Speyer/Sinsheim/Duisburg, 14. Juli 2024 -
Am heutigen Sonntag, 14. Juli, hatte die U17-Transport-Crew
gleich zwei Gründe zum Aufatmen: Zum einen wurde die
weltweit erste Drehung eines U-Bootes auf einem Tieflader
vollzogen, zum anderen markierte der Sonntag die Halbzeit
des vierwöchigen Transports von Speyer ins Technik Museum
Sinsheim. Nach der erfolgreichen Drehung entschieden die
Verantwortlichen, U17 erst morgen, 15. Juli, weiter zu
transportieren.
![](../2024/Aktuell/07_U17_Transport/14_U17_Neckarmuehlbach_06.JPG)
Um 8 Uhr startete der 30-Achsen-Tieflader in Haßmersheim.
Auf der L588 vor Neckarmühlbach wartete die große
Herausforderung: die Unterquerung des Förderbandes einer
Zementverladung.
![](../2024/Aktuell/07_U17_Transport/14_U17_Neckarmuehlbach_6.JPG)
Hier musste U17 zum ersten Mal auf dem Tieflader geneigt
werden: Während des Transports liegt das U-Boot in zwei
grauen Lagersätteln (Transportschalen). Jeweils daneben
befindet sich die eigens für den Drehvorgang entwickelte
Drehvorrichtung. Diese hat während des Transports keinen
Kontakt zu U17. Zum Drehen auf dem Tieflader wurde U17 samt
den Lagersätteln angehoben. Anschließend wurden die
Distanzbretter unter den Lagersätteln entfernt und U17 sowie
die Lagersättel wieder abgelassen. Da die Distanzbretter
fehlten, lag U17 nicht mehr in den Transportschalen, sondern
auf der Drehvorrichtung. Nach der Drehung wurden die
Lagersättel erneut hydraulisch angehoben und die
Distanzbretter darunter positioniert. So befand sich U17
wieder in den Lagersätteln und hatte keinen Kontakt mehr zur
Drehvorrichtung.
![](../2024/Aktuell/07_U17_Transport/14_U17_Neckarmuehlbach_9.JPG)
Nach der erfolgreichen ersten Drehung auf dem Tieflader
folgte die Wiederaufrichtung des U-Bootes. Anschließend
schlug U17 gleich hinter dem Zementförderband das Nachtlager
auf. Sowohl der Drehvorgang als auch das Unterqueren des
Förderbandes dauerten länger als von den Transporteuren
veranschlagt. Hinzu kam, dass die schiefe Fahrbahn mit
zeitintensiven Ausgleichsmaßnahmen begradigt werden musste.
All das führte dazu, dass die Verantwortlichen sich dazu
entschieden, den Transport am nächsten Tag fortzusetzen.
Am Montag, 15. Juli, geht es ab 9 Uhr nach Siegelsbach,
an den Rand des Odenwaldes. In den Mittagsstunden soll U17
den Ortskern erreichen. Hier wollen die Anwohner und
ortsansässigen Vereine das U-Boot mit ausreichend Essen,
Getränken und Unterhaltung begrüßen. Die wenigen Kilometer
bis zum Technik Museum Sinsheim werden nochmals höchste
Präzision und Koordination erfordern. Die Ortschaften, bei
denen U17 durchfährt, wollen den reisenden Oldie
standesgemäß begrüßen.
Interessierte, die nicht live
vor Ort dabei sein können, versorgen die Technik Museen
Sinsheim Speyer mit einem Livestream und -tracking. Bei
besonders interessanten Streckenabschnitten begleitet ein
Moderator das Geschehen und spricht unter anderem mit
ehemaligen U-Boot-Fahrern. Der Transport kann über die
sozialen Medien oder via www.technikmuseum.de/u17
mitverfolgt werden.
Der letzte Landgang von U17 -
erfolgreicher Roll-off in Haßmersheim Speyer/Sinsheim/Duisburg, 13. Juli 2024 -
Das letzte Mal auf Wasser – begleitet von ehemaligen
U-Boot-Fahrern, vielen Schaulustigen und dem
U17-Transportteam ging U17 in den frühen Morgenstunden des
13. Julis final an Land. Am Sonntag, 14. Juli, wird die
Reise ins Technik Museum Sinsheim auf der Straße
fortgesetzt, nächster Halt: Parkplatz im Fünfmühlental bei
der Siegelsbacher Mühle.
Um vier Uhr morgens am
Samstag, 13. Juli, begann die Transportcrew mit den
Vorbereitungen für die finale Anlandung des 50 Meter langen
Kolosses. Die Spedition Kübler GmbH, Fischer Kran Transporte
GmbH & Co. KG, die Firma Van der Wees und die Technik Museen
Sinsheim Speyer – sie alle arbeiteten Hand in Hand, um den
maritimen Oldtimer an Land zu bringen. Die Herausforderung
hierbei war, dass der jetzige Landgang im Gegensatz zum
Roll-off im Naturhafen Speyer im Mai 2023 im fließenden
Gewässer stattfand. Sowohl beim Auf- als auch beim Abfahren
des Tiefladers stellten das ständige Ballastieren des
Pontons sowie das Nivellieren des Tiefladers sicher, dass
der Ponton, das 350 Tonnen schwere U-Boot und der
Plattformwagen in Waage blieben. Diese notwendigen und
ständigen Anpassungen waren der Grund, warum der Roll-off
insgesamt fünf Stunden dauerte.
![](../2024/Aktuell/07_U17_Transport/13_U17_Roll_off_Hassmersheim_8.JPG)
Noch vor Sonnenaufgang wurde der Schubverband samt dem auf
1,40 Meter aufgebockten UBoot quer im Neckar positioniert.
In den Tagen zuvor hob die Crew U-17 mit acht
Hydraulikzylindern auf die benötigte Unterfahrhöhe an und
sicherte die Fracht mit Laschings. Danach folgte das
Ballastieren des Pontons. Damit wurde sichergestellt, dass
die Rampen, die den Ponton mit dem Ufer verbinden, möglichst
gerade liegen. Die zeitnah installierten Rampen machten es
möglich, dass der 30-Achsen-Tieflader auf den Ponton
auffahren konnte. Vorsichtig tastete sich der Plattformwagen
ans Ufer, fuhr auf den Ponton auf und unter U17. Es folgte
das kontrollierte Absenken des U-Bootes. Sobald die Fracht
gesichert war, begann der Roll-off: Der 30-Achser mit seiner
350-Tonnen-Ladung bewegte sich an Land – Zentimeter für
Zentimeter, bis der Schwertransport in Fahrtrichtung stand.
![](../2024/Aktuell/07_U17_Transport/13_U17_Roll_off_Hassmersheim_12.JPG)
Erst als Frieder Saam, Fahrer der Spedition Kübler GmbH, den
Zündschlüssel seines LKWs umdrehte und aus dem Führerhaus
stieg, konnten das Transportteam und die Schaulustigen
aufatmen. „Es ist vollbracht. Unser U-Boot ist jetzt an
Land. Nun müssen wir all unsere Kräfte bündeln, denn morgen
beginnt der Straßentransport. Hier wird es noch einige
Herausforderungen zu meistern geben“, so Projektleiter
Michael Einkörn voller Tatendrang.
Die erste
Straßenetappe Am Sonntag, 14. Juli, startet endlich der
Straßentransport. Um 8 Uhr morgens macht sich der Tross auf
zum Parkplatz im Fünfmühlental, kurz vor der Siegelsbacher
Mühle. Auf der L588 vor Neckarmühlbach unterfährt der
Tieflader das Förderband einer Zementverladung. Um
hindurchzukommen, wird U17 unmittelbar davor geneigt und
direkt im Anschluss wiederaufgerichtet. Während das U-Boot
im traumhaft gelegenen Fünfmühlental ab ca. 16:30 Uhr über
Nacht stehen bleibt, lädt das Restaurant Siegelsbacher Mühle
die U17-Fans auf eine Party im Biergarten ein. Hier werden
die Schaulustigen bereits ab 14 Uhr mit Snacks und Getränken
verköstigt. Interessierte, die nicht live vor Ort dabei
sein können, versorgen die Technik Museen Sinsheim Speyer
mit einem Livestream und -tracking. Bei besonders
interessanten Streckenabschnitten begleitet ein Moderator
das Geschehen und spricht unter anderem mit ehemaligen
U-BootFahrern. Der Transport kann über die sozialen Medien
oder via www.technikmuseum.de/u17 mitverfolgt werden.
Der finale Zeitplan für das "Roll-off"
am 13.7.24 Speyer/Sinsheim/Duisburg, 11. Juli 2024 -
Der finale Zeitplan für den Roll-off, die Abfahrt von U17
vom Ponton, liegt vor. Die Arbeiten starten am Samstag,
13. Juli, bereits ab 4 Uhr morgens.
Der Roll-off
besteht aus mehreren Schritten: 1. Positionieren des
Schubverbands quer im Neckar 2. Ballastieren des
Pontons, sodass die im Anschluss angebrachten Rampen
möglichst gerade liegen 3. Installation der Rampen, die
dem Tieflader das Auffahren auf den Ponton ermöglichen
4. Auffahren des Tiefladers auf den Ponton 5. Absenken
von U17 auf den Tieflader 6. Abfahren des Tiefladers vom
Ponton an Land 7. Parken des Tiefladers in unmittelbarer
Nähe der Stelle des Roll-offs
Sowohl beim Auffahren
als auch beim Abfahren des Tiefladers stellen das ständige
Ballastieren des Pontons sowie das Nivellieren des
Tiefladers sicher, dass Ponton, U17 und Tieflader in Waage
bleiben. Dieses ständige Anpassen führt dazu, dass der
Roll-off im Gesamten mit 6 Stunden veranschlagt ist.
Aufgrund der Einmaligkeit dieser Aktion liegen keine
Erfahrungswerte vor. Die bisherigen Roll-offs von U17 fanden
in stehendem Gewässer statt und sind deshalb keine Referenz.
Der Gasthof Ritter befindet sich unmittelbar an der
Anlegestelle von U17 und bietet ab 4 Uhr Kaffee, ab 6 Uhr
Brezeln und Butterbrezeln an. Der Straßentransport durch
Haßmersheim startet am Sonntag, 14. Juli, voraussichtlich ab
8 Uhr.
U-Boot in Haßmersheim mit
Kanonenschüssen begrüßt U17 zum letzten Mal auf dem
Wasser unterwegs Speyer/Sinsheim/Duisburg, 9. Juli 2024 -
Punkt 9 Uhr am Dienstagmorgen, 9. Juli 2024, brach der
Schubverband mit dem gekippten U-Boot U17 zur letzten
Wasserstrecke auf. Das Ziel: die Gemeinde Haßmersheim im
Neckar-Odenwald-Kreis. Hier wird das Exponat der Technik
Museen Sinsheim Speyer final an Land geholt. Hunderte
Schaulustige pilgerten zum Einlauffest an den Neckar und
begrüßten U17 mit Kanonenschüssen. Hiermit war die letzte
Etappe auf dem Wasserweg beendet.
Die Transport-Crew
begann um 7:30 Uhr mit den Vorbereitungen zum Ablegen. Wie
in Heidelberg am Tag zuvor musste auch hier U17 erneut
geneigt werden. Punkt 9 Uhr ging es los in südwestlicher
Richtung den Neckar hinab. Der reizvolle Wasserweg von
Eberbach nach Haßmersheim führte entlang des Neckartals
durch eine malerische, waldreiche und hügelige Landschaft in
Baden-Württemberg.
![](../2024/Aktuell/07_U17_Transport/09.U17_Hassmersheim_2.JPG)
U17 und die Van der Wees Crew genossen ein letztes Mal die
Vorbeifahrt an historischen Städten und Dörfern, an
malerischen Landschaften und idyllischer Natur. Dann war es
so weit: Haßmersheim kam in Sicht. Nach der imposanten
Begrüßung mit Kanonenschüssen folgte der inzwischen
routinierte Ablauf: Anlegen, U17 aufrichten und
sichermachen.
Die Vorbereitungen für die Ankunft des
U-Boots am Ufer des Neckars begannen bereits am frühen
Morgen. Vorfreude und Neugierde waren überall in der Stadt
spürbar. Kinder und Erwachsene versammelten sich entlang der
Uferpromenade, ausgestattet mit Kameras und Handys, um
diesen historischen Moment festzuhalten. Bei der Ankunft in
Haßmersheim wurde das U-Boot von einem Posaunen- und
Shanty-Chor sowie jubelnden Menschenmengen Seite 2/3
empfangen. Ab 17 Uhr gab es auf der Bühne Live-Musik, unter
anderem mit den Dorfpiraten. Die lustige Truppe hat eigens
für den Transport einen U-Boot-Song komponiert.
![](../2024/Aktuell/07_U17_Transport/09.U17_Hassmersheim_1.JPG)
Für die U-Boot- Party in Haßmersheim haben die Bad
Rappenauer den Originalsong kurzerhand in „U-Boot
Haßmersheim“ umgetextet:
https://www.youtube.com/watch?v=Syr8VNJHjdY.
Das
Essens- und Getränkeangebot der Haßmersheimer Vereine und
Gastronomen an der Neckarstraße war überragend: diverse
Essensstände, unter anderem mit Heringsbrötchen,
U-Boot-Wurst, Spießbraten, Eisspezialitäten und
Kuchenbuffet. Die Getränkeauswahl ließ sich ebenfalls
sehen: von spritzigen Sommerlongdrinks über mobile Kaffeebar
bis hin zu selbstgebrautem Bier.
Mittendrin führten
die Experten der Technik Museen Sinsheim Speyer und
ehemalige U- Boot-Fahrer unzählige Gespräche mit
interessierten Besuchern. Die meisten davon trugen die
eigens für den U17-Transport designten marineblauen
Tour-Shirts, erhältlich am Merchandise-Stand der Technik
Museen Sinsheim Speyer, der bei jeder Tagesetappe vor Ort
ist.
Die großen und kleinen Fans haben noch
bis zum Samstag, 13. Juli, die Möglichkeit, den
maritimen Oldtimer aus nächster Nähe zu betrachten und sich
über die Geschichte und die technischen Details zu
informieren. Parallel dazu laufen am Neckarufer die
Vorbereitungen für den Roll-of (Freitag, 12. Juli).
Fahrbleche und Rampen werden vor den Ponton platziert, damit
der 30-Achsen-Tieflader an Bord fahren kann, um U17 das
letzte Mal an Land zu holen.
Denn am
Sonntag, 14. Juli, setzt U17 die Reise – auf dem Landweg –
ins Technik Museum Sinsheim fort.
Interessierte, die nicht live vor Ort dabei sein können,
versorgen die Technik Museen Sinsheim Speyer mit einem
Livestream und -tracking. Bei besonders interessanten
Streckenabschnitten begleitet ein Moderator das Geschehen
und spricht unter anderem mit ehemaligen U-Boot- Fahrern.
Der Transport kann über die sozialen Medien oder via
www.technikmuseum.de/u17 mitverfolgt werden.
„Ein U-Boot in Eber, Eber, Eberbach …“ U17 ankert am
Neckarlauer Speyer/Sinsheim/Duisburg, 8. Juli 2024 -
Mit großem Hallo, eigenem U-Boot-Song und einem extra
angelegten Sandstrand begrüßten die Eberbacher das U-Boot
U17 der Technik Museen Sinsheim Speyer. Von Heidelberg
kommend machte der Schubverband mit dem gekippten U-Boot am
Montag, 8. Juli, gegen 18 Uhr fest und erreichte damit sein
vorletztes Ziel auf dem Wasserweg. Es folgte das Aufrichten
des U-Bootes. Noch bevor U17 Heidelberg verließ, wurde das
U-Boot gekippt, um die Alte Brücke zu unterqueren. Souverän
meisterte Kapitän Ben Kik die enge Herausforderung unter dem
mittleren Brückenbogen.
![](../2024/Aktuell/07_U17_Transport/08.U17_Eberbach_7.JPG)
Vormittags ging es auf die rund 35 Kilometer lange
Wasserstraße nach Eberbach, vorbei an historischen
Altstädten, Burgen, Weinbergen und der abwechslungsreichen
Natur des Neckartals. Immer wieder versammelten sich
Schaulustige am Neckarufer, um das einmalige Schauspiel zu
beobachten: den tonnenschweren Transport mit einem gekippten
U-Boot.
U17 passierte die Kleinstadt Neckargemünd
auf einer engeren Flussschleife. Dann ging es an
Neckarsteinach vorbei. Nach dem Passieren von Hirschhorn,
der „Perle des Neckartals“, kam schließlich Eberbach in
Sicht. Am Eberbacher Neckarlauer wurde das U-Boot von den
Anwohnern mit viel Jubel und Fanfaren begrüßt.
![](../2024/Aktuell/07_U17_Transport/08.U17_Eberbach_6.JPG)
Nachdem Bürgermeister Peter Reichert ein paar Worte an die
Gäste und die U17 gerichtet hatte, begann die Party. Am
eigens aufgeschütteten Sandstrand herrschte Urlaubsstimmung.
Bei Live-Musik von „Get Back“ und der „Eberbach Ol’star
Band“ genossen die U-Boot-Fans den Abend. Der Eber und
der Wal haben dafür einen Song mit Ohrwurmpotenzial
komponiert. „Ein U-Boot in Eberbach“ lief in
Dauerschleife und der eingängige Text wurde von vielen mit
Inbrunst mitgesungen:
https://youtu.be/hyJxrxAa8dI?feature=shared.
Am
Dienstag, 9. Juli, geht das U-Boot auf seine letzte
Flussfahrt. Gegen 16 Uhr erwarten die Haßmersheimer den
maritimen Oldtimer pünktlich zu den
1250-Jahr-Feierlichkeiten und zum U-Boot-Einlauffest.
U17 legte sich in Mannheim gewollt auf
die Seite und ankert in Heidelberg Speyer/Sinsheim/Duisburg, 6. Juli 2024 -
Ein besonderes Ereignis fand heute, am 6. Juli, in
Heidelberg statt: Das U-Boot U17 der Technik Museen Sinsheim
Speyer machte am Neckarufer fest und lockte zahlreiche
neugierige Besucher an. Unterhalb des Heidelberger Schlosses
und vor der Alten Brücke bot sich allen Anwesenden ein
bildgewaltiges Szenario. Auch auf seinem Weg von Mannheim in
die Rhein-Neckar-Metropole zog der Transport die
Aufmerksamkeit von Familien, Geschichtsinteressierten und
Technikbegeisterten auf sich.
![](../2024/Aktuell/07_U17_Transport/07.U17_Heidelberg2.JPG)
Kurz nach halb zehn Uhr morgens erreichte U17 die
historische Neckarbrücke in Ladenburg. Hier gab es eine
besondere Herausforderung: Der Verband konnte nur exakt
unter der Mitte des Brückenbogens durchfahren. An allen
anderen Stellen war der Fluss schlichtweg nicht tief genug.
Hierfür beschwerte Ben Kik, der Kapitän des Schubschiffes
PIETER Van der Wees, den Ponton mit Wasser, dass dieser so
tief wie möglich im Neckar lag. Nach der Brücke blieben
ihm nur noch wenige Kilometer, um das Wasser aus dem Ponton
zu pumpen und somit diesen samt U17 wieder aus dem Fluss zu
heben. Die wenigen Zentimeter zwischen dem Neckargrund und
dem Ponton wären schlichtweg zu gefährlich.
![](../2024/Aktuell/07_U17_Transport/07.U17_Heidelberg3.JPG)
Dann öffnete die Schleuse Schwabenheim bereits ihre Tore.
Bei der Einfahrt musste die Van der Wees Crew den Abstand zu
den Schleusenwänden im Blick behalten – es ging erneut um
Zentimeter. Nachdem der Schubverband sich sicher
positioniert hatte, wurde er auf das neue Wasserniveau
gehoben und die Anlage entließ U17 anschließend zu seiner
Weiterfahrt auf dem Neckar. Unzählige Schaulustige
verfolgten das einmalige Schauspiel.
Nach der
erfolgreichen Schleusung ging es zügig weiter und schon
waren die beiden Wahrzeichen Heidelbergs, die Schlossruine
und die Alte Brücke, in Sicht. Am Neckarufer entlang und auf
den Brücken versammelten sich unzählige Schaulustige, um U17
jubelnd zu begrüßen. Nach der Verankerung bot sich den
Kurpfälzern das nächste Spektakel: Vor atemberaubender
Kulisse wurde der 350 Tonnen schwere Koloss aufgerichtet.
![](../2024/Aktuell/07_U17_Transport/07.U17_Heidelberg1.JPG)
Das U-Boot bleibt bis zum 8. Juli in Heidelberg liegen. Hier
besteht die Möglichkeit, U17 aus der Nähe und vor diesem
einmaligen Hintergrund zu betrachten. Das Team der Technik
Museen Sinsheim Speyer sowie ehemalige U-Boot-Fahrer sind
ebenfalls vor Ort und freuen sich auf Gespräche und Fragen
von Zuschauern. Das wird wohl das erste und letzte Mal sein,
dass ein fast 50 Meter langes U-Boot vor Heidelbergs
Wahrzeichen ankert.
Und ganz nach dem Motto „Wer
rastet, der rostet“ geht es am Montag, 8. Juli, weiter. Um 7
Uhr beginnen die Vorbereitungen zur Weiterfahrt nach
Eberbach. Vor der Durchfahrt unter der Alten Brücke wird
sich U17 erneut zur Seite neigen und das Wahrzeichen der
Stadt unterqueren.
U17 legte sich in Mannheim gewollt auf
die Seite und ankert in Heidelberg Speyer/Sinsheim/Duisburg,
5. Juli 2024 - Am Wochenende wird die Stadt Heidelberg einen
besonderen und seltenen Gast empfangen: U17, das neue
Exponat der Technik Museen Sinsheim Speyer.
![](../2024/Aktuell/07_U17_Transport/07.U17_Heidelberg_1.JPG)
Das U-Boot, das normalerweise in den Tiefen der Ozeane
unterwegs ist, wird am Samstag, 6. Juli 2024,
voraussichtlich um 13 Uhr im Rahmen des vierwöchigen
Transports von Speyer ins Technik Museum Sinsheim vor der
Alten Brücke anlegen, bevor es seine Reise in Richtung
Eberbach am Montag, 8. Juli, fortsetzt. Die Transport-
Timeline ist online unter
www.technikmuseum.de/u17/#die-strecke einsehbar. Am
Samstag, 6. Juli, ab 6 Uhr, geht es für den Verband ab
Mannheim neckaraufwärts in die einstige kurpfälzische
Residenzstadt Heidelberg. Nach der Ankunft erleben die
Besucher erstmals die Drehung von U17 auf dem Wasser. Der
Anblick des aufgerichteten 350 tonnenschweren Kolosses vor
der Alten Brücke und der Schlossruine verspricht,
beispiellos zu werden. Dieses außergewöhnliche Event bietet
Bürgerinnen und Bürgern sowie interessierten Gästen die
einmalige Gelegenheit, das U-Boot aus nächster Nähe zu
betrachten. Die vor Ort anwesenden ehemaligen U-Bootfahrer
stehen Interessierten für Gespräche zur Verfügung und
erzählen über die Technologie, die Geschichte rund um U17
sowie die Aufgaben der Besatzung auf einem Unterseeboot.
„Wir legen mit U17 in der historischen und weltbekannten
Stadt Heidelberg an. Für uns alle aus der Region wird das
garantiert ein unvergessliches Erlebnis“, so Projektleiter
Michael Einkörn. „Die charmanten Seebären rund um Jürgen
Weber vom Verband Deutscher Ubootfahrer e.V. stehen bereit,
um Fragen zu beantworten und einen umfassenden Einblick in
das Leben an Bord eines U-Bootes zu geben.“
![](../2024/Aktuell/07_U17_Transport/07.U17_Heidelberg.JPG)
Das Highlight des Abends verspricht die spektakuläre
Lichtprojektion des Metropolink Festivals, unterstützt durch
die Heidelberg Marketing GmbH. Samstag von 21:45 Uhr bis
22:30 Uhr erweckt die urbane Seite 3/2
IMAX-Großformat-Kinos. Während in Sinsheim das IMAX 3D Kino
– „das schärfste Kino der Welt“ – exklusive Dokumentationen
und die neuesten Hollywood-Blockbuster präsentiert, werden
im IMAX DOME Kino im Technik Museum Speyer die Filme auf
eine gigantische Kuppel projiziert.
U17 in Mannheim zum ersten Mal auf dem Ponton
auf die Seite gelegt Die erste Drehung des
U-Bootes der Technik Museen Sinsheim Speyer auf dem Wasser
ist geschafft. Diese anspruchsvolle Aktion wurde heute, am
5. Juli, erfolgreich durchgeführt und markiert einen
wichtigen Meilenstein des vierwöchigen U-Boot-Transports von
Speyer ins Technik Museum Sinsheim.
![](../2024/Aktuell/07_U17_Transport/07.U17_Drehung_Mannheim.JPG)
Gegen 12 Uhr machte der tonnenschwere Verband vor dem
Gelände der Spedition Kübler in Mannheim/Rheinau fest. Nach
einer kurzen Besprechung begann die Transport-Crew mit der
Vorbereitung für die Drehung des U-Bootes – schließlich
fanden die erfolgreichen Probedrehungen bisher nur an Land
statt: Lashings lösen, ordentlich und sicher verstauen, dann
die Elektrik für die Drehvorrichtung verlegen und diese
betriebsbereit machen. Anschließend ging es los.
![](../2024/Aktuell/07_U17_Transport/07.U17_Drehung_Mannheim_1.JPG)
Ein einmaliges Schauspiel für alle Beteiligten: 350 Tonnen
kippten innerhalb weniger Minuten zur Seite, bis U17 in
einem Winkel von 76 Grad auf dem Fluss-Ponton zum Stehen
kam.
„Wir sind äußerst stolz auf den erfolgreichen
Abschluss dieser komplexen Aktion. Dies zeigt unsere
Fähigkeit, auch die anspruchsvollsten technischen
Herausforderungen zu bewältigen“, sagt Frieder Saam von der
Spedition Kübler GmbH. „Die Zusammenarbeit zwischen unserem
Werkstatt-Team, der Spedition und der Reederei Van der Wees
sowie der Einsatz modernster Technik sind entscheidend für
den Erfolg dieses Projekts“, ergänzt U17-Projektleiter
Michael Einkörn.
Die Drehung des U-Bootes auf dem
Fluss-Ponton ist notwendig, um unter den zahlreichen Brücken
auf Rhein und Neckar in Richtung Heidelberg durchfahren zu
können. Am Samstag, 6. Juli, bricht der Verband mit dem
Schubschiff PIETER Van der Wees und seinem 350
tonnenschweren Frachtgut in die Kurpfalzmetropole Heidelberg
auf. Die Ankunft wird auf 13 Uhr geschätzt.
Der
gesamte U17-Streckenverlauf ist unter www.technik-museum.de/u17/#die-strecke
einsehbar. Dank des Geo-Trackings lässt sich der Verband
verfolgen und abschätzen, wann dieser wo vorbeifährt.
Interessierte, die nicht live vor Ort dabei sein können,
versorgen die Technik Museen Sinsheim Speyer mit einem
Livestream. Bei besonders interessanten Streckenabschnitten
begleitet ein Moderator das Geschehen und spricht unter
anderem mit ehemaligen U-Bootfahrern. Der Livestream sowie
die Moderation können über die sozialen Medien oder aber
unter dem Link www.technik-museum.de/u17 mitverfolgt werden.
Erfolgreicher Roll-on des
U-Bootes U17 auf dem Flussponton Speyer/Sinsheim/Duisburg,
2. Juli 2024 -
Die Technik Museen Sinsheim Speyer geben bekannt,
dass der Roll-on des U-Bootes U17 auf den Ponton heute, am
2. Juli, erfolgreich abgeschlossen wurde. Damit ist ein
weiterer Meilenstein des vierwöchigen U17-Transports vom
Technik Museum Speyer ins Technik Museum Sinsheim geschafft.
Nun stehen noch so manche Sicherungs- und
Befestigungsarbeiten an, bevor der Schubverband am Freitag,
5. Juli, über den Rhein Richtung Mannheim startet und eben
dort auch das erste Mal auf dem Ponton gedreht wird.
![](../2024/Aktuell/07_U17_Transport/Transport_U17_roll_on5.JPG)
Der Roll-on verlief reibungslos. Das U-Boot U17, ein
Oldtimer von 1973, wurde präzise und sicher auf den Ponton
manövriert. Nachdem U17 auf dem 30-Achsen SCHEUERLE
InterCombi Plattformwagen vor dem Flussponton der Firma Van
der Wees positioniert wurde, schob sich der Tieflader samt
U-Boot Meter für Meter auf den Ponton. Immer wieder stoppte
der Tieflader, um die Ballastierung des Pontons anzupassen,
sodass dieser trotz veränderter Last gerade und stabil im
Wasser liegt und die 500 Tonnen (150 Tonnen Tieflader und
350 Tonnen U-Boot) Stück für Stück auffahren konnten.
Parallel hatte die Crew der Spedition Kübler GmbH die 240
Räder der 30 Achsen des Tiefladers ständig im Auge und
stellte sicher, dass U17 immer in Waage steht. Nach rund
drei Stunden war der Roll-on erfolgt und die Beteiligten
konnten aufatmen. „Dieser erfolgreiche Roll-on ist das
Ergebnis exzellenter Teamarbeit zwischen den erfahrenen
Teams der Spedition Kübler GmbH sowie Fischer Kran und
Transport GmbH & Co. KG und unserer Werkstattkollegen“, so
Projektleiter Michael Einkörn zufrieden. „Hiermit ist der
zweite Schritt erledigt und wir freuen uns darauf, das
U-Boot in den kommenden Wochen in Richtung Sinsheim zu
transportieren."
![](../2024/Aktuell/07_U17_Transport/Transport_U17_roll_on3.JPG)
Es folgen die Befestigungsarbeiten, um U17 sicher auf dem
Rhein und später auf dem Neckar bewegen und vor allem drehen
zu können. Auf dem Flussponton geht es zunächst am Freitag,
5. Juli, auf dem Rhein nach Mannheim. Dort wird U17, eine
Leihgabe der Wehrtechnischen Studiensammlung des Bundesamtes
für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der
Bundeswehr (BAAINBw), dann zum ersten Mal auf dem Ponton
gedreht. Dies ist nötig, um die Neckarbrücken passieren zu
können.
Der Schubverband erreicht Heidelberg im
Laufe des Samstags, 6. Juli, und wird dort bis Montag früh
festmachen. Vier Wochen soll die Überführung des
U-Bootes insgesamt dauern.
Die Timeline des
Transportes ist online einsehbar und wird, soweit möglich,
von den Verantwortlichen mit Uhrzeiten ergänzt:
www.technikmuseum.de/u17/#die-strecke. Interessierte,
die nicht live vor Ort dabei sein können, versorgen die
Technik Museen Sinsheim Speyer mit einem Livestream und
-tracking.
Bei besonders interessanten
Streckenabschnitten begleitet ein Moderator das Geschehen
und spricht unter anderem mit ehemaligen U-Bootfahrern.
Die Abfahrt in Richtung Mannheim (5. Juli), die
Weiterfahrt nach Heidelberg (6. Juli) sowie die beiden
Drehmanöver können live und mit Moderation über die sozialen
Medien oder aber unter dem Link
www.technikmuseum.de/u17 mitverfolgt werden.
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