Duisburg, 4. August 2022 -
Angesichts der drohenden
bundesweiten Gasmangellage hat die Stadt Duisburg
verschiedene Strom- und Energiesparmaßnahmen
beschlossen, mit denen die Stadtverwaltung ihren
Beitrag zu einem sparsamen Umgang mit der Ressource
„Energie“ leisten will.
„Die Energiekrise
geht uns alle an. Wir als Stadtverwaltung möchten
mit gutem Beispiel vorangehen und dort, wo es
möglich ist, unseren Energieverbrauch senken. Ich
bitte aber auch alle Duisburgerinnen und Duisburger
zu prüfen, wo man auch bei sich zuhause Ressourcen
schonen kann. Wenn wir alle gemeinsam unseren
Beitrag leisten beim Einsparen von Strom und Gas,
dann machen wir einen ersten großen Schritt, um gut
durch die kalte Jahreszeit zu kommen“, sagt
Oberbürgermeister Sören Link.
Folgende
Maßnahmen sind geplant und sollen unverzüglich
umgesetzt werden: •
Als gut sichtbares Zeichen wurde die
Abschaltung der nächtlichen Außenbeleuchtung
bei allen städtischen Gebäuden (zum Beispiel Rat-
und Stadthaus, Theater) beschlossen. Auch einer
Reduzierung der Innenbeleuchtung in städtischen
Gebäuden auf das notwendige Maß wurde zugestimmt.
• Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Stadt werden mit einem Infoschreiben auf einen
verantwortungsvollen und schonenden Umgang mit Strom
und Heizung hingewiesen. Dazu wurde die offizielle
Heizperiode in den Bürogebäuden auf dem Zeitraum vom
1. Oktober 2022 bis zum 15. April 2023 verkürzt. Die
Raumtemperatur in den Büroräumen
wird zudem in einem ersten Schritt auf
maximal 20 Grad festgelegt, in Nebenräumen
auf lediglich 15 Grad. Sollte sich die Lage weiter
verschärfen, wird die maximale Temperatur in den
Büros weiter gesenkt werden.
• Im
Schulbereich wurde die Raumtemperatur auf
maximal 20 Grad festgelegt. Eine
Senkung der Temperatur in Sport- und Turnhallen um 1
Grad auf 17 Grad wird noch abschließend geprüft.
• Die Wassertemperatur in den
von DuisburgSport betriebenen Bädern
wird ebenfalls reduziert: von 28 auf 26
Grad. Die Garantie einer Wassertemperatur
von mindestens 24 Grad in den Freibädern
"Allwetterbad" und Freibad "Homberg" wird zunächst
ausgesetzt. Es erfolgen dazu auch Gespräche mit
Sport- und Schwimmvereinen zur Absprache einer
analogen Regelung innerhalb des Stadtgebietes.
• Weiterhin wird aktuell geprüft, ob und wo
möglicherweise Straßenbeleuchtung zeitweise
abgeschaltet werden kann, ohne dass dies jedoch zu
Gefahrenbereichen oder Unfallschwerpunkten führen
würde.
• Ebenso laufen Prüfungen, inwieweit
kurzfristig in städtischen Gebäuden zentral
gesteuerte Thermostate zur Heizungsregulierung und
Bewegungsmelder für die Lichtanlagen eingebaut
werden können.
In Kindertagesstätten oder
Kindergärten ist bisher nicht geplant, die
Raumtemperaturen zu senken
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