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UDE: Symposium
Kraft-Wärme-Kopplung Wichtige Säule im Klimaschutz |
Duisburg, 21. Mai 2008
- Ölpreise von über 120 Dollar pro Fass, horrende Gas- und
Stromkosten, steigende CO2-Werte – einen Ausweg könnte die
Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) bieten, bei der Energie besonders
effizient genutzt wird. Die Universität Duisburg-Essen und der
Bundesverband KWK veranstalten zu diesem zukunftsweisenden Verfahren
am 3. Juni ein Symposium. Anmeldungen unter www.uni-due.de/kwk/anmeldung.shtml Programmschwerpunkte der Veranstaltung werden die Rahmenbedingungen sowie die technisch-wirtschaftliche Entwicklung der KWK sein. Othmar Verheyen vom Institut für Energie-und Umweltverfahrenstechnik der UDE: „Das Symposium wird ganz aktuell den energiepolitischen Rahmen für KWK darstellen und Praxisbeispiele innovativer KWK-Technologien vorstellen.“ Bei der KWK wird der Brennstoff in einem einzigen Prozess doppelt genutzt für die Erzeugung sowohl von Kraft als auch von Wärme. So entstehen bei der Stromerzeugung durch KWK nur ca. 10 bis 20 Prozent Energieverluste, wohingegen bei der üblichen Stromerzeugung fast zwei Drittel der Energie ungenutzt bleibt. Bis 2020 ist in Deutschland eine Verdopplung des KWK-Stromanteils auf 25 % vorgesehen. In KWK-Anlagen könnte jedoch sogar schon die Hälfte des deutschen Strombedarfs erzeugt werden. Das Symposium richtet sich an Betreiber und potenzielle Betreiber von KWK-Anlagen sowie an Entscheidungsträger bei Herstellern, Stadtwerken und Planungsbüros. |
Erster Platz im
deutschlandweiten Ranking - Bauingenieure Spitze UDE-Professor über Enteignungsverfahren in Peking Zwangsumsiedlungen für Olympia |
Duisburg, 17. Mai 2008
-Den ersten Platz im neuen bundesweiten CHE Ranking belegen die
Bauwissenschaften der Universität Duisburg-Essen. Sie bereiten die
Bauingenieur-Studierenden besonders gut auf den Arbeitsmarkt vor.
Die Studieninhalte sind eng an den Erfordernissen der Berufspraxis
ausgerichtet. Neben fachwissenschaftlichen Inhalten werden vor allem
auch berufsqualifizierende Kompetenzen und Fähigkeiten vermittelt. Professor Dr.-Ing. Jochen Menkenhagen: „Wir haben die Chance beim Umstellen auf die neue Bachelorstruktur genutzt. Zur besseren Vorbereitung auf das Berufsleben haben wir das Übermaß an fachlichem Knowhow zugunsten des Praxiswissens abgebaut.“ Die Studie des CHE bestätigt, dass es richtig war, beim Umstellen auf die Bachelor- und Masterstudiengänge die Lehre zu entschlacken, den Praxisbezug zu erhöhen und die sozialen Kompetenzen sowie die Methodenkompetenzen zu verbessern. Die Bauingenieurstudierenden der Universität Duisburg-Essen lernen jetzt beispielsweise verstärkt Projekt- und Zeitmanagement sowie Planspiele oder Präsentationstechniken, vor allem durch Gruppenarbeit und Moderation. Außerdem wurde bei der Bewertung auch der Praxisbezug der Professoren und externe Praktiker sowie spezielle Praxisveranstaltungen gewertet. Das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) ist eine gemeinnützige Einrichtung, die sich für Reformen im Hochschulsystem einsetzt und im Zuge seiner Tätigkeit unterschiedliche Rankings und Ratings erstellt, um mehr Transparenz über die Leistungen der unterschiedlichen Hochschulen zu erzielen. An der Studie beteiligt war auch der Arbeitskreis Personalentwicklung (dapm), der sich aus Personalmarketingverantwortlichen von über 40 Großunternehmen zusammensetzt. UDE-Professor über Enteignungsverfahren in Peking Zwangsumsiedlungen für Olympia Das Erscheinungsbild chinesischer Städte verändert sich in rasantem Tempo. Die für die Olympischen Spiele 2008 errichteten Stadien und Sportpaläste gelten bereits jetzt als architektonische Glanzpunkte und Schaufenster des modernen Pekings. Doch die Intensität der Verstädterung wäre ohne die rigorose Anwendung von Enteignungsverfahren gar nicht möglich, darauf weist Prof. Dr. Winfried Flüchter von der Uni Duisburg-Essen hin. Für die neue Ausgabe der Geographischen Rundschau (Heft 05/2008) hat der Experte für Kulturgeographie zusammen mit seinem Kollegen Weiluo Wang den Bau der Unternehmenszentrale des chinesischen Staatsfernsehens (CCTV) analysiert. Mit seiner spektakulären Architektur gehört der geplante CCTV-Firmensitz zu den prestigeträchtigsten Bauvorhaben Chinas. Professor Flüchter analysiert in seinem Bericht unter anderem Aspekte wie fristgerechte Fertigstellung, Projektstandort, bauliche Ausnutzung des Grundstücks sowie gesetzliche Regelungen der Enteignung und vergleicht sie mit Deutschland. Sein Fazit: Die Voraussetzungen für die Enteignung sind nicht erfüllt. Auch der Zeitpunkt der Fertigstellung und die Ausnutzung des Neubaus hält der UDE-Wissenschaftler für fragwürdig. Im Vergleich zu Deutschland ist das Enteignungsverfahren in China kurz und einfach. Da es weder ein Enteignungsgesetz noch ein unabhängiges juristisches System gibt, ist ein Prozess der betroffenen Anwohner gegen eine Enteignung so gut wie aussichtslos. „Nach chinesischer Verfassung dient eine Enteignung dem Wohl der Allgemeinheit“, erklärt Professor Flüchter. „Da das Projekt der CCTV für die Fernsehübertragung der Olympischen Spiele 2008 vorgesehen ist, hatten die meisten Betroffenen keinen Zweifel an der Zulässigkeit dieser Enteignung.“ Gemäß chinesischem Gesetz gehört städtischer Grund und Boden dem Staat. So wurde bereits 2004 mit dem Bau begonnen, ohne dass die Nutzung der Restflächen, auf denen zu diesem Zeitpunkt über neunhundert Familien wohnten, geklärt war. CCTV beantragte bei der Stadtbezirksregierung die Enteignung, der Vorgang wurde von der Stadtregierung genehmigt und die Bewohner mit Entschädigungszahlungen, die allerdings viel zu gering waren, zum Wegzug bewegt. Einige Familien waren mit dem Angebot nicht zufrieden und harrten solange aus, bis die letzten Flächen 2006 zwangsgeräumt wurden. Neben der aussichtslosen Lage, in die die Bewohner gebracht werden, kritisiert der Wissenschaftler vor allen Dingen die viel zu geringe Höhe der Entschädigungszahlungen, die nicht den ortsüblichen Immobilienpreisen entsprechen. Auch sieht Flüchter Probleme bei der fristgerechten Fertigstellung und der baulichen Ausnutzung des Grundstücks. Er mutmaßt, dass der Bau-komplex in seiner Gesamtheit nicht vor Ende 2008 fertig gestellt wird. Pünktlich zum Beginn der Sommerspiele wird gerade mal die Hälfte des Bauplans umgesetzt sein. Zudem kritisiert der Ostasienexperte, dass der Neubau für die mediale Berichterstattung keine zentrale Rolle spielt: „Weniger als 50 Prozent der riesigen Geschossfläche wird das Staats-fernsehen überhaupt benötigen.“ Die restliche Fläche wird laut Bauplan für ein Fünf-Sterne-Hotel, luxuriöse Penthousewohnungen, Kinos, Theater, Fitnesscenter und viele Ladenlokale für den gehobenen Bedarf verplant. Dies könnte in Deutschland so nicht passieren: Hier darf ein Grundstück nur in dem Umfang enteignet werden, in dem dies zur Verwirklichung des Enteignungszwecks erforderlich ist. In China gibt es diese Einschränkungen nicht. „Auf dem Grundstück von CCTV lagen die enteigneten Wohngebäude nicht auf der Grundfläche des Neugebäudes, sondern zum Teil mehr als 100 Meter davon entfernt, die Enteignung diente ausschließlich der Schaffung von Verkehrs- und Freiflächen für das Neugebäude.“ Flüchter erkennt im Verlauf des Bauvorhabens „einen klassischen Fall von Rent-seeking“, also dem Erpressen von Rente. In diesem Fall hat das Staatsfernsehen versucht, die Stadtregierung beispielsweise mit Geld so zu beeinflussen, dass es ein zusätzliches, leistungsloses Einkommen erwirtschaftet. Die dafür aufgewendeten Mittel werden aus ökonomischer Sicht verschwendet, da die Abschöpfungen durch die Produzenten (neben CCTV auch das Abriss- und Umsiedlungsunternehmen und die Stadtregierung) auf Kosten der Betroffenen, also den zwangsenteigneten Familien, wachsen. |
UDE: Öffentlicher
Vortrag von Andrea Nahles - Reformen am Arbeitsmarkt Praxisseminar über Nanotechnologie |
Duisburg,
7. Mai 2008 - Die stellvertretende Bundesvorsitzende der SPD, Andrea
Nahles, MdB,
referiert am 15. Mai an der Universität Duisburg-Essen. Die
Politikerin spricht in der öffentlichen Ringvorlesung zur Zukunft
des Sozialstaates über die Weiterentwicklung
der Arbeitslosenversicherung (14 Uhr, Hörsaal LB 107, Campus
Duisburg). In
ihrem Vortrag „Die Arbeitsversicherung – ein Schritt über das SGB II
und SGB III hinaus“, greift Andrea Nahles Fragen nach dem Erfolg und
Misserfolg der Hartz-Gesetze auf und beschäftigt sich mit den
sozialen Veränderungen, die sich aus der Zusammenführung von
Arbeitslosen- und Sozialhilfe ergeben haben. Außerdem diskutiert sie
die Frage, ob Armut Praxisseminar
über Nanotechnologie |
UDE: Führung durch das
Institut für Energie- und Umwelttechnik - IUTA stellt sich vor 05.05.: Matec-Netzwerktreffen - Kompetenz in Gießereitechnik |
UDE: Führung durch das
Institut für Energie- und Umwelttechnik - IUTA stellt sich vor Duisburg, 30. April 2008 - Kein Vortrag, sondern eine Führung steht auf dem Programm des Uni-Collegs am Donnerstag, 8. Mai. Um 16 Uhr stellt sich das Institut für Energie- und Umwelttechnik IUTA, Bliersheimer Str. 60, in Duisburg-Rheinhausen vor. Mitarbeiter des IUTA stellen die Arbeitsschwerpunkte des Instituts vor und geben anhand ausgewählter Praxisbeispiele Einblicke in aktuelle Projekte. Eine Anmeldung ist erforderlich unter Tel. 0 20 65/4 18 208, per Fax 0 20 65/4 18 200 oder per E-Mail: info@iuta.de. Das Institut für Energie- und Umwelttechnik IUTA e.V. ist ein 1989 gegründetes wissenschaftliches Institut, das seit 1991 mit der Universität Duisburg-Essen durch einen Kooperationsvertrag verbunden ist. Zurzeit arbeiten mehr als 140 Mitarbeiter an Forschungs- und Entwicklungsprojekten in den Bereichen Luftreinhaltung, Filtration, nachhaltige Nanotechnologie, Umwelthygiene, Gasaufbereitung, Wasserstofftechnologie und Nanopartikel-Synthese. Daneben verfügt das IUTA über eine akkreditierte Mess-Stelle, eine eigene Forschungsanalytik und ein Entsorgungszentrum. UDE: 05.05.:
Matec-Netzwerktreffen - Kompetenz in Gießereitechnik |
Uni-Colleg am 7. Mai - (K)eine Vision: Druckbare Elektronik DHV-Ranking zur Berufungskultur - Uni Duisburg-Essen auf dem 2. Platz |
Uni-Colleg am 7. Mai - (K)eine Vision: Druckbare Elektronik Duisburg, 30. April 2008 - Die Idee, dass elektronische Bauteile nicht aus einem wochenlangen Fertigungsprozess hervorgehen, sondern innerhalb von Sekunden auf einer Druckmaschine entstehen, ist Thema im Uni-Colleg am Mittwoch, 7. Mai. Prof. Dr. Roland Schmechel, Experte für Nanostrukturtechnik, hält seinen Vortrag um 19.30 Uhr, Hörsaal MD 162, am Campus Duisburg. Druckbare Elektronik birgt enormes wirtschaftliches Potenzial. Wieso sollte man auch nicht Halbleiter, Isolatoren und Leiter, also die Grundbestandteile jeder Elektronik, mit einem Druckprozess zu einer elektronischen Schaltung verbinden können, wenn man doch mit einem Tintenstrahldrucker rote, grüne oder blaue Tinte mikrometergenau platzieren kann? Allerdings: Die Idee ist einfach, ihrer Realisierung schwierig. In seinem Vortrag analysiert Prof. Schmechel zunächst allgemeinverständlich, wie die Grundbestandteile der Elektronik funktionieren, und erklärt dann, welche Probleme die Druckbarkeit bereitet. Aber er skizziert auch Lösungsansätze, die sich durch die Verwendung organischer Materialien und moderner Nanotechnologie eröffnen. Seinen Vortrag verbindet Schmechel mit kleinen Experimenten. Außerdem bringt er Anschauungsstücke aus der Industrie mit, die erste kommerzielle Realisierungen zeigen. UDE: DHV-Ranking zur Berufungskultur - Uni Duisburg-Essen auf dem 2. Platz Den zweiten Platz belegt die Universität Duisburg-Essen im ersten bundesweiten Ranking des Deutschen Hochschullehrerverbands zur Berufungskultur an Hochschulen, das am 30. April in der Zeitschrift Forschung & Lehre veröffentlicht wird. Damit liegt sie gleichauf mit den Elite-Universitäten Göttingen und TU München, die sich die Plätze zwei und drei mit drei bzw. acht weiteren Universitäten teilen. Gesamtsieger des Rankings zur Berufungskultur vor Ort wurden Hochschulen, die in drei unterschiedlich gewichteten Sparten (Selbstbericht, Verhandlungsklima, Umsetzung der W-Besoldung) bewertet werden konnten. Das höchste Gewicht erhielten dabei die Antworten der Hochschulleitungen zu den lokalen Berufungsbedingungen. Positiv ins Gewicht fiel für die UDE, dass hier insgesamt zehn positive Bewertungen abgegeben werden konnten, zum Beispiel, dass ein Berufungsverfahren von der Ausschreibung bis zur Ruferteilung im Schnitt unter acht Monaten dauert und üblicherweise nicht mehr als drei Verhandlungspartner auf zentraler Seite in das Verfahren eingebunden sind. An der UDE werden bei der Neubesetzung von Professorenstellen nicht nur hervorragende Rahmenbedingungen geboten, sondern auch ein sehr gutes Verhandlungsklima. In Einzelaspekten als nachbesserungsbedürftig eingeschätzt wurde das Regelwerk zur W-Besoldung der Professoren. 110 der 130 befragten Hochschulen zeichnen ein disparates Bild über Dauer, Ablauf und Transparenz von Berufungsverfahren. 30 Hochschulen wurden hervorragende, 29 gute und 51 Hochschulen nachbesserungsbedürftige Rahmenbedingungen bescheinigt. Transparenz und Zügigkeit von Berufungsverfahren seien vielerorts noch optimierungsfähig. Verhandlungen sollen nach Auffassung des DHV als "ein vertrauensbildender Prozess" verstanden werden, bei dem Gespräche "auf gleicher Augenhöhe" geführt würden. Das zweitstärkste Gewicht wurde auf die Beurteilung des Verhandlungsklimas an 62 Universitäten gelegt. Auch wenn zu 75 Prozent das Verhandlungsklima "als überwiegend positiv" eingeschätzt wurde, besteht aus der Sicht des DHV noch "Platz nach oben". Neben fünf mit "sehr gut" und 36 mit "gut" bewerteten Universitäten wird bei 21 weiteres Steigerungspotential gesehen. In das Ranking floss zudem das Urteil des DHV zu Regelungswerken von 55 Universitäten und Pädagogischen Hochschulen zur W-Besoldung ein. Lediglich fünf Mal wurde ein "gut" und 35 Mal ein "befriedigend" bis "ausreichend" vergeben. Erheblicher Nachbesserungsbedarf wurde bei 15 Hochschulen angemeldet. Viele Hochschulen sollten das Thema "W" rasch wieder auf ihre Agenda setzen, heißt es dazu in der Auswertung. |
UDE: Führung durch das
Institut für Energie- und Umwelttechnik - IUTA stellt sich vor Uni-Colleg am 7. Mai - (K)eine Vision: Druckbare Elektronik DHV-Ranking zur Berufungskultur - Uni Duisburg-Essen auf dem 2. Platz |
Duisburg, 30. April
2008 - Kein Vortrag, sondern eine Führung steht auf dem Programm des
Uni-Collegs am Donnerstag, 8. Mai. Um 16 Uhr stellt sich das
Institut für Energie- und Umwelttechnik IUTA, Bliersheimer Str. 60,
in Duisburg-Rheinhausen vor. Mitarbeiter des IUTA stellen die
Arbeitsschwerpunkte des Instituts vor und geben anhand ausgewählter
Praxisbeispiele Einblicke in aktuelle Projekte. Eine Anmeldung ist
erforderlich unter Tel. 0 20 65/4 18 208, per Fax 0 20 65/4 18 200
oder per E-Mail: info@iuta.de. Das Institut für Energie- und Umwelttechnik IUTA e.V. ist ein 1989 gegründetes wissenschaftliches Institut, das seit 1991 mit der Universität Duisburg-Essen durch einen Kooperationsvertrag verbunden ist. Zurzeit arbeiten mehr als 140 Mitarbeiter an Forschungs- und Entwicklungsprojekten in den Bereichen Luftreinhaltung, Filtration, nachhaltige Nanotechnologie, Umwelthygiene, Gasaufbereitung, Wasserstofftechnologie und Nanopartikel-Synthese. Daneben verfügt das IUTA über eine akkreditierte Mess-Stelle, eine eigene Forschungsanalytik und ein Entsorgungszentrum. Uni-Colleg am 7. Mai - (K)eine Vision: Druckbare Elektronik Die Idee, dass elektronische Bauteile nicht aus einem wochenlangen Fertigungsprozess hervorgehen, sondern innerhalb von Sekunden auf einer Druckmaschine entstehen, ist Thema im Uni-Colleg am Mittwoch, 7. Mai. Prof. Dr. Roland Schmechel, Experte für Nanostrukturtechnik, hält seinen Vortrag um 19.30 Uhr, Hörsaal MD 162, am Campus Duisburg. Druckbare Elektronik birgt enormes wirtschaftliches Potenzial. Wieso sollte man auch nicht Halbleiter, Isolatoren und Leiter, also die Grundbestandteile jeder Elektronik, mit einem Druckprozess zu einer elektronischen Schaltung verbinden können, wenn man doch mit einem Tintenstrahldrucker rote, grüne oder blaue Tinte mikrometergenau platzieren kann? Allerdings: Die Idee ist einfach, ihrer Realisierung schwierig. In seinem Vortrag analysiert Prof. Schmechel zunächst allgemeinverständlich, wie die Grundbestandteile der Elektronik funktionieren, und erklärt dann, welche Probleme die Druckbarkeit bereitet. Aber er skizziert auch Lösungsansätze, die sich durch die Verwendung organischer Materialien und moderner Nanotechnologie eröffnen. Seinen Vortrag verbindet Schmechel mit kleinen Experimenten. Außerdem bringt er Anschauungsstücke aus der Industrie mit, die erste kommerzielle Realisierungen zeigen. UDE: DHV-Ranking zur Berufungskultur - Uni Duisburg-Essen auf dem 2. Platz Den zweiten Platz belegt die Universität Duisburg-Essen im ersten bundesweiten Ranking des Deutschen Hochschullehrerverbands zur Berufungskultur an Hochschulen, das am 30. April in der Zeitschrift Forschung & Lehre veröffentlicht wird. Damit liegt sie gleichauf mit den Elite-Universitäten Göttingen und TU München, die sich die Plätze zwei und drei mit drei bzw. acht weiteren Universitäten teilen. Gesamtsieger des Rankings zur Berufungskultur vor Ort wurden Hochschulen, die in drei unterschiedlich gewichteten Sparten (Selbstbericht, Verhandlungsklima, Umsetzung der W-Besoldung) bewertet werden konnten. Das höchste Gewicht erhielten dabei die Antworten der Hochschulleitungen zu den lokalen Berufungsbedingungen. Positiv ins Gewicht fiel für die UDE, dass hier insgesamt zehn positive Bewertungen abgegeben werden konnten, zum Beispiel, dass ein Berufungsverfahren von der Ausschreibung bis zur Ruferteilung im Schnitt unter acht Monaten dauert und üblicherweise nicht mehr als drei Verhandlungspartner auf zentraler Seite in das Verfahren eingebunden sind. An der UDE werden bei der Neubesetzung von Professorenstellen nicht nur hervorragende Rahmenbedingungen geboten, sondern auch ein sehr gutes Verhandlungsklima. In Einzelaspekten als nachbesserungsbedürftig eingeschätzt wurde das Regelwerk zur W-Besoldung der Professoren. 110 der 130 befragten Hochschulen zeichnen ein disparates Bild über Dauer, Ablauf und Transparenz von Berufungsverfahren. 30 Hochschulen wurden hervorragende, 29 gute und 51 Hochschulen nachbesserungsbedürftige Rahmenbedingungen bescheinigt. Transparenz und Zügigkeit von Berufungsverfahren seien vielerorts noch optimierungsfähig. Verhandlungen sollen nach Auffassung des DHV als "ein vertrauensbildender Prozess" verstanden werden, bei dem Gespräche "auf gleicher Augenhöhe" geführt würden. Das zweitstärkste Gewicht wurde auf die Beurteilung des Verhandlungsklimas an 62 Universitäten gelegt. Auch wenn zu 75 Prozent das Verhandlungsklima "als überwiegend positiv" eingeschätzt wurde, besteht aus der Sicht des DHV noch "Platz nach oben". Neben fünf mit "sehr gut" und 36 mit "gut" bewerteten Universitäten wird bei 21 weiteres Steigerungspotential gesehen. In das Ranking floss zudem das Urteil des DHV zu Regelungswerken von 55 Universitäten und Pädagogischen Hochschulen zur W-Besoldung ein. Lediglich fünf Mal wurde ein "gut" und 35 Mal ein "befriedigend" bis "ausreichend" vergeben. Erheblicher Nachbesserungsbedarf wurde bei 15 Hochschulen angemeldet. Viele Hochschulen sollten das Thema "W" rasch wieder auf ihre Agenda setzen, heißt es dazu in der Auswertung. |
UDE: Noch freie Plätze bei der Sommeruni - Natur und Technik entdecken |
Duisburg, 28. April
2008 - Noch bis zum 20. Juli können sich Schülerinnen ab 16 Jahren
für die bundesweite „Sommeruniversität für Frauen in Natur- und Ingenieurwissenschaften“ (S.U.N.I.) online unter www.uni-due.de/suni anmelden. Insgesamt 52 spannende und abwechslungsreiche Veranstaltungen aus den naturwissenschaftlichen und technischen Fachbereichen der Universität Duisburg-Essen stehen in diesem Jahr auf dem Programm. Rund 150 Mädchen können sich während der Projektwoche vom 4. bis 8. August ihr ganz eigenes Bild vom Uni-Alltag machen. Geboten wird ein weites Spektrum an Vorlesungen, Exkursionen, Seminaren und Übungen aus den Fachgebieten Biologie und Geografie, Bau- und Ingenieurwissenschaften, Mathematik, Physik, Chemie oder Wirtschaftswissenschaften. Aber auch der Kontakt mit der späteren Arbeitswelt kommt nicht zu kurz: bei einem ganztägigen Kontaktikum haben die Schülerinnen die Möglichkeit erste Kontakte mit Wirtschaftsunternehmen der Region zu knüpfen und im Gesprächen mit Naturwissenschaftlern und Ingenieuren deren Arbeitsbereiche näher kennenzulernen. Ziel der Sommeruni ist es, Mädchen und junge Frauen für Natur- und Technikwissenschaften zu begeistern und sie bei der Wahl des Studiums und der Berufsfindung zu unterstützen. Die Teilnahme an S.U.N.I. kostet 55 Euro und beinhaltet ein tägliches Mittagessen in der Mensa. Übernachtungsmöglichkeiten in der Jugendherberge können außerdem zusätzlich bis zum 5. Juni gebucht werden. Das komplette Veranstaltungsprogramm ist ab Anfang Mai online verfügbar. Weitere Infos: Silke Gramsch, Tel. 0203/379-2404, sommeruni@uni-due.de, www.uni-due.de/suni |
NRW School of Governance mit neuem Partner - UDE: Kooperation mit WAZ Mediengruppe |
Duisburg, 18. April
2008 - Eine langfristig angelegte Kooperation haben die NRW School
of Governance der Universität Duisburg-Essen (UDE) und die Essener
WAZ Mediengruppe vereinbart. Am Mittwoch, 23. April, unterschrieben der Geschäftsführer der WAZ Mediengruppe, Bodo Hombach, und der Wissenschaftliche Leiter der NRW School of Governance, Prof. Dr. Dr. Karl-Rudolf Korte, eine Kooperationserklärung im Rahmen einer medienpolitischen Diskussionsveranstaltung an der UDE. Durch die Zusammenarbeit profitieren beide Institutionen: Praktische Erfahrungen von Journalisten fließen in die politikwissenschaftliche Ausbildung ein, gleichzeitig werden politikwissenschaftliche Erkenntnisse an die Redakteure vermittelt. Die NRW School of Governance und die WAZ Mediengruppe haben bereits ein gemeinsames Qualifizierungsprogramm für politische Journalisten erarbeitet. Im Mittelpunkt stehen die Analyse aktueller politischer Themen aus Sicht der Politikwissenschaft und die Vermittlung der Ergebnisse an Volontäre und Redakteure. In einem ersten Workshop erörterte die NRW School of Governance die Auswirkungen der Reform der Gemeindeordnung und des Kommunalwahlrechts in NRW mit Volontären der WAZ Mediengruppe. Weitere Workshops sind geplant.
Darüber hinaus organisiert die NRW School of Governance ein
Promovendenprogramm für Nachwuchsakademiker, die an der
Schnittstelle von Medien und Politik forschen. Die WAZ Mediengruppe
fördert dieses Vorhaben. |
UDE: Klares Votum von Hochschulrat und Senat - Das neue Rektorat |
Duisburg, 18. April
2008 - Einstimmig hat der Hochschulrat der Universität
Duisburg-Essen heute (Freitag, 18.04.) die von Rektor Prof. Dr. Ulrich Radtke vorgeschlagenen Kandidaten für die Prorektorenämter gewählt. Die Wahl wurde ebenfalls mit großer Mehrheit durch den Senat der UDE bestätigt. Dem neuen Rektorat unter der Leitung von Prof. Dr. Ulrich Radtke gehören an: . der Historiker und bisherige Vizepräsident für Lehre und Studium an der Universität Bayreuth, Prof. Dr. Franz Bosbach. Mit ihm wurde erstmalig ein hauptamtlicher Prorektor, zuständig für den Bereich Studium und Lehre, gewählt, der Physiker Prof. Dr. Michael Farle als Prorektor für Forschung, wissenschaftlichen Nachwuchs und Wissenstransfer,. die Chemikerin Dr. Ingrid Lotz-Ahrens als Prorektorin für Ressourcenplanung. Zur Person: Prof. Dr. Franz Bosbach (55) promovierte 1981 an der Universität Bonn und habilitierte sich dort 1986. 1989 war er Visiting Fellow am College Clare Hall der Universität Cambridge (England) und wurde anschließend auf den Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Bayreuth berufen. Er hat bereits zahlreiche Ämter in der akademischen Selbstverwaltung übernommen. Von 2005 bis 2008 war er Vizepräsident für Lehre und Studium. Prof. Dr. Michael Farle (49) studierte Diplom-Physik an der FU Berlin und promovierte dort 1989. Nach einem dreijährigen Forschungsaufenthalt an der Stanford Universität (USA) und der Universität Straßburg war er von 1993 bis 1999 Wissenschaftlicher Angestellter an der FU Berlin. Der Habilitation folgte 1999 eine Professur für Experimentalphysik an der TU Braunschweig. 2002 nahm er den Ruf an die damalige Universität Duisburg an. Farle ist Studiendekan des Fachbereichs Physik, Koordinator eines europäischen Netzwerks, stellvertretender SFB-Sprecher und Gutachter der Deutschen Forschungsgemeinschaft sowie der VW-Stiftung. Dr. Ingrid Lotz-Ahrens (59) studierte zunächst Diplom-Chemie an der Universität Marburg und promovierte dort im Bereich der Organischen Chemie. Sie absolvierte von 1977 bis 1979 ein Referendariat mit Stationen an der Uni-Bibliothek in Freiburg und Frankfurt. 1979 kam sie als Fachreferentin für natur- und ingenieurwissenschaftliche Fächer zunächst an die Essener Uni-Bibliothek und wechselte 1997 als Dezernentin an die UB der Mercator-Universität Duisburg. 2005 übernahm sie das Dezernat "Digitale Bibliothek". Dr. Lotz-Ahrens war bereits Prorektorin für Entwicklungsplanung und Finanzen im Rektorat von Prof. Dr. Lothar Zechlin. Das geplante neue Prorektorat mit dem Arbeitstitel "Diversity Management" wird voraussichtlich zu Beginn des Wintersemesters besetzt werden. Von links: Hochschulratsvorsitzender Dr. Henning Osthues-Albrecht, Prof. Dr. Franz Bosbach, Kanzler Dr. Rainer Ambrosy, Dr. Ingrid Lotz-Ahrens, Rektor Prof. Dr. Ulrich Radtke und Prof. Dr. Michael Farle. |
UDE: Diskussion mit
Wissenschaftlern und Sportlern zur Olympiade -
Im Schatten der Ringe Podiumsdiskussion zum Thema Mediendemokratie - Politikvermittlung und Printmedien Demografische Entwicklung begünstigt Quote - Alterserwerbstätigkeit steigt |
Duisburg, 14. April
2008 - Die Unruhen in Tibet haben eine intensive Diskussion über die
Menschenrechte in China ausgelöst. In vier Monaten sollen in Peking
die Olympischen Spiele beginnen. Welche Möglichkeiten hat der Sport,
und können die Spiele überhaupt zu einer Verbesserung der Situation
in China führen? Das sind die Themen bei der Abendveranstaltung „Im
Schatten der Ringe. Die olympischen Ideale auf dem Prüfstand“ am
Dienstag, 15. April, in der Katholischen Akademie „Die Wolfsburg“.
Ab 18 Uhr diskutieren der Vizepräsident des Deutschen Olympischen Sportbundes Walter Schneeloch, die Professoren Dr. Thomas Heberer und Dr. Winfried Flüchter, beide Ostasienwissenschaftler an der Uni Duisburg-Essen, Dr. Dieter Altenburg, Chefbundestrainer Rudern (Nachwuchs), sowie weitere Sportler. Podiumsdiskussion zum Thema Mediendemokratie Politikvermittlung und Printmedien Wie wird in Zukunft über politische Ereignisse berichtet? Nutzen Politiker gezielt die Medien oder wird Politik von den Medien gemacht? Mit diesen Fragen befasst sich am 23. April ab 18 Uhr eine öffentliche Podiumsdiskussion an der Universität Duisburg-Essen (Gerhard-Mercator-Haus, Lotharstraße 57, Campus Duisburg). Organisiert wird die Veranstaltung von der NRW School of Governance in Zusammenarbeit mit der WAZ Mediengruppe. Unter dem Titel „Die Zukunft der Printmedien – Politikvermittlung in der Mediendemokratie“ diskutieren der Geschäftsführer der WAZ Mediengruppe und Bundesminister a.D. Bodo Hombach und Dr. Torsten Casimir, Chefredakteur Börsenblatt des Deutschen Buchhandels. Moderiert wird die Veranstaltung von Prof. Dr. Dr. Karl-Rudolf Korte, Wissenschaftlicher Leiter der NRW School of Governance. Im Anschluss gibt es bei einem Buffet Gelegenheit zum persönlichen Gedankenaustausch.
Demografische
Entwicklung begünstigt Quote - Alterserwerbstätigkeit steigt |
UDE: Öffentliche
Ringvorlesung mit prominenten Referenten Die Zukunft des Sozialstaates |
Dem Wohlfahrtsstaat und
seiner Sozialpolitik widmet das Institut für Soziologie der Uni
Duisburg-Essen im Sommersemester eine öffentliche Ringvorlesung:
Unter dem Titel „Zukunft des Sozialstaates – Sozialstaat der
Zukunft“ geht es in 11 Vorträgen um die Themenfelder Rentensystem,
Gesundheitssystem, Grundeinkommen, Arbeitsmarkt, Entlohnung und
(Alters-) Armut. Die Referenten – allesamt Experten aus Politik, Wissenschaft und Verbänden – setzen sich mit einzelnen Leistungen staatlicher Sozialpolitik kritisch auseinander und stellen Reformkonzepte wie auch Innovationsmöglichkeiten vor. Zu den Gastrednern gehören u.a. Karl-Josef Laumann, NRW-Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales, die stellvertretende SPD-Vorsitzende Andrea Nahles, Verdi-Chef Frank Bsirske, Dr. Doris Pfeiffer, Vorstandsvorsitzende vom Bund der Gesetzlichen Krankenkassen, und Dr. Herbert Rische, Präsident der Deutschen Rentenversicherung Bund. Zum Auftakt der Ringvorlesung spricht am Donnerstag 17. April, Richard Hauser, Frankfurter Professor mit dem Schwerpunkt Verteilungs- und Sozialpolitik, über „Ziele des Sozialstaates: Das magische Viereck der sozialen Gerechtigkeit“. Beginn ist um 14 Uhr in Raum LB 107 auf dem Duisburger Campus. |
UDE: UNIAKTIV startet
Mitmach-Aktion Thema: Uni und Stadt - „Neue Leute treffen“ |
Duisburg, 2. April 2008
- Das UNIAKTIV-Team lost anschließend jedem Teilnehmer einen
Gesprächspartner zu. An einem öffentlichen Ort sollen sie sich zu
zweit eine halbe Stunde über die Antworten austauschen und sich
kennenlernen. „Möglicherweise trifft der Professor den Handwerker,
der Student den Leiter einer gemeinnützigen Einrichtung, der
Uni-Kanzler spricht mit der Geschäftsfrau oder die Rentnerin mit dem
Journalisten…“, stellt sich Carina Dickschus vom UNIAKTIV-Team
spannende Paarungen vor. Das Treffen könnte zum Beispiel am 21.
April sein. Dann präsentiert die von der Stiftung Mercator
geförderte Initiative das Ergebnis ihrer Mitmach-Aktion in einem
ganz besonderen Rahmen: An diesem Tag wird UNIAKTIV als einer der
Preisträger im bundesweiten Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“
ausgezeichnet. Ein Preis, der UNIAKTIV zu der Idee „Neue Leute
treffen“ beflügelt hat. Standorte der Boxen: Mensafoyer am Uni-Campus Duisburg VHS Duisburg, Duisburg |
UDE: Orientierungswoche für Erstsemester - Durchblick behalten |
Damit Erstsemester
möglichst reibungslos ins Studentenleben starten, organisiert das
Akademische Beratungs-Zentrum Studium und Beruf (ABZ) der Uni
Duisburg-Essen eine Orientierungswoche. Vom 31. März bis 4. April
erhalten „Erstis“ wertvolle Tipps zur Studienorganisation und
Prüfungsordnung. Gleichzeitig können sie erste Kontakte mit
Kommilitonen und Vertretern der Fächer und Fachschaften knüpfen und
an Campusführungen teilnehmen. Für den wortwörtlichen „Durchblick“ im Lehramtsstudium sorgt auch die gleichnamige Broschüre des ABZ. Sie enthält neben den Terminen der O-Woche viele weitere Tipps, darunter ein Glossar zum Lehramtsstudium oder Informationen zur Studienfinanzierung. Alle Termine der O-Woche – nach Studiengängen sortiert – finden sich unter www.uni-due.de/erstsemester/orientierungsphasen/. Auf dem Erstsemester-Portal www.uni-due.de/erstsemester sind zudem weitere wichtige und hilfreiche Informationen zum Studium an der UDE zu finden. Im ABZ und im Studierendensekretariat liegen zudem Flyer und Broschüren aus. |