Universität Duisburg-Essen
Archiv Okt - Nov 2008 
 

 

UDE: 12. Duisburger Ostasientag am 21. November - Diskussion zur Asienpolitik
Duisburg, 14. November 2008 - Unter dem Motto „Perspektiven deutscher Asienpolitik“ veranstaltet das Institut für Ostasienwissenschaften (In-East) der Uni Duisburg-Essen am
Freitag, 21. November, den 12. Duisburger Ostasientag. Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft diskutieren den raschen Aufstieg Chinas, die Sicherheitslage im ostasiatischen Raum und die gegenwärtige und künftige deutsche Außenpolitik. Anmeldungen zur Veranstaltung sind noch möglich unter: in-east@uni-due.de

Chinas imposanter Aufstieg beschäftigte in den letzten Jahren nicht nur die Öffentlichkeit, sondern insbesondere auch die Außenpolitik Deutschlands. Die Entwicklungen des Landes wurden teils kontrovers diskutiert und bewertet. Die Kernfragen lauten hier: Stellt Chinas Aufstieg eine Bedrohung oder ein Risiko dar? Wie kann China besser in internationale Entscheidungen miteinbezogen und damit auch berechenbarer gemacht werden? Welche Perspektiven könnten sich in Zukunft für die deutsch-chinesische Entwicklungszusammenarbeit ergeben?

Neben China stehen aber auch Japan und Südkorea im Mittelpunkt des Ostasientages. Die Entwicklung beider Länder wird oft übersehen oder unterbewertet. Ebenso wenig wahrgenommen werden die Veränderungen in Taiwan und das Beziehungsgefüge zwischen Taiwan und China. Dabei spielen diese Länder ebenso eine wichtige Rolle in der Sicherheitsarchitektur Ostasiens. Entscheidenden Einfluss auf die Sicherheit haben auch die Verbindungen zwischen China und Japan sowie Südkorea und Japan, denn sie könnten zu einer Stabilisierung und Konfliktminderung in der Region beitragen.
Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr im Gerhard-Mercator-Haus (Lotharstraße 57) am Campus Duisburg. Den Grußworten von Prof. Dr. Werner Pascha, Direktor des In-East, Prof. Dr. Lothar Zechlin und Adolf Sauerland, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, schließt sich eine Podiumsdiskussion an. Es diskutieren China-Experte und UDE-Professor Dr. Thomas Heberer, Erich G. Fritz, Mitglied des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages, Ulrich Reitz, Chefredakteur der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung, Volker Stanzel, Politischer Direktor im Auswärtigen Amt, und Ruprecht Vondran, Leiter des Deutsch-Japanischen Wirtschaftskreises.
Im Anschluss findet ab 18 Uhr die Verleihung des Studienpreises der Alumni und Freunde der Duisburger Ostasienstudien statt. Das komplette Programm kann herunter geladen werden
unter:http://www.uni-due.de/in-east/fileadmin/news/Ostasientag_2008_web.pdf
UDE: Uni-Colleg zur Zukunft von Computer-Chips - Datenübertragung durch Nano-Optik
Duisburg, 6 November 2008 - "Das Licht in die Schranken weisen" heißt der Vortrag von Prof. Dr. Daniel Erni beim Uni-Colleg am Mittwoch, 12. November. Erni befasst sich dabei mit der Zukunft der Datenübertragung, genauer: mit der Optischen Signalübertragung auf elektronischen Leiterplatten, in Computer-Chips und in der Nanoskala. Beginn ist um 19.30 Uhr, Hörsaal MD 162, Uni-Bereich Mülheimer Str./Ecke Lotharstr, Duisburg.
Die Leistungsfähigkeit derzeitiger Höchstleistungsrechner und --server hängt ab von der Geschwindigkeit, mit der man die anfallenden Daten dem Prozessor zuführen bzw. vom Prozessor wegführen kann. Gerade hier stößt die elektronische Datenübertragung über Kupferleiter zunehmend an ihre Grenzen. In seinem Vortrag diskutiert Erni, Professor für Allgemeine und
Theoretische Elektrotechnik, inwiefern die optische Signalübertragung einen Ausweg bieten kann. Lässt sich das optische Signal in den engen Dimensionen eines elektronischen Chips überhaupt noch führen? "Mit dieser Fragestellung befinden wir uns bereits mitten im Forschungsgebiet der Nanooptik, wo es um die Manipulation von Lichtfeldern innerhalb kleinster, nanoskaliger Abmessungen geht", so Prof. Erni. "Lässt sich das Licht in die Schranken weisen? Wir werden sehen."
UDE: Mercator-Professur 2008 - Prof. Dr. Christiane Nüsslein-Volhard
Neun Nachwuchswissenschaftler ausgezeichnet - Duisburger Sparkassenpreise verliehen
Duisburg, 30. Oktober 2008 - Die erste deutsche Wissenschaftlerin, die mit dem Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet wurde, ist Inhaberin der Mercator-Professur 2008 an der
Universität Duisburg-Essen: Professorin Dr. Christiane Nüsslein-Volhard (66). Die Biologin ist weltweit bekannt für ihre Forschungen über die genetische Steuerung der Embryonalentwicklung. Mit ihrer 2004 gegründeten Stiftung unterstützt die Genforscherin am Max-Planck-Institut in Tübingen Frauen bei ihrer wissenschaftlichen Karriere.

Rektor Professor Radtke: "Ich freue mich, dass wir Professorin Nüsslein-Volhard für die Mercator-Professur gewinnen konnten. Sie setzt sich wissenschaftlich und hochschulpolitisch mit Themen auseinander, die sich hervorragend in das Forschungsprofil der Universität Duisburg-Essen einfügen." Termine und Themen der Mercator-Professur-Vorträge sind: 4. Dezember ("Wachstum in Natur und Kultur") im Audimax am Duisburger Campus und 27. Januar ("Frauen in den Naturwissenschaften") im Essener Audimax der UDE. Die Vorträge beginnen jeweils um 18 Uhr.
Christiane Nüsslein-Volhard studierte in Frankfurt/Main und Tübingen, legte 1968 das Diplom in Biochemie ab und promovierte 1973 in Genetik. Nach der Postdoktorandenzeit in Basel und Freiburg leitete sie zunächst eine Forschungsgruppe am neuen Europäischen Labor für Molekularbiologie in Heidelberg und wechselte anschließend an das Friedrich-Miescher-Laboratorium der Max-Planck-Gesellschaft in Tübingen. Seit 1985 ist sie dort Direktorin am Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie. Lehraufträge führten sie u.a. an die Universitäten Harvard und Yale. An der Tübinger Hochschule hat sie seit 1991 eine Honorarprofessur inne.

Als Entwicklungsbiologin beschäftigt sich Nüsslein-Volhard mit den Mechanismen und Regeln der Individualentwicklung: Wie entsteht aus einer befruchteten Eizelle ein aus vielen ganz unterschiedlichen Zellen bestehender Organismus? Ihre Forschungen befassen sich mit der genetischen und molekularen Analyse der embryonalen Entwicklung bei Tieren, insbesondere der Taufliege sowie dem Zebrafisch.
Für ihre Entdeckungen von Genen, die die Entwicklung von Tier und Mensch steuern, sowie den Nachweis von gestaltbildenden Gradienten im Fliegenembryo hat sie zahlreiche Auszeichnungen, Ehrendoktorate und  Preise erhalten, unter anderem den Leibnitzpreis der Deutschen Forschungsgemeinschaft und den Nobelpreis für Medizin. Sie ist Mitglied der Royal Society, England, der National Academy, USA, und des Ordens pour le mérite (Deutschland). Seit 2001 gehört sie dem Nationalen Ethikrat der Bundesregierung an, seit 2005 dem Scientific Council des European Research Councils ERC der Europäischen Union. Sie ist außerdem Präsidentin der Gesellschaft deutscher Naturforscher und Ärzte.
Die Persönlichkeiten, die bisher eine Mercator-Professur inne hatten, kommen aus den unterschiedlichsten Bereichen aus Kultur, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Zu ihnen gehören unter anderen: Bundespräsident a.D. Richard von Weizsäcker, Bundesaußenminister a.D. Hans-Dietrich Genscher, der ehemalige Top-Manager Daniel Goeudevert, Filmregisseur Völker Schlöndorff, der Journalist Ulrich Wickert, die Soziologin Necla Kelec oder die Nahost-Politikerin Hanan Ashrawi.

Neun Nachwuchswissenschaftler ausgezeichnet - Duisburger Sparkassenpreise verliehen
Die Sparkasse Duisburg hat gestern (29.10.) fünf Studierende und vier Promovenden der Uni Duisburg-Essen für ihre herausragenden Leistungen geehrt. Claus-Robert Witte, Vorstandsmitglied der Sparkasse, übergab in einer Feierstunde im Beisein von Uni-Kanzler Dr. Rainer Ambrosy, Forschungsprorektor Prof. Dr. Michael Farle und weiteren Laudatoren die mit insgesamt 13.000 Euro dotierten Preise.
Schon seit 1993 fördert die Sparkasse Duisburg den BWL-Nachwuchs an der hiesigen Uni. Getreu dem Motto "Leistung muss sich lohnen" hat sie in diesem Jahr ihr Engagement entschieden verstärkt und erstmals Studierendenpreise und fachungebundene Prämien für Dissertationen ausgelobt.
Je 2000 Euro für ihre mit summa cum laude bzw. magna cum laude bewerteten Doktorarbeiten erhielten Dr. Christian Göbel (Politikwissenschaften), Dr. Frank Navrade (BWL), Dr. Carolin Antoniak (Physik), Dr. Christian Duckheim (Ingenieurwissenschaften). Über je 1000 Euro für herausragende Studienleistungen freuten sich Sebastian Mohr (Gesellschaftswissenschaften), Andrea Gantzhorn (BWL), Andreas Sonntag und Christina Möller (beide Physik) sowie Michael Kluz
(Ingenieurwissenschaften).

UDE: Info-Veranstaltung am 7. November - Kurs für Existenzgründer
Duisburg, 29. Oktober 2008 - Eine gute Idee oder ein innovatives Produkt allein reichen für den betrieblichen Erfolg nicht aus. Wer sein eigener Chef werden möchte, muss über unternehmerische Fähigkeiten verfügen. Die kann man erlernen. Zum zehnten Mal bietet die Uni Duisburg-Essen am Duisburger Uni-Campus den Existenzgründungslehrgang "small business management (sbm)" an, der auf die berufliche Selbstständigkeit vorbereitet.
Der neue Kurs, der über zwei Semester studien- und berufsbegleitend läuft, startet am 11. November. Das Programm richtet sich an Interessierte aller Alters- und Berufsgruppen, an Uni-Angehörige wie Externe, und vermittelt praxisorientiertes Wissen von der Erstellung eines Businessplans über betriebliches Rechnungswesen bis hin zur Übernahme eines Unternehmens.
Zum neuen sbm-Kurs findet eine Informationsveranstaltung statt am Freitag, 7. November, von 15 bis 16.30 Uhr im Gebäude MC, Raum 122, Mülheimer Straße/Lotharstraße. Der Projektleiter und Professor für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre Dr. Volker Breithecker stellt mit seinem Team die Lehrgangsinhalte vor. Ehemalige sbm-Teilnehmer berichten von ihren Erfahrungen und Erfolgen. Regionale Institutionen informieren ab 14 Uhr zum Thema Existenzgründung und über den Businessplanwettbewerb "StartUp -- Duisburg". Anmeldungen für den Lehrgang sind im Anschluss an die Veranstaltung möglich.
Gesamtstudierendenzahl etwa gleich hoch - Erstsemesterzahlen steigen
Duisburg, 13. Oktober 2008 - Die Universität Duisburg-Essen (UDE) ist weiterhin eine der größten Hochschulen des Landes: Nach ersten Prognosen sind im Wintersemester 2008/2009 zirka 31.000 Studierende (Haupthörer) an der UDE eingeschrieben, das sind knapp 400 mehr als im Vorjahr. Bei den Erstsemestern (1. Hochschulsemester) freut sich die UDE über eine Steigerung von 10 Prozent: Zirka 4.500 Studienanfänger haben sich für die Zwei-Campus-Hochschule entschieden. Diese positive Entwicklung ist vor allem steigenden Studierendenzahlen in den Ingenieurwissenschaften zu verdanken.
Wer auf den Campi der Uni Duisburg-Essen unterwegs ist, wird neben Deutsch und Englisch viele weitere Sprachen hören: Denn Studierende aus gut 130 Nationen lernen an der UDE, von A wie Ägypten über C wie China und I wie Italien bis T wie Türkei, U wie USA oder Z wie Zaire. Die endgültigen Studierendenzahlen werden erst Anfang Dezember vorliegen.
UDE: Angebot für interessierte Schülerinnen und Schüler - Probestudium – Es sind noch Plätze frei!
Duisburg, 6. Oktober 2008 - Echte Hochschulerfahrungen können Schüler beim Probestudium im Wintersemester 2008/09 sammeln. Interessierten Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 11 bis 13 bietet die Universität Duisburg-Essen Einblicke in die Studienbereiche der so genannten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) sowie in die Wirtschaftswissenschaften. Für diese Veranstaltungen gibt es noch freie Plätze.

Wer am Probestudium teilnehmen möchte, kann sich noch für die folgenden Bereiche per E-Mail (probestudium@uni-due.de) unter Angabe von Name, Adresse, Schule, E-Mail und Telefon oder über ein Online-Anmeldeformular anmelden:
• Informatik und Wirtschaftsinformatik (bis zum 16.10.)
• Bauingenieurwesen (verlängert bis zum 09.10.)
• Betriebs- und Volkswirtschaftslehre (bis zum 15.10.)
• Elektro- und Informationstechnik (bis zum 22.10.)
• Energie- und Umweltverfahrenstechnik (bis zum 06.11.)
• Produkt Engineering (bis zum 28.10.)
Für Chemie (bis zum 10.10.) und Physik (bis zum 17.10.) erfolgt die Anmeldung direkt bei den Fachbereichen, für Mathematik ist keine Anmeldung erforderlich.

Das Programm und die Anmeldeformulare sind im Internet zu finden: www.uni-due.de/abz/studieninteressierte/probestudium
UDE: Von Magie und Magnetismus - 3. Duisburger Engineer‘s Night am 17. Oktober
Duisburg, 1. Oktober 2008 - Einen echten Nobelpreisträger und eine schwebende Jungfrau – nichts weniger bietet die Fakultät für Ingenieurwissenschaften der Universität Duisburg-Essen (UDE) bei der dritten Engineer‘s Night am 17. Oktober. Ab 16 Uhr öffnen die Ingenieure am Campus Duisburg (Mühlheimer Straße,
Bismarckstraße) ihre Labore zum Tag der offenen Tür. Im Anschluss laden sie ab 19 Uhr unter dem Motto „Nano trifft Makro“ zur Nacht der Ingenieure ein. Neben einem lebensgroßen Fahrsimulator und weiteren nanotechnologischen Exponaten erwarten die Besucher rund um den Hörsaal BA 026 (Bismarckstraße 81) spannende Experimente und hochkarätige Redner.
So spricht der Nobelpreisträger für Physik, Prof. Dr. Peter Grünberg vom Forschungszentrum Jülich über „Magnetismus zwischen Mikro und Nano“.
Einen Ausblick auf die Zukunft der Elektronik gibt UDE-Professor Dr. Roland Schmechel vom Lehrstuhl Nanostrukturtechnik in seinem Vortrag „Organische und druckbare Elektronik“. Für spektakuläre Experimente sorgt Theo Schmitz mit seiner Hochspannungsshow. Auf dem Programm stehen eine Drahtexplosion, ein Hörnerblitzableiter und ein mysteriöses HV-UFO. Um die Verbindung zwischen Naturwissenschaften und Magie geht es in seiner zweiten Vorführung. Hier erklärt der Experte für Experimente, wie man Coladosen in den Himmel schießt, Eis selbst herstellt und Jungfrauen zum Schweben bringt.

Unterstützt wird die Veranstaltung vom Kompetenznetzwerk Center for Nanointegration Duisburg-Essen (CeNIDE) und dem Förderverein Ingenieurwissenschaften.
Das Programm der Engineer’s Night 2008:
16:00-19:00 Uhr: Tag der offenen Tür & Laborbesichtigungen
(Mülheimer Straße & Bismarckstraße), Präsentation von Experimenten und nanotechnologischen Exponaten rund um den großen Hörsaal Bismarckstraße (BA 026)
19:00-23:00 Uhr: Nacht der Ingenieure Vorführungen - Vorträge - Experimente (Bismarckstraße)
19:00 Begrüßung und Einführung durch den Dekan
19:15 Theo Schmitz: Spannende Experimente zum Thema „Zwischen Naturwissenschaften und Magie“
19:45 Prof. Dr. Peter Grünberg, Forschungszentrum Jülich: „Magnetismus zwischen Mikro und Nano“
20:30 Pause
Kleiner Imbiss, Experimente, Vorführungen
21:30 Theo Schmitz: „Hochspannungshow“
22:15 Prof. Dr. Roland Schmechel,
Universität Duisburg-Essen: „Organische und druckbare Elektronik“" ca. 23:00 Ende der Veranstaltung