Duisburg, 27. März 2009 - Wie können Stadt
und Uni näher zusammenrücken? Wodurch werden Studierende stärker an
ihren Studienort gebunden? Wie kann sich Duisburg
stärker als Universitätsstadt präsentieren? Interessante Antworten auf
diese Fragen liefern jetzt die Ergebnisse des Ideenwettbewerbs
„DuisBürger gesucht“, der von der Taskforce Politikmanagement der NRW
School of Governance an der Universität Duisburg-Essen (UDE) initiiert
wurde.
Die TaskForce-Mitglieder waren begeistert von der positiven Resonanz,
die der Ideenwettbewerb ausgelöst hat. Aufgrund unterschiedlicher Länge
und Güte filterte die Taskforce die eingereichten Anregungen,
Vorschläge, Ideen und Konzepte zunächst vor, fasste sie in vier
Oberkategorien zusammen und übermittelte sie dann an die fünfköpfige
Jury aus WDR-Moderatorin Asli Sevindim, Oberbürgermeister Adolf
Sauerland, Universitätsrektor Prof. Dr. Ulrich Radtke, Hannah Rosenbach
(Schülerin am St.-Hildegardis-Gymnasium) und Murat Gümüs (stellv.
AStA-Vorsitzender). Folgende Vorschläge setzten sich durch:
In der Kategorie „Marketing“ überzeugte der Vorschlag vom Neu-Duisburger
Florian Witzel, der die Internetseite www.du-und-ich.biz eingerichtet
hat, um mit kompakten Information rund ums Leben in Duisburg Studierende
zu werben und um (neue) Studierende besser zu integrieren. In der
Kategorie „Studentisches Wohnen“ fiel das Votum der Jury auf den
Vorschlag von Levent Bierbach-Tomicki, der mit pragmatischen Ideen für
die studentische Wiederbelebung des Viertels im Bereich Schifferstraße,
Marientor, Steinsche Gasse und Schwanenstraße überzeugte.
In der Kategorie „Rund um den Campus“ konnte sich die Marxloher Bürgerin
Gitti Schwantes mit ihren Ideen zu einer besseren Vernetzung der
Universität mit dem Duisburger Stadtteil Marxloh behaupten. Durch einen
verstärkten Austausch, etwa durch die Veranstaltung von Blockseminaren
und Podiumsdiskussion in den Seminarräumen der Moschee, können
Studierende ihre interkulturelle Kompetenz steigern. Das Rennen um das
beste Gesamtkonzept entschied der Duisburger Student Marcel Schwarzkopf
für sich. Sein Konzept, das nicht nur ein Flächen- und Wegekonzept für
den Campus Duisburg und den Stadtteil Neudorf beinhaltet, konnte die
Jury durch seine Prägnanz und Konstruktivität überzeugen.
Der Ideenwettbewerb ist eingebettet in ein universitäres Lehrprojekt an
der NRW School of Governance. Neben dem Ideenwettbewerb hat bereits eine
Studierendenbefragung stattgefunden. Am 21. April werden die
Fragestellungen nochmals in einem öffentlichen Workshop am Duisburger
Campus der UDE bearbeitet. Eingeladen sind Vertreter von Stadt und
Universität sowie externe Experten. |
Duisburg, 11. März 2009 - Das Duisburg
Learning Lab (DLL) an der Universität Duisburg-Essen (UDE) bekommt
Nachwuchs: ehemalige Mitarbeiter des Lehrstuhls für
Mediendidaktik und Wissensmanagement unter der Leitung von Professor Dr.
Michael Kerres haben sich mit der learninglab GmbH im Gründerzentrum
Tectrum an der Bismarckstraße selbständig gemacht. Angeboten werden
innovative Dienstleistungen im Bereich Bildung und Medien.
Geschäftsführer Mark Bormann: "Lernen ist ein dynamischer und ein
sozialer Prozess. Wir wollen Menschen vernetzen und kooperatives Lernen
fördern, denn in Gemeinschaften lernt es sich besser als alleine vor dem
Computer." Die learninglab GmbH fördert den Austausch und die intensive
Auseinandersetzung mit aktuellen Themen in Lern-Gemeinschaften. Sie
gestalten digitale Lernumgebungen und Lern-Spiel-Welten, die Spaß machen
und zur Beteiligung auffordern.
Das junge interdisziplinäre Gründungsteam sieht seine Aufgabe in der
flexiblen Gestaltung und Realisierung individueller Kundenwünsche mit
höchsten Qualitätsvorstellungen. Das Angebot umfasst die
wissenschaftlich fundierte Beratung, Konzeption, Entwicklung und
Evaluation in den Bereichen E-Learning, Serious Games und Communities.
Im Mittelpunkt steht die Optimierung von Lern- und Arbeitsprozessen in
unterschiedlichen Kontexten. Dies kann beispielsweise die Einführung
einer Lernplattform oder eines virtuellen Klassenraumes sein oder die
Entwicklung eines intelligenten Dokumenten- oder
Wissensmanagementsystems neben einem innovativen Lernspiel.
Prof. Kerres: "Die Ausgründung war für das DLL, eine der führenden
Einrichtungen im deutschsprachigen Raum für mediendidaktische Forschung
und Entwicklung, eine logische Konsequenz, die sich aus zahlreichen,
erfolgreich durchgeführten Drittmittelprojekten ergibt." In der
learninglab GmbH können künftig auch Projekte realisiert werden, die ein
sehr hohes Maß an Flexibilität und kurzen Entscheidungswegen erfordern.
Das learninglab begleitet seine Kunden von der ersten Idee über die
mediendidaktische Ausgestaltung bis hin zur technischen
Gesamtrealisation. Im Vordergrund steht die Beratung, um
produktunabhängig die besten Lösungen für die individuellen
Bildungsanliegen zu entwickeln. Ziel ist, das im DLL erworbene Wissen
verstärkt für Kunden aus der Wirtschaft, Aus- und Weiterbildung,
Hochschule, Schule und öffentliche Verwaltung nutz- und anwendbar zu
machen. |
Duisburg, 4. März 2009 - Studienstart
Oktober -- das gilt für den Großteil des Studienangebots an der Uni
Duisburg-Essen (UDE). Einige Bachelor-Programme machen eine Ausnahme:
Wer sich für Angewandte Informatik mit Schwerpunkt Ingenieur- und
Medieninformatik, für Mathematik, Technomathematik oder
Wirtschaftsmathematik interessiert, der kann sich vom 9. März bis 30.
April an der UDE einschreiben.
Alle vier Studiengänge sind zulassungsfrei und bieten außerdem ein
Masterprogramm an, das ebenfalls im Frühjahr Studierende aufnimmt. Zwei
weitere zulassungsfreie Masterangebote, für die man sich ab 9. März
immatrikulieren kann, sind die beiden BWL-Schwerpunkte "Health Care
Management" und "Energy and Finance". |