Duisburg, 3. Juni 2022 - Stadt
passt Unterbringung von Ukraine-Geflüchteten weiter
an Die Unterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine in
der Kraftzentrale im Landschaftspark Duisburg Nord
wird geschlossen. Die dort untergebrachten Menschen
werden spätestens am 11. Juni in die Einrichtung an
der Hamborner Straße umziehen. In der Unterkunft auf
dem Gelände des ehemaligen Delta-Musik-Parks können
die benötigten Kapazitäten jetzt an einem Standort
sichergestellt und bei absehbaren weiteren Bedarfen
sukzessive angepasst werden.
Zurzeit befinden
sich noch mehr als 500 Personen in der
Kraftzentrale, an der Hamborner Straße sind es rund
680. Der Umzug der Geflüchteten wird von der
Feuerwehr und den beteiligten Ämtern der
Stadtverwaltung koordiniert. Die Bewohnerinnen und
Bewohner werden in der gesamten Umzugsphase, vom
Transport ihrer privaten Utensilien, der Zuordnung
der Bettwäsche bis zu der Ankunft und Einweisung in
der neuen Unterkunft von Kräften der Berufsfeuerwehr
und der Freiwilligen Feuerwehr unterstützt.
Nach dem Umzug beginnen Feuerwehr und Technisches
Hilfswerk mit dem kompletten Rückbau des Materials
in der Kraftzentrale – so werden zum Beispiel
Trennwände und Mobiliar abgebaut.
Spätestens
zum 30. Juni soll die Kraftzentrale wieder für ihre
übliche Nutzung zur Verfügung stehen.
Krisenstabsleiter und Stadtdirektor Martin Murrack:
„Ich bin sehr froh, dass den Menschen aus der
Ukraine nach der Unterbringung in der Kraftzentrale
an der Hamborner Straße eine neue Bleibe geboten
werden kann, in der alle Einrichtungen von der
Erfassung und Betreuung bis hin zur Verpflegung an
zentraler Stelle vorhanden sind. Für die
reibungslosen Abläufe bedanke ich mich bei den
Helferinnen und Helfern aus dem Haupt- und Ehrenamt
der Feuerwehr Duisburg sowie den beteiligten Ämtern
der Stadtverwaltung. Ein besonderer Dank gilt auch
dem Team vom Landschaftspark für die bisherige
Unterstützung bei der Flüchtlingsunterbringung.“
Duisburg werden aktuell keine weiteren
Geflüchteten von der Bezirksregierung zugewiesen,
weil die Stadt bereits mehr Menschen aufgenommen hat
als der Verteilschlüssel des
Flüchtlingsaufnahmegesetzes vorschreibt. Dennoch
werden wöchentlich noch bis zu 50 Personen neu
untergebracht, die aus privaten Mitwohngelegenheiten
kommen.
Die Stadt Duisburg hatte die
Kraftzentrale im Landschaftspark Duisburg Nord Mitte
März zu einer Sammelunterkunft hergerichtet, da die
damals bestehenden Kapazitäten zur Aufnahme neuer
Geflüchteter nicht mehr ausreichend waren.
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