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Jahresbilanz der Kindernothilfe Duisburg:
Erträge wuchsen 2019 auf 63,8 Millionen Euro, der
Blick in die Zukunft ist aber sorgenvoll |
Kinderrechte
liegen den Menschen in Nordrhein-Westfalen und in
Duisburg besonders am Herzen: Im letzten Jahr
spendeten sie 115.677 € an die
Kindernothilfe – die deutschlandweit dritthöchste
Spendensumme für die Kinderrechtsorganisation. Was
Duisburg im Kleinen zeigt, führt der Jahresbericht
2019 im Großen auf: eine positive finanzielle
Entwicklung.
Duisburg,
15./21. Juli 2020 -Die Erträge sind auf 63,8 Millionen
Euro gestiegen. Das macht ein Plus von rund 3,8
Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr. „Wir sind
sehr dankbar für die Unterstützung und das Vertrauen
in unsere Arbeit“, sagt Katrin Weidemann,
Vorstandsvorsitzende der Kindernothilfe. So konnte
die Kindernothilfe mit ihren Partnerorganisationen
mehr als 2 Millionen benachteiligte Kinder auf der
ganzen Welt schützen und fördern.
Jahrhundertaufgabe steht an
„Gleichzeitig schauen wir sorgenvoll nach vorne,
denn die Folgen von COVID-19 treffen Kinder im
Globalen Süden besonders hart“, so Weidemann weiter.
Hunger, Gewalt, Ausbeutung und fehlender Zugang zu
Bildung seien die größten Gefahren, denen Mädchen
und Jungen in Schwellen- und Entwicklungsländern
ausgesetzt sind.
„Wir alle stehen vor einer Jahrhundertaufgabe, die wir nur gemeinsam
bewältigen können, und für die wir auch weiterhin
die volle Unterstützung unserer Spenderinnen und
Spender brauchen“, betont die Vorstandsvorsitzende.
Die Steigerung der Erträge in 2019, zu denen etwa
Spenden, Zuwendungen und Zuschüsse zählen, liegt vor
allem an der Erhöhung der Einnahmen aus
Kofinanzierung von Projekten vom Bundesministerium
für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Der Großteil der Einnahmen geht jedoch mit rund 80
Prozent nach wie vor auf Spenden zurück, die auf
Vorjahresniveau geblieben sind.
Mit diesen finanziellen Möglichkeiten unterstützte
die Kindernothilfe im vergangenen Jahr insgesamt 595
Projekte in 32 Ländern Afrikas, Asiens,
Lateinamerikas und Europas. Für den seriösen Umgang
mit Spendengeldern erhält die Kindernothilfe seit
1992 jährlich das Spenden-Siegel des Deutschen
Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI)
Foto James Rodriguez
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Benefizkonzert des 1.
Akkordeon-Orchesters Rheinhausen |
8.
März 2020, 16.00 Uhr (Einlass: 15:30 Uhr) in der
Dorfkirche Friemersheim, Friemersheimer Str.
27, 47229 Duisburg.
Duisburg, 27. Februar 2020 - Das 1.
Akkordeon-Orchester Rheinhausen lädt alle
Musikbegeisterten zum Benefizkonzert ein. Es werden
Stücke wie „A Fifth of Beethoven“, „Ti voglio bene“
oder ein ABBA-Best-of für den guten Zweck gespielt.
Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.
Die Erlöse kommen einem Projekt der
Kindernothilfe in Masaka im Süden Ugandas zugute,
das sich für den Bau von Farmschulen einsetzt.
Masaka besitzt eine der höchsten HIV- und Aidsraten
des Landes.
Das Virus hat bereits viele Menschenleben gekostet
und zahlreichen Kindern ein oder beide Elternteile
genommen. Oft hinterlassen die Eltern ihren Kindern
etwas Land, doch diese kennen sich nicht mit
modernen Anbaumethoden aus, und der fruchtbare Boden
wirft kaum Erträge ab. Die Folge: Unzählige Kinder
sind mangel- oder unterernährt.
Daher setzt sich die Kindernothilfe für den Bau von
Farmschulen ein: Drei Jahre bleibt eine Farmschule
an einem Ort, lehrt die Jugendlichen nachhaltige und
biologische Landwirtschaft und schenkt ihnen neue
Perspektiven.
Als eine der größten christlichen
Kinderrechtsorganisationen in Europa unterstützt die
Kindernothilfe seit 1959 benachteiligte Mädchen und
Jungen auf ihrem Weg in ein eigenständiges
Leben. Sie fördert rund 600 Projekte und leistet
humanitäre Hilfe. Zurzeit schützt, stärkt und
fördert die Kindernothilfe mehr als 2,1 Millionen
Kinder und ihre Familien und Gemeinschaften in
insgesamt 32 Ländern der Erde, um ihre
Lebensbedingungen nachhaltig zu verbessern.
Vor zehn Jahren am 28. Februar in der BZ:
Nach dem Erdbeben in Chile: Kindernothilfe gibt
50.000 Euro Soforthilfe
Santiago de Chile/ Duisburg - Nach dem schweren
Erdbeben in Chile stellt die Kindernothilfe Duisburg
50.000 Euro Soforthilfe zur Verfügung. Zwölf ihrer
30 Projekte im Land könnten durch die Lage in der
Nähe des Epizentrums von den schweren Erdstößen
betroffen sein. Die chilenische Partnerorganisation
ANIDE mit Sitz in Santiago de Chile sondiert die
Lage vor Ort.
Der Leiter von ANIDE, José Horacio, hat bereits
Kontakt zur nationalen Rettungsbehörde (ONEMI)
aufgenommen und wird alle Maßnahmen eng mit dem
Zivilschutz abstimmen. Nach bisherigen Informationen
will ONEMI in der jetzigen Situation besonderes
Augenmerk auf Kinder legen.
Die Kindernothilfe arbeitet seit 1969 in Chile und
fördert dort zusammen mit ihren Partnern über 5.000
Kinder. Sie unterstützt Tagesstätten, Förder- und
Rehabilitationsprogramme für Kinder mit
Behinderungen sowie gemeinwesenorientierte Arbeit
mit Familien in Armenvierteln.
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Erlös der Weihnachtsaufführung für Farmschulen in
Uganda |
Duisburg, 6.
Januar 2020 - Eine schöne Tradition wird
fortgesetzt: Am 23. Dezember ging in Rheinhausen
wieder ein besonderes Theaterstück über die Bühne.
Aufgeführt wurde im ausverkauften Kom’ma-Theater die
etwas andere Weihnachtsgeschichte von Norbert Ebel
„Ox & Esel“. Der Erlös der Eintrittskarten kommt der
Projektarbeit der Kindernothilfe zugute. Es wurden
Spenden in Höhe von 2.700 Euro gesammelt.
Das Weihnachtsstück für Kinder wird jedes Jahr am
23. Dezember aufgeführt und erfreut sich bereits
seit 20 Jahren großer Beliebtheit. Mit dem Erlös der
Benefizveranstaltung von 2.700 Euro werden
Farmschulen in Uganda unterstützt. Uganda zählt zu
den ärmsten und am wenigsten entwickelten Ländern
der Welt. 80 Prozent der Ugander arbeiten in der
Landwirtschaft.
Viele Menschen leiden an Hunger und Unterernährung.
Kinder sind besonders betroffen. Bürgerkrieg und
Aids haben sie elternlos zurückgelassen. Die mobilen
Farmschulen bieten Kindern und Jugendlichen eine
Perspektive und begleiten sie auf ihrem Weg in die
Selbstständigkeit. Sie lernen neue
Produktionsmethoden in der Landwirtschaft und können
so ihre eigene Lebensgrundlage schaffen.
Als eine der größten christlichen
Kinderrechtsorganisationen in Europa unterstützt die
Kindernothilfe seit 1959 benachteiligte Mädchen und
Jungen auf ihrem Weg in ein eigenständiges
Leben. Sie fördert rund 600 Projekte und leistet
humanitäre Hilfe. Zurzeit schützt, stärkt und
fördert die Kindernothilfe mehr als 2,1 Millionen
Kinder und ihre Familien und Gemeinschaften in
insgesamt 32 Ländern der Erde, um ihre
Lebensbedingungen nachhaltig zu verbessern.
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Spendenaktion zum 60.: Bäckerei
Bolten unterstützt die Kindernothilfe
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Duisburg, 17.
Dezember 2019 - Eine besondere Herzenssache ist es Maite
Bolten-Bahr, Verkaufsleiterin der Bäckerei Bolten, die Arbeit
der Kindernothilfe mit einer Spende zu unterstützen. 3.813
Euro kamen durch den Verkauf von Laugenherzen zustande, die
neu ins Sortiment aufgenommen wurden. Von jedem Laugenherz,
das vom 9. bis 15. Dezember verkauft wurde, gehen 60 Cent als
Spende an die Kindernothilfe.
„Die Bäckerei Bolten und die Kindernothilfe teilen ein
wichtiges Jubiläum: Beide werden in diesem Jahr 60“, sagt
Katrin Weidemann, Vorstandsvorsitzende der Kindernothilfe.
„Wir freuen uns deshalb umso mehr, dass die Bäckerei Bolten
zusätzlich auch unseren Neujahrslauf am 4. Januar 2020 rund
um die Sechs-Seen-Platte-unterstützt.“ (Weitere Informationen
unter
https://neujahrslauf-duisburg.de/)
Als eine der größten christlichen Kinderrechtsorganisationen
in Europa unterstützt die Kindernothilfe seit 60 Jahren
benachteiligte Mädchen und Jungen auf ihrem Weg in ein
eigenständiges und selbstbestimmtes Leben. Sie fördert rund
600 Projekte und leistet humanitäre Hilfe. Zurzeit schützt,
stärkt und fördert die Kindernothilfe mehr als 2,1 Millionen
Kinder und ihre Familien und Gemeinschaften in insgesamt 32
Ländern der Erde, um ihre Lebensbedingungen nachhaltig zu
verbessern.
Claudia Steinke (rechts), Filialleiterin der Bäckerei Bolten
auf der Königstraße in der Innenstadt, überreicht Katrin
Weidemann (links) den Scheck über 3.813 Euro. Quelle: Martin
Bondzio/Kindernothilfe
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Der Kindernothilfe-Neujahrslauf
geht in die nächste Runde
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Schwitzen für den guten Zweck
Duisburg, 02. Dezember 2019 - Auch im Jahr 2020
veranstaltet die Kindernothilfe wieder einen
Charity-Neujahrslauf, bei dem alle Spenden in die weltweite
Projektarbeit der Kindernothilfe fließen. Der Startschuss
fällt am 4. Januar um 10 Uhr an der Sechs-Seen-Platte in
Duisburg. Anmeldungen (ab 15 Euro für Erwachsene und 6,50
Euro für Kinder) sind unter
www.neujahrslauf-duisburg.de möglich.
Im vergangenen Jahr haben bereits mehr als 1.000 Läuferinnen
und Läufer mitgemacht. „Ich freue mich sehr, wenn wir die
Teilnehmerzahlen beim 2. Kindernothilfe-Neujahrslauf toppen
können“, sagt Katrin Weidemann, Vorstandsvorsitzende der
Kindernothilfe. Der Lauf ist bewusst so ausgelegt, dass jeder
mitmachen kann. Eine Runde ist ca. drei Kilometer lang. Jeder
Teilnehmer entscheidet spontan während des Laufs, wie viele
Runden er sich zutraut. Auch das Tempo, in dem die Strecke
zurückgelegt wird, kann individuell bestimmt werden.
Die wunderschöne Laufroute erstreckt sich entlang der
Duisburger Sechs-Seen-Platte, wobei das Freibad Wolfssee als
Start- und Zielpunkt dient. Auch Kinder sind herzlich zum
Mitmachen eingeladen. Der Kinderlauf mit einer Länge von 1,5
Kilometer beginnt bereits um 9:30 Uhr. Auch am Tag des
Neujahrslaufs sind für Spätentschlossene bis 9:30 Uhr noch
Nachmeldungen möglich.
Die schnellsten Läuferinnen und Läufer werden geehrt und
jeder Teilnehmer erhält im Ziel eine Überraschung. Wie im
vergangenen Jahr sind die Duisburger Unternehmen Bäckerei
Bolten und Sinalco wieder beim Charity-Lauf dabei. Anmeldung
unter:
www.neujahrslauf-duisburg.de.
Kindernothilfe-Neujahrslauf (Bild: Ludwig Grunewald)
Als eine der größten christlichen Kinderrechtsorganisationen
in Europa unterstützt die Kindernothilfe seit 60 Jahren
benachteiligte Mädchen und Jungen auf ihrem Weg in ein
eigenständiges und selbstbestimmtes Leben. Sie fördert rund
600 Projekte und leistet humanitäre Hilfe. Zurzeit schützt,
stärkt und fördert die Kindernothilfe mehr als 2 Millionen
Kinder und ihre Familien und Gemeinschaften in insgesamt 32
Ländern der Erde, um ihre Lebensbedingungen nachhaltig zu
verbessern.
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Erster Fachtag
„Migrationssensibler Kinderschutz“
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Duisburg, 21. November 2019 - Heute fand
im Berufskolleg Duisburg-Mitte ein gemeinsamer Fachtag der
Stadt Duisburg und der Kindernothilfe zum Thema
„Migrationssensibler Kinderschutz“ statt. Vertreter und
Vertreterinnen von Duisburger Einrichtungen und
Organisationen, die mit geflüchteten Familien arbeiten,
diskutierten die zentrale Frage: Wie setzt die Stadt
Duisburg den Kinderschutz kultursensibel um?
„Kinderschutz hat für uns stets die höchste Priorität. Daher
ist es mir ein besonderes Anliegen, unsere Strukturen auch in
migrationssensiblen Prozessen weiterzuentwickeln und ein
Bewusstsein dafür zu schaffen“, so Hinrich Köpcke, Leiter des
Jugendamtes der Stadt Duisburg. "Die Kindernothilfe hat ihre
Expertise im Kindesschutz, die sie sich in ihrer Arbeit im
Ausland aufgebaut hat, genutzt, um auch hier in Deutschland
Schulung für den Kindesschutz zum Beispiel in der Arbeit mit
Geflüchteten anzubieten", so Carsten Montag,
Kindernothilfe-Vorstand.
Zwei Impulsvorträge gaben den Auftakt zur Veranstaltung:
Sozialpädagogin Ursula Teupe referierte über kultur- und
migrationssensiblen Kinderschutz. Katrin vom Hoff,
Diplom-Sozialpädagogin und Kinder- und
Jugendlichentherapeutin aus Essen, sprach über verzögerte
Traumafolgestörungen bei Kindern und Jugendlichen nach der
Flucht.
In Gruppen tauschten sich im Anschluss knapp 100
Mitarbeitende verschiedener Duisburger Organisationen wie dem
allgemeinen Sozialdienst, dem Institut für Jugendhilfe und
dem kommunalen Integrationszentrum über die Herausforderungen
in der Zusammenarbeit mit Familien mit Migrationshintergrund
aus und beratschlagten, wie ihre eigene Arbeit kultursensibel
gestaltet werden kann.
Illustratorin Marie Hübner hielt die Inhalte der Vorträge in
einem „Graphic Recording“ fest. Hinrich Köpcke überreichte
dieses am Ende der Veranstaltung an Carsten Montag, um die
Kinderrechtsorganisation anlässlich ihres 60. Geburtstags für
ihr Engagement zu würdigen.
Fotos: Charlotte Kossler, Kindernothilfe
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Kindernothilfe Duisburg: 60-Kilometer-Tour gestartet |
Duisburg, 17. Juni 2019 -
Bei fröhlicher Sambamusik und strahlendem
Sonnenschein starteten im Duisburger Innenhafen rund 200
Wanderlustige zusammen mit der Kindernothilfe am
Sonntagmorgen eine 60-Kilometer-Tour quer durch das
Ruhrgebiet. Anlässlich ihres 60. Jubiläums wandert ein
Team der Kinderrechtsorganisation an fünf Tagen von
Duisburg bis zum Kirchentag nach Dortmund.
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link wünschte der
Wandergruppe auf der Bühne des Innenhafenfestes viel Spaß
und gute Erfahrungen und verabschiedete sie mit dem
typischen Drachenboot-Startsignal: „Ready-Attention-Go“.
Wandergruppe der Kindernothilfe auf der Strecke von
Duisburg nach Mülheim
(Quelle: Ralf Krämer, Kindernothilfe)
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Kindernothilfe: 60 Jahre Einsatz
für Kinder und ihre Rechte
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Kindernothilfe-Geschichte -
Kindernothilfe-Aktionen 2019
Duisburg, 05. Dezember 2018
-
Unter dem Motto "Kinderrechte dürfen keine Träume
bleiben" feiert die Kindernothilfe im kommenden Jahr ihr 60.
Jubiläum - dies am heutigen Tag des Ehrenamtes. Mit
zahlreichen Aktionen, vom 1. Kindernothilfe Neujahrslauf bis
zu einer 60-Kilometer-Wanderung quer durch das Ruhrgebiet
macht die Kinderrechtsorganisation mit Sitz in Duisburg im
Jubiläumsjahr auf die nach wie vor schwierige Situation von
Millionen Kindern weltweit aufmerksam.
„Wir haben die Kindernothilfe seit 60 Jahren als kompetenten
Ansprechpartner als international tätiges Kinderhilfswerk in
unserer Stadt, die sich auch hier dafür einsetzt, dass
Kinder vor Gewalt und Missbrauch geschützt werden”, würdigt
Oberbürgermeister und Kindernothilfe-Botschafter Sören Link
das Wirken. Angetreten war die Kindernothilfe 1959, um Not
leidenden Kindern in Indien zu helfen. Mit fünf
Patenschaften begann die Hilfe, die Mädchen und Jungen eine
Ausbildung und einen Platz im Schülerwohnheim sicherte.
„Seitdem hat die Kindernothilfe 5.300 Projekte von lokalen
Partnerorganisationen gefördert und dadurch rund 7,1
Millionen Kinder und Jugendliche vor Gewalt und Ausbeutung
geschützt, ihnen einen Schulbesuch ermöglicht und für ihre
Gesundheit und Ernährung gesorgt“, sagt Katrin Weidemann,
Vorstandsvorsitzende der Kindernothilfe. „Jedes Kind hat das
Recht gesund und behütet aufzuwachsen, gefördert zu werden
und seinen Platz in der Gesellschaft zu finden“, so Katrin
Weidemann weiter. „Mit den zusätzlichen Einnahmen im
Jubiläumsjahr wollen wir deshalb insbesondere Projekte
fördern, die Kindern die Teilhabe am Leben ermöglichen.“
Zum Tag des Ehrenamts erinnert Gründungsmitglied Lüder Lüers
(92) an die Anfänge der Kindernothilfe, und betont, dass ein
Traum nur dann wahr werden kann, wenn Menschen gemeinsam für
eine Sache einstehen. Rund 1.000 ehrenamtliche Mitarbeiter
engagieren sich bundesweit für die Ziele der Kindernothilfe.
Prominente Botschafterinnen sind u.a. Christina Rau und
Natalia Wörner.
Kindernothilfe-Botschafter OB Sören Link,
Kindernothilfe-Chefin Katrin Weidemann und
Kindernothilfe-Mitbegründer Lüder Lüers - Foto Harald
Jeschke
Sören Link betonte: Es gibt in Duisburg Einrichtungen, die
in der Welt bekannt sind. Die Kindernothilfe ist sicher
dabei. Sie wirkt segensreich dort, wo Hilfe gebraucht wird
und ist auch ein Botschafter Duisburgs, den ich als
Botschafter der Kindernothilfe immer unterstüzen werde und
wenn möglich auch ins öffentliche Netz trage. Die
Kindernothilfe und Duisburg, da gibt es viele
Überschneidungen. So zum Beispiel bei einem Projekt in
Honduras, das meine Frau und ich unterstützen."
Das historische Foto mit den Gründungsmitgliedern - Archiv
Kindernothilfe
Gründungsmitglied Lüder Lüers hatte noch reichlich
Erinnerungen an die ersten Jahre. "Ich begann mit
Übersetzungen, da keiner Englisch konnte ", erzählte der
Garten- und Landschaftsbauer. Im Juni 1960 wurde er Pate und
Mitarbeiter, war einige Jahre in Indien, um in einem Dorf
die ncht mehr existierende Hilfe durch fehlende
Missonsarbeit neu anzukurbeln. "Für meine Frau war es sehr
hart, da es im Dorf nichts gab." Das Motto der ersten
Kindernothilfeaktion damals hieß "Aktion Hungernde".
Lüder Lüers in Indien - Archiv Kindernothilfe
2010 besuchte er zum letzten Mal seine alte
Kindernothilfe-Wirkungsstätte. "Hunderte waren gekommen und
unter ihnen waren Richter, Professoren, Schulleiter, Lehrer,
Bänker oder Rechtsanwälte", war er fast überwältigt von den
Menschen, die mit Hilfe der Duisburger Einrichtung und
seinem Wirken viel, sogar sehr viel für sich und ihre
Familien erreichten konnten. Noch heute hat er viele
E-Mail-Kontakte, die er aber nicht mehr so oft bearbeiten
kann. 1959 gab es mit der einzigen Frau im Team, der
Ruhrortern Wiefelspütz, die erste Vermittlung von
Patenschaften.
Katrin Weidemann möchte im Jubiläumsjahr mit ihren 163
Mitarbeitern und den 33 Partnerländern im Jubiläumsjahr 2019
die Zahl 60 - auch die 30 - ganz besonders herausstellen. Es
gibt den Kinderlauf um den Wolfsseee am Samstag, 5. Januar -
mit dem OB übrigens - einem 60-Kilometer (Hellweg)Lauf von
Duisburg nach Dortmund und dem Jahres-Ziel, 60.000 Euro an
Spenden mit den Aktionen im Jubiläumsjahr zu erreichen.
Die 30 Jahre gelten für die Kinderrechte-Konvention, die
1989 von den Vereinten Nationen (UN) ins Leben gerufen
wurde. "Dies wollen wir im nächsten Jahr besonders
heruastellen,"ergänzte Katrin Weidemann, "da der Kindertraum
zur Schule gehen zu können Realität in der Welt werden muss
und wir für diese Kinderrechte einen medienpreis
ausschreiben wollen." Harald Jeschke
Das 60. Jubiläumsjahr der Kindernothilfe
Mädchen und Jungen weltweit haben den Traum, jeden Tag genug
zu essen und ein Zuhause zu haben, in dem sie sicher und
geschützt sind. Sie träumen von einer guten Schulbildung,
die ihnen eine Zukunftsperspektive in ihrer Gesellschaft
gibt. Straßenkinder, Kinder mit Behinderungen,
Flüchtlingskinder – sie alle haben den Traum, nicht mehr
ausgegrenzt, sondern einbezogen zu werden und mitwirken zu
können. Sie träumen davon, dazuzugehören und teilzuhaben.
Die Kindernothilfe arbeitet jeden Tag an der Verwirklichung
dieses „Kindertraums“: Mit unserer Arbeit, in unseren
Projekten setzen wir alles daran, benachteiligten Kindern zu
ihren elementaren Rechten zu verhelfen und diese Teilhabe zu
ermöglichen – durch Bildung, die Schaffung fairer
Lebensbedingungen, Hilfe zur Selbsthilfe.
Teilhabe – das ist deshalb auch das große Thema in 2019,
einem ganz besonderen Jahr für die Kindernothilfe: 2019
feiert die Kindernothilfe ihren 60. Geburtstag!
Mit fünf Kindern in Indien fing die Hilfe 1959 an, heute
unterstützt die Kindernothilfe weltweit rund 2 Millionen
Mädchen und Jungen. Und wir haben für 2019 einen Traum:
Gemeinsam mit Ihnen wollen wir noch mehr Kinder schützen,
stärken und ihnen zu ihrem Recht auf Teilhabe verhelfen. Wir
haben in den vergangenen Jahren viel erreicht und viele
Kinderträume erfüllt. Im Jubiläumsjahr wollen wir deshalb
Danke sagen und gleichzeitig daran denken, dass noch viel zu
tun ist. Mit sportlichen, kulturellen, lustigen, aber auch
nachdenklichen Aktionen an unterschiedlichen Orten in ganz
Deutschland möchten wir viele Menschen erreichen und zum
Mitmachen bewegen!
Kindernothilfe-Aktionen 2019:
5.1.2019: Kindernothilfe Neujahrslauf – Gemeinsam läuft’s um
die Duisburger Sechs-Seen-Platte. Mit der Teilnahmegebühr
wird die weltweite Arbeit der Kindernothilfe unterstützt.
Außerdem fließt jede weitere Spende zu 100 Prozent in die
Projektarbeit der Kindernothilfe. Anmeldung unter:
https://neujahrslauf-duisburg.de/anmeldung/
29.3.2019: Empfang der Kindernothilfe
"Wir haben einen Traum" - unter diesem Motto steht der
Jubiläumsempfang. Thematisch geht es an diesem Abend um die
Selbsthilfegruppen-Arbeit der Kindernothilfe. Als prominente
Keynote-Speakerin hat sich Dr. Auma Obama, internationale
Botschafterin für Nachhaltigkeitsthemen, angekündigt. Der
Empfang richtet sich an geladene Gäste.
30.5.2019: ARD-Fernsehgottesdienst
Zusammen mit Gästen aus dem Ausland wird der Gottesdienst in
der Salvatorkirche zu Duisburg unter dem Motto „Vom Himmel
träumen!“ stattfinden.
1. - 2.6.2019: KinderKulturFestival in Duisburg
Der Kindernothilfe Parcours lädt Kinder und Erwachsene ein,
sich in abwechslungsreichen und interaktiven Spielen mit dem
Thema Kinderarbeit auseinanderzusetzten.
16.6.2019: Kinderfest am Innenhafen in Duisburg
Am Sonntag, den 16.06.2019 findet im Duisburger Innenhafen
das alljährliche Kinderfest im Rahmen des Innenhafenfests
statt. Ein großer Aktiv- und Kreativbereich auf der
Spaßfläche im Garten der Erinnerung lässt "Kinderträume"
wahr werden.
16. – 20.6.2019: 60 km Wanderung der Kindernothilfe –
Gemeinsam geht mehr
In fünf Tagen wandert ein Kernteam von Duisburg quer durchs
Ruhrgebiet nach Dortmund. Jeder ist eingeladen einen oder
mehrere Tage mitzuwandern oder zu spenden. Das Ziel: 60.000
Euro.
19. – 23.6.2019: Der Kirchentag in Dortmund unter dem Motto
„Was für ein Vertrauen“
Zusammen mit Freunden der Kindernothilfe lädt die
Kindernothilfe zum Jubiläumskonzert auf der großen Open Air
Bühne auf dem Hansaplatz. Die Moderation übernimmt Sabine
Heinrich.
November: Verleihung des Medienpreises „Kinderrechte in der
Einen Welt“
Das 60. Jubiläum der Kindernothilfe und 30 Jahre
UN-Kinderrechtskonvention stehen im Mittelpunkt der
Medienpreisverleihung „Kinderrechte in der Einen Welt“ in
Berlin.
Kindernothilfe-Geschichte
1959 Geburtsstunde der Kindernothilfe, Vermittlung der
ersten 5 Patenkinder aus Indien, die Arbeit geschieht
ehrenamtlich. 1971 Die Kindernothilfe wird Mitglied im
Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche im Rheinland.
1979 Johannes Rau, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen
und Kindernothilfe-Pate, besucht die Geschäftsstelle.
Journalist Franz Alt berichtet in der TV-Sendung Report über
die Kindernothilfe - 13.000 vermittelte Patenkinder, die
Wartezeit betrug 9 Monate.
1982 Bezug der jetzigen Geschäftsstelle in
Duisburg-Buchholz.
1992 Die Kindernothilfe bekommt als erste
Spendenorganisation in Deutschland das neue Spenden-Siegel
des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) –
das Gütesiegel für seriöse Spendenorganisationen.
Aufbau des Kinderrechte-Advocacybereichs: Start der bewusst
politischen Arbeit der Kindernothilfe, ausgerichtet an den
internationalen Kinder- und Menschenrechtsabkommen.
1994 Aufbau der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit vor
allem für Schulen und Gemeinden und der ehrenamtlichen
Mitarbeit durch die Einführung des Regionaldienstkonzepts.
1996 Gründung der Kindernothilfe Österreich.
Gründung des mittlerweile größten entwicklungspolitischen
Bündnisses „Entwicklung braucht Entschuldung“ (später
erlassjahr.de) in der Kindernothilfe-Geschäftsstelle.
1998 Erste Verleihung des Kindernothilfe-Medienpreises
„Kinderrechte in der Einen Welt“ in Berlin.
1999 Gründung der Kindernothilfe Stiftung, Norbert Blüm
übernimmt den Vorsitz des Stiftungsrates, Christina Rau ist
Mitglied.
2000 Neu-Ausrichtung des Patenschaftsprogramms:
Breitenwirkung, Dorfentwicklung sowie Kampagnen- und
Lobbyarbeit für die Rechte der Kinder sollen einen höheren
Stellenwert einnehmen.
2001 Thomas Paul, indischer Experte für
Gemeinwesenentwicklung, entwickelt mit der Kindernothilfe
ein Konzept für Selbsthilfegruppen; es verbessert bis 2018
das Leben von mehr als einer Million Menschen.
Start der Kindernothilfe-Kampagne ,,Staubengel‘‘ – Kinder
gegen Kinderarbeit: Schüler verdienten mit kleinen Arbeiten
rund 57.000 Mark und spenden es an ein Straßenkinderprojekt.
Vermittlung des 500.000. Patenkindes – ein Mädchen aus
Bolivien; seine Patin unterstützt die Kindernothilfe seit 20
Jahren.
2004 Gründung der Kindernothilfe Schweiz
Tsunami Südostasien: Spendeneingang von insgesamt 17,7 Mio.
Euro. Initiierung von 91 Projekten in Indien, Sri Lanka und
Indonesien, die 400.000 Kinder und Erwachsene erreichen.
2007 1. Platz beim Transparenzpreis von
PriceWaterhouseCoopers (PwC).
2008 Einführung einer Ombudsstelle gegen Korruption.
Die Kindernothilfe entwickelt den Kinderrechtsansatz – ein
Meilenstein in der Arbeit: Kinder werden nicht mehr nur als
Bedürftige, sondern als eigenständige Persönlichkeiten und
Träger von Menschenrechten gesehen. Sie beteiligen sich an
Planung, Durchführung und Evaluation von Aktivitäten und
Projekten, die sie betreffen.
Start der neuen Kindernothilfe-Kampagne „Action!Kidz –
Kinder gegen Kinderarbeit (Nachfolge der
Staubengel-Kampagne).
2009 Gala zum 50. Jubiläum der Kindernothilfe mit einem
Auftritt von Angela Merkel.
Gründung der Kindernothilfe Luxembourg
2010 Erdbeben in Haiti: 16 Mio. Euro Spenden; Wiederaufbau
von neun zerstörten Schulen.
2014 Das von der Kindernothilfe initiierte
Individualbeschwerdeverfahren – als Zusatz zur
UN-Kinderrechtskonvention – tritt in Kraft: Weltweit können
sich Kinder bei Rechtsverletzungen beim UN-Ausschuss für die
Rechte des Kindes in Genf beschweren.
2013 Die Kindernothilfe wird als Partner in das „Bündnis
Entwicklung Hilft“ aufgenommen, das bei Katastrophen und in
Krisengebieten aktiv wird.
2016 Berufung einer Kindesschutz-Ombudsperson.
Familienfreundlichstes Unternehmen Deutschlands: Die
renommierte Unternehmensberatung A.T. Kearney zeichnete die
Kindernothilfe mit dem 361° Family Award aus.
2017 Start der Kampagne Time to Talk: Mit terre des hommes
Deutschland und 57 Partnerorganisationen aus 36 Ländern
befragt die Kindernothilfe fast 2.000 arbeitende Kinder, wie
sie ihre Arbeit sehen und was sich ändern muss. Die
Ergebnisse werden bei der 4. Weltkinderarbeitskonferenz in
Buenos Aires vorgestellt.
2018 Neue Arbeitseinheit in der Geschäftsstelle: Training &
Consulting Die Kindernothilfe setzt sie sich jetzt auch
aktiv für den Schutz von Mädchen und Jungen in Deutschland
ein.
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