Duisburg, 12. April 2022 - Seit
gut einem Monat wird in Duisburg mit großem Einsatz
dafür Sorge getragen, dass alle Menschen die hilfe-
und schutzsuchend aus der Ukraine nach Duisburg
kommen, sicher untergebracht und verpflegt werden.
Da die Hilfsstrukturen mittlerweile so gut
entwickelt sind, kann die Stadt Duisburg nun ihren
personellen und organisatorischen Aufwand anpassen.
Mit der neuen Unterkunft für Geflüchtete an
der Hamborner Straße auf dem Gelände des ehemaligen
Delta-Musik-Parks können die benötigten
Kapazitäten jetzt an einem Standort sichergestellt
und bei absehbaren weiteren Bedarfen sukzessive
angepasst und erweitert werden.
Bis
zu 4200 Menschen Wenn nötig, können
zusammen mit den Kapazitäten der in direkter Nähe
befindlichen Kraftzentrale bis zu 4200 Menschen
untergebracht werden. Mit der räumlichen Nähe zur
Kraftzentrale des Landschaftsparks Duisburg- Nord,
wo weiterhin die administrativen Aufgaben wie
Ersterfassung und Registrierung geleistet werden,
sind die Voraussetzungen dafür geschaffen, einen
deutlich geringeren Personaleinsatz im Bereich der
Führung und Verwaltung zu etablieren.
Dies
bedeutet, dass am Standort „Schulzentrum
Süd“ nun der unmittelbare Rückbau beginnt.
Ziel ist es, die vier Sporthallen bis Karfreitag
freizuziehen und zurückzubauen, sodass dort
nach den Osterferien wieder Schulsport ohne
Einschränkungen möglich sein soll. Die für den
dortigen Sportplatz eingeplanten Zelte werden
ebenfalls nicht mehr benötigt und kommen nun an der
„Hamborner Straße“ zum Einsatz.
Auch die
„Glückauf-Halle“ dient künftig
nicht mehr als Unterkunft für Geflüchtete.
Bis zum 21. April wird sie leergezogen,
sodass auch hier wieder die übliche Regelnutzung
stattfinden kann. Auch die Zelte vor der Halle
werden zurückgebaut – dies soll spätestens bis zum
23. April gelingen.
„Den Wohlfahrtsverbänden
und ehrenamtlichen Helfern von Evangelischer Kirche
und Caritasverband gilt für die guten und wichtigen
örtlichen Unterstützungen am Biegerhof als auch an
der Glückauf-Halle ein besonderer Dank. Ich wäre
sehr dankbar, wenn die Wohlfahrtsverbände auch an
dem neuen Standort ‚Hamborner Straße‘ unterstützen
würden“, so Sozialdezernentin und aktuelle
Krisenstabsleiterin Astrid Neese.
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