Universität Duisburg-Essen
Archiv September 2007 
  

 

Ingenieursnacht und Innovationsmarkt am 18./19.10.
Die Roboter sind los

Die Roboter sind los
Duisburg, 17. September 2007 - Gehmaschinen, ballverliebte Androiden und intelligente Apparaturen haben am Freitag, 19. Oktober, die Uni Duisburg-Essen im Griff. Die „2. Duisburger Engineer’s Night“ steht ganz im Zeichen der Robotik. Neben spannenden Vorträgen und Demonstrationen erwartet die Besucher der ultimative Kick: Zwei- und vierbeinige Roboter zeigen, wie gut sie am Ball sind. Selbst auf Hackentricks verstehen sich die Bits und Bytes gesteuerten Maschinen. Ob das Runde im Eckigen landet? – Die Zuschauer werden es erleben.

Weil Ingenieure nicht nur nachtaktiv sind, geht die Engineer’s Night bereits ab 16 Uhr los: Dann öffnen die Daniel Düsentriebs der UDE ihre Labore und Werkstätten für alle Interessierten. Ein detaillierter Programm-Flyer kann nach den Herbstferien unter www.uni-due.de/ingenieurwissenschaften/ abgerufen werden.

Ingenieursnacht und Innovationsmarkt
Am Donnerstag, 18. Oktober, findet im Zentrum für Brennstoffzellenforschung (ZBT) zudem ein Innovationsmarkt für Unternehmen statt. Ab 10 Uhr zeigen die Ingenieure gemeinsam mit dem Kompetenznetzwerk Center for Nanointegration Duisburg-Essen (CeNIDE) der Universität konkret an Anwendungsbeispielen, welch hohen Nutzen die Ergebnisse aus Forschung und Lehre für die Firmen haben.

Wiedereingliederung älterer Langzeitarbeitsloser - Regionale Beschäftigungspakte nützen


Duisburg, 13. September 2007 - Eine ganze Reihe erfolgversprechender Ansätze zur  Wiedereingliederung älterer Langzeitarbeitsloser erbrachte innerhalb eines Jahres das Sonderprogramm "Perspektive 50plus -- Beschäftigungspakte in den Regionen" des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Unter anderem wurden in den Modellprojekten innovative Maßnahmen entwickelt, um die
Beschäftigungsfähigkeit zu verbessern, Mobilitätshemmnisse abzubauen oder die Arbeitsvermittlung durch passgenaue Personalauswahl zu verbessern. Das Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen hat im Auftrag des Bundesarbeitsministeriums die neuen Förderangebote und Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit und Übertragbarkeit untersucht und geprüft.

Bei fast 70 Prozent der Teilnehmer lag die letzte Tätigkeit bei Eintritt in das Programm mindestens zwei Jahre zurück, bei 34 Prozent sogar länger als vier Jahre. Rund 11 Prozent konnten erfolgreich wieder in den ersten Arbeitsmarkt eingegliedert werden, 60 Prozent von ihnen wechselten dabei ihren Tätigkeitsbereich. "Die Vermittlung von älteren Langzeitarbeitslosen gelang weniger in den vermeintlichen ,Chancenbranchen', erfolgreicher waren die Beschäftigungspakte, die auf einen breiten Branchen-Mix und die Konzentration auf kleine und mittelständische Unternehmen setzten", stellten die
IAQ-Arbeitsmarktforscher fest.
Eingeschränkte räumliche Mobilität erwies sich als eines der am weitesten verbreiteten Vermittlungshemmnisse. Um ihre Teilnehmer "in Fahrt" zu bringen, wurden einige Pakte sehr kreativ: als mobilitätsfördende Maßnahme wurden etwa Qualifizierungen an wechselnden Orten angeboten. Überraschend hoch war das Ausmaß gesundheitlicher Einschränkungen: Bei über 35 Prozent lagen beschäftigungsrelevante gesundheitliche Probleme vor, 11 Prozent der Teilnehmer kamen mit
schweren gesundheitlichen Einschränkungen in den Beschäftigungspakt. Spezielle Beratungs- und Betreuungsangebote halfen hier, die Lebensqualität und Beschäftigungsfähigkeit deutlich zu verbessern.

Auch bei der Unternehmensansprache gingen die Pakte neue Wege und bauten etwa persönliche, kontinuierliche Kontakte fester Ansprechpartner zu möglichst vielen Arbeitgebern auf. Die Unternehmen schätzten die schnelle und passgenaue Personalauswahl und die unbürokratische und flexible Herangehensweise. Niedrige Betreuungsschlüssel spielten dabei eine große Rolle, damit die Vermittlungsfachkräfte Bewerber und Betriebe intensiv kennen lernen und zusammenbringen können.
 

Info-Seminare, Schülervorlesungsverzeichnis, Probestudium
 CeNIDE geht in die Öffentlichkeit - Nanointegration und Innovation


Info-Seminare, Schülervorlesungsverzeichnis, Probestudium
- „Was soll ich studieren?“ Bachelor, Master, Staatsexamen, Einschreibbedingungen…: Die Qual der Wahl und der richtigen Entscheidung betrifft viele studieninteressierte Schüler. Die Universität Duisburg-Essen hat im kommenden Wintersemester erneut viele Veranstaltungen im Programm, die Schülern die Entscheidungsfindung erleichtern können. Zudem bieten Probestudium und das Schüler-Vorlesungsverzeichnis gute Möglichkeiten, Fächer und Studiengänge anzutesten. Denn ein Irrtum könnte bei den zu leistenden Studienbeiträgen teuer werden.
Regelmäßig bietet die Studienberatung des Akademischen Beratungs-Zentrums Studium und Beruf (ABZ) in Duisburg und in Essen Orientierungsseminare an, so zum Beispiel „Meine Stärken – meine Perspektiven“ oder „Studieren – so geht’s“. Die ersten Termine sind am 18. und 25. September. 

Wer Fächer wie Bauwesen, BWL, VWL, Chemie, Mathematik, Physik, Informatik, Wirtschaftsinformatik oder Ingenieurwissenschaften ausprobieren möchte, ist beim „Probestudium“ gut aufgehoben. Nachmittags oder samstags stehen speziell für Schüler Infoveranstaltungen, Fachvorlesungen oder auch Laborführungen auf dem Programm. Hierfür ist eine Anmeldung erforderlich.
Frisch gedruckt und wie in jedem Semester heiß begehrt ist das „Schüler-Vorlesungsverzeichnis“ der Uni. Über 200 Vorlesungen, Seminare und Übungen des regulären Studiums der ersten Semester sind für Schüler geöffnet. Hier heißt es einfach mal hineinschnuppern, um einen ersten „echten“ Einblick in ein Studienfach zu erhalten. Für besonders interessierte Schüler bietet sich in den meisten Fächern die Möglichkeit, regelmäßig teilzunehmen und eine Klausur zu schreiben. Sie erhalten damit schon während ihrer Schulzeit einen Leistungsnachweis, der auf ein späteres Studium angerechnet werden kann.
Schon einmal vormerken sollten sich Studieninteressierte den Schülerinfotag der Uni Duisburg-Essen: Am 17. Januar, dem Tag vor der Zeugnisausgabe, präsentieren sich alle Fächer und Studiengänge.
Alle weiteren Informationen, Broschüren, Ansprechpartner etc. finden sich im Netz unter www.uni-duisburg-essen.de/abz/ Telefonisch ist das ABZ zu erreichen unter 0203/ 379-3651 oder 0201/183-2299.

UDE: CeNIDE geht in die Öffentlichkeit - Nanointegration und Innovation
Ein gefragter Gesprächspartner ist in diesen Tagen das Wissenschaftliche Zentrum CeNIDE, das disziplinübergreifend die Nanointegrationsforschung an der Universität Duisburg-Essen bündelt. Gleich mehrfach ist es auf Ausstellungen und Gesprächsrunden in der Region vertreten, in denen es
um das Innovationspotenzial in Nordrhein-Westfalen geht.
Beim 1. Innovationsdialog in Essen diskutieren CeNIDE-Experten heute (10.9.) über Neue Werkstoffe und Nanotechnologie als Wirtschaftsfaktor und geben Beispiele wirksamer Transferprojekte und zukünftiger
Einsatzgebiete. Gezeigt wird u.a. ein Exponat zum Thema NanoEnergie, das auch am 13. September auf dem Industrie-Kongress in der Duisburger Mercatorhalle ausgestellt wird. Weitere Anschauungsobjekte kommen vom Zentrum für Brennstoffzellentechnik, dem Institut für Energie- und Umwelttechnik IUTA sowie dem Optoelektronischen Netzwerk an der UDE.
Auf dem Industriekongress werden unter anderem erste Ergebnisse einer Unternehmensbefragung vorgestellt, in der es nicht nur um die Bewertung der Standortqualität und den Ablauf von Genehmigungsprozessen geht, sondern auch um die Förderung von Forschung und Entwicklung in
Verbindung mit den Hochschulen und Institutionen im Ruhrgebiet.

UDE: Geografie-Studierende auf Exkursion in „BosWash“ - Stadtplanung auf Amerikanisch
Europäische Studien im Blick - Chinesische Gäste in der Uni-Bibliothek

Geografie-Studierende auf Exkursion in „BosWash“ - Stadtplanung auf amerikanisch
Duisburg, 7. September 2007 - Wie komplex Stadtplanung vor allem in Ballungsräumen ist, konnten 25 Geografie-Studierende der Uni Duisburg-Essen (UDE) während einer 14-tägigen Exkursion in den Nordosten der USA erfahren. Ihr Ziel war nicht eine Großstadt allein, sondern die Megalopolis „BosWash“ – so wird das mehr als 750 km lange Städteband von Boston über New York und Philadelphia bis Washington D.C. genannt. In dieser Verstädterungszone an der Atlantikküste leben rund 45 Millionen Menschen. Eine Mega-Herausforderung für die Stadtplaner, wie die Studierenden feststellten.

Sie setzten sich während ihrer Tour mit Fragen zu wirtschaftlichem Wandel und urbaner Planung auseinander. Dabei ging es um ganz praktische Dinge: Welche Rollen spielen Universitäten im Strukturwandel? Wie ist eine Global City überhaupt planbar? Wie wandeln sich Städte unter dem Einfluss unterschiedlicher Lebensstile und Herkünfte der Einwohner?

Bei einem interaktiven Workshop des New Yorker Verbindungsbüros der Ruhrgebiets-Universitäten „ConRuhr“ trafen die UDE-Studierenden unter anderem auf eine Expertin, die sich mit den Auswirkungen des 11. September auf die New Yorker Infrastruktur beschäftigt. Zudem nahm sich der Direktor der New Yorker Abteilung für Wohnungsbau, Eric Kober, die Zeit, der Duisburg-Essener Delegation Bürgermeister Bloombergs neue Pläne für das Transportsystem vorzustellen. „In einer Stadt mit über acht Millionen Einwohnern ist es schon eine komplexe Angelegenheit, wenn jedes Jahr 40.000 neue Menschen dazukommen. Das ist fast so, als würde jedes Jahrzehnt eine komplett neue Stadt entstehen“, so Kober.

„New York und das Ruhrgebiet ähneln sich in vielerlei Hinsicht“, waren sich Privatdozent Dr. Rudolf Juchelka ‑ er hatte die Reise auch organisiert ‑ und seine Studierenden einig. „In beiden Metropolen geht es um Fragen wie Erneuerung, Restauration und ökonomischen Wandel. Beides sind Ballungsräume mit sehr heterogener Bevölkerung. Parallelen, die man auf Anhieb erkennt.“

Europäische Studien im Blick - Chinesische Gäste in der Uni-Bibliothek
Wie man wissenschaftliche Institutsbibliotheken aufbaut, lernen zurzeit chinesische Bibliotheksmitarbeiter bei Ihren Kollegen an der Universität Duisburg-Essen. Sie machen sich damit vertraut, wie Medien auf westlichen Märkten erworben werden, welche Systeme sich zum Aufbau fachspezifischer Materialsammlungen wie Semesterapparate eignen und wie
Institutskataloge miteinander vernetzt werden. Unterstützt wird diese Maßnahme durch das europäische Förderprogramm ESCP (European Studies Centres Programme), das in den vergangenen Jahren unter anderem in Shanghai und Beijing zwei Institutsbibliotheken errichtet hat. Deren Leiter und fünf Mitarbeiter sind noch bis zum 7. September in der Universitätsbibliothek am Campus Duisburg.

Die chinesischen Bibliotheksangestellten sollen die in Deutschland erworbenn Kenntnisse vor Ort umsetzen. Es geht darum, Spezialbibliotheken zum Thema Europäische Studien mit einem breiten Medienangebot aufzubauen, um so eine weitgefächerte Lehre und Forschung
zu ermöglichen. Englischsprachige Medien stehen dabei im Mittelpunkt. Im Oktober werden die deutschen Kollegen dann nach China reisen. Sei vier Jahren werden an etwa 20 Standorten in China wissenschaftliche Institute für Europäische Studien aufgebaut, die von der EU zu einem großen Teil finanziert sind.

Modellprojekt stellt flexible, betriebsnahe Angebote vor - Kinderbetreuung schafft Arbeitsplätze

Duisburg, 6. September 2007 - Mit zunehmender Frauenerwerbstätigkeit wächst der Bedarf an flexibler Kinderbetreuung und damit ein Beschäftigungsfeld, in dem neue Arbeitsplätze – meistens für Frauen – entstehen können. Innovative Angebote für flexible Kinderbetreuung wurden jetzt in Gelsenkirchen auf einer Fachtagung des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen vorgestellt.
Im Rahmen des vom nordrhein-westfälischen Arbeitsministerium geförderten Modellprojekts „Arbeitsmarkt und Kinderbetreuung“ (Netzwerk U.Fa.Flex.-NRW ‑ Unternehmen, Familie, Flexibilität) wurden in sechs Kommunen mit Jugendämtern, Wirtschaftsförderung, Unternehmen, Arbeitsmarktexperten und Trägern betriebsnahe, flexible Kinderbetreuungsangebote entwickelt und an den Start gebracht. Beteiligt waren die Städte Bochum, Duisburg, Dülmen, Gelsenkirchen, Hückeswagen und Mettmann. Teilweise wurden neue Angebote für Familien mit Kindern unter drei Jahren geschaffen, Kooperationen mit Betrieben vor Ort vorangetrieben und Netzwerke zwischen Jugendämtern, freien Trägern, Wirtschaftsförderung und Unternehmen aufgebaut.
Die Projektergebnisse mit einer Vielzahl von passgenauen, flexiblen Betreuungslösungen, die auch anderen Städten und Gemeinden als gutes Beispiel dienen können, sind in einer Broschüre zusammengefasst. Sie kann unter www.iaq.uni-due.de/aktuell/veransta/2007/u.fa.flex-broschuere.pdf heruntergeladen werden.

 



 

Internationale Philosophietagung -  Autorität der ersten Person
Wege aus der Bankenkrise -  mit Finanzminister Helmut Linssen

Duisburg, 4. September 2007 - Die Universität Duisburg-Essen ist vom 10. bis 13. September Ausrichter einer internationalen philosophischen Fachtagung, die sich mit dem Phänomen der sogenannten Autorität der ersten Person auseinandersetzt. Prof. Dr. Thomas Spitzley aus der Konferenzleitung: "Bis heute hat sich hartnäckig die Vorstellung gehalten, dass Personen auf privilegierte Weise und mit besonderer Autorität von ihren eigenen geistigen Zuständen
wissen. Es gibt allerdings guten Grund, das Phänomen noch einmal neu zu durchdenken."
Vor allem im 20. Jahrhundert wurde dieses auf Descartes zurückgehende Modell zunehmend fragwürdig. Von psychologischer Seite gibt es einfach zu viele Anzeichen für Täuschung und Ignoranz bezogen auf den eigenen
Geist. Darüber hinaus verlor der besondere erkenntnistheoretische Status des Wissens über den eigenen Geist auch philosophisch zunehmend an Bedeutung. Im Zentrum der internationalen Tagung stehen Fragen nach der
Reichweite dieser Autorität und nach möglichen Erklärungen für sie, aber auch danach, welche Bedeutung sie für die Erkenntnistheorie, für die Rationalität oder das Verstehen anderer hat. Finanziell wird die Veranstaltung von der Fritz Thyssen Stiftung unterstützt.

Wege aus der Bankenkrise - mit Finanzminister Helmut Linssen
In der deutschen Bankenlandschaft weht derzeit ein rauer Wind: der Kampf  um die Kunden nimmt genauso unerbittlich zu und wie der Konsolidierungsdruck. Immer mehr Akteure drängen auf den Markt, der nicht schnell genug wächst, um den Wertsteigerungsansprüchen aller Banken gerecht zu werden. Zwar gibt es immer noch überdurchschnittliche
Wachstumspotenziale, aber wer sich nicht rechtzeitig anpasst, hält dem Verdrängungswettbewerb nicht stand.

Was angesichts dieser Ausgangslage getan werden kann, diskutieren am 11. und 12. September 150 hochrangige Branchenvertreter auf dem 11. Duisburger Banken-Symposium 2007 an der Universität Duisburg-Essen.
Unter der Leitung von Prof. Bernd Rolfes wird unter anderem erörtert, ob Wachstum auch gleichzeitig die Rentabilität steigert und wie der dabei notwendige Spagat angesichts der damit verbundenen Risiken zu meistern ist. Die Veranstaltung beginnt um 13 Uhr im Audimax an der Lotharstraße 65.

Als Gastredner wird der Finanzminister des Landes, Dr. Helmut Linssen, erwartet, der in einer öffentlichen Abendveranstaltung die Gesamtsituation der NRW-Bankenlandschaft aus landespolitischer Perspektive beleuchten wird.
 

Neue Anforderungen für einen traditionellen Beruf - Weiterbildung für Erzieher

Duisburg, 3. September 2007 - Das Berufsbild von Erziehern wandelt sich. Waren sie in der Vergangenheit hauptsächlich als Betreuer gefragt, wird ihnen heute ein nicht unerheblicher Anteil an der frühen Bildungsentwicklung der Kinder zugemessen. Auf die veränderten beruflichen Anforderungen will der neue 18-monatige Weiterbildungsstudiengang „Frühkindliche Bildung“ vorbereiten, der von der Universität Duisburg-Essen (UDE) in Kooperation mit der Ruhr Campus Academy durchgeführt wird.

Die berufsbegleitende Weiterbildung startet am 23. November und endet am 15. Mai 2009 mit einem Universitätszertifikat. Sie kostet insgesamt 2000 Euro und richtet sich an Leiter und Mitarbeiter in Betreuungseinrichtungen sowie an Grundschullehrer.
„Wir haben es mit einem ganzen Bündel an neueren Entwicklungen zu tun: grundlegende Erkenntnisse zu Bildungsprozessen, die gestiegenen Anforderungen an die Qualitätsentwicklung und Profilbildung der Einrichtungen oder die Erweiterung des methodischen Repertoires“, so Projektleiter Professor Dr. Tassilo Knauf. „Entsprechend bezieht das in drei Module gegliederte Studium theoretische und praktische Aspekte ein.“
So gewinnen die Teilnehmenden Einblicke in neue Ergebnisse der Lernforschung, setzen sich mit pädagogischen Ansätzen und Bildungskonzepten auseinander und erarbeiten neue Methoden und Konzepte. Eine begleitende Forschungswerkstatt rundet das Angebot ab.
Weitere Informationen: ww.rca.uni-due.de oder bei Christiane Leißner, Ruhr Campus gGmbH, 0201/183-4073, leissner@rca.uni-due.de
 
UDE: Neues DFG-Projekt im Fachbereich Betriebswirtschaft
Was darf ein mobiler Datendienst kosten?

Duisburg, 3. September 2007 - Vom Navi bis zum Handy: Auf vielfältige Informationsservices wollen immer weniger Privat- und Geschäftskunden auch unterwegs nicht verzichten. Aber gilt das auch für alle neuen Entwicklungsstufen der
Mobilfunk-Kommunikation? Wie hoch ist zum Beispiel die Nachfrage nach neuen Diensten, die sich zwar automatisch an das aktuelle Umfeld und persönlichen Vorlieben des Benutzers anpassen, aber auch kostenpflichtig sind oder Furcht vor dem Verlust der Privatsphäre auslösen könnten?
Mit derartigen Fragen befasst sich ein aktuelles Forschungsprojekt am Lehrstuhl Unternehmens- und Technologieplanung, Schwerpunkt Telekommunikationswirtschaft der Universität Duisburg-Essen unter der
Leitung von Prof. Torsten J. Gerpott. Das auf gut drei Jahre angelegte Projekt wird mit rund 300.000 Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanziert. Es ist eingebunden in den DFG-Sonderforschungsbereich Nexus, der Ingenieure, Informatiker, Physiker, Betriebswirte und Philosophen miteinander verbindet. Dort geht es um die Schaffung digitaler Umgebungsmodelle, in denen dem Nutzer individualisierte Informationen und Dienste zur Verfügung gestellt
werden. Sprecherhochschule ist die Universität Stuttgart.
Durch digitale Umgebungsmodelle werden Ausschnitte der physischen Welt - also zum Beispiel Gebäude- und Straßenpläne, Temperaturen, Ozonwerte und ähnliches, aber auch die Position von Fußgängern oder Fahrzeugen --
in digitaler Form abgebildet. Ferner können durch Umgebungsmodelle reale Objekte mit weiteren digitalen Daten -- beispielsweise aus dem Internet - verknüpft und zusätzliche virtuelle Objekte in das Modell eingefügt werden. Eine bekannte Anwendung hierfür sind so genannte virtuelle Globen wie "GoogleEarth". Diese nutzen Satellitenbilder, Höhenmodelle und 3D-Gebäudemodelle, um daraus eindrucksvolle Ansichten der Erde zu erstellen.

Im Duisburger Teilprojekt stehen die Akzeptanz und die Zahlungsbereitschaft für innovative Mobilfunkdienste, die digitale
Umgebungsmodelle nutzen, aus betriebswirtschaftlicher Sicht im Vordergrund. Einflussfaktoren der Dienstenachfrage sollen durch Befragungen von Privatkunden, Unternehmensmitarbeitern und Einkäufern von Mobilfunkdiensten in Unternehmen empirisch fundiert herausgefunden werden.
 
UDE: Verzeichnis für das WS 07/08 erschienen - Spannende Themen für Gasthörer

Duisburg, 31. August 2007 - Auf spannende Themen aus allen 12 Fachbereichen können sich die Gasthörer der Universität Duisburg-Essen freuen. Soeben ist das aktuelle Gasthörerverzeichnis für das kommende Wintersemester erschienen. Interessierte können es übers Internet abrufen: www.uni-due.de/gasthoerer

Wer möchte, kann sich das Verzeichnis auch zuschicken lassen. Hierzu muss ein mit 1,45 Euro frankierter und mit dem Vermerk „Gasthörer“ versehener Rückumschlag an Sabine Schiewe vom Dezernat 3 der Universität Duisburg-Essen, 45117 Essen, gesendet werden.

Gedruckte Exemplare liegen aus in den Heine-Buchhandlungen und den Uni-Bibliotheken beider Campi bzw. am Campus Essen bei den Pförtnern der Gebäude R12, T01, S05 und V13, im Pavillon für Information und Kommunikation (PIK), sowie am Campus Duisburg im LG-Gebäude. Außerdem ist das Gasthörerverzeichnis bei den Pförtnern der Essener Uni-Außenstellen Schützenbahn und Alte Pädagogische Hochschule sowie im Uniklinikum am Haupteingang und dem Eingang des Operativen Zentrums II (OZ II) erhältlich.