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UDE: Wissenschaftsrat
überprüfte bundesweit die Forschungsleistung Chemie schneidet gut ab IAQ zum Tarifstreit im Einzelhandel - Viel Arbeit, wenig Lohn |
IAQ zum Tarifstreit
im Einzelhandel Viel Arbeit, wenig Lohn Duisburg, 18. Dezember 2007 - In der aktuellen Tarifrunde im Einzelhandel geht es um mehr als nur um Lohnerhöhungen. Der harte Wettbewerb um Marktanteile und die Expansion großer Unternehmen führen derzeit zu einem tiefgreifenden Wandel. Der Marktdruck wirkt sich dabei negativ auf die Beschäftigten aus -- in einer Branche, in der ohnehin 42 Prozent für Niedriglöhne arbeiten. Das zeigt eine aktuelle Studie des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen zu Unternehmensstrategien und Beschäftigung im deutschen Einzelhandel. Die derzeit von Arbeitgeberseite vorgeschlagene Kürzung der Spät- und Wochenendzuschläge würde nicht dazu führen, dass die Beschäftigten weniger Geld in der Tasche hätten, da die Stundenzuschläge meist über Freizeit abgegolten werden. "Durch die Hintertür werden aber auf diese Weise die Arbeitszeiten verlängert, wodurch die Arbeitsbelastung steigt", kritisiert die IAQ-Arbeitsmarktforscherin Dorothea Voss-Dahm. Bisher gehörte es zum Einverständnis zwischen Arbeitgebern und Beschäftigten, dass die Arbeit zu unsozialen Zeiten durch kürzere Arbeitszeiten kompensiert wird. Wenn nun die Beschäftigten für die Zuschläge auf die Straße gehen, wehren sie sich gegen die Absenkung von Standards und protestieren dagegen, dass die Arbeitsbedingungen Bestandteil der Kostensenkungsstrategien der Unternehmen werden. Auf Kostensenkung zielt auch die Ausweitung der Teilzeit-Beschäftigung im Einzelhandel ab: Jeder zweite Verkäufer arbeitet heute in sozialversicherungspflichtiger Teilzeit oder im Minijob, im filialisierten Lebensmitteleinzelhandel sogar zwei Drittel der Beschäftigten. In den meisten Betrieben ist Vollzeitbeschäftigung nur noch für das betriebliche Management vorgesehen, das operative Geschäft wird von Teilzeitkräften abgewickelt, wobei 86,8 Prozent aller geringfügig Beschäftigten im Einzelhandel zu Niedriglöhnen arbeiten. "Solange die Minijobs für die Unternehmen so attraktiv und kostengünstig sind, werden sie eine treibende Kraft für die weitere Zunahme von Niedriglohnbeschäftigung im Einzelhandel bleiben", warnt Voss-Dahm. Die Studie von Dorothea Voss-Dahm ist unter dem Titel "Der Branche treu trotz Niedriglohn - Beschäftigte im Einzelhandel" erschienen in:Bosch, Gerhard / Weinkopf, Claudia (Hrsg.), 2007: Arbeiten für wenig Geld: Niedriglohnbeschäftigung in Deutschland. Frankfurt/Main: Campus Verl. ISBN 978-3-593-38429-0.
Wissenschaftsrat
überprüfte bundesweit die Forschungsleistung Chemie schneidet gut ab |
6,2 Millionen für Nano-Sonderforschungsbereich - Super-Zwerge im Maßanzug |
Duisburg, 14. Dezember
2007 - Dass der Sonderforschungsbereich "Nanopartikel aus der
Gasphase" an der Universität Duisburg-Essen hervorragende Arbeit
leistet, hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft erneut
gutachterlich bestätigt und jetzt eine Weiterförderung für die
kommenden drei Jahre in Höhe von 6,2 Mio Euro bewilligt. Neben
Sachmitteln und Investitionen geht mit etwa 20 Stellen ein großer
Teil dieser Summe in die Förderung des wissenschaftlichen
Nachwuchses. Das hochkarätig besetzte Gutachtergremium überzeugte vor allem die gelungene interdisziplinäre Zusammenarbeit und die internationale Vernetzung. Besonders beeindruckt waren sie von der Art, wie die Teilprojekte aufeinander aufbauen und dadurch neuartige Entwicklungen ermöglicht und auf den Weg gebracht werden. Außerdem wurde lobend hervorgehoben, dass der SFB "schon sehr früh visionäre Konzepte zu einer Thematik entwickelt hat, die hohe Aufmerksamkeit genießt und deren Bedeutung in den letzten Jahren sehr zugenommen hat. Mit überzeugenden international sichtbaren wissenschaftlichen Ergebnissen hat der Verbund auf diesem Forschungsfeld einen wesentlichen Beitrag mit hohem innovativen Potenzial geleistet." Winzig klein aber riesige Oberfläche Der SFB 445 befasst sich mit der Herstellung, Charakterisierung und Anwendung von Nanopartikeln, die aus unterschiedlichen Materialien maßgeschneidert hergestellt werden. Es geht darum, neuartige Eigenschaften zu identifizieren und diese dann gezielt einzusetzen. Zur Erforschung der faszinierend vielseitigen Superzwerge arbeiten Physiker, Maschinenbauer, Chemiker, Mathematiker und Elektrotechniker fachübergreifend zusammen. Untersucht wird unter anderem, wie man die millionstel Millimeter kleinen Winzigteilchen mit riesigen Oberflächen herstellt, so dass eine Hand voll davon bereits Fußballplatzgröße entspricht. Wichtig ist dies für hochempfindliche Sensoren, die viel besser giftige Gase aufspüren werden als herkömmliche Detektoren. Klären möchten die Wissenschaftler auch, wie sich Elektronen in Nanodrähten aus Eisen bewegen. Diese entstehen, wenn sich magnetische Nanopartikel zu einer riesig langen Perlenkette zusammenziehen. Damit könnten etwa neuartige, leitfähige Kunststoffverbundmaterialien hergestellt werden. Nanopulver aus Silizium kann sogar Licht aussenden und damit möglicherweise auch in der Optoelektronik eingesetzt werden. Auch Materialien für bessere Festplatten und Magnetspeicher stehen im Interesse der Forscher. Der SFB 445 ist Teil des nanowissenschaftlichen Profilschwerpunkts der Universität Duisburg-Essen zusammen mit zwei weiteren SFB's und einem europäischen Netzwerk zu diesem Themenbereich. Damit hat sich die Universität international zu einem wichtigen Standort in den Nanowissenschaften entwickelt. Diese spezielle Kompetenz in der Grundlagenforschung, vor allem auch hervorgerufen durch die einzigartige interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den Natur- und Ingenieurwissenschaften im Themenfeld Nanotechnologie, wird an der UDE durch das Center for Nanointegration Duisburg-Essen, kurz CeNIDE, gebündelt. In das dynamische Netzwerk werden zusätzlich ergänzende Kompetenzen integriert - beispielsweise aus der Medizin, der Biologie und den Life Sciences. Ziel ist, die Integration der Grundlagen orientierten Untersuchungen und Erkenntnisse in die anwendungsorientierte Produktentwicklung zu beschleunigen und wegweisende Produktoptimierungen auf Basis der Nanotechnologie zu realisieren. |
UDE: 5,5 Mio verdienen weniger als 7,50 Euro - Mindestlohn kostet keine Arbeitsplätze |
Duisburg, 14. Dezember
2007 - 5,5 Millionen Beschäftigte in Deutschland arbeiteten 2006 für
Bruttostundenlöhne unter 7,50 Euro, das sind 900 000 Menschen bzw. knapp 20 Prozent mehr als zwei Jahre zuvor. Bei insgesamt 31,3 Millionen Beschäftigten entspricht das einem Anteil von 17,7 Prozent. Dass die Zahl der Niedriglohn-Beschäftigten weiter wächst, zeigen neue Berechnungen des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen. Dass allerdings ein Mindestlohn - wie oft behauptet -- Arbeitsplätze kostet, ist nicht belegbar. Vielmehr zeigen internationale Erfahrungen, dass es auf die Einführungsphase ankommt und dass eine politisch fixierte Lohnuntergrenze auch mit Beschäftigungs- und Wirtschaftswachstum einhergehen kann. In Deutschland wächst der Niedriglohnsektor weiter: "Beachtlich ist auch die Zahl der Beschäftigten, die für weniger als 5 Euro brutto pro Stunde arbeiten", so Dr. Claudia Weinkopf, Forschungsdirektorin der IAQ-Abteilung "Flexibilität und Sicherheit". Dies betraf 2006 1,9 Millionen Beschäftigte und damit 400.000 mehr als 2004. Sie arbeiten für Löhne, die in Nachbarländern wie Frankreich, Großbritannien oder in den Niederlanden unzulässig sind. In der Folge müssen niedrige Löhne zunehmend durch Arbeitslosengeld II aufgestockt werden -- das waren im Oktober 2006 1,1 Millionen Menschen, darunter 440 000 Vollzeitbeschäftigte. "Solch sittenwidrig niedrige Löhne, die keines unserer ähnlich entwickelten Nachbarländer dulden würde, subventionieren letztlich nur Unternehmen und ungesunde Wettbewerbsstrukturen", stellt IAQ-Chef Prof. Dr. Gerhard Bosch fest. Ein Mindestlohn könnte auch die Anreize für Unternehmen fördern, in Humankapital zu investieren, um die Produktivität der Beschäftigten zu erhöhen. Wenig plausibel erscheint ein aktuelles Horrorszenario, nach dem mittelfristig in Detschland 1,9 Millionen Arbeitsplätze vernichtet würden, wenn die für die Briefträger der Post festgelegten Mindestlöhne in allen Branchen der Bundesrepublik Deutschland realisiert werden. Die zu Grunde liegenden Berechnungen mit einem so genannten "Reaktionskoeffizienten" (1 Prozent Lohnerhöhung bedeuten danach 0,75 Prozent Jobverlust) sind zu einfach, vernachlässigen die komplexen Wechselwirkungen in der Gesamtwirtschaft und entsprechen nicht dem Stand der Wissenschaft. "Wichtig ist nicht nur "ob", sondern auch "wie" ein Mindestlohn in Deutschland eingeführt wird" meint das IAQ. Das wohl am besten untersuchte Realexperiment in der jüngeren Sozialgeschichte ist der Mindestlohn in Großbritannien. Dort wurde die Lohngrenze zunächst niedrig angesetzt und dann schrittweise von 3,60 Pfund auf 5,52 Pfund (rund 8 Euro) im Oktober 2007 erhöht -- also 35 Prozent plus, während die allgemeinen Verdienste durchschnittlich 26 Prozent wuchsen. Statt Entlassungen oder mehr Schwarzarbeit gab es in den Unternehmen mit hohen Anteilen von Mindestlöhnen Produktivitätserhöhungen durch bessere Arbeitsorganisation, Weiterbildung und weniger Fluktuation. "Es gibt Handlungsspielräume für die Einführung von Mindestlöhnen und dafür sie so zu gestalten, dass die soziale Schieflage auf dem deutschen Arbeitsmarkt ohne Nachteile korrigiert wird" meint das IAQ. "Sicherlich nicht in einem Schritt - aber die Mindestlöhne in unseren westeuropäischen Nachbarländern mit vergleichbarem wirtschaftlichem Entwicklungsniveau haben mittlerweile alle ein Niveau von über 8 Euro erreicht." |
UDE: Studie zu Logistikparks an Flughäfen Köln/Bonn und Leipzig vorne |
Duisburg, 13. Dezember 2007 - Die Flughäfen Köln/Bonn und Leipzig haben hierzulande die besten Voraussetzungen, sich als Logistikdrehscheiben zu etablieren. Das ist das Ergebnis eines zweijährigen Forschungsprojektes des Fachgebiets Wirtschaftsgeographie der Universität Duisburg-Essen (UDE). In der aus Bundesforschungsmitteln geförderten Studie „Verkehrsvermeidung an End-of-Runway-Logistik-Standorten“ haben die Wissenschaftler ein neues Konzept für flughafennahe Gewerbeparks und sein Potenzial für deutsche und europäische Städte untersucht. Gewerbeparks am Rande von Flughäfen sind beliebt. Hier sitzen klassische Logistikdienstleister wie Kurier- und Paketdienste sowie Speditionen. Aber auch Produktionsunternehmen siedeln sich zunehmend an, die nicht nur ihre Güter für den Weitertransport sortieren und umladen, sondern Produkte vormontieren, reparieren, lagern und manchmal sogar komplett herstellen. „Mehrwertdienstleistungen“ nennen das die Fachleute. „Computerfirmen zum Beispiel schätzen die Nähe zu Rollfeld und Autobahn. Statt ein defektes Notebook zeit-, kosten- und verkehrsintensiv ins Ausland zum Hersteller zu transportieren, wird es am Flughafenstandort bzw. in seiner Nähe repariert“, erklärt der Leiter der Studie, Professor Dr. Rudolf Juchelka. Die End-of-Runway-Logistik bietet sich für unterschiedliche, vor allem zeitkritische Waren und Dienstleistungen an: für EDV-Produkte, Medizintechnik, Kartenprodukte aus dem Finanzsektor oder gar für Lebensmittel. „Sie leistet nicht nur einen Beitrag zur betriebswirtschaftlichen Optimierung, schafft Arbeitsplätze und neue Profilierungsmöglichkeiten für die Region. Sie hilft – mit Blick auf den Klimaschutz – vor allem Verkehr zu vermeiden.“ Genau diese positiven Verkehrseffekte haben die Wirtschaftsgeographen der UDE an Hand von Fallstudien und in Modellsimulationen nachgewiesen. Das beste Beispiel liegt in den USA: Am Flughafen von Louisville, Kentucky, einem der zehn größten Frachtflughäfen der Welt, haben sich mittlerweile 80 Firmen aus ganz Amerika angesiedelt und bieten dort Mehrwertdienstleistungen an. So auch das Logistikunternehmen UPS, das hier seinen Welt-Hub, also Welt-Verkehrsknotenpunkt hat.
Juchelka und sein Team
sehen in Europa neben Charles des Gaulles/Paris und Lüttich/Belgien
zwei deutsche Flughäfen auf einem guten Weg: „Köln/Bonn und
zukünftig Leipzig haben die besten Voraussetzungen, sich als
End-of-Runway-Logistik-Standorte zu etablieren ‑ gerade weil sie
schon zentrale Umschlagsbasen für Kurier-Express- und
Paketdienstleister sind bzw. dabei sind es zu werden.“ Solch ein
Impulsgeber fehle München bislang, theoretisch seien die Bedingungen
dort aber gut. Dagegen schätzt der Wirtschaftsgeograph die
Potenziale am größten deutschen Frachtflughafen in Frankfurt als
begrenzt ein, „vor allem weil im Zuge des Flughafenausbaus ein
Nachtflugverbot vorgesehen ist und der Flughafen schon heute mit
Kapazitätsengepässen zu kämpfen hat.“
Wenig Hoffnung machen
die Duisburg-Essener Wissenschaftler den Klein- und
Regionalflughäfen, mit der geballten Ansiedlung von Unternehmen mehr
Zugkraft zu gewinnen. „Das Entwicklungspotenzial ist mangels
weltweiter Netzwerke in den Flugverbindungen begrenzt. Gleichwohl
sind punktuelle Ansätze und Nischenkonzepte beispielsweise am
Flughafen Weeze, Niederrhein, oder Parchim in Mecklenburg-Vorpommern
auszumachen“, sagt Juchelka. „Schaut man auf den Auto- und
LKW-Verkehr, sind die Entlastungen an diesen Standorten aber nicht
ausschlaggebend.“ Dennoch gehen er und sein Team davon aus, dass
sich mittel- und langfristig neue End-of-Runway-Logistik-Standorte
bilden – allerdings im Osten Europas. „In der erweiterten EU sind
Kostenvorteile, Flächenverfügbarkeiten und geringere Auflagen
Argumente, die zu einer Standortverlagerung führen können.“ |
Infotag für SchülerInnen am 17. Januar - Tag der offenen Tür Aktuelle Studierendenstatistik Steigende Erstsemesterzahlen |
UDE:
Infotag für SchülerInnen am 17. Januar - Tag der offenen Tür Duisburg, 12. Dezember 2007 - Die Uni Duisburg-Essen (UDE) ist am Donnerstag, 17. Januar, dem Tag vor der Zeugnisausgabe, fest in Schülerhänden. Ab 9 Uhr können sich SchülerInnen über das Studienangebot der UDE informieren. Sie haben die Qual der Wahl aus über 100 Veranstaltungen auf beiden Campi. Das Programm wurde vom Akademischen Beratungs-Zentrum Studium und Beruf (ABZ) bereits an alle Schulen in der Region verschickt und steht im Internet unter www.uni-due.de/schuelerinfotag. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die SchülerInnen erwartet ein vielfältiges Angebot: Fachübergreifende Veranstaltungen stehen auf dem Programm zu den Themen „Studieren so geht’s“, „Lehrer werden“, zur „Studienfinanzierung“, „Studienplatzvergabe“ oder „Zwischen Abi und Studium“. Im Mittelpunkt steht natürlich die Vorstellung aller Studiengänge durch die Dozenten der UDE. Bis auf wenige Ausnahmen erhalten die Studieninteressierten sowohl in Duisburg als auch in Essen Einblick über die gesamte Fächer-Palette, von A wie Anglistik über M wie Medizin bis W wie Wirtschaftsingenieurwesen. Am Campus Duisburg laden zusätzlich die Physik und die Ingenieurwissenschaften zu Praktika und Laborführungen ein. In Essen zeigen u.a. Dozenten und Studierende der Medizin den SchülerInnen ihre ärztlichen Fähigkeiten. An beiden Campi stehen am 17. Januar Ansprechpartner verschiedener Beratungseinrichtungen Rede und Antwort, darunter Studienberatung, Agentur für Arbeit, Akademisches Auslandsamt und Studentenwerk. UDE: Aktuelle Studierendenstatistik Steigende Erstsemesterzahlen An der Universität Duisburg-Essen haben sich in diesem Wintersemester mehr Erstsemester eingeschrieben als im vergangenen Jahr -- trotz der Einführung von Studienbeiträgen. Mehr als 4.000 Studierende (exakt 4.058) haben sich in diesem Wintersemester an der UDE in ihr erstes Hochschulsemester eingeschrieben, und damit knapp fünf Prozent mehr als vor einem Jahr (3.872 Erstsemester). Die Gesamtstudierendenzahl ist um 7,2 Prozent zurückgegangen, von 32.827 auf 30.459. Im wesentlichen ist dies darauf zurückzuführen, dass die Studierenden in den stark nachgefragten Fächern ihr Studium schneller beendet haben. Nach Köln und Münster gehört die UDE damit zu den größten Universitäten des Landes Nordrhein-Westfalen. Knapp 1.000 (994) Erstsemester haben sich für einen wirtschaftswissenschaftlichen Studiengang an der Universität Duisburg-Essen entschieden, die Fachbereiche Wirtschaftswissenschaft und Betriebswirtschaft verfügen jetzt insgesamt über 7.328 Studierende. Die geisteswissenschaftlichen Fächer betreuen 6.196 Studierende. 545 der hier aufgenommenen 884 Erstsemester haben sich für Germanistik entschieden, gefolgt von Anglistik (198) und Romanistik (57). Die Ingenieurwissenschaften verzeichnen in diesem Semester 4.940 Studierende, darunter 769 Neuanfänger. Im Maschinenbau haben 264 ihr Studium aufgenommen, in der Elektrotechnik 169 und in der Angewandten Kognitions- und Medienwissenschaft 144. 315 Erstsemester gibt es in den Sozialwissenschaften mit insgesamt 2.636 Studierenden, 236 in den 2.347 Studierende starken Bildungswissenschaften. In der Mathematik gibt es 321 Erstsemester unter 1.949 Studierenden. Physik und Chemie betreuen insgesamt 1.460 Studierende mit 222 Neuanfängern. Biologie und Geografie verzeichnen 108 Erstsemester unter 1.087 Studierenden. Die Fakultät für Medizin hat 165 Studierende immatrikuliert, so dass dort jetzt 1.690 Studierende eingeschrieben sind (Stand: 10.12.07). |
UDE: VDE-Preis für
UDE-Absolvent - Walzendurchbiegung und Planheit Ausgezeichnete Dissertation Nanopartikel in der Medizin |
Duisburg, 11. Dezember
2007 - Für
seine ingenieurwissenschaftliche Diplomarbeit, die er an Universität
Duisburg-Essen abgeschlossen hat, wird Richard Grabietz am 11.
Dezember vom Verband der Elektrotechnik, Elektronik und
Informationstechnik (VDE) Rhein-Ruhr e.V. ausgezeichnet. Der mit 500
Euro dotierte Preis würdigt eine hervorragende Abschlussarbeit, die
in Zusammenarbeit mit der Fa. ThyssenKrupp entstand und sich thematisch mit einer modellbasierten Planheitsregelung für Warmbreitbandwerke befasst. Dazu entwickelte er ein mathematisches Modell des Einflusses der Walzendurchbiegung auf die Planheit und überprüfte dies mit Messreihen. Wissenschaftlich betreut wurde er von Prof. Dr. Steven Ding und Dipl.-Ing. Eberhard Goldschmidt aus dem Fachgebiet Automatisierungstechnik und komplexe Systeme in der Fakultät für Ingenieurwissenschaften.
Ausgezeichnete
Dissertation Nanopartikel in der Medizin |
UDE: Fachbereich Physik
erhält Sonderpreis von Ministerium Kreative Nachwuchsförderung UDE: Platz acht bei Studie zur Existenzförderung Gutes Image als Gründer-Uni |
Duisburg, 3. Dezember
2007 - Der Fachbereich Physik der Uni Duisburg-Essen erhielt heute
im Wettbewerb der Landesinitiative "Zukunft durch Innovation" für
das Projekt "freestyle-physics" einen Sonderpreis. Die mit 2.000
Euro dotierte Auszeichnung prämiert den Fachbereich für sein
besonderes Engagement zur Förderung des natur- und ingenieurwissenschaftlichen Nachwuchses. Von 56 Bewerbern hat Dr. Michael Stückradt, Staatssekretär im Innovationsministerium, sieben Projekte aus Wirtschaft, Hochschule und Schule in NRW ausgezeichnet. Die Jury, zu der unter anderen Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart und Schulministerin Barbara Sommer gehörten, wählte bei dem Wettbewerb zur Nachwuchsförderung besonders Erfolg versprechende, kreative und leicht übertragbare Projekte aus. Dabei sollten die Bewerber darstellen, wie sie mit ihrer Idee den naturwissenschaftlich-technischen Unterricht in ihrer Region verbessern. Beim Schülerwettbewerb "freestyle-physics", den der UDE-Fachbereich Physik in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal veranstaltete, haben Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 13 rund drei Monate Zeit, an spannenden physikalischen Aufgaben zu tüfteln. Während der Veranstaltungstage im Sommer präsentieren sie ihren Lösungsansatz einer Jury aus Lehrenden des Fachbereichs. Die besten Ideen werden prämiert. An den Veranstaltungstagen auf dem Duisburger Campus haben die Nachwuchswissenschaftler auch die Möglichkeit an Vorträgen, Laborführungen und -praktika teilzunehmen und so einen Einblick in das naturwissenschaftliche Denken und Arbeiten zu gewinnen. "Zukunft durch Innovation" ist eine Initiative des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen. Sie will Schulen, Unternehmen und Hochschulen näher zusammen bringen und sich für mehr Qualität in der schulischen Berufsorientierung, der Beratung zur Studienfachwahl und der Betreuung beim Studienstart engagieren.
UDE: Platz acht bei
Studie zur Existenzförderung Gutes Image als Gründer-Uni
UDE: Tagung über die
Situation von Mülldeponien |