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Samstag, 12., Sonntag, 13. November 2022 

100 neue Wasserstoffbusse: Stadt Duisburg und DVG treiben Energiewende voran
Die Stadt Duisburg treibt die Energie- und Verkehrswende gemeinsam mit der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) durch die Anschaffung alternativer und emissionsarmer Antriebe im Öffentlichen Nahverkehr weiter voran: 100 neue Brennstoffzellenbusse inklusive der dafür erforderlichen Wasserstoff-Tank- und Werkstattinfrastruktur sollen bis zum Jahr 2030 eine zukunftsfähige Mobilität etablieren. Dadurch wird die DVG ihre Busflotte komplett auf die klimaschonende Brennstoffzellen-Technologie umstellen. Voraussetzung ist die Zustimmung des Rates der Stadt Duisburg in der kommenden Sitzung am 28. November.

 „100 neue Busse mit Wasserstoff-Antrieb: Das ist zukunftsweisend, weil wir damit nicht nur das Klima schützen, sondern auch das Leben für alle in unserer Stadt sauberer und leiser machen. Mit Hilfe der Brennstoffzellentechnologie können wir die Weichen für eine grüne Zukunft in Duisburg stellen“, sagt Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg. Mit dem zur Entscheidung anstehenden Technologiewechsel bei der DVG- Busflotte soll durch die Reduzierung von Lärm und die Vermeidung von lokalen Emissionen auch ein entscheidender Beitrag geleistet werden, um die Lebensqualität in Duisburg zu verbessern.

Die Stadt Duisburg verfolgt mit diesem Weg ihr Ziel, dass durch einen attraktiven ÖPNV dessen Akzeptanz in Duisburg und damit der sogenannte Modal-Split, also die Verteilung des Transportaufkommens auf verschiedene Verkehrsträger oder Verkehrsmittel, zugunsten der Umwelt wesentlich gesteigert wird. In diesem Kontext sollen auch lokale Wertschöpfungsketten, wie beispielsweise die Nutzung von Strom beziehungsweise Wasserstoff aus der Region und die Einbindung von weiteren städtischen Akteuren zum Erreichen der Klimaziele beitragen. Bereits im März hatte der Rat die Anschaffung von zehn Brennstoffzellenbussen beschlossen.

Entscheidungsgrundlage bildet dabei eine Studie, in der Vor- und Nachteile von Batterie- und Brennstoffzellenbussen unter verschiedenen Aspekten gegenübergestellt wurde. Als Ergebnis zeigte sich, dass die Brennstoffzellentechnologe im Betrieb nicht nur einen Kostenvorteil aufzeigt, sondern beim Einsatz von grünem Wasserstoff auch geringere CO2-Emissionen erzielt als beim Einsatz von Grünstrom bei Batteriebussen.

 

Die DVG testete im August einen umweltfreundlichen Wasserstoffbus. Foto Duisburger Verkehrsgesellschaft AG

Gute Nachrichten für die Kinder in Duisburg: Haushaltsausschuss des Bundestages sichert Sprach-Kitas mit 109 Millionen Euro zusätzlich  
Gute Nachrichten für die Kinder in Duisburg gibt es heute vom Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages. Die Ampel-Koalition hat sich darauf verständigt, für ein weiteres halbes Jahr insgesamt 109 Millionen Euro für das befristete Bundesprogramm Sprach-Kitas zur Verfügung zu stellen. Damit wird sichergestellt, dass die Strukturen des Programms über den 31.12.2022 hinaus erhalten bleiben und keine Lücke entsteht, bevor die Bundesländer die Arbeit in den Sprach-Kitas über das KiTa-Qualitätsgesetz oder aus Landesmitteln weiter finanzieren können.  

„Das ist enorm wichtig, denn sprachliche Bildung ist entscheidend für den weiteren Lebensweg von Kindern. Sprache ist das Fundament für Teilhabe und für gerechte Bildungschancen von Anfang an. Sie ist der Schlüssel zur Welt. Mit der von uns gebauten Brücke für Sprach-Kitas erhalten die Fachkräfte endlich das lang erhoffte Signal, dass sie ihre wichtige Arbeit weiter fortführen können. Zugleich schaffen wir Klarheit für die Familien und Träger“, so die Duisburger SPD-Bundestagsabgeordnete und Bundestagspräsidentin Bärbel Bas.  

Und auch zukünftig wird der Bund die Länder bei ihrer Aufgabe unterstützen, die Qualität in der frühkindlichen Bildung weiter zu verbessern. Dazu wird das Gute-KiTa-Gesetz im Rahmen des KiTa-Qualitätsgesetzes weiterentwickelt. „Wichtig ist es jetzt, dass die Länder die Zeit nutzen, um schnellstmöglich die entsprechenden Voraussetzungen zu schaffen, um die bestehenden Strukturen der Sprach-Kitas nahtlos fortsetzen zu können“, so der SPD-Bundestagsabgeordnete aus dem Duisburger Norden, Mahmut Özdemir.  


Mit dem Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ fördert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Kitas in ganz Deutschland. Die Kita-Teams werden durch zusätzliche Fachkräfte mit Expertise im Bereich sprachliche Bildung verstärkt. Das Programm bietet eine zusätzliche Fachberatung, die kontinuierlich und prozessbegleitend die Qualitätsentwicklung in den Sprach-Kitas unterstützt.


Klimaschutz und Klimawandel-Anpassung nicht weiter auf die lange Bank schieben
BUND appelliert dringend an SPD und CDU jetzt im Rat positiv zu entscheiden

Am Dienstag hat der Ausschuss für Umwelt- Klima und Naturschutz getagt. Zum Thema Klimaschutz und Klimawandel-Anpassung (KLIAS) standen zwei Vorlagen zur Diskussion, welche von der Duisburger Gruppe des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) mit Freude aufgenommen wurden. Der BUND hat in den letzten Jahren immer wieder kritisiert, dass in Duisburg nicht genug zum Klimaschutz und zur Einhaltung des vertraglich verpflichtenden 1,5 Grad Ziels getan wird. Es wurde betont, dass die Aufstellung eines Klimaschutzkonzeptes alleine nicht zu Klimaschutzmaßnahmen führt. Der BUND fordert seit Jahren umfangreiche Maßnahmen, um signifikant Treibhausgas-Emissionen in Duisburg zu reduzieren.

„Neben der Einforderung von Maßnahmen in Bezug auf den Klimawandel, mahnen wir vom BUND ebenfalls immer wieder an, dass bei Planungen die Klimawandel-Anpassung und der Blick auf eine klimaresiliente Stadtgestaltung zu wenig betrachtet wird. Daher haben wir uns sehr über die beiden Vorlagen gefreut“, sagt Kerstin Ciesla, Vorsitzende des BUND Duisburg und Sachkundige Einwohnerin im Ausschuss.

„Was ich dann aber im Ausschuss erleben musste, macht wütend und traurig zugleich. Es ist beschämend für eine Stadt wie Duisburg. Statt einer inhaltlichen Debatte hat in dem einem Fall die SPD und in dem andere Fall die CDU jeweils einen Antrag auf erste Lesung gestellt. Eine Verschiebung und Entscheidung in der Ratssitzung am 28.11. wurde von beiden Fraktionen abgelehnt“, so Ciesla weiter. Noch am Montag hat der UN Generalsekretär Antonio Guterres auf der Klimakonferenz die Aussage getroffen: „Wir sind auf dem Highway zur Klimahölle - mit dem Fuß auf dem Gaspedal.“, um die Dramatik der aktuellen Situation klar zu machen. Der IPCC Bericht ist eindeutig, es darf keine weitere Zeit verloren gehen. Dies gilt auch auf kommunaler Ebene, denn auch Duisburg muss klimaneutral werden.


„Die Verabschiedung ist die Voraussetzung dafür, dass Maßnahmen ausgearbeitet werden können, Personal eingestellt werden kann und Fördermittel beantragt werden können. Werden diese Vorlagen nicht im Rat am 28.11. beschlossen, verliert die Stadt wertvolle Zeit und kann sich nicht um Bundes- oder Landesförderungen bemühen. Wir vom BUND appellieren daher dringend an SPD und CDU Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel  in Duisburg nicht weiter auf die lange Bank zu schieben“, so Ciesla.

IHK lobt Gewerbesteuersenkung: Gutes Signal für mehr Beschäftigung  
Die Stadt Duisburg will in ihrer Ratssitzung am 28. November eine Senkung des Gewerbesteuerhebesatzes beschließen. Der derzeitige Hebesatz von 520 Prozent soll um 5 Punkte gesenkt werden. Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK - Foto Michael Neuhaus -  lobt den Schritt des Oberbürgermeisters Sören Link als wirtschaftsfreundliches Zeichen für den Standort Duisburg.  

„Die Hebesätze kannten in den letzten 45 Jahren in Duisburg nur eine Richtung. Dass sie jetzt gesenkt werden, ist ein wichtiges Signal für unsere Wirtschaft. Dabei zählt der Symbolcharakter dieser Entscheidung mehr als die tatsächliche finanzielle Entlastung. Energiekrise, Fachkräftemangel und Inflation belasten die Unternehmen aktuell massiv.

Die angekündigte Steuersenkung schafft in diesen unsicheren Zeiten Planungssicherheit. Duisburg zeigt, dass sich mit Disziplin und einer Politik, die die Bedürfnisse der Wirtschaft aktiv in den Blick nimmt, viel erreichen lässt. Das ist ein gutes Signal für Wachstum und Beschäftigung und passt gut zur Aufbruchsstimmung in unserer schönen Stadt“, so Dietzfelbinger weiter.  


IHK-Weiterbildungsbroschüre erschienen - Neues Programm für Januar bis Juni 2023  

Für Bildungshungrige aus Unternehmen und der Selbstständigkeit hat die Niederrheinischen IHK ein neues Weiterbildungsprogramm veröffentlicht. Die Veranstaltungspalette umfasst Praxisstudiengänge, Zertifikatslehrgänge, Seminare und Vorbereitungskurse für Abschlussprüfungen im ersten Halbjahr 2023.  
Neben bekannten Seminaren, Workshops und Lehrgängen gibt es zahlreiche neue Angebote. Dazu gehören unter anderem Lehrgänge zur Digitalisierung, zum Projektmanagement und zur Akquise. Auch Seminare zum Bestandsmanagement oder der Lehrgang „Geprüfte/r Fachwirt/-in für Güterverkehr und Logistik“ sind dazugekommen. Erfahrene Dozenten vermitteln die Inhalte strukturiert und praxisnah.  

In Existenzgründungsseminaren und bei Finanzierungssprechtagen unterstützt die Niederrheinische IHK Gründerinnen und Gründer. Auch für Abgeber auf der Suche nach einem Unternehmensnachfolger gibt es spezielle Informationsveranstaltungen.  Foto (c) Niederrheinische IHK. Die Weiterbildungsbroschüre und weitere Informationen bekommen Sie unter Telefon 0203 2821-0, E-Mail info@niederrhein.ihk.de und unter www.ihk.de/niederrhein.


doxs! vergibt "Große Klappe an tschechischen Film "Love, Dad"

Die Jugendjury des Dokumentarfilmfests doxs! hat ihren Favoriten gewählt: Der Europäische Filmpreis "Große Klappe" geht an den tschechischen Dokumentarfilm "Milý tati"/"Love, Dad" der Regisseurin Diana Cam Van Nguyen. Die von der Bundeszentrale für politische Bildung gestiftete Auszeichnung wurde heute (11. November) in Duisburg verliehen. Sie ist mit 5.000 Euro dotiert.

Diana Cam Van Nguyen beleuchtet in dem filmischen Brief an ihren Vater eine schmerzhafte Vater-Tochter-Beziehung und geht mit einer Tradition in der vietnamesischen Kultur ins Gericht, nach der nur der Sohn das Erbe der Familie weitergeben kann. Eine lobende Erwähnung sprechen die Jugendlichen für die britische Produktion "Born in Damascus"/"Geboren in Damaskus" (Deutschland 2020) von Laura Wadha aus. Insgesamt waren elf europäische Produktionen aus dem Festivalprogramm für die Große Klappe nominiert. Informationen unter http://www.do-xs.de/presse/filmpreise - idr

Walsumer Weihnachtsmarkt
Der traditionelle Walsumer Weihnachtsmarkt findet am Samstag, 26. November, in der Zeit von 12 Uhr bis 18 Uhr vor dem Walsumer Bezirks- rathaus und auf dem Kometenplatz statt. Mit 59 Ständen ist die Resonanz so groß wie noch nie. Vereine und Institutionen werden für die Besucherinnen und Besucher ein weihnachtliches Angebot bereithalten, bei dem auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen wird. Neben selbstgebackenen Kuchen und anderen süßen Leckereien findet man in diesem Jahr Reibekuchen, Spießbraten und erstmalig selbstgemachte Wild-Burger.

Auch für Kinder gibt es viel zu entdecken: Ein Nikolaus auf Stelzen und die kostenlose Kindereisenbahn werden in diesem Jahr wieder dabei sein. Bezirksbürgermeister Georg Salomon eröffnet den Weihnachtsmarkt um 12 Uhr. Danach findet ein buntes Programm statt, unter anderem mit Tanzvor- führungen des Funkys Dance- Point e. V. und der Duisburg Dockers Cheerleader.

Für die musikalische Unterhaltung sorgen Dennis „Fresi“ Fresdorf, Frank Wendler, Karl Zach und Sven Polenz. Um 16 Uhr werden Tannenbäume an die Meistbietenden versteigert. Der Erlös kommt denjenigen acht Kindertageseinrichtungen in Walsum zugute, deren Jungen und Mädchen die Bäume liebevoll mit selbstgebastelten Kunstwerken geschmückt haben. Der Weihnachtsmarkt wird gegen 17.30 Uhr mit einer großen Feuershow auf der Bühne beendet.


Schutz vor Kälte: DVG öffnet Zugang zur U-Bahnstation am Hauptbahnhof  

Für die kommenden Nächte sind winterliche Temperaturen vorhergesagt. Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) bietet obdachlosen Bürgerinnen und Bürgern Hilfe an und öffnet ab sofort jede Nacht die U-Bahnstation am Hauptbahnhof. So bleibt die Zwischenebene der U-Bahnstation (Ostseite/Mülheimer Straße/Ecke Neudorfer Straße) auch während der Betriebsruhe durchgehend geöffnet.
Der Zugang befindet sich am Ende des Fußgängerbereichs der Bushalle. Damit schafft die DVG, insbesondere in den Nachtstunden, einen zusätzlichen Raum zum Schutz vor der Kälte.Diese Regelung besteht bis zu einer Wetterbesserung. Über eine Neuregelung informiert die DVG rechtzeitig.


Neue App-gesteuerte DHL-Packstation in Duisburg-Neumühl in Betrieb genommen

Die DHL hat eine neue Packstation an der Boschstaße. 20 in Duisburg-Neumühl in Betrieb genommen. Kunden können dort ab sofort rund um die Uhr ihre DHL-Pakete abholen und vorfrankierte Sendungen verschicken. Die Kapazität des neuen Automaten umfasst 72 Fächer Bei der Packstation in Neumühl handelt es sich um einen neuen App-gesteuerten Automatentyp, der kein Display benötigt, da der Kunde ihn ausschließlich mit seinem Smartphone bedient.

„Wir haben die App-gesteuerten Packstationen intensiv getestet. Die Rückmeldung der Kunden ist sehr positiv und es hat sich gezeigt, dass die allermeisten Packstationskunden mit der Nutzung von Apps auf ihrem Smartphone bestens vertraut sind“, erklärt Holger Bartels, Leiter des Multikanalvertriebs Post & Paket Deutschland der Deutsche Post DHL Group. Ein Großteil der App-gesteuerten Packstationen ist mit Solarzellen auf dem Dach ausgestattet, sodass sich der neue Packstationstyp mit regenerativen Energien komplett selbst versorgen kann.

„Da wir keine externe Stromquelle mehr benötigen, können wir die Packstation jetzt auch an Orten aufstellen, wo dies vorher nicht möglich gewesen wäre. Wir werden unseren Service damit noch näher zu unseren Kunden bringen und klimafreundlicher machen“, sagt Holger Bartels. DHL-Kunden können künftig beide Automatentypen nutzen – die klassische Packstation mit Bildschirm und Scanner und die App-gesteuerte Variante. 


DVG-Kundencenter bleibt auch am Freitag und Samstag noch geschlossen  

Das Kundencenter der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) am Harry-Epstein-Platz in der Innenstadt bleibt auch am morgigen Freitag, 11. November, und am Samstag, 12. November, noch geschlossen. Die Wartungsarbeiten an der technischen Gebäudeausstattung dauern länger als ursprünglich geplant. Die DVG bittet ihre Kundinnen und Kunden um Verständnis.  

Fahrgäste können aber trotzdem online oder telefonisch Kontakt mit dem Kundenservice der DVG aufnehmen. Alle Telefonnummern sind auf der Internetseite der DVG zu finden: https://www.dvg-duisburg.de/service/kontakt


Kosten, Krieg und Krisen: Menschen in Duisburg geben weniger Geld für Geschenke aus
Die Duisburgerinnen und Duisburger geben in diesem Jahr weniger Geld für Weihnachtsgeschenke aus – das geht aus der aktuellen Weihnachtsstudie der FOM Hochschule hervor. Das Budget der Befragten liegt im Durchschnitt bei 463 Euro, 2021 waren es noch 490 Euro. Rund 38 Prozent geben an, aufgrund höherer Energiekosten die Ausgaben für Geschenke zu reduzieren.

Unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Oliver Gansser vom ifes Institut für Empirie & Statistik der FOM Hochschule befragten im Herbst 2022 Studierende der FOM bundesweit mehr als 35.300 Menschen in persönlichen Interviews (telefonisch und Face-to-Face), quotiert nach Geschlecht und Alter. Die komplette Umfrage zum Download finden Sie unter: fom.de/weihnachtsstudie2022 

Nie lagen die Ausgaben für Weihnachtsgeschenke höher als im vergangenen Jahr. In 2022 möchten die Befragten ihre Liebsten allerdings weniger reich beschenken. Die angespannte wirtschaftspolitische Lage scheint dabei eine Rolle zu spielen. Für 34 Prozent wirken sich die gestiegenen Lebensmittelpreise auf den Kauf von Weihnachtsgeschenken aus. Faktoren wie eine unsichere Jobperspektive und der Wegfall des 9-Euro-Tickets haben allerdings einen geringen Einfluss auf das Kaufverhalten der Menschen in Duisburg.


Nur 9, beziehungsweise 6 Prozent geben an, aufgrund der Sorge um die berufliche Zukunft oder den Wegfall des 9-Euro-Tickets weniger Geld für Weihnachtsgeschenke auszugeben. Die hohen Preise an der Zapfsäule sind hingegen für 28 Prozent ein Grund, sich beim Weihnachtsshopping einzuschränken.   Das schenken die Menschen in Duisburg Zu den beliebtesten Weihnachtsgeschenken zählen 2022 Kleidung, Schuhe und Accessoires (47 Prozent), Kosmetika und Parfums (47 Prozent) sowie Spielwaren und Gaming (46 Prozent). Für diese Produkte wird jedoch nicht das meiste Geld ausgegeben. Ganz vorne rangieren Schmuck und Uhren (178 Euro), elektronische Geräte (125 Euro), Smartphones (124 Euro), sowie Geldgeschenke (115 Euro).  

Weihnachtseinkäufe werden früh erledigt Die beliebteste Einkaufszeit der Duisburgerinnen und Duisburger liegt in den Monaten Oktober und November (32 Prozent) und den ersten beiden Dezemberwochen (30 Prozent). Frauen sind dabei tendenziell früher auf Shoppingtour als Männer. Immerhin zwölf Prozent der Männer kaufen noch in der Woche vor Weihnachten Geschenke ein.   Stationärer Handel und Online-Shopping gleich beliebt Bei den Einkaufsmöglichkeiten zeigt sich, dass der stationäre Handel bei der Besorgung von Weihnachtsgeschenken als gleich wichtig empfunden wird wie das Online-Shopping (jeweils 64 Prozent). Eine untergeordnete Rolle kommt den Weihnachtsmärkten zu (24 Prozent).


Die Menschen in Duisburg werden ihre Liebsten auch in diesem Jahr wieder beschenken – allerdings etwas weniger reichlich. (Foto: olly – stock.adobe.com)

Bundesweiter Vorlesetag am 18. November: Jetzt anmelden!
Ihr habt Spaß am Vorlesen? Dann engagiert euch am Bundesweiten Vorlesetag am 18. November. Unser Ziel ist es, mithilfe von unseren Partnern DIE ZEIT und Deutsche Bahn Stiftung und euch in diesem Jahr eine Million Teilnehmende zu erreichen. Daher laden wir euch ein, eure Vorleseaktionen anzumelden und zusammen mit allen Teilnehmenden und Partnern ein Zeichen für Lesen und Bildung zu setzen, denn das ist gerade wichtiger denn je. Das diesjährige Motto „Gemeinsam einzigartig“ stellt neben der Gemeinschaft die Individualität des und der Einzelnen in den Fokus.   Zur Anmeldung

© Gert Albrecht


MSV Duisburg – FC Ingolstadt: DVG setzt zusätzliche Busse ein  
Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen den FC Ingolstadt am Samstag, 12. November, um 14 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.  
Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena  
- ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 12.06 und 12.26 Uhr
- ab „Bergstraße“ um 12.11, und 12.31 Uhr
- ab „Meiderich Bahnhof“ ab 12.15, 12.20 12.35 und 12.40 Uhr
- ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.50 und 13.05 Uhr
- ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 11.59 bis 12.19 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 12.11 bis 13.35 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 12.33 Uhr.

Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.


VHS-Seminar: Panoramafotografie

Der versierte Dozent Steffen Geiling zeigt am Samstag, 12. November, von 10 bis 15.45 Uhr in der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte das Anfertigen von Breitbildpanoramen und von 360°- Panoramen, bei denen man sich komplett um die eigene Achse (und auch nach unten und oben) drehen kann. Es stehen drei Nodalpunktadapter inkl. Stativ für das Seminar zur Verfügung, so dass man das Anfertigen der benötigten Fotos praktisch üben kann. Wer selbst bereits Equipment hat, kann dieses gerne mitbringen.

Viele Kameras haben bereits die Möglichkeit eingebaut, ein Panorama-Bild anzufertigen. Meist sind die Ergebnisse aber nicht sonderlich gut. Und man hat in der Regel nur ein sehr breites, aber kein hohes Bild. Das kann man mit jeder handelsüblichen Kamera ändern.

Dazu braucht man eine Kamera mit manuellen Einstellungen und einen PC mit spezieller - zum Teil kostenloser - Software sowie am besten noch einen sog. Nodalpunktadapter für ein Stativ, damit es später zu keinen Verzeichnungen kommt. Bildbeispiele des Dozenten sind unter www.panoramagallery.de zu finden. Das Teilnahmeentgelt beträgt 39 Euro und ist unter bestimmten Voraussetzungen ermäßigbar. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich: www.vhs-duisburg.de

Führung im Stadtmuseum: „Legenden, Geister, Dämonen“
Museumsführer Harald Küst lädt am Sonntag, 13. November, um 15 Uhr im Kultur- und Stadtgeschichtlichen Museum am Innenhafen zu einer beson- deren Führung ein, bei der es um Geschichten von guten und bösen Geistern in Duisburg geht. Was geschah am Buschmannshof in Meiderich, wer ließ sein Leben an Duisburger Richtstätten? Und wer trieb sein Unwesen an Grenzsteinen?
Weitere Stationen zeigen, dass Legenden mehr sind als alte Geschichten, sondern ganz im Gegenteil das Handeln der Menschen beeinflussen können – bis heute. Die Teilnahme kostet für Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Das gesamte Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.

Rheinhausen-Halle: Theaterspaß mit der Musik von Mozart
Das musikalische Schauspiel „Amadeus“ von Peter Shaffer kommt am Montag, 28. November, in die Rheinhausen-Halle an der Beethovenstraße. Beginn ist um 20 Uhr. Erzählt wird die Geschichte der großen Rivalität zwischen dem Hofkapellmeister Antonio Salieri und dem jungen Wolfgang Amadeus Mozart. Wien, 1781: Antonio Salieri war schon als Kind vom Wunsch beseelt, ein berühmter Komponist zu werden. Er weiht sein Leben Gott, ordnet mit Fleiß, Frömmigkeit und Entsagung alles diesem Ziel unter und wird tatsächlich zum angesehenen Hofkapellmeister am Hofe des Kaisers Joseph II.

Doch als der junge Wolfgang Amadeus Mozart in Wien eintrifft, muss Salieri erkennen, dass seine eigene Begabung eher mittelmäßig ist, während die Kompositionen des flegelhaften, kindlich anmutenden Konkurrenten von wahrer Genialität zeugen. Von Neid und Wut getrieben, sagt Salieri Gott den Kampf an. Mit ausgeklügelten Intrigen setzt er alles daran, Mozart zugrunde zu richten. Peter Shaffers preisgekrönte Liebeserklärung an Mozart und seine Musik ist längst zum modernen Klassiker avanciert und gehört zu den erfolgreichsten Theaterstücken des 20. Jahrhundert.

In dem Schauspiel der Veranstalter- gemeinschaft (Vereinigung für Kunst und Wissenschaft Rheinhausen e. V., Konzertdirektion Landgraf und die Bezirksverwaltungen) sind Wolfgang Seidenberg, Marcus Abdel-Messih, Kristin Hansen u. a. zu sehen. Karten sind ab sofort in den bekannten Vorverkaufsstellen (Mayersche Bücherinsel, Friedrich-Alfred-Straße 93, Klatt Reisen & Shop, Dorfstraße 62d, Lotto Körner, Kronprinzenstraße 11) und in der Bezirksverwaltung Rheinhausen, Körnerplatz 1, Zimmer 205, in der Zeit von 8 bis 12 Uhr erhältlich. Weitere Informationen gibt es telefonisch bei Frau Sieg unter 0203 283-8245


Rheinhausen-Halle: Mini-Abonnement zur Weihnacht

In diesem Jahr wird in der Rheinhausen-Halle wieder das beliebte Mini- /Weihnachtsabonnement angeboten. Es besteht aus drei Veranstaltungen der laufenden Theaterspielzeit in der Rheinhausen-Halle und ist ein attraktives Angebot insbesondere für „Theaterneulinge“ – und außerdem auch eine gute Idee für ein Weihnachtsgeschenk. Folgende Veranstaltungen hat die Theatergemeinschaft, bestehend aus der Vereinigung für Kunst und Wissenschaft Rheinhausen e. V., der Konzert- direktion Landgraf und der Bezirksverwaltung Rheinhausen, für das Mini- /Weihnachtsabonnement vorgesehen:

Den Anfang macht das Schauspiel „Dinge, die ich sicher weiß“ von Andrew Bovell mit Maria Hartmann, Christoph Tomanek, Nina Petri u. a. am Dienstag, 7. Februar 2023. Ein überaus unterhaltsames Werk mit großartigen Darstellern, das auf außergewöhnliche Weise Momente der Freude, Trauer und Liebe in all ihren Facetten vermitteln kann. Wir lernen darin die Familie von Rosie kennen, die gerade ihr Abitur bestanden hat und zu einer Weltreise aufgebrochen ist. Dabei hat sie sich unsterblich verliebt und wurde ent- täuscht. Zurück zu Hause macht sie eine Bestandsaufnahme der Dinge, die ihr etwas bedeuten. In ihrer Familie wird gelacht und getrauert, gestritten und sich versöhnt, aber es werden auch viele Hoffnungen, Pläne und Er- kenntnisse verschwiegen.

Die Handlung des Stücks umfasst vier Jahreszeiten, in denen je eines der erwachsenen Kinder eine Identitätskrise erlebt. Auch die scheinbar heile Fassade der Eltern bekommt Risse. Ein Glücksfall für das Theater ist dieses humorvoll-melancholische „Wellmade Play“, in dem jedes Wort an der richtigen Stelle steht.

Das zweite Theaterstück ist die Komödie „Die Physiker“ von Friedrich Dürrenmatt. Sie wurde mit dem 3. INTHEGA-Preis ausgezeichnet und gastiert am Sonntag, 26. Februar 2023, in der Rheinhausen-Halle. In einem Schweizer Sanatorium werden zwei Krankenschwestern ermordet, angeblich von Patienten erdrosselt. Auf den ersten Blick erscheinen die Verdächtigen harmlos: Der eine hält sich für Albert Einstein, der andere für Sir Isaac Newton und der dritte Insasse, Johann Wilhelm Möbius, wird von Visionen des Königs Salomon heimgesucht.

Doch allmählich offenbart sich, dass hier nichts ist, wie es scheint. In Wahrheit hat sich der Physiker Möbius freiwillig ins Sanatorium zurückgezogen, um die Welt vor den Konsequenzen seiner Entdeckung zu schützen.

Das dritte und letzte Stück in unserem Mini-/Weihnachtsabonnement ist ein besonderer Leckerbissen: „Udo Jürgens – Sein Leben und seine größten Hits“. Die feinsinnige und temporeiche Hommage an den großen Udo Jürgens ist am Freitag, 21. April 2023, zu sehen. Seine bekannten Hits sowie weniger bekannte Songperlen werden geschickt in einem erzählerischen Ablauf eingebettet und machen das Leben und die künstlerische Entwicklung Udo Jürgens nachvollziehbar. Das Duo Christian Mädler und Gudrun Schade versteht es, die unvergesslichen Songs und die klugen Erzähltexte von Carsten Gerlitz charmant und originell darzubieten. Begleitet werden sie auf der Bühne von einer erstklassigen Live-Band, die den Udo-Jürgens-Sound mit neuem Glanz präsentiert.


Alle Stücke beginnen um 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr) in der Rheinhausen-Halle an der Beethovenstraße. Das Mini-/Weihnachtsabonnement ist ab  sofort in der Bezirksverwaltung Rheinhausen, Körnerplatz 1, Zimmer 205, in drei verschiedenen Preisklassen (71/58/45 Euro zuzüglich 2,50 Euro Bear- beitungsgebühr) in der Zeit von 8 bis 12 Uhr erhältlich. Weitere Informationen gibt es telefonisch bei Frau Sieg unter 0203 283-8245

 


DVG verstärkt zum Weihnachtsmarkt den Takt – auch myBUS fährt häufiger  
Auch dieses Jahr bietet die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) wieder ein erweitertes Verkehrsangebot zum Duisburger Weihnachtsmarkt an. Vom 10. November bis 30. Dezember verstärkt die DVG an den Tagen, an denen der Weihnachtsmarkt geöffnet hat, den Takt der Straßenbahnlinien 901 und 903. Zudem werden die Fahrtzeiten vom myBUS ausgeweitet.  

- Auf der Linie 901 fahren die Straßenbahnen zwischen den Haltestellen „Scholtenhofstraße“ und „Zoo/Uni“ sonntags bis donnerstags bis circa 22 Uhr sowie freitags und samstags bis circa 23 Uhr im 15-Minuten-Takt. Gleiches gilt für die Linie 903 zwischen den Haltestellen „Rheintörchenstraße“ und „Watereck“.

- Die Buslinien 926, 933 und 934 fahren zum Weihnachtsmarkt auch sonntags mit Gelenkbussen in die Innenstadt und bieten somit Platz für mehr Fahrgäste. Ausgenommen von der Änderung ist der Totensonntag.  

- Während des Weihnachtsmarktes fährt myBUS sonntags bis donnerstags in der Zeit von 18 Uhr bis 2.30 Uhr, von freitags auf samstags in der Zeit von 20 Uhr bis 3.30 Uhr und von samstags auf sonntags von 20 Uhr bis 4.30 Uhr. Ausgenommen von der Änderung sind die Tage Heiligabend (24.12.), der 1. Weihnachtsfeiertag (25.12.) sowie Silvester (31.12.). An diesen Tagen gelten andere Fahrtzeiten. Die genauen Zeiten gibt es auf der DVG-Internetseite unter www.dvg-duisburg.de


Baustellen - DVG-Umleitungen


A3: Sperrung am Wochenende zwischen Kreuz Oberhausen-West und Kreuz Kaiserberg  
Die Autobahn Rheinland sperrt von Freitag (11.11.) um 20 Uhr bis Montag (14.11.) um 5 Uhr die A3 von Oberhausen in Richtung Köln zwischen dem Kreuz Oberhausen-West (A42) und dem Autobahnkreuz Kaiserberg (A40). In dieser Zeit wird die Autobahn GmbH im Bereich des Autobahnkreuzes Duisburg-Kaiserberg und in den Verbindungen neue Fahrbahndecken einbauen. Zudem nutzt die Autobahn GmbH die Sperrung, um auf der gesamten Strecke Bäume und Sträucher zu schneiden und zu pflegen.


Zeitgleich werden im Autobahnkreuz Kaiserberg die Verbindungen von der A3 aus Köln kommend auf die A40 in Richtung Venlo und in Richtung Essen gesperrt. Diese Strecken bekommen ebenfalls eine neue Fahrbahndecke. Mit dem Einbau der neuen Fahrbahndecken führt die Autobahn GmbH vorbereitende Arbeiten zum zukünftigen Aus- und Umbau des Autobahnkreuzes Duisburg-Kaiserberg durch.

Umleitungen sind beschildert und verlaufen wie folgt: In Richtung Köln vom Autobahnkreuz Oberhausen-West über die A42 zum Kreuz Duisburg-Nord, dann über die A59 und die A524 bis zum Kreuz Breitscheid. Aus Köln kommend ab dem Kreuz Breitscheid über die A524 und die A59 in Fahrtrichtung Dinslaken bis zum Kreuz Duisburg und dort auf die A40.


Marxloh: Vollsperrung der Prinz-Eugen-Straße und Warbruckstraße

Die Duisburger Infrastrukturgesellschaft mbH führt ab Montag, 14. November, Straßenbauarbeiten für den Bau der Süd-West-Querspange in Duisburg-Marxloh durch. Dafür wird die Prinz-Eugen-Straße ab der Zechenstraße bis zur Einmündung Warbruckstraße/Brunhildenstraße voll gesperrt. Die Einmündung Warbruckstraße/Feldstraße wird ebenfalls gesperrt. Auch die Warbruckstraße in Fahrtrichtung Fahrner Straße wird ab der Moschee gesperrt.

Die Zufahrt zur Moschee ist aus Richtung Weseler Straße immer erreichbar. Der Bus-Linienverkehr und insbesondere der Schulbus- verkehr werden weiterhin möglich sein. Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich jederzeit passieren. Umleitungen werden ausge- wiesen. Die Arbeiten in diesem Bereich werden voraussichtlich Ende Februar 2023 abgeschlossen.


Neumühl: Vollsperrung der Kaiser-Friedrich-Straße

Aufgrund einer privaten Baumaßnahme wird die Kaiser-Friedrich-Straße in Duisburg-Neumühl am Dienstag, 15. November, voll gesperrt. In der derzeitigen Einbahnstraße werden auf Höhe der Hausnummer 300 Arbeiten mit Hilfe eines Autokrans durchgeführt. Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich jederzeit passieren. Umleitungen werden ausge- wiesen. Die Arbeiten werden voraussichtlich im Laufe des Tages abgeschlossen.

 


STATISTIK

18,4 % mehr beantragte Regelinsolvenzen im Oktober 2022 als im Vormonat
• Unternehmensinsolvenzen August 2022: +11,5 % zum August 2021
• Verbraucherinsolvenzen August 2022: -6,9 % zum August 2021 WIESBADEN – Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes  im Oktober 2022 um 18,4 % gegenüber September 2022 gestiegen.

 Im September 2022 war sie noch um 20,6 % gegenüber August 2022 gesunken. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Verfahren erst nach der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die Statistik einfließen. Der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt in vielen Fällen annähernd drei Monate davor. Die Insolvenzstatistik bildet nur Geschäftsaufgaben ab, die im Zuge eines Insolvenzverfahrens ablaufen, nicht jedoch solche aus anderen Gründen beziehungsweise vor Eintritt akuter Zahlungsschwierigkeiten. Diese und weitere Hinweise sind bei der Betrachtung der Insolvenzstatistiken zu beachten.






Freitag, 11. November 2022 

Mehr Zuweisungen für Duisburg
Zukunftsinvestitionen in den Ausbau des ÖPNV, Kitas, Grünpflege, Baumpflanzungen, Radwege- und Fahrbahnsanierungen, Frauenhäuser sowie Steuerentlastungen

Stadtsportbund unterstützt Fußball-Frauen des MSV Duisburg im Spiel gegen Bayern München


Buntes Haus der Lebenshilfe feierlich eröffnet
 
Feiertag in Marxloh: Die GEBAG hat gemeinsam mit der Lebenshilfe Duisburg feierlich das „Bunte Haus der Lebenshilfe“ in der Weseler Straße 151-153 eröffnet. Zu den Feierlichkeiten im Duisburger Norden erschienen über 50 Gäste. Das fünfgeschossige Mehrfamilienhaus in Marxloh ist kein „gewöhnlicher“ Neubau: Das „Bunte Haus der Lebenshilfe“ bietet auf über 2.000 Quadratmetern Fläche sechs verschiedene Angebote aus den Bereichen Therapie, Betreuung und gemeinschaftliches Wohnen.

 Das Gebäude steht „mitten drin“ in Marxloh an der Weseler Straße. (Fotos Copyright: Lebenshilfe Duisburg)  


In einer viergruppigen Kindertagesstätte werden auf zwei Etagen rund 65 Kinder mit und ohne Handicap betreut, auf insgesamt über 600 Quadratmetern Außenfläche haben die kleinen Hauptpersonen genügend Platz, um sich an der frischen Luft auszutoben. Zudem bietet eine Interdisziplinäre Frühförderung Therapie-Möglichkeiten wie Logopädie, Ergotherapie oder psychologische und heilpädagogische Maßnahmen für Kinder bis zu sechs Jahren.  


„Die GEBAG hat am Standort eine Problemimmobilie gekauft und durch den Abriss Platz für Neues geschaffen. Das ‚Bunte Haus der Lebenshilfe‘ wird den Stadtteil Marxloh bereichern, da bin ich mir sicher. Ich freue mich sehr, dass wir mit der GEBAG einen zuverlässigen und starken Partner an unserer Seite haben“, betonte Sören Link bei der Eröffnung.  
„Einen Mehrwert schaffen – dies gelingt uns mit dem Projekt in der Weseler Straße gleich in zweifacher Hinsicht“, führt GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer aus. „Zum einen werten wir den Standort durch den Neubau architektonisch und städtebaulich auf, zum anderen können wir – gemeinsam mit unserem Partner, der Lebenshilfe Duisburg – für die Menschen in Marxloh wichtige Angebote schaffen.“  
Die Lebenshilfe Duisburg hat einen Mietvertrag mit einer Laufzeit von 30 Jahren abgeschlossen – ein weiteres Zeichen für die bewährte und starke Partnerschaft zwischen der kommunalen Wohnungsbaugesellschaft GEBAG und der Lebenshilfe. Michael Reichelt, Geschäftsführer der Lebenshilfe Duisburg: „Das Bunte Haus setzt ein Zeichen für Marxloh und den Duisburger Norden. Wir glauben an die Zukunftsfähigkeit des Stadtteils. Das Bunte Haus wird ‚mitten drin‘ sein und Anlauf- und Treffpunkt für die verschiedensten Menschen werden.“  

Zusätzlich werden am Standort unterschiedliche (betreute) Wohnformen eingerichtet: In einer WG werden in acht Apartments erwachsene Autisten im Alter von 18 bis 35 Jahren betreut. Die Bewohner werden bei der eigenständigen Lebensführung und auch bei der beruflichen Orientierung unterstützt. Einen ähnlichen Schwerpunkt hat eine Wohngruppe für Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren mit autistischen Verhaltensweisen. Hier werden die jungen Menschen bei der Bewältigung ihres (schulischen) Alltags begleitet und die Lebenshilfe bietet ihnen therapeutische Unterstützung an. Ähnlich wie in einem Internat halten sich die Jugendlichen zwischen Sonntag- und Freitagnachmittag in der Gruppe auf.  

Ein weiteres Augenmerk legt die Lebenshilfe Duisburg am neuen Standort in Marxloh auf die Unterstützung von Menschen mit Handicaps: Es sind Singlewohnungen für Menschen mit Einschränkungen entstanden, die zwar betreut werden, aber dennoch allein leben können. Außerdem wird eine stationäre Wohngruppe für Kinder und Jugendliche mit (und ohne) Handicaps zwischen sechs und vierzehn Jahren im Haus untergebracht. Die Planung für das Gebäude stammt vom Duisburger Architekturbüro dd Planquadrat Architekten GmbH. Die GEBAG hat insgesamt über 5,6 Millionen Euro in das Projekt im Duisburger Norden investiert.  

Im Laufe der Bauarbeiten kam es mehrfach zu Einbrüchen auf der Baustelle, dabei wurden u.a. Kabel aus dem Rohbau entwendet. Als Reaktion auf die Einbrüche wurde ein zusätzlicher Sicherheitsdienst engagiert, der neben der allgemein üblichen Baustellen-Überwachung die Baustelle gesichert hat. „Durch den Einbruch und das gestohlene Material entstand eine Verzögerung im Bauablauf, die zunächst auch das Datum der Fertigstellung zu gefährden drohte“, so Bernd Wortmeyer. „Wir konnten die verlorene Zeit jedoch wieder aufholen, hier sind wir nicht zuletzt allen Beteiligten auf der Baustelle dankbar: Mit vereinten Kräften konnten wir den Neubau fristgerecht fertigstellen.“  

Die GEBAG hatte die zuvor an gleicher Stelle befindliche Problemimmobilie Ende 2018 im Rahmen des Modellvorhabens zum Ankauf von Problemimmobilien des Landes NRW erworben und im Frühjahr 2020 abgerissen. Das Modellvorhaben wurde Anfang 2017 durch das NRW-Bauministerium initiiert, die Unterstützung des Landes erfolgte u. a. durch die Bereitstellung von Städtebauförderungsmitteln. Die GEBAG hat 11 Problemimmobilien in Duisburg angekauft.

Feierliche Eröffnung in Marxloh (v.r.): Sören Link (Oberbürgermeister der Stadt Duisburg), Bernd Wortmeyer (GEBAG-Geschäftsführer), Ines Bluhki (kommissarische Geschäftsfeld-Leitung Kitas bei der Lebenshilfe Duisburg), Michael Reichelt (Geschäftsführer Lebenshilfe Duisburg).


Mit Bundesmitteln Sanierung bzw. Instandsetzung der katholischen Propstei Sankt Johann sowie am Museumsschiff „Oscar Huber“ in Duisburg“  
Der Duisburger SPD-Bundestagsabgeordnete Mahmut Özdemir freut sich sehr, dass für die Sanierungsarbeiten in der katholischen Pfarrei Propstei Sankt Johann in Duisburg-Hamborn sowie für Instandsetzungsarbeiten am Museumsschiff „Oscar Huber“ im Hafenmund Duisburg-Ruhrort die zusätzlichen Fördermittel in Höhe von 492.000 bzw. 273.601 Euro aus dem Kulturetat des Bundes bewilligt wurden.

Die Unterstützung erfolgt im Rahmen des bundesweiten Denkmalschutz-Sonderprogramms (BKM), wodurch die zusätzlichen Finanzmittel den beiden Einrichtungen zugutekommen.   „Die Entscheidung des Bundes fiel heute auf die zwei Einrichtungen in meinem Duisburger Wahlkreis. Durch eine gute Zusammenarbeit von Stadt, Institutionen und mir konnten wir somit erneut von Bundesmitteln zur aktiven Denkmalpflege profitieren, wodurch das historische Gut und die historische Vielfalt der Stadt Duisburg erhalten bleibt“, sagt Özdemir.  

Bei der Propsteikirche St. Johann in Duisburg-Hamborn soll von April nächsten Jahres bis Mai 2024 die Sanierung des Kupferdaches entsprechend dem originalen Vorbild vorgenommen. Die Kupferdeckung bleibt somit als historische, identitätsstiftende Fassade des Bauwerks erhalten. Zusätzlich werden Feuchtschäden an den traufseitigen Seitenwänden des Kirchraums und der Dachschalung behoben.   Das ehemalige Versorgungsschiff des Duisburger Hafens „Oscar Huber“ soll ebenfalls ab dem kommenden Jahr im großen Umfang mit Korrosionsschutzarbeiten und neuem Anstrich instandgesetzt wer-den.

Das Museumsschiff stammt aus dem Jahr 1922 und hat über mehr als 100 Jahre durch den Transport von Massengütern einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung des Rheinstromgebietes geleistet.   Zum Hintergrund: Zwischen 2009 und 2021 hat die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von inzwischen neun Denkmalschutz-Sonderprogrammen insgesamt rund 400 Millionen Euro investiert. Damit konnte der Bund dringende Sanierungsarbeiten an fast 2.700 kulturell bedeutsamen Denkmälern und historischen Orgeln in ganz Deutschland ermöglichen.

Auch im Jahr 2022 stellt das Sonderförderprogramm zusätzliche Haushaltsmittel von bis zu 66 Millionen Euro im Bundes-haushalt 2022 bereit. Die Projekte müssen für eine Förderung ein erhebliches Bundesinteresse belegen können, beispielsweise durch die Erhaltung national bedeutsamer oder das kulturelle Erbe mitprägender Kulturdenkmäler und historischer Orgeln als Teil des kulturellen Erbes und der kulturellen Vielfalt. Die Durchführung von Einzelmaßnahmen dient dieser übergeordneten Zielstellung.


Bürgergespräch mit Oberbürgermeister Sören Link

Oberbürgermeister Sören Link möchte am Dienstag, 29. November, mit den Duisburgerinnen und Duisburgern ins Gespräch kommen. Termine können am Donnerstag, 17. November, angefragt werden. Interessierten Bürgerinnen und Bürgern steht hierfür das an diesem Tag freigeschaltete Kontaktformular unter www.duisburg.de/dialog zur Verfügung. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist von 8.30 bis 16.30 Uhr unter 0203/283-6111 ebenfalls möglich.


Vor 10 Jahren in der BZ:
„Tiger & Turtle“ feiert das erste Jubiläum
Am Sonntag, 11. November, um 16 Uhr, findet die erste Geburtstagsfeier von „Tiger & Turtle – Magic Mountain“ von Heike Mutter und Ulrich Genth auf der Heinrich Hildebrand Höhe statt. Es spielen die jungen Blechbläser der Realschule-Süd unter der Leitung von Axel Kaden.
Oberbürgermeister Sören Link freut sich, gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern und in Anwesenheit von Reinhard Krämer, Kulturministerium des Landes Nordrhein-Westfalen, und Peter Gasse, Geschäftsführer der Hüttenwerke Krupp Mannesmann GmbH als Vertreter der lokalen Förderer, die Erfolgsgeschichte von Duisburgs jüngstem Wahrzeichen feiern zu können:„’Tiger & Turtle’ steht wie kaum ein anderes Kunstwerk für das neue Duisburg“. Mit seinen silbrig glänzenden Windungen, die nachts hell erstrahlen, lässt es einen ganz neuen Blick auf unsere Stadt und die Landschaft am Rhein zu.“  

In einer Höhe von 13 Metern spielen die jungen Blechbläser der Realschule-Süd ein Geburtstagsständchen für die einzige begehbare Achterbahn der Welt. Für das leibliche Wohl sorgen der Wanheimer Kanuclub und der Heimat- und Bürgerverein Wanheim-Angerhausen, für die Rolf Heusner ein kurzes Resumée der Anwohner zieht. Der Eintritt ist frei. Adresse: Heinrich Hildebrand Höhe an der Berzeliusstraße in Duisburg-Wanheim.

Pkw, Transporter, Lkw und Busse: Kommissions-Vorschlag für neue Norm
Neufahrzeuge, die auf Europas Straßen fahren, sollen in Zukunft sauberer werden. Dazu hat die EU-Kommission einen Vorschlag für Pkw, Transporter, Lkw und Busse vorgelegt, die Euro-7-Norm. Sie soll dazu beitragen, die Luftverschmutzung auf Null zu reduzieren, Fahrzeuge für die Verbraucher erschwinglich zu halten und die Wettbewerbsfähigkeit Europas zu fördern.

Diese Vorschrift wird für alle Fahrzeuge gelten, auch für Elektrofahrzeuge. Wobei es einen gestaffelten Zeitplan gibt: Stimmen Europäisches Parlament und die Mitgliedstaaten im Rat zu, tritt die neue Verordnung am 1. Juli 2025 für neue leichte Nutzfahrzeuge (Pkw und Transporter) und am 1. Juli 2027 für neue schwere Nutzfahrzeuge (Lkw und Busse) in Kraft. Die Euro-7-Norm wird die erste weltweite Emissionsnorm sein, die über die Regulierung der Auspuffemissionen hinausgehen und zusätzliche Grenzwerte für Partikelemissionen von Bremsen und Vorschriften für Mikroplastikemissionen von Reifen festlegen.


DVG-Kundencenter bleibt auch am Freitag und Samstag noch geschlossen  

Das Kundencenter der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) am Harry-Epstein-Platz in der Innenstadt bleibt auch am morgigen Freitag, 11. November, und am Samstag, 12. November, noch geschlossen. Die Wartungsarbeiten an der technischen Gebäudeausstattung dauern länger als ursprünglich geplant. Die DVG bittet ihre Kundinnen und Kunden um Verständnis.  

Fahrgäste können aber trotzdem online oder telefonisch Kontakt mit dem Kundenservice der DVG aufnehmen. Alle Telefonnummern sind auf der Internetseite der DVG zu finden: https://www.dvg-duisburg.de/service/kontakt


Ceili(dh) - Irish-schottischer Tanzabend in der Volkshochschule

Viele Leute stellen sich unter irischem Tanz wildes Geklackere mit Steppschuhen vor und verbinden schottische Tänze eher mit schwermütigem Dudelsack. Dabei ist die Kultur schwungvoller traditioneller Tänze in beiden Ländern sehr lebendig. Irische und schottische Tänze sind lebensfroh, gesellig, werden von mitreißender Folk-Musik begleitet und laden zum Mitmachen ein.

An diesem Freitagabend, 11. November, von 18 bis 21 Uhr kann man eine kleine Auswahl irischer und schottischer Tänze kennen lernen. Vorkenntnisse werden nicht benötigt, ein Partner auch nicht. Das Teilnahmeentgelt zu dieser Veranstaltung im Saal der VHS im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, beträgt zehn Euro. VHS-Karten-Besitzer zahlen nur die Hälft. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich: www.vhs- duisburg.de

MSV Duisburg – FC Ingolstadt: DVG setzt zusätzliche Busse ein  
Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen den FC Ingolstadt am Samstag, 12. November, um 14 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.  
Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena  
- ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 12.06 und 12.26 Uhr
- ab „Bergstraße“ um 12.11, und 12.31 Uhr
- ab „Meiderich Bahnhof“ ab 12.15, 12.20 12.35 und 12.40 Uhr
- ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.50 und 13.05 Uhr
- ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 11.59 bis 12.19 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 12.11 bis 13.35 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 12.33 Uhr.

Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.

Ticket-Sonderkontrolle: 75 Fahrgäste ohne gültigen Fahrschein  
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) geht weiter gegen das Fahren ohne Ticket in ihren Bussen und Bahnen vor. Zusätzlich zu den täglich stattfindenden Überprüfungen setzt die DVG gemeinsam mit der Polizei Duisburg und dem Ordnungsamt auf Schwerpunktkontrollen. Dabei werden über mehrere Stunden konsequent alle Fahrgäste daraufhin überprüft, ob sie mit einem gültigen Ticket unterwegs sind.  

Eine solche mehrstündige Kontrolle fand am Mittwoch, 9. November, an der Haltestelle „Sittardsberg“ in Duisburg-Buchholz statt. Mit Unterstützung von Polizei und Ordnungsamt kontrollierte das Prüfpersonal der DVG insgesamt 2.163 Fahrgäste. 75 Fahrgäste wurden ohne gültiges Ticket angetroffen. Im Rahmen der Sonderkontrolle wurde auch die Maskenpflicht in den Fahrzeugen kontrolliert. Das Ordnungsamt hat 51 Verstöße festgestellt und entsprechend Bußgelder verhängt.   Fahren ohne Ticket ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat. Fahrgäste, die wiederholt ohne gültigen Fahrschein angetroffen werden, erhalten daher eine Strafanzeige. Die Zahlung des erhöhten Beförderungsentgeltes (EBE) in Höhe von 60 Euro führt dabei nicht zu einer Entlastung. Als Wiederholungstäter gelten diejenigen, die zweimal ohne gültiges Ticket in Bussen und Bahnen angetroffen wurden.  

"Linux-Usertreff" - DUISentrieb trifft Pinguin
Beim Linux-Usertreff können Sie Linux, das Computerbetriebssystem mit dem Pinguin kennenlernen. Egal, ob "alter Hase" oder noch Junior im Umgang mit Computern, BesucherINNen können sich bei den Treffen austauschen und auch immer etwas dazulernen. Die Vorteile von Linux sind unter anderem, dass es auch auf älteren Geräten noch schnell läuft und dass die AnwenderINNen die Hoheit über ihre privaten Daten behalten.

Es können auch eigene Geräte vom Raspberry Pi übers Notebook bis zum Desktop-Computer mitgebracht werden. Neu-Installationen oder der Umzug auf eine SSD sind ebenfalls möglich. Die Linux-Interessierten treffen sich am Donnerstag, den 17.11.2022 von 17 bis 20 Uhr bei DUISentrieb e.V. in der Heerstr. 31 in Hochfeld. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos unter www.DUISentrieb.de.    


RepairCafé im City Wohnpark

Am Freitag, den 21. Oktober 2022, von 16 bis 19 Uhr öffnet das RepairCafé im City Wohnpark wieder seine Türen. In den Räumen des Vereins DUISentrieb e.V., Heerstr. 31, in Duisburg-Hochfeld gibt es die Möglichkeit, liebgewonnene Geräte und Gegenstände mit fachmännischer Hilfe zu reparieren. Zusätzlich gibt es noch die Gelegenheit bei Kaffee und Kuchen mit anderen Gästen ins Gespräch zu kommen. Auch handwerklich versierte Helferinnen und Helfer, die selbst Spaß am Reparieren und  der Nachbarschaftshilfe haben, sind immer willkommen. Repaircafés funktionieren nach dem Prinzip der „Hilfe zur Selbsthilfe“.

Besitzer von defekten elektronischen und mechanischen Kleingeräten, Computern und Spielzeug können dort unter Anleitung von technisch versierten Experten Reparaturen vornehmen. Eine Grundausstattung an Werkzeugen und Ersatzteilen ist vorhanden. Die Teilnahme ist kostenlos und eine Anmeldung nicht erforderlich. Die aktuell geltenden Coronaschutzbestimmungen werden beachtet. Das Tragen einer Maske wird weiterhin empfohlen. Sonderaktion: Dieses mal als Sonderaktion: Wir messen den Stromverbrauch Ihres mitgebrachten Elektrogerätes und berechnen die Stromkosten. Auf Wunsch wird auch die elektrische Sicherheit Ihres Gerätes nach den gültigen VDE-Richtlinien überprüft.

Werkschau von Karin Sommer-Heid schließt am Neumarkt in Ruhrort  
Das PLUS am Neumarkt bot Bühne und Wände für die abschließende Werkschau der Künstlerin.  
Eine vom Kulturbüro der Stadt Duisburg geförderte Ausstellung, die Arbeiten aus den Jahren 1999 bis 2022 umfasst, endet am Samstag, 12. November 2022 mit der Finissage um 12 Uhr im Kreativquartier Ruhrort. Das Schlusswort zur Ausstellung spricht der für seine Umtriebigkeit und Standhaftigkeit, ebenso wie seine herausragende Kunst bekannte Duisburger Künstler Cyrus Overbeck. Overbeck und Karin Sommer-Heid sind seit langem eng befreundet und schätzen gegenseitig das Werk des jeweils anderen.


„Die gezeigten graphischen Arbeiten, Objekte und Collagen stehen repräsentativ für meine Liebe zu Farben und Formen. Formale Probleme interessieren dabei weniger, sondern die Sichtbarmachung innerer Werte, das, was ich fühle und empfinde.“ Beschreibt die Künstlerin ihre Herangehensweise. Ihre Bilder haben stets einen Bezug zur politisch-gesellschaftlichen Gegenwart und mit lokalen Gegebenheiten der Stadt, in der sie (gerne) lebt – Duisburg setzt sie sich häufig auseinander.

Ebenso experimentiert sie mit Werkstoffen, die sie auf Reisen fand; zwischen Orient und Okzident: Salz aus dem Toten Meer und Sand aus Tel Aviv, Lavagestein von den Feuerbergen auf Lanzarote, Pigmente aus Brasilien und Griechenland wurden in den Bildern verarbeitet. Collagen entstanden aus Fundstücke von zahlreichen Reisen.  

Ein zur Ausstellung erschienener Katalog ist kostenlos erhältlich. Die Künstlerin bittet um eine Spende für das Kreativquartier Ruhrort. Karin Sommer-Heid | Werkschau: Rhein-Ruhr Art Finissage am Samstag, 12. November 2022, 12 Uhr Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt frei     


Mackefisch beim Ruhrorter „Spelunken-Spektakel“  

Man stelle Lucie MACKErt und Peter FISCHer zusammen auf die Bühne, nehme von den Nachnahmen der beiden jeweils nur die ersten fünf Buchstaben und fertig ist das Gesamtkunstwerk MACKEFISCH. Und dann kann man nur noch staunen, was die beiden da zwischen Kabarett und Comedy, Poetry Slam und mitreißender Musik so alles veranstalten. Kein Wunder, dass sie zur Zeit ständig irgendwelche (Klein-) Kunstpreise einsammeln, zuletzt im September 2022 die „St. Ingberter Pfanne“, den „Mindener Stichling“ und den Publikumspreis beim „Lorscher Abt“, sowie zuletzt den „HERBoRNER scHLUMPEWECK“.


Es ist aber auch einfach grandios, was diese Wortakrobaten da bieten. Urkomisch, bissig, frech, poetisch und mitreißend. Gleichzeitig sind es virtuose Musiker, die gekonnt zwischen impulsiven Rhythmen, eingängigen Melodien und zweistimmigem Gesang variieren. Wirklich zum Dahinschmelzen. Ihr neues Album „Harmoniedergang“ erschien am 30.9.2022. Auch hierauf nehmen die beiden Wortakrobaten mit Feingefühl und Sinn für Humor die Gefühlslage unserer Gesellschaft ins Visier und liefern ganz nebenbei den ohrwurmtauglichen Soundtrack unserer Zeit.  

Das Spelunken-Spektakel Ruhrort freut sich auf Mackefisch am Freitag, 11. November 2022, Beginn 19:00 Uhr im Gemeindehaus-Ruhrort, Dr.-Hammacher-Str. 6, 47119 Duisburg. Barrierefreies Event. Eintritt frei(willig) – Hutkonzert.   „Mackefisch besitzen die seltene Fähigkeit, auch in schwierigen Zeiten mit viel Gespür Lächeln in Töne umzusetzen.“ (Ado Schlier, Walther-von-der-Vogelweide-Preis)   „Ohne Corona hätte ihnen vermutlich schon längst das Publikum der Republik vor Lachen zu Füßen gelegen.“ (Elmar Krämer, Deutschlandfunk)


Spelunken-Spektakel - die Folk- und Weltmusikreihe in Ruhrort Vor über fünf Jahren ist die Spelunken-Spektakel Reihe gestartet um ehrliche, selbstgemachte Folk- und Weltmusik nach Ruhrort zu holen. Musik die abgeht, bewegt und berührt. Also Veranstaltungen, an denen alle - unabhängig von ihrem Geldbeutel - teilnehmen können. Deshalb sind alle Veranstaltungen Hutkonzerte. Kuratiert wird die Konzertreihe von Jons Heiner und Folkert Küpers.
https://www.mackefisch.de/kontakt/f%C3%BCr-presse-veranstalter/



Konzert mit Bachs Solosuiten für Violine in der Duisburger Marienkirche wird verschoben

Violinist Vesselin Paraschkevov sollte am Sonntag, 13. November in der Marienkirche an der Josef Kiefer Str. das zweite Konzert mit Bachs Solosuiten geben. Das Konzert musste jetzt aus Krankheitsgründen abgesagt werden. Ein Nachholtermin steht aber schon fest: Vesselin Paraschkevov spielt die Sonaten und Partiten 4 bis 6 am 12. Februar 2023 um 17 Uhr am gleichen Ort. Der Eintritt ist auch dann frei. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.

 


Pfarrerin Lahann am Freitag in der Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten.

Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 11. November 2022 heißt Krankenhauspfarrerin Dörthe Lahann - Foto Stephan Werner - Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unterwww.salvatorkirche.de.


DVG verstärkt zum Weihnachtsmarkt den Takt – auch myBUS fährt häufiger  
Auch dieses Jahr bietet die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) wieder ein erweitertes Verkehrsangebot zum Duisburger Weihnachtsmarkt an. Vom 10. November bis 30. Dezember verstärkt die DVG an den Tagen, an denen der Weihnachtsmarkt geöffnet hat, den Takt der Straßenbahnlinien 901 und 903. Zudem werden die Fahrtzeiten vom myBUS ausgeweitet.  

- Auf der Linie 901 fahren die Straßenbahnen zwischen den Haltestellen „Scholtenhofstraße“ und „Zoo/Uni“ sonntags bis donnerstags bis circa 22 Uhr sowie freitags und samstags bis circa 23 Uhr im 15-Minuten-Takt. Gleiches gilt für die Linie 903 zwischen den Haltestellen „Rheintörchenstraße“ und „Watereck“.

- Die Buslinien 926, 933 und 934 fahren zum Weihnachtsmarkt auch sonntags mit Gelenkbussen in die Innenstadt und bieten somit Platz für mehr Fahrgäste. Ausgenommen von der Änderung ist der Totensonntag.  

- Während des Weihnachtsmarktes fährt myBUS sonntags bis donnerstags in der Zeit von 18 Uhr bis 2.30 Uhr, von freitags auf samstags in der Zeit von 20 Uhr bis 3.30 Uhr und von samstags auf sonntags von 20 Uhr bis 4.30 Uhr. Ausgenommen von der Änderung sind die Tage Heiligabend (24.12.), der 1. Weihnachtsfeiertag (25.12.) sowie Silvester (31.12.). An diesen Tagen gelten andere Fahrtzeiten. Die genauen Zeiten gibt es auf der DVG-Internetseite unter www.dvg-duisburg.de


Baustellen - DVG-Umleitungen


A3: Sperrung am Wochenende zwischen Kreuz Oberhausen-West und Kreuz Kaiserberg  
Die Autobahn Rheinland sperrt von Freitag (11.11.) um 20 Uhr bis Montag (14.11.) um 5 Uhr die A3 von Oberhausen in Richtung Köln zwischen dem Kreuz Oberhausen-West (A42) und dem Autobahnkreuz Kaiserberg (A40). In dieser Zeit wird die Autobahn GmbH im Bereich des Autobahnkreuzes Duisburg-Kaiserberg und in den Verbindungen neue Fahrbahndecken einbauen. Zudem nutzt die Autobahn GmbH die Sperrung, um auf der gesamten Strecke Bäume und Sträucher zu schneiden und zu pflegen.


Zeitgleich werden im Autobahnkreuz Kaiserberg die Verbindungen von der A3 aus Köln kommend auf die A40 in Richtung Venlo und in Richtung Essen gesperrt. Diese Strecken bekommen ebenfalls eine neue Fahrbahndecke. Mit dem Einbau der neuen Fahrbahndecken führt die Autobahn GmbH vorbereitende Arbeiten zum zukünftigen Aus- und Umbau des Autobahnkreuzes Duisburg-Kaiserberg durch.

Umleitungen sind beschildert und verlaufen wie folgt: In Richtung Köln vom Autobahnkreuz Oberhausen-West über die A42 zum Kreuz Duisburg-Nord, dann über die A59 und die A524 bis zum Kreuz Breitscheid. Aus Köln kommend ab dem Kreuz Breitscheid über die A524 und die A59 in Fahrtrichtung Dinslaken bis zum Kreuz Duisburg und dort auf die A40.


Marxloh: Vollsperrung der Prinz-Eugen-Straße und Warbruckstraße
Die Duisburger Infrastrukturgesellschaft mbH führt ab Montag, 14. November, Straßenbauarbeiten für den Bau der Süd-West-Querspange in Duisburg-Marxloh durch. Dafür wird die Prinz-Eugen-Straße ab der Zechenstraße bis zur Einmündung Warbruckstraße/Brunhildenstraße voll gesperrt. Die Einmündung Warbruckstraße/Feldstraße wird ebenfalls gesperrt. Auch die Warbruckstraße in Fahrtrichtung Fahrner Straße wird ab der Moschee gesperrt.

Die Zufahrt zur Moschee ist aus Richtung Weseler Straße immer erreichbar. Der Bus-Linienverkehr und insbesondere der Schulbus- verkehr werden weiterhin möglich sein. Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich jederzeit passieren. Umleitungen werden ausge- wiesen. Die Arbeiten in diesem Bereich werden voraussichtlich Ende Februar 2023 abgeschlossen.


Neumühl: Vollsperrung der Kaiser-Friedrich-Straße

Aufgrund einer privaten Baumaßnahme wird die Kaiser-Friedrich-Straße in Duisburg-Neumühl am Dienstag, 15. November, voll gesperrt. In der derzeitigen Einbahnstraße werden auf Höhe der Hausnummer 300 Arbeiten mit Hilfe eines Autokrans durchgeführt. Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich jederzeit passieren. Umleitungen werden ausge- wiesen. Die Arbeiten werden voraussichtlich im Laufe des Tages abgeschlossen.


STATISTIK

Im September sind von den sechs Hauptverkehrsflughäfen in NRW 1,7 Millionen Passagiere abgeflogen.
Das waren zwar 572 000 bzw. 51,9 Prozent Passagiere mehr als ein Jahr zuvor (September 2021: 1,1 Millionen), aber rund 489 400 bzw. 22,6 Prozent weniger als vor Beginn der Corona-Pandemie (September 2019: 2,2 Millionen).

Im September dieses Jahres starteten 19,3 Prozent aller gewerblich in Deutschland beförderten Passagiere von einem der großen Flughäfen in NRW. 1,6 Millionen der von den nordrhein-westfälischen Hauptverkehrsflughäfen gestarteten Passagiere flogen im September 2022 ins Ausland; das waren zwar 542 400 mehr als ein Jahr zuvor aber 243 600 weniger als im September 2019. Das Passagieraufkommen bei Inlandsflügen lag mit 122 800 Passagieren um 29 600 über dem Ergebnis von September 2021 aber um 245 800 unter dem Ergebnis von September 2019. (IT.NRW)








Donnerstag, 10. November 2022 

Möglicher Chlorgeruch des Trinkwassers im Duisburger Norden ist unbedenklich  
Die Stadtwerke Duisburg AG versorgt die Duisburger Bürger mit Trinkwasser aus unterschiedlichen Quellen. Während das Trinkwasser südlich der Ruhr aus den eigenen Wasserwerken in Wittlaer und Bockum stammt, bezieht das Unternehmen das Trinkwasser für den Duisburger Norden aus dem Wasserwerk Haltern der Gelsenwasser AG.  

Aktuell hat Gelsenwasser die Stadtwerke Duisburg informiert, dass im Wasserwerk Haltern die Chloranlage am 15. November probeweise in Betrieb genommen wird. Das geschieht turnusmäßig zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit. In den rechtsrheinischen Duisburger Stadtteilen nördlich der Ruhr und in Homberg könnten empfindliche Personen möglicherweise einen Chlorgeruch wahrnehmen.

Dies ist kein Anlass zur Besorgnis, denn die Qualität des Trinkwassers ist dadurch nicht beeinträchtigt. Das Trinkwasser aus dem Wasserwerk Haltern ist weiterhin einwandfrei und kann für alle Anwendungen im Haushalt genutzt werden, auch zur Lebensmittelzubereitung. Das Trinkwasser muss nicht abgekocht werden.  


Eröffnung des Duisburger Weihnachtsmarkts 2022

Durch die Eröffnung führt die Moderatorin Anja-Katharina Bezold, die bereits dem Eröffnungsakt des China-Fests einen besonderen Glanz verliehen hat.
Beginn: 16:30 Uhr Ort: Bühne vor der Sparkasse an der Königstraße    
16:30 – 16:45 Uhr: Kinderchöre (Young Voices 1 und 2) der Niederrheinischen Musik- und Kunstschule unter Leitung von Anne-Sarah Gibson  
16:45 – 17:00 Uhr: Kai Magnus Sting  
17:00 – 17:15 Uhr: Eröffnung durch OB Link, die beiden GFs von DK und Kai-Magnus Sting  
17:15 – 18:00 Uhr: Judy Rafat & Band


Wohnungsbrand in Mehrfamilienhaus in Duisburg-Untermeiderich
Die Feuerwehr Duisburg wurde am Donnerstag, den 10.11.2022 gegen 03:10 Uhr zu einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war bereits außerhalb der Brandwohnung ein Brandgeruch und eine Rauchentwicklung wahrnehmbar. Die Einsatzkräfte sind sofort mit zwei Trupps unter Atemschutz zur Menschrettung in die Brandwohnung vorgegangen. Im weiteren Verlauf wurde die Brandbekämpfung eingeleitet.

Durch die vorgehenden Trupps konnte eine bewusstlose Person gerettet werden. Diese wurde im Anschluss dem Rettungsdienst übergeben. Die Feuerwehr Duisburg ist mit 44 Kräften der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr sowie dem Rettungsdienst vor Ort. Erkenntnisse zur Brandursache sind der Feuerwehr nicht bekannt und Gegegnstand der polizeilichen Ermittlung.  


„Sport vernetzt“ Spaß und Bewegung in Kita und Schule
Der Homberger Turnverein 1878 e.V. (HTV e.V.) und ALBA BERLIN starten gemeinsam mit der Grundschule Kirchstraße und der Städtischen Kindertageseinrichtung Hanielstraße das Projekt „Sport vernetzt“ in Duisburg Hochheide. Es geht um langfristige Kooperationen mit Kitas und Schulen in den Quartieren, die soziale Teilhabe durch Sport und Bewegung auch nachhaltig sichern. Sportvereine, die Angebote für sozial benachteiligte Familien erarbeiten und Überlegungen, ganze Communities zu inspirieren und damit gesellschaftliche Verantwortung vor Ort zu übernehmen.

Nach einem Vorbild aus Berlin, wo ALBA seit Jahren dieses Projekt erfolgreich praktiziert, wird die Idee eines ganzheitlichen Sportprojektes seit diesem Jahr von ALBA Berlin nun bundesweit an 20 Standorten entwickelt. So nun auch am Standort Duisburg-Hochheide. Die gemeinsame Vision des HTV e.V. und ALBA BERLIN ist es, dass jedes Kind einen Zugang zu Bewegungs- und Sportangeboten bekommt und so langfristig Freude an einem sportlichen Miteinander entwickelt. Der Vizepräsident der Jugendabteilung ALBA BERLIN, Henning Harnisch, der 1. Vorsitzende vom HTV e.V., Sieghard Schilling, sowie Heike Vorberg informieren heute um 14:30 Uhr im Quartiersbüro über das Projekt. Weitere Teilnehmer sind Bezirksbürgermeister Hans-Joachim Paschmann und Heike Schäfer vom Jugendamt.

Vor 10 Jahren in der BZ: Kinder bringen Sonnenschein nach Hüttenheim
In Zusammenarbeit mit der Vorlesepatin Pia Schäfer, die schon seit sechs Jahren ehrenamtlich in der städtischen Kindertageseinrichtung Am Förkelsgraben in Hüttenheim vorliest, haben die Erzieherinnen der Kindertageseinrichtung das Bilderbuch: „Der Sonnenmann von  H. Ellermann u. W. Händel“ betrachtet.

Daraus entstand die Idee, die Sonne mit den Kindern in den Stadtteil Hüttenheim zu bringen. Passend zum Herbst und dem dazugehörigen wechselndem Wetter haben die Kinder jede Menge Bilder mit Sonnenmännern gemalt und diese überall in Hüttenheim aufgehängt. Am Mittag hingen die Sonnenmänner an Mauern, Briefkästen, Laternen, Häuserwänden, an der Moschee und an Stromkästen. Jetzt war es egal, ob es regnete oder nicht.

Jeder der vorbei kam, musste lachen und hatte wieder gute Laune. Genau wie in dem Bilderbuch. Die Kinder waren sehr stolz, dass ihre Bilder öffentlich zu sehen waren und das sie es auch schafften, Menschen die Sonne ins Herz zu schicken und sie somit zum Lachen zu bringen. Das Team, die Kinder und die Eltern sind sehr froh, eine so engagierte und treue Vorlesepatin zu haben.  

 


Wartungsarbeiten: DVG-Kundencenter bleibt am Donnerstag geschlossen  
Am Donnerstag, 10. November, muss das Kundencenter der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) am Harry-Epstein-Platz in der Innenstadt geschlossen bleiben. Grund dafür sind Wartungsarbeiten an der technischen Gebäudeausstattung.  
Fahrgäste können aber trotzdem online oder telefonisch Kontakt mit dem Kundenservice der DVG aufnehmen. Alle Telefonnummern sind auf der Internetseite der DVG zu finden: https://www.dvg-duisburg.de/service/kontakt

Energietag Ruhr: RVR macht Eigentümer und Mieter klimafit
"Machen Sie sich klimafit": Unter dieses Motto stellt der Regionalverband Ruhr (RVR) seinen Energietag Ruhr am Sonntag, 13. November, im Landschaftspark Duisburg-Nord. Von 10.30 bis 17.30 Uhr stehen in der Gebläsehalle Vorträge rund um die Themen Photovoltaik, Stecker-Solargeräte, Wärmepumpen, Smart Home und energetische Sanierung auf dem Programm.

Weitere Informationen erhalten Interessierte in persönlichen Gesprächen und an Informationsständen im Klimafit-Ausstellungsbereich. Die Veranstaltung wendet sich sowohl an Eigentümerinnen und Eigentümer als auch Mieterinnen und Mieter. Alle Angebote und Aktionen sind kostenlos. Abgerundet wird der Tag mit dem multimedialen Theaterstück "Auf der Suche nach dem Morgen" vom Berliner Ensemble VolleHalle. Bis 16 Uhr gibt es eine Betreuung für Kinder ab drei Jahren. Infos: http://www.energietag.ruhr - idr


Düngemittel knapp und teuer: EU-Pläne zur Entlastung von Bauern und für Ernährungssicherheit
Nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine belastet eine Mineraldünger- und Energiekrise die globale Ernährungssicherheit und die Lebensmittelpreise. In einer Mitteilung legt die EU-Kommission nun ein breites Spektrum von Maßnahmen und Leitlinien vor, um die Herausforderungen zu bewältigen, vor denen Landwirte und Industrie in der EU sowie die Entwicklungsländer stehen.

Landwirtschaftskommissar Janusz Wojciechowski sprach von einem drängenden Problem, dem man nicht tatenlos zusehen könne: „Eine rentable Produktion von Düngemitteln in der EU ist eine wesentliche Voraussetzung für unsere strategische Autonomie und unseren kontinuierlichen Beitrag zur globalen Ernährungssicherheit. Eine starke heimische EU-Produktion gewährleistet auch die Einhaltung der weltweit höchsten Umweltstandards und trägt zum Abbau der Spannungen auf den Weltmärkten bei.“

Waffenverbotszone in den Hauptbahnhöfen Bochum und Dortmund
Die Bundespolizei richtet vom 16. bis 21. November in den Hauptbahnhöfen Bochum und Dortmund eine Waffenverbotszone ein. Verboten sind Schuss-, Hieb-, Stoß- und Stichwaffen sowie Messer aller Art. Mit der Aktion reagiert die Polizei auf die anhaltend hohe Zahl von Gewaltdelikten an den Bahnhöfen, die oft unter dem Einfluss von Alkohol- und Betäubungsmitteln begangen werden. In der Vergangenheit wurden bereits mehrfach temporär Waffenverbotszonen an verschiedenen Bahnhöfen im Ruhrgebiet eingerichtet. Infos: http://www.bundespolizei.de - idr

VHS-Vortrag: „Die schwarze Romantik – Der Dracula in uns“
„Die schwarze Romantik – Der Dracula in uns“ ist das Thema eines Vortrags von Axel Voss, der am Donnerstag, 10. November, von 18.30 Uhr bis 20 Uhr im Saal der VHS, Steinsche Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt, stattfindet. Er gibt dort einen Einblick in den wohligen Schauer literarischer Leckerbissen und berichtet über gruselige Wahrheiten psychologischer und sozialer Realisationen in der Geschichte von Roman und Film.

Mit den drei Worten „Liebe, Tod und Teufel“ charakterisierte Mario Paz im Titel seiner umfassenden Aufarbeitung eine Spielart der Romantik, die wir als die „schwarze“ bezeichnen. Von den frühen Schauerromanen über Mary Shelleys frühe Wissenschaftskritik und E. T. A. Hoffmanns literarische Vorwegnahme von Freuds tiefenpsychologischen Analysen bis hin zu den Gruselfilmen und Psychothrillern der neueren Kinogeschichte erzählt die „schwarze Romantik“ von den Schattenseiten der Seele. Die Teilnahme kostet fünf Euro. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.vhs-duisburg.de.


Lichter und Klänge in der Gnadenkirche
Die Wanheimerort Gemeinde lädt wieder zum Taizé-Gottesdienst ein. Mal runterkommen, innehalten und sich in die meditativen Klänge der bekannten Taizé-Gesänge fallen lassen - das können Gottesdienstbesucherinnen und Gottesdienstbesucher am Mittwoch, den 16. November 2022. Um 20 Uhr feiert die Evangelische Gemeinde Wanheimerort dann wieder ihren schon traditionellen Taizé-Gottesdienst am Buß- und Bettag. Ein Team um Pfarrerin Almuth Seeger hat den Gottesdienst mit Texten zum Thema „Bei Gott bin ich geborgen“ vorbereitet.

In der Kirche sorgen Kerzen für die stimmungsvolle Atmosphäre. Zum Mitsingen eingeladen sind die Gläubigen bei den meditativen Taizé-Gesängen, die vom Chor PraiSing und von Instrumentalisten unter Leitung von Kantor Daniel Drückes angestimmt werden. Die Communité in Taizé/Frankreich ist ein ökumenischer Orden, der jedes Jahr tausende von Pilgern einlädt, Ruhe und Einkehr zu finden. Aus dieser Bewegung sind die bekannten Taizé-Gesänge hervorgegangen, die in ihrer Einfachheit und ihrem Klang für eine ganz besondere Atmosphäre sorgen. 

Taizé-Gottesdienst dekorierte Gnadenkirche in Wanheimerort. Foto www.wanheimerort.ekir.de


Pfarrer Stephan Blank am Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.

Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 14. November 2022 von Stephan Blank, Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg, besetzt. 

Was Sie immer schon über Sprache wissen wollten - Vortrag in der Bezirksbibliothek Buchholz
Was haben die klassischen Autoren Humboldt, Peirce, Paul, de Saussure, Bühler, Wittgenstein, Jakobson, Schütz und Ungeheuer gemeinsam? Sie alle haben wichtige Beiträge zum Sprachverständnis geleistet. Damit beschäftigt sich der Vortrag, zu dem die Bezirksbibliothek Buchholz, Sittardsberger Allee 14, gemeinsam mit einem jungen Kollektiv der Universität Duisburg-Essen einlädt – und zwar Donnerstag, 8. Dezember, um 17:30 Uhr. Vorgestellt wird der kürzlich erschienene Sammelband „Vergessene Klassiker der Sprachwissenschaft“, den Lea Hoffmann und Ilka Fladung gemeinsam mit anderen zusammengetragen haben.

Vieles in unserem Sprachverständnis von ist heute selbstverständlich. Findet sich gar umetikettiert oder als vermeintliche Neuerfindung in anderen Theorien wieder. Der erwähnte Sammelband stellt eben jene Klassiker der Sprachwissenschaft vor und ist als Einstiegslektüre für alle Interessierten gedacht. So richtet sich auch der Vortrag nicht nur an fachkundiges Publikum, sondern lädt alle Hörerinnen und Hörer ein, mehr über die Funktion sprachlicher Zeichen, kommunikatives Handeln und die Grundlagen unserer Verständigung zu erfahren und in eine rege Diskussion einzusteigen.


Zu den Vortragenden gehören Lea Hoffmann, Beatrix Fehse, Matthias Bau, Ilka Fladung, Thomas Kania und Benjamin Eisenberg, der ausnahmsweise nicht in seiner Rolle als Kabarettist auftritt, sondern sich in die seriöse, aber dennoch unterhaltsamen Reihe der Referate einfügt. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Anmeldungen sind ab sofort persönlich, telefonisch unter 0203 283 7284 oder per E-Mail an stabi-buchholz@stadt- duisburg.de möglich. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von 10.30 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.


Makramee-Workshops in der Zentralbibliothek

Die Zentralbibliothek in der Duisburger Innenstadt, Steinsche Gasse 26, lädt im Dezember Jugendliche von zehn bis 14 Jahren zu Makramee-Workshops ein. Jeweils freitags, am 2. und 16. Dezember, von 16 bis 18.30 Uhr, erklärt Maia Kesseler die Grundtechniken und -knoten dieses alten Handwerks. Danach können mit unterschiedlichen Garnen und Holz eigene Weihnachtsaccessoires kreiert werden. Vorkenntnisse sind dabei nicht erforderlich, gefragt sind Kreativität und Freude an Handarbeiten.

Das Angebot wird durch das Programm „Kulturrucksack NRW“ gefördert. Die Teilnahme kostet jeweils 2 Euro zugunsten der Duisburger Bibliotheks- stiftung. Die Materialien werden gestellt. Anmeldungen sind ab sofort persönlich, telefonisch unter 0203 283-4221 oder per E-Mail an kinder-jugendbibliothek@stadt-duisburg.de möglich. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 13 bis 19 Uhr sowie samstags von 11 bis 16 Uhr.

Stadtbibliothek: Christian Brückner liest „Wer wir waren“

Der bekannte Schauspieler, Hörspiel- und Synchronsprecher Christian Brückner - Foto Tanja Pickartz - liest am Freitag, 18. November, in der Stadtbibliothek einen Text von Roger Willemsen, der als „Zukunftsrede“ erhebliche Aufmerksamkeit erlangte. Beginn ist um 20 Uhr im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26 in der Innenstadt. Als Roger Willemsen (1955–2016) von seiner Krankheit erfuhr, arbeitete er gerade an einem Buch, das er mit „Wer wir waren“ betiteln wollte.

Dieses Buch beendete er nicht mehr, übernahm aber die zentralen Gedanken daraus in eine Rede, die er bei seinem letzten öffentlichen Auftritt hielt. Sie wurde das melancholische Resümee und die scharfe Analyse eines außerge- wöhnlichen Zeitgenossen und ein Aufruf an die nächste Generation, sich nicht einverstanden mit der Zerstörung unserer Erde zu erklären. Christian Brückners Art, Texten eine besondere Note und Leben zu verleihen, zieht das Publikum immer wieder in seinen Bann. Für diese Kunst ist er vielfach ausgezeichnet worden.

Der Eintritt für diese Veranstaltung, die gemeinsam mit dem Verein für Literatur durchgeführt wird, kostet 9 Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühren. Karten gibt es online unter www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter „Veran- staltungen“), bei Eventim und vor Ort an den bekannten Vorverkaufsstellen. 


Mackefisch beim Ruhrorter „Spelunken-Spektakel“  
Man stelle Lucie MACKErt und Peter FISCHer zusammen auf die Bühne, nehme von den Nachnahmen der beiden jeweils nur die ersten fünf Buchstaben und fertig ist das Gesamtkunstwerk MACKEFISCH. Und dann kann man nur noch staunen, was die beiden da zwischen Kabarett und Comedy, Poetry Slam und mitreißender Musik so alles veranstalten. Kein Wunder, dass sie zur Zeit ständig irgendwelche (Klein-) Kunstpreise einsammeln, zuletzt im September 2022 die „St. Ingberter Pfanne“, den „Mindener Stichling“ und den Publikumspreis beim „Lorscher Abt“, sowie zuletzt den „HERBoRNER scHLUMPEWECK“.


Es ist aber auch einfach grandios, was diese Wortakrobaten da bieten. Urkomisch, bissig, frech, poetisch und mitreißend. Gleichzeitig sind es virtuose Musiker, die gekonnt zwischen impulsiven Rhythmen, eingängigen Melodien und zweistimmigem Gesang variieren. Wirklich zum Dahinschmelzen. Ihr neues Album „Harmoniedergang“ erschien am 30.9.2022. Auch hierauf nehmen die beiden Wortakrobaten mit Feingefühl und Sinn für Humor die Gefühlslage unserer Gesellschaft ins Visier und liefern ganz nebenbei den ohrwurmtauglichen Soundtrack unserer Zeit.  

Das Spelunken-Spektakel Ruhrort freut sich auf Mackefisch am Freitag, 11. November 2022, Beginn 19:00 Uhr im Gemeindehaus-Ruhrort, Dr.-Hammacher-Str. 6, 47119 Duisburg. Barrierefreies Event. Eintritt frei(willig) – Hutkonzert.   „Mackefisch besitzen die seltene Fähigkeit, auch in schwierigen Zeiten mit viel Gespür Lächeln in Töne umzusetzen.“ (Ado Schlier, Walther-von-der-Vogelweide-Preis)   „Ohne Corona hätte ihnen vermutlich schon längst das Publikum der Republik vor Lachen zu Füßen gelegen.“ (Elmar Krämer, Deutschlandfunk)

Harmoniedergang Mackefisch (Fotograf Max Saufler)

Spelunken-Spektakel - die Folk- und Weltmusikreihe in Ruhrort Vor über fünf Jahren ist die Spelunken-Spektakel Reihe gestartet um ehrliche, selbstgemachte Folk- und Weltmusik nach Ruhrort zu holen. Musik die abgeht, bewegt und berührt. Also Veranstaltungen, an denen alle - unabhängig von ihrem Geldbeutel - teilnehmen können. Deshalb sind alle Veranstaltungen Hutkonzerte. Kuratiert wird die Konzertreihe von Jons Heiner und Folkert Küpers.
https://www.mackefisch.de/kontakt/f%C3%BCr-presse-veranstalter/


Duisburger Kirche zeigt fossiler Energie die rote Karte

Nicht zu haltende Gebäude bis 2027 aufgeben und die verbleibenden bis 2035 treibhausgasneutral umbauen: Die Inhalte dieses Beschlusses, den die Synode des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg am letzten Samstag getroffen hat, sind anspruchsvoll, und der Zeitplan sportlich, gibt Pfarrer Dr. Christoph Urban zu. Und war nicht ohne Stolz.

„Denn wir wollen mit dem Beschluss ein Zeichen setzen“ sagt der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg beim Mediengespräch im Nachgang zur Tagung des evangelischen Kirchenparlamentes in Duisburg. Das einstimmige Votum zeige, dass in Gemeinden und Kirchenkreis alle bereit sind, sich darum zu kümmern, bald von fossilen Energien loszukommen. „Wir möchten damit einen deutlichen Beitrag zur Bewahrung von Gottes guter Schöpfung leisten - angesichts der schlimmen Aussichten, die uns wiederholt vor Augen gemalt wurden.“

Der Beschluss beinhaltet mehrere Bausteine. Im ersten Teil geht es um eine Reduktion des Energieverbrauchs an allen Bestandsgebäuden. Diese kann kurzfristig erfolgen und wird schon in diesem Winter umgesetzt. Bis 2027 soll dann eine Strategie zur Reduzierung des Gebäudebestands erstellt werden. Die Entscheidung, welche Gebäude gehalten werden, treffen die 15 Gemeinden selbst. Superintendent Dr. Urban und Svenja Stepper, Geschäftsführung des kreiskirchlichen Verwaltungsamtes, werden den Gremien dabei mit Rat und Tat zur Seite stehen.


Die Rede ist von insgesamt 170 Gebäuden in Kirchenkreis und Gemeinden. Es geht dabei nicht nur um Kirchen (19) und Kapellen (6). In der Mehrzahl handelt es sich um Gemeindehäuser und -zentren, Verwaltungsgebäude, Kitas, Jugendzentren, Pfarrhäuser oder Mietwohnungen. Verwaltungsleiterin Stepper ist zuversichtlich, dass sie und Dr. Urban - ausgestattet mit Datenmaterial zu den finanziellen Ressourcen der Gemeinden und entsprechenden Gebäudestrukturdaten, die den Bestand überblicksartig erfassen können - schnell mit den Gemeinden ins Gespräch kommen werden.

„Es ist dann an den Leitungsgremien, den Gebäudebestand der Zukunft festzulegen“ betont Superintendent Urban, denn es handle sich hier um keine technische Fragestellung, die auf die Gemeinden zukommt, sondern um eine konzeptionelle. Erste Ergebnisse dieser Beratungen sollen auf der Tagung der Synode im Juni 2023 vorgestellt werden. Haben Kirchenkreis und Gemeinden entschieden, welche Gebäude sie halten können und möchten, geht es darum, diese bis 2035 so umzubauen, dass sie in erster Linie keine fossilen Energien mehr benötigen.


„Dies wird sicher mit schmerzlichen Kosten verbunden sein“ weiß auch Superintendent Dr. Urban, „doch es sollte kein Weg daran vorbei führen.“ Daher gehört es zu einer Aufgabe des Konzeptes, die Zeit zu nutzen und entsprechende verschiedene Modelle der Finanzierung auszuarbeiten. Sowohl für Beratungsleistungen als auch für konkrete Maßnahmen könnte eine gemeinschaftliche Finanzierung in Frage kommen. Beides soll der Kreissynodalvorstand prüfen. Dafür muss wiederum der erste Schritt, die Ermittlung des zukünftigen Gebäudebestands aller Kirchengemeinden und Einrichtungen und Werke, gegangen sein.

Daher soll über das Thema einer möglichen gemeinschaftlichen Finanzierung, und welchen Umfang diese hätte, auf einer der nächsten Synoden beraten und beschlossen werden. Weitere wichtige Punkte des jetzt beschlossen Konzeptes  sind die befristete Einstellung eines Klimaschutzmanagements, das entsprechende Fördermittel für den anstehenden Umbau der Gebäude in Kirchenkreis und Gemeinde beantragen kann.

Zudem soll schon für das Jahr 2024 ein zertifizierter Öko-Strom- und Öko-Gaslieferungsvertrag für die Kirchengemeinden und kreiskirchlichen Einrichtungen und Werke abgeschlossen werden. Der Superintendent wurde gebeten, im Vorfeld mit allen angrenzenden Kirchenkreisen über eine Kooperation hinsichtlich eines Sammelvertrags für zertifizierte Öko-Energie in Verhandlungen zu treten. Dies wäre ein Ansatzpunkt durch das Gesetztder Menge schöpfungsfreundliche Energie zu günstigeren Preisen zu erlangen.


DVG verstärkt zum Weihnachtsmarkt den Takt – auch myBUS fährt häufiger  
Auch dieses Jahr bietet die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) wieder ein erweitertes Verkehrsangebot zum Duisburger Weihnachtsmarkt an. Vom 10. November bis 30. Dezember verstärkt die DVG an den Tagen, an denen der Weihnachtsmarkt geöffnet hat, den Takt der Straßenbahnlinien 901 und 903. Zudem werden die Fahrtzeiten vom myBUS ausgeweitet.  

- Auf der Linie 901 fahren die Straßenbahnen zwischen den Haltestellen „Scholtenhofstraße“ und „Zoo/Uni“ sonntags bis donnerstags bis circa 22 Uhr sowie freitags und samstags bis circa 23 Uhr im 15-Minuten-Takt. Gleiches gilt für die Linie 903 zwischen den Haltestellen „Rheintörchenstraße“ und „Watereck“.

- Die Buslinien 926, 933 und 934 fahren zum Weihnachtsmarkt auch sonntags mit Gelenkbussen in die Innenstadt und bieten somit Platz für mehr Fahrgäste. Ausgenommen von der Änderung ist der Totensonntag.  

- Während des Weihnachtsmarktes fährt myBUS sonntags bis donnerstags in der Zeit von 18 Uhr bis 2.30 Uhr, von freitags auf samstags in der Zeit von 20 Uhr bis 3.30 Uhr und von samstags auf sonntags von 20 Uhr bis 4.30 Uhr. Ausgenommen von der Änderung sind die Tage Heiligabend (24.12.), der 1. Weihnachtsfeiertag (25.12.) sowie Silvester (31.12.). An diesen Tagen gelten andere Fahrtzeiten. Die genauen Zeiten gibt es auf der DVG-Internetseite unter www.dvg-duisburg.de


Baustellen - DVG-Umleitungen


A3: Sperrung am Wochenende zwischen Kreuz Oberhausen-West und Kreuz Kaiserberg  
Die Autobahn Rheinland sperrt von Freitag (11.11.) um 20 Uhr bis Montag (14.11.) um 5 Uhr die A3 von Oberhausen in Richtung Köln zwischen dem Kreuz Oberhausen-West (A42) und dem Autobahnkreuz Kaiserberg (A40). In dieser Zeit wird die Autobahn GmbH im Bereich des Autobahnkreuzes Duisburg-Kaiserberg und in den Verbindungen neue Fahrbahndecken einbauen. Zudem nutzt die Autobahn GmbH die Sperrung, um auf der gesamten Strecke Bäume und Sträucher zu schneiden und zu pflegen.


Zeitgleich werden im Autobahnkreuz Kaiserberg die Verbindungen von der A3 aus Köln kommend auf die A40 in Richtung Venlo und in Richtung Essen gesperrt. Diese Strecken bekommen ebenfalls eine neue Fahrbahndecke. Mit dem Einbau der neuen Fahrbahndecken führt die Autobahn GmbH vorbereitende Arbeiten zum zukünftigen Aus- und Umbau des Autobahnkreuzes Duisburg-Kaiserberg durch.

Umleitungen sind beschildert und verlaufen wie folgt: In Richtung Köln vom Autobahnkreuz Oberhausen-West über die A42 zum Kreuz Duisburg-Nord, dann über die A59 und die A524 bis zum Kreuz Breitscheid. Aus Köln kommend ab dem Kreuz Breitscheid über die A524 und die A59 in Fahrtrichtung Dinslaken bis zum Kreuz Duisburg und dort auf die A40.


Update A524: Anschlussstelle Duisburg-Huckingen bleibt bis zum 18. November gesperrt.
  Die Autobahn GmbH Rheinland hält die Sperrung der Anschlussstelle Duisburg-Huckingen auf der A524 in beiden Fahrtrichtungen bis Freitag, den 18. November um 5 Uhr aufrecht. Bis dahin werden an der Anschlussstelle neue Induktionsschleifen verlegt, die Fahrbahn neu markiert, Fundamente für Signalanlagen gebaut und diese aufgestellt. Mit diesen Arbeiten wird die Fertigstellung der Anschlussstelle Duisburg-Huckingen abgeschlossen.

STATISTIK

Neue Modellrechnung: Ende 2021 hatten die NRW-Kommunen 82,5 Milliarden Euro Schulden

 Nach den Ergebnissen einer Modellrechnung, in der auch ausgegliederte Aufgabenbereiche der Kommunen berücksichtigt wurden, beliefen sich die Schulden der nordrhein-westfälischen Gemeinden und Gemeindeverbände beim nichtöffentlichen Bereich Ende 2021 auf 82,5 Milliarden Euro. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 405 Millionen Euro bzw. 0,5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

Bezogen auf die Bevölkerung des Landes ergibt sich daraus eine Verschuldung von 4 611 Euro pro Einwohner. 45,4 Milliarden Euro und damit der Hauptteil der Schulden (55 Prozent) entfiel auf die Kernhaushalte. Mehr als jeder dritte geschuldete Euro (31,6 Milliarden Euro; 38,2 Prozent) betraf sonstige öffentliche Fonds, Einrichtungen und Unternehmen. Hierbei handelt es sich um Marktproduzenten, die ihre Kosten überwiegend mit eigenen Umsätzen decken (z. B. Ver- und Entsorgungsunternehmen, Verkehrsunternehmen).


Die Extrahaushalte trugen mit 5,6 Milliarden Euro (6,8 Prozent) zur Verschuldung bei. Hierzu zählen alle öffentlichen Fonds, Einrichtungen und Unternehmen, die nach den Kriterien des Europäischen Systems Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG) dem Sektor Staat zuzurechnen sind (z. B. Bäderbetriebe und Kulturbetriebe). Mülheim a. d. Ruhr hatte Ende 2021 mit 11 986 Euro die höchste Pro-Kopf-Verschuldung aller kreisfreien Städte NRWs; Oberhausen (10 156 Euro) und Herne (8 781 Euro) folgten auf den Plätzen zwei und drei.


Die niedrigsten Schulden je Einwohner wiesen bei den kreisfreien Städten Düsseldorf (2 920 Euro), Hamm (3 137 Euro) und Bottrop (3 435 Euro) auf. Bezieht man die Verschuldung der kreisangehörigen Gemeinden in die Berechnung mit ein, ist auch ein Vergleich der Kreise in NRW möglich. Die drei Kreise mit der höchsten Pro-Kopf-Verschuldung waren Ende 2021 der Kreis Herford (4 853 Euro), die Städteregion Aachen (4 806 Euro) und der Kreis Recklinghausen (4 700 Euro).


Die niedrigste pro Kopf Verschuldung auf Kreisebene wiesen die Kreise Coesfeld (1 115 Euro), Olpe (1 151 Euro) und Heinsberg (1 390 Euro) auf. Bei der Berechnung wurde eine erweiterte Definition kommunaler Schulden zugrunde gelegt: Berücksichtigung fanden die Schulden der kommunalen Kernhaushalte und anteilmäßig die Schulden der öffentlichen Unternehmen, an denen die Gemeinden mittelbar oder unmittelbar beteiligt sind. Das können z. B. Eigenbetriebe, Zweckverbände und öffentliche Unternehmen in privater Rechtsform sein.


Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass ausschließlich die Schulden beim nichtöffentlichen Bereich in die Berechnung einbezogen wurden. Hierzu zählen Kreditinstitute, der sonstige inländische Bereich – wie zum Beispiel private Unternehmen – und der sonstige ausländische Bereich. In der Modellrechnung wurden neben öffentlich-rechtlichen Einheiten auch Unternehmen in privater Rechtsform berücksichtigt, an denen die öffentliche Hand zu mehr als 50 Prozent beteiligt ist. Die ermittelten Schulden fallen damit höher aus als die vom Statistischen Landesamt im Juli 2022 veröffentlichten Ergebnisse zu den kommunalen Schulden für Ende 2021.

Diese beziehen sich ausschließlich auf die Kernhaushalte sowie Extrahaushalte und sonstige Fonds, Einrichtungen und Unternehmen (FEU) in öffentlich-rechtlicher Rechtsform (z. B. Eigenbetriebe und Anstalten öffentlichen Rechts). Die Modellrechnung lässt keine Schlüsse auf eine mögliche kommunale Haftungsverpflichtung zu. Weitere Ergebnisse und methodische Erläuterungen enthält der Tabellenband zu den „Integrierten Schulden der Gemeinden und Gemeindeverbände” im Statistikportal [1]. (IT.NRW)






Mittwoch, 09. November 2022 

Schweigend erinnern – Gedenken an die Pogromnacht in Ruhrort  
Am 9. November 1938 brannte im Hinterhof des Hauses Landwehrstraße 21 die Ruhrorter Synagoge bis auf die Grundmauern nieder. Das Kreativquartier Ruhrort veranstaltet eine Schweigeminute am Dienstag, 9. November um 18 Uhr am neuen Standort der Gedenkplakette, links neben dem Haus 21. Dabei wird an die Menschen erinnert, die durch die Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten ihr Leben verloren. Zahlreiche Stolpersteine erinnern im Ruhrorter Stadtbild zum Teil an ganze Familien, die in Lagern oder durch die Spätfolgen ihr Leben ließen.

Brennende Synagoge

„Wir wollen die Erinnerung an die Ruhrorter Mitbürgerinnen und Mitbürger wachhalten. Es darf nicht in Vergessenheit geraten, was damals passierte, um Tendenzen in der Gegenwart mit Zivilcourage entgegen zu treten“, beschreibt Kreativquartiermoderator Heiner Heseding die Motivation für die jährliche Veranstaltung.  


Fast wäre die Gedenktafel bei Renovierungsarbeiten für immer verloren gegangen. Der Dirk Grotstollen, Vorsitzender der Ruhrorter Bürgervereins schreibt in der Einladung zur Veranstaltung: „Dank der wachsamen Augen unseres Vorstandsmitglieds Wienand Croy konnte die Gedenkplatte gerade noch vor der Entsorgung gerettet werden. Dank der fachlichen Fähigkeiten unseres Mitglieds Ingo Ruhrmann konnte die Gedenkplatte wieder hergerichtet und an der Landwehrstraße wieder an die Hauswand angebracht werden. Allerdings hängt die Gedenkplatte nun nicht an der alten Stelle, sondern Dank der Zustimmung der Stadt Duisburg ein paar Meter weiter an der Wand der Turnhalle der Gesamtschule Ruhrort.“    


„Truus‘ Children“ – ein Film über die Evakuierung jüdischer Kinder aus Nazi-Deutschland im filmforum Duisburg
Das filmforum am Dellplatz zeigt am Mittwoch, 16. November, um 18 Uhr den Film „Truus‘ Children“ (Englisch/Niederländisch mit deutschen Untertiteln). Die Filmvorführung ist eine Kooperationsveranstaltung vom Zentrum für Erinnerungskultur, der Stabsstelle Bildungsregion der Stadt Duisburg und dem Filmforum. „Truus‘ Children“ ist ein Dokumentarfilm über die Niederländerin Geertruida Wijsmuller-Meijer. Sie rettete in der NS-Zeit eine große Zahl jüdischer Kinder, indem sie Evakuierungstransporte nach England organisierte.


Zu diesem Zweck reiste sie ab November 1938, als sich mit der sog. Pogromnacht die Judenverfolgung immer weiter zuspitzte, mehrfach nach Wien, bis sie schließlich von Adolf Eichmann empfangen wurde. Eichmann leitete zu dieser Zeit die „Zentralstelle für jüdische Auswanderung“. Anfang Dezember 1938 gab er Truus Wijsmuller die Zusage für einen Kindertransport nach England. Es folgten weitere Transporte, sodass schließlich mehrere Tausend Kinder aus Deutschland, Österreich und der Tschechoslowakei bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges nach England in Sicherheit gebracht werden konnten.

Die Regisseurinnen Pamela Sturhoofd und Jessica van Tijn nahmen für ihren Film Kontakt zu den noch lebenden „Kindern“ auf und interviewten sie – darunter auch zwei Kinder, die aus Duisburg stammten. So entstand ein beeindruckender Dokumentarfilm, der deutlich macht, dass bei konsequenter Ausschöpfung der Handlungsspielräume engagierte humanitäre Hilfe während der NS-Zeit möglich war Im Anschluss an die Filmvorführung führt Dr. Andreas Pilger (Zentrum für Erinnerungskultur) ein kurzes Regisseurinnen-Gespräch mit Jessica van Tijn. Tickets für die Filmvorführungen sind im Vorverkauf erhältlich, weitere Informationen unter https://filmforum.de/programm/film/truus-children.


Zwei neue Brücken für Duisburg – 8.050 t Stahl schwimmen über Hafenkanal und Ruhr

Die Arbeiten am Karl-Lehr-Brückenzug in Duisburg-Ruhrort, eine der wichtigsten Verkehrsadern in Duisburg, gehen einen weiteren großen Schritt in Richtung Fertigstellung. Nachdem vor zwei Jahren der Neubau der Ruhr- und Hafenkanalbrücke begann, war geplant, dass in 2022 die neuen Brücken am 16. November parallel neben die „alten Brücken“ versetzt und montiert werden sollen.

Der Zeitplan ist bis jetzt eingehalten worden. Der geplante Einschub der Brücken ist eine ingenieurtechnische Meisterleistung. Mit Hilfe eines Pontons werden beide Brücken hintereinander von der Vormontagefläche in die zunächst provisorische Lage eingeschwommen. Dies ist ein besonderer Vorgang, da dieser Transport von Brücken nicht sehr häufig zu sehen ist


Energieversorgung sichern: Gemeinsame Erklärung der EU-USA-Taskforce

Eine gemeinsame Erklärung der EU und USA zieht Bilanz zu den bisherigen Ergebnissen der Taskforce zur Sicherheit der Energieversorgung. Angesichts der Klimakonferenz COP27 und des russischen Angriffskrieges bekräftigten beide Seiten ihr Engagement für eine schnelle und verantwortungsvolle Energiewende. Die EU und die USA werden die Ukraine und andere betroffene Länder weiterhin bei Energie-Engpässen unterstützen.


Beide Seiten begrüßten zudem, dass die Lieferungen von Flüssiggas (LNG) nach Europa in 2022 die Zusagen übertroffen haben. Man wolle diesen Trend fortsetzen und dafür sorgen, dass im Jahr 2023 ein hohes Maß an LNG-Versorgung in Europa beibehalten wird, so die Erklärung weiter. Die Tatsache, dass Russland Energie als Waffe missbrauche, verstärke die Notwendigkeit, die Energiewende zu beschleunigen und die Abhängigkeit von Gas und anderen fossilen Brennstoffen zu verringern. Die Teilnehmer begrüßten die laufenden Bemühungen der EU, die Erdgasnachfrage um 15 Prozent zu senken, und haben Maßnahmen zur Energieversorgungssicherheit der EU im Winter 2022/23 erörtert.


Vor 10 Jahren in der BZ: ARD Morgenmagazin sendet live von „Tiger & Turtle“
Donald Bäcker, Meteorologe des ARD Morgenmagazins, setzt sich dem Wetter in einer Höhe von 65 m über NN im Duisburger Süden aus. Morgen früh ab 5.30 Uhr sendet das Morgenmagazin seine Wettervorhersage live von „Tiger & Turtle“.
Von 5.30 bis 8.30 Uhr ist Donald Bäcker mit seinem Team auf der Heinrich Hildebrand Höhe und sendet live aus Duisburg. Die Landmarke „Tiger & Turtle“ von Heike Mutter und Ulrich Genth bietet eine grandiose Sicht über die Industrielandschaft des Ruhrgebiets.  


Gedenkfeier zum Volkstrauertag
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge lädt am Sonntag, 13. November, um 14 Uhr, zu einer Gedenkveranstaltung in die neue Trauerhalle des Waldfriedhofs an der Düsseldorfer Straße 601 in Duisburg- Wanheimerort, ein. Der Volkstrauertag erinnert an die Männer, Frauen und Kinder aller Nationen, die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft wurden.

Neben einer Ansprache durch Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn, sind Musikbeiträge von Wolfgang Schindler, Cellist der Duisburger Philharmoniker, sowie Textrezitationen von Rainer Besel vorgesehen. Im Anschluss findet eine Kranzniederlegung am Mahnmal beim Ehrenfeld des Friedhofs statt.


Universität Duisburg-Essen leitet Konsortium für Informatik-NFDI Essen

Die Universität Duisburg-Essen leitet den Aufbau einer Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) im Bereich Informatik. Das hat die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern beschlossen. In dem Vorhaben werden 50 Partner aus ganz Deutschland zusammenarbeiten. Ziel ist es, die Auffindbarkeit, Nachvollziehbarkeit und Reproduzierbarkeit von Forschungsergebnissen zu verbessern, indem Wissenschaftler ihre Daten in einer standardisierten Art und Weise speichern können.
Das Konsortium erhält bis zu 13 Millionen Euro für die nächsten fünf Jahre. Insgesamt werden acht neue Konsortien in die Bund-Länder-Förderung der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur aufgenommen. Sie komplettieren die 19 Konsortien der ersten beiden Auswahlrunden. Infos: https://nfdixcs.org - idr

Englisch-Stammtisch in der Bezirksbibliothek Buchholz

Die Bezirksbibliothek Buchholz, Sittardsberger Allee 14, lädt am Mittwoch, 9. November, um 17 Uhr erneut zu „Let’s talk English“ ein. Thema des Treffens unter der Leitung von Jennifer Schmitz ist dann „Crises and scandals“. Eingeladen sind alle Interessierten, die mindestens Grundkenntnisse haben und sich gerne auf Englisch unterhalten möchten – sei es, um den Wortschatz aufzufrischen, oder um in der Übung zu bleiben.

Bei den Treffen geht es vor allem um das Sprechen und weniger um Grammatik. „Let‘s talk English“ findet immer am zweiten Mittwoch im Monat statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen sind ab sofort persönlich, telefonisch unter 0203 283-7284 oder per E-Mail an stabi-buchholz@stadtduisburg.de möglich. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.

Jennifer Schmitz und der Englisch-Stammtisch: Lets talk English. Foto Stadtbibliothek Duisburg

  
VHS-Vortrag: 9. November - ein deutscher Schicksalstag

Der 9. November ist ein Datum, über das sich nachzudenken lohnt. Der von Vortrag von Bodo Lück am Mittwoch, 9. November, um 18 Uhr, im Saal der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte soll dazu Anregungen geben. Am 9. November 1989 fiel „die Mauer“, am 3. Oktober 1990 trat die DDR der Bundesrepublik Deutschland bei; die DDR war Geschichte. Am 9. November 1918 wurde die Hohenzollernmonarchie gestürzt. Es ist der Beginn des ersten demokratischen Staates auf deutschem Boden.

Der 9. November, ein Freudentag! Ein Freudentag? Nicht nur: Am 9. November 1923 begann der Hitlerputsch, der dann aber in sich zusammenbrach. Trotzdem ist er eines der frühen Rauchzeichen in der Weimarer Republik in eine mögliche Zukunft unter nationalsozialistischer Herrschaft. Der 9. November 1938, von den Nazis verächtlich „Reichskristallnacht“ genannt, ist der endgültige Beginn der Pogrome gegen die Juden bis hin zur sogenannten „Endlösung“. Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich: www.vhs-duisburg.de

Ingo Schulze liest in der Zentralbibliothek

Ingo Schulze liest am Mittwoch, 9. November, ab 20 Uhr in der Zentralbibliothek an der Steinschen Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt aus seinem Buch „Der Amerikaner, der den Kolumbus zuerst entdeckte“. Schulze ist ein raffinierter und engagierter politischer Autor. Immer wieder reflektiert er sowohl die glückhaften als auch die problematischen Erfahrungen der Wendezeit 1989/90. Er beleuchtet die Konsequenzen der zunehmenden Polarisierung und Radikalisierung in allen Bereichen der Gesellschaft.

Der vorliegende Band versammelt zentrale Texte seines kritischen und selbstkritischen Denkens. Der Eintritt kostet 9 Euro zzgl. Vorverkaufsgebühren. Karten gibt es online unter www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter „Veranstaltungen“), bei Eventim und vor Ort an den bekannten Vorverkaufsstellen.

 


Pfarrerin Lahann am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten.

Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 11. November 2022 heißt Krankenhauspfarrerin Dörthe Lahann - Foto Stephan Werner - Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unterwww.salvatorkirche.de.


DVG verstärkt zum Weihnachtsmarkt den Takt – auch myBUS fährt häufiger  
Auch dieses Jahr bietet die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) wieder ein erweitertes Verkehrsangebot zum Duisburger Weihnachtsmarkt an. Vom 10. November bis 30. Dezember verstärkt die DVG an den Tagen, an denen der Weihnachtsmarkt geöffnet hat, den Takt der Straßenbahnlinien 901 und 903. Zudem werden die Fahrtzeiten vom myBUS ausgeweitet.  

- Auf der Linie 901 fahren die Straßenbahnen zwischen den Haltestellen „Scholtenhofstraße“ und „Zoo/Uni“ sonntags bis donnerstags bis circa 22 Uhr sowie freitags und samstags bis circa 23 Uhr im 15-Minuten-Takt. Gleiches gilt für die Linie 903 zwischen den Haltestellen „Rheintörchenstraße“ und „Watereck“.

- Die Buslinien 926, 933 und 934 fahren zum Weihnachtsmarkt auch sonntags mit Gelenkbussen in die Innenstadt und bieten somit Platz für mehr Fahrgäste. Ausgenommen von der Änderung ist der Totensonntag.  

- Während des Weihnachtsmarktes fährt myBUS sonntags bis donnerstags in der Zeit von 18 Uhr bis 2.30 Uhr, von freitags auf samstags in der Zeit von 20 Uhr bis 3.30 Uhr und von samstags auf sonntags von 20 Uhr bis 4.30 Uhr. Ausgenommen von der Änderung sind die Tage Heiligabend (24.12.), der 1. Weihnachtsfeiertag (25.12.) sowie Silvester (31.12.). An diesen Tagen gelten andere Fahrtzeiten. Die genauen Zeiten gibt es auf der DVG-Internetseite unter www.dvg-duisburg.de


Baustellen - DVG-Umleitungen


Sperrung „Umgehungsspange Walsum“

Im Zuge der Gesamtbaumaßnahme „Umgehungsspange Walsum“ wird zur Neugestaltung des Kreuzungsbereichs Prinz-Eugen-Straße / Warbruckstraße / Feldstraße eine Sperrung für den Pkw- sowie Lkw-Verkehr erforderlich. Der Busverkehr im benannten Bereich bleibt weiterhin bestehen und wird über eine temporäre Ausweichspur geführt.  

Für die geplante Sperrung ist der Zeitraum vom 14. November 2022 bis Ostern 2023 vorgesehen. Zusätzliche Kanalbauarbeiten im Bereich der Warbruckstraße machen diesen langen Sperrungszeitraum zwingend erforderlich. Ein entsprechendes Verkehrskonzept wurde mit den verantwortlichen Stellen für den Ausführungszeitraum der Arbeiten erarbeitet: Alle Umleitungen sind vor Ort entsprechend ausgeschildert.

 


A3: Sperrung am Wochenende zwischen Kreuz Oberhausen-West und Kreuz Kaiserberg  
Die Autobahn Rheinland sperrt von Freitag (11.11.) um 20 Uhr bis Montag (14.11.) um 5 Uhr die A3 von Oberhausen in Richtung Köln zwischen dem Kreuz Oberhausen-West (A42) und dem Autobahnkreuz Kaiserberg (A40). In dieser Zeit wird die Autobahn GmbH im Bereich des Autobahnkreuzes Duisburg-Kaiserberg und in den Verbindungen neue Fahrbahndecken einbauen. Zudem nutzt die Autobahn GmbH die Sperrung, um auf der gesamten Strecke Bäume und Sträucher zu schneiden und zu pflegen.


Zeitgleich werden im Autobahnkreuz Kaiserberg die Verbindungen von der A3 aus Köln kommend auf die A40 in Richtung Venlo und in Richtung Essen gesperrt. Diese Strecken bekommen ebenfalls eine neue Fahrbahndecke. Mit dem Einbau der neuen Fahrbahndecken führt die Autobahn GmbH vorbereitende Arbeiten zum zukünftigen Aus- und Umbau des Autobahnkreuzes Duisburg-Kaiserberg durch.

Umleitungen sind beschildert und verlaufen wie folgt: In Richtung Köln vom Autobahnkreuz Oberhausen-West über die A42 zum Kreuz Duisburg-Nord, dann über die A59 und die A524 bis zum Kreuz Breitscheid. Aus Köln kommend ab dem Kreuz Breitscheid über die A524 und die A59 in Fahrtrichtung Dinslaken bis zum Kreuz Duisburg und dort auf die A40.


Update A524: Anschlussstelle Duisburg-Huckingen bleibt bis zum 18. November gesperrt.
  Die Autobahn GmbH Rheinland hält die Sperrung der Anschlussstelle Duisburg-Huckingen auf der A524 in beiden Fahrtrichtungen bis Freitag, den 18. November um 5 Uhr aufrecht. Bis dahin werden an der Anschlussstelle neue Induktionsschleifen verlegt, die Fahrbahn neu markiert, Fundamente für Signalanlagen gebaut und diese aufgestellt. Mit diesen Arbeiten wird die Fertigstellung der Anschlussstelle Duisburg-Huckingen abgeschlossen.


Kranarbeiten: Busse fahren in Duisburg-Röttgersbach eine Umleitung  

Am Dienstag, 15. November, in der Zeit von 4 bis 13 Uhr, fahren Busse der Linie 935 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) eine Umleitung in Duisburg-Röttgersbach. Grund hierfür ist die Sperrung der Kaiser-Friedrich-Straße zwischen der Holtener Straße und der Rohrstraße aufgrund von Kranarbeiten.  

In Fahrtrichtung Oberhausen-Sterkrade fahren die Busse ab der Haltestelle „Adamstraße“ eine örtliche Umleitung über die Holtener Straße, Obermarxloher Straße und Obere Sterkrader Straße zur Ersatzhaltestelle „Rohrstraße“. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestelle „Rohrstraße“ wird auf die Obere Sterkrader Straße vor die Einmündung Rohrstraße verlegt. Die Haltestelle „Neuhausweg“ entfällt. Die DVG bittet die Fahrgäste die Haltestellen Adamstraße und „Frauenwiese“ der Linie 909 zu nutzen.  


Straßenbauarbeiten: Busse fahren in Duisburg-Innenhafen eine Umleitung  
Von Montag, 14. November, ab circa 6 Uhr, bis voraussichtlich Sonntag, 20. November, Betriebsende, fahren Busse der Linien 934 und NE5 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) eine Umleitung in Duisburg-Innenhafen. Grund hierfür sind Straßenbauarbeiten auf der Schifferstraße.  

- Linie 934: In Fahrtrichtung Am Unkelstein fahren die Busse ab der Haltestelle „Stapeltor“ eine örtliche Umleitung über die Straße Stapeltor, Oberstraße, Poststraße, Schwanenstraße, Schwanentorbrücke, Schifferstraße und Max-Peters-Straße. Ab da gilt der normale Linienweg.

Die Haltestellen „Holzhafen“ und „Hansegracht“ entfallen. Die DVG bittet die Fahrgäste die Haltestellen „Stapeltor“ und „Innenhafen“ zu nutzen. Die Haltestelle „Innenhafen“ wird auf die Schifferstraße vor der Einmündung Max-Peters-Straße verlegt. In Gegenrichtung wird die Umleitung sinngemäß gefahren. Die Haltestelle „Innenhafen“ wird auf die Max-Peters-Straße hinter die Einmündung Schifferstraße verlegt.

- Linie NE5: In Fahrtrichtung Homberg fahren die Busse ab der Haltestelle „Kuhtor“ eine örtliche Umleitung über die Poststraße, Oberstraße, Stapeltor, Kuhlenwall, Gutenbergstraße, Poststraße, Schwanenstraße, Schwanentorbrücke und Ruhrorter Straße. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestellen „Holzhafen“ und „Hansegracht“ entfallen. Die DVG bittet die Fahrgäste die Haltestellen „Stapeltor“ und „Innenhafen“ zu nutzen. Die Haltestelle „Stapeltor“ wird auf die Straße Stapeltor vor die Einmündung Kuhlenwall verlegt.

In Fahrtrichtung Duisburg Hbf. fahren die Busse ab der Haltestelle „Landesarchiv“ eine örtliche Umleitung über die Schwanentorbrücke, Schwanenstraße, Poststraße, Oberstraße, Stapeltor, Kuhlenwall, Gutenbergstraße und Poststraße. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestellen „Holzhafen“ und „Hansegracht“ entfallen. Die DVG bittet die Fahrgäste die Haltestellen „Stapeltor“ und „Innenhafen“ zu nutzen. Die Haltestelle „Stapeltor“ wird auf die Straße Stapeltor vor die Einmündung Kuhlenwall verlegt.


STATISTIK




Dienstag, 08. November 2022 

Neue Tablets für Duisburger Schulen
Die Stadt lieferte jetzt weitere 34.000 neue iPads an Duisburger Schulen. Schülerinnen und Schüler erhalten diese Geräte kostenfrei für den Unterricht und das Lernen zu Hause. Die Finanzierung sicherten Förderprogramme der EU und das Land NRW mit rund 15 Millionen Euro. Oberbürgermeister Sören Link, Bildungsdezernentin Astrid Neese und Ralph Kalveram, Leiter des Amtes für Schulische Bildung besuchten heute die Gemeinschaftsgrundschule Bruckhausen, um sich den Umgang mit den Ipads im Klassenzimmer anzusehen.

„Möglichst viele Schülerinnen und Schüler sollen an ihren eigenen Geräten digital lernen und arbeiten können. Ich sehe das als einen wichtigen Beitrag zu Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit aller Kinder und Jugendlichen in Duisburg“, so Oberbürgermeister Sören Link. Schon 2020 hatte die Stadt etwa 12.000 iPads mit dem Sofortausstattungsprogramms des Landes NRW an die Schulen geliefert, die damit vor dem ersten Lockdown besser für den digitalen Unterricht gerüstet waren.


In den vergangenen Tagen wurden noch einmal 34.165 zusätzliche iPads inklusive Zubehör an die Schulen verteilt. Ziel der Förderkulisse ist die Vollausstattung. Das heißt, jedem Kind ein persönliches Gerät zu ermöglichen und somit den digitalen Unterricht in und außerhalb der Schule zu fördern. „Die Digitalisierung ist eines der zentralen Themen in der Bildung. Die neuen Geräte erlauben zeitgemäßen und zukunftsorientierten Unterricht. Mit nun mehr als 46.000 Tablets für Duisburger Schülerinnen und Schüler haben wir einen großen Schritt nach vorne gemacht“, ergänzt Bildungsdezernentin Astrid Neese.

Uta Gottschalk, Schulleiterin der Gemeinschaftsgrundschule Bruckhausen, betont die Vorteile der digitalen Endgeräte im Schulalltag: „Die iPads machen den Unterricht noch anschaulicher. Sie motivieren viele Kinder und Jugendliche zu lernen und mit den neuen digitalen Möglichkeiten aktiv zu arbeiten.“ Koordiniert wird die Lieferung der iPads und die technische Unterstützung durch das Amt für Schulische Bildung.

Gemeinsam mit der Schulaufsicht hat man eine möglichst gerechte Verteilung der Geräte an den Schulen im Blick. Die Ausstattungsprogramme sind unabhängig vom DigitalPakt, der wiederum primär die Infrastruktur (schnelles Internet, LAN, WLAN etc.) bedient und in den kommenden Jahren die Duisburger Schullandschaft weiter fit für die digitale Zukunft macht.
 

 

Es gibt keine Alternative dazu, die Kimaziele einzuhalten – BUND organisiert Bus nach Lützerath zur Demonstration am 12. November
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in Duisburg hat für den 12.11. einen Bus nach Lützerath in das rheinische Braunkohlerevier organisiert. Dort findet eine Demonstration von vielen Organisationen statt, die für den Klimaschutz und den Erhalt aller Dörfer kämpfen. Anlass ist die Weltklimakonferenz und die Einigung der Landesregierung in NRW und der Bundesregierung mit dem Energieunternehmen RWE zur Braunkohl. Dabei soll das Dorf Lützerath geopfert werden und zwei große Braunkohleblöcke zwei Jahre länger laufen.

Trotz einiger positiver Teile der Einigung reicht dies bei weitem nicht aus, um den notwendigen Teil der Braunkohle am Klimaschutz zu erbringen, so der BUND. Kerstin Ciesla, die Vorsitzende der Kreisgruppe Duisburg des BUND: „Es wird mit Zahlen um sich geworfen. Aber keines dieser Zahlenwerke von der Landesregierung oder dem RWE sagt, wie wir den Klimawandel bekämpfen. Die Einigung mit dem RWE macht das Gegenteil. In den nächsten Jahren wird mehr CO2 in die Luft gepustet!“.

Der BUND kritisiert weiter, dass die Einigung mit RWE hinter verschlossenen Türen stattgefunden hat. “Wieder einmal war die Öffentlichkeit bei einem so wichtige Thema ausgeschlossen und wir werden alle vor vollendete Tatsachen gestellt“, so Ciesla. Aus Sicht des BUND muss dringend weiter verhandelt werden. Dafür reiche allein der Blick in unabhängige Studien. Der Braunkohleausstieg muss sich an dem vertraglich verpflichtenden Klimazielen orientieren.


Der Bus fährt am 12.11. um 10:30 Uhr am Fern-Busbahnhof am Duisburger Hauptbahnhof an der Mercatorstraße  ab und wird ca. 18:00 Uhr wieder zurück in Duisburg sein. Der Bus wird solidarisch finanziert, das heißt alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zahlen das, was sie können. Zur Einschätzung, der Selbstkostenpreis beträgt 12,50 € bei einer vollen Busauslastung pro Person. Eine verbindliche Anmeldung ist notwendig und kann sofort erfolgen: E-Mail: info@bund-duisburg.de 


Vor 10 Jahren in der BZ: ARD Morgenmagazin sendet live von „Tiger & Turtle“
Donald Bäcker, Meteorologe des ARD Morgenmagazins, setzt sich dem Wetter in einer Höhe von 65 m über NN im Duisburger Süden aus. Morgen früh ab 5.30 Uhr sendet das Morgenmagazin seine Wettervorhersage live von „Tiger & Turtle“.
Von 5.30 bis 8.30 Uhr ist Donald Bäcker mit seinem Team auf der Heinrich Hildebrand Höhe und sendet live aus Duisburg. Die Landmarke „Tiger & Turtle“ von Heike Mutter und Ulrich Genth bietet eine grandiose Sicht über die Industrielandschaft des Ruhrgebiets.

 

NRW-Sportlerauszeichnung: Athleten aus dem Ruhrgebiet für Felix-Awards nominiert
Der Landessportbund Nordrhein-Westfalen hat heute die Nominierten für die Felix-Awards bekannt gegeben. Darunter sind auch zahlreiche Sportlerinnen und Sportler, die aus dem Ruhrgebiet kommen oder für einen Ruhrgebietsverein starten. In der Kategorie "Sportlerin des Jahres" steht u. a. Jule Hake zur Wahl. Die Kanu-Rennsportlerin vom KSC Lünen war U23-Weltmeisterin 2018 und 2019 und holte bei der WM 2022 in Kanada Silber im Einer-Kajak über 5.000 Meter und im Zweier-Kajak über 500 Meter. Nominiert als "Sportler des Jahres" sind gleich zwei Kanuten aus der Metropole Ruhr: Max Rendschmidt holte mit dem Kajak-Vierer bei der WM die Silber-Medaille, im August wurde er mit dem Team Europameister. Er startet für die KG Essen.

Ebenfalls Hoffnung auf den Titel darf sich Kanute Nico Pickert vom Linden-Dahlhauser Kanu-Club in Bochum machen. Bei der WM belegte er im Einer-Canadier den zweiten Platz über 200 Meter. "Newcomer/in des Jahres" könnte Frieda Echterhoff werden. Die Spezialdisziplinen der Leichtathletin vom TV Wattenscheid 01 sind Kugelstoßen und Diskuswerfen. Ihr sportlicher Höhepunkt war in diesem Jahr der Sieg beim Diskus beim European Youth Olympic Festival in der Slowakei.

In der Kategorie "Felix Para Sport des Jahres" ist Schwimmer Maurice Wetekam nominiert. Der gebürtige Dortmunder, der aktuell für den TSV Bayer 04 Leverkusen antritt, holte Silber bei der Weltmeisterschaft der Para-Schwimmer auf Madeira in seiner Paradedisziplin 100 Meter Brust. Die Dortmunderin Laura Noltech und Deborah Levi stehen als Zweierbob-Team als "Mannschaft des Jahres" zur Wahl, ebenso wie die Bobfahrer Matthias Sommer aus Witten und Christoph Hafer. Ebenfalls für den Titel nominiert sind die Beachvolleyballerinnen Svenja Müller (Dortmund) und Cinja Tillmann sowie die deutsche Kanumannschaft für Kanupolo, die häufig in Duisburg trainiert.


Auch kommen der Bundestrainer, der Mannschaftskapitän sowie zahlreiche Teammitglieder aus Duisburg. In der Auswahl für den Fußball-Felix befinden sich u. a. Youssoufa Moukoko von Borussia Dortmund und Simon Terodde von Schalke 04. Bis zum 20. November können Sportbegeisterte online über ihre Favoriten abstimmen. Die Verleihung der Felix-Awards findet am 9. Dezember in Düsseldorf statt. Infos und Voting: http://www.nrw-sportlerdesjahres.de



Gewerkschaft NGG: „Ausbildung statt Hilfsjobs“ Fachkräfte in Duisburg verdienen 1.120 Euro mehr als Ungelernte  
Vorteil Gesellenbrief: In Duisburg verdienen Beschäftigte, die eine Ausbildung abgeschlossen haben und Vollzeit arbeiten, durchschnittlich 3.554 Euro im Monat. Hilfskräfte mit einem Ganztagesjob kommen dagegen auf ein Monatseinkommen von lediglich 2.434 Euro – rund 1.120 Euro weniger. Darauf weist die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) unter Berufung auf eine Statistik der Arbeitsagentur hin.

„Die große Einkommenskluft zeigt, dass die Berufsausbildung ein wichtiger Schutz vor Niedriglöhnen ist. Außerdem rufen Firmen aus fast allen Branchen derzeit nach Fachkräften – insbesondere im Gastgewerbe, in der Ernährungsindustrie und im Lebensmittelhandwerk“, konstatiert Karim Peters, Geschäftsführer der NGG-Region Nordrhein. Jetzt komme es darauf an, dass die Betriebe mehr als bisher in die Ausbildung investierten – und damit in die eigenen Fachleute von morgen. Entscheidend sei hierbei, dass die Bedingungen für den Nachwuchs attraktiver werden, fordert die Gewerkschaft.

„In Hotels, Restaurants, Bäckereien und Metzgereien brechen noch immer zu viele Azubis ihre Lehre ab. Oft aus Frust über lange Arbeitszeiten, fehlende Ausbilder oder fachfremde Arbeiten“, sagt Peters. So gaben im aktuellen DGB-Ausbildungsreport 48 Prozent der angehenden Hotelfachleute und 46 Prozent der Azubis in der Küche an, regelmäßig Überstunden machen zu müssen – ein Spitzenwert. „Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels können es sich die Unternehmen nicht erlauben, Berufsstarter zu verprellen. Bei der Ausbildungsqualität müssen sie dringend nachlegen“, betont Peters.

Zugleich appelliert der Gewerkschafter an Jugendliche und junge Erwachsene in Duisburg, sich nicht mit „schnellem Geld“ für Hilfsjobs locken zu lassen. Sinnvoll sei es stattdessen, eine Ausbildung anzufangen. „Beschäftigte ohne Lehre haben langfristig klar das Nachsehen. Sie verdienen weniger und können sich beruflich kaum weiterentwickeln“, macht Peters deutlich.

Infos rund um Ausbildungsberufe, Bezahlung und Karrierechancen finden Interessierte bei der „Azubi-Börse“ der Arbeitsagentur im Netz: www.berufenet.arbeitsagentur.de. Warum die duale Berufsausbildung gegen den Fachkräftemangel hilft und wie sich das System stärken lässt, dazu gibt es weitere Hintergründe bei der „Allianz für Aus- und Weiterbildung“, in der sich die NGG mit anderen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden zusammengeschlossen hat. Online unter: www.aus-und-weiterbildungsallianz.de


Der Dschungel von Calais – keine Sternstunde der Menschheit
Trotz Auflösung des Dschungels hat sich die Situation in Calais nicht wesentlich verbessert. Frankreich sichert die britische Grenze auf französischem Boden. Großbritannien zahlt seit Jahren dafür, dass Flüchtlinge nicht nach England kommen.
Robert Tonks erläutert diesen „Deal“ und spricht über die veränderte Lage seit dem Brexit.  Dienstag, 08.11.22, 19h – Internationales Zentrum, Flachsmarkt 15, 47051 Duisburg.

Führung im Stadtmuseum: „Legenden, Geister, Dämonen“
Museumsführer Harald Küst lädt am Sonntag, 13. November, um 15 Uhr im Kultur- und Stadtgeschichtlichen Museum am Innenhafen zu einer beson- deren Führung ein, bei der es um Geschichten von guten und bösen Geistern in Duisburg geht. Was geschah am Buschmannshof in Meiderich, wer ließ sein Leben an Duisburger Richtstätten? Und wer trieb sein Unwesen an Grenzsteinen?
Weitere Stationen zeigen, dass Legenden mehr sind als alte Geschichten, sondern ganz im Gegenteil das Handeln der Menschen beeinflussen können – bis heute. Die Teilnahme kostet für Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Das gesamte Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.

VHS-Vortrag: Die „Archäologische Zone“ als historisches und virtuelles Erlebnis
Stadtarchäologe Dr. Kai Thomas Platz stellt am Dienstag, 8. November, um 20 Uhr im Saal des Stadtfensters, Steinsche Gasse 26, die „Archäologische Zone“ und dessen digitale Aufbereitung vor. Gemeinsam mit Marc Flören von der ausführenden Digitalisierungsfirma „pointreef“ zeigt er, wie die Aus- grabungsstätte unter dem Stadtfenster mit einen 3D-Scanner vermessen und dieser historisch bedeutende Bereich einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Im Jahr 2011 wurde die „Archäologische Zone“ bei dem Neubau des Stadtfensters in Duisburg im Rahmen der Ausgrabungen entdeckt und freigelegt.

Forschende fanden heraus, dass diese Mauerwerke zuerst zum Klosterorden und dann zur alten Universität gehörten. Eine lange Geschichte liegt hinter diesem Fund. Grund genug, diese Architektur in den Bau des Stadtfensters zu integrieren. Die mit dem 3D-Scanner generierten Daten dienten zum einen dazu, eine Animation zu erstellen, die mit einer Virtual-Reality-Brille „begangen“ werden kann. Dank der Daten lässt sich die archäologische Zone im Miniaturformat auf einem 3D-Drucker ausdrucken. Die Teilnahme kostet fünf Euro. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.vhs-duisburg.de

ALFA-Mobil kommt nach Duisburg: „Besser lesen und schreiben macht stolz“
Der Bundesverband für Alphabetisierung e.V. ist am Dienstag, 15. November, von 12 bis 16 Uhr zu Gast in der VHS Duisburg im Stadtfenster, in der Steinschen Gasse 26. Das Projekt „Aufsuchende Beratung am ALFA-Mobil“ ist mit Informationsständen und kleinen Mitmachaktionen deutschlandweit unterwegs. Die Mitarbeiter betreiben Aufklärungs- und Sensibilisierungsarbeit zum Thema Analphabetismus. Auf Grundlage der LEO Studie 2018 der Universität Hamburg geht man von etwa 40.000 Duisburgern aus, die Schwierigkeiten mit dem Lesen und Schreiben haben.

An diesem Tag ist Zeit für Gespräche rund um das Thema Lesen und Schreiben lernen im Erwachsenenalter. Angehörige, Freunde, Nachbarn, Chefs, Ärzte, Betreuer und Pädagogen können sich mit Mitarbeitern darüber austauschen, wie sie Menschen ansprechen können, bei denen sie Probleme mit dem Lesen und Schreiben vermuten. Alle Menschen sind eingeladen, Fragen zum Thema Lesen und Schreiben lernen zu stellen.


Die Aktion ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Ansprechpartnerin für die Aktion von der Volkshochschule Duisburg ist Eva Fastabend (e.fastabend@stadt-duisburg.de, 0203 283 4326). Zu Lese- und Schreibkursen kann man sich in allen drei Geschäftsstellen der VHS- Duisburg, in der Parallelstraße 7 in Hamborn, der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte sowie am Körnerplatz 1 in Rheinhausen während der Öffnungszeiten informieren.

Volkshochschule: Qualifizierungsangebot für Kindertagespflegepersonen im Dezember
Die Kindertagespflege ist eine wichtige Säule in dem kommunalen Betreuungsangebot für Kinder unter drei Jahren. Ziel der familiennahen Tagespflege ist es, die anvertrauen Kinder gemäß dem gesetzlichen Förderauftrag individuell zu fördern und zu begleiten. Tagespflegepersonen arbeiten meist auf selbständiger Basis in flexiblen Betreuungszeiten daheim oder in angemieteten Räumen. Die Kindertagespflege hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung hinzugewonnen. Entsprechend wurde die Qualifizierung für diese spannenden und bedeutungsvolle Tätigkeit qualitativ angehoben, so dass neben der Vorlage eines Hauptschulabschlusses eine 300-stündige Grundqualifizierung inklusiver zweier Praktika erfolgreich absolviert werden muss.

Um den berufsbegleitenden Kurs besuchen zu können, bedarf es vorab einer Eignungsprüfung durch das Jugendamt. Die VHS bietet ab dem 9. Dezember diese Grundqualifizierung mit einer Laufzeit von 17 Monaten an. Zielgruppe sind empathische Menschen ab 21 Jahren, die als Tagespflegeperson tätig werden möchten und Freude daran haben, Kleinkinder auf Basis eines professionellen, eigenständig entwickelten Konzeptes zu betreuen und wachsen zu sehen. Für ein ausführliches Beratungsgespräch bezüglich der Grundqualifizierung sind alle Interessierten eingeladen, mit bei der zuständigen pädagogischen Mitarbeiterin der VHS Duisburg, Viktoria Bürgel, per E-Mail an v.buergel@stadt-duisburg.de Kontakt aufzunehmen.


Rheinhausen-Halle: Krimi-Komödie „Der Mönch mit der Klatsche“

Die Krimi-Komödie „Der Mönch mit der Klatsche“ frei nach Edgar Wallace und Stefan Keim macht den Auftakt zur Theatersaison in der Rheinhausen-Halle an der Beethovenstraße. Der Thriller-Spaß mit Nostalgieeffekt beginnt am Dienstag, 8. November, um 20 Uhr. Ein Desaster bahnt sich an: Das Theater ist voll, aber das gesamte Ensemble steckt samt Bühnenbild im Stau fest. Die 856. Vorstellung des Gruselschockers „Der Mönch mit der Klatsche“ droht zu platzen und die Abendeinnahmen auszufallen.


Nur Regieassistentin Karin Tor (gespielt von Michaela Schaffrath) und Requisiteur Klaus Konski (Stefan Keim) sind vorausgefahren und pünktlich vor Ort. Was tun? Da beide die Vorstellung bereits viele hundertmal gesehen haben, kennen sie jeden Satz und jede Geste. Warum also nicht selbst in die Rollen schlüpfen? Ausgestattet mit ein paar Kostümen und spärlichen Requisiten tasten sie sich an die Figuren heran. Im Nu haben sie sich freigespielt.


In wilder Improvisation springen sie von Rolle zu Rolle und zaubern eine irrwitzige und rasant komische Krimishow auf die Bühne, die immer haarscharf am Scheitern entlangschrammt. Trotz der waghalsigen Wendungen schaffen die beiden das Unmögliche und lassen – sehr zum Vergnügen des Publikums – die unvergessenen Gestalten der berühmten Schwarz-Weiß-Klassiker von Edgar Wallace wiederauferstehen – sei es der wahnsinnige Mörder, der skurrile Butler, eine Jungfer in Nöten oder der schusselige Scotland-Yard-Ermittler.


Karten sind ab sofort in der Bezirksverwaltung Rheinhausen, Körnerplatz 1, bei Frau Sieg in Zimmer 205, telefonisch unter 0203 283-8245 sowie in den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich: Mayersche Bücherinsel, FriedrichAlfred-Str. 93, Klatt Reisen & Shop, Dorfstr. 62d, und Lotto Körner, Kronprinzenstr. 11. Für die weiteren Theaterstücke der Veranstaltergemeinschaft Vereinigung für Kunst- und Wissenschaft Rheinhausen e. V., Konzertdirektion Landgraf und die Bezirksverwaltung Rheinhausen hat ebenfalls der Vorverkauf begonnen. Karten für den 28. November 2022 „Amadeus“ und für den 20. Dezember 2022 „Schtonk!“ sind ebenfalls bei den genannten Vorverkaufsstellen erhältlich.


Suppe verbindet: Kostenfreier Mittagstisch in Duisburg-Obermeiderich kommt gut an

„Bleibt ihr noch zur Suppe?“ fragen sich am Sonntagmorgen die Gottesdienstbesucher vor dem evangelischen Gemeindezentrum in Duisburg Obermeiderich gegenseitig. Die meisten nicken. Es hat sich rumgesprochen, dass die Gemeinde ab jetzt an jedem ersten Sonntag im Monat um zwölf Uhr zu einer kostenlosen warmen Mahlzeit einlädt. Und zwar nicht nur die Gottesdienstbesucher und Gemeindemitglieder, sondern alle, die gerne kommen und essen möchten.

„Wir müssen ja alle sparen“, sagt Pfarrerin Sarah Süselbeck und schaut im ungeheizten Gottesdienstraum aufs Thermometer. 17 Grad, das geht ja noch, aber der Winter ist noch lang. Wenn schon der Kirchraum kalt bleiben muss, dann lohnt es sich, nach zusätzlichen Wärmequellen zu suchen. Durch die Energiepauschale, auf die auch Kirchensteuer gezahlt werden muss, sind den Gemeinden unerwartete Einnahmen zugeflossen. Die Obermeidericher haben daraufhin überlegt, wie man das „Energiegeld“ schnell in Wärme umsetzten kann, die allen zu Gute kommt. Da bot sich ein kräftiger Eintopf an, der Leib und Seele zusammenhält und aus dem großen Pott am besten schmeckt. Gesagt, getan.

„Freitags wurde mit acht Freiwilligen gemeinsam geschnippelt, am Samstag wurde in anderer Besetzung gekocht und heute wird gegessen“, sagt Süselbeck und ist dankbar für das 100-Portionen Kochbuch von Presbyter Peter Fackert. „Da kochen wir uns jetzt durch“, sagt sie lachend. Die Idee hat über den Kreis der regelmäßig Aktiven viele helfende Hände motiviert. Aus dem großen Topf schöpft Beate Jochheim duftende Gemüsesuppe auf die Teller, Würstchen und Brot gibt es dazu, Mineralwasser steht auf den Tischen. Pfarrer in Ruhe Hans-Bernd Preuß hat einen, inzwischen erwachsenen Konfirmanden gesichtet, der längst in einem anderen Stadtteil wohnt und nun mit seiner Familie der Einladung zum Essen gefolgt ist.


Er wird freudig begrüßt. Manch einer setzt sich gern in die große Runde und ist froh, nicht allein essen zu müssen. Andere bleiben lieber im Vorraum und essen unter sich. Alle sollen sich willkommen fühlen, so wie sie sind. Den Obermeiderichern ist eine einladende Gemeinde wichtig. Deshalb leisten sie auf ihre Weise im Kleinen Widerstand gegen die soziale Kälte, die für viele Menschen in diesem Winter besonders spürbar wird. Im Gottesdienst war es schon um das Thema Widerstand gegangen und darum, dass nicht nur die weltbewegenden Taten zählen, sondern auch die alltäglichen.  


Dabei wurde ein Gedicht des katholischen Geistlichen Lothar Zenetti vorgelesen, in dem es um die persönliche Haltung geht: „Wo alle loben, habt Bedenken. Wo alle spotten, spottet nicht. Wo alle geizen, wagt zu schenken. Wo alles dunkel ist, macht Licht.“ In der Küche des Gemeindezentrums wird unverdrossen weiter an der Nachhaltigkeit des Angebotes gewerkelt, während man im Saal schon beim Kaffee sitzt. „Wir kochen die vierzig restlichen Portionen der Suppe jetzt in großen Schraubgläsern ein, damit sie etwas länger haltbar ist,“ sagt Dagmar Preuß und stellt die heiß ausgespülten Gläser zum Abtropfen auf Trockentücher, „die bringen wir dann zum Petershof nach Marxloh, damit Pater Oliver sie dort nutzen kann, um noch mehr Leute satt zu machen.“ Sabine Merkel-Rahm
  
Bilder vom Mittagstisch am ersten November-Sonntag im evangelischen Gemeindezentrum Obermeiderich. Foto obermeiderich.de

Hamborner Gemeindeversammlung zum geplanten Zusammenschluss mit zwei Nachbargemeinden
Nachdem letzten Sonntag die Nachbargemeinde Neumühl zu einer Gemeindeversammlung eingeladen hatte, lädt nun auch die Evangelische Kirchengemeinde Hamborn zur Versammlung am Sonntag, 13. November 2022, um 10.45 Uhr in die Friedenskirche, Duisburger Str. 174, ein. Ziel ist auch hier, über den geplanten Zusammenschluss der drei Gemeinden Hamborn, Neumühl und Ruhrort-Beeck zu informieren und ein Meinungsbild der Hambornerinnen und Hamborner dazu einzuholen. Pfarrer Jens Dallmann, Vorsitzender des Hamborner Presbyteriums und der „Steuerungsgruppe Fusion Nord“, blickt mit Spannung auf den 1. Januar 2024, denn seine Gemeinde steht schon seit einigen Jahren in Fusionsverhandlungen mit den Gemeinden Neumühl und Ruhrort-Beeck.

„Die doppelte Verantwortung für gleich zwei Gremien hilft mir dabei, zusammen mit den Beteiligten den Überblick zu behalten, was beiden Gemeinden guttuen kann“, so Dallmann - Foto Rolf Schotsch. Damit meint er die Gemeinde Hamborn, die im geplanten Fusionsmodell zu einem Pfarrbezirk werden soll, und die zurzeit noch namenlose, neuentstehende Gesamtkirchengemeinde. „Gerade jetzt ist es wichtig, die Wünsche und Ideen aber auch die Sorgen und Ängste der Gemeindeglieder zu hören und aufzugreifen, damit die Menschen in der neuen Gemeinde sich weiterhin zuhause fühlen.

Die knapp 9.500 Gemeindeglieder der künftigen Gemeinde sollen schließlich nicht zu Betroffenen werden, sondern in ihren individuellen Lebenslagen und mit ihren ganz persönlichen Bedürfnissen die Nähe Gottes und die geschwisterliche Gemeinschaft in ihrer Kirchengemeinde spüren.“, so der Pfarrer weiter. Strukturell sind drei Pfarrbezirke (Hamborn, Neumühl, Ruhrort-Beeck) geplant; alle Kirchen bleiben erhalten und die bisherigen PfarrerInnen bleiben die Ansprechpersonen für ihre Gemeindeglieder. Die Gemeinden möchten zu einer Kirchengemeinde zusammenwachsen, die stärker ist, als drei Gemeinden für sich genommen es in der Zukunft sein könnten.

Neben der Fusion stehen Berichte aus dem Hamborner Kindergarten an der Sterkrader Straße und zum Sachstand der Raumbedarfsplanung für die Hamborner Gemeindearbeit auf der Tagesordnung. Das Presbyterium möchte auch über die geplanten Veranstaltungen für das Jahr 2023 informieren. „Der Kalender füllt sich Stück für Stück mit spannenden Projekten und kirchenmusikalischen- und Kulturveranstaltungen, zu denen wir alle Interessierten herzliche einladen möchten“, sagt Jens Dallmann bei einem Blick in den Veranstaltungskalender der Gemeinde. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.friedenskirche-hamborn.de.


DVG verstärkt zum Weihnachtsmarkt den Takt – auch myBUS fährt häufiger  
Auch dieses Jahr bietet die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) wieder ein erweitertes Verkehrsangebot zum Duisburger Weihnachtsmarkt an. Vom 10. November bis 30. Dezember verstärkt die DVG an den Tagen, an denen der Weihnachtsmarkt geöffnet hat, den Takt der Straßenbahnlinien 901 und 903. Zudem werden die Fahrtzeiten vom myBUS ausgeweitet.  

- Auf der Linie 901 fahren die Straßenbahnen zwischen den Haltestellen „Scholtenhofstraße“ und „Zoo/Uni“ sonntags bis donnerstags bis circa 22 Uhr sowie freitags und samstags bis circa 23 Uhr im 15-Minuten-Takt. Gleiches gilt für die Linie 903 zwischen den Haltestellen „Rheintörchenstraße“ und „Watereck“.

- Die Buslinien 926, 933 und 934 fahren zum Weihnachtsmarkt auch sonntags mit Gelenkbussen in die Innenstadt und bieten somit Platz für mehr Fahrgäste. Ausgenommen von der Änderung ist der Totensonntag.  

- Während des Weihnachtsmarktes fährt myBUS sonntags bis donnerstags in der Zeit von 18 Uhr bis 2.30 Uhr, von freitags auf samstags in der Zeit von 20 Uhr bis 3.30 Uhr und von samstags auf sonntags von 20 Uhr bis 4.30 Uhr. Ausgenommen von der Änderung sind die Tage Heiligabend (24.12.), der 1. Weihnachtsfeiertag (25.12.) sowie Silvester (31.12.). An diesen Tagen gelten andere Fahrtzeiten. Die genauen Zeiten gibt es auf der DVG-Internetseite unter www.dvg-duisburg.de.  


Baustellen - DVG-Umleitungen

A3: Sperrung am Wochenende zwischen Kreuz Oberhausen-West und Kreuz Kaiserberg  
Die Autobahn Rheinland sperrt von Freitag (11.11.) um 20 Uhr bis Montag (14.11.) um 5 Uhr die A3 von Oberhausen in Richtung Köln zwischen dem Kreuz Oberhausen-West (A42) und dem Autobahnkreuz Kaiserberg (A40). In dieser Zeit wird die Autobahn GmbH im Bereich des Autobahnkreuzes Duisburg-Kaiserberg und in den Verbindungen neue Fahrbahndecken einbauen. Zudem nutzt die Autobahn GmbH die Sperrung, um auf der gesamten Strecke Bäume und Sträucher zu schneiden und zu pflegen.

Zeitgleich werden im Autobahnkreuz Kaiserberg die Verbindungen von der A3 aus Köln kommend auf die A40 in Richtung Venlo und in Richtung Essen gesperrt. Diese Strecken bekommen ebenfalls eine neue Fahrbahndecke. Mit dem Einbau der neuen Fahrbahndecken führt die Autobahn GmbH vorbereitende Arbeiten zum zukünftigen Aus- und Umbau des Autobahnkreuzes Duisburg-Kaiserberg durch.

Umleitungen sind beschildert und verlaufen wie folgt: In Richtung Köln vom Autobahnkreuz Oberhausen-West über die A42 zum Kreuz Duisburg-Nord, dann über die A59 und die A524 bis zum Kreuz Breitscheid. Aus Köln kommend ab dem Kreuz Breitscheid über die A524 und die A59 in Fahrtrichtung Dinslaken bis zum Kreuz Duisburg und dort auf die A40.

 

Update A524: Anschlussstelle Duisburg-Huckingen bleibt bis zum 18. November gesperrt.   Die Autobahn GmbH Rheinland hält die Sperrung der Anschlussstelle Duisburg-Huckingen auf der A524 in beiden Fahrtrichtungen bis Freitag, den 18. November um 5 Uhr aufrecht. Bis dahin werden an der Anschlussstelle neue Induktionsschleifen verlegt, die Fahrbahn neu markiert, Fundamente für Signalanlagen gebaut und diese aufgestellt. Mit diesen Arbeiten wird die Fertigstellung der Anschlussstelle Duisburg-Huckingen abgeschlossen.


Neudorf: Vollsperrung der Kammerstraße

Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg beginnen heute mit Straßenbauarbeiten auf der Kammerstraße in Duisburg-Neudorf. Aus diesem Grund wird die Kam merstraße zwischen Gneisenaustraße und Sternbuschweg sowie vom Kreuzungsbereich zwischen Grabenstraße und Sternbuschweg voll gesperrt. Von der Grabenstraße kommend wird die Kammerstraße in Fahrtrichtung Sternbuschweg dafür als Sackgasse ausgewiesen. Fußgänger können den Baustellenbereich passieren. Für die übrigen Verkehrsteilnehmer werden Umleitungen ausgeschildert. Die Arbeiten werden voraussichtlich Mitte Dezember abgeschlossen.

Meiderich: Vollsperrung der Gerhardstraße
Auf der Gerhardstraße in Duisburg-Mittelmeiderich werden ab Montag, 14. November, private Arbeiten im Rahmen eines Neubaus stattfinden. Aus diesem Grund wird die Gerhardstraße in Höhe der Hausnummer 35 voll gesperrt. Die Gerhardstraße wird dafür vom Gerhardplatz und von der Bronk- horststraße kommend als Sackgasse ausgewiesen. Fußgänger können den Baustellenbereich jederzeit passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich am Freitag, 18. November, abgeschlossen.

Straßenbauarbeiten: Busse fahren in Duisburg-Homberg eine Umleitung 

Von Samstag, 12. November, bis voraussichtlich Montag, 5. Dezember, fahren Busse der Linie 923 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) eine Umleitung in Duisburg-Homberg. Grund hierfür sind mehrere Bauabschnitte bei Straßenbauarbeiten auf der Lauerstraße. Dadurch fahren die Busse immer wieder geänderte örtliche Umleitungen.

 

Die Haltestelle „Wilhelmstraße“ wird in Fahrtrichtung Baerl hinter die Kreuzung Wilhelmstraße/Lauerstraße verlegt. Die Haltestelle „Wilhelmstraße“ in Fahrtrichtung Friemersheim wird vor die Kreuzung Wilhelmstraße/ Lauerstraße verlegt. Die Haltestelle Lauerstraße entfällt. Die DVG bittet die Fahrgäste die Haltestelle „Südstraße“ und die Ersatzhaltestelle „Wilhelmstraße“ zu nutzen.


STATISTIK

NRW-Industrie: Produktion im September 2022 um 4,5 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor
Der nordrhein-westfälische Produktionsindex für das Verarbeitende Gewerbe (einschl. Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) erreichte im September 2022 nach vorläufigen Ergebnissen einen Indexwert von 91,7 Punkten (Basisjahr 2015 = 100, arbeitstäglich bereinigt) und war damit um 4,5 Prozent niedriger als im September 2021. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war der Output um 8,7 Prozent geringer als im September 2019.

Die Produktionsleistung hat gegenüber dem Vormonat (August 2022) – nach Saisonbereinigung – um 2,4 Prozent abgenommen. Im Vergleich zum Ergebnis des entsprechenden Vorjahresmonats entwickelte sich die Produktion im September 2022 in allen Bereichen negativ: Der Output an Investitionsgütern sank um 0,6 Prozent, der von Gebrauchsgütern um 5,6 Prozent, der von Verbrauchsgütern um 5,8 Prozent und der von Vorleistungsgütern um 6,9 Prozent.





Montag, 07. November 2022 

Bürgerdialog zum Mobilitätskonzept der Stadt Duisburg
Die Stadt Duisburg lädt zur Diskussion über ein künftiges Mobilitätskonzept am Donnerstag, 1. Dezember, in der Zeit von 17 bis 20.30 Uhr in das Duisburger CityPalais am König-Heinrich-Platz in der Innenstadt ein. Ab sofort können sich alle Duisburgerinnen und Duisburger, die an dem Bürgerdialog teilnehmen möchten, im Internet unter der Adresse https://mailings.ifok.de/f/134006-339681/ registrieren.

Aus allen Registrierungen werden zufällig einhundert Menschen ausgewählt, die in ihrer Gesamtheit ein möglichst repräsentatives Abbild der Stadt- gesellschaft darstellen – hinsichtlich des Geschlechterverhältnisses, der Altersstruktur und der Herkunft aus den unterschiedlichen Duisburger Bezirken.

Die Teilnehmenden des Bürgerdialogs entwickeln und priorisieren geeignete Maßnahmen und versuchen, Lösungen für Konflikte zwischen unterschiedlichen Verkehrsteilnehmern und Mobilitätsformen zu finden. Dabei stehen Ihnen Fachleute aus der Verkehrsplanung mit Ihrer Expertise zur Seite. Die Ergebnisse des Bürgerdialogs werden in das Mobilitätskonzept der Stadt Duisburg einfließen. Die Registrierung über den Link ist bis Donnerstag, 17. November, möglich.

 

Gedenken an die Pogromnacht vom 9. November 1938
Die Stadt Duisburg erinnert gemeinsam mit der Gesellschaft für Christlich- Jüdische Zusammenarbeit und der Deutsch-Israelischen Gesellschaft an die Pogromnacht vom 9. November 1938 und lädt am Mittwoch, 9. November, um 18 Uhr, zu einer Feierstunde zum Gedenken an die Pogromnacht in das Rathaus ein.


Dr. Henry Wahlig, verantwortlich für das Kultur- und Veranstaltungsprogramm im Deutschen Fußballmuseum Dortmund, spricht zum Thema „Zwischen Erfolg und Verfolgung – Die Geschichte jüdischer Sportler in Duisburg vor 1933 und danach“. Zudem werden in Kooperation mit dem Zentrum für Erinnerungskultur, Menschenrechte und Demokratie (ZfE), dem Stadtarchiv und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Schülerinnen und Schüler des Abtei-Gymnasiums das Rahmenprogramm gestalten.

Die musikalische Gestaltung des Abends übernehmen Schülerinnen und Schüler des St. Hildegardis-Gymnasiums. Im Anschluss an die Gedenkveranstaltung im Ratssitzungssaal führt ein Schweigemarsch im Beisein von Oberbürgermeister Sören Link zur rückseitigen Stadtmauer am Kuhlenwall, da die Gedenkstätte am Rabbiner- Neumark-Weg aufgrund von Ausgrabungsarbeiten in diesem Jahr nicht zugänglich ist. Dort wird auch eine Kranzniederlegung stattfinden. Der Weg des Schweigemarsches unter Beteiligung von Duisburger Schülerinnen und Schülern führt vorbei an „Stolpersteinen“, die an Opfer der NS-Diktatur erinnern.


Vor 10 Jahren in der BZ: Einweihung des Mahnmals zur Erinnerung an die aus Duisburg deportierten jüdischen Kinder und Jugendliche
Oberbürgermeister Sören Link am 9. November 20212: Es ist kein beschaulicher Platz, kein idyllischer Garten, kein Rückzugsort, an dem wir uns heute zusammengefunden haben. Die kleinen, frisch gepflanzten Bäume kämpfen tapfer dagegen an, dass dies ein eher windiger, ja ungemütlicher Platz ist, inmitten der Hektik unserer Stadt. Auf der einen Seite eine vielbefahrene Straße, der Busverkehr zur Verknüpfungshalle, Menschen auf dem Weg zum Bahnhof, die A 59 lautstark und mit sechs Fahrspuren neben uns.  


Kein Ort der Kontemplation, nein, ein Ort der Unruhe, der Rastlosigkeit. Und doch, nein: gerade deshalb ist dies, wie ich meine, ein vorzüglicher Ort für das Mahnmal, das heute seiner Bestimmung übergeben werden soll. Auch wenn dies nur ein provisorischer Ort ist, an dem das Mahnmal so lange steht, bis es in die endgültige Gestaltung des Bahnhofsplatzes integriert werden kann. Aber allen Beteiligten war wichtig, dass dieses Mahnmal nun endlich ins Leben tritt. Und wirken kann.


Von heute an wird es zu unserer Stadt gehören, als Teil der Erinnerungskultur Duisburgs, als Teil auch des öffentlichen Gewissens unserer Stadt. Das Mahnmal für die aus Duisburg deportierten jüdischen Kinder und Jugendlichen ist fertig. Ein langer Prozess von der Idee zur Ausführung ist diesem Tag vorausgegangen.

Heute, am 9. November 2012, weihen wir ein Mahnmal ein. Und wir erinnern an über 130 jugendliche Opfer des nationalsozialistischen Terror-Regimes. Ich möchte Sie bitten, einen Moment der jungen Menschen zu gedenken, denen dieses Mahnmal gewidmet ist.  Ich danke Ihnen. Meine Damen und Herren, auch wenn dies ein ungemütlicher Platz ist:  es ist kein Niemands-Ort. Vis-à-vis liegt ein Platz, der an Harry Epstein erinnert.


Er war Rechtsanwalt und Spross einer alten jüdischen Kaufmannsfamilie hier aus unserer Stadt. Von den Nazis enteignet floh er 1934 nach Palästina. Was Harry Epstein und seine Familie schon kurz nach der Machtergreifung erleben mussten, sollte sich bis 1938 zu der unglaublichen Brutalität steigern, die dann in der Reichspogromnacht zu erleben war. Als jüdische Mitbürger aus blankem Hass geprügelt und getötet wurden. Am 9. November begeht unsere Stadt kein leeres Ritual, sondern einen lebendigen Teil ihres öffentlichen Lebens.
 
Und wir alle wissen: Je länger die Schrecken jener Zeit hinter uns liegen, je weniger können uns Zeitzeugen berichten. Und desto mehr brauchen wir öffentliche Orte der Erinnerung. Deshalb bin ich froh, dass hier dieses Mahnmal entstanden ist. Es erinnert an über 130 jüdische Kinder und Jugendliche, die aus Duisburg in Konzentrations- und Todeslager deportiert wurden. Junge, hoffnungsvolle Duisburgerinnen und Duisburger, deren Lebensplänen der Nationalsozialismus ein brutales Ende setzte.
Auch heute, sechzig, siebzig Jahre später, sind wir immer noch fassungslos angesichts dieser grausamen Schicksale junger Menschen. Ich bin Herrn Dr. Ludger Heid sehr dankbar für die mühevolle Recherche ihrer Namen und Geschichten.

Wichtig ist, meine Damen und Herren, dass wir bei aller Fassungslosigkeit nicht wortlos sind. Dass wir von der Zeit des Nationalsozialismus sprechen, dass wir uns über sie informieren, dass wir ihrer Opfer gedenken. Gerade ihrer jungen Opfer. Das ist das Mindeste, was wir ihnen schuldig sind. Dieses Mahnmal ist ein Ort des Gedenkens, aber auch ein Ort der Mahnung. Und deshalb bin ich Ihnen, sehr geehrter Herr Losemann, ausgesprochen dankbar für die gelungene künstlerische Konzeption und Gestaltung.
Mit seinen klaren Kanten, mit der Härte der verwendeten Materialen, mit der Klarheit seiner Aussage kommt mir dieses Mahnmal wie ein Aufschrei vor. Ein Aufschrei inmitten unserer Stadt, bestehend aus zwei Sätzen:
Erstens: Das Unfassbare ist geschehen. Hier an unserem Bahnhof, an diesem Ort. Zweitens, und daraus folgend: Nie wieder Ausgrenzung, nie wieder Hass, nie wieder Faschismus!
Es war ein Weg über 4 Jahre, der heute in diesen Tag einmündet. Aber manchmal ist es gut und richtig, unterwegs keine Abkürzung zu nehmen. Am Anfang stand der Jugendring mit der Initiative zu diesem Mahnmal, die er über den Jugendhilfeausschuss in den politischen Raum einbrachte. Ich sehe die Vorsitzende, Ratsfrau Ellen Pflug, hier unter uns. Der Ausschuss machte sich das Thema zu eigen und fand im Bündnis für Toleranz und Zivilcourage engagierte Mitstreiter, die das Projekt im bürgerschaftlichen und gesellschaftlichen Raum voran brachten.
 
Dazu gehörte es auch, die notwendigen Geldgeber und Herrn Losemann als Künstler zu gewinnen. Herzlichen Dank an die Sparkasse Duisburg, die Volksbank Rhein-Ruhr, die KD-Bank-Stiftung und unsere Wirtschaftsbetriebe.
Schließlich war es wichtig, dass ThyssenKrupp Steel dank Ihrer Hilfe, sehr geehrter Herr Kroll, für die Herstellung der Skulptur gewonnen werden konnte. Die Jugendlichen, die das in ihrer Ausbildungswerkstatt übernommen haben, sind heute hier bei uns.  


Ausdrücklich: Das hat Duisburg gut hinbekommen!  „Erinnern ist ein Teil unseres demokratischen Selbstverständnisses“ – das gilt auch für uns Duisburgerinnen und Duisburger. Im Namen der Stadt danke ich allen, die der Erinnerung einen so gelungenen, einen so würdigen Ort gegeben haben.  Möge er von nun an wirken in unserer Stadt und beitragen zu unserer offenen, toleranten und vielfältigen Stadtgesellschaft. Mehr als 130 junge Duisburgerinnen und Duisburger – sie sollen nicht umsonst gelitten haben. Ihr Schicksal soll auch heute, Jahrzehnte später, nicht vergessen sein. Foto haje

 


SPD-MdL Benedikt Falszewski: „Landesregierung muss Schutz kritischer Infrastruktur sicherstellen“
 
Der Überfall Russlands auf die Ukraine hat eine Zeitenwende eingeleitet. Aus diesem Grund müssen wieder verstärkt Sicherheitserfordernisse beachtet und Sicherheitsmaßnahmen ergriffen und ausgebaut werden. Dies betrifft nicht nur den militärischen Bereich. Auch im Katastrophen- und Zivilschutz ist ein Umdenken erforderlich. „Der Schutz Kritischer Infrastruktur muss daher eine hohe Priorität auf allen hierfür verantwortlichen Ebenen, vom Bund über die Länder und die Kommunen bis hin zu den Betreibern haben,“ so der Duisburger SPD-Landtagsabgeordnete Benedikt Falszewski. Alle relevanten Institutionen, Unternehmen, Organisationen und Behörden müssen ihre Maßnahmen zum Schutz Kritischer Infrastruktur überprüfen, koordinieren und der jeweiligen Bedrohungslage unbedingt anpassen.  

„Die letzten Wochen haben mit den Sabotageangriffen auf die Pipelines Nord Stream I und II sowie auf das Streckennetz der Deutschen Bahn noch einmal die Gefährdungslage deutlich aufgezeigt und klargemacht, wie verwundbar unsere Gesellschaft ist, wenn hier keine hinreichenden Schutz- und Sicherungsmaßnahmen vorhanden sind,“ erläutert Benedikt Falszewski.   Um sich selbst ein Bild von der Lage der Kritischen Infrastruktur in Duisburg zu machen, hat der SPD-Landtagsabgeordnete Benedikt Falszewski bereits zahlreiche Gespräche mit Akteuren des Katastrophenschutzes wie Feuerwehr, Polizei, Johanniter oder DLRG geführt.  


„Duisburg kann Krisenmanagement und ist auf viele Herausforderungen bereits gut vorbereitet. Von der Duisburger Feuerwehr über die Polizei, bis hin zu Hilfsorganisationen wie der DLRG oder den Johannitern, sind sich Haupt- und Ehrenamtliche der Notwendigkeit des Schutzes unserer Kritischen Infrastruktur bewusst. Ihnen gilt mein besonderen Dank. Sie hätten die volle Unterstützung von der NRW-Landesregierung NRW verdient und diese muss nun auch kommen“, fordert Falszewski.   Auch die NRW Landtagsfraktion der SPD hat einen Antrag zum Schutz der Kritischen Infrastruktur auf Landesebene eingebracht.  


„Um auf die erhöhte Risikolage zu reagieren muss die Landesregierung ein Gesamtkonzept zum Schutz der Kritischen Infrastrukturen vorlegen, in dem mögliche Gefahren analysiert, sämtliche möglichen Angriffsziele und Angriffsmittel sowie Schwachstellen in Nordrhein-Westfalen identifiziert, Ressortverantwortlichkeiten festgelegt und Sicherheitsmaßnahmen sowie eine entsprechende Priorisierung für die Schutzmaßnahmen entwickelt werden“, heißt es im Antrag der SPD.Der Antrag der SPD-Fraktion wird in den zuständigen Fachausschüssen des Landes NRW beraten. 


103 Rastplätze in NRW im Check: zwei Anlagen mit WC exzellent

 Inzwischen hat der ACE, Europas Mobilitätsbegleiter, seine diesjährige Clubinitiative erfolgreich beendet und die Ergebnisse seiner 1.368 bundesweiten Rastplatz-Checks der Autobahn GmbH als zuständige Gesellschaft übergeben. Unter dem Motto „Deutschland, deine Rastplätze“ wurden allein in Nordrhein-Westfalen in den vergangenen sechs Monaten 103 unbewirtschaftete Rastplätze zweifach durch ACE-Ehrenamtliche unter die Lupe genommen. Im Fokus der Tests standen Sicherheit, Familienfreundlichkeit, Barrierefreiheit und Sauberkeit.  

Große Diskrepanzen zwischen Anlagen mit und ohne WC
Für eine bessere Vergleichbarkeit wurde in der Auswertung zwischen Rastplätzen mit und ohne WC unterschieden, wobei sich große Unterschiede ergaben. Während immerhin  21 der 63 Rastplätze mit WC in Nordrhein-Westfalen als "sehr gut“ bewertet wurden, schnitt nur eine Anlage ohne WC so gut ab. Die Note „Exzellent“ konnten zwei Rastplätze mit WC an der A43 erreichen. Allerdings sind unter den Anlagen mit WC auch 17,5  Prozent durchgefallen, bei den Rastplätzen ohne WC konnte fast die Hälfte nicht überzeugen.  


Nachholbedarf bei Verkehrssicherheit, Familienfreundlichkeit und Sauberkeit
Die Rastplätze mit WC in Nordrhein-Westfalen schneiden nur in der Kategorie Barrierefreiheit gut ab: Der ACE hat 87 Prozent als barrierefrei beurteilt – das entspricht dem Bundesdurchschnitt. Dabei hat der ACE geprüft, ob barrierefreie Parkplätze und WC-Anlagen vorhanden sind. In den Kategorien Verkehrssicherheit, Familienfreundlichkeit und Sauberkeit lag das Ergebnis jeweils unter dem Bundesdurchschnitt.  Gerade bei der Verkehrssicherheit gibt es Nachholbedarf. Hierzu zählt nicht nur die Trennung von Lkw/Bus- und Pkw-Parkplätzen, sondern auch die Fußgänger-Sicherheit, die Beleuchtung und ob Notrufsäulen und Video-Überwachung vorhanden sind.


Lediglich 65 Prozent konnten vom ACE als verkehrssicher klassifiziert werden, im Bundesdurchschnitt lag der Wert immerhin bei 77 Prozent. Roger Zwiehoff, Regionalbeauftragter Nordrhein-Westfalen über die Ergebnisse: “Die Rastanlagen mit WC in Nordrhein-Westfalen sind durchaus besser als ihr Ruf. Aber gerade bei der Verkehrssicherheit gibt es Luft nach oben. Hier fehlt es an Notrufsäulen und Fußgänger-Überwegen oder bei den Anlagen ohne WC auch an der Beleuchtung.“  


Schönste Rastplätze in Nordrhein-Westfalen: Speckhorn Ost und West
Diese Rastplätze in Nordrhein-Westfalen haben die Ehrenamtlichen des ACE besonders beeindruckt: Die Anlagen „Speckhon Ost und West“ an der Autobahn A43 erhielt als einzige Anlagen die Note „Exzellent“. Überzeugt haben die Rastplätze vor allem bei beiden Tests in Sachen Sauberkeit und Hygiene sowie mit barrierefreien WCs und Notrufmöglichkeiten. Die schlechteste Anlagen mit nur 2 Punkten ist in der Rubrik „mit WC“ die Anlage „Sippenwies“ an der A3 und ohne WC der Rastplatz „Am Tunnel“ an der A44. 


DVG verstärkt zum Weihnachtsmarkt den Takt – auch myBUS fährt häufiger  
Auch dieses Jahr bietet die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) wieder ein erweitertes Verkehrsangebot zum Duisburger Weihnachtsmarkt an. Vom 10. November bis 30. Dezember verstärkt die DVG an den Tagen, an denen der Weihnachtsmarkt geöffnet hat, den Takt der Straßenbahnlinien 901 und 903. Zudem werden die Fahrtzeiten vom myBUS ausgeweitet.  

- Auf der Linie 901 fahren die Straßenbahnen zwischen den Haltestellen „Scholtenhofstraße“ und „Zoo/Uni“ sonntags bis donnerstags bis circa 22 Uhr sowie freitags und samstags bis circa 23 Uhr im 15-Minuten-Takt. Gleiches gilt für die Linie 903 zwischen den Haltestellen „Rheintörchenstraße“ und „Watereck“.

- Die Buslinien 926, 933 und 934 fahren zum Weihnachtsmarkt auch sonntags mit Gelenkbussen in die Innenstadt und bieten somit Platz für mehr Fahrgäste. Ausgenommen von der Änderung ist der Totensonntag.  

- Während des Weihnachtsmarktes fährt myBUS sonntags bis donnerstags in der Zeit von 18 Uhr bis 2.30 Uhr, von freitags auf samstags in der Zeit von 20 Uhr bis 3.30 Uhr und von samstags auf sonntags von 20 Uhr bis 4.30 Uhr. Ausgenommen von der Änderung sind die Tage Heiligabend (24.12.), der 1. Weihnachtsfeiertag (25.12.) sowie Silvester (31.12.). An diesen Tagen gelten andere Fahrtzeiten. Die genauen Zeiten gibt es auf der DVG-Internetseite unter www.dvg-duisburg.de.  

Festival doxs! erstmals mit Wochenendprogramm
Unter dem Motto "Im Werden begriffen" zeigt das Festival doxs! vom 7. bis 13. November 21 europäische Dokumentarfilme für Kinder und Jugendliche in Duisburg. Zu sehen sind Dokus, in denen die jungen Protagonisten sich in ihren Lebenswirklichkeiten neu verorten müssen – räumlich, aber auch zwischen Traditionen, Konventionen und Erwartungen. Erstmals ist auch ein zusätzliches Programm am Wochenende für Familien, Kinder und Jugendliche geplant.

Die Zusatzveranstaltungen sollen ein junges Publikum ab vier Jahren bis zu jungen Erwachsenen für den künstlerischen Dokumentarfilm begeistern. Alle Veranstaltungen sind kostenfrei. Mit dem Partnerfestival, der zeitgleich stattfindenden Duisburger Filmwoche, rückt doxs! durch ein gemeinsames Programm am 8. November enger zusammen. Infos: http://www.do-xs.de idr

VHS-Vortrag: 9. November - ein deutscher Schicksalstag
Der 9. November ist ein Datum, über das sich nachzudenken lohnt. Der von Vortrag von Bodo Lück am Mittwoch, 9. November, um 18 Uhr, im Saal der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte soll dazu Anregungen geben. Am 9. November 1989 fiel „die Mauer“, am 3. Oktober 1990 trat die DDR der Bundesrepublik Deutschland bei; die DDR war Geschichte. Am 9. November 1918 wurde die Hohenzollernmonarchie gestürzt. Es ist der Beginn des ersten demokratischen Staates auf deutschem Boden.

Der 9. November, ein Freudentag! Ein Freudentag? Nicht nur: Am 9. November 1923 begann der Hitlerputsch, der dann aber in sich zusammenbrach. Trotzdem ist er eines der frühen Rauchzeichen in der Weimarer Republik in eine mögliche Zukunft unter nationalsozialistischer Herrschaft. Der 9. November 1938, von den Nazis verächtlich „Reichskristallnacht“ genannt, ist der endgültige Beginn der Pogrome gegen die Juden bis hin zur sogenannten „Endlösung“. Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich: www.vhs-duisburg.de


VHS: Handlettering mit Pinselstift im Online-Seminar

Schöne Schriften zu erstellen, liegt voll im Trend: Mit sogenannten Brushpens (Pinselfilzstiften) ist der Einstieg leicht – Stiftkappe runter und los geht's! In einem Online-Seminar der Volkshochschule lernen die Teilnehmenden das Schreiben mit Brushpens kennen und gestalten einzelne Worte. Oder auch ein kurzes Zitat. Ergänzt durch mögliche Banner und Deko-Elemente entstehen mit Spaß und Fantasie ganz individuelle „Letterings“. Vorkenntnisse für dieses zweiteilige Online-Seminar an zwei aufeinanderfolgenden Montagen sind nicht erforderlich.

Das Seminar findet am 7. und 14. November jeweils von 17:30 bis 19:45 Uhr statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 30 Euro und ist unter bestimmten Bedingungen ermäßigt. Voraussetzung für die Teilnahme ist die kostenlose Anmeldung auf der Lernplattform VHS-Cloud, wofür eine E-Mail-Adresse benötigt wird. Zudem werden Laptop, PC oder Tablet mit Webcam und Micro benötigt. Vorteilhaft ist die Nutzung eines Headsets. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Der Kurscode und Zugang zum Onlineseminar werden rechtzeitig vor Kursbeginn per E-Mail mitgeteilt.

VHS: Fahrt zur Chagall-Sonderausstellung nach Frankfurt
Marc Chagall gilt als Poet unter den Künstlern der Moderne. In einer großen Ausstellung beleuchtet die Frankfurter Kunsthalle Schirn eine bislang wenig bekannte Seite seines Schaffens. Das Werk und Leben des jüdischen Malers wurde maßgeblich durch die Kunstpolitik der Nationalsozialisten und den Holocaust geprägt.

Die Kunsthistorikerin Judith Graefe führt die Exkursion am Samstag, 12. November, zur Frankfurter Schirn, in der Chagalls zentrale Themen wie Identität, Heimat und Exil präsentiert werden. Die Teilnahmegebühr beträgt 68 Euro – darin enthalten sind Busfahrt, Eintritt und Führung. Eine Anmeldung für die Exkursion ist erforderlich.


V
HS-Vortrag: Heinrich Heine und die romantische Epoche
Dr. Claudia Kleinert und Wolfgang Schwarzer stellen Leben und Werk von Heinrich Heine in ihrem Vortrag am Mittwoch, 7. Dezember, von 18 bis 19.30 Uhr in der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte vor dem zeitgeschichtlichen Hintergrund vor. Der Vortrag findet in Kooperation mit der Deutsch-Französischen Gesellschaft Duisburg e.V. statt.

Heinrich Heine (1797 - 1856) ist eine der vielseitigsten Persönlichkeiten der romantischen Epoche. Als Sprachkünstler und Satiriker verlieh er der Lyrik neuen Gehalt, als Essayist wies er den Weg in den modernen Journalismus, als in Frankreich lebender Deutscher vermittelte er zwischen den Nationen und korrigierte das Frankreichbild in Deutschland und das Deutschlandbild in Frankreich, als Kritiker läutete er die Überwindung der Romantik ein. Seine Schriften bieten das facettenreiche Zeitbild einer Epoche, in der unsere Moderne ihre ersten Konturen zeigt. Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich:
www.vhs-duisburg.de

Hilf mir zu sterben - Gottesdienst mit Kirchencafé zu einem schwierigen Thema
Für den Gottesdienst am 13. November 2022 um 11 Uhr in der Lutherkirche in Duisburg Duissern, Martinstraße 39, haben Pfarrerin Karin Holdmann und Pfarrer Stefan Korn ein unangenehmes, aber wichtiges und ernstes Thema gewählt: „Hilf mir zu sterben“. Beide sehen darin auch ein vielschichtiges Thema, „weil das Sterben vielschichtig ist, oder vielschichtig geworden ist“ sagen beide im Vorfeld des Gottesdienstes.

Vielschichtig deshalb, weil durch die moderne Medizin menschliches Leben lange aufrechterhalten werden kann, trotz schwerster Krankheit. Zudem kann das Leben durch ein selbstbestimmtes Entscheiden auch vorzeitig beendet werden. Da bei dem Aufruf „Hilf mir zu sterben“ auch viele Fragen auftauchen, soll im Gottesdienst Raum sein, sagen beide, „für den Versuch, diesen Wunsch überhaupt aussprechen zu lassen, ohne moralischen Zeigefinger – obwohl wir zugleich überzeugt sind, dass Gott der Schöpfer ist, der das Leben gibt und auch bestimmt, wann wir sterben. Es bleiben Fragen.“

Pfarrer Karin Holdmann, die seit vielen Jahren als Krankenhausseelsorgerin arbeitet und Pfarrer Stefan Korn, der im Gemeindeleben oft auch über den Tod spricht, laden herzlich zu dem Gottesdienst ein. Ebenso laden Sie zum anschließenden Kirchencafé in der benachbarten Notkirche ein, wo Gespräche miteinander über dieses schwierige Thema möglich sind.

Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.


Pfarrer Dirk Sawatzki am Service-Telefon der evangelischen Kirche
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.
Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte.
Das Service-Telefon ist am Montag, 7. November 2022 von Dirk Sawatzki, Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis (Buchholz, Wedau, Bissingehim), besetzt. Foto; www.trinitatis-duisburg.de


Baustellen - DVG-Umleitungen


Mitte: Teilsperrung der Kardinal-Galen-Straße

Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg beginnen am Montag, 7. November, mit den Arbeiten für die neue Fahrbahndecke auf der Kardinal-Galen-Straße. Aus diesem Grund wird die Kardinal-Galen-Straße zwischen der Aral-Tankstelle und der Werrastraße zur Einbahnstraße in Fahrtrichtung Rathaus. Eine Umleitung wird ausgewiesen.

Fußgänger können passieren, für die übrigen Verkehrsteilnehmer sind ebenfalls Umleitungen ausgewiesen. Die Arbeiten enden voraussichtlich am Freitag, 11. November. Nach Beendigung der Arbeiten werden die Kardinal-Galen-Straße sowie die Auf- und Abfahrten der A59 wieder vollständig geöffnet.


STATISTIK

13 493 Strafgefangene saßen im März 2022 in NRW-Justizvollzugsanstalten ein
Ende März 2022 waren in den nordrhein-westfälischen Justizvollzugsanstalten 13 493 Gefangene in Haft. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, war die Zahl der Insassen damit um 1,1 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor (2021: 13 641 Inhaftierte). Von den 13 493 Ende März 2022 Inhaftierten verbüßten 9 925 eine Strafe nach allgemeinem Strafrecht (73,6 Prozent) und 737 Personen eine Jugendstrafe (5,5 Prozent). 149 Untergebrachte waren in Sicherungsverwahrung (1,1 Prozent). Weitere 2 602 Personen befanden sich in Untersuchungshaft (19,3 Prozent).


 Elf Personen waren in Zivilhaft (0,1 Prozent) und 69 Personen saßen wegen sonstiger Freiheitsentziehung ein (0,5 Prozent). Von allen 13 493 in nordrhein-westfälischen Justizvollzugsanstalten Inhaftierten waren 813 weiblich (6,0 Prozent). Während der Frauenanteil der Insassen mit Freiheitsstrafe bei 6,4 Prozent lag, waren in Sicherungsverwahrung ausschließlich Männer untergebracht. Mit 4 615 Personen war die Mehrheit der Gefangenen (34,2 Prozent) 30 bis 39 Jahre alt.

151 Insassen waren noch keine 18 Jahre (1,1 Prozent) und 14 Inhaftierte 80 bis 89 Jahre alt (0,1 Prozent). 5 258 (39,0 Prozent) aller Gefangenen hatten eine ausländische Staatsangehörigkeit. Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass zur Zahl der Gefangenen, die eine Freiheitsstrafe verbüßen, auch Verurteilte mit Jugendstrafe zählen, die gemäß § 92 JGG aus dem Jugendstrafvollzug ausgenommen sind. Zugleich werden bei der Jugendstrafe Gefangene berücksichtigt, die eine Freiheitsstrafe gemäß § 114 JGG in der Jugendstrafanstalt verbüßen.