Städtetour West - Schwelm (Ennepetal/Gevelsberg)


Kalt und bewölkt ist es, als ich Ende November 2007 nach Schwelm fahre. Nein, halt, abgedroschen und alt ist dieser Anfang, den ich für meine Reiseberichte benutze. Ich starte meine Reise im Duisburger Süden und mache erst einmal am Düsseldorfer Hauptbahnhof Station. Dort muß ich umsteigen. Hübsch sind die jungen Damen, die ich an diesem Samstagvormittag dort sehe.
Der Schwelmer Bahnhof ist einer jener renovierungsbedürftigen Gebäude ohne Aufzug oder Rolltreppe, die eher abweisend sind. Vier Gleise sind hier vorhanden. Ein Bahnhofsbuchhandel fehlt, dafür gibt es eine Gaststätte. Der Fahrkartenverkauf ist zu meiner Überraschung offen. Eine Bushaltestelle befindet sich direkt vor der Haustüre. Ich laufe in die Innenstadt.
Meine erste Station: die katholische St. Marien - Kirche. Allein schon die Glasfront an der Straßenseite (mit Marienbildern) und der riesige Glockenturm sind sehenswert. Leider ist die Kirche an diesem Tage verschlossen, so daß ich sie mir nur von außen ansehen kann.
Die mächtie evangelische Christuskirche ist an diesem Samstagvormittag geöffnet. Also trete ich ein. "Die Christuskirche ist erst Mitte des 19. Jahrhunderts errichtet worden, doch standen an ihrer Stelle schon mindestens fünf Vorgängerkirchen. Bereits 1085 wird in Schwelm eine Kirche urkundlich erwähnt.
Bei Arbeiten am Kirchendach brach 1836 ein Brand aus, der die 1739 errichtete Kirche vollständig zerstörte. Die Planung einer Ersatzkirche gestaltete sich schwierig. Erst im August 1842 wurde durch König Friedrich Wilhelm IV der Grundstein für die heutige Kirche gelegt. Am 18. Dezember 1849 konnte die Kirche eingeweiht werden. Sie bot 2.000 Menschen Platz (die Emporen reichten durch das ganze Kirchenschiff). Um 1885 erhielt der Innenraum der Kirche die den älteren Schwelmern noch vertraute Gestalt mit Hochaltar, Kanzel und Taufstein aus Holz.
Ein Brandbombenangriff zerstörte am 3. März 1945 die Innenstadt von Schwelm. Auch die Christuskirche brannt vollständig aus. Nur die Umfassungsmauern und die Turmschäfte blieben stehen. Dem persönlichen Einsatz und den Spenden zahlreicher Schwelmer ist es zu verdanken, dass die Kirche am 21. September 1952 erneut eingeweiht werden könnte. Ihre Turmhelme bekam sie erst 1968 wieder.
Bereits im Frühjahr 1947 begann man mit der Wiederherstellung der Kirchtürme, und am 3. Advent 1947 läuteten erstmals nach dem Kriege wieder die Glocken der Christuskirche. Fünf sind es seitdem an der Zahl: `Paulus' und `Johannes' im Nordturm, `Maria' und `Martin' im Südturm. Dazu kommt die von Hand geläutete `Vater - unser - Glocke'. Die größte und tiefste ist `Paulus' mit 4.850 kg, die `Vater - unser - Glocke' wiegt dagegen nur 145 kg.
Mit über 1.000 Sitzplätzen ist die Christuskirche die zweitgrößte evangelische Kirche in Westfalen. Sie hat klare geometrische Formen und Proportionen. Ihr Innenraum hat im Laufe der Zeit immer wieder Veränderungen und Umgestaltungen erfahren. So sah die Kirche unmittelbar nach dem Wiederaufbau noch recht nackt aus. Mitte der 50er Jahre erfolgte die Buntverglasung. Anfang der 60er Jahre folgte die Fensterrosette. Die vorhandenen Sitzstühle wurden durch Kirchenbänke ersetzt. Der Altar erhielt seine heutige Gestalt durch das hängende Kreuz und den Altar, den Taufstein und die Kanzel.
In jüngster Zeit wurden wieder eine Reihe von Bänken entfernt und ein Durchgang zwischen den Seiteneingängen geschaffen. Im Bereich unter der Empore entstanden eine Ecke der Stille, ein Spielbereich für Kinder, Sitzgruppen für das Kirchencafé und ein `Eine - Welt - Stand'.
Auch verschiedene Bilder sind heute in der Kirche zu sehen: über dem Seitenaltar ein Wandteppich aus Namibia, der früher im Martin - Luther - Haus hing. Er erzählt das Gleichnis vom Sämann (Markus 4, 2 - 9). Ein Ölgemälde von Frank Jäger nimmt das Gleichnis vom verlorenen Sohn auf. Ein Bild von Werner Rauhaus zeigt, wie David mit der Harfe vor König Saul spielt. Auffälligstes und wohl schönstes Fenster der Kirche ist die Rosette über dem Haupteingang. Es ist dem Schöpfergott gewidmet und erzählt im Urzeigersinn den biblischen Schöpfungsbericht nach.
Die fünf Altarraumfenster zeigen spezifisch christliche Motive: Adler und Schlange (Kampf gegen die Sünde) - Taube und Fisch (Taufe) - Lamm mit Siegesfahne (Christus) - und Buch mit A und O (Bibel) - Ähren und Weinreben (Abendmahl) - Schiff (Kirche). Die Seitenfenster unter der Empore stehen unter dem Thema "Gericht und Gnade". Den biblischen Erzählungen vom Untergang Sodoms und vom Zug durch das Schilfmeer (Kanzelseite) stehen die Zerstörung Schwelms und der Zug der Flüchtlinge aus dem Osten gegenüber," beschreibt sich die Kirche in einem Faltblatt selbst.
Imposant, groß und beeindruckend sieht die Kirche aus und doch irgendwie auch schlicht. Die bunten Glasfenster, die Gemälde sind dabei (natürlich?) die auffälligsten Gestaltungselemente. Leider bin ich der einzige Besucher zu dieser Stunde. Was schon bedauerlich ist. Diese Kirche hätte schon ein wenig mehr Zuspruch verdient. Naja, vielleicht liegt es aber auch daran, daß der Kaffee und die damit verbundene Kaffeeklatschatmosphäre fehlen.
Das nagegelegene Schwelm Center ist eine Einkaufsmöglichkeit (Deichmann, C&A, Kik u. ä.). Dieses Gebäude als Einkaufstempel zu bezeichnen wäre doch zu viel des Guten.
Von dort aus laufe ich bis zum Kreishaus. Viele Fachwerkhäuser sehe ich; der Einzelhandel bietet die üblichen Verdächtigen (Post, Citibank, nanunana, ernstings family, IhrPlatz, Stadt - Parfümerie Pieper), aber auch viel hübschen, individuellen Handel. Das Schwelmer Rathaus entdecke ich eher durch Zufall, als ich auf den Bus in Richtung Ennepetal warte. Es ist eines jener unscheinbaren Gebäude, das zu allen möglichen Zwecken genutzt werden könnte. Die Stadtbücherei liegt auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Mit schätzungsweise rund 100 Quadratmetern ist die Stadtbücherei nicht nur flächenmäßig klein. Auch der Medienbestand ist dem Bedarf einer Kleinstadt angepasst. Videos und DVD`s habe ich beispielsweise keine gesehen.
Schwelm muß man nicht kennen (eigentlich nur dann, wenn man dort jemanden kennt). Dafür ist die Stadt dann doch zu kleinstädtisch - provinziell.
Der Eindruck von Ennepetal ist im Grunde genommen noch katastrophaler. Ich erreiche Ennepetal am Busbahnhof. Was sich so großartig anhört, ist eigentlich nichts weiter als eine überdimensionierte Bushaltestelle. Es gibt zwar einen (geöffneten) Döner-Imbiss; ein Fahrkartenverkauf fehlt aber völlig. Auch die nahegelegene Einkaufsstraße ist nichts als eine Zumutung. Es ist so gegen Viertel nach eins (also 13.15 Uhr), als ich hier eintreffe; fast alle Geschäfte sind zu dieser Zeit schon geschlossen. Hinzu kommt: Ein Teil der Straße ist eine Großbaustelle; hier finden Kanalbauarbeiten statt. Die Kluterthöhle wird von der Stadt als Ausflugsziel angepriesen. Die Motivation, sie zu besuchen, ist mir gründlich vergrault. Ich setze mich lieber in den Bus nach Hagen und genieße die Aussicht.
Von Hagen aus geht es dann weiter nach Gevelsberg. Auch wenn Gevelsberg ziemlich zersiedelt ist und bestimmt schon bessere Tage gesehen hat, hinterläßt die Stadt insgesamt einen besseren Eindruck. Was nicht nur am deutlich besseren Wetter liegt - die Sonne scheint jetzt aus einem strahlen blauen Himmel. Die Innenstadt um das das Rathaus herum liegt etwa 10 Gehminuten von dem Bahnhof entfernt. Hier gibt es auch die ersten Weihnachtsgefühle in Form von Tannendekrationen. Der ortsansässige Kleinhandel hat um diese Zeit (so gegen 15 Uhr) natürlich schon geschlossen; die vertretenen Großhandelsmarken (wie e - plus, Vodafone, dm, Stadt - Parfümerie Pieper, Kodi, IhrPlatz) sind teilweise noch geöffnet.
Der sogenannte Bahnhof ist eigentlich gar keiner. Er besteht aus 2 Bahngleisen. Es gibt zwar eine ziemlich dreckige Toilette; ein Fahrkartenverkauf fehlt aber. Die sogenannte "Wartehalle" ist auch gleichzeitig Gaststätte; ein Kiosk liegt gleich nebenan. Wer Kinderwagen, Fahrräder oder Gepäck mit sich führt, sollte diesen Bahnhof meiden. Er ist sehr kundenunfreundlich ausgestattet, sprich an Gleis 2 fehlen ein Aufzug und ein Fahrplan. Hier hat die Bahn noch enormen Nachholbedarf.
Schwelm - Rittergut Haus Martfeld

Das Rittergut Haus Martfeld am östlichen Rand der Stadt Schwelm ist aus einer kleinen mittelalterlichen Wasserburg hervorgegangen. Das als Kleinfestung erbaute ?Feste Haus war in seinem Ursprung ein militärischer Kontrollpunkt und Offenhaus des Landes- und Lehnsherrn. Erste urkundlichen Erwähnungen sowie archäologische Funde datieren die älteste Anlage ins 14. Jahrhundert.
Nach archäologischen Erkenntnissen befand sich etwa 80 m östlich der heutigen Anlage auf dem Hügel vor der neugotischen Kapelle eine Vorgängeranlage in Form einer Turmburg auf einem künstlichen Erdhügel, einer sogenannten Motte.
Doch wie sieht denn nun ein Rundgang durch die Ausstellung aus? Sie stellt die kulturgeschichtlichen Grundlagen und die räumliche Definition des Schwelmer Raumes mit seinen geographischen Charakteristika und den besiedlungsgeschichtlichen Vorgängen von den frühesten nachweisbaren Anfängen in der Jungsteinzeit um etwa 5.000 vor Christus über die römische Kaiserzeit (ab etwa 14 vor Christus) und das Frühmittelalter ab etwa 450 nach Christus bis in das beginnende Hochmittelalter um etwa 1000 nach Christus.
Die Entwicklung der Stadt Schwelm führte über einen frühmittelalterlichen Herrenhof als frühem kulturellen Zentrum einer Marktsiedlung, die im Hochmittelalter (etwa 1000 bis 1.300) unmittelbar westlich der heutigen Christuskirche entstand.
Schwelm erhielt im Jahre 1496 und erneut 1590 die Stadtrechte. Wertvolle Handschriften und Münzen belegen die Bedeutung Schwelms im Hoch- und Spätmittelalter.
Die landespolitisch folgenreiche Ermordung des Kölner Erzbischofs Engelbert von Berg im Jahre 1225 wurde im Hohlweg am Gevelsberg im Kirchspiel Schwelm verübt. Der Schwelmer Raum ist reich an Rohstoffvorkommen, die bereits früh die Grundlage für ein ausgeprägtes Handels- und Produktionswesen bildeten. Neben dem überregional bedeutenden Brennerei- und Brauereiwesen sind die Textil- und Eisenproduktion zu nennen. Lagerstätten mit Alaunerzen, Zinkblende und Eisenvitriol wurden überwiegend im Tagebau abgebaut.
Die Neuzeit (etwa 1500 � 1900) brachte tiefgreifende geistesgeschichtliche Entwicklungen mit sich. Der Übergang zur protestantischen Lehre erfolgte in Schwelm in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts. Die Aufklärung setzte im 18. Jahrhundert und frühen 19. Jahrhundert neue Maßstäbe im Kulturleben.
Hervorzuheben sind die mathematisch-naturwissenschaftlichen sowie geographischen Forschungen und vermessungstechnischen Arbeiten des Pastors Friedrich Christoph Müller. In die gleiche Zeit fallen die schulreformerischen Neuerungen des Konrektors Peter Heinrich Holthaus und des Schulkommissars Ferdinand Hasenclever. In dieser Zeit erlebte auch das Buchverlagswesen einen ungeahnten Aufschwung.
1792 wurde nicht zufällig am Schwelmer Gesundbrunnen eine der ältesten deutschen Freimaurerlogen, die St. Johannis- Loge ?Zum Westfälischen Löwen, eröffnet.
Sulfidische Quellwässer im Umfeld des Alauntagebaus führten im 18. Jahrhundert aufgrund ihrer Heilwirkung zu einem Bade- und Kurbetrieb am Schwelmer Brunnen, der der Stadt bis in 19. Jahrhundert eine kulturelle Blütezeit. Nach der französischen Revolution 1789 löste ein selbstbewusstes und kulturell am Vorbild des alten Adels orientiertes Großbürgertum den Adel als Gesellschafts bestimmende Kraft ab. Reiche Unternehmer- und Kaufmannsfamilien prägten den für den bergisch � märkisches Raum typischen Kunststil des sogenannten Bergischen Barock. Dies ist eine Mischung barocker und regionaltypischer bodenständiger Stilelemente.
Es entstanden villen- und schlossartige Stadt- und Landhäuser, deren Salons mit aufwendigen Innenausstattungen und reichhaltigem Inventar wie kostspieligen Musikinstrumenten, repräsentativen Möbeln, Zimmeruhren oder Messing-, Zinn- und Kupfergeschirr und luxuriösen Glas- und Porzellanimport ausgestattet waren. Aus dieser Zeit stammt der Prototyp des mit Steinkohle beheizten gusseisernen Sparofens, den der bereits erwähnte Privatgelehrte und Schwelmer Pastor Friedrich Christoph Müller aufgrund der Brennstoffverknappung Ende des 18. Jahrhunderts entwickelte und beschrieb.
Bereits Mitte des 18. Jahrhunderts stellte der bergisch � märkische Raum aufgrund der intensiven gewerblichen Nutzung und Weiterverarbeitung seiner regionalen Bodenschätze und Rohstoffe sowie des Vertriebs seiner Fertigprodukte einen der ältesten vor- und frühindustriellen Gebiete Deutschlands dar. Im Gegensatz zum bergischen Raum mit seinen freien unternehmerischen Entfaltungsmöglichkeiten wurde die wirtschaftliche Entwicklung Schwelms durch die strikte Reglementierung des preußischen Staates behindert.
Erst nach der napoleonischen Zwischenzeit nahm ab 1813 die wieder eingesetzte preußisch - absolutistische Staatsmacht in Anbetracht erheblicher Gebietserweiterungen Abstand von einer Bevormundung des Wirtschaftslebens. Die Stadt Schwelm war in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts neben Berlin, Nürnberg und Köln ein Zentrum der Goldwaagenherstellung.  Daher zeigt das Münzkabinett die europäische Monetarwirtschaft von der römischen Zeit bis in die Neuzeit. Feinmechanisches Können dokumentiert sich in zahlreichen Qualitätsarbeiten des Uhrmacherwesens als einem weiteren regionalen Spezialhandwerk.
Die Region zeichnet sich durch diverse Rohstoffvorkommen aus. Im Bereich der Bauernschaft Sprockhövel liegt das älteste, seit dem Mittelalter im Tagebau betriebene Steinkohleabbaugebiet Deutschlands. Alaunerze, Zinkblende und Eisenvitriol wurden im Schwelmer Stadtgebiet abgebaut. Der im Umfeld der Schwelmer Kalkmulde abgebaute Massenkalk wurde in Kalköfen gebrannt. Bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts gab  es eine ganze Anzahl von Tongruben, die von Ziegeleibetrieben ausgebeutet wurden.2
Charakteristisch für die Region sind die Eisenerze. Die frühe Verhüttung erfolgte in sogenannten Rennfeueröfen. Für die Weiterverarbeitung entwickelten sich später die standorttypischen Waldhütten, Schmieden und Hammerwerke, die unter effektiver Ausnutzung des Holzreichtums und der zahlreichen Bäche und Flüsse mit der Antriebskraft von Wasserräder arbeiteten.
Der seit der Mitte des 19. Jahrhunderts vermehrte Einsatz von Dampfmaschinen förderte den stetigen Ausbau industrieller Fabrikationsbetriebe. Beachtenswert ist die Sammlung von Zinnerzeugnissen aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Importiert wurde das Rohmaterial in Barrenform aus dem Gebiet Cornwalls im Südwesten Englands.
Seit dem Mittelalter war der Flachsanbau in der feuchten Talmulde Schwelms die Grundlage für die Herstellung von Textilgeweben aus Leinen. Der gesamte Produktionsprozess fand vom Abbau über die Bleicherei und Färberei bis hin zum fertigen Endprodukt im Rahmen zunehmend spezialisierter Einzelgewerbe am Ursprungsort statt. Die Weberei stellte in den einfachen Haushalten einen wichtigen zusätzlichen Broterwerb dar. In den bescheidenen Wohnstuben standen technisch bereits weiterentwickelte platzsparende Webstühle, an denen die gesamte Familie das ganze Jahr über tätig war.
Eine regionaltypische Besonderheit ist die Bandweberei, deren Produkte neben französischen Schmalgeweben im internationalen Wettbewerb führend wurden. Zu den Attraktionen des Museums zählt die Einrichtung einer Bandweberei mit einem funktionsfähigen Schachtenstuhl und einem Jacquard � Bandwebestuhl, an denen Webvorführungen dargeboten werden.
Eine Grundvoraussetzung für die Ansiedlung von Industrie war der Bau der Bergisch � Märkischen Eisenbahn in den Jahren 1847 � 1849. sie führte von Düsseldorf über Elberfeld, Schwelm und Hagen nach Dortmund und Minden.
Im Zuge moderner Technisierung erhielt Schwelm 1911 ein erstes allgemeines Wasserversorgungs- und Kanalisationsnetz. Für den beschleunigten innerstädtischen Verkehr verbad eine erste Straßenbahn Schwelm mit der Gemeinde Langerfeld im Westen des Stadtgebiets.
Der Verlust Langerfelds mit seiner Textilindustrie an die damalige Stadt Barmen fiel 1922 in die Zeit der allgemeinen wirtschaftlichen Rezession.