Goslar/Duisburg, 15.-18. Februar 2016 –
Erleben, entdecken und genießen im winterlichen Goslar, der
rund 50.000 Einwohner zählenden Stadt am Harz. Die
tausendjährige Kaiserstadt, mit ihrem mittelalterlichen
Charme, den engen Gassen und den romantischen
Fachwerkhäusern, bereitet Goslar den vielen Besuchern aus
dem In- und Ausland ein nostalgisches Flair.
Das Brusttuch - eines der interessantesten Häuser in Goslar
bei Nacht
Die Altstadt Goslars ist aufgrund ihres
besonderen Erhaltungszustands mit über 1.500 Fachwerkhäusern
aus unterschiedlichen Epochen von der UNESCO im Jahre 1992
zum Weltkulturerbe erklärt worden.
Historisches Gebäude mit ebensolchen Brunnen auf dem
Marktplatz
Laut einer mittelalterlichen Chronik
erfolgte die Gründung der Stadt im Jahre 922 und wurde um
1015 Kaiserstadt und somit einer der wichtigsten
Herrschaftsorte des Reiches. Fünf große Pfarrkirchen und
ihre Türme prägen das Stadtbild Goslars auf beeindruckende
Weise.
Die majestätische Kaiserpfalz im Schnee
Blick von der Kaiserpfalz auf die imposante Marktkirche
Goslars Wahrzeichen, die majestätischen Kaiserpfalz,
wurde zwischen 1040 und 1050 erbaut und darin über 200 Jahre
lang deutsche Geschichte geschrieben.
Die 800 m² große "Aula regia" mit den Wandgemälden
Im
fast 800 m² großen Reichssaal, der „Aula regia“, sind alle
Wandflächen im 19. Jahrhundert mit Gemälden über Sagen,
Märchen und der deutschen Reichsgeschichte geschmückt
worden.
Die Marktkirche - Goslars Hauptkirche, erbaut im 12.
Jahrhundert
Weltkulturerbe Rammelsberg
Auch das Bergwerk
Rammelsberg steht, wie die Goslarer Altstadt seit 1992 auf
der UNESCO-Liste der Weltkulturerbe. Mehr als 1.000 Jahre
wurde am Rammelsberg ununterbrochen Bergbau betrieben, wobei
archäologische Befunde belegen, dass hier schon vor 3.000
Jahren Erz gewonnen wurde.
Versorgungsstollen 500 Meter im Rammelsberg
Aus der Tiefe des Rammelsbergs wurden rund 27 Millionen
Tonnen Kupfer- Blei- und Zinkerze, wie auch Gold und Silber
gefördert. Das Bergwerk wurde 1988 stillgelegt und ist heute
Museum und Besucherbergwerk. Auf diversen Führungen kann man
sich am Rammelsberg auf eine Zeitreise zu den authentischen
Orten der Bergbaugeschichte des Rammelsbergs begeben.
Lasse aus Dänemark misst mit seiner kleinen Hand den in den
Erzbrocken eingearbeiteten Handabdruck
Zehn
Rammelsberger Erzbrocken mit einem Gewicht von ca. 1
Tonne sind in der Stadt Goslar verteilt worden. In jedem
dieser Brocken ist von dem Bildhauer Christoph
Wilmsen-Wiegmann, als Metapher für die Arbeit der Bergleute,
ein Handabdruck eingearbeitet worden.
Blick durch Sicherheitsglas in den Huldigungssaal des
Rathauses
Unter „Verschluss“ befindet sich der
Huldigungssaal im Goslarer Rathaus, der zwischen 1505 und
1520 eingerichtet und als Ratssitzungssaal diente. Ein
einzigartiges Kleinod spätgotischer Raumkunst, in dem jedes
einzelne Gemälde ein Kunstwerk von hoher Qualität ist. In
einer original nachgebauten Replik des Huldigungssaals
können heute die Besucher auf den Bänken der ehrwürdigen
Ratsherren Platz nehmen.
Besonders zur
Weihnachtszeit ist Goslar voll ausgebucht. Dann weihnachtet
es hier überall. Viele Goslarer Sehenswürdigkeiten
verwandeln sich in funkelnde und magische Orte. Der
märchenhafte und einer der schönsten Weihnachtsmärkte in
Deutschland, mit seinem einmaligen, aus rund 50 echten
Nadelbäumen auf duftendem Waldboden bestehendem
Weihnachtswald, lädt die Besucher zu einem besinnlichen
Ereignis in winterlicher Kulisse ein.
Im Jahr 2015
zählte die Stadt Goslar 370.000 Besucher, davon 20 Prozent
aus Dänemark, Großbritannien und den Niederlanden.
Natürlich kommt man in Goslar auch das kulinarische
nicht zu kurz. Im gemütlichen Altstadt-Café, in einem der
historischen Restaurants oder in einer der urigen Kneipen,
findet jeder seinen Lieblingsplatz.
Dukatenkacker am historischen Gebäude
Übrigens:
„Ein Besuch in Goslars ist zu jeder Jahreszeit ein
Erlebnis!“
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