Duisburg, 28. Juli 2022 - Unter
Was für eine geile, soziale Aktion vor dem Derby gegen
Essen! informiert die BZ-Duisburg laufend über den
Stand der Spenden- und Kartenaktion, die
Markus Petersen-Herbertz und Sebastian Paradis über Facebook
sehr erfolgreich ins Leben gerufen haben.
Heute gab es dazu einen Kurzbericht des WDR in der
Duisburger Lokalzeit. Statt positiv den sozialen Aspekt
in den Vordergrund zu stellen, versuchten die durch unsere
Zwangsgelder finanzierten Vorstadt-Journalisten eine an sich
sehr gute, weil soziale Sache, negativ darzustellen. Die
anscheinend un- oder fehlinformierten WDR-Angestellten, die
den Beitrag bereits mit dem Hinweis auf ein Hochrisikospiel,
uralter Rivalität und unschönen Szenen eröffneten, meinten
in dieser Aktion eine auf die Spitze der Rivalität
getriebenen Provokation zweier MSV-Fans auszumachen.
Zwischendurch fanden sie zum Interview anscheinend noch
einen Essener, der die Spenden-Karten-Aktion als "unfair"
bezeichnete.
(Wissentlich) Unterschlagen hat die
WDR-Lokalzeit, dass der MSV den Gästen bereits ein
Kartenkontingent von 5.000 (fünftausend) Karten im
Gästeblock zur Verfügung gestellt hat! Das sind knapp 18%
des Gesamtkontingents. Essen dürfte beim Rückspiel wohl nur
die üblichen 10% rausrücken.
Da es sich bei diesem
Derby um ein Hochrisikospiel handelt, gilt hier eine
möglichst hohe Fan-Trennung. Je mehr Karten in den
freien Verkauf kommen, je höher ist das Risiko, dass
gewaltbereite Gäste-Fans in Duisburger Blöcken auftauchen.
Etwas, was die 'Spenden-Karten-Aktion ZebraFond' auch
versucht zu minimieren.
Aber die WDR-Lokalzeit
'Duisburg' schlägt sich da lieber, alles andere mit
schlichtem Gemüt ignorierend, auf die Seite der "armen
Essener".
Warum muss ich sowas auch noch finanziell
zwangs-unterstützen?
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