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Samstag, 03., Sonntag, 04. Dezember 2022
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Wedau-Nord: Baustart für Energiezentrale
Im zukünftigen Technologie-Quartier Wedau-Nord tut
sich was: Die GEBAG hat im November mit Sanierungs-
und Umbauarbeiten im ehemaligen Kesselhaus begonnen.
„Das Gebäude charakterisiert sich vor allem durch
seinen markanten, denkmalgeschützten Schornstein,
der es schon von weitem zur gut erkennbaren
Landmarke macht“, erläutert GEBAG-Geschäftsführer
Bernd Wortmeyer.
„In Zukunft laufen dort nicht mehr ‚nur‘ die Kessel: In den
kommenden 16 Monaten baut die GEBAG das Kesselhaus zur
Energiezentrale um. Dafür werden im Gebäude zwei
Blockheizkraftwerke, zwei Wärmepumpen und ein Kessel untergebracht.“
Die GEBAG investiert insgesamt rund 5,3 Millionen Euro in den Umbau,
die Planung stammt vom Düsseldorfer Büro Miksch Rücker Malchartzeck
Architekten.
Mieterin der zukünftigen Energiezentrale werden die Stadtwerke
Duisburg, die einen Mietvertrag mit einer Laufzeit von 25 Jahren
abgeschlossen haben. Über die Energiezentrale versorgen die
Stadtwerke Duisburg künftig sowohl die Bewohner des neuen
Stadtquartiers 6-Seen-Wedau, das sich unmittelbar südlich an das
Technologie-Quartier anschließt, als auch perspektivisch die Nutzer
der Universitätsgebäude mit Nahwärme.
„Dabei können wir auch einen Teil der Abwärme einspeisen, die das
konzerneigene Rechenzentrum der DCC Duisburg CityCom auf der Fläche
des Technologie-Quartiers erzeugt und so für einen nachhaltigen
Energie-Kreislauf sorgen“, sagt Andreas Gutschek, Vorstand für
Infrastruktur und Digitalisierung bei den Stadtwerken Duisburg.
Das ehemalige Kesselhaus mit dem markanten
Schornstein (vorn im Bild) wird zur Energiezentrale umgebaut, die
künftig auch die Abwärme aus dem Rechenzentrum (hinten, graues
Gebäude) verwerten wird. (Foto: SWDU)
Homberg: Gebäude im Vollbrand
Um 0:25 Uhr wurde am Sonntag Qualm aus einem leerstehenden
Wohngebäude auf der Königstraße in Homberg gemeldet. Kurz nach dem
Eintreffen der ersten Kräfte zündete das 3,5 geschossige Gebäude
komplett durch und stand im Vollbrand. Ein massiver Löschangriff mit
5 C- und 2 B-Rohren sowie einem Wenderohr über eine Drehleiter wurde
eingeleitet. Aktuell wird mit dem Feuerlöschboot Wasser aus dem
Rhein zur Einsatzstelle gepumpt. Zum Schutz eines Nachbargebäudes
ist eine Riegelstellung eingerichtet. Von Vorder- und Rückseite
wird die Brandbekämpfung am Objekt durchgeführt. Das Gebäude kann
nicht mehr betreten werden, was die Löscharbeiten erschwert. Bisher
sind keine Personen bei dem Einsatz verletzt worden. Auf dem nahen
Parkplatz eines Supermarktes ist ein Bereitstellungsraum
eingerichtet. Dort erfolgt auch die Versorgung der Einsatzkräfte mit
Getränken und Snacks. Im Einsatz sind aktuell die Wachen Homberg,
Rheinhausen und Duissern sowie die Freiwillige Feuerwehr von
Homberg, Rheinhausen und Friemersheim. Vor Ort sind circa 100
Einsatzkräfte. Die verwaisten Wachen der Berufsfeuerwehr sind mit
Freiwilliger Feuerwehr besetzt.
Röttgersbacher schreiben ihre
Geschichte auf! Endspurt der Sammlungen über die
Feiertage! Bürgerinnen und Bürger aus dem Stadtteil Röttgersbach
sammeln Bilder und Geschichten aus der Geschichte ihres Stadtteils.
„Wir haben schon viele interessante und spannende Aspekte zusammen
tragen können“ so der Historiker Thorsten Fischer, „Nun geht es in
den Endspurt!“
Mitte Januar soll nun auch Redaktionsschluss
sein. Dann geht es darum das Buch redaktionell zu bearbeiten und den
Druck vorzubereiten. Es soll ein umfassendes Buch erstellt werden,
der die Entstehung des Stadtteils und Geschichten der Menschen, die
hier leben mit Geschichten und Bildern beschreibt.
„Wir
bitten alle Röttgersbacher, die Weihnachtstage zu nutzen, um in
alten Fotoalben und Kellern nach Fotos von Gebäuden, Straßen und
Plätzen zu suchen. Diese können dann zu den Geschäftszeiten am
Empfang der Hamborner Wohnungsgenossenschaft, Pollerbruchstraße 56
abgegeben werden. „Wer seine Adresse hinterlegt, bekommt seine
Dokumente sicher auch zurück“ verspricht Fischer.“
Frisch geschlagene „Nordmänner“ für den guten Zweck
Auf dem AWO-Ingenhammshof sind die ersten Nordmanntannen – frisch
geschlagen – aus dem Sauerland eingetroffen. Täglich von 10 bis 16
Uhr warten die Weihnachtsbäume darauf, ausgesucht zu werden. Der
Erlös unterstützt die Arbeit auf dem Lernbauernhof in Meiderich. Das
bedeutet: Gutes kaufen und Gutes tun geht in eins.
Und es kommt noch besser: Festtagsfreunde können es sich auf dem
AWO-Ingenhammshof auch gutgehen lassen. Wer es gemütlich mag, kann
den Besuch mit alkoholfreiem Punsch, heißem Kakao oder mit Kaffee
und Kuchen versüßen. Die Schülerinnen und Schüler des
Sophie-Scholl-Berufskollegs locken mit duftenden Plätzchen und
Waffeln. Gegen einen kleinen Aufpreis liefert das Hofteam die
Nordmanntannen auch bis nach Hause.
Spannende Geschichten für Kinder in der Buchholzer Bibliothek
Zum Jahresende lädt die Bezirksbibliothek Buchholz an der
Sittardsberger Allee 14 noch zu zwei Schoßkinder-Veranstaltungen für
Kinder zwischen zwei und drei Jahren mitsamt ihrer Eltern ein. Gaby
Weber stellt am Mittwoch, 14. Dezember, um 16 Uhr ein Bilderbuch vor
und singt und spielt mit den Kleinen. Im SchoKi-Programm sollen
Kleinkinder spielerisch an Bücher und Geschichten herangeführt
werden. Eltern erhalten Tipps, wie sie ihre Kinder für Bücher
begeistern können.
Am Samstag, 17. Dezember, 11 Uhr, können Kinder ab vier Jahren einen
Klassiker der deutschen Literatur kennenlernen. Michael Schmitz
liest eine kindgerechte Nacherzählung von Gotthold Ephraim Lessings
„Nathan, der Weise“ vor. Anschließendes Malen gehört mit zum
Programm. Informationen zu diesen und allen weiteren Terminen sind
im Internet auf www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter
„Veranstaltungen“) oder vor Ort in der Bibliothek zu finden. Der
Eintritt ist frei. Die Anmeldung ist persönlich in der Bibliothek
oder telefonisch unter 0203 283-7284 möglich. Die Öffnungszeiten
sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30
Uhr und samstags von 10 bis 13 Uhr.
„Blind mit Kind“: Autorenlesung zum
„Internationalen Tag der Menschen mit
Behinderung“
Mit Tiefgang, Humor
und Selbstironie erzählt die Autorin Dr. Hannah
Reuter am Samstag, 3. Dezember, davon, was es
bedeutet, blind zu sein und ein Kind zu haben.
Die Lesung aus ihrem Buch „Blind mit Kind“
beginnt um 14 Uhr im Café des Stadtfensters,
Steinsche Gasse 26, in der Duisburger
Innenstadt. Die Veranstaltung anlässlich des
„Internationalen Tags der Menschen mit
Behinderung“ wird gemeinsam vom Referat für
Gleichberechtigung und Chancengleichheit und
der Stadtbibliothek Duisburg ausgerichtet.
Ob
auf dem Spielplatz, im Straßenverkehr, beim
Malen oder Verkleiden, auf Reisen oder Zuhause:
In einer unterhaltsamen und sprachgewandten
Weise veranschaulichen die Anekdoten dieses
Buches die Herausforderungen im (äußerlich)
behinderten Alltag mit Kind. Die Vorurteile in
unserer Gesellschaft gegenüber blinden Menschen
sind so stark, dass sie die Betroffenen
einschränken und tatsächlich behindern.
Dr.
Hannah Reuter mit Tochter Mila und Hund Daika
(Bildrechte: Paloma Rändel)
Dr. Hannah
Reuter wurde 1982 in Berlin geboren. Sie
studierte Sprach- und Kulturwissenschaften an
der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt
(Oder) und arbeitete
nach dem Master-Abschluss als wissenschaftliche
Mitarbeiterin an der Erstellung des
Norddeutschen Sprachatlas mit.
Im
Anschluss erhielt sie ein
Vollzeit-Graduiertenstipendium und promovierte
an der Viadrina. Sie arbeitete als Redakteurin
der Blindenjugendzeitschrift „Die Brücke“ und
als Kolumnistin für die Tageszeitung TAZ.
Seit 2021 ist Dr. Hannah Reuter hauptberuflich
als Referentin für Öffentlichkeitsarbeit für
„Pfotenpiloten, die Allianz für Assistenzhunde“
tätig und lebt mit ihrem ebenfalls blinden
Mann, ihrer sehenden Tochter und
Blindenführhündin in Berlin. Der Eintritt ist
frei.
9. Nikolausmarkt
Kunst & Design
Das Museum der Deutschen
Binnenschifffahrt veranstaltet am 3. und 4. Dezember
zum neunten Mal den schon traditionellen
Nikolausmarkt Kunst & Design. In diesem Jahr zeigen
35 Künstlerinnen und Künstler sowie Designerinnen
und Designer ihre Arbeiten und verkaufen sie zum
Nikolausmarkt. In der schönen Kulisse des
Jugendstilschwimmbades wird es wieder ein Erlebnis
der besonderen „ART“.
Kinderveranstaltungen in der Buchholzer Bibliothek
im Dezember
In der Bezirksbibliothek Buchholz, Sittardsberger
Allee 14, finden auch im Dezember wieder
Kinder-Veranstaltungen rund um spannende und lustige
Geschichten statt.
Sigrid Bogdanski stellt
am Samstag, 3. Dezember, um 11 Uhr „Robin, kleiner
Weihnachtsheld“ für Kinder ab vier Jahren vor. Am
Dienstag, 6. Dezember, 16.15 Uhr liest Friedemann
Vietor für Kinder ab vier Jahren die Geschichte
„Eularia“ von Else Schwenk-Anger vor. Bei allen
Veranstaltungen wird im Anschluss gemalt oder
gebastelt. Der Eintritt ist frei. Die Anmeldung ist
persönlich in der Bibliothek oder telefonisch unter
0203 283-7284 möglich.
Informationen zu diesen
und allen weiteren Terminen sind im Internet auf
www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter
„Veranstaltungen“) oder vor Ort in der Bibliothek zu
finden. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis
donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr sowie von 14 bis
18.30 Uhr und samstags von 10 bis 13 Uhr.
Stadtmuseum und VHS: „Deutsch-Türkische
Migrationen“ Im Kultur- und
Stadthistorischen Museum, Johannes-Corputius-Platz 1
am Duisburger Innenhafen, findet am Sonntag, 4.
Dezember, um 14 Uhr die Abschlussveranstaltung des
Projekts „Deutsch-Türkische Migrationen“ statt. Bei
dem Projekt handelt es sich um eine
Veranstaltungsreihe der Volkshochschule, die in
Zusammenarbeit mit dem DVV International
durchgeführt und vom Auswärtigen Amt gefördert
wurde.
Es werden Auszüge aus den Biografien und den Texten
türkischstämmiger Migrantinnen und Migranten
vorgelesen, die in der Erzähl- und Schreibwerkstatt
entstanden sind und in deren Mittelpunkt die
Lebensgeschichten verschiedener Menschen stehen.
Daneben werden in einer kleinen Sonderausstellung
Fotografien präsentiert, die bei dem Programm
entstanden. Musik und ein Imbiss runden das Programm
ab. Die Teilnahme ist kostenfrei. Das gesamte
Programm ist im Internet unter
www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
Neujahrsempfang des
Duisburger Kirchenkreises
Von einem „gebrauchten Jahr“ ohne richtigen Neustart
nach Corona sprach der Superintendent des
Evangelischen Kirchenkreises Duisburg Dr. Christoph
Urban zur Begrüßung der geladenen Gäste beim
Neujahrsempfang in der Salvatorkirche. Am Vorabend
des ersten Adventswochenendes, mit dem das neue
Kirchenjahr beginnt, zog er eine durchwachsene
Bilanz über das Jahr 2022: „Es ist noch nicht so,
wie es schon einmal war. Wir haben aufgeholt nach
Corona, aber ganz genau wissen wir noch nicht, wo
wir stehen.“ Das gehe vermutlich auch den anwesenden
Verantwortlichen in Politik, Wirtschaft, Religion
und Gesellschaft in ihren Organisationen ähnlich,
sagte Urban.
Er begrüßte als Redner des
Abends Dr. Thorsten Latzel, den Präses der
Evangelischen Kirche im Rheinland, der mit seinem
Vortrag „Kirche als Ort der Hoffnung“ einen
Kontrapunkt zu Pandemie, Krieg und Energiekrise
setzen konnte. Latzel, der seit seinem Amtsantritt
schon viel im Rheinland unterwegs gewesen ist, hat
sich auch bei Besuchen in Duisburg Eindrücke von der
Arbeit in Gemeinden und Einrichtungen verschafft.
Beeindruckt haben ihn dabei Ehrenamtliche wie die
betagte Helferin bei der Bahnhofsmission, die sich
selber an schlechten Tagen immer wieder anspornt.
Christliches Leben sei ein
permanenter Advent, weil man als Christ in der
frohen Erwartung leben dürfe, das Beste immer noch
vor sich zu haben. Hoffnung mache widerständig gegen
die eigenen Ängste. Latzel zitierte den Neurologen
Viktor Frankl mit dem Wort, man müsse sich von
seinen Ängsten ja nicht alles bieten lassen. Dazu
beitragen könnten die alten Hoffnungsgeschichten aus
der Bibel. Und eine „sportliche Spiritualität“.
„Dehnen Sie bewusst Ihre Seele, wenn sie sich
zusammenzieht“, sagte der Präses.
Er beschrieb die Kirche als
staubig und verbeult, aber immer noch unterwegs.
Seine Schlusssätze endeten mit starkem Applaus.
Latzel hatte eindringlich an die Zuhörenden
appelliert, Hoffnung zu verbreiten: „Besuchen Sie
die Menschen in Ihrer Straße, zu Hause. Reden Sie
über die Hoffnung, die in Ihnen ist. Öffnen Sie Ihre
Kirchen für Tafeln, Wärmestuben, zum Beten, um
gemeinsam Hoffnung zu schöpfen. Leben Sie, als ob es
Gott gibt: so, dass Ihr Leben, die Rechnung ohne
Gott nicht aufgeht. Tun Sie um Gottes willen etwas
Tapferes. Glauben, leben Sie ,verrückt‘. Und beten
Sie.“
Mit himmlischen Harfenmusik trug Valeska Gleser viel
zur festlichen Atmosphäre in der weihnachtlich
geschmückten Salvatorkirche bei. Die Gäste blieben
nach dem offiziellen Teil noch zusammen und nutzen
die Gelegenheit, draußen hinter der Kirche bei
Glühwein und Süßigkeiten ins Gespräch zu kommen.
Sabine Merkelt-Rahm
Präses Dr. Latzel beim Neujahrsempfang in der
Duisburger Salvatorkirche. Foto Rolf Schotsch
Schwieriger sind Silvester und Neujahr - Leiter
der Duisburger Telefonseelsorge im WDR
Olaf Meier leitet seit 26 Jahren die Ökumenische
Telefonseelsorge Duisburg Mülheim Oberhausen. Im
WDR-Gespräch, das heute im Radio gesendet wurde, berichtet
der Dipl.-Theologe und Dipl.-Psychologe von
den Sorgen, von denen die Mitarbeitenden - 120
Ehrenamtliche und zwei Hauptamtliche – am Telefon, per
Chat und Webmail und im persönlichen Gespräch bei der
Krisenbegleitung erfahren.
„Das große, große Thema schon seit Jahren ist die
wachsende Einsamkeit“ sagt Meier. Heiligabend sei meist
sozial gut abgedeckt. Da würden Nachbarn, entfernte
Verwandte für ein paar Stunden eingeladen, heißt es im
Gespräch aber, „schwieriger sind Silvester und Neujahr“.
Das gesamte Gespräch ist auf der Internetseite
www.kirche-im-wdr.de
nachzuhören. Infos zur Duisburger Telefonseelsorge gibt es
im Netz unter
www.telefonseelsorge-duisburg.de. www.telefonseelsorge.duisburg.de
Baustellen - DVG-Umleitungen
DB und
Brückenerneuerung bis 9. 12.2022 in Oberhausen - Nah- und Fernverkehr
betroffen
Sperrung der A 40 in
Fahrtrichtung Essen von 9. bis 10. Dezember
im Zusammenhang mit der Erweiterung der Autobahn A
40 zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Homberg
und Duisburg-Häfen einschließlich Neubau der
Rheinbrücke Neuenkamp informieren wir Sie über
folgende Verkehrseinschränkungen: Von Freitag, 9.
Dezember, 20 Uhr, bis Samstag, 10. Dezember, 20 Uhr,
wird die A 40 in Fahrtrichtung Essen zwischen den
Anschlussstellen Duisburg-Rheinhausen und
Duisburg-Häfen voll gesperrt.
Die Abfahrt
der Anschlussstelle Duisburg-Rheinhausen steht den
Verkehrsteilnehmern weiterhin zur Verfügung. Die
Auffahrt der Anschlussstelle Duisburg-Homberg zur A
40 ist jedoch gesperrt. Die 24-Stunden-Sperrung in
Fahrtrichtung Essen wird notwendig, um im
Streckenabschnitt bauzeitliche Verkehrsführungen
anzupassen, eine Mittelstreifenüberfahrt
herzustellen sowie Brückenträger eines
Überführungsbauwerkes einzuheben. Umleitungen werden
frühzeitig eingerichtet und führen die
Verkehrsteilnehmer über die Autobahnen A 57, A 42
sowie A 59.
Duissern: Vollsperrung der Straße
„Schwiesenkamp“ Die Autobahn GmbH führt ab
Montag, 5. Dezember, Vorarbeiten zum Umbau des
Autobahnkreuzes Kaiserberg im Bereich der Straße
„Schwiesenkamp“ in Duisburg-Duissern durch. Aus diesem
Grund wird die Straße „Schwiesenkamp“ ab der Hausnummer 37
bis Ludwig-Krohne-Straße 5 voll gesperrt. Fußgänger und
Radfahrer können den Baustellenbereich passieren.
Umleitung sowie Hinweistafeln werden eingerichtet. Die
Arbeiten werden voraussichtlich Mitte Dezember
abgeschlossen.
Rodungsarbeiten: Busse der Linie 939 müssen in
Duisburg-Duissern eine Umleitung fahren Von
Montag, 5. Dezember, bis voraussichtlich Montag, 12.
Dezember, müssen die Busse der Linie 939 der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in Duisburg-Duissern eine
Umleitung fahren. Grund hierfür sind Rodungsarbeiten im
Bereich Werthacker.
Die Haltestelle „Werthacker“
wird auf Höhe der Hausnummer 28 verlegt. Die Haltestelle
„Schwiesenkamp“ entfällt. Die Haltestelle
„Ludwig-Krohne-Straße“ entfällt in Fahrtrichtung
Oberhausen. Die DVG bittet die Fahrgäste die Haltestelle
„Ruhrau“ zu nutzen. In Fahrtrichtung Duisburg HBF wird die
Ersatzhaltestelle „Ludwig-Krohne-Straße“ in die
Meidericher Straße in Höhe der Hausnummer 39 verlegt.
STATISTIK
2035 werden in Deutschland 4 Millionen mehr ab 67-Jährige
leben
• Bevölkerungsvorausberechnung blickt auf die
demografische Entwicklung bis 2070
• Die Zahl der Menschen im Rentenalter (ab 67 Jahren) wird
in den 2020er und 2030er Jahren massiv ansteigen
• In den 2040er Jahren wird dann die Zahl der Menschen ab
80 Jahren und damit voraussichtlich auch der Pflegebedarf
stark ansteigen
• Die Zahl der Menschen im Erwerbsalter wird in den
kommenden 15 Jahren um 1,6 bis 4,8 Millionen Menschen
sinken
• Bei dauerhafter Nettozuwanderung auf dem Niveau des
vergangenen Jahrzehnts werden im Jahr 2070 etwa 90
Millionen Menschen in Deutschland leben
Bis Mitte der 2030er Jahre wird in Deutschland die Zahl
der Menschen im Rentenalter (ab 67 Jahren) um etwa 4
Millionen auf mindestens 20,0 Millionen steigen. Die Zahl
der ab 80-Jährigen wird dagegen noch bis Mitte der 2030er
Jahre relativ stabil bleiben und zwischen 5,8 und 6,7
Millionen betragen. Danach wird die Zahl der Hochaltrigen
und damit voraussichtlich auch der Pflegebedarf in
Deutschland massiv zunehmen. Zu diesen zentralen
Ergebnissen kommt die 15. koordinierte
Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen
Bundesamtes.
„Ab Mitte der 2030er Jahre rücken die Babyboomer-Jahrgänge
in die Altersgruppe der ab 80-Jährigen auf. In den 2050er
und 2060er Jahren werden dann zwischen 7 und 10 Millionen
hochaltrige Menschen in Deutschland leben“, sagte Dr.
Karsten Lummer, Leiter der Abteilung „Bevölkerung“, am 2.
Dezember 2022 in der Pressekonferenz zur
Bevölkerungsvorausberechnung in Berlin. „Diese
Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur sind im
Wesentlichen schon im heutigen Altersaufbau angelegt. Wir
müssen mit diesem Alterungsprozess und den damit
verbundenen Herausforderungen für die Gesellschaft
umgehen“, so Lummer weiter.
Quelle: Statistisches Bundesamt
Energieverbrauch im Verkehr 2020 um ein Fünftel gesunken
Corona-Pandemie führt zu geringerem Energieverbrauch bei
allen Verkehrsträgern
Der Verkehr war im Jahr 2020 für gut ein Fünftel (21,4 %
oder 2 562 Petajoule) des deutschen Energieverbrauchs
verantwortlich. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt,
sank der Energieverbrauch im Verkehr damit um 18,4 %
gegenüber dem Jahr 2019, als der Anteil bei knapp einem
Viertel (24,1 %) des Gesamtenergieverbrauchs gelegen
hatte. Das entsprach einem Rückgang der verkehrsbedingten
Treibhausgasemissionen um 43,3 Millionen Tonnen
CO2-Äquivalente (-18,5 % auf insgesamt 190,5 Millionen
Tonnen). Der Rückgang ist maßgeblich auf die
Corona-Pandemie zurückzuführen. In den Jahren von 2014 bis
2019 war der Energieverbrauch im Verkehr um insgesamt 5,7
% gestiegen.
Produktion von Spielwaren in NRW 2021 um 29,2 Prozent
gesunken
Im Jahr 2021 haben zehn nordrhein-westfälische Betriebe
des Verarbeitenden Gewerbes Spielwaren für Groß und Klein
im Wert von 187,0 Millionen Euro hergestellt. Der
Absatzwert war damit um 77,3 Millionen Euro bzw.
29,2 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Gegenüber dem
Jahr 2019 sank der Absatzwert um 74,5 Millionen Euro
(−28,5 Prozent). Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt,
wurden dabei z. B. elektrische Eisenbahnen, Bausätze und
Baukastenspielzeug, Puppenwagen, zum Besteigen durch
Kinder geeignete Spielfahrzeuge, sowie Spiele mit Münzen
oder Spielmarken produziert.
Bundesweit wurden im Jahr 2021 Spielwaren im Wert von
1,73 Milliarden Euro (+1,1 Prozent gegenüber 2020)
produziert. Der Anteil des in Nordrhein-Westfalen
erzeugten Produktionswertes lag bei 10,8 Prozent. Im Jahr
2020 hatte der NRW-Anteil noch bei 15,5 Prozent gelegen.
In den ersten sechs Monaten dieses Jahres zog die
Spielwarenproduktion aber wieder an: Von Januar bis Juni
2022 stellten zehn nordrhein-westfälische Betriebe nach
vorläufigen Ergebnissen Spielwaren im Wert von
129,6 Millionen Euro her.
Das waren 86,6 Prozent mehr als im 1. Halbjahr 2021 aber
immer noch 19,2 Prozent weniger als im 1. Halbjahr 2019.
Die genannten Ergebnisse beziehen sich auf Betriebe von
Unternehmen mit im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten.
Weitere Ergebnisse finden Sie in der Landesdatenbank NRW
[1].
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Freitag,
02. Dezember 2022
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Von der Leyen: „Die schrecklichen Verbrechen Russlands
werden nicht ungesühnt bleiben“
Die Invasion Russlands in die Ukraine hat zu Tod,
Zerstörung und unermesslichem Leid geführt. Wir alle erinnern uns an
die Gräueltaten etwa in dem Kiewer Vorort Butscha.
Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat bekräftigt, dass
Russland dafür zur Rechenschaft gezogen werden muss. In ihrem
Statement schreibt die Kommissionspräsidentin: „Die schrecklichen
Verbrechen Russlands werden nicht ungesühnt bleiben.“ Die
Europäische Kommission hat dabei zwei Dimensionen im Blick, und zwar
eine juristische und eine finanzielle.
Europäischer Grüner Deal: Verpackungsmüll reduzieren und
CO2-Entnahmen zertifizieren Die EU-Kommission bringt Europa
auf dem Weg in eine Zukunft ohne Umweltverschmutzung weiter voran.
Mit Vorschlägen für einen ersten EU-weiten freiwilligen Rahmen zur
zuverlässigen Zertifizierung hochwertiger CO2-Entnahmen und zur
Reduzierung von Verpackungsmüll durch Wiederverwendung und Recycling
fördert sie die Umsetzung der Grundsätze der Kreislaufwirtschaft:
Reduzieren, Wiederverwenden, Wiederverwerten.
Frans Timmermans, Exekutiv-Vizepräsident für den europäischen Grünen
Deal, bezeichnet den Vorschlag für eine EU-Zertifizierung der
CO2-Entnahme als einen historischen Schritt im Kampf gegen die
Klimakrise. „Um Klimaneutralität zu erreichen, müssen wir die
Treibhausgasemissionen drastisch senken, aber auch CO2 aus der
Atmosphäre entfernen. Im Rahmen unseres Pakets „Fit für 55“ wird
daran gearbeitet, den Ausstoß dieser großen Mengen an
Treibhausgasemissionen so schnell wie möglich zu bremsen.
Nun legen wir den Rechtsrahmen fest, um gleichzeitig Anreize für den
CO2-Abbau durch Technologien oder natürliche Kohlenstoffsenken zu
schaffen. Dies birgt auch ein großes Potenzial für die biologische
Vielfalt. Der zertifizierte CO2-Abbau schafft neue
Geschäftsmöglichkeiten für Landwirte, Forstwirte und
Landbewirtschafter, die die zusätzliche Meile für Klima und Umwelt
nutzen wollen.“
Blutspendeaktion von Volksbank und
DRK-Blutspendedienst West am Innenhafen
Das Blutspendemobil des DRK-Blutspendedienst West macht am
16.12.2022 Station am Duisburger Innenhafen. Auf dem Vorplatz der
Volksbank Rhein-Ruhr (am Innenhafen 8-10, 47059 Duisburg) werden von
10:00 Uhr bis 14:30 Uhr Blutspenden gesammelt. Die
Genossenschaftsbank stellt den Vorplatz und das Atrium ihrer
Zentrale für eine Blutspendeaktion zur Verfügung. Interessierte
können sich unter vbrr.de/blutspende online einen Termin buchen und
bei der Aktion mitmachen. Auch wer noch keinen Spenderausweis
besitzt, ist herzlich eingeladen.
Jeden
Tag werden in Deutschland bis zu 15.000 Blutspenden benötigt. Mit
einer Spende kann bis zu drei Patienten geholfen und jeden Tag Leben
gerettet werden. Nach geleisteter Spende geht es selbstverständlich
nicht mit leerem Magen nach Hause. Auch weil nach dem Blutspenden
eine Stärkung besonders wichtig ist, werden die Spender*innen mit
Imbiss und Getränken im Atrium der Volksbank Rhein-Ruhr versorgt.
Foto DRK Blutspendedienst West
„Wir freuen uns sehr, einen Beitrag dazu zu leisten, auf das Thema
aufmerksam zu machen und dringend benötigte Blutspenden zu sammeln.
Daher war es für uns selbstverständlich, dem DRK-Blutspendedienst
West die Möglichkeit zu bieten, diese Aktion am Innenhafen in
Duisburg durchzuführen,“ freut sich Thomas Diederichs, Sprecher des
Vorstands der Volksbank Rhein-Ruhr. Alle weiteren Infos und die
Möglichkeit zur Terminbuchung finden Sie unter vbrr.de/blutspende.
Heute vor 10 Jahren in der BZ: Dieter Jansen beendet seine Duisburger
Kaufmannszeit
Dieter Jansen, Duisburger Juwelier, der sich mit
seinen Geschäften jahrzehntelang zunächst an der
Wallstraße einen Namen in Duisburg und darüber hinaus
gemacht hat, wird sein kaufmännisches Leben zum 31.
Dezember 2012 am Sonnenwall beenden. Duisburg verliert
damit einen Ansprechpartner für den anspruchsvollen Teil
des Lebens und zudem einen, der dem Eishockeysport in
Duisburg wieder neues Leben einhauchte, als 1991 das
zweite finanzielle Aus seit Gründung des
Kufenflitzersports in Duisburg 1971 anstand. Der damals
50-Jährige gründete mit einigen Enthusiasten am 27.
November 1991 den Eisportverein Duisburg (Füchse), der
danach von Ralf Pape engstens betreut wird.
Landesregierung: Schutznetz für das
Versorgungsnetz NRW.BANK-Sonderprogramm
„Liquiditätsstärkung Stadtwerke“ kann starten
Um kommunale Energieversorger in der aktuellen Situation
zu stärken, hat die Landesregierung Nordrhein-Westfalen am
1. Dezember 2022 das Sonderprogramm
„NRW.Liquiditätsstärkung Stadtwerke“ gestartet. Für das
Programm stehen fünf Milliarden Euro zur Verfügung. Die
Landesregierung hat bis zu dieser Höhe eine
Haftungsfreistellung an die landeseigene -Förderbank, die
NRW.BANK, erteilt. Der Landtag hatte die Landesregierung
zuvor dazu ermächtigt.
„Stadtwerke sichern
weitaus überwiegend die Grundversorgung der Bürgerinnen
und Bürger, Unternehmen und der öffentlichen Hand in
Nordrhein-Westfalen. Deshalb sichert die Landesregierung
Nordrhein-Westfalen die Stadtwerke. Mit dem neuen Programm
wird ein Schutznetz für unser Versorgungsnetz gespannt.
Seit Sommer haben Länder die Bundesregierung aufgefordert,
einen bundesweit einheitlichen Rahmen zur finanziellen
Absicherung der Stadtwerke zu schaffen. Das ist nicht
passiert”, sagt Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat,
Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes
Nordrhein-Westfalen.
Die kommunalen Stadtwerke stellen mit jeweils etwa
zwei Dritteln der Gas- und Stromversorgung den Großteil
der Energieversorgung des Landes sicher. Zudem erbringen
sie regelmäßig noch andere Leistungen der Daseinsvorsorge
wie den öffentlichen Nahverkehr oder die Finanzierung
vieler weiterer kommunaler Leistungen.
„Für die
Versorgungssicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger
brauchen wir stabile kommunale Energieversorger. In der
aktuellen Energiekrise müssen wir daher unsere Stadtwerke
bei der Stärkung ihrer finanziellen Basis unterstützen.
Mit dem Start des neuen Liquiditätsprogramm setzt die
Landesregierung genau hier ein starkes Zeichen: Wir
stellen sicher, dass die Stadtwerke auch künftig Zugang zu
ausreichenden Finanzmitteln haben. Mit einer
Landesgarantie im Volumen von 5 Milliarden Euro sichern
wir Kredite an die Kommunen zugunsten der Stadtwerke. So
unterstützen wir unsere Stadtwerke und sorgen dafür, dass
im Winter die Energieversorgung im Land sicher ist“, sagt
Minister der Finanzen Dr. Marcus Optendrenk.
Grundlage des Programms ist eine Regelung im
Haushaltsgesetz des Landes zur Absicherung der
Energieversorgung, die auf einen Änderungsantrag der
Regierungsfraktionen von CDU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vom
3. November 2022 hin mit den Stimmen von CDU, BÜNDNIS
90/DIE GRÜNEN, SPD und FDP beschlossen und noch in den
Nachtragshaushalt 2022 aufgenommen wurde. „Gerade in der
aktuellen Energiekrise müssen sich die Menschen in
Nordrhein-Westfalen auf ihre Stadtwerke als
Energieversorger verlassen können“, sagt Eckhard Forst,
Vorstandsvorsitzender der NRW.BANK. „Als Partner der
Kommunen stellen wir gemeinsam mit dem Land NRW sicher,
dass die regionale Versorgung nicht an der Liquidität
scheitert.”
Die Kommunen leiten die aufgenommenen Finanzmittel
vollständig an ihre betroffenen Stadtwerke weiter und sind
im Gegenzug verpflichtet, sich ausdrücklich zum eigenen
Energieversorger zu bekennen, indem sie ihren Anteil am
Haftungskapital der Gesellschaft erhöhen. Darüber hinaus
gilt für teilnehmende kommunale Energieversorger eine
Boni-Sperre für Geschäftsführer und Vorstände sowie eine
Ausschüttungssperre, ohne dabei die Finanzierung der
kommunalen Daseinsvorsoge zu gefährden.
NEWS VOM
STUDIO DUISBURG
NEUER SONG VON EMBRACE THE SILENCE
Endlich ist das vollständige Musikvideo von der Band
Embrace The Silence released! Die Band ist im
Musikgenre Metalcore zuhause.
Die Band ist ein absoluter Newcomer und der Musiker,
Produzent und Filmemacher Andy
Brings hat mit den Jungs den Song „Theatre
Of Broken Dreams“ aufgenommen...
AUFBAUANLEITUNG FÜR PROMOTE IT
Der Videograf Stephan
Zimmer hat für die Firma Promote
It Duisburg eine Bewegt-Bildaufnahme eines
Messewand-Aufbaus für den Kunden produziert. Der
Kunde ist spezialisiert auf Großformatdrucke und
Präsentationssysteme für Messen.
Für den perfekten Aufbau wird auf ihrer Webseite zu
den Präsentationssystemen dementsprechende
Videoanleitungen zur Verfügung gestellt, welche den
Aufbau visualisieren und Schritt für Schritt
erklären...
MUSIKVIDEO FÜR ZEITFLUG
Im Studio
Duisburg wurde ein Musikvideo für die Schlager
Pop Band „Zeitflug“
zu ihrer neuen Single „Unsere
Liebe war nie echt“ gedreht. Sie hoffen, dass
sie ihre Single noch dieses Jahr an ein Label
verkaufen können. Ihre Single ist schon auf diversen
Musik-Streaming-Anbieter wie Spotify, Deezer und
YouTube vertreten.
Die Band, welche aus drei jungen Männern besteht,
konnte ihr Talent schon in Shows wie Sonnenklar.TV oder Take
me out unter Beweis stellen...
IMAGEFILM FÜR VITALOCARE
Der Video- und Fotograf Alex
Link hat sich bei uns im Studio
Duisburg eingemietet und für die
Gesichtspflege-Firma VitaloCare produziert.
Die Firma relaunched ihre Produkte wie Handcreme
oder Gesichtscreme. Sie waren noch nicht auf dem
Markt und drehen daher einen Imagefilm für ihre
Produkte...
PORTRAITSHOOTING FÜR EIN SANIERUNGSUNTERNEHMEN
Im Studio
Duisburg wurden Mitarbeiter des
Sanierungsunternehmens Belfor portraitiert.
Die Portraits wurden für ihre interne Kommunikation
und ihre Webseite erstellt, um ein aktuelles Bild
der Mitarbeiter zu generieren. Belfor ist ein
bekanntes Sanierungsunternehmen, welches sich auf
ihre Fachgebiete Wasser-/ und Feuerschutz, sowie
Schimmelbekämpfung spezialisiert haben. Fotografiert
wurden die Personen von dem Werbefotografen Lars
David Neill
Makramee-Workshops in der Zentralbibliothek
Die Zentralbibliothek in der Duisburger Innenstadt,
Steinsche Gasse 26, lädt im Dezember Jugendliche von
zehn bis 14 Jahren zu Makramee-Workshops ein.
Jeweils freitags, am 2. und 16. Dezember, von 16 bis
18.30 Uhr, erklärt Maia Kesseler die Grundtechniken
und -knoten dieses alten Handwerks. Danach können
mit unterschiedlichen Garnen und Holz eigene
Weihnachtsaccessoires kreiert werden. Vorkenntnisse
sind dabei nicht erforderlich, gefragt sind
Kreativität und Freude an Handarbeiten.
Das Angebot wird durch
das Programm „Kulturrucksack NRW“ gefördert. Die
Teilnahme kostet jeweils 2 Euro zugunsten der
Duisburger Bibliotheksstiftung. Die Materialien
werden gestellt. Anmeldungen sind ab sofort
persönlich, telefonisch unter 0203 283-4221 oder per
E-Mail an kinder-jugendbibliothek@stadt-duisburg.de
möglich. Die Öffnungszeiten sind montags bis
freitags von 13 bis 19 Uhr sowie samstags von 11 bis
16 Uhr.
VHS-Vortrag würdigt preisgekrönten Karikaturisten
Die Volkshochschule bietet am Montag, 5. Dezember, um 20
Uhr im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in
Duisburg-Mitte einen Vortrag des Historikers und
Karikaturenexperten Dr. Ulrich Schnakenberg über den
Karikaturisten John T. McCutcheon (1870 – 1949) an. Es
heißt immer, Bilder sagen mehr als tausend Worte. Umso
mehr gilt das für Karikaturen, die Sachverhalte bewusst
zuspitzen. Der Pulitzer-Preisträger John T. McCutcheon
hatte mit seinen Karikaturen die Entwicklung im Deutschen
Reich 1918/1919 und 1938/1939 begleitet.
Der Referent geht dabei in seinem Vortrag auf die
Parallelen zum Angriffskrieg gegen die Ukraine ein. Die
Teilnahme kostet fünf Euro. Eine vorherige Anmeldung ist
erforderlich.
Karikatur von John T. McCutcheon
Zwei
solarbetriebene DHL-Packstationen in Duisburg eröffnet
Die DHL hat zwei neue DHL-Packstationen in
Duisburg in Betrieb genommen. Die Kapazität des neuen,
solarbetriebenen Automaten in der Blankenburger Straße 3
umfasst 63 Fächer, die Kapazität der Packstation in der
Kösliner Str. 24 in Großenbaum beträgt 75 Fächer.
Kunden können dort ab sofort rund um die Uhr ihre
Pakete abholen, vorfrankierte Sendungen verschicken – und
damit aktiv zum umweltfreundlichen Paketversand beitragen.
Die App-gesteuerte Packstation kommt dabei ohne Bildschirm
aus. Für die Nutzung benötigen Kunden lediglich die
kostenlose Post & DHL App.
Festliche
Öffnung des Hauptportals der Salvatorkirche - Sanierung
von Turm und Plateau abgeschlossen „Wir haben
schließlich etwas zu feiern“, sagt Pfarrer Martin
Winterberg, Vorsitzender des Presbyteriums der
Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg, beim
Mediengespräch im Vorfeld des 4. Dezember. An dem Tag wird
mit dem 10-Uhr-Gottesdienst, dem anschließenden Empfang
und der festlichen Wieder-Öffnung des Hauptportals der
Salvatorkirche das offizielle Ende der umfangreichen
Sanierungsarbeiten an dem über 700 Jahre alten Gotteshaus
eingeläutet. Mit dabei sind Gemeindemitglieder, viele
Gäste und Ehrengäste, die an der Turm- und
Plateausanierung mitgewirkt haben.
Pfarrer Winterberg nennt
„professionelle und engagierte, auf die Sache
konzentrierte Fachleute, die die Gemeinde gefunden hatte:
in den zuständigen genehmigenden Behörden und politischen
Entscheidungsträgern auf den Ebenen der Stadt Duisburg,
des Landes NRW und des Bundes, sowie in den vor Ort
tätigen Projektmanagern und Architekten, und in den
handwerklich arbeitenden Gewerken und Fachfirmen.“
Helmut Becker,
Kirchmeister der Gemeinde, ergänzt: „Die Sanierung war
eine aufwändige, kostspielige und zeitintensive
Baumaßnahme, die nur im Zusammenspiel all dieser vielen
Personen möglich wurde.“ Pfarrer Winterberg freut, dass es
„trotz zwischenzeitlicher Verzögerung allen Beteiligten
gelungen ist, in einer konstruktiven Weise den
ambitionierten Zeitplan einzuhalten.“ Da stimmt Helmut
Becker zu und ergänzt, den „glückliche Umstand, dass bei
den Sanierungsarbeiten keine weiteren größeren Schäden im
Inneren des alten Mauerwerks zu Tage traten, was bei einem
alten Kirchturm wie dem der Salvatorkirche nicht
selbstverständlich ist.“
Beide sind dankbar, dass
nicht nur die Instandsetzung so gut ablief, sondern auch
die Gesamtkosten wahrscheinlich in einem bedeutsamen Maße
unterhalb der veranschlagten Bausumme von rund drei
Millionen Euro liegen wird. Möglich war die Sanierung nur
durch die zugesagten Fördermittel des Bundes und des
Landes NRW, die Mittel, die der Evangelische Kirchenkreis
Duisburg zur Verfügung stellte und nicht zuletzt durch die
großherzigen kleineren, größeren und großen Spenden, die
die Gemeinde für diesen Zweck erhielt.
„Den feierlichen
Abschluss der Turmsanierung an einem Adventssonntag zu
begehen, ist ein sehr passendes Festdatum im Kirchenjahr“,
sagt Pfarrer Winterberg und lädt zu dem Festtag nach
Salvator ein. „Mit der Adventszeit bereitet sich die
weltweite Christenheit auf das Kommen des Sohnes Gottes in
die Welt vor. Eine Erwartungszeit voller Besinnlichkeit
und Vorfreude. Gott kommt ganz neu in einem kleinen Kind
im Stall von Bethlehem zur Welt. Und somit predigt auch
die Kirche durch ihr Gebäude von diesem Ereignis und ihrer
Botschaft für die Welt und in die Stadt hinein.“
Pfarrer Winterberg
(links) und Kirchmeister Becker am Hauptportal der
Salvatorkirche, das jetzt nach neun Jahren erstmals wieder
für Gottesdienste und Veranstaltungen geöffnet wird; Foto:
Rolf Schotsch
Infos zur Gemeinde und zu dem Gotteshaus gibt
es im Netz unter www.ekadu.de und
www.salvatorkirche.de
Platz für
Neues: Calvinhaus wird abgerissen In diesen
Tagen tummeln sich Bagger und anderes schweres Gerät am
Calvinhaus in der Duisburger Innenstadt, Am Burgacker, und
entfernen Dach und Mauern. Der Abriss des Gemeindehauses
ist Teil des Gebäudekonzeptes der Evangelischen
Kirchengemeinde Alt-Duisburg, denn nach dem Umbau der
Marienkirche zu einem multifunktionalen Gemeindezentrum
soll durch den Abriss des maroden Calvinhauses der
notwendige Platz für Neues entstehen: In Zusammenarbeit
mit der GEBAG ist der Neubau des Gemeindekindergartens an
diesem Ort angedacht, ein erster Austausch hat begonnen.
„Damit trägt die Gemeinde ihren Anteil dazu bei,
damit die nach wie vor prekäre Situation von notwendigen
Kindergartenplätzen in unserer Stadt um einen kleinen Teil
einer Lösung näher kommt“ sagt Pfarrer Martin Winterberg,
Vorsitzender des Presbyteriums der Gemeinde, und ergänzt
„denn nach wie vor ist es uns wichtig, dass wir als
konfessioneller Träger unseren Teil zur Stadtentwicklung
beitragen und klar machen, dass Kirche einen diakonischen
und damit menschenzugewandten Auftrag hat.“ Infos zur
Gemeinde gibt es im Netz unter
www.ekadu.de.
Abriss des Calvinhauses - Foto Marcus Strümpe
Baustellen - DVG-Umleitungen
DB und
Brückenerneuerung in Oberhausen - Nah- und Fernverkehr
betroffen
Ruhrort: Dritte Vollsperrung des
OB-Karl-Lehr-Brückenzuges muss um einen Tag
vorgezogen werden
Weil der Pegel des Rheins weiterhin fällt, muss
der Einschwimmvorgang der neuen Ruhrbrücke
außerplanmäßig um einen Tag vorgezogen werden. Das
bedeutet auch, dass der OB-Karl-Lehr-Brückenzuges
bereits früher als bislang angekündigt voll gesperrt
werden muss: Die dritte Vollsperrung beginnt daher
bereits am Freitag, 2. Dezember, um 0 Uhr.
Die Sperrung muss vorgezogen werden, da für den
Transport der Ruhrbrücke ein größerer Tiefgang im
Vergleich zur bereits positionierten
Hafenkanalbrücke notwendig ist. Die neue Ruhrbrücke
ist mit einem Gewicht von rund 4.000 Tonnen noch
einmal knapp 600 Tonnen schwerer als der zuerst
bewegte Brückenteil. Wenn der Pegel erst einmal zu
niedrig ist für den Transport, drohen
unvorhersehbare Verzögerungen im Bauablauf. Denn ob
zum Beispiel ausreichend Niederschlag die Pegel
zeitnah wieder steigen lässt, ist nicht planbar.
Die Sperrzeit dauert demnach von Freitag, 2.
Dezember, 0 Uhr bis Sonntag, 4. Dezember, 23.59 Uhr
an. In der vorgenannten Zeit ist der Brückenzug für
den kompletten Kfz-Verkehr, den öffentlichen
Nahverkehr sowie für Fußgänger und Radfahrer
gesperrt. Lediglich die Straßenbahnline 901 wird den
Brückenzug in den Sperrzeiten befahren können. Dazu
werden Schrankenanlagen installiert sowie
Sicherheitsposten vor Ort sein, um die Durchfahrt
der Straßenbahnen zu gewährleisten.
Umleitungsempfehlung von Ruhrort in Fahrtrichtung
Stadtmitte über die Straßen: Am Nordhafen,
Vohwinkelstraße, Gartsträucher Straße,
Biesenstraße., Auf dem Damm, Bahnhofstraße,
Westender Straße, Emmericher Straße und Ruhrdeich
ausgeschildert (U61). Die Gegenrichtung wird über
den Ruhrdeich, Emmericher Straße, Westender Straße,
Bahnhofstraße, Bürgermeister-Pütz-Straße und Am
Nordhafen geleitet (U71). Eine Umleitung zum
Pontwert wird über die Sympherstraße ausgeschildert
(U51). Für Radfahrer ist die Umleitung ähnlich
wie für die Kraftfahrzeugfahrer ausgeschildert.
Diese führt in beiden Richtungen über die Straßen:
Am Nordhafen, Bürgermeister-Pütz-Straße,
Gerrickstraße, Sympherstraße, Emmericher Straße und
Ruhrdeich.
A40: Engpass
zwischen Kreuz Duisburg und Kreuz Kaiserberg in Richtung Essen
Die Autobahn GmbH Rheinland sperrt ab Samstag (3.12.)
um 5 Uhr auf der A40 in Fahrtrichtung Essen zwischen dem
Autobahnkreuz Duisburg und dem Autobahnkreuz Kaiserberg den rechten
Fahrstreifen. Hier richtet die Autobahn GmbH eine Baustraße für
vorbereitende Arbeiten zum Aus- und Umbau des Autobahnkreuzes
Duisburg-Kaiserberg ein. Während der Arbeiten bleibt die
Richtungsfahrbahn Essen der A40 auf drei Fahrstreifen befahrbar. Aus
Venlo kommend ist die Überleitung von der A40 auf die A3 in Richtung
Köln/Oberhausen auf einen Fahrstreifen verengt.
Mitte: Vollsperrung der Straße „Am Burgacker“
Wegen privater Arbeiten wird ab Montag, 5. Dezember, die Straße
„Am Burgacker“ in der Duisburger Innenstadt auf Höhe der Hausnummern
30 bis 32 für alle Verkehrsteilnehmer voll gesperrt. In diesem
Bereich wird ein Autokran für Montagearbeiten eingesetzt. Von der
Köhnenstraße und von der Junkerstraße aus kommend wird die Straße
„Am Burgacker“ dafür als Sackgasse ausgewiesen. Die Arbeiten werden
voraussichtlich am Freitag, 9. Dezember, abgeschlossen.
STATISTIK
Vier Fünftel der schwerbehinderten Menschen in NRW waren
Ende 2021 älter als 54 Jahre
Ende 2021 lebten in NRW rund 1,92 Millionen
Menschen mit einer anerkannten Schwerbehinderung; das
waren 0,5 Prozent mehr als zwei Jahre zuvor (31.12.2019:
1,91 Millionen). Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich
des Internationalen Tages der Menschen mit Behinderung am
3. Dezember 2022 mitteilt, waren vier Fünftel (80 Prozent)
der schwerbehinderten Menschen älter als 54 Jahre.
Unterschiede zeigen sich bei der Betrachtung der
Altersstruktur nach der Art der schwersten Behinderung:
Während knapp die Hälfte (47,4 Prozent) der Menschen mit
einer geistig-seelischen Behinderung jünger als 55 Jahre
alt waren, lag dieser Anteil bei den schwer
körperbehinderten Menschen nur bei 13,0 Prozent. Eine
körperliche Behinderung war Ende 2021 bei rund 978 600
Personen und damit bei mehr als der Hälfte (51,0 Prozent)
aller Menschen in NRW mit einer anerkannten
Schwerbehinderung die schwerste Art der Behinderung. Bei
11,4 Prozent (rund 219 400 Personen) lag eine
geistig-seelische Behinderung vor.
Einzelhandelsumsatz im Oktober 2022 um 2,8 % niedriger als
im Vormonat
Umsatz seit März um 6,2 % gesunken, aber noch 1,8 % höher
als vor der Pandemie
Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland haben
im Oktober 2022 nach vorläufigen Ergebnissen des
Statistischen Bundesamtes kalender- und
saisonbereinigt real (preisbereinigt) 2,8 % und nominal
(nicht preisbereinigt) 1,7 % weniger umgesetzt als im
September 2022. I
m Vergleich zum Vorjahresmonat Oktober 2021 verzeichnete
der Einzelhandel ein reales Umsatzminus von 5,0 % und ein
nominales Umsatzplus von 6,2 %. Die Differenz zwischen den
nominalen und realen Ergebnissen spiegelt die hohen
Preissteigerungen im Einzelhandel wider. Im Vergleich zum
Jahreshöchstwert im März 2022 ging der Einzelhandelsumsatz
im Oktober 2022 um 6,2 % zurück, er war allerdings 1,8 %
höher als im Oktober des Vor-Corona-Jahres 2019.
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Donnerstag,
01. Dezember 2022
-
34. Welt-Aids-Tag |
Wanheim-Angerhausen:
Kellerbrand mit
Menschenrettung Um
02:16 Uhr am heutigen frühen Morgen
wurde der Leitstelle der Feuerwehr
Duisburg ein Kellerbrand auf der
Straße Am Kreuzacker in
Wanheim-Angerhausen gemeldet. Die
Anrufer berichteten von einer
starken Rauchentwicklung und das die
Personen im Gebäude dies nicht mehr
eigenständig verlassen könnten. Bei
dem Gebäude handelte es sich um ein
3-geschossiges Mehrfamilienhaus. Das
Treppenhaus war verraucht und es
machten sich mehrere Personen an den
Fenstern sowohl im vorderen als auch
im rückwärtigen Bereich auf sich
aufmerksam.
Durch die
Feuerwehr wurde umgehend die
Menschenrettung und Brandbekämpfung
eingeleitet. Dabei wurden eine
Person über eine Steckleiter und 2
Personen mittels Fluchthauben aus
dem Gebäude gerettet. Die weiteren
im Gebäude befindlichen Personen
befanden sich in sicheren Bereichen
des Hauses und konnten in ihren
Wohnungen verbleiben. Sie wurden im
Anschluss der Lösch- und
Lüftungsarbeiten durch die Feuerwehr
ins Freie geleitet und dort
vorsorglich vom anwesenden
Rettungsdienst untersucht.
Insgesamt waren 25 Betroffene vor
Ort, welche alle rettungsdienstlich
untersucht worden sind. Eine Person
davon musste mit Verdacht auf eine
Rauchgasvergiftung einem Krankenhaus
zugeführt werden. Insgesamt wurden 5
Trupps unter Atemschutz zur
Menschenrettung und Brandbekämpfung
eingesetzt, das Feuer im Keller
konnte zügig mit einem C-Strahlrohr
erfolgreich bekämpft werden.
Umfangreiche Lüftungsmaßnahmen
wurden mittels Hochleistungslüfter
durchgeführt. Da das Gebäude derzeit
nicht nutzbar ist, konnten die
Bewohner nicht in ihre Wohnungen
zurückkehren, sie kamen alle bei
Freunden bzw. Verwandten unter.
Die Feuerwehr Duisburg war mit
insgesamt 68 Einsatzkräften der
Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen
Feuerwehr und des Rettunsgdienstes
vor Ort. Die Wachen der
Berufsfeuerwehr wurden für die Dauer
des Einsatzes durch weitere Kräfte
der Freiwilligen Feuerwehr Duisburg
besetzt. Die Polizei hat die
Ermittlungen zur Entstehungsursache
des Brandes aufgenommen. Die
Feuewerhr beendete ihren Einsatz um
04:15 Uhr.
Geldautomat in
Walsum gesprengt: Aktuell Busse statt Bahnen auf der Linie 903
Die Bahnen der Linie 903 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
(DVG) können derzeit zwischen den Haltestellen „Heckmann“ und
„Dinslaken Bahnhof“ in beide Fahrtrichtungen nicht fahren. Die DVG
setzt Ersatzbusse ein. Grund hierfür ist ein Anschlag auf einen
Geldautomaten im Bereich Walsum Rathaus. Der Bereich ist dort
aktuell gesperrt. Die Sperrung wird laut Polizei voraussichtlich
noch bis 13 Uhr dauern.
Zahl der AIDS-Toten im
Ruhrgebiet ist deutlich
zurückgegangen Die Zahl
der an den Folgen einer
HIV-Infektion Verstorbenen in der
Metropole Ruhr ist auf einen
Tiefstand gesunken: 2021 starben in
der Region 19 Menschen an den Folgen
einer HIV-Infektion. Das waren sechs
weniger als 2020 und sogar 23
weniger als im Jahr 2011. Das zeigt
eine Auswertung von Zahlen des
Statistischen Landesamtes IT.NRW
anlässlich des Welt-AIDS-Tages am 1.
Dezember.
NRW-weit waren
2021 so wenig AIDS-Tote zu
verzeichnen wie noch nie seit Beginn
der Aufzeichnung im Jahr 1989. Die
Folge: 53 waren es im vergangenen
Jahr, zehn Jahre zuvor waren es noch
136. Bei den Zahlen handelt es sich
nach Angaben von IT.NRW um eine
nachweisbare Untergrenze, da eine
HIV-Infektion bei der Ausstellung
der Todesbescheinigung nicht immer
bekannt ist. idr
34. Welt-Aids-Tages am 1. Dezember 2022
Im „Pott“ und am Niederrhein: Wir
sind für Sie da! Pandemien gemeinsam
bekämpfen: „Sie sind positiv
getestet worden“ – dieser Befund
kann nicht nur nach einem
Corona-Abstrich, sondern auch nach
einem HIV-Test mitgeteilt werden.
Fragen zu HIV und anderen sexuell
übertragbaren Infektionen verdienen
auch in Zeiten der Corona-Pandemie
eine Antwort. Anlässlich des 34.
Welt-Aids-Tages am 1. Dezember 2022
weisen die AIDS-Hilfe Duisburg/Kreis
Wesel e.V. und die AIDS-Beratung der
Stadt Duisburg auf ihre Angebote
hin.
Wie schütze ich mich vor HIV? Habe ich
vielleicht eine Syphilisinfektion? Wäre es sinnvoll,
mich gegen Affenpocken impfen zu lassen? Für
diese und andere Fragen stehen beide Institutionen
allen Ratsuchenden zur Verfügung. In
Nordrhein-Westfalen leben rund 20.000 Menschen mit
HIV. Im Jahr 2021 sind die HIV-Meldungen aus
Nordrhein-Westfalen an das Robert KochInstitut im
Vergleich zu 2019 um rund 21 Prozent (2019: 635
Meldungen, 2021: 503 Meldungen) zurückgegangen.
„Dies kann unterschiedliche Gründe haben, zum
Beispiel ein verändertes Sexual- und Test-Verhalten.
Aber es liegt nahe, dass das landesweit
eingeschränkte Testangebot auch seinen Teil dazu
beigetragen hat“, erläutert Martina Jungeblodt von
der Beratungsstelle des Gesundheitsamtes.
„Wir möchten daher alle, die Fragen zu HIV und
anderen sexuell übertragbaren Infektionen haben,
ermuntern, die kostenlose, anonyme und vertrauliche
Beratung in Duisburg in der städtischen
AIDS-Beratung in Anspruch zu nehmen". Nachdem der
Betrieb durch die Bindung personeller Ressourcen zur
Corona-Pandemiebekämpfung in der ersten Jahreshälfte
sehr eingeschränkt möglich war, gibt es derzeit
wieder ein wöchentliches Testangebot. Im kommenden
Jahr sollen dann wieder alle Angebote wie in der
Zeit vor Corona möglich sein. Die Beratungsstelle
des Gesundheitsamtes bietet nach Terminabsprache
anonym, kostenlos und vertraulich
HIV-Antikörperteste an.
Termine können unter
(0203) 283-7574 oder
aids-std-beratung@stadt-duisburg.de vereinbart
werden. HIV-positive Menschen erleben in ihrem
Alltag immer noch häufig Diskriminierung und
Stigmatisierung. Dies hat die aktuelle Studie
„positive stimmen 2.0“ der Deutschen Aidshilfe
wieder einmal belegt. Eine frühzeitige Behandlung
von HIV schützt das Immunsystem und senkt das
Risiko, AIDS oder andere schwere Krankheiten zu
entwickeln, deutlich. Menschen mit HIV haben heute
eine nahezu normale Lebenserwartung und geben unter
Therapie das Virus nicht an andere weiter.
Dies bekräftigen gemeinsam die Bundeszentrale
für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), die Deutsche
Aidshilfe sowie die Deutsche AIDSStiftung mit der
Aktion „Leben mit HIV – anders als du denkst?“. „HIV
darf kein Tabuthema mehr sein! Auch in der nächsten
Corona-Welle sind HIV, andere sexuell übertragbare
Infektionen oder MPX-Viren ("Affenpocken") nicht
einfach weg. Wir wollen mit unserem Angebot
gemeinsam dazu beitragen, dass sexuell aktiven
Menschen ausreichend Informationen und
Beratungsangebote zur Verfügung stehen", macht Marie
Schellwat, Geschäftsführerin der AIDS-Hilfe
Duisburg/Kreis Wesel e.V. deutlich. Vor dem
Hintergrund der besonderen Herausforderungen durch
die CoronaPandemie konnten bewährte Angebote nicht
in gewohnter Weise umgesetzt werden. Die AIDS-Hilfe
hat deshalb auch in 2022 ihr Testangebot nochmals
ausgeweitet.
Vandalismus auf dem
Meidericher Kirchplatz: Evangelische
Kirchengemeinde ist geschockt über
die Zerstörungswut
Ute Rogalla, die Küsterin
der Evangelischen Kirchengemeinde
Duisburg Meiderich, traut am frühen
Mittwochmorgen
ihren Augen nicht. „Ich bin
geschockt und wütend zugleich“, sagt
sie und hält fassungslos eine
zerschnittene Lichterkette vom
stattlichen Weihnachtsbaum auf dem
Kirchplatz, Auf dem Damm, in ihren
Händen. Sie geht in die Kirche, um
alles für den wenig später
beginnenden Schulgottesdienst
vorzubereiten. Danach, wenn es etwa
heller ist, will sie sich den Baum
mal genauer anschauen. „Ich war
richtig wütend“, berichtet sie,
„denn alle fünf Lichterketten waren
zerschnitten, nicht nur die eine,
die ich im Dunkeln auf dem
Kirchplatz gefunden habe.“
Aber nicht nur das. Die Blumenkübel
auf dem schön gestalteten Platz
zwischen Kirche und Gemeindezentrum,
winterlich bepflanzt und
weihnachtlich dekoriert, waren
umgeschmissen und beschädigt.
„Advent und Weihnachten sind die
Zeit des Friedens, des Besinnens.
Und dann dieser Vandalismus,
Unfrieden und Sinnlosigkeit.“
Die Gemeinde hat den Platz „betont
liebevoll und ansprechend gestaltet,
um in dieser kalten Zeit für innere
Wärme zu sorgen“, ergänzt
Gemeindesekretärin Katja Hüther, die
ebenfalls nach Fassung ringt. „Was
geht bei dieser Zerstörungswut
eigentlich in den Köpfen solcher
Menschen vor sich?“, fragen sich
nicht nur Rogalla und Hüther. Eine
ältere Damen, die zufällig
vorbeikommt, spricht ihnen mit
drastischen Worten aus der Seele:
„Unfassbar. Die Bekloppten sterben
nicht aus.“
Abgesehen von der Wut und der
Empörung über den Vandalismus, geht
das Ganze auch ins Geld, denn die
Küsterin hat natürlich sofort neue
Lichterketten gekauft, denn der
Meidericher Kirchplatz soll
weiterhin weihnachtlich glänzen.
Reiner Terhorst
Umgeworfene und verwüstete
Blumenkübel vor dem Meidericher
Gemeindezentrum auf dem Damm 6, ...
(Foto: www.kirche-meiderich.de).
Moderner Tanz in
UNESCO-Liste des Immateriellen
Kulturerbes aufgenommen
Rhythmus- und Ausdruckstanzbewegung
in Deutschland gewürdigt
Die UNESCO hat heute
die Praxis des Modernen Tanzes in
Deutschland in die Liste des
Immateriellen Kulturerbes der
Menschheit aufgenommen. Die
Weltkulturorganisation würdigt damit
eine kreative Ausdrucksform, die den
Tanz von Grund auf verändert hat und
heute Bühnen wie Tanzausbildung
gleichermaßen prägt. Der
Zwischenstaatliche Ausschuss zum
Immateriellen Kulturerbe tagt noch
bis zum 3. Dezember in Marokkos
Hauptstadt Rabat.
„Der
Moderne Tanz in Deutschland gehört
ab heute zum Immateriellen
Kulturerbe der Menschheit“, erklärt
Peter Reuss, Deutschlands
Botschafter bei der UNESCO. „Damit
hat die UNESCO die künstlerische und
soziale Bedeutung dieser kulturellen
Praxis anerkannt, die ihre Wurzeln
im Ausdruckstanz des frühen 20.
Jahrhunderts und in der
Reformbewegung des Monte Verità hat.
Die Anerkennung durch die UNESCO
wird die Sichtbarkeit und
Strahlkraft des Modernen Tanzes in
Deutschland und weltweit erhöhen.“
Neuer Ausdruck
Der Moderne Tanz umfasst
die zu Beginn des 20. Jahrhunderts
entstandenen Vermittlungsformen und
Ausbildungstraditionen der Rhythmus-
und Ausdruckstanzbewegung. In der
Zeit der Weimarer Republik
entwickelten sich unter dem Einfluss
von Persönlichkeiten wie Rosalia
Chladek, Kurt Jooss, Rudolf von
Laban, Maja Lex, Gret Palucca oder
Mary Wigman verschiedene ästhetische
Stile und Vermittlungsansätze, die
bis heute praktiziert werden.
„Dass die UNESCO den Modernen
Tanz in Deutschland in die Liste des
Immateriellen Kulturerbes der
Menschheit eingeschrieben hat, ist
ein wichtiger Schritt und eine sehr
gute Nachricht“, unterstreicht
Staatsministerin Claudia Roth, die
Beauftragte der Bundesregierung für
Kultur und Medien. „Die
generationenübergreifende,
internationale und inklusive Praxis
des expressiven Tanzes ist eine sehr
wichtige Kunstform, die für ein
modernes, avantgardistisches und
weltoffenes Deutschland steht.“
Angeregt durch die
Lebensreformbewegung waren
Tänzerinnen und Tänzer auf der Suche
nach neuen Ausdrucksformen, nicht
zuletzt in Abgrenzung zum
klassischen Ballett. Mit ihren
innovativen
künstlerisch-choreografischen
Ansätzen und Vermittlungsmethoden
bilden diese bis heute die Grundlage
der Tanzerziehung und -ausbildung in
Deutschland. „Zahlreiche
Gewohnheiten, Traditionen und
Bräuche prägen unser kulturelles
Erbe“, betont Ina Brandes,
Ministerin für Kultur und
Wissenschaft des Landes
Nordrhein-Westfalen und Vorsitzende
der Kulturministerkonferenz.
„Sie sind identitätsstiftend und
schaffen ein Gefühl der
Zusammengehörigkeit. Wir wollen
diese Traditionen und Bräuche
lebendig halten und sichtbar machen.
Ich freue mich sehr, dass der
Moderne Tanz in die Liste des
Immateriellen Kulturerbes der
Menschheit aufgenommen wurde. Das
ist ein großer Beitrag für die
lokale und regionale Verankerung von
Tanzstudios und die Vermittlung des
Modernen Tanzes vor allem im urbanen
Raum.“
Kreative Revolution
Der Moderne Tanz
vermittelt ein ausgeprägtes
Bewegungsverständnis. Nicht starre
Formen und standardisierte Stile
stehen im Mittelpunkt, sondern der
kreative Ausdruck mithilfe des
eigenen Körpers. Er zeichnet sich
durch die Entwicklung individueller
Bewegungsmotive ebenso aus wie durch
die Suche mit anderen Tänzerinnen
und Tänzern nach einer gemeinsamen
Ästhetik. „Die UNESCO-Bewerbung war
ein ganz wesentlicher Impuls, der
verschiedene Trägergruppierungen und
Akteure der Hauptströmungen des
Modernen Tanzes dazu anregte, ihre
fachliche Zusammenarbeit weiterhin
fortzusetzen“, erläutert Claudia
Fleischle-Braun von der Gesellschaft
für Tanzforschung. „Dadurch konnten
mehrere Projektvorhaben initiiert
werden, welche die zeitgemäße
Weitergabe der elaborierten
künstlerisch-pädagogischen
Arbeitsweisen und Techniken des
Modernen Tanzes und die Vernetzung
der Community untereinander fördern
werden.“
© Gesellschaft für Tanzforschung
Der Ausdruckstanz hat nicht nur die
Bühnentanzkunst durchdrungen,
sondern auch breitenkulturell
Wirkung entfaltet. Choreografinnen
und Tanzpädagogen arbeiten heute
sowohl in professionellen Studios
als auch in Jugendhäusern,
Nachbarschaftszentren und an
Schulen. Sie schaffen Angebote für
Laien jeden Alters, die mithilfe des
Modernen Tanzes lernen, ihren
Gefühlen durch Bewegung Ausdruck zu
verleihen.
„Die Geburt des
Modernen Tanzes war eine kreative
Revolution“, macht Christoph Wulf,
Vizepräsident der Deutschen
UNESCO-Kommission und Vorsitzender
des Expertenkomitees Immaterielles
Kulturerbe in Deutschland, deutlich.
„Waren die Rollen in Staat,
Gesellschaft und Kunst lange Zeit
klar verteilt, fallen in der
Weimarer Republik die Schranken, so
auch im Tanz. Plötzlich stehen nicht
mehr Konventionen im Mittelpunkt,
sondern der Mensch“, so Wulf. „Der
Moderne Tanz ist ein Sinnbild der
Emanzipation. Ich freue mich, dass
die UNESCO diese inklusive, kreative
und gemeinschaftsfördernde Bedeutung
anerkannt hat!“
Weihnachtsmarkt-Produkte der
Hamborner Lions sind ab Freitag zu
haben
In diesem Winter stehen die
Mitglieder der Hamborner Lions
wieder für einen guten Zweck auf dem
Duisburger Weihnachtsmarkt. Die
Löwen verkaufen vom Freitag, 2.12.
bis Donnerstag, 8.12.2022 wieder
erlesene Lions-Spezialitäten. Die
Erlöse von mehreren Tausend Euro
unterstützen erneut Sozialprojekte
im Duisburger Norden. Und schon der
Vorverkauf zeigt, wie begehrt die
Produkte weiterhin sind.
Es gibt wieder ungewöhnliche und
hausgemachte Besonderheiten, die
nicht nur gut schmecken, sondern
auch noch einen guten Zweck
erfüllen. Ein ideales
Weihnachtspräsent, wie auch
Club-Präsidentin Irmela Quester
unterstreicht: „Das gesammelte Geld
geht, getreu der Philosophie der
weltweiten Lions-Clubs,
ausschließlich an gemeinnützige
Zwecke. Wir verkaufen liebevoll
verpackte Säfte, Öle, Kekse,
Marmeladen, Gelees und Liköre.
Ausschließlich aus eigener
Herstellung – das ideale Geschenk.“
Es gehen nun fast 2.200 leckere
Produkte in den Verkauf, natürlich
von den Mitgliedern ausschließlich
selbst produziert. Allerdings sind
schon durch die Vorbestellungen
einige Proukte vergriffen. Fans
finden auf der Club-Website das
gesamte Angebot:
www.lions-duisburg.de Irmela
Quester erklärt: „Man findet unsere
Lions-Hütte in diesem Jahr wieder
auf der Königstraße in der Nähe des
Life Saver-Brunnens. Die Hütte ist
an dem großen blau-gelben Löwenlogo
zu erkennen.“
Ein Besuch lohnt sich: Montag bis
Donnerstag von 11:00 bis 21:00 Uhr,
Freitag und Samstag von 11:00 bis
22:00 Uhr, Sonntag von 13:00 bis
21:00 Uhr. Denn auch in diesem Jahr
haben sich die Löwen originelle
Rezepte und Leckereien ausgedacht.
Die originellsten Kreationen und
Verkaufs-Schlager in diesem Jahr: Chutney Paradiso: Feigen, rote
Zwiebeln, Rotwein, Zimt und
Zitronenschale Thai-Olivenöl mit
frischen Kaffirblättern, Limette und
Ingwer Currysause à la Sansibar
Fein-fruchtige Clementinenmarmelade
mit Ingwer Nussecken, Brownies und
gemischte Weihnachtskekse u.v.m..
Activity-Beauftragte Christel Tenter
erläutert: „Bei den Sozialprojekten
im Duisburger Norden geht es in
diesem Jahr unter anderem um die
finanzielle Unterstützung des St.
Barbara Kinderheims in Marxloh. Der
Erlös der Verkäufe geht zu 100% und
ohne Abzug von Verwaltungskosten an
die Bedürftigen.“ Als besonderes
Highlight werden wir in diesem Jahr
am 2. und 3. Dezember, solange der
Vorrat reicht, einen Lions-Punsch
ausschenken. Diesen haben wir nach
komplexer Verkostung und
Ausscheidungsverfahren im Club
ausgewählt: Es wird ein
Kirsch-Punsch mit Rum und Vanille.
HKD-Veranstaltungshinweis: Storchentreff – Infoabend
für werdende Eltern
Am kommenden Montag, den 5. Dezember um 18 Uhr
bietet das Helios Klinikum Duisburg den Storchentreff
an, einen Informationsabend für werdende Eltern. Das
bewährte Konzept bleibt: An diesem Abend vermitteln
Ärzte aus Geburtshilfe und Neonatologie
(Neugeborenenmedizin) sowie eine Hebamme
wissenswerte Informationen rund um Schwangerschaft
und Geburt sowie die erste Zeit von Mutter und Kind
nach der Geburt. Das Team geht aber auch auf die
Abläufe der Schwangerschaft und der Entbindung im
Klinikum ein. Außerdem stehen die Expert:innen
für individuelle Fragen zur Verfügung.
Die Veranstaltung findet am
Standort Helios St. Johannes Klinik im
Veranstaltungsraum neben der Cafeteria (Dieselstraße
185 in 47166 Duisburg) statt. Da die Teilnahmeplätze
begrenzt sind, ist eine kurze Anmeldung per Telefon
unter (0203) 546-30701 oder per E-Mail:
andrea.santer@helios-gesundheit.de
erforderlich. Darüber hinaus gibt es die Option der
digitalen Teilnahme:
https://t1p.de/storchentreff
Bei weiteren Fragen zur Geburtshilfe oder für eine
individuelle Geburtsplanung steht das Team des
Helios Klinikums Duisburg Ihnen ebenfalls unter den
oben genannten Kontaktdaten zur Verfügung.
Netzwerk Luftqualität trifft sich
Peter Heise vom Umweltamt wird beim
Netzwerkstreffen am Donnerstag, 1. Dezember, von
18.30 bis 21 Uhr in der VHS im Stadtfenster auf der
Steinsche Gasse 26 über die Binnenschifffahrt und
deren Einfluss auf die Luftqualität entlang der
Duisburger Wasserwege berichten. In seinem Vortrag
wird er insbesondere auf die Immissionssituation in
Ruhrort eingehen und auch die umliegenden
Messstationen des Netzwerks für den Abend auswerten.
Peter Heise koordiniert das Netzwerk
Luftqualität. Ziel des Netzwerkes ist die
langfristige Verbesserung der Luftqualität in
Duisburg. Durch den Betrieb vieler privater
Messstellen wird die Informationslage zur
Luftbelastung verbessert. So kann eine bessere
Übersicht über die Feinstaubbelastung im gesamten
Stadtgebiet gewonnen werden. Bisher wird Feinstaub
nur an wenigen ausgewählten Orten durch das
Landesumweltamt gemessen. Alle Interessierten sind
herzlich willkommen.
Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung wird per
E-Mail an s.wewer@stadt-duisburg.de oder persönlich
in einer der VHS-Geschäftsstellen in der Stadtmitte,
im Westen oder im Norden gebeten.
Platzreservierungen werden telefonisch
entgegengenommen unter (0203) 283-2286.
Weiterführende Informationen gibt es beim
zuständigen Koordinator im Umweltamt der Stadt
Duisburg, Peter Heise, unter
p.heise@stadtduisburg.de
Kinderveranstaltungen in der Buchholzer
Bibliothek im Dezember
In der Bezirksbibliothek Buchholz, Sittardsberger
Allee 14, finden auch im Dezember wieder
Kinder-Veranstaltungen rund um spannende und lustige
Geschichten statt. Am Donnerstag, 1. Dezember, 16.15
Uhr, liest Jennifer Schmitz auf Deutsch und Englisch
aus dem Buch „Olivia helps with Christmas“ von Ian
Falconer vor. Eingeladen sind Kinder ab sechs
Jahren.
Sigrid Bogdanski stellt am Samstag, 3. Dezember, um
11 Uhr „Robin, kleiner Weihnachtsheld“ für Kinder ab
vier Jahren vor. Am Dienstag, 6. Dezember, 16.15 Uhr
liest Friedemann Vietor für Kinder ab vier Jahren
die Geschichte „Eularia“ von Else Schwenk-Anger vor.
Bei allen Veranstaltungen wird im Anschluss gemalt
oder gebastelt. Der Eintritt ist frei. Die Anmeldung
ist persönlich in der Bibliothek oder telefonisch
unter 0203 283-7284 möglich.
Informationen zu diesen und allen weiteren Terminen
sind im Internet auf www.stadtbibliothek-duisburg.de
(unter „Veranstaltungen“) oder vor Ort in der
Bibliothek zu finden. Die Öffnungszeiten sind
dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr sowie
von 14 bis 18.30 Uhr und samstags von 10 bis 13 Uhr.
Ruhrorter Lebendiger Adventskalender in der 13. Auflage
Die
Törchenpaten sind, wie immer, ein Querschnitt durch
die ganze Gesellschaft. Das Spendenprojekt fördert
in diesem Jahr die pädagogische Inklusion. Sowohl
Familien oder Hausgemeinschaften, Vereine und
Kirchen, KiTas und Schulen, Geschäfte, eine Kneipe,
ein Seniorenstift und ein Museum, als auch diverse
Kunst- und Kulturschaffende aus dem Kreativquartier
Ruhrort sind dabei, wenn im Advent der Lebendige
Adventskalender den Abend im Hafenquartier
einläutet. Dass dies nicht nur die direkte
Nachbarschaft erfreut wird klar, wenn zu den
abendlichen Mini-Events Besucher aus dem ganzen
Stadtgebiet und darüber hinaus zu Ruhrortern werden.
Los geht es jeweils um 18:30 Uhr mit einer
kreativ gestalteten Viertelstunde am 1. Dezember am
Dammcafé auf der Dammstr. 27 (Ecke
Horst-Schimanski-Gasse). Was sich hinter den
jeweiligen Türchen oder Törchen dann verbirgt bleibt
allerdings ein wohlgehütetes Geheimnis, wie bei
jedem Adventskalender. Dass die Ruhrorter dabei der
Fantasie und Kreativität keine Grenzen setzten,
konnte man in den bislang einem Dutzend Auflagen
der, auch durch die Pandemie nicht zu bremsenden,
Reihe erleben. Musik, Literatur, Schauspiel, Film,
Performance oder Hörspiele sind dabei gewesen.
Dass hier nicht unbedingt nur weihnachtliches
zur Aufführung kommt ist zugelassen und erwünscht,
um die Vielfalt nicht einzuengen. Wie immer geht
dabei die Sammeldose herum, um ein
gesellschaftliches Vorhaben im Hafenkiez mit der
Kraft der Vielen umzusetzen.
Als
Spendenprojekt wird in diesem Jahr das Diakoniewerk
Duisburg unterstützt, das am Freitag, 19. Mai 2023
dann ein Event plant, das alle (nicht nur
Ruhrorter), die möchten, beteiligen und inkludieren
soll. Die mobile Tierfarm wird auf dem
Sankt-Maximilian-Platz pädagogisch und therapeutisch
wichtige Begegnungen mit Tieren ermöglichen. Mehr
dazu:
https://www.mobilfarm.net. Als Gastgeber des
Nikolaustörchens zeichnet das Diakoniewerk dann am
Gertrud-Reichardt-Haus auf dem Neumarkt am 6.
Dezember auch verantwortlich.
Ob dann im Anschluss eine kleine Köstlichkeit
gereicht wird, bleibt den Gastgebern überlassen.
Auch hier kennt die Vielfalt keine Grenzen, haben
großzügige Törchenpaten Glühwein und Kinderpunsch
gereicht. Weckmänner, Gebäck und kleine Süßigkeiten
waren auch schon Gastgeschenke, aber auch gesunde
Alternativen wie Obst oder heißer, gewürzter
Fruchtsaft waren angeboten worden. Gesellig wurde es
dabei allemal.
Aber auch dann, wenn es nichts gab,
bildeten sich Grüppchen von plauschenden
Nachbarinnen und Nachbarn, die sonst vielleicht
selten miteinander ins Gespräch kamen. Dass der
Genuss dann aber ohne Reue erfolgt und Abfallfrei
bleibt, ist den Organisatoren wichtig: „Vorsorglich
einen, für ein Heißgetränk geeigneten Becher
mitzubringen, ist sicherlich eine gute Idee“, merkt
Dirk Grotstollen, der Vorsitzende des Ruhrorter
Bürgervereins an.
„Mit dem im Das PLUS am Neumarkt erhältlichen
Becher mit dem Kreativquartier-Logo zeigt man dabei
sogar noch Lokalkolorit“, gibt
Kreativquartier-Moderator Heiner Heseding als heißen
Tipp.
Die Ideengeberinnen Bettina Henke und Regina
Beste-Henke, die die Idee für den inzwischen zum
Ruhrorter Brauchtum zählenden Adventskalender aus
Skandinavien importierten, freut’s allemal: „Dass
Menschen zusammenrücken und besonders in diesem noch
herausfordernden Jahr die Freude an der
Weihnachtszeit miteinander teilen war immer der
wichtigste Aspekt des Lebendigen Adventskalenders.
Menschlichkeit und Freundlichkeit können dann
zumindest im direkten Umfeld Friedensstifter sein
und ein Licht in dunklen Zeiten werden.“
Bleibt nur die in jedem Jahr immer wieder
diskutierte Frage zu klären, wie es denn richtig
heißt: Kalendertürchen oder Kalendertörchen? Die
toleranten Ruhrorter sehen es am Ende nicht so genau
und so darf dem einen sein Türchen dem anderen sein
Törchen bleiben. Und wer im nächsten Jahr Gastgeber
sein möchte darf sich gerne jetzt schon für die
heißbegehrten Plätze anmelden. „Dabei ist es im
Grunde egal, ob man selber Ruhrorter ist. Wichtig
ist nur, dass das Törchen sich auf Ruhrorter Gebiet
befindet“, lädt Heiner Heseding zum Mitmachen ein.
Anfragen können an
info@kreativquartier-ruhrort.de gerichtet
werden.
Künstlerinnen gestalten riesiges Krippen-Gemälde im
„Schmidthorster Dom“
Diese Krippen-Darstellung ist ein echter Hingucker:
Mitglieder des Reno-Teams der Herz-Jesu Gemeinde in
Duisburg-Neumühl haben mit zwei Künstlerinnen ein 15
Quadratmeter großes Wandgemälde geschaffen –
expressiv und ausdrucksstark stellt es die
Symbolkraft des Neuanfangs dar Duisburg, 29.
November 2022. Die Krippe in der Herz-Jesu-Kirche im
Stadtteil Neumühl erstrahlt in diesem Jahr in neuem
Glanz. Die Künstlerinnen Dorothee Impelmann
und Sabine Watermann haben ein 15,4 Quadratmeter
großes Gemälde erschaffen, das im sogenannten
Schmidthorster Dom den Hintergrund bildet für die
szenische Darstellung der Geburt Jesu Christi.
„Unser Wunsch war es, eine Landschaft im
Sonnenaufgang zu gestalten, in die sich das
Krippenbild einfügen kann“, erklären die
Krippen-Künstler. „Das Bild stellt Bethlehem dar,
wie wir es uns zum Zeitpunkt von Jesu Geburt
vorstellen. Der Ort tritt dabei in den Hintergrund,
um Maria und Josefs Wanderung zum Stall vor den
Toren Bethlehems Raum zu geben.“ Die Idee, ein neues
Krippen-Gemälde zu erschaffen, entstand im
vergangenen Februar. Das bis dahin genutzte, aus
MDF-Platten gefertigte Hintergrundbild war in die
Jahre gekommen, brüchig und marode. Zugleich war der
Aufbau jedes Mal sehr aufwendig und
personalintensiv.
Das neue, in verschiedenen Maltechniken mit
Acrylfarben gestaltete Kunstwerk besteht nun aus
fünf Einzelelementen und kann in rund zwei Stunden
aufgebaut werden. Es zeigt einen Sonnenaufgang in
einer hügeligen, orientalischen Landschaft mit
Darstellungen landestypischer Gebäude. Der Weg auf
der rechten Seite des Bilds soll die Wanderung von
Maria und Josef auf der Suche nach einer Bleibe
andeuten. Drei Wochenenden wurde an dem Bild
gearbeitet.
„Wir haben den Morgenhimmel sehr expressiv und
ausdrucksstark gestaltet, um der Symbolkraft des
Neuanfangs ein entsprechendes Gewicht zu verleihen“,
sagen die Schöpfer des Werkes. „Wir wollen, dass die
Besucher der Krippe einen authentischen Eindruck des
Geburtsortes Christi erleben.“ Ab sofort ist das
XXL-Kunstwerk mit dem Titel „Der Sonnenaufgang über
der Krippe“ während der Öffnungszeiten in der
Herz-Jesu-Kirche zu sehen. „Dieses Werk ist ein
absolutes Unikat von hohem Wert“, sagt Pater Tobias
Breer, seit 2008 Pastor der Herz-Jesu-Gemeinde.
„Der weihnachtlich gestaltete
Innenraum unserer Kirche, der schon bislang viel
Bewunderung fand, wird durch diese künstlerische
Arbeit noch einmal um ein Vielfaches aufgewertet.“
Die Herz-Jesu-Kirche, Holtener Str. 166, 47167
Duisburg-Neumühl hat jeden Tag geöffnet: Mo. - So. 9
- 16 Uhr, samstags 12 -16 Uhr. Im Laufe der
nächsten Wochen kommen immer wieder Figuren dazu.
Karl Schönemann links im
Bild: Dorothee Impelmann, re. Sabine Watermann und
Mitglieder des Reno-Teams Infos zu den Künstlerinnen
Weitere Infos zu der bekannten Künstlerin Dorothee
Impelmann auf iher Webseite:
https://www.dorothee-impelmann.com/
Sabine Watermann hat bei der Künstlerin Dorothee
Impelmann gelernt und bereits eigene Bilder gemalt.
Nach den Alphörnern kommen Waldhörner und Posaunen
Weihnachtliche Musik vor der Duisserner Lutherkirche
verzaubert Groß und Klein Am letzten Samstag brachte
vor der Duisserner Lutherkirche, Martinstr. 35, der
Klang von Alphörnern rund 120 Menschen
Adventsstimmung. Das soll an diesem Samstag, 3.
Dezember 2022 wieder so sein, denn dann werden ab 18
Uhr Waldhörner - gespielt von einem Quartett der
Duisburger Philharmoniker - vorweihnachtliche
Stimmung unter freiem Himmel zaubern. Die
Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg lädt Groß
und Klein herzlich zum Hören und Mitsummen und
Mitsingen ein.
So auch am 10. und 17. Dezember, wenn der
Posaunenchor der Nachbargemeinde Neudorf-West auf
seinen Instrumenten Adventliches zum Besten.
Eingerahmt wird das Ganze jedes Mal mit einem
Glühweinausschank neben der Kirche und einem
weihnachtlich geschmücktem Stand, an dem kleine
Aufmerksamkeiten, Leckereien und Deko für das Fest
erworben werden können. Eine vorherige Anmeldung ist
nicht erforderlich. Rückfragen beantwortet Pfarrer
Stefan Korn (Tel: 0203 / 330490); Infos zur Gemeinde
gibt es im Netz unter
www.ekadu.de.
Der Klang von Alphörnern vor
der Lutherkirche vor rund 120 Menschen sotgte für
Adventsstimmung.
Foto Stefan Korn
Baustellen - DVG-Umleitungen
DB und
Brückenerneuerung in Oberhausen - Nah- und Fernverkehr
betroffen
Wanheimerort: Teilsperrung der Kulturstraße
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft beginnt am Montag, 5.
Dezember, mit Arbeiten an der Oberleitung auf der Kulturstraße in
Duisburg-Wanheimerort. Aus diesem Grund wird die Kulturstraße
zwischen der Wanheimer Straße und der Düsseldorfer Straße in
Fahrtrichtung Düsseldorfer Straße gesperrt. Die Gegenrichtung wird
zur Einbahnstraße in Fahrtrichtung Wanheimer Straße. Ein Abbiegen
von der Wanheimer Straße in die Kulturtraße wird nicht möglich sein.
Fußgänger sind nicht betroffen. Eine Umleitung wird ausgewiesen. Die
Arbeiten werden voraussichtlich am Sonntag, 18. Dezember,
abgeschlossen.
STATISTIK
Inflationsrate im
November 2022 voraussichtlich +10,0 % - zum Vormonat leicht gesunken
Verbraucherpreisindex,
November 2022: +10,0 % zum Vorjahresmonat (vorläufig) -0,5 % zum
Vormonat (vorläufig) Harmonisierter Verbraucherpreisindex, November
2022: +11,3 % zum Vorjahresmonat (vorläufig) 0,0 % zum Vormonat
(vorläufig)
Die Inflationsrate in Deutschland wird im November 2022
voraussichtlich +10,0 % betragen. Gemessen wird sie als Veränderung
des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat. Im Oktober 2022
hatte die Inflationsrate bei +10,4 % gelegen. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) nach bisher vorliegenden Ergebnissen weiter
mitteilt, sinken die Verbraucherpreise gegenüber Oktober 2022
voraussichtlich um 0,5 %.
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Mittwoch,
30. November 2022 |
DVG ist ab 2030
CO2-frei unterwegs
Die Bahnen der DVG fahren
umweltfreundlich mit Naturstrom durch die Stadt. Foto DVG
EU-Justizkommissar berät mit G7-Justizministern über
Verfolgung von Kriegsverbrechen in Ukraine
EU-Justizkommissar Didier Reynders hat sich beim Treffen der
G7-Justizministerinnen und -minister in Berlin dafür ausgesprochen,
die grenzüberschreitende justizielle Zusammenarbeit weiter
auszubauen.
Vor
dem Treffen sagte Reynders, dies gelte sowohl in Bezug auf die
Verfolgung von Kriegsverbrechen in der Ukraine als auch mit Blick
auf die Beschlagnahmung von russischem Vermögen in der EU.
Zur Idee eines Sondertribunals angesichts des russischen
Angriffskriegs zeigte sich der Kommissar offen für eine Diskussion
mit den EU-Mitgliedstaaten. An dem Treffen in Berlin nahmen auch der
ukrainische Justizminister Denis Maljuska, der ukrainische
Generalstaatsanwalt Andriy Kostin sowie der Chefankläger des
Internationalen Strafgerichtshofes Karim A. A. Khan teil.
Kommunales
Förderprogramm: Stadtwerke bieten verschiedene Solar-Pakete an
Die Nachfrage nach Photovoltaikanlagen ist in den vergangenen
Jahren massiv gewachsen. Seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine
und den damit verbundenen steigenden Energiekosten befassen sich
immer mehr Immobilienbesitzer intensiv damit, Strom aus Sonnenkraft
auf dem eigenen Hausdach zu erzeugen. Die Stadtwerke Duisburg sind
erster Ansprechpartner in der Stadt, wenn es darum geht,
Photovoltaik-Potenziale von Immobilien zu bewerten, um Solaranlagen
zu planen und zu realisieren. Für den übersichtlichen Einstieg in
das Thema haben die Stadtwerke Duisburg alle Informationen rund um
das Thema PV-Anlagen im Internet aufbereitet:
swdu.de/pv.
Die Anschaffung einer
Photovoltaik-Anlage macht die Stadt Duisburg mit einem eigenen
kommunalen Förderprogramm ab 1. Dezember noch attraktiver. Die
maximale Förderung beträgt 4.500 Euro bei einer 30 kWp-Anlage, aber
auch kleinere Anlagen sind förderfähig. Alle Informationen zum
Förderprogramm gibt es ab 1. Dezember im Internet unter:
https://www.duisburg.de/klimafoerderung.
Für den schnellen Einstieg in die Energieerzeugung auf dem eigenen
Dach haben die Stadtwerke Duisburg Komplettpakete in verschiedenen
Größen konzipiert. Das Solar-Paket M beginnt bei 4,18 Kilowatt peak
(kWp) mit zehn Modulen für 25 Quadratmeter Dachfläche. Die komplette
Anlage inklusive Errichtung, Montage und Inbetriebnahme gibt es
schon für 11.613,92 Euro. Die Komplettpakete der Stadtwerke gehen
bis zur Variante XL mit 32 Solarmodulen und 12,16 kWp. Alles rund um
die vorkonfigurierten PV-Pakete gibt es auch im Internet:
swdu.de/pv-pakete.
Hier können Interessenten auch
ihre individuelle Anlage selbst konfigurieren und anfragen. Bei
Bedarf kann dann auch ein Batteriespeicher in die Anlage integriert
werden, um den Eigenverbrauch noch weiter zu optimieren. Wer seine
Anlage nicht selbst konzipieren möchte, kann Kontakt zu den
Energieexperten der Stadtwerke Duisburg aufnehmen, die unter Tel.:
0203 6041111 erreichbar sind.
PV2: Photovoltaik-Anlagen auf dem
heimischen Hausdach werden immer beliebter und werden ab sofort auch
von der Stadt Duisburg gefördert. Fotos Stadtwerke Duisburg AG
Rat der Stadt stimmt dem Verkauf der Fläche
„Am alten Holzhafen“ zu
Das Grundstück „Am alten Holzhafen“ im
Duisburger Innenhafen wird an die
Investorengemeinschaft Tecklenburg GmbH, BKI
Beteiligungs GmbH und Sunrise Liegenschaften GmbH
verkauft. Der Rat der Stadt Duisburg stimmte dem
Verkauf in seiner Sitzung am 28. November zu.
Nachdem die Projektfläche unter dem Namen „Am alten
Holzhafen“ neu aufbereitet und die technischen und
juristischen Rahmenbedingungen für eine
Neuausschreibung erarbeitet wurden, soll nun durch
die Übertragung an die Investorengemeinschaft der
langersehnte Lückenschluss am Innenhafen erfolgen.
Die Stadt Duisburg hatte sich
zuletzt entschlossen, den Standort mit einzigartiger
Lage aufzuarbeiten und mithilfe von Gutachtern die
Rahmenbedingungen zum Verkauf so aufzustellen, dass
das Grundstück im Rahmen einer sogenannten
Konzeptvergabe angeboten werden konnte. Die
Konzeptvergabe ermöglichte es, die städtebaulichen
Qualitäten auch ohne einen Bebauungsplan ausreichend
zu berücksichtigen, da der Preis und das Konzept in
einem Verhältnis von jeweils 50 Prozent gewichtet
wurden.
Das Angebot der Investorengemeinschaft hat die
strukturellen, städtebaulichen und wirtschaftlichen
Anforderungen insgesamt am besten erfüllt. Die zur
weiteren Vorbereitung und Durchführung einer
Bebauung erforderlichen Maßnahmen liegen nach
Kaufvertragsabschluss in der Verantwortung der
Käufer. Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne
betont: „Ich bin zuversichtlich, dass wir mit den
neuen Partnern die Erfolgsgeschichte des Innenhafens
um das finale Kapitel bereichern können. Das
eingereichte städtebauliche Konzept der
Investorengruppe überzeugt und wird dem beliebten
Bereich rund um dieses Filetgrundstück zusätzliche
Strahlkraft verleihen.“
Klimaschutz: Stadt Duisburg fördert PV-Anlagen und
Fahrräder
Die Stadt Duisburg fördert ab 1. Dezember 2022 den
Erwerb von Photovoltaikanlagen und die Anschaffung
von Fahrrädern. Möglich machen dies Fördermittel des
Landes, das der Stadt Duisburg auf entsprechenden
Antrag 425.000 € für die beiden Projekte zur
Verfügung stellt. „Jeder kann ganz individuell
seinen persönlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Mit Photovoltaikanlagen Energie einzusparen oder
immer häufiger auf das Fahrrad umzusteigen, sind die
richtigen Entscheidungen. Die Förderungen sind dafür
ein wichtiger Anreiz“, sagt Oberbürgermeister Sören
Link.
„Die Energie- und die Verkehrswende sind wichtige
Handlungsfelder im Klimaschutz. Beide Bereiche sind
für einen großen Teil der CO2-Emissionen
verantwortlich und bergen erhebliches Potential zur
Vermeidung von Treibhausgasemissionen,“ so
Umweltdezernent Matthias Börger. Mit der Erzeugung
regenerativer Energie durch Photovoltaik-Anlagen
werden direkt Emissionen in der Stromerzeugung
reduziert. Duisburg hat besonders bei den
Dachanlagen ein großes Potential. Gefördert werden
der Erwerb, die Installation und die Inbetriebnahme
neuer Photovoltaikanlagen im Stadtgebiet Duisburg.
Antragsberechtigt sind Privatpersonen, die
beabsichtigen, eine Photovoltaikanlage auf/an ihrem
Gebäude im Duisburger Stadtgebiet zu installieren.
Die maximale Förderung beträgt 4.500 EUR bei einer
30 kWp-Anlage, aber auch kleinere Anlagen sind
förderfähig. Ebenfalls gefördert wird der Erwerb
eines Fahrrades zur Nutzung als Verkehrsmittel. Das
Fahrrad soll zur Vermeidung von Fahrten mit dem
motorisierten Individualverkehr führen. Die
Förderhöhe beträgt 20% vom Kaufpreis (Inkl. MWSt.),
maximal jedoch 500 EUR.
„Die Stärkung des
Umweltverbundes durch mehr Fahrten mit dem Rad führt
ebenfalls zur Vermeidung von Emissionen. Gerade in
einer Großstadt ist dies enorm wichtig. Wer auf´s
Rad steigt sorgt nicht nur für weniger Lärm und
Abgase, sondern tut gleichzeitig noch etwas für
seine Gesundheit,“ so Börger weiter. Weitere
Informationen zur Antragstellung und zu den
Förder-bedingungen gibt es ab dem 1. Dezember 2022
auf der Homepage der Stadt Duisburg unter
www.duisburg.de/klimafoerderung
Stadtarchiv:
150 Jahre Duisburger Gemeinnützige Baugesellschaft
(GEBAG)
Um die seit 150
Jahren bestehende Duisburger Gemeinnützige
Baugesellschaft (GEBAG) geht es in einem Vortrag von
Dr. Andrea Brinckmann am Donnerstag, 8. Dezember, im
Duisburger Stadtarchiv, Karmelplatz 5, am
Innenhafen. Beginn der Veranstaltung mit dem Titel
„Bauen, Erhalten und Verwalten mit sozialer
Verantwortung“ ist um 18.15 Uhr. Im Dezember dieses
Jahres feiert die GEBAG, eine der ältesten
Wohnungsbaugesellschaften Nordrhein-Westfalens, ihr
150-jähriges Bestehen. Das Unternehmen gab 2019 eine
Chronik in Auftrag, um die eigene Geschichte auf der
Grundlage archivischer Quellen systematisch zu
ergründen.
Die Autorin dieser Chronik,
Frau Dr. Brinckmann, wird in ihrem Vortrag einen
Überblick über die Entwicklung der kommunalen
Wohnungsbaugesellschaft von 1872 bis zur Gegenwart
geben. In ihrer Gründungsphase, als katastrophale
Wohnverhältnisse das Städtewachstum bestimmten,
schuf die GEBAG mit Eigenheimen für
Industriearbeiter zukunftsweisende Wohnimpulse.
Während der Weimarer Republik bestimmte die Stadt
als Alleinaktionärin die Bauprogramme der GEBAG.
Vorrang hatte jetzt die Schaffung von Mietwohnungen
für Familien. Auch nach 1945 dominierte lange Zeit
die Verringerung des Wohnraumfehlbestandes die
Agenda der GEBAG.
Der Boom der 1960er-Jahre
führte im sozialen Wohnungsbau zur Entstehung der
ersten Großsiedlungen, während die 1970er-Jahre von
Modernisierungsmaßnahmen geprägt waren. Neue
Herausforderungen hielten die nächsten Dekaden
bereit: Im Kontext der Deindustrialisierung musste
auf die Kehrtwende von Wohnungsmangel über
Marktsättigung bis hin zu massiven Leerständen
reagiert werden. Mit diesen und weiteren Beispielen
aus der jüngeren Vergangenheit wird verdeutlicht,
dass die Kernaufgabe der GEBAG, günstigen Wohnraum
für die wachsende Duisburger Bevölkerung zu
schaffen, stets in die sie umgebenden politischen,
wirtschaftlichen und gesellschaftlichen
Entwicklungen eingebettet war.
Die
Veranstaltung findet in Kooperation mit der
Mercator-Gesellschaft im Rahmen der Reihe
„Stadtgeschichte donnerstags“ statt. Eine Anmeldung
zu den Vorträgen der Reihe ist nicht notwendig. Die
Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt, der Eintritt
ist kostenfrei.
City-Wohnpark in Hochfeld im Jahr 1972 (Quelle:
Stadtarchiv Duisburg)
Verleihung des Nachhaltigkeitspreises der Stadt
Duisburg 2022
Die Stadt Duisburg verleiht alle zwei Jahre
den Nachhaltigkeitspreis für außergewöhnliches,
nachhaltiges Engagement auf dem Gebiet des Umweltund
Naturschutzes. Der Preis wird am 6. Dezember um
14:30 Uhr im Rathaus als Urkunde vergeben und
umfasst einen Gesamtwert von 3.000 Euro. Die Jury,
bestehend aus Vertretern der Stadtverwaltung,
Politik und externen Fachleuten hat in
nichtöffentlicher Sitzung abgestimmt, dass sich drei
von acht eingereichten Projektbewerbungen
insbesondere hervorheben.
Nach Jurybeschluss
werden die drei Projekte mit einem ersten sowie mit
zwei zweiten Plätzen versehen und das Preisgeld von
3.000 Euro auf die jeweiligen Preistragenden
aufgeteilt. Oberbürgermeister Sören Link verleiht
unter Beisein der Jurymitglieder den
Nachhaltigkeitspreis in einem feierlichen Rahmen an
drei Projekte.
RUNDHERUM IST MEINE WELT: Kinder für einen 360° Film über
ihr Hobby gesucht!
© Volker Köster
Die filmothek hat gemeinsam mit dem Netzwerk Kinderfilmfeste
NRW Ideen für eine 360°-VR-Serie mit und von Kindern entwickelt:
Kinder aus NRW zeigen ihr Hobby und berichten aus ihrem Leben. Es
werden Kinder gesucht, die uns ihr Hobby für
unseren Film zeigen Du tanzt, spielst Tennis oder ein Instrument?
Genau richtig, denn bei “Rundherum ist meine Welt” zählen du und
dein Hobby! Wenn du schon immer davon erzählen wolltest, ist das
jetzt die Chance, deine Leidenschaft anderen Kindern vorzustellen.
Ein Filmemacher begleitet dich und dreht einen 360° Film über deine
liebste Freizeitbeschäftigung.
Klingt spannend? Dann melde
dich unter fon: 0203 / 410 58-12 oder
marcus.schuette@filmothek-nrw.de
(Textblock zur freien Verwendung) Rundherum ist meine Welt - Das
Projekt Kinder sind fasziniert von Geschichten über Gleichaltrige,
erst recht, wenn sie Erfolgserlebnisse haben. Deshalb soll eine
Filmreihe authentisch zeigen, wie Kinder bestimmte Herausforderungen
des Alltags meistern, sei es im Verein, zu Hause oder in der Schule.
Die Vielfalt der Freizeitaktivitäten bietet die Cahnce,
unzählige eindrucksvolle Bilder einzufangen und die Zielgruppe bei
ihren Interessen abzuholen. In 360°-Filmen werden Rollentausche
möglich, ebenso Ortswechsel. Ein nahezu müheloses Erreichen anderer
Wahrnehmungsebenen eröffnet eine alternative, parallele, eine
virtuelle Realität (VR).
Eine Kombination
aus zur Verfügung stehender Technik, den richtigen Lerninhalten und
gezielt produzierter Filmbilder legen einen Einsatz im Rahmen der
kulturellen Filmbildung nahe. Praktisch ist dabei, dass diese
Technologie auch mit dem in der Zielgruppe allgegenwärtigen
Smartphone eingesetzt werden kann. Die gemeinsame Arbeit bietet
sich für die Erlangung und Stärkung von technischer Kompetenz
(Software, technische Begriffe), Anwendungskompetenz (Organsisation,
Zuordnung, Umsetzung), Sozialkompetenz (konfliktfrei agieren) und
reflexiver Medienkompetenz (kritische Haltung, Risikoeinschätzung)
besonders an. „Rundherum ist meine Welt“ wird 2023 im Rahmen der Kinderfilmfestivals
in NRW vorgestellt.
Stolpersteinverlegung 9.12.2022 zur Erinnerung an
Wilhelm Kühlen: Duisburger Oberbürgermeister
übernimmt Patenschaft für Stolperstein
Am Freitag, den 9. Dezember 2022 um 15.15
Uhr wird eine Stolpersteinverlegung für Wilhelm
Kühlen, der als Homosexueller mehrfach nach §175
verurteilt wurde, stattfinden. Die Verlegung findet
unter Beteiligung des Duisburger Oberbürgermeisters
Sören Link statt, der auch die Patenschaft für den
Stolperstein übernommen hat.
Im Zuge der intensiven Recherchen von Jürgen Wenke
(Bochum) konnten auch mehrere Verwandte gefunden
werden: Eine Nichte und ein Neffe von Willi Kühlen,
die Ihren Onkel aufgrund seines frühen Todes nicht
kennengelernt haben, haben die Forschungen durch
Fotos, Briefe, überlieferte Erinnerungen usw.
maßgeblich bereichert. Da der ursprüngliche
Verlegungsplan (Dezember 2020) aufgrund von
Coronapräventionsmaßnahmen nicht realisiert werden
konnte, findet die Verlegung nunmehr statt,
organisiert vom Jugendring Duisburg. Der
Stolperstein ist bereits produziert und sowohl das
Bildmaterial als auch die Forschungsergebnisse /
Berichtsmaterial stehen bereits zur Verfügung.
Lebens- und Verfolgungsweg von Wilhelm Kühlen
Wilhelm (Willi) Kühlen, geboren am 12. Juni 1912 in
Mönchengladbach, evangelisch, ausgeübte Tätigkeiten:
Verkäufer, später als Artist, dann als
Magazinverwalter im Baugeschäft bezeichnet. Zweimal
in Duisburg verurteilt wg. homosexueller Kontakte:
Zunächst im Mai 1938 (6 Wochen Gefängnis). Der
Mitangeklagte August Zgorzelski wurde zu einem Jahr
und drei Monaten Gefängnis verurteilt. Z. wurde am
8.1.1944 im KZ Buchenwald ermordet. Ein Stolperstein
in Duisburg wurde bereits 2018 für Z. verlegt.
Die zweite Verurteilung von
Kühlen nach §175 erfolgte am 5. Oktober 1939 (2
Jahre Gefängnis!). Diese Haftstrafe verbüßte er im
Moorlager Neusustrum/Papenburg (Emsland-Lager) und
im Zuchthaus Celle. Bei Strafende am 5.10.1941
Entlassung. Er entging, obwohl "Wiederholungstäter"
aus unbekanntem Grund einer Deportation in ein
Konzentrationslager. Der bis dahin Ledige kehrte
nach Duisburg zurück, heiratete am 8.9.1942 die
Kontoristin Elisabeth Susanna Mohr.
Eheleute Eheleute Willi und Elli Kühlen, Sept.
1942 - Foto-Quelle "Sammlung J.Wenke"
Zum Zeitpunkt der Heirat war
er „Soldat im Felde“. Scheidung der Ehe am 5.6.1944
in Berlin. Kühlen gilt als Wehrmachtsvermisster,
genauer Todeszeitpunkt und Ort des Todes unbekannt,
letzte Nachricht im März 1945.
Er wurde mit großer
Wahrscheinlichkeit nur 32 Jahren alt. Meinen
ausführlicher Bericht findet sich unter:
http://www.stolpersteine-homosexuelle.de/wilhelm-kuehlen
oder auch als pdf unter:
https://www.stolpersteine-homosexuelle.de/wp-content/uploads/2021/05/Wir-erinnern-an-Wilhelm-Kuehlen-Otto-Kuehlen-und-August-Zgorzelski-aus-Duisburg-Stand-11.5.2021
Der
Stolperstein für Wilhelm Kühlen ist der sechste
Stein in Duisburg für einen Mann, der nach §175
verurteilt wurde. Bisher wurden folgende
Stolpersteine verlegt: 8. Okt. 2012 für Werner
Bangert (ermordet am 17. Juli 1942 im KZ
Sachsenhausen bei Berlin) und am 12. Sept. 2018 für
4 Steine für:
August Zgorzelski (ermordet 1944 im KZ Buchenwald
bei Weimar) Paul Friederich (ermordet 1945 im KZ
Mauthausen bei Linz) Alfred Ledermann (ermordet 12.
Juli 1942 im KZ Sachsenhausen) Walter Braumann
(überlebte die NS-Verfolgung, starb 1973 in
Büttgen). Quelle: "Sammlung J.Wenke" http://www.stolpersteine-homosexuelle.de
Bezirksverwaltungsstelle
Süd: Start der neuen
Ausstellungsreihe „Galerie im Amt“
Farbenfroh geht es in
den nächsten Wochen in der
Bezirksverwaltungsstelle Süd auf der
Sittardsberger Allee 14 zu. Die
traditionelle Ausstellungsreihe
„Galerie im Amt“ wird auf Initiative
von Bezirksbürgermeisterin Beate
Lieske mit der Ausstellung „Spiel
der Farben“ der WERKSTATT 91 nach
der CoronaPandemie fortgeführt.
Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske
wird die Ausstellung bei der
Vernissage am Donnerstag, 1.
Dezember, um 18 Uhr in der ersten
Etage der Bezirksverwaltungsstelle
Süd eröffnen.
Die Ausstellung kann zudem zu
den üblichen Öffnungszeiten des
Bürger-Service-Süd besucht werden:
montags, mittwochs und donnerstags
von 8 bis 16 Uhr, dienstags von 8
bis 18 Uhr sowie freitags von 8 bis
14 Uhr. Ausgestellt werden im
Dezember und Januar 36 Gemälde von
Norbert Mertens, Ursula Schröter,
Helga Nordmann und Roswitha Koszuta.
Vor rund 30 Jahren begann die
gemeinsame künstlerische
Schaffenszeit der damals zehn
Künstlerinnen und Künstler
umfassenden Gruppe „WERKSTATT 91“.
Kennengelernt hat man sich in
Malkursen der Volkshochschule und
der Katholischen
Familienbildungsstätte.
Geprägt sind die „91er“ durch
ihren damaligen Lehrmeister Heribert
A. Huneke, zu dem der Kontakt auch
nach den Lehrjahren in Sachen
Malerei nie abbrach. Von Anfang an
hat sich die Gruppe, beeinflusst von
ihrem künstlerischen Vorbild, auf
die ungegenständliche Malerei
fokussiert. Dabei spielen Farben und
klare Formen eine dominante Rolle.
Gemalt wird in verschiedenen
Farbtechniken. In der aktuellen
Ausstellung sind Bilder in Acryl-
und Gouache-Farben zu sehen. Bis
heute ist der verbliebene Kern der
„Werkstatt 91” eng und
freundschaftlich miteinander
verbunden. In der Regel trifft man
sich einmal in der Woche zum
künstlerischen Austausch, inspiriert
sich gegenseitig und nimmt neue
Ideen auf.
VHS-Vortrag: „Fluch und Segen der
Nachtschatten“
Claudia van Zütphen reist bei einem
VHS-Vortrag am Mittwoch, 30.
November, von 18 bis 19.30 Uhr im
Saal des Stadtfensters, Steinsche
Gasse 26, gemeinsam mit dem Publikum
durch in die Welt der
Nachtschattengewächse. Belladonna,
Stechapfel und Bilsenkraut sind die
bekannteren unter den
Nachtschattengewächsen. Ihnen und
ihren Verwandten sagte man sowohl
heilende als auch unheilvolle Kräfte
nach.
Als
vermutete Bestandteile der
Flugsalben sollen ihre berauschenden
Eigenschaften in Zeiten der
Hexenverfolgung den Übeltäterinnen
den Flug zum Blocksberg ermöglicht
haben. Von der Antike bis zur
Neuzeit sind die magischen Pflanzen
fester Bestandteil in Ritual und
Mystik.
Vom Schutzamulett
zur Abwehr von Dämonen bis zu
Schadenszauber und Teufelsanbetung
bauen die Nachtschatten die Brücke
zu unseren Ängsten und Sehnsüchten.
Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf
Euro, eine vorherige Anmeldung ist
erforderlich. Weitere Informationen
gibt es im Internet unter
www.vhsduisburg.de.
Bezirksbibliothek Buchholz: Lesung
mit der Affengitterbande
Die Bezirksbibliothek
Buchholz an der Sittardsberger Allee
14 lädt am Mittwoch, 30. November,
um 17 Uhr zu einer kostenlosen
Lesung mit der Affengitterbande ein.
Die Affengitterbande, das sind
Oliver und Martin Hinzmann sowie
Marcus Echtenbruck. Aufgewachsen in
den 1990er Jahren im Duisburger
Norden, verbrachten sie wie viele
Kinder ihre Freizeit überwiegend auf
einem eingezäunten Bolzplatz, im
Affengitter eben.
Ihre
Erlebnisse haben sie in einem Comic
aufgeschrieben und gezeichnet. In
der Bibliothek stellen sie den
Fußball-Comic vor und erzählen von
ihrer Jugend zwischen den letzten
Zechen und Stahlwerken inmitten
einer kleinbürgerlichen
Arbeiteridylle. Weitere
Informationen sowie die Möglichkeit
zur Anmeldung besteht ab sofort
persönlich in der Bezirksbibliothek
Buchholz, telefonisch
(0203/283-7284) oder per E-Mail
(stabi-buchholz@stadt-duisburg.de).
Klaus Nierhoff liest in der
Zentralbibliothek
Schauspieler Klaus Nierhoff
ist am Mittwoch, 30. November, um 20
Uhr zu Gast in der Zentralbibliothek
an der Steinschen Gasse 26 in der
Stadtmitte. Er liest aus „Zaunwerk –
Szenen aus dem Gesträuch“, einem
Buch, das beinahe nie erschienen
wäre. Autor Felix Rexhausen sammelte
in dem Band Geschichten vom Leben
der Homosexuellen der alten
Bundesrepublik, ihrem Leben im
Versteck, ihren kleinen Freiräumen
und großen Sehnsüchten.
Sie
entstanden im Jahr 1964 - lange vor
der Liberalisierung des Paragraph
175, der sexuelle Handlungen unter
Männern unter Strafe stellte. Das
Schreibmaschinen-Typoskript des
Romans ist nun in einem Pappkarton
im Archiv des Schwulen Museums
Berlin aufgetaucht und als Buch
erschienen. Schauspieler Klaus
Nierhoff, unter anderem bekannt aus
der „Lindenstraße“, war von den
Geschichten so begeistert, dass er
sie als Hörbuch eingesprochen hat.
An diesem Abend präsentiert er
daraus erstmals die schönsten
Geschichten.
Der
Eintritt ist frei, eine Anmeldung
ist nicht erforderlich. Felix
Rexhausen lebte von 1932 bis 1992
und war einer der ersten offen
schwulen Autoren der Nachkriegszeit.
Schon 1964 beendete er das
Zaunwerk-Manuskript – fünf Jahre,
bevor in der BRD der Paragraph 175
entschärft wurde, der schwulen Sex
unter Strafe stellte. Einen Verlag
gab es für das Buch allerdings
nicht. So blieb der Text
unveröffentlicht – und schlummerte
die letzten Jahrzehnte im
Rexhausen-Nachlass, bis er vom
Literaturwissenschaftler Benedikt
Wolf gefunden wurde.
„Wer
also wissen will, wie es sich
angefühlt hat, im
Nachkriegsdeutschland schwul zu
sein, der wird in Zukunft an diesem
exakt beobachteten, mit großer
Milieukenntnis aufwartenden, dabei
durchaus auch emotional
mitreißenden, ja erschütternden ...
Text nicht vorbeikommen.“ (Tilman
Krause in „sissy“) Weitere
Informationen unter:
https://www.blsj.de/medienpreis/felixrexhausen/monografie/zaunwerk/
Theater-Premiere
Am Theater Duisburg feiert der
Einakter "Das lange Weihnachtsmahl"
von Thornton Wilder am 2. Dezember,
19.30 Uhr, Premiere. Es ist das
Porträt einer Familie über drei
Generationen. Kinder werden geboren
und wachsen heran, Alte werden
gebrechlich und sterben. Einzige
Konstante im Zeitenwandel sind die
Gespräche und Rituale am
weihnachtlichen Mittagstisch und die
obligatorische Gans. Infos:
http://www.theater-duisburg.de -
idr
Jugendfeuerwehr besucht Landtag
Der Löschzug 730 der
freiwilligen Jugendfeuerwehr Duisburg war zu Gast im
Landtag. Die SPD-Landtagsabgeordneten Frank Börner
und Benedikt Falszewski nahmen die Gruppe in Empfang
und sprachen mit ihnen über Belange der Feuerwehr
und des Katastrophenschutzes, aber auch über die
Verkehrssituation in Duisburg. Die Motivation, die
die Jugendlichen zur Feuerwehr gebracht hat, war
ebenfalls ein Thema. „Wir freuen uns sehr über das
große soziale Engagement der Jugendlichen“, erklären
Börner und Falszewski.
„In der Jugend werden
die Grundsteine für Teamgeist und gelebten
Gemeinsinn gesetzt.“ Danach gab es noch eine Führung
durch den Landtag, einschließlich des Plenarsaals
und – ganz besonders – in die Landespressekonferenz,
wo der Besuch schließlich mit einem gemeinsamen
Abschlussfoto endete.
Foto Büro Börner
Jubilarehrung bei der SPD im
Süden
Am letzten Wochenende konnte der
Vorsitzende des SPD Ortsvereins
Sechs-Seen, Stephan Baumgarten, in
den Räumen von Viktoria Buchholz,
dreizehn Jubilare ehren, die 40, 50
und sogar bereits 60 Jahre Mitglied
in der Partei sind. „Wenn man bei
solchen Gelegenheiten einen
Rückblick in die vergangenen
Jahrzehnte wagt, fragt man sich
zurecht, wo die Zeit geblieben sein
mag“ so Baumgarten in seiner
Ansprache, die die einzelnen
Jubilare mit Anekdoten aus der
Vergangenheit ausschmückten.
Unter den Augen des SPD
Unterbezirksvorsitzenden Mahmut
Özdemir, Bezirksbürgermeisterin
Beate Lieske und den Ratsherren
Dieter Lieske und Sascha Röser,
konnten die Jubilare neben Ihrer
Urkunde auch ein Fläschchen Wein mit
nach Hause nehmen. Eine gelungene
Veranstaltung nach der strengen
Coronazeit.
Treffen vor
Neudorfer Adventfenstern laden zur Auszeit vom
weihnachtlichen Trubel ein In diesem
Jahr erstrahlen
in Duisburg Neudorf an vielen Dezembertagen ab 18
Uhr Adventsfenster, die Menschen aus dem Stadtteil
und den evangelischen Gemeinden vor Ort gestaltet
haben. Die Nummern an den jeweiligen Adventsfenstern
stehen für die Dezembertage, an denen sich Groß und
Klein vor diesen Häusern treffen – zum gemeinsamen
Singen oder Gedichte hören.
Neudorfer
Adventfenster - Archivbild
www.neudorf-west.ekir.de
So ist z.B. am
4. Dezember ein geschmücktes Fenster an der
Gustav-Adolf-Straße 12 der Treffpunkt für eine halbe
Stunde Zeit, dem vorweihnachtlichen Trubel zu
entfliehen.
Am 6. Dezember ist es das große
Schaufenster des Weltladens an der Koloniestraße 92,
am 10.12 die Kleiderkammer an der Bismarckstraße 32,
bis hin zum 20. Dezember beim Gemeindezentrum an der
Wildstraße 31 und am 21. Dezember am Fenster an der
Lerchenstraße 30. Wo und wann weitere Adventfenster
zu Treffpunkten werden und ob noch Termine fürs
eigene Fenster frei sind, weiß Pfarrerin Stephanie
Krüger (Tel.: 0203 353108, E-Mail:
stephanie.krueger@ekir.de)
Baustellen - DVG-Umleitungen
DB und
Brückenerneuerung in Oberhausen - Nah- und Fernverkehr
betroffen
Ruhrort: Dritte Vollsperrung des
OB-Karl-Lehr-Brückenzuges muss um einen Tag
vorgezogen werden
Weil der Pegel des Rheins weiterhin fällt, muss
der Einschwimmvorgang der neuen Ruhrbrücke
außerplanmäßig um einen Tag vorgezogen werden. Das
bedeutet auch, dass der OB-Karl-Lehr-Brückenzuges
bereits früher als bislang angekündigt voll gesperrt
werden muss: Die dritte Vollsperrung beginnt daher
bereits am Freitag, 2. Dezember, um 0 Uhr.
Die Sperrung muss vorgezogen werden, da für den
Transport der Ruhrbrücke ein größerer Tiefgang im
Vergleich zur bereits positionierten
Hafenkanalbrücke notwendig ist. Die neue Ruhrbrücke
ist mit einem Gewicht von rund 4.000 Tonnen noch
einmal knapp 600 Tonnen schwerer als der zuerst
bewegte Brückenteil. Wenn der Pegel erst einmal zu
niedrig ist für den Transport, drohen
unvorhersehbare Verzögerungen im Bauablauf. Denn ob
zum Beispiel ausreichend Niederschlag die Pegel
zeitnah wieder steigen lässt, ist nicht planbar.
Die Sperrzeit dauert demnach von Freitag, 2.
Dezember, 0 Uhr bis Sonntag, 4. Dezember, 23.59 Uhr
an. In der vorgenannten Zeit ist der Brückenzug für
den kompletten Kfz-Verkehr, den öffentlichen
Nahverkehr sowie für Fußgänger und Radfahrer
gesperrt. Lediglich die Straßenbahnline 901 wird den
Brückenzug in den Sperrzeiten befahren können. Dazu
werden Schrankenanlagen installiert sowie
Sicherheitsposten vor Ort sein, um die Durchfahrt
der Straßenbahnen zu gewährleisten.
Umleitungsempfehlung von Ruhrort in
Fahrtrichtung Stadtmitte über die Straßen:
Am Nordhafen, Vohwinkelstraße, Gartsträucher Straße,
Biesenstraße., Auf dem Damm, Bahnhofstraße,
Westender Straße, Emmericher Straße und Ruhrdeich
ausgeschildert (U61). Die Gegenrichtung
wird über den Ruhrdeich, Emmericher Straße,
Westender Straße, Bahnhofstraße,
Bürgermeister-Pütz-Straße und Am Nordhafen geleitet
(U71). Eine Umleitung zum Pontwert
wird über die Sympherstraße ausgeschildert (U51).
Für Radfahrer ist die Umleitung ähnlich wie für
die Kraftfahrzeugfahrer ausgeschildert. Diese führt
in beiden Richtungen über die Straßen: Am Nordhafen,
Bürgermeister-Pütz-Straße, Gerrickstraße,
Sympherstraße, Emmericher Straße und Ruhrdeich.
Sperrung der A 40 in Fahrtrichtung Essen
von 9. bis 10. Dezember
im Zusammenhang mit der Erweiterung der Autobahn A
40 zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Homberg
und Duisburg-Häfen einschließlich Neubau der
Rheinbrücke Neuenkamp informieren wir Sie über
folgende Verkehrseinschränkungen: Von Freitag, 9.
Dezember, 20 Uhr, bis Samstag, 10. Dezember, 20 Uhr,
wird die A 40 in Fahrtrichtung Essen zwischen den
Anschlussstellen Duisburg-Rheinhausen und
Duisburg-Häfen voll gesperrt.
Die Abfahrt
der Anschlussstelle Duisburg-Rheinhausen steht den
Verkehrsteilnehmern weiterhin zur Verfügung. Die
Auffahrt der Anschlussstelle Duisburg-Homberg zur A
40 ist jedoch gesperrt. Die 24-Stunden-Sperrung in
Fahrtrichtung Essen wird notwendig, um im
Streckenabschnitt bauzeitliche Verkehrsführungen
anzupassen, eine Mittelstreifenüberfahrt
herzustellen sowie Brückenträger eines
Überführungsbauwerkes einzuheben. Umleitungen werden
frühzeitig eingerichtet und führen die
Verkehrsteilnehmer über die Autobahnen A 57, A 42
sowie A 59.
STATISTIK
Fluchtmigration trägt seit Ende 2014
zu Bevölkerungswachstum in Deutschland bei
• Bevölkerung zwischen Jahresende 2014 und 30. Juni 2022 um 2,9
Millionen Menschen gewachsen, Zahl der Menschen mit deutscher
Staatsangehörigkeit aber rückläufig
• Anteil der Bevölkerung im Erwerbsalter im selben Zeitraum
gesunken, Entwicklung durch Zuwanderung gebremst • Nettozuwanderung
im 1. Halbjahr 2022 auf höchstem Stand seit Deutscher Vereinigung
• Erwerbsbeteiligung ausländischer Bevölkerungsgruppen hängt auch
von deren Bildungshintergrund ab
Die Bevölkerung in Deutschland ist seit 2014 gewachsen, der Anteil
der Menschen im erwerbsfähigen Alter ging jedoch zurück.
Abgeschwächt wurde diese Entwicklung durch die Zuwanderung, wie das
Statistische Bundesamt mitteilt. Am 30. Juni 2022 lebten hierzulande
2 882 000 Menschen mehr als zum Jahresende 2014.
Dieser Anstieg ist vor allem auf die Fluchtmigration im Zusammenhang
mit Krieg und Gewalt in Syrien, Afghanistan und dem Irak 2015/2016
sowie nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine zurückzuführen.
Aber auch aus den EU-Staaten Rumänien, Bulgarien und Polen sind
stetig Zuzüge zu verzeichnen. Entsprechend nahm zwischen dem 31.
Dezember 2014 und dem 30. Juni 2022 die Zahl der Menschen mit
ausländischer Staatsangehörigkeit zu (+4 341 000), während die Zahl
jener mit deutscher Staatsangehörigkeit rückläufig war (-1 458 000).
NRW: 1,3 Prozent weniger
Baugenehmigungen für Wohnungen
In den ersten neun Monaten des Jahres 2022 haben die
nordrhein-westfälischen Bauämter Baugenehmigungen für 46 212
Wohnungen erteilt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 1,3 Prozent weniger
Baugenehmigungen für Wohnungen als von Januar bis September 2021
(damals: 46 802 Wohnungen). 39 207 Wohnungen (–3,2 Prozent) sollen
in neuen Wohngebäuden und 6 117 (+14,8 Prozent) durch Baumaßnahmen
an bestehenden Wohn- und Nichtwohngebäuden (z. B. Ausbau von
Dachgeschossen) entstehen.
In neuen Nichtwohngebäuden (gemischt genutzte Gebäude, die
überwiegend nicht Wohnzwecken dienen) waren weitere 888 Wohnungen
geplant (Vorjahreszeitraum 2021: 973). Die im Vergleich zum Vorjahr
geringere Zahl der Genehmigungen im Wohnungsbau ist vor allem auf
den Rückgang der neu zu errichtenden Einfamilienhäuser
zurückzuführen: Mit 8 666 war die Zahl der genehmigten Wohnungen
hier um 1 471 bzw. 14,5 Prozent niedriger als von Januar bis
September 2021.
Auch die Zahl der Genehmigungen für Zweifamilienhäuser verringerte
sich, und zwar um 230 Wohnungen bzw. 6,7 Prozent auf 3 188. Diese
Rückgänge dürften zum Teil auf das Auslaufen des Baukindergeldes im
1. Quartal 2021 und auf das Ende der Förderung von Häusern der
Energieeffizienz-Stufe 55 zum 31. Januar 2022 zurückzuführen sein.
Die Zahl der Wohnungen in Mehrfamilienhäusern stieg dagegen um 752
bzw. 2,9 Prozent auf 26 779. Bei den in Wohnheimen genehmigten
Wohnungen war ein Rückgang um 343 bzw. 37,4 Prozent auf
574 Wohnungen zu verzeichnen. Rund ein Drittel der in den ersten
neun Monaten des Jahres 2022 genehmigten Wohnungen soll in den
kreisfreien Städten entstehen (33,4 Prozent bzw. 15 436) und
66,6 Prozent (30 776 Wohnungen) in den Kreisen des Landes
Nordrhein-Westfalen.
Geborene, Gestorbene, Eheschließungen
Im August 2022 haben in NRW 10 087 Paare geheiratet, das waren
3,1 Prozent mehr als im August 2021 (damals: 9 780). In den Monaten
von Januar bis August 2022 gaben sich 54 386 Paare das Ja-Wort, das
waren 14,2 Prozent mehr als in den ersten acht Monaten 2021 (damals:
47 624). Monatliche Regionalergebnisse stehen in der Landesdatenbank
NRW [1] zum Abruf bereit.
NRW: 5,8 PROZENT WENIGER GEBURTEN IM AUGUST 2022 ALS EIN JAHR ZUVOR
Im August 2022 sind in NRW 1 924 Kinder geboren worden; das waren
5,8 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (August 2021: 15 845). In den
ersten acht Monaten des Jahres 2022 kamen 108 140 Kinder zur Welt,
also 7,4 Prozent weniger als in den Monaten Januar bis August 2021
(damals: 116 720). Monatliche Regionalergebnisse stehen in der
Landesdatenbank NRW [1] zum Abruf bereit. [1]
https://www.landesdatenbank.nrw.de/ldbnrw/online/table/12612-30ir
IM AUGUST 2022 STARBEN IN
NRW 14,2 PROZENT MEHR MENSCHEN ALS EIN JAHR ZUVOR
Im August 2022 sind in NRW 19 305 Menschen gestorben; das waren
14,2 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (August 2021: 16 905). In den
Monaten von Januar bis August dieses Jahres starben in NRW 150 095
Menschen, das waren 4,7 Prozent mehr als in den ersten acht Monaten
des Jahres 2021 (damals: 143 395). Monatliche Regionalergebnisse
stehen in der Landesdatenbank NRW [1] zum Abruf bereit. [1]
https://www.landesdatenbank.nrw.de/ldbnrw/online/table/12613-30ir
|
Dienstag,
29. November 2022 |
•
Nachhaltigkeit: Einwegkarton aus Pappe oder Mehrwegsteige
aus Kunststoff
•
Klage
eines Fußballfans gegen Twitter-Nachricht der
Polizei beim Spiel
MSV Duisburg gegen den 1. FC Magdeburg im
Februar 2017 erfolgreich
Verkehrsbehinderungen durch Bauarbeiten
rund um 6-Seen-Wedau Von Ende
November 2022 bis Ende April 2023 kommt es bei
Bauarbeiten auf der Projektfläche 6-Seen-Wedau zu
Verkehrseinschränkungen. In den nächsten Monaten
wird die Kreisverkehrsanlage im Norden der Fläche
(an der Wedauer Brücke) ausgebaut. Die
momentan noch in Betrieb befindlichen Ampelanlagen
im Bereich Werkstättenstraße werden während der
Bauphase außer Betrieb genommen, außerdem wird die
Ein- und Ausfahrt in die Werkstättenstraße von der
Wedauer Straße aus nicht mehr möglich sein.
Gleichzeitig werden provisorische Ampelanlagen
aufgebaut, die den Fußgängerverkehr über die Wedauer
Brücke regeln werden, für den Autoverkehr wird immer
nur eine Fahrspur auf der Brücke freigegeben sein.
Gegen Ende der Baumaßnahme muss für
Asphaltierungsarbeiten der betroffene Bereich für
ein gesamtes Wochenende für den Verkehr gesperrt
werden, das genaue Datum wird zu einem späteren
Zeitpunkt bekannt gegeben.
Durch die Bauarbeiten rund um den künftigen
Kreisverkehr im Neubaugebiet 6-Seen-Wedau kommt es
in den kommenden Monaten zu Verkehrseinschränkungen.
Foto: GEBAG
Bezirksverwaltung Meiderich/Beeck: Defekter
Personenaufzug Aufgrund eines durch
Vandalismus entstandenen Schadens ist der
Personenaufzug in der Bezirksverwaltung
Meiderich/Beeck auf der Von-derMark-Straße 36 nicht
nutzbar. Der Zugang zu den Verwaltungseinheiten der
Bezirksverwaltung Meiderich/Beeck ist daher für
Menschen mit Bewegungseinschränkungen auf
unbestimmte Zeit nicht möglich. Dies trifft
besonders Personen mit Kinderwagen und solche, die
auf Hilfsmittel angewiesen sind. Auswirkungen hat
dies insbesondere auf die Nutzung des Bürgerservice.
Es wird dringend empfohlen, dass sich der
vorgenannte Personenkreis bei der
Online-Terminvergabe vorrangig die
Terminmöglichkeiten bei den anderen Bürgerservice
Stationen in den Bezirksverwaltungen nutzt. Wann der
Aufzug wieder in Betrieb genommen werden kann, ist
aktuell nicht absehbar. Die Prüfung des
Schadensumfangs ist noch nicht abgeschlossen. Die
Bezirksverwaltung Meiderich/Beeck, das IMD und der
Vermieter des Gebäudes arbeiten mit Hochdruck an
einer Lösung.
„Duisburgerinnen und Duisburger werden
durch gut ausgestatten Arbeits- und Sozialhaushalt
des Deutschen Bundestages unterstützt“
Der Deutsche Bundestag hat den Haushalt für das Jahr
2023 abschließend beraten. Besonders erfreulich ist
das gute Ergebnis zur Ausstattung der Jobcenter. Die
beiden Duisburger SPD-Bundestagsabgeordneten Bärbel
Bas und Mahmut Özdemir zeigen sich erfreut über die
Beratungen des Deutschen Bundestages und sind
überzeugt, dass die Beschlüsse ein gutes Signal für
Duisburg und die Duisburgerinnen und Duisburger im
Allgemeinen darstellen: „Es ist ein
ausgesprochener Erfolg der Ampel-Haushälterinnen und
-Haushälter, dass sie trotz angespannter
Haushaltslage in den Verhandlungen ein Plus von 300
Millionen Euro für Eingliederungsmaßnahmen für
Arbeitssuchende sowie ein Plus von 200 Millionen
Euro für Verwaltungsleistungen durchsetzen konnten.
Gegenüber dem Regierungsentwurf zum Haushalt 2023
stellt der Deutsche Bundestag den Jobcentern somit
zusätzlich 500 Millionen Euro zur Verfügung. Das ist
ein bedeutender Aufwuchs, von dem viele Menschen in
unserem Land sehr profitieren. Wir brauchen dieses
Geld gerade jetzt in Zeiten der Krise, um für die
notwendige soziale Sicherheit zu sorgen. Es geht um
eine verlässliche Absicherung, um mehr Chancen für
Langzeitarbeitslose und Respekt vor Lebensleistung.
Die zusätzlichen 500 Millionen Euro
bestehen aus einer Aufstockung des Verwaltungs- und
des Eingliederungstitels der Jobcenter um jeweils
200 Millionen Euro. Hinzu kommt eine neue
Verstärkungsmöglichkeit aus dem Einzelplan 60. Dank
dieser können Mehrausgaben beim Eingliederungstitel
bis zu einer Höhe von 100 Millionen Euro geleistet
werden.
Außerdem können beim Eingliederungstitel wie
bereits im vergangenen Haushaltsjahr 600 Millionen
Euro Ausgabereste zu Lasten aller Einzelpläne in
Anspruch genommen werden. Insgesamt beträgt der
Ansatz für das Gesamtbudget im SGB II für
Eingliederungsmaßnahmen und Betreuung durch die
Jobcenterbeschäftigten für das Jahr 2023 somit 10,35
Milliarden Euro. Zudem führen wir den
Passiv-Aktiv-Transfer in bewährtem Umfang von bis zu
700 Millionen Euro fort und stärken so diese zweite
Finanzierungssäule für Maßnahmen des Sozialen
Arbeitsmarkts.
Für die anstehenden
Herausforderungen brauchen die Jobcenter eine gute
personelle Ausstattung. Dazu leistet dieser Haushalt
einen wesentlichen Beitrag. Dies gilt auch mit Blick
auf die Betreuung und Integration der Geflüchteten
aus der Ukraine. Zudem schaffen wir eine gute
Grundlage, um den Sozialen Arbeitsmarkt zu
entfristen. Wir wollen dieses wichtige
arbeitsmarktpolitische Instrument auf einem
bedeutenden Niveau fortführen. Durch den Sozialen
Arbeitsmarkt erhalten viele Menschen die Chance,
wieder in Arbeit und eine feste Sozialstruktur zu
kommen.
Allerdings benötigen wir nicht nur
für die Eingliederung und Betreuung ausreichend
Mittel. Auch die Regelsätze müssen angemessen
ausgestaltet sein und in Krisenzeiten ein
menschenwürdiges Existenzminimum sicherstellen.
Deshalb wird die Bundesregierung die Regelsätze des
Bürgergelds zum 1. Januar 2023 deutlich erhöhen.
Auch das schlägt sich im Bundeshaushalt nieder. Für
das Bürgergeld stehen im Jahr 2023 insgesamt 23,76
Milliarden Euro zur Verfügung. Damit finanzieren wir
unter anderem die neue Inflationskomponente bei den
existenzsichernden Leistungen. Sie entlastet die
Menschen in der Grundsicherung angesichts der
allgemeinen Preissteigerungen wirksam.
Wir haben zudem die Beteiligung des Bundes an
den Leistungen für Unterkunft und Heizung um weitere
400 Millionen Euro auf insgesamt 10,4 Milliarden
Euro erhöht. Damit werden die Heizkosten für
Menschen übernommen, die auf existenzsichernde
Leistungen in der Grundsicherung für Arbeitsuchende
angewiesen sind. In Zeiten stark steigender
Energiekosten ist das ein wichtiger sozialer
Rückhalt. Der Etat für den Bereich Arbeit und
Soziales gibt Perspektiven in unsicheren Zeiten und
ist ein wesentlicher Beitrag zur Umsetzung des neuen
Bürgergelds. Er ist ein starkes Signal für
Solidarität und Zusammenhalt in einer schwierigen
Zeit“, so die zwei Duisburger
SPD-Bundestagsabgeordneten Bärbel Bas und Mahmut
Özdemir.
34. Welt-Aids-Tages am 1. Dezember 2022
Im „Pott“ und am Niederrhein: Wir sind
für Sie da! Pandemien gemeinsam bekämpfen: „Sie sind
positiv getestet worden“ – dieser Befund kann nicht
nur nach einem Corona-Abstrich, sondern auch nach
einem HIV-Test mitgeteilt werden. Fragen zu HIV und
anderen sexuell übertragbaren Infektionen verdienen
auch in Zeiten der Corona-Pandemie eine Antwort.
Anlässlich des 34. Welt-Aids-Tages am 1. Dezember
2022 weisen die AIDS-Hilfe Duisburg/Kreis Wesel e.V.
und die AIDS-Beratung der Stadt Duisburg auf ihre
Angebote hin.
Wie schütze ich mich vor HIV?
Habe ich vielleicht eine Syphilisinfektion? Wäre es
sinnvoll, mich gegen Affenpocken impfen zu lassen?
Für diese und andere Fragen stehen beide
Institutionen allen Ratsuchenden zur Verfügung. In
Nordrhein-Westfalen leben rund 20.000 Menschen mit
HIV. Im Jahr 2021 sind die HIV-Meldungen aus
Nordrhein-Westfalen an das Robert KochInstitut im
Vergleich zu 2019 um rund 21 Prozent (2019: 635
Meldungen, 2021: 503 Meldungen) zurückgegangen.
„Dies kann unterschiedliche Gründe haben, zum
Beispiel ein verändertes Sexual- und Test-Verhalten.
Aber es liegt nahe, dass das landesweit
eingeschränkte Testangebot auch seinen Teil dazu
beigetragen hat“, erläutert Martina Jungeblodt von
der Beratungsstelle des Gesundheitsamtes.
„Wir möchten daher alle, die Fragen zu HIV und
anderen sexuell übertragbaren Infektionen haben,
ermuntern, die kostenlose, anonyme und vertrauliche
Beratung in Duisburg in der städtischen
AIDS-Beratung in Anspruch zu nehmen". Nachdem der
Betrieb durch die Bindung personeller Ressourcen zur
Corona-Pandemiebekämpfung in der ersten Jahreshälfte
sehr eingeschränkt möglich war, gibt es derzeit
wieder ein wöchentliches Testangebot. Im kommenden
Jahr sollen dann wieder alle Angebote wie in der
Zeit vor Corona möglich sein. Die Beratungsstelle
des Gesundheitsamtes bietet nach Terminabsprache
anonym, kostenlos und vertraulich
HIV-Antikörperteste an.
Termine können unter
(0203) 283-7574 oder
aids-std-beratung@stadt-duisburg.de vereinbart
werden. HIV-positive Menschen erleben in ihrem
Alltag immer noch häufig Diskriminierung und
Stigmatisierung. Dies hat die aktuelle Studie
„positive stimmen 2.0“ der Deutschen Aidshilfe
wieder einmal belegt. Eine frühzeitige Behandlung
von HIV schützt das Immunsystem und senkt das
Risiko, AIDS oder andere schwere Krankheiten zu
entwickeln, deutlich. Menschen mit HIV haben heute
eine nahezu normale Lebenserwartung und geben unter
Therapie das Virus nicht an andere weiter.
Dies bekräftigen gemeinsam die Bundeszentrale
für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), die Deutsche
Aidshilfe sowie die Deutsche AIDSStiftung mit der
Aktion „Leben mit HIV – anders als du denkst?“. „HIV
darf kein Tabuthema mehr sein! Auch in der nächsten
Corona-Welle sind HIV, andere sexuell übertragbare
Infektionen oder MPX-Viren ("Affenpocken") nicht
einfach weg. Wir wollen mit unserem Angebot
gemeinsam dazu beitragen, dass sexuell aktiven
Menschen ausreichend Informationen und
Beratungsangebote zur Verfügung stehen", macht Marie
Schellwat, Geschäftsführerin der AIDS-Hilfe
Duisburg/Kreis Wesel e.V. deutlich. Vor dem
Hintergrund der besonderen Herausforderungen durch
die CoronaPandemie konnten bewährte Angebote nicht
in gewohnter Weise umgesetzt werden. Die AIDS-Hilfe
hat deshalb auch in 2022 ihr Testangebot nochmals
ausgeweitet.
Durch „Herzenslust“, dem
Präventionsprojekt der AIDS-Hilfe für Männer, die
Sex mit Männern haben (MSM), findet in Duisburg drei
Mal im Monat ein begleiteter Selbsttest für diese
Zielgruppe statt – jeden ersten Dienstag sowie jeden
zweiten und vierten Mittwoch jeden Monats. Neu ist
das Testangebot im Kreis Wesel. Dieses findet jeden
dritten Dienstag im Monat in den Räumlichkeiten der
Drogenberatungsstelle Wesel statt. Die
Beratungszeiten liegen in den Abendstunden. Die
Angebote sind kostenlos und anonym.
Die Termine können telefonisch unter (0203) 66 66 33
oder unter www.aidshilfe-duisburg-kreis-wesel.de
vereinbart werden. AIDS-Hilfe und
AIDS-Beratungsstelle haben anlässlich des
Welt-Aids-Tages rund um den 1. Dezember ein buntes
Veranstaltungsprogramm zusammengestellt (diese
finden unter den Bedingungen der aktuellen
Corona-Schutzverordnung statt). Die Veranstaltungen
zum Welt-AIDS-Tag wollen Mut machen, sich zu
informieren und einen respektvollen Umgang
miteinander zu finden.
Stadtmuseum und VHS: „Deutsch-Türkische
Migrationen“ Im Kultur- und
Stadthistorischen Museum, Johannes-Corputius-Platz 1
am Duisburger Innenhafen, findet am Sonntag, 4.
Dezember, um 14 Uhr die Abschlussveranstaltung des
Projekts „Deutsch-Türkische Migrationen“ statt. Bei
dem Projekt handelt es sich um eine
Veranstaltungsreihe der Volkshochschule, die in
Zusammenarbeit mit dem DVV International
durchgeführt und vom Auswärtigen Amt gefördert
wurde.
Es werden Auszüge aus den Biografien und den Texten
türkischstämmiger Migrantinnen und Migranten
vorgelesen, die in der Erzähl- und Schreibwerkstatt
entstanden sind und in deren Mittelpunkt die
Lebensgeschichten verschiedener Menschen stehen.
Daneben werden in einer kleinen Sonderausstellung
Fotografien präsentiert, die bei dem Programm
entstanden. Musik und ein Imbiss runden das Programm
ab. Die Teilnahme ist kostenfrei. Das gesamte
Programm ist im Internet unter
www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
RVR fördert Duisburger Sport-Events im
Sportjahr 2023 Starthilfe für den Sport
im Ruhrgebiet: Der Ausschuss für Kultur, Sport und
Vielfalt des Regionalverbandes Ruhr (RVR) hat
Fördergelder in Höhe von 85.000 Euro für bedeutende
Sportveranstaltungen in der Region bewilligt. Zu den
zwölf Wettkämpfen, die alle 2023 ausgetragen werden,
zählen unter anderem drei Deutsche Meisterschaften.
Die höchste Einzelförderung geht nach Duisburg:
Zwischen dem 23. und dem 27. August ist die
internationale Kanu- und Para-Kanu-Elite zu Gast.
Bereits 2022 wurden für die Kanu-Rennsport- und
Para-Kanu-Weltmeisterschaften 30.000 Euro bewilligt.
Nun stellt der RVR Fördermittel in Höhe von
zusätzlichen 25.000 Euro für die Durchführung im
Jahr 2023 zur Verfügung. Noch zwei weitere
Turniere unterstützt der RVR in Duisburg: die
Internationale Wedau-Regatta im Rudern (13. und 14.
Mai, 5.000 Euro) und die 40. Ausgabe des
Rhein-Ruhr-Marathons (11. Juni, 8.000 Euro). idr
"Der Faust" für Schauspielhaus Bochum
und Ruhrtriennale-Produktion Der
Deutsche Theaterpreis "Der Faust" geht zweimal ins
Ruhrgebiet. In der Kategorie Ton und Medien gewannen
Paul Hankinson und Jonas Holle vom Schauspielhaus
Bochum die Auszeichnung für die Musik in "Das neue
Leben – where do we go from here?". "In einem
subtilen Wechselspiel von Text, Geräusch, Musik,
Licht und Performance entsteht ein Gesamterlebnis,
was in Hinblick auf eine innovative Erweiterung des
Medienbegriffs seines Gleichen sucht", so die
Begründung der Jury. Beatrice Cordua wurde als
Darstellerin Tanz in "A Divine Comedy"
ausgezeichnet.
Die Auftragsarbeit der
Ruhrtriennale wurde 2021 in Duisburg uraufgeführt.
Cordua entwerfe mit "ihrem fragilen, alten Körper
(...) ein Gegenbild zum leistungsbasierten
Tänzer:innenkörper der Gegenwart und tritt dadurch
auf eine sehr berührende Art den Beweis an, dass
Tanz nicht ausschließlich mit den Beinen stattfinden
kann." "Der Faust" 2022 wird veranstaltet und
gefördert durch die Kulturstiftung der Länder, die
Deutsche Akademie der Darstellenden Künste, das
Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes
Nordrhein-Westfalen, die Landeshauptstadt Düsseldorf
und den Deutschen Bühnenverein. Infos:
https://derfaust-theaterpreis.de idr
Mehr Baugenehmigungen für Wohnungen im
Ruhrgebiet In den ersten neun Monaten
dieses Jahres haben die Bauämter in der Metropole
Ruhr Baugenehmigungen für 9.165 Wohnungen erteilt.
Das waren 1.128 mehr Genehmigungen mehr als im
Vergleichszeitraum 2021, wie aus den Zahlen des
Statistischen Landesamtes IT.NRW hervorgeht. 7.809
Wohnungen sollen in neuen Gebäuden und 1.167 durch
Baumaßnahmen an bestehenden Wohn- und
Nichtwohngebäuden entstehen. In neuen
Nichtwohngebäuden (gemischt genutzte Gebäude, die
überwiegend nicht Wohnzwecken dienen) sind weitere
189 Wohnungen geplant. Infos:
https://www.it.nrw/atom/16668/direct idr
Klavierkonzert in
Ungelsheim als Kontrastprogramm zur WM in Katar
Zwei Mal schon hat Volker Nies Konzerte
Konzerte zu Uhrzeiten gegeben, an denen König
Fußball im TV regieren möchte. Wer keine Lust auf
WM-Spiele hat, kann in Duisburg zum letzten Mal das
Kontrastprogramm von Volker Nies erleben, bei dem er
Klaviermusik von Erik Satie, einem Künstler mit
klarer Kompositionstechnik, spielt: Nies wird in der
Auferstehungskirche Duisburg Ungelsheim,
Sandmüllersweg 33, auftreten, wo schon während des
Deutschland-Japan-Spiels, an einem Wochentag um 14
Uhr, über 30 Leute zu dessen erstem Konzert
zusammenkamen.
Auch beim aktuellen am
Donnerstag, 1. Dezember um 20 Uhr sind u.a. Saties
„Gymnopedies“ und „Gnossiennes“ zu hören. Aber auch
unbekanntere Werke, wie die „Sonneries de la
Rose+Croix“ wird der Folkwang-Musiker spielen. Dazu
sorgen auch kurze Texte aus der Feder Saties für
Abwechslung. Außerdem spielt Volker Nies klanglich
zu Satie passende eigene Klavierstücke.
Nies,
der Kirchenmusiker in Duisburg ist, aber auch als
Lehrbeauftragter der Folkwang Hochschule Essen mit
den Fächern Musiktheorie und Gruppenimprovisation,
jungen Menschen die Musik nahe bringt, lädt zu einer
Stunde „entspannten Hörens friedlichster Musik als
Alternative zum zeitgleichen Fußballgeschehen“ ein.
Der Eintritt ist frei. Infos zur Gemeinde
gibt es im Netz unter
https://evaufdu.de.
WM-Kontrast-Konzert, das Musiker Volker Nies am
23.11.2022 in Ungelsheim gegeben hat (Foto: Rainer
Kaspers).
Baustellen - DVG-Umleitungen
DB und
Brückenerneuerung in Oberhausen - Nah- und Fernverkehr
betroffen
STATISTIK
NRW: 17 Prozent aller Jobs wurden im April 2022 mit weniger als
12,00 Euro entlohnt B
Im April 2022 haben
21 Prozent der abhängig Beschäftigten in Nordrhein-Westfalen im
Niedriglohnsektor gearbeitet. Damit wurden rund 1,8 Millionen Jobs
unterhalb der bundeseinheitlichen Niedriglohnschwelle von 12,50 Euro
brutto je Stunde entlohnt. Im Oktober lagen vor der geplanten
Erhöhung des Mindestlohns bei rund 1,5 Millionen
Beschäftigungsverhältnissen die Bruttostundenverdienste sogar unter
12,00 Euro. Dies entspricht einem Anteil von 17 Prozent an allen
Jobs in NRW.
Zu beachten ist hierbei
aber, dass nicht alle dieser Beschäftigungsverhältnisse in den
Geltungsbereich des Mindestlohngesetzes fallen. Frauen waren in der
Gruppe der Beschäftigten mit weniger als 12,00 Euro Stundenlohn mit
rund 860 000 Jobs im Vergleich zu Männern (rund 62 000 Jobs)
überproportional vertreten. Gemessen an allen beschäftigten Frauen
haben 21 Prozent von ihnen für weniger als 12,00 Euro pro Stunde
gearbeitet.
Bei den Männern lag die Quote bei 14 Prozent. Mehr als die Hälfte
(56 Prozent) der mit weniger als 12,00 Euro bezahlten Jobs entfiel
auf geringfügige Beschäftigungsverhältnisse (etwa 832 000). Jeweils
22 Prozent entfielen auf Voll- und Teilzeitbeschäftigte. Datenquelle
der vorliegenden Ergebnisse ist die Verdiensterhebung von
April 2022. Zum Niedriglohnsektor zählten alle
Beschäftigungsverhältnisse, die im April 2022 mit weniger als zwei
Drittel des mittleren Verdienstes (brutto 12,50 Euro je Stunde)
entlohnt wurden.
Auszubildende wurden bei der Berechnung nicht betrachtet. IT.NRW als
Statistisches Landesamt erhebt und veröffentlicht zuverlässige und
objektive Daten für das Bundesland Nordrhein- Westfalen für mehr als
300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der
zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen
wichtigen Beitrag für eine informierte demokratische Gesellschaft
leisten. Nur auf Basis aussagekräftiger statistischer Daten können
Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen
werden. (IT.NRW)
Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im September 2022: -3,6 %
zum Vormonat
Auftragseingang bricht gegenüber Vorjahresmonat um 22,6 % ein
Auftragseingang im Bauhauptgewerbe, September 2022 -3,6 % zum
Vormonat
Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist
nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im September 2022
gegenüber August 2022 kalender- und saisonbereinigt um 3,6 %
gesunken.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat September 2021 fiel der reale,
kalenderbereinigte Auftragseingang um 22,6 %. Das war der stärkste
Rückgang im Vorjahresvergleich seit Februar 2005. Allerdings hatte
das Bauhauptgewerbe im September 2021 seinen bisherigen Höchststand
erreicht. Aufgrund der deutlich gestiegenen Baupreise lag der
nominale (nicht preisbereinigte) Auftragseingang im September 2022
mit einem Volumen von 8,2 Milliarden Euro lediglich 9,3 % unter dem
Vorjahresniveau.
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Montag,
28. November 2022 |
Krebsbekämpfung:
Aromatisierte Tabakerzeugnisse für E-Zigaretten
werden verboten Die Kommission hat
sich zum Ziel gesetzt, den Tabakkonsum einzudämmen,
um Lungenkrebs zu bekämpfen. Ein wichtiger Baustein
ist das heute in Kraft tretende Verbot von
aromatisierten Tabakerzeugnissen für E-Zigaretten.
Dieses Verbot ist eine Reaktion auf den erheblichen
Anstieg des Verkaufs dieser Produkte in der EU. Die
Mitgliedstaaten haben nun acht Monate Zeit, um die
Richtlinie in nationales Recht umzusetzen.
EU-Gesundheitskommissarin
Stella Kyriakides sagte: „Tabak verursacht 90
Prozent der Lungenkrebsfälle. Es ist von
entscheidender Bedeutung, Stellung zu beziehen, um
den Tabakkonsum einzudämmen, zumal ständig neue
Produkte auf den Markt kommen. Dank des Verbots
werden unsere Bürgerinnen und Bürger, insbesondere
junge Menschen, besser vor den schädlichen
Auswirkungen dieser Produkte geschützt.“
LIFE-Programm:
Rund 380 Millionen Euro für Projekte im Sinne des
Grünen Deals Wenige Tage nach der
Klimakonferenz COP27 und zwei Wochen vor Beginn der
Biodiversitätskonferenz COP15 gewährt die Kommission
weitere Mittel für ihre Prioritäten des europäischen
Grünen Deals. Sie hat im Rahmen des LIFE-Programms
für Umwelt- und Klimapolitik mehr als 380 Millionen
Euro für europaweit 168 neue Projekte genehmigt.
Damit werden die Mittel im Vergleich zum vergangenen
Jahr um gut ein Viertel (27 Prozent) aufgestockt.
Sie sollen mehr als 562 Millionen Euro an
Investitionen mobilisieren.
Der für den Europäischen
Grünen Deal zuständige Vize-Kommissionspräsident
Frans Timmermans sagte: „Inzwischen wissen wir alle,
dass die Auswirkungen des Klimawandels wie extreme
Hitze, Dürren und Überschwemmungen unsere
natürlichen Ökosysteme schwer schädigen. Auf der
COP27 in Scharm El-Scheich hat die EU auf jeder
Bühne deutlich gemacht, dass wir den Ehrgeiz in
Taten umsetzen müssen, um diese Auswirkungen zu
bewältigen und die Dekarbonisierung zu
beschleunigen. Hier können LIFE-Projekte zum Einsatz
kommen. Wie ihre Vorgänger werden auch die neuen
LIFE-Projekte vor Ort konkret greifen, vielen Werten
des Grünen Deals zur Geltung verhelfen und die EU
bei der Bewältigung der Klimakrise unterstützen.“
Anmeldestart für die
bundesweit größte Leseförderungsaktion „Ich schenk
dir eine Geschichte“ zum Welttag des Buches
Lehrkräfte können bis 31. Januar 2023
Buch-Gutscheine für 4. und 5. sowie Förderschul- und
Willkommensklassen bestellen. Das Schulministerium
NRW unterstützt die Aktion. Schulkinder erhalten ab
April 2023 ein kostenloses Exemplar des Comicromans
im örtlichen Buchhandel
Copyright: Stiftung
Lesen/Alexander Sell
Ab sofort können Lehrkräfte ihre 4. und 5. Klassen
sowie Förderschul- und Willkommensklassen für die
Aktion „Ich schenk dir eine Geschichte“ zum Welttag
des Buches 2023 anmelden:
www.welttag-des-buches.de/anmeldung.
Bis 31. Januar 2023 haben sie dort die Möglichkeit,
Gutscheine für den Comicroman „Volle Fahrt ins
Abenteuer“ von Autorin Katharina Reschke und
Illustrator Timo Grubing zu bestellen und eine
Wunschbuchhandlung auszuwählen. Das Buch bekommen
die Schulkinder gegen Vorlage des Gutscheins im
Aktionszeitraum vom 21. April bis 31. Mai 2023
während eines Klassenbesuchs von ihrer örtlichen
Buchhandlung geschenkt.
Falls ein gemeinsamer Besuch des Buchhandels
aufgrund der Corona-Situation 2023 nicht überall
möglich sein sollte, können auch individuelle
Lösungen vereinbart werden. „Ich schenk dir eine
Geschichte“ ist eine gemeinsame Aktion von Stiftung
Lesen, Stiftung Buchkultur und Leseförderung des
Börsenvereins, Deutsche Post, cbj Verlag und ZDF.
Seit 1997 erhalten Schülerinnen und Schüler der 4.
und 5. Klassen rund um den UNESCO-Welttag des Buches
am 23. April ein Buchgeschenk.
Bereits zum 17. Mal unterstützt das Ministerium für
Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen
gemeinsam mit den Kultusministerien der übrigen
Bundesländer mit seiner Schirmherrschaft die
Initiative und finanziert den Druck der
Buch-Gutscheine. Schul- und Bildungsministerin
Dorothee Feller sagt: „Lesen beflügelt unsere
Phantasie. Darum lieben und brauchen wir Menschen
Geschichten. Das Lesen ist aber noch so viel mehr:
Es ist in unserer modernen Gesellschaft von
substantieller Bedeutung, um das eigene Leben
selbstbestimmt zu gestalten. Wer lesen kann, ist
nicht außen vor, dem bleiben schriftliche
Informationen nicht verschlossen.
Studien zeigen, dass wir uns
bei der Lesekompetenz junger Menschen immens
verbessern müssen. Das ist auch mir persönlich als
Schulministerin ein wichtiges Anliegen, deshalb
werden wir in NRW in den kommenden Jahren die
Verbesserung der Lesefähigkeiten in Angriff
nehmen.“ Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der
Stiftung Lesen, erklärt: „Die Lesekompetenz bei
Schulkindern am Ende der Grundschule war noch nie so
schlecht wie heute. Dies zeigt der IQB-Bildungstrend
2021, denn 42 % der Viertklässler/-innen in
Deutschland verfehlen den Regelstandard an
Lesekompetenz. Leseförderung ist daher gerade
wichtiger denn je.
Comicroman „Volle Fahrt ins
Abenteuer“
Mit „Volle Fahrt ins Abenteuer“ präsentieren die
Initiatoren erneut einen Comicroman, um Kinder mit
einer gelungenen Mischung aus Text und
Illustrationen fürs Lesen zu begeistern. In der
Geschichte geht es um Elani und ihren Cousin Flo,
die ihre Ferien auf dem Aussteigerhof von Oma Sanne
in Brandenburg verbringen. Doch anstelle von
Ziegenmist und Langeweile erwartet die beiden ein
spannender Roadtrip bis nach Usedom. Und zwar mit
Kutsche, denn Oma Sanne ist Zukunftserfinderin und
setzt sich für die Umwelt ein. Zusammen mit dem
Nachbarsjungen Tan wollen sie an der Ostsee nach
einem Familienschatz suchen.
Werden es die vier Abenteuerlustigen ganz ohne
technische Hilfsmittel bis ans Meer schaffen? Da
Nachhaltigkeit und Umweltschutz im neuen
Welttagsbuch eine wichtige Rolle spielen, wird das
Buch erneut nach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip
hergestellt. Das bedeutet, dass das Buch komplett
recycelbar und für den biologischen Kreislauf
geeignet ist. So stammt das Papier des Buches aus
nachhaltiger Forstwirtschaft und die Druckfarben
sind biologisch abbaubar und ohne Schadstoffe.
Cradle-to-Cradle ist ein Weg, Produkte so zu
produzieren, dass sie am Ende nicht zu Müll werden,
sondern etwas Neues daraus entstehen kann.
Der nachhaltige Weihnachtsbaum: Darauf ist
zu achten
Weihnachtszeit ist Christbaumzeit. Ein Fest ohne
Baum können sich die Wenigsten vorstellen. Nur
stellt sich auch hier die Frage: gibt es
klimagerechte Weihnachtsbäume? Das Online-Medium
forstpraxis.de aus dem Hause dlv Deutscher
Landwirtschaftsverlag zeigt auf, welche
Weihnachtsbäume auch den Wunsch nach umweltgerechter
Nachhaltigkeit erfüllen. Kann ein Weihnachtsbaum
überhaupt nachhaltig sein? Die Bäume wachsen über
acht Jahre lang in Kulturen oder im Wald heran, um
gerade mal rund zwei Wochen lang in den Wohnzimmern
zu stehen.
Ist die Alternative aus Draht oder Plastik besser?
Laut
forstpraxis.de hat das Naturprodukt viele Vorteile.
Erst nach einer Nutzung von 10 bis 20 Jahren je nach
Größe und Herstellung ist die CO2-Bilanz von einem
Plastikbaum gegenüber einem natürlichen Baum besser
– wenn überhaupt. Denn der natürliche Weihnachtsbaum
speichert im Wachstum Kohlenstoff, filtert
Schadstoffe und produziert Sauerstoff.
Der natürliche Weihnachtsbaum ist durchaus eine
ökologisch vertretbare Tradition, wenn auf gewisse
Kriterien geachtet wird. Mit diesen Tipps von
forstpraxis.de kann der Weihnachtsbaum mit gutem
Gewissen aufgestellt werden. Man sollte ihn regional
kaufen, beim Forstamt oder von einem
landwirtschaftlichen Familienbetrieb. So spart man
Lieferwege und kann sich vor Ort über die Produktion
der Bäume informieren. Weihnachtsbäume sollten also
nicht über das Internet gekauft werden, sondern
direkt aus der Region.
Auf Siegel achten: Öko-, Fairtrade- und andere
Siegel wie Naturland, Bioland, Bio, PEFC, FSC,
Demeter zeigen, dass Bäume nachhaltig angebaut oder
das Saatgut geprüft wurde. Zusätzlich CO2 sparen
lässt sich mit einem umweltgerechten Transport des
gekauften Baumes mit Fahr-, Lastenrad oder
Bollerwagen oder einem Gemeinschaftseinkauf mit
einem Fahrzeug. Natürlichen Schmuck verwenden:
Strohsterne, Zimtstangen und Nussschalen sind
biologisch abbaubar, können viele Jahre
wiederverwendet und selbst gesammelt und gebastelt
werden.
Foto forstpraxis.de
Mit der richtigen Pflege hält
der Baum länger. Zuhause angekommen sollte der Baum
möglichst kühl und in einem Wasserbehälter stehen,
vor dem Aufstellen frisch angeschnitten werden und
mit bis zu zwei Litern Wasser am Tag versorgt
werden. Nachhaltige Verwertung nach dem Fest: Das
Holz kann als Kaminholz verwendet werden, während
der Reisig zum Abdecken und Schutz der
Gartenpflanzen genutzt werden kann. Aus Ästen lässt
sich außerdem weitere Dekoration basteln.
Kekse sind weltweit
beliebt: Aber welche Kekse werden wo geknabbert?
Geschichten des Gebäcks rund um den Globus
Hermann Bahlsen hat den Keks nach Deutschland
gebracht. Doch beliebt ist das Gebäck rund um den
Globus. Der Sprachreiseanbieter EF Education First
hat sich einmal umgehört, was in aller Herren Länder
so genascht wird.
Foto Gary Barnes/ Pexels
Kekse! Sie sind ein beliebtes Naschwerk – nicht nur
in Deutschland, sondern auch in vielen Ländern der
Welt. Woher bei uns in Deutschland der Begriff Keks
kommt und wie Kekse in anderen Ländern gegessen
werden, weiß der Sprachreiseanbieter EF
Education First. EF hat
sich bei seinen Sprachschülerinnen und
Sprachschülern umgehört und beliebte Keksgeschichten
rund um den Globus zusammengetragen.
Der Keks kommt nach
Deutschland
Hätte der Kaufmann Hermann Bahlsen auf einer Reise
nach England gegen Ende des 19. Jahrhunderts nicht
so großen Gefallen am dortigen Teegebäck gefunden,
damals auch als „Cakes“ bekannt, gäbe es das Wort
„Keks“ bei uns in Deutschland heute vielleicht gar
nicht. Zurück in der Heimat gründete er 1889 die
„Hannoversche Cakesfabrik H. Bahlsen“ und verkaufte
fortan Gebäck in Tüten – ein Novum. Nur das
englische Wort „Cakes“ war dem findigen Produzenten,
der 1905 als einer der ersten in Europa die
Fließbandproduktion aufnahm, ein Dorn im Auge.
Denn in Deutschland konnte es kaum einer
aussprechen. Er machte sich daher erfolgreich für
die Eindeutschung des Wortes stark: Seit 1911 kann
der „Keks“ im Duden nachgeschlagen werden. Die
Amerikaner lieben ihn: Oh, mein Oreo Ihrem wohl
berühmtesten Keks haben die Amerikaner sogar einen
Feiertag gewidmet. Am 6. März ist „National Oreo
Cookie Day“. An eben diesem Tag wurden im Jahr 1912
die ersten Oreo-Kekse überhaupt für 25 Cent das
Pfund in Dosen mit Glasverschluss verkauft.
Die dunkelbraunen Kakao-Doppelkekse mit der süßen
Vanillecremefüllung wurden bis 1958 in einer Fabrik
im New Yorker Stadtteil Chelsea produziert, die den
gesamten Block zwischen der 9th und 10th Avenue
sowie der 15th und 16th Street einnahm. Heute ist
dort die stilvolle Einkaufspassage Chelsea Market
einen Besuch wert.
•
Korea: Tödliche Kekse
Was war zuerst da: Squid Game oder die darin
vorkommenden Dalgona-Kekse? Die südkoreanische
Dramaserie, in der in einem mörderischen Wettstreit
um das Leben der Teilnehmenden gespielt wird, war
ein großer Streaming-Erfolg und wurde kontrovers
diskutiert. Eine Aufgabe beim Squid Game ist das
Herauslösen vorgestanzter Motive aus gebackenen
Dalgona-Keksplatten mittels einer Nadel. Ein
mitunter tödliches Unterfangen: Bricht der Keks, ist
das Spiel verloren – und damit auch das Leben des
Spielers.
•
Vollkommen ungefährlich ist
jedoch der Genuss der veganen Dalgona-Kekse im
echten Leben. Die Plätzchen sind in Südkorea ein
beliebter Klassiker und schnell gemacht, da sie nur
aus zwei Zutaten bestehen: Zucker und Backpulver.
•
Englische Ingwerkekse: Wärme,
die von innen kommt Man sagt, Ingwer wärmt von
innen. Vielleicht ist das der Grund, warum zu
Englands berühmtesten Keksen zweifelsohne
Ingwerplätzchen gehören. Wenn es draußen kälter
wird, steigt ihr Duft allerorts aus den heimischen
britischen Backstuben. Die Zutaten für die im
englischen Raum angeblich schon seit dem 18.
Jahrhundert beliebten Kekse, lassen sich einfach in
einer Schüssel per Hand zusammenrühren. Eingelegter
oder auch kandierter Ingwer geben ihnen ihren
typischen Geschmack. Und es gibt sogar Stimmen, die
behaupten Ingwerkekse würden bei
Schwangerschaftsübelkeit helfen.
•
Die Nonnenkekse von Madrid
Ganz besonders himmlische Kekse lassen sich im
Herzen der spanischen Metropole Madrid finden. Hier
leben die Nonnen des Ordens „Las Carboneras del
Corpus Christi“ zurückgezogen hinter Klostermauern
und bekommen keine Menschen außerhalb ihrer
Gemeinschaft zu Gesicht. Angeblich backen sie die
besten Kekse der Hauptstadt: Unter anderem köstliche
Galletas (Zitronenkekse) und verführerische
Naranjines (Orangenkekse).
Doch wie herankommen an die Köstlichkeiten?
Auf der Plaza del Conde de Miranda weist ein kleines
Schild mit der Nummer 3 den Weg zum Kloster, das
äußerlich nicht von den übrigen Häusern zu
unterscheiden ist. Per Klingel gewähren die Nonnen
zu festgelegten Zeiten Einlass. Wer im Innern dem
Schild „Torno“ folgt, gelangt an eine Durchreiche,
durch die der Verkauf abgewickelt wird – ohne dass
die Nonnen ihr Antlitz zeigen.
Von seinen Sprachschülerinnen und Sprachschülern
weiß Simon Dominitz, Country Manager Deutschland
bei EF
Education First: „Spanischkenntnisse
sind hilfreich, um herauszufinden, welche Plätzchen
am jeweiligen Tag angeboten werden. Die Nonnen
freuen sich auch über einen kleinen Plausch. Denn
sie dürfen sich zwar nicht zeigen, aber unterhalten
können sie sich durchaus mit den Käufern.“
•
Ein Geheimnis italienischer Kekse: Mandeln und
Amaretto
Die Liste italienischer Kekse ist lang und schon
ihre Bezeichnung klingt verführerisch: „Biscotti“
haben in Italien eine lange Tradition und sind
überaus beliebt: zum Frühstück, zum Espresso am
Nachmittag oder als Nachspeise nach einem opulenten
Abendessen. Zu den bekanntesten Biscotti zählen
Cantucchini und Amaretti. Beide werden mit zwei
Zutaten hergestellt, die in ihrer Kombination
unwiderstehlich sind: Mandeln und Amaretto. Die
mürben Cantuccini werden doppelt gebacken und haben
ein wunderbares Aroma. Amaretti heißen die kleinen
runden Eischnee-Makronen, die ebenfalls mit Amaretto
verfeinert werden und für viele den Inbegriff eines
perfekten Begleiters zum Kaffee darstellen.
Auch als Reaktion auf Erdgasknappheit: Neue
Studie - Kapazitäten zur Erzeugung von „grünem“
Wasserstoff sollten schneller ausgebaut werden als
bislang geplant
Die Nachfrage nach klimafreundlichem Wasserstoff in
Deutschland dürfte schon bis 2030 schneller wachsen
als vielfach angenommen – auch, weil Erdgas infolge
des Ukraine-Krieges als „Brücken“-Rohstoff teilweise
ausfällt. Daher sollten bereits in den kommenden
Jahren deutlich größere Elektrolysekapazitäten zur
„grünen“ Wasserstoffproduktion im Inland geschaffen
werden als bislang beabsichtigt. Zu diesem Ergebnis
kommt eine neue, von der Hans-Böckler-Stiftung
geförderte Studie.*
Die Bundesregierung hat zwar
im Koalitionsvertrag das Kapazitätsziel für die
Wasserstoffelektrolyse auf 10 Gigawatt (GW) bis 2030
angehoben. Damit ließen sich pro Jahr rund eine
Million Tonnen „grüner“ Wasserstoff erzeugen. Doch
notwendig wären deutlich größere Kapazitäten, da
allein für die Umstellung der Stahlproduktion im
aktuellen Umfang auf „grünen Stahl“ rund zwei
Millionen Tonnen Wasserstoff pro Jahr erforderlich
sind, so die Studienautoren Prof. Dr. André
Küster-Simić und Janek Schönfeldt. Hintergrund:
Importe aus sonnen- und windreichen Drittländern
werden zwar künftig eine große Rolle bei der
deutschen Wasserstoffversorgung spielen, vor allem
kurz- und mittelfristig werden sie aber nicht in
ausreichendem Maße zur Verfügung stehen, zumal
Wasserstoff in etlichen Industriebranchen wichtiger
wird.
Explodierende Preise und Knappheit bei Erdgas
beschleunigen die Entwicklung. Außerdem ist die
Verfügbarkeit von per Schiff über weite Strecken
transportiertem Wasserstoff unsicher und in
Deutschland erzeugter Wasserstoff vermutlich
wettbewerbsfähig, erwarten Küster-Simić, Professor
für Betriebswirtschaftslehre an der Hamburg School
of Business Administration sowie
Unternehmensberater, und sein Mitarbeiter
Schönfeldt.
Dementsprechend muss auch der Ausbau der
erneuerbaren Energieerzeugung im Inland deutlich
beschleunigt werden, betonen die Forscher. Dann böte
sich für deutsche Elektrolyseanlagenbauer sowie
weitere Anlagenbauer auch die Möglichkeit, sich über
Referenzprojekte im Inland im internationalen
Wettbewerb Vorteile zu verschaffen.
Mit folgenden Mitteln könnte dies
wirtschaftspolitisch gestützt werden:
- Unternehmen, die mit aufwendigen Investitionen auf
umweltfreundliche wasserstoffbasierte Techniken
umstellen, bräuchten Investitionshilfen, wofür es
beispielsweise auf EU-Ebene erste geeignete Ansätze
gebe.
- Entscheidend sei zudem die Etablierung von „grünen
Leitmärkten“, etwa durch eine verlässliche
Zertifizierung klimafreundlicher Produkte und einem
Vorrang für solche Produkte bei der öffentlichen
Beschaffung.
- Flankiert werden müsse der Umbau Richtung
wasserstoffgestützte Produktion durch einen
wirksamen Schutz gegen Importe, die weiterhin
klimaschädlich und daher für eine Übergangszeit
billiger produziert werden.
Die EU plant dazu einen
CO2-Grenzausgleichsmechanismus (CBAM), dessen
konkrete Ausgestaltung aber noch diskutiert wird.
Die Studie beleuchtet auch mögliche
Transformationspfade in der Stahlindustrie als eine
Vorreiterin der „grünen“ Transformation. Eine
erfolgreiche Transformation ist möglich, so die
Forscher, es besteht aber auch die Gefahr des
Verlustes von Wertschöpfung in Deutschland.
Entscheidend hierfür ist unter anderem die
ausreichende Versorgung mit Strom und Wasserstoff zu
international wettbewerbsfähigen Preisen.
Schließlich zeigt die Studie,
dass die schrittweise erfolgreiche Umstellung auf
eine Produktion mit Wasserstoff in der
Stahlindustrie in den kommenden zehn Jahren große
Qualifizierungsanstrengungen erfordert und temporär
zu einer etwas höheren Beschäftigung in der Branche
führt. Denn für eine Übergangszeit bestehen neue und
alte Techniken parallel, beispielsweise müssen
Kokereien so lange weiterbetrieben werden, bis die
komplette Produktion auf die wasserstoffbasierte
Direktreduktion umgestellt ist.
Danach sinkt der Personalbedarf, was sich aber nach
Erwartung der Autoren im Gleichlauf mit der
demografischen Entwicklung sozialverträglich dadurch
regeln lasse, dass Beschäftigte in den Ruhestand
gehen. Es ist bei einer erfolgreichen Transformation
vielmehr erforderlich, aufgrund des temporären
Personalaufbaus und der demographischen Entwicklung
neue Mitarbeitende in größeren Umfängen zu gewinnen.
Insgesamt komme „auch der betrieblichen
Mitbestimmung eine große Rolle zu, den
Transformationsprozess auf Betriebsebene aktiv zum
Wohle der Mitarbeitenden zu gestalten“, schreiben
Küster-Simić und Schönfeldt. Zudem sei es wichtig,
dass die Montanmitbestimmung auch in
wasserstoffbasierten Konzernen erhalten bleibe.
Die Forscher stützen ihre Untersuchung auf eine
umfangreiche Literaturanalyse sowie Interviews mit
25 Fachleuten, überwiegend hochrangigen
Praktikerinnen und Praktikern aus Stahlindustrie und
Energieanlagenbau sowie einigen Wissenschaftlerinnen
und Wissenschaftlern. Dabei haben sie sowohl
Vertreterinnen und Vertreter des Managements als
auch der Beschäftigtenseite befragt.
VHS-Bildungsurlaub: Professionelles Layout mit Adobe
InDesign
Die Volkshochschule Duisburg bietet in der Woche von
Montag, 9. Januar 2023, bis Donnerstag, 12. Januar,
jeweils von 9 bis 16 Uhr im VHS-Gebäude an der
Parallelstraße 7 in Duisburg Hamborn ein
Intensivseminar zur professionellen Erstellung von
Broschüren, Prospekten, Flyern, Plakaten oder
Anzeigen an. In der Veranstaltung, die als
Bildungsurlaub nach dem
ArbeitnehmerWeiterbildungsgesetz von
Nordrhein-Westfalen anerkannt ist, kann man die
Anwendung der vielfältigen typografischen und
gestalterischen Möglichkeiten von Adobe InDesign
erlernen.
Außerdem werden die Techniken zum Aufbau einzelner
Seiten bis hin zu umfangreichen Dokumenten für den
Druck oder das E-Publishing von Grund auf
erarbeitet. Erforderliche Vorkenntnisse sind sichere
Windows-Kenntnisse. Die Teilnahme kostet 184 Euro
(ermäßigbar), eine vorherige Anmeldung ist
notwendig. Weitere Informationen gibt es telefonisch
unter 0203 283-4326 oder per EMail an Eva Fastabend
von der Fachbereichsleitung
(e.fastabend@stadtduisburg.de).
Adventscafé in
Neudorf-Ost
In der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg
Neudorf-Ost treffen sich am Samstag vor dem 2.
Advent, am 3. Dezember 2022, Jung und Alt im
Gemeindezentrum an der Wildstraße zum großen Adventscafé.
Dabei werden weihnachtliche Leckereien, wie
Weckmänner oder warmer Kakao nicht fehlen, ebenso
wenig wie die Adventlieder, die Kirchenmusikerin Ada
Tanir spielt und zum Mitsingen und -summen einlädt.
Weitere Programmpunkte werden nicht verraten und
bleiben eine Überraschung. Schön ist, dass auch die
Kleinsten beim Adventscafé, das von 15 bis 18 Uhr
geöffnet ist, viel Freiraum haben, denn in dem
großen Kirchenraum ist Platz für alle. Presbyterium,
Diakonieausschuss und Pfarrer Tillmann laden
herzlich zu dem adventlichen Nachmittag ein und
bitten um Anmeldung bis zum 29. November (0203
353149 oder pfarrbuero.neudorf-ost@ekir.de). Infos
zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.neudorf-ost.de.
Obermarxloher Adventsimpulse unter freiem Himmel
Geschichten, Lieder und Gebete am Christbaum vor der
Lutherkirche Mit anderen unter freiem Himmel vor
einem Christbaum Geschichten hören, Adventslieder
singen und beten, war ein schönes Gefühl von
Gemeinschaft, das Gläubige im letzten Jahr in
Obermarxloh erfahren konnten. Das soll es dieses
Jahr wieder geben, und zwar wieder vor der
Lutherkirche an der Wittenberger Straße. Die
adventlichen Treffen gibt es immer um 17 Uhr und
zwar an den Samstagen 3., 10. und 17. Dezember 2022.
Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.bonhoeffer-gemeinde.org.
Die Obermarxloher Lutherkirche. Foto Tanja Pickartz.
Evangelische Gemeinde
Obermeiderich lädt wieder zum kostenfreien
Mittagstisch ein
Unter dem Motto „eine Kelle Suppe – eine Kelle
Gemeinschaft“ startete die Evangelische
Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich im November
einen kostenfreien Mittagstisch, zu dem
Gemeindemitglieder und Menschen aus dem Stadtteil
kamen. Und das Angebot kam gut an. Weil die
Lebenshaltungskosten explodieren und immer mehr
Menschen von Armut betroffen sind, lädt die
Kirchengemeinde alle Hungrigen unabhängig von
Religion und Kultur auch weiterhin an jedem ersten
Sonntag im Monat um zwölf Uhr zu einer kostenlosen
warmen Mahlzeit in das Gemeindezentrum an der
Emilstraße 27.
Weiter geht´s mit dem nächsten Mittagstisch am 4.
Dezember 2022 nach dem 11-Uhr-Gottesdienst. Das
Gotteshaus und der Mittagstisch sollen ein
Treffpunkt und Ort der Gemeinschaft sein, und ein
Angebot für Menschen, die der Hilfe bedürfen. Der
Gemeinde und dem Team der Ehrenamtlichen, die vom
Schnibbeln, Kochen, Servieren und Abräumen alles
selber machen, geht es dabei viel mehr, als nur ein
warmes Essen. „Menschen brauchen in unserer
herausfordernden und unsicheren Zeit Angebote, die
sowohl dem Leib als auch der Seele gut tun.
Hunger hat viele Komponenten.
Deshalb gibt es bei Emils Mittagstisch neben einer
Kelle Suppe auch eine Kelle Gemeinschaft“ sagt auch
Sarah Süselbeck, Pfarrerin der Gemeinde, die voll
hinter dem Projekt steht und selbst mit anpackt.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Essen ist
gratis, Spenden werden gerne entgegen genommen.
Übrigens: Die Evangelische Gemeinde Obermeiderich
nutzt die zusätzlichen Kirchensteuereinnahmen, die
auf die vom Staat an die Bürgerinnen und Bürger
einmalig ausgezahlten Energiepauschalen anfallen,
für den Einkauf von Lebensmitteln für den
kostenfreien Mittagstisch. Infos zur Gemeinde gibt
es im Netz unter
www.obermeiderich.de.
Baustellen - DVG-Umleitungen
DB und
Brückenerneuerung in Oberhausen - Nah- und Fernverkehr
betroffen
Straßenbauarbeiten: Busse fahren in
Duisburg-Meiderich eine Umleitung
Von Montag, 28. November, circa 6 Uhr, bis
voraussichtlich Freitag, 23. Dezember, fahren Busse
der Linie 910 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
(DVG) eine Umleitung in Duisburg-Meiderich. Grund
hierfür ist eine Einbahnstraßenregelung aufgrund von
Straßenbauarbeiten auf der Emmericher Straße.
Die Busse fahren ab der Haltestelle „Centrum
Westende“ eine örtliche Umleitung über die Westender
Straße, Bahnhofstraße, Bronkhorststraße und Varziner
Straße zur Ersatzhaltestelle „Drakerfeld“. Ab da
gilt der normale Linienweg. Die Haltestelle
„Ratingsee“ wird auf der Westender Straße
vorverlegt.
Die Haltestelle „Drakerfeld“ wird auf die Vaziner
Straße vor dem Aldi Parkplatz verlegt.
Die Haltestelle „Drakerfeld“ der Linie 909 wird
hinter die Einmündung Gelderblomstraße vorverlegt.
STATISTIK
0,5 Millionen weniger Niedriglohnjobs im April 2022
• 7,5 Millionen
Beschäftigte verdienten weniger als 12,50 Euro brutto je Stunde
• Anteil der Beschäftigten im Niedriglohnsektor von 21 % auf 19 %
gesunken
• Niedriglohnanteil im Branchenvergleich im Gastgewerbe am höchsten
• Besserverdienende hatten im April 2022 einen 3,28-mal höheren
Bruttostundenlohn als Geringverdienende
Knapp jede und jeder fünfte abhängig Beschäftigte (19 %) in
Deutschland arbeitete im April 2022 im Niedriglohnsektor. Damit
wurden rund 7,5 Millionen Jobs unterhalb der Niedriglohnschwelle von
12,50 Euro brutto je Stunde entlohnt. Wie das Statistische Bundesamt
mitteilt, waren das 514 000 niedrig entlohnte Jobs weniger als im
April 2018 (8,0 Millionen). Der Anteil der niedrigentlohnten Jobs an
allen Beschäftigungsverhältnissen sank somit bundesweit von 21 % auf
19 %. Der Abstand zwischen Gering- und Besserverdienenden blieb
unterdessen fast unverändert.
Unternehmen haben zunehmend Schwierigkeiten bei der Besetzung von
IT-Stellen
• Mehr als drei Viertel der Unternehmen, die im Jahr 2021 nach IT-
Fachkräften suchten, hatten Probleme bei der Stellenbesetzung
• IT-Sicherheitsvorfälle sorgten 2021 in 15 % der Unternehmen für
Probleme – deutlich mehr als drei Jahre zuvor
Immer mehr Unternehmen in Deutschland haben Schwierigkeiten, offene
IT-Stellen zu besetzen, zugleich nehmen IT-Sicherheitsvorfälle zu.
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, beschäftigten im Jahr 2022
gut ein Fünftel (22 %) der Unternehmen mit mindestens zehn
Beschäftigten eigene IT-Fachkräfte. Mehr als jedes zehnte (11 %)
Unternehmen dieser Größe hatte im Jahr 2021 Stellen für
IT-Fachkräfte ausgeschrieben – über drei Viertel (77 %) dieser
Unternehmen hatten nach eigenen Angaben Schwierigkeiten, die Stellen
zu besetzen. Dieser Anteil hat in den vergangenen Jahren um fast 20
Prozentpunkte zugenommen. Im Jahr 2019 führten 66 % und 2016
lediglich 58 % der Unternehmen entsprechende Probleme an.
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