Duisburg / Salzburg, im August 2019 – 1,7 Millionen Menschen, die jährlich die
Stadt Salzburg besuchen, können sich nicht irren! Dank des internationalen
Kunst- und Kulturangebotes sind Stadt und Land Salzburg ein echter Sehnsuchtsort
für Ästheten, Musikliebhaber und Schöngeister. Die Mozart- und Festspielstadt
Salzburg gilt als eine der angesehensten sowie wichtigsten Musik- und
Kulturmetropolen Europas.
Hoch überragt die unverkennbare Silhouette der
mächtigen Festung Hohensalzburg, mit ihrer hellen Front die barocken Türme der
Stadt Salzburg. Gleich dahinter erheben sich die schroffen Gipfel der Alpen. Die
hochgezogenen Häuserfassaden in traditioneller Architektur verleihen der Stadt
ihren Charme. Bauwerke des Mittelalters, der Renaissance, des Barocks und des
Klassizismus befinden sich in der Salzburger Altstadt auf engstem Raum. Noch
heute gelten die Plätze in der Altstadt, der Residenzplatz, Domplatz,
Mozartplatz, Kapitelplatz und Alter Markt zu den schönsten Salzburgs. Der
prachtvolle Residenzbrunnen, von Tommaso di Garona 1659 bis 1661 erbaut ist der
größte Barockbrunnen Mitteleuropas. Während der Vorweihnachtszeit bildet er das
Zentrum des berühmten Salzburger Christkindlmarktes. Bereits 1997 hat die UNESCO
der Stadt Salzburg das Gütesiegel „Weltkulturerbe“ verliehen.
Einen sehr großen Anteil an der Beliebtheit von Salzburg hat natürlich
Wolfgang Amadeus Mozart, der seine Stadt zur Mozartstadt machte. Mozart wurde am
27. Januar 1756 in Salzburg geboren.
Sein Geburtshaus in der Getreidegasse und
das ehemalige Wohnhaus der Familie am Marktplatz zählen zu den
Top-3-Sehenswürdigkeiten. Die dazugehörigen Museen, mit unter anderem den
Exponaten einer Haarlocke Mozarts sowie eine Kindergeige, besuchen eine Million
Menschen jährlich. Bereits als Sechsjähriger hielt W.A. Mozart sein erstes
Hofkonzert ab. In Salzburg komponierte er 350 seiner schönsten Werke, darunter
Violinkonzerte und Kirchensonaten. 1781 quittierte er seinen Dienst am
Salzburger Hof und ging nach Wien, wo er 1791 verstarb.
Im Jahr 1880 gründete
sich die Internationale Stiftung Mozarteum. Diese hat sich mit den Museen der
wissenschaftlichen Forschung und Veranstaltungen, wie zum Beispiel der
Mozartwoche im Januar, der Wahrung von Mozarts Erbe verschrieben. Wolfgang
Amadeus Mozart ist in Salzburg allgegenwärtig.
So trägt der Salzburg Airport
seinen Namen, es gibt einen Mozartplatz, ein Café Mozart und die berühmte
Mozartkugel. An der Hochschule Mozarteum studieren 1.500 junge Künstler aus
aller Welt und die Salzburger Festspiele haben es sich zur Tradition gemacht,
jedes Jahr eine Mozart-Oper auf die Bühne zu bringen: Dazu zählen unter anderem
„Die Zauberflöte“, „Don Giovanni“, „Figaros Hochzeit“ und „Die Entführung aus
dem Serail“
Die Salzburger Festspiele sind das größte und
renommierteste
Musikfestival der Welt. Von Ende Juli bis Ende August gibt es über 220.000
Karten für mehr als 200 Aufführungen an 42 Tagen. Gegründet wurden die
Salzburger Festspiele von dem Theaterregisseur Max Reinhardt, der gemeinsam mit
anderen Künstlern und Intellektuellen seinen Traum verwirklichte, die ganze
Stadt in eine Bühne zu verwandeln. Das erste Stück der Salzburger Festspiele war
Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ und ist bis heute unverzichtbarer Bestandteil
geblieben. Der „Jedermann“ auf dem Salzburger Domplatz, wurde von vielen
Berühmtheiten, aktuell Tobias Moretti, gespielt. Die Salzburger Festspiele
sind ein Hotspot für die großen Weltstars und die das Potenzial dazu haben. Hier
wurden die Star-Geigerin Anne-Sophie Mutter und die Sopranistin Anne Netrebko
entdeckt.
Ebenfalls auf hohem Niveau befinden sich für Kunst- und
Kulturliebhaber, die von Herbert von Karajan 1967 gegründeten Osterfestspiele
Salzburg sowie auch die Pfingstfestspiele, die Karajan, der am 5. April 1908 in
Salzburg geboren wurde, 1973 gegründete.
Auch das
bekannteste und beliebteste Weihnachtslied „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ hat
seinen Ursprung im Salzburger Land. Es wird jährlich von rund zwei Milliarden
Menschen in über 300 Sprachen und Dialekten gesungen. Josef Mohr verfasste 1816
in Mariapfarr im Salzburger Lungau den Text und die Melodie dazu komponierte
Franz Xaver Gruber, im Jahr 1818 in Arnsdorf. Der
Salzburger Hilfspfarrer Joseph Mohr und der Lehrer Franz Xaver Gruber, der
von 1805 bis 1806 Musikunterricht bei Chorregent Georg Hartdobler in Burghausen
erhielt, ließen das Lied zum ersten Mal, am 24. Dezember 1818 in Oberndorf bei
Salzburg erklingen.
Das Weihnachtslied gilt als Weltfriedenslied, dessen
Botschaft von Hoffnung und Liebe, damals wie heute, die Menschen berührt. Zu den
sieben Stille-Nacht-Orten im Salzbuger Land zählen die Stadt Salzburg,
Oberndorf, Arnsdorf, Hintersee, Hallein, Wagrain und Mariapfarr. 2011 wurde
„Stille Nacht – das Weihnachtslied“ in die internationale Liste des
immateriellen UNESCO-Kulturerbes aufgenommen. 2018 feierte das Lied sein
200-Jahr-Jubiläum.
All das sind Gründe warum das
Salzburger Land bei 7,6 Millionen Menschen aus aller Welt auf Platz 1 der
persönlichen Reiseliste steht.
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