Duisburg, 7. März 2022 -
Deutschland begrüßt alle internationalen
Bestrebungen, mit tiefgreifenden und gezielten
Sanktionen auf den russischen Überfall auf die
Ukraine zu reagieren. Die Sanktionen gegen russische
Finanzinstitute, die Zentralbank in Moskau sowie
mehr als 500 Einzelpersonen sprechen eine deutliche
Sprache. Das gleiche gilt für Exportbeschränkungen
wichtiger Güter.
All unsere Schritte sind so
gestaltet, dass sie Russland empfindlich treffen und
dauerhaft durchhaltbar sind. Bewusst hat Europa
Energielieferungen aus Russland von Sanktionen
ausgenommen. Die Versorgung Europas mit Energie für
die Wärmeerzeugung, für die Mobilität, die
Stromversorgung und für die Industrie kann im Moment
nicht anders gesichert werden. Sie ist daher von
essentieller Bedeutung für die Daseinsvorsorge und
das tägliche Leben unserer Bürgerinnen und Bürger.
Die Bundesregierung arbeitet mit ihren Partnern
innerhalb der Europäischen Union und darüber hinaus
seit Monaten mit Hochdruck daran, Alternativen zur
russischen Energie zu entwickeln. Das geht aber
nicht von heute auf morgen. Daher ist es eine
bewusste Entscheidung von uns, auch weiterhin die
Aktivitäten der Wirtschaftsunternehmen im Bereich
der Energieversorgung mit Russland weiterzuführen.
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