsart bei. Die Schwangeren sind unter sich. Rücken und Gelenke werden entlastet, die Bewegungen fallen leichter, die Funktion der Atmungsorgane wird verbessert und die Kondition wird gefördert, was im Hinblick auf die Geburt eine gute Vorbereitung ist. Wassergymnastik für Schwangere: montags, 17.30 bis 18.30 Uhr in der Bäderabteilung des Krankenhauses.    

Petra Schmitz, Hebamme und Koordinatorin der Elternschule, steht allen Interessierten mit Rat und Tat zur Seite. Foto BETHESDA  


- Freie Termine für Krebsberatung  
- Vortrag zum Thema Sodbrennen im Klinikum Duisburg
- Malteser Hospiz St. Raphael: „Frühstück in der Trauerzeit“

Freie Termine für Krebsberatung    

Düsseldorf/Duisburg, 5. Dezember 2014 - Für die psychoonkologische Beratung mit Carola Fackert am Dienstag, 9. Dezember,  im Konferenz- und Beratungszentrum „Der Kleine Prinz“ (roter kleiner Raum) auf der Schwanenstraße 5-7 in Duisburg-Mitte sind noch Termine frei.   Damit keine Wartezeiten entstehen und Fragewünsche gleich an kompetente Gesprächspartner weitergegeben werden können, wird um telefonische Anmeldung in der Zeit von 9 bis 13 Uhr unter 0203/283-3938 gebeten.

 

Vortrag zum Thema Sodbrennen im Klinikum Duisburg
Einen gemeinsamen Informationsnachmittag für medizinische Laien bieten der Gesundheitstreff des Runden Tisches Wedau/Bissingheim, die Kommunale Gesundheitskonferenz und das Klinikum Duisburg am Dienstag, 09. Dezember 2014, von 16.00 bis 17.30 Uhr zum Thema „Sodbrennen stößt übel auf““, im Hörsaal des Klinikum Duisburg an.
Im Rahmen dieser Informationsveranstaltung werden Dr. Barbara Strey, Chefärztin der Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie und  Dr. Mark Lienert, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie im Klinikum Duisburg, die Ursachen, Symptome, Diagnoseverfahren und Therapiemöglichkeiten bei Sodbrennen leicht verständlich erläutern.

 

Malteser Hospiz St. Raphael: „Frühstück in der Trauerzeit“
Das „Trauerfrühstück“ findet im Dezember nicht - wie gewohnt - am zweiten Montag im Monat, sondern dieses Mal am Montag, 15. Dezember von 10.00 bis 11.30 Uhr im Malteser Hospiz St. Raphael, Remberger Straße 36 statt. Menschen, die nahe stehende Angehörige oder Freunde verloren haben, können sich hier für die bevorstehende Woche stärken und ihre Erfahrungen mit anderen Betroffenen austauschen. Begleitet wird das Frühstück von geschulten und erfahrenen Mitarbeitern des Malteser Hospizes St. Raphael.
Der Verlust eines geliebten Menschen schmerzt und reißt eine große Lücke in das Leben von Verwandten und Freunden. Die geschulten und erfahrenen Mitarbeiter des Malteser Hospizes St. Raphael bieten unterschiedliche Beratungsangebote für Hinterbliebene. Die Trauerberatung ist eine Hilfestellung, den schwierigen Übergang in ein anderes „Weiter-Leben“ während der Trauerphase zu begleiten und neue Wege zu finden.  


„Demenz im Blick“ − Fachtagung der nordrhein-westfälischen Ärztekammern: Demenzkranken soziale Teilhabe ermöglichen
Düsseldorf/Münster, 5. Dezember 2014 (ÄkNo/ÄkWL). Die Versorgungs- und Hilfenetzwerke für Menschen mit Demenz und deren Angehörige sollen in Nordrhein-Westfalen systematisch enger geknüpft werden. Angesichts der rund 300.000 Demenzkranken allein in NRW diskutieren heute (Freitag, 5. Dezember) ärztliche Experten, Wissenschaftler und Angehörige bei einer Fachtagung in Düsseldorf über neue Wege in der medizinischen und pflegerischen Betreuung dieser Patientengruppe.
Die Veranstaltung der Ärztekammern Nordrhein und Westfalen-Lippe ist der Abschluss des Aktionsjahres „Demenz im Blick“, in dem die nordrhein-westfälischen Ärztekammern das Thema Demenz in einer Reihe von öffentlichen Veranstaltungen und ärztlichen Fortbildungen in das Bewusstsein der Öffentlichkeit und der Ärzteschaft getragen haben. Ein wesentliches Ziel: Verständnis und Sensibilität für Menschen mit Demenz erhöhen und einer gesellschaftlichen Ausgrenzung entgegenwirken.
„Auch mit Demenz ist soziale Teilhabe möglich“, sagt Bernd Zimmer, Vizepräsident der Ärztekammer Nordrhein, „um diese Teilhabe sicherzustellen, werden wir gemeinsam mit anderen Professionen und dem Land Nordrhein-Westfalen die Hilfen und die Unterstützung für die erkrankten, uns anvertrauten Menschen und ihre Angehörigen weiterentwickeln. Wir Ärzte sind berufen und besonders gut in der Lage, die Bedürfnisse von Demenzkranken zu artikulieren, wenn unsere Patienten es nicht mehr selbst können und die ‚Kümmerer‘ oft auch schon mit der Versorgung an der Grenze ihrer Kräfte sind“, so der in Wuppertal niedergelassene Hausarzt und Geriater. Es sei den Ärztekammern in NRW mit dem Aktionsjahr Demenz gelungen, Zeichen zu setzen, sagt der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, Dr. Theodor Windhorst. „Nach wie vor sind die Strukturen in unserem Gesundheitssystem aber noch nicht der Weisheit letzter Schluss. Noch immer haben wir keine Lösungen für eine wohnortnahe, qualitativ hochwertige und kostenadäquate Versorgung hilfebedürftiger und in zunehmendem Maße auch noch hochbetagter Menschen.“
Dies werde nur professions- und sektorenübergreifend möglich sein. Institutionalisierte Netzwerkstrukturen könnten ein Lösungsansatz sein. „Wir müssen dafür sorgen, dass sich die Versorgungsketten in den Regionen allmählich schließen können.“
In ganz Deutschland sind schätzungsweise 1,4 Millionen Menschen an Demenz erkrankt, bis 2050 wird sich diese Zahl nach Schätzungen verdoppeln – also müssen jetzt also die Weichen gestellt werden, um der Herausforderung gerecht werden zu können. Eine gute und auf die Erkrankten abgestimmte, individuelle Versorgung sichere nachhaltig die Teilhabe für Erkrankte und deren „Kümmerer“, so die nordrhein-westfälischen Ärztekammern.

 

 

 Youtube-Film gegen Schmerzen jetzt in fünf weiteren Sprachen

 Düsseldorf/Duisburg, 3. Dezember 2014 - Studien zeigen: Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund leiden häufiger an chronischen Schmerzen und wissen wenig über ihre Krankheit. Helfen soll ihnen ein zehnminütiger Animationsfilm, den das Deutsche Kinderschmerzzentrum mit der Techniker Krankenkasse (TK) produziert hat. Jetzt liegt der Film neben der deutschen Version auch in türkischer, russischer, serbo-kroatischer, spanischer und polnischer Sprache vor.  
"Um chronische Schmerzen bei Kindern und Jugendlichen zu behandeln, ist Aufklärung oft wichtiger als Tabletten", sagt Prof. Dr. Boris Zernikow, Macher des Films und Leiter des Deutschen Kinderschmerzzentrums. "Uns ist es wichtig, dass es gelingt, junge Menschen in einer modernen Form über ihre Krankheit und die Therapiemöglichkeiten zu informieren", erläutert Günter van Aalst, Leiter der Techniker Krankenkasse in NRW, die Gründe für das Engagement der TK.  

Der Bedarf ist groß: Rund ein Drittel der Kinder und Jugendlichen in Deutschland haben einen Migrationshintergrund. "Für eine erfolgreiche Therapie spielen die Eltern als Ko-Therapeuten eine wichtige Rolle. Ihre Deutschkenntnisse sind oft sehr viel eingeschränkter als die der Kinder", erläutert Zernikow. Der Film möchte daher die ganze Familie über das Phänomen Schmerz aufklären. Nur so könne eine erfolgreiche Schmerztherapie gelingen.
Die fünf Sprachversionen für Kinder mit Migrationshintergrund sind auf der Homepage des Deutschen Kinderschmerzzentrums abrufbar: www.deutsches-kinderschmerzzentrum.de  
Über das Deutsche Kinderschmerzzentrum: Das Deutsche Kinderschmerzzentrum an der Vestischen Kinder- und Jugendklinik Datteln – Universität Witten/Herdecke gilt als Referenzzentrum in der Versorgung chronisch schmerzkranker Kinder und Jugendliche. Es baut auf große Erfahrungen in der Behandlung schmerzkranker Kinder und Jugendlicher auf: Schon seit Jahren gibt es hier eine einzigartige Kinderschmerzstation und ein ambulantes Angebot in der Kinderschmerzambulanz. Etwa zehn Prozent der behandelten Patienten weisen einen Migrationshintergrund auf.

 

Jeder zweite Erwachsene in NRW ist übergewichtig
Body-Mass-Index stieg in Duisburg seit 2005 von 25,9 auf 26,4

Jeder zweite Erwachsene in NRW ist übergewichtig
52,8 Prozent der Erwachsenen in Nordrhein-Westfalen hatten im Jahr 2013 Übergewicht; 2005 hatte der Anteil der Übergewichtigen noch bei 49,4 Prozent gelegen. Laut Weltgesundheitsorganisation gelten Frauen und Männer ab einem Body-Mass-Index (BMI) von 25 als übergewichtig. Wie das statistische Landesamt mitteilt, hatten im vergangenen Jahr 10,3 Millionen Personen ab 18 Jahren bei der Mikrozensusbefragung freiwillige Angaben zu ihrer Körpergröße und zu ihrem Körpergewicht gemacht.
Der durchschnittliche Body-Mass-Index an Rhein und Ruhr betrug 25,9. Für Gelsenkirchen wurde mit 26,8 der höchste, für Münster mit 24,7 der niedrigste BMI-Durchschnittswert aller kreisfreien Städte und Kreise des Landes ermittelt. Insgesamt war der Anteil der Übergewichtigen bei Männern höher als bei Frauen: Während 62,4 Prozent der Männer Übergewicht hatten, waren es bei den Frauen 43,4 Prozent.
Für Frauen ergibt sich bei einer durchschnittlichen Körpergröße von 1,66 Meter und einem Durchschnittsgewicht von 68,8 Kilogramm rein rechnerisch ein BMI von 25,1, während Männer mit 1,79 Metern und 85,1 Kilogramm auf einen BMI von 26,7 kamen.
Den höchsten Anteil an übergewichtigen Personen aller kreisfreien Städte und Kreise Nordrhein-Westfalens hatte mit 61,0 Prozent Herne. Dahinter folgten Remscheid mit 60,5 Prozent und der Kreis Warendorf mit 58,7 Prozent. Den niedrigsten Anteil von Erwachsenen mit Übergewicht gab es in Münster mit 39,4 Prozent gefolgt von Bonn (40,4 Prozent) und Aachen (45,8 Prozent).
Der Body-Mass-Index ist eine Maßzahl für die Bewertung des Körpergewichts eines Menschen in Relation zu seiner Körpergröße (Gewicht geteilt durch Größe zum Quadrat). Bei den vorliegenden Ergebnissen handelt es sich um Ergebnisse der Mikrozensus-Zusatzbefragungen auf freiwilliger Basis. (IT.NRW)

 

Die Klassifizierung des Body-Mass-Index (BMI) bei Erwachsenen wurde gemäß der World Health Organization (WHO, Stand 2008) vorgenommen:
Kategorie Body-Mass-Index
(von … bis unter … kg/m2)
Untergewicht unter 18,5
Normalgewicht 18,5 - 25
Übergewicht Präadipositas 25 - 30
Adipositas Grade I-II 30 - 40
Adipositas Grad III 40 oder mehr
  Berechnung:
  Gewicht (in kg)  
BMI = ––––––––  
  [Größe (in m)]2   
Männer und Frauen Körpergewicht und -größe 2005, 2009 und 2013 – Ergebnisse des Mikrozensus*) –
Bezirk

Jahr
Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung (ab 18 Jahren)
insgesamt darunter Personen, die Angaben zu Körpergewicht und -größe gemacht haben
zusammen Body-Mass-Index (BMI) Klassifikation1) Körpergröße
in Meter
Kg BMI1)
unter-
gewichtig
normal-
gewichtig
übergewichtig
nicht
adipös
adipös massiv adipös
Anzahl Anteil2) in Prozent Durchschnitt
NRW
2005  14 736 000   11 558 000   2,5   48,0   35,8   12,9   0,7   1,72   75,3   25,5  
2009  14 829 000   10 720 000   2,2   46,4   36,6   14,0   0,9   1,72   76,1   25,7  
2013  14 628 000   10 314 000   2,1   45,1   36,6   15,1   1,1   1,72   76,9   25,9  
Düssel.
2005  488000    377000   2,7   54,0   32,1   10,3   0,6   1,72   73,7   24,9  
2009   492000    353000   3,1   51,2   33,2   11,9   0,6   1,72   74,6   25,2  
2013   507000    344000   3,1   48,6   34,0   13,2   1,0   1,72   75,6   25,5  
Duisburg
2005   419000    339000   2,6   42,6   38,4   15,1   1,1   1,71   75,5   25,9  
2009   411000    260000   2,6   43,2   36,3   16,6   1,1   1,71   76,4   26,1  
2013   412000    256000   2,5   42,0   35,1   18,8   1,4   1,71   77,2   26,4  
Essen
2005   496000    401000   2,5   47,5   35,7   13,1   0,8   1,72   75,2   25,6  
2009   498000    343000   2,4   44,7   37,5   14,0   0,9   1,72   76,1   25,8  
2013   486000    311000   2,2   44,6   36,8   15,4   1,1   1,72   76,6   25,9  

 


UDE-Beteiligung am neu eingerichteten SFB 1116: Das Herz vor dem Infarkt schützen
 
Wie kann man das Herz vor einem Infarkt schützen? Natürlich muss die Durchblutung so schnell wie möglich wiederhergestellt werden. Aber gibt es auch weitergehende Schutzmöglichkeiten? Mit dieser Frage befasst sich das Teilprojekt der Medizinischen Fakultät Essen der Universität Duisburg-Essen (UDE) im neuen Sonderforschungsbereich 1116 („Master switches bei kardialer Ischämie“), den die Deutsche Forschungsgemeinschaft jetzt an der Universität Düsseldorf einrichtet. Die Fördersumme für das Teilprojekt am Universitätsklinikum Essen (UK Essen) beträgt 900.000 Euro. Der SFB startet mit Beginn des nächsten Jahres.  
Fast jeder zweite Todesfall in Deutschland geht inzwischen auf kardiovaskuläre Erkrankungen zurück, die vom Gefäßsystem oder vom Herzen ausgehen. Dazu zählt allen voran der akute Myokardinfarkt (AMI), besser bekannt als Herzinfarkt. Der neue SFB will die Phase nach einem Herzinfarkt durch experimentelle, präklinische sowie durch klinische Untersuchungen genauer analysieren.  
Ziel ist es, Mechanismen zu identifizieren, die in der Phase nach dem Infarkt die Weichen für den weiteren Genesungsverlauf stellen. So könnten auch Ansatzpunkte für neue Therapien gefunden werden. Neben der Universität Düsseldorf als Sprecherhochschule und der Medizinischen Fakultät der UDE sind das Leibniz-Zentrum für Diabetes-Forschung Düsseldorf und das Leibniz-Institut für umweltmedizinische Forschung Düsseldorf beteiligt.  
Unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. h.c. Gerd Heusch und PD Dr. Petra Kleinbongard wird am UK Essen der „Schutz des Herzens durch herzferne Konditionierung während und nach Infarkt“ erforscht. Denn das Herz ist einem Infarkt nicht schutzlos ausgeliefert. Eine kurz andauernde Störung der Durchblutung kann ein molekulares Schutzprogramm aktivieren. Diese Durchblutungsstörung muss nicht einmal das Herz selber betreffen, sondern kann auch auf Distanz wirken.  
Die Essener Forscher haben herausgefunden, dass durch einfaches Aufblasen und Ablassen einer Blutdruckmanschette am Arm oder Bein des Patienten ein solches Schutzprogramm aktiviert werden kann. In Folge dessen wird nicht nur der Herzmuskel weniger geschädigt, es sinkt auch die Sterblichkeit der Patienten. Experimentell untersucht wird nun die Signalübertragung einer solchen herzfernen Konditionierung.  
Herz- Kreislauferkrankungen gehören zu den Forschungsschwerpunkten der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen und sind auch ein Schwerpunkt in der Patientenversorgung am UK Essen.

 

15 Jahre Kommunale Gesundheitskonferenzen auch in Duisburg

Krebsberatung in Duisburg  
Duisburg, 27. November 2014 - Für eine sozialrechtliche Beratung am Dienstag, 2. Dezember, sind noch Termine frei.  Diplom-Sozialarbeiter Stephan Fromm steht im Konferenz- und Beratungszentrum „Der Kleine Prinz“ auf der Schwanenstraße 5-7 in der Innenstadt als Ansprechpartner zur Verfügung. Um eine telefonische Anmeldung in der Zeit von 9 bis 13 Uhr unter (0203) 283-3938 wird gebeten.


15 Jahre Kommunale Gesundheitskonferenzen auch in Duisburg  
Vor gut 15 Jahren haben die kommunalen Gesundheitskonferenzen in NRW ihre Arbeit aufgenommen. In Duisburg gibt es viele Vereine, Initiativen und öffentliche Stellen, die sich mit dem Thema Gesundheit beschäftigen. Dennoch ist der Wunsch, möglichst alle Bürger bestmöglich gesundheitlich zu versorgen, von einzelnen Institutionen kaum zu erfüllen.
Die Kommunale Gesundheitskonferenz ist die zentrale Gesprächsplattform für Gesundheit in Duisburg. Als Zusammenschluss aller im Gesundheitswesen arbeitenden kümmert sie sich um die wichtigsten Bedürfnisse der Bürger, stimmt die Aktivitäten der Institutionen untereinander ab und setzt sie tatkräftig gemeinsam um. So können sich beispielsweise die Duisburgerinnen und Duisburger bei den regelmäßen Treffen des Gesundheitstreffs über aktuelle Themen informieren. Ebenfalls regelmäßig angeboten wird die Krebsberatung.  
Die gesundheitlichen Bedürfnisse der Bürger einer Stadt ändern sich ständig und sind so unterschiedlich wie die Städte selbst.
Duisburg als Ruhrgebietsstadt mit Bergbauvergangenheit und hohem Ausländeranteil hat somit eine Einwohner- und Gesundheitsstruktur, die vollkommen anders entwickelt ist als zum Beispiel in Düsseldorf. Atemwegserkrankungen, aber eben auch einfache Sprachbarrieren beim Arztbesuch, sind hier erheblich häufiger zu beobachten als etwa in einer typischen Verwaltungsstadt mit Gesundheitsthemen wie z.B. Schulterverspannungen durch Schreibtischtätigkeit.  
Gesundheitsdezernent Dr. Ralf Krumpholz zieht für die kommunalen Gesundheitskonferenz eine positive Bilanz: "Die Teilnehmer der KGK haben in ihrer Arbeit viel bewegt und gute Ergebnisse erzielt. Mit der Etablierung der Gesundheitskonferenz ist ein Gremien entstanden, das den Austausch und den Dialog der Beteiligten intensiviert, gemeinsame Planungen initiiert und Maßnahmen realisiert hat. Ich möchte mich bei allen Teilnehmern für ihren unermüdlichen Einsatz bedanken und hoffe, dass wir die gute Zusammenarbeit auch in der Zukunft fortsetzen können.“  

 


 


UDE: Überraschende Ergebnisse in der Schilddrüsenforschung
Verdrehte Welt bei kleinen Nagern
 
Ohne sie läuft nichts: Die Schilddrüse und ihre Hormone wirken in jeder Zelle und beeinflussen beispielsweise Stoffwechsel, Wachstum oder Herzfunktion. Das klappt nicht immer einwandfrei. Besonders wenn das Verhältnis zweier Hormone gestört ist, kommt es zu schwerwiegenden gesundheitlichen Schäden. Doch es geht auch anders: Forscher der Allgemeinen Zoologie der Universität Duisburg-Essen (UDE) und des Fritz-Lipmann-Instituts in Jena untersuchten den Ansell-Graumull (Fukomys anselli), ein afrikanisches, unterirdisch lebendes Nagetier. Er hat ein einzigartiges Hormonverhältnis, das – bei anderen Säugetieren – zu Entwicklungsstörungen führt. Die Nager sind allerdings kerngesund und werden bis zu 20 Jahre alt.  

Die Wissenschaftler um Doktorand Yoshiyuki Henning und Prof. Dr. Hynek Burda veröffentlichen die Ergebnisse jetzt im angesehenen Fachmagazin Plos One. Sie stehen erst am Anfang der Erforschung eines solchen Schilddrüsenhormonsystems und noch sind viele Fragen unbeantwortet. „Nichtsdestotrotz helfen uns die Ansell-Graumulle mit dieser einzigartigen Eigenschaft, verschiedene Schilddrüsenhormonerkrankungen und deren zahlreiche Folgen besser zu verstehen“, sagt Yoshiyuki Henning.  
„So ergründet unsere Arbeit nicht nur das Hormonsystem dieser Tiere, sondern könnte darüber hinaus zum Verständnis verschiedener Entwicklungs-, Stoffwechsel- und Farbwahrnehmungsstörungen beim Menschen beitragen.“ Denn Embryonen, die unter einem Mangel an Schilddrüsenhormonen leiden, können von gravierenden neurologischen und motorischen Entwicklungsstörungen betroffen sein. Die kleinen Nager haben diese nicht, obwohl ihre Hormonwerte – würde man sie bei anderen Säugetieren messen – besorgniserregend sind.
Überraschend sind zudem ihre sehr geringe Stoffwechselrate und eine außergewöhnlich lange Lebensspanne von bis zu 20 Jahren. Warum dies so ist, wollen die Wissenschaftler in den kommenden Jahren herausfinden.  
Die aktuell publizierte Untersuchung gehört zu einer groß angelegten Alterungsstudie, bei der Forscher aus Essen und Jena den Einfluss genetischer, hormoneller und physiologischer Eigenschaften der Graumulle auf ihr Lebensalter untersuchen. Sie wollen die regulatorischen Mechanismen identifizieren, die zu diesen einzigartigen Hormonwerten führen.

Die Arbeit in der Krankenpflege eines berufsgenossenschaftlichen Krankenhauses erfordert spezialisiertes Fachwissen.

Duisburg, 19. November 2014 - „Wer Menschen mit schwersten Brand- oder Rückenmarkverletzungen versorgt, wer verzögert heilende, keimbelastete Wunden behandelt oder als „Pain Nurse“ spezielle Schmerztherapien anleitet, braucht mehr als ein gutes Staatsexamen in der Krankenpflege“, berichtet Ernst Heide, Pflegedienstleiter an der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik (BGU) Duisburg. Die meisten der rund 260 Krankenpflegekräfte an der BGU Duisburg besitzen daher gleich mehrere Zusatzqualifikationen und Weiterbildungen.
Am Qualitätsmanagement – einem ständigen Prozess zur Überprüfung der erbrachten medizinischen Leistungen – ist die Pflege ebenso beteiligt wie am Hygienemanagement zur Bekämpfung von gefährlichen Keimen. Vorausschauendes Handeln ist wichtig: „Man wartet nicht, bis ein Risiko eintritt, sondern schätzt es vorher ein und handelt danach“, so Heide. Dazu gehöre die Vermeidung von Wundgeschwüren (Dekubitus) und Stürzen ebenso wie die Schmerzminderung. Standardisierte Abläufe helfen nicht nur in der ärztlichen Behandlung, sondern auch in der Pflege gute Behandlungsergebnisse für den einzelnen Patienten zu erzielen und Fehler zu vermeiden.
Für viele der stationär aufgenommenen Patienten an der BGU Duisburg hat sich das Leben durch einen Unfall schlagartig geändert. Nichts wird für sie mehr sein wie zuvor. Dann ist menschliche Zuwendung gefragt, Einfühlungsvermögen in die Situation des Patienten und die seiner Familie. „Die Standardisierung gilt den medizinischen Abläufen. Auf den einzelnen Menschen in seiner Persönlichkeit, seinen Wünschen und Bedürfnissen in einer für ihn extremen Lebenslage gehen wir so individuell wie möglich ein“, erläutert der Pflegedienstleiter.
Die Arbeit mit Schwerstkranken ist nicht nur pflegerisch herausfordernd. „Sie kann auch für uns als Pflegepersonal psychisch enorm belastend sein, wenn ein schwerer Unfall mit bleibenden Schäden einen Menschen regelrecht aus seiner Lebensbahn katapultiert und wir Beteiligte dieser Situationen werden“, berichtet der Pflegedienstleiter. Dann sei bei aller notwendigen Anteilnahme und allem Mitgefühl auch eine professionelle Distanz gefragt.
 „Es hilft ja unseren Patienten nicht, wenn wir mit ihnen weinen. Wir müssen sie vielmehr bestmöglich pflegen und motivierend unterstützen, um den Weg in den beruflichen und privaten Alltag zu finden. Was zählt, ist die hervorragende Qualität unserer Krankenpflege nach den neuesten Erkenntnissen der Pflegewissenschaft“, so Ernst Heide.  

 

Medizinmesse MEDICA 2014

Düsseldorf/Duisburg, 11. November 2014 - Die Messe MEDICA ist die weltgrößte Veranstaltung der Gesundheitswirtschaft. Vom 12. bis 15. November 2014 präsentieren sich auf dem Messegelände in Düsseldorf mehr als 5.500 Aussteller aus 69 Ländern auf der MEDICA und der gleichzeitig stattfindenden Messe COMPAMED. Rund 250 Unternehmen und Institutionen aus Nordrhein-Westfalen zeigen ihre Produkte und Dienstleistungen.  
Mit einem Landesgemeinschaftsstand ist auch die NRW-Landesregierung auf der MEDICA vertreten (Halle 3, Stand C 80). 47 Unternehmen, Hochschulen, Institute, Forschungseinrichtungen, Initiativen und Verbände beteiligen sich. Während der vier Messetage gibt es auf dem NRW-Stand ein umfangreiches Vortrags- und Veranstaltungsprogramm.  
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft wird die MEDICA und den Landesgemeinschaftsstand am 12. November 2014 besuchen, gemeinsam mit den für Gesundheitswirtschaft zuständigen Ministerinnen und Ministern Barbara Steffens (Gesundheit), Garrelt Duin (Wirtschaft) und Svenja Schulze (Wissenschaft).   Ministerpräsidentin Kraft betonte: „Nordrhein-Westfalen bietet Patientinnen und Patienten eine ausgezeichnete Gesundheitsversorgung. Und mit seinen 61.700 Unternehmen, rund 1,14 Millionen Beschäftigten und einem Umsatz von 65,5 Milliarden Euro ist der Gesundheitsbereich auch ein starker Wirtschaftsfaktor in Nordrhein-Westfalen.
Besonders die Medizintechnik hat einen hervorragenden Ruf, und das weit über die Grenzen von Nordrhein-Westfalen hinaus: Im Jahr 2012 wurden von hier Geräte im Wert von 934 Millionen Euro exportiert.“ Schwerpunkt der MEDICA ist die Medizintechnik. Wirtschaftsminister Garrelt Duin: „Medizintechnik ist eine Spitzentechnologie, in der die internationale Zusammenarbeit von Forschungseinrichtungen und innovativen Unternehmen unabdingbar ist. Deshalb bauen wir die Verbindungen zwischen Nordrhein-Westfalen und Ländern wie Japan kontinuierlich aus. Mit der Präfektur Fukushima beispielsweise haben wir vereinbart, die Kooperation bei der Telemedizin, Krebstherapie und Robotertechnologie zu intensivieren.“  
„Moderne Medizintechnik ist ein starker Pfeiler unseres Gesundheitssystems und des Gesundheitsmarktes NRW. Innovationen müssen noch stärker an den Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten, Pflegebedürftigen und deren Angehörigen ausgerichtet werden. Nur auf dieser Grundlage ist die Gesundheitswirtschaft in NRW zukunftsfähig und langfristig wirtschaftlich erfolgreich“, sagte Gesundheitsministerin Barbara Steffens.

Terminauswahl auf der MEDICA 2014

 

Mittwoch, 12. November 2014

 

11.10 Uhr     Rundgang von Dr. Günther Horzetzky, Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, mit einer Delegation ausländischer Botschafter

Treffpunkt: Halle 9, Stand C 15 Getmed Medizin- und Informationstechnik

 

12.00 Uhr     Messerundgang von Ministerin Barbara Steffens

Besuch von Unternehmen (Hallen 9/A04, 10/A20, 13/A22 und 14/B15), ausgewählter Projekte auf dem Gemeinschaftsstand der Landesinitiative eGesundheit NRW (ab 14.05 Uhr, Halle 15/D05) und Projekten des MGEPA auf dem Landesgemeinschaftsstand (ab 16.15 Uhr, Halle 3/C80)

 

16.35 Uhr     Messerundgang von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Minister Garrelt Duin, Ministerin Svenja Schulze und Ministerin Barbara Steffens. Stationen u.a. Weyer GmbH, Kürten;
Miele & Cie KG, Gütersloh; Gira Giersiepen GmbH, Radevormwald; Landesinitiative eGesundheit

Treffpunkt: Halle 10/C 32 Toshiba Medical Systems GmbH

 

17.40 Uhr     Besuch des Landesgemeinschaftsstandes und anschließend Eröffnung des NRW-Abends durch Ministerpräsidentin Hannelore Kraft

Halle 3/C80

 

Donnerstag, 13. November 2014

 

14.00 Uhr     Cluster MedizinTechnik.NRW

Innovationsmarktplatz NRW @ Medica,

Sechs Unternehmenspitches

Halle 3/C80, Dachterrasse

 

16.00 Uhr     NRW-Japan-Seminar
„Zukunftsmarkt Medizintechnologien“

Halle 3/C80, Dachterrasse

 

Freitag, 14. November 2014

 

10.30 Uhr     BIO.NRW MEDICA-Forum

Von innovativen Materialien und Oberflächen - Bioökonomie in der Medizin. In Kooperation mit den Clustern Umwelttechnologien.NRW und NanoMikroWerkstoffePhotonik.NRW

Halle 3/C80, Dachterrasse

 

10.30 Uhr     Rede von Ministerin Barbara Steffens zum Thema „Zuhause gut versorgt – Zukunftsmodelle für die Versorgung älterer Menschen“ anlässlich des „NRW-Tages“ im Rahmen des MEDICA ECON FORUMs by TK (Techniker
Krankenkasse)

Halle 15/G 05 + 06.

Die eigene Würde wahren: „Gewalt und Aggressivität gegen Pflegekräfte – was tun?“ - Fachtagung am 20. November 2014 im Steinhof

Duisburg, 11. November 2014 - Die Fachtagung behandelt in Vorträgen und Workshops das Tabuthema Aggressionen gegen Pflegekräfte und bietet Wege des Umgangs. Gewalt und Aggressivität, Verachtung und Erniedrigung gegen Pflegekräfte und andere Mitarbeiter/innen in der Altenhilfe existieren, auch wenn darüber oft nicht geredet wird. Das kann zu Ängsten, Hilflosigkeit, Schlaflosigkeit, gelebter oder zurückgehaltener Aggressivität und Krankheiten führen. Ziel der Veranstalter ist es die Pflegenden mit den Problemen nicht alleine zu gelassen. Die Pflegekräfte werden informiert über die Gewalt in ihren unterschiedlichen Formen und wie Sie damit umgehen können.  
Das Tagungsprogramm umfasst einen einleitenden Vortrag und sechs parallel stattfindende Workshops sowie eine abschließende Podiumsdiskussion mit Beiträgen aus Politik und der Fachöffentlichkeit.  

10.00 Uhr Vortrag: "Gesichter und Quellen der Gewalt gegen Pflegende", Dr. Udo Baer 11.10 – 12.45 Uhr Workshops W 1 Sexualisierte Gewalterfahrungen der Pflegenden – Was brauchen die Betroffenen? Rosalia Costagliola W 2 Stopp sagen! – Wie überwinden Sie Hemmungen und Ängste? Dr. Gabriele Frick-Baer W 3 Aggressivität und Demenz Gitta Alandt W 4 Aggressionen in der ambulanten Pflege Dr. Johannes Nau W 5 Deeskalationstraining - Gewalt in der Pflege Jürgen Fais W 6 Vorsorge beginnt mit der Nachsorge – Vorfall-Besprechungen konkret Dr. Udo Baer
12.45 – 13.30 Uhr - Mittagspause 13.30 Uhr 
Wiederholung der Workshops 15.00 Uhr "Die Würde der Pflegenden – worin sie besteht und was sie braucht: Statements und Diskussion" u. a. Barbara Steffens (Ministerin für Gesundheit), Martin Dichter (Vorstand DBfK) und Frank Wübbold (Leiter der Fachgruppe Alter und Pfllege im Paritäischen NRW)  
Kosten (inkl. Mittagessen und Pausenkaffee): Fachkräfte: 95,-€ Pflegende Angehörige und Mitglieder-/Mitarbeiter-/innen der Kooperationspartner: 78,-€     Ort:  Steinhof Duisburg Düsseldorfer Landstraße 347 47259 Duisburg .

 

Stationäre Krankenhauskosten 2013 auf 78,0 Milliarden Euro gestiegen
Die Kosten der stationären Krankenhausversorgung betrugen im Jahr 2013 rund 78,0 Milliarden Euro. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren das 3,2 % mehr als im Jahr 2012 (75,6 Milliarden Euro).

 

Herz aus dem Takt –Rhythmusstörungen - Klinikum Duisburg beteiligt sich an den Herzwochen  

Duisburg, 5. November 2014 - Die Deutsche Herzstiftung ruft jährlich im November zur Teilnahme an den bundesweiten Herzwochen auf, bei denen in diesem Jahr die unterschiedlichen Ausprägungen von Herzrhythmusstörungen im Mittelpunkt stehen. Diese sind weit verbreitet, jährlich werden in Deutschland über 400.000 Patienten deswegen in eine Klinik eingeliefert. Allein an der häufigsten Herzrhythmusstörung, dem Vorhofflimmern, leiden in Deutschland etwa 1,8 Millionen Menschen.  

Das Klinikum Duisburg lädt am Donnerstag, den 13. November 2014, im Rahmen der Herzwochen Interessierte medizinische Laien zu einem Informationsabend ein. Dabei erhalten die Teilnehmer über die unterschiedlichen Möglichkeiten der Diagnostik und Therapie bei Herzrhythmusstörungen einen ausführlichen Einblick. Die Veranstaltung startet um 16.30 Uhr mit Informationsständen und aktiven Angeboten. Therapeuten aus dem Therapie- und Bewegungszentrum zeigen Möglichkeiten des Herzsports auf, ebenso wird der Ablauf einer Herz-Lungen-Wiederbelebung demonstriert.
Ab 17 Uhr wird Dr. Christoph Altmann, Chefarzt der Kardiologie im Klinikum Duisburg, einen Vortrag zum Thema „Vorhofflimmern, eine Volkskrankheit – Wie erkennen, wie behandeln?“ anbieten. Daran schließt sich Prof. Dr. Uwe Wiegand, kardiologischer Chefarzt und Experte für Rhythmologie und Elektrophysiologie im Sana Klinikum Remscheid, mit dem Thema „Sind Herzrhythmusstörungen heilbar?“ an. Prof. Wiegand und Dr. Altmann bieten regelmäßig Sprechstunden zum Thema Herzrhythmusstörungen im Klinikum Duisburg an. Herzrhythmusstörungen können ebenfalls zu einem Schlaganfall führen.
Über die Zusammenhänge und die Möglichkeiten der Therapie referiert Prof. Dr. Wilhelm Nacimiento, Chefarzt der Neurologie im Klinikum Duisburg. Schließlich stellt Holger Sikorski, Leiter der Therapiebereiche im Klinikum Duisburg, die Möglichkeiten für Bewegung und Sport bei Herzerkrankungen vor. Alle Referenten stehen den Teilnehmern im Rahmen einer anschließenden Diskussion für Fragen zur Verfügung. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

Hospiz Bethesda sucht Verstärkung

Duisburg, 04. November 2014 - Im ambulanten Hospizdienst Bethesda e.V. sind die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unersetzbar. Der ambulante Hospizdienst Bethesda begleitet unheilbar erkrankte und sterbende Menschen dort, wo sie zu Hause sind. Dort unterstützt er auch deren Angehörige. Das kostenlose Angebot gilt für alle, unabhängig von Alter und Lebensumständen.  
Sie unterstützen die betroffenen Menschen auf vielfältige Weise im täglichen Tun, indem sie zum Beispiel mit den Patienten oder deren Angehörigen Gespräche führen, ihnen vorlesen oder mit ihnen ein Stück spazieren gehen. Jeder ehrenamtliche Mitarbeiter kann sein persönliches Engagement nach seinen Neigungen und Fähigkeiten ausrichten.
Für Patienten, Angehörige und Besucher, die in diesen schweren Zeiten der Krankheit stark belastet sind, ist es hilfreich, auf Menschen im Hospizdienst zurückgreifen zu können. Die Ehrenamtlichen helfen mit der jeweiligen Situation umzugehen, sie bieten Entlastung und spenden Trost.  
Der nächste Kurs zur Schulung der ehrenamtlichen Mitarbeiter startet im Januar 2015. Der nächste Informationsabend findet statt am 10.11.2014 um 18.00 Uhr im Bethesda.  

Für nähere Informationen steht die Koordinatorin des Hospizdienstes Ute Glados Tel. 0203 6008-1820 oder -2007 gerne zur Verfügung.

 

UDE-Forscher publizieren in Nature Biotechnolgy: Wirksam bakterielle Infektionen bekämpfen  
Bakterielle Infektionen sind immer noch ein großes medizinisches Problem – vor allem bei immungeschwächten Patienten, die resistent auf Antibiotika reagieren. Einen Erfolg versprechenden neuen Therapieansatz veröffentlichte nun eine internationale Forschergruppe, zu denen auch Prof. Erich Gulbins und Dr. Katrin Becker-Flegler vom Institut für Molekularbiologie am Universitätsklinikum Essen der Universität Duisburg-Essen (UDE) gehören. Ihre Ergebnisse wurden in der renommierten internationalen Wissenschaftszeitschrift Nature Biotechnology veröffentlicht.  
Das Besondere: Die Forscher machen sich einen Teil des üblichen Infektionsmechanismus der Bakterien zunutze. Einige Bakterien sondern nämlich Substanzen ab, Toxine. Damit zerstören sie die Zellmembran, was zum Absterben der Zelle führen kann. Eine weitere erhebliche Nachwirkung sind überschießende gewebeschädigende Entzündungsreaktionen.  
Inspiriert durch dieses Prinzip hat die UDE-Arbeitsgruppe in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern aus Bern, Liverpool und Cincinnati (USA) künstliche Membranvesikel (Liposomen) erzeugt. Katrin Becker-Flegler: „Sie sind so attraktiv für die Bakterien, dass die Toxine nicht mehr die natürliche Zellmembran angreifen, sondern sich auf die künstlichen Ersatzstoffe stürzen.“  
Die Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Liposomen sehr wirksam sind, denn sie fangen die bakteriellen Toxine nicht nur im Reagenzglas ab. Versuche haben bereits gezeigt, dass die Liposomen dem Immunsystem die effiziente Beseitigung der Bakterien erlauben, wenn die Toxine entfernt sind.  
Katrin Becker-Flegler: „Ein weiterer Vorteil ist, dass die eingesetzten Liposomen sich aus Bestandteilen zusammensetzen, die natürlich vorkommen und bislang keine Nebenwirkungen zeigen. Unsere Ergebnisse lassen hoffen, dass Liposomen künftig allein oder kombiniert mit gängigen Antibiotika wirkungsvoll und nebenwirkungsarm bei schweren Infektionen eingesetzt werden können.“

 

Notfalls wird auch dem Jockey wieder aufs Pferd geholfen
Rehabilitation in der BGU Duisburg

Duisburg, 31. Oktober 2014 - Die berufsorientierte Rehabilitation nach Arbeits- und Wegeunfällen ist eine wichtige Aufgabe der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik (BGU) Duisburg: den Verletzten mit allen geeigneten Mitteln von der Unfallrettung bis zur Wiedereingliederung ins Erwerbsleben zu behandeln, erklärt Dr. Barbara Herbst, Ärztliche Leiterin des BG Zentrums für Rehabilitation und Leiterin der Sektion Rehabilitation, konservative Orthopädie und Sportmedizin in der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie.

Um das zu erreichen, stehen den Patienten neben einem Stab von Fachärzten der Orthopädie und Unfallchirurgie eine große Zahl an Physio-, Ergo- und Sporttherapeuten sowie Masseuren und Medizinischen Bademeistern zur Seite. „Unsere Patienten sollen berufsbezogene Bewegungsabläufe sicher und dauerhaft, aber auch praxisbezogen wieder erlernen“, so Dr. Herbst.
In einer vier- bis maximal sechswöchigen Reha trainieren die Patienten mit vier Stunden täglich mehr als anderswo, davon mindestens drei Stunden in Einzeltraining, samstags und sonntags in reduziertem Umfang. 68 Betten stehen derzeit für die unfallchirurgisch-orthopädische und handchirurgische Rehabilitation zur Verfügung. Von insgesamt 938 Rehapatienten wurden im Jahr 2013 allein 166 vom stärksten berufsgenossenschaftlichen Zuweiser, der BG-Bau, behandelt.

„Mit 2.500 qm Therapiefläche und zwei Therapieschwimmbädern bietet die BGU Duisburg ihren Reha-Patienten ein riesiges Therapieareal an“, erklärt Dr. Herbst.

Ob ein Dachdecker nach einer Verletzung wieder auf Schrägen in luftiger Höhe arbeiten, ein Pflasterer wieder Steine verlegen oder ein Berufskraftfahrer wieder LKW fahren kann, entscheiden Arbeitssicherheitstrainings. Teils werden die verschiedensten, berufsspezifischen Trainingseinheiten im BGU-eigenen B.O.R. Reha-Zentrum im Duisburger Stadtteil Walsum erprobt, teils stehen Kooperationspartner wie z. B. das Arbeitsschutzzentrum der BG BAU in Haan, die Verkehrsfachschule in Mönchengladbach oder Kreishandwerkerbetriebe zur Verfügung. „Nirgends sonst werden so viele realitätsgetreue Trainingsmöglichkeiten für den beruflichen Wiedereinstieg geboten“, erklärt Ulrike Tabaschuß, Leiterin der Physiotherapie an der BGU Duisburg.

„Das Fahren mit dem LKW an sich ist bei den meisten fußverletzten Patienten nicht das Problem“, so Dr. Herbst. „Lkw-Fahrer müssen aber auch Paletten beladen, Planen aufbringen und sichern können. Ob sie das nach ihrem Unfall in der beruflich geforderten Zeit können, testen wir in Begleitung, u. a. von speziell geschulten Ergotherapeuten, die jeden Schritt protokollieren und Bewegungsabläufe messen.“ Insgesamt 29 Testmodule können Patienten im Rahmen der Evaluation der funktionellen Leistungsfähigkeit (EFL) durchlaufen – ein Verfahren, das die BGU-Ärzte auch in ihrer gutachterlichen Bewertung für Berufsgenossenschaften, Krankenversicherer und Gerichte anwenden.

Nicht immer gelingt die Wiedereingliederung eines Unfallopfers in seinen alten Beruf. Dann klären die Fachärzte gemeinsam mit dem Versicherungsträger und dem Patienten in sogenannten Reha-Fallkonferenzen, welche beruflichen Tätigkeiten für den Patienten mit seinen eingeschränkten körperlichen Voraussetzungen noch offen stehen und wie man ihn fördern kann, wenigstens teilweise wieder berufstätig zu sein.

Auch vor ungewöhnlichen Maßnahmen schreckt das BG Zentrum für Rehabilitation an der BGU Duisburg nicht zurück: Oberarzt Dr. Ingo Brach berichtet von dem Fall eines Jockeys, dessen Leistungsfähigkeit nach einer Unfallverletzung getestet werden sollte. Da dieses Berufsbild eher selten vorkommt, entschloss er sich kurzerhand, den Jockey in einem Jockeyausbildungszentrum  in der Region auf ein Elektropferd zu setzen und die erforderliche Testreihe dort ergotherapeutisch begleiten zu lassen. „Pferd“ und Reiter konnten sich schnell aufeinander einstellen, dem Start ins nächste Rennen steht nichts entgegen... 

 

Schlank durch den Advent
Clever schlemmen, ausgewogen genießen – so vermeiden Sie ungezügeltes Naschen -
Verbraucherinformation der DKV

Duisburg, 28. Oktober 2014 - Alle Jahre wieder schlagen sich die vielen Leckereien im Advent auf der Waage nieder: Plätzchen, gebrannte Mandeln, Butterstollen. Die Versuchungen locken an jeder Ecke.

Keine Selbstkasteiung! Wichtig: Ein ausgeglichener Insulinspiegel Bewusst Naschen

Anmerkung der Redaktion aus eigener Erfahrung: In Maßen geht fast alles. Eine leckere Bratwurst vom Grill als Mittagstisch oder Abendessen sollte kein Problem sein. Aber eben nicht noch 'oben drauf'! mehr

 

Freie Termine bei der Krebsberatung am 4. November  
Für eine sozialrechtliche Beratung am  4. November sind noch Termine frei. Als Ansprechpartnerin steht Dipl. Sozialarbeiterin Constanze Köpper zur Verfügung. Die Beratung findet im Konferenz- und Beratungszentrum Kleiner Prinz, Schwanenstraße 5-7, 47051 Duisburg statt.  
Damit niemand lange warten muss und Fragewünsche gleich an kompetente Gesprächspartner/innen weitergegeben werden können, wird um eine telefonische Anmeldung in der Zeit von 9 bis 13 Uhr unter der Rufnummer 0203/283-3938 gebeten.

 

Auszeichnung für Orthopädie im St. Johannesstift
Das Malteser Krankenhaus St. Johannesstift in Homberg wurde jetzt als EndoProthetikZentrum (EPZ) zertifiziert. Damit ist die Abteilung Orthopädie und Unfallchirurgie die erste und einzige in Duisburg, die diese Auszeichnung bekommen hat. Duisburg. „Wir sind sehr stolz, dass wir den strengen Auflagen von EndoCert® entsprechen. In unserem zertifizierten Endoprothetikzentrum arbeiten Unfallchirurgen, Orthopäden, Rehabilitationsmediziner und Narkoseärzte aus dem Malteser Krankenhaus St. Johannesstift interdisziplinär eng zusammen. Durch die Bündelung des medizinischen Fachwissens wird eine Behandlung auf höchstem Niveau gewährleistet“, freut sich Chefarzt Dr. Martin Korthäuer über die Zertifizierung.
Die Orthopädie und Unfallchirurgie im MKH ist die erste und bisher auch einzige, die diese Auszeichnung in Duisburg bekommen hat. EndoCert® ist das weltweit erste Zertifizierungssystem in der Endoprothetik. Die EndoCert®-Initiative der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) soll eine qualitativ hochwertige chirurgische Versorgung solcher Eingriffe sicherstellen und ist seit Oktober 2012 bundesweit freigegeben. In Deutschland werden jährlich mehr als 400.000 künstliche Gelenke eingebaut. Um die Qualität der endoprothetischen Versorgung zu erhalten und zu verbessern, ist ein hohes Maß an Spezialisierung, Kompetenz und Erfahrung erforderlich.  

Weniger Belastung – schnellere Rehabilitation
Durch standardisierte Prozesse im OP wurden die Operations- und Narkosezeiten merklich reduziert. Als einziges Krankenhaus in Duisburg setzt das Ärzteteam am MKH St. Johannesstift zudem eine spezielle High-Tech-Prothese als individuelle Knieprothese ein. Das bedeutet in der Regel weniger Belastung und Schmerzen  für den Körper und eine schnellere Rehabilitation. Wenn möglich werden außerdem schonende, minimalinvasive Operationstechniken angewandt. So ist in der Regel der Blutverlust bei Patienten deutlich geringer, die Phase der Wundheilung wird deutlich verkürzt und Schmerzen treten nach der Operation nur in geringerem Maße auf. Außerdem sorgt ein engmaschiges Schmerzmanagement für eine optimale Versorgung der Patienten vor und nach der Operation.

Hightech-Diagnostik
„Die Zertifizierung ist für uns umso mehr ein Anreiz, auch künftig ein Höchstmaß an Qualität in der Gelenkersatzchirurgie zu erreichen. Dabei steht für uns nicht nur ein bestimmtes Gelenk, sondern der ganze Mensch im Mittelpunkt“, berichtet Chefarzt Dr. Martin Korthäuer. In der radiologischen Abteilung können klinische Befunde mittels Röntgen, Computertomographie und Magnetresonanztomographie bestätigt werden. Durch die Hightech-Diagnostik kann das Team um Dr. Martin Korthäuer bei jedem Patienten einen optimalen Therapieplan erstellen.

Gesundheitstreff Duisburg-Mitte-Süd
Patientenforum im Bethesda Krankenhaus „Ernährung und Diabetes - Chancen und Grenzen“  

Gesundheitstreff Duisburg-Mitte-Süd  

Duisburg, 27. Oktober 2014 - Der nächste Gesundheitstreff findet am kommenden Mittwoch, 29. Oktober, um 15 Uhr statt. Sportlehrer Ralf Kalinowski, Ambulantes Rehazentrum Duisburg ARZD, informiert darüber, wie man Stürzen vorbeugen kann. Die Teilnahme an der Veranstaltung im AWO Begegnungs- und Beratungszentrum Ungelsheim, Braunlagerstrasse 1, ist kostenfrei.  

 

Patientenforum im Bethesda Krankenhaus „Ernährung und Diabetes - Chancen und Grenzen“  
Rund 8 Millionen Menschen leiden in Deutschland unter Diabetes mellitus, im Volksmund auch Zuckerkrankheit, genannt. Die Ursachen sind vielfältig: Genetische Faktoren, der heutige Lebensstil und auch die höhere Lebenserwartung der Menschen. Experten gehen davon aus, dass sich die Zahl der Erkrankungen in den nächsten zehn Jahren verdoppeln wird. Deshalb ist es wichtig, über das Thema zu informieren und die Betroffenen in ihrer Krankheit zu begleiten. Die richtige Ernährung ist ein wesentlicher Baustein in der Therapie des Typ-1-Diabetes und Typ-2- Diabetes.
In der Vergangenheit gab es sehr strenge Diätvorschriften. Für die meisten Diabetiker war dies nur schwer einzuhalten. Vor allem Patienten, deren Tagesablauf schlecht planbar ist, leben ständig mit einem schlechten Gewissen. Heute lässt sich die Ernährung bei Diabetes mellitus glücklicherweise individueller gestalten, wobei Rücksicht auf Ernährungsgewohnheiten, körperliche Aktivität und persönliche Lebensumstände genommen wird. Seit einigen Jahren unterscheidet sich die diabetesgerechte Kost nicht mehr von einer ausgewogenen, gesunden Kost eines Nicht-Diabetikers.
Unter dem Motto „Ernährung und Diabetes - Chancen und Grenzen“ lädt das Bethesda Krankenhaus anlässlich des Welt-Diabetes-Tages alle Interessierten am Dienstag, den 4. November 2014, ab 17.00 Uhr zu einem Patientenforum ein. Neben aktuellen Informationen zur Diabetesbehandlung stellt Dr. Ariane Sellmann, Leitende Oberärztin der Inneren Medizin vom Bethesda Krankenhaus, das vielfältige Schulungs- und Beratungsangebot vor und gibt wertvolle Tipps zur Ernährung und Behandlung des Diabetes mellitus. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.  

 

'Moving-Mini-Breaks' - damit Sitzen nicht krank macht

Duisburg, 24. Oktober 2014 - "Dauer-Sitzen verursacht Beschwerden – dies belegen neueste Studien mit 200.000 Personen des weltweiten Forscher-Netzwerks SBRN. Die Probleme treten aber nicht nur im Bereich des Bewegungsapparates auf wie z.B. Rücken- oder Schulterschmerzen,  sondern es können auch gravierendere Krankheitsbilder entstehen wie Diabetes, Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen“, sagt Frau Ram-Devrient, Geschäftsführerin der moving GmbH.
„Schon wenige Mini-Breaks, regelmäßig im Alltag eingesetzt, verringern wesentlich die Wahrscheinlichkeit, durch statische Bewegungshaltung im Arbeitsalltag Gesundheitsprobleme zu bekommen. Als automatische Unterbrechung der Sitzroutine eignen sich die sanften und langsamen moving-Bewegungen hervorragend."
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40 Jahre „Grüne Damen und Herren“ im Bethesda

Duisburg, 24. Oktober 2014 - Ein Aufenthalt im Krankenhaus ist immer eine belastende Situation für die Betroffenen. Eine tröstende Hand, ein freundliches Gespräch, ein kurzer Spaziergang, eine schnelle Besorgung oder einfach nur schlichtes Vorlesen, das bedeutet für Patienten im Krankenhausalltag ein Lichtblick. Für dies sorgen seit vierzig Jahren im Bethesda Krankenhaus Duisburg die sogenannten Grünen Damen und Herren.
Sie sind leicht zu erkennen an ihrer grünen Arbeitskleidung und dem locker geschwungenen Schal. Die ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürger  sorgen sich auf freiwilliger Basis um das Wohl der Patientinnen und Patienten und tragen so zum seelischen Wohlbefinden der Erkrankten enorm bei. Mit einer Jubiläumsfeier und anschließendem Empfang hat die Klinikleitung am 21. Oktober den unermüdlichen Einsatz der derzeit achtzig Grünen Damen und Herren gewürdigt.
Geschäftsführer Dr. Holger Praßel bezeichnet die Arbeit „als vorbildlich, unersetzlich und aus dem Klinikalltag nicht mehr wegzudenken." „Für andere Zeit zu haben, Halt geben und Zuhören sei Nächstenliebe pur“, sagte Praßel ferner in seiner Ansprache. Aber auch die Dankbarkeit, die Gespräche und die  Menschlichkeit der Patienten zu erfahren sei im Gegenzug unbezahlbar.  
Die rund 100 Gäste durften jedoch nicht nur den Dankesworten lauschen, sondern wurden durch einen Musikclown durch das Programm geführt. Er stimmte sowohl bedächtige Lieder auf der Gitarre an, sorgte aber auch für seine komödiantischen Einlagen für ausgelassene Stimmung. Monika Glöckner, Leitung der Grünen Damen und Herren, hatte für alles in der Feierstunde gesorgt. Sie organisiert auch die regelmäßigen Treffen zum Erfahrungsaustausch, Fortbildungen zu unterschiedlichen Themen, den alljährlichen Betriebsausflug und die Weihnachtsfeier. Sie hält die guten Seelen im grünen Kittel zusammen.  
Für diese gelebte Solidarität dankte ihnen auch Oberbürgermeister Sören Link. Mit seiner herzlichen Rede, seiner musikalischen Hilfestellung für  Musikclown Klaus Renzel und seiner entgegenkommender Art zeigte er den Gästen wie wichtig ihm die Arbeit der Ehrenamtler in Duisburg ist. Von Superintendent Armin Schneider wurde besonders hervorgehoben, dass der diakonische Anspruch des Krankenhauses nicht nur auf dem Papier stehe, sondern auch gelebt werde. Zum Schluss dankte Monika Glöckner der Klinik für den langjährigen guten Rahmen für die Ehrenamtlichen. „Wir bekommen so viel an Freude und Dankbarkeit von den Patienten zurück, aber auch Wertschätzung des Klinikpersonals. Das tut gut“.   

Ein unverzichtbarer Teil des Krankenhausalltags – die „Grünen Damen und Herren“. 
 

14 000 Patienten mit Osteoporose-Erkrankungen wurden 2013 in NRW- Krankenhäusern stationär behandelt

Duisburg, 20. Oktober 2014 - Im Jahr 2013 wurden in den nordrhein-westfälischen Krankenhäusern 14 000 Patientinnen und Patienten mit einer diagnostizierten Osteoporose-Erkrankung (Knochenschwund) stationär behandelt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anlässlich des heutigen Welt-Osteoporose-Tages mitteilt, waren das 2,6 Prozent mehr als 2012 (13 700) und 22,4 Prozent mehr als 2006 (11 400).

Zwei Drittel (66,7 Prozent) der mit dieser auch als Knochenschwund bezeichneten Krankheit behandelten Patienten waren Frauen. Osteoporose ist nicht ausschließlich eine Erkrankung älterer Menschen, allerdings werden die Folgen von Osteoporoseerkrankungen meist erst im höheren Alter sichtbar. 84,7 Prozent der Patientinnen und Patienten waren 40 Jahre und älter, gut zwei Drittel (69,7 Prozent) mindestens 60 Jahre alt und knapp ein Drittel (31,7 Prozent) mindestens 80 Jahre alt.
Aber auch Kinder und Jugendliche können an dieser Erkrankung leiden: 2013 waren 3,3 Prozent aller Osteoporose-Patienten minderjährig, wobei bei diesen insgesamt 466 Kindern und Jugendlichen überwiegend eine verminderte Heilfähigkeit bei einer erlittenen Fraktur behandelt wurde. Zu den hier betrachteten Osteoporose-Erkrankungen zählen Osteoporosen mit oder ohne pathologische Frakturen, aber auch Osteomalazien (Knochenerweichungen) sowie sonstige Veränderungen der Knochendichte und -struktur.
Nicht berücksichtigt wurden in der vorliegenden Auswertung die auf Vitaminmangel zurückzuführenden Knochenanomalien bei Kindern und Jugendlichen (Rachitis). In der Krankenhausdiagnosestatistik werden die vollstationär behandelten Patientinnen und Patienten nach ihrer Hauptdiagnose einschließlich sog. Stundenfälle ausgewiesen. Als Hauptdiagnose gilt dabei die Diagnose mit dem größten Anteil an der Behandlungsdauer bzw. an der medizinischen Leistung. (IT.NRW)

 

Elternschule im Bethesda bietet PEKIP-Kurs an  
Im PEKiP-Kurs geht es vor allem darum, bei Spiel und Bewegung, Spaß mit dem Baby zu haben! Eltern können intensiv mit ihrem Baby zusammen sein und es dabei noch besser kennenlernen. In kleinen Gruppen können sich die Babys bewegen und werden durch vielfältige Bewegungs-, Sinnes- und Spielanregungen in ihrer Entwicklung begleitet. Darüber hinaus können erste Kontakte zu Gleichaltrigen aufgenommen werden.
Der Kontakt in der Gruppe ermöglicht es den Eltern, ihre Erfahrungen auszutauschen, miteinander und voneinander zu lernen und wichtige Themen zu besprechen. Das Prager Eltern-Kind-Programm ist ein entwicklungsbegleitender Kurs für Eltern und ihre Babys während des ersten Lebensjahres.
Der Kurs findet immer montags vom 17. November 2014 bis 2. Februar 2015 von 10.00 Uhr bis 11.30 Uhr statt. Die Kursgebühr beträgt 75 Euro. Die Kinder sollten bei Kursbeginn 4 Wochen bis 3 Monate alt sein. Im nächsten Jahr gibt es Folgekurse.  
Eine Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen unter Tel. 0203 6008-1210 im Bethesda Krankenhaus, Heerstraße 219, oder per Mail an elternschule@bethesda.de. Das gesamte Angebot ist im Internet unter www.bethesda.de zu finden.  

 

Informationsveranstaltung der Schule für Logopädie

Duisburg, 16. Oktober 2014 - Am 23. Oktober 2014 um 15 Uhr informiert die Schule für Logopädie am Malteser Krankenhaus St. Anna über den Beruf des Logopäden/ bzw. der Logopädin und über die Ausbildungsmöglichkeiten. Die Plätze für die Informationsveranstaltung sind begrenzt, um Anmeldung unter Telefon 0203 755-1355 wird gebeten. „Wir möchten vor allem Schülerinnen und Schüler aus Duisburg ansprechen, die sich für den Beruf des Logopäden bzw. der Logopädin interessieren“, erklärt Karin Jochimsen, Leiterin der Schule für Logopädie.
„Die Arbeit als Logopäde ist abwechslungsreich und vielfältig mit Elementen aus Pädagogik, Psychologie und Medizin. Spaß an der Arbeit mit Menschen sollten Bewerber in jedem Fall mitbringen.“
Termin für die folgende Informationsveranstaltungen 2014:
27. November um 15.00 Uhr  
Ausbildungsbeginn im Oktober 2015
Am 1. Oktober 2015 ist Ausbildungsbeginn der staatlich anerkannten Schule für Logopädie am Malteser Krankenhaus St. Anna, die Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre. In dieser Zeit werden alle erforderlichen medizinischen Grundlagen vermittelt. Neben Linguistik lernen die Auszubildenden die menschliche Neurologie und Muskulatur sowie die unterschiedlichen Störungsbilder und Therapiemöglichkeiten kennen.
Am 30. Juni 2015 endet die Bewerbungsfrist. Voraussetzung für eine Bewerbung ist die Fachoberschulreife oder eine nach dem Hauptschulabschluss abgeschlossene, mindestens zweijährige Ausbildung. Weitere Informationen für Bewerberinnen und Bewerber finden Sie unter: www.malteser-stanna.de à Karriere à Schule für Logopädie  
Zum Berufsbild Logopädie (altgriechisch) kann man übersetzen mit „Sprecherziehung“. Logopäden gehören zur Gruppe der nicht-ärztlichen Heilberufe, die durch gezielte Behandlung die Kommunikationsfähigkeit von Patienten aller Altersstufen wiederherstellen oder verbessern. Ihre Tätigkeit umfasst die Befunderhebung, die eigenständige Planung und Durchführung der Therapie.
In der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen wird die Therapie mit den Patienten ergänzt durch die Anleitung und Beratung der Eltern und anderer Erziehungspersonen (z.B. Lehrer, Erzieherinnen).
Die Sprache und die Fähigkeit sich mitzuteilen sind ein wesentliches Merkmal des Menschen, zudem ein wichtiges Element sozialer Identität in unserer heutigen Kommunikationsgesellschaft. Logopäden sind in klinischen Einrichtungen tätig, im Bereich der Sonderpädagogik arbeiten sie z.B. in Kindertagesstätten, Sprachheilkindergärten und -schulen und in Einrichtungen für Erziehungsberatung. Als Lehrlogopäden bilden sie an Fachschulen für Logopädie aus. Staatlich anerkannte Logopäden können in eigener Praxis tätig werden.  

 

Krebsberatung in Duisburg

Krebsberatung in Duisburg: Medizinische Beratung  

Duisburg, 16. Oktober 2014 - Für eine medizinische Beratung am Dienstag, 21. Oktober, sind noch Termine frei. Dr. Michael Schroeder, Internist und Onkologe, steht im Konferenz- und Beratungszentrum „Der Kleine Prinz“ an der Schwanenstraße 5-7 in der Innenstadt als Ansprechpartner zur Verfügung.  Es wird um eine telefonische Anmeldung in der Zeit von 9 bis 13 Uhr unter (0203) 283-3938 gebeten.
Krebsberatung in Duisburg  
Für eine psychoonkologische Beratung am Dienstag, 28. Oktober, sind noch Termine frei. Dr. Manfred Prumbaum, Psychoonkologe, steht im Konferenz– und Beratungszentrum „Der Kleine Prinz“ an der Schwanenstraße 5-7 in der Innenstadt als Ansprechpartner zur Verfügung. Es wird um eine telefonische Anmeldung in der Zeit von 9 bis 13 Uhr unter (0203) 283- 3938 gebeten.   

 

Eröffnung der Kreativen Traumahilfe in Duisburg-Neudorf
Ab 29.10.2014 in Duisburg: Die Kreative Traumahilfe der Stiftung Würde

Duisburg, 15. Oktober 2014 - Die Kreative Traumahilfe ist eine neue Einrichtung der Stiftung Würde. Sie bietet traumatisierten Menschen sowie Angehörigen und Fachleuten kreative Hilfe bei der Bewältigung traumatischer Erfahrungen und präventive Hilfe an.
Die Kreative Traumahilfe im Semnos-Zentrum Duisburg („Semnos“ bedeutet Würde) wird
- regelmäßige Informationsveranstaltungen durchführen
- kreative Gruppenangebote organisieren, z. B. kreative Stärkungsgruppen oder
Körperbildarbeit
- kreative Projekte anbieten, z B den „Tanz des ufrichtens“, in dem betroffene Menschen
ihr eigenes Tanztheaterstück entwickeln und aufführen
- ein Netzwerk von Beratungsstellen und Therapeut/innen aufbauen
- Fachkräften Informationen und Fortbildungen anbieten.

Warum kreativ? Weil eine traumatische Erfahrung nicht nur das Denken betrifft. Im Gehirn werden bei existenzieller Bedrohung Schaltkreise aktiv, die den gesamten Organismus in einen Notfall-Modus versetzen: Kreislauf, Nervensystem, Erregung, Durchblutung usw. Die kognitive Denkfähigkeit wird dabei reduziert, alles ist auf Kampf oder Flucht fokussiert.
Doch Menschen, die Traumata erleben, können zumeist weder kämpfen noch fliehen. Übrig bleiben körperliche Erregung, Anspannung und Bildfetzen. Betroffene sind oft unfähig auszudrücken, was sie fühlen oder denken, und unfähig, das Trauma mit Worten zu beschreiben. Tanz, Musik und künstlerisches Gestalten ermöglichen hier Zugänge über das Wort hinaus und neue Erfahrungen der Begegnung.
Das Projektteam setzt sich zusammen aus einem Kernteam von Kreativ- und Traumatherapeut/innen sowie einem erweiterten Fachkreis aus zahlreichen Therapeut/innen mit oft jahrzehntelanger Erfahrung. Die Stiftung Würde als Träger der Kreativen Traumahilfe ist im Netzwerk Stiftung Würde verbunden z. B. mit dem Institut für Soziale Innovationen, das gemeinsam mit anderen Einrichtungen von der Stiftung Wohlfahrtspflege und der Landesregierung NRW mit dem Modellprojekt „Alter und Trauma“ beauftragt wurde
Ansprechpartner: Susanne Vogt, Tel. 0203-36 35 26 83, E-Mail: s.vogt@stiftungs-wuerde.de   

Malteser Krankenhaus St. Anna entwickelt Radiologie technisch weiter

2 Millionen Euro investieren die Malteser in das neue Großgerät

Duisburg, 13. Oktober 2014 - Großer Umbau im Malteser Krankenhaus St. Anna. Das bisherige Kernspin-Gerät (MRT) wird derzeit gegen ein Modell der neuesten Generation ausgetauscht. Rund 2 Millionen Euro investieren die Malteser in das neue Großgerät. Für den Übergang finden die Untersuchungen in einer mobilen Einheit statt. Vor wenigen Tagen haben Mitarbeiter des Malteser Krankenhaus St. Anna das alte MRT-Gerät demontiert. Jetzt wird alles für die Inbetriebnahme des neuen MRT vorbereitet. Dennoch laufen die Untersuchungen ununterbrochen weiter.


Während der aufwändigen Neuinstallation steht direkt vor dem Eingang des St. Anna-Krankenhauses ein mobiles MRT-Labor. Untergebracht ist es in einem mehr als zehn Meter langen, mit Technik vollgestopften Lkw-Anhänger. Dabei gelangen Patienten je nach Mobilität über eine Metalltreppe oder per Hebebühne zur Untersuchung. "Mit dem schwergewichtigen Leihgerät ist die nahtlose Versorgungssicherheit gewährleistet", berichtet Chefarzt Dr. Amin Laali. Schließlich gehören MRT-Untersuchungen zum Klinikalltag. Insgesamt dauert das Provisorium knapp drei Wochen, dann darf das Team wieder zurück in die Radiologie und dort mit einem hochmodernen, nagelneuen Gerät arbeiten.

Von links nach rechts: Martina Schneider, Dr. Amin Laali und Yvonne Staniforth.

 

Vortrag zur Patientenverfügung: Sicherheit für sich selbst, Entlastung für die Angehörigen  
Jeder von uns kann durch eine schwere Erkrankung, einen Unfall, eine Behinderung oder auch durch altersbedingte Problematiken (z.B. Demenz) in eine Situation kommen, in der man seine Versorgungswünsche nicht mehr persönlich äußern kann. Hier gilt es, eine wirksame und vor allem verbindliche Vorsorge zu treffen. Die Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung sind Regelungsmöglichkeiten, um auch im Ernstfall das Recht auf eine freie, selbstbestimmte Entscheidung wahren zu können.  
Dr. Iris Huth, Sozial- und Gesundheitswissenschaftlerin und Psychoonkologin, wird am Mittwoch, den 22. Oktober 2014, um 18.00 Uhr zum Thema „Vorsorgen mit Vollmacht und Verfügung“ – Ihr Recht auf Selbstbestimmung!“ im Kirch- und Vortragssaal des Ev. Krankenhauses Bethesda, referieren. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.

 

BETHESDA Krankenhaus erneut unter den besten Kliniken in Deutschland und NRW
Die Qualität eines Krankenhauses ist für Patienten schwer zu erkennen, manchmal ist es dann schon zu spät. Das Evangelische Krankenhaus Bethesda wird in der Klinikliste 2015 des Nachrichtenmagazins FOCUS unter den Top 100 Krankenhäuser in NRW geführt. Geht es um kompetente Hilfe bei Brustkrebs, rangiert die Frauenklinik II - Senologie, unter dem Dach des Brustzentrums Rhein-Ruhr unter den Top-Tumorzentren in Deutschland.  Das Brustzentrum Rhein-Ruhr ist eines der Größten in NRW und bietet die gesamte Therapie aus einer Hand.  
Für den bisher größten und umfangreichsten Vergleich Deutschlands zogen die FOCUS-Redaktion sowie das unabhängige Rechercheinstitut MINQ Daten von mehr als 1000 Krankenhäusern heran. Ausschlaggebend für die Platzierungen waren dem Wochenmagazin zufolge der nachhaltige Behandlungserfolg bei Operationen, die Komplikationsquoten, technische Ausstattung, Anzahl betreuender Ärzte, Qualifikation der Pfleger sowie die Patientenzufriedenheit und der Hygienestandard der Häuser.  „Ich freue mich, dass wir die positiven Platzierungen der vergangenen Jahre bestätigen konnten“, sagt Geschäftsführer Dr. Holger Praßel.
„Gerade die guten Bewertungen bei der Behandlung von Krebserkrankungen sind eine Bestätigung für die Anstrengungen, die unsere Mitarbeiter im Rahmen diverser Zertifizierungsverfahren unternommen haben. Somit ist auf Dauer gewährleistet, dass unsere Patienten von hohen Qualitätsstandards, beispielsweise der Deutschen Krebsgesellschaft, profitieren können.“
Markenzeichen der Krebstherapie im Bethesda Krankenhaus ist seit vielen Jahren die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Experten – zum Wohle des Patienten. Jede Krankengeschichte wird in der wöchentlichen Tumorkonferenz detailliert besprochen, die für den einzelnen Patienten ein individuelles Behandlungsprofil erstellt. Erweitert werden die Therapiemodelle durch Psychoonkologie, Sozialdienst oder Ernährungsberatung. Alle für die Behandlung des Mammakarzinoms notwendigen Fachabteilungen stehen zur Verfügung.
Die Experten der Frauenklinik, Radiologie, Nuklearmedizin, Pathologie und Strahlentherapie arbeiten eng zusammen, um für jede Patientin die bestmögliche Therapie zu finden. Selbst kleinste Veränderungen der Brust können heute mit modernsten Ultraschallgeräten abgeklärt werden. Im Zweifel werden ambulant kleine Gewebeproben entnommen. Die Klinik für Radiologie im Bethesda verwendet zur Abklärung ein Mammographiegerät der neuesten Generation und Technologie.

Chefarzt Dr. med. Björn-Wieland Lisboa (links) und Geschäftsführer Dr. Holger Praßel freuen sich über die erneute Auszeichnung. Foto: BETHESDA

 

UDE richtet DFG-Nachwuchsakademie aus: Werkstoffe in Medizin und Pharmazie  

Duisburg, 9. Oktober 2014 - Künstliche Hüftgelenke, Bohrer zur Reinigung von Zahnwurzelkanälen oder wirkstofffreisetzende Beschichtungen: Mit diesen und weiteren Themen befasst sich die Nachwuchsakademie „Werkstoffe in Medizin und Pharmazie: Fertigung, Mikrostruktur, Eigenschaften und Anwendung“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bis zum 10. Oktober an der Universität Duisburg-Essen (UDE).  
In der einwöchigen Veranstaltung wird 18 hervorragend qualifizierten jungen Forschenden die Möglichkeit geboten, Themen an der Schnittstelle zwischen Material- und Biowissenschaften zu entwerfen und zu bearbeiten. Durch Diskussionen mit einem erfahrenen Fachkollegium erhalten sie Impulse für die eigene Arbeit und Karriereplanung. Expertenvorträge vermitteln, wie man den ersten eigenen DFG-Antrag stellt und was bei dem Management von Forschungsprojekten oder der Kooperation mit Industrieunternehmen zu beachten ist.  
Im Mittelpunkt stehen werkstoffwissenschaftliche Fragestellungen, die die Funktion der Implantate beeinflussen. So wirkt sich zum Beispiel die Mikrostruktur eines Metalls auf seine Festigkeit und das Ermüdungsverhalten aus. Die Oberfläche ist entscheidend für die Korrosionsbeständigkeit und die Rissbildung unter Beanspruchung. Sie spielt auch eine bedeutende Rolle bei der Eigenschaftsoptimierung im Kontakt mit Gewebe und Körperflüssigkeiten wie Blut oder Speichel. Die Veranstaltung wird von Evonik Industries unterstützt und von Prof. Birgit Skrotzki (Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, Berlin) sowie Prof. Matthias Epple (UDE) organisiert.  


NRW: 28 420 Rheuma-Patienten wurden 2013 stationär in Krankenhäusern behandelt
Im Jahr 2013 wurden in den nordrhein-westfälischen Krankenhäusern 28 420 Patientinnen und Patienten in einer Rheumatologie stationär behandelt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anlässlich des Welt-Rheuma-Tages (12. Oktober 2014) mitteilt, waren das 4,5 Prozent weniger als 2012 (29 771), aber 20,6 Prozent mehr als 2006 (23 574). Bei den Rheuma-Patienten wurde 2013 die seropositive chronische Polyarthritis (ständige Gelenkentzündung) am häufigsten diagnostiziert (4 258 Fälle).
Fast drei Viertel aller in rheumatologischen Fachabteilungen Behandelten waren Frauen (72,7 Prozent). Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl der Rheuma- Patienten mit ständigen Gelenkentzündungen um 6,1 Prozent gesunken; im Vergleich zu 2006 stieg ihre Zahl um 16,5 Prozent.
Die Rheumatologie ist je nach fachärztlichem Schwerpunkt des Krankenhauses der Fachabteilung "Innere Medizin" oder der Orthopädie zugeordnet. Im Jahr 2013 waren in den nordrhein-westfälischen Krankenhäusern insgesamt 22 internistische sowie zehn orthopädische Rheumatologien eingerichtet. Damit verfügten von den 370 nordrhein-westfälischen Krankenhäusern 32 über Rheumatologien. Trotz nahezu unveränderter Zahl der Krankenhäuser mit rheumatologischen Fachabteilungen war die Zahl der aufgestellten Betten in dieser Fachrichtung 2013 mit 1 039 Betten (-4,3 Prozent) niedriger als 2006 (1 086). Wie die Statistiker mitteilen, wurde die pädiatrische Rheumatologie (für Kinder und Jugendliche) im Rahmen dieser Statistik nicht berücksichtigt.  

 

Bethesda Krankenhaus bietet neuen Pflegekurs an  
Um Familien zu unterstützen, die Angehörige alleine oder zusammen mit einem ambulanten Pflegedienst zu Hause pflegen, bietet das Bethesda Krankenhaus in Duisburg neue kostenlose Pflegekurse an. Es handelt sich dabei um einen so genannten Initialpflegekurs, der sich speziell an Angehörige richtet, die sich am Beginn der häuslichen Pflege befind en, oder die in der Pflege vor neuen Herausforderungen stehen. Sie sollen bei ihrer oft belastenden Aufgabe unterstützt und gestärkt werden.  
Die Kurse bestehen aus Pflegeelementen und Gesprächen. Ziel ist es, die Angehörigen zu stärken und auf ihre Rolle als Pflegende vorzubereiten. Somit kann eine gute häusliche Versorgung der Betroffenen gewährleistet werden. Aber auch für thematisch Interessierte ist dieses Angebot gedacht. Profis zeigen und üben mit den Teilnehmern Tätigkeiten wie die Lagerung des Pflegebedürftigen, das Bewegen und Mobilisieren, Hautpflege, Haarwäsche im Bett und vieles mehr.
Schon ein paar zusätzliche Griffe schaffen mehr Wohlbefinden und Erleichterung für beide Seiten. Daneben stehen unterstützende Gespräche und die Entwicklung eines individuellen Pflegenetzwerks im Vordergrund. Ziel ist die Entlastung der pflegenden Angehörigen, um deren Kraft und Gesundheit zu erhalten und sie in ihrer Tätigkeit zu stärken.  
Der Kurs findet statt am 21. Oktober, 28. Oktober und 4. November, jeweils von 17.00 bis 20.30 Uhr, im großen Gymnastikraum der Abteilung für Physiotherapie. Die Teilnehmerzahl ist auf 12 begrenzt. Anmeldung ab jetzt entweder telefonisch unter 0203 6008- 1801 und 0173 3035158  oder per Mail an w.goldmann@bethesda.de.  

 

Bethesda Krankenhaus Duisburg verabschiedet langjähriges Aufsichtsratsmitglied

Duisburg, 6. Oktober 2014 - Die zurückliegende Aufsichtsratssitzung hatte keinen gewöhnlichen Charakter sondern war eine besondere Feierstunde.  Im Rahmen der Sitzung verabschiedete das Bethesda Krankenhaus Duisburg sein langjähriges Aufsichtsratsmitglied, Herrn Dr. Gerd Altenburg aus seinem Amt.
Nach 37 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit zum Wohle des Krankenhauses scheidet Altenburg nun auf eigenen Wunsch aus dem Aufsichtsrat aus. Nachfolger für Dr. Gerd Altenburg wird Karsten Gebhardt, der bereits im März von der Gesellschafterversammlung zum neuen Aufsichtsratsmitglied bestellt wurde. Dr. Gerd Altenburg wurde 1977 in den Aufsichtsrat des Bethesda Krankenhauses gewählt, die Wahl zum stellv. Vorsitzenden des Aufsichtsrates erfolgte dann 1979. Aufsichtsratsvorsitzender Günter Poestgens hob in seiner Dankesrede hervor, dass Dr. Altenburg immer mit großem Interesse die Entwicklung des Bethesda-Krankenhauses geprägt und gefördert hat.
In seinem kurzen historischen Rückblick schilderte Poestgens, welche Vorhaben und geschichtlichen Ereignisse in der Zeit Altenburgs realisiert wurden und dankte ihm für die sehr gute Zusammenarbeit. Zudem sei es immer eine besondere Herzensangelegenheit Altenburgs gewesen, die Zukunft des Hauses mit zu gestalten, Kooperationspartner zu finden und sehr gutes Personal über die Jahre einzustellen.
„Er hat seine Funktion als Aufsichtsratsmitglied im Sinne des Wortes Aufsichtsrat gelebt. In vielen Gesprächen und Sitzungen mit den Geschäftsführern hat er sich immer ein Bild über die Lage des Hauses machen können und dabei den Verantwortlichen mit Rat und Tat zur Seite gestanden“, so Poestgens in seiner Abschiedsrede. Trotz seiner beruflichen Belastung betonte Poestgens ferner, dass Dr. Altenburg ein stetiger Ansprechpartner war, der mit viel Zeit und Engagement immer ein offenes Ohr für die anstehenden Fragen und Probleme hatte.

Der Nachfolger Karsten Gebhardt ist ein ausgewiesener Krankenhausfachmann und zurzeit Vorsitzender des Verbandes der Evangelischen Krankenhäuser Rheinland-Westfalen-Lippe e.V. Zuvor bekleidete er das Amt des Vorsitzenden Vorstands des Evangelischen Johanneswerkes in Bielefeld. Die Gesellschafter des Krankenhauses, Aufsichtsrat und Geschäftsführung danken Hr. Dr. Altenburg für sein langjähriges Engagement.     

Aufsichtsratsvorsitzender Günter Poestgens (links) verabschiedet Dr. Gerd Altenburg (Mitte) und begrüßt Karsten Gebhardt (rechts) als neues Aufsichtsratsmitglied. Quelle: BETHESDA

 

„Wie erkenne ich einen Schlaganfall?“

Duisburg, 2. Oktober 2014 - Klinikum Duisburg lädt ein zu einem Vortrag mit anschließender Fragestunde am Mittwoch, 08. Oktober 2014, um 16 Uhr       Duisburg, 02.10.2014 - Das Klinikum Duisburg lädt am Mittwoch, den 08. Oktober, zu einem Vortrag mit anschließender Fragestunde zum Thema „Wie erkenne ich einen Schlaganfall?“ ein. Prof. Dr. Wilhelm Nacimiento, Chefarzt der Klinik für Neurologie/Stroke Unit und der Neurologischen Frührehabilitation wird in einem Vortrag die Symptome eines Schlaganfalls erläutern und anschließend für die Fragen der Besucher zur Verfügung stehen.  
Jedes Jahr erleiden rund 200 000 Menschen in Deutschland einen Schlaganfall, in Duisburg sind dies ca. 2.000 Erkrankungen. Schlaganfall ist die dritthäufigste Todesursache und der häufigste Grund für eine körperliche Behinderung im Erwachsenenalter. Das Neurozentrum im Klinikum Duisburg verfügt über eine überregionale Stroke Unit mit acht Betten zur Schlaganfall-Sofortversorgung.  

 

Herz-Kreislauf-Krankheiten auch 2013 weiterhin häufigste Todesursache  Im Jahr 2013 sind in Nordrhein-Westfalen mit 200 065 rund 3,3 Prozent mehr Menschen verstorben als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, waren Krankheiten des Kreislaufsystems mit 37,2 Prozent (74 396 Verstorbene) auch 2013 die mit Abstand häufigste Todesursache. 40,7 Prozent der Frauen und 33,3 Prozent der Männer starben an den Folgen einer Kreislauferkrankung.

Zweithäufigste Todesursache waren mit einem Anteil von 26,0 Prozent bösartige Neubildungen (52 065 Verstorbene). Bei 15 756 dieser Todesfälle waren Krebserkrankungen der Verdauungsorgane, bei 12 141 Fällen Krebserkrankungen der Atmungsorgane und bei 5 542 Gestorbenen Krebserkrankungen der Genitalorgane ursächlich. Es starben fast doppelt so viele Männer an Krebserkrankungen der Atmungsorgane wie Frauen. Die Gesamtzahl der an Krebserkrankungen Verstorbenen war im vergangenen Jahr um 1,6 Prozent höher als 2012. Dritthäufigste Todesursachen waren mit 17 693 bzw. 8,8 Prozent Krankheiten des Atmungssystems (ohne Neubildungen), gefolgt von Krankheiten des Verdauungssystems (8 999 bzw. 4,5 Prozent). (IT.NRW)

 

Die Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Duisburg GmbH (BGU) hat einen neuen Geschäftsführer

Duisburg, 30. September 2014 - Herr Ralf Wenzel zeichnet ab 1. Oktober 2014 als neuer Geschäftsführer für die Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Duisburg GmbH (BGU) und deren Tochtergesellschaften, der „bguserv GmbH“ und das „B.O.R. Rehazentrum GmbH“.  
In dieser Funktion folgt er auf Dr. Hans-Peter Schlaudt, der die BGU als Interimsgeschäftsführer in den letzten 17 Monaten führte und nun zur BG-Klinik in Frankfurt am Main gewechselt ist. Die BGU Duisburg gehört zum Klinikverbund der gesetzlichen Unfallversicherung (KUV) mit Sitz in Berlin. Der Betriebswirt Wenzel hat über 20 Jahre Berufserfahrung in Gesundheits-unternehmen, seit 2000 arbeitet er als Führungskraft in verschiedenen Krankenhäusern mit privaten und kirchlichen Trägern. Er übernimmt eine gesunde und gut aufgestellte Klinik, die über eine weit über die Region Niederrhein/Ruhrgebiet hinausragende Reputation verfügt. Herr Wenzel wurde 1968 in Bremen geboren, ist verheiratet und hat zwei Kinder.    

 

 

Ausbildung im Klinikum Duisburg Übernahme von Schülerinnen und Schülern der Gesundheits- und Krankenpflege  

Duisburg, 30. September 2014 - Das Klinikum Duisburg ist einer der größten Arbeitgeber und Ausbildungsunternehmen in Duisburg. Damit verbunden ist eine Fürsorgepflicht gegenüber den jungen Menschen, die nicht nur einen Ausbildungsplatz, sondern ebenso Perspektiven für ihre berufliche Zukunft suchen. Daher streben Schulleitung und Krankenhausleitung eine Übernahme möglichst vieler Auszubildender nach dem Examen an.  
Von den 46 Absolventen haben im September insgesamt 39 das „Prüfungspaket“ aus schriftlicher, praktischer und mündlicher Prüfung im Anschluss an ihre dreijährige Ausbildung erfolgreich absolviert. So strahlten zur Examensfeier 24 frisch gebackene Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen und 15 Gesundheits- und Kinderkranken-pfleger/-innen in die Kamera.  
„Wir freuen uns, dass wir in diesem Jahr 24 der Examensschülerinnen und -schüler übernehmen können“, so Pflegedirektor Detlef Prost. Gerade vor dem Hintergrund der Diskussion über die zukünftige Lücke im Nachwuchs der Pflegekräfte sei dies ein wichtiges Zeichen für eine Ausbildungspolitik, die eine Kontinuität in der Qualität in der Patientenversorgung anstrebt. Daher wurden bereits im Vorfeld Gespräche mit den Auszubildenden geführt und Vorverträge vereinbart. Auch in den letzten Jahren konnte das Klinikum Duisburg immer wieder einen großen Teil der Absolventen übernehmen.    


Ganz schön bewegend! Prüfung zum Masseur und Medizinischem Bademeister bestanden
Alle fünf Auszubildenden der Schule für Masseure und Medizinische Bademeister haben im September ihr staatliches Examen erfolgreich bestanden. Nach ihrer zweijährigen Ausbildung in Theorie und Praxis können sie nach weiteren sechs Monaten mit einem berufsbezogenen Praktikum ihre staatliche Anerkennung als Masseure und Medizinische Bademeister erlangen. Berufliche Einsatzmöglichkeiten stehen in Krankenhäusern, Rehazentren und besonders auch im Wellnessbereich zur Verfügung. Mit einer entsprechenden Zusatzausbildung kann zudem eine verkürzte Nachqualifizierung zum Physiotherapeuten an einer Fachschule für Physiotherapie erfolgen. Ein Teil der Absolventen hatte zum Zeitpunkt der Prüfung bereits Praktikumsplätze in Praxen oder Krankenhäusern.

 

Wenn Knochenentzündungen nicht zur Ruhe kommen

Septische Chirurgie an der BGU Duisburg ist Anlaufstelle für Patienten mit meist langem Leidensweg

Duisburg, 25. September 2014 - Wenn sich Knochen, Gelenke, Gelenkprothesen oder Wirbelkörper und Bandscheiben entzünden, beginnt für die Patienten ein meist langer Leidensweg. „Bedauerlicherweise sind derartige Infekte zu Beginn nur schwer mit hinreichender Sicherheit zu diagnostizieren. Das gilt in besonderem Maße für Entzündungen der Wirbelkörper und der Bandscheibe“, erläutert Dr. Martin Glombitza, Leitender Arzt der Septischen Chirurgie an der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik (BGU) Duisburg.
Nur wenige ausgewählte Kliniken, darunter alle berufsgenossenschaftlichen Krankenhäuser in Deutschland, haben eigene Spezialisten und Abteilungen für dieses besondere Fachgebiet der Orthopädie und Unfallchirurgie. An der BGU Duisburg stehen allein für die septische Chirurgie fünf Ärzte und bis zu 40 Betten zur Verfügung.

„Tückisch sind Knochenmarkentzündungen und andere Infektionen z. B. im Gelenkbereich insofern, als sie nach zwischenzeitlich vollständiger Beruhigung wieder aufflammen und Symptome auslösen können, die anfänglich nicht unmittelbar auf ein entzündliches Geschehen im bzw. am Knochen oder Gelenk hinweisen“, so Dr. Glombitza. Auch das Aufspüren von Infekten nach Operationen könne unter einem Mischbild aus klassischen postoperativen Reaktionen und der Ausbildung eines Frühinfektes eine diagnostische Herausforderung sein. Um möglichst frühzeitig einem entzündlichen Geschehen gegensteuern zu können, empfiehlt er Patienten, bei einem begründeten Verdacht sich möglichst schnell bei einem Spezialisten für septische Chirurgie vorzustellen.
„Ärzte sollten ihre Patienten unbedingt darin bestärken diesen Schritt zu gehen. Den Kranken kann so viel Leid erspart werden, und für die Sozialkassen fallen weniger Kosten an“, so Glombitza.

Die Ursachen für Entzündungen der Knochen und Gelenke sind vielfältig. „Trotz strenger Einhaltung von Hygieneregeln und heute meist schonender Operationstechniken mit kleinen Schnitten wie sie heute mittels der sogenannten Schlüsselloch-Chirurgie angewendet werden, sind Infektionen in der orthopädischen und traumatologischen Chirurgie unvermeidlich“, so Dr. Glombitza. Sie betreffen etwa 1,5 bis zwei Prozent der geplanten Operationen in deutschen Krankenhäusern. Bei schweren Verletzungen der Weichteile oder bei offenen Brüchen sind sie deutlich häufiger.

Insbesondere bakterielle Erreger führen zu akuten und chronischen Infekten. Der häufige Gebrauch von Antibiotika bei Menschen und in der Tiermast führt  zu Resistenzen, d. h. handelsübliche Antibiotika verlieren zunehmend ihre heilende Wirkung. „Sorgen machen uns neuerdings auch Keime, die durch weltweite Wanderungsbewegungen vermehrt zu uns nach Deutschland kommen. Unser Augenmerk im Bereich Hygiene gilt aber nach wie vor den stark verbreiteten MRSA (MultiResistente Staphylococcus Aureus)-Keimen und zunehmend auch so genannten MRGN (MultiResistenten Gram Negativen) Bakterien.“

Während Gesunde von einer Besiedlung mit diesen Bakterien keinerlei Einschränkung verspüren, können sie aber Überträger von Keimen sein – mit fataler Wirkung: Falsch oder gar nicht behandelt, bedeuten diese Keime für Kranke und in Ihrer Immunabwehr geschwächte Patienten ein großes Gefahrenpotential.

Bei langwierigen Verläufen verlieren Knochen dann ihre Selbstheilungskraft und können dauerhaft erweichen – ein fortschreitender Prozess, der sich derartig verschlechtern kann, dass auch die umgebenden Weichteile stark in Mitleidenschaft gezogen werden und eine Wiederherstellung sehr aufwendig mit Mitteln der plastischen Chirurgie und eines Wiederaufbaus der verlorenen Knochensubstanz erfolgen muss.
Zerstörte Originalgelenke  können gelegentlich durch künstliche Gelenke ersetzt werden. Eine weitere Herausforderung sind Infektionen an Endoprothesen wie einer künstlichen Hüfte oder einem künstlichen Knie. „Bei schwersten, lang andauernden Gelenkinfektionen ist dann eine Entfernung der Endoprothese und aller infizierten Gewebeteile zwingend erforderlich, bevor nach einer gesicherten Infektberuhigung erneut ein Kunstgelenk eingesetzt werden kann“, erläutert Dr. Glombitza.

 

3. Gesundheitstag für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Klinikum Duisburg
Duisburg, 26.09.2014 – Wieder ein großer Erfolg war auch der dritte Gesundheitstag, der für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Anfang im September stattfand. Unter dem Motto „Denk an Dich! – Mach mit“ wurden Möglichkeiten aufgezeigt, um die eigene Gesundheit wichtig zu nehmen und aktiv etwas dafür zu tun.  
In diesem Jahr wurde der Gesundheitstag zum ersten Mal an drei verschiedenen Tagen und Standorten, nämlich den Wedau Kliniken und den Seniorenzentren in Rheinhausen und Großenbaum durchgeführt. Eine spannende Mixtur aus Impulsvorträgen, Infoständen, Mitmachangeboten und Gesundheitschecks angeboten. Zum Programm gehörten Vorträge zu den Themen Stress, gesunder Schlaf, Ernährung, Hygiene, illegale Drogen und Alkohol und rückengerechtes Arbeiten.
An Infoständen standen Themen wie Sehtests, Körperfett- und Cholesterinmessung, gesundes Kochen mit dem Thermomix, Hautanalyse, gesundes Schuhwerk, Ganganalyse, Arbeitsplatzergonomie, gesunde Ernährung oder Beruf & Familie im Mittelpunkt. In einem Workshop wurde vermittelt wie man rückengerecht arbeitet, mit und ohne Hilfsmittel. Die aktiven Angebote wurden erweitert und so konnten Fußreflexzonenmassage, Ganganalyse, Fußdruck- und Venenmessung oder Schnupperkurse zu Bauch-Beine-Po, Rückenschule, Entspannungstraining  und Feldenkrais sowie der Rauschbrillenparcour und das Fahrsicherheitstraining vom ADAC  in Anspruch genommen werden. Außerdem gab es ein Gewinnspiel bei denen die Teilnehmer attraktive Preise rund um das Thema Gesundheit gewinnen konnten.


Ernährungsberatung am 8. Oktober  
Das Gesundheitsamt der Stadt Duisburg bietet monatlich in einigen Duisburger Stadtteilen kostenlos Ernährungsberatungen für Eltern von Babys bis zur Vollendung des ersten Lebensjahres an. Diese werden von einer „Stillberaterin“ durchgeführt.   Die Beratung in der Hebammenpraxis Mittendrin (Düsseldorfer Straße 128, 47051 Duisburg) findet ausnahmsweise nicht am 1. Oktober, sondern erst am 8. Oktober in der Zeit von 16 bis 17 Uhr  statt. Ab November erfolgt die Beratung dann wieder an jeden ersten Mittwoch im Monat.

Gesundheitstreff Duisburg-Mitte/Süd am 8. Oktober fällt aus
Der geplante Vortrag im AWO Begegnungs- und Beratungszentrum Stadtmitte zum Thema Gewalt in der häuslichen und stationären Pflege am 8. Oktober um 15 Uhr muss leider krankheitsbedingt ausfallen.

 

UDE: Experten sprechen über MR-Spektroskopie Signale aus dem Körperinneren  
Was in unserem Körper passiert, kann durch Magnetresonanz sichtbar gemacht werden. Um Gewebe – etwa von Tumoren – zu untersuchen, gibt es ein besonderes Verfahren: die MR-Spektroskopie. Darüber tauschen sich am 8. Oktober etwa 100 deutsche und niederländische Wissenschaftler auf Zollverein aus. Es ist das alljährliche Expertentreffen am Erwin L. Hahn Institut für Magnetresonanz.
Hier forschen die Universitäten Duisburg-Essen (UDE) und Radboud, Nijmegen gemeinsam zu bildgebenden Methoden.  Ab 10 Uhr diskutieren Physiker, Ingenieure, Mediziner und Psychologen zunächst über die Hochfeld MR-Spektroskopie. Bei der traditionellen Hahn-Lecture um 16 Uhr spricht Prof. Dr. Arend Heerschap (Nijmegen) über die Möglichkeiten des Verfahrens (red dot design museum, Gelsenkirchener Straße 181, 45309 Essen).  
„Die Magnetresonanz wird bekanntlich in der medizinischen Diagnostik bzw. Therapiekontrolle eingesetzt. Die MR-Bildgebung erzeugt hochaufgelöste, kontrastreiche Details aus dem Körperinneren“, erklärt Prof. Dr. Harald Quick, einer der drei Direktoren des Hahn-Instituts. „Dagegen liefert die MR-Spektroskopie empfindliche Signale von einzelnen Molekülgruppen und hilft, verschiedene Gewebe zu charakterisieren.  
Um ein Beispiel zu nennen: Haben die MR-Bilder ergeben, dass der Patient einen Tumor hat, kann die Spektroskopie charakterisieren, um welche bösartige Geschwulst es sich handelt.“ Der Vorteil dieses Verfahrens: Es ist nicht-invasiv, bleibt also außerhalb des Körpers, und kann in einigen Fällen eine Gewebebiopsie ersetzen. Um Anmeldung für den Workshop bzw. die Vorlesung, beides findet in Englisch statt, wird bis zum 30.September gebeten unter: http://hahn-institute.de/register/

 

Vortrag über Vorsorgevollmacht, Betreuungsvollmacht und
Patientenverfügung

Duisburg, 23. September 2014 - Die Selbsthilfegruppe „Medikamentenunverträglichkeit bei akut und chronisch erkrankten Menschen“ möchte mit ihrem dritten Referat in diesem Jahr einen weiteren Denkanstoß anbieten. Die vielfältigen Nebenwirkungen von Medikamenten wie Verwirrtheit, Benommenheit, Sturzgefahr, Depressionen oder andere psychische Störungen können jeden schlagartig treffen. Umso wichtiger ist es, sich auch über die unangenehmen Gedanken der eigenen Pflege, Hilflosigkeit und Betreuung in der Zukunft beizeiten auseinander zu setzen.
Bei frühzeitigen, juristischen Regelungen können einem schon die Ängste und Sorgen vor „Fremdbestimmung und Fremdeinwirkung der Betreuungsverfügung“ oder „den Willen lebenserhaltende oder –verlängernde Maßnahmen“ genommen werden. Wichtige Bereiche, nämlich Vermögensangelegenheiten, Gesundheitsangelegenheiten und Aufenthaltsbestimmung können für einen späteren Handlungsbedarf getroffen werden.
Die Selbsthilfegruppe „Medikamentenunverträglichkeit bei akut und chronisch erkrankten Menschen“ lädt diesbezüglich zum 01.10.2014 um 17.30 Uhr im Seniorenzentrum Ernst-Ermert, Wintgensstr. 63-67, in Duisburg-Duissern ein. Rechtsanwalt Michael Lanfer hält den Vortrag zu „Vorsorgevollmacht, Betreuungsvollmacht und Patientenverfügung“. Im Anschluss können Fragen gestellt werden. Die Veranstaltung ist kostenlos.   

 

Justizminsterium. Schicksalsschläge kommen plötzlich - eine Vorsorgevollmacht hilft in jedem Fall

Zum pflegenden Angehörigen kann man schneller werden als man glaubt: Hirnschaden nach Unfall, Wachkoma – wie geht es jetzt weiter? Auch Fälle von Altersdemenz nehmen zu. Was mache ich, wenn der Vater oder die Mutter nicht mehr in der Lage ist, ihre Dinge zu regeln, sich nicht mehr zurechtfinden? 
Dagegen kann man sich nicht wappnen. Aber man kann mit geringer Mühe eine Sicherung einbauen: Mit einer Vorsorgevollmacht bestimme ich in gesunden Tagen, wer meine rechtlichen Interessen an meiner Stelle wahrnimmt, wenn ich selber nicht mehr dazu in der Lage bin. 
Denn was passiert eigentlich, wenn die rechtliche Handlungsfähigkeit durch Unfall, Krankheit oder Behinderung eingeschränkt wird? Wer übernimmt dann die Rechtsgeschäfte?
Diese und andere Bürgerfragen beantworten Experten am 2. Oktober 2014. 
In der Zeit von 15 bis 16.30 Uhr können Betroffene und Angehörige direkt Fragen stellen: per Telefon unter 0211/837-1915. Die Experten beantworten jeweils am ersten Donnerstag im Monat in der Zeit von 15 bis 16.30 Uhr Fragen zur Vorsorgevollmacht und zum Betreuungsrecht.

 

Bethesda Krankenhaus begrüßt neue Azubis   
Menschen ausbilden und so qualifizierten Nachwuchs schaffen: Im Bethesda Krankenhaus sind jetzt 17 Gesundheits- und Krankenpflegeschüler und 19 Hebammenschülerinnen in einen neuen Lebensabschnitt gestartet. Sie haben sich für eine Ausbildung im Gesundheitswesen entschieden stellen sich nun den neuen Herausforderungen. Die Auszubildenden freuen sich auf eine spannende Zeit, auch wenn diese manchmal anstrengend und lernintensiv werden wird.  
Als Einstieg erwartet die künftigen Gesundheits- und KrankenpflegerInnen und Hebammen  zwar erst einmal der theoretische Unterricht, doch der enge Kontakt zwischen den Lehrern, den Hebammen, dem Pflegedienst und den Praxisanleitern garantiert von Anfang an eine optimale Praxisnähe. Die Theorie erlernen die Schülerinnen und Schüler an der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege in Düsseldorf Kaiserswerth und die Hebammenschülerinnen an der Hebammenschule im Bethesda. Intensiv werden sowohl die Gesundheits- und Krankenpflegeschüler als auch die Hebammenschülerinnen unter anderem in den Fächern wie Anatomie, Hygiene, Arzneimittellehre, Naturwissenschaften, Pflege oder Schwangerenbetreuung unterrichtet und das notwendige Fachwissen vermittelt.   Qualität der Ausbildung ist entscheidend  
Praxis erlernen dann aber alle angehenden Hebammen und Gesundheits- und Krankenpfleger in den medizinischen Abteilungen und auf den Stationen des Krankenhauses. Die ersten Hebammenschülerinnen haben ihren Einsatz schon im Kreißsaal des Hauses, um die ersten Praxisanforderungen zu absolvieren und schon Gelerntes anzuwenden.
„Die ersten Tage im Kreißsaal waren sehr aufregend und spannend. Es ist alles Neu, ich wusste noch nicht wo alles ist  und wie Dinge gehandhabt werden. Aber es wird von Tag zu Tag besser. Ich lerne jeden Tag etwas dazu, aber es wird auch kontinuierlich mehr von einem erwartet. Ich kann auf jeden Fall sagen, dass ich zufrieden damit bin wie mein erster Einstieg in den Beruf gelaufen ist, “ sagt Hebammenschülerin Katharina Drießen.  
Viele der 17 Gesundheits- und KrankenpflegeschülerInnen haben schon vor der Ausbildung Erfahrung in der Pflege sammeln können und sich bewusst für diesen Beruf entschieden. So erzählt Hannah Proßek, eine Auszubildende des neuen Jahrgangs: „Es war immer schon mein Traum in der Pflege zu arbeiten. Ich habe oft meine Mutter bei der Pflege meiner Oma unterstützt und dabei gesehen, dass mir diese Tätigkeit viel Spaß bereitet.“ 
Auch Pflegedienstleiter Christian Lanz ist von der guten Ausbildungsqualität des Bethesda überzeugt: „Alle Schülerinnen und Schüler blicken nun auf eine anspruchsvolle Ausbildungszeit. Dabei können sie auf unsere langjährige Ausbildungserfahrung und damit auf sehr gute Bedingungen für die kommenden drei Ausbildungsjahren setzen. Von unseren angehenden Gesundheits- und KrankenpflegerInnen wird zukünftig fundiertes Fachwissen mit gutem Kommunikationsvermögen, Offenheit, Freundlichkeit sowie Einfühlungsvermögen gegenüber den Patienten und Angehörigen verlangt.“  

 

 

1.000 Geburten – Babyboom im Klinikum Duisburg

Duisburg, 23.09.2014 - Familie Theissmann hatte allen Grund zur Freude, als ihre Tochter Irma am 16. September um 17.12 Uhr geboren wurde. Sie war genau die 1.000 Geburt im Klinikum Duisburg in diesem Jahr und stand damit gemeinsam mit ihren Eltern Gabi und Ralf im Mittelpunkt der Geburtshilfestation. Dr. Florian Sina, leitender Oberarzt der Geburtshilfe, gratulierte zu Irmas Geburt mit einem Blumenstrauß und einem Gutschein für einen Eltern-Kind-Kurs des Gesundheitsprogramms Klinikum Vital.
Gabi und Ralf Theissen, deren gemeinsamer Sohn vor 16 Monaten ebenfalls im Klinikum Duisburg geboren wurde, hatten sich für das Klinikum Duisburg entschieden, da sie bereits während der Schwangerschaft vom Team der Frauenheilkunde und Geburtshilfe gut begleitet wurden. Zudem war das Angebot eines Familienzimmers für die beiden besonders wichtig.            
Das Team um Chefarzt Prof. Dr. Markus Schmidt freut sich über das Vertrauen, das die Eltern ihnen für dieses ganz besonders wichtige Ereignis in ihrem Leben entgegenbringen. Die mögliche Verbindung von harmonischer Geburt bei einer maximalen Sicherheit stehe heute für viele Eltern bei der Auswahl ihrer Geburtsklinik im Vordergrund. Daher entscheiden sich werdende Eltern zunehmend für eine Klinik, die über eine Geburtshilfe und eine angeschlossene Kinderklinik verfügt.
Das Klinikum Duisburg erfüllt mit seinem Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe (Level I) genau diese Voraussetzungen. „Wichtig ist für uns dennoch, dass die Geburt das Natürlichste der Welt bleibt“, betont Prof. Dr. Markus Schmidt, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe.    
Bereits vier Wochen früher als in 2013 konnte in diesem Jahr die 1.000 Geburt verzeichnet werden. Damit setzt sich der Babyboom der letzten Jahre im Klinikum Duisburg fort. Im vergangenen Jahr waren im gleichen Zeitraum 948 Kinder geboren, das entsprach 903 Geburten. Auch in 2014 gibt es wieder einen Anstieg bei den Mehrlingsgeburten; denn mit 51 Zwillingspärchen – in 2013 waren es 43 Mal Zwillinge und ein Mal Drillinge- entspricht dies insgesamt 1051 Kindern, die bisher im Klinikum Duisburg zur Welt kamen.  

Irma Theissen

 

Tag der Zahngesundheit   -  Woche der Wiederbelebung 2014  

Tag der Zahngesundheit

Duisburg, 19. September 2014 - „Gesund beginnt im Mund – ein Herz für Zähne“ lautet das Motto zum diesjährigen Tag der Zahngesundheit am 25. September. Aus diesem Anlass zeigen der zahnärztliche Dienst der Stadt Duisburg und die Prophylaxehelferinnen des Arbeitskreis Zahnmedizinische Prophylaxe Duisburg e.V. gemeinsam mit Schülern der Gemeinschaftsgrundschule Kirchstraße und den Maxi-Kindern der Kindergärten Am Hochheider Busch, Franzstraße und Hanielstraße, was Zahnprophylaxe bedeutet und wofür sie wichtig ist.  
Dazu gibt es für die Kinder jede Menge Infos am Zuckertisch, ein zahnfreundliches Frühstück und die Zahnwerkstatt, in der die Kinder unter Fachanleitung an Gipsmodellen „Karies“ entfernen können.  Basteln und Malen rund um den Zahn und Glücksrad runden das Programm ab.  
Im „Arbeitskreis Zahnmedizinische Prophylaxe Duisburg e.V.“ sind alle in Duisburg vertretenen gesetzlichen Krankenkassen, die Zahnärztekammer Nordrhein, die kassen-zahnärztliche Vereinigung Nordrhein und das Gesundheitsamt der Stadt Duisburg (Zahnärztlicher Dienst) vertreten. Aufgabe und Ziel des Arbeitskreises sind Aufklärungs- und Vorsorgemaßnahmen für die Zahngesundheit bei Kindern und Jugendlichen von 0 bis 16 Jahren.  

 

Woche der Wiederbelebung 2014    
Unter dem Motto „prüfen - rufen – drücken“ rufen Rettungsdienste und medizinische Organisationen in ganz Deutschland vom 22. bis 28. September zur „Woche der Wiederbelebung“ auf. Unterstützt wird dieses Projekt auch vom Rettungsdienst der Stadt Duisburg. Rund 650 mal im Jahr kommt es in Duisburg zu einem plötzlichen Herzstillstand. Es passiert auf der Straße, in der Wohnung, beim Arbeitsplatz und beim Sport. Oft ist ein Herzinfarkt die Ursache für den Herzstillstand.
Aber auch entzündliche Herzerkrankungen oder Herzrythmusstörungen können für diesen lebensgefährlichen Zustand verantwortlich sein. Jede Minute zählt, denn wenn schnell geholfen wird, besteht eine gute Überlebenschance. Mit jeder Minute, in der nichts geschieht, fällt jedoch die Überlebenswahrscheinlichkeit um 10 Prozent. Nach der Alarmierung dauert es etwa acht bis zehn Minuten, bis der Notarzt beim Patienten eintrifft.
Daher sind Erste Hilfe Maßnahmen von Laien bei der Wiederbelebung so wichtig. Leider leisten nur etwa 17 Prozent der Duisburger Erste Hilfe bei einem Herzstillstand. Dabei ist die Soforthilfe mit der Herzdruckmassage wirklich einfach. Um zu verdeutlichen wie leicht die Herzdruckmassage und die Bedienung eines Defibrillators zu erlernen sind, hat die Stadt Duisburg einen Kurzfilm erstellt. Dieser kann auf dem städtischen Youtube-Kanal angesehen werden: www.youtube.com/watch?v=VmwweYfhSJ0

 

Tag der Pflege

Duisburg, 16. September 2014 - Unter dem Motto „Wir pflegen gerne“ findet am 29. September von 10 bis 14 Uhr im Konferenz- und Beratungszentrum Der Kleine Prinz, Schwanenstrasse 5-7 in 47051 Duisburg der diesjährige Tag der Pflege statt. Die Zukunftsinitiative Pflege soll dem Fachkräftemangel in den Pflegeberufen in Duisburg entgegenwirken.  Informiert wird rund um die Kranken- und Altenpflegeausbildung für den stationären und ambulanten Bereich. Berufkolleg und Arbeitsagentur stellen ihre Beratungsarbeit vor.
Interessierte Jugendliche können sich direkt vor Ort zu den Pflegeberufen informieren und ihre Bewerbungsunterlagen abgeben. In Zusammenarbeit mit dem Schulamt im Rahmen des Projektes „Kein Abschluss ohne Anschluss“ können Zertifikate als Nachweis der Berufsfelderkundung erworben werden.

 

Kurse für werdende Eltern – aber auch Kurse für die Zeit nach der Geburt

Duisburg, 15. September 2014 - Viele interessante Angebote rund um das Thema Geburt bietet die Elternschule am Bethesda Krankenhaus auch in der letzten Jahreshälfte an. So können werdende Eltern zahlreiche Kurse rund um Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und die Zeit danach für Mutter, Eltern, Kind und Geschwister finden. Die Kurse finden unter praxisorientierter und erfahrener Leitung statt und so kann schon vor der Geburt ein Vertrauensverhältnis zu den Dozentinnen aufgebaut werden. Mutter, Vater und Kind sollen sich von Anfang an im Bethesda Krankenhaus wohl und sicher fühlen.   Geburtsvorbereitungskurse nur für Frauen: 
Die Elternschule bietet Geburtsvorbereitungskurse nur für Frauen an. Werdende Mütter können sich über sechs Wochen einmal wöchentlich mit den verschiedenen Gebärpositionen, Atemtechniken und Entspannungsübungen vertraut machen. Sie erhalten alle wichtigen Informationen rund um die Geburt, die Zeit im Wochenbett und das Leben mit dem Baby. Die Kurse bieten auch eine gute Möglichkeit, sich mit anderen Frauen in entspannter, vertrauter Runde auszutauschen, um das eigene Selbstvertrauen zu stärken und Ängste abzubauen.
Der Kurs findet statt vom 3. November bis 1. Dezember ab 19.15 Uhr  in den Räumlichkeiten der Elternschule. Anfallende Kosten werden von der Krankenkasse getragen.  
Familienschwimmen: Spaß am gemeinsamen Bewegen und Plantschen im Wasser, dies bietet die Elternschule des Bethesda Krankenhauses in regelmäßigen Schwimmkursen für die ganze Familie an. Kinder erleben, dass sich der eigene Körper im Wasser anders verhält. Tauchen, gleiten, schweben, springen, die ungewohnten Bewegungsmöglichkeiten schaffen neue Entwicklungsreize, fördern die Koordination und den Gleichgewichtssinn.
Mit Unterstützung von Schwimmhilfen sind die Kinder in der Lage, sich selbstständig im Wasser zu bewegen.  
Die Elternschule hat noch freie Plätze für Familien mit zwei oder mehr Kindern.  Ein Kind sollte mindestens das erste Lebensjahr vollendet haben und das Geschwisterkind höchstens bis sechs Jahre alt sein. Dazu ist Wassererfahrung der Kinder sinnvoll und erwünscht. Der Kurs findet statt vom 10. Oktober bis 12. Dezember 2014 von 18.45 Uhr bis 19.30 Uhr im Therapiebad des Bethesda Krankenhauses. 

 

4. Inforeihe Psychische Gesundheit

Duisburg, 14. September 2014 - Regenbogen Duisburg und die Volkshochschule Duisburg laden 2014 wieder vor dem Tag der seelischen Gesundheit (10. Oktober) zu Vorträgen rund um die Psychische Gesundheit ein. Bei zwei Veranstaltungen informieren Experten zu wichtigen und spannenden Fragen. Die Vorträge richten sich an ein Publikum ohne tiefes Vorwissen. Bei beiden Veranstaltungen haben die Zuhörer Gelegenheit Fragen zu stellen. Die Infoabende finden in der Volkshochschule Duisburg, Königstraße 47, 47051 Duisburg, statt. Der Eintritt ist frei. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

 
Dienstag, 16. September – 17.30 bis 19.30 Uhr

Thema: „Mobbing – mein Feind am Arbeitsplatz“

Inhalt: Berichte über Schikane, Ausgrenzung oder Quälereien am Arbeitsplatz erschüttern regelmäßig die Öffentlichkeit. Dabei belastet Mobbing bei der Arbeit nicht nur die davon Betroffenen und deren privates Umfeld, sondern hat negative Auswirkungen auch auf betrieblicher und gesamtgesellschaftlicher Ebene.

Der Vortrag gibt einen Überblick über das Phänomen „Mobbing bei der Arbeit“. Neben den theoretischen Grundlagen werden Möglichkeiten der Prävention und Intervention aufgezeigt.

Referent: Andreas Saßmannshausen vom Institut für Arbeitsmedizin, Sicherheitstechnik und Ergonomie e.V. (ASER) in Wuppertal ist Diplom-Psychologe und koordiniert das zentrale Beratungsangebot „Mobbingline“ der NRW-Landesregierung 

 

Dienstag, 23. September – 17.30 bis 19.30 Uhr

Thema: „Angsterkrankungen – wenn aus normaler Angst eine Krankheit wird“

Inhalt: Angst ist ein Gefühl, das jeder Mensch kennt. Sie erhöht die Wachsamkeit und mobilisiert Kräfte. Klingt die Angstreaktion ab, stellt sich Entspannung ein. Doch bei manchen Menschen belasten Ängste dauerhaft die Gefühlswelt und beherrschen den Alltag. Wo liegt die Grenze zwischen normaler Angst und einer Angsterkrankung?

Dieser Frage geht der Vortrag nach und erklärt außerdem die Symptomatik, Begleiterkrankungen, Häufigkeit und  Behandlungsmöglichkeiten von Angsterkrankungen.

Referentin: Pia Leimann ist Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie und war mit einer eigenen Praxis niedergelassen. Seit 2014 ist sie Oberärztin der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie am Berthakrankenhaus in Duisburg.

 

Tag der Händehygiene im Klinikum Duisburg
Dienstag, 16. September, 9.30 bis 14.30 Uhr

Duisburg, 11. September 2014 - Im Rahmen des diesjährigen Tages der Händehygiene informieren die Hygienefachkräfte des Klinikum Duisburg am 16. September von 9.30 Uhr bis 14.30 Uhr über die richtige Händedesinfektion. 
Die Hände gehören in Krankenhäusern und Pflegeheimen zu den wichtigsten Arbeitsinstrumenten. Gleichzeitig sind sie die Hauptübertragungswege für Krankheitserreger aller Art. Mit den entsprechenden Maßnahmen kann die Zahl der Keime auf der Haut allerdings drastisch reduziert werden. Welche Maßnahmen das sind, stellen das Serviceteam Hygiene in der Eingangshalle des Klinikum Duisburg vor.
Beim Tag der Händehygiene können sich Besucher, Patienten, Mitarbeiter und alle Interessierten  umfassend über die Themen Händedesinfektion und Hautschutz informieren. Darüber hinaus wird demonstriert, wie Hände effektiv desinfiziert werden können. Mittels einer „Schwarzlichtbox“ kann die korrekte Anwendung des Desinfektionsmittels überprüft werden. Zusätzlich wir die Messung des Fettgehaltes der Haut angeboten. Die erhobenen Ergebnisse werden von den Firmenmitarbeitern direkt interpretiert.
Neben den jährlichen Hygienetagen finden für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regelmäßige Schulungen und Aufklärungskampagnen auf den Stationen des Klinikum Duisburg statt. Bereits im April dieses Jahres fand eine Händehygienewoche im Klinikum Duisburg statt, an der sich zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Patienten und Besucher beteiligten und informierten. 

 

Hüft- und Kniegelenkersatz
Information – Beratung – Planung: der Weg zu einem guten Ergebnis
Patientenveranstaltung der BGU Duisburg GmbH

Duisburg, 10. September 2014 - Hüft- und Kniegelenkersatz sind das Thema einer Informationsveranstaltung der berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik (BGU) Duisburg für Patienten, Angehörige und interessierte Zuhörer am Mittwoch, den 17.9.2014. In der Zeit von 18 bis 19.30 Uhr informieren der Stellvertretende Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie Dr. Peter-Michael Hax und Oberarzt Dr. Nikolaus Brinkmann über künstlichen Gelenkersatz der Hüfte und des Knies. Diese Endoprothesen spielen sowohl nach Unfall- und Sportverletzungen als auch verschleißbedingt bei älteren Menschen eine zunehmende Rolle in der Orthopädie und Unfallchirurgie.
Im Anschluss an die Vorträge haben die Zuhörer die Gelegenheit den beiden Experten Fragen zu stellen und sich bei einem kleinen Imbiss zu stärken.
Die Veranstaltung in der Mehrzweckhalle auf dem Klinikgelände, Großenbaumer Allee 250, ist kostenfrei.
Um telefonische Anmeldung wird gebeten unter: 0203 /7688 -3104.

 

Golfen für moderne Betten - Freunde und Förderer spielten für das Bethesda Krankenhaus

Duisburg, 9. September 2014 - Golf und gute Laune, am vergangenen Montag haben 40 Golfer auf dem Grün der Anlage des Niederrheinischen Golf-Clubs in Duisburg für den guten Zweck abgeschlagen. Die eingeladenen Gäste, Geschäftspartner und Sponsoren der Gesellschaft der Freunde und Förderer des Bethesda Krankenhauses und der Bethesda-Stiftung, stellten sich bereits zum 15. Mal in den Dienst der guten Sache.
Insgesamt wurde ein stattlicher Betrag von rund 10.000 Euro erspielt und gespendet von dem wieder große Förderprojekte für das Hochfelder Krankenhaus umgesetzt werden können.
In diesem Jahr sollen die Einnahmen aus dem Turnier zur Anschaffung  und Erneuerung von modernen und komfortableren Betten im Bethesda dienen. Denn für die Genesung und das Wohlbefinden der Betroffenen im Krankenhaus spielen neue elektronisch verstellbare Betten eine große Rolle. Nicht nur der Komfort erhöht sich durch zeitgemäße Betten, sondern auch die Entlastung des Pflegepersonals spielt hierbei eine bedeutende Rolle.

„Dieser Tag war nicht nur wegen des guten stabilen Wetters ein voller Erfolg. Ehrgeizige Golfer, großer Sport, ganz viel Spaß, aber auch eine hochklassige und dennoch familiäre Atmosphäre für gute Gespräche, hier stimmte einfach alles und der Niederrheinische Golf-Club ist wieder ein toller Gastgeber", blickt Gerd F. Wengeler, Geschäftsführer der Freunde und Förderer, zufrieden auf das Ereignis zurück.
Am Ende des Turniers fanden sich alle Teilnehmer  zu einem gemeinsamen Abendessen und Austausch über Ereignisse des Tages ein. Und natürlich wurden die Golfer auch für ihre Mühen belohnt. So gab es Sonderpreise für die Turnierteilnehmer z.B. vom Autohaus Volvo aus Mülheim.

Golfen für den guten Zweck - Foto Harald Jeschke

Gute Fette, schlechte Fette: Wo ist der Unterschied?
Duisburg, 9. September 2014 - Lieber Sojaöl als Butter, besser Lachs als Schweinebraten und generell auf Omega-3-Fettsäuren achten!
Wer versucht, sich gesund zu ernähren, kennt solche Ratschläge. Oft führen sie zur Verwirrung: So empfehlen Ernährungsexperten beispielsweise, auf eine fettarme Ernährung zu achten, gleichzeitig aber ein- bis zweimal die Woche Fisch zu essen. Ist fetter Seefisch also Teil einer gesunden Ernährung? Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte bei der DKV Deutsche Krankenversicherung, erklärt den Unterschied zwischen sogenannten guten und schlechten Fetten und gibt Tipps für den Ernährungsalltag. mehr

 

8. Duisburger Selbsthilfetages am 06.09.2014


 

 

Veranstaltungsablauf

Beginn ist 11:00 Uhr      Ende ist 17:00 Uhr

11.30Uhr                      Eröffnung durch Bürgermeister Mosblech mit anschließendem Rundgang mit geladenen Gästen

12.00-17.00 Uhr            Infos an den Ständen

Blutzuckermessung am Diabetes Mobil

Interviews mit Selbsthilfe-Aktive mit Annette Kalscheur

Akkordeon Musik mit Norbert Schneider / ev im Duo

Aktionstag gegen den Schlaganfall im Klinikum Duisburg
Schlaganfall kann jeden treffen… Was ist dann zu tun?  
Das Klinikum Duisburg lädt am Mittwoch, den 10. September, gemeinsam mit dem Regionalen Schlaganfallbüro Duisburg zum Aktionstag gegen den Schlaganfall ein. Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der Selbsthilfegruppe Schlaganfall findet der Aktionstag gegen den Schlaganfall in diesem Jahr im September statt. Interessierte Besucher können sich von 13.30 bis 16.00 Uhr ausführlich über Risikofaktoren informieren und beraten lassen.
Das Therapie- und Bewegungszentrum des Klinikum Duisburg stellt Sportangebote für Schlaganfallpatienten vor und bietet verschiedene Gedächtnisübungen an. Die Selbsthilfegruppen „Schlaganfall“ und „Aphasie“ sind ebenfalls vor Ort und möchten über den Schlaganfall informieren. Die Ernährungspraxis intakt berät speziell über die optimale Ernährung bei den Erkrankungen Diabetes und Blutdruck. Ergotherapeuten aus dem Klinikum Duisburg bieten einen Einblick in die verschiedenen Hilfsmittel, die den Alltag von Schlaganfallpatienten erleichtern können. Wer möchte, kann sich über die Angebote der AWO  sowie der Wohnberatung der Stadt Duisburg informieren.  Außerdem werden kostenlose Blutdruck- und Blutzuckermessungen sowie die Messung von Körperfett angeboten.  
Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der Selbsthilfegruppe Schlaganfall, findet im Anschluss an den Informationsnachmittag eine Feier mit geladenen Gästen statt.   Jedes Jahr erleiden rund 200 000 Menschen in Deutschland einen Schlaganfall, in Duisburg sind dies ca. 2.000 Erkrankungen. Schlaganfall ist die dritthäufigste Todesursache und der häufigste Grund für eine körperliche Behinderung im Erwachsenenalter. Das Neurozentrum im Klinikum Duisburg verfügt über eine überregionale Stroke Unit mit acht Betten zur Schlaganfall-Sofortversorgung.

 

Rückenschmerzen - woher sie kommen, wie sie wieder gehen
Klinikum Duisburg und Gesundheitstreff laden zum Infonachmittag ein

Duisburg, 03. September 2014 – Einen gemeinsamen Informationsnachmittag für medizinische Laien bieten der Gesundheitstreff des Runden Tisches Wedau/Bissingheim, die Kommunale Gesundheitskonferenz und das Klinikum Duisburg am Dienstag, 09. September 2014, von 16.00 bis 17.30 Uhr zum Thema „Rückenschmerzen – woher sie kommen, wie sie wieder gehen““, im Hörsaal des Klinikum Duisburg an.
Rückenschmerzen kennt fast jeder Erwachsene: Etwa zwei Drittel der Bevölkerung leiden mindestens einmal im Leben darunter. Die Frage "Haben Sie täglich Rückenschmerzen?" beantworten 15 Prozent der Deutschen mit "Ja". Entsprechend häufig führt das Ziehen und Zerren im Kreuz bei längerer Dauer zur Einschränkung der Lebensqualität und zu Krankmeldungen.         
Die Ursachen für Rückenschmerzen sind vielfältig; dabei spielen unter anderem Alter, Bewegung oder Arbeitsbelastung eine wichtige Rolle. Die Möglichkeiten der Diagnostik und Therapie können das Rückenproblem beseitigen oder erheblich verbessern. Auch die Prävention von Rückenerkrankungen durch Sport und Bewegung nimmt eine wichtige Rolle ein.     
Im Rahmen der Informationsveranstaltung wird Prof. Dr. Martin Scholz, Chefarzt der Neurochirurgie im Klinikum Duisburg, über die häufigsten Erkrankungen des Rückens und unterschiedlichen Möglichkeit zur Diagnostik und Behandlung in einem Vortrag informieren. Anschließend steht Prof. Scholz den Teilnehmern zur Beantwortung ihrer Fragen zur Verfügung. - Die Teilnahme an der Informationsveranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich

VHS: Psychische Gesundheit

Duisburg, 03. September 2014 –In Kooperation mit dem Verband „Regenbogen Duisburg“ führt die Volkshochschule im Herbstsemester eine Vortragsreihe zum Thema „Psychische Gesundheit“ durch. Dabei werden überregional anerkannte Fachleute zu den Schwerpunktthemen „Mobbing am Arbeitsplatz“ und „Angsterkrankungen“ referieren und Fragen beantworten. Die beiden Vorträge finden an zwei aufeinander folgenden Dienstagen, 16. und 23. September, jeweils in der Zeit von 17.30 bis 19.30 Uhr in der Volkshochschule auf der Königstraße 47 in der Stadtmitte statt. Der Eintritt ist frei.


„Hormon-Yoga“- Yoga für Frauen in den Wechseljahren
Die Volkshochschule Duisburg bietet einen dreiteiligen Hormon-Yoga-Kurs vom 14. bis zum 28. September an. Der Kurs findet im VHS-Gebäude Königstraße 47 in der Innenstadt an drei Sonntagen in der Zeit von 10 bis 14 Uhr statt.   Das Klimakterium bedeutet für manche Frau den nicht immer unproblematischen Übergang in eine neue Lebensphase.
Ungewohnte, teilweise unangenehme Begleiterscheinungen sind durch eine verminderte Östrogenproduktion bedingt. Die „künstliche“ Substitution von Hormonen kann allerdings zusätzliche Risiken bergen. Alternativ dazu basiert die Hormon-Yoga-Therapie auf einem Konzept von Yoga-Übungen, die entscheidenden Einfluss nehmen auf das Endokrine System des weiblichen Körpers,  also maßgeblich auf die Hypophyse, Schilddrüse, Eierstöcke und Nebennieren.
Langjährige Erfahrungen und wissenschaftliche medizinische Studien haben gezeigt, dass sich mit einer regelmäßigen Übungspraxis die Östrogenproduktion auf natürliche Weise reaktivieren lässt.  
Das Konzept der Hormon-Yoga-Therapie richtet sich somit an Frauen, die einen eigenverantwortlichen Umgang mit ihrer körperlichen, seelischen und geistigen Gesundheit suchen, um Lebendigkeit und Weiblichkeit bis ins hohe Alter bewusst zu erleben.

Krankenhäuser auf Demenzkranke vorbereiten
Duisburg/Bonn, 3. September 2014 – Der Anteil der über 75-jährigen Patienten in deutschen Krankenhäusern ist seit der Jahrtausendwende von 18 auf 25 Prozent gestiegen. Beinahe jeder Zweite stationär Behandelte (23 Prozent) leidet dabei unter dementieller Erkrankung.
Nach Ansicht des BDH Bundesverband Rehabilitation muss die Politik künftig verstärkt dieser Entwicklung Rechnung tragen. Andernfalls sei die stationäre Versorgung Demenzkranker in manchen Fällen gefährdet, weil es an Zeit für Betreuung und spezifischem Wissen im Umgang mit Betroffenen fehle: „Wir dürfen das medizinische Personal in den Krankenhäusern bei der intensiven Betreuung Demenzkranker nicht im Regen stehen lassen. Die Betreuung ist zeitaufwendig und stellt vor allem das Pflegepersonal rund um die Uhr vor große Herausforderungen. Der Erfolg wird im Wesentlichen davon abhängen, ob es gelingt, Fachpersonal in den Kliniken zu schulen und auf die besonderen Bedürfnisse der Demenz vorzubereiten. Wir raten neben zusätzlichem Personal in den Kliniken zu öffentlichen Weiterbildungsprogrammen und halten den Aufbau ehrenamtlicher Helferkreise in den Krankenhäusern für wichtige Handlungsoptionen“, so Ilse Müller, Vorsitzende des Sozialverbands.
Nach Ansicht des BDH werde die Politik moderate Beitragssatzerhöhungen in der Kranken-, sowie Pflegeversicherung zur besseren Betreuung Demenzkranker in den kommenden Jahren kaum umgehen können. Unsere Gesellschaft dürfe das Ziel einer optimalen und patientengerechten Betreuung nicht aus den Augen verlieren, so Ilse Müller, die vor den Folgen demografisch bedingter Entwicklungen warnt. „Die Politik muss uns reinen Wein einschenken und auf das grundsätzliche Finanzierungsproblem intensiver Pflege- und Betreuungsleistungen hinweisen.“

Die Zahl der Demenzkranken werde sich in den kommenden Jahren dramatisch erhöhen und die Zahl von 2,5 Millionen übersteigen. Mit 40.000 Neuerkrankungen zählten Demenzerkrankungen wie Alzheimer zu den größten Herausforderungen der gegenwärtigen Gesundheits- und Pflegepolitik einer alternden Gesellschaft. Die Demografie werde damit zum Taktgeber der Gesundheitspolitik.  
BDH Bundesverband Rehabilitation

Kooperation MSV und Sportklinik Duisburg
Vertragsamateur mit sportmedizinischen Interessen beginnt Praktikum

Manfred Schneider

Duisburg, 01. September 2014 – Die Kooperation von MSV Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) und der Sportklinik Duisburg wird erweitert.

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Tag der offenen Tür in der BG Unfallklinik

Duisburg, 28. August 2014 - Unter dem Motto: „Medizin zum Anfassen, Besichtigungen, Kinderparty, lädt die Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Duisburg am kommenden Sonntag, 31. August 2014 von 11:00h – 15:00h nach Duisburg-Buchholz ein.

Medizin zum Anfassen
Die medizinischen Bereiche der BG Unfallklinik präsentieren ihre Leistungen und bieten viele Möglichkeiten hinter die Kulissen der Klinik und der verschiedenen Behandlungsmethoden zu schauen. Lassen Sie sich an einem 2,60 Meter großen Modell eine Wirbelsäule erklären. Schauen Sie zu, wie man ein künstliches Knie einsetzt. Die geschieht natürlich an einem Übungsmodell. Versuchen Sie selbst einmal das „Fettabsaugen“ in unserem Muster-OP oder halten Sie einen Einblick in ein Knie mit den Werkzeugen der Schlüsselloch-Chirurgie. Lernen Sie, was eine „Spiegeltherapie“ ist. Unsere Schmerzmediziner werden es erklären.

Besichtigungen
Nutzen Sie die Gelegenheit, unsere OP-Räume zu besichtigen. Hierzu können Sie sich am Informationsstand auf dem Gelände anmelden. Es werden 8 Führungen je 10 Personen durchgeführt. Interessieren Sie sich für die umfangreiche Technik eines Krankenhauses? Prima – die können Sie hier auch besichtigen.
Die Rehabilitationsräume haben auch ihre Tore geöffnet. Besichtigen Sie z.B. das neue Schwimmbad und die vielen Trainingsmöglichkeiten, die wir für die Berufsgenossenschaftliche Rehabilitation vorhalten.
Unsere Ergotherapie präsentiert ihre Arbeit mit den Patienten. Der Rettungshubschrauber kann auch besichtigt werden. Zu 3 Terminen erklärt ein Pilot der Bundespolizei den „Christoph9“.

Kinderparty
Für die kleinen Besucher gibt es eine Malaktion. Und wer nach dem Stillsitzen Bewegung braucht, kann sich auf der Hüpfburg austoben. Zum Andenken gibt es einen Wunschballon zum Mitnehmen. Das Maskottchen „Ennatz“ vom MSV ist auch dabei.  

MSV Duisburg
Der MSV Duisburg kommt mit seinen beiden Spielern Zlatko Janjic und Michael Ratajczak zur Autogrammstunde und einem kleinen Talk (Moderatorin Jannine Kolecki von Radio Duisburg) um 13:30 Uhr, und Sportdirektor Ivo Grlic wird ab 14:15 Uhr in einer weiteren Talkrunde über die Kooperation und intensive Zusammenarbeit zwischen den Zebras und der BG Unfallklinik sprechen.  

Gewinnspiel
Mit etwas Glück gewinnen Sie ein Tablett-PC oder ein Fahrsicherheitstraining des TÜV. Außerdem liegen attraktive Gutscheine für Sportkurse in der Klinik oder Freikarten für die BGU „Klinikkultur“ bereit. Für das leibliches Wohl ist natürlich auch gesorgt. Für die musikalische Unterhaltung sorgt die Band „Dixie Diamonds“.

LET’S GET WET“   - Wassersport-Schnuppercamp für Rückenmarkverletzte vom 29.- 31.08.2014

 Rollstuhlfahrer können verschiedene Wassersportarten betreiben, wie z.B. Wasserski, Tauchen, Segeln oder Stand Up Paddling.

Am Samstag, 30.8.2014  ist ab 14 Uhr das Segeln am Duisburger Yacht Club e.V., Masurenallee angesagt. Über einen Pressebesuch würden sich alle besonders freuen!!! Informationen vor Ort gibt es bei Herrn Malte Wittmershaus (Koordinator des Deutschen Rollstuhl-Sportverbandes).
Anschließend gibt es ein Fest für alle Teilnehmer. Diese Veranstaltung geht  jetzt in die 3. Runde. Sie wird veranstaltet vom „DRS“ Deutschen Rollstuhl-Sportverband e.V. und wird unterstützt von der BGU Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Duisburg, Firma Hollister, Firma H2Oski, Firma Starboard und dem Deutschen Kanu Verband sowie dem  Duisburger Yacht-Club e.V.

Krebsberatung in Duisburg
Frauen spenden 338 Mützchen für den Kreißsaal

Krebsberatung in Duisburg

Duisburg, 26. August 2014 - Für eine psychoonkologische Beratung am Dienstag, 2. September, sind noch Termine frei. Dr. Gisela Kremer (Psychoonkologin) steht im Konferenz- und Beratungszentrum „Der Kleine Prinz“ auf der Schwanenstraße 5-7 in der Innenstadt als Ansprechpartnerin zur Verfügung. Es wird um eine telefonische Anmeldung in der Zeit von 9 bis 13 Uhr unter (0203) 283-3938 gebeten.  

Frauen spenden 338 Mützchen für den Kreißsaal
Ein bunter Tisch, vollgefüllt mit blauen, gelben, grünen, roten, grauen, und rosa gefärbten selbstgestrickten Mützchen, präsentiert Annemarie Titz der begeisterten Hebamme Beate Schaal. Durch fleißige Handarbeiterinnen wurden zum „Tag der Handarbeit“ durch Initiative von „Wolle und Handarbeit Titz“ 338 Mützchen für den Kreißsaal im Bethesda Krankenhaus gestrickt.
„Wir stricken seit fünf Jahren für gemeinnützige Zwecke. Diesmal waren es 22 Frauen, die bei Kaffee, Kuchen und netten Gesprächen strickten. Alle haben die verarbeitete Wolle gespendet und über den Tag hinaus fleißig weiter gemacht. Deshalb können wir dem Bethesda heute so viele Mützchen übergeben“, erklärt Annemarie Titz.
Auch Stephanie Schütt hat sich freiwillig an der Aktion beteiligt und sucht schon wieder neue besondere Wolle für ihre nächsten Projekte: „Ich stricke gerne und kann nicht tatenlos zu Hause rumsitzen. Deshalb nehme ich mir die beiden Nadeln und kreiere schöne Kleidung. Die Mützchenaktion hat mir besonders gut gefallen. Ich engagiere mich gerne für lokale Projekte. Da weiß ich genau wo die Sachspenden hingehen und benötigt werden.“ Farben, Formen und Muster sind bei den kleinen Kopfbedeckungen unterschiedlich, jede einzigartig und individuell wie alle Babys und Geburten – eine Einstellung, die sich auch wie ein roter Faden durch die Kreißsäle und die ganze Geburtshilfe im Bethesda zieht. Beate Schaal, Hebamme im Bethesda Krankenhaus, betrachtet die tollen Unikate ganz genau und freut sich über jede Einzelne.
„Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung. Wir brauchen jährlich rund 1.200 Mützchen für unseren Kreißsaal. Genauso wie unsere Geburtshilfe sind alle Mützchen mit viel Liebe und Herzblut gestrickt. Nach der Geburt schauen wir uns das Baby an und wissen welche Mütze zu ihm oder zu ihr passt“, sagt die erfahrene Hebamme. Zudem sind die einzelnen Stücke nicht nur schön, sondern erfüllen auch einen lebensnotwendigen Zweck.
Die winzigen Kopfbedeckungen sollen die Babys vor dem Auskühlen schützen. Denn Babys geben direkt nach der Geburt viel Wärme über den Kopf ab. So kann es sein, dass die Körpertemperatur bei einigen Säuglingen binnen zwei Stunden um ein Grad fällt. Denn im Kreißsaal ist es deutlich kühler, als im Mutterleib. Außerdem ist der Kopf im Verhältnis zum restlichen Körper sehr groß und gibt viel Wärme ab. Seit acht Jahren bekommt jedes Neugeborene im Bethesda eine Mütze geschenkt. Angefangen hat alles im Jahr 2005 mit der Aktion „Save the children – ein Mütze voll Leben“ und seitdem haben fleißige Hebammen, Helfer und Helferinnen die Aktion mit rund 11.000 Mützen unterstützt und stricken auch in der Zukunft fleißig weiter.  

 Renate Schaal (re) nimmt die tollen Mützchen durch Annemarie Titz in Empfang. Foto:Bethesda  

 

Seniorenkreis Kirchengemeinde St. Joseph zur Stippvisite im Klinikum Duisburg

Duisburg, 14. August 2014 - Auf großes Interesse traf die Idee der ehemaligen CDU-Ratsfrau Brigitte Parlo, sich gemeinsam mit Mitgliedern der Kirchengemeinde St. Joseph sowie des Stadtteilspaziergangs Wedau zu einer gemeinsamen Besichtigung im Klinikum Duisburg zu treffen.  
Das Programm war umfassend und informativ, so die Bewertung der 37 Damen und Herren im Anschluss an den rund dreistündigen Besuch. Nachdem der kaufmännische Direktor Wolfgang Brauers einen Überblick über einige wirtschaftliche Daten und Strukturen sowie Ausblicke auf Entwicklungsmöglichkeiten gegeben hatte, startete die Gruppe zu ihrer Stippvisite in ausgewählte Bereiche des Klinikum Duisburg.  
Der Besuch des Schockraums, in dem für schwerstverletzte Patienten lebensrettende Sofortmaßnahmen erfolgen, stand ebenso auf dem Besuchsplan wie der Blick hinter die Kulissen der Interdisziplinären Notaufnahme, durch die Chefarzt Dr. Kurosch Moussazadeh (Foto) führte.  

 

Ein Überblick über die Möglichkeiten der Diagnostik und Therapie unterschiedlicher Erkrankungen unter Einsatz radiologische Großgeräte wie CT und MRT sowie der Einblick in Organisation und Arbeitsweise einer Krankenhausapotheke ergänzten das Besuchsprogramm.  
Anschließend konnten sich die CDU-Senioren gemeinsam mit der leitendend Oberärzten Dr. Asta Eerenstein und dem Therapeutenteam einen Überblick über das medizinische und therapeutische Konzept der Geriatrischen Tagesklinik verschaffen. Nach dem Rundgang standen Geschäftsführung und Pflegedirektion den Damen und Herren bei Kaffee und Kuchen zur gemeinsamen Diskussion zur Verfügung.  

 

4. Inforeihe Psychische Gesundheit

Duisburg, 12. August 2014 - Regenbogen Duisburg und Volkshochschule Duisburg laden 2014 wieder vor dem Tag der seelischen Gesundheit (10. Oktober) zu Vorträgen rund um die Psychische Gesundheit ein. Bei zwei Veranstaltungen informieren Experten zu wichtigen und spannenden Fragen. Die Vorträge richten sich an ein Publikum ohne tiefes Vorwissen. Bei beiden Veranstaltungen haben die Zuhörer Gelegenheit Fragen zu stellen.
Die Infoabende finden in der Volkshochschule Duisburg, Königstraße 47, 47051 Duisburg, statt. Der Eintritt ist frei. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.   Dienstag, 16. September – 17.30 bis 19.30 Uhr Thema: „Mobbing – mein Feind am Arbeitsplatz“ Inhalt: Berichte über Schikane, Ausgrenzung oder Quälereien am Arbeitsplatz erschüttern regelmäßig die Öffentlichkeit.
Dabei belastet Mobbing bei der Arbeit nicht nur die davon Betroffenen und deren privates Umfeld, sondern hat negative Auswirkungen auch auf betrieblicher und gesamtgesellschaftlicher Ebene. Der Vortrag gibt einen Überblick über das Phänomen „Mobbing bei der Arbeit“.

Neben den theoretischen Grundlagen werden Möglichkeiten der Prävention und Intervention aufgezeigt. Referent: Andreas Saßmannshausen vom Institut für Arbeitsmedizin, Sicherheitstechnik und Ergonomie e.V. (ASER) in Wuppertal ist Diplom- Psychologe und koordiniert das zentrale Beratungsangebot „Mobbingline“ der NRW-Landesregierung Dienstag, 23. September – 17.30 bis 19.30 Uhr Thema: „Angsterkrankungen – wenn aus normaler Angst eine Krankheit wird“ Inhalt: Angst ist ein Gefühl, das jeder Mensch kennt. Sie erhöht die Wachsamkeit und mobilisiert Kräfte. Klingt die Angstreaktion ab, stellt sich Entspannung ein. Doch bei manchen Menschen belasten Ängste dauerhaft die Gefühlswelt und beherrschen den Alltag.
Wo liegt die Grenze zwischen normaler Angst und einer Angsterkrankung? Dieser Frage geht der Vortrag nach und erklärt außerdem die Symptomatik, Begleiterkrankungen, Häufigkeit und Behandlungsmöglichkeiten von Angsterkrankungen. Referentin: Pia Leimann ist Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und - psychotherapie und war mit einer eigenen Praxis niedergelassen. Seit 2014 ist sie Oberärztin der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie am Berthakrankenhaus in Duisburg.  

 

Impfschutz der NRW Schulanfänger lückenhaft - Nachholbedarf bei Hepatitis B und Polio

Düsseldorf/Duisburg, 8. August 2014 - Die Erstklässler in NRW haben einen guten Impfschutz gegen die wichtigsten Infektionskrankheiten wie Masern, Mumps und Röteln. Das teilt die Techniker Krankenkasse (TK) in Düsseldorf mit. Nachholbedarf besteht jedoch bei den Immunisierungen gegen Hepatitis B, Diphterie und Polio (Kinderlähmung), das zeigen aktuelle Daten des Robert-Koch-Instituts. Hier liegen die Quoten unter dem jeweiligen Bundesschnitt. Luft nach oben gibt es auch bei Varizellen-Impfung, die gegen Windpocken schützt. Zwar liegt die Quote bei ABC-Schützen in NRW mit 70 Prozent knapp über dem Bundesschnitt von 67,7 Prozent. Um aber größere Ausbrüche von Infektionskrankheiten zu verhindern, halten Experten Durchimpfungsraten von etwa 90 Prozent für erforderlich.   

 

 Erste Hilfe nach Wespenstichen

Düsseldorf/Duisburg, 8. August 2014 - Ist der Stich einer Hornisse gefährlicher als der einer Biene? Und was ist zu tun, wenn ein Insekt zugestochen hat? Dr. Kurosch Moussazadeh, Chefarzt der interdisziplinären Notaufnahme, und Prof. Dr. Thorsten Rosenbaum, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin im Klinikum Duisburg, informieren über Erste-Hilfe-Maßnahmen nach einem Stich von Wespe & Co.  
Die Pflaumenzeit beginnt und mit ihr die Zeit der Wespen. Jetzt in der zweiten Hälfte des Sommers sind die Insekten besonders aktiv, weil sie bereits einen Vorrat für den Winter anlegen. Dabei kommt es auch immer wieder zu unangenehmen Begegnungen zwischen Mensch und Insekt. „Eltern sollten daran denken, dass der eisverschmierte Mund ihres Jüngsten zwar „süß“ aussehen mag, aber eben auch Wespen anlockt“, erklärt Kinderarzt Prof. Rosenbaum.
„Das Gleiche gilt für Süßigkeiten, die das Kind in der Hand hält, während es auf dem Spielplatz unterwegs ist. Besondere Vorsicht ist bei Trinkbechern, offenen Getränkedosen u. Ä. angezeigt, aus denen das Kind beim Spielen immer wieder einen Schluck trinkt und dann möglicherweise nicht bemerkt, dass eine Wespe hineingekrochen ist. Am besten ist es, solche Trinkgefäße beim Abstellen immer zuzudecken und das Kind nicht unbeaufsichtigt trinken zu lassen.“   

„Der Stich einer Wespe oder einer Biene ist für die meisten Menschen zwar schmerzhaft aber ungefährlich. In der Regel helfen bekannte Hausmittel wie kalte Wickel oder Zwiebeln, um Schmerz- und Juckreiz zu lindern“, erklärt Dr. Moussazadeh. In der Apotheke sind darüber hinaus abschwellende und juckreizstillende Salben oder Gels erhältlich, die bei einzelnen Stichen und Schwellungen Linderung verschaffen.  
Lebensgefährlich kann ein Wespenstich jedoch für Allergiker sein. Starke Schwellungen sind mögliche Reaktion, eine andere ist der so genannte anaphylaktische Schock. Bei einem Anaphylaktischen Schock kommt es zu einer schlagartigen Weitung der Blutgefäße und einem damit verbundenen Kreislaufzusammenbruch.  
„Meist treten allergische Reaktionen schon wenige Sekunden nach dem Stich auf. Betroffene bekommen Schweißausbrüche, müssen sich Erbrechen oder fühlen sich schwindelig. Helfer sollten dann folgendes beachten“, rät der Notfallmediziner.   1. Bewahren Sie Ruhe.
2. Bringen Sie den Betroffenen in die Schocklage. Legen Sie ihn auf den Boden und die Beine hoch.
3. Alarmieren Sie über die europaweit einheitliche Notrufnummer 112 einen Notarzt.
4. Versuchen Sie, den Betroffenen bei Bewusstsein zu halten. Sprechen Sie mit Ihm.
5. Bei einem Versagen des Herz-Kreislaufsystems beginnen Sie mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung.
Trauen Sie sich. Sie können nichts falsch machen.
Viele Allergiker tragen bereits Notfallsets mit passenden Medikamenten dabei, die bei Bedarf injiziert werden können. Aber auch dann sollte in jedem Fall der Rettungsdienst alarmiert werden.  
Wenn eine Wespe in den Mund oder Rachen sowie den Hals sticht, kann die entstehende Schwellung auch für Nichtallergiker gefährlich werden. In dem Fall rät Dr. Moussazadeh:  
1. Bewahren Sie Ruhe.
2. Alarmieren Sie über die europaweit einheitliche Notrufnummer 112 einen Notarzt.
3. Kühlen Sie die Stichwunde – notfalls auch mit Speiseeis.
4. Versuchen Sie, Betroffene bei Bewusstsein zu halten.  

Übrigens: Der Stich einer Hornisse ist nicht gefährlicher als der einer Biene, Wespe oder einer Hummel. „Das Gift einer Hornisse ist weniger giftig als das einer Wespe. Es enthält aber einen Neurotransmitter, der den Stich schmerzhafter empfinden lässt. Zudem injiziert die Hornisse das Gift durch ihren längeren Stachel in tiefere und damit empfindlichere Gewebeschichten“, erklärt der Chefarzt. Kontakt zu Hornissen haben die Menschen aber nur selten. Hornissen ernähren sich von Insekten und sind im Gegensatz zu Wespen nicht auf Süßspeisen wie Kuchen oder Marmeladenbrot zu finden.  
Bienen verlieren ihren Stachel beim Stich und sterben. Mit dem Stachel verbleibt aber auch die Giftblase. Nach dem Stich einer Biene sollte daher der Stachel mit der Giftblase möglichst schnell entfernt werden. Am besten entfernt man ihn einfach mit einem Fingernagel. Es sollte keine Pinzette verwendet werden, man verliert Zeit und presst das noch in der Blase verbliebene Gift in den Stichkanal. Für Wespe, Hornisse und Biene gilt: Für Menschen ohne Allergien sind selbst viele Stiche zur gleichen Zeit ungefährlich.

 

„Wenn der Gallenstein ins Rollen kommt“ Veranstaltungsreihe Gesundheitsthemen bereits im fünften Jahr  

Düsseldorf/Duisburg, 7. August 2014 -  Einen gemeinsamen Informationsnachmittag für medizinische Laien bieten der Gesundheitstreff des Runden Tisches Wedau/Bissingheim, die Kommunale Gesundheitskonferenz und das Klinikum Duisburg am Dienstag, 12. August 2014, von 16.00 bis 17.30 Uhr zum Thema „Wenn der Gallenstein ins Rollen kommt“, im Hörsaal des Klinikum Duisburg an.
Rund 15 Prozent der Frauen und etwa 7,5 Prozent der Männer entwickeln im Laufe des Lebens Gallensteine. Diese entstehen wenn schwer lösliche Bestandteile der Gallenflüssigkeit (kurz: Galle) als feste Masse ausfallen. Die Ursachen dafür sind vielschichtig. Eine fettreiche Ernährung, wenig Bewegung oder chronische Krankheiten können die Bildung der Steine begünstigen. Eine Ultraschalluntersuchung (Sonografie) des Bauchraums ist das bildgebende Verfahren der Wahl beim Verdacht auf Gallensteine.
Gallensteine können aus der Gallenblase, wo sie entstehen, in den Gallengang wandern und dort Beschwerden verursachen. Da sich Gallengangssteine im normalen Ultraschall nicht immer erkennen lassen, erzielt man mit der Endosonografie eine höhere Trefferquote. Dabei wird ein Endoskop mit  einem eingebauten Ultraschallknopf über den Mund und die Speiseröhre bis in den Magen und den Zwölffingerdarm eingeführt. Von dort aus lassen sich die Gallengänge sehr genau untersuchen.
Durch eine spezielle Röntgenuntersuchung, die endoskopisch-retrograde Cholangio-Pankreatikografie (ERCP), können Gallensteine im Gallengang dargestellt und dann direkt entfernt werden. Wenn die Steine in der Gallenblase liegen und Beschwerden verursachen, wird häufig zur Entfernung der Gallenblase geraten. Heutzutage wird die Gallenblase nur noch selten über einen großen Bauchschnitt entfernt.
In den meisten Fällen erfolgt die Operation über eine Bauchspiegelung:
Unter Vollnarkose werden drei bis vier kleine Einschnitte in die Bauchdecke gemacht. Über diese werden die Operationsinstrumente eingeführt und die Gallenblase entfernt. Im Rahmen dieser Informationsveranstaltung werden Dr. Barbara Strey, Chefärztin der Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie, und  Dr. Mark Lienert, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie im Klinikum Duisburg, erklären welche Formen der Behandlung es gibt und wann eine Operation notwendig wird.
Die Teilnahme ist für alle Interessenten kostenlos. Bereits im fünften Jahr bietet das Klinikum Duisburg gemeinsam mit dem Runden Tisch Wedau/Bissingheim regelmäßige Informationsnachmittage für medizinische Laien  an. Dabei referieren stets Chefärzte über medizinische Themen und stehen im Anschluss als Ansprechpartner für Fragen zur Verfügung.

Dr. Mark Lienert und Dr. Barbara Strey

 

Falsche Pillen erhöhen Sturzrisiko - Priscusliste hilft Senioren

Düsseldorf/Duisburg, 6. August 2014 -  6. August 2014. In Nordrhein-Westfalen bekommt jeder fünfte Versicherte der Techniker Krankenkasse (TK) über 65 Jahren Medikamente verschrieben, die das Sturzrisiko erhöhen. Das zeigt ein aktueller Vergleich von Arzneimittelverordnungen für ältere TK-Versicherte mit der sogenannten Priscus-Liste. Diese verzeichnet 83 Arzneimittelwirkstoffe, die für Senioren nur eingeschränkt geeignet sind. Nehmen Senioren eines der dort aufgeführten Medikamente ein, steigt das Risiko für Stürze und damit für Knochenbrüche.
Im Jahr 2012 wurden in den NRW-Krankenhäusern rund 46.000 Menschen über 65 Jahre mit der Diagnose Oberschenkelhalsbruch behandelt. Zwar lässt sich nicht genau beziffern, wie hoch der Anteil der Priscus-Wirkstoffe daran ist. Die Zahlen verdeutlichen aber, wie wichtig eine gut abgestimmte Arzneimitteltherapie im Rahmen der Sturzprophylaxe ist.
Mehr Therapiesicherheit bietet die TK mit der Versicherteninformation Arzneimittel (TK-ViA). Ähnlich wie bei einem Kontoauszug sind in TK-ViA sämtliche ärztlich verordneten Medikamente der letzten zwei Jahre aufgelistet. Darin ist die Priscus-Liste berücksichtigt. "Patienten können anhand dieser Information mit ihrem Arzt über mögliche Alternativen sprechen", sagt Günter van Aalst, Leiter der TK-Landesvertretung NRW.
 "Unser Ziel ist es, die Arzneimitteltherapie von älteren Patienten zu optimieren. Wir möchten informieren, nicht verunsichern. Patienten, die ein Priscus-Medikament einnehmen, sollten es daher auf keinen Fall eigenmächtig absetzen, sondern die weitere Therapie mit ihrem behandelnden Arzt abstimmen", betont van Aalst. Hinweis für die Redaktionen Die Priscusliste gibt es in Deutschland seit 2010. Darin sind 83 Arzneistoffe aus 18 Arzneistoffklassen verzeichnet, die als potenziell inadäquat für ältere Patienten bewertet wurden. Sie enthält auch Dosierungs- und Überwachungsempfehlungen für den Fall, dass ein Priscus-Wirkstoff nicht vermieden werden kann. Zudem werden Therapiealternativen genannt. Listen mit derartigen Medikamenten gibt es in zahlreichen Ländern, darunter die USA, Kanada und Frankreich.

Bethesda Krankenhaus bietet neuen Pflegekurs an

Duisburg, 4. August 2014 - Um Familien zu unterstützen, die Angehörige alleine oder zusammen mit einem ambulanten Pflegedienst zu Hause pflegen, bietet das Bethesda Krankenhaus in Duisburg neue kostenlose Pflegekurse an. Es handelt sich dabei um einen so genannten Initialpflegekurs, der sich speziell an Angehörige richtet, die sich am Beginn der häuslichen Pflege befinden, oder die in der Pflege vor neuen Herausforderungen stehen. Sie sollen bei ihrer oft belastenden Aufgabe unterstützt und gestärkt werden.  
Die Kurse bestehen aus Pflegeelementen und Gesprächen. Ziel ist es, die Angehörigen zu stärken und auf ihre Rolle als Pflegende vorzubereiten. Somit kann eine gute häusliche Versorgung der Betroffenen gewährleistet werden. Aber auch für thematisch Interessierte ist dieses Angebot gedacht. Profis zeigen und üben mit den Teilnehmern Tätigkeiten wie die Lagerung des Pflegebedürftigen, das Bewegen und Mobilisieren, Hautpflege, Haarwäsche im Bett und vieles mehr.
Schon ein paar zusätzliche Griffe schaffen mehr Wohlbefinden und Erleichterung für beide Seiten. Daneben stehen unterstützende Gespräche und die Entwicklung eines individuellen Pflegenetzwerks im Vordergrund. Ziel ist die Entlastung der pflegenden Angehörigen, um deren Kraft und Gesundheit zu erhalten und sie in ihrer Tätigkeit zu stärken.  
Der Kurs findet  am 19. August, 26. August und 2. September, jeweils von 17.00 bis 20.30 Uhr, im großen Gymnastikraum der Abteilung für Physiotherapie statt. Die Teilnehmerzahl ist auf 12 begrenzt. Anmeldung ab jetzt entweder telefonisch unter 0203 6008- 1801 und 0173 3035158  oder per Mail an c.roescher@bethesda.de.  

Werner Goldmann ist Pflegetrainer und begleitet die Angehörigen in den Kursen. Foto: BETHESDA  

 

Prof. Dr. Stephan Petrasch auf Focus-Bestenliste FACHBEREICH

Düsseldorf/Duisburg, 26. Juli 2014 - Der Chefarzt der Klinik für Hämatologie und Onkologie wurde von der Focus-Redaktion unter die besten Mediziner Deutschlands gewählt   Duisburg, 26.07.2014 Bereits zum vierten Mal in Folge hat die renommierte Focus-Ärzteliste Prof. Dr. Stephan Petrasch, Chefarzt der Klinik für Hämatologie und Onkologie am Klinikum Duisburg, unter die besten Mediziner für Tumore des Verdauungstraktes Deutschlands gewählt.
In der Ärzteliste 2014 hat das Nachrichtenmagazin erneut die Namen von Top-Spezialisten aus ganz Deutschland veröffentlicht. In Duisburg ist Prof. Dr. Stephan Petrasch der einzige Nominierte seines Faches. Berücksichtigt wurde neben der Qualität in der Diagnostik und Therapie vor allem die Expertise bei komplexen Tumoren des Verdauungstraktes. Die Focus-Ärzteliste gilt als wichtiger Wegweiser für Patienten.  
„Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung. Mein Dank richtet sich in erster Linie an mein Team, ohne das eine medizinische Versorgung auf diesem Niveau so nicht möglich wäre“, betonte Petrasch. Maßgeblich für die erfolgreiche Behandlung onkologischer Patienten sei neben der ausgewiesenen fachlichen Expertise auch der hohe Standard des pflegerischen, therapeutischen und psychologischen Teams. Ebenso spiele die etablierte Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen am Klinikum Duisburg eine wichtige Rolle.  
Für die Aufnahme in die Focus-Ärzteliste 2014 war auch die häufige Empfehlung der betreffenden Mediziner von Fachkollegen wichtig. Weitere Daten wurden in Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten, Fachgesellschaften, Patientenverbänden, regionalen Selbsthilfegruppen und Fachkongressen durch entsprechende Befragungen erhoben. Auch Patientenäußerungen zu Ärzten und Kliniken in Internet-Foren und die Anzahl fachwissenschaftlicher Publikationen trugen zur Bewertung bei.

 

Warmduscher im Vorteil - So vermeiden Sie den Hitzekollaps  

Düsseldorf/Duisburg, 18. Juli 2014 - Ob im Büro, im Biergarten oder in der Straßenbahn: Vielen Menschen setzt die Sommerhitze zu. Die Techniker Krankenkasse (TK) in Nordrhein-Westfalen gibt Tipps, wie man bei Temperaturen von über 30 Grad einen kühlen Kopf behält.

Wer stark schwitzt, verliert viel Flüssigkeit und damit auch wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente. Um für Abkühlung zu sorgen, öffnet der Körper außerdem die Blutgefäße. Dadurch sinkt der Blutdruck und der Kreislauf wird geschwächt. Starke Hitze kann dazu führen, dass das Gehirn nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird - dann stellen sich Schwindel, Kopfschmerzen, Mattigkeit und Konzentrationsstörungen ein. Bei einem solchen Hitzekollaps kann es zu Verwirrtheits- und Ohnmachtsanfällen kommen.

Warmduscher sind bei tropischen Temperaturen übrigens im Vor-teil. "Auch wenn eine kalte Dusche im ersten Moment angenehmer erscheint: Wirkungsvoller ist eine lauwarme Dusche", sagt Lore Fußbroich, Präventionsberaterin der TK. "Kaltes Wasser kühlt nur im ersten Moment, dann kurbelt es den Kreislauf an und der Körper schwitzt noch mehr."
Am besten nach dem Duschen nicht komplett abtrocknen, damit ein kühlender Feuchtigkeitsfilm auf der Haut verbleibt. Wer kurz vor dem Schlafengehen den Duschtrick anwendet, hat gute Chancen, auch bei Sommerhitze gut einzuschlafen.

Die wichtigsten Hitzeschutz-Tipps:

•       Möglichst im Schatten aufhalten.
•       Sport oder andere körperliche Aktivitäten frühmorgens oder abends ausüben.
•       Ausreichend trinken, am besten Wasser oder Tee.
•       Luftige Kleidung mit möglichst geringem Kunstfaseranteil tragen. Helle Stoffe fördern die Wärmeabstrahlung und damit auch die Schweißverdunstung.

•       Ein kaltes, feuchtes Tuch im Nacken oder auf der Stirn erfrischt und kühlt wirkungsvoll.
•       Unterarme ein paar Minuten lang unter fließendes kaltes Wasser halten oder ein kühles Fußbad nehmen.
•       Regelmäßig für ein paar Minuten die Beine hochlegen entlastet die Gefäße und beugt dem Anschwellen der Füße und Beine vor.

 

Chefarzt des Brustzentrums im Bethesda gehört zu den Top-Krebsmedizinern Deutschlands  

Duisburg, 16. Juli 2014 - Zu Deutschlands und Duisburgs Top-Krebsmediziner  im Bereich „Brustkrebs“ gehört laut FOCUS-Liste erneut Dr. med. Björn-Wieland Lisboa, Chefarzt der Frauenklinik II und Leiter des Brustzentrums Rhein-Ruhr. Herausragende fachliche Leistungen werden dem Spezialisten sowohl von Kollegen und Patienten, bestätigt.
Das Brustzentrum Rhein-Ruhr des Bethesda verfügt mit der Frauenklinik II über eine eigenständige Abteilung für Senologie, deren Ärzte hoch spezialisiert sind und sich ausschließlich der Diagnose und Behandlung von Brusterkrankungen widmen. Dies garantiert ein überaus hohes Maß an Qualität. 
Das Brustzentrum Rhein-Ruhr ist eines der Größten in NRW und bietet die gesamte Therapie aus einer Hand: Alle für die Behandlung des Mammakarzinoms notwendigen Fachabteilungen stehen zur Verfügung. Die Experten der Frauenklinik, Radiologie, Nuklearmedizin, Pathologie und Strahlentherapie arbeiten eng zusammen, um für jede Patientin die bestmögliche Therapie zu finden. Selbst kleinste Veränderungen der Brust können heute mit modernsten Ultraschallgeräten abgeklärt werden. Im Zweifel werden ambulant kleine Gewebeproben entnommen. Die Klinik für Radiologie im Bethesda verwendet zur Abklärung ein Mammographiegerät der neuesten Generation und Technologie.  

„Die gute medizinische Behandlung alleine reicht aber nicht aus“, betont Dr. Björn-Wieland Lisboa „genauso wichtig ist der richtige Umgang mit den Patientinnen.“ Denn nicht nur der Körper, sondern auch die Seele braucht eine Behandlung. Dafür stehen während des gesamten Aufenthaltes Psychoonkologen, Seelsorger und Selbsthilfegruppen unterstützend zur Verfügung. Ziel ist es, den Frauen beim Kampf gegen ihre Erkrankung die größtmögliche Unterstützung zu bieten.  

 

Chefarzt Dr. med. Björn-Wieland Lisboa Foto: BETHESDA  

 

Selbsthilfegruppe Restless Legs lädt ein
Wenn das Ausruhen zur Qual wird  

Duisburg, 15. Juli 2014 - Der Name der Krankheit ist auch gleichzeitig Programm: Restless Legs. Alle Betroffenen berichten über unangenehme bis qualvolle Missempfindungen wie Ziehen, Jucken, Reißen oder Kribbeln in Armen und Beinen. Da sich diese Beschwerden in Bewegung abmildern, haben Menschen, die am Restless Legs-Syndrom leiden, einen stetigen Bewegungsdrang und finden daher insbesondere nachts nicht zur Ruhe. Von dieser neurologischen Erkrankung sind in Deutschland zirka 10 Prozent der Bevölkerung betroffen, bei vielen Menschen bleibt die Krankheit unerkannt.  
„Da mit diesen Symptomen oft eine große Hilflosigkeit einhergeht, ist der Erfahrungsaustausch mit anderen Betroffenen bei dieser Krankheit besonders wichtig“, erklärt Gerd van Barneveld, Ansprechpartner der Selbsthilfegruppe Restless Legs in Duisburg. Mit regelmäßigen Treffen möchte er die Gruppe gerne weiter ausbauen und stärken. Dabei wird das Ärzteteam der Klinik für Neurologie im Klinikum Duisburg den Betroffenen zur Seite stehen.  
Bundesweit sind bereits 4.000 Menschen in Selbsthilfegruppen zu diesem Thema engagiert. Eine besonders wichtige Aufgabe sei der Abbau von Lebensängsten und eine damit verbundene Verbesserung der Lebensqualität für die Betroffenen, da die Erkrankung häufig mit einem Rückzug aus dem gesellschaftlichen Umfeld wie der Teilnahme an Konzerten oder Theaterbesuche, lange Bahn- oder Flugreisen verbunden sei.  
Nach krankheitsbedingter Pause trifft sich die Restless Legs-Selbsthilfegruppe nun wieder regelmäßig zum gemeinsamen Austausch. Der nächste Termin findet am Donnerstag, den 17. Juli 2014, im Klinikum Duisburg, Zu den Rehwiesen 9, statt. Treffpunkt ist das Ausbildungszentrum im Klinikum Duisburg um 18.00 Uhr. Eine Anmeldung zur kostenfreien Teilnahme ist nicht erforderlich. Betroffene und Interessierte sind herzlich willkommen.  

Rotaviren: Mehr Infektionen in Duisburg - Impfung jetzt über Chipkarte 

Duisburg, 14. Juli 2014 - In Duisburg haben sich im vergangen Jahr 290 Menschen mit Rotaviren infiziert - 42 Prozent mehr als 2012. Das teilt heute die Techniker Krankenkasse (TK) in Düsseldorf unter Berufung auf Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) mit. Gerade bei Säuglingen und Kleinkindern im Alter von sechs Monaten bis zwei Jahren sind Rotaviren die häufigste Ursache von akuten Magen-Darm-Infektionen.
Die Viren verursachen starken Durchfall, Erbrechen und Fieber. Dadurch trocknet der Köper schnell aus, was lebensbedrohlich sein kann.   Gegen die Infektion schützt die allgemeine Rotavirus-Schluckimpfung. Die Ständige Impfkommission (STIKO) am RKI empfiehlt sie für Säuglinge ab einem Alter von sechs Wochen. "Studien haben gezeigt, dass die Impfung zu 96 bis 98 Prozent vor schweren Verläufen einer Rotaviren-Infektion schützt", sagt Beate Hanak, Sprecherin der TK in NRW.
Eltern sollten sich in jedem Fall ärztlich beraten lassen und Nutzen und Risiken einer Impfung abwägen. Ab sofort kann die Vorsorgemaßnahme direkt über die Versichertenkarte abgerechnet werden.    

 

Elternschule im Bethesda Krankenhaus hat noch freie Kursplätze

Thema Geburt

Duisburg, 10. Juli 2014 - Viele interessante Angebote rund um das Thema Geburt bietet die Elternschule am Bethesda Krankenhaus auch in den Sommerferien an. So können werdende Eltern zahlreiche Kurse rund um Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und die Zeit danach für Mutter, Eltern, Kind und Geschwister finden. Alle Kurse und Veranstaltungen werden von Mitarbeitern aus dem Kreißsaal und der Wochenbettstation betreut. Die Kurse finden unter praxisorientierter und erfahrener Leitung statt und so kann schon vor der Geburt ein Vertrauensverhältnis zu den Betreuerinnen aufgebaut werden. Mutter, Vater und Kind sollen sich von Anfang an im Bethesda Krankenhaus wohl und sicher fühlen.  

Rückbildungsgymnastik:  Um nach der Schwangerschaft und der Geburt wieder fit zu werden, wird Kraft, Beweglichkeit und Ausdauer in der Rückbildungsgymnastik richtig trainiert. Typische Beschwerden wie Rückenschmerzen und Blasenschwäche werden gemindert. Um sich in Ruhe mit dem Körper beschäftigen zu können, findet dieser Kurs ohne Kinder statt. Mütter sollen einen Abend in der Woche ganz für sich nutzen können und Zeit haben, den Körper wieder zu formen und zu straffen. Rückbildungsgymnastik nach der Geburt:  16. Juli  bis 3. September 2014 sowie vom 30. Juli bis 17.September 2014 von 19.15 bis 20.30 Uhr  

Wassergymnastik: Beim Schwimmen für Schwangere im warmen Wasser tragen Atem- und Entspannungsübungen sowie Wassergymnastik zum Wohlbefinden und einer idealen Bewegungsart bei. Die Schwangeren sind unter sich. Rücken und Gelenke werden entlastet, die Bewegungen fallen leichter, die Funktion der Atmungsorgane wird verbessert und die Kondition wird gefördert, was im Hinblick auf die Geburt eine gute Vorbereitung ist. Wassergymnastik für Schwangere: montags 18.00 Uhr bis 19.00 Uhr in der Bäderabteilung des Krankenhauses.  

Petra Schmitz, Hebamme und Koordinatorin der Elternschule, steht allen Interessierten mit Rat und Tat zur Seite. Foto: BETHESDA  

Informationen unter Tel. 0203 6008-1210 im Bethesda, Heerstraße 219, oder per Mail an elternschule@bethesda.de. Anmeldungen für den Kurs Rückbildungsgymnastik ist erforderlich. Seit fast einem Jahr wirbt die Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik (BGU) Duisburg um das städtische Wedau-Klinikum (KDU).

Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik (BGU) und das Klinikum Duisburg (KDU) müssen zu einem öffentlichen Gesundheitsunternehmen verbunden werden.

Duisburg, 1. Juli 2014 - Die Verbindung beider Kliniken ist eine große Chance den Gesundheitsstandort Duisburg weiterzuentwickeln und dem Klinikum Duisburg eine Perspektive zu geben. Aus Sicht der BGU ist es nun an der Zeit das Klinikum Duisburg aus dem Entwicklungsstillstand herauszuführen.
„In den letzten Monaten hat es keine Fortschritte oder Klarheit gegeben, nach der Kommunalwahl hoffen wir nun schnelle und klare Botschaften zu hören“, so der Geschäftsführer des BGU Dr. Hans-Peter Schlaudt. „Die Diskussionen im vergangenen Jahr und die Ergebnisse der Kommunalwahl in Duisburg haben gezeigt, dass die Bevölkerung das Klinikum Duisburg in öffentlicher Trägerschaft sehen möchte, dies wäre eine grundsätzlich gute Entscheidung für die Gesundheitsversorgung in Duisburg und für die weitere Zusammenarbeit der beiden Kliniken.“

Er führte weiter aus: „Die BGU steht bereit das Klinikum Duisburg mit dem notwendigen know-how zu unterstützen und gemeinsam die öffentliche Gesundheitsversorgung in der Stadt zu entwickeln und Verantwortung für das KDU zu übernehmen, zuverlässig in der Führung und nachhaltig für die Menschen.“

Schlaudt machte allerdings auch deutlich, dass die BGU ihr Interesse nicht über Jahre erhalten könne. Die Stadt müsse als Mehrheitseigentümer die Zügel in die Hand nehmen und steuern, auch im Interesse der Zukunft und der Leistungsfähigkeit des KDU.


Patientenforum im Bethesda Krankenhaus
Die Kraft der Natur – Naturheilverfahren und Ernährung bei Krebserkrankungen
 
Viele Patienten fragen sich nach Diagnose einer Krebserkrankung, ob es neben der Schulmedizin andere wirksame Behandlungsmethoden gibt. Zu den wirksamkeitsgeprüften naturheilkundlichen Verfahren gehören, zum Beispiel Ernährungsoptimierung, körperliches Training, psychoonkologische Techniken, Hyperthermie sowie medikamentöse Mittel wie Mistelextrakte oder Radikalfänger. Im Fokus der Veranstaltung stehen klare Empfehlungen, wie Patienten ihre Therapie und ihr Immunsystem bei bestimmten Krebserkrankungen unterstützen und ihre Lebensqualität erhöhen können.  
Was hilft wirklich? Wo ist Vorsicht geboten? Und wie können sich die Patienten aktiv an der Gesundung beteiligen?  
Antworten auf diese und weitere Fragen geben Universitätsprofessor Dr. med. Josef Beuth, Leiter des Instituts zur wissenschaftlichen Evaluation naturheilkundlicher  Verfahren an der Universität Köln und Dr. Hans-Joachim Muhs, Chefarzt der Frauenklinik I im Bethesda Krankenhaus, im Rahmen einer öffentlichen Informationsveranstaltung. Dabei werden insbesondere die unterstützenden naturheilkundlichen Maßnahmen bei Nebenwirkungen, zum Beispiel trockenen Schleimhäuten, Gelenkbeschwerden oder Übelkeit erläutert und spezielle Ernährungsaspekte in der Krebserkrankung beleuchtet.  
Die Veranstaltung wird vom Zertifizierten Gynäkologischen Krebszentrum in Ko-operation mit dem Zertifizierten Brustzentrum und dem Zertifiziertem Darmkrebs-zentrum des Bethesda Krankenhaus, der BKK-VBU und Fa. Heel organisiert und findet statt am Dienstag, 8. Juli 2014, um 18.00 Uhr im Bethesda Krankenhaus (Verwaltungsgebäude), Heerstraße 219, 47053 Duisburg. Die Teilnahme ist kostenlos.

Schlaganfall besser therapieren
Defibrillator im Hoist-Hochhaus

Moderne Diagnostik identifiziert verborgenen Risikofaktor
Schlaganfall besser therapieren
 
Duisburg, 27. Juni 2014 - In Deutschland erleiden jedes Jahr rund 220.000 Menschen einen Schlaganfall. Wenn sie ihn überleben, müssen sie mit dem Risiko leben, erneut vom „Schlag“ getroffen zu werden. Einer der Hauptverursacher dieser Erkrankung ist eine besondere Art der Herzrhythmusstörung, das sogenannte Vorhofflimmern. Das hat jetzt eine große Studie in den USA und Europa unter der Leitung von Prof. Dr. Hans-Christoph Diener ergeben, Direktor der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Essen der Universität Duisburg-Essen.
Die Ergebnisse werden heute (26.6.) in der renommierten Fachzeitschrift New England Journal of Medicine publiziert *.  
Bei rund einem Fünftel aller Patienten gelingt es bislang nicht, die Ursache ihres Schlaganfalls zu identifizieren. Bekannt ist allerdings, dass Patienten mit Vorhofflimmern ein fünffach erhöhtes Risiko haben, einen Schlaganfall zu erleiden. Seit einiger Zeit wird vermutet, dass weitaus mehr Schlaganfall-Patienten unter einem vorübergehenden Vorhofflimmern leiden. Das Problem: Viele Patienten verspüren keine offensichtlichen Symptome wie Herzstolpern oder Druckgefühl auf der Brust, das Vorhofflimmern bleibt deshalb unentdeckt.  
Die CRYSTAL AF-Studie, die in den USA und Europa durchgeführt wurde, ging diesen Vermutungen auf den Grund. Mit Hilfe neuartiger implantierter Sensoren wurden 221 Patienten mit Schlaganfall ungeklärter Ursache über einen Zeitraum von vier Jahren untersucht. Die Sensoren wurden minimalinvasiv unter die Haut implantiert und protokollierten so auch kurzes und unbemerktes Vorhofflimmern. Bereits im ersten Jahr der Untersuchung trat bei zehn Prozent der Patienten vorübergehendes Vorhofflimmern auf. Nach vier Jahren ließ es sich bei 40 Prozent der untersuchten Patienten nachweisen.  
Prof. Dr. Hans-Christoph Diener (Foto UDE): „Die Entdeckung dieser großen Bedeutung des Vorhofflimmerns für Schlaganfall-Patienten hat unmittelbare Konsequenzen für die Schlaganfall-Vorbeugung.“ Denn bei betroffenen Patienten ist die medikamentöse Hemmung der Blutgerinnung, die sogenannte Antikoagulation, viel besser wirksam als eine Vorbeugung mit sogenannten Thrombozyten-Funktionshemmern, die die Verklumpung der Blutplättchen unterdrücken. Daher haben die Erkenntnisse dieser Studie weitreichende Auswirkungen für die gesamte Schlaganfallprävention.  

* Sanna T, Diener HC et al. for the CRYSTAL AF Investigators. Cryptogenic Stroke and Underlying Atrial Fibrillation. New England Journal of Medicine 370;26:2478-2486  

 

Kampf dem Hautkrebs
Dem Hautkrebs will er ein Schnippchen schlagen: Prof. Dr. Alexander Roesch erforscht, wie Tumore trotz Chemotherapie und anderer zielgerichteter Behandlungen überleben. Der Mediziner hat die Professur für Dermato-Onkologie an der Universität Duisburg-Essen (UDE) angenommen.  
Roesch (Foto UDE) studierte Humanmedizin an der Universität Ulm und war bis 2013 Oberarzt am Uniklinikum des Saarlandes und vorher am Uniklinikum Regensburg tätig. Ein DFG-Forschungsaufenthalt führte ihn 2007 drei Jahre ans Wistar Institut in Philadelphia (USA) zu Meenhard Herlyn. Hier widmete er sich insbesondere der Biologie von Tumorstammzellen.  
An der UDE konzentriert sich der 40-Jährige auf den schwarzen Hautkrebs (malignes Melanom). Seine Arbeit, die die Therapieresistenz einzelner bösartiger Zelltypen sowie deren Stoffwechsel untersucht, wird von der Monika-Kutzner-Stiftung, der Hiege-Stiftung und der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert. Derzeit ergründet der Dermatologe zudem Biomarker, die die Therapieresistenz gefährlicher Tumore vorhersagen können.  
Professor Roesch wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. 2011 mit dem Preis der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften zur Förderung der Krebsforschung, dem Oscar-Gans Preis der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft und dem Deutschen Hautkrebspreis.  
 

Defibrillator im Hoist-Hochhaus
Im Rahmen der Aktion "DefiDU kannst retten" installierte die Stadtwerke Duisburg AG diese Woche einen Defibrillator bei der Arztrufzentrale NRW GmbH im Hoist-Hochhaus in der Stadtmitte. Andreas Höhndorf, Mitarbeiter der Arztrufzentrale, freut sich über die Kooperation mit defiDU: "Für uns ist es wichtig, dass wir in Notfall-Situationen auf alle Eventualitäten vorbereitet sind und optimal helfen können."

Klinikum Duisburg beteiligte sich am zweiten bundesweiten Aktionstag des Vereins "Charta der Vielfalt e.V."

Duisburg, 20. Juni 2014 -  Der Verein „Charta der Vielfalt” veranstaltet in diesem Jahr zum zweiten Mal in ganz Deutschland den Tag der Vielfalt. Damit rückt der Verein die Wertschätzung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Dabei richtet der Tag der Vielfalt seinen Fokus auf alle Mitarbeiter – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität.
Auch die Sana Kliniken AG hat die Charta der Vielfalt unterzeichnet und verpflichtet sich damit zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen. Das Ziel ist es, Vielfalt, Toleranz, Fairness und Wertschätzung in der Arbeitswelt der Krankenhäuser zu fördern.  
Die Krankenhausleitung des Klinikum Duisburg bedankte sich bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die gute Zusammenarbeit. Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wurde für Ihr Engagement, Ihren Fleiß und Ihre Bereitschaft, sich voll und ganz der Versorgung unserer Patientinnen und Patienten zu widmen, ein süßes Dankeschön der Krankenhausleitung überreicht. Menschen, die sich für eine Tätigkeit im Krankenhaus entscheiden, bringen per se Toleranz, Verständnis und Mitgefühl mit, um den Patientinnen und Patienten angemessen begegnen zu können.
Hier wird Vielfalt gelebt und erlebt, ohne im Alltag darüber ständig nachzudenken. Gerade weil so vielfältige Aufgaben erfüllt werden ist es gut, auch unterschiedliche Kulturen,  Ansichten und Religionen hier vereint zu wissen.  

Alle Kliniken des Sana-Verbundes beteiligen sich an dieser Aktion, bereits seit einigen Tagen ist das Ergebnis der Konzernweiten „Wir sind Sana!“-Fotoaktion auf Facebook zu sehen. Bei den Sana Kliniken sind Menschen aus rund 100 verschiedenen Nationen beschäftigt.

4. Interdisziplinäres Schmerzsymposium in Duisburg „IDUS“

Duisburg, 20. Juni 2014 - Die Klinik für Schmerzmedizin der BG Unfallklinik Duisburg lädt das Fachpublikum zum Interdisziplinären Duisburger Schmerzsymposium IDUS ein. Thema in diesem Jahr wird sein, welche schmerzmedizinischen Trends wirklich sinnvoll sind.

Es ist WM-Zeit und vor ziemlich genau 2 Jahren, zur Fußball-Europameisterschaft, war der italienische Nationalspieler nach seinem Tor gegen Deutschland Mario Balotelli nicht ganz unverantwortlich für einen Trend, der sich auch heute noch in der Schmerzmedizin niederschlägt: Der Einsatz von oft bunten Klebestreifen zur Schmerzbehandlung.

Auch darüber hinaus gibt es Jahr für Jahr Neuigkeiten und Entwicklungen in der Schmerzmedizin, einige sind medikamentös wie das früher nur zur kosmetischen Therapie genutzte Botox andere bieten „neue“  physiotherapeutische oder psychologische Verfahren. Noch andere, wie die Entwicklung der Schmerzbehandlung mittels Elektrostimulation („Schmerzschrittmacher“), sind zwar nicht ganz neu, erfahren aber immer weitere Verbreitung auch in neuen Einsatzgebieten wie z.B. bei chronischen Kopfschmerzen.

Aber ist denn alles Neue auch für Patienten immer gut? Und wie und ab wann lässt sich das Gute erkennen und im Sinne der evidenzbasierten Medizin beweisen? „Manches ist vielleicht alter Wein in neuen Schläuchen und anderes geht in der Wirksamkeit nicht über einen Placeboeffekt hinaus, aber auch diesen kann und sollte man ja durchaus sinnvoll nutzen. Darüber hinaus gibt es aber auch sicherlich auch echte Neuentwicklungen“, führt dazu der Organisator des Symposiums Dr. Mike Papenhoff, stv. Chefarzt der Schmerzklinik an der Duisburger Unfallklinik aus.


Im Rahmen des diesjährigen Schmerzsymposiums in der Duisburger Unfallklinik werden daher Trends der Schmerzmedizin auf den Prüfstand gestellt und die Entwicklungen der letzten Zeit mit auch externen Experten diskutiert. Fachbesucher, insbesondere schmerzmedizinisch interessierte  Ärzte, Psychologen, Physio- und Ergotherapeuten sind hierzu eingeladen. 

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, um Anmeldung wird per Mail, Fax oder telefonisch gebeten. Ein Programm der Veranstaltung kann über die Internetseite der BGU Duisburg www.bgu-duisburg.de heruntergeladen werden.

 

Gesundheittstreff - Krebsberatung
Selbsthilfegruppe ,,Medikamentenunverträglichkeit"

Gesundheitstreff Duisburg Mitte am 25. Juni
Duisburg, 17. Juni 2014 - Am Mittwoch, 25. Juni findet der nächste Gesundheitstreff Mitte statt. Dagmar Danes referiert über das Thema „Wohnen im Quartier, was muss ich tun?“. Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr im AWO Begegnungs- und Beratungszentrum Stadtmitte, Claubergstraße 20-22,  47051 Duisburg Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Freie Termine für die Krebsberatung am 24. Juni
Für eine medizinische Krebsberatung am 24. Juni  sind noch Termine frei. Als Ansprechpartner steht Dr. Michael Schroeder, Internist und Onkologe, zur Verfügung. Die Beratung findet statt im Konferenz –und Beratungszentrum, Schwanenstraße 5-7, 47051 Duisburg.   Damit niemand lange warten muss und damit Fragewünsche gleich an kompetente Gesprächspartner/innen weitergegeben werden können, wird um eine telefonische Anmeldung in der Zeit von 9 Uhr bis 13 Uhr unter der Rufnummer 0203/283-3938 gebeten.

Gemeinsames Frühstücken der Selbsthilfegruppe ,,Medikamentenunverträglichkeit"
Am Mittwoch, den 18.06.2014 in der Zeit von 9:00 Uhr ­ 11:00 Uhr trifft sich die SHG ,,mediunv.shg-du" im Cafe Oberhof, Duisburg-Beeck, Friedrich-Ebert-Str.364 , 47139 Duisburg zum gemeinsamen Frühstück ,,Der Schmerz mein Freund". Für Menschen, die mit einer schmerzhaften Erkrankung und gleichzeitiger Medikamentenunverträglichkeit kämpfen, bietet ein gemeinsames Frühstück bereits eine Alternative. Hier können Betroffene und Angehörige Verständnis, Anregungen und viele Informationen bekommen. Die Kosten für ein Frühstück werden von jedem Anwesenden selber getragen. Frühstücken ist keine Pflicht.
Weitere telefonische Auskünfte der Selbsthilfegruppe direkt: Tel. 0203-28901298, oder jeden Montag von 14.15 ­ 14.45 Uhr, jeden Freitag von 15.00 ­ 15.30 Uhr Mobil 0157 / 86059473 

 

Dr. Stephan Puke neuer Geschäftsführer im Klinikum Duisburg

Duisburg, 12. Juni 2014 - Dr. Stephan Puke wird zum 1. Juli zum neuen Geschäftsführer und damit zum Nachfolger des scheidenden Hans-Werner Kuska berufen. Dr. Stephan Puke hat sich als erfahrener Klinik-Manager über den Sana-Verbund hinaus einen Namen gemacht. Der gebürtige Westfale ist seit 2004 Geschäftsführer der Sana Kliniken Ostholstein. Zudem ist er Geschäftsführer der Gesundheitsnetz östliches Holstein Management GmbH sowie Mitglied des Vorstands der Krankenhausgesellschaft Schleswig-Holstein.
Zuvor war er für Sana als Geschäftsführer des Klinikums Stuttgart tätig. Der 51jährige Diplom-Kaufmann verfügt über enge berufliche Verbindungen nach Nordrhein-Westfalen: Aus seinen vorherigen Stationen als Krankenhausdirektor des Knappschaftskrankenhauses Bottrop sowie Stabsabteilungsleiter der Knappschaft in Bochum ist er mit dem hiesigen Klinikbereich bestens vertraut. „Ich freue mich auf die neue Aufgabe in Duisburg. Das Klinikum Duisburg hat als Maximalversorger eine besondere Verantwortung für die Versorgung der Stadt und der Region. Im Ruhrgebiet werde ich beruflich und privat viele alte Freunde und Bekannte treffen und endlich wieder guten Fußball im Stadion sehen.“  

 

Freie Termine bei der Krebsberatung am 17. Juni

Duisburg, 10. Juni 2014 - Für eine psychoonkologische Beratung am 17. Juni sind noch Termine frei. Als Ansprechpartnerin steht Carola Fackert, Psychoonkologin, zur Verfügung. Die Beratung findet statt im Konferenz- und Beratungszentrum (roter kleiner Raum), Schwanenstraße 5-7, 47051 Duisburg.  
Damit niemand lange warten muss und damit Fragewünsche gleich an kompetente Gesprächspartner weitergegeben werden können, wird um eine telefonische Anmeldung in der Zeit von 9 bis 13 Uhr unter der Rufnummer 0203/283-3938 gebeten.

 

Gründung des Netzwerks Multiresistente Erreger (MRE)  

Duisburg, 5. Juni 2014 - Unter der Federführung des Gesundheitsamtes der Stadt wurde gestern das Netzwerk Multiresistente Erreger (MRE) in Duisburg gegründet. Teilgenommen haben 47 Vertreter der medizinischen Einrichtungen in Duisburg, insbesondere der Krankenhäuser, der Pflegeheime, der ambulanten Pflegedienste, der Ärzte, der Krankentransportdienste und Betroffene der Selbsthilfegruppe MRSA.   
Die Probleme mit mehrfach antibiotika-resistenten Erregern sind in den letzten Jahren immer drängender geworden. Unter dem Einsatz von Antibiotika, insbesondere auch im Bereich der Tiermast, haben sich zusätzlich zu den schon seit Jahren relevanten multiresistenten Staphylococcus aureus Erregern auch bei anderen Keimgruppen weitergehende Resistenzen gegenüber Antibiotika entwickelt.  
Die Weltgesundheitsorganisation hat am diesjährigen Weltgesundheitstag am 7. April Alarm geschlagen, da sich in der europäischen Region und auch global Keime mit  Antibiotikaresistenz immer weiter ausbreiten. Nach dieser aktuellen Mitteilung droht eine Rückkehr zu Verhältnissen, wie sie vor Entdeckung der Antibiotika herrschten. Damit wären dann einfache Infektionen nicht mehr behandelbar und alltägliche Eingriffe und Interventionen mit lebensbedrohlichen Gefahren verbunden.  
Umso wichtiger war und ist es daher, sich in diesem neuen Netzwerk über die drängenden Probleme auszutauschen. Die Erfahrungen aus anderen Städten und Kommunen zeigen, dass durch einen Erfahrungsaustausch aller betroffenen Akteure vor Ort die Versorgung der Patienten deutlich verbessert werden kann.  
Die Stadt Duisburg ist seit 2009 Mitglied des Euregionalen Netzwerks für Patientensicherheit und Infektionsschutz (Eursafety), das sich grenzübergreifend für den Infektionsschutz und insbesondere für die Eindämmung der MRSA-Problematik nach niederländischem Muster in den deutschen Teilen des Netzwerks einsetzt. 

 

 

Klinikum Duisburg beteiligt sich am Welthirntumortag  

Duisburg, 4. Juni 2014 - Die Deutsche Hirntumorhilfe ruft am 8. Juni 2014  zum vierten Welthirntumortag auf, an dem sich das Klinikum Duisburg von 10.30 bis 13.00 Uhr beteiligt, um die Erkrankung und die neuen Entwicklungen in der Therapie in der Öffentlichkeit bekannt zu machen. Allein in Deutschland erkranken jährlich mehr als 6.000 Menschen an einem bösartigen Hirntumor.
In den letzten Jahren ist ein Anstieg der Erkrankungen bei jungen Menschen zu verzeichnen. Dies spielt gerade in der aktuellen Diskussion um die Risiken für Handy-Nutzer eine große Rolle. Um ein Vielfaches höher ist die Anzahl der Patienten mit Hirnmetastasen, die sich infolge von Lungenkrebs, Brustkrebs oder anderen Krebsleiden entwickeln.  
Jede Diagnose ist für die Patienten zunächst ein riesiger Schock und die Frage „war es das jetzt?“ setzt die Betroffenen unter einen enormen psychischen Druck. „Diese Frage stellen sich in der Tat fast alle Patienten, die mit dieser Diagnose zu uns kommen. Viele von Ihnen sind verzweifelt“ so Prof. Dr. Martin Scholz, Chefarzt der Neurochirurgie im Klinikum Duisburg. Dabei kann man heutzutage in den meisten Fällen sinnvoll behandeln, in einigen Fällen sogar eine dauerhafte Heilung herbeiführen.  
„Wir sind stolz, dass wir in Duisburg besonders viele Patienten mit Hirntumor vorweisen können, die weit länger leben, als es die „Statistiken erlauben“. Danach streben wir bei jedem Patienten und arbeiten hart, dieses Ziel zu erreichen“ betont Prof. Scholz die Wichtigkeit eines erfolgreichen Therapiekonzeptes.  
In der Klinik für Neurochirurgie werden jährlich mehr als 2.200 Eingriffe durchgeführt, davon in ca. 95 Prozent der Fälle mit einem Operationsmikroskop. Um die Operationsqualität für die Patienten nochmals zu verbessern, kommt nun ein neues Operationsmikroskop der modernsten Generation zum Einsatz.   Natürlich ist die präzise, gut geplante und durchgeführte mikroneurochirurgische Operation die Basis der Therapie.
Hier stehen technische Hilfsmittel zur Verfügung, von denen man noch vor Jahren nicht geträumt hat:
Ultraschallkontrolle der Operation in ungeahnter Bildauflösung, intraoperative Anfärbung von Tumoren mit Fluoreszenzfarbstoffen, HD -Endoskope und Mikroskope, die nicht mehr mit der Hand sondern mit dem Mund des Operateurs bedient werden und diesen automatisch erkennen. Sehr viele Tumore werden über die Nase oder über die Augenbraue entfernt.  
Von 10.30 bis 13.00 können sich Interessierte rund um das Thema Hirntumor informieren. Zusätzlich zu den medizinischen Vorträgen können die Besucher bei einer Führung durch den OP-Saal einen Blick hinter die Kulissen werfen und sich umfassend über die modernen Operationsmöglichkeiten informieren. Anschließen stehen die Ärzte für persönliche Gespräche zur Verfügung.  

 

Klinikum Duisburg lädt zum Aktionstag gegen den Schmerz am Dienstag, 3. Juni von 12 bis 15 Uhr - BGU Duisburg und kostenlose Patientenhotline

Klinikum Duisburg lädt zum Aktionstag gegen den Schmerz

Duisburg, 2. Juni 2014 – Rund 15 Millionen Menschen in Deutschland leiden an chronischen Schmerzen. Damit ist der Schmerz eine Volkskrankheit wie Diabetes und Bluthochdruck. Zu den chronischen Schmerzerkrankungen gehören die unterschiedlichsten Schmerzarten: Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Nervenschmerzen, aber auch Tumorschmerzen.
Noch immer sind viele Schmerzpatienten in Deutschland unterversorgt – insbesondere in der Behandlung von chronischen Schmerzen. Statistiken zeigen, dass die Hälfte aller Schmerzpatienten unzureichend behandelt wird und damit unnötig leidet. Die Deutsche Schmerzgesellschaft e. V. will die Situation für Schmerzpatienten in Deutschland verbessern und hat zum dritten bundesweiten „Aktionstag gegen den Schmerz“ aufgerufen, der am 3. Juni 2014 stattfindet.
Damit erfolgt ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Schmerzversorgung.

Das Klinikum Duisburg, das im März mit dem TÜV-Zertifikat für ein gelungenes Akutschmerzmanagement ausgezeichnet wurde,  wird sich am 3. Juni erneut mit einem Infonachmittag in der Zeit von 12 bis 15 Uhr beteiligen und lädt interessierte Besucher ein, sich gezielt über Behandlungsmöglichkeiten informieren und beraten zu lassen. Das Team der Schmerzambulanz unter der Leitung von Dr. Alexandra Knille (Foto), Oberärztin der Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie im Klinikum Duisburg, gibt Einblicke in die verschiedenen Methoden der Schmerzbehandlung.
„Für die Entstehung von Schmerzen gibt es viele Ursachen. Diese herauszufiltern, ist unsere erste Aufgabe.“ erklärt Alexandra Knille.
Ebenso wichtig sei eine auf die Patienten individuell abgestimmte Therapie, die eine Zusammenarbeit unterschiedlicher Fachbereiche erfordere. Daher werden sich am Aktionstag gegen den Schmerz zum Beispiel auch die Rheuma-Liga Duisburg, die Selbsthilfegruppe für Trigeminusneuralgie, der Palliativ-Konsiliardienst  sowie eine Ärztin für Traditionelle Chinesische Medizin mit Infoständen beteiligen.
Um 13 Uhr wird Frau Dr. Knille einen Vortrag zum Thema „Chronischer Schmerz – eine Herausforderung“ im Hörsaal anbieten. Um 13.30 Uhr können Interessierte im Therapie- und Bewegungszentrum ein Schnupperangebot zur Progressiven Muskelentspannung wahrnehmen.  
Die Deutsche Schmerzgesellschaft e.V. bietet am 4. Juni bundesweit zwischen 9.00 und 18.00 Uhr eine kostenfreie telefonische Patienten-Hotline unter 0800-18 18 120 an. Vormittags zwischen 11.00 und 12.00 Uhr steht Dr. Alexandra Knille als Expertin für die Fragen der Anrufer zur Verfügung.
Auch das Regionale Schmerzzentrum Duisburg wird sich am Schmerzaktionstag mit einer Podiumsdiskussion beteiligen. Dabei werden Experten aus unterschiedlichen medizinischen Einrichtungen in Duisburg – u.a. Achim Koch, Psychotherapeut aus dem Bertha Krankenhaus- zwischen 17.30 Uhr und 19.00 Uhr im Bertha Krankenhaus in Rheinhausen (Maiblumenstr. 5) eine Podiumsdiskussion zum Thema anbieten. Zudem ist für diesem Abend die Gründung einer Duisburger Selbsthilfegruppe der Deutschen Schmerzliga geplant.

 

 Bundesweiter „Aktionstag gegen den Schmerz“ am 3. Juni 2014 

Service: kostenlose Patientenhotline (0800-18 18 120) sowie Aktionen an über 250 Standorten

Die Schmerzklinik der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Duisburg  beteiligt sich am 3. Juni 2014 am bundesweiten „Aktionstag gegen den Schmerz“. An diesem Tag macht  die Deutsche Schmerzgesellschaft mit Unterstützung von neun weiteren Schmerzorganisationen auf die lückenhafte Versorgung von vielen Millionen Menschen aufmerksam, die an chronischen Schmerzen leiden. Bundesweit finden in über 250 Praxen und Kliniken Aktionen, Infotage und Vorträge statt. Erstmalig in 2014 beteiligen sich in der Modellregion Berlin auch ausgewählte Apotheken an dem Aktionstag gegen den Schmerz. 

Als Extra-Service stehen am 3. Juni 2014 in der Zeit von 9:00 – 18:00 Uhr mehrere Dutzend Schmerztherapeuten den Schmerzpatienten Rede und Antwort in einer kostenlosen Telefonhotline (Tel: 0800-18 18 120). Mit dabei: Herr Dr. Mike Papenhoff (stellv. Chefarzt der Schmerzklinik in der BGU Duisburg)

 

„Es gibt gute Therapiekonzepte, die helfen, den Schmerz zu lindern, so Dr. Papenhoff. „Es ist nicht so, dass wir nach sorgfältiger Analyse der Schmerzursachen und der besonderen Lebenssituation des Patienten nicht einen erfolgreichen Behandlungsplan entwickeln können. Uns macht eher Sorge, dass die Patienten häufig unnötig lange im Dschungel des Gesundheitswesens umherirren, bevor sie den Weg zu uns finden“, so der Schmerzexperte.

 

In seinem Anliegen wird er unterstützt von Prof. Dr. Thomas Tölle, Präsident der Deutschen Schmerzgesellschaft, der mit über 3.300 Mitgliedern größten wissenschaftlichen Schmerzgesellschaft Europas. „Das Thema „Schmerz“ muss in Bund und Ländern bei der Gesundheits- und Wissenschaftspolitik ein eigener Schwerpunkt werden. Die Bundesregierung soll einen Nationalen Aktionsplan gegen den Schmerz erarbeiten, dabei konkrete Maßnahmenpakete beschreiben und in Bund und Ländern umsetzen“, so Tölle.
Der Nationale Aktionsplan der Deutschen Schmerzgesellschaft „Bewusstsein schaffen, Forschung fördern, Aus- und Weiterbildung verbessern, Versorgung ausbauen“ kann hierbei als Orientierung dienen. Erste wichtige Arbeitsfelder nennt der Koalitionsvertrag der Bundesregierung, weitere ergeben sich beispielsweise aus der Antwort auf die „kleine Anfrage“ zum Thema Chronischer Schmerz (vgl. BT-Drucksache 17/4631). Die aktuellen Gespräche mit der Politik über die Konzeption eines Disease-Management-Programms Rückenschmerz für Deutschland sind ebenfalls ein Weg in die richtige Richtung. 

 „Start in eine rauchfreie Zukunft“

  „Start in eine rauchfreie Zukunft“ – hieß es am 27. Mai 2014 in der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Duisburg (BGU). Anlässlich des alljährlichen „Weltnichtrauchertag“ am 31. Mai wurde der “Aktionstag Gesundheit“ in der BGU dem Thema „Rauchen oder besser dem Nichtrauchen“ gewidmet.
Der Weltnichtrauchertag wurde bereits 1987 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufen. Er gibt jedes Jahr Anlass für Aktionen, Veranstaltungen oder aufklärende Berichte. Neben den Forderungen nach einem gesetzlichen Schutz der Nichtraucher steht vor allem die Beteiligung von Personen und Institutionen an Aktionen zum Nichtraucherschutz auf der Tagesordnung. In jedem Jahr  soll über die Gefahren des Rauchens informiert und versucht werden, Raucher zum Aufhören zu motivieren.  
Der Aktionstag in der BGU, der mit freundlicher Unterstützung der Krankenkasse „Knappschaft“ durchgeführt wurde, war ein guter Anlass für Patienten, Besucher und Mitarbeiter, das Rauchen aufzugeben oder darüber nachzudenken, ob Sie dies nicht bald tun wollen.  Beeindruckende Plakate mit „Schockfotos“ gaben den Besuchern einen bildlichen Beweis der Organschäden, die durch das Rauchen entstehen. Über 100 Personen nahmen das Angebot der BGU an und informierten sich.    
Rauchen gehört zu den größten Gesundheitsgefahren überhaupt. Allein in Deutschland sterben jährlich über 100.000 Menschen an Krankheiten, die Folge des Rauchens sind. Rund ein Drittel aller Raucher haben den ernsthaften Wunsch, mit dem Rauchen aufzuhören. Viele schaffen das auch, wenn auch häufig erst nach mehreren Aufhörversuchen. Während des Aktionstages in der BGU wurde unter anderem über Tabakentwöhnungskursen informiert. Wer sich zu einem Tabakentwöhnungskurs anmeldet, kann mit einer Beteiligung an den Kurskosten, durch die eigene Krankenkasse oder auch häufig durch den Arbeitgeber rechnen.

 

Fachvortrag zum Thema ,,TCM ­ Traditionelle Chinesische Medizin"

Duisburg, 2. Juni 2014 - Die Selbsthilfegruppe ,,Medikamentenunverträglichkeit bei akut und chronisch erkrankten Menschen" organisiert einen Fachvortrag zum Thema ,,TCM ­ Traditionelle Chinesische Medizin"
Die klassische Erwartungshaltung eines jeden Erkrankten ist verständlicherweise: ,,Nach einer Arzneimitteltherapie werde ich gesund!" Dennoch kann ein Erfolg auch ausbleiben, weil der Wirkstoff nicht wirkt oder Nebenwirkungen den Kranken noch hinfälliger machen.
Die SHG ,,mediunv.shg-du" möchte demzufolge mit einem weiteren Fachvortrag in diesem Jahr weitere Denkanstöße und einen gemeinsamen Austausch des Erlebten mit anderen Betroffenen anbieten. So wie Auswirkungen von einer gleichen Erkrankung sehr verschiedenartig sein können, sind die Auswirkungen von Medikamentenunverträglichkeit ebenfalls sehr mannigfaltig. Die unterschiedlichen Erkrankungen und / oder unterschiedlichen Blutgruppenmerkmale stehen nicht im Vordergrund unserer Selbsthilfegruppe ,,mediunv.shg-du".
Die Selbsthilfegruppe ,,Medikamentenunverträglichkeit bei akut und chronisch erkrankten Menschen" ist monatlich aktiv und lebendig. Wir bieten den Betroffenen mit den unterschiedlichsten Diagnosen ,,Rheuma, Krebs, Tinnitus, Asthma Bronchiale, Morbus Crohn, Blutgruppen mit Blutgruppenmerkmalen oder ähnlichem und bei gleichzeitiger, ausgeprägten Medikamentenunverträglichkeit sowie deren Angehörigen, Freunde und Arbeitskollegen monatlich Erfahrungsaustausch, diverse Entspannungstechniken, gemeinsames Frühstücken ,,Der Schmerz mein Freund" und gemeinsame Plauderrunden mit Kuchen und Kaffee an.
Vorträge oder Informationsveranstaltung werden jährlich zwei bis dreimal organisiert. Am 11.06.2014 hat die Selbsthilfegruppe ,,mediunv.shg-du" Dr. med. Eugen Breimann, Facharzt für Allgemeinmedizin, Innere und TCM für weitere Anregungen eingeladen. Schwerpunkt des Vortrages wird die ,,Traditionelle chinesische Medizin" sein. Zwischen der westlichen und östlichen Behandlung ist eines auf jeden Fall gemeinsam: ,,die Anamnese".
Bekannt sind bei der westlichen Therapie derzeit die Knieakupunktur und die Lendenwirbelakupunktur. Beide medizinischen Ansätze (östlich / westlich) zielen oftmals auch auf eine gesunde Ernährung. Dennoch gibt es Divergenzen zur östlichen Medizin, so gehört zur klassischen traditionellen Chinesischen Medizin die individuelle Akupunktur sowie Moxibustion, Meditation, Massage, Ernährung und Tees dazu.
Jeder Betroffene kann in der SHG eigene, individuelle Wege bei der gesteigerten Herausforderung (Diagnose und Medikamentenunverträglichkeit) beschreiten, die ihm seine neuen Grenzen und seine neuen Ziele aufzeigen. Die Anregungen können bei einem Betroffenen in seinem Umfang keinem und im Alltag integriert werden.

Für die Anmeldung zum Vortrag am 11. Juni, um 15.00 Uhr, im Seniorenzentrum ErnstErmert, im Raum Scala, Wintgensstr. 63-71, 47058 Duisburg und für weitere Informationen zur Selbsthilfegruppe können Sie die Selbsthilfe-Kontaktstelle Duisburg unter der Telefonnummer 0203 - 60 99 041 anrufen. Oder, Sie erreichen die SHG direkt telefonisch an folgenden Tagen unter der Rufnummer 0157 / 86059473 jeden Montag von 14.15 ­ 14.45 Uhr, jeden Dienstag 13.00 ­ 14.00Uhr, jeden Freitag von 15.00 ­ 15.30 Uhr.

 

5 Jahre CPDU Sportklinik Duisburg

Duisburg, 23. Mai 2014 – Am 1. Mai 2014 hat die Sportklinik ihr 5-jähriges Jubiläum, völlig unbemerkt hinter sich gebracht. Das wollen die Verantwortlichen natürlich aufgreifen und planen eine offizielle Veranstaltung. mehr

 

Gesundheitstreff Duisburg Mitte „Selbsthilfe hat viele Gesichter“

Duisburg, 20. Mai 2014 - Die Selbsthilfekontaktstelle Duisburg stellt sich vor Referentinnen: Anja Hoppermann, pädagogische Fachberaterin der Selbsthilfekontaktstelle Duisburg, sowie die Selbsthilfegruppe „Medikamentenunverträglichkeit“.
Am Mittwoch, dem 28. Mai um 15.00 Uhr lädt das AWO - Begegnungs - und Beratungszentrum in Duisburg Stadtmitte, Claubergstr. 20 - 22  wieder alle Interessierten herzlich zu einem Gesundheitsvortrag ein. An die 200 Selbsthilfegruppen zu den unterschiedlichsten Themen sind in Duisburg aktiv. Hier können Betroffene und Angehörige Verständnis, Anregungen und viele Informationen zu ihren speziellen Anliegen bekommen.
Für Menschen, die mit einer Krankheit oder einem Problem kämpfen, bietet die heutige Infoveranstaltung einen guten Überblick und die Gelegenheit, persönliche Fragen zu stellen. Als praktisches Beispiel der Selbsthilfegruppenarbeit, stellt eine der Initiatorinnen die Gruppe „Medikamentenunverträglichkeit bei akut - und chronisch erkranken Menschen“ vor. Der Gesundheitsvortrag ist kostenlos! Er findet im Rahmen der Vortragsreihe der Begegnungs -und Beratungszentren im Bezirk Stadtmitte in Zusammenarbeit mit der Gesundheitskonferenz der Stadt Duisburg statt.

 

Rund um die Erkrankung Rheuma
Veranstaltungsreihe Gesundheitsthemen im Klinikum Duisburg
Einen gemeinsamen Informationsnachmittag für medizinische Laien bieten der Gesundheitstreff des Runden Tisches Wedau/Bissingheim, die Kommunale Gesundheitskonferenz und das Klinikum Duisburg am Dienstag, 10. Juni 2014, von 16.00 bis 17.30 Uhr zum Thema „Rund um die Erkrankung Rheuma““, im Hörsaal des Klinikum Duisburg an.
Bundesweit sind 9 Millionen Menschen an Rheuma erkrankt, einer Krankheit, die durch Entzündungen, Verschleiß und Stoffwechselstörungen sowie durch funktionelle Störungen am Bewegungssystem ausgelöst wird. Man schätzt, dass 15% der Bevölkerung einmal im Jahr wegen rheumatischer Beschwerden einen Arzt aufsuchen.   Insgesamt sind mehrere hundert Ausprägungen bekannt, die sich hinter dem Begriff Rheuma verbergen. Die Symptome sind sehr unterschiedlich und die Diagnose Rheuma ist komplex, zudem wenden sich viele Rheuma-Betroffene erst spät an ärztliche Hilfe. Sie leiden unnötig und müssen irreparable Zerstörungen der Gelenke in Kauf nehmen, wenn ihre Erkrankung nicht oder zu spät erkannt wird.
Bei einer Früherkennung und gezielter Therapie kann der Verlauf der Krankheit eingedämmt und die Lebensqualität der Patienten maßgeblich verbessert werden. Im Rahmen dieser Informationsveranstaltung wird Dr. Hans-Joachim Bergerhausen, Chefarzt der Klinik für Rheumatologie im Klinikum Duisburg, die Symptome, Diagnoseverfahren und Therapiemöglichkeiten bei Rheuma leicht verständlich erläutern.
Im Anschluss an den Vortrag beantwortet Dr. Bergerhausen gerne individuellen Fragen zum Thema. Die Teilnahme ist für alle Interessenten kostenlos. Bereits im fünften Jahr bietet das Klinikum Duisburg gemeinsam mit dem Runden Tisch Wedau/Bissingheim regelmäßige Informationsnachmittage für medizinische Laien  an. Dabei referieren Chef- und Oberärzte über medizinische Themen und stehen im Anschluss als Ansprechpartner für Fragen zur Verfügung. Auch in diesem Jahr wird es zehn gemeinsame Informationsnachmittage geben, u.a. zu den Themen „Rückenschmerzen“, „Gallensteine“, Pflege heute“ und „Sodbrennen“. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen.

 

Bärbel Bas: „20 Jahre Pflegeversicherung sind ein Erfolg für unseren Sozialstaat.“  

Duisburg, 9. Mai 2014 - Zum Internationalen Tag der Pflege am 12. Mai 2014 erklärt die SPD-Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas: „Dieses Jahr feiern wir 20 Jahre Pflegeversicherung. Das ist ein Erfolg für unseren Sozialstaat und für die Menschen – Pflegende wie Gepflegte. Vor der Einführung der Pflegeversicherung 1994 waren Familien und Kommunen mit der Pflege überfordert. 80 Prozent der Pflegeheimbewohner waren auf Sozialhilfe angewiesen. Ich war selbst als Angestellte am Aufbau der Pflegeversicherung in der Betriebskrankenkasse der DVG beteiligt. Die Pflegeversicherung war und ist ein Segen für alle Beteiligten. Heute gibt die Pflegeversicherung 22 Milliarden Euro im Jahr aus. Unbezahlbar ist aber die Arbeit der 1 Million Hauptberuflichen und der vielen pflegenden Angehörigen. Sie kümmern sich um über 2 Millionen Pflegebedürftige und machen diese Gesellschaft menschlicher.
In den kommenden Jahren wird die Zahl der Pflegenden steigen. Die Große Koalition aus SPD und Union wird daher die Pflegeversicherung umfassend reformieren. Wir werden 5 Milliarden Euro für zusätzliche Leistungen ausgeben. Bereits zum 1.1.2015 werden die Pflegeleistungen um 4% erhöht. Im Anschluss werden wir endlich den neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff einführen. So soll die steigende Zahl der Demenzkranken besser betreut werden und die Pflegebedürftigen sollen die Hilfe bekommen, die sie wirklich benötigen. Außerdem wollen wir die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf verbessern. Das wird auch ein Signal an alle Menschen, die pflegen. Die Pflegebedürftigen brauchen nicht nur mehr Geld und kluge Versorgungskonzepte. Sie brauchen vor allem Menschen, die sich um sie kümmern. Deshalb wollen wir zusätzliche Betreuungskräfte einstellen und den Pflegeberuf attraktiver machen."

Internationaler Tag der Händehygiene in der BG Unfallklinik Duisburg

Duisburg, 8. Mai 2014 - Mit dem Internationalen Tag der Händehygiene am 5. Mai rückte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Bedeutung sauberer Hände für die Gesundheitsvorsorge in den Mittelpunkt. Denn rund 80 Prozent aller Infektionskrankheiten werden laut WHO über unsere Hände verbreitet.
Die BG Unfallklinik Duisburg hilft seit Jahren mit, über dieses wichtige Thema zu informieren. 224  Mitarbeiter der BGU, Patienten, Angehörige und Besucher informierten sich deshalb am 5. Mai 2014, dem „Tag der Händehygiene“ in der Eingangshalle der BGU Unfallklinik Duisburg über das wichtige Thema eines Hygienemanagements.
An verschiedenen Infoständen wurden anschauliche Demonstrationen und Mitmachaktionen rund um die richtige Händehygiene geboten – denn Viren und Bakterien lauern vielerorts: Sie übertragen sich beim Händeschütteln oder dem Griff an den Einkaufswagen im Supermarkt. Ungewaschene Hände beherbergen bis zu 150 verschiedene Arten von Keimen. Um zu verhindern, dass diese über die Schleimhäute in den Organismus gelangen und ernsthafte Erkrankun­gen verursachen, ist es wichtig, sich regelmäßig die Hände zu waschen und zu desinfizieren.

 

Den Beckenboden stärken - Veranstaltungsreihe Gesundheitsthemen bereits im fünften Jahr  

Duisburg, 7. Mai 2014 - Einen gemeinsamen Informationsnachmittag für medizinische Laien bieten der Gesundheitstreff des Runden Tisches Wedau/Bissingheim, die Kommunale Gesundheitskonferenz und das Klinikum Duisburg am Dienstag, 13. Mai 2014, von 16.00 bis 17.30 Uhr zum Thema „Den Beckenboden stärken“, im Hörsaal des Klinikum Duisburg an. Bereits im fünften Jahr bietet das Klinikum Duisburg gemeinsam mit dem Runden Tisch Wedau/Bissingheim regelmäßige Informationsnachmittage für medizinische Laien  an.
Dabei referieren Chef- und Oberärzte über medizinische Themen und stehen im Anschluss als Ansprechpartner für Fragen zur Verfügung. Auch in diesem Jahr wird es zehn gemeinsame Informationsnachmittage geben, u.a. zu den Themen „Rheuma“, „Rückenschmerzen“, „Gallensteine“, Pflege heute“ und „Sodbrennen“. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen. Blasenschwäche ist ein sehr weit verbreitetes Problem.
In Deutschland ist ungefähr jede Dritte der über 65-Jährigen davon betroffen. Aber nicht nur ältere, auch jüngere Frauen können betroffen sein, häufig das erste Mal in Zusammenhang mit einer Schwangerschaft. Generell werden zwei Hauptformen der Blasenschwäche unterschieden: Bei der Belastungsinkontinenz, die auch als Stressinkontinenz bezeichnet wird, kommt es bei Belastungen wie Husten, Lachen, Sport, aber auch leichterer körperlicher Anstrengung zum ungewollten Urinverlust. Bei der Reizblase kommt es auch bei nur geringer Blasenfüllung zu ständigem Dranggefühl und damit verbunden zum Teil auch zum Urinverlust.
In ca. 30 Prozent der Fälle findet man jedoch eine Kombination beider Formen (Mischinkontinenz).   
Ähnlich häufig treten Senkungsbeschwerden auf. Je nach Ort der Senkung spricht man von einer Blasen- (vordere Scheidenwand), Gebärmutter- oder Darmsenkung (hintere Scheidenwand). Ursächlich können neben einer Bindegewebsschwäche auch Vorschädigungen des Beckenbodens durch normale Geburten, ein Mangel an weiblichen Hormonen, schwere körperliche Tätigkeit und Übergewicht sein.
Im Rahmen dieser Informationsveranstaltung wird Dr. Valerie Schwödiauer (Foto), Leitende Oberärztin der Gynäkologie im Klinikum Duisburg, die Ursachen, Symptome, Diagnoseverfahren und Therapiemöglichkeiten bei Beckenbodenschwäche und Inkontinenz leicht verständlich erläutern. Im Anschluss an den Vortrag beantwortet Dr. Schwödiauer gerne individuellen Fragen zum Thema. Die Teilnahme ist für alle Interessenten kostenlos.

 

Vortrag zum Thema „Schmerz“ fällt aus

Duisburg, 6. Mai 2014 - Der für den 7. Mai um 15 Uhr angekündigte  Vortrag von Dr. Alexandra Knille  zum Thema "Schmerz" im Begegnungs- und Beratungszentrum der evangelischen Gemeinde Neudorf West fällt aus. Die Veranstaltung wird am Ende des Jahres nachgeholt.

Hebammentag am 5. Mai 2014 – Infostand der Bethesda-Hebammen in der Innenstadt  

Duisburg, 29. April 2014 - Am 5. Mai 2014 findet der Internationale Hebammentag statt. Das hochqualifizierte Hebammenteam des Bethesda Krankenhauses, unter der Leitung von Chefarzt Dr. Hans-Joachim Muhs, begleitet Mütter auf umfassende und ganzheitliche Weise.
Ein Infostand in der Duisburger Innenstadt informiert alle Interessierten von 11.00 – 17.00 Uhr über die Leistungen und das Angebot der Hebammen im Haus. Das Geburtshilfe-Team beantwortet mit guter Laune alle Fragen zu den Themen Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett und berät gerne alle Interessierten.   Der Internationale Hebammentag wird seit 1991 jeweils am 5. Mai in mittlerweile 50 Ländern gefeiert, um Hebammen in ihrer Arbeit zu ehren und auf die Bedeutung der Hebammen für die Gesellschaft hinzuweisen. Hebammen arbeiten mit den Frauen und Paaren während der Schwangerschaft, der Geburt und in den Monaten danach. Für diese wichtige Zeit im Leben stellen sie ihr Wissen und Können durch vielseitige Beratungen und Hilfestellungen zur Verfügung.  
Im Bethesda Krankenhaus werden in der Schwangerschaft Geburtsvorbereitungskurse mit verschiedenen Themen sowie Infoabende, Kreißsaalführungen und Yoga für Schwangere angeboten. Während der Geburt wird auf eine individuelle Betreuung und die Möglichkeit von alternativen Geburtspositionen Wert gelegt. Wassergeburt oder Entspannungsbad, Aromapflege, Akupunktur und Homöopathie stellen weitere Angebote dar. Die Informationsabende für werdende Eltern finden jeden Montag (außer an Feiertagen) von 18.00 bis ca. 19.30 Uhr im Bethesda statt.

Das Hebammenteam aus dem Bethesda freut sich auf viele nette Gespräche.

Schmerzen müssen nicht sein - TÜV-Zertifikat für ein gelungenes Akutschmerzmanagement im Klinikum Duisburg

Duisburg, 25. April 2014 - Ein hervorragendes Akutschmerzmanagement wurde dem Klinikum Duisburg bei einem zweitägigen Audit des TÜV-Rheinland bestätigt. Über das Zertifikat freuten sich die Krankenhausleitung und das gesamte Projektteam unter der Leitung von Dr. Alexandra Knille (Foto), Oberärztin der Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie. Die beiden Prüferinnen bestätigten nach ihrem Audit, dass die Voraussetzungen für ein optimales Akutschmerzmanagement nicht nur durch klare Qualitätskriterien und Verfahrensanweisungen geregelt seien, sondern dass auch eine hohe Umsetzung im Klinikalltag festgestellt werden konnte. Die Vorbereitung und Durchführung der Zertifizierung sei mit fachlicher Expertise und viel persönlichem Engagement verbunden gewesen.  
Im Mittelpunkt eines gut aufgestellten Akutschmerzmanagements stehen natürlich die Patienten mit ihrer individuell wahrgenommenen Schmerzintensität, die im Klinikum Duisburg mit Hilfe verschiedener Schmerzskalen sowie durch persönliche Befragung während des Aufenthaltes erfasst werden. Alle Pflegekräfte wurden entsprechend geschult und werden durch eine speziell ausgebildete Pain-Nurse (Schmerz-Pflegekraft) unterstützt. Basierend auf der Auswertung der Schmerzerfassung erfolgt eine auf die Patienten abgestimmte Therapie mit der Zielsetzung, den Genesungsprozess zu fördern, eine schnellere Mobilisation zu ermöglichen und die Entstehung chronischer Schmerzen zu vermeiden.
 „Bei der Umsetzung einer erfolgreichen Akutschmerztherapie benötigen wir die Mitwirkung unserer Patienten“, so Dr. Alexandra Knille, die ebenfalls Leiterin der Schmerzambulanz im Klinikum Duisburg ist. Daher werde bereits bei der Patientenaufnehme ein entsprechendes Merkblatt überreicht, um die Patienten auf diese Fragen vorzubereiten.  
Dass im Rahmen der Zertifizierung der Akutschmerztherapie im Klinikum Duisburg zusätzlich zu sämtlichen operativen Fachbereichen auch nahezu alle so genannten klassischen medizinischen Kliniken in die erste Zertifizierung einbezogen waren, wurde beim Audit besonders hervorgehoben. Dies sei nicht die gängige Praxis in Kliniken, die sich dieser Zertifizierung stellen. Die Zertifizierung ist für drei Jahre gültig, wird jedoch jährlich durch Zwischenaudits begleitet.

„Wir freuen uns über diese Bestätigung einer qualitativ hochwertigen und wohnortnahen Patientenversorgung, die wir mit der Akutschmerztherapie anbieten.“ erklärt Geschäftsführer Hans-Werner Kuska. Schmerzen haben einen erheblichen Einfluss auf den Heilungs- und Genesungsprozess. Man werde das Thema Schmerzerfassung und –therapie im Klinikum Duisburg zum Wohle der Patienten auch in Zukunft weiter entwickeln. Die offizielle Übergabe des Zertifikates wird Anfang Juni im Rahmen des Schmertages stattfinden.

 

Vortrag zum Thema Vollmachten im Seniorenzentrum Rheinhausen    

Duisburg, 24. April 2014 - Viel zu wenige Menschen in Deutschland denken an den Ernstfall und sorgen entsprechend vor. Vorsorge für weniger gute Zeiten, nämlich für den Fall, dass sie infolge eines Unfalls, einer schweren Erkrankung oder auch durch Nachlassen der geistigen Kräfte im Alter ihre Angelegenheiten nicht mehr selbst wie gewohnt regeln können. Für diesen Ernstfall sollte mit einer entsprechenden Vollmacht vorgesorgt werden.  
Jeder sollte sich die Frage stellen, wer im Ernstfall Entscheidungen treffen soll, wenn man vorübergehend oder auf Dauer nicht mehr hierzu in der Lage ist. Und wie die persönlichen Wünsche und Vorstellungen Beachtung finden und umgesetzt werden können. Wer dabei im Angehörigen- oder Bekanntenkreis auf jemanden zählen kann, dem er unbeschränkt vertraut, sollte überlegen, ob er nicht diese Person für den Ernstfall bevollmächtigt.  
 Zu Thema „Vollmachten“ wird am Dienstag, 29. April, 17 Uhr im Festsaal des Seniorenzentrums Rheinhausen, Lindenallee 23, ein Vortrag angeboten. Referenten sind Edgar Schmoock und Andreas Höpper von der Betreuungsstelle der Stadt Duisburg. Im Anschluss an den Vortrag stehen die beiden Referenten für Fragen zur Verfügung. Der Vortrag ist kostenlos, alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

 

 Ärzte empfehlen erneut Kollegen aus dem Bethesda Krankenhaus    

Duisburg, 24. April 2014 - Bereits zum fünften Mal in Folge werden zwei Chefärzte des Bethesda Krankenhauses im unabhängigen Verbrauchermagazin "Guter Rat" auf der Liste der Top-Ärzte Deutschlands geführt. Im eben erschienenen Sonderheft Gesundheit 2014 wird Prof. Dr. Martin Pfohl zu den bundesweit besten Ärzten für Diabetes mellitus und Osteoporose gezählt, Prof. Dr. Dietmar Simon zu den besten Ärzten für Schilddrüsenchirurgie und Chirurgie des Darmkrebses.
„Guter Rat“ ermittelt die besten Ärzte nach einem sehr wirksamen Prinzip: Tausende von Ärztinnen und Ärzten werden befragt, von wem sie sich selbst oder ihre Angehörigen behandeln lassen würden. Die beiden Chefärzte sind hocherfreut über die wiederholte Nennung in der Ärzteliste:
„Wir arbeiten mit unseren Teams im Bethesda kontinuierlich an einer guten Patientenversorgung und freuen uns sehr über die anhaltende  Wertschätzung unserer Kolleginnen und Kollegen. Für uns ist das die beste Motivation, das hohe Niveau zu halten.“  

Chefarzt Prof. Dr. Martin Pfohl (links) und Chefarzt Prof. Dr Dietmar Simon freuen sich über die Auszeichnung durch ihre Fachkollegen - Quelle BETHESDA

Kleine bunte Helfer – Medikamentenversorgung im Alter

Vortragsreihe der Großen Kommunalen Gesundheitskonferenz und dem Klinikum Duisburg

Duisburg, 3. April 2014 - Einen gemeinsamen Informationsnachmittag für medizinische Laien bieten der Gesundheitstreff des Runden Tisches Wedau/Bissingheim, die Kommunale Gesundheitskonferenz und das Klinikum Duisburg am Dienstag, 8. April 2014, von 16.00 bis 17.30 Uhr zum Thema „Kleine bunte Helfer – Medikamentenversorgung im Alter“, im Katholischen Gemeindezentrum Wedau, Kalkweg 189, an. In unserer immer älter werdenden Gesellschaft steigt die Anzahl der Menschen mit mehreren Erkrankungen (Multimorbidität) stetig an.

Gemäß einer Studie des Robert-Koch-Institutes erhalten zirka ein Drittel der über 65-jährigen chronisch Kranken mindestens vier und mehr Arzneimittel gleichzeitig. Damit erhalten diese Menschen den größten Anteil an Verschreibungen im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung.  Eine Erkenntnis, die nicht nur wirtschaftlich eine hohe Belastung für die Kostenträger darstellt, sondern insbesondere vor dem Hintergrund der wechselseitigen Wirkungen und Nebenwirkungen dieser Arzneimittel zu beleuchten ist. Wenn Medikamente nicht mehr den Zweck erfüllen, für die Patienten eine Besserung ihrer Erkrankung zu bieten, muss die Frage nach der Sinnhaftigkeit dieser Therapiekonzepte hinterfragt werden.      
Als Faustregel für die Mehrfachmedikation gilt, dass bei einer regelmäßigen täglichen Einnahme von fünf oder mehr Medikamenten nicht mehr vorherzusagen ist, wie die unterschiedlichen Substanzen untereinander wirken. Da viele Patienten über 70 Jahren sogar häufig mehr als neun Medikamente täglich zu sich nehmen, können Begleiterkrankungen entstehen, die nicht selten einen stationären Krankenhausaufenthalt erfordern. Zudem können Arzneimittel das Risiko für alterstypische Komplikationen wie Gangstörungen oder Stürze, Verwirrtheit sowie Leber- oder Nierenerkrankungen erhöhen.  
Dr. Wolfrid Schröer, Chefarzt der Klinik für Geriatrie im Klinikum Duisburg, rät zu einer vorsichtigen Versorgung mit Medikamenten im Alter. Wichtig sei die richtige Priorität der zu behandelnden Krankheiten zu setzen, um damit die Lebensqualität der Patienten auch im Alter zu gewährleisten. So viel wie nötig und so wenig wie möglich, sei eine wichtige Prämisse bei der Medikation. Hierauf wird die Altersmedizin zukünftig ihr Augenmerk lenken.
Im Rahmen dieser Informationsveranstaltung steht Dr. Wolfrid Schröer im Anschluss an den Vortrag gerne zur Beantwortung individueller Fragen zur Verfügung. Die Teilnahme ist für alle Interessenten kostenlos. Bereits im fünften Jahr bietet das Klinikum Duisburg gemeinsam mit dem Runden Tisch Wedau/Bissingheim regelmäßige Informationsnachmittage für medizinische Laien an. Dabei referieren stets Chefärzte über medizinische Themen und stehen für Fragen zur Verfügung. Auch in diesem Jahr wird es weitere gemeinsame Informationsnachmittage geben, u.a. zu den Themen „Beckenboden“, „Rheuma“, „Rückenschmerzen“ und „Gallensteine“. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen.

Drei Jahre mit Höhen und Tiefen – Hebammen feiern ihr Examen

Duisburg, 3. April 2014 - „Mit Herz, Hand und Verstand.“ Unter diesem Leitsatz wurden 16 Junghebammen der Hebammenschule Bethesda bei einem feierlichen Gottesdienst im Kirchsaal des Bethesda Krankenhauses jetzt in die Praxis entlassen. Alle Absolventinnen freuten sich sehr über das Examen und erinnern sich gerne an die vergangene Zeit. Doch es waren auch Jahre mit Höhen und Tiefen – da sind sich alle einig. Drei Jahre mit theoretischer und praktischer Ausbildung liegen hinter den Hebammen und wurden nun mit einem staatlich anerkannten Examen abgeschlossen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krankenhauses, die Angehörigen und die Schulleitung begleiteten den Gottesdienst und wünschten den Absolventinnen viel Glück und Erfolg für den weiteren Lebensweg.    

 Ins Berufsleben entlassen: die neuen Hebammen.

 

51 Schüler des Klinikum Duisburg leiten vier Stationen
Fortsetzung eines erfolgreichen Projektes

Duisburg, 28. März 2014 - Bereits im letzten Jahr haben Schülerinnen und Schüler des Ausbildungszentrums im Klinikum Duisburg für ihr Projekt „Schüler leiten eine Station“ Lob und Anerkennung für ihr professionelles Engagement erhalten. Dieser Erfolg motivierte die Oberkurse der Pflegeschule, in diesem Jahr mit allen 51 Schülern an den Start zu gehen. Ein Team von 18 Schülerinnen und einem Schüler mit dem Schwerpunkt Kinderkrankenpflege sowie 32 Schülerinnen und Schülern der Krankenpflege werden ab dem 27. März eine Station in der Kinderklinik und drei Stationen in der Klinik für Geriatrie übernehmen.  
Alle Beteiligten werden dabei vor besondere Herausforderungen gestellt, denn angefangen beim Aufnahmegespräch über die pflegerische Betreuung bis hin zur Entlassung, alles liegt während des Projektes komplett in der Hand der Schüler. Die Tätigkeiten wie Dokumentation, Visiten begleiten, Gespräche mit den Ärzten, Telefonate führen, usw. sind aufgeteilt und wechseln regelmäßig, so dass alle Schüler mit diesen Aufgaben vertraut werden. Im Vorfeld fanden Gespräche mit Pflegekräften und Ärzten statt, Patienten und Angehörige wurden informiert und stimmten zu. Stationsleiter, Praxisanleiter und Kursleiter stehen während des Projektes im Hintergrund beratend zur Verfügung.  

„Durch das Projekt werden die Schüler sicherer im Stationsablauf, eigenverantwortliches und fachkompetentes Handeln sowie professionelles Arbeiten werden genauso trainiert wie die soziale Kompetenz. Zudem stärkt die Übernahme von Verantwortung das Selbstvertrauen der Beteiligten und ist eine sehr gute Basis für den zukünftigen beruflichen Alltag nach dem Examen“, erklärt Kursleiter Jürgen Neumann, der das Projekt im Klinikum Duisburg initiiert hat. Auch Ideen wie eine neue Form der Dienstübergabe finden Platz in einem solchen Projekt. „Wir freuen uns, dass alle offen sind für unsere Projektideen“, sind sich die Schülerinnen und Schüler einig.  
Auch das Team der Kinderkrankenpflege hat sich intensiv und gewissenhaft auf den Einsatz vorbereitet. „Dass wir auf der Station mit Kindern bis zu drei Jahren arbeiten dürfen, bestärkt uns in der Wahl unseres Ausbildungsschwerpunktes“, so Nils Reidenbach, einziger Mann im Kurs der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege. „Praxisbezug und theoretischer Unterricht liegen hinter den Schülern, sodass sie alle Voraussetzungen für diesen Einsatz mitbringen“, erklärt Marlies Wedde, Leiterin der Kinderkrankenpflegeausbildung. Außerdem sei das Projekt eine gute Vorbereitung auf das anstehende Examen, das im Juni startet und bis September andauert.  
Die 51 Schülerinnen und Schüler sind sich einig, dass die Woche das Highlight zum Abschluss ihrer Ausbildung ist. Mit Fachkompetenz und Herz wollen sie dafür sorgen, dass sich auch in diesem Jahr die Patienten und deren Angehörigen gut aufgehoben und betreut fühlen.  

Natalie Hermann und Annemarie Troschack kümmern sich um den kleinen Robin

„Kenne deinen Wert“ –  Cholesterintests in Duisburg!

Duisburg, 27. März 2014 - 75 % der Deutschen kennen ihren Cholesterinwert nicht! Zu diesem bemerkenswerten Ergebnis kam eine von Becel pro.activ in Auftrag gegebene europäische Studie. Die Kenntnis des eigenen Cholesterinspiegels ist jedoch von enormer Bedeutung, denn erhöhtes Cholesterin gehört zu den wichtigsten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Aus diesem Anlass startete Becel pro.activ im letzten Jahr eine große Testaktion – in mehreren hundert Supermärkten, mit zehntausenden Teilnehmern in ganz Deutschland.
Denn nur wer seinen Cholesterinspiegel kennt, kann aktiv werden und gesundheitlichen Risiken vorbeugen. Am 28.03. und 29.03.2014 haben die Einwohner von Duisburg deshalb die Möglichkeit, ihren Cholesterinwert kostenlos überprüfen zu lassen.  
Das Becel pro.activ Team wird in folgender Edeka-Filiale Cholesterintests durchführen: 28.03. und 29.03.2014 von 10 bis 18 Uhr Edeka, Asterlager Str. 90, 47228 Duisburg  
Das geschulte medizinische Fachpersonal entnimmt allen Interessenten vor Ort einen kleinen Tropfen Blut. Mittels eines elektronischen Lesegeräts wird innerhalb von drei Minuten der Gesamtcholesterinwert ermittelt und dem Testteilnehmer mitgeteilt. Jeder, der einen erhöhten Cholesterinspiegel hat, erhält ein Informationspaket zum Thema „Cholesterinbewusst leben“, bestehend aus einer Broschüre mit wichtigen Informationen rund um das Thema Cholesterin, einer Broschüre mit Tipps & Rezepten für eine cholesterinbewusste Ernährung und eine aktive Cholesterinspiegelsenkung sowie einem Einkaufsplaner.

 

Duisburger Sittardsberg-Apotheke informiert über Schuppenflechte

Duisburg, 25. März 2014 - Patienten mit chronischen Erkrankungen, wie Schuppenflechte, fühlen sich in ihrer Situation oft allein gelassen. Meist fehlt es an Transparenz über die Erkrankung selbst aber auch über Behandlungsmethoden und Behandlungsoptionen.
Um Betroffenen und Interessierten die Möglichkeit zu geben, sich zu informieren und gegenseitig auszutauschen, veranstaltet die Duisburger Sittardsberg-Apotheke gemeinsam mit dem Duisburger Hautarzt Volker Riesopp am Dienstag, dem 8. März 2014 ein Informations- und Expertengespräch mit anschließender Diskussionsrunde zum Thema Schuppenflechte (Psoriasis). Dort haben Interessierte und Betroffene die Gelegenheit mit den Experten ins Gespräch zu kommen und Fragen zu stellen: offen, sachlich und fundiert.  
Psoriasis-Gespräch in Duisburg Dienstag, 08. April 2014, 18:15 bis ca. 20:30 Uhr, Veranstaltungsort: City Partner Hotel Sittardsberg, Sittardsberger Allee 10, 47249 Duisburg. Der Eintritt ist kostenfrei.  

Gesundheitstreff Mitte: „Durch dick und dünn“ - Krebsberatung

Gesundheitstreff Mitte: „Durch dick und dünn“
Duisburg, 25. März 2014 - Die Gesundheitskonferenz Duisburg lädt am Mittwoch, 9. April, um 15 Uhr zum Gesundheitstreff Mitte in das AWO Begegnungs- und Beratungszentrum Stadtmitte auf der Claubergstraße 20-22 ein. Dr. med. Alexander Meyer, Chefarzt der Klinik für Allgemein-Viszeral- und Gefäßchirurgie und Koloproktologie des Johanniter Krankenhauses Rheinhausen und Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, steht für Fragen und Antworten rund um das Thema Darmerkrankungen zur Verfügung. Die Teilnahme ist kostenlos.

Duisburg, 25. März 2014 - Die Duisburger Sittardsberg-Apotheke und Hautarzt Volker Riesopp informieren! Mut, Hoffnung und Kraft für Menschen mit Schuppenflechte Wer gut informiert ist und Handlungsoptionen kennt, muss nicht leiden!   Patienten mit chronischen Erkrankungen, wie Schuppenflechte, fühlen sich in ihrer Situation oft allein gelassen. Meist fehlt es an Transparenz über die Erkrankung selbst aber auch über Behandlungsmethoden und Behandlungsoptionen. Um Betroffenen und Interessierten die Möglichkeit zu geben, sich zu informieren und gegenseitig auszutauschen, veranstaltet die Duisburger Sittardsberg-Apotheke gemeinsam mit dem Duisburger Hautarzt Volker Riesopp am Dienstag, dem 8. März 2014 ein Informations- und Expertengespräch mit anschließender Diskussionsrunde zum Thema Schuppenflechte (Psoriasis). Dort haben Interessierte und Betroffene die Gelegenheit mit den Experten ins Gespräch zu kommen und Fragen zu stellen: offen, sachlich und fundiert.   Hier die Eckdaten:   Psoriasis-Gespräch in Duisburg Dienstag, 08. April 2014, 18:15 bis ca. 20:30 Uhr, Veranstaltungsort: City Partner Hotel Sittardsberg, Sittardsberger Allee 10, 47249 Duisburg. Der Eintritt ist kostenfrei.  


Krebsberatung
Für eine sozialrechtliche Beratung im Rahmen der Krebsberatung sind am Dienstag, 1. April, noch Termine frei. Diplom-Sozialarbeiter Stephan Fromm steht im Konferenz- und Beratungszentrum „Der Kleine Prinz“ an der Schwanenstraße 5-7 in der Innenstadt zur Verfügung. Damit niemand lange warten muss, wird um eine telefonische Anmeldung in der Zeit von 9   bis 13 Uhr unter (0203) 283-3938 gebeten.

Freie Termine für psychoonkologische Beratung

Duisburg, 21. März 2014 - Für die psychoonkologische Beratung mit Ute Griess am Dienstag, 25. März, von 15 bis 17 Uhr, im Konferenz- und Beratungszentrum „Der Kleine Prinz“ (roter kleiner Raum) auf der Schwanenstraße 5-7 in Duisburg-Mitte sind noch Termine frei.  
Damit keine Wartezeiten entstehen und Fragewünsche gleich an kompetente Gesprächspartner weitergegeben werden können, wird um telefonische Anmeldung in der Zeit von 9 bis 13 Uhr unter der Rufnummer 0203/283- 3938 gebeten.

 

Mit vereinten Kräften gegen Darmkrebs

Darmkrebsmonat März: Jährlich rund 440 neue Darmkrebspatienten in Duisburg - Früherkennung wird zu wenig genutzt  
Duisburg, 21. März 2014. Darmkrebs ist die zweithäufigste bösartige Tumorerkrankung und auch die zweithäufigste Todesursache bei Krebs. Im Jahr 2011 erkrankten in Duisburg rund 440 Menschen daran, 190 starben aufgrund dieser Diagnose. Das teilt die Techniker Krankenkasse (TK) anlässlich des jährlichen Darmkrebsmonats März mit. Dank besserer Behandlungsmethoden hat sich die Überlebenszeit vieler Betroffener verlängert. Heute leben 600 von 1.000 Erkrankten nach der Diagnose noch länger als fünf Jahre.  
"Für eine gute Prognose ist es wichtig, dass der Darmkrebs möglichst früh entdeckt wird. Umso größer sind die Heilungschancen, das zeigen Auswertungen von Darmspiegelungen", sagt Harald Netz, Sprecher der TK in Nordrhein-Westfalen. "Diese Möglichkeit der Krebs-Früherkennung nutzt aber nur etwa jeder fünfzigste, der einen Anspruch darauf hat."  
Gesetzlich Versicherte ab 55 Jahren können zwei Darmspiegelungen im Abstand von zehn Jahren oder alternativ alle zwei Jahre einen Schnelltest auf verborgenes Blut im Stuhl durchführen lassen. Wer zwischen 50 und 54 Jahre alt ist, kann einmal jährlich zum Schnelltest gehen.

Mit vereinten Kräften gegen Darmkrebs

Duisburg, 16. März 2014 - Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Sören Link ist es erstmals gelungen, verschiedene Akteure im Gesundheitswesen für die von der Stiftung LebensBlicke ins Leben gerufene Aktion "Duisburg gegen Darmkrebs" zusammenzubringen. Die Stiftung LebensBlicke initiiert gleich mehrere Veranstaltungen im Darmkrebsmonat März, um möglichst große Teile der Bevölkerung über die Vorsorgemöglichkeiten und Vorsorgenotwendigkeit bei Darmkrebs zu informieren. Insbesondere die intensive Partnerschaft zwischen der Stiftung LebensBlicke, der Deutschen ILCO (Selbsthilfeorganisation für Stomaträger und Menschen mit Darmkrebs) und der kommunalen Gesundheitskonferenz der Stadt Duisburg hat dieses Projekt ermöglicht.  


Am 19. März startet die Aufklärungskampagne mit einer öffentlichen Veranstaltung für Interessierte im Klinikum Wedau und im Rathaus Duisburg. Zwischen 15 und 18 Uhr wird sich das Klinikum Wedau mit seinen Fachabteilungen präsentieren und neben Fachvorträgen zu verschiedenen Darmthemen auch Demonstrationen von Ultraschall- und Endoskopieuntersuchungen anbieten.
Ab 18 Uhr werden im Ratssaal des Rathauses-Mitte Vorträge über die Arbeit der Stiftung Lebensblicke und den Nutzen der Darmspiegelung in laienverständlicher Form gehalten. Besucher können am Ende allgemeine Fragen zum Thema Darmkrebs an die Teilnehmer einer Podiumsdiskussion stellen, an der Vertreter der Hausärzte, Gastroenterologen und ein Vertreter der Krankenkasse BKK Novitas teilnehmen.  
Am 22. März findet von 14 bis 17 ein Tag der offenen Tür im Darmzentrum Duisburg-West am Johanniter Krankenhaus in Rheinhausen statt. Neben Vorträgen in laienverständlicher Form zum Thema "Vorsorgekoloskopie" und "Heilung durch Operation" bei Darmkrebs, wird den Besuchern ein überdimensional begehbares Darmmodell geboten, um selbst einmal den Darm hautnah von innen kennen zu lernen. Infostände der Stiftung LebensBlicke und der Deutschen ILCO sowie Tipps zur gesunden Ernährung runden das Angebot ab. Jeweils am 11., 18. und 25. März können Patienten und Interessierte von 16 bis 17 Uhr über eine Info Hotline (Tel: 02065-971201) der Chirurgischen Klinik I des Johanniter Krankenhauses Rheinhausen Fragen zum Thema Darmkrebsvorsorge und der Behandlungsmöglichkeiten bei Darmkrebs stellen.  
Am 4. April findet von 18 und 20 Uhr in der Aula des Steinbart Gymnasiums in Duisburg die Aufführung des Vorsorgtheaters "Alarm im Darm" der Stiftung LebensBlicke statt. Begleitet wird die Theateraufführung von Info-Ständen und der Deutschen ILCO. Der Entritt ist frei.   Bei Fragen zu den Aktionen stehen Dr. Alexander Meyer (Regionalbeauftragten der Stiftung LebensBlicke,  Tel. 02065/971201), Bettina Schumacher (Geschäftsstelle der Kommunalen Gesundheitskonferenz der Stadt Duisburg, Tel. 0203/283-3938) und Fritz Elmer (ILCO Region NiederRhein-Westmünsterland, Tel. 02856/98142) zur Verfügung.

 

Alter und Trauma“
Für die meisten älteren Menschen sind es Krisensituationen: auf Pflege angewiesen zu sein, vieles nicht mehr selbst entscheiden zu können. Das gilt umso mehr, wenn diese Situation traumatische Erlebnisse im eigenen Leben reaktiviert – Kriegserlebnisse vor allem, Bombennächte, Vertreibung oder sexuelle Gewalt. Dann wird der Umzug in ein Pflegheim zur dramatischen Krise und die fröhliche Silvesterfeier löst Panik wie vor 70 Jahren aus, weil die Böller so klingen wie ein Maschinengewehr.
Wer solche Phänomene versteht, weiß: Altenhilfe ist heute oft Arbeit mit traumatisierten Menschen. Zu wissen, was sie erschüttert und wie man sie besser unterstützen kann, ist eine wichtige Aufgabe für Fachkräfte und Angehörige. Das Institut für soziale Innovationen e.V. in Duisburg (ISI) beteiligt sich darum an einem Modellprojekt, gefördert durch die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW und dem Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen (MGEPA NRW).
Die Projektpartner in NRW (ISI e.V., PariSozial Minden-Lübbecke und Wildwasser Bielefeld e.V) werden in den kommenden drei Jahren Fachkräfte und Angehörige informieren und schulen, Betroffene unterstützen und eine breite Öffentlichkeit für das Thema Alter und Trauma sensibilisieren. Die wissenschaftliche Begleitung des Projektes übernimmt das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung e.V. (dip). Zu den Angeboten von ISI e.V. gehören Seminare, Impulsveranstaltungen und Gesprächsgruppen für Betroffene und Angehörige. Die Botschaft: Wer sich mit dem Thema Alter und Trauma beschäftigt, kann erneute Traumatisierungen - zum Beispiel in der Pflege - verhindern.

 

HOSPIZ BETHESDA Vortrag:
Krebs, eine Erkrankung im Wandel von  Medizin und Gesellschaft  
 
Krebs ist eine Krankheit, deren Diagnose in der Regel als lebensbedrohlich erlebt wird. Dabei ist Krebs eine Sammelbezeichnung für eine Vielzahl von Tumorerkrankungen, die zum Teil durch die Fortschritte in der medizinischen Forschung durchaus heilbar sind oder zumindest so behandelbar, dass eine längere Lebensspanne möglich bleibt.  
Immer mehr Menschen werden in den nächsten Jahren und Jahrzehnten an Krebs erkranken. Deshalb wird die Krankheit nicht nur eine der größten Herausforderungen an die Medizin, sondern auch an unsere gesamte Gesellschaft sein – denn der Umgang sagt viel über unser Verhältnis zu Krankheit, Sterben und Tod aus – Bereiche die oftmals noch zu den Tabubereichen unseres Lebens gehören.  
Keine andere Erkrankung erfordert so zahlreiche und intensive Anpassungsleistungen und Bewältigungsstrategien von den Betroffenen und ihrem persönlichen Umfeld. In dieser Situation begleitet HOSPIZ BETHESDA e.V. erkrankte Menschen und ihre Familien und trägt dazu bei, diese letzte Lebenszeit wirklich als solche zu begreifen und nicht nur als ein Warten auf das Sterben.  
Dr. Iris Huth, Sozial- und Gesundheitswissenschaftlerin, Psychoonkologin, arbeitet in einem Duisburger Akutklinikum im Sozial- und Gesundheitsmanagement und wird am Mittwoch, den 19. März 2014, um 18.00 Uhr zum Thema „Krebs, eine Erkrankung im Wandel von Medizin und Gesellschaft“ im Kirch- und Vortragssaal des Ev. Krankenhauses BETHESDA referieren. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.  

Klinikum Duisburg zum dritten Mal „Ausgezeichnet für Kinder“ Kinderkliniken auf dem Prüfstand  

Duisburg, 12. März 2014 - Kranke Kinder gehören in gute Kinderkliniken. Das wissen betroffene Eltern seit langem. Ihr Wunsch ist die bestmögliche Versorgung ihres Kindes. Damit Eltern selbst prüfen können, welche Klinik die Qualitätskriterien einer guten Kinderklinik erfüllt, konnten sich Kinderkliniken bundesweit seit dem Jahr 2010 einer Überprüfung unterziehen, ob sie die Anforderungen an eine kindgerechte Versorgung aus dem Kriterienkatalog der pädiatrischen Fachgesellschaften erfüllen. Kinder sind keine Erwachsenen und ihre Versorgung muss daher völlig anderen Ansprüchen gerecht werden.  
Bereits zum dritten Mal in Folge konnte die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin das Zertifikat „Ausgezeichnet für Kinder“ in Empfang nehmen. Auch in diesem Jahr waren die Prüfkriterien im Vergleich zu den beiden vorherigen Zertifikaten verschärft worden. Ziel ist es, eine stetige Verbesserung einer kindgerechten Versorgung im Krankenhaus zu erzielen. Daher beziehen sich die überprüften Qualitätskriterien auf personelle und fachliche Anforderungen der Klinik, Anforderungen an Organisation, räumliche Einrichtung und technische Ausstattung.  
„Die verschärften Kriterien gegenüber der letzten Bewertung wurden nicht nur abgefragt, sondern mit der Umsetzung in der Praxis abgeglichen“, so Chefarzt Prof. Dr. Thorsten Rosenbaum. „Wir begrüßen dies ausdrücklich, damit die Zielsetzung dieser Zertifizierung auch erreicht wird.“ So wurden als Voraussetzung eine kontinuierliche kinderärztliche bzw. kinderchirurgische Besetzung sowie die ausschließliche Betreuung der kleinen Patienten durch Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger gefordert. Zudem wurde die Präsenz eines psychosozialen Dienstes mit Psychologen, Sozialpädagogen, Erzieherinnen, Physio- und Ergotherapeuten abgeprüft.
Ebenso wichtig für eine kindgerechte Versorgung ist die Möglichkeit zur kostenfreien Mitaufnahme der Eltern, damit Kinder nicht alleine im Krankenhaus bleiben müssen. „Bei uns erhalten Eltern von Kindern bis zu neun Jahren kostenfreie Unterkunft und Verpflegung, bei älteren Kindern müssen die Eltern lediglich die Kosten für ihr Essen übernehmen“, erklärt Rosenbaum. Eine vertraute Person an der Seite der Kinder sei für den Genesungsprozess oftmals sehr wichtig. - Aber auch die Ausstattung und Sicherheit standen ebenso wie das Angebot an Spiel- und Freizeitmöglichkeiten auf dem Prüfstand.
So werden die Kinder und Jugendlichen in einer eigenen Ambulanz der Kinder.- und Jugendmedizin untersucht und behandelt. In allen Ebenen sorgen Spiel- und Beschäftigungszimmer sowie ein Jugendlichenzimmer und Familienzimmer für Ablenkung vom Klinikalltag. Weiterhin sorgen die Clowninnen Bims und Mine regelmäßig für Abwechslung und Heiterkeit für die Patienten der Kinder- und Jugendmedizin. Humor hilft heilen, steht dabei ganz im Vordergrund.  
Unter der Federführung der Gesellschaft der Kinderkankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland e.V. erfolgte erstmals für die Jahre 2010 und 2012 eine Überprüfung der Kinderkliniken. Das neue Zertifikat gilt nun bis Ende 2015.  
Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin im Klinikum Duisburg verfügt über 76 stationäre Betten und versorgt jährlich 3.500 stationäre und 17.000 ambulante Patienten vom Geburtsalter bis zum 18. Lebensjahr aus der Region.
Die Klinik verfügt über ein Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe für Früh- und Frühestgeborene und bietet unter anderem die Schwerpunkte Neonatologie, Neuropädiatrie, Pädiatrische Intensivmedizin, Endokrinologie, Diabetologie, Kindergastroenterologie sowie Hämatologie und Onkologie an.

 

Keine Angst vor Narkosen! Vortragsreihe der Großen Kommunalen Gesundheitskonferenz und dem Klinikum Duisburg

Duisburg, 7. März 2014 - Einen gemeinsamen Informationsnachmittag für medizinische Laien bieten der Gesundheitstreff des Runden Tisches Wedau/Bissingheim, die Kommunale Gesundheitskonferenz und das Klinikum Duisburg am Dienstag, 11. März 2014, von 16.00 bis 17.30 Uhr zum Thema „Keine Angst vor Narkosen“, im Hörsaal des Klinikum Duisburg an.
Viele Patienten haben mehr Angst vor der Narkose als vor eigentlichen Operation. Zu Unrecht, sagen Experten. Ist die Narkose vom Anästhesisten eingeleitet, dauert es nur einen „Fingerschnipp“, bis die Patienten sicher schlafen. Genau das macht vielen Menschen aber Angst, der gefürchtete Kontrollverlust steht im Zentrum aller Gedanken vor der Operation.
„Aus diesem Grund führen wir ein ausführliches Anästhesiegespräch über den Ablauf der Narkose und erhalten in diesem Zusammenhang wichtige Informationen über bestehende gesundheitliche Risiken, Vorerkrankungen und mögliche Allergien des Patienten,“ so Dr. Kian Moussazadeh, Leitender Oberarzt der Anästhesie, Intensivmedizin, Schmerztherapie und Notfallmedizin im Klinikum Duisburg. Mit diesem Wissen werde für jeden Patienten eine individuelle Narkose geplant. Nachweislich haben Patienten nach einem Aufklärungsgepräch deutlich weniger Sorgen und Ängste.
Im Rahmen dieser Informationsveranstaltung wird Dr. Kian Moussazadeh die Möglichkeiten moderner Narkoseverfahren verständlich erläutern und einen Einblick in die Geschichte der Anästhesie ermöglichen. Im Anschluss an den Vortrag beantwortet Dr. Moussazadeh gerne individuellen Fragen zum Thema. Die Teilnahme ist für alle Interessenten kostenlos. Bereits im fünften Jahr bietet das Klinikum Duisburg gemeinsam mit dem Runden Tisch Wedau/Bissingheim regelmäßige Informationsnachmittage für medizinische Laien an. Dabei referieren stets Chefärzte über medizinische Themen und stehen im Anschluss als Ansprechpartner für Fragen zur Verfügung.
Auch in diesem Jahr wird es zehn gemeinsame Informationsnachmittage geben, u.a. zu den Themen „Medikamentenmissbrauch bei älteren Menschen“, „Beckenboden“, „Rheuma“, „Rückenschmerzen“ und „Gallensteine“.

 

Chefarzt des Zertifizierten Gynäkologischen Krebszentrums führt schonendes Operationsverfahren ein

Duisburg, 6. März 2014 - Das Team des Zertifizierten Gynäkologischen Krebszentrums am Bethesda Krankenhaus, unter der Leitung von Chefarzt Dr. Hans-Joachim Muhs, hat zum ersten Mal in Duisburg eine klassische Operation nach Wertheim minimal-invasiv, d. h. per „Schlüssellochchirurgie“ durchgeführt.
Die sog. Wertheim-Meigs-Operation zählt zu den größten Eingriffen in der operativen Gynäkologie. Zwar ist diese Operationsmethode seit Jahren in der Therapie von Gebärmutterhalskrebs etabliert, jedoch wird sie an den meisten Kliniken durch einen großen Bauchschnitt durchgeführt und stellt für die meisten Patientinnen einen großen Einschnitt dar. Mittlerweile sind diese großen Schnitte aber in der Regel auch bei Gebärmutterhalskrebs, der weltweit nach Brustkrebs die zweithäufigste Krebsart mit jährlich 500.000 Neuerkrankungen und 350.000 Todesfällen ist, nicht mehr notwendig.
„Insbesondere bei Tumoren der Gebärmutter kann ein Bauchschnitt heute vermieden werden. Im Rahmen einer Bauchspiegelung können die gleichen operativen stadiengerechten Maßnahmen durchgeführt werden wie beim klassischen "offenen" Operieren“, sagt Chefarzt Dr. Hans-Joachim Muhs. „Die Operation ist schonender, die Patientinnen sind fitter und sie können nach fünf bis sechs Tagen Krankenhausaufenthalt die Frauenklinik verlassen. Dies wäre bei einem kompletten Bauchschnitt so schnell nicht möglich.“

Auch Dr. Sarah Müller, Oberärztin der Frauenklinik I und Netzwerkkoordinatorin des Gynäkologischen Zentrums, hat die Operation auch operativ begleitet und unterstreicht: „Für unsere Patientinnen bedeutet die Behandlung in unserem Zentrum eine optimale Versorgung mit besten Heilungschancen. Nicht nur die medizinische, sondern auch die psychologische Komponente steht bei der Methode im Vordergrund. Durch die kleineren Schnitte werden die Frauen nicht jeden Tag an ihre Erkrankung erinnert. Dies kann vielen Frauen helfen ihre Krankheit besser zu verarbeiten.“  
Zertifizierte Qualität Seit Mitte 2012 ist das Gynäkologische Krebszentrum zertifiziert. Damit verfügt das Bethesda Krankenhaus - als einziges Krankenhaus in Duisburg - über ein zertifiziertes Zentrum zur Sicherstellung der optimalen interdisziplinären Betreuung von Frauen mit Genitalkarzinomen. Die Qualität der Behandlung von Frauen mit gynäkologischen Krebserkrankungen hat somit höchste Priorität im Rahmen eines ganzheitlichen Behandlungsansatzes.

Darüber hinaus ist die permanente Verbesserung der Behandlungsqualität das Ziel der Klinik. Die gynäkologischen Krebserkrankungen haben mit mehr als 25.000 Neuerkrankungen pro Jahr in Deutschland eine hohe Bedeutung; betroffen sind auch junge Patientinnen und Frauen mittleren Alters. Beste Heilungschancen ergeben sich durch Früherkennung und eine an aktuellen Leitlinien orientierte Therapie, eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Frauenärztinnen und -ärzten und einer unmittelbaren Terminvereinbarung, um eine zeitnahe Diagnostik und Therapie zu gewährleisten. Neben der medizinischen Begleitung durch das Ärzte- und Pflegeteam kommt auch der psychologischen und seelsorgerischen Unterstützung eine hohe Bedeutung zu. Diese Angebote stehen den Patientinnen ständig zur Verfügung.  

Unter der Leitung des Chefarztes Dr. Hans-Joachim Muhs (Mitte) wurde das schonendere Operationsverfahren erstmalig im Bethesda Krankenhaus durchgeführt. Foto: BETHESDA

Vortrag zum Thema Pflegebedürftigkeit und Pflegekosten im Seniorenzentrum Rheinhausen  

Duisburg, 5. März 2014 - Werden ältere Menschen pflegebedürftig, so reicht die Rente oft nicht aus, um die Pflegekosten zu decken. Wer muss dann was und wie viel zahlen?  Zu diesem Thema hält am Montag, 10. März, 19 Uhr im Festsaal des Seniorenzentrums Rheinhausen, Lindenallee 23, Rechtsanwalt Markus Karpinski einen Vortrag.        
Der Fachanwalt für Sozial- und Medizinrecht bietet einen Vortrag über die Unterhaltspflicht der Kinder von Heimbewohnern an. Bei der Aufnahme von Heimbewohnern herrscht hier häufig große Unsicherheit und verhindert teilweise die Aufnahme. Aber auch bei anstehenden Höherstufungen verweigern die Angehörigen entsprechende Anträge, weil sie fürchten, in der nächsten Pflegestufe unterhaltspflichtig zu werden. Diese Unsicherheit möchte Rechtsanwalt Markus Karpinski durch seinen Vortrag nehmen.
Anhand praktischer Fälle erklärt er die Regeln für die Berechnung des Unterhalts. Darüber hinaus erläutert er, welche Konsequenzen es hat, wenn der Pflegebedürftige in den letzten zehn Jahren Vermögen verschenkt hat. Insbesondere geht er darauf ein, welche Konsequenzen die Sozialämter aus lebenslänglichen Wohn- und Nießbrauchsrechten ziehen. Dabei werden u.a. folgende Fragen beantwortet:
Wie viel meines Einkommens darf ich für meinen eigenen Bedarf behalten? Kann ich Schuldzinsen und Beiträge zu einer freiwilligen Altersvorsorge absetzen? Wie wird berücksichtigt, dass ich eine Ehefrau und Kinder zu versorgen habe? Welche Teile meines Vermögens muss ich für den Unterhalt meiner Eltern einsetzen? Zählt mein Eigenheim zum Schonvermögen? Müssen in den letzten 10 Jahren erhaltene Geschenke zurückgegeben werden? Muss der Wert des Wohnrechts für die Heimfinanzierung eingesetzt werden?  
Die Kanzlei von Markus Karpinski ist auf die Bereiche rund um Pflegebedürftigkeit spezialisiert. Für Fragen zum Vortrag steht der Referent nach dem Vortrag gerne zur Verfügung. In seiner Kanzlei ist Markus Karpinski unter Telefon: 02591-208858 zu erreichen.  

 

Klinikum Duisburg erhält Gütesiegel

Private Krankenversicherung bewertet bundesweit Qualität der medizinischen Versorgung    
Duisburg, 27. Februar 2014 - Das Klinikum Duisburg ist bereits zum zweiten Mal mit dem Gütesiegel der Privaten Krankenversicherung (PKV) ausgezeichnet worden. Bewertet wurden die Qualität der medizinischen Versorgung und insbesondere die Leistung in besonderen Behandlungsfeldern. Hier wurde die Gefäßchirurgie unter der Leitung von Dr. Holger Matzdorf gemeinsam mit der Kardiologie unter Chefarzt Dr. Christoph Altmann für die Entfernung sowie für Wechsel und Korrektur von Herzschrittmachern und Defibrillatoren ausgezeichnet. Die Orthopädie und Unfallchirurgie im Klinikum Duisburg erhielt für die Behandlung Hüftgelenknaher Femurfrakturen (Oberschenkelbruch) sowie für den Einsatz künstlicher Hüftgelenke und künstlicher Kniegelenk das PKV Gütesiegel.  
Für die Vergabe des Gütesiegels ist eine weit über dem Durchschnitt liegende medizinische Qualität die Hauptvoraussetzung. Zu deren Nachweis wurden die Qualitätsdaten der Klinik auf Basis der gesetzlichen Qualitätssicherung ausgewertet sowie die Daten des Online-Portals „Qualitätskliniken.de“ herangezogen. Dort werden neben der Medizinqualität auch Aspekte der Patientensicherheit, der Patientenzufriedenheit und der Arztzufriedenheit berücksichtigt.  
Für Geschäftsführer Hans-Werner Kuska und den Ärztlichen Direktor, Dr. Wolfrid Schröer, ist das Siegel ein Nachweis für die gute Arbeit des Hauses. „Mit dem Siegel wird bestätigt, welche hervorragenden Leistungen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Klinikum Duisburg erbracht haben“, so Kuska und Schröer. Zudem zeige es, wie hoch die medizinischen Standards sind.

Elternschule im Bethesda Krankenhaus hat noch freie Kursplätze

Duisburg, 26. Februar 2014 - Viele interessante Angebote rund um das Thema Geburt bietet die Elternschule am Bethesda Krankenhaus in der ersten Jahreshälfte an.   Yoga: Eine ideale Vorbereitung für die Geburt und die Zeit danach ist der Kurs „Yoga für Schwangere“ und Mutter-Baby-Yoga. Spezielle Atemtechniken halten Körper und Geist im Gleichklang.
Die Schwangeren finden zur nötigen Entspannung und Ruhe. Yogapositionen und besondere Übungen stärken und entlasten den Rücken. Entspannung ermöglicht die Konzentration auf das Baby und den eigenen Körper. Nach der Geburt hilft Yoga den Körper zu kräftigen und den Beckenboden durch sanfte Übungen zu stärken. Beim Mutter-Baby-Yoga werden die Kleinen spielerisch in die Übungen eingebunden.
Zu jeder Übungseinheit gehört eine Massage für das Baby. Yoga für Schwangere: 1. April bis 27. Mai 2014, dienstags von 19.30 bis 21.00 Uhr Mutter-Baby-Yoga: 30. April bis 18. Juni 2014, mittwochs von 10.00 bis 11.30 Uhr   Am 18. März um 19.00 Uhr informiert Dorothea Baumeister, Heilpraktikerin, im Bethesda Krankenhaus über das Thema: „Die homöopathische Behandlung von Kindern". Homöopathie wirkt bei Krankheiten aller Art mit den Kräften der Natur, ob bei laufender Nase, Bauch- oder Gliederschmerzen. Homöopathie ist eine sanfte Art der Therapie von Krankheiten ohne gefährliche Nebenwirkungen.

5. Rheinischer Ärztetag: Privatleben. Familie. Arztberuf

Junge Ärztinnen und Ärzte wollen nicht mehr 60 bis 80 Stunden pro Woche arbeiten
Duisburg, 22. Februar 2014 - Eine gute Kinderbetreuung und geregelte Arbeitszeiten müssen auch für junge Ärztinnen und Ärzte in Krankenhaus und Arztpraxis garantiert werden, sonst wird sich der Ärztemangel deutlich verschärfen. Das sagte der Präsident der Ärztekammer Nordrhein, Rudolf Henke, heute (22. Februar) in Düsseldorf. In der Landeshauptstadt beschäftigt sich zurzeit der 5. Rheinische Ärztetag mit dem Thema der Vereinbarkeit von Privatleben und Arztberuf.  
Der stetig steigende Frauenanteil in der Ärzteschaft und das neue Rollenverständnis der jungen Ärztegeneration erfordere ein entschlossenes Handeln, sagte Ärztepräsident Henke: „Wir können davon ausgehen, dass die jungen Kolleginnen und Kollegen – gerade die Mütter und Väter − nicht mehr 60 bis 80 Stunden pro Woche arbeiten wollen, sondern eine gute Balance zwischen Privatleben und Beruf anstreben.“  
Um die ärztliche Versorgung in Krankenhaus und Praxis sicherzustellen, müssen aus Sicht der Ärztekammer neue Kinderbetreuungs- und flexible Arbeitszeitmodelle, die zum Teil bereits erprobt sind, flächendeckend durchgesetzt werden. Henke wies darauf hin, dass familienfreundliche Arbeitsplätze auf dem für die Arbeitgeber immer enger werdenden Arbeitsmarkt „einen klaren Wettbewerbsvorteil“ bedeuten. Unter der Überschrift „Geht doch“ zeigt der Rheinische Ärztetag  anhand von Praxisbeispielen auch auf, wie sich Privat- und Familienleben mit einer selbstständigen Tätigkeit als niedergelassene Ärztin oder niedergelassener Arzt vereinbaren lassen.

Bittere Pillen beim Arzneimittelkauf vermeiden
Verschiedene Vertriebswege auf dem Gesundheitsmarkt nutzen
Das Angebot an Arzneimitteln hält für Patienten manch bittere Pille bereit: Zahlreiche Medikamente gibt’s nicht auf Rezept und müssen aus eigener Tasche bezahlt werden. Die klassische Apotheke als einzige Bezugsquelle von Tabletten, Salben und Tinkturen hat ausgedient. Kunden können sich auch in Drogeriemärkten oder Internetapotheken mit den nötigen Präparaten versorgen. „Bei den Arzneimittelausgaben lassen sich durchaus einige Euro sparen, wenn Patienten mit den unterschiedlichen Regelungen und Bezugsmöglichkeiten vertraut sind“, liefert die Verbraucherzentrale NRW hierzu folgende Tipps:
·              Verschreibungspflichtige Arzneimittel: Präparate auf Rezept sind nur gegen Vorlage einer ärztlichen Verordnung erhältlich. Diese muss einer Apotheke im Original vorgelegt bzw. zugesandt werden. Für verschreibungspflichtige Medikamente gelten feste Preise, die bei Apotheken vor Ort und bei Versandapotheken identisch sind. In der Regel werden rezeptpflichtige Medikamente von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet. Patienten müssen hierbei zehn Prozent des Arzneimittelpreises zuzahlen – das heißt mindestens fünf und höchstens zehn Euro, auf keinen Fall aber mehr, als das Präparat kostet. Das gilt auch bei einer Bestellung im Internet. Einige preisgünstige Medikamente sind in Deutschland von der Zuzahlung befreit.
·              Rezeptfreie Medikamente: Nichtverschreibungspflichtige Arzneimittel dürfen nur in zugelassenen Vor-Ort- oder Online-Apotheken verkauft werden. Bis auf wenige Ausnahmen erstatten die gesetzlichen Krankenkassen die Mittel zur Selbstmedikation jedoch nicht. Für freiverkäufliche Medikamente gelten keine festen Preise. Deshalb kann es sich bei rezeptfrei erhältlichen Schnupfensprays, Halstabletten oder Schmerzmitteln lohnen, die Angebote mehrerer Apotheken zu vergleichen.
·              Klassische oder Discount-Apotheke: Die nächste Apotheke vor Ort ist in der Regel die erste Anlaufstelle, um sich mit Arzneimitteln zu versorgen. Daneben bieten immer öfter auch Discount-Apotheken rezeptfreie Arzneimittel zu einem günstigen Preis an. Alle Apotheken – ganz gleich ob um die Ecke oder im Internet – sind zur Beratung verpflichtet.

 

Ein erfahrener Krankenhausmanager für das Klinikum Duisburg
Hans-Werner Kuska ist neuer Geschäftsführer

Duisburg, 6. Februar 2014 - Die Erfahrung im Krankenhausmanagement bringt Hans-Werner Kuska mit ins Klinikum Duisburg, in dem er Anfang Februar die Geschäftsführung übernommen hat. Der verheiratete Vater von drei Söhnen wechselt von der RHÖN-Klinikum AG an die Wedau. „Ich freue mich auf die sicherlich anspruchsvolle Aufgabe, gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Vertretern der Stadt Duisburg und der Sana Kliniken AG die zukünftige Ausrichtung der Klinik gestalten zu dürfen“, so der neue Klinikleiter zu Beginn seiner Tätigkeit. Dabei sei ihm ein vertrauensvolles Mit-einander mit allen Beteiligten besonders wichtig.
„Das Klinikum Duisburg verfügt über ein hervorragendes medizinisches Leistungsspektrum, welches in großen Teilen der Universitätsmedizin gleichgestellt werden kann“, so Kuska. Das medizinische Leistungsangebot weiter zu entwickeln und das Klinikum Duisburg auch in Zukunft als Anbieter von Spitzenmedizin zu positionieren, habe höchste Priorität.  
Kuska ist bereits seit 1998 im Gesundheitswesen tätig und hat dabei mehrere Führungspositionen ausgeübt. Seit April 2011 war er als Regionalgeschäftsführer für die zwölf Kliniken der RHÖN-Klinikum AG in den Bundesländern Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen zuständig. Dabei begleitete er auch zahlreiche Bau- und Investitionsmaßnahmen einzelner Kliniken unterschiedlicher Versorgungsstufen. Zuletzt eröffnete er im November 2013 den Klinikneubau im westfälischen Warburg, wo er auch von Ende 2009 bis 2011 als Geschäftsführer tätig war.  
Die Standortentwicklung zum Auf- und Ausbau bestehender Leistungsangebote stellt einen Schwerpunkt seiner bisherigen Tätigkeit dar. Ein Wechsel ins Ruhrgebiet sei nicht zuletzt vor dem Hintergrund des geplanten Neu- und Sanierungsbaus für das Klinikum Duisburg eine Motivation für seine Entscheidung gewesen. Seinem Leitgedanken „Einfach kann jeder“ folgend, ist gerade die Positionierung des Duisburger Klinikums in einem hohen Wettbewerbsumfeld eine reizvolle Aufgabe, so Kuska.  
“Wir freuen uns, mit Hans-Werner Kuska einen ausgewiesenen Krankenhausexperten mit langjähriger Erfahrung für die weitere Zukunftsgestaltung des Klinikum Duisburg an unserer Seite zu wissen“, so die Sana-Generalbevollmächtigte für die Region Nordrhein-Westfalen, Dr. Dorothea Dreizehnter. „Wir möchten mit dem neuen Klinikleiter Kontinuität und ein partnerschaftliches Miteinander im Zusammenwirken der Gesellschafter des Klinikum Duisburg unterstreichen.“  
Gemeinsam mit Ehefrau und seinen drei Kindern wohnt Hans-Werner Kuska zurzeit noch in Braunschweig. Für März ist zunächst der Wechsel in die räumliche Nähe des Klinikums vorgesehen. Der sportinteressierte Niedersachse freut sich dabei auch über die Gelegenheit, Spiele des MSV Duisburg im nahegelegenen Stadion besuchen zu können.

 

Gefahren bei Leisten-, Nabel- und Narbenbrüchen Veranstaltungsreihe Gesundheitsthemen bereits im fünften Jahr

Duisburg, 6. Februar 2014 - Einen gemeinsamen Informationsnachmittag für medizinische Laien bieten der Gesundheitstreff des Runden Tisches Wedau/Bissingheim, die Kommunale Gesundheitskonferenz und das Klinikum Duisburg am Dienstag, 11. Februar 2014, von 16.00 bis 17.30 Uhr zum Thema „Gefahren bei Leisten-, Nabel- und Narbenbrüchen“, im Hörsaal des Klinikum Duisburg an.
Bereits im fünften Jahr bietet das Klinikum Duisburg gemeinsam mit dem Runden Tisch Wedau/Bissingheim regelmäßige Informationsnachmittage für medizinische Laien  an. Dabei referieren stets Chefärzte über medizinische Themen und stehen im Anschluss als Ansprechpartner für Fragen zur Verfügung. Auch in diesem Jahr wird es zehn gemeinsame Informationsnachmittage geben, u.a. zu den Themen „Narkose“, „Medikamentenmissbrauch bei älteren Menschen“, „Beckenboden“, „Rheuma“, „Rückenschmerzen“ und „Gallensteine“.
Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen. Die operative Behandlung von Brüchen der Leisten, Nabel oder Narben ist in der modernen Gesellschaft die am häufigsten durchgeführte Operation überhaupt. Allein in Deutschland werden jedes Jahr ca. 250.000 Patienten zum Beispiel wegen eines Leistenbruches operiert. Männer sind vom Leistenbruch deutlich häufiger betroffen als Frauen, was seinen Grund in der unterschiedlichen Anatomie des Beckens hat. Auch Kinder, besonders Frühgeborene und Kinder mit geringem Geburtsgewicht, können bereits bei der Geburt so genannte angeborene Leistenbrüche aufweisen.
Die Hauptgefahr bei allen Brüchen besteht im Einklemmen (Inkarzerieren) von Darmanteilen oder Anteilen anderer Bauchorgane, was im schlimmsten Fall bis zum Absterben des betroffenen Bereiches führen kann und ohne Notoperation lebensbedrohlich ist. Auch Brüche, die sich nicht mehr durch leichtes Massieren im Liegen leicht zurückschieben lassen, sollten unbedingt sofort operiert werden. Zu diesen Notfällen der chirurgischen Versorgung muss es aber erst gar nicht kommen.
Moderne Behandlungsmethoden wie die Schlüsselloch-Operation bieten einen sehr hohen Patientenkomfort und ermöglichen rasche Genesungszeiten. Im Rahmen dieser Informationsveranstaltung wird Dr. Mark Lienert, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie im Klinikum Duisburg, die Ursachen, Symptome, Diagnoseverfahren und Therapiemöglichkeiten bei Leisten-, Nabel- oder Narbenbrüchen leicht verständlich erläutern. Im Anschluss an den Vortrag beantwortet Dr. Lienert gerne individuellen Fragen zum Thema.
Die Teilnahme ist für alle Interessenten kostenlos.

 

Gründung der Selbsthilfegruppe Trigeminus-Neuralgie

Duisburg, 3. Februar 2014 - Es gibt immer wieder Krankheitsbilder, die auch die Selbsthilfe-Kontaktstelle googlen muss, die aber für die Betroffenen mit so großem Leidensdruck verbunden sind, dass sie dankbar für jede Hilfe sind. Eine Gruppe zu einem solchen Krankheitsbild soll jetzt in Duisburg gegründet werden. Das Thema: Trigeminus Neuralgie. Hierbei handelt es sich um einen extrem starken Gesichtsschmerz, der durch einen Reizungszustand des 5. Hirnnerven zu Stande kommt.
Am Mittwoch, 5. Februar  wird um 17 Uhr die Gründung der Selbsthilfegruppe Trigeminus-Neuralgie angestrebt. Wer gern in einer  lockeren Gesprächsrunde  seine Erfahrungen um die schmerzintensive Neuralgie einbringen möchte, ist herzlich eingeladen. Ort ist das Fitnesscenter an der Lotharstraße 222 (zwischen den Bahn-Unterführungen über  den Parkplatz zum Center in den Raum rechts, ist auch die Heimatbasis des Bürgervereins Neudorf). Ansprechpartner ist Harald Jeschke (Telefon 0203 – 363 44 66).

 

Unterstützung bei Traumafolgestörung

Duisburg, 28. Januar 2014 - Die Selbsthilfegruppe für Frauen mit Traumafolgestörungen (Posttraumatischer Belastungsstörung) sucht betroffene Frauen mit therapeutischer Erfahrung! Die Gruppenteilnehmerinnen möchten sich gegenseitig austauschen, unterstützen, stärken und trotzdem miteinander Spaß haben. Die Treffen finden alle 14 Tage statt.
Bitte melden Sie sich bei der Selbsthilfe-Kontaktstelle Duisburg an, unter der
Nummer 0203 – 60 990 41 (Montags, Dienstags und Donnerstags von 9:30 bis 12:30 Uhr und Dienstags von 15:00 bis 18:00 Uhr)

 

Lehrgang „Assistenz für Menschen mit Behinderung“
Vortragsreihe zum Umgang mit psychischen Erkrankungen

Neuer Gesprächskreis für Angehörige von Menschen mit Demenz

Lehrgang „Assistenz für Menschen mit Behinderung“
Duisburg, 22. Januar 2014 - Die Volkshochschule und die Lebenshilfe Duisburg laden am Mittwoch, 29. Januar, um 18 Uhr im Konferenzzentrum „Kleiner Prinz“ auf der Schwanenstraße 5-7 zu einer Informationsveranstaltung zum Qualifizierungslehrgang „Assistenz für Menschen mit Behinderung“ ein.  
In enger Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Duisburg bietet die Volkshochschule eine Qualifizierung für Betreuungskräfte an, die in der Behindertenhilfe tätig sind beziehungsweise sein wollen und Menschen mit einem Handicap bei der Teilhabe in der Schule, im Kindergarten, im Betreuten Wohnen und in der Freizeit unterstützen.  
Vom 12. Februar bis zum 3. Dezember werden in dem berufsbegleitenden Lehrgang praxisbezogene Kenntnisse von Praktikern aus dem Bereich der Behindertenhilfe vermittelt. Unter anderem in den Themenbereichen Inklusion, Behindertenpädagogik, Behinderungsbilder, Förder- und  Kommunikationsmöglichkeiten, Selbstbestimmung, Umgang mit Angehörigen, Sozialraumorientierung, Pflege und Hygiene sowie Aufsichtspflicht und Haftung. Die Weiterbildungsmaßnahme endet mit einer Prüfung.

Vortragsreihe zum Umgang mit psychischen Erkrankungen
In Kooperation mit der Psychiatrischen Hilfsgemeinschaft (PHG) eröffnet die Volkshochschule am Dienstag, 18. Februar, um 17.30 Uhr in den Räumen der PHG auf der Gehrstraße 54 in Duisburg-Hamborn eine dreiteilige Informations- und Vortragsreihe zum Thema: „Betreuungsmöglichkeiten bei psychischen Erkrankungen“.  
Die Veranstaltungen sind kostenlos und finden jeweils in den Räumlichkeiten der PHG auf der Gehrstraße 54 in Duisburg-Hamborn statt. Sie richten sich an Betroffene, Angehörige, Kollegen sowie an personalverantwortliche Mitarbeiter und Vorgesetzte aus Firmen und Betrieben.   Der erste Vortrag behandelt das Thema „Möglichkeiten und Grenzen des Sozialpsychiatrischen Dienstes“. Am Mittwoch, 12. März,  um 17.30 Uhr geht es um „Betreuungsrecht – Inhalte und Aufgabenbereiche“. Im dritten Vortrag, am Donnerstag, 10. April, um 17.30 Uhr, wird das Thema „Psychische Erkrankungen und Arbeitswelt – Hilfsangebote und Unterstützungsmöglichkeiten am Arbeitsplatz“ behandelt.

Neuer Gesprächskreis für Angehörige von Menschen mit Demenz
Wenn ein geliebter Mensch an Demenz erkrankt, fühlen sich die Angehörigen oft allein mit ihren Sorgen, Ängsten und Fragen. Das AWO Begegnungs- und Beratungszentrum und das Seniorenzentrum Lene Reklat starten daher am 03.02.2014 einen neuen Gesprächskreis für Angehörige.  
In einer vertrauensvollen Atmosphäre finden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Kontakt zu Menschen, die ihre Probleme und Ängste im Umgang mit ihrem demenziell veränderten Angehörigen teilen. Hier können sie sich austauschen, gegenseitig unterstützen und auch wichtige Informationen z. B. zu medizinischen oder rechtlichen Aspekten erhalten.  
Bei Bedarf und rechtzeitiger Anmeldung kann auch der an Demenz erkrankte Angehörige mitgebracht und während des Gesprächskreises betreut werden.   Auch ein einfühlsames Einzelgespräch mit einer der beiden pädagogischen Fachkräfte, die das Angebot moderieren, ist jederzeit möglich. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung zum Gesprächskreis unbedingt erforderlich. Weitere Informationen und Anmeldung bei: Cárry Stief, Telefon: 02065 302-298.  

 

Adipositas-Zentrum Bethesda startet neues Therapieprogramm

Duisburg, 20. Januar 2014 - Das Adipositas-Zentrum Bethesda zu Duisburg e.V. startet am 6. März 2014 das einjährige Optifast 52-Therapieprogramm zur Gewichtsreduktion für schwer übergewichtige Erwachsene.   Im Adipositas-Zentrum des Bethesda Krankenhauses werden Menschen mit Übergewicht von speziell geschultem Personal beraten und in ausgewählte Ernährungsprogramme eingeführt.  Durch Verhaltensschulung und Ernährungsumstellung, sowie Sport lernen die Teilnehmer abzunehmen und dauerhaft das Gewicht zu halten. Dem Zentrum kommt eine wichtige Funktion bei der Vorbeugung und Therapie von Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus Typ 2, Fettstoffwechselstörungen, Herz-Kreislauferkrankungen wie Bluthochdruck (Hypertonie), metabolisches Syndrom sowie orthopädischen Erkrankungen der Gelenke und der Wirbelsäule zu. Ab der achten Woche ist ein Bewegungsprogramm integriert. Weitere Informationen und Anmeldung unter: Telefon 0203/ 6008-1375

 

AWO: Zahl der pflegenden Angehörigen nimmt zu

Duisburg, 10. Januar 2014 - Von 13.000 Duisburger Pflegebedürftigen werden 10.000 von ihren Angehörigen gepflegt. Dabei zeigt sich aufgrund des demografischen Wandels: Die Zahl der pflegenden Angehörigen nimmt weiter zu. Dies und die daraus entstehende Belastung ermittelte die Techniker Krankenkasse (TKK), die eine Forsa-Umfrage zum Pflegealltag von Angehörigen durchführen ließ. Viele Angehörige möchten ihren pflegebedürftigen Familienmitgliedern ein Leben in vertrauter häuslicher Umgebung ermöglichen. Die häusliche Pflege – oft rund um die Uhr - belastet allerdings enorm. Die Pflege bestimmt das ganze Leben und ist meist Stressfaktor Nr. 1. Auch das zeigt die Umfrage.  
Unterstützungsangebote entlasten die Angehörigen. „Niemand kann und sollte die Aufgabe alleine bewältigen müssen“, so Wilma Katzinski, Geschäftsführerin der AWOcura gGmbH. So kann man beispielsweise bei der Pflegekasse sogenannte Kombinationsleistungen in Anspruch nehmen:
Einen Teil der Aufgaben übernehmen professionelle Pflegedienste, einen anderen Teil die Angehörigen.   Ebenso gibt es Geld für eine Ersatzpflege für bis zu 28 Tage im Jahr oder eine vorübergehende Kurzzeitpflege im Heim, damit die Angehörigen sich erholen können. Auch eine Kombination von häuslicher Pflege und Tagespflege bringt spürbare Entlastung und der Pflegebedürftige „kommt mal raus unter andere Menschen“.
Wilma Katzinski: „Besonders diese Abwechslung vom Alltag zu Hause tut beiden gut, Angehörigen wie Pflegebedürftigen. Wir geben daher allen Angehörigen den Rat, sich über die vielfältigen Unterstützungsmöglichkeiten beraten zu lassen - bei Ihrer Pflegekasse oder bei der kostenlosen und unverbindlichen Pflegeberatung der AWO in Duisburg, Telefon 0203 3095-676, E-Mail: seniorenberatung@awocura.de.“

Sonderseite: Duisburger Pflegekonferenz - und die „Hilfe zur Pflege“ und Selbstbehalte