Städtetour West    - Moers  (Schloss)

Moers
Moers ist die Drehscheibe am linken Niederrhein. Behauptet ein alter Slogan. Auch wenn er in letzter Zeit etwas eingeschlafen ist, gilt er immer noch. Meint zumindest Constanze C. Rauert. Sie ist Pressereferentin der Stadt Moers und Leiterin des Presse- und Informationsamtes. Bevölkerung: 106.572. Fläche: 67,68 Quadratkilometer. Nachbarstädte: Duisburg, Kamp-Lintfort, Krefeld, Rheinberg, Neukirchen-Vluyn. Aus der Zeit um 500 vor Christus lassen sich erste menschliche Ansiedlungen in Moers nachweisen. 12 v. Chr.: Das Römerlager Asciburgium (Moers Asberg) wird von Drusus, einem Stiefsohn von Kaiser Augustus, gegründet. Im 9. Jahrhundert wird Moers als "Murse" erstmals urkundlich in den Heberegistern des Klosters Werden erwähnt. Im Jahre 1300 erhält die Siedlung die Stadtrechte. 1702 fällt die Grafschaft Moers durch Erbschaft an Brandenburg-Preußen. Um das Jahr 1900 zieht der Bergbau in das eher beschauliche Landstädtchen ein, das soziale und wirtschaftliche Gefüge verändert sich nachhaltig. Der erste Rheinpreußen-Schacht (IV) auf Moerser Fläche wird bis 1904 abgeteuft und 1962 geschlossen. Bis Mitte der 1990er Jahre schließen die verbliebenen Schächte.
Trotzdem verspüre sie eine gewisse Aufbruchstimmung, erzählt Rauert. Handel, Bürger und Verwaltung ziehen an einem Strang: "Wir sind die Bürger, die gemeinsam an einem Strang ziehen. Wir sind für unsere Stadt selbst verantwortlich."
Der Einzelhandel ist eines der wirtschaftlichen Standbeine der Stadt. So wurde die Innenstadt in den `60er Jahren saniert. Als die Sanierung dann in den `80er Jahren abgeschlossen war, konnte allmählich auch Handel und Gewerbe angesiedelt werden. Der Erfolg zeigt sich heute: "Wir verfügen wirklich noch über Einzelhandel, der noch über Flair und Charme verfügt. Die großen Kaufhausketten sind hier nicht unbedingt vertreten. Wir merken es an den Besucherzahlen: Viele Besucher kommen gezielt aus den umliegenden Städten, um hier in Moers einzukaufen. Sie bevorzugen die individuelle Note." Das Schlagwort lautet hier "Einkaufsstadt mit Flair".

Das zweite Standbein ist ein breiter Branchenmix, der in den verschiedenen Gewerbegebieten angesiedelt ist. "Durch die Monostrukturen der vergangenen 100 Jahre mit dem Bergbau mussten wir lernen, dass solche Strukturen nichts bringen. Geht es dieser Industrie schlecht, leidet die ganze Stadt." Moers also der Schnittpunkt zwischen Ruhrgebiet und ländlichem Raum? "Ja, auf jeden Fall," so Rauert. Gerade von auswärtigen Besuchern sei oft zu hören, dass die Stadt doch sehr zentrale liege. "Amerikaner behaupten oft, dass wir im Herzen Europas liegen. Amsterdam, Rotterdam, Duisburg, Düsseldorf und Köln sind quasi um die Ecke." Als einzelne Stadt sei Moers uninteressant. Als Region sei Moers aber schon besser. So tat sich die Stadt beispielsweise mit Kamp-Lintfort, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg zusammen. Sichtbares Ergebnis: Der Gewerbepark Genend wurde zusammen mit Neukirchen-Vluyn gegründet.
"Initiative, Flexibilität und Innovation kennzeichnen die grenzüberschreitende Gemeinschaftsinitiative der Stadt Kamp-Lintfort, Moers, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg. Die vier Partner wollen aktiv die Zukunft gestalten und mit ihrer modellhaften Zusammenarbeit über Grenzen hinweg Zeichen setzen.  Der Grafschafter Gewerbepark Genend ist das Leitprojekt der Region - ein moderner Gewerbepark, der allen Ansprüchen gerecht wird, die zukunftsorientierte Unternehmen an ihren Standort stellen. Kundenorientierung ist das wichtigste Stichwort der Projektphilosophie. Hierfür steht die Grafschafter Gewerbepark GmbH, die für die vier Städte den Gewerbepark entwickelt und vermarktet," wirbt das Unternehmen für den Standort.
Ein interkommunales Modellprojekt möchte der Gewerbepark sein, ein Leitprojekt der Region. Namhafte Unternehmen wie Aumund (Maschinenbau), Onken (Nahrungsmittel), Underberg (Nahrungsmittel), Deutsche Solvay - Werke (größtes Salzbergwerk Europas), Holz - Dammers (Holzprodukte) und Condea (Erdölverarbeitung) sind dort ansässig. Daneben besteht ein dichtes Technologie- und Innovationsnetzwerk mit der Universität Duisburg-Essen, der Fachhochschule Niederrhein in Krefeld, dem Eurotec Technologiezentrum in Moers sowie dem Fraunhoferinstitut für Mikroelektronoik in Duisburg. "Vor Ort arbeiten mehr als 50.000 gut qualifizierte Beschäftigte, mehr als 1,2 Millionen Arbeitskräfte wohnen in einer Pendelentfernung von nur 30 Minuten. Die Region verfügt über hervorragende Standortbedingungen für Unternehmen, die auf eine schnelle und damit gute Erreichbarkeit von Kunden und Lieferanten angewiesen sind. Die Region ist als Wohnstandort wegen der attraktiven Landschaft des Niederrheins, den gewachsenen städtischen Strukturen und funktionierenden Gemeinschaften begehrt," wirbt der Gewerbepark.

Der Technologiepark Eurotec entstand auf dem Gelände des ehemaligen Bergwerks Rheinpreußen. "Vergangenheit und Zukunft sind hier aufs engste miteinander verbunden," erklärt die Technologiepark Eurotec Rheinpreußen GmbH das Konzept. Und fährt dann fort: "Das Prinzip `Arbeiten im Park' findet hier eine angemessene städtebauliche Umsetzung. Es stehen bebaubare Flächen mit großzügiger Begrünung zu Verfügung." 8,5 Hektar bebaubare Grundstücksflächen, 15.500 Quadratmeter mietbare Büro-, Service- und Lagerflächen, von denen 3.800 Quadratmeter vor allem Existenzgründern, jungen Unternehmen sowie Einrichtungen mit dem Schwerpunkt der technologieorientierten Aus- und Weiterbildungen vorbehalten sind. "Gerade für junge Unternehmen  ist es unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten wichtig, Dienstleistungen in Anspruch nehmen zu können, ohne sie dauerhaft vorhalten zu müssen. Daher finden Unternehmen hier alle zentralen Service-Einrichtungen sowie moderne Veranstaltungs- und Tagungsräumlichkeiten für den individuellen unternehmerischen Bedarf," wirbt die Betreibergesellschaft außerdem.

Fast 50 Millionen Tonnen Kohle förderte der Schacht IV der Zeche Rheinpreußen in Moers Hochstrass zwischen 1904 und 1962 zu Tage. Bis zu 3.000 Bergleute fuhren hier täglich ein, um ihre harte Arbeit unter Tage zu verrichten.
Heute stehen das Doppelstrebengerüst und die noch erhaltenen Gebäude von Schacht IV unter Denkmalschutz. Das Industriedenkmal dokumentiert die Geschichte der Anlage und soll lebendige Eindrücke vom Arbeitsalltag der Kumpel vermitteln. Das Fördergerüst von Schacht IV ist der letzte übertägige Zeuge des einstmals so ertragreichen und mächtigen Rheinpreussen Bergbaus, dessen Erfolgsgeschichte 1851 mit ersten Probebohrungen durch den Geheimen Kommerzienrat Franz Haniel begann. Bis in die 1990er Jahre wurde das schwarze Gold aus dem 93,5 Quadratkilometer großen, ersten linksrheinischen Grubenfeld gefördert. Insgesamt waren neun Schächte nötig, um das gigantische Areal das Feld der Essener Zeche Zollverein beispielsweise maß 13,8 Quadratkilometer zu erschließen.
Schon weithin ist das 48 Meter hohe Doppelstrebengerüst von Schacht IV sichtbar. Es gilt als das älteste noch erhaltene Gerüst dieser Bauart im Ruhrgebiet und ist damit ein wichtiges Denkmal der Industriearchitektur. Seit 1989 steht es unter Denkmalschutz, ebenso wie das Fördermaschinenhaus und noch weitere Bauten etwa das Büro- und Kauengebäude der 1904 / 1905 errichteten Tagesanlagen.
Wegen ihrer ökonomischen und gleichzeitig ästhetisch ansprechenden Bauweise galten die Tagesanlagen seinerzeit als vorbildlich. So gab es beispielsweise einen Mannschaftsgang, über den die verschwitzten Kumpel von der Hängebank zur Kaue gehen konnten, ohne offenes Gelände überqueren zu müssen. Darüber hinaus bildete die verspielte Architektur der Gebäude einen versöhnlichen Kontrast zum industriellen Umfeld es Zechengeländes.
Als Schacht IV 1989 unter Denkmalschutz gestellt wurde, sollte er nicht nur einer von vielen ehrwürdigen stummen Zeitzeugen einer längst vergangenen Epoche sein. vielmehr sollte das Industriedenkmal zu einem lebendigen Treffpunkt werden, der anschaulich und spannend vom Bergbau erzählt.
1992 begannen die Sanierungsarbeiten unter der Federführung der Ruhrkohle AG. Maßgeblich beteiligt war auch der Grafschafter Museums- und Geschichtsverein, der die Fördermittel beantragt und das Fördermaschinengebäude in Eigenregie restauriert hat. Die maschinelle Ausstattung des Gebäude aus dem Jahre 1906 blieb dabei fast vollständig erhalten und kann heute besichtigt werden. Im Jahre 2000 war die Restaurierung abgeschlossen und das Fördermaschinengebäude wurde eröffnet.
Das Grafschafter Museum im Moerser Schloss, dem ältesten Bauwerk von Moers, macht seit 1908 Geschichte und Kulturgeschichte der Stadt, der Grafschaft Moers und des angrenzenden Niederrheins von der Römerzeit bis ins 20. Jahrhundert anschaulich erlebbar. Bemerkenswert sind bäuerliche Möbel (Moerser Truhen) und Keramik, Wohnkultur in eingerichteten Räumen vom 17. Jahrhundert bis zum Jugendstil, ein alter Kaufladen sowie die Puppenstuben- und Spielzeugsammlung.
Das Schlosstheater Moers wurde 1975 gegründet. Es verfügt über mehrere Spielstätten und hat sich längst zu einem überregional renommierten Haus entwickelt. ?Über die Aufführungen des normalen Spielplanes hinaus steht das Theater wegen seiner innovativen Projekte immer wieder im Blickpunkt der kunstinteressierten Öffentlichkeit. So initiierte das Moerser Schloßtheater mit `Rhizorn` - einer Vereinigung junger europäischer Theater und Theaterleiter einen intensiven kulturellen Austausch über Ländergrenzen hinweg. 1995 wurde das internationale Uraufführungsfestival `Neues Spiel` mit großem Erfolg durchgeführt, berichtet die Stadtwerbung.
In der 1972 eingerichteten städtischen Galerie Peschkenhaus werden wechselnde Ausstellungen gezeigt, die vor allem die Kunst und das Kunsthandwerk des 20. Jahrhunderts, die Klassische Moderne und Arbeiten junger Künstler in den Mittelpunkt stellen. Die Ausstellungen greifen darüber hinaus Themen der Kulturgeschichte auf.
Ein Altstadtbummel beginnt am Kastellplatz. Entlang des 1898 im Stil der Renaissance erbauten ehemaligen Kreisständehauses und früherem Landratsamt am Kastell heute sitz der Volkshochschule geht es vorbei am Denkmal der Oranier Prinzessin und Kurfürstin von Brandenburg, Luise Henriette, zum Moerser Schloss.
Grafschaftlich ging es hier (fast) immer zu. In vergangenen Zeiten war das Schloss Sitz der Grafen von Moers. Heute befindet sich hier das Grafschafter Museum. Ein Besuch in den Museumsräumen ist gleichzeitig ein Ausflug in die Geschichte und Volkskunst der Grafschaft Moers und des Niederrheins von der Römerzeit bis ins 20. Jahrhundert. Kontrastprogramm zum Museum macht das ebenfalls im Schloß untergebrachte Schlosstheater Moers mit seinen modernen Inszenierungen, die weit über die Stadtgrenzen hinaus Aufmerksamkeit finden.
Bevor die Besucher das Schloss besuchen, lohnt sich der Blick nach links auf die 1871 im neugotischen Stil fertig gestellte katholische Kirche St. Joseph. Das Gebäude gegenüber der Kirche einem Kirchengebäude gar ähnlich ist die erste katholische Kirche in Moers (1778). Heute ist dort ein Kindergarten untergebracht. Der sich an das Schloss anschließende Schlosspark wurde um 1836 von Maximilian Weyhe nach dem Vorbild englischer Landschaftsgärten angelegt.
Bei dem Altstadtbummel verlassen die Besucher den Park wieder und gehen links am Neuen Rathaus vorbei durch die Straße ?Im Rosenthal in die ehemalige Neustadt mit einer aus der Oranierzeit stammenden Häusergruppe mit einem gemeinsamen Dach. Der Treppengiebel dieses Eckgebäudes Haagstraße 61 / 63 verdient einen besonderen Blick. Der Ursprung des Giebels geht auf das Jahr 1640 zurück.
Aus dem gleichen Jahr stammt das Haus Nr. 22 / 24 in der Fieselstraße. Hier stand bis ins 19. Jahrhundert das Neutor am Ende der ?Neustadt. Die für diesen Bereich unter Moersern gebräuchliche Bezeichnung Klompenwenkel erinnert an einen Laden, in dem Holzschuhe (niederrheinisch = Klompen) verkauft wurden. Der Altstadtbummel führt weiter rechts in die Neustraße und erlaubt wenig später den Blick auf den Neumarkt mit dem Denkmal von König Friedrich I.. Wo vor rund 350 Jahren das Meer ein breiter Wassergraben Alt- und Neustadt trennte, bieten heute Markthändler ihre Waren feil.
Die der Galerie gegenüberliegende Evangelische Stadtkirche, als Klosterkirche gebaut, hat einen recht runden Turm er wurde 1890 fertiggestellt. Die Kirche selbst stammt jedoch aus dem 15./16. Jahrhundert.
Die Fußgängerzone setzt sich in der Steinstraße fort und führt links an der Kirche vorbei zum Altmarkt, dem Zentrum der Altstadt mit dem Preußen Denkmal. Eine Reihe von Häuserfassaden der Bürgerhäuser stammt noch aus dem 17./18. Jahrhundert. Beispielhaft sei hier nur auf die Häuser hingewiesen, in denen sich die Löwenapotheke und die Adlerapotheke befinden. Im Haus Nr. 1 am Altmarkt wurde übrigens der Mystiker und Kirchenlieddichter Gerhard Tersteegen geboren (1697 1769). An der Adler Apotheke vorbei führt der Weg in die Kirchstraße. Besonders bemerkenswert ist hier das Gebäude Nr. 38. Dieses Haus ?Rösgen wurde 1677 errichtet. Seine klassizistische Putzfassade stammt aus dem Jahre 1780 (heute Gaststätte). Wer genau hinsieht, entdeckt über dem Eingang ein Medaillon mit dem Porträt Friedrich II dem Großen.
Es ist Ende September 2006.

"Gelebt und gearbeitet wurde auf dem und um das Gebiet der Stadt vermutlich bereits in der Jungsteinzeit. Nachgewiesen sind menschliche Siedlungen um 500 vor Christus. Belegt ist auch die römische Epoche: der um 12 / 11 vor Christus direkt am Rheinufer angelegten Festung Asciburgum verdankt ein Ortsteil (Asberg) seinen Namen. Entscheidenden Einfluß auf Land und Leute nahmen vor allem die Grafen von Moers. Sie schwangen vom 12. Jahrhundert bis 1600 das Zepter und verhalfen Moers am 20. Juli 1300 zu den von König Albrecht I verliehenen Stradtrechten. Ihre Nachfolge traten die Oranier an, unter denen Moers eine weitere rund 100jährige Blütezeit erlebte, und schließlich die Preußen, zu denen die "Grafschafter" anfangs nur zögerlich ihre Zuneigung entdeckten.

Die Banner wechselten, die Menschen arrangierten und die Stadt entwickelte sich. Ende des 19. Jahrhunderts war Moers ein kleines, durch die Landwirtschaft geprägtes Landstädten mit rund 6.000 Einwohnern, blühendem Handel und Handwerk. Der um 1900 Einzug haltende Steinkohlenbergbau veränderte sowohl die Arbeitswelt als auch die sozialen Strukturen und ließ die Zahl der Einwohner sprunghaft steigen. Wie die "zugereisten" Kumpel und ihre Familien lebten, lässt sich beim Spaziergang durch die sanierte Zechen- und Arbeitersiedlung Meerbeck / Hochstraß entdecken, die damals wie heute Heimat von rund 10.000 Menschen ist. Im Rahmen der kommunalen Neuordnung 1975 verlor Moers den bereits aus preußischer Zeit stammenden rund 100jährigen Status als Kreisstadt des Kreises Moers.

Das Grafschafter Museum im ältesten Bauwerk von Moers macht seit 1908 Geschichte erlebbar. Anschaulich präsentiert sich die Vergangenheit der Stadt, der Grafschaft Moers und des angrenzenden Niederrheins seit der Römerzeit Bemerkenswert sind bäuerliche Möbel (Moerser Truhen) und Keramik, Wohnkultur in eingerichteten Räumen vom 17. Jahrhundert bis zum Jugendstil, ein alter Kaufladen sowie die Puppenstuben- und Spielzeugsammlung. Das Schloß selbst zählt zu einer den wenigen erhaltenen Anlagen des mittelalterlichen Burgenbaus.

Das 1975 gegründete Schlosstheater Moers gilt als das zweitkleinste Stadttheater Deutschlands. 29 Mitarbeiter vor und hinter den Kulissen bringen mehr als 140 Vorstellungen pro Spielzeit auf die Bühne. Dabei verfügt das Schlosstheater über mehrere Spielstätten," stellt sich Moers selbst vor.

Wer einen ersten Eindruck von Moers erhalten möchte, sollte die Innenstadt von der Bushaltestelle "Königlicher Hof" aus erkunden. In der Fußgängerzone gibt es eine kleine städtische Flaniermeile; dort gibt es den üblichen Einzelhandel (Tchibo, dm, C& A). Grafschafter Museum, Schlosstheater, Schlß und Schlosspark sind genauso schnell wie die evanglische Stadtkirche (die im 15. Jahrhundert als Klosterkirche gebaut wurde), das Kreisständehaus (heute die Volkshochschule), das Peschkenhaus (Ende des 15. Jahrhunderts errichtetes, ältestes erhaltenes Bürgerhaus, heute eine Galerie) oder das Amtsgericht (Anfang des 20. Jahrhunderts im Stile der Renaissance errichtet). Damit kennt der Besucher auch schon die interessantesten und wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Kleinstadt am Niederrhein.