UDE: Masterstudiengang
Soziale Arbeit - Lernen im kleinen Kreis |
Duisburg, 24. Juni 2010 - Wer
eine eigene fachliche Position entwickeln und selbständig
pädagogische Projekte auf die Beine stellen können möchte, sollte
sich
bis zum 15. Juli in den Masterstudiengang Soziale Arbeit: Beratung
und Management der Universität Duisburg-Essen (UDE) einschreiben.
Ein zentraler Bestandteil des viersemestrigen Studiums, das am 11.
Oktober erneut beginnt, sind die sogenannten Lehrforschungsprojekte.
Dabei arbeiten Studierende und Lehrende intensiv in kleinen Gruppen
zusammen und forschen schon früh selbständig. Prof. Fabian Kessl:
"Diskutiert wird auf diese Weise beispielsweise, wie das Interview
mit den Berufsanfängern im Jugendamt Essen aussehen oder wie der
Fragebogen für eine Befragung von Schulsozialarbeitern im Ruhrgebiet
gestaltet sein
soll." Studierende erhalten aber auch Einblicke in die
Arbeitsmarktpolitik anderer europäischer Länder oder untersuchen die
Lebensbedingungen Jugendlicher im Kontext von heutigen Großstädten.
Neues Forschungsfeld: Soziale Arbeit
Der Masterstudiengang bietet zwei besondere Schwerpunkte: Zum einen
können sie sich die Absolventen als zukünftige sozialpädagogische
Leitungskräfte bewähren, zum anderen bereitet er auf die
wissenschaftliche Laufbahn vor. Forschungsorientierten
Masterabsolventen bietet der Studiengang zudem ab 2011 neue Chancen,
dann startet das Promotionskolleg der Hans-Böckler-Stiftung.
Die Berufsaussichten sind vielversprechend, denn in der Sozialen
Arbeit zeichnet sich ein wachsender Fachkräftemangel in den sozialen
Einrichtungen ab. Außerdem ist der Bedarf an wissenschaftlich
ausgebildeten Fachkräften rasant gestiegen. Prof. Kessl: "Die
öffentliche Legitimation sozialpädagogischer Angebote macht
zunehmend
fundierte wissenschaftliche Evaluationen wie nachhaltige
Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung erforderlich." |
Öffentliche
Diskussionsrunde mit Landespolitikern
Königsmacher oder Blockierer? |
Duisburg, 22. Juni 2010 - Die
Frage nach der Bedeutung der so genannten "kleinen" Parteien im
Fünfparteiensystem und bei der Koalitionsbildung stellt sich nicht
erst
seit der NRW-Wahl. Studierende der NRW School of Governance an der
Universität Duisburg-Essen (UDE) wollen der Sache auf den Grund
gehen und organisieren am 1. Juli eine öffentliche Podiumsdiskussion
mit Politikern des Landtags.
Für ausreichend Diskussionsstoff ist gesorgt, wenn Arndt Klocke
(MdL, GRÜNE NRW), Marcel Hafke (MdL, FDP NRW) und Rüdiger Sagel
(MdL, LINKE NRW) als Vertreter der kleinen Parteien
aufeinandertreffen. Die Gesprächsrunde wird von Studierenden des
Masterstudiengangs Politikmanagement, Public Policy und öffentliche
Verwaltung in Eigenregie organisiert. Die Moderation übernimmt
Stefan Raue vom ZDF.
Bei der Veranstaltung geht es um die Frage, wie künftig in
Deutschland regiert wird: Die Wählerschichten der Volksparteien
bröckeln, die "kleinen" Parteien verzeichnen dagegen
Stimmenzuwächse; gleichzeitig steigt auch die Zahl der Nichtwähler
seit Jahren an. Wie werden unter diesen Umständen künftig
Regierungen gebildet? Wird die Große Koalition zum Normalfall, oder
können sich Dreierbündnisse etablieren? Sind Zweierkoalitionen, die
die Republik über Jahrzehnte geprägt haben, in
Zukunft überhaupt noch realisierbar -- oder werden
Minderheitsregierungen zur Regel? Gerade den kleinen Parteien kommt
bei diesen Fragen eine Schlüsselrolle zu: Oft liegt es an ihnen, zu
welcher Koalitionsvariante es am Ende kommen wird.
Die Diskussion geht von 18 bis 20 Uhr im Gebäude LS auf der
Lotharstraße 53 am Campus Duisburg. Im Anschluss gibt es die
Gelegenheit zu einem weiteren Gedankenaustausch. |
UDE: Noch freie Plätze
bei der Sommeruni für Schülerinnen
Natur und Technik erleben |
Duisburg, 13. Juni 2010 - Denkende
Autos, schreitende Roboter und der rätselhafte schiefe Turm von Pisa
– das sind einige der spannenden Forschungsobjekte der diesjährigen
bundesweiten „SommerUniversität für Frauen in Natur- und
Ingenieurwissenschaften“ (S.U.N.I). Noch gibt es für die
Veranstaltung vom 9. bis 13. August an der Universität
Duisburg-Essen (UDE) freie Plätze: Bis zum 23. Juli können sich
Schülerinnen ab 16 Jahren unter www.uni-due.de/abz/suni online
anmelden.
Das Programm für die 150 Teilnehmerinnen ist auch in diesem Jahr
abwechslungsreich: Über 40 spannende Veranstaltungen aus den Natur-
und
Ingenieurwissenschaften laden zum Mitmachen ein. Neben
ungewöhnlichen Experimenten und Exkursionen stehen
Laborbesichtigungen und Vorlesungen auf dem Plan. So erhalten sie
Einblicke in die Hochschulwelt und können sich ihr eigenes Bild vom
Uni-Alltag machen.
Geboten wird ein weites Spektrum an Vorlesungen, Seminaren und
Exkursionen: Verschiedenste Fachgebiete, von Biologie und
Geographie, über Bau- und Ingenieurwissenschaften, bis hin zu
Mathematik, Physik, Chemie oder Wirtschaftswissenschaften, laden zum
Erkunden ein. In Gesprächen mit Naturwissenschaftlern und
Ingenieuren lernen die Schülerinnen deren Arbeitsbereiche kennen.
Bei einem ganztägigen Praktikumstag können sie zudem Unternehme aus
der Region kennenlernen und erste Eindrücke der künftigen
Arbeitswelt gewinnen.
S.U.N.I. soll junge Frauen für Natur- und Technikwissenschaften
begeistern und ihnen bei der Studienfachwahl und Berufsfindung
helfen. Die Kosten pro Teilnehmerin inklusive einem täglichen
Mensa-Essen und Transporten zwischen den beiden Campi betragen 40
Euro. Übernachtungsmöglichkeiten in der Jugendherberge können noch
bis zum 22. Juni über das Projektbüro gebucht werden. Das komplette
Veranstaltungsprogramm ist online verfügbar. |
UDE: Deutschland und
die Fußball-WM - Mythos Turniermannschaft |
Duisburg, 10. Juni 2010 - Deutschland
ist eine Turniermannschaft, heißt es -- nur die Zahlen sagen etwas
anderes. Eine Untersuchung durch Prof. Dr. Joachim Prinz und
Daniel Weimar von der Fakultät für Betriebswirtschaftslehre der
Universität Duisburg-Essen (UDE) zeigt: Bei den letzten neun
Fußballwelt- und -europameisterschaften konnte die DFB-Elf gerade
einmal in 25% der Wettkämpfe ihre Leistungen der Vorjahre toppen. An
der Spitze stehen dagegen die Niederlande, welche sich in knapp 70%
der Fälle steigern konnten. Auf den Plätzen zwei und drei folgen
England mit 67% und Frankreich mit 57%.
Die Turnierqualitäten der europäischen Fußballnationalmannschaften
analysierten die UDE-Wissenschaftler nach einem eigenen Modell und
nutzen dazu die FIFA-Weltranglisten zwischen 1994 und 2008. Diese
berücksichtigen die Ergebnisse aller offiziellen Spiele der
vergangenen acht Jahre (ab 2006 vier Jahre). Dabei erkannten Prinz
und Weimar, dass Deutschland lediglich in den Jahren 2002 und 2006
einen besseren Auftritt im Turnier hingelegt hatte als vor den
Endrunden.
"Das DFB-Team sollte sich also nicht auf seine vermeintliche Stärke
als Turniermannschaft verlassen", so Prof. Prinz. Und auch der
aktuell 6. Platz der Weltrangliste lässt nicht auf einen Titel
hoffen. "Bei unseren Auswertungen haben wir festgestellt, dass es
keinen eindeutigen Zusammenhang zwischen Ausgangsplatzierung und den
im Turnier erreichten Siegen bzw. Punkten gibt."
Gut sieht es jedoch für Gastgeber Südafrika aus. "Vielleicht liegt
das an dem Heimvorteil", meint Daniel Weimar. "Denn in fast allen
untersuchten Fällen konnte das ausrichtende Land zumindest die
Leistung der letzten Jahre bestätigen, meist sogar übertreffen. Und
bis auf die Schweiz kam jeder WM- bzw. EM-Gastgeber wenigstens ins
Halbfinale." |
Fünf Prozent mehr
Studierende an NRW-Hochschulen |
Duisburg, 9. Juni 2010 - Düsseldorf (IT.NRW).
Im Wintersemester 2009/10 waren an den 67 nordrhein-westfälischen
Hochschulen 502 279 Studierende eingeschrieben. Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt,
waren das 23 878 Studierende (+5 Prozent) mehr als ein Jahr zuvor.
Auch die Zahl der Studienanfänger/-innen hat weiter zugenommen. Zu
Beginn des
Wintersemesters 2009/10 nahmen 77 608 Hochschüler/-innen erstmals
ein Studium auf, das waren 6,5 Prozent mehr als zwölf Monate zuvor.
Der Anteil der Studentinnen (233 041) an der Gesamtzahl der
Studierenden lag mit 46,4 Prozent nahezu auf dem gleichem Niveau wie
im Wintersemester 2008/09. Gut jede(r) neunte Studierende hatte eine
ausländische Staatsangehörigkeit (59 418).
Besonders gefragt waren Studiengänge im Bereich
Wirtschaftswissenschaften (87 665 Studierende), gefolgt von
Maschinenbau/Verfahrenstechnik (34 000) und Informatik (32 399).
Wirtschaftswissenschaften waren dabei bei beiden Geschlechtern
beliebt (38 510 Studentinnen, 49 155 Studenten). In der
Beliebtheitsskala von Männern folgten die Studiengänge
Maschinenbau/Verfahrenstechnik (28 211 Studenten, Männeranteil:
83,0 Prozent) und Informatik (27 797, 85,8 Prozent) auf den Plätzen
zwei und drei. Bei den weiblichen Studierenden lagen Germanistik (16
040 Studentinnen, Frauenanteil: 75,3 Prozent) und
Rechtswissenschaften (14 859, 50,8 Prozent) an zweiter bzw. dritter
Stelle.
Größte Hochschule Nordrhein-Westfalens war die Fernuniversität
Hagen; die Anzahl der Studierenden erhöhte sich dort gegenüber dem
Wintersemester 2008/09 um 7 325 auf 49 360. Damit konnte der
Vorsprung gegenüber dem langjährigen Spitzenreiter, der Universität
Köln (40 834 Studierende), weiter ausgebaut werden.
Auf Platz drei der Beliebtheitsskala folgte die Universität Münster
mit 35 745 Studierenden. (IT.NRW) |
UDE stellt IAQ-Report
zur Schulbildung im Ruhrgebiet vor
Mehr Kinder besser fördern |
Duisburg, 17. Mai 2010 - Bildungserfolg
im Revier – Hier geht die Schere weit auseinander zwischen den
Abschlüssen bei Einheimischen und Migranten sowie zwischen
Stadtquartieren im reichen Süden und im armen Norden, attestiert das
Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität
Duisburg-Essen. Zwar hat fast jeder dritte Schulabsolvent in der
Region 2008 erfolgreich sein Abitur gemacht, fünf Prozent mehr als
noch 2005. Auch im Bundesvergleich erzielte die
Ruhrgebiets-Schülerschaft insgesamt mehr bessere Abschlüsse.
Trotzdem gibt es mit 7,3 Prozent einen „soliden Sockel des
Scheiterns“ von Schülern ohne Abschluss.
Die regionalen „Bildungshochburgen“ sind die vergleichsweise
einkommensstarken Städte Mülheim, Essen, Bochum und Hagen, wie der
IAQ-Bildungsexperte Dirk Langer im aktuellen IAQ-Report zeigt.
Insbesondere junge, inländische Frauen schaffen eine erfolgreiche
allgemeinbildende Schulkarriere. Verlierer in der
Bildungsbeteiligung des Ruhrgebiets sind ausländische Jugendliche.
Vor allem ausländische junge Männer erzielen kaum einen mittleren
oder gehobenen Abschluss: Der größte Teil von ihnen beendet maximal
die Hauptschule; fast jeder Fünfte scheitert in der Schule und hat
dann erhebliche Probleme eine Ausbildung zu beginnen.
Die Emscher-Lippe-Region mit Gelsenkirchen, Bottrop und dem Kreis
Recklinghausen sowie die Städte Duisburg und Hamm bilden die
Schlusslichter. Die Botschaft lautet hier: Zu wenig (Fach-)Abiturienten
und zu viele Schulabgänger ohne Abschluss bzw. nur mit einem
Hauptschulabschluss. Das lässt sich bereits seit Beginn der 1980er
Jahre beobachten. „Hier ist es noch nicht gelungen, eine positive
Veränderung in der Bildungsbeteiligung zu erzielen“, stellt der
IAQ-Bildungsforscher Dirk Langer fest.
Für eine mittelfristig positive Entwicklung sei es notwendig,
möglichst frühzeitig präventive Bildungskonzepte umzusetzen. Gute
Ansätze dafür gibt es – so wurde die Stadt Gelsenkirchen soeben für
ihr Projekt „Bildung und Erziehung von Anfang an“ mit dem
internationalen Preis „City for Children“ ausgezeichnet.
Bildungsabwärtsspiralen vorbeugen
Die Sprachförderung müsste weiter ausgebaut und kontinuierlich
angelegt werden – vom Kindergarten bis zur beruflichen Ausbildung,
um die derzeit noch immense Hürde beim Übergang in den Beruf zu
reduzieren. Darüber hinaus sollte das Bildungsniveau in Mathematik
und den naturwissenschaftlichen Fächern verbessert werden.
Ganztagsschulen, die mehr Raum, Zeit und Gelegenheit für das
gemeinsame Lernen bieten, sind eine Lösung, um Benachteiligungen zu
kompensieren und vorhandene Stärken auszubauen.
Besonders im nördlichen Ruhrgebiet gibt es nach Beobachtung des IAQ
Stadtviertel, in denen sich Probleme häufen. Dazu gehören eine hohe
Arbeitslosigkeit, Armut, hohe Anteile an Haushalten im Hartz
IV-Bezug, Ein-Eltern-Familien, bildungsferne Familienmilieus,
fehlende Vorbilder für die Bildung, Migration und eine sozial
benachteiligte einheimische Bevölkerung. Hier beginnen
Bildungsabwärtsspiralen bei Kindern und Jugendlichen mit mangelnder
Gesundheitsförderung im frühkindlichen Alter. Sie gehen weiter mit
niedrigen Schulabschlüssen, die zu einer niedrigen beruflichen
Qualifikation führen, die wiederum von einem größeren Risiko der
Arbeitslosigkeit begleitet wird, was zu längerer Arbeitslosigkeit
beiträgt und schließlich den Bezug langfristiger
Lohnersatzleistungen erfordert.
Frühe Förderung
Angesichts der zunehmend unterschiedlichen Lernvoraussetzungen in
diesen Stadtquartieren müsste schon im frühkindlichen Alter mit
umfassender Förderung begonnen werden. So können Lerngruppengrößen
verringert und ganztägige Schulangebote verankert werden – für
nachhaltige Bildungserfolge und damit mehr ausbildungsfähige
Schüler, meint Dirk Langer: „Über die kommunalen
Zuständigkeitsbereiche im Ruhrgebiet hinweg müssen die
Handlungsträger gemeinsam viel deutlicher auf die in Teilregionen
prekären Bildungsergebnisse hinweisen, als es heute getan wird. Mit
bedarfsorientierten, zusätzlichen Bildungsangeboten – beispielsweise
einer Sprachförderung über die Bildungssegmente hinweg – kann man
diesem Trend entgegenwirken.“ |
UDE: Stiftung Mercator stellt 2,3
Mio. zur Verfügung
Von der Schulbank bis zum Hochschulabschluss: Neues Förderprogramm |
Duisburg, 12. Mai 2010 - Erstmalig in Deutschland
werden Jugendliche mit Migrationshintergrund und aus
Nicht-Akademikerfamilien ab der Klassenstufe 9 und 10 bis zum
Bachelorabschluss gezielt gefördert. Die Stiftung Mercator schiebt
das
neue Programm "Chance²" an der Universität Duisburg-Essen mit 2,3
Mio. Euro für einen Zeitraum von sieben Jahren an.
Ziel ist, den Anteil von Abiturienten sowie Hochschulabsolventen mit
Migrationshintergrund und aus nicht-akademischen Familien zu
erhöhen. Das zweistufige Förderprogramm richtet sich vor allem an
Schulkinder mit Migrationshintergrund und aus Familien ohne
akademischen Hintergrund, die ein vielversprechendes Potential
aufweisen.
Mehr Chancen auf einen Uni-Abschluss
"Die Stiftung Mercator möchte mit Chance² sozial benachteiligten
Jugendlichen die Chance auf eine Hochschulreife und ersten
Studienabschluss geben und somit erfolgreiche Schulprogramme wie den
Förderunterricht im weiteren Bildungsweg fortsetzen", so Dr.
Bernhard Lorentz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stiftung
Mercator. Langfristiges Ziel sei es so, die bestehende Ungleichheit
bei Schul- und
Hochschulabschlüssen zwischen Menschen mit und ohne
Migrationshintergrund zu verringern.
Das Programm Chance² ist an der Universität Duisburg-Essen im
deutschlandweit ersten Prorektorat für Diversity Management
angesiedelt. "Durch eine Bildungsstufen übergreifende und
individuelle Förderung der Jugendlichen wollen wir den Übergang von
der Schule in die Universität gezielt verbessern. So können wir die
vorhandenen Bildungspotentiale der Region nachhaltig zur Entfaltung
bringen", unterstreicht Prof. Dr. Ute Klammer, Prorektorin für
Diversity Management an der UDE. Mit dem
mehrstufigen Förderprogramm werde eine Lücke geschlossen und ein
Grundstein für eine Förderkette in der Bildungsbiographie gelegt.
Betreuung und Bildungsgeld
30 Plätze stehen für den ersten Jahrgang zur Verfügung, der im
September 2010 startet. In den vier Jahren bis zum Abitur werden
vier Bereiche besonders gefördert: Schreiben & Reden, Studienwahl,
Uni auf Probe sowie Mentoring. Den Teilnehmern entstehen keine
Kosten, im Gegenteil, sie erhalten sogar ein zusätzliches
Bildungsgeld für Ausgaben wie Bücher.
Wenn sich die Programmteilnehmer nach dem Abitur für ein UDE-Studium
entscheiden, werden sie bis zum Bachelor-Abschluss in einer zweiten
Förderphase weiter ideell und finanziell unterstützt. Während der
beiden Stufen haben sie feste Ansprechpersonen und werden
kontinuierlich begleitet. Zugleich werden auch die Eltern und
Schulen mit gezielten Informationsveranstaltungen einbezogen. Zum
kommenden Wintersemester soll bereits eine Gruppe von 20
Erstsemestern direkt in die zweite Förderstufe des Programms
aufgenommen und bis zum Bachelor gefördert werden.
Zum Programmstart wird mit ausgewählten Projektschulen der Region
zusammengearbeitet, die einen großen Anteil von Schülern mit
Migrationshintergrund und aus Familien ohne akademische Erfahrung
haben. Bewerbungsvoraussetzungen sind Interesse am Lernen, gute
Noten im letzten Zeugnis oder anderweitig unter Beweis gestellte
Fähigkeiten sowie soziales Engagement. Für November 2010 ist die
nächste Bewerbungsrunde für die Schülerinnen und Schüler geplant.
Weitere
Informationen unter www.uni-due.de/chanchehoch2.
Über die Stiftung Mercator:
Die Stiftung Mercator gehört zu den großen deutschen Stiftungen. Sie
initiiert und unterstützt Projekte für bessere Bildungsmöglichkeiten
an Schulen und Hochschulen. Im Sinne Gerhard Mercators fördert sie
Vorhaben, die den Gedanken der Weltoffenheit und Toleranz durch
interkulturelle Begegnungen mit Leben erfüllen und die den Austausch
von Wissen und Kultur anregen. Die Stiftung zeigt neue Wege auf und
gibt Beispiele, damit Menschen -- gleich welcher nationalen,
kulturellen und
sozialen Herkunft -- ihre Persönlichkeit entfalten, Engagement
entwickeln und Chancen nutzen können. So möchte sie Ideen beflügeln.
Ihre Arbeitsweise ist geprägt von einer unternehmerischen,
internationalen und professionellen Haltung. Dem Ruhrgebiet, der
Heimat der Stifterfamilie, fühlt sie sich in besonderer Weise
verbunden.
Über die Universität Duisburg-Essen:
Die 2003 gegründete Universität Duisburg-Essen (UDE) zählt zu den
zehn größten Universitäten Deutschlands. Sie verfügt über ein
breites, international ausgerichtetes Fächerspektrum von den
Geistes- und Gesellschaftswissenschaften über die
Wirtschaftswissenschaften bis hin zu den Ingenieur- und
Naturwissenschaften einschließlich der Medizin. Den 32.000
Studierenden stehen ca. 100 Bachelor- und Masterstudiengänge offen.
Profilschwerpunkte sind die Nanowissenschaften, Empirische
Bildungsforschung, Medizinische Biotechnologie, Urbane Systeme sowie
der Wandel in den Gegenwartsgesellschaften. Bundesweit einzigartig
ist die
Einrichtung eines Prorektorats für Diversity Management, das mit
speziellen Initiativen und Maßnahmen die produktive Vielfalt der
Studierenden und Mitarbeiter als besondere Entwicklungschance
betrachtet und so zu mehr Bildungsgerechtigkeit und zur
Exzellenzförderung beiträgt. |
UDE: Ostasienwissenschaftler an neuem
Projekt beteiligt
Wie funktioniert Politik in China? |
Duisburg, 7. Mai 2010 -
In den letzten Jahren haben nicht-demokratische Regimeweltweit an
Bedeutung gewonnen. Wie reform- und anpassungsfähig autoritäre
Systeme sind, ist bisher allerdings wenig untersucht. Für das Reich
der Mitte will dies das neue Kompetenznetzwerk "Regieren in China"
herausfinden. Beteiligt sind fünf wissenschaftliche Einrichtungen,
darunter die Universität Duisburg-Essen (UDE). Mit Prof. Dr. Thomas
Heberer, dem stellvertretenden Direktor des Instituts für
Ostasienwissenschaften und Ko-Direktor des Konfuzius-Instituts
Metropole Ruhr, ist einer der profiliertesten China-Experten in das
Forschungsvorhaben eingebunden.
Das auf vier Jahre angelegte Projekt "Regieren in China
-Voraussetzungen, Beschränkungen und Potenziale politischer
Anpassungs- und Innovationsfähigkeit im 21. Jahrhundert" wird vom
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit insgesamt 2,5
Mio. Euro gefördert. Kooperationspartner sind die Universitäten
Duisburg-Essen, Tübingen, Trier und Würzburg sowie das German
Institute of Global and Area Studies (GIGA, Hamburg).
Die Forscher gehen vornehmlich der Frage nach, wie in China regiert
wird. "Wir wissen viel über die nationale Politik, aber immer noch
relativ wenig über die Steuerung und Abläufe auf der lokalen Ebene",
meint Heberer. Seit vielen Jahren beschäftigen er und seine
Mitarbeiter sich mit lokaler Politik und betreiben seit den 1980er
Jahren regelmäßig Feldforschung in verschiedenen Teilen der
Volksrepublik. In diesem Bereich haben die Ostasienwissenschaften
der UDE eine herausragende Stellung, zahlreiche hochqualifizierte
Nachwuchswissenschaftler wurden bereits ausgebildet und sind
mittlerweile an Hochschulen in den USA, China oder Europa tätig.
Durch die BMBF-Förderung können weitere junge Chinaforscher in einem
wichtigen Projekt und an ihrer akademischen Karriere arbeiten. Das
Kompetenznetzwerk erhält die Gelder, um umfangreiche Studien in
China zu betreiben, aber auch um neue Stellen zu schaffen, an
internationalen Konferenzen teilzunehmen bzw. sie auszurichten und
ausländische Gastwissenschaftler einzuladen. Deutsche Chinaforschung
soll dadurch
weltweit noch sichtbarer werden. Auch das erhofft sich das BMBF von
der Arbeit des Kompetenznetzwerks -- abgesehen von neuen
Erkenntnissen, wie Politik im Reich der Mitte funktioniert. |
UDE: Vortrag untersucht
Bildungsangebote -
Das Revier als Anschauungsobjekt |
Duisburg 26.
April 2010 - 2010 - Ungewöhnliche Entwicklungen sind im Ruhrgebiet keine
Seltenheit. Das vielschichtige Revier sollte deshalb auch
Unterrichtsthema sein – so das Ziel des Regionalverbands Ruhr (RVR). Um
die „Didaktik des Ruhrgebiets“ geht es Anfang Mai in einem Vortrag des
Instituts für niederrheinische Kulturgeschichte und Regionalentwicklung
(InKuR) an der Uni Duisburg-Essen. Dabei wird gezeigt, wie der Verband
versucht, die Region im Bildungsbereich bekannter zu machen.
Am 4. Mai stellt Burkhard Wetterau, Referent für Landeskundliche
Grundlagen beim RVR, um 18 Uhr im Bibliothekssaal am Campus Essen
unterschiedliche Projekte vor: Der Verband beobachtet weltweite
Bildungsangebote, untersucht Lehrpläne und Schulbücher sowie
Unterrichtsmaterialien.
„Jeder Westeuropäer sollte sich mindestens einmal verpflichtend in
seinem Bildungsgang mit dem Ruhrgebiet beschäftigt haben“, formuliert
Wetterau das Ziel seiner Arbeit. Er ist Autor zahlreicher Bücher, die
sich mit dem Wandel der Region auseinandersetzen. Zu der kostenfreien
Veranstaltung sind alle Interessierten herzlich eingeladen.
UDE: Workshop zu neuen Strategien in der Telekommunikation
Kommunikation unter Strom
Extrem schnell und leistungsfähig müssen sie sein, die neuen
Telekommunikationsnetze. Doch welche Potenziale bietet ihr Ausbau?
Welche Marketingstrategien sind sinnvoll? Fragen wie diese werden am 5.
Mai beim 11. ZfTM-Workshop an der Universität Duisburg-Essen (UDE)
erörtert. Das Fachtreffen zum Thema „Breitband und E-Energy als
Wachstumsmotoren der Telekommunikationsbranche?“ organisieren der
Lehrstuhl für Unternehmens- und Technologieplanung und der Förderkreis
Zentrum für Telekommunikations- und Medienwirtschaft (ZfTM) e.V.
Besonders diskutiert wird derzeit der Ausbau von Glasfasernetzen bis in
jeden Haushalt. Zudem geht es um den verstärkten Einsatz von
Informations- und Telekommunikationstechnik in Stromnetzen. Die Tagung
beleuchtet neue Geschäftschancen für die Netzbetreiber und die
Energieversorger. Zu den Referenten gehören Matthias Kurth, Präsident
der Bundesnetzagentur, Alf Henryk Wulf, Vorstandsvorsitzender der
Alcatel-Lucent-Deutschland AG, sowie Torsten Maus, Vorsitzender der
Geschäftsführung der EWE Netz GmbH.
Etwa 90 Teilnehmer aus Unternehmen, Wissenschaft und der
Regulierungsbehörde sowie Studierende werden erwartet. „Von der Tagung
darf man sich wichtige Hinweise auf Trends in zwei Sektoren versprechen,
die für die weitere Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands bedeutsam sind“,
betont Prof. Dr. Torsten J. Gerpott, der die Veranstaltung leitet. Der
Workshop findet im Fraunhofer-inHaus-Zentrum, inHaus2, am Campus
Duisburg statt.
Der unabhängige Förderkreis Zentrum für Telekommunikations- und
Medienwirtschaft (ZfTM) e.V. erforscht betriebswirtschaftliche Fragen in
Telekommunikation, Medien, Entertainment und elektronischer Sicherheit (TIMES-Branchen).
Seit 1999 besteht der gemeinnützige Verein am Lehrstuhl Unternehmens-
und Technologieplanung an der Mercator School of Management der UDE. Zu
den mehr als 60 Mitgliedern gehören Netzbetreiber, Verbände, Banken,
Unternehmensberatungen sowie Privatpersonen.
UDE: Tagung des
German-Endocrine-Brain-Immune-Network
Das Kommunikationsnetzwerk im Körper
Welche Zusammenhänge bestehen zwischen Psyche und Körper, und in wie
weit sind diese Verbindungen für die Entstehung, den Verlauf und die
Behandlung von Krankheiten wichtig? Diesen Fragen widmen sich in
Deutschland viele wissenschaftliche Arbeitsgruppen aus Medizin,
Biologie und Verhaltenswissenschaften. Ihre Fachkenntnisse tauschen
sie vom 28. bis zum 30. April bei der diesjährigen Tagung des
German-Endocrine-Brain-Immune-Network (GEBIN) in Essen aus.
Organisiert wird das Symposium vom Institut für Medizinische
Psychologie und Verhaltensimmunologie des Universitätsklinikums
Essen der Universität Duisburg-Essen.
In den letzten Jahren wurde dokumentiert, dass das Gehirn im
intensiven Informationsaustausch mit dem Hormon- und Immunsystem
steht, welches vor unterschiedlichsten Krankheitserregern schützt.
Über dieses biochemische Kommunikationsnetzwerk im Körper lässt sich
beispielsweise erklären, warum Menschen unter Stress leichter
erkranken, warum ein Mangel an Schlaf die Immunabwehr schwächt oder
warum man sich bei einem Infekt oft antriebslos, müde und
niedergeschlagen fühlt.
Im Mittelpunkt der GEBIN-Tagung steht die interdisziplinäre
Forschung, die das Netzwerk im Körper untersucht. Dazu gehören
Verhalten und Befinden, die Aktivität des Gehirns sowie Prozesse des
körpereigenen Abwehrsystems. Es wird hinterfragt, wie diese
zusammenhängen und welche Bedeutung ihr Zusammenspiel für die
Entstehung und den Verlauf von Erkrankungen hat.
Kurzseminare für Absolventen
Etwa 80 internationale Wissenschaftler werden erwartet. Sie tauschen
sich im Erich Brost-Pavillon auf der Zeche Zollverein über Themen
wie Stress, Immunfunktionen und Neuroimmunologie aus. Im Hauptteil
stellen Arbeitsgruppen aktuelle und künftige Forschungsaktivitäten
vor. Kurzvorträge beleuchten zum Beispiel, wie wichtig Schlaf für
die Funktion des Immunsystems ist und welche Wirkungen sportliche
Aktivitäten auf die Immunantwort haben.
Zu den renommierten internationalen Gastrednern gehören Prof.
Fabrizio Benedetti von der Universität Turin, Prof. Thomas J. Connor
vom Trinity College in Dublin und Prof. Bente K. Pedersen von der
Universität Kopenhagen.
Das Netzwerk GEBIN bündelt die Aktivitäten verschiedener deutscher
wissenschaftlicher Disziplinen. Unterschiedliche Fachgesellschaften
verknüpfen so die eigene Disziplin mit anderen Forschungsbereichen.
Beim GEBIN-Symposium wird es Kurzseminare am Institut für
Medizinische Psychologie und Verhaltensimmunbiologie am
Universitätsklinikum geben. Absolventen und Promovenden erfahren
dabei mehr über grundlegende Kommunikationsverbindungen zwischen dem
Nerven-, Hormon- und Immunsystem. |
UDE: Achter Girls’ Day
erfreut sich großer Resonanz
Knobeln und experimentieren |
Duisburg 16.
April 2010 - Welche Kraft steckt im Wind und wie gelangt eine Idee auf
einen Computer-Chip? An diesen und anderen spannenden Fragen rätseln
beim Girls‘ Day der Universität Duisburg-Essen (UDE) Schülerinnen der
Klassen 9 und 10. Zum achten Mal findet hier an der Uni der
Mädchenzukunftstag statt und begeistert mit seinem bunten Programm aus
Vorträgen und Mitmachexperimenten.
„Die Kraft des Wassers im Boden – warum das Kölner Stadtarchiv
einstürzte“ oder „Hologramme einfach selbst gemacht“ heißen zwei der 15
Veranstaltungen in den naturwissenschaftlichen und technischen
Fakultäten. Die rund 200 Teilnehmerinnen erfahren so, dass auch die so
genannten MINT-Fächer: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und
Technik voll spannender Praxisbezüge stecken und keinesfalls trockene
Materie sind. Zum Programm gehört auch ein gemeinsames Mittagessen in
der Mensa und ein Rundgang, bei denen die Schülerinnen das Uni-Leben auf
dem Campus Duisburg kennenlernen.
Koordiniert und organisiert wird der Girls‘ Day vom Akademischen
Beratungs-Zentrum (ABZ) der UDE. Wie in den Vorjahren ist die Resonanz
wieder groß – alle Plätze sind bereits ausgebucht.
Weitere Informationen: www.uni-due.de/girlsday/ |
10 Jahre Probestudium
Physik
Kooperation mit der Danish School of Education |
Duisburg 7.
April 2010 - Ein Erfolgsmodell zieht weiter Kreise: Vor zehn Jahren
saßen die ersten neugierigen Schülerinnen beim Probestudium Physik in
einem Hörsaal der Universität Duisburg-Essen (UDE). Seitdem kommen
regelmäßig interessierte Abiturienten an den Campus. Ab dem 17. April
wird unter dem Titel „Schwingungen und Wellen“ ein Naturphänomen
vorgestellt, das in allen Gebieten der Physik auftaucht, z.B. beim
Schall oder Licht. Eine Anmeldung für die insgesamt 12 Veranstaltungen,
die jeweils samstags von 10:30 bis 14 Uhr stattfinden, ist noch möglich.
Das Probestudium richtet sich an Schülerinnen der Klassen 12 und 13, die
dabei den Ablauf eines Studiums kennen lernen. Erstmals fand es im
Wintersemester 1999/2000 statt. So konnten speziell Schülerinnen
herausfinden, ob ihnen ein Physikstudium Spaß macht. Das wollten ihre
Klassenkameraden ebenfalls und daher nahmen ein Jahr später auch Schüler
teil. Seit 2006 besuchen im Sommersemester Schülerinnen den Campus und
im Wintersemester Mädchen und Jungen gemeinsam.
Bisher haben bei dem vom Land NRW geförderten Angebot fast 900
Interessierte mitgemacht (307 Schülerinnen und 588 Schüler). Ihr
Engagement zahlt sich aus: Bei erfolgreicher Teilnahme wird das
Probestudium als Leistungsnachweis im Bachelorstudium Physik an der UDE
anerkannt. „Mehr als 25 Prozent der Studienanfänger haben bei uns vorher
am Probestudium teilgenommen“, berichtet Projektkoordinator Dr. Andreas
Reichert. Und selbst wenn sie anschließend etwas anderes studieren:
„Viele empfanden es als willkommene Vertiefung des Schulstoffs, sehr
nützlich für das Abitur.“
Die Vorlesungen gehören zu den Fachgebieten der Mathematik,
Experimentalphysik und Theoretischen Physik. Zudem finden Übungen in
kleinen Gruppen unter der Leitung eines Tutors statt. Ein Praktikum
widmet sich konkreten Versuchen aus den ersten Semestern. Dabei geht es
beispielsweise um die Elektrizitätslehre, Spektroskopie,
Hochfrequenzleitung und den Photoeffekt.
UDE: Kooperation mit der Danish School
of Education
Soziale Arbeit im europäischen Vergleich
Wie sieht eigentlich das Sozialsystem Dänemarks aus? Praxisnahe
Antworten auf diese Frage erhalten Studierende des Masterstudiengangs
Soziale Arbeit an der Universität Duisburg-Essen (UDE). Sie profitieren
von einem neuen studentischen Austausch mit der Danish School of
Education (DPU) in Kopenhagen.
Beide Partnerhochschulen fördern die „Fachdiskurse Sozialer Arbeit im
europäischen Vergleich“. Unter Leitung von Prof. Dr. Fabian Kessl setzen
sich die angehenden Sozialarbeiter intensiv mit den
wohlfahrtsstaatlichen, sozialpolitischen und sozialpädagogischen
Strukturen des Nachbarlandes auseinander.
Neben den Unterschieden und Gemeinsamkeiten geht es um
bildungspolitische Aspekte Deutschlands und Dänemarks. Dazu gehören die
Auswirkungen des Bolognaprozesses, die Umsetzung in beiden Ländern,
sowie die Veränderungen des wohlfahrtsstaatlichen Arrangements
insgesamt.
Nachdem kürzlich eine erste Studienreise nach Kopenhagen stattfand,
werden die dänischen Studierenden im Herbst an der UDE erwartet. Sie
sollen die universitären Strukturen ebenso kennenlernen wie die
bundesdeutsche Kinder- und Jugendhilfe, das Bildungswesen sowie die
städtebaulichen Entwicklungen und Herausforderungen im Ruhrgebiet.
Dieser Studienaustausch wird vom DAAD gefördert und zusätzlich aus
Studienbeiträgen finanziell unterstützt. Künftig können daran auch
Studierende des Bachelorstudiengangs Soziale Arbeit teilnehmen. |