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Duisburg, 21. November 2016 - Mit einem furiosen Durchmarsch konnte 
							Titelverteidiger Eintracht Duisburg auf heimischen 
							Boden abermals den Titel im 22. 
							Mannschaftswettbewerb der Florettfechter für sich 
							buchen. 
  Alexander Malachow, Udo Jacoby, Frank Steinfort 
							und Peter Marduchajew (v. l.) setzten sich 
							kompromisslos von Beginn an durch. Mit einem 6:3, 
							ein Match besteht aus 9 Einzelkämpfen, ließen die 
							Duisburger gleich zu Beginn der Finalrunden dem HFC 
							Lübeck kaum eine Chance.
 
 Drastischer endeten 
							dann die Gefechte gegen die Startgemeinschaft 
							Pulheim/Leverkusen mit einem 7:2 Sieg, gefolgt von 
							einer überragenden Leistung gegen die 
							Startgemeinschaft Düsseldorf/Leverkusen, die sich 
							mit einem 8:1 zufrieden geben musste.
 
  Frank Steinfort, Eintracht Duisburg (li.) im 
							Finalkampf gegen Christian Plechinger, TSV Speyer
 Der entscheidende Gegner aber fehlte noch, um den 
							Goldplatz zu sichern. Der TSV Speyer gehörte 
							unzweifelhaft zu den Favoriten, denn in 2012 und 
							2013 buchte er den Meistertitel, in den beiden 
							Folgejahren gelang immerhin Bronze. Doch für die 
							Pfälzer sah es nicht gut aus. In den ersten zwei 
							Gefechten unterlagen sie klar in der Trefferbilanz 
							mit 3:10. Zwar gelang es, die Duisburger in den 
							folgenden zwei Gefechten mit einer Bilanz von 8:10 
							etwas unter Druck setzen, mussten sich aber dann im 
							alles entscheidenden fünften Gefecht mit Christian 
							Plechinger gegen Alexander Malachow mit 2:5 
							endgültig geschlagen geben. Die Begegnung endete mit 
							8:1 gewonnenen Gefechten und die Eintracht bejubelte 
							Gold.
 
 Doch es sollte nicht die einzige 
							Medaille an diesem Wochenende bleiben. In der 
							Säbeldisziplin der Männer ist die Eintracht eine 
							Startgemeinschaft mit dem VFL St. Augustin 
							eingegangen. Neben Hans-Otto Meyer und Manfred 
							Konnes startete so auch der St. Augustiner Michael 
							Boch in der Mannschaft. Erstmals gelang es, in 
							dieser Disziplin eine Medaille zu erringen. Zwar 
							fehlten die langjährigen Favoriten aus Bonn und 
							Leipzig, doch waren die erfahrenen Teams des ETV 
							Hamburg und des SSV Schrobenhausen respektable 
							Gegner, denen man sich schließlich beugen musste. So 
							blieb für das Team die verdiente Bronzemedaille.
 
 Ausrichter Eintracht freut sich über diese 
							Erfolge. Zusätzlich aber auch über den Erfolg der 
							gesamten Veranstaltung, denn erstmals wurden die 
							Deutschen Senioren-Mannschafts-Meisterschaften, 
							DSMM, in Duisburg ausgetragen. Traditioneller 
							Austragungsort war seit 21 Jahren Dresden. Das 
							dortige Organisationsteam hatte diese Aufgabe 
							hervorragend gelöst. Da sich die Schwerpunkte in 
							Dresden jedoch verlagert haben, bat man darum, die 
							Verantwortung als Ausrichter erstmals in die Hände 
							eines anderen Vereins zu legen. Die Fechtabteilung 
							der Eintracht bewarb sich erfolgreich um diese 
							Herausforderung und so fanden die diesjährigen DSMM 
							in der neu erbauten Walter-Schädlich-Halle in 
							Duisburg-Hamborn statt.
 Nicht nur der „Vater des 
							organisierten Seniorenfechtens“ und Mitbegründer der 
							European Veterans Fencing Commitee, Laki Dobridis, 
							der als Ehrengast geladen war, gab seiner 
							Begeisterung Ausdruck. In ihren 
							Eröffnungs-Ansprachen würdigten der Vorsitzende des 
							Stadtsportbundes, Rainer Bischoff und Bürgermeister 
							Volker Mosblech die ehrenamtliche Leistung des 
							Teams. Auch die Teilnehmer und Zuschauer zeigten 
							sich sichtlich beeindruckt vom Ambiente der Halle 
							und der perfekten Leistung der Organisatoren.
 
 "Vielleicht auch ein weiterer Baustein, um 
							Duisburg als namhaften Standort des Fechtsports 
							weiter zu etablieren", resümiert der Vorsitzende der 
							Eintracht, Christof Arnold. "Es ist uns eine 
							Herzensangelegenheit, den Ruf Duisburgs als 
							Sportstadt weiter zu untermauern und gleichzeitig 
							den gastierenden Sportlern gegenüber unsere 
							Wertschätzung entgegenzubringen."
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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