Vorbereitungen zur IGA 2027
Duisburg, 22. September 2017 - Wie wollen wir
morgen Leben? Diese Frage soll die Internationale
Gartenausstellung (IGA) 2027 in der Metropole Ruhr
beantworten. Die Stadt Duisburg ist mit dem Zukunftsgarten
RheinPark einer der zentralen IGA-Orte. „Schon heute sind
die großen Stadtentwicklungsprojekte Antworten auf die
Frage, wie wir morgen leben wollen. Deshalb bin ich sicher,
dass wir für die IGA – auch im Bereich der
Freiraumentwicklung – die richtigen Schlüsse ziehen, um
Duisburg in Zukunft noch lebenswerter zu gestalten“, sagt
Oberbürgermeister Sören Link.
"©visualisierung: werk3
architekturvisualisierung"
Um das Konzept aus der vorangegangenen Machbarkeitsstudie
weiter zu entwickeln, fand im Mai 2017 ein mehrtägiges
Werkstattverfahren für die Zukunftsstandorte statt. So soll
ein temporärer Ausstellungs- und Veranstaltungspavillon
errichtet werden, der für die Besucher der IGA Natur,
Nahrung und Energie im globalen Zeitalter mit ihren
gesellschaftlichen, politischen, kulturellen und technischen
Facetten erfahrbar macht.
Der Grüngürtel in Hochfeld soll als
öffentlicher Begegnungs- und Gemeinschaftsraum neu
interpretiert und umgestaltet werden. Hochfeld, als
Stadtteil des Ankommens, soll einen bunten und dynamischen
Park bekommen, der die Vielfalt seiner Bewohner und die
kulturelle Bandbreite wiederspiegelt und den RheinPark,
RheinOrt und Hochfeld mit der Innenstadt verbindet.
Copyright: © Regionalverband Ruhr,
Essen
„Mit der IGA bündeln wir vielfältige Kräfte und Fördermittel
um der Zielsetzung ‚Duisburg an den Rhein‘ einen großen
Schritt näher zu kommen. Wir freuen uns, dass unsere Stadt
mit dem Zukunftsgarten ‚RheinPark‘ einen bedeutenden
Gartenschaustandort mit hoher Strahlkraft zur IGA beisteuern
kann“, so Umweltdezernent Dr. Ralf Krumpholz.
In Kooperation mit Mülheim und Oberhausen ist die Stadt
Duisburg zudem mit dem Projekt Parklandschaft Ruhr
vertreten. In Duisburg umfasst das Gebiet die landschaftlich
reizvolle Kaiserbergregion als Teil des Duisburger
Stadtwaldes, der sich an der Ostgrenze der Stadt Duisburg
vom Botanischen Garten über den waldreichen 75 Meter hohen
Kaiserberg und den Waldpark Monning bis zu den
Auenlandschaften der Ruhr im angrenzenden westlichen
Stadtgebiet Mülheims erstreckt. Für den Kaiserberg und den
Botanischen Garten Duissern läuft aktuell das Verfahren zur
Unterschutzstellung als Gartendenkmal. Duisburg ist auch am
Zukunftsgarten Emschermündung beteiligt.
"©visualisierung: werk3 architekturvisualisierung"
In Zusammenarbeit mit Dinslaken und
Voerde soll hier die Frage beantwortet werden, wie Wasser
Landschaft und Leben formen kann. Die Internationale
Gartenausstellung (IGA) soll 2027 in der Metropole Ruhr
stattfinden. Die Zusage zur federführend durch den RVR
erfolgten Bewerbung liegt seit Dezember 2016 vor. Getragen
wird die Internationale Gartenausstellung von den 53
Kommunen und vier Kreisen der Metropole Ruhr, von Verbänden
wie Emschergenossenschaft und Lippeverband, der regionalen
Wirtschaft und bürgerschaftlichem Engagement gemeinsam mit
dem Land Nordrhein-Westfalen.
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